15 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1979
¬Der¬ alte Markt Mühlbach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/148868_MUEHLBACH/148868_MUEHLBACH_238_object_5496824.png
Pagina 238 di 328
Autore: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...
Luogo: Mühlbach
Editore: Schützenkompanie der Markgemeinde
Descrizione fisica: 283 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Mühlbach <Pustertal> ; z.Geschichte
Segnatura: III A-1.938
ID interno: 148868
von mhd. aere; man sagt also mesr 'Messer', aber pfära 'Pfarrer’, in der Pluralform ’pfärare — diese Pluralbildung in Pfitsch ist der Forschung noch nicht bekannt — scheint das r jedoch auf (eigene Aufnahmen und Mitteilungen von Rosemarie Graus, St. Jakob in Pfitsch). 125 ) Der Verlauf der Verbreitungsgrenze des abfallenden Auslaut-r wurde dem Deutschen Sprachatlas entnom men. 128 ) TSA (s. Anm. 23), II, K. 57, 58. 127 ) TSA (s. Anm. 23), II, K. 53, 54, 57, 94. — Kühebacher, Ahrntal (s. Am. 121

), §§ 10, 24. 136 ) Josef Schatz: Die tirolische Mundart. SA aus Zeitschrift des Ferdinandeums 1903, 3. Folge, 47. Heft. Neudruck Innsbruck 1928, S. 45, 109. — Eberhard Kranzmayer: Der Tiroler Dialekt, in: Südtirol, hrsg. von Franz Hüter, Wien 1965, S. 42. 137 ) TSA (s. Anm. 23), I, K. 44, S. 29 f. 138 ) Peter Wiesinger: Phonetisch-phonologische Untersuchun gen zur Vokalentwicklung in den deutschen Dialekten (= Studia Linguistica Germanica, hrsg. von L. E. Schmitt und S. Sonderegger 11/2), Berlin 1970, S. 233

die Zugehörigkeit zum deutschen Stamm der Bajuwa ren, nicht zum Staate Bayern. Lautschriftliche Zeichen wurden nur wenige verwendet. Der über den Vokal gesetzte Balken deutet die Länge an, z. B. e, ö, der Haken unter dem Vokal gibt die Offenheit an, z. B. p, p. Der stimmlose Zischlaut sch wird mit s, der stimmhafte mit z wiedergegeben. 9 ist ein e-haltiger, n ein a-haltiger Murmellaut. Das Zeichen H, gibt die Lautung ng wieder. Fällt ein auslautendes n weg, so ist der Vokal durchweg nasaliert, z. B. kä 'Funken

1
Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1979
¬Der¬ alte Markt Mühlbach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/148868_MUEHLBACH/148868_MUEHLBACH_218_object_5496804.png
Pagina 218 di 328
Autore: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...
Luogo: Mühlbach
Editore: Schützenkompanie der Markgemeinde
Descrizione fisica: 283 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Mühlbach <Pustertal> ; z.Geschichte
Segnatura: III A-1.938
ID interno: 148868
denken. Das kelt. vindos bedeutet 'weiß', kann jedoch auch als Personenname ge braucht sein: aus VINDÖJALO 'Feld des Vindos’ — in der Romania romanisiert zu Vindolio (vgl. Ven- doglio in Friaul, Vendeuil in Frankreich) — wurde im deutschen Munde lautgesetzlich über Vindole- Vintele-Vintel (urkundl. Schreibung: Vintile 1163, Vintulle 1288, Vintulen 1253) die Form Vintl (sprich: Fintl). Ebenso wurde aus BUSTURISSA romanisch Bustrissa (das P- von urkundl. Pustrissa zeigt die Auswirkung der ahd

. Lautverschiebung) und im deutschen Munde zunächst Pusterstal , dann Pustertal. Vintl ist somit auch die Bezeichnung eines keltischen Besitzes, wenn sie auch nicht mit dem besitzan zeigenden Suffix -ACU, -ACA gebildet ist; um so sicherer kann man sagen, daß sie noch in vorrömischer Zeit entstanden sein muß. Mag der Einfluß des Keltischen auf die »illyrische« Sprache der Bevölkerung lange Zeit auch unbedeu tend gewesen sein, so muß sich das gesellschaftlich und kulturell überlegene Superstrat doch allmäh lich

und im Zentralladinischen. Das keltische BENNA mit der Grundbedeutung 'ge flochtener Wagenkorb' finden wir in der gesamten Galloromania, im Katalanischen, im Norditalieni schen und nahezu im gesamten deutschen Sprachgebiet von den Niederlanden bis in die Steiermark; eine Bedeutungsverschiebung haben wir in Paznaun (penv 'Schubkarren') sowie in Graubünden, der Ostschweiz und im Veltlin (pena 'Mistkarren'). Auch die aus dem keltischen CARRUCA entstandenen Be zeichnungen wären zu nennen. Wir haben hier ein Beispiel

2
Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1979
¬Der¬ alte Markt Mühlbach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/148868_MUEHLBACH/148868_MUEHLBACH_219_object_5496805.png
Pagina 219 di 328
Autore: Hye, Franz-Heinz / Franz-Heinz Hye. Mit Beitr. von ...
Luogo: Mühlbach
Editore: Schützenkompanie der Markgemeinde
Descrizione fisica: 283 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Mühlbach <Pustertal> ; z.Geschichte
Segnatura: III A-1.938
ID interno: 148868
Beispiele hat auch gmphts (Riemenge flecht, das die Deichsel mit dem Joch verbindet) 52 ) ein so großes Verbreitungsgebiet, daß es als Relikt nicht in Frage kommt. Das Gebiet dieses Etymons (AMBILATION) erstreckt sich durch Mittelfrank reich und setzt seine Zone in westöstlicher Richtung fort durch die oberitalienischen, deutschen und rätoromanischen Alpenmundarten bis nach Kärnten. Wie CARRUCA finden wir jedoch auch dieses Etymon im östlichen Tirol und ebenso im romanischen Gebiet östlich der Etsch

nur ganz vereinzelt: immer wieder zeigt sich die alte Westostscheide, wenn auch in diesen beiden Fällen die Grenze erst spä ter entstanden sein mag, da im östlichen Bereich wegen der schwächeren vordeutschen Besiedlung das Wort bald von der deutschen Entsprechung verdrängt wurde. Eine weitere, heute entlang der Linie Hai- ming—Eyrs verlaufende Grenze, die südlich des Vinschgaues der deutsch-romanischen Sprachgrenze folgt und im Fassatal nach Süden abbiegt, ist jene zwischen den Geltungsgebieten

, wie ortsweise im Außfern: döza). Aus DAXIA, das unter dem Einfluß von lateinisch taxus entstanden sein wird, entwickelte sich im romanischen Gebiet däsa, im deutschen taks(e), -a, täse, -a. Die Bedeutung ist überall 'Zweig des Nadelbaumes' 55 ). Die Lautungen taks(e) und täs(e) wurden wohl schon seit dem Mittelalter als mehrwertig empfunden, was ihr Vordringen gegen Westen begünstigte. Noch um 1400 finden wir die Schreibung Teschach für einen Hofnamen in Ridnaun 56 ), was den vor sichtigen Schluß erlaubt

3