36 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/349899/349899_233_object_4421819.png
Pagina 233 di 246
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv
ID interno: 349899
die deutschen Namen im Ort St. Michael, der neben dem Kloster entstand, in Pressano und Lavis stark hervor und für die Mitte des Jahrhunderts ist die deutsche Geschworenen Verfassung für dieses Gericht bezeugt. Der Höhepunkt der deutschen Zuwanderung aber liegt im 15. Jahrhundert. Siedler aus Süd- und Nordtirol, aus Oberöster reich, Bayern und Franken teilen sich in den Erfolg, der in der Hauptsache der Kultivierung des Etschtalbodens zugute kam. Denn in den italienischen Gemeinden des höher gelegenen

Mittel gebirges (Faedo, Giovo) und des Cembratales (Cembra, Lisignago, Segonzano) hat sich das Deutschtum trotz mancher Anstrengungen nie durchsetzen können. Audi in der Talsohle muß übrigens neben der geltenden deutschen Oberschicht das roman. Element in den unteren Volks schichten (TaglÖhner, Kleinpächter), die im urkundlichen Materiale wenig hervortritt, fort gedauert haben. Ansonsten wäre die rasche Wiedergewinnung dieses Gebietes durch das italie nische Volkstum in der 2. Hälfte

des 16. Jahrhunderts kaum erklärlich. Am rechten Etschufer drüben ist gegenüber Salurn 1327 die deutsche Siedlung Aichholz aus wilder Wurzel entstanden. Die Siedler kamen vor allem aus den deutschen Nachbar gemein den unterhalb Bozens. Schon seit Ende des 13. Jahrhunderts tauchen in den noch südliier ge legenen Orten Kronmetz und Grumo deutsche Zuwanderer auf und die Zuwanderung verstärkte sich im 14. Jahrhundert derart, daß sogar ein italienischer Forscher die Feststellung machen mußte, daß zwischen 1400 und 1600

die deutschen Orts- und Familennamen die italie nischen überwiegen. Daher für Kronmetz der Name Deutschmetz gegenüber dem benachbarten Welschmetz (Mezzolombardo). Hier an der Ulz (Noce) und am Eveis (Avisio), nicht an der Salurner Klause, liegt die südlichste Grenze, die das geschlossene deutsche Sprachgebiet je erreicht hat, und als solche Sprachscheide wird der Avisio audi in italienischen Quellen des 15. bis 17. Jahrhunderts oft bezeichnet. Als politische Grenze zwischen Trient und Tirol galt er schon

seit 1305, nie aber als politische Grenze zwischen Deutschland und Italien, da Trient wie Tirol — wie St. an zahlreichen Beispielen aus allen Jahrhunderten darlegt — staatsrechtlich zu Deutschland geredinet wurden. Was über den Avisio hinaus an deutschen Siedlern nach Süden vordrang, ist gewiß audi noch bedeutend, aber von einer Verdeutschung Welschtirols bis an den Alpenrand, wie sie manchmal behauptet wird, sollte in der ernsten Forschung nicht gesprochen werden. Diese deutsche Diaspora verteilt

1
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/378625/378625_17_object_4421908.png
Pagina 17 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
wir vor allem feststellen, daß infolge Teilung des fränkischen Reiches Bayern und mit diesem die bajuwarischen Grafschaften im Gebirge zum ostfränkischen, d. i. deutschen Reiche fielen. Seitdem blieben diese Grafschaften ein Bestandteil des deutschen Reiches. Audi die mit dem alten langobardischen Herzogtum Trient sich deckende GrafschaftTrient wurde seit dem Ende des 10. Jahrhunderts staatsrecht lich von Italien getrennt und auch dem deutschen Reiche im engeren Sinne ange gliedert, so daß also alle Grafschaften

im Gebirge, wie früher im Rahmen des fränkischen Reiches, so jetzt im deutschen Reiche in eine staatsrechtliche Verbin dung gebracht waren. Als Durchzugsland zwischen Deutschland und Italien hatte das Land im Ge birge für die deutschen Kaiser und Könige eine besondere Wichtigkeit. Es war im eminentesten Interesse des deutschen Reichsoberhauptes gelegen, die Alpenüber gänge in verläßliche Hände zu legen und verläßlicher als die weltlichen Fürsten waren im allgemeinen die geistlichen Großen. Die Politik

der deutschen Kaiser und Könige und die Betriebsamkeit und Tüch tigkeit der Bischöfe von Brixen und Trient brachten nun alle diese Grafschaften, sowohl die bajuwarischen, wie die langobardische Grafschaft Trient in die Hände dieser beiden Hochstifte, welche seit 1004 und 1027 als Lehen vom deutschen Reich fast das ganze Gebiet des späteren Territoriums Tirol in sich vereinigen. 12

2
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/349899/349899_237_object_4421831.png
Pagina 237 di 246
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Archiv
ID interno: 349899
von einer Seite behauptet wird, die deutsche Schrift sei gar keine deutsch-volkliche Eigenart, so ist das nidit ganz richtig. Denn seit dem 16. Jahrhundert, da überhaupt das nationale Bewußtsein der europäischen Völker sich mit neuer Schärfe ausbildete, ist die deutsche Schrift sicher als ein Kennzeichen deutscher Art aufgefaßt worden. Der gotische Stil, durch den die Entstehung der deutschen Schrift verursacht wurde, ist ja nicht als „deutsch' im engeren Sinne, wohl aber auch als germanisch bedingt anzusehen

. Deutschsüdtiro! — d, h. das Gebiet von Brixen, Bozen und Heran — steht nun nach dieser nationalen Trennung der Schrift zwischen Deutschland und Italien ganz auf Seite des ersteren, während Trient auch in der Schrift sich der italienischen Entwicklung anschließt. Nach dieser Einleitung behandelt Santifaller die Bozner Schreibschrift der neueren Zeit, d. h. vom 16. bis 19. Jahrhundert, und zwar vor allem den Hervorgang der „deutschen' aus der „gotischen' Schrift. Alle einzelnen Buchstaben

werden in ihrer formalen Entwicklung genau verfolgt. In diesem Abschnitte liegt das fachwissenschaftliche Schwergewicht des ganzen Buches, denn eine so eingehende Darstellung dieser Entwicklung der deutschen Schreibschrift dürfte in der bisherigen Literatur noch nie geboten worden sein. Zusammenfassend kennzeichnet Santi faller S. 65 diese Entwicklung und die Stellung Bozens in derselben folgendermaßen: „Die gotische Schrift geht in der Hauptsache bereits im Laufe des 16. Jahrhunderts-in die deutsche Schrift

über; diese wird seitdem allgemein verwendet. Die italienische Humanistensdirift, die in Verona um 1500 bereits durchgedrungen ist, findet in Bozen überhaupt keinen Einlaß; erst seit den Sechzigerjahren des 17. Jahrhunderts taucht der aus dem Norden stammende Brauch auf, einzelne, meist fremdsprachige Worte und Namen in Lateinschrift zu schreiben. So folgt Bozen in seiner Schreibschrift von iyoo bis 1850 durchaus der im übrigen deutschen Sprachgebiet herr schenden Entwicklung.' Der zweite, umfangreichere Teil

gefärbte Handschriften von bekannten Bozner Bürgern wären wohl audi zu gewinnen gewesen und hätten die Sammlung wirkungsvoll belebt und ergänzt. Unter den Stellen aus den Rats protokollen hätten mit Vorteil auch solche gewählt werden können, die auch inhaltlich das deutsche Bewußtsein des Bozner Stadtrates zum Ausdruck bringen, wie die Zurückweisung von Gesuchen Welscher um die Verleihung des Bürgerrechtes oder die Forderung nach deutschen Geistlichen für die Stadt. Audi das Wesen der verschiedenen

3
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1923
¬Die¬ Reisen des Felix Faber durch Tirol in den Jahren 1483 und 1484 : mit einem Anhang.- (Schlern-Schriften ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/RFF/RFF_17_object_3899756.png
Pagina 17 di 57
Autore: Fabri, Felix ; Garber, Josef [Übers.] ; Kraft, Josef / aus dem Latein. übers. von Josef Garber
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 55 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Anhang u.d.T.: Kraft, Josef: Die Volkszugehörigkeit der Bozner im 15. Jahrhundert. - Kraft, Josef: Bozner Familiennamen um das Jahr 1400
Soggetto: g.Tirol ; f.Reisebericht 1483-1484
Segnatura: II Z 92/3
ID interno: 104557
als jetzt gewesen ist, wie im folgenden Bande und im zweiten Teile auf Seite 173 b gezeigt wird. Wir kamen dann zu einem Ort mit Namen Deutsch- metz (Nova), in welchem ein reißender Gebirgsbach 3 die Ita liener von den Deutschen scheidet. Über dem Flusse steht auf unserer Seite eine Kapelle, in der die Eingeweide des hl, Udal- rich, Bischofs von Augsburg, bestattet sind. Man erzählt nämlich, daß der genannte Heilige in Rom gewesen und, auf der Heimreise begriffen, schwer erkrankt sei. Er bat aber Gott, daß er ihn nicht in Italien

ist in einem sehr lieblichen, freundlichen und gesunden Ort gelegen, sie hat sozusagen zwei Stadtteile, einen unteren und einen oberen, wegen der zwei verschiedenen Völker, Im oberen wohnen die Italiener, im unteren aber sind Deutsche, Sprache und Sitten sind hier getrennt. Selten herrscht unter ihnen Friede, und vor unseren Zeiten war diese Stadt oft von den Italienern aus Haß gegen die Deutschen, manchmal von den Deutschen aus Abneigung gegen die Italiener, von Streitigkeiten heimgesucht. Es ist erst wenige Jahre her

, daß die Deutschen in dieser Stadt 1 Diese Meinung ist heute noch im Volke lebendig und wird von ihm viel fach zur Erklärung des Namens Meran [Meer-an] erzählt. 2 Dorf und Schloß Tirol, 3 Die Noce, 4 Der hl, Ulrich starb ina Jahre 973,

4
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1919
Monarchie oder Republik? : Freimaurerei und Kirche über die Staatsform ; ein Wort zeitgemäßer Aufklärung zum Umsturz in Mittel-Europa ; mit einem Anhang: Die Wühlarbeit der Freimaurerei gegen die habsburgische Monarchie
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/163269/163269_77_object_4451187.png
Pagina 77 di 83
Autore: Schoepfer, Aemilian / von Aem. Schoepfer
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Descrizione fisica: 77 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; s.Monarchie ; s.Republik ; z.Geschichte 1919 ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II 64.533
ID interno: 163269
iliiftich fa. Deutschland gemacht werben. Da es jedoch wenig wahrscheinlich W, daß die eiserne deutsche Disziplin es'den »deutschen, Bolschewiken' ermöglichen wird, eine Revolution herbeizuführen, so müssen andere, wenig« gewalttütige Elemente des öffentlichen Làens Deutschlands mobil gemacht werden. Die Eroßorienke von Paris und Rom wünschen daher, daß die zwischen den diffidierenden Logen Italiens und der deutschen Freimaurerei^ bestehenden Beziehungen für diesen Zweck aus- ; genützt «erden

aber das Derhüngais mil elementarer Gewalt hEttinbrechen. Solange noch durch^ geeignete Reformen- aal durch tin® innere Umgeßaltung ' des Reiches zu helfen »«, liefe man die Zeit nutzlos oerstreichen, ja die Regierung öiillff fand noch im Sommer 1918 den Wut. »den deutschen Kurs« im WerrelchWen Psrlammt zu proklamieren, »as iillfllch nur neues öl. In das bereits hochlodernde Feuer goß- v»h dadurch der revolutionären Bewegung im Reiche selber neue Nahrung Hot. Und als endlich die Regierung Jaffa«!.

5
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/378625/378625_13_object_4421896.png
Pagina 13 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
haben hier vielmehr die Bajuwaren die Rätoromanen größtenteils germanisiert, d, h. eigentlich bajuwarisiert und damit für immer dem deutschen Volke ange gliedert. Nur wenige Reste der alten rätoromanischen Bevölkerung haben sich als La diner in einzelnen Hochtälern Südtirols, hauptsächlich in Groden, Enne- berg, Buchenstein und Fassa, eingekeilt zwischen Deutschen und Italienern, bis auf den heutigen Tag erhalten. Das Stammesreeht war noch ein rein persönliches Recht, das an der Person haftete

und systematisch zu bearbeiten. Der erste und wohl auch der gelungenste dieser Versuche ist bekanntlich der Sachsenspiegel Eikes von Repgau, der das Recht der Sachsen darstellen wollte. Nach dem Vorbild und zum Teil als Bearbeitung des Sachsenspiegels entstand in Süddeutschland der „Spiegel aller deutschen Leute', kurz Deutschenspiegel ge heißen, der sich zum Ziel setzt, gesamtdeutsches Recht darzustellen. Der Verfasser konnte aber dieses Ziel schon aus dem einen Grunde nicht erreichen

6
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/378625/378625_57_object_4422028.png
Pagina 57 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
der Öffentlichkeit sich Eingang zu verschaffen, womit dann die allge meine Gerichtspflicht hinwegfiel. Auch die Einrichtung des bei den Gerichten geführten öffentlichen Buches, des Verfachbuches, ist ein echt deutsches Institut, reicht in Tirol zurück bis in den Be ginn des 16. Jahrhunderts und hat sich ohne Unterbrechung erhalten, während in vielen deutschen Territorien das Eindringen des römischen Rechtes auf diesem Ge biete recht bedenkliche Erschütterungen im Gefolge hatte. Erst seit 1897 ist es allmählich

durch das besser eingerichtete Grundbuch ab gelöst worden. Die tirolischee Gerichte haben, insbesondere im 15. Jahrhundert, ganz vor trefflich funktioniert. Beweis dafür ist der Umstand, daß die gefürchteten west fälischen Fehmgerichte in Tirol eine einigermaßen bedeutsame Tätigkeit nicht zu entfalten vermochten, während sie in allen deutschen Territorien und insbesondere im benachbarten Bayern als Ersatz für die mangelnde und mangelhafte einhei mische Rechtspflege im 14. und 15. Jahrhundert große Bedeutung

9
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1923
¬Die¬ Reisen des Felix Faber durch Tirol in den Jahren 1483 und 1484 : mit einem Anhang.- (Schlern-Schriften ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/RFF/RFF_6_object_3899734.png
Pagina 6 di 57
Autore: Fabri, Felix ; Garber, Josef [Übers.] ; Kraft, Josef / aus dem Latein. übers. von Josef Garber
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 55 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Anhang u.d.T.: Kraft, Josef: Die Volkszugehörigkeit der Bozner im 15. Jahrhundert. - Kraft, Josef: Bozner Familiennamen um das Jahr 1400
Soggetto: g.Tirol ; f.Reisebericht 1483-1484
Segnatura: II Z 92/3
ID interno: 104557
Der Mangel einer vollständigen deutschen Übersetzung des Evagatorrams 1 und die Seltenheit der lateinischen Publikation mag diese erste vollständige Übertragung jenes Teiles des Evaga toriums, der sich auf Tirol bezieht, in den „Schlern-Sehriften' rechtfertigen, FABER's Angaben sind nicht immer verläßlich und zutreffend. Er ließ sich manches Histörchen erzählen, das er gläubig und naiv niederschrieb, Zufälligkeiten geben ihm Anlaß zu weitläufi gen Abschweifungen, Orte mit auffallenden Namen

sönlichen Erlebnisses behalten, Die gewöhnlich einfache Darstel lung FABER's erhebt sich trotz des rohen Lateins des ausgehenden Mittelalters mitunter zu Stellen mit hohem poetischen Schwung, so z, B. in der Schilderung der ausgestandenen Gefahren und in der Bitte an Dädalus, Manche Schwerfälligkeiten der deutschen Übersetzung und zahlreiche Tautologien mögen dem Streben, möglichst wortgetreu zu sein, auf Rechnung geschrieben werden. Die Ortsnamen sind, wo sie von den heutigen abweichen

10