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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 19.10.1944
Descrizione fisica: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.07.1941
Descrizione fisica: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 25.10.1943
Descrizione fisica: 4
nicht nachhaltig zu stö ren verNwcht, es sei stets in kürzester 'Zeit . gelungen, einen weitgehenden Zwei Doctekanes-Inseln von deutschen Truppen im Handstreich genommen Besonderer Abwehrerfolg der 3. ostmärkischen Gebirgsdivision zwischen dem Asowschem Heer nnd Saporoshje- Sowjetischer Grossangriff im Raum Saporoshje-Krementschug - Bolschewistischer Ansturm westlich Smolensk blutig abgeschlagen - Ein britischer Kreuzer versenkt, zwei Zerstörer torpediert Ausgleich herbeizuführen. Auf breitester 'Grundlage

begleitete Vor stöße. Sie scheiterten meist schon im zu- sammengefgßten Feuer vor den Stellun- gen unserer Gefechtsvorposten oder im eigenen Gegenstoß. 3m östlichen M l 11 e l m e e r gelang es deutschen Soldaten, die vorübergehend in Kriegsgefangenschaft geraten waren; sich Rach Kräftezusührung und zu be Unter men liihung durch die Luftwaffe nah- ie die vom Feind besetzte Do d e- kanes-3nsel Levitha im Hand streich. Am 22. Oktober landeten außer- dem Verbände der Luftwaffe, verstärkt durch heerestruppm

angesehen werden kann'. . 3n der Rächt zum 23. Oktober fand im Kanal ein Gefecht zwischen eigenen Tor pedobooten und einem überlegenm bri tischen Kreuzerverband statt. hierbei errangen die deutschen Streit kräfte einen vollen Erfolg. Sie versenkten einen britischen Kreuzer und torpe dierten außerdem zwei Zerstörer. Eigene Schäden und Verluste traten hierbei nicht ein. -*% Bolschewistisches Terrorregimen t Massenverhaftungen und Erschießungen Eczerum, 24. Ott. — Aus der Sowjet- Union ln Erzerum

Fälle von Erschießungen greiser Bewohner be kannt geworden, ferner Massenhinrich tungen in Stalino und Gorlowka. In Mariupol sind unter vielen Bewohnern der Stadt auch zwei Geistliche erschossen .worden. 5000 schwerverwundete Soldaten , aus englischer Gefangenschaft zurück 'Berlin, 24. Okt. — Am Nachmittag des 22., Oktober trafen in einem deutschen Hafen die ersten der etwa fünftausend schwerverwundeten deutschen Soldaten ein, hie im Austausch gegen die gleiche Zahl schwerverwundeter britischer

Kriegs gefangener, aus der englischen Gefangen schaft heimkehren. Bei ihrer Ankunft wurden sie am 23. Oktober durch- den Befehlshaber des Wehrkreises und den Gauleiter des nord deutschen Gaues begrüßt. Der Wehrkreis befehlshaber verlas in einer Ansprache ein herzliches Brgrüßungstelegramm des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht und überreichte jedem einzelnen der Verwundeten eine beson dere Spende des F ü h r'e r s. Nach kur zem. Aufenthalt in den Lazaretten der Hafenstadt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1943
Descrizione fisica: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Pagina 2 di 16
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

von führenden Männern des deutschen Katholizismus in der Wissenschaft wie in der Politik weiter getragen. Kurz nach der Auflösung des Frankfurter Parlaments sagte W i n d h o r st, der nach malige Führer der deutschen Katholiken in der Kulturkampfzeit, in der zweiten Hanno verschen Kammer: „Ganz Deutschland wollte und sollte sich wieder zusammenschließen. Da mals (1848) dachte man nicht an die Aus schließung dieses oder jenes Landes und ins besondere Oesterreichs. Man dachte damals ebensowenig daran

Verbindung mit der Regierung ^um gedeihlichen Ziele ge langen können. Rur so wird der große Dom gebaut werden, in dem alle deutschen Stämme in Eintracht, in alter Biederkeit und in alter Frömmigkeit sich wieder finden. Das ist mein Wunsch für Deutschland.' Die „Generalversammlung der l katholischen Vereine Deutsch- | i a n i> i' in Aachen am 10. Septeniber 1862 j verteidigte sich gegen den unter dem Schlag- I wort „Mramontan' gegen die Kathollken er hobenen Verdacht, daß sie nicht gute Patrioten wären

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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1943
Descrizione fisica: 4
wieder wurde beteuert, daß die italienische Flotte, die nun endlich zum Einsatz kommen fostte. nur im Falle einer Lieferung einlntzfähiq sei. Die allzu häufige Betonung der Bund- nistreue im Zusammenhang mit d'eken Forderungen mußte auffastcn und weckke bei der deutschen Marinelciluna begrcif- ttche Zweifel. Am 1. August versicherte Badoglio dem deutschen Mililäratkachee im Brustton des Biedermannes nnd nicht ohne Entrüstung, das deutsche Miß trauen. Italien könne einen Sonder frieden anstreben, sei

aus ihrem Munde flössen, ließen die Verräker ihre Truppen bereits im Rücken der Deutschen aufmarschiercn. Bereits feit Ende Juli wurden in im mer steigendem Maße italienische Einhei ten »n Oberi kalten und besonders im Alpengebiet gegenüber der dcuischen Grenze zusammcngejogen und alle Höhenstellungen beseht nnd ausgc- baut. In erheblichem Umfange wurden die italienischen Befestigungsanlagen mit schweren Massen und Munitionsvorräten versorgt, durch Pionierkommandos der Alpin! und Berfaglieri Brücken

und Straßen zur Sprengung vorbereitet, während deutsche Truppen zur Verteidi gung des italienischen Mutterlandes nach Süden rollen, ziehen die Alpin! zugweise abseits der Hauptstraßen zur deutsch italienischen Grenze. Die Seltenköter des Alpengebietes wer- den der deutschen Wehrmacht verschlos sen und auch ans den Hauptstrecken Sper- ren-angelegt, die der weiterte!tung der deutschen Truppen und ihrer Beweglich keit abbnlch tun sollen. Dicht nur. daß sich ln weniger als vier Wochen 35, zum leit

sehr schwere Fälle von Sabotage an den deutschen Nachrichtenverbindungen ereignen und deren Wiederherstellung sogar durch Verbote verhindert oder ver zögert wird, es wird sogar schon auf einzelne deutsche Soldaten oder einsame Posten geschos sen. Drei Divisionen an der Nordgrenze In kurzer Zelt stehen an der Dord.lallen Eventualitäten rechnet, hat zu grenze bereits drei voll kampffähige Di-! ihrem Schuh eine ^--Kompagnie antretcn Visionen, die. in Siiditalien gegen den Feind eingesetzt, die entscheidende

in Dorditallen durch lkallen'lche Verbände vom Balkan und aus Südtrankrelch zu verstärken. Jm gleichen Atemzug aber, in dem er die italienischen Armeen nach Borden in dm Rücken der Brutschen dirigiert, ver sucht er d'e deutschen Truppen möglichst weit nach Süden zu schieben. Roch am selben Tag erklärt Badoglio scheinheilig, wenn Italien und Deutsch land nicht zusammengingen und gemein sam die schwierige Lage meisterten, sehr er eine der größten Katastrophen aller Zeiten für Europa voraus. Widerstand

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 31.12.1943
Descrizione fisica: 8
Nr. 92 hrs-Auigabe 3t. Dezember 1943 60 Cent. 1. Jahrgang or. Goebböis spricht heute Sondermeldungl Berlin. 31. Dez. — Reich-Minister Dr. Goebbels hält heule. 31. Dezember, eine Ansprache an das deutsche Volk. Die Rede wird um 26 lihr über alle deutschen Sender überlraßen. . vsnk SN Grossdeutschfand . Der. albanische Regentschaslsrak ! , irn den Führer Berlin» 30: Dez. — - Der Vorsitzende des' albanischen Regentschastsrates, Meh- di Frasheri» hat ein Schreiben an den Führer gerichtet

Wol ken retten. und entkommen. Dem ganz bedeutenden amerikanischen Material ausfall und dem Verlust von 220 Mann des fliegenden Personals steht nur der. Ausfall von vier deutschen Jagdflug zeugen gegenüber. Die Flugzeugführer dieser vier-Maschinen konnten sich jedoch durch Fallschirmabsprung retten. ' Der-amerikanische'Bomberverband, der von amerikanischen Jagdflugzeugendes Baümusters ' Ligthning begleitet war, versuchte das Ziel in Norditalien in zwei Domherwellen anzugreifen. Deutsche Jäger

., stellten jedoch die erste aus neun Maschinen - bestehende' Welle bereits auf dem. Anflug und schossen in heftigen el'nzugreifen.. Dieser einzigartige .Ab schußerfolg über Rovditalien bezeugt er- neut.die waffenmäßige und einsatzmäßige Ueberlegenhert'der deutschen. Jäger ge genüber den schwer bewaffneten und ge panzerten . USA.-Dombern. Er unter streicht gleichzeitig das für unsere Luft abwehr so positive Ergebnis der großen Lüftschlachten über Süditalien, in denen' die Amerikaner' bekanntlich

^. Jedenfalls stellen diese .zynischen ' und geradezu' sadistischen Asußerungen - dazu aus berufenstem Munde der britischen Lufthunnen, -ein erneutes klares Bekenntnis zum Mord an deutschen Frauen, Kindern und Grei sen dar., Sie öffnen weiter auch dem letzten die> Augen darüber, mit wem wir es auf der Feindseite zu tun haben und ivie die Mord- und Vernichtungspläne unserer Feinde aussehen. Aber auch die britischen Bäume werden nicht bis In den Himmel wachsen. Das britische Volk wird sich eines Tages

beträchtliche Fortschritte erzielt. ^Solche Erscheinungen hat es bisher bei sowjetischen Winter- offensiven-nicht gegeben. Die Frage nach der Ursache kann wohl nur dahin beant wortet-werden,' daß die deutschen Posi tionen gegenüber den Feindangriffen wesentlich günstiger sind, als in den ver< gangenen Jahren. . Die feindliche Offensive der ''Jahres wende 1941-42 traf auf eine, sehr weit in feindliches Land hineingezogene deut sche Front mit vielen empfindlichen Ffankenstellen. Wir waren bekanntlich

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Pagina 1 di 4
Data: 23.07.1941
Descrizione fisica: 4
Kampfabschnitt, jenem der raschen Beset zung, können die Deutschen auch unver- wüstete Zonen erobern, denn nicht die Be völkerung ist es, die Städte und Ernten anzündet, sondern die zurückgehende Sol dateska. In den planmäßig angelegten und sich stets enger schließenden Einkesselungen schlagen sich zahlreiche Divisionen im letz ten verzweifelten Kampf, während die deutsche Luftwaffe ihr unerbittliches Ver nichtungswerk vollbringt. Die Zahl der Gefangenen ist fortgesetzt im Steigen. 'Die Bilanz dieses ersten

im Augenblick des Ansturms gegen das letzte Ziel gesichert werden soll. Es ist eine strategische und versoraungstechnische Operation. Eng land sieht mit Schrecken das Fortschrei ten des deutschen Vormarsches in Ruß land. An dem Tage, an welchem die Streitkräfte der Achse und ihrer Verbün deten den russischen Abschnitt in den Be reich der strategischen Sicherheit gebracht haben, wird England endgültig vor dem letzten Akt des Dramas stchen. R. N. Me Lilie »ich ei«« Mut Weg Berlin, 22. — Einen Monat

mehren sich immer deullicher die Anzeichen des Zerfalls, während das deutsche Oberkommando das Gesetzt des Handels fest in der Hand hat und dem Feind seine Taktik aufzwingt. » Berlin, 22. — Verzweifelte Versu che der Bolschewisten. Smolensk zurück- zuerooern, sind am 20. und 21. Juli an der mächtigen Abwehr der deutschen Streitkräfte zerschellt und endeten mit chweren, blutigen Verlusten für die sow- etischen Truppen. Auch bei diesen Kämp en machten die Deutschen zahlreiche Ge- angene

und vernichteten eine hohe An zahl sowjetischer Panzerkampswagen. Auf dem Vormarsch durch das Wald gebist südlich Petersburg gelang einem deutschen Jnsanterieverband am 21. Juli der Angriff auf einen Flugplatz. Die Be satzungen der auf dem Flugfeld befindli chen sowjetischen Flugzeuge waren durch das plötzliche Auftauchen der deutschen Soldaten so überrascht, daß sie sich fast ohne jede Gegenwehr ergaben. 30 >«,rt- bereite Flugzeuge fielen den Deutschen in die Hände. Im Frontabschnitt des Dniestr machten

, Flugplätze, Versorgungs und Nachschubzentren und vor allem mo torisierte Kolonnen, die sich auf dem Weg nach der Front befanden, überall waren die Angriffe van vollem Erfolg gekrönt: die Bahnlinie Petersburg-Moskau wurde abermals unterbrochen, mehrere Eisen bahnzüge zur Entgleisung gebracht. Öst lich Smolensk nahmen die deutschen Flie ger zurückgehende Kolonnen des Feindes aufs Ziel und brachten ihnen in aufèin- anderfolgenden Einflüge schwere blutige Verluste bei. Zwischen dem 20. und 21. Juli schoß

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.01.1927
Descrizione fisica: 4
Innsbruck» 1. Jauner 1927 Seite 3, Folge 1 'Deutschland die;e Maßnahme vielfach dahin gedeutet, -daßch Italien seine bisherige Haltung gegenüber der Deutschen Minderheit auflassen und eine mildere Be- : Handlung derselben einleiten wolle. Inwieweit diese , Auffassung gerechtfertigt ist, wird die Folge lehren. ; 4jit Südtirol selbst steht man der neuen Lage abwar- ; tend gegenüber, umsomehr, als die italienische Süd- ! tiroler Presse als Grund für die Provinzschaffung ; die „leichtere

'hervorgerufen, daß die Gebietsgrenzen der neuen Pro vinz sich nicht mit dem Umfange des geschlossenen deutschen Siedlungs- und Sprachgebietes decken, und daß das deutsche Unterland, also die Gegend zwischen Bozen und Saturn sowie die deutschen Randgemeinden im Bezirk Cles und Cavalese mit insgesamt 14.000 deutschen Einwohnern der Provinz Trient zugeschlagen wurden. In der neuen Provinz Bozen leben heute unge fähr 200.000 Deutsche, welchen 16.000—18.000 Ita liener gegenüberstehen. Außerdem gehören zur Pro

ist nunmehr gebrochen und das deutsche Siedlungsgebiet untersteht nunmehr un mittelbar der zentralen Regierung in Nom. Es ist 'dieser daher auch nicht mehr möglich, Verantwortlich keiten auf Trient abzuwälzen. Ein weiterer großer Vorteil ist wirtschaftlicher Natur: Bisher mußte der deutsche Teil der Provinz Trient (Südtirol) für den italienischen Teil Landesumlagen entrichten, da der italienische Teil der wirtschaftlich schwächere war. In Hinkunft bleiben die Abgaben der deutschen Bevölkerung, soweit

es nicht Staatssteuern sind, in der deutschen Provinz Bozen. Der Präfekt, der seinen Amtssitz nunmehr mitten. int deutschen Gebiete hat, wird sich den Einflüssen der deutschen Eigenart des Landes nicht mehr ganz entziehen können. Entgegen den italienischen Presseberichtein wurde die Provinzgründung Bozen (von den deutschen Be wohnern), die in vorfaschistischer Zeit, abgesehen vom Unterlands, sicher große Freude und Befriedigung aus gelöst hätte, von der deutschen Bevölkerung Südtirols Don eisigem Schweigen begleitet

. Das unerläßliche Be- grüßungstelegratntn der deutschen Abgeordneten beweist nicht gewiß das Gegenteil. Die jahrlange Leidenszeit unter deut faschistischen Regime hat die Bevölkerung derart entmutigt, daß ffie an eine Entspannung der für jeden Kulturmenschen .heute geradezu unerträglich gewordenen Lage kaum mehr zu hoffen wagt. 'Wende...? Knapp vor Jahresabschluß hat Italien mit Mini sterratsbeschluß die Provinz Bozett errichtet, ohne Zwei fel das für die Deutschen in Südtirol bedeutsamste Ereignis des Jahres

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 07.12.1944
Descrizione fisica: 4
, Mutter des Fellhändlers Hans Gasser; ferner er lag Herr Heinrich Rammolmeier im 67. Lebensjahr einem Schlaganfall. BZ. Algund. Heldentod. An der Westfront fand ff- Mann Johann Chri- Wehrhilfe der deutschen Frauen und Mädel Berlin. Die Reichsrcfcrentin des BDM. Dr. Jutta Rüdiger und die Reichs frauenführerin . Gertrud Scholtz-Klink erließen einen Aufruf an die deutschen Frauen und Mädel, in dem es u. a. heißt: Wir Frauen und Mädel wollen alles tun, um den Soldaten des Heimat gebietes restlos

den Fronteinsatz zu ermöglichen. Wir ergänzen deshalb in diesen Tagen die schon bestehenden Fraueneinsätze zu einem Wehrmächt- heiferinnenkorps. in dem jede wehrwil lige deutsche Frau vom 18. Lebens jahre ab an Stelle eines Soldaten jegli chen Dienst leisten kann, der ihr in die sem Korps nach ihrer Eignung \ zuge wiesen wird. „ - , * Der Tag des Eisenbahners , Berlin. — Auch in diesem Jahre begehen die deutschen Eisenbahner ih ren Traditionstag, den 7. Dezember, als { »Tag des deutschen Eisenbahners

', wenn auch ohne große Feiern. Mehr denn sonst findet der diesjährige „Tag des deutschen Eisenbahners' seinen Sinn darin, daß er das große Gemein- schaitserlebnis ■ der Millionengefolg- 'sehäfi'der deutschen 1 Eisenbahner'wird, die der Führer selbst bei der Jahrhun dertfeier . der deutschen Eisenbahnen im Jahre 1935 als das erste sozialisti sche Unternehmen Deutschlands be zeichnet hat. Die deutschen Eisenbahnen haben ein schweres Jahr hinter sich, die Rück nahme der Front ,1m Osten, die Ent wicklung

des Westfeldzuges und der Verrat unserer europäischen Verbün-' deten haben die deutschen Eisenbahner vor Aufgaben gestellt, für die es in der Vergangenheit keinen Vergleich gibt. Auch der Heimat ist heute klar, was die Eisenbahner an Mühen, Opfer und Entbehrungen auf sich zu-nehmen und was sic vor allem in den Frontgebieten im heldenhaften, soldatischen Einsatz zu leisten haben, um die ungeheuren Mengen wichtiger Räumungsgüter ab zufahren und der Truppe den erforder lichen- Ersatz und Nachschub heranzu

sind hier von kleinen, un bekannten Eisenbahnern und auch von den deutschen Frauen im Eisenbahn dienst vollbracht worden. In besonde rem Maße wird die Bevölkerung der deutschen Westgebiete, die den Gene ralangriff des Feindes auf die deut schen Verkehrsverbindungen und Zu fuhrwege am eigenen Leibe Tag für Tag und Nacht für Nacht erlebt, diesen kämpferischen Einsatz der deutschen Eisenbahner und deutschen Eisenbah- nerinnen zu würdigen wissen. Jede wieder in Betrieb genommene Strecke, jede ausgebesserte Lokomotive

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.09.1926
Descrizione fisica: 4
wir dieselbe nun in ihrem ; vollen Umfange. — Schriftltg. Die Vergewaltigung der Deutschen in Südtiryl und die Forderungen der Menschlichkeit. l.Dyrbemerkungen. Italien hat durchs den Vertrag von Versailles ein StiÜ Landes zugewiesen erhalten, das seit mehr als 1600 Jahren ausschließlich von Deutschen besiedelt war und zum Deutschen Reich gehörte. Die Urkunden in den Archiven der Klöster, die Taufbücher in den Pfarreien der Gemeinden, die Grabsteine auf'den Fried höfen der Dorfkirchen geben ein unwiderlegliches Zeug nis fchr

den weit zurückreichenden Zusammenhang die ses Gebietes mit dem deutschen Sprachgebiet. ^ Als 1919 die Zuweisung erfolgte, wetteiferten die italienischen Staatsmänner Tittoni, Luzatti, Fürst Go- lonna, Giolitti, Bonomi in ihren Versprechungen, die deutsche Kultur des geraubten Gebietes nicht nur niäZt zu zerstören, sondern mit allen Mitteln zu pflegen. Solche Versprechen waren den Römern einst heilig. Das liegt weit, sehr weit zurück. Bereits 1920 be gann die Erinnerung daran unter den italienischen

der Liebe und.der Sehnsucht für das deutsche Volk. als gerade Italien, das alljährlich van hundert tausend Deutschen besucht wurde. Am allerwenigsten gehöre ich zu den Jtalophoben, da ich in meinem langen Leben viele Wanderungen durch dieses Land machte und von der Gentilezza des unverbildeten Tei les der italienischen Bevölkerung mein Herz gewinnen ließ. Wenn ich mich hier zum Träger der Stimme der Menschlichkeit mache, so kann ich dreierlei Dinge an führen, die mich von jedem Vorwurf der Jtalophobie

befreien: 1. Ich bin, solange ich Mitglied des deutschm Reichstags war, für das Recht der nationalen Minder- . heilen auf ihre zwei heiligsten Güter, nämlich der Mutter sprache und der Religion, auch in Deutschland öffent lich eingetreten, nicht bloß aus der Erkenntnis heraus, daß man solche Minderheiten nicht durch Brutalität, zu deutschen Bürgern macht, sondern vor allem des halb, weil ich es als im höchsten Grade unmoralisch empfinde, jemand seiner heiligsten Güter zu berauben. 2. Ich habe im Jahre

sie nicht verstanden. Für diese menschenfreundliche Tat wurde mir sogar eine Auszeichnung des Königs von Italien zuteil. Darum lehne ich jeden Borwurf der Jtalophobie ab, der nur erhoben werden könnte, um die Augen der Welt von der eigenen Schuld abzuwälzen. Vielmehr lasse ich nun im folgenden die Tatsachen reden, die mich zu meinem gegenwärtigen Verhalten bestimmen. Jl. Die Entwicklung der Gesetzgebung zur Unterdrückung der Deutschen in Südtirol. 1. Am 18. November 1918 erklärt der komman dierende General

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 2, Folge 18 Südtirol' Innsbruck. 15, September 1927 richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten bk Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präsekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld sei

bestrebungen Italiens. Diese tendenziöse Berichterstattung hat den Südtirolern schon große Nachteile gebracht und die Fa schisten immer wieder zu Vergeltungstaten angespornt. Die „Frankfurter Zeitung' schrieb dazu: „Die beiden deutschen Südtiroler Abgeordneten im römischen Parlamente, Baron Dr. Paul Sternbach und Dr. Tinzl, haben an den Bozner Präfekten Dr. Ricci ein Schreiben gerichtet, in dem sie sich zu dem Gedanken einer deutsch-italienischen Ver söhnungspolitik in Südtirol bekennen. Zur Bekräftigung

ihrer Auffassung und um einer solchen Versöhnungspolitik die Wege zu ebnen, haben sie darauf verzichtet, sowohl an dem Kongreß der Minderheiten als auch an der Tagung der Interparlamen tarischen Union teilzunehmmen. Das bedeutet eine grundlegende Aenderung der bisherigen Politik der Deutschen in Südtirol. Die Deutschen hatten zweifellos alle Ursache, gegen den Faschismus und seine Organe mißtrauisch zu sein; mit der Erklärung der beiden Abgeordneten, die im römischen Parlament den Deutschen Verband in Südtirol

vertreten, geben sie nun ihre Kampf stellung und ihren Widerstand auf und fügen sich als Mitarbeiter und gleichzeitige Bürger in das Staatsganze ein. Man wird Liesen Versuch der Südtiroler Deutschen, aus friedliche Weise innerhalb des Staates^ zu dem sie gehören, eine einigermaßen zufriedenstellende Regelung ihrer Angelegenheiten zu finden, mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Freilich wird dieser gute Wille einer versöhnlichen Zusammenarbeit mit den faschistischen Machthabern kaum sehr gefördert, falls

der allerdings als be sonders deutschfeindlich geltende faschistische Oberkommissär Gi- arratana des Schreiben der beiden deutschen Abgeordneten als eine Art Bankrotterklärung auffassen und die Frage der deutschen Minderheit in Südtirol als erledigt betrachten sollte. Immerhin kann dieses Schreiben der Beginn einer neuen Aera in dar Geschichte des Südtiroler Volkes sein, wenn auf der faschistischen Seite nur einigermaßen verstanden wird, welche Bedeutung diesem Entgegenkommen zur Versöhnlichkeit

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.06.1941
Descrizione fisica: 4
sche Aront ou»gewShlt wurde. In Begleitung des Duce befanden sich Eeneralstabschef Ugo Cavallero, der Chef der deutschen Militärnnsfion in Roma General v. Rintelen Und der Stabschef der Luftwaffe General Pricolo. Anwe send war auch der Parteisekretär, der eigens von Roma gekommen war. Der Duce traf im Flugzeug ein und begabsich sofort zum Platz, auf dem die Truppen in voller Stärke, Ausrüstung und Bewaffnung Aufstellung genommen batten und nun vor dem Duce in tat>el- loser Haltung defilierten

um> des Weißen Hau ses yehMY -die militärischen Ereignisse einen unvorhergesehenen Verlauf. Aus den lakonischen Meldungen der deutschen Wehrmachtsberichte ist bereits per trium phale Sieaestml herauszuhören. Schul ter an Schulter mit den deutschen. mar schieren die rumänische?, die flowakifchey, die finnischen Truppen, während Buda pest und Ankara ihre Bereitschaftsmaß nahmen ^ treffen. Die Aufgaben der ver bündeten Armeen im Osten sind nach Ausdehnung der Front, nach Masse und Rüstung des feiMichey Heeres

gewiß schwer; aber die Voraussetzungen siyd für die jungen Völker günstig, die dey gewaltigen Vorteil für sich Haben, s> ein Ideal wirklicher Gerechtigkeit zu kämpfen. wirtschaftszentrum der Ukraine, liegt von der rumänischen Grenze 300 km entfernt. Allerdings durchqueren große Flüsse auch dieses Gebiet, aber bis jetzt tonnten we der Ströme noch andere natürliche Hin dernisse den Vormarsch der deutschen Truppen aushalten. Im Abschnitt zwi schen Kiew und Odessa und weiter nach Osten

gegen den Feind geführt werden tonnten. Wenn man vom P. K. Bericht inzwi schen vernehmen konnte, daß die litauische Bevölkerung mit Jubel die Ankunft der deutschen Truppen begrüßt hat, so beweist die», daß die heutschey Opexativven Lange Reihen ruMcher Gefangener ach äern Wege nach Deutjchlana z, x, x, 26. — Abgerissen, müde, die Äugen yoch immer schreckgeweitet, mar schieren die sowietischey Gefangenen zu Tauselidey uyd Abertausenden dem deut schen Boden zu, den sie yach dem Verspre chen der r.üsslschey

aber militärisch weyig ausgebildet wax, scheinen Mgeyàmey zu haben. Die se objektiven Betrachtungen dürfen den Leser aber nicht zu .eiyer Unterschätzung des .riesenhaftey russischen Hceres verlei ten, das Staliy äußerordentlich freigebig 'mit allen Mitteln ausgestattet hat. Die Entwicklung der militärischey Er eignisse ist nach Me vor von strengstem Geheimnis umgeben. An Positivem weiß May yur, daß Hie Dinge yußerordeytlich günstig für den deutschen Verbündeten verlaufen. Alle deutschen Kampseircheiten stehen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.07.1941
Descrizione fisica: 4
Lastmasse 150 Flugzeuge verloren Die Ueberlchen- hell de» deutschen Flieger» sowie de» deutschen Material» ist eine turmhohe. Diese gewaltigen Zahlen an Flàeu- gen, Vauzerkampfwagen und sonstlgen Malerlal. deren Vernichtung öder Erben- tung der vorbildlichen Zusammenarbeit Ver deutschen Wehrmacht zu verdauken ist. geben aber ein eindrucksvolle» und über raschende» Bild von der Größe der Ge- fahr, die sich im Osten an der Grenze de» Reiches zusammengebraut hatte. E» ist wahrscheinlich gerade

der deutschen Luft waffe stüiytea sich noch in der Damme? ruug de» Morgens auf den sowjetrussi- schen Feind. Iroh seiner starten, zahlen? mäßigen Uebertegenheit hat sie bereit» am 22. Zuni die Luftherrschaft im Osten erkämpft und die sowjetruspsche Luftwaffe vernichtend geschlagen. Allein während der kämpfe in der Lust wurden Z22 rote Flugzeuge teils dprch Jäger, teils durch Flak abgeschossen. Mit den am Boden zerstörten Maschinen erhöhte fich die Zahl der veruichteten Flugzeuge der fowiet- russischen

wurden abgewiesen. Sie brachen ,um Teil in blutigen und erbitterten Iläykämpfen zusammen. Brest-Litorvsk, Wilna und kowna erstürmt Die unter Einsah schwerster artilleri- stischer Massen angegrissene Festung Brest-Lilowsk fällt in uusere Hand. Als letzter Stützpunkt de» Feinde» wird am 24. Zug die Zitadelle von unseren Trup pen erstürmt. Der deutsche Vormarsch erreicht Vilna und kowno. Velde Städte werden noch am selben Tage genommen. 1300 Sowjetpanzer in vier Tagen vernlchtet Um den deutschen

Vormarsch aufzuhal ten, versuchte die sowjetrussische Armee, mit unzähligen Panzerkampfwagen ün- sere Divistone» anzufallen, rückwärtige Verbindungen abzuschneiden oder au» den sich anbahnenden Umklammerungen durch- zubrechen. Die deutsche Plaazenvasse im verei> mit unseren wurden dabei ualtrstützs durch Flak u»d lieger Auch die neuen sonne trnssischen iesenlank» sind der Tapferkeit oes deutschen Saldale» sowie der Güte unse rer Waffen erlegeO. Nach Ablauf der ersten vier kampàie sind vernichtet worden

vier Zerstörer vernichtet Die lleber? und Unlerwasserstreitkrästf der deutschen «rieg»marine haben t» Kampfe gegen die Sowselmarine zahl reiche Unternehmungen in kühnen Vop flößen durchgeführt. Zn der östlichen Ostsee wurden ei» Sowjetzerstörer durch Minen zum Sinke» gebracht und der Kreuzer »Maxim Gorki^ schwer beschädigt. Deutsche Anterseeboote vernichteten? sowjetruMschè U Voole. Deutsche Schuellboote versenkten zwej Zerstörer, eln Torpedoboot und ein ll- Boot des Feinde». Der versuch zweier

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.07.1941
Descrizione fisica: 4
. auf die eìn-1 Zinsfuß I >t zflanUngen.1 in, Rodun- Besserungen > Wässerung»- »en: en, Zäunen. > > Mußregu- lidwirtschaft- werden: g der Elet« »ast: n zur Für- ichwng von Sennerelen. I Susern usw. »stredit ent> gschaft oder I ragung St ài. h dle S^alfs. der Pr«oim! in Merano. >o, Ortisel. Laive» und uch weltere j là ZiM MM Milillt« SiMtll ill killt« KllWf m mMMllll« Mmk Sie Gowjetführung setzt ihre letzte« Reserven ein «erlin. 17. — Des «DNB.' lei» mit, bah Smolenst von den deutschen Truppen beseht wurde

. ' Im Laufe des 1k. Juli haben die deut chen Truppen den Widerstand der starken eindlichen Nachhuten im Räume von Smolensk gebrochen und sind unaufhalt sam weiter nach Osten vorgedrungen. Ei ne einzige deutsche Division machte in diesem Abschnitt mehr als tausend Ge fangene, darunter auch den Stabschef einer sowjetischen Division. Unüberseh bare Beute an Geschützen, Kampfwagen und Kraftsahrzeugen aller Art fiel den Deutschen in die Hand. Deutsche Truppen haben nach Überwin dung de» feindlichen

Widerstandes die Festung p olo z k an der Düna erstürmt. E» wurden zahlreiche Gefangene und un geheure Leute gemacht. Unter anderem fielen den Deutschen grobe Munitionsla ger in die Hand. Auf den Schlachtfeldern vor Kiew haben deutsche Jnfanterieverbände am 16. Juli die letzten tiefeingegrabenen sow jetischen Bunker zerstört. Die Befesti gungswerke waren bereits durch das Ver nichtungsfeuer der deutschen Batterien in den vorhergehenden Tagen ernstlich be schädigt worden, doch hatten sich einzelne

Abteilungen der Besatzung in den bis zu drei Stockwerk tief in den Boden rei chenden Fort? verstecken können. Sie kehrten erst wieder an die Ober fläche zurück, als die deutschen Divisionen bereits über die Linie hinaus vorgedrun- en waren. Durch den blitzschnellen Ein satz von Pionier-Stoßtrupps konnten die- e feindlichen Verbände daran gehindert werden, in Ausnützung ihrer Stellung im Rücken der Deutschen zu schießen. Mit starken Dynamitladungen wurden die Uberreste der Forts samt der ganzen Be- fàtzung

ausgehoben und vernichtet. Einem kleinen deutschen Infanteriever- band gelang es, sich mit kühnem Hand streich in den Besitz eines mehrstöckigen Forts zu bringen. Unter dem Schutz künstlichen Nebels machten sich die Infan teristen an die Betonküppeln des Bunkers heran, sprengten sie und zwangen die we nigen Uberlebenden zur Ubergabe. Auch in diesem Abschnitt waren die sowjetischen Besatzungen vom politischen Kommissär in die Bunker eingeschlossen worden. Nur zwanzig Überlebende konnten, zum Teil schwer

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.10.1897
Descrizione fisica: 4
Nr. 240 m GttMayrs WM. Wie schon erwähnt, bildete die glanzvolle > Rede.des Abgeordneten Dr. v. Grabmayr» «elche derselbe auf dem Festkommerse des deutschtirolischen M in Innsbruck gehalten hat, den Höhepunkt des Festes. Diese Rede lautete: Werthe Volksgenossen! Mt wahrer Freude folgte ich dem Rufe, an dem heutigen Parteitage theilzunehmen und mit Pathe zu stehen bei dem hochbedeutsamen Werke der.politischen Verbrüderung aller freisinnigen Deutschen in Tirol. Indem-wir, meine Herren

gerjeth — es ist die in dieser Bedrängnis gereifte Ein sicht, daß an unserem politischen Niedergange innerer Zwiespalt die hauptsächliche Schuld trägt. Seit der Römer Tacitus von den Deutschen mit rühmendem Tadel sagte, es sei für ihre Gegner ein Glück, daß sie stets untereinander hadern, litt unser Volk unter dem untilgbaren Erbübel verderblicher Parteisucht, und wenn wir die Geschichte der Deutschen durchblättern, finden wir nur zu zahlreiche Perioden tiefster Erniedri gung, verschuldet

durch kraftraubende Zersplitterung, durch unselige innere Fehden. Aber die Geschichte zeigt uns auch das Gegenstück, sie lehrt uns, wie der deutsche Volks geist sich jedesmal ungebrochen aus tiefster Noth erhob, wie aus arger Drangsal das gemeinsame Nationalgefühl immer wieder mächtig emporwuchs, wie die geeinten Deutschen sich auch der gefährlichsten Feinde allemal siegreich erwehrten. Seit den sagenhaften Tagen des Cheruskerhelden Hermann bis zu unserem Jahrhundert, an dessen Beginne eine gewaltige Erhebung

den srechen wälschen Eroberer aus den deutschen Gauen hinausschlug, in dessen zweiter Hälfte derselbe übermüthige Gegner einem unvergleichlichen Siegessturm der vereinigten Deut schen erlag, wiederholt sich dasselbe Schauspiel: unter drückt und mißachtet, so lange sie sich zersplittert befehden, gewinnen die Deutschen, sobald sie sich einen, sieghafte, unwiderstehliche Macht. Wollen wir Deutsche in Oesterreich uns dieser Lehre der Geschichte noch länger verschließen?! Die Läse. Wergleichen

wir die beherrschende Stellung, die vor einem Menschenalter bei Beginn Unseres konstitutionellen Lebens die deutsche Verfassungspartei einnahm, mit der kläglichen Rolle, die man uns Deutschen heute auf der politischen Bühne zuzumuthen wagt, dann steigt uns wahrlich die Schamröthe auf, daß wir Deutsche in Oester reich unseren berechtigten Besitz so schlecht zu wahren verstandest. Ueber die mannigfachen Ursachen so jämmer lichen Wechsels zu sprechen, ist heute nicht an der Zeit, noch weniger würde es sich schicken

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.07.1920
Descrizione fisica: 12
Die kriegsanleiheaklion des Deutschen Verbandes. Das ZIvilkommiffariot Bozen Hot vor einigen Tagen an sämtliche Gemeindevorstehungen nachstehendes Rundschreiben gerichtet: Zivilkommissariat Bozen. »An alle Gemeindevorstehungen! Der Deutsche Verband hat die Anmeldung aller im Hochetsch befindlichen Kriegsanleihen veranlagt und den Vorschlag gemacht, durch Einhebung proportionaler Umlagen seitens der Gemeinden eins teilweise Ein lösung der Anleihen zu ermöglichen. Die Aktion beruht

, wie ich im Austrage des Ge- neralkommissanates betone, auf rein privater Initiative. Wenngleich die Regierung die »vichtige Frage der « österreichischen Kriegsanleihen für alle neuen Provinzen einem sorgfältigen Studium unterzieht, so mus; doch darauf aufmerksam gemacht werden, das; diese Aktion des Deutschen Verbandes keinerlei amtlichen Charakter hat und durch die Zulassung derselben dem Staat keinerlei Verpflichtungen entstehen. Der Zivilkommissär: Postinger.' Was diese, vom Generalkommissariate Trient

Inspirierte Zuschrift des Boznor Zivilkommissärs eigentlich bezweckt, ist nicht recht ersichtlich. Wenn das Generalkommissartat auf die Feststellung Ge wicht legt, dnfi die Krlegsanlelhcaktlon des Deutschen Verbandes keinen amtlichen Charakter habe, so rennt es damit offene Türen ein. Der Deutsche Verband hat niemals das Gegenteil behauptet, vielmehr keinen Zweifel daran gelassen, dnß eben die Tatsache, dast die Negierung in dieser Frage sich leider jeglicher „amtlichen' Initiative enthielt, den Deutschen

hat. Es kann dem Deutschen Verbände ebenso wie der Be völkerung nur zur Genugtuung gereichen, das; die italienische Regierung dieses Verdienst des Deutschen Verbandes so nach drücklich anerkennt I Wenn übrigens das Gencralkommissariat die Dinge so dor- znstellen versucht, als ob die Negierung mit der Kriegsanleihe- aklion des Deutschen Berbandcs nicht das mindeste zu tun habe, so müssen wir unserem Erstaunen darüber Ausdruck geben, wie manaelliaft diese Behörde informiert Ist. Bei der am 21. Avril b. I. stattaedabten

Audienz der Vertreter des Deutschen Verbandes, bei Seiner Exzellenz dein Herrn Schahmlni- ftcr Luzzatti — die man wohl als eine durchaus „amtliche' Per sönlichkeit gelten lassen mus; — hat Se. Exzellenz Luzzatti unseren Vertretern erklärt, das; er die vom Deutschen Verband vcran- lasste Anmeldung der Kriegsanleihe als eine überaus nußliche, ja notwendige Maßnahme betrachte, Ihnen nayegelegt, d t e s e A u f n a h m e des Kricgsanleihebesttzes ni i t möglichster V o l lstä n d i g kc tt u n d Genauig

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.09.1941
Descrizione fisica: 8
Seite 2 — Folge 71 „Lienzer Zeitung' Samstag den M. September 19^1 Sie Schlacht am NnjMM 6SMÜM Leistungen öer öMschen IruMtl — Äer ZlHMergang Wuröe erDMM Berlin, 18 September. Die Bildung der deut schen Brückenköpfe auf dem Ostufer des Dnjepr, die der Bericht de« Oberkommandos der Wehrmacht am IS. September bekanntgab, ist das Ergebnis gewaltiger Leistungen der deutschen Truppen. Der Dnjepr ist an seinem Unterlans stellenweise mehr vis 1000 Meter breit. Trotzdem und gegen heftige

bolschewistische Abwehr gelang den deutfchen Trup pen an mehreren Stellen der Äbergang über den Fluh und die Bildung mehrerer Brückenköpfe. Zn harten kämpfen wurden diefe Brückenköpfe dann geHallen und erweitert. Bei dem erfolgreichen deutschen Vorstoß an den Dnjepr und bei der Beseitigung der letzten sowie tischen Brückenköpfe auf dem Westuser gelang es deutschen Panzerkampfwagen, mit den fliehenden Boischewisten zugleich üder eine 1260 Meter lange Behelfsbrücke über den Dnjepr vorzustoßen. Die deutschen

Panzerschützen vereitelten im letzten Augenblick durch verwegenes Zupacken die Spren gung dieser Brücke, die die Sowjets für ihren Rückzug gebaut halten. Durch diesen kühnen Vor stoß der deutschen Panzerkompswagen wurde der erste deutsche Brückenkopf auf dem Ostufer des Dnjepr gebildet. In den sotgenden Tagen oersuchten die Sowjets in heftigen und immer wiederholten Gegenangriffen den deutschen Brückenkopf wieder einzudrücken. Unaufhörlich griff sowjetische Infanterie, unterstützt durch Panzerkampfwagen

und massiertes Artillerie- feuer aller Kaliber, die deutschen Stellungen an. Durch Angriffe aus der Luft und mit Kanonen booten aus dem Dnjepr wollten die Boischewisten unter allen Umständen den Brückenkopf zurück erobern. In harten Kämpfen wurden jedoch alle bolschewistischen Augrisse mit schweren Verlusten zurückgeschlagen. Im Zusammenwirken aller Waffen gelang es darüber hinaus den deutschen Truppen, den einmal gewonnenen Brückenkopf weiter auszubauen. Die auf dem Ostuser des Dnjepr eingesetzten deutschen

Truppen haben in den Kämpfen dieser Tage hervorragende soldatische Lei stungen vollbracht und die Überlegenheit des deut schen Soldaten Uber den Boischewisten eindeutig be wiesen. Alle unter schonungslosem Einsatz von Menschen und Material unternommenen Massen angriffe der Sowjets scheiterten an der heldenmüti gen Standhaftigkeit' der deutschen Truppen Über die Abwehr der bolschewistischen Angriffe hinaus stellten die deutschen Verbände den Nach schub und die Versorgung sicher. Im feindlichen Feuer

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Meraner Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 20.06.1897
Descrizione fisica: 16
Kein Deutscher hat vor der Eröffnung des Reichsrathes die Sprachenverordnungen gesellen! Doch nicht genug! Nicht bloß den Vertrauensmännern der Deutschen verwehrte Graf Badeni den Einblick, sogar die Spitzen der Behörden in Böhmen und Mähren blieben in Unkenntniß über eine Maßregel, über die sich gutachtlich zu äußern sie doch zuallererst berufen waren. Statthalter und Oberlandesgerichts-Präsident von Böhmen lasen, wie wir mindere Sterbliche, die Verordnungen zuei-st im — Amtsblatt! Ueber

ein solches Vorgehen bei Behandlung einer für den Frieden der Völker, für die Zukunft Oesterreichs so überaus wichtigen Frage sind die Deutschen, deren Lebens- interesse dabei auf dem Spiele steht, mit Recht empört. Ein schroffer Gegensatz zwischen der Regierung und den Deutschen besteht ferner in Betreff der Frage der L e- galität der Verordnungen. Der Behauptung der Re gierung, daß ihr nach Z 11 des Staatsgrundgesetzes über die Ncgieruugs- uud Vollzugsgewalt das Recht zustehe, den Sprachengcbrauch

der Versassung verletzt hat. Die Frage, ob die Regierung formales Unrecht ge than, tritt ganz in den Hintergrund gegen die offenbare Thatsache, das; sie mit diesen Verordnungen an den Deutschen schweres materielles Unrecht verübt hat. Bekanntlich gilt oft in der Politik schlimmer als ein Verbrechen ein Fehler, und einen Fehler hat die Regierung mit diesen Verordnungen begangen, der in unserer inneren Geschichte ganz beispiellos dasteht! We Kenner der böhmisch-mähnschcn Verhältnisse machen der Regierung

einmüthig den Vorwurf, daß diese Verord nungen über das wirkliche praktische Bedürfniß weit hinausgchen und die deutsche Sprache auch dort verdrängen, wo ein Interesse des tschechischen Volkes gar nicht vorliegt. Erschien schon die Stremayr'sche Verordnung, die für alle Aemter der Justiz und politischen Verwaltung die Doppel- fprachigkeit vorschrieb, im geschlossenen deutschen Sprachge biet als eine unnöthige Bedrückung, so verlangen nun die neuen Verordnungen gar, daß jeder Staatsbeamte (auch Post

-, Steuer-, Forstbcamtc) die Kenntniß beider Landessprachen besitzen müsse. Auch die innere Dienstsprache richtet sich von nun an nach der Sprache, in der ein Anliegen an die Behörde gelangt; alle Verhandluugen, Berathungen. Ausfertigungen müssen in der Sprache des Einschreitens erfolgen. Um die Zwecklosigkeit dieses ungeheuren Sprachenzwanges richtig zu ermessen, stelle man die böhmischen mit unseren tirolischcn Bevölkernngsverhältuissen in Parallele. In Deutsch-Südtirol wohnen neben 209.175 Deutschen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.05.1940
Descrizione fisica: 6
<lUt Wechsln unà à Außenforts von Antwerpen sinck genommen Cine über hunàert Ailometer breite Bresche in äer Fortsetzung cker Msginot Linie Berlin, 17. — Eine Sondermeldung gibt bekannt: «Die Stadl Löwen ist heute Abend nach siegreichem Angriff in die Hönde der Deutschen gefallen. Nach dem Fall von Löwen haben die deutschen Truppen in Brüssel einzumarschieren begonnen. Die deutschen Truppen haben außerdem die Nordsront der Festungen von Antwerpen erreicht und sind in diese Festungen eingedrungen

. Nach Durchbrechung der Dyle-Stellung wurden auch die Stellungen von IN e ih etn von den deutschen Truppen beseht.' Gamelins Tagesbefehl Paris, 17. — General Gamelin, der Oberbefehlshaber des französischen Heeres und der Landesverteidigung, hat folgenden Tagesbefehl erlassen: »Die Geschicke des Vaterlandes wie sene unserer Verbündeten und das Schick sal der Welt hängen von der jetzigen Schlacht ab. Englische, belgische, polnische Soldaten und ausländische Freiwillige, die an unserer Seite kämpfen, sowie

der Festung Namur einge- nommen. Südwärts Maubeuge bis Earignan, südwestlich von Sedan, wurde die Fortsetzung der Maginollinie an der belgischen Grenze auf einer Front von km durchbrochen. Französische Panzerabteilungen, die sich westlich von Dinant gegen die deutschen Panzer abteilung« warfen, wurden geschlagen. Abteilungen des Heeres und der Lust- wasfe verfolgen überall den Feind, der sich westwärts zurückzieht. Zn den kämpfen südöstlich von Sedan gelang es dem Kommandanten eines mo torisierten

Fernkampfartillerie ohne militä rische Gründe die offene Stadt Rastatt beschossen. Deutsche schwere Flachfeuer batterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf die Stadl Hagenau eröffnet. In Holland ist die Eroberung der Inseln der Provinz Aeeland im Gange. Die Insel Tholen hat bereits ge stern kapituliert. Ziel der deutschen Luftwaffe wa ren auch am 1ö. Mai die feindlichen Ver- kehrsverbindungen in Frankreich wie in Belgien. Viele Dahn- und Straßen- strecken wurden getroffen und beschädigt

ein Schlachtschiff und ein leichter Kreuzer von deutschen Bomben getroffen und ein Zisternenschiss von 15.000 t in Brand geworfen. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde im Lustkawpf abgeschossen. Die deutschen Gebirgsjäger in dieser Zone konnten durch Einsatz der deutscheu Luftwaffe vom feindlichen Gegenangriff befreit werden. Diese Abteilungen haben Verstärkungen erhalten. Am gestrigen Tage hat der Feind im Westen im ganzen SS Flugzeuge verloren, davon ZV im Lustkamps, 8 durch die Flakarlillerle und die übrigen

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