von mhd. aere; man sagt also mesr 'Messer', aber pfära 'Pfarrer’, in der Pluralform ’pfärare — diese Pluralbildung in Pfitsch ist der Forschung noch nicht bekannt — scheint das r jedoch auf (eigene Aufnahmen und Mitteilungen von Rosemarie Graus, St. Jakob in Pfitsch). 125 ) Der Verlauf der Verbreitungsgrenze des abfallenden Auslaut-r wurde dem Deutschen Sprachatlas entnom men. 128 ) TSA (s. Anm. 23), II, K. 57, 58. 127 ) TSA (s. Anm. 23), II, K. 53, 54, 57, 94. — Kühebacher, Ahrntal (s. Am. 121
), §§ 10, 24. 136 ) Josef Schatz: Die tirolische Mundart. SA aus Zeitschrift des Ferdinandeums 1903, 3. Folge, 47. Heft. Neudruck Innsbruck 1928, S. 45, 109. — Eberhard Kranzmayer: Der Tiroler Dialekt, in: Südtirol, hrsg. von Franz Hüter, Wien 1965, S. 42. 137 ) TSA (s. Anm. 23), I, K. 44, S. 29 f. 138 ) Peter Wiesinger: Phonetisch-phonologische Untersuchun gen zur Vokalentwicklung in den deutschen Dialekten (= Studia Linguistica Germanica, hrsg. von L. E. Schmitt und S. Sonderegger 11/2), Berlin 1970, S. 233
die Zugehörigkeit zum deutschen Stamm der Bajuwa ren, nicht zum Staate Bayern. Lautschriftliche Zeichen wurden nur wenige verwendet. Der über den Vokal gesetzte Balken deutet die Länge an, z. B. e, ö, der Haken unter dem Vokal gibt die Offenheit an, z. B. p, p. Der stimmlose Zischlaut sch wird mit s, der stimmhafte mit z wiedergegeben. 9 ist ein e-haltiger, n ein a-haltiger Murmellaut. Das Zeichen H, gibt die Lautung ng wieder. Fällt ein auslautendes n weg, so ist der Vokal durchweg nasaliert, z. B. kä 'Funken