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Pagina 4 di 16
Data: 09.05.1930
Descrizione fisica: 16
schwankt. Und der unheimliche Finger schreibt an die Wand sein Menetekel... Einer nur wacht. An sein Wort klammern sich die Völker der zitternden Erde. DerVatev des Deutschen Die deutsche Schularbeit in Südtirol. Dominikus Dietrich. Prior im Stifte Wilten bei Innsbruck, schreibt im „Grazer Volksblatt vom 4. Mai 1930 u. a.: Jenseits des südlichen Randgebirges des herrlichen Burggrafenamtes dehnt sich eine prächtige Südtiroler Hochlandschaft aus mit den vier uralten deutschen Siedlungen Proveis, Laurein

er die Verhältnisse, wie die italienische Irredenta im Süden des Tirolerlandes Stück für Stück deutscher Erde eroberte, wie sie durch ihre maßlose Propa ganda immer weitere Kreise in den Bann ihrer Ideen zog, wie uralte deutsche Siedlun gen schon fast zur Gänze der Verwelschung an heim gefallen waren und wi e auch seinem Heimatsbezirke, den deutschen Siedlungen in Nonsberg, die Gefahr der Verwelschung drohte. Der brave deutsche Priester Mitterer hatte michts vom Wesen eines Klageweibes

! an sich, er war ein furchtloser, energischer Mann der Tat. In zäher und zielbewusster jahrzehntelanger Arbeit verstand er es, den deutschen Boden zu rückzuerobern, die fast ganz verwahrloste Ge- ureinde zu reorganisieren, durch Schaffung von Verdienstmöglichkeiten die Bewohner an die deutsche Heimatscholle zu fesseln und durch! Er bauung einer Kirche und eines neuen Schul hauses und durch Anstellung deutscher Lehr- Brennendes Land. Infolge der großen Trockenheit sind in den Vereinigten Staaten zahlreiche verheerende Wald

von Waldbränden eingeschlossen. 35.000 Mann sind mit der Bekämpfung des Feuers beschäftigt. Kräfte den deutschen Charakter seiner Bergbe wohner für immer zu sichern. Als er den ersten Versuch machte, in deutscher Sprache mit den Behörden zu verkehren, wurde er barsch zurück gewiesen, erst in einem jahrelangen Kampf ge gen die österreichischen Behörden gelang es ihm, es durchzusetzen, daß deutsche Gemeinden in ihrer Muttersprache mit den Behörden ver kehren konnten. Deutsche und Wiener Touristen sahen

bei ihren Bergwanderungen in Südtirol das vor bildliche Wirken des deutschen Priesters für die Rettung des Deutschtums und einer aus ihnen, Dr. Lotz von Frankfurt, veröffentlichte eine Broschüre „Aus den Bergen an der deut schen Sprachgrenze", Stuttgart 1880, Verlag Aue, in welcher er eingehend das Wirken Mit terers schilderte. Dos Schriftchen erregte das größte Aufsehen. Es gab den Anstoß zur Gründung des Deutschen Sch ul Ver eines und zugleich zu einer großzügigen Schutzarbeit für die Erhaltung des Deutschtums

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 03.03.1921
Descrizione fisica: 12
die Deutsche »slkr»artei mit eiue« durch Rorke oerwalteteu Suueuamt eimersiaude» erklärte. Bei den LeWrechnngen Wer die RenbWnng der Neichskadiuetter zeigte sich sogar die Luab- hängige sozialdemokratische Partei nicht «ösiig Nseueist, im »eueu Aeichskadiuett vertrete» V sein. Dar Gebcmös einer Umbildung der ans !der Deutschen Hollspartei, Zentrrrm und Demokraten beib&enhen Reichs- rercrinta tauchte unmittelbar nach dmr Eintreffen der Pa» Mr Daschlüsse auf. Es war heMichtigt, das UeMskaibintztt Lurch

ist nunmebr erfolgt. Nach der schloffen Ablehnung der deutschen Gegenvorschläge durch die Entente-Staatsmänner sind all" weiteren Verhand lungen in London lediglich F o r m s a ch e. Mit Rücksicht auf den hiedurch gesckiaffenen außerordentlichen Ernst ^ der Lage treten nun die Verhandlungen 'Wer die Umgestaltung des Neichskabinettes in ein entscheidendes Stadium. , Obige Meldung unseres Berliner Vertreters dnktet darauf hm, daß dm so notwendige Einheitsfront auch der Parteien, dee „Union sacree

, daß das Ultimatum Haupt- sächlich fordern wird, daß die Deutschen innerhalb eines vorgeschri-benen Zeitraumes mit annehmbaren Vorschlägen kommen sollen. Es war gestern deutlich wahrzunehmen, daß ein« Entspannung der Lage eingetreten ist. Trotz Säbelgeras sel aui der einen und der nervösen Behauptung auf der an deren Seile, daß das letzte Wort gesvrochen sei- Es wäre sehr zu verwundern,' wenn die Deutschen schon ihre äußersten Zugeständnisse gemacht hätten. Welchen Verlauf die Verhand lungen weiter nehmen

und ob sie überhaupt fortgesetzt wer- den, hängt hauptsächlich von der Frage ab, ob das Entente- Ultimatum den Deutschen überhaupt Gelegenheit zu weiteren Besprechungen bietet. Auf alle Fälle kann damit gerechnet werden, daß die Alliierten auf die Möglichkeit gezählt haben, daß dfe Deutschen weitergehends Vorschläge unterbreiten werden. L o- n d on, 2. März. (Offiziell.) Die Konferenz Hot nach eingehender Besprechung beschlossen, die deutsche- Delegation für morgen 12 Uhr mittags einzüberufen, um ihr die Ant wort

der alliierten Delegationen mitzuteilen. TU. erlitt, 3. März. Eigendraht. Von offiziöser Seite verlautet aus London, daß die gestrige .Konferenz der Alliierten mit ihren Sachverstän digen ihren Ausdruck in einer Note finden werde, die den Deutschen mitteilt, daß zu weiteren Verhandlungen ^eine Möglichkeit vorhanden sei und den Charakter, eines Ulti matums haben dürste. Lande n, 3. März. - (K o r r b ü r o.) 'Der SonderberichL- ersiatter der Agende ^avas meldet: Die Alliierten haben sich gestern

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 8
und einheitlich geschlossenen Willens, der gan zen Welt kundgetan, den Brüdern jenseits des Brenner allzeit treue HAfer in der Not zu sein, ihnen bis zum letzten Atemzuge die Treue zu halten. In der Tiroler' Grenzstadt Kufstein, der Eingangspforte zum deutschen Reiche, ist nun dem Manne von Passeier ein Denkmal gesetzt, das klar und deutlich beweist, zu welchem Symbol Andreas Hofer den 'Tirolern und den Deutschen des Reiches geworden ist, in Erz gegossene glühende Freiheit und Heimatliebe, die zum Himmel ragt

ausklingen in den Namen „Andreas Hofer". Und so war das Küfsteiner Fest nicht nur eine Feier des Landes Tirol, sondern wurde zu einer Heerschau des Deutschtums und kündete einer ganzen Welt den Geist Andreas Hoferch der noch! heute lebt, herrlicher, zuversichtlicher, 'hoffnungsfreudiger als je zuvor, den deutschen und Tiroler Geist von Freiheckssehnen, Frei- heits- und Heimatliebe und — Freiheitskamps. Und die waren alle gekommen, denen die Gestalt des Sandwirts vom Passeier etwas sagen und beden ken

kann. Sie kamen aus allen Teilen Tirols, sie kamen aus zahlreichen Bundesländern Oesterreichs^ von Wien und Linz, aus Vorarlberg und aus der grünen Steiermark und sie kamen in hellen Scharen nach: Tausenden aus allen Gauen des Deutschen Reiches- aus Nord und Süd, vor allem aus! Bayern. Der Zweck und den Wunsche des Herrn Landeshauptmannes öon Tirol,, Dr. Franz Stumpf, bof „es gilt, dem Nationalhelden Tirols, der heute mehr als je dem unterjochten Deutschtum als lleuchj- tendes Beispiel vorschwebt

, an der Schwelle des deutschen Reiches und Tirol ein Denkwal zu setzen, ihm, dessen engere Heimat uns geraubt, wurde und wo man zu gleicher Zeit sich anschicft,. einem Verräter an unserer Sache ein Denkmal zu setzen" sanden in Kufftein ihre volle Erfüllung. Und wahrhaftig, fast am 'gleichen >Tage des gro- P. Festes in Küfstein, wurde in Bozen durch! den -üöNljg von Italien der Grundstein zum Denkmal des „italienischen Sieges" gelegt. Auch diesmal hat das ,Meue Italien" der Welt, wie schon so oft

den ^Weg in unser verlorenes Paradies Südtirol gebahnt, sondern nüchterne am Kön- serenztische geschlossene Vertragsrechte, d e auf-der Grund!- läge von Treubruch und Verrat, unter schwerster Ver letzung des von Wilson verkündeten SelOftbeft mmungs- rechtes, haben Südtickol an Italien ausgeliefert. In elf blutigen Jsonzoschlachten stürmten die Wogen der italienischen Truppen heran, aber Ke zerschellten an der unbeugsamen Widerstands traft der österreichischen und deutschen Heere. Und in der letzten, der zwölften

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.06.1934
Descrizione fisica: 6
. 10. Juni. Dem Drahtlosen Dienst, dem Nachrichtendienst des Deutschen Rundfunks, ist am Samstag ein neuer Be richt von der deutschen Himalaya-Expedition zugegan- gen. Der Leiter meldet den Beginn des eigentlichen An griffs auf den Nanga Parbat. Nachdem alle Lasten im endgültigen Hauptlager in 3600 Meter Höhe eiNgetroffen find, wurde ohne einen Rasttag mit dem Angriff auf den Nanga Parbat be gonnen. Am 27. Mai errichteten B echtold, Wie land und M ü l l r i t t e r das Lager I in 4600 Meter- Höhe

IV auf. Am 1. Juni folgten Merkl und Wieland mit Kapitän Frier, dem treuen englischen Expeditionskameraden von vor zwei Jahren. j z— Der Angriff auf den noch niemals erstiegenen Nanga Parbat wird unter möglichster Ausnützung der gegen wärtigen Schönwetterlage unternommen, und zwar mit 30 Darjeelingleuten und 40 H o ch t r ä- g e r n. Die Verbindung zwischen der Spitzengruppe der deutschen Himalaya-Expedition und dem Hauptlager wird durch einen Kurzw ellensender ausrecht- erhalten. Durch diesen Kurzwellensender

werden auch die Be richte der Expedition für den Deutschen Rundfunk- Nachrichtendienst übermittelt. Sie werden mit Hilfe des kleinen Senders zum Hauptlager gegeben. Dort freilich muß eine moderne Beförderungsart eintreten. Vom Hauptlager werden die Berichte nämlich durch einen Postfchnelläufer in viertägigem Marsch über drei Himalaya-Gebirgskämme von 3000 bis 4000 Meter Höhe nach Astor geschafft, von wo sie durch Kabel nach Deutschland gehen. Dieser Botendienst ist stets dadurch gefährdet, daß der Bote

denOberlaufdesIndus bei Tätliche überschreiten muß. Das geht nur bei günstigem Wetter. Bei schlechtem Wetter ist eine Ueber- sahrt mit Booten über den Indus nicht möglich. Dann muß unser indischer Bote noch am Ufer des Indus auf wärts bis nach Bunji laufen, wo er eine Brücke findet und die deutschen Hörer müssen zwei Tage länger auf die Berichte der deutschen Forscher warten. Die deutsche Himalaya-Expedition meldet, daß nun auch Hans Hieronymus im Hauptlager eingetrof fen ist, der Ersatzmann für den erkrankten

", be schuldigt werden, M i l i t ä r s p i o n e zu sein. Darauf hin trat Panter die Rückreise nach England an. Als der Zug in Hannover ankam, trat ein Polizist in das Abteil Panters, trug in dessen Reisepaß die Aus weisung aus dem Deutschen Reiche mit dem Datum, Hannover, 10. Juni 1934, ein und befahl sodann Pan ter, den Zug vor der Grenze nicht zu verlassen. Die Mark mit 3.4 Prozent ge»e« Berlin, 9. Juni. In der ersten Iuniwoche ist nach dem Reichsbank ausweis eine Verringerung der gesamten Kapitalan lage

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 24.11.1939
Descrizione fisica: 8
dieses Anschlages im Auslande gesucht werden mühten. Bereits die allerersten Spuren, die man un mittelbar nach dem Attentat feststellte, gaben einen Hin weis in dieser Richtung. Knapp zwei Wochen sind seit dem vergangen, und nun hat die genaue Untersuchung ein Ergebnis gezeitigt, welches den ersten Verdacht in vollem Umfange bestätigt. England steht als Ange klagter vor dem Forum aller gesitteten Menschen. England hat den Mörder gedungen und hat gemeinsam mit einem deutschen Landesverräter den Plan

nach London gegangen ist. Dort ist er am rich tigen Platze, und dort kann er mit seinen englischen Hintermännern das Mißlingen des Münchener Anschla ges beklagen. Dieser Fehlschlag ist für die Engländer aber noch mit einer anderen überaus peinlichen Erfahrung ver knüpft. Die beiden Mitglieder des geheimen engli schen Spionagedienstes, die sich jetzt in deut schem Gewahrsam befinden, sind so plump in die ge schickt gestellte Falle gegangen, in die sie von der deutschen Geheimpolizei hineingelockt worden

haben und damit in deutsche Gefangenschaft gerieten. Dieser eng lische „Intelligence Service" arbeitet offenkundig mit im mer plumperen Mitteln. Schon im Mai 1938 verbreitete er die Lügen von der angeblichen deutschen Mobilmachung gegen die Tschecho-Slowakei. Jetzt hat er (und die Welt weiß nun, aus welcher Quelle!) die Märchen von einer Revolte in der deutschen Armee aufgetischt. Die Welt horcht erschüttert auf, und das englische Ansehen ist überall rapide im sinken. Schwere Schuld Englands. Aufdeckung des Münchener

Attentats erregt sensationelles Aufsehen. Berlin, 22. Nov. (DNB.) Die Aufdeckung des Münchener Attentats, die näheren Umstände sowie die Hintergründe dieses Verbrechens haben in aller Welt sensationelles Aufsehen erregt. Die Newyorker Presse bringt die Mitteilung über die Verhaftung Elsers sowie die Verlautbarung über die Gefangennahme der beiden britischen Geheimagenten in größter Aufmachung. Die Blätter verzeichnen auch die deutschen Hinweise auf die britische Terroristentätigkeil im Haag

und die erfolgreiche Fühlungnahme des deutschen Sicherheitsdienstes mit dem Intelligence Service, eine Fühlungnahme, die, wie der deutsche Bericht ironischerweise betone, bis zuletzt be standen hat. Die USA.-Blätter veröffentlichen die in ihren Archiven liegenden kürzlichen Pariser Aeußerungen Otto Strassers, aber auch die Meldung des Londoner „Daily Scetch" vom 17. November, die besagt, daß Strasser in London erwartet werde, wo er nach Ansicht der britischen Behörden in London „gute Dienste" lei sten könne

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 03.06.1925
Descrizione fisica: 8
es mit den 15.000 Tagungsteilnehmern an >30.000 gewesen sein. Insgesamt sind an 20 Son derzüge eingetroffen. Die Jugend war Samstag vormittags schon vollzählig da. Am Samstag war Frauentagung in der Aula des Realgymnasiums, Vertretertag >des Landes verbandes Bayern, um 11 Uhr Studententagung rm Hotel Auracher. Selbstverständlich wurden Me Tage zu Ausflügen nach Möglichkeit aus genützt. Der Begrüßungs-Abend. Der Saal des Hotel Egger, der mit den Wim peln aller deutschen Stämme geschmückt war', konnte beim

Zös- mayr, Senator von Mobiler für die Deutschen in Groß-Rumänien, der Vertreter der deutschen Ko lonial-Gesellschaft, des Alldeutschen Verbandes, der Vertreter des Andreas - Hoferbundes in Württemberg, der sich im besonderen an den sonst vergewaltigten Namen Tirol knüpft, die Abgesandten des sudetendeutschen Hei matbundes, des Deutschen Handelsgehilfenver bandes, des Verbandes Pommern und des Deutschen Turnerbundes 1919. Schon an diesem ersten Abend herrschte zuversichtliche Stimmung, deren Glut

mit großem Jubel ausgenommen. Darauf gelangte durch die Nürnburger Gruppe ein symbolisches Festspiel zur Aufführung: Mutter Germania, die von ihren Kindern und großen Söhnen besucht wird. Festessen. Landeshauptmann von Tirol, Dr. Stumps, gab seiner Freude Ausdruck, daß Kufstein der Ort der Verbrüderung der deutschen Schutzvereine ist. Als Landeshauptmann von Tirol tue er dies nicht, weil es eine Pflicht ist, sondern eine freu dige Genugtuung. Aufs herzlichste begrüßte er die Vertreter

aus den abgetrennten Gebieten. Was in Kufstein verhandelt wird, dient zu Nutz und Frommen unseres gesamten deutschen Vaterlan- landes. Tirol, als Südschwelle des deutschen Va terlandes, weiß, was Schutzarbeit heißt. Ist doch der Gedanke des Schulvereines in den Tiroler Tälern geboren. Die schlechteste Zeit des deutschen Zusammenbruches könne nun wohl als überholt angesehen werden. Die Kurve ist im Ausstieg. Alle Kräfte müssen angestrengt werden, um vor wärts zu kommen. Der geschichtliche Boden dieses Landes

gewährt uns einen Ausblick in eine bessere Zukunft. Bahn- schaffende Gedanken sind zum Ausdruck gebracht worden. Sechs Jahre nach dem Zusammenbruch beginnt das unvollendete Werk der nationalen Einheit in greifbare Nähe zu rücken. Helfen kann uns zu seiner Vollendung Zähigkeit, Maßhaltung | und Zurückhaltung im letzten Augenblick. An i diese Art Arbeit sind die Schutzvereine in ihrer ruhigen, aufbauenden Tätigkeit gewöhnt. Bei der Vielfältigkeit des deutschen Wesens ist schon ein kultureller

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.05.1935
Descrizione fisica: 8
der deutschen Sprache und Kultur in Südtirol auf einem Höhepunkt ange langt ist. Der frühere Abgeordnete Dr. Paul Freiherr v. Stern bach wurde zu zwei Jahren Verbannung verurteilt. (Die Meldung seiner Freilassung hat sich leider nicht be wahrheitet.) Ueber die in letzter Zeit erfolgten zahlreichen Verbannungen, Einkerkerungen usw., darunter von mehre ren kath. Geistlichen, haben wir schon berichtet. Verhaftet wurden ungefähr 100 Personen. Ausgewiesen wurden u. a. P. Winnfried Schauder, Ord. Cist., Kaplan

in Untermais; der Besitzer des Schlosses Täufers, Herr Koltscharsch, weiters Herr Demar aus Bozen und Herr Regatschnigg aus Eppan. Die Gründe für alle diese Verfolgungen sind iit irgend einer Betonung des deutschen Volkstums, welche Italien in Südtirol nicht zuläßt, gelegen. Sie sind fast immer völlig belanglos. Außerdem wurden die Reserveoffiziere der Jahrgänge 1901—1910 ohne Angabe der Dauer ihrer Verwendung einberufen, eine Maßnahme, die sich nur auf deutsche Südtiroler bezieht und in Südtirol allgemein

Mitteln geschaffene Geldanstalt „Ente per la Rinascita Agraria beite Tre Venezie" kauft systematisch verschuldeten Grundbesitz in Südtirol auf; hiebei greift der Prä fekt s elbst in das Verkaufsverfahren ein und veranlaßt die Gerichte, deutschen Besitz der italienischen Bank selbst dann zu überlassen, wenn höhere Kaufanbote von deut scher Seite vorliegen, wie dies beim Fischeranwesen in Miltewald bei Franzensfeste der Fall war. Auf den angekauften Höfen siedelt die Bank italienische Pächter an, wobei

„geboren" und „gestorben" zu vermeiden, Stern und Kreuz gemacht; dies wurde in Meran ver boten. Beim Begräbnis der Witwe Kößler in St. Pauls wurde den deutschen Schulkindern strenge untersagt, deutsch zu beten; auch die Volksschullehrerin in Völser-Aicha ver bietet den Kindern andauernd das deutsche Gebet. In Saturn wurde eine Verordnung erlassen, die den vier Gastwirten, lauter Deutschen, bei Entzug der Lizenz verbietet, mit den Gästen deutsch zu sprechen. Der Rafflkeller in Meran wurde behördlich

geschlossen, weil deutsche Lieder gesungen wurden: im dortigen Kurhaus hat man Gäste angeflegelt, weil sie sich der deutschen Sprache bedienten. Das Gastpersonal wurde strenge verhalten, mit allen Gästen nur mehr in italienischer Sprache zu verkehren. Das Gasthaus Neustätterhof in Grätsch wurde gesperrt, weil Gäste angeblich politische Gespräche geführt hatten. Dem Plakatierer Thomas Höllriegl in Meran wurde die Gewerbelizenz entzogen, weil er deutsch gesinnt ist. Um Gastwirte noch ab hängiger

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 26.08.1925
Descrizione fisica: 4
werden. Gewisse Angestellte müßten aus der Prätur und dem Gerichte verschwinden. Den „Spionen, die sich größtenteils aus den Bastard elementen rekrutieren", müßte die Maske heruutergerissen werden. Man solle sich nicht allzu sehr darüber Gedanken machen, was die Deutschen sagen oder denken werden. Unverzeihlich wäre, die Haltung Italiens abhängig zu machen von Urteilen der Deutschen. Die Deutschen müßten in einem Meere von Italienern un tergehen. In Südtirol sei Platz für 200.000 Ita liener. Italienische

man den Deutschen die Freiheit der politischen und wirtschaftlichen Betätigung, dann wurde mit Gewalt versucht, alle Erinnerung an ihnen lieb und heilig gewordene Kulturdenkmäler und alles, was sie ethisch mit dem Heimatboden verband, auszurotten, und schließlich machte man auch nicht mehr vor der Schule und der Sprache halt. Ein Leidensweg ohnegleichen war es, den in diesen 6 Jahren unsere tapferen Brüder jen seits des Brenners um ihr Volkstum, um ihre Heimat zu durchschreiten hatten. Immer aber blieben

sie stark in dem Bewußtsein und dem Willen, sich mit Gewalt nichts rauben zu lassen von ihrer deutschen Art. * Bozen, 22. August. Das von dem Bruder Musso linis geleitete offiziöse Blatt „Popolo d'Jtalia" in Mai land droht mit der Ausweisung aller Deutschen aus Südtirol, die sich an der irredentistischen Pro paganda beteiligen. Das Blatt sagt, daß die Agitation unerträglich geworden und die Geduld der Italiener er schöpft sei. Die irredentistische Propaganda werde finanziell von Innsbruck und München

aus reichlich unterstützt. Wie Frankreich und Polen die „unerwünschten Deutschen" mit Sonderzügen über die Grenze geschafft hätten, so könnten auch in Südtirol eines Tages in einigen Sonderzügen alle jene Deutschen, die die Bevölkerung verhetzen, nach Innsbruck geschafft werden. * Der Andreas - Hofer - Bund teilt Folgendes mit: In Kurtatsch in Südtirol hat sich ein Fall ereignet, der so recht zeigt, mit welchen Mitteln gegen die Deutschen Süd tirols vorgegangen wird. Dem Königsbild in der Schule wurde

weiter, „für die Wiederherstellung einer solchen Lage und für die Erhaltung des Friedens mein Aeußerstes zu tun." In einem Leitartikel des Chefredakteurs der Zeitschrift wird dann ausgeführt, daß Deutschland Kapital und Kredit brauche. Der Artikel zitiert Aeußerungen von deutschen Geschäftsleuten, wonach Hindenburg entschlossen sei, den Dawes-Plan nach Möglichkeit durchzuführen. Der Artikel gibt den Aeußerungen prominenter Deutscher Raum, nach denen Deutschland eine allgemeine Abrüstung wünsche und dann nicht willens sei

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 19.08.1940
Descrizione fisica: 4
sich einschließlich der Türkei an der Wiener Messe geschlos- L beteiligen, werden auch Italien, die Schweiz. Holland die nordischen Staaten im Rahmen der neugeschaf fenen „Halle der Nationen" vertreten sein und damit Zeugnis ablegen für die Verbundenheit der deutschen Wirtschaft. Die eigentliche Mustermesse wird im Messepalast un- jergebracht. In ihr wird die Ledermesse die vielleicht Aus Stadt Mein lm Zeichen deSKriegsopfertages der Schaffenden Alles gab freudig für unsere verwundeten

und kranken Soldaten. Der Kriegsopfertag für die Schaffenden, die letzte Aeichsstratzensammlung für das Deutsche Rote Kreuz, die am Samstag und Sonntag in ganz Großdeutschland durchgeführt wurde, drückte auch dem öffentlichen Leben in unserer Stadt ihren Stempel auf. Schon in aller Frühe traf man die Männer und Frauen, die sich in den Dienst der edlen Sache gestellt hatten, die An gehörigen des Reichskriegerbundes, der Deutschen Ar beitsfront und des Deutschen Roten Kreuzes, mit den Abzeichen

und der roten Sammelbüchse, und es gab keinen, der sich bei der Begegnung mit ihnen seiner Pflicht entzogen hätte. Der Wille zum Geben, zum Spenden und Opfern, war diesmal wieder gestärkt durch die Art der Abzeichen, die zum Verkauf kamen: Waffen aller Truppenteile marschierten in reizender Miniaturausfüh- rung auf und baumelten zu Taufenden an den Rock kragen und Knopflöchern aller Volksgenossen. Wußten wir doch, daß das, was wir geben, unseren tapferen kranken und verwundeten Soldaten, dem Deutschen

Ro ten Kreuz, diesem umfassenden deutschen Liebeswerk in diesem Kriege zugute kommt. Darum flössen auch die Spenden reichlich, darum sah man auch viele Volks genossen, die mehrere dieser netten Abzeichen, ja mit unter sogar die ganze Serie kauften und sich ihres Opfers freuten, das sie bringen dursten. Nicht nur auf den Straßen, sondern auch in den Gaststätten und Ladengeschäften, in den Kanzleien und Kasernen fanden die Wehrmachtsabzeichen reißenden Absatz. Besonders reichlich flössen die Spenden

bei den Standkonzerten, die die hiesige Garnisonskapelle am Sonntag vormittag, nachmittag und abend auf dem Adolf-Hitler-Platz veranstaltete und deren Erlös eben falls dem Deutschen Roten zufloß. Die Stadtmusik kapelle gab am Samstag abends auf dem gleichen Platz ein Standkonzert, bei dem ebenfalls ein sehr reger Ab zeichenverkauf zu beobachten war. Eine außerordentlich starke Anziehungskraft übte der von der DAF. (NS.- Gemeinschaft Kraft durch Freude, Kufstein) veranstaltete Unterhaltungsabend aus, der am Sonntag

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 02.10.1944
Descrizione fisica: 4
Der deutsche Soldat an den Fronten ist uns leuchtendes Vorbild! und Belohnung kcichsbauernführer Backe führte in sei ner Rede zum deutschen Volk am Ernte- dankfag weiters aus: Auf dem Gebiete der Fleischwirt schaft können wir mit Genugtuung fest stellen daß unsere Rinderbestände die vor zwei Jahren bereits abgebaut werden mußten, heute fast die Frie- denshöhe wieder erreicht haben. Auch der Aufbau der Schweinebestände seit dem Tiefpunkt vor zwei Jahren hat planmäßig stattgefunden. Die Futter

durch deutsche Landwirt schaftsführer entsprechend dem deut schen Beispiel der Agrar- und Ernäh rungspolitik mit Fleiß und Zähigkeit aufgebaut wurde, fallen als beachtliche Ergänzung unserer Ernährung aus. Den Ausgleich muß die deutsche Ernte und die noch gesteigerte Ablie ferung der deutschen Landwirtschaft bringen! Mehr denn ]e kommt es auf die deutsche Erzeugung an. Darüber müssen wir uns alle — Erzeuger und Verbraucher — im klaren sein: Wir können die uns zu gewachsene Ernte nicht durch unseren Willen

: iMehrablieferung des Erzeugers und äußerste Sparsam keit des Verbrauchers sind aber eine Frage der Haltung unseres Volkes. Die Haftung, in fünf Kriegsiahren bewährt, muß noch straffer werden, noch ver antwortungsvoller. noch fanatischer. Die vom deutschen Bauerntum und vom gesamten deutschen Landvolk er stellte diesjährige Ernte wird es uns bei dieser Haltung erlauben, mit Zu versicht ln das sechste Jahr hineinzu gehen. In dieser Feststellung liegt die hohe Anerkennung, die das gesamte deutsche Volk

das Ziel erreicht werden konnte. Wirtschaftsführer aus den Reihen des Bauerntums und seiner Organisationen in diesen Gebieten Erzeugung und Er fassung auf eine neue Grundlage stel len. trotz aller gerade in jenen Gebieten durch den Krieg bedingten besonders großen Erschwernisse. Gerade an der Leistung dieser besetzten Gebiete er kennt man, wie sehr Ziel, Weg und Methoden der deutschen Ernährungs politik richtig waren. Anhaltender Feinddruck in Holland Grosswardein in efgener Hand - Der OKW.-Bericht

es im Laufe des gestrigen Tages mehrfach zu erbittere geführten Luftkämpfen zwischen deutschen Jä gern und feindlichen Jagdverbänden. Hierbei wurden 18 feindliche Flugzeu ge abgeschossen. Im Frontabschnitt von Aachen bis Hier zeigte sich auch, wie sehr die Nancy beschränkten sich auch gestern Das Bauerntum - unser Blutquell nationalsozialistische Idee Im Gegen satz zu den absterbenden liberalen Demokratien und der bolschewistischen Kulturlosigkeit schöpferisch ist. Denn diese deutschen Bauern und Angehöri

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.07.1941
Descrizione fisica: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.05.1924
Descrizione fisica: 4
zu erhalten. Das Polonisteren ist dem neuen Staate prächtig gelungen. Es gibt heute in den Städten keine deutschen Aufschriften mehr, alle Erinne rungen ari die BergangenHeit und sorgfältig getilgt oder werden mit äußerster Gründlichkeit bekämpft. Den leben digen Organismus der Wirtschaft aber ungeschwücht fort- Mführen, neue Absatzmärkte zu erschließen, die Steigerung der Produktion auch nur auf den Fried ensstand zu errei chen, wie es in Westoberschlesien glücklich gelungen ist, das hat Polen

nicht vermocht. Nicht weniger gut als um die Wirtschaft steht es um das kulturelle Leben der deutschen Minderheit. Noch immer besteht für die Fugend keine Möglichkeit, die Schu len zu besuchen, noch irmner läßt die Hetze der polnischen Zeitungen nicht nach, und es ist die Tragik der deutschen Minderheit, daß ihre Anspritche von dem Präsidenten der Gemischten Kommission zwar anerkannt, von den pol nischen Behörden aber in ihrer praktischen Durchführung unerfüllt blieben. Aber auch neue Akte der Poloni

- sierungspolitik sind hinzugekommen. Die in ihrer Mehr- heit vielfach deutschen Kmnmunaloerwa ltungen sind auf gelöst und durch provisorische Kommissionen mit polni scher Mehrheit ersetzt worden. Die erste und ernste Folge dieses Schrittes ist bereits eingetreten, die G e f ä h r ö n n g des deutschen Theaters in Kattowitz: bisher von der deutschen und polnischen Theatergemeinde gleichmäßig benutzt, verweigert nun die Kattowitzer Kommission die erneute Verpachtung an die deutsche Gemeinde

. So wird es unter diesen Umständen für die Angehöri gen der deutschen Minderheit eine besonders schwere Frage, vor die sie nach den Bestimmungen des Genfer Vertrages in der nächsten Zeit gestellt werden, nämlich polnische Staatsbürger zu bleiben oder für Deutschland zu optieren. Der Wunsch zahlreicher Deutscher, in ihren alten Staatsverband zurmckzukehren, ist gewiß nur allzu verständlich. Gleichwohl hat sich der deutsche Bolksbund, die Vertretung der deutschen Minderheit, wieder veranlaßt gesehen, von der Option abzuraten

m M atze Weiterarbeiten können. Die Belegschaft -er Thyssenwerke beträgt 800« Maim. Stockung des Wirtschaftslebens in Moskau. Das Verbot des privaten Großhandels. KB. Moskau, 22. Mai. (Hcw.) Infolge Durchführung des Beschlusses des Zentralaus schusses der koMmuntstischeu Partei, den privaten Großhandel aufzuheben, haben zahlreiche Ge schäfte geschlossen. Das Wirtschaftsleben Moskaus st o ck t. des deutschen Volkstums. Die überwiegende Mehrheit dev deutschen Volkes wird heute wie immer auch den polni

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 20
Data: 04.03.1928
Descrizione fisica: 20
hinzuweisen, daß uns die Sorge um das Schicksal der Deutschen, die durch den Friedensvertrag an Italien gekommen sind, zwar nicht zu kriegerischen Gesten, die wir niemals in die Wirklichkeit umsetzen können, füh ren wird, datz aber ein engeres freundnach barliches Verhältnis unmöglich ist, so lange diese Frage nicht gelöst ist. Unterdessen ist man so ziemlich in allen Ländern der Welt dar auf gekommen, daß die Minderheitenfrage durch die Friedensverträge aus den Orten um Paris nicht beseitigt

gegen Italien wegen der Behand lung der Deutschen in diesem Lande vor den Völ kerbund gehen würden. Ich glaube, es liegen dabei große Mißverständnisse vor. Einerseits wird im mer wieder betont, daß die Frage, wie es den Deutschen in Italien geht, die ganze Welt beschäf tigt, daß sie eine Weltfrage ist. Und auf der ande ren Seite wird so getan, als ob wir die Welt erst durch einen Akt vor dem Völkerbund aufmerksam machen müßten. So ist es nicht. Aehnlich wird ein mal an der Bedeutung des Völkerbundes gezwei

- felt. Ich habe mich in früherer Zeit wiederholt auch mit Mitgliedern dieses bohen Hauses in Wider spruch befunden, wenn ich mich ausdrücklich für eine erklärte Völkerbundpolitik einsetzte undpinen ewissen Optimismus in Bezug auf den Völker- und äußerte. Im gegenwärtigen Zusammenhang wird aber angenommen, daß der Völkerbund die große Beschwerde wegen der Deutschen in Italien leicht aus der Welt schaffen könne, derselbe Völ kerbund, an dessen Bedeutung und Macht man sonst so gerne zweifelt

, es hätte als Demonstration einen Wert. Meine Auffassung vom Werte des Völkerbundes, wenn noch nicht für die Gegenwart, so doch für die Zukunft Europas und der Welt ist eine so hohe, daß ich nicht wün schen kann, diese beste Instanz, nämlich eine In stanz über den Staaten der Welt zu bloßen Demon strationszwecken zu gebrauchen. Ich möchte vor den Deutschen in Italien niemals in dem Licht dastehen, als ob ich ihre Leiden nur als Mittel be nützen wollte, um eine populäre Politik im eigenen Lande

werden , werde ich natürlich für die Wahrheit Zeugnis ablegen. in gleicher Weise, ob diese Wahr heit zugunsten der deutschen oder der italienischen Regierung spricht. Darüber hinausgehen kann ich aber nicht und werde ich nicht. Ich kann es schon gar nicht verlangen, daß in Zukunft niemals mehr Klagen über das Los der Deutschen in Italien laut werden, weil ich. soweit ich die bisherige Ent wicklung dieser Verhältnisse überblicke, leider nicht glauben darf, daß in Zukunft kein Anlaß zu Kla gen mehr

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 25.10.1943
Descrizione fisica: 4
nicht nachhaltig zu stö ren verNwcht, es sei stets in kürzester 'Zeit . gelungen, einen weitgehenden Zwei Doctekanes-Inseln von deutschen Truppen im Handstreich genommen Besonderer Abwehrerfolg der 3. ostmärkischen Gebirgsdivision zwischen dem Asowschem Heer nnd Saporoshje- Sowjetischer Grossangriff im Raum Saporoshje-Krementschug - Bolschewistischer Ansturm westlich Smolensk blutig abgeschlagen - Ein britischer Kreuzer versenkt, zwei Zerstörer torpediert Ausgleich herbeizuführen. Auf breitester 'Grundlage

begleitete Vor stöße. Sie scheiterten meist schon im zu- sammengefgßten Feuer vor den Stellun- gen unserer Gefechtsvorposten oder im eigenen Gegenstoß. 3m östlichen M l 11 e l m e e r gelang es deutschen Soldaten, die vorübergehend in Kriegsgefangenschaft geraten waren; sich Rach Kräftezusührung und zu be Unter men liihung durch die Luftwaffe nah- ie die vom Feind besetzte Do d e- kanes-3nsel Levitha im Hand streich. Am 22. Oktober landeten außer- dem Verbände der Luftwaffe, verstärkt durch heerestruppm

angesehen werden kann'. . 3n der Rächt zum 23. Oktober fand im Kanal ein Gefecht zwischen eigenen Tor pedobooten und einem überlegenm bri tischen Kreuzerverband statt. hierbei errangen die deutschen Streit kräfte einen vollen Erfolg. Sie versenkten einen britischen Kreuzer und torpe dierten außerdem zwei Zerstörer. Eigene Schäden und Verluste traten hierbei nicht ein. -*% Bolschewistisches Terrorregimen t Massenverhaftungen und Erschießungen Eczerum, 24. Ott. — Aus der Sowjet- Union ln Erzerum

Fälle von Erschießungen greiser Bewohner be kannt geworden, ferner Massenhinrich tungen in Stalino und Gorlowka. In Mariupol sind unter vielen Bewohnern der Stadt auch zwei Geistliche erschossen .worden. 5000 schwerverwundete Soldaten , aus englischer Gefangenschaft zurück 'Berlin, 24. Okt. — Am Nachmittag des 22., Oktober trafen in einem deutschen Hafen die ersten der etwa fünftausend schwerverwundeten deutschen Soldaten ein, hie im Austausch gegen die gleiche Zahl schwerverwundeter britischer

Kriegs gefangener, aus der englischen Gefangen schaft heimkehren. Bei ihrer Ankunft wurden sie am 23. Oktober durch- den Befehlshaber des Wehrkreises und den Gauleiter des nord deutschen Gaues begrüßt. Der Wehrkreis befehlshaber verlas in einer Ansprache ein herzliches Brgrüßungstelegramm des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht und überreichte jedem einzelnen der Verwundeten eine beson dere Spende des F ü h r'e r s. Nach kur zem. Aufenthalt in den Lazaretten der Hafenstadt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1943
Descrizione fisica: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

von führenden Männern des deutschen Katholizismus in der Wissenschaft wie in der Politik weiter getragen. Kurz nach der Auflösung des Frankfurter Parlaments sagte W i n d h o r st, der nach malige Führer der deutschen Katholiken in der Kulturkampfzeit, in der zweiten Hanno verschen Kammer: „Ganz Deutschland wollte und sollte sich wieder zusammenschließen. Da mals (1848) dachte man nicht an die Aus schließung dieses oder jenes Landes und ins besondere Oesterreichs. Man dachte damals ebensowenig daran

Verbindung mit der Regierung ^um gedeihlichen Ziele ge langen können. Rur so wird der große Dom gebaut werden, in dem alle deutschen Stämme in Eintracht, in alter Biederkeit und in alter Frömmigkeit sich wieder finden. Das ist mein Wunsch für Deutschland.' Die „Generalversammlung der l katholischen Vereine Deutsch- | i a n i> i' in Aachen am 10. Septeniber 1862 j verteidigte sich gegen den unter dem Schlag- I wort „Mramontan' gegen die Kathollken er hobenen Verdacht, daß sie nicht gute Patrioten wären

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 14.07.1926
Descrizione fisica: 4
Jahrzehnten in diesem Aus maße nicht mehr geschehen ist. Das Fest, welches, durch die einheitliche Teilnahme des gesamten Lan des und weit darüber hinaus ausgezeichnet, sich zum Feste aller Deutschen gestaltete, hat einen überwältigenden, für jeden, der es gesehen hat, unvergeßlichen Verlauf ge nommen und die hochgespannten Erwar tungen weit übertroffen. Trotz drohenden ungün stigen Wetters ließ sich niemand vom Kommen ab halten, die Zahl der Erschienenen übertraf die der Angemeldeten noch in ungeahnter

vor. Der Südtiroler Dichter Himmel-Agis- berg trug selbsterlebte Gedichte vor und verschiedene kameradschaftliche Begrüßungsansprachen lösten ein ander ab. Eine besondere Weihe, so heißt es in einem uns von befreundeter Seite zugegangenen Berichte, erfuhr der Abend durch die Aufführung eines kleinen Festspieles, das sich „Südtirols Leid und Hoffnung" betitelte und Schriftleiter Dr. Ios. Blattl zum Verfasser hatte, der auch den kräftigen Vorspruch zu dem Spiele sprach. Es führte den Kampf der deutschen Schule

Südtirols vor Augen, im Rahmen einer Szene, die sich in einer deutschen Eeheimschule abspielt. Der junge Lehrer (R. Eeg- gerle) wurde des Landes verwiesen, weil er gegen den Willen der Behörde deutschen Unterricht er teilt hat. Mit bewegten Worten nimmt er von den Schülern Abschied, nicht ohne sie zu treuem Aus halten in deutscher Sitte und Art ermutigt zu ha ben. Die Schüler versprechen ihm dies feierlich und singen angesichts des bekränzten Andreas-Hoferbildes das Südtiroler Trutzlied. Da erscheinen

^ 2 Kara- binieri (A. Hafner) und nehmen den Lehrer ge fangen. Im Abschiednehmen richtet er noch herz liche Worte an seine geliebten Kinder. Er scheidet mit dem Bewußtsein, daß diese ihrer deutschen Mut tersprache auch weiterhin treu bleiben. Den Höhe punkt erreicht die Handlung mit dem Erscheinen des Traumbildes vor der mutigen Sprecherin der Iu- gendschar, die wegen ihrer deutschen Gesinnung von den welschen Spähern gefesselt, getrennt von ihrer Mutter (Frl. Hrubant), am Schauplatz der Tat

P. Eggersberger, Turnlehrer Sirt und Dir. Kirchmair gestellt hat ten, haben die Iugendgruppen des Deutschen Schul vereines Südmark im Geiste des Andreas-Hofer- festes öffentlich beigetragen. Der Festakt. Am Sonntag vormittags war das Wetter nicht unfreundlich. Zeitweilig brach die Sonne durch. Die Sonderzüge aus Innsbruck und Bayern brach ten Tausende von Teilnehmern, alsbald wimmelte es von bunten Trachten und Uniformen. Es mögen wohl nahezu 20.000 Teilnehmer erschienen sein. Die große Zahl der angeschafften

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.07.1941
Descrizione fisica: 4
Kampfabschnitt, jenem der raschen Beset zung, können die Deutschen auch unver- wüstete Zonen erobern, denn nicht die Be völkerung ist es, die Städte und Ernten anzündet, sondern die zurückgehende Sol dateska. In den planmäßig angelegten und sich stets enger schließenden Einkesselungen schlagen sich zahlreiche Divisionen im letz ten verzweifelten Kampf, während die deutsche Luftwaffe ihr unerbittliches Ver nichtungswerk vollbringt. Die Zahl der Gefangenen ist fortgesetzt im Steigen. 'Die Bilanz dieses ersten

im Augenblick des Ansturms gegen das letzte Ziel gesichert werden soll. Es ist eine strategische und versoraungstechnische Operation. Eng land sieht mit Schrecken das Fortschrei ten des deutschen Vormarsches in Ruß land. An dem Tage, an welchem die Streitkräfte der Achse und ihrer Verbün deten den russischen Abschnitt in den Be reich der strategischen Sicherheit gebracht haben, wird England endgültig vor dem letzten Akt des Dramas stchen. R. N. Me Lilie »ich ei«« Mut Weg Berlin, 22. — Einen Monat

mehren sich immer deullicher die Anzeichen des Zerfalls, während das deutsche Oberkommando das Gesetzt des Handels fest in der Hand hat und dem Feind seine Taktik aufzwingt. » Berlin, 22. — Verzweifelte Versu che der Bolschewisten. Smolensk zurück- zuerooern, sind am 20. und 21. Juli an der mächtigen Abwehr der deutschen Streitkräfte zerschellt und endeten mit chweren, blutigen Verlusten für die sow- etischen Truppen. Auch bei diesen Kämp en machten die Deutschen zahlreiche Ge- angene

und vernichteten eine hohe An zahl sowjetischer Panzerkampswagen. Auf dem Vormarsch durch das Wald gebist südlich Petersburg gelang einem deutschen Jnsanterieverband am 21. Juli der Angriff auf einen Flugplatz. Die Be satzungen der auf dem Flugfeld befindli chen sowjetischen Flugzeuge waren durch das plötzliche Auftauchen der deutschen Soldaten so überrascht, daß sie sich fast ohne jede Gegenwehr ergaben. 30 >«,rt- bereite Flugzeuge fielen den Deutschen in die Hände. Im Frontabschnitt des Dniestr machten

, Flugplätze, Versorgungs und Nachschubzentren und vor allem mo torisierte Kolonnen, die sich auf dem Weg nach der Front befanden, überall waren die Angriffe van vollem Erfolg gekrönt: die Bahnlinie Petersburg-Moskau wurde abermals unterbrochen, mehrere Eisen bahnzüge zur Entgleisung gebracht. Öst lich Smolensk nahmen die deutschen Flie ger zurückgehende Kolonnen des Feindes aufs Ziel und brachten ihnen in aufèin- anderfolgenden Einflüge schwere blutige Verluste bei. Zwischen dem 20. und 21. Juli schoß

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.01.1921
Descrizione fisica: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.01.1927
Descrizione fisica: 4
Innsbruck» 1. Jauner 1927 Seite 3, Folge 1 'Deutschland die;e Maßnahme vielfach dahin gedeutet, -daßch Italien seine bisherige Haltung gegenüber der Deutschen Minderheit auflassen und eine mildere Be- : Handlung derselben einleiten wolle. Inwieweit diese , Auffassung gerechtfertigt ist, wird die Folge lehren. ; 4jit Südtirol selbst steht man der neuen Lage abwar- ; tend gegenüber, umsomehr, als die italienische Süd- ! tiroler Presse als Grund für die Provinzschaffung ; die „leichtere

'hervorgerufen, daß die Gebietsgrenzen der neuen Pro vinz sich nicht mit dem Umfange des geschlossenen deutschen Siedlungs- und Sprachgebietes decken, und daß das deutsche Unterland, also die Gegend zwischen Bozen und Saturn sowie die deutschen Randgemeinden im Bezirk Cles und Cavalese mit insgesamt 14.000 deutschen Einwohnern der Provinz Trient zugeschlagen wurden. In der neuen Provinz Bozen leben heute unge fähr 200.000 Deutsche, welchen 16.000—18.000 Ita liener gegenüberstehen. Außerdem gehören zur Pro

ist nunmehr gebrochen und das deutsche Siedlungsgebiet untersteht nunmehr un mittelbar der zentralen Regierung in Nom. Es ist 'dieser daher auch nicht mehr möglich, Verantwortlich keiten auf Trient abzuwälzen. Ein weiterer großer Vorteil ist wirtschaftlicher Natur: Bisher mußte der deutsche Teil der Provinz Trient (Südtirol) für den italienischen Teil Landesumlagen entrichten, da der italienische Teil der wirtschaftlich schwächere war. In Hinkunft bleiben die Abgaben der deutschen Bevölkerung, soweit

es nicht Staatssteuern sind, in der deutschen Provinz Bozen. Der Präfekt, der seinen Amtssitz nunmehr mitten. int deutschen Gebiete hat, wird sich den Einflüssen der deutschen Eigenart des Landes nicht mehr ganz entziehen können. Entgegen den italienischen Presseberichtein wurde die Provinzgründung Bozen (von den deutschen Be wohnern), die in vorfaschistischer Zeit, abgesehen vom Unterlands, sicher große Freude und Befriedigung aus gelöst hätte, von der deutschen Bevölkerung Südtirols Don eisigem Schweigen begleitet

. Das unerläßliche Be- grüßungstelegratntn der deutschen Abgeordneten beweist nicht gewiß das Gegenteil. Die jahrlange Leidenszeit unter deut faschistischen Regime hat die Bevölkerung derart entmutigt, daß ffie an eine Entspannung der für jeden Kulturmenschen .heute geradezu unerträglich gewordenen Lage kaum mehr zu hoffen wagt. 'Wende...? Knapp vor Jahresabschluß hat Italien mit Mini sterratsbeschluß die Provinz Bozett errichtet, ohne Zwei fel das für die Deutschen in Südtirol bedeutsamste Ereignis des Jahres

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