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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1926
Südtirol unter italienischer Herrschaft : eine Schilderung mit urkundlichen Belegen
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Pagina 78 di 134
Autore: Hennersdorf, F. K. / von F. K. Hennersdorf
Luogo: Charlottenburg
Editore: Bernard & Graefe
Descrizione fisica: 123 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1918-1926
Segnatura: II 64.464 ; II 107.474
ID interno: 86132
auf die Haltung der deutschen Südtiroler vor 192) zurückzuführen. ca besonderen wurde erklärt, daß die Deutschen sich damals gegen die Einführung jeder Art von italienischen Unterricht ge wehrt hätten. Abgesehen davon, daß ein Staat nicht erst nach wahren Folgerungen aus einer solchen Weigerung seiner neuen Staatsbürger ziehen würde, ist dazu ausdrücklich zu sagen, daß in allen, mit den zu ständigen amtlichen Stellen geführten Verhandlungen von Seite der deutschen Abgeordneten und aller sonst beauftragten

Vertreter stets von Anfang an betont wurde, daß die Einführung der italienischen Sprache als Unterichtsgegenstaud in den deutschen Schulen Südtirols gewünscht werde. Weiter gingen damals auch die Forderungen der Regierung nicht, denn in dem 1921 geschaffenen Schulgesetze des Eorbino (ver öffentlicht mit kgl. Gesetzesdekret Ar. 1b27 vom 28. August 1921), welches als Regierungsprogramm jener Epoche anzusehen ist, sind Schulen mit deutscher Unterrichtssprache für die Kinder aus deutschen Familien

, nur dadurch entsprochen, daß man die Kinder selbst in die italienischen Schulen in den Gemeinden schickt, wo solche Schulen be stehen. Zn Sinne des vorliegenden Dekretes werden jene als italienische Familien betrachtet, welche in der Familie vorwiegend die italienische Sprache gebrauchen/' Die Italiener begannen damit, auf Grund dieses Gesetzes in den Sememden des Unterlandes gegen den Willen der Eltern Kinder aus den deutschen Klassen in neuerrichtete italienische mit der Begründung zu versetzen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1926
Südtirol unter italienischer Herrschaft : eine Schilderung mit urkundlichen Belegen
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Pagina 81 di 134
Autore: Hennersdorf, F. K. / von F. K. Hennersdorf
Luogo: Charlottenburg
Editore: Bernard & Graefe
Descrizione fisica: 123 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1918-1926
Segnatura: II 64.464 ; II 107.474
ID interno: 86132
Verwischung der deutschen Schulen 79 Bon einer Gesamtbevölkerungszahl Tirols im Zahre i91O von 94H 610 waren 525 112 Bewohner deutscher Umgangssprache. Es zeigt sich somit, daß die Aaliener, wenn auch nicht in allen Schularten gleichmäßig, so doch in der Gesamtheit in ihrem geschlossenen Siedlungs gebiete zumindesten so viel Schulen besahen, wie die Deutschen in ihrer. Gebieten. Hinzu kommt noch, daß m Anbetracht der geschlossenen Sied- lungsweise auf die Welschtiroler verhältnismäßig mehr

Schulen als auf die dünnbesiedelten deutschen Gemeinden entfielen. Die italienischen Schulrvünsche waren in allen wesentlichen Punkten erfüllt gewesen. Nur die Errichtung einer italienischen Rechtsfakultät scheiterte an den Schwierigkeiten, eine dafür geeignete Stadt zu finden. c) D i e S ch u l r e f o r m G e n t i l e. Die Schulreform Gentile, durch das Schulgesetz vom 1. Oktober 192Z, Ar. 21 §5 (Gazzetta Ufficiale Nr. 250), in Wirksamkeit getreten, zeigte neue Absichten für die Behandlung

des Familienoberhauptes zur Nationalität oder die nach Ermessen der politischen Behörde festgestellte „Abstammung' für die «Zuteilung der Kinder in die neuen italienischen Schulen maßgebend sei. Auf Grund ihrer politischen Gesamtlage mußten die Deutschen Verluste erleiden, wenn die Behörden für sich das Recht in Anspruch nahmen, die Ent scheidungen darüber zu fällen. Durch diese Wendung war aber auch das Naturrecht auf freies Bekenntnis zum Volkstum in Zrage gestellt und der Weg zum Bruche der Versprechungen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1926
Südtirol unter italienischer Herrschaft : eine Schilderung mit urkundlichen Belegen
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Pagina 29 di 134
Autore: Hennersdorf, F. K. / von F. K. Hennersdorf
Luogo: Charlottenburg
Editore: Bernard & Graefe
Descrizione fisica: 123 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1918-1926
Segnatura: II 64.464 ; II 107.474
ID interno: 86132
Vis VolkszLhlungsergàW von 19W und IMI 27 Teilergebnisse der Volkszählung 1921: Ts wurde oben gesagt,. das? die etwa b b00 Pseudo -Staliener, die nach dem vorhandenen Material weder unter die Zahl der seit 191S Zugewanderten noch der „ansässigen' Italiener gerechnet werden können, aus der Gruppe „Deutsche' von 19W stammten, die auf Grund besonderer Methoden zu „Italienern' gestempelt worden seien. Ebenso wurde schon erwähnt, daß in den letzten hundert Sahren Hei raten zwischen Deutschen

und zugewanderten Italienern nicht allzu selten gewesen seien und sich daraus viele italienische Namen deutscher Familien erklären. SUdtiroler Familiengeschichten beweisen aber, dah oft einem einzigen Vorfahren mit italienischem Namen sämtliche übrigen deutschen Voreltern durch mehrere Generationen hindurch gegenüber stehen, wobei sehr oft dieser „italienische Vorfahre' Ladiner oder italianisierter Väter gewesen ist. Bei der italienischen Zählung von 1921 wurden nun in einer besonderen Kommission die Namen

der deutschen Familien untersucht und alle diejenigen, welche in der vor bezeichneten Weise Merkmale italienischer Herkunft zu tragen schienen oder jene, in denen auch nur einer der weiblichen Vorfahren italieni schen Namens war, ungeachtet der im Hause herrschenden Mutter sprache, als italienische Familien erklärt, und bei der zweiten und dritten „Zahlung' als „Italiener' eingetragen. Diese Mahnahmen, die mehrfach auch bei anderen Anlässen wiederholt wurden, haben weit reichende Folgen und bedürfen

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