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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.10.1914
Descrizione fisica: 16
, i > Die serbischen Blätter sind nicht mehr so isiegessicher. Im Gegenteil. Man scheint in Ser bien endlich zur Einsicht zu kommen, daß sie von allen ihren Freunden verlassen und sich selbst überlassen sind. Sie sehen langsam ein, daß sie stuf ihren großen russischen Bruder sich absolut nicht verlassen können, daß er ihnen zu Hilfe eilt, da er alle seine Truppen selbst braucht ,um sich den heftigen Angriffen der östereichischen und deutschen Heere zu erwehren. Sie sehen ein, daß ibie Russen selbst Hilfe brauchten

Kriegsschauplätze, o Nach kaum zwölf Tagen ist die letzte be festigte belgische Stadt Antwerpen am 10. Ok tober in den Besitz der Deutschen gelangt. Ant werpen galt als uneinnehmbar und als eine der am befestigtsten Städte der Welt. In zwölf Ta gen haben die Deutschen 42 Zentimeter-Kanonen im Vereine mir den österreichischen Motorbat- lerien die verschiedenen Festungswerke in einen !Trümmerhaufen verwandelt, so daß die Stadt -ohne einen Sturm den Deutschen in die Hände Tiel. Der Aufenthalt in der Stadt

während der Beschießung soll ein fürchterlicher gewesen sein. .Englische Soldaten, denen die Flucht nach Eng land gelang, konnten ihren Eindruck nur in die Worte kleiden, daß sie 8 Tage in der Hölle wa ren. Die belgische und englische Besatzung floh in wilder Flucht teils nach Holland, teils nach Ostende. Nach Holland allein flüchteten sich bei läufig 20.000 Belgier und Engländer und wur den dort entwaffnet; in Antwerpen fielen den Deutschen zirka 5000 in die Hände. Tie Ver luste der Belgier und Engländer beim Kampfe

um Antwerpen sollen 16.000 bis 20.000 Tote und Verwundete betragen. Ungeheuer war die Kriegsbeute, die die Deutschen in Antwerpen machten. Mindestens 500 Geschütze, eine Menge Munition, Massen von Sätteln und Woylachs, sehr viel Sanitäts material, zahlreiche Kraftwagen, viele Lokomo tiven und Waggons, vier Millionen Kilogramm Getreide, viel Mehl, Kohlen, Flachs, für 10 Mil lionen Mark Wolle, Kupfer u. Silber im Werte von einer halben Million Mark, ein Panzereisen bahnzug, mehrere gefüllte Verpflegszüge

, große Viehbestände. Bei der Einnahme von Antwerpen stellte sich heraus, daß die Berichte, die Engländer hätten 52 im Hafen von Antwerpen befindliche deutsche Pri vatdampfer in die Luft gesprengt, nicht auf Wahr heit beruhten. Die Dampfschiffe warm fast alle noch vorhanden, nur waren die Schifssmaschinen beschädigt worden. Nach der Einnahme von Antwerpen verfolgten die deutschen die nach Ostende geflüchteten Feinde, wobei es zu neuerlichen für die Deutschen siegreichen Kämpfen kam. Die Deutschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 05.10.1923
Descrizione fisica: 24
Die erste gefährliche Wunde ist dem Wohlstände des deutschen Volkes durch das FriedensdMat von Ver sailles geschlagen worden, in welchem dem deutschen Reich alle Kolonien mrd wichtige Grenzgebiete weg- genommen wurden und wo unter dem Titel der Wiedergutmachung eine ungeheure Kriegsentschädigung in Aussicht genommen war. Die Intelligenz und Arbeitsamkeit des deutschen Volkes wiirde auch so gewaltige Schädigungen zu überwinden vermocht ha ben, weun in Deutschland der innere Friede

und das Zusammenarbeiten der Parteien herzustellen gewesen wäre. Aber davon wollten die deutschen Sozialdemo kraten in ihrem blinden ParLeihaß nichts wissen. Dieser ParLeihaß hatte sie schon während des Krieges derart verblendet, daß sie nicht eingesehen haben, wie der Krieg im ausgesprochenen Interesse gerade des deutschen Arbeiterstandes gefichrt werden mußte. Deutschland ist von seinen Gegnern ja gerade des wegen mit Vernichümgskrieg überzogen worden, weil man die deutsche Industrie und deren Konkurrenz fähigkeit

tödlich treffen wollte. Es wäre für die deut schen Sozialdemokraten nicht so schwer einzusehen ge wesen, daß mit dem Verlust des Krieges und mit der dadurch gegebenen Schädigung der deutschen Industrie ganz uaturnotwendig auch die deutschen ArbeiterinLer- essen aufs Nachhaltigste geschädigt werden muffen. Aber den Führern der deutschen Sozialdemokratie stand der Parteihaß viel höher als die Arbeiter- intereffen, und darum ist von dieser Seite mit aller Macht auf die Niederlage des eigenen Vaterlandes

hingearbeitet worden. Und nachdem diese Jndastat gelungen war, freute man sich und beglückwünschte sich gegenseitig, daß nun von Seite der Monarchie und von Seite der Militärmacht nichts mehr zu x fürchten und daß bem deutschen Proletariat nunmehr " die Bahn zur Durchführung seiner Pläne freigelegt ist. Nach dem unglücklichen Ausgang des Krieges und nach dem Friedensdiktat von Versailles konnte in Deutschland ebenso wie in Oesterreich der vernünftige Weg nur dahin zielen, durch inneren Zusammenschluß

in das Ruhrgebiet einznrücken. In diesem entscheidenden Augenblick hat in Deutschland das Großkapital ebenso versagt, wie die von der Sozialdemokratie geführten Arbeitermassen. Die deutschen Kapitalisten, die durch ihre Profitgier die deutsche Regierung in den Jahr zehnten vor dem Kriege zu einer Politik gezwungen hatten, welche dem deutschen Reiche immer neue Feinde schuf, und die während des Krieges un geheure Gewinne eingestrichen hatten, wollten von großen Opfern für das deutsche Vaterland nichts wissen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.06.1944
Descrizione fisica: 4
hatten, in einer der geschlossenen deutschen Sprachinseln zu siedeln. Nie wäre es ihnen in den Sinn gekommen, sich aufzumachen nach diesem fernen Reich, von dem, wie man ihnen gesagt hatte, .einst ihre Vorfahren ausgewan dert waren. Eher gingen sie schon gleich nach Amerika. Bis sie eines Tages den Fuß über die Grenze setzten, die ihnen plötzlich nähergerückt war. Viele taten es heimlich, unter Gefahren, es war der entscheidungsvollste Schritt ihres Lebens, und sie wußten nicht, ob sie ihn je wieder zurücktun könnten

an kam, denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Irgendwie litt jeder und jetzt — es war im Frühsommer 1941, wenn nicht schon früher — sahen sie die.Stunde gekommen, da sich vieles in ihrem Los bessern sollte. Und es h a t sich in der kurzen Zeit schon vieles gebessert sür die deutschen Volksgruppen in Süd- und Südost europa, und daß dies so bleibe und sie einer noch freudigeren Zukunft entgegengingen, dafür kämpfen sie nun schon seit drei oder fünf Jahren und gehen sie heute

An- trieb zur deutschen Wehrmacht gestoßen sind, das Gefühl zu geben, daß sie willkommen sind, als Mitkämpfer und als Deutsche, daß sie zu uns gehören, was sie ja durch ihre Tapferkeit und ihr Eintreten für ihr deutsches Volkstum bei vielen Gelegenheiten bewiesen hatten. Der Kommandeur sprach zu ihnen und der General der Gebirgsjäger-Division, in deren Raum sie eingesetzt sind, weilte in ihrer Mitte. Es sind^gar keine scheuen, verschlossenen Men schen, wofür man sie vielleicht halten könnte, sie reden

) Unter den deutschen Schriftstellern der Gegenwart, die sich mit Hingebung und Eifer um die Interpreta tion deutscher Kulturschöpfungen mühen, ist der aus Sachsen stammende und seit langem in Heidelberg lebende Richard Venz eine der eigenwilligsten Per sönlichkeiten: Gelehrter. Kritiker und Künstler in hoher Vollendung. Dabei äst das von ihm betreute Sachgebiet derart umfangreich, daß man den Rah men eines Aufsatzes sprengte, wollte man Venz' um fangreicher Tätigkeit * in jeder Beziehung gerecht

werden. Er hat sich fruchtbar um die Kunst des Mit- telalters bemüht und um die Verlebendigung alter Legenden und der „Deutschen Volksbücher", er gilt als einer der besten Kenner der deutschen Romantik und schließlich hat er sich einen Namen von Klang erworben durch seine philosophische Deutung der deutschen Musik in kleineren Schriften sowie in dem umfangreichen und tiefgehenden Werk „Die Stunde der deutschen Musik". Dieses Werk, das 1922 erschien und für viele zur Offenbarung wurde, ist 1942 in völlig neuer Bear beitung

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.05.1944
Descrizione fisica: 4
Jom Weltruhm des deutschen Gelehrten Gedanken zum 90. Todestag Alexander von Humboldts am 6. INai — Von Eitel Kaper Welches andere Volk der Erde könnte sich, wenn von den gewaltigen und bahnbrechenden Leistungen der Forschung und Wissenschaft die Rede ist, an Viel seitigkeit der Arbeiten und an Eigenmuchs seiner Forscher und Denker auch nur annähernd mit dem deutschen messen? Ob wir von Paracelsus, von Robert Koch und Rudolf V i r ch o w sprechen oder ob wir Justus giebig. Bunsen und Planck

, Helmholtz und Thaer oder die großen Denker vom Range eines Kant, Nietzsche und Schopenhauer. Hegel und S ch e l l i n g erwähnen — ihr Gestirn strahlt ausnahmslos weit über die Reichsgrenzen hinaus in die Welt, ihr Beitrag zur Erforschung der Wunder dieser Erde, zur Erschließung ihrer Boden schätze, zur Methodik ihres Denkens ist wahrhaftig schon heute in die Sterne geschrieben. Und wir dür fen es mit Gewißheit aussprechen: wenn dieser Krieg einmal siegreich beendet ist. dann wird der Ruhm der deutschen

Wissenschaft noch viel weiter strahlen als bisher. Dann erst wird man erfahren, wie Männer von kühnstem Denken, von beispielloser Opferfähigkeit und Zuverlässigkeit wahre Himmels- wunder zu dem Gelingen dieses allentscheidenden Ringens beitrugen. Einer aber muß unter diesen deutschen Gelehrten von universellem Rang beson ders erwähnt werden, weil er in einem langen und erfolgreichen Leben und Schaffen so recht zum Ur typ des deutschen Gelehrten von Weltruf geworden ist: Alexander von Humboldt

. Es würde viel zu weit führen, wenn wir das Gesamtwert dieses Geistesgiganten auch nur in der einfachen Aufzählung Umrissen. Es genügt der Hin weis, daß Nichtdeutsche, nämlich die Jbero-Ameri- kaner, diesen deutschen Mann allein wegen seiner naturwissenschaftlichen Forschungsarbeit mit vollem Recht als den „Segundo descubridor del America", als den zweiten Entdecker ihres Erdteiles, bezeichnet und gewürdigt haben. Wie läppisch wirkt allein vor der einzigen Gestalt Alexander von Humboldts

, wenn man einmal von allen anderen deutschen For schern absieht, die feindliche Lüge von dem stuben hockerischen. nur grübelnden und tüftelnden deutschen Professor. Wir wissen sehr gut, daß diese Vorstel lung von neidischen Gegnern bewußt in die Oeffent- lichkeit lanciert wurde, um den unermeßlichen Bei trag deutschen Forschergeistes am gesamten geistigen Schassen der Welt und um vor allem die eigenen Geistesanleihen bei diesen deutschen Wegbahnern zu verkleinern. Daß heute mit derartigen Redensarten nicht einmal mehr die gegnerischen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 8
und einheitlich geschlossenen Willens, der gan zen Welt kundgetan, den Brüdern jenseits des Brenner allzeit treue HAfer in der Not zu sein, ihnen bis zum letzten Atemzuge die Treue zu halten. In der Tiroler' Grenzstadt Kufstein, der Eingangspforte zum deutschen Reiche, ist nun dem Manne von Passeier ein Denkmal gesetzt, das klar und deutlich beweist, zu welchem Symbol Andreas Hofer den 'Tirolern und den Deutschen des Reiches geworden ist, in Erz gegossene glühende Freiheit und Heimatliebe, die zum Himmel ragt

ausklingen in den Namen „Andreas Hofer". Und so war das Küfsteiner Fest nicht nur eine Feier des Landes Tirol, sondern wurde zu einer Heerschau des Deutschtums und kündete einer ganzen Welt den Geist Andreas Hoferch der noch! heute lebt, herrlicher, zuversichtlicher, 'hoffnungsfreudiger als je zuvor, den deutschen und Tiroler Geist von Freiheckssehnen, Frei- heits- und Heimatliebe und — Freiheitskamps. Und die waren alle gekommen, denen die Gestalt des Sandwirts vom Passeier etwas sagen und beden ken

kann. Sie kamen aus allen Teilen Tirols, sie kamen aus zahlreichen Bundesländern Oesterreichs^ von Wien und Linz, aus Vorarlberg und aus der grünen Steiermark und sie kamen in hellen Scharen nach: Tausenden aus allen Gauen des Deutschen Reiches- aus Nord und Süd, vor allem aus! Bayern. Der Zweck und den Wunsche des Herrn Landeshauptmannes öon Tirol,, Dr. Franz Stumpf, bof „es gilt, dem Nationalhelden Tirols, der heute mehr als je dem unterjochten Deutschtum als lleuchj- tendes Beispiel vorschwebt

, an der Schwelle des deutschen Reiches und Tirol ein Denkwal zu setzen, ihm, dessen engere Heimat uns geraubt, wurde und wo man zu gleicher Zeit sich anschicft,. einem Verräter an unserer Sache ein Denkmal zu setzen" sanden in Kufftein ihre volle Erfüllung. Und wahrhaftig, fast am 'gleichen >Tage des gro- P. Festes in Küfstein, wurde in Bozen durch! den -üöNljg von Italien der Grundstein zum Denkmal des „italienischen Sieges" gelegt. Auch diesmal hat das ,Meue Italien" der Welt, wie schon so oft

den ^Weg in unser verlorenes Paradies Südtirol gebahnt, sondern nüchterne am Kön- serenztische geschlossene Vertragsrechte, d e auf-der Grund!- läge von Treubruch und Verrat, unter schwerster Ver letzung des von Wilson verkündeten SelOftbeft mmungs- rechtes, haben Südtickol an Italien ausgeliefert. In elf blutigen Jsonzoschlachten stürmten die Wogen der italienischen Truppen heran, aber Ke zerschellten an der unbeugsamen Widerstands traft der österreichischen und deutschen Heere. Und in der letzten, der zwölften

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 25.09.1914
Descrizione fisica: 16
für uns siegreich waren, während es den Russen noch nie geglückt ist, auch nur einmal un sere Truppen zu schlagen. Wenn von einem'Vor dringen unserer Soldaten vorläufig abgesehen worden ist, so ist die Ursache in Gründen der Klugheit zu suchen. Die deutschen Blätter sind voll des Lobes über die Tapferkeit unserer Trup pen und über den Scharfblick unserer Heeres leitung. Abgesehen von der feindlichen Uebermacht. haben unsere Truppen unter einer ausgebreiteten Spionage zu leiden; es wimmelt dort von Spionen

. Allerdings werden die Ertappten sofort aufgehenkt, aber es gelingt nicht immer, sic ihrer begangenen Schurkerei zu überweisen. In Petersburg (das der Zar in Petrograd umzutaufen befohlen hat, damit' seine Residenz stadt nicht mehr einen deutschen Namen habe) ist man sehr mißgestimmt darüber, daß es dem russischen Millionenheere nicht geglückt ist, weiter vorzudringen, als die kurze Strecke bis Lewberg, das ihnen freiwillig geräumt wurde. Die Tiroler auf dem Schlachtfelde. Wenn auch alle Truppengattungen

, die sich beim Einmarsch der Deutschen in Belgien auf das Völ kerrecht beriefen, werden derartige, dem Völker recht und der Humanität hohnsprechenden Bestia litäten wahrscheinlich wenig berühren. Mit solchen Teufeln verbinden sich oie die intelligenteste Na tion sein wollenden Franzosen. Vom österreichisch-serbischen Kriegsschauplatz. Den Herren Serben geht es in ihrer Mause falle, in der sie sich befinden, sehr schlecht. Auf den Rat ihrer russischen Freunde hin und wohl vielleicht auch aus Hunger

-Ärmee. (seine besten. Soldaten) total in Scherben geschlagen und die Wilna-Armee arg zugerichtet hat und die ncr- digen Oestcrreicher kaum einwilligen werden, daß er von den in Galizien stehenden russischen Hauptkräften etwas abgebe. Mit der Aushilfe von Kanonen wird es auch einen Haketl haben, weil ihm die Ocsterreicher und Deutschen schon nahezu Lausend Stück abgenommen haben und sie zweifellos noch welche werden haben wollen. Die serbischen Rastelbinder scheinen den Leibriemen schon sehr stark

einziehen zu müssen, damit ihnen nicht Herz und Magen bei den Hosen hernus- - sallcn. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplätze. Die deutschen Truppen dringen in Frank reich fortgesetzt siegreich vorwärts. Im Norden Frankreichs trieben drei deutsche Armeen, im Nordosten zwei deutsche Armeen die Franzosen und Engländer vor sich her und seit mehr als einer Woche tobt Zwischen Paris und, Verdun eine Riesenschlacht. Die Franzosen und Englän der versuchten - wiederholt, die deutsche Schlacht- ljnie

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 31.08.1921
Descrizione fisica: 4
und zeigte die Stärke der Deutschen in nationaler und wirtschaftlicher Hin sicht. Aus diesem Grunde veranstalteten die tschechisch nationalen Kreise zur Eröffnung der diesjährigen Rei chenberger Messe am 15. August, unter Begünstigung durch die tschechische Regierung, ein — Sokolsest. Die tschechische Regierung kannte zu diesem Fest keinen Waggonmangel, es wurden Sonderzüge zur Hin- und Rückfahrt beigestellt, ebenso Militärpserde für den Fest zug. Zur Schonung der nationalen Gefühle wurde den Deutschen

das Beflaggen der Häuser anläßlich der Messt in deutschen Farben verboten. Damit aber den Svkoln auch in der Nacht die Ruhe nicht gestört wird, wurden die neu hergerichteten Wohnbaracken von Gen darmen mit Maschinengewehren sorgsam bewacht. Ein Dauerregen verhütete Zusammenstöße. Am Sonntag Nachmittag zog ein sogenannter Festzug mit berittenen Sokoln an der Spitze durch die Straßen und ließ sich von der mitgeörachten tschechischen Zivilbevölkerung „bejubeln". Im deutschen Böhmerwald wird die Tschechisierung

systematisch durch die Regierung betrieben. Bahn- und Postbedienstete werden aus dem tschechischen Sprach gebiet in das deutsche versetzt, die deutschen Beamten und Angestellten werden teils in den Ruhestand, teils unter irgendeiner Begründung kurzerhand entlassen oder in das tschechische Sprachgebiet versetzt, wo fie sogar zum Beitritt in tschechische Vereine gezwungen werden. In Witkowitz (oftmährisches Industriegebiet) forderte der tschechische Bezirkshauptmann Dr. Zilka in seiner amtlichen Eigenschaft

von dem Generaldirektor Sonnenschein der Witkowitzer Eisenwerke — die Ent lassung von 1500 deutschen Arbeitern und Beamten und die Einstellung tschechischer Angestellter — als Beauftragter tschechischer Organisationen! Und die tschechische Sozialdemokratie schwieg dazu! Schlechte Wirtschaftslage in Deutschland. Berlin, 29. August. Die katastrophalen Folgen der Erzberger-Wirihschen Finanzpolitik, die vornehmlich darin gipfelt, die deutschen Warenpreise zwecks höherer steuerlicher Erfassung dm Weltmarktspreisen

aus dem Leben, dessen Tun und Lassen von einem un natürlichen Ehrgeiz geleitet wurde. Er wurde als Sohn eines Briefträgers am 20. Sept. 1875 in Butten- Hausen im Württembergischen geboren. Seit 1903 gehörte er als Abgeordneter der Zentrumsfrakiion dem deutschen Reichstage an. Die Tätigkeit, die seinen Namen auch jenseits der Grenzen des Deutschen Reiches bekannt machte, ent faltete Erzberger erst mit Kriegsbeginn. Dank seiner weitreichenden Verbindungen wurde er Leiter der deut schen Auslandspropaganda

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 31.01.1915
Descrizione fisica: 12
Mann verloren haben dürften, wogegen unsere Verluste sich aus etwas über 400.000 und die der Deutschen ebenso gegen 400.000 Mann belaufen dürften. Begreiflich wäre es, daß man in Rußland mit der Kriegführung des Generalissimus Groß fürst Nikolaj Nikolajewitsch nicht mehr recht zufrie den sein will. Auffallend ist. daß ihm, der bis dato im Kriege alles lvar, ein Direktor, nach unseren Be- 'griffen ein Generalstabschef beigegeben wurde. Der Zar soll über ihn sehr verstimmt sein. Nikolaj

werden. Am 20. LZ. ist unser Thronfolger nach Berlin und in das deutsche Hauptquartier zum deutschen Kaiser ge reist. Ihm folgte zwei Tage darauf unser neuer Außenminister Baron Burian, nachdem er unmit telbar vorher mit dem ungarischen Ministerpräsi denten Grafen Tisza beim Kaiser in Audienz lt*or. Vergangene Woche war Baron Wedel, der frühere deutsche Gesandte in Bukarest, in Rumänien und bei unserem Kaiser. In Süditalien (Bari) soll eure Zusammenkunft deutscher, österreichischer und italienischer Staatsmänner erf'lgen

erklärt, es sei höchste Zeit, daß die beiden Staaten a-gen uns zu den Waffen greisen, sonst kämen sie - - ~ ^— 1 — Staaten in einer Tour das Volk durch bezahlte Zeitungen gegen uns gehetzt. Die Regierungen beider Staaten vervollständigen ihre Rüstungen und schweigen sich über ihre Plane vollständig aus. Der Chef des deutschen Generalstabes hat kürzlich aus eine diesbezügliche Fra> folgendes gesagt: «Ich kann nicht glauben, daß diese zwei Staaten, welche seit zwanzig Jahren mit uns durch Bande

klar, daß die Ausrüstung des Heeres allein zum Kriege nicht ausreiche, sondern daß auch die wirt schaftliche Organisation gut fein müsie. Gegenwär tig aber habe es fast den Anschein, als ob ein Wind der Rebellion durch das Land wehe, und als ob die Revolution an die Pforte des Staates pochte." Der Krieg mit England. (Die Ueberraschung für den Vetter Georg.) Mit beispielloser Raschheit haben Zu Beginn des Krieges die Deutschen eine Festung nach der anderen erobert. Das ging nur so im Handumdre hen

; in zwei, drei Tagen mußten die stärksten Festungen kapitulieren. Die Ursache dieses bei spiellosen Erfolges waren die österreichischen Mo torbatterien und die deutschen 42 Zentimeter- Kaiwnen. Diese zwei Geschützgattungen wiesen eine ungeahnte Durchschlagskraft aus und waren so weittragend, daß die Fcsiungskanonen gar nicht zum Schuß kamen. Dafdb allgemeine Ueber- raschung und Erstaunen bei Belgiern und Franzo sen. Von sotanen Rresengeschützen hatte man noch nie etwas gehört

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 04.12.1914
Descrizione fisica: 16
. Geradezu krankhaft scheint aber in England die Furcht vor einem deutschen Einfall zu sein. Im englischen Unterhause erklärte unlängst der Deputierte Wedgood, bei einem deutschen Ein brüche in England müsie sich jeder Mann und jede Frau mit den Deutschen hcrumichlagen. Ter englische Schriftsteller H. G. Wells fordert in einem großen englischen Blatte die Bevölkerung Englands direkt zu Bestialitäten gegen die gefan genen und verwundeten Deutschen auf, im Falle ein deutscher Einmarsch in England erfolgt

. Es ist damit nicht mehr und nicht weniger gesagt, daß man in England einen grausamen Freischärlerkrieg zu führen, beabsichtigt. Es ist dies, allerdings Sache der Engländer: aber die Herren Engländer brau chen sich bann aber auch nicht zu beklagen,, wenn die Deutschen mit den englischen Freischärlern männlichen und weiblichen Geschlecht'^- verwbreu, wie inan mit Banditen verfährt und die betressen den Ortschaften und Häuser dem Erdboden gleich machen. —• Uebrigens liegen über die englischen Grausamkeiten

an verwundeten und gefangenen deutschen Solda ten neuerliche haarsträubende Berichte vor. Deutsche Soldaten in Schützengräben bei Ar- chentieres (in Frankreich) berichteten, daß am 28. Oktober eine von den Engländern gefangene Pa trouille von drei Mann vor ihren Augen g e k r eu- z i g e t worden ist. Ein anderer deutscher Soldat geriet in der Nähe der belgischen Stadt Merken in englische Ge fangenschaft. Vier Tage erhielt er nichts als ver schimmeltes Brot ohne einen Tropfen Wasser, dann zwang

man ihn, sich die Uniform auszuziehen und nur mit Hemd und Unterhose bekleidet/mußte er mit einem englischen Offizier einen Flugapparat besteigen und durch vier Stunden in den bitterkalten, Höhen herumfahren, so daß er infolge der Eislust, bereits nach wenigen Minuten halb er- stärrt war. Dabei verlangte der englische Schinder, der arme Gefangene solle ibm die Stellungen der' Deutschen bezeichnen, was er aber nicht tat, worauf der englische Kulturträger dem Wehrlosen. Schläge ins Gesicht versetzte. Durch drei Tage

wurde der arme Soldat in gleicher Weise gepeinigt. Endlich gelang es den Deutschen durch wohlgezielte Schüsse den englischen Hen.kero-ffizier zum Landen zu zwin gen. Ta die Landung an einer Stelle erfolgte, wo die Deutschen nicht sofort bei der Hand waren, gab der Ossizier aus den halbtoten Gefangenen noch mehrere. S^üsse ab, welche aber ihr Ziel verfehlten. Eirdlich kamen deutsche Soldaten zur Stelle, von denen einige sich um den sterbenskranken Kamera den bemühten, während andere den Offizier ver

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 22.07.1938
Descrizione fisica: 8
Ministerpräsident Daladier sprach kürzlich vor den provencealischen Verbänden in Paris. Seine an seine engeren Landsleute gerichteten Worte atmeten Friedenswillen und riefen alle Menschen guten Willens zur Förderung des Friedenswerkes auf. Die Darlegungen dieses radikalsozialistischen Politikers sind aber aus einem anderen Grunde bemerkenswert: Sie enthalten eine Anerkennung des deutschen Frie denswillens von einer Entschiedenheit und Wärme, wie sie seit der Machtergreifung im Deutschen Reich durch Adolf Hitler

noch niemals erfolgt ist. In ihr widerspiegeln sich wohl die Erkenntnis der französischen Staatsführung von der Bedeutung Grotzdeutschlands für das Weltgeschehen und die Ueberzeugung, daß der Wieder aufstieg des Reiches zur tonangebenden Macht in Mittel europa in die zwischenstaatlichen Verhältnisse des ganzen Weltalls zugunsten des deutschen 90-Millionen-Volkes einen tiefen Wandel brachte. Nicht nur in Frankreich, sondern überall in unserer Umwelt dringt die Erkenntnis durch, daß über Deutsch land hinweg

-bolschewistischen auf der anderen Seite. Diese zwei Faktoren sind an der Sicherung der in der Unterdrückung und Niederhaltung der deutschen Nation fußenden politischen und wirtschaftlichen Karte in gleichem Maße interessiert und damit die Hauptfeinde des Deut schen Reiches, das es verstanden hat, das Versailler Statut aufzurollen, und sich von niemandem auf sei nem Wege aufhallen läßt, der zu einem nruen Europa führt, dessen Geschick nicht mehr vom zersetzenden jüdisch- bolschewistischen

„Humanste" sind. Man wagt es, Leute vom Schlage eines Blum, Litwmow-Finkelstein und Höre Belisha als zukünftige „Retter der Menschheit und ihrer Kultur vor dem Wüten Adolf Hitlers und seiner deutschen Barbaren" arischen Lesern hinzustellen. Es ist ein Kampf auf Leben und Tod, den das böse Prinzip heute um die Erhaltung seiner Machtstellung auf der Welt führt. Er ist es, der die Entwicklung nach aufwärts verlangsamt: sie auf zuhalten ist er nicht in der Lage. Was wir heute erleben

, sind nur Rückzugsgefechte der jüdisch-bolsche wistischen Front, die ihre letzten Patronen ver schießt, um ihr unrühmliches Ende hinauszuschieben. Die sem Zwecke dient ihre Verwirrungs- und Trübungspolitik. Daher der Mangel an Sicht, über den immer wieder Klage geführt wird, ein Zustand, der den für die Zu kunft der Menschheit verantwortlichen Kreisen die Füh rung einer aufrechten Friedenspolitik fort und fort erschwert. Immer wieder verstehen es diese erbitterten Feinde des deutschen Volkes, denen an der Verhinderung

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 28.10.1920
Descrizione fisica: 12
treten werde. Tschechoslowakei. Gegen vie Unterdrückung des Deutschtums. Prag, 27. Oktober. (Korrbüro.) Dis „Bobemia* veröffentlicht eine Interpellation, die der deutsche parlamen- torische Verband in der heutigen Sitzung der tschechischen Nationalversammlung einbringen wird. Die Interpellanten Verweisen darin auf die zahlreichen Fälle der Knebelung und Veraew cktigrmg des deutschen Volkes durch die tschechi sche Bevölkerungsmehrheit in kultureller und wirtschaftlicher Beziehung. Die Enttäuschung

und Erbitterung der Deut schen über diese ihre Lage hat in manchen Bevölkerungsk^i- sen den Wunsch wachgerufen. daß sich die deutschen Volksver treter nicht mehr an den Arbeiten der Nationalversammlung beteiligen- Indessen wollen die Interpellanten nochmals den Versuch machen, zu einem besseren Verhältnis zu gelangen, und wenden sich deshalb heute an die Regierung und nnnnt- telbar an die Nationalversammlung, um zu hören, ob we nigstens für die dringendsten Forderungen der Deutschen auf Verständnis

, und Berücksichtigung gerechnet werden kann. Eine deutsche Ernhettsfront. Prag. 27. Oktober. (Korrbüro.) Die „Prager Abend zeitung" meldet, daß der Klub der deuffchen nationalsozialisti schen Abgeordneten und Senatoren dem deutschen parlamen tarischen Verbände beigetreten ist. Nunmehr wird fetienS des Verbandes an den deutschen sozialdemokratischen Klub die Einladung gerichtet, in nationalpolitischen Angelegenheiten mft dem Verbände eine Einheitsfront zu bilden. Die kirchlichen Reformvestrebungen. Prag, 27. Oktober

des Königs von Griechenland. Der griechische Gesandte in Paris, Romanos, hat einem Pressevertreter folgende Darstellung des Unfalles des Königs von Griechenland gegeben, der den Tod deS Herrschers zur Folge hatte: Der König hielt ein'ge Bulldoggen, in deren Begleitung er gerne seine Spaziergänge machre die sich wie gewöhnlich zu den kleinen Häusern des Schlaffes aus- dehnten, in denen die Wächter wohnten. Als der König an der Wohnung eines Oberverwalters, eines Deutschen, namens Sturm, der schon

zu den Zeiten des Königs Georg im Dienste der königlichen Familie stand, vorbeikam, stürzte sich eine der Bulldoggen auf di? beiden Affen des Oberverwalters, die sich auf dem Rasen tummelten. Dex König sprang dazwischen, um einen Affen von dem Hunde zu befreien, wobei er gebiffen wurde. Zwei Tage später stellten fick die ersten Vergiftungserscheinungen ein. DAI. Ein Protest der Deutschen in Mexiko. Der Verband deutscher Reichsangehöriger in Mexiko, bat sich mit einem scharfen Protest geßen die Besetzung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.12.1918
Descrizione fisica: 8
~Y pgm 27 3 Unterstaatssekretär Dr. Deutsch sprachen. An beiden Or- j ten wurden die Reden von den Soldaten mit großer Be geisterung ausgenommen; die Männer brachen in stür mische Hochrufe auf die Republik aus, so daß der Unter- staatssekretär den besten Eindruck von den alpenländischen Volkswehrformationen gewann. .... - v: - [ * - Postangestellten- und Eisenbahnerstreik in Marburg. Aus Graz, 29. Nov., wird gemeldet: Die deutschen Post angestellten und deutschen Eisenbahner in Marburg

, 29. Nov. Um aufgetauchten Mißver ständnissen über seine Abdankung zu begegnen, hat Kaiser Wilhelm II. in einer 'staatsrechtlich ein wandfreien Urkunde auf die Rechte an. der Krone Preußens und der damit verbundenen deutschen Kaiserkrone verzichtet. Die Urkunde hat folgenden Wortlaut: Ich verzichte hiedurch für alle Zukunft auf die Rechte an der Krone Preußens und der da mit verbundenen Rechte an der deutschen Kaiser krone. Zugleich entbinde ich alle Beamten des Deut schen Reiches und Preußens sowie

alle Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften der Marine, des preußischen Heeres und der Truppen der Bundes kontingente des Treueides, den sie mir als ihrem Kaiser,. König, und obersten Befehlshaber geleistet haben. Ich erwarte von ihnen, daß sie bis zur Neu ordnung des Deutschen Reiches den Inhabern der tatsächlichen Gewalt in Deutschland helfen, das deutsche Volk gegen die drohenden Gefahren der Anarchie, der Hungersnot und der Fremdherrschaft zn schützen. — Urkundlich unter unserer höchsteigen

-- händigen Unterschrift und beigedrücktem kaiserlichen Jn-Siegel, gegeben zu Amerong, 28. Nov. 1918. Gezeichnet: Wilhelm. _ Die Auslieferung des Exkaisers nicht angängig. Aus Rotterdam, 28. Nov., wird gemeldet: Dem „Nieuwen ' Rotterdamschen Courant" zufolge erklärte die bekannte Autorität aus dem Gebiete des Völkerrechts, der derzeitige Vorsitzende des Instituts für Völkerrecht Sir Thomas Barely, daß die Auslieferungwon Verbrechern nur in sehr beschränktem Umfange zulässig und im Falle des Deutschen

Kaisers nicht anwendbar sei. Auch die Exkaiserin in Holland. Aus Amsterdam, 29. Nov., wird gemeldet: Die frühere Deutsche Kaiserin ist -heute morgens in Maarsbergen.bei Utrecht eingetroffen. Sie. wurde am Bahnhöfe vom Grafen Bentinck empfangen und: fuhr mittels Automobil nach Amerlongen. Wegen Einberufung der deutschen Nationalversammlung besteht kein Anlatz zur Beunruhigung. / Berlin, 28. Nov. . Der Staatssekretär des Innern Dr. Preuß teilte einem Mitarbeiter der „Vossischen Zei- ;*ung

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 15.05.1909
Descrizione fisica: 12
„TrvoTev L«rnö-IerLun§". Nr. 20 nichts anderes als eine versteckte Obstruktion. Die slavische Union, das sind die vereinigten tschechischen, kroatischen und slovenischen Parteien, beklagen es in allen Tonarten bitter, daß die musterhafte Bundestreue des Deutschen Reiches in den letzten auswärtigen Verwicklungen der Monarchie die P o s i r i 0 n der Deutschen in Oesterreich stark gefestigt habe, daß sie (die slavischen Parteien) die schärfsten Mittel anwenden müßten, um die neue politische

, daß die Deutschen vom Ministerium Bienerth nach allen Richtungen hin gefördert und verhätschelt werden. Die internationalen Sozialdemokraten erstens gleichfalls aus dem Grunde, weil sie ein Vor wiegen des Deutschtums in Oesterreich und ein Vorwiegen des Einflusses des deutschen Reiches auf die internationale Politik verhindern wollen, und zweitens ans persönlichem Haffe gegen den Ministerpräsidenten Dr. Bienerth. Statt in der ruhigen Erledigung der Tages ordnung, deren erster Punkt die allerdings recht heikle

werden. So ausgezeichnet das Ministerium Bienerth hinsichtlich der Hebung des deutschen Einflusses wirkt, und so sehr alle deutschen Parteien die Festigung des Bündnisses Oesterreichs mit Deutsch land begrüßen, so muß doch andererseits bedauert werden, daß das Ministerium Bienerth in der letzten Zeit einige taktische Fehler begangen hat, welche es den deutschen Parteien schwer machen, das Ministerium mit aller Energie und Offenheit zu unterstützen. Die Maßnahmen des polnischen Finanzministers Dr. Bilinski

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 28.05.1911
Descrizione fisica: 16
Adolf, ist vermählt mit der Prinzessin Viktoria von Preußen, einer Schwester Kaiser Wilhelms II. Dev neue Genevalinfpekteuv des deutschen MiMäv- Nevkeyvswesrns. Der neue Generalinspekteur des Militär-Verkehrswesens ist General leutnant F r h r. Alfred v. L y n ck e r , der zuletzt Inspekteur der Verkehrstruppen war. Generalleutnant Freiherr v. Lyncker steht im 57. Lebensjahre. Dev neue Gouuevneuv dev deutschen Kolonie Togo in Westafrika, Geheimer Regierungsrat Edmund Brückner, ourde zuerst

bei dem Konflikt, den im Jahre 1907 der ehemalige Staats sekretär Dernbura mit einer großen Partei im Reichstag auszufechten hatte, weiteren Kreisen bekannt. Der „grüne Assessor", wie ihn der Ab geordnete Roeren damals nannte, gilt als einer der bestunterrichteten Beamten der deutschen Kolouialverwaltung. Früysahrspavade auf dem Schurehrv Crevxierfelde in Wien. Infolge der vorübergehenden Unpäßlichkeit des Kaisers Franz Joseph nahm in diesem Jahre zum erstenmal Erzherzog Franz Ferdinand, der österreichische

Thronfolger, die Frühjahrsparade ab. Unser Bild zeigt den Erzherzog mit seinem Stab auf dem Paradefeld. Enthüllung des Saisev-WUtzelm-Deukmals in Ktvatzbirvg. Am 6. Mai hat in Straß bürg anläßlich des alljährlichen Früh jahrsbesuches des Deutschen Kaisers in den Rcichslanden die Ent hüllung eines Standbildes kür Kaiser Wilhelm I. stattgefunden. Auf dem Kaiserplatz, in schönster Lage der Stadt, erhebt sich auf weißem Kalkstein eine Reiterstatue in vornehmer und trotzdem wuchtiger Ausführung, ein Werk

des Berliner Bildhauers Professor Manzel. Dieses Denkmal ist nach 600 jährigem Zeitverstrich wieder bas erste, das auf elsässischem Boden, d. h. in Straßburg, für einen Deutschen Kaiser errichtet wurde. Seit Rudolf von Habsburg trat dieses Ereignis nicht mehr ein. Dem Umstande entsprechend wurde die Feier mit be sonderem Aufwand begangen. Bemerkenswert ist die politische Note, welche das Fest dadurch erhielt, daß bei der Uebernahme des Denkmals der Straßburger Bürgermeister De Schwanker freimütig

und die entsprechenden Trainkolonnen nach Marokko eingeschisft. Die gesamten Bewegungen der französischen Armee in Marokko leitet General Moinier, der im mili tärischen Kolonialdienst große Erfahrung besitzt. Mit der Führung der Truppen im Felde wurde General Titte betraut. Lätlel-Lcke. (Nachdruck verbocen.» A A A B D D E E E E G H L L N N N O R T U U Ö R Am Zeichnung, 2. ein anderes deutschen Badeort, Dichter. Kammrätsel. E Man ordne die Buchstaben HI obiger Figur so, daß der Kamm- N rücken eine deutsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 17.06.1922
Descrizione fisica: 16
Beratungen des Garantiekomi- tees über die folgenden Punkte bereits vereinbart sind: 1. Kontrolle der Einnahmen und Ausgaben des Reiches. 2. Mißbräuchliche Kapitalsaussuhr. 3. Statistik. Heber.diese drei Punkte erklärte die Kommission, das Ergebnis der Verhandlungen des Garantiekomitees mit der deutschen Regie rung abtvarten zu wollen. Bei den noch in Schwebe befindlichen Punkten heißt es unter 1. Zwangsanleihen: Die Kommission erwar tet, daß alle Dispositionen getroffen werden, um As zum 1. Jänner 1923

zu diesem Zwecke min destens 10 Milliarden Einnahmen zu erzielen. 2. Defizit des Budgets der öffentlichen Be triebe: Die Kommission stellt fest, daß der ihr Unterbreitete Haushaltsplan keine ergänzenden Einnahmen zur Deckung dieses Defizits vorsieht. Zlvar kündigt der Reichskanzler eine Reihe von AuKgabebeschränkungen an, aber es sei keine Rede von den Mitteln, mit denen die außer ordentlichen Ausgaben der öffentlichen Betriebe gedeckt werden sollen. Hierüber erwartet die Kommission von der deutschen Negierung

be stimmte Vorschläge. 3. Autonomie der Reichsbank: Die Kommis sion anerkennt, daß das deutsche Gesetz über die Autonomisierung der Reichsbank der deutschen Regierung das Recht entzieht, direkt auf den Mang der Finanzoperationen einzuwirken, wie sie es nach dem Gesetze..von 1875 konnte. Damit indessen die Unabhängigkeit der Reichsbank tat sächlich hergestellt werde, muß die Bank nicht nur selbst unabhängig sein, sondern auch unabhän- Augsburg, empfangen, entgegen unseren Abmachungen ans Programm

, mein Junge! Ich bin stolz darauf, daß es einer von meinen Schülern ist, der mich aus dem Wasser gezogen und mir das Leben ge rettet hat. Morgen werde Ich der ganzen Klasse von deiner edlen Tat erzählen." — „Tun Sie das lieber nicht, H--r Lsbrer, sonst verhauen mich die anderen." giges Personal haben. Die Kommission sei der Auffassung, daß die Rechte der deutschen Regie rung bei der Ernennung des Präsidenten und des Aufsichtsrates der Reichsbank sich nach der neuesten Erhöhung ans eine Kontrolle beschrän

verlangt von der deutschen Regie rung eine Bestätigung der von ihr obenstehend zum Ausdruck gebrachten Auslegung. Die Kom mission besteht nicht darauf, daß auf diesen Punkt sofort ein neues Gesetz angenommen werde, falls die deutsche Regierung sich verpflich tet, die Intentionen der Kommission im Ver waltungswege durchzuführen. Sie behält sich jedoch das Recht vor, ein neues Gesetz zu ver langen. Wichtiger als die Unabhängigkeit der Reichs bank selbst erscheint der Kommission in: Inter esse

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 16.09.1940
Descrizione fisica: 4
und Bar." Madrid berichtet, dah entgegen den Versicherungen Churchills die Wirkung der fast pausenlosen Bombar dierungen schwer auf den Gemütern der Bevölkerung laste. Der Arbeitsausfall nicht nur in London, sondern auch im übrigen England sei nicht zu übersehen. In einem Newyorker Blatte schreibt ein General, die Engländer seien im Begriff, die Luftschlacht um Lon don zu verlieren. Die deutschen Flieger hätten an mili tärischen Objekten verheerende Schäden angerichtet. Nach einer Newyorker Meldung

trifft die britische Re gierung alle Vorbereitungen, um London zu verlassen. In diplomatischen Kreisen Londons wurde bekannt, dah der Hof und das diplomatische Korps die Uebersiedlung in eine Provinzstadt planen. Bomben auf das Königsschloh. Im Verlauf der letzten Kämpfe wurde von neuem die Residenz des Königs, der Buckingham-Palast, von Bom ben getroffen. Von englischer Seite liegen Meldungen über die Wirkung der deutschen Luftangriffe vor, die in erster Linie wichtigen militärischen Zielen galten

. Die britische Presse stimmt ein wüstes Weh geschrei über die angebliche Bombardierung des Bucking ham-Palastes an. Sie ergeht sich in den unerhörtesten Anschuldigungen gegen Deutschland und behauptet, „es bilde einen Teil des vorbedachten politischen Programms der Barbaren von Berlin, die Staatsführer zu töten." — Im Gegensatz zum britischen Secret Service hat Deutschland noch nie zu dem gemeinen Mittel der Er mordung der Oberhäupter feindlicher Staaten gegriffen. „Tiroler Volksblatt" „Löscht die deutschen

Teufel aus!", so bekundet er damit eine Gesinnung, die ihn und sein Volk noch schneller in den Abgrund stürzen wird, an den England jetzt durch den deutschen Vergeltungsangriff herangeführt worden ist. Wir dürfen niemals vergessen, wir müssen immer wieder daran denken, dah nicht wir, sondern dah England diesen Krieg gewollt und begonnen hat und dah die englischen Kriegsverbrecher die Friedenshand des Füh rers und seine Warnungen, ja Prophezeiungen, zweimal höhnisch ausgeschlagen hat, ferner dah

Churchill noch in seiner vorletzten Rede frech und dreist erklärte, England werde auch dann noch weiterkämpfen, wenn London in Schutt und Asche liege. Nun — London und das übrige England werden die Folgen dieser verbrecherischen Poli tik zu tragen haben. Die Zeit für etwaige Friedens vorschläge unseres Gegners ist endgültig vorbei. Ietzt sprechen und entscheiden einzig und allein die deutschen Waffen, und diese werden dafür sorgen, dah wir und nicht die anderen diesen Krieg gewinnen. Th. Eindrücke

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 16
Data: 20.10.1914
Descrizione fisica: 16
des Generalissimus vom 16. Oktober besagt: An der ostpreußischen Front kam es zu kleinen Zusammenstößen, an der mittleren Weichsel und in Galizien gingen die Heere Oesterreichs und Deutschlands am 16. Oktober auf der ganzen Linie zum Angriff vor. — Eine Verlautbarung vom 15. Oktober besagt: Am 13. Oktober wiesen die Russen den deutschen Angriff auf Warschau und Jwangorod ab. Südlich Przemysls ist der Kampf noch im Gange. — Eine weitere Verlautbarung vom gleichen Tage besagt: Die Kämpfe auf der vor Warschau längs

in Kiew eintrafen und nächtlicherweile in die Spitäler über führt wurden, um die Aufmerksamkeit des Publikums nicht auf sich zu ziehen. Die Verwundeten heben die T a p f e r k e i t der deutschen und der österreichisch-ungarischen Truppen lobend hervor. furcht vor Unruhen in Kiew. — Lrregung in Finnland. Konftantinopei, 17. Oktober. (K.-B.) Der Korrespondent des persischen Blattes „Haver" meldet aus Kiew: Unter den Christen und Muselmanen herrscht Unzufriedenheit mit der Regierung. Die Kosaken

, daß gegen die von den Franzosen östlich Belfort bis ins Elsaß vorge schobenen Stellungen bereits am Dienstag schwere deutsche Mörser angesetzt wurden. Die Kämpfe waren sehr heftig ; die deutschen Truppen gewannen Boden, wenn auch nur schrittweise. 1200 fraazölilche Rekruten in Lilie gefangen. Berlin, 17. Oktober. Zur Einnahme von Lille wird noch gemeldet: Bei der Einnahme von Lille sind den Deutschen auch an 1200 Mann französischer Rekruten in die Hände gefallen, die in einer Kaserne zum Einkleiden bereit standen

, ist ein Pulverturm aufgeflogen, wobei mehrere Hundert französische Soldaten und 21 Zivilbeamte den Tod fanden. Man hält es für ein Werk fanatisierter Mohammedaner. Die letzten Verzweiflungskämpfe. Kopenhagen, 18. Oktober. (K.-B.) „BerlinÄe Tidende" meldet aus London: Seit Donnerstag steht ein verzweifelter Kampf in der Gegend von Ipern und Courtrai, wo die deutschen Abteilungen von Antwerpen mit größter Heftigkeit auf den äußersten linken Flügel der Franzosen drücken, um die Verbindung zwischen dem deutschen

westlichen Flügel in Belgien und dem deutschen rechten Flügel in Frankreich herzustellen. Die Anstrengungen sind zwar bisher erfolglos geblieben, werden aber mit unverminderter Gewalt fortgesetzt. Gleichzeitig griffen starke, gemischte deutsche Kräfte die englische und französische Besatzung von Ostende und die fran zösischen Marinesoldaten an, die den Rückzug der Belgier nach Dünkirchen decken und verschanzte Stellungen zwischen Dixmuiden und Roulers vor bereiten. Der Ausgang des Kampfes

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 23.11.1920
Descrizione fisica: 14
• Tschech. K.60 ,—. im Deutschen Reiche monatlich Mk 4.50 ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich Fr. 3.—, ganzjährig Fr. 36.— in Schweizerwährung. Anzelverkaulspreis: Nn ssnnsbruck Morgenblatt Kl.- Abendblatt 40 h - Auswärts: ^Norgenblatt Kl. Abendblatt 40 h — Deutschland: Morqenblatt 40 Vfg. — Abendblatt 30 Pfg. - Deutschsüdtirol: Morgenblatt 20 cent. — Abendblatt 10 cent. — Alleinige Anzeigenannahme für alle Länder und Staaten mit Ausnahme Tirols, Vorarlbergs, Deutschlands und der Schweiz

r ag. Und darunter dm Untertitel: Die deutsche Regierung verscha chert Deutschsüdtirol? Die beiden Ueöerschriftcn hörten zu einer Wiener Privatmeldung, die berichtete, daß 1 tie seit kurzem in Wien erick?einende konservative „Montag-Zeitung" behauptete, von vollkommen verläßlicher Seite die Nachricht erhalten zu haben, daß die Berliner Ne- chemng mit der italienischen Regierung ein Geheimabkom men getroffen habe, dessen Preis das vollständige Desinter- Fement Deutschlands an dem deutschen -Südtirol sei. Italien

habe sich^verpflichtet, die deutschen Enteresten bei der im Fc° tn'ar nächsten Jahres stattfindenden Volksabstimmung in Oberschlesien auf das nachdrücklichste zu unterstützen, wo gegen Deutschland in Rom in offizieller Weife.die Erklärrmg abgegeben babe. daß es die Brennergrenze lonal anerkenne, ssm Schriüenmechfel mit Rom Habe die Berliner Regierung bereits von Italienern deutscher Nationalität gesprochen, sln Durchführnng der getroffenen Vereinbarung habe der brutsche Botschafter in Rom, Beerenberg, an Erzellenz

Ere- toro einen Brief gerichtet der Einzelheiten des Gebeim- Äkonrrnen^ mitteilt, damit Eredaro die politischen Parteien m Deutschsüdtirol .davon unterrichten ko ine. In einer Kon- screnz mit Vertretern des Deutschen Verba-n-des sei dies auch sieschchen und darauf binaewiefcn worden, daß Dontschsüd- tml von Deutschland keinerlei Unterstützung zu erwarten Da'&e. An die Meldung knüpft das „Abendblatt" eine redak- ttcncöe Bemerkung, in d^r es unter anderem heißt: „Das Bestehen eines Abkommens

gedruckt als T t ' r c§ . -Abendblattes" und die Meldung selbst trägt die ^chrnst „Schwere Anschuldigungen gegen o? ^ putsche R e a i e r u n g". Am Schlüsse wird wieder ^ -mbnimg zur Vorsicht angebänat. die dg? Blatt offenbar k-?. Leier, nicht über für sich selbst hat, denn sonst ^e man es doch mit der einmaligen Sensation genug sein ** P?1 At zweimal nach zu wenig. Die „Innbrucker Nach- selbst, wollen sich die Gelegenheit nicht entgehen ... M,' brr deutschen Regierung ein vafitffches Privatissimum

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 22.11.1920
Descrizione fisica: 12
Polen Theophil Kuvka verübt. .Er wurde von zwei Män nern durch Revolverschüsse getötet. Kupka hatte sich im De- rernat für Spionage im polnischen Plebiszitkommissariat mit Korfanty überworfen. Er gab seit einiger Zeit eine eigene Zeitschrift heraus, in der er gegen die Verschwendungswirt schaft Korfantvs Stellung nahm. Sein Programm lautete: D&erfdjlefien den Oberschlesiern! Gegen die Gefetzrrrrgsgefahr des Rhernlandss. R. Berlin, 21 . November. Eigendraht. In der „Deutschen Allgemeinen Zeitung

weiterherrscht. Deshalb müsse die For derung, völlige Revision des Versailler Friedens, unermüd- sich wiederholt werden. Gedenkfeiev der toten Helden. Paris. 21. November. (Wolffbüro.) Am heutigen To- dessonntza-^ legte der deutsche Botschafter Dr. Maier, am Denkmal für die auf dem Friedhofe Ponegneux Beerbte- ten deutschen Soldaten namens der Reichs reg i erung und der deutschen Heimat einen Kranz nieder. In seiner An sprache betonte er, das deutsche Volk werde trotz Not seine Helden und Dre, Taten nie

vergessen. — Für die deutschen Mütter und Frauen legte die Gattin des Botschafters, im Na iven der deutschen Friedensdelegation Gesandter v. M u t i u s Cnen Kranz nieder. Die MMfirvcm»aLtnng litt SaapgeSiet. Z Saarbrücken. 20. Nootmber. Sigendraht. Der Kreistag des Landkreises Saarbrücken sollte sich über fünf Gesetze äußern, die die Erhebung indirekter Steuern setreffen, deren Einführung die Saarregierung plant. Mit 36 gegen 2 Stimmen erklärte der Kreistag, solange kein Vorschlag für die Verwaltung

, 21 . November. Eigendraht. In englischen Deplomatenkreisen beurteilt man, wie wir hören, neuerdings die deutschen Aussichten in Oberschlesien günstig. Ein offizieller Vertreter Englands erklärte rms mit listigem Augenzwinkern, man glaube nicht, daß die polnischen Truppen noch Zeit finden wurden, . ein D'Annunzio-Aben- teuer in Oberschlesien zu inszenieren, da die bei Czenstochau zuiammengezogenen Divisionen schr bald an der Dstgrenze nötig sein würden. Auch werde Litauen neirevdings wieder von England

- waren, Lullulose, Weine, Häute, Getreide und andere Roh waren anbieten, von denen große Mengen versandbereit la gern. Die Waren, die in Amerika nicht gewünscht werden, sollen an die europäischen Länder verteilt werden. Das Dan- derlip-Snndikat werde als finanzieller Vertreter der ruffi- schen Regierung unverzüglich für die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen und für die Beschleunigung der Aushe bung der englischen Blockade wirken. DenlschsZLrdtrrsr. Eine Abordnung des deutschen Verbandes beim Staatsanwalt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 24.11.1906
Descrizione fisica: 16
und nur aus dem Grunde, weil dies : die Voraussetzung des Zustandekommens des Frie- | dens war. Er habe aber gleichwohl bisher seine ; Unabhängigkeitsprinzipien nicht einmal vor dem Kaiser verleugnet. Er sei überzeugt, daß Ungarn : nur dann wahrhaft glücklich sein kann, wenn es : ganz unabhängig von Oesterreich sein wird. j Kaiser Wilhelm hat die Veröffentlichung eines Erlasses angeordnet, in dem er sagt, daß die groß- j zügige So zialpo l iti k des Deutschen Reiches, die unter seinem Großvater Wilhelm I. zuerst

auf lebte, auch in Hinkunft unter Anwendung aller 5 Mittel gefördert werde. Es ist mein fester Wille, heißt es in dem Erlaß, daß die Gesetzgebung auf dem Gebiete der sozialpolitischen Fürsorge nicht ruhe und in Erfüllung der vornehmsten Christenpflicht auf den Schutz und das Wohl der Schwachen und der Bedürf tigen fortgesetzt bedacht sei. tteber die auswärtige Politik sprach der Kanzler des deutschen Reiches, Fürst Bülow, vorige Woche im Deutschen Reichstag. Den Anlaß hiezu gab eine Interpellation

des Äbg. Baffermann, die verschiedene Bemängelungen der deutschen Auslandspolitik enthält. Diese Bemängelungen richteten sich formell zwar an die Adresse des Reichskanzlers, zielten offensichtlich aber auf eine andere Stelle: auf den deutschen Kaiser. Graf Bülow suchte in seiner Rede beruhigend zu wirken; daß das Deutsche Reich isoliert sei, wollte er nicht gelten lassen: ein starkes Reich mit einer Bevölkerung von 60 Millionen und einem Heere wie dem deutschen, sei niemals isoliert. In sehr ruhiger

Gut zu bewirtschaften. Eine staatliche Stellung hat er noch nicht bekleidet. Seit 1892 ist er bereits Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft; auch steht er an der Spitze anderer landwirtschaftlicher Unter nehmungen. Die Kosten der Kolonialpolitik. Im Deutschen Reichstage zirkulieren Gerüchte, wonach Kolonial direktor Dernburg 300 Millionen für Eisenbahn bauten in Südwestafrika verlangen will. Aller dings soll die Summe auf zehn Jahre verteilt werden. Die jetzigen

Staatsschulden des Deutschen Reiches beziffern sich auf 3633'8 Millionen Mark. Tie unsinnigen Studentenmensuren. Im „Bayerischen Vaterland" tritt ein bekannter katho lischer Publizist (Kooperator Münkerer von Pondorf) dafür ein, daß auch die katholischen Studentenkor porationen auf die Mensur gehen und mit dem Schläger in der Faust ihr Ansehen zu heben suchen. Der „Bayerische Kurier" tritt dieser Anregung entgegen, weil er auch die vom Vaterlandsartikel als harmlos angesprvchenen P. P. Mensuren

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