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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Pagina 231 di 246
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv
ID interno: 349899
Interesse wahrzunehmen hatten, deutsche Be völkerung herangezogen. Die schon im Mittelalter gerühmte Weinlagc von Tramin lud ja von sich aus zu Neurodungen ein. So führte der weitgehende Landesausbau um das Jahr 1300 bereits zu fast ausschließlicher Geltung des deutschen Elements. Dies gilt insbesondere audi von den auf den Hangterrassen gelegenen Einzelhofgruppen Söll, Graun und Penon. Neben Siedlern aus der Bozner Gegend erscheinen später (im 14. und ij . Jahrhundert) Bürger ferner deutscher Städte

(Regensburg, München, Augsburg, Straßburg) als Grundbesitzer, andere aus Hanau, Ravensburg, Innsbruck als Berufsschreiber (Notar) in diesem weingesegneten Erden- fleckleim Besonders bemerkenswert ist die alte deutsche Gerichtsordnung von Tramin (1385), die übrigens audi inhaltlich die Eigenart des deutschen Rechtes (Urteilsfindung durch die Geschwore nen) gegenüber dem im Süden des Landes sich durchsetzenden Einzelriditertum betont. Eigene Verhältnisse liegen in dem heute südlichsten deutschen Gebiete

von Fennberg vor,, einer kleinen Doppelgemeinde, die auf zwei übereinandergelegenen Felsstufen der Westbegren zung der Salurner Klause gelegen ist. Dieser Berg wurde dem Augustiner-Chorherrenstift Sankt Michael sdion bei seiner Gründung (x 145, durch B. Altmann von Trient und die Grafen von Eppan) zugeeignet. Das Kloster, das im Mittelalter überhaupt ein Hort der deutschen Siedlungs- arbeit war, hat ihn dann — wie die durchaus deutschen Hof- und Flurnamen zeigen — späte stens seit dem 13. Jahrhundert

mit deutschen Bauleuten besiedeln lassen. Und nun, um am rechten Etschufer zu bleiben, zu den deutschen Gemeinden am Nonsberg. Unterhalb des Gampenpasses, der das Etschtal bei Meran mit dem Nonsberg verbindet und, wie es scheint, im Hochmittelalter weit stärker begangen war als heute, bestand seit dem späten 12. Jahrhundert ein Marienhospiz, das Hauptgrundherr dieser bisher nur als Alm und 'Wald benutzten Gegend war und nunmehr und insbesondere seit der Einverleibung in das Augustiner-Chorherrenstift

Leiherecht für Gutsvergabungen erkennen läßt — zweifellos deutsche Gründungen. Nur daß hier deutsche Adelsgeschlechter des Nonsbergs (Arz, Zoccolo u. a.), welche die Gegend vom Hochstift Trient zu Lehen hatten, als die Gründer anzusehen sind. Der deutsche Adel hatte überhaupt in großen Teilen des Nonsbergs, und zwar durch Jahrhunderte, die politische und Gerichfsverwaltung (z. T. von Trient, z. T. von Tirol) inne, hat aber den romanischen Charakter des Gebietes nicht wesentlich im deutschen Sinne

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 79 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
. Die Zu n f t k äm p f e, die im 14. Jahrhundert um die Teilnahme am Stadtregiment die meisten deutschen Städte durchtobten, sind in Tirol nicht in Erscheinung getreten mit Ausnahme einer einzigen ähnlichen Erscheinung in Meran. In Meran ist in den Jahren 1477 und 1478, veranlaßt durch auswärtige Elemente, die sich in Meran niedergelassen hatten, eine Bewegung der vom Stadt regiment ausgeschlossenen Inwohner gegen die Ratsbürger entstanden, die zu einer Neuredaktion der Stadtrechte durch den Landesfürsten führte und den In wohnern neben

den Ratsbürgern einen gewissen Anteil am Stadtregiment sicherte. Die Stadt Meran bietet für die deutsche Stadtrechtsgeschichte auch insofern ein lehrreiches Beispiel, als sich hier die Entstehung des Rates der Bürger genau verfolgen läßt wie nur in wenigen deutschen Städten. Daß Tirol für die Geschichte des deutschen Bergrechtes eine besondere Be deutung hatte, ist schon längst erkannt worden. Die aus den Jahren 1208 und 1214 stammenden Bergwerksordnungen des Bischofs von Trient, dem i. J. 1189 vom Reiche

das Bergregal im Herzogtum Trient übertragen wurde, sind trotz des romanischen Bodens, auf dem sie ent standen sind, und trotz der lateinischen Sprache, in der sie abgefaßt sind, deutsche Bergwerksordnungen, ja sie sind die ältesten deutschen Bergwerksordnungen. Alle wesentlichen Bestimmungen des deutschen Bergrechtes der späteren Zeit sind in diesen Trienter Bergwerksordnungen schon enthalten. Und so wie die Tiroler Bergleute als Pioniere des Bergbaues hinauszogen in alle deutschen Lande, ja auch darüber

hinaus bis nach Rußland und England, so haben auch diese älte sten und die späteren Tiroler Bergwerksordnungen die anderen deutschen Berg rechte beeinflußt. Ebenso ergiebig ist der Boden Tirols für die Geschichte der deutschen genossen schaftlichen Gebilde und damit für die Geschichte der älteren deutschen Agrar- verfassung. In der Fülle der erhaltenen Weistümer, Gemeinde-, Dorf- und Alp ordnungen und Urkunden begegnen wir einer Reihe von genossenschaftlichen 2* 19

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Pagina 233 di 246
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv
ID interno: 349899
die deutschen Namen im Ort St. Michael, der neben dem Kloster entstand, in Pressano und Lavis stark hervor und für die Mitte des Jahrhunderts ist die deutsche Geschworenen Verfassung für dieses Gericht bezeugt. Der Höhepunkt der deutschen Zuwanderung aber liegt im 15. Jahrhundert. Siedler aus Süd- und Nordtirol, aus Oberöster reich, Bayern und Franken teilen sich in den Erfolg, der in der Hauptsache der Kultivierung des Etschtalbodens zugute kam. Denn in den italienischen Gemeinden des höher gelegenen

Mittel gebirges (Faedo, Giovo) und des Cembratales (Cembra, Lisignago, Segonzano) hat sich das Deutschtum trotz mancher Anstrengungen nie durchsetzen können. Audi in der Talsohle muß übrigens neben der geltenden deutschen Oberschicht das roman. Element in den unteren Volks schichten (TaglÖhner, Kleinpächter), die im urkundlichen Materiale wenig hervortritt, fort gedauert haben. Ansonsten wäre die rasche Wiedergewinnung dieses Gebietes durch das italie nische Volkstum in der 2. Hälfte

des 16. Jahrhunderts kaum erklärlich. Am rechten Etschufer drüben ist gegenüber Salurn 1327 die deutsche Siedlung Aichholz aus wilder Wurzel entstanden. Die Siedler kamen vor allem aus den deutschen Nachbar gemein den unterhalb Bozens. Schon seit Ende des 13. Jahrhunderts tauchen in den noch südliier ge legenen Orten Kronmetz und Grumo deutsche Zuwanderer auf und die Zuwanderung verstärkte sich im 14. Jahrhundert derart, daß sogar ein italienischer Forscher die Feststellung machen mußte, daß zwischen 1400 und 1600

die deutschen Orts- und Familennamen die italie nischen überwiegen. Daher für Kronmetz der Name Deutschmetz gegenüber dem benachbarten Welschmetz (Mezzolombardo). Hier an der Ulz (Noce) und am Eveis (Avisio), nicht an der Salurner Klause, liegt die südlichste Grenze, die das geschlossene deutsche Sprachgebiet je erreicht hat, und als solche Sprachscheide wird der Avisio audi in italienischen Quellen des 15. bis 17. Jahrhunderts oft bezeichnet. Als politische Grenze zwischen Trient und Tirol galt er schon

seit 1305, nie aber als politische Grenze zwischen Deutschland und Italien, da Trient wie Tirol — wie St. an zahlreichen Beispielen aus allen Jahrhunderten darlegt — staatsrechtlich zu Deutschland geredinet wurden. Was über den Avisio hinaus an deutschen Siedlern nach Süden vordrang, ist gewiß audi noch bedeutend, aber von einer Verdeutschung Welschtirols bis an den Alpenrand, wie sie manchmal behauptet wird, sollte in der ernsten Forschung nicht gesprochen werden. Diese deutsche Diaspora verteilt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Pagina 229 di 246
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv
ID interno: 349899
auszügen, Lichtbildtafeln) ausgestattet, kommt ihm aber auch eine kaum zu überbietende Beweis kraft im völkischen Belange zu. Niemand, audi wer das deutsche Etschland nicht gesehen und sich nicht schon aus seiner Landschaft, aus dem Verkehr mit der Bevölkerung längst die Uber zeugung vom uralten Deutschtum des Landes gebildet hat, wird nunmehr, wenn anders er sich an die Tatsachen hält, den Anspruch des deutschen Volkes auf diesen schönen Erdenfleck ver neinen können. Im Folgenden

der wasserscheidenden Kämme aber breitet sich — noch in den Alpen — ein System von Tälern aus, die fächerförmig der Etsch zufließen oder selbständigen Ausgang aus den Randbergen in die Ebene suchen. Diese in breiter Front angelegte, S—N aufgeschlossene und klimatisch ein Übergangsgebiet darstellende Land schaft ist nun noch dazu am meisten einem deutschen Hauptstammgebiete, dem der Baiwaren, genähert, denen außerdem das Inntal einen leichten Weg in die Alpen wies. Nimmt man diese schicksalhaften Voraussetzungen

(der Teutisci = Deutschen) Schöffen aus dieser Gegend tätig. Von grundlegender Bedeutung für die Ausbreitung des Deutschtums ist dann die etwa um die Jahrtausendwende eintretende umstürzende Änderung der politischen Verhältnisse im Lande, die mit der Italienpolitik und inneren Reichspolitik der deutschen Kaiser zusammenhängt. Der Brenner-Etsehtal-Weg war die bequemste und vielleicht auch wichtigste Verbindung Deutschland— Italien. Es ist daher nur zu begreiflich, daß die deutsche Reichsgewalt, die sich seit

Otto I, im Inneren auf die deutsche Kirche stützte, die Grafschaften am Brennerwege (Trient, Bozen, Eisadrtal) den Bischöfen von Trient und Brixen verlieh (1004 bezw. 1027), Damit wurde aber auch Trient staatsrechtlich von Italien getrennt und dem Deutschen Reiche eingegliedert. Die politische Grenze zwischen Deutsch und Welsch verschob sich also um ein gewaltiges Stüde nach Süden, über Trient hinaus, und schloß die großen Talgebiete in den Bergen links und rechts des mittleren Etschlandes

in sich. Sogleich begann deutsche Arbeit dieses politisch neu erschlossene Gebiet wenigstens zum Teil auch in deutschen Volks- und Kulturboden umzuwandeln. Dafür war von wesentlich begünstigendem Einfluß, daß vom 11. bis ins 16. Jahrhundert meistens deutsche Bischöfe auf dem Stuhle des hl. Vigilius saßen, welche deutschen Adel und deutsche Siedler ins

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Pagina 148 di 246
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv
ID interno: 349899
auf Besitzungen in dem derzeit von Italien be setzten deutschen Südtirol und in Qsttiroi bezieht, eine wichtige Quelle zur alpinen Wirt schaftsgeschichte vor. Das Urbar gehört zu den ältesten Urbaren, die auf deutschem Boden erschienen sind, wenn wir von den Urbaren der Karolingerzeit absehen. Das Urbar wurde vom Brixner Dompropst Winther von Neuenburg (12x8 bis 1234 oder 1235) verfaßt, das Ori ginal ist jedoch nicht mehr vorhanden, sondern es stehen uns nur mehr drei jüngere Hand schriften zu Gebote, deren

doch auch ihre Nachteile. Das Brixner Kapitel zeichnet sich gegenüber andern deutschen Domkapiteln nicht durch be sondern Reichtum aus. Sein Besitz erstreckt sich in der Häuptsache auf Deutschsüdtirol und auf Osttirol, genauer gesprochen auf das Eisacktal, auf das Etschtal um Bozen und Meran und auf das Pustertal (ostwärts bis zur Lienzer Klause). Der Besitz ist, wie wir das bei den meisten tiro lischen Grundherrschaften feststellen können, Streubesitz, erstreckt sich nicht über ganze Ortschaften, immerhin läßt

sich in einzelnen Gemeinden eine stärkere Kommassierung des Besitzes beobachten. Uber Höhe und Art des Ertrages der Güter gibt S. in der Einleitung übersichtliche, statistische Zu sammenstellungen, Bei den Getreideabgaben können wir wie anderwärts auf deutschem Boden das Uberwiegen der Abgaben an Roggen, der charakteristischen deutschen Brotfrucht, feststellen, doch hat sich das Kapital auch erhebliche Abgaben des seltener angebauten Weizens gesichert, der in der Volksnahrung eine geringere Rolle spielt

oder Schwaighöfen. Im Ausbau der S:edlung m den höheren Lagen kommt diesen Schwaig- höfen besondere Bedeutung zu 2 , Aus dem Urbar wird ersichtlich (z. B. S. 249), wie das Dom- ' Vergi, auch den Aufsatz S. in der Südtiroler Zeitschrift „Der Schiern' (Jahrg. 1926, F. 426 ff.): „Der Kalender des Brixner Dompropstes Winther.' S ìjk au f diese Bedeutung der Schwaighöfe für die alpine Siedlung in meiner Abhandlung „Die Besiedlung der Hochgebirgstäler» {Zeitschrift des Deutschen und österr. Alpenvereines Jahrg

. 51, 1920) hingewiesen Ausführlich betaßt sich mit den Sehwaighöfen eine Arbeit Q. Stolz' .Die Schwaighöfe in Tirol' in .Wissenschaftliche Veröffent lichungen des Deutschen und österr. Alpenvereines*, 5. Heft, 1930.

6
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1923
¬Die¬ Reisen des Felix Faber durch Tirol in den Jahren 1483 und 1484 : mit einem Anhang.- (Schlern-Schriften ; 3)
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Pagina 17 di 57
Autore: Fabri, Felix ; Garber, Josef [Übers.] ; Kraft, Josef / aus dem Latein. übers. von Josef Garber
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 55 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Anhang u.d.T.: Kraft, Josef: Die Volkszugehörigkeit der Bozner im 15. Jahrhundert. - Kraft, Josef: Bozner Familiennamen um das Jahr 1400
Soggetto: g.Tirol ; f.Reisebericht 1483-1484
Segnatura: II Z 92/3
ID interno: 104557
als jetzt gewesen ist, wie im folgenden Bande und im zweiten Teile auf Seite 173 b gezeigt wird. Wir kamen dann zu einem Ort mit Namen Deutsch- metz (Nova), in welchem ein reißender Gebirgsbach 3 die Ita liener von den Deutschen scheidet. Über dem Flusse steht auf unserer Seite eine Kapelle, in der die Eingeweide des hl, Udal- rich, Bischofs von Augsburg, bestattet sind. Man erzählt nämlich, daß der genannte Heilige in Rom gewesen und, auf der Heimreise begriffen, schwer erkrankt sei. Er bat aber Gott, daß er ihn nicht in Italien

ist in einem sehr lieblichen, freundlichen und gesunden Ort gelegen, sie hat sozusagen zwei Stadtteile, einen unteren und einen oberen, wegen der zwei verschiedenen Völker, Im oberen wohnen die Italiener, im unteren aber sind Deutsche, Sprache und Sitten sind hier getrennt. Selten herrscht unter ihnen Friede, und vor unseren Zeiten war diese Stadt oft von den Italienern aus Haß gegen die Deutschen, manchmal von den Deutschen aus Abneigung gegen die Italiener, von Streitigkeiten heimgesucht. Es ist erst wenige Jahre her

, daß die Deutschen in dieser Stadt 1 Diese Meinung ist heute noch im Volke lebendig und wird von ihm viel fach zur Erklärung des Namens Meran [Meer-an] erzählt. 2 Dorf und Schloß Tirol, 3 Die Noce, 4 Der hl, Ulrich starb ina Jahre 973,

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1909)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1909
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Pagina 343 di 388
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 389 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1909
ID interno: 587520
Aktienkapital K 10,000.000 Reservefond K 1,000.000 Centralbank der deutschen Sparkassen Ziipstalt Mimi Kauptanslalt Prag. Ecke Margarethenplatz — Landhausstrasse. Zweiganstalten: Wien, Linz, Innsbruck, Klagenfurt, Qraz. Commandite Villach. Veruialtungsrat für Tirol und Vorarlberg: Anton Schumacher von Marienfrid, Ritter des Ordens der eisernen Krone und des Franz Josef-Ordens, Präsident der Sparkasse der Stadt Innsbruck, Obmann des Landesverbandes der Deutsch-Tiroler und Vorarlberger Sparkassen

des Franz Josefs-Ordens, k. k. Kommerzialrat, Landtagsabgeordne ter, Oberdirektor der Olmützer Spar kasse, Fabriksbesitzer, Bürgermei ster der kgl. Hauptstadt Olmütz. J. W. Böhm, Privatier, Prag. J. Herzer, Direktorder Sparkassa Aussig, Präsident stellvertreter des Reichverbandes der deutschen Sparkassen in Oesterreich und Obmann des Ver bandes deutscher Sparkassen in Böhmen, Verwai- tmigsrat des Pensionsvereines deutscher Sparkassen Oesterreichs, Aussig. JUDr. Karg, Direktor der Sparkasse Eger. Max

, Tepl. Johann Kreisl, Ritter des Ordens der eisernen Krone 111. KL, Grossgrundbesitzer, Präsident des Deutschen landw. Zentralverbandes, Prag. Theodor Ried, k. k. Regierungsrat, Direktor der Prager Handelsakademie, Prag. Ludwig Schaeffler, Landtagsabgeordneter, Direk tionsvorsitzender der Sparkasse Karlsbad. JUDr. Gustav Schreiner Ritter des Ordens der eisernen Krone III. KL, k. k. Notar, Landtags-und Reichsratsabgeordneter, Präsident des Landeskul turrates für das Königreich Böhmen (Deutsche Sek

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1910)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1910
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Pagina 388 di 442
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 441 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1910
ID interno: 587521
ReservefoiicI K 2.000.000. Aktienkapital K. 20,000.000. Centralbank der deutschen Sparkassen. Zweiganstalt Innsbruck, Hauptanstalt Prag, Zweiganstalten: Wien, Linz, Innsbruck, Klagenfurt, Graz, Kommandite in Villach: R.&C- Hyrenbach. Exposituren: Ried im Innkreis, Bad Ischl. Verwaitungsrat für Tirol und Vorarlberg: Anton Schumacher von Nlarienfrid, Ritter des Ordens der eisernen Krone und des Franz Josefs-Ordens, Präsident der Sparkasse der Stadt Innsbruck, Obmann des Landesverbandes

, Vervvaltungsr.it des Pensions- Vereines der deutschen Sparkassen Oesterr., Aussig, Dr. Heinrich von Jabornegg, Bürgermeister, Direktions-Obmann der Sparkassa der Stadtgomeinde Cilli (Steiermark). JUDr. Josef Karg, Direktor der Sparkassa Egel'. löax Kelz, Direktions-Obmann der Sparkasse des Be zirkes Umgebung Graz. L« Lampi, Direktor und Rechtskonsulent der Spar kasse Karlsbad. Hermann Mitteregger, kais. Bat, Zentmldirektor der Bleiberger Bergwerks-Union, Klagenfurt. Julius V. Patzak, k. k. Kommerzialrat. Paul

-Ordens mit dem Stern, Herrenhausmitglie.i, Landes,iräiat , Abt | des Stiftes Tcpl, Landtags-Abgeordneter, Tepl. I Johann v. Kreissl, Ritter des Ordens der Eisernen .1 Krone III, Kl., Grossgnindliesit.zer, Präsident des ] deutschen iandvvirtschaftl. Zentrulverlmndes, Prag. | Theodor Ried, k. k. I’egierungsrut, Direktor der Prager Handelsakademie. Prag. | Revisions-Ausschuss der Dr. Hieronymus Hibler, Ritter des Franz Josef-Ordens, Bürger meister, Direktionsmitglied der Spar kasse der Stadt Biuneck

11
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 171 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Jg. 5, 1927. S. 13 u. 47. [631] •Büchner Georg. Bibliographie zur Ortsnamenkunde der Ostalpenländer. München. Stock. 3. Auflage. 1927. 36 S. [632] Nachträge zu den Ortsnamen des Werdenfelser Landes und des Karwendelgebie tes. Oberbayer. Archiv f. vaterländ. Geschichte. Bd. 65, 1927, S. 226—230. [633] Literatur zur Kunde oberdeutscher Familiennamen. Korrespondenzbl. d. Gesamt vereines d. deutschen Geschichts- u. Altertumsvereine. Jg. 75, 1927. Sp. 205—209. [634] Cogoli Guido. Teriolis-Foetibus. Studi

Trentini. Anno 8, 1927. Classe 1. S. 51—62. [635] Dinkhauser Josef. Das Passionsspiel in Inzing. Tir. Anzeiger, 1927. Nr. 63. [636] Dörrer Anton. Südtirol im deutschen Schrifttum. Mit 9 Abb. Südtirol, hg. von Bell, 1927. S. 164—233. [637] Stammbaum und Wappen des Tiroler Geschlechtes der Reimrtiichls. Tir. Anzeiger, 1927. Nr. 133, 135—137, 142 u. 143. — Augsburger Postzeitung. 1927, 1.—3. Juli. [638J ■ Theaterspiel in Alttirol. Deutschsüdtirol als Mittel- und Ausgangspunkt einer mehr

als iahrtausendalten deutschen Theaterkultur. Tir. Anzeiger, 1927. Nr. 175. — Süd tirol Nr. 16. — Das Neue Reich. Jg. 9, 1926/1927. S. 989. [639] Das Alter der Oberinntaler Passionsspiele. Tir. Anzeiger, 1927. Nr. 72. [640] Das Passionsspiel von Inzing. Ebenda. Nr. 102. [641] Von Tiroler Almanachen, Anthologien, Literaturblättern und Dichtern. Die ostbayr. Grenzmarken. Jg. 16, 1927. S. 141—153. [642] Deutsche Kultureinheit und Österreichs Literatur. Das Neue Reich, Jg. 9, 1926/1927. S, 367—370. [643

12
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 141 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
besondere im inneren Tale (56 ; 41 Prozent), Wer Battistis Jagdeifer nach romanischen Wort wurzeln kennt, wird Abstriche machen und oft die zweifelhaften Fälle auf die andere Seite schlagen müssen, so daß sich das Ergebnis nicht unwesentlich zu .Gunsten des deutschen Namen elements verschiebt. Aber auch von diesen Abstrichen abgesehen wird man die Ausführungen B s. als Grundlage der Diskussion über die Geschichte der Sprachgrenze inj oberen Vinschgau mit Dank begrüßen dürfen. — Silvio Vardabass

sich um den seeligen Heinrich v. Bozen, jenen frommen Landarbeiter, der gleich änderen aus seiner deutschen Heimat ausgewandert ist, in der Nähe von Treviso gearbeitet und schließlich in Treviso selbst von Almosen gelebt hat (f 1312); . Der bemerkenswert objektiv geschriebene Aufsatz sucht uns die politischen und nationalen Verhält nisse Trevisos am Anfang des 14. Jahrhunderts klar zu machen, und weist auf das Deutschtum des seeligen Heinrich wie überhaupt auf die starke deutsche Kolonie Trevisos in jener Zeit

sowie um Zinsbekenntnisse, nach Inhalt und Pro venienz fällt ein Verzeichnis der landesfürstl. tirol. Pfandgüter (1308—1315) auf. — Im wei teren stellt G. Castelli, Bibli o g rafia botanica della Venezia Triden- 11 j —260)-zahlreiche Literaturnotizen zusammen, wobei sich die deutschen un °- die anderssprachigen Autoren so ziemlich die Waage halten. Das in diesen Besprechungen mehrfach berührte Dizionario toponomastico Tridentino von E. Lor en z i nähert sich langsam dem Abschlüsse. Im vorliegenden

13
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 336 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
. [4724] GeBIer E. A. Die Churburger Rüstkammer. Neue Züricher Zeitg., 14. Juli 1930. [4725] Hammer Heinrich. Eine Kunstwanderung ins' Qschnitzer Tal. Mit 7 Abb. Tir. Heimatbl. . . Jg. 8, 1930. S. 139—146. [4726] Die Gemälde der deutschen Maler des 17. bis 19. Jahrhunderts (im Museum Fer dinandeum). Mit 19 Abb. u. 1 Taf. Tirol. F. 2, H. 12/13. 1930. S. 88—104. [4727] Das Stadtbild u. die Kunstdenkmäler von Hall i. Tirol. Mit 30 Abb. Ebenda. H. 10/11. S. 19—39. [4728] Heimatschutz u. Baugesinnung

. Mit 15 Abb. Tirolerland. Jg. 1, 1930. Nr. 2. S. 11—14. [4729] Hönigschmid R. Kunst in Osttirol. Mit 3 Taf. Festschrift z: öQjäfor. Bestehen des Deutschen Alpenvereins Prag. 1930. S. 273—278. . [4730] Hörtnagl Hans. Zur Baugeschichte der inneren u. äußeren Hofburg in Innsbruck. Mit 20 Abb. u. 3 Grundr. Tir. Heimatbl. Jg. 8, 1930. S. 262—274. [4731] Die baulichen Funde im Innsbrucker Damenstift Innsbr. Nachr., 1930. Nr. 83. 14732] J. M. Häusertypen von Bressanone (Brixen). Mit 9 Abb. Schiern. Jg. 11, 1930

. S. 71 74. [4737] Mader J. Zwei Grabkreuze in Lermoos. Mit 2 Abb; Ebenda. S. 84—86. [4738] O. T. Die Restaurierung der Absamer Kirche. Tir. Anzeiger, 1930. Nr. 233. [4739] Oberharamer Vinzenz. Falsch benannte Statuen des Maximilian-Grabmales in der Inns brucker Hofkirche. Innsbr. Nachr., 1930. Nr. 135. [4740] 1 Bronze-Denkmäler (im Museum Ferdinandéum). Mit 9 Abb. Tirol F 2 H 12/13 1930. S. 46—55. ' ' ( 474l j Paulin Karl. Von deutscher Kunst im deutschen Süden. Österr. 'Monatshefte. Jg. 6 1930. S. 211—218

15
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 384 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
eine sehr untergeordnete Rolle, beherrscht doch grundsätzlich eine Minderheit die Mehrheit: Das rasche Anwachsen der Italiener in Großbozen entwickelt sich aber nun dodi zu einer ernsten völkischen Gefahr für Deutsch südtirol. Es wird vielleicht, nicht mehr lange dauern und in dem uralten deut schen Bozen, dem Hort und Quell des Deutschtums durch mehr als 1000 Jahre, wird der stille, zähe Kampf um die völkische Mehrheit zwischen Deutschen und Italienern beginnen. Was sich heute schon in Bozen abspielt, gehört

zu den schmerzhaftesten Bildern aus der Geschichte des deutschen Volkes. Betrachten wir noch kurz die Bevölkerungsbewegung in -den beiden nächst größten Städten Südtirols, Meran und Brixen. Für beide trifft grundsätzlich ähnliches zu, was schon für Bozen gesagt wurde; jede Südtiroler Stadt trägt aber doch so individuellen Charakter, daß selbst gleiche Einflüsse verschiedene Wirkungen zeigen können. Mit wenigen statistischen Daten ist freilich der Geist der Stadt, der letzthin entscheidend ist für ihren deutschen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 386 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
Geradezu besorgniserregend ist aber das Absinken der rein deutschen Geburten, die sich im gleichen Zeitraum von rund 390 auf 270, also um das Doppelte des allgemeinen Geburtenrückganges Groß-Merans vermindert haben. Trotz alle dem ist Meran von einer völkischen Überfremdung weniger bedroht als Bozen. Zum Schluß noch ein Blick auf Brixen, dem zweitwichtigsten geistigen und verkehrspolitischen Mittelpunkte Südtirols. Auch Brixen zeigt ganz eigentüm liches Gepräge, in rein

von 135 auf 170 im Jahre 1929 beobachten können. Unter diesen Umständen konnte sich in Brixen die Zahl der deutschen Geburten bis heute auf gleichem Stande wie im letzten Vor kriegsjahre halten, der Geburtenzuwachs fällt aber gänzlich den Italienern zu, die mit etwa 45 Geburten im letzten Jahre den Vorkriegsstand um das drei einhalbfache erhöht haben und damit heute bereits 25 Prozent aller in Brixen Geborenen erreichen. Für den nationalen Charakter Brixens wird freilich noch sehr lange

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