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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.06.1930
Descrizione fisica: 8
\ x Montag btr. ir>. Juni 1980 Ar. 186 •eite 9 Sozial»»»«« Ist «aüonalpollt» Wer von denjenigen, die schon im alten Oesterreich politisch tätig waren, erinnert sich nicht an den wüsten Nationalismus, der von den Deutschradikalen und All deutschen gepredigt wurde, die glaubten, die Liebe zur Na tion bestehe nur im Haß gegen die anderen Nationen, die sich der Bevölkerung als die Retter des deutschen Volkes vorstellten und in Wahrheit seine größten Verderber wa ren, weil sie geradezu

als die geschichtliche Funktion des deutschen Volkes in Oesterreich die Rolle des Unterdrückers ver anderen Nationen ansahen. Die deutsche Sozialdemo- , kratie kann es sich zur Ehre anrechnen, diesen nationalen Chauvinismus niemals mitgemacht und in der Unter drückung der anderen Nationen des alten Oesterreich nie mals ein Interesse des deutschen Volkes erblickt zu haben. .Die deutsche Sozialdemokratie in Oesterreich hat im Ge genteil die Rechte der anderssprachigen Minderheiten tapfer .vertreten

, sie hat aber auch die ganze Hohlheit und Un- Wahrhaftigkeit des bürgerlichen Nationalismus aufgezeigt; sie hat mit Nachdruck die Wahrheit verkündet, daß die Liebe zur deutschen Nation darin bestehen müsse, den Massen des deutschen Volkes zu helfen, Unzählige Male haben wir in Versammlungen und in der Presse dargelegt, daß das deutsche Volk in Oesterreich das industriellste der Mon archie war, daß das industrielle Proletariat einen verhält nismäßig größeren Teil des deutschen Volkes bildete, als der Anteil

des Proletariats der anderen Nationen an der Gesamtheit ihrer Nationsangehörigen betrug, und daß da her alle sozialpolitischen Maßnahmen dem deutschen Volke am meisten genützt haben, daß die Sozialpolitik die beste Nationalpolitik ist. Daß sich an dieser Wahrheit, die wir im alten Oester reich dem Geschrei der nationalistischen Hetzer entgegenge setzt haben, nichts geändert hat, beweist eine Statistik, welche Dr. Paul Herrnheiser dieser Tage in der Prager „Bohemia" über die Entwicklung des Deutschtums

veröffentlicht hat. Nach seinen Angaben sank die Zahl der Lebendgeburten bei den Deutschen in der Tschechoslowakei von 150.7 Promille der gesamten Geburtenzahlen im Jahre 1925 auf 98.8 Pro mille im Jahre 1929. Warum nun, so wird man sich fragen, sinkt der perzentuelle Anteil der deutschen Bevöl kerung an der Gesamtheit der Lebendgeborenen von Jahr zu Jahr? Die Antwort ist nicht schwer zu finden. Gerade das Gebiet, welches die Deutschen des Landes bewohnen, ist dicht besiedelt und industriell hoch entwickelt

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 26
Data: 15.04.1921
Descrizione fisica: 26
WIDERHALL Richard (von) Schaukali Deutsche Libertät. Deutschland ist die Gesamtheit aller deutsch empfindenden, deutsch denkenden, deutsch wol lenden Menschen. Paul de Lagarde. Wenn Deutschland, wie es zuweilen scheinen will, zerfiele, wäre ein Geschick erfüllt, das, so schmerzlich es enttäuschter Zuversicht vor den Augen steht, doch ein tieferes, reineres Gefühl befriedigte. Das Deutsche Reich hgt keinen, der deutschen Wesens selige Herr lichkeit in treuer Seele hegte, zu beruhigen

, zu be glücken vermocht, weil es nur eine Formel gewesen ist, thronend über Wirklichkeit, nicht die von ihr un ablösbare Form dieser Wirklichkeit. Bismarcks Werk hat den Deutschen einen alten Traum verwirklicht, den wunderbaren Traum von Deutschlands Einigkeit und Einheitlichkeit, den Traum von der deutschen Na tion. Aber verwirklichte Träume erkennt man kaum. Der Duft, der sie Träume hatte sein lassen, ist ver zehrt. Der Deutsche zumal ist König nur in unsicht baren Königreichen. Es ist ihm nicht verliehen

in ihren Zwecken erst den planmäßigen Inhalt gab. So hat er die Deutschen, die ein Volk gewesen sind trotz ihren vielen Stämmen, zu einer Nation gemacht, sie aus der Zer splitterung zum Staatsvolk erhoben. Nur der siegreich beendigte Weltkrieg, der Machtsieg des deutschen Weltreichs, hätte diese bühne Schöpfung bestätigt. Das Deutsche Reich hätte siegen müssen über Europa, um an sich glauben zu dürfen. Es ist besiegt worden von England und Amerika, den Angelsachsen, die — auch das müßte die Geschichte

sind, wenn man will: nivelliert, jedenfalls ausgeglichen. Daher können sie sich in einem einheitlichen Gesamtstaatswillen verkörpern. „Deutschland" hat keinen Gesamtstaatswillen, weil es nicht homogen, sondern in sich „individualisiert" ist. Es ist bloß eine Zusammenfassung, „Organisation" von Ungleichartigem, Vielseitigem. England und Amerika organisieren sich selbst, Deutschland hat es mit den „Deutschen" zu tun. Es organisiert sie, aber sie bleiben, was sie sind. England und Amerika (die Vereinigten Staaten

der Perspektive). ^ Deutschland, um darauf zurückzukommen, kann nicht herrschen, weil es nicht „eins" ist (wie Frank reich in langer Kriegsarbeit femer Herrscher und durch die Ideen der Revolution sich in sich ver eint hat). Der Zerfall Deutschlands ist heute schon darum „deutsches" Schicksal, weil die „Republik Deutsch land" sich als eine ganz undeutsche Konstruktion er weist. Der Einheitstraum Deutschlands ist der Traum vom deutschen Kaiser, nicht der vom deutschen Frei staat. Die Gestalt des „Freistaates

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Tiroler Wastl
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Pagina 8 di 12
Data: 09.03.1913
Descrizione fisica: 12
. Die herrliche, rund 1100 Hektar umfassende Do mäne Fichtenbach soll durch Ankauf tschechisiert wer den. Mit Fichtenbach, das 500 brave deutsche Be wohner zählt, steht und fällt auch die angrenzende Gemeinde Vollmau mit 900 deutschen Einwohnern, das Los von 1400 deutschen Stammesgenossen wäre somit besiegelt, die Sprachgrenze gegen Bayern auf einer fünf Kilometer langen Linie durchbrochen und die geplante U m z i n g e l u n g Oberösterreichs über Niederbayern nur eine Frage der Zeit, die tschechische

Invasion nach und über Bayern un aufhaltbar. Irr Erkenntnis dieser Tatsache hat sich die Grün dung einer lebensfähigen deutschen Genossenschaft vorbereitet, die Fichtenbach für alle Zeiten erwirbt und so diesen wuchtigen Schlag gegen das Deutsch tum abwenden wird. Deutsche Männer aller poli tischen Richtungen haben sich zu diesem bedeutsamen lichen in der Androhung der fürchterlichsten, den kindlichen Sinn verstörenden Strafen für alle jene, die der Aufforderung zur oftmaligen Beichte und Kommunion

, mit aller Kraft und Energie gearbeitet, um den bedrohten deutschen Boden seinem Volke zu erhalten. Es ist gelungen, für die Genossenschaft bis heute eine größere Summe sicher zu stellen und wir richten nun an die Deutschen aller Gaue Oesterreichs und Deutschlands die Bitte, insbesondere laden wir alle deutschen kapitalskräftigen Privatpersonen, ferner alle deutschen Gemeinden, Sparkassen und Banken ein, durch Zeichnung von Anteilscheinen zu 400 Kronen die Genossenschaft auf eine unabhängige finanzielle

Grundlage zu stellen. Mit vereinter Kraft wird das große Werk gelin gen und die Genossenschaft wird fürderhin ein mächtiger Stützpunkt aller deutschen Bestrebungen in Südböhmen sein. Drum Deutsche aller Gaue Oesterreichs und Deutschlands, auf zum Werke, eh' es zu spät ist. Die Erteilung von Auskünften und Uebernahme von Anteilschein-Anmeldungen übernimmt: „Das Komitee" der „Wald- und landwirtschaft liche Genossenschaft Fichtenbach, r. G. m. b. H." in B i s ch o f s h o f e n (Salzburg). Vom Recht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 23.09.1908
Descrizione fisica: 8
des Bezugspreises. Der Uerlag* Die t. k. österreichischen sowie deutschen Postämter nehmen Bestellungen auf den „Tiroler Grenzboten" entgegen. OesterreieMlnaarn. Das PapTtjubiläum. Aus Anlaß seines 50jährigen Priesterjubiläums zelebrierte am 18. ds. früh Papst Pius X. in Anwesen heit der Mitglieder des Kongresses der kathol. Jugend und etwa 4000 Geladener eine stille Messe im Peters dom, wobei acht Kardinäle sowie mehrere Bischöfe und Prälaten assistierten. Nach der Messe segnete der Papst die Fahnen und zog

ein Denkstein für beide Jubiläen errichtet werden. Hbg. Dr. Perathoner über die politische Lage. In einer Versammlung des deutschen Bürgervereins in Meran sprach am 17. ds. Abg. Dr. Perathoner über die politische Lage. Er erklärte, das Parlament befinde sich im Zustande des labilen Gleichgewichts: kleine parlamentarische Krisen seien an der Tagesordnung, die fortwährend drohen, das Gefüge der Regierungs mehrheit zu lockern. Die Politik des Ministerpräsidenten werde von einzelnen Ressortministern

nicht eingehalten. Der Redner verwies auf die fortgesetzten Tschechisierungen, was naturgemäß den schärfsten Widerstand der Deutschen Hervorrufen muß. Aus den Erfahrungen der Deutschen in der Wahrmundaffäre gehe klar hervor, daß jede engere Verbindung mit den Christlichsozialen wegen ihres Mangels an Friedensliebe und wegen ihrer unbezähmbaren Herrschsucht ausgeschlossen sei. Wäre nicht ein überzeugt freisinniger Mann an der Spitze des Unterrichtsministeriums und wäre er von den Frei sinnigen nicht so ausgiebig

. Deutlicher Hbgeordnetentag in Graz. In Graz sind anläßlich des deutschen Abgeordneten tages zahlreiche deutsche Abgeordnete und die deutschen Minister Prade^ Dr. Marchet und Dr. Derschatta ein getroffen. Mter den Verhandlungsgegenständen befindet sich auch eine Besprechung der jüngsten Vorfälle in Laibach. Ein Redakteur der „Grazer Tagespost" er kundigte sich beim deutschen Landsmannminister, wie sich die Regierung gegenüber diesen Vorfällen zu ver halten gedenke. Der Minister erklärte, er habe sofort

den Minister des Innern aufgefordert, eine genaue Untersuchung der Vorfälle und eine Bestrafung der Schuldigen einzuleiten. Ferner wird er verlangen, daß die Stadtgemeinde Laibach für den den Deutschen zugefügten Schaden aufzukommen habe. Der Reicbsbandwerhertag in Graz. Graz, 21. Sept. Gestern abends versammelten sich die Delegierten des Reichshandwerkertages zu einem Festabend. An demselben nahm auch Minister Prade, viele Reichsrats- und Landtagsabgeordnete teil. Minister Prade, stürmisch begrüßt, gab

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 03.12.1933
Descrizione fisica: 16
aus rein politi schen Gründen und nicht aus Freundschaft und Verehrung für Christus und seine Kirche. Unter dessen ist nämlich im Schutze der Partei Hitlers ein anderes Heer von Gottes- und Christusfeinden herangewachsen. Diese sammeln sich unter dem Na men einer „Deutschen Religion" und erklären, die Lehren des Heilandes hätten für das deutsche Volk keine Bedeutung, da der Heiland nicht diesem Volke entstamme. Sie sagen: wer richtig deutsch sein wolle — müsse sich von Christus

und von der geoffenbarten Religion überhaupt lossagen. Die Verbreitung dieser Christusseindschaft und Gott losigkeit wird von der Regierung Hitlers nicht un terdrückt, sondern gefördert. Insbesondere sind diese verhängnisvollen Anschauungen unter die studierende Jugend Deutschlands eingedrungen. Dahinter aber steckt ein vorbedachter Plan, um das ganze Volk vom Christentum überhaupt fort- zuführen. Hitler will einen einheitlichen deutschen Nationalstaat schaffen, wie wir ihn in Frankreich oder in Italien sehen

gung der Deutschen herbeiführen, indem sowohl die Katholiken wie die Protestanten das Christentum aufgeben und sich zu einer neuen Religion, eben der beschrieb benen ..Deutschen Religion" bekennen sotten. Der Vater dieser Ansichten ist ein gewisser Rosenberg, der in seinen Schriften auseinandersttzte. daß das Christentum überholt sei und für die Deutschen überhaupt nicht passe. Wenn man in den Versamm lungen unseren Nationalsozialisten mit diesem Ro senberg aufwartete. hieß es immer, das sei

etwas in den Weg legen wolle, und schloß mit dem Hl. Vater ein Konkordat ab. Ausgeführl wurde das Konkordat bis heute nicht. Im Gegenteil: die deutschen Bischöfe haben ganz öffentliche Beschwerde dagegen erhoben, daß die Bestimmungen des Vertrages von Seite des Staa tes vernachlässigt werden. Tatsächlich ist der Kirche die Freiheit der religiös-sozialen und karitativen Betätigung unterbunden. Mancherorts duldet man nicht einmal die Zusammenkunft von Kirchen chören. Die Dinge sind so arg, daß der Hl. Vater ernstlich

auf gut deutsch, die Interessen dieser Partei den religiösen Interessen voranzustellen. Mit Hilfe des staatlichen Zwanges wurde eine neue Gliederung der protestantischen Kirche vorgenommen. An die Spitze der einzelnen Länder wurden Landcsb schüfe gesetzt und über sie ein Reichsbischof. Die gläubigen Protestanten wollten für diese Stelle einen religiös gesinnten Mann. Hitler erzwang, daß der Führer der „Deutschen Christen", der Wehrkreispfarrer Müller zum Reichsbischof erhoben wurde

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 8
und einheitlich geschlossenen Willens, der gan zen Welt kundgetan, den Brüdern jenseits des Brenner allzeit treue HAfer in der Not zu sein, ihnen bis zum letzten Atemzuge die Treue zu halten. In der Tiroler' Grenzstadt Kufstein, der Eingangspforte zum deutschen Reiche, ist nun dem Manne von Passeier ein Denkmal gesetzt, das klar und deutlich beweist, zu welchem Symbol Andreas Hofer den 'Tirolern und den Deutschen des Reiches geworden ist, in Erz gegossene glühende Freiheit und Heimatliebe, die zum Himmel ragt

ausklingen in den Namen „Andreas Hofer". Und so war das Küfsteiner Fest nicht nur eine Feier des Landes Tirol, sondern wurde zu einer Heerschau des Deutschtums und kündete einer ganzen Welt den Geist Andreas Hoferch der noch! heute lebt, herrlicher, zuversichtlicher, 'hoffnungsfreudiger als je zuvor, den deutschen und Tiroler Geist von Freiheckssehnen, Frei- heits- und Heimatliebe und — Freiheitskamps. Und die waren alle gekommen, denen die Gestalt des Sandwirts vom Passeier etwas sagen und beden ken

kann. Sie kamen aus allen Teilen Tirols, sie kamen aus zahlreichen Bundesländern Oesterreichs^ von Wien und Linz, aus Vorarlberg und aus der grünen Steiermark und sie kamen in hellen Scharen nach: Tausenden aus allen Gauen des Deutschen Reiches- aus Nord und Süd, vor allem aus! Bayern. Der Zweck und den Wunsche des Herrn Landeshauptmannes öon Tirol,, Dr. Franz Stumpf, bof „es gilt, dem Nationalhelden Tirols, der heute mehr als je dem unterjochten Deutschtum als lleuchj- tendes Beispiel vorschwebt

, an der Schwelle des deutschen Reiches und Tirol ein Denkwal zu setzen, ihm, dessen engere Heimat uns geraubt, wurde und wo man zu gleicher Zeit sich anschicft,. einem Verräter an unserer Sache ein Denkmal zu setzen" sanden in Kufftein ihre volle Erfüllung. Und wahrhaftig, fast am 'gleichen >Tage des gro- P. Festes in Küfstein, wurde in Bozen durch! den -üöNljg von Italien der Grundstein zum Denkmal des „italienischen Sieges" gelegt. Auch diesmal hat das ,Meue Italien" der Welt, wie schon so oft

den ^Weg in unser verlorenes Paradies Südtirol gebahnt, sondern nüchterne am Kön- serenztische geschlossene Vertragsrechte, d e auf-der Grund!- läge von Treubruch und Verrat, unter schwerster Ver letzung des von Wilson verkündeten SelOftbeft mmungs- rechtes, haben Südtickol an Italien ausgeliefert. In elf blutigen Jsonzoschlachten stürmten die Wogen der italienischen Truppen heran, aber Ke zerschellten an der unbeugsamen Widerstands traft der österreichischen und deutschen Heere. Und in der letzten, der zwölften

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Alpenland
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Pagina 6 di 12
Data: 27.09.1920
Descrizione fisica: 12
^n und einer Zerstückelung des deutschen Landosteiles entgegenwirken. Das Heftchen gelangte nicht zur Aucgape, da mannigfache, in den Wir tustsen der Zeit be gründete Hindernisse sich entgegenstellten. Gleichwohl handelte die Trrolor Landesregierung schon damals in der richtigen Erkennt nis, daß einer Rückgewinnung des verlorenen deutschen Landes- teckes eine gründliche geistige Vorbereitung des politischen füh renden Auslandes voranschreiten müsse, daß wir unsere Anrechte überzeugend Nachweisen müssen, ehe

an die Ge schäftsstelle Innsbruck, Pfarvgasse 3, 1. Stock. 784 deutsche SchuMusssn gezerrt. Die Zeitschrift des Hilfsvereines für Deutschböhmen und die Sudcientänder (Wien) berichtet in ihrer Septemb rfolge über den beispiellosen Kampf um das Schulwesen in den deutschen Gebieten der Tschechostoioakei: Der Kampf gegen das deutsche Schulwesen in den deutschen Gebieten der Sudetenländer, die dem tschechischen Zwangsstaate widerrechtlich einverleibr wurden, geht unablässig weiter unter der obersten Leitung

des sozialdemokratischen Ministers für Schule upd Volksauftlärung. Habrmann, und seines Helfershelfers, des all mächtigen SchuldikratorS Dr. Metelka. Wie schon im Vorjahre hunderte Klassen an deutschen Volks- und Bürgerschulen und eine ganze Reihe deutscher Mittelschulen gesperrt wurden, so sind in letzter Zeit neuerlich viele deutsche Schulen gänzlich geschloffen oder doch gedroffelt worden und dies ohne jede sachliche Begründung. Die Vertschechung rein deutscher Gebiete und die Vernichtung alles Deutschen

in gemischt- sprachigen Orren bilden den einzigen Grund dieser Dftlß- reget, von der in jüngster Zeit nahezu alle deutschen Bezirke be troffen wurden. Zn Ergänzung unseres Aufsatzes in der 7. Folge unserer Zeit schrift müssen wir heute folgende Vergewaltigungen deutscher Schulen neu melden, so weit sie uns bekannt sind: Je eine Klaffe wurde aufgelöst in Oberdorf, Sebastiansberg, Hruschowan, See stadl, alles G meinden des Bezirkes Komatau. Gesperrt wurde eine Klaffe in Trebnitz. Die deutsche Schule

ist auch der Traurenauer Bezirk: um je 2 Klaffen wurden die Deutschen gebracht in Trautenau und Oberaltstadt, je eine büßten sie ein in Niederaltstadt, Oberjungbuch, Johännisbad, Potschendorf, Hohenbruch, Kaile, Königinhof und Bober. Einer besonderen Aufmerksamkeit, was die Schvsdroffelung betrifft, erfreut sich auch der Schönhengstgan, die Jglauer Sprachinsel, Südmähren, die Teile von Ost schlesien, welche nun cm die Tschechoslowakei gefallen sind, sowie das Hultschinex Ländchen. Gedroffelt wurde die deutsche Schule

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 4
Data: 24.12.1919
Descrizione fisica: 4
, und damit die Grundlage zum späteren Oesterreich gelegt. Zweck der Gründung war der Schutz der westeuropäischen Kultur gegen die Barbarei des Ostens. Später kam in diesem Gebiet das deutsche Geschlecht -er Babenberger zur Herrschaft. Die damalige Ostmark umfaßt lediglich deutsches Gebiet. Unter den Babenbergern kamen noch Teile des deutschen Oberösterreich und Steier mark hinzu. Stets waren aber die Babenberger Vasallen des deutschen Königs geblieben, und da durch war der lebendige Zusammenhalt mit Deutschland

als Mutterland gegeben. Die anderen Länder, welche in der Folge zu Oesterreich kommen sollten, hatten damals nationale Herrscher. Mit Friedrich den Streitbaren waren die Babenberger ausgestorben. Sofort griff tschechische Ländergier unter Przemysl Ottokar nach diesem deutschen Land. Die inzwischen in Deutschland auf den Thron gelangten schweizerischen Grasen von Habsburg mußten sofort die widerliche tschechische Begehrlichkeit auf Wien blutig zurückweisen. Das gelang in der Schlacht von ???? Nunmehr traten

die Habsburger das Erbe der Babenberger an. In zäher, zielbewußter Hauspo- litik gelang es den Habsburgern, allmählich die sämtlichen deutschen Alpenländer an sich zu brin gen. Der erfolgreichsten einer unter diesen Herr- schern war Rudolf der Stifter. Es ist schon oft und viel gescholten worden über dieses Bestreben der Habsburger. Doch wenn man sich bemüht, Ge rechtigkeit widerfahren zu lassen, so muß man ein- fehen, daß das notwendig war, sollte das Haus die Herrschaft über Deutschland erfolgreich

aufrecht er halten, um besonders die Ausgabe des Schutzes nach außen wirklich erfüllen zu können. Im In neren Deutschlands war infolge des stets zuneh menden Partikularismus fürchterlichste Zerfahren heit zu Hause. Jeder wollte tun, was ihm beliebte. Von irgend einer festen wirtschaftlichen oder gar militärischen Organisation konnte unter solchen Umständen keine Rede sein, und doch war sie bitter nötig, stand doch Frankreich als ßer Erbfeind des deutschen Wesens drohen- im Westen

er, über Kra in. Teile i von. Kroatien und schließlich auch über Ungarn. I Sie verdankten diese Erfolge einer klugen- Diplo- ” matie Landers. iBe* ibrer schlauen Heiratspolitik. Im Jahre 1526 waren so ziemlich alle Lander bei sammen, welche das spätere Oesterreich ausmachen sollten. Dabei ist aber stets folgendes festzuhallen: Die Habsburger waren vor allem Herren Deutsch lands. Aus diese Weise standen die Deutschen Oesterreichs stets in natürlicher, lebendigster Ge meinschaft zum Mutterlande

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 12.09.1908
Descrizione fisica: 16
Vollversammlung des deutschen Böhmer waldbundes ohne jede Störung verlief, kam es Abends beim Abmarsch der auswärtigen deutschen Gäste zu Zusammenstößen mit den Czechen. Aus Schüttenhofen wurde gemeldet: In Schütten- hrffen hatte sich heute Morgens unter der czechi- schen Bevölkerung das Gerücht verbreitet, daß Festgäste des deutschen Böhmerwaldbundes in die tschechische Beseda zu Bergreichenstein eingedrungen seien und dort die Einrichtung demoliert hätten. Als die deutschen Festgäste, die in Wagen

. Das Mittelschiff, dessen Fuß boden Pius IX. legen ließ, überrascht durch den erhabenen Schwung, mit welchem es sich über einem Walde prächtigster Säulen aufbaut. Unter dem mehrere Personen verletzt. Einige deutsche Stu denten wurden mißhandelt. Bergreichen st ein, 9. September. Die blutigen Vorfälle, die sich am Sonntag hier nach der Jahresversammlung des Deutschen Böhmerwaldbundes ereigneten, haben jeden Abend eine Wiederholung gefunden. Tags über herrschte vollkommene Rnhe und die zahlreich

hier zusammengezogene Gendarmerieabteilung fand keinen Anlaß zum Einschreiten, da die Deutschen trotz wiederholten Provokationsversuchen von Seite derTschechen der ausgegebenen Weisung entsprechend diese Provokationen unbeachtet ließen. In den Abendstunden promenierten die Deutschen in den Straßen. Einige junge Leute stimmten dabei Lieder an. Bezirkskommiffär Pavlowsky, ein Tscheche, ließ sofort durch die Gendarmen die Menge ausein- andertreiben, indem er ohne vorherige Warnung die Gendarmen auf die harmlos

singende Menge einen Bajonettangriff unternehmen ließ. Dabei wurden zahlreiche Personen verletzt; die Deutschen Friedl und Kasper, sowie der tschechische Gastwirt H., der sich unter den Deutschen befand, erlitten tödliche Verletzungen, fünf andere Deutsche wurden schwer verletzt. Die Gendarmerie verhielt sich, angeblich den gegebenen Weisungen zufolge, wie Augenzeugen berichten, gegenüber den Deutschen geradezu unmenschlich. Ein Gendarm stieß einen Knaben von elf Jahren, der gerade aus einer Haustüre

, Polen, Südslaven und Italiener gesichert. — Damit würde also der ungarische Traum, das „Reich der Stephanskrone" bis nach Mazedonien auszudehnen nnd dann natürlich auch das ihnen „schon längst gehörende" Dalmatien einznverleiben, baldigst in Erfüllung gehen. Nene Steuern im Deutschen Reiche. Im Deutschen Reiche steht eine Finanzreform in Aus sicht, zu welcher der Entwurf bereits ausgearbeitet wurde. Der Entwurf, welcher eine Anzahl neuer Steuerquellen eröffnet, enthält eine Erweiterung

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 01.04.1913
Descrizione fisica: 8
, die Tatsache, daß Tschechen und Südslawen zu den Spenden für die Grenzsoldaten gar nichts beitrugen — diese Beträge stammen fast ausschließlich von den Deutschen — all das hat nicht verfehlt, nach oben hin eine für die Tschechen und Südslawen ungünstige Wirkung hervorzurufen. Im Falle eines polnisch-ruthenischen Ausgleiches fürchten die Tschechen, im Parlamente in die Minderheit gedrückt zu werden, da die Mög lichkeit einer Vereinigung der Polen und Ruthenen mit den Deutschen besteht. Die deutsche

. Der Wehrbeitrag, an dem sich auch die deutschen Bundesfürsten beteiligen, be trägt V -2 Prozent des Vermögens. Außerdem ist die Heranziehung der Einkommen über 50.000 Mark „Lienzer Nachrichten." zu einem außerordentlichen Beitrage von 2 Prozent vorgesehen, sofern nicht schon aus dem Vermögen ein gleicher Beitrag geleistet wird. Vermögen unter 10.000 Mark werden freigelassen, Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien werden gleichfalls herangezogen, doch werden der Nennbetrag

, er möge sich mit der Einnahme von Skutari beeilen. Aufrsf }m Katholikentag der Deutschen Oefterreid)$ vom 15. bis 17. August 1913 in Linz a. D. An die deutschen Katholiken Oesterreichs! Als sich zur eucharistischen Weltfeier die Ver treter aller Völker Oesterreichs (Katholische Union) in Wien zusammenfanden, wurde von ihnen be schlossen, im Jahre 1913 keinen Allgemeinen öster reichischen Katholikentag abzuhalten; dieses Jahr soll vielmehr jede Nation für sich der Beratung ihrer katholischen

Angelegenheiten widmen. So veranstalten denn die verschiedenen Nationen unseres großen Vater landes in diesem Jahre ihre Katholikentage. Auch an die deutschen Katholiken Oesterreichs ergeht der Ruf: Auf zu einem mächtigen Katholikentag für die Deutschen Oesterreichs! 1913! Dieses Jahr erweckt im Herzen des Oesterreichers und Katholiken erhebende Erinnerungen: im Herzen des Oesterreichers die Erinnerung an den glorreichen Befreiungskampf des Jahres 1813, in dem sich auch Oesterreich von den eisernen Fesseln

und katholische Kirche eng miteinander verwachsen, nicht minder eng auch unser heiliger katholischer Glaube mit unserem Vaterland Oesterreich. Die unverbrüchliche Liebe und Treue, in der wir in Freud' und Leid zum Statthalter Christi auf Erden wie zu unserem Jubelkaiser stehen, soll bei dieser Tagung der deutschen Katholiken Oesterreichs zum begeisterten Ausdruck kommen. Zahlreich sind die Feinde, die diese Einheit befehden. Unglaube und Irrglaube haben sich gegen sie verschworen, erbitterter

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 03.10.1913
Descrizione fisica: 12
Beilage zu Mr. 79 der „Lienzer Nachrichten" 1913. Luther und dus DeilWrnn. Aus einem Kasinovortrag von Prof. Dr. Peter A ß l a b e r. Martin Luther wird von seinen Verehrern so häufig als großer Nationalheros gepriesen, als Ideal eines Deutschen hingestellt, ja in protestantischen Biographien heißt er geradezu „der Typus des Deutschtums". Bekannt und in den Gegenden der Abfallshetze viel gebraucht ist das Wort: „Deutsch sein heißt lutherisch sein." Dagegen wird über zeugungstreuen Katholiken

sich hauptsächlich auf dieses Werk; es sind zumeist Tatsachen, die für sich selber sprechen, und wörtlich zitierte Aussprüche Luthers. A. vorteilhafte Zeiten und Verdienste um§ Deutschtum. Wenn Luther von so vielen gerade als National held und Typus des Deutschen gefeiert wird, so muß hiefür doch irgend ein Grund vorhanden sein, Luther muß Charakterzüge besitzen, die den Deutschen eigen sind, oder Verdienste um die deutsche Nation sich erworben haben. Wenn man Arbeitsamkeit zu den deutschen Nationaltugenden

, und zwar ein spezifisch deutscher Redner. Er besaß ein bewundernswertes Darstellungs- und Sprach talent. Da er aus den reichsten Quellen volkstüm licher Beredsamkeit schöpfte, in Volksbüchern und Volksliedern wohl bewandert war und eine rege Phantasie besaß, sind seine Gleichnisse immer packend. Er hatte ein lebhaftes Gefühl für die Art deutschen Denkens und deutscher Ausdrucksweise, dazu eine seltene Gabe der Beobachtung. Seiner originellen Sprache, seinem packenden Witz und seinem hin reißenden Vortrag hatte Luther

sich erworben hat. Es war eine sprachlich vorzügliche Uebersetzung, durchaus volkstümlich und der deutschen Spracheigentümlichkeit angepaßt. Wie durch die übrigen Schriften hat Luther namentlich durch seine Bibelübersetzung auf die Fortbildung der deutschen Sprache großen Einfluß genommen. Mit Unrecht hat man jedoch Luther als Gründer der neuhochdeutschen Sprache gefeiert; dies wird auch von protestantischen Forschern, z. B. Pastor Risch, zugegeben. Luther hat dem Volk die Sprache ab gelauscht, den bereits

an. Nach Bimsen ist sie die „ungenaueste", 3100 Stellen bedürfen einer Be richtigung. Luther hat wiederholt behauptet, er habe die Bibel unter der Bank hervorgezogen. Daß dies eine Fabel ist, wird auch von Protestanten zugegeben. Gab es doch vor Luther bereits 17 gedruckte deutsche Bibelübersetzungen. 8. Uann Luthers Charakter als Ideal eines Deutschen gelten? Wir sehen hier ganz ab von den Jrrtümern seiner Lehre und besprechen nur ein paar Eharakter- züge, die gerade den Deutschen als eigentümlich

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.12.1930
Descrizione fisica: 8
Man sieht, mancher alte Tiroler Name von gutem Klang ist darunter. Dazu kommt noch, daß in südlichen Gegenden nicht selten eingewanderte Deutsche der dor tigen lateinischen oder griechischen Schriftsprache später chren Familiennamen entnahmen, so daß mancher Träger eines heute undeutschen Namens in Wirklichkeit einen deutschen Urahnen hat. So ist z. B. im Namen der adeligen Familie Vilas nicht unschwer das griechische Wort Vylax (vylasso, ött. vylatto: ich halte Wache) zu erkennen

und hat dieselbe Bedeutung wie der auch im Deutschen nicht seltene Fa milienname Wächter, Wächter vielleicht auch Wachtler. Ge rade in Südtirol haben die deutschen Herrscher von einst mit Vorliebe deutschen Adel zur Bewachung der Pässe, die nach Italien führten, angesiedelt. Auf diese Weise mag wohl auch ein deutscher Vorfahre einst den vornehmer wie das deutsche Wort Wächter klingenden griechischen Kamen Vylax nunmehr Vilas beigelegt erhalten haben. Im 15. Jahrhundert wurde dieser Name noch mit Ppsilon geschrieben

nach dem Süden ergossen. Nicht aus Asien kam die germanische Völkerwelle, sondern vom deutschen Ostseebecken nach dem Süden und s nach Asien. War aber mit dieser letzten und uns geschichtlich genau s bekannt gewordenen Völkerwanderung, die hauptsächlich ins ! 1 und 5. Jahrhundert nach Christi Geburt fällt, die physio- ! logische Entwicklung Jahrtausende langer immer gleich sich ! wiederholender Vorgänge auf einmal beendigt? Wurden die ! Germanen, die bei der letzten Völkerwanderung nach dem ! Süden zogen

, nicht wieder an Haut und Haaren dunkel und durch den Sonnenbrand entnervt? Drängt nunmehr der Dunkle, Sonnverbrannte nicht gleich wie vor 2000 Jahren in seinem letzten völkischen Erwachen vom Süden her wieder gegen Donau und Rhein vor? Und waren die Deutschen im Weltkrieg nicht ein mutiges freies Volk, wie Tacitus die Germanen in seinem 37. Kapitel beschrieb? 28 Staaten, 1200 Millionen Menschen standen im wirt- schastlichen und zum größeren Teil auch im bewaffneten - Kampf gegen das deutsche Volk von etwa

ihren gleichen Lauf, jedes Volk nimmt seinen gleichen Lauf und auch das deutsche ; Volk wird immer seinen gleichen Lauf nehmen, seinen j Lauf vom Ostseebecken, aus deutschen Ebenen mit ihrem » weiten Ackerland und großen Viehherden hin nach Süden über die Donau und den Rhein! Wird auch diesmal der Südländer bss an den Rhein j und an die Donau Vordringen? Am Rhein ist er schon. j Wird er an die Donau auch noch kommen? Einen Teil j Rätiens hätte er schon. Ist sich der Welsche seit 2000 Jahren s nicht immer

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 29.08.1934
Descrizione fisica: 10
gründet. Die irregeleitete Intelligenz muß durch die Knute zur Vernunft getrieben werden. Je frecher man vom deutschen Ausland aus gegen uns zum Bürger krieg fchürt, um so mehr müssen wir heute unseren W i l l em zur Unabhängigkeit betonen und jede Einmischung, ob un Frack oder mit Bomben, von uns aüwehren. Der Arbeiterfchast, die sich auf den Boden des Staa tes gestellt hat, sei jedoch die Hand zur Versöhnung ge reicht, nicht mit bloßen Worten, sondern in der Tat. Vielleicht

, dieses und andere bürgerliche Blätter, die das Deutschtum gepachtet zu haben glauben, klipp und klar geschrieben, das sind kannibalische Me- t h o d e n, die wir unbedingt verurteilen, hätten manche darüber nachgedacht und wären zur Vernunft gekom men. Gerade dieses Blatt möge sich einmal die Frage vorlegen, was der große Steirer Rosegger, der so oft in der „Tagespost" das Wort ergriff, zu diesem un deutschen und noch mehr unösterreichischen Verhalten gesagt hätte. Was würde erst ein Erzherzog Johann zu seinen Steirern

und hätten sich gesagt: Halt, so geht das nicht, das find eines deutschen Volkes unwürdige Me thoden. Die Sünde Rintelens Ein zweiter großer Schuldiger an diesen Vorkomm nissen muß ins richtige Licht gerückt werden. Ein Mann. zu dem die katholischen Steirer dte letzten 15 Jahre stets mit großem Vertrauen emporblickten: der gewesene Gesandte in Rom und Landeshauptmann Dr. Rintelen! Daß ein Mann, der sich um sein Va terland und seine Heimat derartige Verdienste erwor ben hat , so weit vergessen konnte

, als wollte er ihm eine Kugel in den Leib jagen. Nun möge man diesen Mann nur für seinen Verrat und feine bodenlose Dummheit und Gemein heit gehörig büßen lassen. Aber auch eine böse Tat kann Gutes bewirken. Allenthalben geht man daran, Plätze und Gasten nach dem Märtyrer zu benennen. Genügt das aber für einen Am deutschen Wesen Dieses geflügelte Wort scheint gegenwärtig durch Tatsachen Lügen gestraft zu werden. Was heute viel fach als deutsch gepriesen wird, ist eben nicht deutsch, sondern barbarisch, bolschewistisch

, banditenartig, Rück fall in Anarchie. Ja, aus echt deutschen Wesen müßte Genesung kommen. Denn, was feit vielen Jahrhunder ten das echt deutsche Wesen berühmt und beliebt ge macht, das sind moralische Kräfte von höchstem Werte: unversieglicher Fleiß, tiefste Gründlichkeit in allen Stücken mit klugen und beherztem Zugreifen, auch dort, wo unüberwindlich scheinende Schwierig keiten sich entgegenstemmen,' tüchtig und tapfer, ritterlich und gerecht — das ist deutsches Wesen, wie es sich seit den Kreuzzügen

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Tiroler Wastl
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Pagina 1 di 12
Data: 14.05.1911
Descrizione fisica: 12
nach Noten die Leviten liest und jetzt zudem auch nöch an allen Ecken und Enden in Gestalt von Kirchenlichtern neue Augen zur Betrachtung der Kehrseite Roms anzu letzen begrnnt. Während sich dies mit der Nützlichkeit der Rom- Betrachtungen wohl hinlänglich erklären läßt, weiß kein Mensch einen Grund zu finden, warum der Herr gott grad immer nur Welsche zu seinen Stellvertretern macht und nie einen Deutschen, obgleich es männiglich bekannt ist, daß es eine Eigentümlichkeit der Deutschen

ist, alles furchtbar ernst zu nehmen, so zwar, daß sogar Goethe einmal den Ausspruch getan hat: „Die Deut schen sind düstere Bestien". Den Welschen, die doch der Mehrheit nach jeweilig den Papst zu wählen haben, ist der tiefgründige Charakter der Deutschen ebenfalls sehr genau bekannt, denn sie sagen von den Deutschen, daß diese bei jedem Stein an den Straßen stehen bleiben und nicht früher vom Fleck gehen, bevor sie nicht herausgefunden haben, was der betrachtete Stein für ein Stein ist, wo er gebrochen worden

sein könnte, wer ihn wohl gebrochen haben mag und zu welchem Zweck man ihn an den Ort gebracht, wo er steht. Diese deutsche Gründlichkeit in der Betrachtung der Dinge, die da sind, ist den Welschen unbekannt, und darum ist es mehr als rätselhaft, daß Gott immer nur eilten Welschen Papst werden läßt und nie einen Deutschen, der beim Umstande, als die Betrachtung der Gotteswunder die allerstärkste Nachdenklichkeit ver langt, doch ungleich mehr Eignung zur Stellvertre tung Gottes mitbrächte als der Wülsche

. Einem Deutsche wäre es z. B. ganz gewiß nie ein gefallen, den Priestern den Modernisteneid aufzutra gen, denn es gibt sicherlich nicht einen einzigen deut schen Geistlichen, dem jene wunderschönen Worte, mit den Christus nicht nur den Meineid, sondern über haupt jedweden Eid verboten hat, nicht sehr wohl be kannt wären, und darum darf, ja muß man beim Pflichtgefühl der Deutschen annehmen, daß ein deutscher Papst es nie gewagt haben würde, den Priestern den häßlichen, feindseligen Modernisteneid abzuverlangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 27.07.1933
Descrizione fisica: 8
für Herren- und Knabenkleidung e. D." ^ bringt in ihrer Nummer vom 21. Juli 1933 folgende Mitteilung des genannten Verbandes: „Nr. 110. Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft. Hinsichtlich der Beteiligung jüdischer Firmen an der Adolf- Hitler-Spende hat das Kuratorium der Spende folgende Auskunft gegeben: Die Aufforderung der wirtschaftlichen Spitzenorganisa tionen zur Beteiligung an der Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft ist unterschiedslos allen organisierten und Nichtorganisierten

nicht erhalten können und demzufolge vor weiteren Eittzelsammlungen nicht geschützt sind. Wir bitten die in Frage kommenden Mitgliedsfirmen, hievon Kenntnis zu nehmen. Reichsverband für Herren- und Knabenkleidung/ Non ölet! Das Goeche-Wort von dem rechten deutschen Mann, der keinen Franzen leiden kann, aber seine Weine gern trinkt, findet eine Variante im neudeutschen Leben, bei der man nicht weiß, was an ihr größer ist: düs Maß ihres unfreiwilligen Humors oder das ihrer abgründigen Infamie. Ser jüdische

stärker drängt sich unter Füh rung des Wehrkreispfarrers Müller der Hakenkreuzpastor als GotteS und Hitlers Beauftragter in die vorderste Linie des überrumpelten Kirchenvolks. Geben die nunmehr vorliegenden Wahlresultate den „Deutschen Christen" das Recht, von einem „überwältigen den Siege" zu sprechen? Richtig ist, 'daß sie nahezu überall dort, wo überhaupt noch Wahlen stattfanden, die Mehrheit erreichten. Wir verzeichnen einige Ergebnisie: Berlin: Die Wahlbeteiligung betrug in Groß-Berlin

durchschnittlich 70 Prozent. In Groß-Berlin haben, wenn man von einigen wenigen ländlichen Vorortsgemeinden ab- sieht, rund 80 Gemeinden gewählt. Bis 11 Uhr vormittags lagen die Ergebnisie aus 53 Gemeinden vor. Es erhielten: „Deutsche Christen" 158.700 Stimmen, Liste „Evangelium und Kirche" 76.684 Stimmen. Die Deutschen Christen haben also zwei Drittel, die Liste „Evangelium und iKrche" ein Drittel der abgegebenen Stimmen erreicht. In einigen Ge meinden des Westens dagegen hat die jungreformatorische Liste

„Evangelium und Kirche" sich mit etwa 60 Prozent gegenüber den Deutschen Christen behauptet, so in Lichter felde und Dahlem. Auch in der Innenstadt stehen in einigen Gemeinden die beiden Gruppen sich etwa in gleicher Stärke gegenüber, so in der Heilandsgemeinde, in Nicolai, der äl testen Gemeinde Berlins, und in Christus. München: Zu den Wahlen in der evangelischen Ge- samtkirchengemeinde in München waren als wahlberechtigt 14.300 Personen eingetragen, davon haben 11.200 Perso nen, das sind 78 Prozent

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 06.06.1937
Descrizione fisica: 16
war, überdies die deutschen Ueberwachungsschiffe mehrfach von Flugzeu gen des roten Valencia-Ausschusses in Angriffsform angeflogen wurden, hat der Befehlshaber der deutschen Seestreitkräste in den spanischen Gewässern bereits am Freitag eine Warnung erlassen. Die Antwort aus diese Warnung war nun der offenbar vom gleichen roten Fluggeschwader ausgeführte Angriff auf den Panzer kreuzer „Deutschland". Der neutrale englische Schiffs- Kommandant von Palma hat festgestellt, daß schon der Angriff am 26. Mai

genau und mit Vorbedacht gegen die italienischen und deutschen Schiffe gerichtet war und ebenso war es auch bei dem so folgenschweren Angriff am Samstag. Der Niedersturz der roten Flugzeuge auf das Panzerschiff „Deutschland" erfolgte überraschend, das Schiff lag in Ruhe und bot daher ein sicheres Ziel, die Mannschaft befand sich in dem im Vorderschiff be findlichen ungeschützten Mannschaftsraum. Zur Vergeltung des verbrecherischen Anschlages der roten Bombenflugzeuge wurde am 31. Mai

in den Morgenstunden der rote Kriegshasen Almeria durch zwei Stunden hindurch von deutschen Seestreitkräften beschossen» die Hafenanlagen zerstört und die roten Batterien zum Schweigen gebracht. 19 Tote und zahlreiche Verwun dete in Almeria waren die weitere Folge. Deutschland hat also die kriegerische Herausforderung der roten spanischen Machthaber mit einer eindeutigen Kriegs handlung erwidert. Zum ersten Male im spanischen Bürgerkrieg hat sich eine europäische Macht genötigt gesehen, dem roten Valencia-Ausschuß

mit der Sprache der Kanonen zu antworten. Das rote Spanien steht somit, wenn es die deutsche Vergeltung nicht reumütig hinnimmt, im Kriegszustand mit dem Deutschen Reich. Darauf hat sich die Lage nun zugespitzt. Zweifellos würde das rote Spanien sofort zurückbremsen, aber hinter ihm stehen das rötliche Frankreich und vor allem Sowjetrußland. Wie aber, wenn das rote Va lencia eine abermalige Kriegshandlung gegenüber Deutschland oder Italien setzt und diese dann mit Lan dung von Truppen und Kriegsmaterial

in Spanien vorgehen und Frankreich und Rußland, sich offen auf Seiten der Roten stellend, die deutschen oder italieni schen Maßnahmen zu durchkreuzen suchen? Seit den Julitagen des Jahres 1914 war die europäische Atmo sphäre nie mehr so von Gewittern geladen und zum Reißen gespannt, wie heute. Nur rasches Handeln aller Friedensmächte kann einer drohenden Katastrophe Ein halt gebieten. Kommt es zum vollständigen Bruch zwischen Battkau und Berlin? Am 24. Mai hat die Reichsregierung wegen der Aeuße- rungen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.01.1937
Descrizione fisica: 6
zwischen den deutschen Kriegsschiffen und den spanischen Fahrzeugen und fragt sich, welche Gewaltmaßnahmen unternommen werden dürften, wenn das Ultimatum abge- lausen sein wird. Sie „KöniMsts" überwacht London, 7. Jänner. (Privat) Der deutsche Kreuzer „Königsberg" befin det sich mit dem von ihm ausgebrachten Dampfer „Martha Iunquera" außerhalb der Dreimeilenzone. Drei spanische Untersee boote, die im Hafen von Santander an der Nordküste stationiert waren, wurden in un mittelbare Nähe des deutschen Kreuzers

ge schickt. Die U-Bootg haben bisher jede feind liche Handlung unterlassen und beschränken sich darauf, den deutschen Kreuzer zu bewa chen. Der Kreuzer liegt seit der Beschlag nahme der „Martha Iunquera" klar zu Ge fecht und steht in ununterbrochener funktele graphischer Verbindung mit der Heimat und mit den übrigen in den spanischen Gewäs sern befindlichen deutschen Kampfeinheiten. Der Gouverneur von Santander, Ola - z a r a n, hat mit den Kommandeuren der Unterseeboote vor deren Ausfahrt

" in Oesterreich nicht wissen!) jahr zehntelang in ganz besonderer Weise und eifrigst für das Deutschtum bemüht. Und zwar in M a i l a n d. Man lese doch nur Lebensbeschreibungen des Papstes (auch von Nichtkatholiken ver faßte), feine langjährige Wirksamkeit in Mailand betreffend. Und man lese die für jedermann interessanten und beachtenswer ten „Kirchlichen Mitteilungen der katholi schen deutschen Gemeinden in Italien", her ausgegeben von der Deutschen National kirche der Anima in Rom. Schließlich lese

man auch Berichte über die Wirksamkeit der um das katholische Leben der Deutschen in Rom, Mailand, Genua, Neapel usw. hochverdien ten „Grauen Schwestern". Achille Ratti — der jetzige greise Pius XI. — erlernte schon als blutjunger Student im Priesterseminar zu Mailand die deutsche Sprache und seitdem lieb te und schätzte er sie! Sein Mitschüler und Schulfreund Joses Kellensberger — ein durch und durch deut scher Schweizer — hat infolge des ständigen und herzlichen Verkehrs dazu beigetragen

die deutsche Sprache in ganz besonderer Weise. 1892, 1893, 1894 predigte der geistliche Pro fessor in der St.-Josess-Kirche in Mailand für die Deutschen der Stadt in deutscher Sprache! Als die Deutschen dann in die St.- Raphaels-Kirche „umzogen", predigte Ratti auch dort deutsch und blieb allen Deutsch- sprechenden und Deutschen auch sonst treu. Mit Eifer hat Professor Ratti vor seinen deutschen Predigten deutsche Autoren gele sen und sich ganz in die Eigenart des deut schen Geistes und Gemütes eingelebt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 20.04.1917
Descrizione fisica: 16
er angegriffen wird, nicht anders zu erwarten war, haben die Eng länder Teilerfolge in der Art aufzuweisen, daß es ihnen gelang, die deutsche Front dort etwas zurückzudrängen; ein Durchbruch, um den es sich den Engländern eigentlich handelt, gelang ihnen aber nicht und wird ihnen auch kaum gelingen, da dieser in der Regel nur durch Ueber- raschung erzielt werden kann und der Moment der Ueberraschung ist vorüber. Die Deutschen werden zweifellos mittlerweise Maßnahmen ge troffen haben, die den Engländern

dort ein Halt gebieten, wo es den Deutschen gutdünkt. Selbst französische Blättern bezweifeln das Gelingen eines Durchbruches. Die englischen Teilerfolge sind außer der er drückenden englischen Uebermacht an diesem Kampfabschnitte auch darauf zurückzusühren, daß das dortige vollkommen tischebene Gelände die Verteidigung gegen eine Uebermacht erschwert. Dazu kommt noch, daß das englische Artillerieauf gebot alles bisherige übertraf. Selbstverständlich kostete dieser örtliche Erfolg den Engländern Ströme

, zu Brandstiftungen und Zerstörungen, Anweisungen zur Vernichtung der Ernte, — das sind einige der schönen Dinge, die den Gefangenen angepriefen werden. Sie sollen auf diese Weise nach Kräften fürs Vater land und für den Sieg arbeiten. Um dem gan zen Plan mehr Gewicht zu geben, wird versichert, diese Instruktionen seien als militärischer Befehl zu betrachten. Daß die Franzosen damit ihren eigenen kriegsgefangenen Landsleuten einen sehr schlechten Dienst erweisen, ist selbstverständlich. Die Deutschen

nach vorhergegangener fürchterlicher Artillerievorbereitung an, und es gelang ihnen, an den von Arras ausstrahlcnden Straßen in die deutschen Stellungen einzudriugcn. Zwei bayeri sche Divisionen, die im heftigsten Kampfe trotz der Uebermacht zäh ausharrten, hatten erhebliche Verluste, wie der deutsche Generalstabsbericht be sagte. Nach englischem Berichte wurden 5816 Deutsche (größtenteils Bayern), darunter 119 Offiziere, gefangen. So bedauerlich diese Schlappe auch ist, man muß auch damit rechnen. Uebri- gens

war dieser vollkommen ebene Kampfab schnitt für den Angriff ungemein günstig. Trotz der Teilerfolge gelang der englische Plan des Durchbruches doch nicht. Englische Zeitungen geben in ihrem Berichte von dieser Schlacht selbst zu, daß die stürmenden Engländer an mehreren Punkten im deutschen Vernichtungsfeuer sehr be trächtliche Verluste erlitten haben. Die deutschen Truppen zogen sich an dieser Front bis zu 4 Kilometer weit zurück. Obengenannte zwei baye rische Divisionen deckten mit größtem Helden mute den Rückzug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1921
Descrizione fisica: 8
beschränkt w.r- den, die ohne’ weitere Verzögerung gelöst werden müssen. Unter diesen befindet sich die oberschlesi sche Frage, die Frage der Rheinsanktionen, die Frage der Kriegsschuldigen und der deutschen Verpflichtungen. „Daily Telegraph" zufolge sei man in briti schen Kreisen entschlossen, die oberschlesische Frage endgültig zu regeln. Die gleiche Ansicht herrsche auch in Bezug aus die Rheinsanktionen. In eini gen Kreisen bestehe bereits Neigung zu einem Ausgleich, indem die Besetzung der Rrchrorte

und Nachteile derselben mit Geduld zu tragen ! Hauses kam es zu neuerlichen Lärmszenen, wo bei drei deutsche Abgeordnete ausgeschlossen wur den. Die Lärmszetten wurden durch stürmisches Verlangen Deutschbnrgcrltcher verursacht, ^ der Ministerpräsident möge über die deutschsein-d- lichen Exzesse in Aussig und Postelbcrg berichten. Ter tschechische sozialistische Abgeordnete Beckyne rief den Deutschen zu, sie scheinen in der Restau ration zuviel getrunken zu haben, worauf sich ein neuer wüster Tumult erhob

und der Präsi dent die Sitzung unterbrach. Nach Wiederauf nahme der Sitzung entstanden neuerlich stürmi sche Szenen, wobei es schien, als ob die Tschechen die Bänke der Deutschen stürmen wollten. Im Verlauf der Sitzung schilderte der.deutsche Abg. Böllmann die Störung des deutschen Tnrner- sestes in Postelbcrg durch die Tschechen, welche in zwei Lastenantos und einem Eisenbahnzug an- kamcn und. mit Gewehren und Beilen bewaff net, ungefähr 1000 an der Zahl, Hetzliedcr sin gend, durch die Straßen zogen

. Die Erbitterung des deutschen Volkes könne nicht weiter nieder- gehalten werden. — Eine Abordnung verdeut schen parlamentarischen Verbandes protestierte außerdem beim Ministerpräsidenten gegen die Ausschreitungen. Das Tschechoslowakische Prcßbüro berichtet über den Schluß der gestrigen Nachtsitzung des Abgeordnetenhauses: Nach Ausschluß der drei deutschen Abgeordneten unterbrach un; 12 Uhr 10 Min. oer Vizepräsident sie Sitzung.ZDährend der Unterbrechung blieben die ausgeschlossenen Abgeordneten

im Sitzungssaale. Da sie der Auf forderung der Ordner, den Sitzungssaal zu ver lassen, keine Folge leisteten, schritt die Parla- meniswache ein, woraus die ausgeschlossenen Ab geordneten-unter lebhaften; Proteste und gro ßem Lärm den Saal verließen, gefolgt von allen übrigen deutschen Abgeordneten einschließlich der Sozialdemokratie. Um 1 Uhr 30 Min. nachts eröffnete Präsident Tomaschek in Abwesenheit der deutschen Abgeordneten die Sitzung und for derte das Haus ans, über die Ausschließung der drei deutschen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 14
Data: 09.03.1934
Descrizione fisica: 14
eingesetzt, Zusammenstöße auch in Wien waren jeden Augenblick zu erwarten. Die wackeren Genossenführer haben nicht ein einziges Mal ihre Bewachung nach den Vor gängen in den Straßen gefragt, ihnen war das Schicksal der Verführten vollständig gleich- giltig. Sie tranken ihren Wein, aßen ihre Schinkensemmeln und tarockierten! Me sieht es in ventfchlnab aus? Deutschlands wirtschaftlicher Abstieg. Die Jänner-Statistik über den deutschen Außenhandel übertrifft die schlimmsten Be fürchtungen

Einfuhrüberschuß bezahlen, denn das in das Ausland fließende Geld der deutschen Verbraucher wird der Volkswirtschaft entzogen. Durch diese ver hängnisvolle Entwicklung des deutschen Au ßenhandels wurde in einem einzigen Monat ein Viertel des zur Deckung der Neichs- vermögens aufgebraucht. Man kann sich aus rechnen, wann der reichsöeutsche Gold- und Devisenschatz, der gegenwärtig etwa 400 Mil lionen Mark beträgt, aufgebraucht sein wird. Anzeichen einer Mark-Inflation. Die Währung des Deutschen Neiches gilt

nur noch in Deutschland selbst als sicher. Im Ausland bekommt man Sie Mark, wenn man Geld wechseln will, immer billiger. Besteigt man z. B. einen Schweizer Bodenseeöampfer und will mit dem deutschen Gelöe seine Fahr- kahrte bezahlen, so wird einem die Mark nur mit 85 Eentimes eingerechnet, während in den offiziellen deutschen Kursberichten immer zu lesen ist, daß man für eine Mark 1 Franc 25 Centimes bekomme. Wechselt man im deutsch- holländischen Grenzgebiet Mark gegen Gul den ein, so muß man für einen Holländischen

Gulden schon 2 Mark 40 Pfennig bezahlen, während doch in deutschen Zeitungen immer angegeben ist daß ein Holländischer Gulden nur 1 Mark 68 Pfennig wert sei. Das sind bereits ganz deutliche Anzeichen einer Infla tion. Deutlicher werden sie noch dadurch, daß Radis-Apparate alle Marken nur bei Ing. Paul Royracher. Lienz, Alleestraße, Telefon 117. 13 die Anteilscheine deutscher Inöustrieunterneh- mungen im Ausland überall ganz bedeutend weniger Wert haben, als im Neich

geruch vom Scheitel bis zur Sohle. Damit paralisierte er wahrscheinlich auch jenes Odeur, das an ihm nach dem freilich nicht allzu häufigen persönlichen Zusammentreffen mit einem wirklichen Arbeiter haften blieb. Der parfümierte Proletarierführer . . . Da mit hat das wohlbekannte Bild des Austro marxismus seinen letzten Schliff erhalten. So lebten diese Bonzen von den sauerverdienten Geldern der Arbeiter. Raub an den dentfchen Katholiken. Die deutschen Katholiken hatten seit dem Kulturkampf

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