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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1857/1861
Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
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Pagina 504 di 535
Autore: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Luogo: Leipzig
Editore: Voigt und Günther
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Segnatura: II 75.242
ID interno: 265182
Bei den Verhandlungen des Reichstages von Speier ist die Wahrnehmung erquickend, dass wenigstens ein Mann, der Kaiser, die Interessen der Nation aufrichtig und mit Nachdruck vertrat. Welchen Aufschwung hätte die Machtstellung Deutschlands genommen, wenn seine Anträge, einen obersten Heerführer mit einem Stellvertreter, und einen Admiral der deutschen Seegebiete zu ernennen, Arsenale und Kreis- kriegskassen zu errichten, und zur Gränzhnt Deutschlands im Osten einen Ritterorden zu stiften

, Anklang .und Verwirklichung gefunden hätten? Die im 19. Jahrhundert erschaffene deutsche Flotte wäre uns vermuthlicb um zwei Jahrhunderte früher zu Theil geworden, denn einen Titular-Admiral hat Maximilian gewiss nicht im Sinne gehabt, wohl aber hegte er den grossartigen Plan, den Ostseeländern mittelst der deutschen Seemacht Schutz zu verschaffen und den Gebiets Verlusten eine feste Schranke zu setzen. Die Wehrverfassung Deutschlands wäre bei Aus führung dieser Entwürfe dreimal stärker geworden

, als sie bis dahin war, und die Stellung des deutschen Reiches zu den übrigen europäischen Mächten hätte sich von der halbgelähmten passiven, in eine imponirend eingreifende verwandelt. Die Schelsucht hat ausgeklügelt, die Habs burger auf dem deutschen Kaiserthrone hätten keine Fähigkeit zu gross- artigen Conceptionen bewiesen und für Deutschlands Machtentfaltung nichts gethan. Davon bietet der Speiersche Reichstag, und nicht bloss er, einen schlagenden Gegenbeweis. Weil man aber noch in jüngster Zeit

selbst keine Scheu trug zu behaupten, alle Deutschland getroffenen Länderverluste seien von ihnen verschuldèt, eine Behauptung, die im Grunde genommen zu absurd ist, um eine Widerlegung zu verdienen, so ist es jedenfalls hier am Platze, die deutschen Fürsten als die wah ren Schuldträger zu bezeichnen. Wie die Verhandlungen des Reichs tages darthun, waren sie es, welche der Zurückbringung Preussens und der Schutzleistung der bedrängten Ostseeländer mit Waffengewalt, des einzigen wirksamen Auskunftsmittels

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1861
Venetien : ein Beitrag zur Theorie der brutalen Gewalt ;" (Antwort auf ""Kaiser Franz Joseph I. und Europa"")
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Pagina 19 di 26
Luogo: Leipzig
Editore: Kollmann
Descrizione fisica: 24 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Umschlagt.
Soggetto: g.Venetien "; z.Geschichte 1860
Segnatura: II 68.720
ID interno: 211027
à'' Wir-erinnern nur an die Gründung der Mark Aquileja unter den Kaisem aus dem sächsischen Hause, die nur erst dann dem deutschen Reiche verloren ging, als die Macht der deutschen Kaiser mit dem Fall der Hohenstaufen durch das Streben derdeutschenFürstennach Unabhängigkeit mehr und mehr erschüttert wurde. Mit der neuern Zeit, besonders, seitdem der Welthandel auch für Deutschland eine Lebensfrage geworden,'ist dieses Streben nach Bàehrung der Zugänge zur See wieder lebhafter ge worden

. Bei den Bemühungen des deutschen Zollvereins, die großen deut schen Handelsstädte Hamburg und Bremen für sich zu gewinnen,' ist es von-der Kaufmannschaft dieser Städte wiederholt ausgesprochen worden, daß sie sich nur wann dem Verein anschließen könnten,, wenn anchuDe- sterreich ihm angehöre, mit dem freien Verkehr über Triest-ins^Mittel ländische und -längs' der Donau ins schwarze Meer. Und Deutschland könnte daran denken, sich durch-das Losreißen Venedigs das adriatische Meer und mit ihm den Zugang

zu wissen, als auf der des Gegners? - Man wende nicht ein, daß die Italiener dem deutschen Handel das adriatische Meer nicht verschließen würden, daß der Völkerverkehr überhaupt von der.Frage des Mein und Dein m Bezug ans die Ge staltung der Staaten nicht berührt werde. Die gegenwärtige Bewegung in Italien, in Ungarn und Polen, kurz die ganze Nationalitätenfrage ist Ausschließlich gegen Deutschland und deutsches Wesen gerichtet. Alle die Nationen und Natiönchen, welche bei den Deutschen seit

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Pagina 86 di 292
Autore: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Luogo: Leipzig
Editore: Lorck
Descrizione fisica: VIII, 273 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Segnatura: II 153.474
ID interno: 136041
, so wie die Unmöglichkeit, diese Kriege ohne Reichshilft zu bestehen, dringend ans Herz legte. Diese Hilft müßte zur Rettung der Ehre der deutschen Ration gebracht werden; geschähe es nicht, dann wäre zu fürchten, daß jene mächtigen Feinde nach und nach ganz Deutschland unterwerfen würden. Man begehrte von den Ständen eine Hilft von 40,000 Mann auf ein halbes Jahr, aber die zähen Stände bewilligten zuletzt nur 6000 Mann und zwar die Hälfte an Geld, die andere Hälfte an wirklicher Mannschaft. Mit einer so lum pigen

Hilfe'sollte die Ehre der deutschen Nation gerettet werden ! Und doch war Maximilians Ruhm bereits über die Grenzen des deutschen Reiches hinausgedrungen. Auf diesem Reichstage erschien bei ihm eine Gesandtschaft des Großfürsten I oh a n n von Moskau und über reichte ihm als Geschenk drei köstliche Futter von Zobeln, Hermelinen und Wehen als besonderes Zeichen seiner Verehrung. Eine noch größere Freude ward ihm durch den Frieden.mit Frankreich zu Theil. Karl fühlte sich plötzlich zum Frieden geneigt, Heils

weil ihm der niederländische Krieg viel kostete und nichts einbrachte, Heils weil er einem Kriege mit dem deutschen Reiche, das dem Gerücht nach sich vollständig gegen ihn rüstete,' ausweichm wollte, Heils weil

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1861
Venetien : ein Beitrag zur Theorie der brutalen Gewalt ;" (Antwort auf ""Kaiser Franz Joseph I. und Europa"")
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Pagina 5 di 26
Luogo: Leipzig
Editore: Kollmann
Descrizione fisica: 24 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Umschlagt.
Soggetto: g.Venetien "; z.Geschichte 1860
Segnatura: II 68.720
ID interno: 211027
verworfen, aber heimlich gern gesehen, denn es stand seiner innigeren Annäherung an Deutschland entgegen; sie verunglimpft die neuen, langsam aber stetig vorschreitenden Reformen des' deutschen Kaiserstaats, weil sie die alte Schranke zwischen demselben und Deutsch land niederreißm und Deutschland zu dem zu machen im Stande sind, was es bisher noch nie gewesen, zu einem mächtigen Staatenbunde, der dem Auslände Achtung einflößen und unserm gemeinsamen Vaterlande eine gewichtige Stimme in dem europäischen

Staatenconcert sichern könnte. Daher diese Verunglimpfungen Oesterreichs, die seit Jahren sortdauern, ein inniges Verständniß zwischen Preußen und Oesterreich unmöglich machen und die kleinen deutschen Staaten in eine Lethargie versetzt haben, die dem Wohle des Ganzen eine ewige Schranke geworden sind. Nur für kurze Zeit wurde diese Animosität vergessen. Es war bald nach dem berüchtigten Reujahrwunsch des Kaisers der Franzosen, wo die unbefangene Stimmung des gesummten deutschen Volks sich im mächtigen

Aufschwünge kund gab und selbst die befangensten Politiker mit sich fortriß. Sie ward gedämmt durch den von Frankreich und England listig heraufbeschwornen Humamtätsschwmdel, und die Verketze- eng Oesterreichs hat sich mit ihm esteigert, bis zu der wahnsinnigen Idee, ihm den Verkauf Venetims annehmlich zu machen. Doch wäre diese Idee nur Eigenthum der englischen und eines Theils der deutschen Presse geblieben, sie wäre wie so manche andere politische Seifenblase zerplatzt. Sie hat aber Anklang gefunden

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1862
Studien eines Tirolers
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Pagina 182 di 433
Autore: Streiter, Joseph / von J. Streiter
Luogo: Leipzig
Editore: Veit
Descrizione fisica: VIII, 423 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Abt. 1-2 zsgeb. in einem Bd.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1848-1861
Segnatura: II 102.235 ; II 65.509
ID interno: 150582
über alles, gleichviel, wie er ihn erringen mochte. Einmal versprach er zu Erkaufung der Geduld viele Wochen still zu bleiben, ein anderes Mal verwahrte er sich, um sich wichtig zumachen, gegen ein Einverständuiß mit den Minister», das ihm niemand schuld gab als er selbst. Für Logik uud Con sequent gebrach ihm alles und jedes Verständlich. Er rühmte sich seiner deutschen Gesinnung, die nicht weniger als den Beitritt „der Gesammtmacht Oesterreichs' mit den Ungarn, Croaten, Walachen, Pandnren

und Sereschanern zum „Reiche deutscher Nation' in Anspruch nahm,, die Frage über die Geltung der deutschen Reichsgesetze aber wollte er auf unbe stimmte Zeit vertagen. Später, am 23. Jänner 1849, dachte er nur mit Deutschösterreich im deutscheu Einheitsstaate Platz zu nehmen, und forderte die äußerste Linke mit der Devi sei „Das ganze Deutschland soll es sein! ' zum Beifall auf. Allen seinen Antrage!: und Abstimmungen diente nur eine Rücksicht zur Grundlage, die eoufeffionelle. Darum ver wahrte

er sich gegen das allgemeine Recht der Deutschen zu beliebiger Ansiedelung, darum sollte das katholische Gesammt- osterreich sein'^Schwert in die Wage legen, darum der Streit über die Giltigkeit der deutschen Gesetze, somit auch betreffs der Religionsfreiheit, so lange vertagt werden, bis sich in Wien die unermüdliche Camarilla festgesetzt. Als aber das Manifest des Kaisers Franz Joseph I. bei seiner Thronbestei gung namentlich auch die Cultusfreiheit bestätigte, da schien es ihm Zeit, mit dem confessionellen Hader

6
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1856
Ueber die älteste Bevölkerung Oesterreichs und Bayerns : mit einem die ausschweifenden Richtungen in der österreichischen Geschichtspflege beleuchtenden Anhang
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Pagina 110 di 164
Autore: Koch, Matthias / Matthias Koch
Luogo: Leipzig
Editore: Voigt und Günther
Descrizione fisica: 160 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern ; s.Ureinwohner<br />g.Österreich ; s.Ureinwohner
Segnatura: II 102.276
ID interno: 265179
, und in der.Hebung der deutschen Nationalität. Da man aber im Bor-März diese gerade so scheel wie jede fremde ansah, so war an eine Belebung ihrer Wirksamkeit ebenso wenig als andine kluge Entäußerung bureamratischen Eingreifens in Bewegungen zu denken, auf welche man damit wohl vexatorisch-und kränkend, nicht aber zersetzend und ordnend wirken konnte. Bei dem damals herrschenden Unglauben an die Macht des Geistes, behandelte man diese Manifestationen, wie überhaupt alle geistigen, lange gering schätzig

zu declariren, nachdem der Grund, weßhalb die Regierung „eine deutsche geworden,, mit Aufhebung der deutschen Kaiserwürde hin- „weggefallen sei. Verstrichen sei der Zeitpunkt für die Alleinherrschaft „des deutschen Elements in den Ländern des österreichischen Hauses. „Alle Slavm zu einigen zu einem großen Nationalbunde, sie alles frem- „den Einflusses, der ihre Natur zu verändern vermöchte, zu entziehen, „und durch Belebung des Rativnalgefühls und allgemeine Wieder- ,,Herstellung der slavischen Sprache

7
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1857/1861
Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
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Pagina 267 di 535
Autore: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Luogo: Leipzig
Editore: Voigt und Günther
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Segnatura: II 75.242
ID interno: 265182
„licii die Bestrafung der Empörer und keinesweges die Wiedereinführung „der Inquisition, so sei doch diese und das Concilium von Trient in „Wirksamkeit getreten. Nun sei aber zu bedenken, dass die Niederlande „mit dem übrigen Deutschland Rechte und Einrichtungen gemein haben, „und der Prinz von Oranien und Graf von Hornes, -welche doch auch zu „den Vasallen des deutschen Reiches gehören, ihrer Güter und Herrschaf ten beraubt wurden. Sie stellten ferner den aus den Unruhen der Nie derlande

, den er und die deutschen Reichs- „stände an dem Schicksale derselben nehmen und damit die ganze Welt „klar erkenne, dass er und die Fürsten des Reichs für die Erhaltung des „Vaterlandes und Ruhe und Frieden enge verbunden seien. Zu diesem „Ende stellten sie Seiner Majestät ihre Länder, ihr Vermögen und ihr „Leben zur Verfügung, bereit sie für den Zweck zum Opfer zu bringen, „dass die Niederlande ihrem ehemaligen. Wohlstände wieder zugeführt, „des fremden Kriegsvolkes erledigt und nicht länger gegen den Religions

- „frieden, ihre Privilegien, Rechte und Freiheiten tyrannisirt werden.'' Am Schlüsse stellen sie den Antrag, der Kaiser möge der Mittel bedacht sein, wie die deutschen Truppen im spanischen Solde zurückberufen wer den könnten. ■— Auf diese Eingabe ertheilte Maximilian einen kurzen schriftlichen vom 1. October 1568 datirten Bescheid, woran er versichert, dass er nicht aufgehört, sein Augenmerk auf die'Vorstellungen der Reichs stände zu richten, und um darüber mit dem Könige zu verhandeln be schlossen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1857/1861
Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
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Pagina 409 di 535
Autore: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Luogo: Leipzig
Editore: Voigt und Günther
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Segnatura: II 75.242
ID interno: 265182
Deutschland bekannt zü machen. — Die Rei eh s ver s am mlu n g antwortete in das Begehren der Stadt zu willigen, doch unter der Bedingung, dass sie vorerst vom Pabste die Bestätigung der von der deutschen Nation besessenen Privilegien erwirke, und dem Kaiser verspreche, diese Schritte thun zu wollen. Religionsbeschwerden in Beziehung auf die Uebung von Lehre und Cult kamen auf diesem Reichstage einige vor , auch andere wegen unbefugter Eingriffe in das--kirchliche Besitzthum. Hab erlin scheint

während des Reichs tags in grössere Bewegung als die.Ankunft eines Gesandten des Königs von Navarra, des Admirals, und des Prinzen von Condé. Sie versammel ten sich den 19. Septr. des Morgens in der churpfälzischen Wohnung um' „seine christliche Werbung“ zu vernehmen. Der Gesandte hielt seinen Vortrag in französischer Sprache, übergab ihn aber, weil dieser Sprache nicht Alle mächtig waren, schriftlich in der deutschen. Darin ist gesagt, Zweck der Gesandtschaft sei Darbringung des Dankes für ' die den Hugenotten

von den Deutschen geleistete Hilfe, und Bericht erstattung über den vom Könige von. Frankreich so eben bewilligten Frieden; Damit- verbinde die Gesandtschaft die Bitte, es möge den Reichsstinden gefallen, den König beschicken, ihm zu diesem Frieden Glück wünschen und ihn bitten zu lassen, dass er denselben unverbrück-

10
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Pagina 247 di 292
Autore: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Luogo: Leipzig
Editore: Lorck
Descrizione fisica: VIII, 273 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Segnatura: II 153.474
ID interno: 136041
, daß die Venetianer, welche mit dem Kaiser für 50.000 Gulden auf zehn Monate einen Waffen stillstand geschlossen hatten, sich während desselben mit verdoppelter Kraft gegen Frankreich wenden würden, zumal der Kaiser sich mehr als je zur Seite des Papstes hinneigte und schon den Befehl erlassen hatte, daß alle deutschen Söldner sich aus dem französischen Dienste zmück- ziehen sollten. Jakob von Ems hielt diesen Befehl auf Gastons Vor stellung noch einige Tage zurück. Als Raimon jeder Schlacht auswich, so eilte

Gaston gegen Ravenna, das Raimon unmöglich ganz blos- geben konnte und zu retten suchte. Und so kam es den 11. April 1512 am Ostersonntag bei Ravenna zu einer entscheidenden Schlacht. Sie war entsetzlich mörderisch. Gastons Infanterie war einem fürchterlichen Kugelregen ausgesetzt. Von beiden Seiten ward mit großer Tapferkeit gefochtm. Die deutschen Landsknechte wurden von den spanischen Fuß völkern faß reihenweise geschlachtet, bis die französische Reiterei die Spanier zum Weichen brachte. Gaston

ward, als er-, wüthend über . seine Verluste, in seiner Kampflust die Feinde auf dem Rückzuge zu hitzig verfolgte, verwundet, verlor fein Pferd und hauchte , nach 14 Wund« sein Heldenleben in einem Graben aus. 10,000 Tobte be deckten das Schlachtfeld, Tausende von dm Deutschen fanden ihr Grab

13
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Pagina 262 di 292
Autore: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Luogo: Leipzig
Editore: Lorck
Descrizione fisica: VIII, 273 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Segnatura: II 153.474
ID interno: 136041
Nothwendigkeit eines Krieges von Seiten des verletzten deutschen Rei ches und forderte dieses zur schleunigen Hilft auf. . Die Stände willig ten damals ein, 6000 Mann zu Fuß und 1800 zu Pferd auf ein Jahr im Felde zu unterhalten. Auf diesem Reichstage erschollen stärker als je laute Beschwerden gegen das Papstthum, und der Kaiser faßte damals die Idee, den Uebergriffen der Papste durch eine pragmatische Sanction abzuhelftn, von welcher schon zur Zeit des Aeneas Sylvias die Rede

hatte, so entspannen sich deshalb gewöhnlich langwierige Verhandlungen und Prozesse, welche ebenfalls schweres Geld kosteten. Ueberdies wuß ten eine Menge Angelegenheiten, die ein bischöfliches Gericht leicht eben so gut hatte entscheiden können, nach Rom berichtet werden, wo sie dann durch die päpstlichen Tribunale möglichst in die Länge gezogen wurden, um recht viel Geld daraus zu ziehen. Der Papst disponirte endlich über die erledigten deutschen Pfründen. Solche und ähnliche Klagen waren schon in Kostmtz

Reichstag zu Augsburg, wegen Uebertretung der Concordate und wegen mancherlei Beschwerden der deutschen Nation, einen Gesandten nach Rom schicken. Da kam der Cardinal Raimund nach Deutschland und betrieb, anstatt jene BeschWerden aufzuheben, effngst die Emsammlung

15
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1937
Deutsche Bergbautätigkeit im Fürstentum Trient am Ausgang des Mittelalters : dargestellt auf Grund des Verleihbuchs der Bergrichter zu Trient (1489 - 1507)
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Pagina 4 di 24
Autore: Hochenegg, Hans / von Hans Hochenegg
Luogo: Leipzig
Descrizione fisica: S. [437] - 456
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Deutsches Archiv für Landes- und Volksforschung ;1,2;
Soggetto: g.Trient <Hochstift> ; s.Bergbau ; z.Geschichte 1489-1507
Segnatura: III 64.781
ID interno: 87536
xencare (senken), xurfus (Schürf). — Ferner stimmen die rechtlichen Bestimmungen dieser Bergordnungen mit denen ähnlicher Urkunden, die in der folgenden Zeit für BergwerksorLe im geschlossenen deutschen Sprachgebiete erlassen worden sind, in den Hauptzügen überein. Vermutlich geschah die Aufzeichnung nach einem alten deutschen Gewohnheitsrecht. Otto Stotz setzt seinen Untersuchungen über die Anfänge des Bergbaues und Berg rechtes in Tirol hinzu: Alles TLesentliche, was das Bergrecht in Tirol

wie auch in anderen deutschen Ländern ausmacht, ist in diesen Trientiner Bergordnungen be reits vorgebildet 2 .' Die erwähnten Ordnungen regeln das Verhältnis der Gewerken zum Bischof und der Gewerken untereinander, um Streitigkeiten nach Möglichkeit vorzubauen. Zwischen den Fürstbischöfen und den tirolischen Landesfürsten gab es freilich manche Mißhellig keit wegen der Baue. Denn die Bischöfe hatten von Kaiser Barbarossa nur über die Eisengruben unbeschränktes Verfügungsrecht erhalten. Über andere Bergbaue durften

19
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica , Economia
Anno:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Pagina 23 di 134
Autore: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Luogo: Leipzig
Descrizione fisica: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Soggetto: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Segnatura: II A-6.192
ID interno: 171273
vor allem der deutschen Reichsstädte werden sollte. Dieser durch verschiedene Ursachen bedingte Aufschwung des Handels zwischen Deutschland und Italien am Anfang des 14. Jahrhunderts machte seinen Einfluß auch auf das Straßen- und Transportwesen Tirols und Südbayerns, der Haupt- durehgangiländer von Venedig nach Deutschland, geltend; die Re gierungen von Venedig und Tirol sow© die biirgerfreundliehen deutschen Kaiser Albrecht I. und Ludwig der Bayer suchten durch entsprechende Maßnahmen den Bedürfnissen des stets

- wachsenden Handels und Verkehrs ihrer Länder auf alle mögliche Weise entgegenkommen en . So erwirkte Albrecht I, durch Unter handlungen mit der Signoria in den Jahren 1298, 1305 und 1307 den deutschen Kaufleuten in Venedig bedeutende Zollerleiclite- 1} Vgl. an&cr dec Mittenwalder Wasscrrodordnungen v. J. Baader (Ober« buyer, Archiv Bd. 37, S. 324 ff.) die auf die Rod auf dem Lech bezüg lichen Korrespondensen zwischen Schongau und den Schongau er Eodfioßleulen einerseits, der Augsburger Kaufmannschaft

20
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Pagina 180 di 292
Autore: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Luogo: Leipzig
Editore: Lorck
Descrizione fisica: VIII, 273 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Segnatura: II 153.474
ID interno: 136041
auch durch päpstliche Indulgenze« und Ablaß merklich Geld gm Rom geflossen und dadurch die Stände im Reich an Geld verarmt und er schöpft seien, daß der Papst von diesem Gelbe jährlich eine Summe Geldes reiche zum Kampfe gegen die Türken. Ferner klagte mm, daß die Concordia, die zu Base! zwischen Rom und der deutschen Nation geschloffen sei, in mannigfacher Weift gebrochen und nicht gehalten sei, und daß die deutsche Nation durch die Clausel seroKààrum Schaden und Beschwerde erlitten

habe. Daß auf die meisten Theile der Dignitäten und Beneficien in deutscher Nation Reservata, Pensionen und Commende» gelegt, diese Dignitäten und Beneficien Ausländern geliehen seien und von diesen das Hilfgeld nicht gegeben werde. Auch würde dm Unterthanen und Verwandten des Reiches ihre Lehnschast an den Beneficien, die ihnen äs tos patronato zuständen, genommen. Sodann erinnerten sie ihn, daß er des deutschen Ordens nicht vergesse, sondern dessen Privilegien handhabe, so er durch Blutvergießen wider die Ungläubigen

erlangt habe. Der Abgang der Gesandtschaft wurde durch das Eintreffen eines päpstlichen Legaten verhindert. Nruntrs Lapitet. Die italienischen Angelegenheiten. — Friede zu Trient. — Die görzische Erbschaft. — Eroberung Neapels. — Der Reichsrath. — Die Stadt Casa. — Die deutschen Ritter in Preußen. — 23er Ablaß. — Der Kurfürstentag in Gelnhausen. — Die St. GeorTengefellschaft, — Der - bairische Erbsolgestreit. — Der Reichstag zu Köln. Das Reichsregiment nahm nach seinem Zusammentritt zuerst

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