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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Pagina 148 di 246
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv
ID interno: 349899
auf Besitzungen in dem derzeit von Italien be setzten deutschen Südtirol und in Qsttiroi bezieht, eine wichtige Quelle zur alpinen Wirt schaftsgeschichte vor. Das Urbar gehört zu den ältesten Urbaren, die auf deutschem Boden erschienen sind, wenn wir von den Urbaren der Karolingerzeit absehen. Das Urbar wurde vom Brixner Dompropst Winther von Neuenburg (12x8 bis 1234 oder 1235) verfaßt, das Ori ginal ist jedoch nicht mehr vorhanden, sondern es stehen uns nur mehr drei jüngere Hand schriften zu Gebote, deren

doch auch ihre Nachteile. Das Brixner Kapitel zeichnet sich gegenüber andern deutschen Domkapiteln nicht durch be sondern Reichtum aus. Sein Besitz erstreckt sich in der Häuptsache auf Deutschsüdtirol und auf Osttirol, genauer gesprochen auf das Eisacktal, auf das Etschtal um Bozen und Meran und auf das Pustertal (ostwärts bis zur Lienzer Klause). Der Besitz ist, wie wir das bei den meisten tiro lischen Grundherrschaften feststellen können, Streubesitz, erstreckt sich nicht über ganze Ortschaften, immerhin läßt

sich in einzelnen Gemeinden eine stärkere Kommassierung des Besitzes beobachten. Uber Höhe und Art des Ertrages der Güter gibt S. in der Einleitung übersichtliche, statistische Zu sammenstellungen, Bei den Getreideabgaben können wir wie anderwärts auf deutschem Boden das Uberwiegen der Abgaben an Roggen, der charakteristischen deutschen Brotfrucht, feststellen, doch hat sich das Kapital auch erhebliche Abgaben des seltener angebauten Weizens gesichert, der in der Volksnahrung eine geringere Rolle spielt

oder Schwaighöfen. Im Ausbau der S:edlung m den höheren Lagen kommt diesen Schwaig- höfen besondere Bedeutung zu 2 , Aus dem Urbar wird ersichtlich (z. B. S. 249), wie das Dom- ' Vergi, auch den Aufsatz S. in der Südtiroler Zeitschrift „Der Schiern' (Jahrg. 1926, F. 426 ff.): „Der Kalender des Brixner Dompropstes Winther.' S ìjk au f diese Bedeutung der Schwaighöfe für die alpine Siedlung in meiner Abhandlung „Die Besiedlung der Hochgebirgstäler» {Zeitschrift des Deutschen und österr. Alpenvereines Jahrg

. 51, 1920) hingewiesen Ausführlich betaßt sich mit den Sehwaighöfen eine Arbeit Q. Stolz' .Die Schwaighöfe in Tirol' in .Wissenschaftliche Veröffent lichungen des Deutschen und österr. Alpenvereines*, 5. Heft, 1930.

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