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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 20
Data: 23.01.1915
Descrizione fisica: 20
Samstag, W. Jünner 191S Heaton-Armstrong in Levieo -s-. Vermählung Anton Widenhofers mit Frl. E. Jlmer. Papst Pws X. f. Dem kaiserlich deutschen Geschäfts träger in Tanger werden von der marokkanischen Regierung die Pässe zugestellt und mit ihrem Personal gewaltsam an Bord des französischen Kreuzers „Cassard' geschafft, um sie nach Palermo zu bringen. Deutscher Sieg über die Franzosen bei Weiler (Elsaß). Französische Kavalleriedivision bei Perwez (Belgien) von deutschen Truppen ge schlagen

. Revolution im Kaukasus. Veröffent lichung des japanischen Ultimatums an Deutsch land. 2V. August. Jesuitengeneral ?. Franz Xaver Wernz f. Ein deutsches Marinedetachement nimmt die Höhe 856 bei Visegrad und die Serben werden bei Visegrad-Rudo geworfen. Vormarsch der österr.- ungar. Truppen über die Save. Einnahme der serbischen Stadt Obrenovac. König Peter zieht sich nach Vranja zurück. Die deutschen Truppen rücken in Brüssel ein. Deutscher Erfolg bei Tirlemont. Erfolgreicher Vorstoß der kleinen Kreuzer

Straß burg' und „Stralsund' nach der südlichen Nord see. Untergang eines englischen Unterseebotes Glänzender Erkundigungsflug des deutschen Luft schiffes „Schütte-Lanz' über Czenstochau, Jwau- gorod, Lublin in das deutsche Hauptquartier. 21. August. Die Sonnenfinsternis kann bei uns gut beobachtet werden. Schriftsteller Eduard Pötzl in Wien -f-. Siegreiche Schlacht bei Metz; 10.000 französische Gefangene und 50 Geschütze erbeutet. Aufbringung feindlicher Schiffe durch die deutsche Flotte

in den ostasiatischen Gewässern. Bildung einer national polnischen Regierung in Warschau. 22. August. Frau Kath. Kolarczyk -j-. Stefan Steiner in Bozen -j-. Erfolgreiche Kämpfe bei Tomaszow, Turynka und Kamionka-Strumilowa, Radziechow; die Russen räumen, geschlagen, Kielce. Gent wird von den Deutschen besetzt. Gefecht bei Blamont. Einzug der Deutschen in Luneville. 23. August. Siegreiches Gefecht unweit Czer- nowitz. Siege bei Longwy, bei Gumbinnen und Angerburg. Afrikanische Truppen werden über Marseille

zu kämpfen habe. Verleihung des Eisernen Kreuzes I. Klasse an den deutschen Kron prinzen und an den Herzog Albrecht von Württem berg. Sieg der Deutschen bei Semois. Eine englische Kavalleriebrigade wird vor Maubeuge geschlagen. Strafgericht über Löwen wegen Frank tireur-Unwesens dort. Die Deutschen werfen die ruffischen Truppen in Wirballen, ziehen sich aber dann nach Ostpreußen zurück, worauf die Russen bis Angerapp folgen. Untergang zweier hollän discher Dampser in Finnland durch russische Minen. Vier

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 22.12.1914
Descrizione fisica: 12
Viktor unter dem üblichen Zeremoniell sein Beglaubigungsschreiben als deutscher Botschafter. Der Fürst und die Beamten der deutschen Botschaft wurden im Hofwagen von der Villa Malia abgeholt. Auf dem Quirinal hatte sich eine große Volksmenge angesammelt, die den Botschafter respektvoll be grüßte. Der König empfing den Botschafter im Thronsaal. Es wurden dem italienischen Brauche gemäß keine Ansprachen ge halten. Die Russen in den Karpathen. Bu d ap est, 20. Dezember (K.-B.) Wie aus Homona gemeldst

Nachrichten aus Paris erfahren, stehen 4 neue russische Dreadnought vom Typ Gangut unmittelbar vor der Fertigstellung. Chronik der Kriegs-Ereignisse. 12. Dezember: Auf dem russischen Kriegsschauplatz haben die Deutschen Kolzuszki ostlich von Lodz besetzt, einen wichtigen ' Punkt, der für die Zufuhren an die russische Armee von größter Be deutung ist und dessen Verlust für die Russen verhängnisvoll werden kann. — In Ostpreußen warf die deutsche Kavallerie russische Ka vallerie zurück und machte 350

Gefangene. In Südpolen wurden russische Angriffe von den österreichisch-ungarischen und deutschen Truppen abgeschlagen. — Im Schwarzen Meere hat die türkische Flotte die Umgebung von Batum beschossen.— Auf dem westliche«! Kriegsschauplatz griffen die Franzosen in Flandern Langemark an, sie wurden zurückgeworfen und verloren dabei 3400 Gefangene. Auch im Argonnenwalde wurden die französischen Angriffe unt^ schweren Verlusten für den Feind abgewiesen. 13. Dezember: In den dreitägigen Kämpfen

, die zur Ein nahme von Lodz durch die Deutschen geführt haben, erlitten die Russen ungeheure Verluste, die mit Einschluß der von den Deutschen erbeuteten 80.000 Gefangenen auf mindestens 150.000 Mann be ziffert werden. — Die Kämpfe in den Karpathen verlaufen un unterbrochen siegreich für unsere Truppen, die am 11. über 200S Gefangene machten. Ein Ausfall der Besatzung von Przemhsl brachte ihr 700 Gefangene und 18 Maschinengewehre als Beute. — In Serbien vollzieht sich die Umgruppierung unserer Streitkräfte pro

grammäßig und ohne wesentliche Störung. 14. Dezember: In der Schlacht in Westgalizien wurde der südliche Flügel der Russen bei Limanova von unseren Truppen ge schlagen und zum Rückzug gezwungen. — In Nordpolen nahmen die Deutschen eine Anzahl feindlicher Stellungen, machten 11.000 Ge fangene und erbeuteten 43 Maschinengewehre. 15. Dezember: Unsere über die Karpathen vorgerückten Ko lonnen machten an den beiden letzten Tagen 9000 Gefangene und eroberten 10 Maschinengewehre. — Auf dem serbischen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 21.02.1915
Descrizione fisica: 16
Siege die aufrichtigsten Glückwünsche darzubringen. Das Vertrauen des deutschen Volkes zu Eurer Exzellenz und unseren todesmutigen Truppen ist unerschütterlich und unbegrenzt. Gott sei fürderhin mit Eurer Exzellenz und den deutschen Waffem Darauf ist folgende Antwort eingegangen: ' > Eurer Exzellenz und dem hohen Hause herzlichen Dank für die mir gütigst ausgesprochenen Glückwünsche. Ich und die mir anver trauten Truppen werden auch ferner unsere Pflicht gegen den König und das Vaterland erfüllen

zu können Wien, 19. Februar. Der B ü rger m e'i st e r von W l e n rich tete an den deutschen B o t s ch a f t e r ein Schreiben, in dem es - heißt: Der gewaltige Sieg, den die deutschen Truppen unter General feldmarsch von Hindenburgs genialer Führung in der Winterschlacht in Masuren über die russische zehnte Armee errungen, rief in Wien hellsten Jubel hervor. Mit Freuden wurde der Schlachtbericht gelesen und dem deutschen Feldherrngeist, deutscher Ausdauer und Beharrlichkeit die gerechte Bewunderung

gezollt. - Die Wiener. Be völkerung beglückwünscht das Deutsche Reich zu solchen Männern von Geist und Kraft, zu solchen Siegen, welche die Ueb^rlegenheit der deutschen Waffen vor aller Welt erweisen. Möge die Macht der ein ander treu verbündeten Heere in ihrem Siegeslauf weiterschreiten und die beiden Länder endgültig von der drohenden Geisel fremden Ilebermntes befreien. — Der Bürgermeister bittet schließlich den' Botschafter, die Glückwünsche Wiens zu dem errungenen Siege dem deutschen Kaiser

der französischen Blätter, der niederdrückende Eindruck der deutschen Siegeim Osten in der s r a n z ö s i s ch e n B e v ö l k erun g nicht verwischt werden kann. Die große Hoffnung aus die russische Lawine sei geschwunden und immer klarer werde, daß Italiens Neutralität geradezu die Rettung für Frank reich bedeute. Der Berichterstatter des Blattes wirft die Frage auf, ob Frankreich die Bedeutung der Neutralität Ita liens auch in vollem Umfang bewerte. Darüber müßte Italien bestimmte Versicherungen verlangen

. Die russischen Verluste sollen 15 0.000 Mann übersteigen. Russische Bestialitäten. Konstant i n o p el, 19. Februar (K.-B.) Der Korrespondent der Agence Tel. Milli in 'Erzerum schreibt: Die russische Armee kommt in ihrer Wildheit bis zur Niedermetzelung von Frauen und Kindern. Mehrere unglückliche Opser flüch teten in letzter Zeit nach Tauschkend und Artwin. Der Austausch der Kriegsgefangenen. Berlin, 19. Februar (K.-B.) Das Wolss-Bureau meldet: Der Austausch der schwerverwundeten Deutschen und Engländer

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 15.09.1914
Descrizione fisica: 18
Flügel im Vordringen begriffen sind. Das Zen trum hat anscheinend bereits die Front der Feinde durchbrochen, denn eine Meldung spricht davon, daß deutsche Aufklärungstruppen bereits vor Troyes sind, das ein großes Stück südlich der zuletzt bekannt gegebenen Schlachtenfront liegt. Wie weit die Operationen des deutschen Kron prinzen, der südlich von Verdun her vordringt, gediehen sind, darüber liegen keine Meldun gen vor. Die Armee des Deutschen Kronprinzen hat ' .wieder neue Erfolge aufzuweisen

, indem west- lich von Verdun die Franzosen zurückgetrieben wurden. Inzwischen arbeiten die deutschen Mör ser, die nicht nur die stärksten Forts, sondem auch die stolzesten Hoffnungen der leichtfertig eitlen Franzosen in Trümmer legen, gegen die Forts von Verdun. Nach den bisherigen Er fahrungen läßt sich erwarten, daß sie die gleiche Wirkung haben werden, wie früher und daß der Widerstand der starken Festung Verdun bald gebrochen sein werde. Nach dem Fall dieser Festung dürste die Armee des Deutschen Kron

prinzen für den großen Kampf, der in der Richtung von Paris bevorzustehen scheint, frei werden. Auch von hier dürsten wir bald wie der von glänzenden deutschen Waffentaten hören. In Belgien dringen die Deutschen immer weiter vor und immer weniger werden die Gebiete des ehemaligen Königreiches, in denen heute noch keine deutschen Truppen stehen. Ohne weiteres läßt sich erkennen, daß die deutsche Heeresleitung in Belgien bestrebt ist, die Küsten striche in ihre Hände zu bekommen. In der Nähe von Ostende

stehen die deutschen Streitkräfte schon seit einigen Tagen und nunmehr rücken dieselben bereits auch gegen Brügge vor. 22V.VVV Kriegsgefangene in Deutsch land. Der Generalstab teilt mit: Bis 11. Sep tember waren in Deutschland rund 220.000 Kriegsgefangene untergebracht, davon Franzo sen 1680 Offiziere und 86.700 Mann, Russen 1830 Offiziere und 91.400 Mann, Belgier 440 Offiziere und 30.200 Mann, Engländer 160 Offiziere und 7350 Mann. Unter den Offizie ren sind zwei französische Generäle

schleichen Landwehr gefangen genommen worden sind, hat jetzt General von Hindenburg den linken Flügel der russischen Armee vollständig geschla gen und sich den Zugang in den Rücken des Feindes eröffnet. Der Feind wird in nordöst licher Richtung gegen den Njemen-Fluß (auf deutschem Gebiet die Memel) verfolgt und fein Rückzug dürste ihm kaum mehr gelingen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, befreit dieser neue Sieg der deutschen Truppen Ostpreußen end gültig vom Feind und schafft der deutschen Armee

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.12.1914
Descrizione fisica: 8
der Kämpfe in Polen'ünd behauptet, daß auf den Schlacht feldern Polens das Schicksal Frankreichs liege. Eine Niederlage der Russen würde, so meinen französische Militärkritiker/ eine große Anzahl von Axrneekorps verfügbar mächen, die dem deutschen' Generalstab ' erlaubten) seinen Plan wieder aufzunehmen, der darin besteht, die Ver- äuf der ganzen Front zurückzuschlagen Mais vorzud^ngen. Im Gegensatz dAu.' hätte-'eine deutsche Niederlage im Osten eine Offensive der Franzosen zur Folge. Im »Meraaer Zeitung

allem die. große. Enttäuschung. nicht verbergen können, die man'an der Seine empfindet. Uebrigens meint man, daß die jetzige Lage nicht mehr lange dauern könne. Der Korrespondent von „Aftenposten' tele graphiert aus Paris, daß Nebel und Regen alle Operationen im Gelände um Ppern außer ordentlich schwierig machen. Ein Pariser Blatt behauptet, daß in den von den deutschen Trup pen eingenommenen belgischen Dörfern eine Hungersnot herrsche. Ganze Haufen von Frauen und Kindern seien zu sehen, die um Brot betteln

. Der „Daily Mail' wird vom 1. Dez. ge meldet: Obwohl schon seit drei Monaten ein zelne deutsche Granaten nach Arras sielen, waren die meisten Bewohner in der Stadt ge blieben. Gestern abend aber strömten Hun derte von Flüchtlingen aus der Stadt auf die Straße nach Doullens. Seit Donnerstag greifen die Deutschen Arras mit großer Kraft an. Es war hauptsächlich ein blutiges Gefecht Mann gegen Mann zwischen den Laufgräben, die nur 50 Meter voneinander entfernt liegen. Verschiedene neue deutsche Regimenter

warfen sich auf die französischen Stellungen. Angesehene Fachleute in der großen eng lischen Presse sind sämtlich der Ansicht, daß ein furchtbarer Angriff der Deutschen gegen die Stellungen der Verbündeten in der Richtung gegen Calais unmittelbar bevorstehe. Täglich kommen riesige Militärzüge aus allen Städten Belgiens und bringen ungeheure Truppen massen in die vordersten Reihen der Schützen gräben. Frische Truppen sind ferners in Dix- muiden .bei Ipern und in Ostende angelangt; große Mengen

Kavallerie aus Braunschweig sind darunter. Die Deutschen haben mit dem Bombardement von Ramscapelle be gonnen. 200 neue Geschütze von 32.5 Zenti meter sind-nach Nordflandern gebracht worden, außerdem 50 Panzerautomobile, alle geleitet von Krupp'schen Ingenieuren. In Zeebrügge ist eine Reihe neuartig konstruierter Untersee boote aus Kiel eingetroffen sowie eine Anzahl sehr schneller, gepanzerter und mit Schnellfeuer kanonen versehener Motorboote. Kaiser und Kanzler. Der deutsche Kaiser richtete

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1914
Descrizione fisica: 8
war, ist aus der ser bischen Armee ausgetreten und nach Rußland zurückgekehrt, wo er mit seinem früheren Range wieder in die russische Armee eingetreten ist. WMWU ., Selbst unsere Gegner müssen der deutschen Heeresleitung das Zugeständnis machen, daß sie mit M e tho d e vorgeht. Wer diese Methode -artet nirgends in Schablone aus. Stets richten sich die. deutschen Operationen nach den sie be gleitenden Umständen und nach dem Zwecke, den -sie-erreichen wollen. War die Einnahme von Lüttich, Brüssel. und Antwerpen

, serners der Vormarsch in Frankreich in dem ersten Abschnitt des FeldZuges ein Musterbeispiel der Schneidig keit, so beweisen die Deutschen wieder, daß sie dort, wo es die-Verhältnisse erfordern, sehr vorsichtig, vorgehen. Einen solchen Ab schnitt bietet das deutsche Vorgehen an der Küste seit dem Falle Antwerpens, wo es aller Klug heit und aller Vorsicht bedurste, um die viel fachen Hindernisse und Widerstände, die sich den deutschen Truppen entgegenstellten, zu besiegen. Die Einwirkung der englischen

Schiffe in die Kämpfe scheint nun durch die deutsche schwere Artillerie gebrochen zu sein. Die schweren Batterien, welche die Deutschen zwischen Ostende und Westende gegen die feindliche Flotte ins Feuer brachten, sind so geschickt aufgestellt und tragen so weit, Haß ein weiteres Eingreifen der feindlichen Kriegsschiffe in die Kämpfe in West rändern «usyeschlofsen erscheint. Es sei denn, daß die Engländer Dreadnougchs heranziehen, /um deren großkalibrige Geschütze zu gebrauchen. Ob sie aber angesichts

der Furcht vor den deut schen Unterseebooten und der geringen Schuß zahl,6 welche-ihre großkalibrigen Kanonen ab geben können, dies tun werden, ist sehr fraglich. Die Landkämpfe dauern unvermindert an und Werden als sehr blutig geschildert. Doch haben die Deutschen bedeutend weniger Verluste und dringen stellenweise vor. Berlin. 2S. Oktober. Das große Haupt- quarkler Meldet von heute vormittags: Anfer Angriff südlich von Meuport gewinnt langsamen Boden. Sei Aper steht der Kampf unvepSndert. Westlich

. Ein Pariser Bericht nennt die Kämpfe an der belgischen Küste das „blutigste Rin gen, das die Weltgeschichte kennt'. Einzelne Dörfer und Brücken mußten nicht weniger als achtmal erobert und zurückerobert werden, jedesmal unter furchtbaren Verlusten. In der Nacht ringt man im Nahkampfe und die schweren Artilleriekämpfe verursachen Verluste, wie man sie bisher für undenkbar gehalten hatte. Die Deutschen schicken unter Todesverachtung immer neue Abteilungen ins Feuer. Der Berner „Bund' meldet, daß die Front

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1914
Descrizione fisica: 4
bis zum letzten Blutstropfen verteidigt wird. Nach englischen Berichten bieten die Franzosen und die Engländer alles auf, um den rechten Flügel der 'deutschen Armee von der Hauptmacht abzu schneiden und zu vernichten. Um dies zu vereiteln, ziehen die Deutschen in nördlicher Richtung. Das Wolfsburcau bringt folgende bedeutsame hoffnuugsfreudige amtliche Meldung des großen Ge- neralstabes: Berlin, It. September. Auf dem westlichen Kriegsschauplätze haben die Operationen, über wel che Einzelheiten

noch nicht veröffentlicht werden können, zu einer neuen Schlacht geführt. Diese st e h t g ü n st i g. Die vom Feinde mit allen Mitteln verbreite ten, für uns ungünstigen Nachrichten sind falsch. Die „Grande Ration'. Nach einem Bericht des Korrespondenten der „Gazetta del Popolo' in Rom gaben mehrere fran zösische Verwundete zu, deutsche Verwundete er mordet zu linden, um ihrc Opfer bei den Deutschen zu rächen. Dem Korrespondenten wurde bestätigt, daß in der Schlacht bei Metz große Teile des 15. Armeekorps desertierten

dieser Gräven die heranziehenden Deutschen zu verzichten. - Eine königliche Verfügung be stimmt, daß die Funktion des Gouverneurs der Ver teidigung Antwerpens aufgehobeu sei. An seine Stelle trat ein höherer Kriegsr.it inner Leitung des Königs und niedrerer höherer Offiziere. Der Gold schatz wurde nach London gebracht. Die Angehörigen neutraler Staaten wurdeu ersucht, sich aus der Stadt zu entfernen. Berlin. I I. S.ptember. Vom großen General- stab wird gemeldet: Ein Aussall. deu drei belgische Divisionen

aus Antwerpen unternahmen, wurde heute von den deutschen Truppen zurückgeworfen. Belgien Kriegsstillstand angeboten? „Göteburgs Aftenblaad' wird aus dem Haag telegraphiert: Der Gesandte der Vereinigten Staa ten von Amerika hat im Auftrage der deutschen Regierung der Regierung Belgiens das Anerbieten gemacht, einen Kriegsstillstand für den Rest des Krieges anzubieten unter der Bedingung, daß eine Abgrenzungslinie im Süden von Antwer pen gezogen wird, die nicht von deutschen oder bel gischen Truppen

hin, daß die öffentliche Meinuug Eng lands intmer energischer eine kräftige Aktion der englischen Flotte fordert, um die Minengefahr in der Nordsee zu beseitigen. Dazu mag auch der Um stand beitragen, daß die Ursache des Unterganges der „Ozeanik' noch nicht bekannt -ist, und daß die Menge argwöhnisch geworden ist, da die Admiralität neuerdings versucht, den Verlust des „Pathfinder' auf eine andere Ursache als aus Minen zurückzu-- sühren. Die deutschen Minen scheinen also der eng lischen Admiralität doch ernstlich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1915
Descrizione fisica: 8
haber glaubten, daß die Ruhe, die augenblicklich in den deutschen Linien herrscht, einige Tage anhalten und so den Russen Gele genheit bieten werde, die Truppen zu ergänzen und Munition herbeizuschaffen. Es werde für wahrscheinlich gehalten, daß die Deutschen den bisherigen Vormarsch nicht wieder aufnehmen, sondern daß der Generalstab die gegenwärtige Ruhe ausnützen werde, um einen neuen allgemein strategischen Plan auszuarbei ten. (Wie aus den deutschen Tagesberichten hervorgeht, ruhen

die Deutschen nicht, sondern kämpfen energisch weiter. D. Red.) Das Wetter sei sehr milde, aber regnerisch. Die Wege glichen Morästen und die Felder seien in einer solchen Verfassung, daß Artillerie bewegungen unmöglich seien. Dieser Zustand bilde zweifellos den wirklichen Grund für die plötzliche Ruhe der Deutschen. In Warschau sei man optimistisch. Ergötzlich ist folgender Nachsatz der „Times': „Die Moral beider Truppen ist hoch, die der Russen dürfte aber die höhere sein. Denn die Deutschen müssen

doch sehr ermüdet sein, und dann heißt es auch, daß das Pferdematerial der Russen jetzt in besserer Verfassung sei, als das der Deutschen.' Ueber den Stand der Kämpfe in Polen an der Jahreswende meldet ein in seiner Kürze vielsagendes Telegramm der „Mor- ning Post': „Nach verschiedenen rückwärtigen Bewegun gen hat die russische Armee neue Stellungen bezogen, in denen sie der veränderten Situation vertrauensvoll ins Auge blicken könne. In taktischer Hinsicht führen die Deutschen vor läufig ihre heftige Offensive

auf eine in der „Nowoje Wremja' vom 23. Dezember ent haltene Unterhaltung zwischen dem Vertreter der „Nowoje Wremja' und dem serbischen Gesandten in Petersburg, Spalaikowitsch, wonach dieser am 24. Juli 1914 in einer ausführlichen Unterredung mit Sasanow von diesem die Erklärung erhielt, daß Rußland keine aggressive Handlung Oesterreich-Ungarns gegen Serbien zulassen könne. Sasanow teilte weiter mit, er habe dem deutschen Botschafter offen erklärt, daß ein Ueberfall auf Serbien die größten Lebensinter essen Rußlands

berühre und die russische Regierung gezwungen wäre, jene Maßregeln zu ergreifen, die notwendig würden. Die „Nord deutsche' bezeichnet diese Erklärung des Gesandten Spalaikowitosch als höchst interessant. Das deutsche Weißbuch stellt fest, daß Sasa now dem deutschen Botschafter sagte, Rußland könne nicht zulassen, daß die serbischen-österreichisch-ungarischen Differenzen zwischen den Beteiligten allein ausgetragen werden. Jetzt erfahre man, daß Sasanow sein Gespräch mit dem deutschen Botschafter

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1863
Descrizione fisica: 4
, mit welchem die Tiroler Stimmen alle Nichttiroler von dem bevorstehen den Landesfeste fernhalten wollen. Wir haben hier so häufig Gelegenheit, mit deutschen „Ausländern' und Oesterreichern aus andern Provinzen in Berührung zu kommen, aber nichts gibt uns Anlaß, irgendwie Miß- muth gegen dieselben zu hegen oder ihnen böse zu sein; im Gegentheil, man freut sich, wenn man an ihnen bemerkt, daß jene Scheu zu weichen beginnt, die sich durch so zahlreiche intolerante Demonstrationen manches öster reichischen und deutschen

sich vielmehr mit ziemlicher Gewißheit voraussagen, daß die deutschen und österreichischen Schützen und Festgäste hierorts feierlich empfangen werden, und daß es kein Leid er weckt, wenn sie bei ihrer Rückkehr etwa Prämien über die Gränze tragen. Wie man vernimmt, soll die Eisen bahndirektion bereits mit dem Gedanken umgehen, den Bahnhof und die betreffenden Lokomotive für die Tage der Vereinigungsfeier festlich zu dekoriren. ES wäre in der That aller Anerkennung werth. Jmst, 19. Aug. (Unliebsam versp ätet

, ist sie allgegenwärtig wie ein Gott. Es gibt keine Momente im menschlichen im bürgerlichen Leben, in denen die Liebe 'zum zärtlichen Vater zum / e v i l l e t n o. Die Juden und Deutschen in Polen. Die jüdische Bevölkerung, welche den achten Thei! Gesammteinwohner des Königreiches Polen bildet sst in der Bewegung dieses Landes sowohl passiv wi< l>ktiv einer der Hauptfaktoren geworden. Ueber das soziale Verhältniß der Juden zu den christlichen Landes- kinwohnern sei hier Einiges vorgebracht, was zum Verständniß

- un 8 in sein Bereich zu lenken suchende Jesuitismus Jj? ^ltramontanismus gründlich für sich ausbeutete, ^lemals war Polen bigotter, als in den der jetzigen kwegung vorangegangenen Tagen, da es für den feiner nationalen und bürgerlichen Freiheit durch Verfolgung Andersgläubiger und Anderssprechender sich entschädigen zu können glaubte. Die Deutschen in Polen, oder, was in den Volks begriffen identisch erscheint, die Evangelischen, waren nicht minder dem Hasse der polnisch-katholischen Bevöl kerung ausgesetzt

. Doch hatte die Nikolaus'sche Tra dition die Regierung dieses Element als Gegengewicht gegen das polnische schützen und privilegiren gelehrt, und darum konnte den Deutschen ihre soziale Stellung wohl verleidet, doch ihre rechtliche nicht verkümmert werden. In Beiden, den Deutschen und den Juden, glaubten die Polen Feinde ihrer nationalen Bestre bungen und Wünsche zu sehen, und nicht ohne ge wichtigen, oder doch scheinbar gewichtigen Grund. Die Deutschen, welche zum Theil erst vom Kaiser Nikolaus als Kolonisten

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 02.04.1917
Descrizione fisica: 6
und Preise, er wurde Geheimrat und .Ehrenmitglied fast aller bedeutenden wissen-, schaftlichen Vereinigungen. Mit Koch und Ehrlich bildete er das große Dreigestirn der deutschen Wissenschast. (Schiffahrtskanal Mailand Ve nedig.) Der italienische Senat hat in seiner Schlußsitzung am 28. März die Anlage eines schiffbaren Kanals von Mailand nach Venedig gutgeheißen. (Die Znsluenzaepidemrs in Wien), die Ende Januar ausgebrochen war, ist nun mehr, wie vom Wiener städtischen Gesund heitsamt mitgeteilt

, solange der Gegner bei serien Er oberungszielen verharrt und die ungarische Nation in ihrer Existenz bedroM M hoffe jedoK daß der Föhn, der durch' Rußland rase, dieses Reich von jenen Elementen be freien werde, die die Friedensstörer Europas gewesen sind. Die Vertreter der übrigen Par teien gaben ähnlichen Gedanken Ausdruck. So hat sich das ungarische Abgeordnetenhaus in seiner Stellungnahme zur russischen Revo-, luiion der Erklärung des Grafen Czernin und der Kundgebung im deutschen Reichtstag wür

- horst im offiziellen Verkehr mit der amerikani schen Regierung. Es wird somit nach der Ab reise Mr. Pensields, wenn auch nicht äußerlich, so doch tatsächlich die volle diplomatische Gegen seitigkeit und die Gleichartigkeit in den diplo matischen Verhältnissen herrschen. j Die Ariedensbereitschaft der Zentralmächte. Aus deutschen politischen Kreisen erfährt das Wolffsche Bureau folgende Stellungnahme zu dem Interview mit dem Lsterr.-ungarischen Minister des Aeußern Grafen Czernin: Wir begrüßen

Aeußerungen des Reichskanzlers an, der inbezug auf Ruß land sagte: „Wir begehren nichts anderes, als möglichst bald wieder in Frieden mit Rußland zu leben, in einem Frieden, der auf einer für alle Teile ehrenvollen Grundlage aufgebaut ist.' Somit ist es nun an Ruh la n d, eine Antwort auf diese klaren, unzwei deutigen Aeuherungen des deutschen und des österr.-ungarischen Staatsmannes zu geben. Was Graf Czernin am Schlüsse der Unter redung über seine allgemeine Bereit willigkeit erklärt in Verhandlungen

für einen ehrenvollen Frieden einzutreten, so bald die Gegner ihre unerfüllbaren Ideen, uns zu zerschmettern, fallen lassen und ihrerseits bereit sind, eine Friedenskonferenz zu be schicken, deckt sich gleichfalls grundsätzlich mit dem allgemeinen Wunsch des deutschen Volkes. Auch hier können wir aufrechten Hauptes und kühnen Sinnes das Angebot unserer Gegner, denen ja schon seit dem 12. Dezember unsere Ansichten bekannt sind, abwarten. Ungebrochen und stärker als je an allen Fronten, in harter, aber gestählter

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.08.1917
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 32. Pirole? BolkSbote.' Mittwoch, den 3.?Nuaust 1917. Uebergewicht, trotzdem mußten sie vor den helden mütig stürmenden kroatischen Regimentern Schritt für Schritt zurückweichen. Doch immer wieder setzten sie sich in neuen Aufnahmsstellun gen fest und schickten frisch herangezogene Trup pen ins Feuer. Die Kroaten gewannen aber zi» schends an Boden. Am 2. August wurde 5er Druck der deutschen und österreichischen Truppen zwischen Pruth und Dnjester immer stärker, und die Russen

zu förmlichen Städten. Ueber 4000 photogra phische Ausnahmen der deutschen Hauptstellun gen wurden durch englische Flieger bewerkstel' liget, daneben dauerte ununterbrochen durch einen vollen Monat der englische Truppenauf marsch cm. Um diese Vorbereitungen zu ve? decken, flogen die englisch-stanzösischen Flug zeuge dicht wie Heuschrecken vor der Front hin und her. Aber auch die deutschen FUeger waren nicht faul» und kamn jemals waren die Deutschen über die Bewegungen des Feinds so gut unterrichtet

, wie vor dieser Schlacht. Auch zerstörten die deutschen Flugzeuge fast jeden Tag ein größeres Munitionsdepot, Flugzeug« lager oder anderen Kriegsapparat der Gegner, sodatz diese den Hauptangriff immer wieder ver schieben nmßten. Endlich glaubten die England der aber doch fertig zu sein,! um den großen Schlag nx^en zu können. Es sollte eine Entscheidungsschlacht in London und Paris rechnete man mit Sicher' heit, daß Ker Durchbruch unbedingt geNngen und die Deutschen weit ins Belgien ^zurückge« trieben

würden. Ein und eil« Viertel MUllon Mann, also vier Fünftel der gesamten engli schen Feldtruppen, waren zur Schlacht herbes zogen worden, an Mannschaften waren die Eng länder den Deutschen um das Dreifache über legen, an Geschützen und Kriegsmaterials bei Beginn der Schlacht um das Fünffache. Bim? zehn Tage lang hatte das englische Vernich tungsfeuer gegen die deutschen Linien gedauerr. ^ eine solch schreckliche Kanonade hatte der ganze Weltkrieg noch nicht gesehen und die (Wlanoer konnten annehmen

, daß die deutschen Steuun gen zu Pulver zerrieben und alles Lebendige darin zermalmt sei. Tatsächlich waren die vor dersten deutschen Gräben, auch vollständig m oe«

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 24
Data: 18.04.1913
Descrizione fisica: 24
, daß den Re gierungen der betreffenden Staaten vollständig jErnst sei. Die Kriegsgefahr liegt aber gegenwär tig Nicht bei den Königen, Fürsten^ Und Regie rungen,-sondern bei den Völkern selbst Gelegent lich-der von uns letzthin gemeldeten ' Militär- erhöhUng hat der Reichskanzler Bethmann-Holl- weg im deutschen Reichstage ^ eine sehr ernste Rede gehalten, in der er mit größter Offenheit gerade auf diesen Zustand hinweist und die Lage nicht allzu rosig schildert. Er sagte unter anderem: Sollte uns ein Krieg

Ausbruche hätte führen AMen., . Ich habe allen Grund zu glauben, daß die gegenwärtige französische Regierung in nach barlichem Frieden mit uns leben will. Ob es ihr bei der dort herrschenden Stimmung gelingt ,ist ^ne ändere Frage. Der Minister verbreitete sich 'dann über die feindliche Stimmung des fran zösischen Volkes Deutschland gegenüber, vwie sie sich gerade in letzter Zeit immer stärker be merkbar macht. Die Franzosen glauben, die Deutschen seien am Ende ihrer Kraft; ferner, '^aß der^Valkankrieg

gezeigt habe, daß die in Frankreich hergestellten Kanonen den deutschen überlegen seien, kurz, daß die Zeit Zur Rache für 1870 günstiger sei denn je. ; Kein Mensch kann daher Garan- d a fürbieten, daß kein Krieg kommt, wäre vermessendes hieße das Schicksal gerade zu herausfordern, wollten wir .sagen: „Sollte eiw Krieg kommen, dann sind wir stark genug; wir konnten auch noch viel stärker sein, als wir Und, aber das kostet zu viel, wir werden es auch zo machen.' Solche Stimmungen sind noch im- „Tiroler

Rüstungen aus gegeben und noch bei jeder größeren deutschen Vorlage hat es geheißen: „Jetzt kommt der Krieg.' Bisher ist der Frieden erhalten geblie ben. Trotz der großen Summen, welche Deutsch land zu. Rüstungszwecken aufgewendet hat, hat es niemals einen Zeitraum'gegeben, in dem wir uns wirtschaftlich so stark gemacht hätten als jetzt (Zustimmung), wir so leistungsfähig ge worden wären in der Erfüllung staatlicher Auf gaben fiw die soziale und kulturelle Entwick lung, wie auch in der Lebenshaltung

einer großen deutschen Firma aus Sachsen, die zurzeit,in Metz weilen, begaben sich unlängst nach Nancy, um sich die Stadt anzusehen. Nachdem sie im Hotel gespeist hatten, begaben sie sich in das Kasino, wo auch Vorstellungen gegeben wurden. Schon im Laufe, des Tages war ihnen mehrfach zugerufen Wor den: „Das sind preußische Offiziere!'^ Weiters waren sie nicht belästigt worden. Nach der Vor-, stellung gegen 1 Uhr nachts begaben sie sich zum Bahnhof, um mit dem ersten Zug nach Metz zu ^ fahren. Sie nahmen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 15.05.1915
Descrizione fisica: 14
, an der das russische Heer am verwund barsten war und die Mir daraus zu folgernden Vorschläge zur Herbeiführung eines großen Erfolges gemacht. Der jetzige herrliche Sieg gibt Mir wiederum Gelegenheit, Ihnen Meinen und des ganzen Vaterlandes Dank auszu sprechen für Ihre hingebende Arbeit, die Sie in stiller und selbstloser Art in Meinen und des Vaterlandes Dienst stellen. Unter denen, die es dem deutschen Hesre ermöglicht lmben. einer Welt von Feinden die Stirn zu bieten und große Erfolge über sie zu errinaen

: Die „Birschewija l? ^ 5 Wjedomosti' depeschieren-daß in Serbien einige I Kategorien von Frauen offiziell zum Militär- > dienste für Spitalb edürfnisse einbe-1 ! ' rufen worden sind. s , Sckulen am Srenikag. Zum I5jährigcn Bestände des Deutschen Schulvereines 13. Mal 1VIS. Von Wanderlehrer Franz Hlawna. Wae sind die Schulen, die am Srenzdog steh » der deutschen Erde? Sind sie treu« Posten? Sind sie der Mühen, die für sie gescheh'n, der Opser wer«, die sie dem Bolle kosten? Ottokar Kernstock, Priester

(und Liederheld) ans dein deutschen GreiWvall der südlichen Steiermark, legt sich diese Frage vor, eine Frage, die jedem Mitarbeiter des Deutschen Schulverems, Freund und Feind, gleiche Aufq merlfämkeit abringt uud immer wieder zur Betrachtung Dringt, besonders wenn, wie -gegenwärtig, die Opfer durch allseitige Jnq anspruchnahme schwerer fallen, unberechtigten Einwürfen^ aber zweifach gemessene Verant--, Wartung erwächst. Die Geschichte ist «ine gute Lehrmeisterln; sie kommt einem Zanberspiegel gleich

: der gründliche und wiederholte Einblick in die Vergangenheit lehrt die 'Gegenwart verstehen und ermöglicht es, ein Auge in die Zukunft zu werfen. Die deutschen Grunder und Herren der OUnark errichteten zum Schuhe gegen die feindlich gesinnten Nachbarvölker eine .Bürgen^ kette, die von Mähren angefangen bis in die südöstliche Steiermark reicht. Die Bürgen-, linie fand gegen das innere Donauland eine Fortsetzung, doch konnten sie mit jenen ün--. mittelbar an den, Grenzen gelegenen einen Vergleich an Kraft

f^rfer ! geschmiedet sind,.- dort wird auch! im chaudwerisütäßigen' Kriege der endgültige Sieg sein. .Nie-Erfahrung d?r letzt- vergangenen^!) ^ahre .Nat^daK. gelehrt, und iveil es so legen»wir^ein gän Gewicht auf die Verfassung der ^Schulen in den Grenzmarken, uno haben WvÄm 13, Mai 1880 den Deutschen Schulv^rein. geschaffen, der an'den deutschen SprachgrenzenTünd in deil deutschen Sprachinseln, die Bestrebungen zur Erlangung tUnLMrhaltüng^deutW zu unterMtzen. /Unabhängig sind, diese Schu len

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 30.11.1915
Descrizione fisica: 12
' DteMag, Lg. November 131I schM ) ^glisch^frauzösischeLandün^versuche an den Dardanellen? find gescheitert. 6. Der Milchpreis für das Burggrafenamt erhöht sich auf 27.Heller. Math. Ladurner in Algund -s-. Der Greitererbauer Joh. Pircher in PartschiuS wird von einer Lawine getötet. Am Närew bei Lomza scheitern russische Anariffe unter schweren Verlusten» viele Gefangene Ver l, unk 2. russischenGardedioisiou bleiben in den Händen der deutschen Truppen^' Die Beute äuS der Masurenschlacht

von den deutschen Unterseebooten nicht wie die anderen Kriegsgefangenen zu behandeln seien. . DaS deutsche Unterseeboot „H 12' wird durch den engl. Zerstörer ..Ariel' zum Sinken gebracht. Begmn der 3. Kriegstagung des Reichs tages.' Abschluß der Wisterschlacht in der Cham pagne: sechs französische Armeekorps wnrden zurückgeschlagen; französische Verluste mehr als 45 000 Mann. Türkische Erfolge bei Ahwaz und Utaz Mesopotamien). Erfolgreicher österr.-ungar Vorstoß bei GorUee. 11.7 Russische Schlappe bei Sereje

haben die Deutschen sie in glanzenden Siegen zurück geworfen.' ' Begeisterung und Opfermut verliehen den Deutschen Gigantenkraste. Noch zittert ,die Erde, noch bebt sie vom Donner der Geschütze. .. Und der Sieger, der Kaisersohn, schwingt sich schon wieder aufs Roß, und hinaus geht es, Unter.' den Feinden hstr, in die Sternennacht. Ernst, segnend schaut ihm der Kaiser nach, den .AleraixrZett»»- ' Deutscher Sieg bei Ostrolenka., Deutsche Fort- schritte nördlich Prasznysz und nordwestlich Nowe Miästo. Selbstmord

bei Ostrolenka und Prasznysz; 3200 Gefangene. Zwei englische Torpedoboote und drei Minenschiffe vor den Dardanellen werden vernichtet. 13. Heldentod Hauptmann Edömer Komäromu de Otsa. Der engl. Hilfskreuzer „Bavana' wird von einem deutschen Unterseeboot torpedierte Der amerikan. Segler „William Frye' mit Konterbande wird durch „Prinz Eitel Friedrich' versenkt. Ein fahrt des „Prinz Eitel Friedrich' zu Reparaturen in Newsport NewS (Virginia). Rückzug der Russen auf Grodno. Rätselhafter Tod des Grafen Witte

(Mesopotamien). Beschießung von Westende-Bad durch feindliche Schiffe. Erfolgreicher deutscher Angriff südlich von Ipern. Kriegssitzung des preußischen Herrenhauses. Durch den wohl gezielten Schuß eines deutschen Soldaten in eine Schießscharte werden die französischen Generale Maunoury und Villaret schwer verwuudet. 16. ?. Alois Pircher, Gymu.-Prof. in Marien berg s. Ermäßigung der Tetegraphengebühren nach Rußland. LanoesschützeAloisDirler, Rabaufer- sohn von Lana, in Wadowice -j-. Der deutsche Kreuzer

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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 26
Data: 20.02.1915
Descrizione fisica: 26
müssen, als aber infolge des ge waltigen Ansturmes der russischen Massen aus dem Gebiete von Warschau und Iwangorod die Neugruppierung gegen die Grenze des Deutschen Reiches zu, in Russisch-Polen durchgeführt wer den mußte, sind die Russen wieder in das ungar- ländische Gebiet eingedrungen. Dann machte sich ein weitausholender ruffifcherUmgehungs- versuch bemerkbar. Durch die Bukowina hindurch über den äußersten Rand im Südosten deskarpathischenWaldgebirges,solltederDurch- bruch durch Siebenbürgen

sie geworfen und stehen nun schon jen seits der Niederungen des Sereth, um hoffent lich bald das ganze Buchenland zu räumen. In den Karpathen selbst wurde um jeden Üebergang heftig gekämpft. Die blutigsten und die größten Kämpfe finden wohl um den Duk- lapaß statt. Hier stehen auch Truppen des Deutschen Reiches vereint mit den österreichisch ungarischen. Die ganzen Karpathenhöhen sind bereits im Besitz der Truppen der Verbündeten und es ist wohl schon in nächster Zeit der volle Erfolg zu erwarten

. Während dieses sich im Süden der großen Kampffront im Osten abspielt, finden anhal tende Kämpfe im Gebiete der Bzura und der Ravkä statt, dort wo die deutschen Trup pen den Borwerken der Marsch au er-Fest ung so nahe gerückt sind. Anderseits haben in den letzten Tagen die Russen gewaltige An strengungen gemacht, um' m ostpreu ßisches Gebiet, über die masurischen Seen hinaus, in nördlicher Richtung durchzudringen. Das Ziel für sie ist Königsberg. Sie wurden aber unter schweren Verlusten zurückgewiesen. An Gelände gewonnen

haben die Russen an keiner Stelle, wohl aber ist überall, wo die deutschen oder die österreichisch-ungarischen Truppen zum An griff vorgegangen sind, ein Fortschritt zu be merken und damit zu gleicher Zeit ein Verlust für die Russen an Gebiet, unter gleichzeitigen sehr starken Einbußen an Mann und Kriegs material. Der Krieg mir Rußland. Die Kämpfe im Nordoste«. Der Spezialberichterstatter des „L-.aal- anzeigers' entwirft eine eingehende Schilder ung des deutschen Sieges in Ostpreußen. Er betont eingangs

, daß der Alpdruck der russi schen Invasion, der lange Monate auf dem schwergeprüften Ostpreußen gelastet hat, besei tigt sei. Der Bericht fährt sodann fort: Die Gruppierung der deutschen Streitkräfte war am 7. Februar nachts beendet. Am 8. Februar begann der Vormarsch des rechten Flügels in der Richtung auf Johannesburg. Am selben Tage nachmittag war Johannesburg im deut schen Besitz und die 57. russische Division, die sich hartnäckig verteidigte, beinahe vernichtet. Die kümmerlichen Reste der Division

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 18.03.1914
Descrizione fisica: 8
nach dem Reichskleinodien des „Heiligen römischen Reiches deutscher Nation'. Als im Jahre 1806 der letzte Kaiser des „Heiligen römischen Reiches deutscher Nation,' Franz ll., infolge des verräte rischen Anschlusses des größten Teiles der deutschen Reichsfürsten an Frankreich den deutschen Kaisertitel abgelegt hatte, verblieben die Reichskleinodien im Besitze der Habsburger und befinden sich seitdem ven alldeutschen SchwärmcA.-oeKfi' ÄÄ :“*£ 'Urs einigen Alldeutschlands vorschwebt, sehr tZnt etwa einem Jahrzehnte

den deutschen Kaiscrtitel abgelegt hatte. Die'Insignien gehörten früher dem Domschatz zu Aachen und nicht dem alten Deutschen Reich. Sie bestehen aus der deut schen Kaiserkrone, die eine sizilianische Arbeit ist und für Kaiser Friedrich II. angefertigt wurde, aus dem Kaiserzepter, dem goldenen Reichsapfel, dem Schwert des heiligen Mauritius, dem goldenen Kaiserschwert, dem Krönungsmantel, den Schuhen, Handschuhen, dem Evangelienbuch Karls des Großen und einem Reliquienkasten. Der Krönungsmantel, we Sandalen

und Handschuhe entstammen der Beute, die Heinrich IV. nach seinem Siege über die Normannen auf Sizilien machte. Die deutsche Königskrone dagegen befindet sich immer noch im Dome zu Aachen.' Die Abschwächung der Tendenz der Petition durch das Berliner Blatt darf die österreichischen Katho liken nicht täuschen. Das Verlangen nach Aus lieferung der Kronjuwrlen und der anderen Klei nodien des römisch-deutschen Kaisertums wird so wohl jenseits als diesseits der reichsdeutschen Grenz pfähle von den alldeutschen

Schwärmern eifrig ver fochten, obgleich die Gründer des neuen deutschen Reiches im Jahre 1871 ausdrücklich erklärt hatten, daß dieses durchaus nicht die Fortsetzung des alten römisch-deutschen Reiches sei. Ausland. Das neue albanische Kabinett setzt sich fol gendermaßen zusammen: Turkhan Pascha Präsidium und Aeußeres, Essad Pascha Krieg und Finanzen, Prinz Bib Doda Inneres, Post- und Telegraphen! wesen, Aziz Pascha Justiz und Kultus, Dr. Tur- tulli Unterricht. Hassao Bey Pristina Ackerbau und Handel

, das die österreichischen Besorgnisse jetzt in der deutschen Presse finden. Diesem Echo gegenüber weiß man nun in Ruß land amtlich und kaum verhüllt amtlich nichts besseres zu tun, als auf die eigene Kriegsbereit schaft zu pochen. Sehr bezeichnend ist dafür ein offenbar aus dem Kriegsministerium stammender und im Geheimkabinett des Zaren abgestempelter Artikel der St. Petersburger Börsenzeitung mit der Ueberschrift und dem Schlußrefrain: „Rußland ist vollkommen kriegsfertig und zum Kriege bereit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 4
des Unterlaufes des Narcws gegen Ostpreußen vorgegangene» Armee hin. Die Hauptanmarschrich- tnng der russischen nördlichen Armee ging über Mol dau, Neidenburg uud Willenberg. Als es den Rus sen gelang, die in dieser Linie gestandenen und am westlichen Flügel sogar schon bis Mlawa vorgerück ten deutschen Vortruppen wieder bis in die Räume nm Gilgenburg, Tanneberg uud Hohenstein hinter die Seen zurückzudrängen, griss bei Ortelsbnrg, vom Norden her kommend, das nach siegreichem Kamvie bei Gumbinnen rasch

, so schreibt der „Prsrer Lloyd', hat sür die russisch- Wehrmacht katastrophale Folgen nach sich gezogen. Die bcsiegte russische Armee war 13 Divisionen stark; sie bildete daher ein volles Sechstel des dem Zaren reiche in Europa zur Verfügung stehenden Gesam:- heres. Dieses Sechstel nun ist von den siegreichen Deutschen völlig umschlossen worden, wodurch 'ein S-chicksal bc siegelt erscheint. Durch eiu geradezu ge niales Manöver ist die geschlagene russische Armee vou der deutschen durch Vornahme des rechten

und des linken Flügels umsaßt uud zum Opfer eines re gelrechten Kesseltreibens gemacht worden. 25VM Russen haben in dem Viereck Hohenstein—Warten- bnrg^ Ottelsburg ihr Sedan gefunden. Russische Eingeständnisse. St. Petersburg, 2. September. >.Ueber Kopen hagen.) Ein Comnnigne des russischen Stalisgene- ralissimns besagt: Im südlichen Wcstprenßen Mu ten die Deutschen erhebliche Verstärkungen herbei von der ganzen Front und grissen mit überlegenen fräs ten unsere beiden Armeekorps an. Diese erlitten große

Verluste durch die schwere Artillerie, die die Deutschen ans den benachbarten Fcstuugen herange bracht hatten. In diesem Kampfe fiel aneh bieuera! Samionow. Wir sind weiter in Fühlnng mit dem Feinde nnd führen neue Verstärkungen licran. Ans der österreichischen Front werden die hartnäckigen .>>'.ämvse fortgesetzt. Petersburg, 2. September. (Ueber Kopenhagen ? Die „Nowoje Wremia' schreibt: Niemand in Rußland hat einen siegreichen Spazier gang nach Wien und Berlin erwarier, weil l'eir wußten

, daß die Störer des Weltfriedens ^»wsloim- risclie Unverschämtheit!) alles ans eine Karre gcseyi haben. Sinn haben die Feinde einige unserer Ar. ineekorps überwältigt. Wir sind jedoch überzeug:, daß nnier Mnt hierdurch nicht sinken wird nud:eir warten mit Vertrauen auf den Ausgang unserer Ar beit. — „Rsttsch' bemerkt: Rußland mnß bedenken, daß in jedem Kriege Siege mit Niederlagen abwech seln. Das Blatt lobt die Ossenherzigkeit des s'ic- nrralstabes, der der Nation nichts verheimliche. Die deutschen Truppen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 29.11.1916
Descrizione fisica: 8
» niS zu Deutschland betrifft, so hat der Krieg uns zusammengeschmiedet. Wir find auseinander an gewiesen, da wir gemeinsam von den Gefahren der slawischen Expansion bedroht werden. Wir müssen zu Deak und Julius Andrassy zurückkehren. Was serner unser Volk betrifft, so müssen die Ungarn in Ungarn, die Deutschen in Deutsch Oesterreich und die Deutschen in Mitteleuropa die führende Rolle einnehmen. Ungar» als Führer in Ungarn, Deutsch Oesterreicher in Oesterreich und die Deutscheu in Mitteleuropa

, das find die drei Grundpfeiler Europa?. Ein russisch-polnischer Protest gegen das neue Königreich Polen. Bei der^. Eröffnung der Duma in Petersburg verlas der Führer der polnischen parlamentarischen Gruppe Garusiewitsch eine Erklärung, in der eS heißt: „In dem Augenblick, wö der Krug in vollem Gange ist, hatten die deutschen Mächte die Kühnheit. daS Geschick, nicht nur Polens, sondern von ganz Mitteleuropa vorwegzunehmen. Das durch die Deutschen geschaffene Königreich Polen wird in vielen Beziehungen

abhängig sein von den deutschen Mäch- ten. DaS deutsche Volk wird dieser deutschen Lö sung der Frage nicht zustimmen, die asten seines Bestrebungen widerspricht. Es muß klästig da gegen Einsprache erheben. Es war ein Deutscher, der die Teilung Polens betrieb, eS war ein Deut scher, der die historische Notwendigkeit der polnischen Einigung zu verhindern strebte. Die Folgen der deutschen Handlungsweise drohen den wirklichen Willen des polnischen Volkes zu entstellen. Diese Handlungsweise sucht

augenscheinlich einen Zwist zwischen Polen und Rußland und feinen Alliierten zu erzeugen, um in den Augen der zivilisierten Welt die empörende R.krutierung zu rechtfertigen. Wir sind sicher, fchloß Redner, daß in dieser traurigen Lage daS polnische Volk nicht verlassen sei, daß das Vorgehen der deutschen Kaiserreiche nicht ohne Nach wirkung bleiben werde, daß Rußland und die alli ierten Mächte vor der Welt Einsprache erheben 29. November 191S werden, und daß die polnische Frage in ihrer Ge samtheit gelöst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 19.08.1870
Descrizione fisica: 6
marschirenden Frankreich S-sch-h«»: sämmtliche An gehörige der kriegführenden deutschen Staaten s.nd mit Ausnahme einiger Kategorien ausgewiesen worden. Gegenüber dieser Thatsache verstummen unsere eif> rigsten Franzosenfreunde; enthalt doch selbst die Entschuldigung: die AuSwessuug sei eine Maßregel im Interesse der Deutschen, nur eine neue Annage aeaen die angeblich so ritterlich gesinnte große Nation. Wie man meldet, werden die Norddeutschen durch Belgien, die. Süddeutschen durch die Schweiz

alle nur wünschbaren Unterstützungen und Erleichterungen zu Theil werden zu lassen, und dann sind die Grenz kantone Genf, Basel und Neuenburg speziell mit der Ernennung von Kommii>arien zu diesem Zwecke beauftragt, welchen Delegirte der deutschen HilfS- vereine zur Seite stehen werden. Ueberhaupt werden dieselben in dieser Angelegenheit mit den Bundes behörden so viel als möglich Hand in Hand gehen. WaS die hieraus erwachsenen Kosten betrifft, so ist deren Deckung von den deutschen Negierungen bereits zugesichert

unter dem Oberkommando des Generals Cosenz stehen, der in Rieti sein SR4 Hauptquartier aufschlug. Unter ihm kommandirt Generalmajor Maz6 de la Röche mit dem Haupt quartier in Orvieto und Generalmajor Ferrero mit dem Hauptquartier dahier. » — Zwei Bataillone Berfaglieri sind an die Tirolergranze von Verona aus abgegangen. Die Brigade Bologna wnrde mit 4 Extrazügen von Neapel nach Verona dirigirt. London. Frhr. v. Schröder, als Präsident des deutschen EeutralvereinS zur Unterstützung der Ver wnndeten, erläßt

in den Spalten der „Times' einen Ausruf zu weiteren Beitrögen für die deutschen Verwun deten und erkrankten Krieger, und für die verwun deten Franzosen, welche in die Hände der deutschen Armee fallen. Der Aufruf enthält die folgenden Einzelheiten über die bisherige Thätigkeit de«Vereins. Die Sammlungen betragen ungefähr 27,000Pf.St. (270,000 fl.), davon find über 13,000 Pf.St. ver ausgabt worden, und große Sendungen in Bettzeug, Deck-n, Wasser- und Luftkissen, chirurgische Jnstru- mente, Charpie

:c. sind nach dem Kriegsschauplatz abgegangen. Auch wurde ein ganzes Feldlazareth von 20 Zelten mit je 10 Betten abgeschickt, außer verschiedenen Geldsendungen. Ein Mitglied des Comlto'S war auf dem Kriegsschauplatz, um zu er mitteln, wo Hilfe am meisten noththut, und ein zwei tes steht im Begriff in gleicher Absicht nach Deutsch land abzureisen. London, 17. Aug. Lord Granville hat am 11 d. eine Cirkalardepesche versendet, in welcher er die deutschen Beschwerden gegen eine angeblich einseitige Neutralität widerlegt

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 31.10.1889
Descrizione fisica: 8
von 22.000 fl. Wenn wir nun heute an den Tag erinnern, welcher nahezu für ein Jahrzehnt den Abschluß der föderalistischen Irrfahrten bedeutete, so geschieht dies darum, weil die heutige Lage der Dinge eine frappante Ähnlich keit mit der zu Beginn der 70er Jahre ausweist, weil auch damals der böhmische Landtag eine Krönungs adresse beschloß und die Deutschen zu jenen: ge schlossenen Widerstande trieb, der eines der rühm lichsten Blätter in der Geschichte des deutschen Volkes in Oesterreich bildet

ihre Schatten voraus. Unter solchen Umständen hielten es die Deutschen für nothwendig, ihren Protest feierlich durch Fern bleiben vom Landtage kund zu geben. Gleich in der zweiten Sitzung erschienen sie nicht mehr nnd vertheidigten ihre Abwesenheit durch eine aus Has ners Feder stammende Denkschrift, in der es hieß: „Der Grund unserer Entfernung liegt in jenen Stellen des königlichen Rescripies, die das Staals- recht des Königreichs Böhmen anerkennen und aus drücklich der Verfassung der übrigen Königreiche

derselben eingeleitet und das; dieselben in herkömmlichen Weise zur Theilnahme an dem Krönnngsacte aufgefordert werden.' Ein Amwortsrescript auf diese Adresse wurde nicht gegeben, da Graf Hohenwart bald darauf seine Ministerlaufbahn unseligen Angedenkens be endete. Der blasirte Nabbi ben Akiba hat also Recht, wenn er sagt, es sei Alles schon dagewesen. Wir haben diese geschichtlichen Thalsachen heute ange führt, weil sie die eigentlichen Pläne der Czechen deutlich veranschaulichen lind die Deutschen lehren, wessen

sie sich zu versehen haben, wenn — es ist dies ja nicht unmöglich — eine zweite Aera der Fnnda- mentalarnkel nicht so jäh abgebrochen würde wie vor achtzehn Jahren. Auch damals blieben die Deutschen dem böhmischen Landtage fern, damals protestirten die Landtage der deutschen Erbländer gegen die Errichtung des czechischen Staates, damals schlössen sich die Deutschen eng zusammen und die Einigkeit und die Thatkraft verschaffte ihnen den Sieg. Es war eine herrliche Bewegung, die damals die Deutschösterreicher ergriff

, die ihre nationale Widerstandskraft wachrief und sie zu einigem Vor gehen gegen den gemeinsamen Gegner veranlaßte. Die Geschichte ist die große Lehrmeister«! des Lebens. Uns scheint, daß die Deutschen in Oesterreich heute bereits allen Grund haben die geschichtliche Analogie der 70er Jahre heranzuziehen und ihr Verhalten darnach einzurichten. Es weht in Oesterreich Krö- nungsluft; die ^Vvant garcle der Czechen ist bereits an der Arbeit, und nicht lange wird es danern, so folgt der Troß mit Herrn Ladislaus Nieger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 24.10.1848
Descrizione fisica: 10
in die Wagschaale zu wer- fen. (A.P.Z.) ZTeneste Ätachxichteu. Frankfurt, den 2V. Okt. Die heute zur Diskussion kommenden Paragraphen des VerfassungSentwurfS lauten: „L. 2. Kein Theil des deutschen Reichs darf mit nichtdeut- fchen Ländern zu einem Staate vereinigt seyn. §. Z. Hat ein <«ulsch?s Land mit einem nichtdeulschen Lande dasselbe Staatsoberhaupt, so ist das Verhältnis! zwischen beiden Län dern nach ren Grundsätzen der reinen Personalunion zu ord nen. Z. 4. Das Staatsoberhaupt eines deutschen Landes

, welches mit eine», nichtdeutschen Land? in dem Verhältniß ^r Personalunion steht, muß entweder in seinem deutschen Lande resitiren, oder in temselben eine Regentschaft niederse tzen, zu welcher nur Deutsche berufen werde dürfen. Es haben sich zur Tyeilnahm^ an der heuligen Berathung gegen 7VRelner einschreiben la»en. Zuerst erhält das Wort Feilsch aus Oesterreich. Der Redner theilt nicht die Ansicht r«s Aus schusses. Ebenso ist-er gegen jede Veränderung in den gegen wärtigen Acrhälinisscn der österreichisch-deutschen Provinzen

, zu teren Trennung weder Recht noch Grund vorhanden sey. Diese L-tlcsu»g türse auch den europäischen Staaten gegen« iibe: nicht ersetzen, unter deren Mitwirkung der österreichische «staaienbnnd in, Jahre 1815 sich herangebildet habe. Weder die deutschen n:ch die e.ußerdeulschen Provinzen wollten diese Trennimg, die len Bürgerkrieg und die Herrschaft deS slavi schen Elnneutes über das deutsche unfehlbar im Gefolge l)a- bringt Jahn'ö NaUvnalvrrsammlung beschließt, die und t AcrsassungSenlivursS

Wiener-Kabinete Würde man dem Verlangen deut scher Blätter folgen und deutsche Truppen über Tirol nach Italien führen, um den Kroaten Radetzky nach Wien zu ru fen, dann sey es uus mit Deutschlands Freiheit. Glauben Sie, daß eS gut seyn wird, wenn nach Aufgebung der öster reichisch-deutschen Provinzen nur ein mächtiges Preußen un ter Den kleineren Staaten in Deutschland besteht? Denken Sie an die Aufregung noch dem Waffenstillstand« von Mal« woe, und Sie werden begreifen, daß Sie der Republik

es sich aber darum, die außer österreichisch deutschen Länder mit den deut^ schen Provinzen dem deutschen Reiche zu inkorporiren, so wird kein Oesterreich» sich widersetzen. Es liegt im Interesse Deutschlands, das Entstehen von Slavenreichen im Osten zu hindern, was, wie die Vorgänge in Ungarn darthun, die un ausbleibliche Folge einer Personalunion seyn würde. Die große Majorität des Volkes will die Zerreißung Oesterreichs nicht. Die Erhaltung dieses Landes ist nicht im dynastischen Interesse begründet

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