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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 06.04.1938
Descrizione fisica: 4
Begeisterung einer Steigerung fähig war, so war sie am Schluß der Rede des Führers ein- getreten. Es fehlen uns die Worte, das zu schildern, was die Menschen in diesen Stunden in tiefster Seele erlebt haben. Die Zeit wird dies nie mehr aus der Erinnerung aller, die dabei gewesen sind, auslöschen können. Der Tag des Tiroler Treuevolks, der geschicht liche 5. April 1938, ist vorüber. Bevor steht aber noch der 10. April, der zweite Tag des deutschen Tiroler Volkswillens. — * Die Heimfahrt der 100000 Tiroler

, daß vor 17 Jahren Tirol schon einmal.in einer Abstimmung von überwältigendem Ausmaße dem Wunsch, zu Deutschland zu kommen, Ausdruck gab. Zur Erinnerung daran, über reichte der Gau Tirol dem Führer eine Sammlung der Dokumente über die damalige Abstimmung. Der Führer dankte tief bewegt für den Empfang, der ihm in Innsbruck bereitet wurde, und erinnerte daran, daß dieses Land in den Freiheitskämpfen der deutschen Geschichte stets an erster Stelle stand. Er weist weiter darauf hin, daß von hier aus vor fast genau

sich durch ein Ja-Wort hinter den Führer und sein Werk. Zur Einleitung dieses historischen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der „Tag des Groß deutschen Reiches" statt. Ganz Deutschland von Aachen bis Tilsit und von Flensburg bis Klagenfurt wird sich an diesem Tage feierlich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung des deutschen Oesterreichs mit dem Reiche bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Grotzdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich

proklamiert.' Auf das Kommando: „Hißt Flaggen!" sollen in ganz Deutschland auf allen öffentlichen Gebäuden, an allen Privathäusern und Wohnungen die Fahnen des neuen Reiches hochgehen. Mit diesem feierlichen Akt tritt für das gesamte Reichsgebiet eine Verkehrs stille von zwei Minuten ein. Während dieser Verkehrsstille ertönen in ganz Deutschland alle Sirenen. Die deutschen Schiffe flaggen über die Toppen, die Lokomotiven und Triebwagen der Reichsbahn geben Signal, die Flugzeug geschwader der deutschen

Luftwaffe erscheinen über Stadt und Land. In diesen zwei Minuten soll das ganze deutsche Volk sich der Größe unserer Zeit und der in ihr eingeschlossenen geschichtlichen Wende unseres nationalen Schicksals bewußt werden. Von 11.55 bis 12.05 Uhr finden in allen deutschen Betrieben Betriebsappelle statt. Ist dann zur gewohnten Zeit die Arbeit zu Ende gegangen, dann sollen die deutschen Schaffenden in Stadt und Land ihre Fa briken, Werkstätten, Büros und Aecker verlassen, sich nach Hause begeben

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 8
und einheitlich geschlossenen Willens, der gan zen Welt kundgetan, den Brüdern jenseits des Brenner allzeit treue HAfer in der Not zu sein, ihnen bis zum letzten Atemzuge die Treue zu halten. In der Tiroler' Grenzstadt Kufstein, der Eingangspforte zum deutschen Reiche, ist nun dem Manne von Passeier ein Denkmal gesetzt, das klar und deutlich beweist, zu welchem Symbol Andreas Hofer den 'Tirolern und den Deutschen des Reiches geworden ist, in Erz gegossene glühende Freiheit und Heimatliebe, die zum Himmel ragt

ausklingen in den Namen „Andreas Hofer". Und so war das Küfsteiner Fest nicht nur eine Feier des Landes Tirol, sondern wurde zu einer Heerschau des Deutschtums und kündete einer ganzen Welt den Geist Andreas Hoferch der noch! heute lebt, herrlicher, zuversichtlicher, 'hoffnungsfreudiger als je zuvor, den deutschen und Tiroler Geist von Freiheckssehnen, Frei- heits- und Heimatliebe und — Freiheitskamps. Und die waren alle gekommen, denen die Gestalt des Sandwirts vom Passeier etwas sagen und beden ken

kann. Sie kamen aus allen Teilen Tirols, sie kamen aus zahlreichen Bundesländern Oesterreichs^ von Wien und Linz, aus Vorarlberg und aus der grünen Steiermark und sie kamen in hellen Scharen nach: Tausenden aus allen Gauen des Deutschen Reiches- aus Nord und Süd, vor allem aus! Bayern. Der Zweck und den Wunsche des Herrn Landeshauptmannes öon Tirol,, Dr. Franz Stumpf, bof „es gilt, dem Nationalhelden Tirols, der heute mehr als je dem unterjochten Deutschtum als lleuchj- tendes Beispiel vorschwebt

, an der Schwelle des deutschen Reiches und Tirol ein Denkwal zu setzen, ihm, dessen engere Heimat uns geraubt, wurde und wo man zu gleicher Zeit sich anschicft,. einem Verräter an unserer Sache ein Denkmal zu setzen" sanden in Kufftein ihre volle Erfüllung. Und wahrhaftig, fast am 'gleichen >Tage des gro- P. Festes in Küfstein, wurde in Bozen durch! den -üöNljg von Italien der Grundstein zum Denkmal des „italienischen Sieges" gelegt. Auch diesmal hat das ,Meue Italien" der Welt, wie schon so oft

den ^Weg in unser verlorenes Paradies Südtirol gebahnt, sondern nüchterne am Kön- serenztische geschlossene Vertragsrechte, d e auf-der Grund!- läge von Treubruch und Verrat, unter schwerster Ver letzung des von Wilson verkündeten SelOftbeft mmungs- rechtes, haben Südtickol an Italien ausgeliefert. In elf blutigen Jsonzoschlachten stürmten die Wogen der italienischen Truppen heran, aber Ke zerschellten an der unbeugsamen Widerstands traft der österreichischen und deutschen Heere. Und in der letzten, der zwölften

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Sterne und Blumen
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Pagina 1 di 8
Data: 25.10.1914
Descrizione fisica: 8
— war von seiner Frau- Frau Cocile überhäufte die junge Deutsche mit Vor würfen, daß sie ihr die Liebe des Gatten rauben wollte, und wollte ben „großen Kaiser" anflehen, Rache an der Neben buhlerin zu üben. Sie schmähte die deutschen Frauen, die darauf aus gingen, die französischen Soldaten ans Irrwege zu führen! Viel leicht wär' die Liebe von Ma demoiselle zu dem Capitaine de Barolles nur eine Täuschung, um Verratzuüben. Und so ein ver trauensseliger Franzose war ihr zum Opfer gefallen! Denn von den deutschen

Frauen hörte man heute die seltsamsten und schrecklichsten Geschichten erzählen, die lernte inan jetzt erst kennen! Sie sollten gar mit ihren Männern in Reih und Glied kämpfen, ja, die deutschen Frauen waren Wohl zu allem fähig. Das würde eine Französin nie tun, daß sie mit den Feinden ihres Landes kokettierte und Liebesblicke wechselte. 0lr ncm! Eine Französin hat ihren Stolz! Aber die Deut schen —. Und die kleine Französin schrieb, sie wollte selbst nach dem Kriegsschauplatz kommen, um den Gatten

vor der Verführerin zu retten. Und den Kaiser wollte sie warnen! i Kavalleile-Susaininenstotz von franzofen und Deutschen. (Nachdruck verdaten.» Das war zu viel für Maria. Wortlos reichte sie ihrer Tante den Brief. „Armes Kind," suchte Frau Divekke zu trösten, so gut sie die Trostworte fand, „denke nur daran, daß er ein Fremder ist, er ist nicht von deutscher Art. Du mußt versuchen, auch darüber hinwegzukommen, Maria, deutsch und französisch hat noch nie zusammen getaugt." Aber was halfen all die Trostworte

bei so einein Gram? Das eigene Schuldgefühl ist der strengste Richter. Ver achtet — nicht nur bei den Deutschen, auch bei den Fran zosen. Und von ihm — ver spottet'— dem sie Liebe ge lobt hatte! Seit dem Tage siechte Maria vollends hin. Auch ihr Rene war ein Treu loser gewesen. Und der Kai- ser, den sie ver götterte? Ueberall hörte sie ihn schmä hen und Droh ungen gegen ihn ausstoßen. War er wirk lich nicht der edelünnige Menschenbe- sreier, als den ihre jugend liche Einbild ungskraft ihn geträumt

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 13.04.1921
Descrizione fisica: 12
Ernährung leidende und todkranke Land, dort ein Land, das zwar auch Einschränkun gen kannte, aber doch für den, der aus Deutschland kam, als ein Land des Ueberslusses erschien. Wer jetzt während der Geringe in Tirol und Vorarlberg weilte und dann zurück auf deutschen Boden kam, der hatte, wenn er Innsbruck mit München, wenn er Bregenz etwa mit Konstanz verglich, den entgegengesetzten Eindruck. Unendlich schwer lasten die wirtschaftlichen un N b Er nährungsver- hältnisse noch auf diesen österreichischen

Gebieten, so daß die hinter dem Normalen noch weit zurückbleibenden deutschen Er nährungsverhältnisse heute beinahe als Heber fluß gegenüber den deutsch.österrei chischen Verhältnissen erscheinen und einem manchmal die Frage vorlegen, ob wir nicht in der Gewähr von Freiheiten in der Ernährung die Zügel zu stark gelockert haben und uns der Gesamtlage unserer Wirtschaft genügend bewußt sind. Es ist ein armes Land, das zu Deutschland kommen will, und in der Werbekarte für die Vereinigung Deutsch

-Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche ist das sinn bildlich dargestellt, indem man die Germania als die Ver treterin Deutschlands hinstellt, etwa wie Maria mit der Gnadenkrone, der ein barfüßiges, ärmlich gekleidetes Mädchen ans Herz sinkt, um bei ihr Schutz und Hilfe vor der Unbill der Zeit zu suchen. Es gibt auch bei uns nicht einflußlose Stimmen, die die Frage aufwerfen, ob unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht vermehrt würden, wenn Deutsch-Oester- reich zu uns kommt, Stimmen, die da bedenklich

Ohnmacht, die uns um gibt, eine Möglichkeit geblieben, die Deutschen in Deutsch- Lesterreich für uns zu gewinnen und an uns zu ketten, wenn nicht dauernd der Feindbund mit seinen eigenen so heilig ver» kündeten Versprechungen im Gegensatz bleiben will. Der Ge danke, diese deutschen Gebiete der großdeutschen Heimat an zugliedern, wäre der einzige Trost, den wir national emp finden könnten, gegenüber all den Verlusten, die wir haben hinnehmen müssen, und demgegenüber werden und müflen wirtschaftliche

und finanzielle Fragen zurücktreten, ebenso zu- rücktreten, wie parteipolitische Fragen, die den oder jenen bewegen, der etwa nur an die Zukunft seiner Partei denkt und bedenklich fragt, ob nicht Zentrum und Sozialdemo kratie zu sehr gestärkt aus diesem Anschluß hervorgingen. Das Zusammenwirken aller deutschen Parteien im öster reichisch-deutschen Volksbunde ist aber ein erfreuliches Zeichen für die Geschlossenheit der reichsdeutschen Auffassung. Einst wird es hoffentlich dieser Geschlossenheit im Verein

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.11.1929
Descrizione fisica: 8
Dichtung geschaffen hat. Wie ein Wunder mutet es an, daß auch durch dieses Werk eine Fülle leuchtenden Humors geht, ein wahrer Reichtum der Wichsten Gestalten und Episoden. „Golgatha der Ehe" und - „Allerseelen" wird man künftig als den Gipfelpunkt in dem schaffen des Dichters zu bezeichnen haben. Der Deutsche Bolkskaiender für 1930, Herausgeber Deutscher schulverein Südmark Wien, Preis 5 2.40, bringt zunächst eine Beilage über die 50jährige Tätigkeit des Deutschen Schulvereines Ms dem Gebiete

der deutschen Schutzarbeit und steht ansonsten I im Zeichen des 300. Todestages des großen Sternkundigen Jo hannes Kepler. Der eigentliche Kalenderteil, besorgt von Ing. Hermann Grengg, wurde aus den doppelten Umfang erweitert Nd eine ganze Monatsseite dem Gang der Gestirne gewidmet, kr. Borchardt erörtert die Frage der Reform des Kalenders durch Festlegung der beweglichen Feste, Margarete Weinhandl ßbt eine schöne dichterische Deutung der Planeten, der Schrift-' fetter Dr. Albert Drasenovich berichtet

der Schriftleiter Beziehungen zwischen Antike und Christentum. Mlmmnns WNMIfstf lcksSeßwrMjINM >W Njrtrttt 3fil|itiritl OrrfotiHrtm LderMiHe Wes aus Westermanns Monatsheften, der schönsten Zeitschrift deutschen Geistes- und Kulturlebens, sowie Deutscher Kunst und Literatur. Zahlreiche ganzseitige farbige Bilder schmücken das Heft. <§ Dem geistig Weitschauenden „Westermanns Monatshefte" für nur 2.—M. je Heft. Mit der Beilage: Westermanns Monatsheft- Atlas ohne Erhöhung des Bezugspreises. HSroSeyeft foftenlo

. Drei ti^f-e, vom Herzen kommende und zu . Herzen gehende Lieder: „Tiroler Antwort, SN-, tirol, und Laurins Rosengarten" sagen von der Rot unseres deutschen Südlandes unb überall klingt die frohe Hoffnung durch, daß das Tiroler Land noch nicht verloren ist. „Berge und Menschen, ein Schwur, der spricht: Welsch werden wir nicht!" Maria Kahle hat das Gesamtproblem des Volks tums gewiß wie selten eine Frau erfaßt und wenn man Jit heute schon die Nachfolgerin einer Droste-Hülshoff nennt, so rnag

dies gewiß zutreffen. Möge das Buch sich rasch Freunde schassen, jedenfalls sollte es in jeder Bücherei eines volksbewußten Deutschen zu finden sein. (Wei-marischer Ver lag G. m. b. H. Weimar, Preis Ganzleinen 4 M.) „Was jeder Deutsche vom Grenz- und Auslandsdeutschtum wissen muß." w , Von Gottfried Fittbogen. 6. Auflage, Verlag von R. Oldenbourg, München und Berlin 1929, Quart, 198 Seiten broschürt. Der Umstand, daß dieses Werk seit 1923 bereits sechs Rm- auflagen erlebte, beweist, daß endlich

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
errungen und behauptet werden. Die Worte des bekannten Kulturpolitikers Prälaten Georg Schreiber über das Auslandsdeutschtum als Kultrlrfrage treffen den Kernpunkt, wenn er sagt: „Wenn die Kirche nicht wäre, würden Millionen von Deutschen im Ausland der Schule entbehren. In dem Augen!- blick. in dem die kirchlich angesetzten Kräfte ausgeschaltch würden, bräche vielerorts ^eine Katastrophe über das Schul wesen unserer Staimnesbrüder im Auslande herein. In vielen Ländern kann die deutsche' Schule

aus. Wir kennen eine Reihe von Füllen,, i wo Geistliche, die der deutschen Sprache nicht ganz sicher waren, deshalb verwarnt und verdrängt wurden. Wir verweisen aus die Gründung des Germanikums in Roni j und anderer deutscher Bildungsstätten für deutsche Prie ster und aus die Errichtung des Priesterseminars in Brixep, die für die Schaffung eines hochstehenden, bodenständigen und vor allem deutschen Klerus in Deutfchsüdtirol zu sorgen hatten. Auch die in Spanien und Italien ent- ; standenen neuen

ist es be sonders verständlich, in welch tiefen religiösen Zwiespalt die Deutschsüdtiroler geraten müßten, wenn die Gewaltmaß^ nahmen zur zwangsweisen Einführung und Verbreitung > ! italienischer Geistlicher und italienischen Religionsunter- . ! Achtes nicht den eindeutigen Widerstand der katholischen : Kirche fänden. Als in Amerika zu Beginn des Jahres 1917 dank der Propaganda der Entente der Haß gegen die Deutschen j immer schärfere Form annahm,, fand Leopold von ! Quarto, der Erzbischof v o n San Paolo

, am I : 15. Feber 1917 an seine deutschen Katholiken wahrhaft bischöfliche Worte: „Pflegen Sie ihre Sprache, pflegen .Sie ihre Kinder weiter in derselben, denn an dem Tage, an weichen sie nicht mehr in den Lauten ihrer Muttersprache sich zu Gott wenden können, würden sie ihre Religion und das Gottesbewußtsein ! und ihren Volkscharakter verloren haben." Wenn f r e m d st ä m m i g e K i r ch e n f ü r st e n im Ge danken der katholischen Grundsätze für Deutsche solche Worte finden, so ist es selbstverständlich

, daß der deutsche Episkopat für das Auslandsdeutschtum immer Ver ständnis bekundet hat. Am 18. August 1918 lenkte die deutsche Fuldaer Bischofkonferenz die Aufmerksamkeit aller jener Vereine, die sich die Förderung der katholischen i Ausländsdeutschen besonders abgelegen sein ließelz, auf . eine intensive Zusammenarbeit hin. Diese Anregung führte > zur Gründung des R e i ch s v e r b a n d e s für das k a - ! t h o l i s ch e A u s l a n d s d e u t s ch t u m. : Die deutschen Bischöfe haben die Bestrebungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 13.08.1931
Descrizione fisica: 16
im Alter von 20 bis 60 Jahren) Mer 77 Prozent des deutschen erwerbstätigen Volkes! Somit müssen je 23 Deutsche 77 Arbeitslose unterhalten! Nichts kann er schütternder die -unheilvolle Lage in Deutschland er- läutern als diese Zahlen. Daraus erklärt sich auch 'die ständige Parteiradikalisierung. Wenn nicht schon in diesem Winter ein gewaltsamer Umsturz kommt, so ist Lei einer Fortentwicklung dieser Lage durch -die im kom menden Jahre fälligen Wahlen eine derartige Negie rungsänderung zu erwarten

ein und konnte die Erwerbslosen- Unterstützung nur mehr -beschränkt auszahlen. Was ge schieht, wenn diese Gelder völlig ausbleiben, ist nach der obengezeichneten Sachlage und der allgemeinen Erbitte rung unschwer zu erraten. Selbst in der schlimmsten In flationszeit war die Lage nicht so trostlos in Deutschland wie heute. Die Romreise der deutschen Staats männer. Reichskanzler Dr. DrLntny und Außenminister Dr. L u r 1 i u s sind am letzten Donnerstag in Beglei tung des Referenten für Italien in deutschen

auswär tigen Amt Legationsrat Thomson und Oberregik. rungsrat Planck auf ihrer Romrei'se kurz nach 11 Uhr vormittags in Kufstein mit dem fahrplanmäßigen D-Zug ringetroffen. Ein offizieller Empfang durch die Behörden hat nicht stattgefunden, weil -es die deutschen Staats- Männer auch gar nicht gewünscht hatten. Und das war aut so. Die Gründe sind naheliegende und stellen dem feinen politisches Lnktgefühle Brünings das ehrendste Zeugnis aus. Den Herren hat unser Land Tirvl allem Anscheine nach sehr gut

gefallen. Minder wichtig erscheint es uns, darüber zu berichten, wie oft die Minister ihre Plätze im Zuge gewechselt haben. In Innsbruck wurden die Romreisenden vom deutschen Generalkonsul Dr. h. e. Saller begrüßt. Am Brenner erwarteten der deutschen Gesandte in Rom v. Schubert und die Vertreter Italiens die deutschen Minister. Mussolini hatte seinen „Hof- zug" den deutschen Gästen auf den Brenner entgegen- gesandt, in welchen diese dann umstiegen. Der erste „freundliche" Akt der Faschisten zur Feier

der Ankunft der deutschen Minister auf dem Brenner bestand darin, daß 'sie die „Deutsche Allgemeine Zeitung" — konfiszierten. Diese Zeitung hatte nämlich das Staatsverbrechen begangen, einen Artikel zu ver- öffentlichen: „Brüning und Südtivol", in welchem die Stellung der Südtiroler zur Reise der beiden Staats- Männer erörtert wurde. Die Faschisten meinen nun, d e Südttroler Frage dadurch aus der Welt schaffen zu können, daß sie aus den Zügen die Zeitungen stehlen, welche über Südtirol

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 26.11.1925
Descrizione fisica: 8
DonneMag, feen 26. jjfcobem'&er 1925 Mpenland" Folge 47, Serie 3 ^g-1 ter «endgültig jene Fovmsen geben soll, die sie zur Gr- langung ihrer Ziele benötigt. Alle politischen Fu- sionsbestrebungen »'ollen in Hinkunft vereitelt wer- ^ den. w Levtilhiüdtirol. & Die Deutschen Südtirols ohne Schule. Jeder deutsche Unterricht in den Volksschulen ver- e ; boten. ^ | Durch Beschluß des italienischen Ministerrates ist nunmehr jeder deutsche Unterricht in den Elemen ts tarschulen Südtirols abgeschäfft

worden. Da durch ^ die italienischen Gesetze schpn vorher bestimmt wurde, daß mit Beginn ^eines neuen Schuljahres s' die jeweilige erste Masse den Unterricht in italieni- 3 scher Sprache erhält und in dieser Sprache der Un- ^ terricht verrückt, hatten die obersten Klassen der [ j Elementarschulen noch deutschen Unterricht und die drei ersten Klassen schon italienischen. Da der Be- ! schluß des Ministerrates sosortige Wirkung besitzt, muß eie die oberen Klassen besuchende Südtiroler ' Jugend mitten

. » Der Geist des' Lichtes leuchtet heute in der deut- t scheu Wissenschaft. Wer also das Geltungsgebiet der ' deutschen Sprache einzuengen sucht, erweist dadurch. ' den Mächten geistlger Finsternis einen Dienst und schändet den Genius der Freiheit. Die GewaWerr- ! schuft des Faschismus muß sonach Italien in. die schwärzeste Reaktion hineinführen. Der Jesuitismus ' lacht sich ins Fäustchen. Fremde Lander Italien. Mussolinis Kampf gegen die Freimaurer ! wird vielfach unrichtig verstanoen. Man sucht

der Abend wind. Es klang wie ein Flüstern aus fernen Welten. Und als Maria den Kopf jetzt hojb, stand eine stille Ruhe in ihrem Auge. lich, wenn Männer wie Dr. Lodgman, der den Deutschen in der Tschechoslowakei den unter den ob waltenden WerhäWnissen einzig richtigen Weg, ge wiesen, aus Verdrossenheit sich vom politischen Le ben zurückziehen. Die aktivistischen Gruppen fcer Deutschen werden nun tschechische Staatspolitik zu machen suchen, 'wenn die Tschechen so gnädig sind, dies zu gestatten

. Sie dürften es sogar gestatten, weil die Deutscher: daourch zeigen würden, daß sie sich mit der Einpferchung in den Tschechenstaat ab- finden wollen und das Sudetendeutschtnm bauernd der ^berüchtigten Tsch!echisieru:^gspö?i tit, gegen die es keinen Damm arffzusühren vermag, 'auszuliesern gesonnen sind. In ganz ähnlicher Weise hat ja auch im alten Oesterreich die Mehrheit der deutschen Parlamentarier „deutsche" Politik gemacht. Das Wahlergebnis ist folgendes: Don den 300 Arge o rd nete Umland aten

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Sterne und Blumen
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Pagina 3 di 12
Data: 18.10.1914
Descrizione fisica: 12
, für feine Befreier ein. Keine alte Frau — so gern sie sonst auch plaudern mochte, kein Kind, so un verständig es sonst auch war, hätte einen Landsmann an die Franzosen verraten/ Freudig wollten sie Hunger und Not ertragen — fürs Vaterland. Fast all die deutschen Fürsten, all die deutschen Völker, die gezwungenermaßen mit Napoleon gezogen waren, fielen wieder von ihm ab, einer nach dem andern. Die wenigen Verblendeten, die noch zu ihm hielten, waren verfehmt bei ihren Volksgenossen. Die trauen

ist wohl lange nicht gebetet worden im deutschen Vaterlande. Tausende, die sich durch den franzö sischen Geist und den französischen Spott hatten aus den Kirchen herauslocken lassen, kehrten demütig zurück ins Gotteshaus. Horch! Jubelnd klang's wie Siegesgeschmetter von Schlesien her, Blücher hatte an der Katzbach gesiegt! Wieder ließ der greise Pfarrer in der Kreisstadt die Glocken läuten, und wer daheim irgend entbehrlich war, fuhr zum Dankgottesdienst. „Kommst du mit?" fragte Frau Divekke

. „Wo es sich um Sein oder Nichtsein eines ganzen Volkes handelt, darf der einzelne nicht an sich denken", sagte Tante Divekke. „Ja, Tante. Aber wenn die andern ihr Liebstes ver lieren, dürfen sie darum trauern, — ich werde darum ver achtet!" So fuhr sie nicht mit zur Kirche, sie blieb da heim — einsam. Sie konnte die Siegesfreude der andern nicht teilen. - Wieder zogen die Kriegerscharen westwärts, Besiegte und Sieger. Die Franzosen auf dem Rückmarsch, die Deutschen unter ihrem Marschall Vorwärts, auf Leipzig

. Ihr Gesicht war bleich, wie das einer Toten, und sie starrte angstvoll den Bruder an. „Warum — V u „Zum Kriege ist er untauglich", fuhr, Heinz-Felix mit harter Stimme fort: „So leistete er dem Kaiser Spionen- dienste. Mit dem zerlumpten Flüchtling aus Rußland hatten die guten Deutschen Mitleid — dem mißtraute keiner. Aber Heinrich war hinter einem Spion her, er nahm ihn gefangen — da erkannte er Rene de Barolles. Als er ihn erkannte, dachte er an dich, Maria. Unrecht war's von Heinrich, aber — er ließ

hat?" Leise erwiderte sie: „Ja, ich lasse Heinrich von Toring vielen Dank sagen. Ich werde ins französische Feldlager an Rene schreiben — er hat mein Wort — er muß mir eine Botschaft senden." Und sie schrieb. — (Fortsetzung folgt.) Gott schütze jetzt und allezeit ... des deutfchen Reiches Einigkeit! — «Nachdruck verboten.) äjjfs klingt der Gruß durchs deutsche Land, W vom Rhein bis zu der Ostsee Strand, Und mächtig tönt sein Widerhall Sn deutschen Herzen überall: O Vaterland, du uns're Zier

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Außferner Zeitung
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Pagina 19 di 24
Data: 25.10.1914
Descrizione fisica: 24
, für feine Befreier ein. Keine alte Frau —■ so gern sie sonst auch plaudern mochte, kein Kind, so un verständig es sonst auch war, hätte einen Landsmann an die Franzosen verraten. Freudig wollten sie Hunger und Not ertragen — fürs Vaterland. Fast all die deutschen Fiirsten, all die deutschen Völker, die gezwungenermaßen mit Napoleon gezogen waren, fielen wieder von ihm ab, einer nach dem andern. Die wenigen Verblendeten, die noch zu ihm hielten, waren verfehmt bei ihren Volksgenossen. Die Trauen

ist wohl lange nicht gebetet worden im deutschen Vaterlande. Tausende, die sich durch den franzö sischen Geist und den französischen Spott hatten aus den Kirchen herauslocken lassen, kehrten demütig zurück ins Gotteshaus. Horcht Jubelnd klang's wie Siegesgeschmetter von Schlesien her, Blücher hatte an der Katzbach gesiegt! Wieder ließ der greise Pfarrer in der Kreisstadt die Glocken läuten, und wer daheim irgend entbehrlich war, fuhr zum Dankgottesdienst. „Kommst du mit?" fragte Frau Divekke

. „Wo es sich um Sein oder Nichtsein eines ganzen Volkes handelt, darf der einzelne nicht an sich denken", sagte Tante Divekke. „In, Tante. Aber wenn die andern ihr Liebstes ver lieren, diirsen sie darum trauern, — ich werde darum ver achtet!" So fuhr sie nicht mit zur Kirche, sie blieb da heim — einsam. Sie konnte die Siegesfreude der andern nicht teilen. Wieder zogen die Kriegerscharen westwärts, Besiegte und Sieger. Die Franzosen auf den: Rückmarsch, die Deutschen unter ihrem Marschall Vorwärts, auf Leipzig

. Ihr Gesicht war bleich, wie das einer Toten, und sie starrte angstvoll den Bruder an. „Warum — ?" „Zum Kriege ist er untauglich", fuhr Heinz-Felix mit harter Stimme fort: „So leistete er dem Kaiser Spionen- dienste. Mit dem zerlumpten Fliichtling aus Rußland hatten die guten Deutschen Mitleid — dem mißtraute keiner. Aber Heinrich war hinter einem Spion her, er nahm ihn gefangen — da erkannte er Rens de Barolles. Als er ihn erkannte, dachte er an dich, Maria. Unrecht war's von Heinrich, aber — er ließ

bewahrt hat?" Leise erwiderte sie: „Ja, ich lasse Heinrich von Toring vielen Dank sagen. Ich werde ins französische Feldlager an Rene schreiben — er hat mein Wort — er muß mir eine Botschaft senden." Und sie schrieb. (Fortsetzung folgt.) Gott fehlte jetzt und allezeit . . Reiches Einigkeit! £ßfs klingt der Gruß durchs deutsche Land, vom vhein bis zu der Ostsee Strand, Und mächtig tönt sein Widerhall In deutschen Herzen überall: G Vaterland, du uns're Zier, Du unser Stolz, Gott sei mit dir! Es strahlt

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1937
Descrizione fisica: 8
Versprechungen, unendlichen Dementis, wird die Namensverwelschung fortgesetzt. Einer neueren Weisung des Präfekten zufolge, fetzen die Amtsverwalter der einzelnen Gemeinden ihren besonderen Stolz darein, ständig neue Namensverwelschungen den Vorgesetzten Be hörden nach Bozen melden zu können. Wir bringen eine lückenlose Darstellung der Namensver- welschungsfälle in Agums. Welche Not und welches Leid spricht aus der nüchternen Aufzählung urd der Tatsachen feststellung, daß so und soviele ihren alten deutschen

bedeutet einen matten Fleck auf dem blanken Schild des deutschen Antlitzes in Südtirol. Um so größer ist das Ver brechen, wenn die Verwelschung unter dem brutalen Zwang geschieht, noch dazu unter der Marke „Rückführung eines deutschen Namens in die italienische Urform! * —Infolge Drohung mit Entzug der Unterstützung ** —Versprechung sozialer Unterstützung an besonders arme Leute der Gemeinde *'** = Geistig Unzurechnungsfähige Mlss die andern sagen. „Noldin, ein deutsches Schicksal." Da mag

einer Herkommen und erstaunt sagen: aber wie könnt ihr Bücher über Noldin schreiben und sie obenorein noch der deutschen Jugeno in die Hand geben, wo doch Freundschaft zwischen den Staaten herrscht? Gewiß, die Freundschaft hilft sogar die deutsche Jugend mitknüpfen. Ihre Fahrt zur italienischen Jugend vom September 1936 hat das unterstrichen — wie sie auch Freundschaft zur Ju gend anderer Völker anzuknüpfen bereit ist. Dieses Ver stehen von Staatsjugend zu Staatsjugend bedeutet nicht Aufgeben und Vergessen

Monatshefte, Heft 2 (Feber 1937) „Die italienischen Methoden in Südtirol, die auf eine Vernichtung der deutschen Bevölkerung in völkischer und wirtschaftlicher Hinsicht abzielen, machen der deutschen Ju gend heute eine Eheschließung und Existenzgründung immer schwerer und stellen vielleicht unter diesem Gesichtspunkt sich als gefährlicher für die Zukunft, als für die Gegenwart dar." „Deutsche Arbeit", Berlin, März 1937 „Der Andreas-Hofer-Bund" kann nur immer auf das himmelschreiende Unrecht Hinweisen

, das dem deutschen Volke in Südtirol angetan wird. Die neuesten Enteignungsgesetze drucken besonders schwer auf das unglückliche Land. Es ist zunächst Hauptaufgabe des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt man Südtirol und sein tragisches Geschick." „Salzburger Chronik", 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.11.1947
Descrizione fisica: 4
Von unserem W.-H.-Sonderberichterstatter London, 28. Not. Die bisherigen Sitzun gen der Außenminister haben ein bescheidenes Maß von Verständigungsbereitschaft bewiesen. Nach der Festsetzung des Konferenzprogrammes, für die fast zwei ganze Sitzungen nötig waren, hat die Diskussion über den deutschen Friedens- Vertrag begonnen. Sie hat bis jetzt kaum mehr ge bracht als eine Skizzierung der Standpunkte der einzelnen Delegationen. Mit Ausnahme B i- d a u 11 s haben sich alle Außenminister für die Bildung

einer demokratischen deutschen Zentral- regierung ausgesprochen. Da dies von Molotow mit dem gleichen Eifer wie von Marshall oder Be- vin getan wurde, beweist dies, daß die Konferenz erst bei den großen Linien angelangt ist. Erst die Aussprache über entscheidende Punkte wird die bestehenden Gegensätze in voller Schärfe klar werden lassen. Erst dann wird sich der Erfolg oder Mißerfolg der Konferenz der Großen Vier erweisen. Der bloße Umstand, daß es bisher zu keinen schärferen Zusammenstößen

neneinheiten in Mailand übernommen. Streik in Finnland beendet (APA) Helsinki, 28. Nov (Reuter). Der Streik der finnischen öffentlichen Angestellten wurde heute mittags beendet. Der finnische Tele phon- und Telegraphendienst war bereits heute wieder in Betrieb. In der Konferenz der Außenminister standen Einzelheiten der deutschen Frage zur Debatte, zu denen Rußland eine Reihe von Vorschlägen ge macht hatte. Außenminister Marshall erklärte, er wolle die sowjetischen Vorschläge eist genau studieren, stimme

jedoch bereits jetzt der Bildung einer deutschen Regierung zu. Weiters erklärte er sich damit einverstanden, daß der Friedensvertrag von einer deutschen Regierung unterzeichnet werden soll. Sodann fordert er eine Revision der Oder- Neiße-Grenze zu Gunsten Deutschlands. Bezüglich des Saargebietes befürwortete Marshall eine wirtschaftliche Angliederung an Frankreich, jedoch unter Wahrung strengster po litischer Autonomie und der Selbstregierung. Beratung der Grenzfragen (APA) London, 28. November

(Reuter). Am Freitag waren die Außenminister der West mächte geschlossen für die sofortige Schaffung zweier Grenzkommissionen, welche die auf der Potsdamer Konferenz festgelegten vorläufigen Grenzen zwischen Deutschland und Polen im Osten und die von Frankreich, der Tschechoslo wakei und den Benelux-Nationen an Deutschland gestellten Gebietsforderungen prüfen sollten, Frankreich sprach sich gegen die Schaffung einer deutschen Regierung aus. Nach Ansicht Lidaults könne in dieser Frage ein Entschluß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1938
Descrizione fisica: 8
^ohen ungarischen Gästen ein prächtiges militärisches Schauspiel darbieten, das seinen Höhepunkt erfährt durch die Teilnahme des ungarischen Reichsverwesers stnd seiner Gemahlin an dem feierlichen Taufakt des !neuen Panzerschiffes. Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jn- auart wird die Taufrede halten, worauf Frau von Horthy dem neuen Schiff der deutschen Flotte seinen Mmen geben wird. Admiral von Horthy wird sich mit tags zum Marineehrenmal in Laboe begeben, nachmit tags wird er zusammen mit dem Führer

und Reichs kanzler die Parade der deutschen Kriegsmarine abneh men und anschließend an den Flottenvorführungen teil- rrehmen. Sftpreußens große Messe Feierliche Eröffnung der 26. Deutschen Ostmesse und der Ostschau des Reichsnährstandes Königsberg, 22. August. In feierlicher Weise wurde am Sonntag in Königs- )!berg die 26. Deutsche Qstmesse und die Ostschau des Reichsnährstandes in Anwesenheit der Reichsminister Funk und DarrS durch den Oberpräsidenten der Provinz Ostpreußen, Gauleiter Koch, eröffnet

Reichswirtschaftsminister Funk, der einleitend der Anteilnahme und der Sorge gedachte, die der Führer und Reichskanzler stets der Entwicklung Ostpreußens als eines wichtigen Vorpostens deutscher Kultur und deutschen Volkstums entgegenbringe. Die Ausführungen des Ministers und insbesondere der Hin weis auf die durch nichts zu erschütternde Gesinnungs und Arbeitsgemeinschaft des deutschen Volkes wurden mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Nun sprach der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, R. W. Darr

6. Auch die Ausführungen des Reichsernährungsministers, besonders die Feststellung der großen Leistungen Ostpreußens in der Erzeugungs schlacht, fanden lebhafte Zustimmung. Anschließend wies Gauleiter Koch auf die ausge zeichnete Entwicklung der Deutschen Ostmesse hin, bei der sich die Ausstellerzahl seit 1932 verfünffachte; an Stelle von zwei ausländischen Staaten beteiligten sich heute dreizehn. Mt dem Wunsche für einen vollen Erfolg erklärte der Gauleiter die Ausstellung für eröffnet. —«r» Set Stephanstag Großer

" Englischer Besuch in der Zglaner deutschen Sprachinsel Fühlungnahme mit der SdP dnb. Prag, 21. August. Am Donnerstag trafen in Jglau Major Sutton-Pratt und der englische Konsul in Reichenberg, Pares, ein. Major Sutton-Pratt wurde vor kurzem der englischen Gesandt schaft in Prag als Beobachter, hauptsächlich in militärischen Angelegenheiten, zugeteilt. Die englischen Gaste setzten sich mit den örtlichen Organisationen der Sudetendeutschen Partei, der Bezirkshauptmannschaft und der Staatspolizei

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 23.04.1911
Descrizione fisica: 12
durch starken Internationalismus gedämpft, denn, wann und wo er in religiöser Gemeinschaft ist, denkt er des Ita lieners, der ihm ein Stellvertreter Gottes ist, Friedrich Naumann, dieser Zweifellos geistvolle Kopf, der vorstehende Sätze Zum Teil geprägt hat, führt an: „In Jerusalem sagte mir ein deutscher Mönch aus Köln mit merkwürdigem religiösem Stolze während der dortigen deutschen Kaisertage, er sei internatio nal". Was den Sozialdemokraten etwas mehr Er träumtes als Erlebtes ist, das ist beim

äußern dürfen, im Grund gibt es kaum eiu nationalistischeres (wÄscheres) Element in Italien als gerade den Kle rus." Bismarck hat einmal gesagt: „Die Liebe des ultramontanen Klerus für das Deutsche Reich ist vor übergehender und opportunistischer Natur. Tie Füh rung des Zentrums ist berechnet aus die Zerstörung des unbequemen,(55'ebilbeg eines deutschen Reiches mit evangelischem Kaisertume, einig mit allen Reichsfein den in der Feindschaft gegen das Reich und seine! Dynastie". Und unser großer

neuerdings weniger enge gewor den". ‘ (Aussatz: „Politische Parteien".) Staatsanwalt Spatz in Guesen schreibt gegen über dem deutschen Zentrumssührer Erz.bergger in der Wochenschrift „Das deutsche Volk": „Die pol nischen Katholiken gelten ihm als Freunde und ge treue Nachbarn der Deutschen. Weiß er aber nicht, daß die polnischen Absonderungs- und Boykottierungsbe strebungen, weil sie rein nationaler Art sind, sich ebenso gegen katholische wie evangelische Deutsche rich ten? Und daß der nationale

in Elsaß-Lothringen. Das Landgericht Za- bern konnte in einem im Jahre 1898 erlassenen Urteile ausführen, daß die Tatsache, der katholische Klerus stehe dem Deutschen feindlich gegenüber, keines Be weises bedürfe, weil sie offenkundig sei. Tie Tat sache wird durch die Haltung der klerikalen Zeitungen bestätigt, die, wenn sie nicht einen großen Teil der Geistlichkeit hinter sich hätten, nicht so Vorgehen könn ten, wie sie es tun. Selbst die ultramontane „Kölnische Volkszeitung" nannte einmal die Leiter

des römischen Kardinals, als er Luther erblickte: „Ich kann diese deutsche Bestie nicht leiden, denn sie hat so tiefe Augen und so wunder liche Spekulationen im Kopfe". Es ist der tausend jährige Römerhaß gegen das Volk Armins und Lu thers, das dem Römertume von allen Völkern die schwersten Wunden geschlagen hat. Es ist jener Haß, der in den Worten eines Grasen Galen auf dem Wiener Katholikentage emporloderte: „Wir werden der Reichs deutschen den Appetit nach den deutschen Ländern Oesterreichs verderben

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.05.1933
Descrizione fisica: 6
, 17. Mai. (Priv.) Der diplomatische Konflikt zwischen Berlin und Wien wegen der unhöflichen Behandlung des deutschen Reichs- justizkommifsärs Dr. Frank scheint nunmehr allgemein etwas ruhiger aufgefaßt zu werden. Der deutsche Gesandte in Wien, Herr von Rieth, wurde zur Berichterstattung nach Berlin berufen und auch der öster reichische Gesandte in Berlin, Ing. Tauschitz, wurde zu einer mündlichen Aussprache nach Wien berufen. Mit Rücksicht darauf, daß, wie gemeldet, gestern die Rund funkrede Dr. Franks

der Fremdenverkehrsinteressenten, die infolge der poli tischen Spannung zwischen Oesterreich und dem Deutschen Hieiche entstanden sind, mitzuteilen. Nachdem die Abordnung zuerst beim Leiter des Landesverkehrsamtes, Oberregierungs- ut Dr. Reicher, und dann beim Landeshauptmann Doktor Stumpf ihre Erklärungen abgeben wollten, wurden sie an im zuständigen Referenten, Landeshauptmannstellvertreter Jr. P e e r, verwiesen. Sie legten ihm eingehend die Gründe dar, die die Besorgnisse der Fremdenverkehrsinteressenten mhgerusen

der Christlichsoziale Hintersdorfer zum Vizebürgermeister gewählt. Früher war ein Groß deutscher, Tischlermeister Summer, Bürgermeister von Stein gewesen. Hitler Ehrenbürger eines steirischen Dorfes. Knittelfeld. 17. Mai. (Priv.) Der Gemeinderat von Gaal hat mit neun gegen vier Stimmen beschlossen, den deutschen Reichskanzler Adolf Hitler zum Ehrenbürger zu er nennen. Die Reuvereidigung des Bundesheeres. Wien. 17. Mai. (Priv.) Wie bereits angekündigt, wurden heute die Beamten und Offiziere des Heeresmini

war, seine Klientin habe diese Aeußerung überhaupt nicht gemacht. Schließlich kam ein Ausgleich zustande, und zwar mit Rücksicht darauf, daß Frau Rose Meller wegen Verleumdung Rosen st ocks seit drei Monaten in Haft ist und auch in Hinsicht auf das psy chiatrische Gutachten über sie. Der Vertreter Frau Mellers gab eine umfassende Ehrenerklärung ab, worauf die Anklage gegen Frau Dr. Meller zurückgezogen wurde. Konflikt zwischen Deutscher Studentenschaft und Verband der deutschen Hochschulen. KB. Berlin, 17. Mai

. Die Deutsche Studentenschaft gibt folgende Erklärung heraus: Der Verband der deutschen Hochschulen ist mit einem Aufruf an die Oeffentlichkeit ge treten, in dem er sich in versteckten Angriffen gegen den Nationalsozialismus und in Sonderheit gegen die Deutsche Studentenschaft ergeht. Es wird angekündigt, den Kampf aufzunehmen gegen Schädigung des Volkes durch Lüge, Ge wissensdruck und ungeistige Art. Die Deutsche Studentenschaft erklärt, daß sie den Verband der deutschen Hochschulen so lange nich

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 05.04.1901
Descrizione fisica: 12
von Seite der österr. soeialdemo- kratischen Parteivertretung ein Preis von 100 Kronen für denjenigen ausgesetzt sei, welcher eine erfolgreiche Agitations schrift anzufertigen iinstande ist, durch welche die Bauern bewogen werden sollen, auf die „rorhe" Leimspindel zu sitzen. — Ja, die Bauern wären ein fetter Bissen für die Soci! Doch werden sie dieselben vergeblich in ihren Reihen suchen. (Höflicher Fusstritt.) Die vom Abgeordneten Stein erklärten Aeußerungen: „W i r wollen z n in deutschen Reiche

höflich aber entschieden ab." — Das ist einmal deutsch gesprochen. Die Medicin ist zwar sehr bitter, aber den Alldeutschen schadet sie nicht. (Deutsch sein, heißt rein sein) ist ein altes deutsches Sprichwort. Die Alldeutschen scheinen aber ein besonderes Vergnügen am Kothe zu finden. iNeuregelung der deutschen Rechtschreibung.) Am 23. ds. begann im Ministerium für Cultus und Unterricht in Wien die von unserem Blatte früher angekündigte Unter suchung in Angelegenheit der Neuregelung der deutschen

Rechtschreibung. Zu dieser Enquete sind Sachverständige aus wissenschaftlichen und Schulkreisen, Vertreter der Hochschulen, der Mittelschulen, der Lehrer-Bildungsanstalten, der Bürger und Volksschulen, der Journalisten- und Schriftstellervereine, des Gremiums der Buchdrucker, des Militär-Erziehungs- und Unterrichtswesens und ein Vertreter des Bezirksschulrathes der Stadt Wien erschienen. Das den Sachverständigen vor gelegte Programm enthält Fragen über die Vereinfachung der deutschen Schulorthographie

und etwaige Annäherung an die in der Öffentlichkeit herrschende Rechtschreibung, über die Erreichung der Durchführung der Schulorthographie auch außerhalb der Schule, über die Vereinfachung der Rechtschrei bung und über Vereinbarungen wegen Vereinheitlichung der Rechtschreibung mit den Negierungen des übrigen deutschen Sprachgebietes. — Wir sehen mit gespannter Aufmerksam keit dem Endresultat entgegen. Heute druckt und schreibt jedermann bald wie er will, so dass es eine ganze Muster karte verschiedener

Schreibweisen der einen deutschen Schriftsprache gibt, was besonders für die Volksschule von müheseligem Nachtheile ist. Soll eine allgemeine deutsche Rechtschreibung zur Herrschaft gelangen, so müssen die Eigen heiten verschwinden. — Die Enquete in Angelegenheit der deut schen Schulorthographie gelangten zu einem günstigen Abschlüsse. Trotz der in der Debatte aufgetauchten großen Schwierig keiten wurde in den meisten Punkten eine Einigung der An schauungen erzielt. Es wurde beschlossen ein neues Negel

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 03.05.1907
Descrizione fisica: 12
4 „UnterintttalerfSote' 15. Jahrgang. Im übrigen verlangen wir ein treues Festhal ten unserer Monarchie an dem bewährten Bündnisse mit dem Deutschen Reiche. Dadurch werden auch die geistigen Interessen unseres deutschen Volkes in Oesterreich am besten geschützt. Seit der Zeit des unglückseligen 30jährigen Krieges vor fast dreihun dert Jahren bestand keine so enge geistige Verbin dung mehr als heute zwischen den Deutschen in Oe sterreich und im Reiche. Damit sind wir vollauf zufrieden

gewordenen Ländergruppen und Völker. „Darum lieber die sofortige wirtschaftliche Trennung als weiter entehrende Knechtschaft." In nationaler Beziehung sind wir Katholiken ebenso gute Deutsche als die „freisinnigen" Deutschen. Es ist unwahr, daß kein „Klerikaler" wahrhaft deutsch fühlen und denken könne. Die Religion hindert niemand, sich wahrhaft national zu betätigen. Der beliebte, aber ungerechte Vor wurf des Volksverrates durch die katholische Volkspartei ist hinfällig, seit

jetzt die Deutschfreisinnigen auch im Bun de mit Polen und Tschechen regieren und seit sich die frei heitlichen Deutschen selbst tagtäglich in ihren Zeitungen Volksverrat vorwerfen. Wir Katholiken beteiligen uns, wie z. B. der Tiroler Volksbund beweist, mit gleichem Eifer wie jeder andere an der Erhaltung und Stärkung unseres Volkstums. Jedermann im Lande weiß, daß manche von uns Katholiken in der Verteidigung desselben durch Wort und Schrfft seit Jahren mit im Vordertreffen stehen, während deutschnationale Größen

verteidigt, für den inneren nationalen Frieden und die wirtschaftliche Stärke Oesterreichs eintrilt, der betätigt zugleich die altbewährten Tugenden des deutschen Volkes, des sen treue Söhne wir jederzeit sein wollen, der arbeitet für die Ehre und Größe unseres Vaterlandes, für den Wohlstand und eine bessere Zukunft seiner Bürger. Weil ich als ein Sohn des Volkes aus den einfachsten Verhältnissen hervorgegangen bin und den mir wohlbekannten Bedürfnissen und Nöten besonders des Arbeiter-, Bauern

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 20.09.1933
Descrizione fisica: 4
und haben damit auch ein Recht, dasselbe für uns zu verlangen. Er kennt man die Richtigkeit dieses Satzes an, dann steht dem raschen Ende dieses Bruderkampfes nichts mehr im Wege. In ähnlichem Sinne sprachen der Vertreter der natio nalen Beamten und Angestellten Obergerichtsrat Doktor Reich! und Abg. Mar Werner für den Ständebund für Handel und Gewerbe. Alle Redner traten für eine berufsständische Gliederung auf nationaler Basis ein und befürworteten eine Einigung mit dem Deutschen Reiche. Im Laufe der Kundgebung kam

und für die Behandlung der ak tuellen Fragen im besonderen maßgebend sind. In der Ansprache an die Vertreter der Auslandpresse kam er auch auf die deutsch-österreichische Frage zu sprechen, wobei er u. a. ausführte: „Man sollte begreifen, daß wir im deutschen Volke Oesterreichs einen Teil unseres eigenen Volkes sehen. Niemand kann es deshalb von uns erwarten, daß wir der Entwicklung der Dinge in Oesterreich gleichgültig zu schauen. Die Reichsregierung denkt nicht daran, sich in die innenpolitischen Verhältnisse

gegen die deutsche Gesandtschaft. Jugend liche Kommunisten warfen am 16. September Steine gegen das Gebäude der deutschen Gesandtschaft in Wien und beschädigten einige Glasscheiben. Sie konnten fest genommen werden. Der Streik im steirischen Kohlenrevier. Die Bundes regierung hat am Samstag in den Konflikt zwischen der Alpinen Montangesellschaft und der Arbeiterschaft ein gegriffen und nach zweitägigen, ungemein schwierigen Verhandlungen einen Erfolg errungen. Eine Warnung vor betrügerischen Werbern

, die an geblich in Oesterreich Personen zu Dienstleistungen in deutschen Konzentrationslagern gewinnen wollen, wird von der Bayer, politischen Polizei mit dem Bemerken erlassen, daß keinerlei derartige Anwerbung erfolgt ist. Besserung der reichsdeutschen Handelsbilanz. Die so eben veröffentlichte Handelsstatistik des Deutschen Reiches für August weist gegenüber Juli eine starke Steigerung des Ausfuhrüberschusses bei einer kleinen Erhöhung des gesamten Außenhandelsumfanges aus. Vizekanzler von Papen in Ungarn

. Vizekanzler v. Pa- pen ist, einer Einladung des ungarischen Ministerpräsi denten Gömbös zur Jagd folgend, in Budapest eingetrof fen. Er erklärte Pressevertretern, daß im Laufe des Zusammenseins alle Deutschland und Ungarn gemein samen Fragen, in erster Reihe die wirtschaftlichen Fragen, besprochen würden. Der Vizekanzler bleibt bis Mitte der Woche in Ungarn. »Graf Zeppelin" über Nordafrika. „Graf Zeppelin", der seinen 7. Amerikaflug durchführt, befand sich nach Mitteilung der Deutschen Seewarte am Sonntag

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Pagina 2 di 6
Data: 08.07.1933
Descrizione fisica: 6
slowakei ist nicht gleich. Während die Slawen einen weit über ihren Anteil an der Bevölkerungszahl hinausgehenden Zuwachs aufweisen, geht die natürliche Vermehrung der Deutschen und Ungarn, namentlich aber der Deutschen, stark zurück. Einige Zahlen veranschaulichen den Rückgang der Volksstärke sehr deutlich. Nach dem letzten Berichte des Statistischen Staatsamtes wurden in der tschechoslowakischen Republik im Jahre 1932 insgesamt 312.351 lebend geborene Kinder gezählt, von denen 203.924

18 13 5 „ „ Deutschen 17 14 3 Zu diesen für die Deutschen ungünstigen Erhebungen des Statistischen Staatsamtes ist noch zu bemerken, daß die Deut schen verhältnismäßig mehr als die Tschechen und übrigen slawischen Völker des Staates in den Städten und Industrie zentren leben, die bekanntlich schon jetzt eine starke Vermin derung ihrer Bevölkerungszunahme, wenn nicht gar einen Rückgang, aufweisen. Das Bevölkerungsreservoir der Städte bilden aber die Dörfer. Dazu kommt noch, daß die Deutschen mehr uneheliche Kinder

haben als die Slawen und daß daher die Säuglingssterblichkeit bei den Deutschen größer ist als bei den Slawen. Die Tschechen, die selbst auch keinen viel größe res Zuwachs als die Deutschen zu verzeichnen haben, stellen mit Befriedigung fest, daß ihr eigener Zuwachsrückgang in den böhmischen Ländern durch die höheren Geburtenüberschüsse aus den östlichen Ländern ersetzt werden kann. Der gesamte Geburtenüberschuß in der Republik betrug im Vorjahre 102.097. Davon entfallen auf die Slawen 82.299 (69.030

Tschechoslowaken, 12.077 Karpathorussen und 1192 Polen), das sind 80.6 Prozent. Der slawische Bevölkerungsanteil aber beträgt ungefähr 70 Prozent, so daß der Zuwachs der Sla wen verhältnismäßig größer ist, als der Bevölkerungsanteil. Gegenüber dem Jahre 1931 vermindert sich der Ueberschuß der Lebendgeborenen bei den Tschechoslowaken nur um 2.95 Prozent, bei den Deutschen jedoch um 13 Prozent. In den böhmischen Ländern leben 29.2 Prozent Deutsche; dieselben Länder weisen einen Ueberschuß von 47.391

Lebendgeborenen über die gestorbenen Personen aus, davon entfallen aber auf die Deutschen nur 8901, also 18.8 Prozent. Die tschechische Presse zieht aus den statistischen Angaben den Schluß, daß der Bevölkerungsanteil der Tschechoslowaken und der Slawen überhaupt ständig wächst, die Deutschen und Ungarn dagegen immer mehr an Zahl verlieren, so daß sich die Zusammensetzung der Bevölkerung des Staates zu gunsten der Tschechoslowakei in Zukunft einheitlicher gestalten wird. Sie verlangt eine Hebung

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Alpenland
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Pagina 6 di 8
Data: 01.04.1926
Descrizione fisica: 8
6. Seite, Folge 1). einer Farce herabsinken — vor seinem Forum zu! entscheiden, und zwar im Sinne der Wilson-! schon 14 Punkte, im Sinne des Selbstbe ° j stimmungsrechtes der Völker. Sonst gibt es keine Befriedung Europas. Auch der R e i ch s p a r L e i L a g der Groß-! deutschen V o l k s p a r L e i, der Heuer in Inns-! druck stattfindet, wird, wie man hört, zur S ü d - tirolerfrage, dem derzeit aktuellsten Minder heitenproblem, im Sinne der Tiroler Forderungen

S t e l l u n g n e h m e n und kann sich dabei auf die in Tirol sehr beifällig aufgenommenen Worte des deutschen Außenministers S t r e s e m a n n stützen, der die deutsche Kult Urgemeinschaft mit Sttdtirol in seiner Rede im deutschen Reichstage! besonders unterstrichen hat. Herrn Mussolini wird daher wohl die, wie verlautet, durch Drohungen erpreßte Erklärung des Bundeskanzlers Ramek vom sogenannten „Desin teressement" an Südtirol wenig nützen, da die maß gebenden Kreise in Tirol und der berufenste An walt-Her deutschen Minderheiten

die K u l L u r l o s i g k e i t und Gemeingefähr lichkeit des f a s ch i st i s ch e n I t a l i e n erken nen läßt, kann und wird der von Cäsarenwahn trunkene Diktator, dessen wildbewegte Vergangen heit Stoff für einige Detektivromane böte/ strau cheln, wenn deutscherseits in würdiger, aber fester Weise der Kampf für deutsche Art durchge führt wird. Denn die w i r k s a m st e n Waffen sind in deutschen Händen. Vorerst gilt es eine lük- kenlose wirtschaftliche Abschnürung des Staates, der seine Deutschfeindlichkeit of fen auf seine Fahnen

geschrieben hat. Darum keine italienischen Waren, keine Jtalienreiscn! Die Boykottbewegung gegen Flauen. In der „Münchener mediz. Wochenschrift" von 1926, Rr. 7, S. 309, lesen wir: „Der von Mün chen ausgegangene Aufruf, nicht nach Italien zu reisen und keine italienischen Waren zu kaufen, so- lange die italienische Regierung mit ihren Maß nahmen zur Ausrottung der deutschen Sprache und Kultur in Südtirol fortfährt, hat in ganz Deutsch land Widerhall gefunden. Die Wirkung auf die italienische Ausfuhr

der Regierung, uns zu veranlassen, italienische Orangen zu essen und Fiat-Automobile zu kaufen. Und das wollen wir auch in Zukunft unterlassen, bis unsere Südtiroler Brüder wieder frei atmen können. Der Haupt- erfolg der deutschen Bewegung ist aber, weit über die Wirkung des Boykottes hinaus, darin zu er blicken, daß nun auch das Ausland, das bisher den Vorgängen in Sütdirol teilnahmslos gegenüber- ftand, sich mit ihnen zu beschäftigen beginnt, wo bei es, soweit es sich nicht um Länder handelt

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