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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 17.05.1914
Descrizione fisica: 20
. Im Mittelpunkte dieser ersten Revolution starrd Francisco Madero und Paseual Orozco. Es schlossen sich auch viele Abenteurer der Bewegung an; besonders Nordamerikaner. So lange die Bewegung sich nur auf den Staat Chihuahua beschränkte, war noch für die Regierung die Hoffnung vorhanden, dort Ordnung zu schäften. Doch im Frühjahre 1910 brachen in verschiedenen Teilen der großen Republik Revolutionen aus. Der Kampf wurde mit schwankendem Kriegsglücke geführt. Porfirio Diaz zeigte sich endlich geneigt, mit Madero

in Unterhand lung zu treten, die jedoch abgebrochen wur den, da die Rebellen die Abdankung Porfirio Diaz' verlangten. Kurz darauf erfolgte im Mai.1911 die Einnahme von Iuarez, gegen über von El Paso, Texas. General Navarvo muhte sich mit all seinen Soldaten und Offi zieren ergeben. Das war ein schwerer Schlag für Porfirio Diaz und es war dies ein Sieg der Rebellen, der ihn veranlaßte, abzudanken. Franzisko de la Barre übernahm die pro visorische Präsidentschaft. Im Oktober desselben Jahres wurden

von General Huerta in einigen Gefechten geschla gen und mußte sich wieder in die Berge zurück ziehen und der Staat Chihuahua war wieder in den Händen der F ö d e r a le n. Es schien, als ob sich Madero doch behaupten würde. Da brach am 20. Februar eine Revolu tion in der Stadt Mexiko aus, die schließlich durch den Verrat des Generals Huerta Madero zu Fall brachte. Huerta einigte sich rnit Felix Diaz, der diesen Putsch mit Hilfe des Artilleriegenerals Mondragon ausge führt hatte. Er nahm Präsidenten Madero

. Sie wollen die Wiederherstellung der Konstitution, die von Huerta so gröblich verletzt worden ist. Hinter Huerta steht nur die Armee, oder besser die Ueberreste des mexikanischen Heeres, wie auch die Partei Porfirio Diaz', deren Prinzipien er vertritt und die so hofft, neuerlich ihre verloren gegangene Macht stellung zurückzugewinnen. In oieser dritten Revolution hat sich Francisco Villa zum Generalissimus der Konstitutionalisten em porgeschwungen. Er hatte sowohl in der ersten Revolution wie in der zweiten für Madero

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.05.1914
Descrizione fisica: 8
; selbst ein sehr beträchtlicher Teil der Petroleum quellen und der Riesenfarmen ist im Besitz amerika nischer Kapitalisten, so daß, als 1911 Porfirio Diaz zur Abdankung gezwungen wurde, das in mexika nischen Werten aller Art angelegte amerikanische *) 1 Peso — l /2 amerikanischer Golddollar --- 2.50 K; doch ist infolge der inneren Wirren der Wert des Peso gefallen. 1 mut 5 Kapital auf 1100 bis 1200 Millionen Dollar ge schätzt wurde, an fünf Milliarden Mark, während das in Mexiko angelegte englische Kapital kaum drei

Milliarden Mark übersteigen soll. Das amerikanische Kapital hatte, begünstigt durch die Diazsche Finanzpolitik, das einst in Mexiko vor herrschende englische Kapital völlig geschlagen; aber in den Jahren 1906/07 vollzog Diaz allmählich eine Wendung. Er begann den in Mexiko arbeitenden englischen Kapitalisten seine besondere Gunst zuzu wenden. Warum, läßt sich mit Bestimmtheit nicht sagen. Allem Anschein nach, weil in der ihn stützen den Partei der „Gebildeten" (Cientificos, eigent-' lich

Republik Panama und Inbe sitznahme des Panamakanals, kurz die völlige Um klammerung Mexikos in Diaz und seiner Clique j ernste Bedenken geweckt haben. Vielleicht Habens auch pekuniäre Rücksichten auf die eigene Tasche und' die seiner Sippe bei dem Gesinnungswechsel mit- j gesprochen. Doch mögen diese oder andere Gründet Herrn Diaz bestimmt haben, zweifellos vollzog er« eine Schwenkung. Er suchte nun die zentralameri-, kanischen Republiken, vornehmlich Nicaragua, zur Anlehnung an Mexiko zu bewegen, nahm

vorgezogen wurden. Vornehmlich ver schnupfte in den Kreisen der amerikanischen Petro-! leuminteressenten, daß Diaz einen großen Teil der^ neuentdeckten mexikanischen Erdölquellen trotz der! hohen Angebote der Agenten der Standard Oil! Company nicht an diese, sondern an das englische! Pearsonkonsortium verkaufte, das neben einigen' kleineren Gesellschaften der Eagle Oil Company, die Mexican Eagle Transportation Company und bie; Anglo-Mexican Petroleum Product Company um- faßt. Für die amerikanische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 23.07.1928
Descrizione fisica: 8
Sprache erschie nenen Buche Obregons „Der Feldzug der 800 Kilo meter". Der Bürgerkrieg, der dem Sturze des Diktators Diaz folgte, dauerte bis 1915, und in diesem wurde Obregon, der hier bedauert, noch nicht mitgekämpft zu haben, Heer führer, General und schließlich, nach den: Sturze Caranzas, Präsident. Als er dann nach Ablauf seiner Zeit die Macht in die Hände Calles' legte, geschah es zum erstenmal in der Geschichte Mexikos, daß der Präsidentenwechsel unblutig voll zogen wurde. Nun wurde

er nach Ablauf der Amtszeit Calles' wiedergewählt, aber die tückische Mörderhand brachte dem Leben des Revolutionärs ein jähes Ende. Die letzten Jahre der Diktatur des Generals Diaz flössen dahin. Der alte Diktator hatte seine Macht bis in den fernsten Winkel des Landes erstreckt, und eben dies führte naturgemäß'zur Bildung zweier Parteien: die eine, die Vorteil aus der Diktatur zog und ihr anhing, und die der Opposition. Zur letzteren, zählte auch ich mich, der ich durch zehn Jahre dem Arbeiterverband

es durch andere Privilegien. Diese Erkenntnis führte mich dazu, die Tyrannei zu hasten, ja, mehr noch, die Freiheit zu lieben und sie zu verteidigen. Jegliche Regung der Opposition gegen Diaz war ein neuer Hoffnungsstrahl für unsere Partei, mochte sie nun von Flores Magon oder von Rehes oder von wem immer kommen. Mit dem Ansteigen der oppositionellen Bewegung wuchs auch die Plackerei aller dieser Leute, die nicht ganz und gar dre tyrannischen Akte der Regierung guthießen. Nach einer Periode von Kleinmut und politischer

Angst er hob sich endlich ein Führer voll Mut und Selbstlosigkeit: Francisco Madero. Alle, die wir gegen die Diktatur . waren, sahen in Madero unseren Parteiführer, und im ganzen Lande erhob der „Maderismus" nun seine Fahne. Madero selbst begann seine aufreibende Tätigkeit, seinen mutigen Kampf gegen die Diktatur. Noch nahm die Partei Diaz' die ganze Bewegung nicht ernst: „Lasten wir den Narren und seinen Anhang," hieß es spöttisch im Lager des Diktators. Aber bald änderte man die Taktik

mit den USU.) eine Konferenz zwischen den Führern der beiden Parteien stattgefunden habe und daß Diaz geflohen sei. Kurz dar auf traf dann die Nachricht ein, Madera habe die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten angeordnet. Die Revolution hatte gesiegt! (Uebersetzt von Tancred Klein.) Eine halbe Stunde unter Master — und dem Leben wiedergegeben. V In diesen Zeiten der mastenhasten Unglückssälle beim Baden ist der Fall, den die englischen „Times" Mitteilen, daß ein Verunglückter, der bereits

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 10
Data: 11.03.1911
Descrizione fisica: 10
die verhafteten Priester wieder entlasten und der Bischof von Oporto ist auf Vorladung der Regierung nach Lissabon gegangen. VerNen. (Grenzplänkeleien.) Nach einer Meldung des Reuter'schen Bureaus griffen russische Kosaken den Galesh-Stamm an, wobei mehrere Leute getötet und verschiedene Häuser verbrannt wurden. Mexiko. (Nordamerikanische Intervention?) Gleichzeitig mit der Nachricht von einer schweren Erkrankung des Präsidenten Porfirio Diaz sind Tele gramme eingetroffen, die von einer Mobilisierung

worden. Alle diese Bewegungen werden offiziell als eine Probemobilisierung, auf die Manöver folgen sollen, erklärt. Es ist aber schon seit langer Zeit nicht zweifelhaft, daß es mit dem Sturz oder dem Tode Porfirio Diaz in Mexiko zu einer schweren Krisis kommen muß. Die lange, rücksichtslose Dik tatur Porfirio Diaz' hat wohl Ruhe und Ordnung im Lande geschaffen, aber die gewaltsam eingedämmten Gegenströmungen warten nur auf einen günstigen Moment, um auszubrechen. In der langen Zeit der Entwicklung

würden, mit Porfirio Diaz wird Mexiko fallen uyd entweder ganz oder doch teilweise der Union einverleibt werden, denn es ist allein zu t. . : ... schwach und unter den Großmächten wird ihm kein Retter erstehen und daß die wenigen kriegsgerüsteten südamerikanischen Staaten (Argentinien, Chile, Brasi lien) etwas für die entlegene spanisch-amerikanische Schwesterrepublik tun werden, ist ebensowenig anzu nehmen. Aus Stadl und Land. (Prinzregentenfeier in Kufstein.) Die in Kufstein stationierten bayerischen Beamten

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.10.1914
Descrizione fisica: 4
zu errichten. Demnächst wird Italien mit der Bewachung der Küsten Mittelalbaniens beginnen, um den Waffenschmuggel zu verhindern. Neuwadi rum Schweizer Bundes* Parlament Zürich, 27. Okt. Das neue Schweizer Bundesparla ment ist aus den allgemeinen Wahlen mit einem fast überall respektierten Wahlfrieden ohne nennens werte Personal- und Parteiänderung hervorgegangen. Porfirio Diaz t Nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus ist der frühere Präsident von Mexiko Porfirio Diaz in Spanien gestorben

. — Die Meldung ist deshalb von erhöhtem Interesse, weil Diaz ein Mann aus indianischen Blutes ist in hervorragender Weise an den Kämpfen gegen Kaiser Max von Mexiko beteiligte. Als Anführer rupublikanischer Truppen schloß er Pue- bla ein und schlug den zum Entsatz heranrückenden kai serlichen General Marquez. Nach der Erstürmung Pueblas am 2. April 1867 rückte er gegen die Haupt stadt vor und belagerte sie zwei Monate lang, bis sie sich auf die Nachricht von der Erschießung Maximilians hin ergab

. An dem Drama von Queretaro nahm Diaz selbst nicht unmittelbaren Anteil. 1877 wurde er zum erstenmale als Präsident gewählt. 1911 mußte er den Anhängern Maderos weichen. Der Oberleutnant der bosnischen Grenzschutzirup Hans Fürthmaier, ein Sohn des OberbezirM arztes Fürthmaier in Brixen, ist in den ltz ten Kämpfen an der bosnisch-serbischen Grenze denP dentod gestorben. Am nördlichen Kriegsschauplätze ist nach sichere Meldungen Ignaz Eder, der Wollbachknecht cmsÄ Jakob in Ahrn gefallen. Dort fiel auch Alois

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 8
Nummer 62 / 3 Jahrgang ^ Bolzano-Merano, Donnerstag. I. März 1928 l Jahr VI fase. Zeitrechnung Z.H. Marschall Armando Ziaz, Herzog des Sieges' s Roma. Lg. — Heute abends um 20.5S Uhr verschied S. Exz. Marschall Diaz. ^ Kurz vorher war von der Agentur Stefani 'nachstehendes Telegramm verbreitet worden: . Roma. LS. — Im Befinden S. E. Diaz, Mar- schall Italiens, der zeit zwei Tagen an Influenza krank darniederlieK, ist heute infolge Kompli kationen in der Lungen «ine.Verschlimmerung eingetreten

, die Anlaß zu ernstlichen Besorgnis sen gibt. . . » >» « Arn,andò Diaz wurde zu Napoli am Z. Jänner ILSt geboren. Cr begann seine militärische Laufbahn der Kadsttenschule von Navali, von der er später an die in Turin überging, die er im April des Jahres 188t als Sottotenente der Artillerie verließ. Seine ganze Karriere machte er dann als Mitglied des General« stabes. Als Oberst nahm er am lybischen Krieg« teil» in welchein er sich besonders im Jahre tvt2, die Vor» bereitung des glänzenden Aonnarsches

von. Aiu Zara war sei» Werk,, auszeichnete. Nach seiner Rückkehr nach Italien wurde er zum Generalmajor befördert und kam zum Generalstab S. E. Cadornas. Beim Eintritt Italiens in den Weltkrieg kommandierte Diaz eine Division der drit ten Armee, wobei er sich neuerlich durch Hervorra gende Führergaben und glänzendes taktisches Genie hervortat. Marschall Diaz stammte von einer spanischen Fa milie ab, in der die militärische Lausbahn der Mit glieder zur Tradition geworden war. Vorfahren ha ben bereits

war nicht nur der größte Sieg in» Weltkriege, sondern vielleicht einer der größten Siege der gan zen Weltgeschichte überhaupt. Nach Kriegsschluß wurde Armando Diaz vom Ko nig zum „Herzog des Sieges' erhoben, später zum Marschall von Italien. Am 6. November 1SSZ trat Diaz in das Mini sterium Mussolini als Kriegsminister ein. Damals hatte sich Marschall Diaz geäußert, daß die Welt auf das Gleichgewicht zustrebe. Wenn dieses nicht erreicht werden könne, ginge alles drunter und drüber. Auch Italien sei nun, nachdem

es zahlreiche starke Erschüt terungen überwunden habe, auf dem Wege zu diesen und werde es auch stufenweise erreichen. Italien werde sowohl im Innern als auch im Aeußern ein gan,z neues Leben beginnen und an internationalem Ansehen ungeheuer gewinnen. Auf die Frage, warum er sofort der Regierung Mussolini beigetreten sei, antwortete Diaz damals, daß er es als eine patriotische Pflicht betrachtet habe, der Regierung, in der er da». Hell Jiàr.s erblicke, seine vollste Unterstützung zu leihen. In der letzten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 19.02.1913
Descrizione fisica: 8
sich nach der Suda-Bai. Die Be geisterung der Kreter ist ungeheuer. Mexiko. (Die Revolution.) Mexiko, 15. Febr. Gestern begannen die Aufständischen den Kampf schon um 4 Uhr 45 Min. morgens. Um 8 Uhr früh wurde das Kloster niedergebrannt, das sich an den Nationalpalast anschließt. Madero sandte ein neues Ultimatum an Diaz, das von den Rebellen mit heftigem Geschützfeuer beantwortet wurde. Das Geniekorps der Bundestruppen legte darauf Dynamit unter die Häuser zwischen dem Na tionalpalast und dem Arsenal

, um durch die Sprengung von vier Straßengebieten freier und wirksamer auf die Hauptstellung der Rebellen feuern zu können. Eine Abteilung des 20. Infanterie-Regiments meuterte, erschoß die Offiziere und versuchte sich mit Diaz zu vereinigen. Die Meuterer wurden jedoch überwältigt. Platzende Granaten und Geschosse trafen vielfach die Gebäude der deutschen, englischen und französischen Gesandtschaft. Aus Washington wird gemeldet, daß das Kriegsde partement alle Vorbereitungen treffe, eine Armee von 50.000 Mann

nach Mexiko zu werfen. — Präsident Madero ist zurückgetreten ; auch der Minister des Innern hat seine Demission gegeben. Zum Nachfolger Maderos wurde Francesco Delabarra ernannt. Er wird im Einvernehmen mit Diaz die Wiederkehr ruhiger Ver hältnisse anstreben. Kus Stadt und Land. (Der letzte Sonntag) brachte uns in über raschender Weise eine empfindliche Kälte und dürfte wohl auch emer der kältesten Tage bttfeS Winters ge wesen sem. Die Temperatur betrug nicht weniger al» —12 Grad

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.07.1928
Descrizione fisica: 8
wäre, wer diese Revolution machen und gegen wen sie gerichtet sein soll, während aus der anderen Seite verworrene Gerüchte sogar die mexikani schen Arbeiterführer in Verbindung mit dem Anschlag aus Obregon bringen wollen. Man hat also allen Grund, die Entwicklung der Ereignisse in Mexiko zunächst abzuwarten und sich klarzumachen, daß dort andere, von den unseren abweichende Maßstäbe, Möglichkeiten und Revolutionen gelten. Die ganze politische Geschichte Mexikos seit dem Sturze des Diktators Diaz

(1910) ist eine Kette von Kämpfen und Umstürzen, die den demokratischen Charakter der Revolu tion wiederholt in persönlichen Streit um die Präsident schaft, in Generals und Bürgerkriegen verdunkelten: Ma- dero gegen Diaz, Huerta gegen Madero, Carranza gegen Huerta, Villa gegen Carranza, Obregon erst gegen Villa, dann gegen Carranza, Huerta gegen Obregon . .. Aber die sem gelingt es schließlich, alle Widerstände niederzuwerfen und das Land aus dem ewigen Bürgerkrieg heraus einer ernsthaften

, Mais, Kaffee an dritter, bei Gold an vier ter und bei Kupfer an fünfter Stelle steht. Der Zustand des Landes und des Volkes am Ende der vierunddreißig- jährigen Diktatur Diaz' aber mag aus folgenden Tatsachen ermessen werden: damals besaßen, wie man errechnet hat. 834 Grundbesitzer alles produktive Land Mexikos, während zehn Millionen Indios aus ihren Gütern im Zustand tat sächlicher Sklaverei -arbeiteten. Selbst der Bauer, der ein Stück Land sein Eigen nannte, besaß keine Zugtiere, sondern FeMelon

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.03.1928
Descrizione fisica: 6
^eitö 2 »Atpenzei kung' Freitag, den 2. Marz 1923. Sckrislleitung: Ma Gilm lö, TeIcpI>on7(X). Postfach ZI. Sprechstunden von N—12 und von S—<Z USA Zum Ableben Marschalls Armando Diaz lieber Verfügung der Ministerpriifldenlschast ist für heute. Freitag, die Abhaltung von öffent- lichen Vorstellungen in ganz Italien anläßlich des Todes S. E. Armando Diaz untersagt. « Fahnen auf Halbmast S. C. der Regierungschef hat angeordnet, daß anläßlich des Hinscheidens S. E. Armando Diaz, Herzog des Sieges

und Marschall Ita liens, ab heute bis zur Beendigung des Lei chenbegängnisses die Fahnen auf Halbmast ge hißt werden. Vertretung der Gemeinde beim Leichenbegäng nis des Marschalls Diaz Auf Anordnung des Herrn Podestà wird die Gemeinde Bolzano beim Leichenbegängnis des Marschalls Diaz durch die Stadtfahne, zwei Stadlpolizisten und Ado. Voscarolli in Vertre tung des Podestà sowie durch Generalsekretär Ndv. Gorini vertreten sein. Die Provinzialfrontkämpferverelnigung zum Tode des Marschalls Diaz

De r Provinzialverband der Frontkämpfer hat sogleich nach Eintreffen der Trauerkunde vom Tode des Herzogs vom Siege, S. E. Mar schall Armando Diaz, folgende Telegramme ent sendet: „An S. E. Mussolini, Kriegsminister, Roma. Die Frontkiimpser des Verbandes von Bolzano neigen vor dem Leichnam des Herzogs vom Siege ihre Fahnen. Ihr Herz schlägt ununter brochen für das Heer des fascistischen Italiens.' „An die Familie Diaz, Via Giambattista Vico, Noma. — Die Frontkäpser des Verban des von Bolzano nehmen schmerzerfüllt

des Generalsekretärs Gorini am Lei chenbegängnis des Marschalls Diaz auf unbe stimmte Zeit verschoben worden ist. Aus dem Syndjlatsleben der Provkm Vom fsscislischen Syndikat der Ingenieure Das Direktorium des fascistischen Provinzial- fyndikates der Ingenieure Bolzanos hat fest gestellt, daß mit dem Jngenieurtitel viel Miß brauch getrieben wird, und warnt deshalb alle Personen, die kein Recht haben, diesen Titel zu führen, und macht darauf aufmerksam, daß die- fer Mißbrauch nach den gesetzlichen Bestimmun gen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 30.05.1936
Descrizione fisica: 12
gezogen. Das ganze Land ist von großer Unruhe erfüllt. In mehreren öffentlichen Lokalen Madrids explodierten Bombem Zwischen Streikenden und Arbeitswilligen ereigneten sich Schlägereien. *** Arbeiterunruhen in Belgrad. Weil am <30. ds. in Belgrad ohne Kenntnis der Arbeiter auf Veranlassung der Regierung eine Einigung zwischen den Bauunternehmern und den Ver tretern- -der Arbeiter zustandegekommen war. Der König enthüllt das Diaz-Denkmal Grofle .Siildigimgs-Kimdgevmigen der 45.000 Frontkämpfer Neapel

, 29. Mai. Heute wurde in Neapel in Gegenwart S. M. des Königs und von 45.000 aus allen Teilen Italiens herbeigeeilten Frontkämpfern das Denk mal des Siegers von Vittorio Veneto, Marfchall Armands Diaz, enthüllt. Das italienische Volk hat damit heute das Gelöbnis der Dankbarkeit an den siegreichen Führer seines Heeres im Weltkrieg erfüllt. Die Stadt war prächtig beflaggt, alle Straßen waren hochfcstlich mit Hüldigungsinschriften und Blumen geschmückt. - Am Bahnhof hatten sich zum Empfang

empfangen. Längs der Straßen, die der Herrscher unter dem brausenden Beifall der Bevölkerung passierte, bildeten die Frontkämpfer Spalier unv begrüßten den Herrscher mit begeisterten Kundgebungen. In der Dia Earroccio angelangt, nahm S. M. der König auf der Ehrentribüne gegenüber dem Diaz-Denkmal Platz. Hier erwarteten den »errscher I. Kgl. Hoheit die Kronprinzessin, die »erzoginmutter von Aosta, die Herzogin Anna von Aosta, Kardinal Ascalest, die Präsidenten des Senates und der Kammer, Vizepartei

sekretär Serena in Vertretung des Partei direktoriums, die Marschalle Pecori-Giraldi und Eaviglia, Großadmiral Thaon de Revöl, Luft marschall Balbo, die Unterstaatssekretäre im Marine- und Luftfahrtministerium. Anwesend waren auch die Duchessa della Viktoria und On. Marcello Diaz. Auf den SeitenüLhnen hatten General Vaccari tn Vertretung der Inhaber der Tapferkeitsmedaillen. Abg. Di Crollalanza, Präsident des Frontkämpferverbandes, Abg. Delcroix als Vertreter der Kriegsinvaliden Platz genommen

hierauf von Kardinal Ascalest eingewekht. Der Kommissär der Stadt Neapel. Herzog Niutta, hob sodann in einer Ansprache hervor, daß sich zu diesem feierlichen Anlaß 40.000 Frontkämpfer aus allen Teilen des Reiches ein gefunden haben, um ihren großen Heerführer, Marschall Diaz, zu ehren und um gleichzeitig dem König und Kaiser des neuen faschistischen Imperiums ihre Huldigung darzubringen. Dig offizielle Festrede hielt Unterstaats- sekretar Baistrocchi. Er schilderte die glänzende militärische Laufbahn

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