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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.07.1920
Descrizione fisica: 8
hat kürzlich in einem Artikel des „Berliner Tageblatts' ausgerechnet, daß der beispiellose Ausstieg des Deutschen Rei ches seit der Begründung, daß der Reichtum der Volks- i von Einzelwirtschaft einzig und allein darauf beruhte, daß in diescin Deutschland der kaiserlichen Zeit neuneinhalb Stun den am Tage gearbeitet wurde, daß Deutschland in seinem höchsten Glanz diese anderthalb Stunden vor oller Welt und vor seiner eigenen heutigen Armut voraus hatte. Ist die Welt mm glücklich und zufrieden

, daß sie dem Deutschen Reich durch eine Konstellation sozialer und politischer Umstände seine Ueberstunden und Fleißaufgaben abgewöhnt hat; ist wirklich, wie uin die Jahrhundertwende ein ernstes englisches Blatt schrieb, jeder Engländer an dem Tage reich:r geworden, als die deutsche Flotte auf dem Grunde des Meeres lug; führt die triumphierende Welt Freudentänze auf an der Bahre der deutschen Lebenoidee, die Arbeit hieß? Ach. sie hofft nichts so sehr und so sehnlich, als daß diese deutsche Leistungsfähigkeit

ihre Auferstehung feieret Schon im Herbst 1010, als sich die Weihrauchschwaden des Sieges- taumels sanft verzogen, verkündete Herr George Clemeneeau, es gäbe nur ein Programm: die Arbeit. Bon der deutschen Mehrleistung erhofft Frankreich die Bewahrung vor dem Bankerott, und in der Konferenz von Hythe erklärte Lloyd George, man dürfe Deutschland mit Wiedergutmachuitgen nur so weit belasten, als .seine wirtschaftliche Regeneration darunter nicht leide. Das besiegte Deutschland ist die Hoff nung der ganzen Welt

init den Kohlelisachverständigen erklärte Tr. Simons, daß dieses Oimntum derzeit nicht aufgebracht werden könne, zumal bei den jetzigen außerordentlich schlech ten Ernährungsverhältnissen der Arbeiter eine Steigerimg der Produktion umiiöglich sei, vielmehr mit einer Verringe rung gerechnet werden müsse. Die deutschen Gegenvorschläge gehen dahin, vorläufig 1.4 Millionen Tonnen monatlich zu liefern und diese Lieferung weiter zu steigern, wenn es ge lange, bis Ende dieses Jahres

Negierung oder einer fremden Diplomatie auf die Arbeiterschaft aus- geübt würde, nur das Gegenteil dessen zur Folge hätte, was beabsichtigt sei. Er betonte, daß die deutschen Arbeiter den Stillstand der Industrie befürchten, wenn vorzeitig allzu große Mengen Kohle dem deutschen Verbrauche entzogen roürden. Auch er sei bereit, das Eeinige zur Verbesserung der Atmosphäre beizutragen: aber dazu würde eo geraten erscheinen, die Politik des Diktierens auf- z u g e n. Wenn zu seinem Bedauern eine Einigung

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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1921
Descrizione fisica: 8
. Deutschland mutz aber andererseits gegenüber Washington eine sehr aktive Po litik treiben: bniinetz und sentimentality — cs mutz im Konto buch des Geschäftsmannes zu einer sympathischen Zahl, Im Ge- schiistsleben des Privatmannes Mode werden. Auf beiden Ge bieten mutz versucht werden, mit dem amerikanischen Kriegs» urteil auszuräume». Welche Arbeit! Man ersieht es, wie armselig die Beteiligung der Jugend am deutschen Unterricht ist, inan siebt es ans der lächerlichen Angst und dem hartnäcki gen

en ist die Erkenntnis des unteilbaren europäischen Wirtschafts- Problems als solches. Sie wird unterstützt durch die Sentimen talität, die trotz aller englisch-französischen Provaganda- bemühungen sich ln edler Welle den hungernden Kindern der Deutschen, dem Kampf gegen die schwarze Schmach zuwendet. Unser Volk braucht den Amerikanern keine erlogenen, gestell ten Filme oorzuführen, die Wirklichkeit des deutschen Kinder elendes, die Wahrheit des sterbenden Oesterreichs vermag allein mm amerikanischen Gemüt

, Die von ihnen geführt >oerden, sind oie ailerkleinsten der sozialdemokratisch orientierten Ar- beitecschast der Erde. In Wien hatten sich just am Tage nach der furchtbaren Niederlage in Preußen die deutschen Un- abhAt. ig'en, der linke Flügel der englischen Jndependant Lab ne Party unter Wallhead, die selbst nur wleder ein Bruchteil der großen englischen Laboue Party ist, die fran zösischen /Zentristen unter Longuet, ein Teil der deutschen Sozialdemokraten in der Tschechoslowakei und ein paar G.'.üppchenvertretee

ein neues wirtschaftliches, vor allem aber gesellschaftliches und moralisches Verhältnis der gemeinsamen Werkgenossenschaft herzustellcn. Von der großen Bewegung in allen Industrieländern, die dahin zielt, den Arbeiter nuS feiner Position deS Lohnsklaven, des Postens in der Produktionsberechnung zu befreien und ihn zum Mitarbeiter und Mitschöpfer zu erhöhen, wie er sich auch ft, dem deutschen Vetricbsrätegcsetze anÄ>rückt, schienen all diese Protagonisten der Sozialdemokratischen Parteien in Wien

auch schon tzur Lüge geworden, denn hinter den Kulissen wurde bereits eins Verständigung zwischen Mehck- heitösozialisten und Unabhängigen angebahnt, und daß sich früher oder später, aber eher früher als später die Anhänger Scheidemanns und Crispiens zusammenfinden, kam, nicht zweifelhaft sein. Denn sie trennt nichts, als vie rein oppor tunistische Augenblicksfrage, ob man mit bürgerlichen Par teien in einer Regierung sitzen dürfe; aber gerade gegen diese .Kardinalforberung der deutschen Unabhängigen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.03.1935
Descrizione fisica: 6
worden ist. Das zweite negative Clement wird durch die Haltung der deutschen Regierung und der deutschen Zeitungen in diesen Tagen geliefert. Diese Haltung ist über die pflichtschuldige kühle Korrektheit den englischen Staatsmännern gegenüber nicht hinaus gegangen. Nicht die mindeste Wärme im Tone konnte bemerkt werden, im Gegenteil, sie schien geflissentlich vermieden zu werden, wenn von den Ergebnissen der Berliner Besprechungen die Rede war. Heute, da das Ergebnis dieser Besprechungen eigentlich

, um gegen Rußland kämpfen zu können und er habe darauf Hingewlesen, daß die russischen Flugzeuge ganz Sachsen und Ostpreußen vernichten könnten, während die deutschen Bomben nur in die russi schen Sümpfe fallen würden. Der Reichsführer verlangte sogar, Rußland solle einen Teil seiner Streitkräfte nach Asien verlegen und in Europa nicht mehr als eine halbe Million unterhalten! Schließlich habe er England ein Offensiv-und De- fensivbündnis gegen Rußland angetragen. Ueber die Anpassung der Grenze äußerte

gäben. Auf der einen Seite entstehe die Isolierung Deutschlands und auf der anderen Seite ein star ker antirevisionistischer Block, an dessen Spitze Frankreich und Nußland stehen. Nachdem Frank reich. Großbritanien und Italien darin überein stimmten, daß es eine gefährliche und kurzsichtige Politik wäre, Sowjetrußland dem deutschen Aüs- breitungsdrang zu opfern, mache die Haltung Hit lers eine Zusammenarbeit schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Presse-Kommentare Berlin. 27. März Ueber die deutsch

-englischen Verhandlungen schreibt die offiziöse ..Deutsche, Diploma tisch-Politische Korrespondenz': Der Reichskanzler hat ein umfassendes Bild seiner aus wärtigen Politik gegeben, aus dem entnommm werden konnte, daß es Deutschlands Bemühen ist, seine berechtigten Interessen mit den Notwendig keiten einer ersprießlichen internationalen Zu sammenarbeit in Einklang zu bringen. Wenn diese Erkenntnis allmählich an die Stelle der ver schiedenen Vorurteile über die deutschen Absichten tritt

,, so sind für alle künftigen Verhandlungen die, Ergebnis der zweitägigen Besprechungen scheint günstigsten Auslichten geschaffen. Die Ergebnisse dahin zusammengefaßt werden zu können, daß Si- dèr hiesigen Besprechungen können nur dann Eu ropa zum Heile gereichen, wenn sie mit Achtung. mit gutem Willen und mit Aufrichtigkeit in Stre fa entgegengenommen und behandelt werden. ° Von gut unterrichteter Berliner diplomatischer Seite verlautet: Der Reichskanzler und die Mit glieder der deutschen Delegation hatten ausführ liches

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1902
Descrizione fisica: 8
auch die Annoncen-Bn- rcanS in Wien. Annoncen sind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesendet. Mit S2 Unterhaltniigs-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen und 26 Modebeilage». Nr. 131 Schriftleitung: Kornplatz. Mittwoch, den 11. Juni 190Ä. Ferniprechstelle: Nr. 63. SS. Jahrg. Die deutschen Anhaben. Der Stammsitz des Deutschen Ritterordens, die altehrwürdige Marienburg in Westpreußen, ist aus jahrhundertealtem Schütte wieder erstanden. Bei der stattlichen Feier, die der Ncuherstellung

auf zurufen zur Wahrung seiner nationalen Güter.' Der Zusammenhang, in dem der Kaiser diesen Kampfruf ertönen ließ, macht diese Kundgebung zu einer besonders bedeutsamen. Die Marienburg preist der Kaiser als das einzige Bollwerk des Deutsch tums im Osten, den Deutschen Ritterorden aber an erkennt er als den Zeugen der großen Vergangen heit des Deutschen Reiches. So solle die Marien burg ein Wahrzeichen für die deutschen Aufgaben bleiben, und „jetzt ist es wieder so weit', sagte der deutsche Kaiser

, indem er nicht nur den Deutschen Ritterorden, sondern das ganze Volk in die Waffen rief gegen den Uebermut des Polentums. Vielleicht wird es dem Eigendünkel der Polen sogar einiger maßen schmeicheln, wenn sie wahrnehmen, wie der mächtige Herrscher auf dem Throne der Hohenzollern ihr Verhalten gegenüber der Gesetzgebung und Ver waltung des Staates mit jenen gewaltigen Kämpfen vergleicht, unter denen einstmals die deutsche Kultur dem polnifch-litthauifchen Ansturm erlag und auch die Marienburg in Trümmer sank. Indem Kaiser

, in den Dienst ihrer ausgreifenden nationalen Ziele gestellt; sie hat alle Bemühungen der Staatsverwaltung, die Polen zu erträglichen Staatsbürgern und nützlichen Kultuv elmenten zu gestalten, zu durchkreuzen gewußt und war insbesondere seit dem Wreschener Geschehnis zu hellen Flammen aufgeschlagen und eine internationale Erregung hervorzurufen beflissen. Nicht die mit kaum verhaltenen Grimme geführten Debatten des preußischen Abgeordnetenhauses und ihr Widerhall im deutschen Reichstage, nicht die unendliche

, leiden schaftliche Fehde in den beiderseitigen Zeitungen und auch nicht gelegentliche Vorkommnisse, wie das in Wreschen, vermochten ein richtiges Bild von der Be deutung der polnischen Bewegung zu geben. Daß aber Kaiser Wilhelm sich genötigt sah, an demselben Tage, an dem das preußische Abgeordnetenhaus die zur Stärkung des deutschen Einflusses in Posen ge schaffene Polenvorlage nach erbitterter Debatte an nahm, von geschichtlich geweihter Stätte aus sein Volk gegen das Polentum in Waffen zu rufen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 7
Data: 25.08.1914
Descrizione fisica: 7
nicht wi- ÄsrsMen. widrigenfalls es zu Blutvergießen kom men werde, ferner, dak der Prinz zu Wie§ ent fernt werde. Die Behörden haben inne Frist vin '48 Stunden zur Beantwortung verlangt. Viele Familien reisen ad. Japan erklärt Dentschlan den Krieg Tokio. 23. August, nachts. Iapan hak an' Deutschland den Krieg, erklärt. Paris. 23. Aua. Der „Neuyor? Herald' er- fahrk von Peking, daß die Japaner die deutschen Rössuln in Mulden und dem für die Mandschurei aufgefordert haben, sofort abzureisen, widrigen- falls

sie verhaftet werden würden. Viele Japa ner sind in Cinau angekommen, um sich der de»l- Aschen Dahn in der Provinz Schenkung zu bewach- kigen, sobald die Feindseligkeiten eröffnet sein «erden. Das Vorrücken der Deutschen. Verlin, 24. August. sk.-B.) lieber die De- Deutung der letzten großen deutschen Siege auf i»em westlichen Lriegsschauplatze rneldm öie in das Hauptquartier entsandten Berichterstatter der gro- tzen Tageszeitungen: Auch den Truppen des deut schen Lronprinzen standen mehrese französische

Armeekorps gegenüber. Di? nördlich und südlich von Longwy durchgeführte Vormarsch und An- griff der Deutschen war so ungestüm, daß der Ruckzug der Franzosen stellenweise in regellose Auchk ausartete. Die weit vorgeschickte Saoalle- rie-Division fand die Rückzugsstraye ubersät mit forkgeworfenen Gewehren, anderen Waffen, ZNu- vikon und Tourmfiern. Die Siege des bayerischen und des deutschen Kronprinzen und die Offensive 5er deutschen Truppen zerrütten das franzosche Heer. Es ist zu berücksichtigen

, daß das Vorge- !heu der deutschen Infanterie teilweise im wald reiche« Gelände nicht durch Artilleriefeuer vorbe reitet werden konrikel Die Zeitungen geben auch die Meldunzen der einzelnen Heerführer wieder, Ue in ihrer Knappheit die ungeheure Veschei-, denheit derselben kennzeichnen. Ein Heerführer rüelLele z. V. seinen Sieg in folgender Weise: «Die befohlene Linie ist erreicht.' — Die „Voss. Zeitung' bemerkt hiezu: Das liegt in diesen we «igen Worten. Welche Besck)eidenhcit, welches Pflichtgesü^ genao

so, als ob der Beseht aas dem Exerzierplätze ausgeführt Morden wäre. > Eine^ KMltttWdr^ Kaiser-. U KU U .K- B'e r l i n L 2^' Aug. (K:-W ^Wolffbureau. Kaiser Wilhelm hat folgende KabinÄsordre erlas sen: Die Mobilmachung und Versendung der Hec- re an die >T?enzen 'Äes^Reiches ist beendet. Mit MspMoser^ Sicherheit ui^v Schnelligkeit haben die deutschen Eisenbahnen die gewaltigen Trans ports ewegungen Ausgeführt. ^Dankend? gÄdenke ich >der Männer, Äe seit 7v/71^nr^allsr^Stille ^gear beitet -unÄ «die Verkehrsmittel

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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.01.1890
Descrizione fisica: 4
Aus- gleichsverhandlungen bringen die Narodni Listy folgende Mittheilungen: „?i- deutschen Dele- girten bei der Konferenz sind mit dem bisherigen Verlaufe der Debatte über die Sprachenfrage nicht zufrieden. Die Regierung wahrt entschieden den Standpunkt der Uuwiderrustichkeit ihrer Sprachenverordnung vom Jahre 1880, und »ras Dr. v. Pleuer, der mit einem großen Acten- büudel in die Sitzung gekommen war, auch immer gegen dieselbe vorbringen mochte, wurde vom Justizminister Grafen SchSnboru und dem SectionSCHef Baron

Sacken auf das ent schiedenste und ausführlichste widerlegt. Den größten Theil der Debatte am Samstag bildete ein Duell zwischen der Regierung und Herrn v. Pleuer. Es zeigte sich, daß die deutsche Staats- spräche keine so emmiuente Gefahr sür eine fried liche Beendigung der Conferenz bilde, wie die Beseitigung der czechischen Sprache bei den poli tischen Behörden und Gerichten in den deutschen Bezirken Böhmens. Nicht als ob die Deutschen von ihrer Forderung der deutschen Staatssprache abließen

, als daß in den czechischen Bezirken und selbstverständlich auch in den gemischten daS Deutsche bei den Ge- richten und Aemtern mit der czechischen Sprache gleichberechtigt sei, dagegen soll das Czechische in ben deutschen Städten und Bezirken ganz ausge schieden werden. Sie geben nur zu, daß czechische Eingaben angenommen, aber deutsch erledigt wer- Daher geben sie auch zu, daß bci jedem ^ Gerichte eiu des Czechischen kundiger Conceptsbeamter sein dürfe, wozu übrigens auch ein Dolmetsch »ach ihrer Ansicht genügen

würde. Entgegen der den thatsächlichen Verhältnissen widersprechenden Gefügigkeit der Czecheu, welche bei offenbarer Verkürzung der Gleichberechtigung beider Sprachen die Forderung aufzugeben bereit sind, daß alle Beamte und Richter beide Landes sprachen kennen müssen, und sich damit begnügen, die deutschen Klagen durch Annahme des einen Conzeprsdeamten zu beschwichtigen, erklären dies die Deutschen als eine nicht abzulehnende Forde rung und geberden sich, als wäre das Zugeständ- uiß des czechischen

Dolmetsche» in ihrem ge schlossenen Gebiete eine Konzession von ihrer Seite. Davon wollen sie um keinen Preis ab stehen, aber sie begegnen dem Widerstande der Czecheu und auch der Regierung. Graf Taaffe hat heute zwar nicht gesprochen, aber man darf annehmen, daß Graf Schönborn im Namen des gesummten Cabinets gesprochen habe. Die Deutschen sind hierüber erbost, haben aber die Conferenz trotzdem nicht gesprengt, wenn sie auch keine Aussicht haben, daß sich die Czechen oder die Regierung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.05.1923
Descrizione fisica: 4
, weil an de» Straßenecken Zettel mit den Worten: „Es lebe Lenin, nieder mit den Faschisten' an geschlagen waren, zwei sozialistische Arbei- terheime angezündet. Die Behörde hat sofort scharfe Nachforschungen nach den Verant wortlichen eingeleitet. Italien zweifelt am felsenfesten Widersland Frankreichs. Rom, 4. Mai. Die offiziöse „Tribuna' schreibt, dah mit den bis jetzt aus Paris vor liegenden Nachrichten Uber die höchstwahr scheinliche Ablehnung des deutschen Anbotes noch nicht gesagt sei. daß der französische

Widerstand felsenfest und unüberwindlich ist. Ebensowenig sei es bestimmt, daß die Alliierten nur mit einer einzigen Note Deutschland antworten werden. Es sei viel mehr leicht möglich, daß zwei Noten über mittelt werden. Eine von der Mehrheit und eine von der Minderheit. Amerika wohlwollend, doch „uninteressiert.' Neuyork. 4. Mai. Die meisten Blätter beurteilen die deutsche Note günstig. Washington, 4. Mai. Aus Regie- rungskrcisen verlautet, das, man mit der deutschen Note zufrieden sei

. doch werden sich die vereinigten Staaten in die ganze Angelegenheit nicht einmischen, da sie am Reparalionsproblem nicht direkt interessiert seien. Die voraussichtliche Entwicklung der Dinge. Berlin, 3. Mai. Die „Vossische Zeitung' erfährt aus Rom: Nach Ansicht gut informier ter Kreise wird sich, falls Frankreich nicht durch eine schroffe Ablehnung der deutschen Note die Situation brüskiert, die weitere diplomatische Entwicklung der Dinge so abspielen, daß die alliierten Kabinette zunächst m eine Unterhal tung

über die deutsche Note eintreten und ver suchen werden, eine gemeinsame Antwort zu verfassen, aucb wenn, wie man voraussieht, sehr viel an den deutschen Vorschlägen auszusetzen sei, die aber trotzdem den Weg zu weiteren Verhandlungen offen halten. Jedenfalls würde diese diplomatische Unterhaltung längere Zeit In Anspruch nehmen und die Voraussetzung für eine gemeinsame Konferenz bilden, auf oer dann das Problem entschieden werden müßte. zcichr 100 1 Ausland. Zur deutschen Note. Die deutschen Pressestimmen

sind sich in ihrer Beurteilung der deutschen Note ubereinstimmend dahin einig, daß nicht der Zahlungsmodus und das Garantioanbot der gesamten Wirtschaft das Wesentliche darin sei, sondern der deutsche Vor. Mag, daß für den Fall, als die Gegenseite glaubt, Deutschland hätte seine Leistungsfähig keit unterschätzt, es sich im voraus mit einem Schiedsgericht einverstanden erkläre. Die drei Möglichkeiten dafür sind vorgesehen: Einmal das Anleihekonsortium, zweitens ein Komitee von internationalen Geschäftsleuten (Vorschlag

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.03.1933
Descrizione fisica: 8
Parlamentarismus'. Hinter dieser nützlichen Firmierung verbirgt sich die andere, die „Schwarzarbeit': Bekämpfung der national-deutschen Welle, Verewigung der österreichischen Eigenstaatlichkeit. Hierin findet die, Bundesregierung der Republik Oesterreich VersiÄndnis und. wenn «s sein mutz,' mi« werktätige Hilfe gewisse? Machte, die jetzt erst für ihre Friedfertigkeit und Dr besorgte Wach samkeit. gegenüber dem bedrohlichen Pan» germanismi,-- schone Proben abgelegt haben. Was man am Hxadschin. und in den nahost

» lichen Ländern Pangermanismus nennt, da» heißt in Wien, so weit es sich nicht zum groß» deutschen Gedanken bekannt, Großpreußentum. Der alte Fritz geh) um, „der Totengräber des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation^, und schlägt mit seinem Krückstock die „inner» deutschen Feinde Preußens' nieder. Und ver wandelt flugs nach solchen Schlägen ihre An der in preußisck>e Provinzen. Man kennt den Gesang, besonders seit Bayern „verpreußt* wurde. Selbstredend wird niemand Bayern sein Recht

auf Wiederherstellung der Monarchie absprechen, aber das ist doch etwas andere», als das plöhlÄe Mnben für ein hobslmr- gisches Oesterreich. „Habsburg, das rechtmäßige Kaiserhaus im Deutschen Reiche, kann nicht Duodezfürst sein neben oder unter dem möch tigen Hohenzollern. Und Habsknwg kann nicht deutsch sein neben einem preußischen Hitler. Die Gerüchte um Otto von Hcwsburg kom» men also nicht von ungefähr. Und sie wiegen, wenn wir richtig informiert sind, um so schwerer, als nicht nur in Oesterreich

Otts ent»^ rüstet ins Gebiet der Faßetn zu verweisen: st« wird sich nunmehr darüber hinansder Gefahr bewußt werden müssen, die ihr« jetzig« Politik des antideutschen Kurses nicht nur für Äe deutsche Nation, sondern vor allem für Oester«, reich seSst bedeutet. Der Thron der Habs burger kann Oesterreich vielleicht für länger« Zeit vor der deutschen Cilcheit „bewahren', nicht aber vor der geistigen, selischen und völ kischen Aushöhlung durch seine slawischen Nachbarn, von deren.Gnaden sein Kaiser

des Artikels 43 des Versail les Vertrages über die entmilitarisiert« Zon« am Rhein. Der englische diplomatische Vertreter hat sich, entgegen ander» lautenden Meldungen, an die sem Protestschritt nicht beteiligt. Der deutsche Außenminister von Neurath hat den französischen Protest in einer ebenso be stimmten wie höflichen Form abgelehnt, da das beanstandete Ereignis mit den Bestimmungen des Versailler Vertrages nichts zu tun hätte. In Berldi glaubt man. daß Paris sich mit der deutschen Antwort

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.02.1935
Descrizione fisica: 6
ferierte. Me ftauzojilchàMchen Vorschlage Me Autwort der deutsche« Äegierung Paris, IS. Februar Nachstehend der Text der deutschen Antwort auf die, französisch-englische Mitteilung vom S. ds. Diese Antwort ist heute abends um 19 Uhr gleich zeitig, in Berlin, London und Paris verössentlicht worden. ' ' ' ' ' „Die Regierung Deutschlands stimmt mit der Regierung S M.-des Königs von Wroßbrita- nien und der französischen Regierung im aufrich tigen Wunsche überein, daß die Garantien des Friedens gestärkt

werden, dessen Erhaltung so wohl im Interesse der Sicherheit Deutschlands und der Sicherheit der anderen Staaten Europas liegt. Die Regierung des Deutschen Reiches, stellt mit , , Befriedigung die.für einen vertrauensvollen Mei- nls Entgelt für einen Verzicht auf den Anschluß nungsaustausch unter den verschiedenen Regie- Kompensationen zu erhalten, die dem preußischen rungen günstigen Neigungen^fest, die in der Mit- und den preußischen Interessen näher lagen, àders die kleine Enlcnte. Dissi», besonders

wieder auf dieses Ziel Zu teilung der Regierung Si M. des Königs von GroßbritaNien und der französischen Regierung zum Ausdruck kommen. Sie wird eine gründliche Ueberprüfung der Ge samtheit der Fragen bezüglich der europäischen Politik vornehmen, die ihr vorgelegt worden sind und im ersten Teil der Londoner Mitteilung an gedeutet, sind., Diese. Ueberprüfung wird im Geiste der friedlichen Absichten als auch im Hinblick auf die Sorge um die Sicherheit des Deutschen Reiches erfolgen., dessen geographische Lage

im Herzen von Europa besonders exponiert ist. . Die Regierung des Deutschen Reiches wird be sonders überprüfen, mit welchen Maßnahmen in Zukunft die. Gefahr eines Wettrüstens vermieden werden kann, das aus der Weigerung der stark gerüsteten Staaten die in den Verträgen vorge sehene Abrüstung, vorzunehmen entstanden ist. Sie ist überzeugt, daß bloß der Wille, aus sreien Stücken Übereinkommen unter souvränen Staa ten zu erzielen, wie dies in ^der französisch-engli schen Mitteilung ausgedrückt

wird, zu dauerhaften internationalen Regelungen aus dem Gebiete der Rüstungen führen kann, i Die Regierung des Deutschen Reiches nimmt mit Genugtuung den Vorschlag zur Stärkung der Sicherheit gegen plötzliche Luftangriffe mit dem ehebaldigsten Abschluß einer Konvention auf, der- zufolge die Unterzeichner dem Opfer eines nicht provyzierten Angriffes > sofort auf dem Luftwege mit den eigenen Luftstreitkräften zu Hilfe eilen liminar- und Prinzipfragen zu klären. So würde sie es begrüßen, wenn im Anschluß

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 16.10.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 die Marine-Abnahmekommission gemeinsam mit den Deutschen das Schiff besichtigen. Die offi zielle Regierungsquittung wird auf diplomati schem Wege übermittelt werden. Französischer Neid. Paris, 16. Okt. (A. B.) Die Pariser Presse hatte bis gestern vom Zeppelin-Flug fast gar nichts gebracht. Heute ist sie voller Nachrichten darüber, doch merkt man aus allen Meldungen das Bemühen heraus, die Bedeutung des Er eignisses herabzusetzen. Zeppelin-Erinnerungen. Jetzt, wo der „Zeppelin i-IZiäe

Wellen an geistiger und mo ralischer Stärke, die in der deutschen Nation kreisen. Mit Achtung wird wieder vom deutschen Namen ge sprochen. Die Völker erinnern sich wieder, daß das große deutsche Volk für den Ausstieg der zivilisierten Welt unentbehrlich ist. Seit der Londoner Konfe- , renz hat sich selbst in der diplomatischen Praxis, die am zähesten an der künstlichen Kriegslegende von der Minderwertigkeit Deutschlands festgehalten hat, eine Wendung zur Vernunft' vollzogen. Die neue Ords nung

der Reparationslast durch die Siegerstaaten gab dem deutschen Volke den Weg frei, sich unter Aechzen und Mühen Wohl, aber doch ohne Sorge vor Ueberfällen wieder zu der Stufe emporzuarbeiten, die ihm als einer geistes- und arbeitsmächtigen Na tion gebührt. Gerade in den Stunden, da der deutsche Zeppelin auf dem Fluge über den Ozean eine der kühnsten und folgenreichsten Taten der mo dernen Menschheit vollführte, wurde die 800 Mil-? lionen-Anleihe durchgeführt und damit einer der ^ Eisenträger gelegt

, auf der das Wachstum der deut schen Wirtschaft aufruhen soll. Das Gold, das aus England und Amerika nach Deutschland stießt, macht dem zittrigen Dasein der Rentenmark ein Ende. Deutschland wird wirklich gutes Geld haben. Die Summen, die über die deutschen Grenzen kom men, werden die Kreditverhältnisse erleichtern und der deutschen Tatkraft Kapital zur Verfügung stel len. Es wird zur Wahrheit, was Ministerpräsi dent Mussoliniin seiner jüngsten Rede gerusen hat: Der Stern Deutschlands ist wieder im Auf steigen

. ' ^ Der Zeppelin,' den die deutschen Luftpiloten über den Ozean führten, ist ein Teil der Repara tionslasten, die das Versailler Diktat dem deutschen Volke auferlegt hat. Zwei Luftschiffe mußte Deutsch land an Frankreich liefern, eines ap Italien. „Z. R. HI' war der Tribut, den die Vereinigten Staaten erhielten. Als der Bau des Schisses begann, war dies ein Stück der unseligen Kriegsvergangenheit. Aber ;e weiter der Bau vorschritt, desto weiter wichen in . den führenden Schichten des amerikanischen Volkes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1906
Descrizione fisica: 8
Bette 2 .Der Tiroler' Dienstag, 27. November 1906 diesen Talenten das Ohr zu leihen, ließen sich die Deutschen, voraus die zum öffentlichen Dienste berufenen Studierenden, von ein paar verlotterten Kreaturen einreden, daß eS natio naler Verrat sei, die zweite Landessprache zu lernen, daß die Gefahr der „Entnationalisierung' der Deutschen in Böhmen dadurch herbeigeführt würde. Diese in die Menge politisch unreifer Charaktere ohne jeglichen Weitblick hineinge worfenen Worte wirkten. Aengstlich

. ES ist daS lediglich Spiegelfechterei, um den Schein des Volkstums zu wahren, mögen auch scharfe Mittel dabei in Anwendung kommen, wie z. B. Verweigerung der Unterstützung an arme, schulpflichtige Kinder. Im Innern da gegen freut sich jeder Tscheche, daß seine Volks genossen so berechnend find und auf die An eignung der deutschen Sprache schon bei den Kindern dringen, noch mehr aber über die Deutschen, die hartnäckig die tschechische Sprache von sich weisen. Kommt es nun zur Erledigung einer Be amtenstelle

in einer gemischtsprachigen Gegend, so wird selbstredend der Tscheche ernannt, der zum Dienstgebrauche genügend deutsch kann, und der deutsche Bewerber, der nur deutsch kann, muß zusehen, wie ihn sein slawischer Konkurrent, der in sprachlicher Hinsicht be fähigter ist, vorgezogen wird. Wie viele Bc- amtenposten die Deutschen durch eigene Schuld sich derart unzugänglich gemacht haben, wie sehr das Tfchechentum dadurch erstarkte, bedarf wohl keiner Erörterung mehr. Angesichts dieser Zustände erscheint eS nicht mehr

wunderlich, wenn der deutsche VolkSrat, der berufene Hüter und Wahrer der Interessen des deutschen Volkes im Böhmerlande, in der letzten Zeit ein Manifest erlassen hat, daS in den Worten gipfelt: „Deutsche, lernet. Tsche chisch.' Nur die bitteren Erfahrungen, welche die Deutschen, die des Tschechischen nicht mächtig find, gemacht haben, mußte mit unabweislicher Notwendigkeit eine solche Kundgebung herbei führen. Und wohl niemand wird den deutschen VolkSrat des VolksverrateS beschuldigen

Dialekt dem Kutscher zu: „Fahrt's nöt so g'schwind, die armen Buben rennen sich ja d' Lungelsucht auf'n Hals!' — ^ . Besonders reichhaltig und interessant ist der Abschnitt des Buches, der einzelne Züge des jetzigen Kaisers von Oesterreich schildert. vis lunLes uncl Kaller /KZ//6/7 an die Deutschen in Böhmen ergangen, aber noch immer früh genug, um erlittene Schäden gutzumachen. Wundschau. Inland. Vom Kerreuhaus. DaS Herrenhaus nahm am 23. November in allen Lesungen das Apothekergesetz und das Gesetz

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.05.1908
Descrizione fisica: 8
. vertont vom Ehrenchormeistcr Adolf Kirchl, unter der artisnsäien Leitung des Direk tors Rainer Simon» zur Ausführung. Zur F ü r st e n h u l d i a u n g :n Wien. Tie „Nordd. Allg. Ztg.' ineldcl: Auf Grund der vom deutschen Reichstage erteilten Lrmächtigung hat der Präsident Graf zu Stolberg an Kaiser Wilhelm nachstehendes Tclegrnmm gewichtet: „Sr. Majestät dem deutschen Kaiser, Schloß Schön- Iirunin Die Vertretung des deutscl>en Volles, das ohne Unterschied der Partei die sreundschaftlickfen

gewürdigt. Eine wackere deutscke Minderheit wohnt im krainischen Markte Adelsberg. Bei der letzten Volkszählung von 1900 fand?» von 3635 Bewohnern nur mehr 30 den Mut. sich als Deutsche zu bekennen. Ucr doch hat sich die deutsche Minder« heit vor mehreren Monaten anss neue aufgerafft und -Ortsgruppen des Deutschen Schulvereins und -der ..Südmark' gegründet, die beide auf das treff lichste gedeihen. Das deutsche Schulwesen in Unter- steiermark erfreut sich in letzter Zeit eines schönen Aufschwunges

. dem großen Industrieorte in Oesterreichisch.Schlesien besitzt seit mehreren Jahren nicht weniger als vier Kindergärten und eine vier- Vlassige Volksschule.mit einer Parallelklasse. Tie Schule wird auch von auswärtigen Kindern, ins besondere voni benachbarten Nadwanitz stark be sucht und entwickelt sich gleich den Kindergärten auf das beste. Daran können auch die zahlreicksen tschechischen Staatsbeamten und Lehrer und die tschechische Gemeindemchrheit. die dem deutschen

Schnlcrholtung'svercinc die bisherige jährlich Subvention von Iv 1800 vor kurzer Zeit entzogen hat. nichts ändern. Als Antwort Hierauf haben die Deutfchen in Polnisch-Ostran eine Ortsgruppe des Deutschen Schulvereins und der „Nordmark' gegründet. Auslaut. Eine polnische F c a u e n v e r sa m in > l n n g. In Posen sand Sonnte-g eine von mehre ren tausend Frauen besuchte polnische Frauenver- sammlnng statt, welche auch aus der Provinz gut be'ucht nnr. Gegenstand der Tagesordnung war die Unterstützung des polnische,'. Handels

und Ge» werbes durch die Frauen ohne Unterschied des Standes, serner gegen den Sprachenparagrapben. Schließlich wurde eine Ergebenbeitsadresse an den Papst gesendet. Tie Versammlung verlies ruhig. Ter deutsche Friedenskongreß. Der deutsche Friedenskongreß in Jena ist nach Borträgen von Stadtpfarrer Umfrid-Stuttgart, Professor Quidde-Aüinchen und Professor Rade- Marburg Sonntag geschlossen worden. Ter nächste Kongreß wird in Wiesbaden abgehalten. Die diplomatische Vertretung Frankreichs in den deutschen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 03.05.1933
Descrizione fisica: 12
Nr. SR •StifBmlfcn' Mittwoch, bot 3. Mm 1933 Gleichschaltung der Gewerkschaften gcfuhrt. die den Reichskanzler Adolf Hitler dar- sicllcn sollte. Der deutsche Gesandte hat sofort gegen diese Verunglimpfung des Reichskanzlers Protest erhoben. Die belgische Regierung Hot die in Rede stehende Puppe beschlagnahmen lassen. Schwere Ausschreitungen gegen Deutsche in Amsterdam. Amsterdam. 2. Mai. Rach Beendigung der Maifeier, die in Amster dam von dem deutschen Generalkonsul für die Mitglieder

der deutschen Kolonie veranstaltet worben war. ereigneten sich schwere Ausschrei tungen. Bereits nor Beginn »nd während der Feier mußte die Polizei für die Sicherheit der umliegenden Straßenzüge Sorge tragen, da sich eine größere Menge angesammelt hatte, die die Deutschen z» belästigen und die Veranstaltung zu stören suchte. Die Menge erhielt dauernd Zu zug. da gestern in Amsterdain von Sozialdemo kraten und Kommunisten eine Maifeier abgebal« ten worden war nnd daher größere Volksmengen auf den Straßen

. Kunterbunt Abrüstungskonferenz. Im technischen Komitee der Kommission für die Truppenbeftände der Ab rüstungskonferenz fand am Montag eine ent scheidende Abstimmung statt. Mit zwölf gegen drei Stimmen (Italien, Ungarn »nd Vereinigte Staaten) wurde beschlossen, der Bereitschafts polizei. v. h. der in den Kasernen stationierten Schutzpolizei des Deutschen Reiches, den militä rischen Charakter zuzuerkennen und sic deshalb bei der Berechnung der Effektivbcstände der deutschen Armee mitzuzählcn. Es handelt

sind unbehelligt gelassen »nd gebeten wardcn, ihre Arbeit fortznführcn. Allerdings werde kein passiver oder irgend ein anderer Widerstand geduldet werden. Der ganze Appa rat der Freien Gewerkschaften werde schon in einigen Tagen in neue Orgauisationsformen hin eingeführt lein, die znm Schutz der Rechte dcs deutschen Arbeiters nnd Angestellten geschaffen werden. Revolutionäre Bewegung Berlin, 8. Mai. Sämtliche Verbandszeitungen der Freien Ge werkschaften, des Allgemeinen Deutschen Gc- wcrkschoftsbundes und' dcs

des Nationalsozialismus mit dem Ziele, die deutsche Arbeit nnd den deutschen Arbeiter zu schützen. Die freien Eewerkschafts- verbände hätten sich ohnedies bereits in Auf lösung befunden. Die Einlagen der Arbeite: und Angestellten bei der Arbeiter-Bank werden sichergestellt. Das Konto des ehemaligen Reichs- tagspräsidenten Löbe in der Höhe von drei Millionen nnd andere Konten wurden gesperrt. Die christlichen Gewerkschaften Berlin, 3. Mai. Der Leiter des Aktionskomitees znm Schutze der deutschen Arbeit, Dr. Leq

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 21.01.1915
Descrizione fisica: 16
„Bozner Nachrichten', Donnerstag, 21. Jänner 1915 Nr. 16 über den Kampf bei den Schieferbrüchen von Crouy. Der Kampf dauerte darnach 7 Tage und nahm nach einem anfänglichen Er folg der Franzosen irn Tal von Chivre einen unglücklichen Aus gang. Die Franzosen wurden unter dem Granathagel begraben. Darauf kamen die Deutschen, schätzungsweise 50.000 Mann, von der Hochebene von Vreny herab und zwangen die Franzosen zum Rückzug. Eine Abteilung der französischen Infanterie, welche die ganze Nacht

von Soissons geht hervor, daß die deutsche Streit macht durch Truppensendungen nach Rußland nicht geschwächt wurde. Es sei unbekannt, wann die Verbündeten ihre Verstär kungen erhalten werden und es sei unsicher, wann die Deutschen ihre jetzt in Ausbildung begriffenen Truppen nach dem Osten schicken werden. London, 19. Jänner (K.-B.) Die „Times' schreiben: Aus Nordfrankreich kann man keine Bestätigung der Meldung über einen belangreichen Erfolg der Engländer bei La Bassee erhalten, worüber ein Bericht

in London eingelaufen ist. Seit einem Monat ist keine wesentliche Veränderung der Lage eingetreten, wenig stens nicht seit der Niederlage der Inder am 20. Dezember. Der Sieg der Deutschen bei Soissons. Berlin, 19. Jänner. Die „Verl. Volksztg.' berichtet aus Basel, 18. Jänner: Der militärische Mitarbeiter des „Petit Jour nal', General Berthaut, erklärt es für möglich, daß die Fran zosen Soissons räumen müssen, da die deutschen Batte rien nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt seien. Soissons

, das fast vollständig von den Bewohnern verlassen sei, habe bereits schwer unter dem deutschen Bombardement gelitten. Der größte Teil der Einwohner wurde am Freitag und Samstag nach Paris übergeführt. Auch die Behörden, der Bischof und die sonstige Geist lichkeit haben die Stadt verlassen, in der nur der Platzkomman dant, die Gemeinderäte und 50 Notabeln blieben. Ein Augenzeuge des Kampfes vom vorigen Mittwoch berichtet dem „Petit Pari sien': Die Franzosen seien zuerst bei Ehivres gewichen und hätten

dadurch die französischen Linien, in Unordnung gebracht. Das Feuer der deutschen Artillerie sei furchtbar gewesen.^ Die Verwundeten erklärten, man könne sich eine solche Hölle nicht vorstellen; aus dem Tal von Ehivres vordringende deutsche. Infanterie habe so ungestüm angegriffen, daß sich die Franzosen zu einem plötzlichen Rückzug gezwungen sahen. Zusammenstöße in Ueskiib. Saloniki, 19. Jänner (K.-B.) In Uesküb, Jstip und ande ren Orten kam es infolge der Einziehung der Mohamtne- daner zum serbischen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 8
, selbst in die Lust. — Bildung eineS KonzentrationS kabinettS in Paris. — Verleihung de« GroßkreuzeS des Maria TheresienordenS an Kaiser Wilhelm und deS Kommandeurkreuzes desselben Ordens an GeneralstabSches von Moltke durch Kaiser Franz Josef. 27. Sieg der deutschen Armee deS Generals von Kluck über die Engländer bei St. Ouentin. Ueberschreitung der Maß bei MeziereS. Abschließung Antwerpens. ZeppelinS Bombenwürse aus Ant- werpen. Frankreich gibt Belgien preis. Ein von der belgischen Armee unternommener Ausfall

aus Ant- werpen wird zurückgeschlagen. Die Stadt Löwen, deren Bürger den deutschen Truppen in den Rücken fielen, wird zerstört. DaS starke SperrsortS Manon- viller wird von deutschen Truppen erobert. Sieg der Armee Dankl bei Niedrczwiea Duza vor Lublin. 28 Verleihung deS OrdenS ,?our msrito' durch Kaiser Wilhelm an Kaiser Franz Josef uud deS Eisernen Kreuzes I. und ll. Klaffe an General- stabschef v. Hötzendorf. Nach dreitägigem Kampfe besiegen die deutschen Truppen die in Ostpreußen eingedrungenen

Kittchener kündigt die Zufuhr indischer Truppen an. 2S. Die Riesenschlacht zwischen Weichsel und Dnijestr tobt weiter, wobei der linke österreichische Flügel sowie der linke Flügel deS österreichischen Zentrums erfolgreich vordringt. 30. Bombenwürse eines deutschen Fliegers auf Paris. Vernichtung deS HilsSkreuzerS »Kaiser Wilhelm der Große- durch einen englischen Kreuzer im neutralen Hafen von Rio del Oro. Beginn hartnöckiger Kämpfe südlich der Linie Lublin— KraSnostaw—GrubiSzow. 31. Vorrücken

der deutschen Armee in Frank reich: Sieg der Armee des Generals von Kluck bei EomblcS; Sieg der Armee des Generals V.Bülow über die Franzosen bei St. Qaentin uvd Gefangen nahme eines englischen JnsanteriebataillonS; Vor dringen der Armee deS Generals von Hausen an die Atsne bei Rethel; Uebergang der Armee des Herzogs von Württemberg über die Maas gegen AiSne und Fall deS FortS LeS AyvelleS; Gesangen- nähme der Besatzung der Festung Montmedy und Fall derselben. Kurze politische Nachrichten. Nach neuesten

Mitteilungen deS deutschen Generalstabes ist die Zahl der gesangenen Russen in der Schlacht bei OrtelSburg noch größer als bisher bekmnt wurde. 70.000 Russen, darunter 300 Offiziere, wurden gefangen. Die ganze Artillerie der Russen wurde vernichtet. Zw russischen Finnland befindkn sich nack den Meldungen schwedischer Blätter zirka 400.000 Mann russischer Truppen, die zur Deckung gegen daS schwedische Heer ausgestellt find. Die belgische Königin hat am DienStag Antwerpen Verlaffen und ist mit ihren Kindern

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 27.02.1918
Descrizione fisica: 10
und erst nach zahlreichen Interventionen gelang es ihnen, Petersburg zu verlassen. Der dänische Gesandte ist nicht in der Lage, Geldsendungen an unsere Kriegsgefan genen zu vermitteln. Auch die Banken über nehmen die Vermittlung von Geldsendungen nicht mehr. Der Geldverkehr im Wege der Post hat gleichfalls aufgehört. Ich wiederhole jedoch, daß in den übrigen Teilen Rußlands Di» deutschen Friedensbedingungeu. Berlin, 23. Febr. Die „Voss. Zeitung' schreibt: „Man wird nicht fehl gehen

, wenn man die vom Abg. Slrcscmann im Reichstag verlangten Garantien mit den von der Regie rung vermutlich zu fordernden Sicherheiten als im wesentlichen übereinstimmend be trachtet. Danach würde die erneute Einlei tung von Friedensverhandlungen von folgen den Voraussetzungen abhängig gemacht wer den: Restlose Räumung von Livland und Est land; sofortige Freilassung aller durch die Russen gefangenen deutschen Estländer und Lettländer; Anerkennung der finnischen Selbständigkeit und des Friedensschlusses

mit der Ukraine, sowie vollständige Räumung dieser beiden Gebiete.“ i i Die Operationen gegen Reval. ! Genf, 24. Febr. Nach einem Peters burger Telegramm des „Corriere della Sera“ hat der Beginn des deutschen Vormarsches einen beängstigenden Eindruck gemacht. Er wird als unmittelbare Bedrohung Petersburgs angesehen. Die deutschen Vorposten befinden ! sich bereits vor Reval, Mohilew und Kiew. | Paris, 24. Febr. Wie aus Petersburg {telegraphiert wird, erwartet man dort stünd lich die Einnahme des Kriegshalen

von Reval 'durch die Deutschen. ) Genf, 24. Febr. Wie der „Matin“ erfährt, ist die Räumung von Reval beendet. Der letzte Zug aus Reval traf am Donnerstag in 'Petersburg ein. | Haag, 24. Febr. „Daily Expreß“ meldet _ _ .. „ - - ^ aus Petersburg: Hier traf die Nachricht ein, nächsten Tagen. (Beifall.) Das Hausi un d der erste Generalquartiermeister von* daß eine deutsche Flotte von45 Kriegsschiffen Ein» Erklärung des Ministerpräsidenten Dr, v. Zeidler. W i e n, 22. Febr. Am Beginn der heutigen

in diesen beiden Lagern, auch in hygienischer Beziehung, gün stig ist und daß keine Epidemien dort herr schen. Die Zahl der deutschen Gefangenen beträgt einschließlich der Invaliden 2450. Die Kriegsgefangene, die nicht imstande sind, ihr in , letzle r r ube , r die Zustande m rumam- Brot zu verdienen, wurden einfach in Freiheit ? ch f n Gefangenenlagern, namentlich über gesetzt. Wir haben alle Maßnahmen, dic Lager Sipote bekantgewordenen höchst be- möglich waren, getroffen, damit unseren ^ruhigenden

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.08.1909
Descrizione fisica: 8
» auch die Anzeige«» Bureau» in Wien. Anzeigen lind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurSckgesandt. Nr. 175 Schrifrleitung: Loruplatz. Mittwoch den 4. August 1909 Fernsprrchste!!»: Nr. SS «»S.Mahrft. Km?«Wt« SHWlahe i Inland. Zur.parlamentarischen Lage wird der „Inf.' von einem deutschen Abgeordneten ge schrieben: Baron Bienerth hat die Parteiführer für Ende des nächsten Monates zu Konsequenzen einberufen, in denen vor allein die Modalitäten zur Einstellung der deutschen Obstruktion im böh

mischen Landtage besprochen iverden sollen. Es wäre gut, wenn die deutschen Abgeordneten vorher mit einander in Fühlung träten und -sich diebei über «ine taktische Formel einigten. Diesm.il darf nicht der Fehler unterlaufen, daß man die deutschböh mischen Abgeordneten zu alleinigen Trägern des Deutschtums ernennt nnd ihre Beschlüsse a priori sanktioniert. Ob Obstruktion im böhmischen Land tage oder nicht, das ist, keine reine Angelegenheit der dentschböhmischen Abgeordneten, kein bloßes

Provinzialproblem, sondern eine Parlamentsfrage allerersten Ranges. Bon der Taktik der Deutschen in Prag hängt auch das Schicksal der nächsten Par- laiiientssession ab und daran sind alle deutschen Abgeordneten, auch jene der Alpenländer mächtig interessiert. Der deutsche Vollzugsausschutz darf daher ohne Prüfung nnd Sichtung der vorhande nen Standpunkte nicht dein von den Deutschböhmen ausgestellten Wechsel als Bürge und Zahler bei treten. Hier handelt es sich um Zweierlei: Bleibt die Obstruktion im Prager

Landtage eine standige Einrichtung, dann wird die jetzt halb bröckelnde slavische Union restauriert und wieder die Exeku tive der slavischen Politik. Wird aber die Land- tagstribiine von den Deutschen frei gemacht, dann werden die künstlich eingelullten Gegensätze inner halb der slavischen Union Plötzlich hell auflodern und an ihrem Gefüge rütteln. Die Deutschen stün den dann keiner einer einheitlichen Parole gehor chenden feindseligne Armee gegenüber

. Auch würde ihr Freundschaftsverhältnis der auf dem Zlutouo- misienprogramm wurzelnden Polen an Innigkeit gewinnen, nnd wäre keinen so harten Belastungs proben wie heute ausgesetzt, wo die Tschechen als Entschuldigung für ihre Obstruktiou im Reichsrate auf die Obstruktion 'der Deutschen in dem von ih nen heilig gehaltenen böhmischen Landtag hinwei sen können. Dem gegenüber steht allerdings die Unnachgiebigkeit der Tschechen, 'die sich nicht ein mal in administrativen Fragen zu Konzessionen verstehen wollen, so daß den Deutschen eine Ver einbarung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 11.03.1916
Descrizione fisica: 4
- ' ' ' 2 ' ' Mozner ! ab und betonen, daß es sich nur um lokale Erfolge handle, die! dem Ausgange der Schlacht immer noch nicht Vorgriffen,- es werde den Deutschen auch fernerhin nicht gelingen, die Cotes Lorraines oder Mort Homme ZU nehmen, deren Verteidigung unbedingt gesichert sei. Diele Fachleute trös ten das Publikum auch damit, daß die Deut schen sich immer noch auf lokale Vorstöße beschränken, daß ihnen also der Atem schon ausgehe für einen allgemeinen Angriff auf die ganze Front

von Verdun. Nur General Berthaud im „Petit Journal' glaubt an einen bevorstehenden deutschen Massenan griff zwischen Malineourt und der Maas. Im „Journal' schildert Senator Hum bert die ungeheuere Wirkung der deutschen schweren Artillerie und die Organisation zur Heranschaffung dieser Geschütze, für die auch zum Teil neugebaute Eisenbahnen notwendig waren. Er ist der Meinung, daß Deutschland seine schwere Artillerie, insbe sondere die 38 Zentimetergeschütze, eben falls erst während des Krieges geschaffen

hat. Frankreich könne sich den Sieg nur sichern, wenn es noch mehr Kanonen und Munition beschaffe, als die deutsche Armee besitze, und wenn die französische Armee sich dieser schweren Artillerie bei ihrer Vor bereitung ebenso zu bedienen lerne, wie die Deutschen. Das „Echo de Paris' gibt die Aeußerungen des Vertrauens wieder, die inder deutschen Presse der deutschen Hee resleitung entgegengebracht werden. Das Blatt stellt diese Anerkennung als ein Bei spiel hin, das man in Frankreich beherzi gen

Vertreten, daß es sich bei Verdun um eine „dynastische Schlacht,, handle. Gegen diese Auffassung erhebt Albert Savaru« im „Oeuvre' vom 29. Februar Widerspruch: Wenn V e r d u n keinen Wert hat — w e l- ch e Stadt hat dann Wert? Ich verstehe wohl, daß es keine Festungen mehr gibt. Aber es gibt doch befestigte Gebiete. Ist das befestigte Gebiet von Verdun gleichgültig? Wenn die Deutschen sich dieses Gebietes bemächtigten^ würde das nicht ein Sieg sein ein wirklicher Sieg? Würde die Einnahme von Verdun

und Intimus Alfonso Costa gewe sen ist, trat der englische Gesandte mit dem anmaßenden Ansinnen an die portugiesi sche Regierung, die in den portugiesischen Häfen verankerten deutschen Dampfer Eng land angeblich zu Verwundetentransporten leihweise zu überlassen. Damals war es England nur darum zu tun, einen Streit zwischen Portugal und Deutschland Herbei- zuführen, und die Dampfer nachher aus schließlich zu Munitions- und Truppen transporten zu benutzen. General Castro wies die Zumutung

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 09.11.1898
Descrizione fisica: 10
S«te 2 „Tiroler Volksblatt' 9. November 1698 dann findet sich auch das Wort zu rechter Zeit, getreu dem Spruche: „Das Herz muss bei der Sache sein, soll die Sache recht gedeih'n!' Haitische Wundschau. Der deutsche Mahlerverein in Tirol. Der deutsche Wählerverein in Tirol hat am 3. No vember in Innsbruck eine Volksversammlung abge halten, in welcher der Austritt der deutschen Volks partei aus der Clubobmänner-Conserenz besprochen und gutgeheißen wurde. Der Verein hofft, dass die Mit glieder

der deutschen Volkspartei wieder zur schärfsten Opposition und Obstruction zurückkehren werden. Der Schönerer-Wolf'Gruppe wurde die Sympathie, dem verfassungstreuen Großgrundbesitz aber die Missbilligung über sein Verhalten ausgesprochen. Der Statthalter von Steiermark. Die Anwesenheit des Statthalters von Steiermark, Marquis v. Bacquehem in Wien, hängt, wie verlautet, mit seiner bevorstehenden Enthebung von diesem Posten zusammen. Zum Nachfolger des Marquis v. Bacque hem auf dem Grazer Posten

ist, zufällt, wieder an die Spitze der zweitgrößten deutschen Stadt der Monarchie treten. Diese traurige Affaire in Graz endet somit mit einer schweren Demüthigung der Staatsauto rität, mit einer schweren Schädigung des Staatsge dankens. Ob das für die Regierung nicht vorauszube rechnen war und ob es nicht gescheidter gewesen wäre einem solchen Kampfe überhaupt auszuweichen? Wenn man ihn aber einmal aufgenommen hatte, dann hätte man ihn vielleicht auch ausfechten sollen. Die Erfüllung eines rxechischen

„Arbeiter-Zeitung' bereits vorher veröffentlichen können, mit der Einleitung: „Kaiser Wilhelm wird heute in Jerusalem folgende Rede halten.' Rückkehr des deutschen Kaiserpaares. Mit Rücksicht auf die in Palästina und Syrien herrschende tropische Hitze ist der Kaiserin von ärzt licher Seite die directe Rückkehr ans dem Süden nach dem Norden widerrathen worden. Voraussichtlich werden die Majestäten deshalb auf dem Seewege nach Deutsch land zurückkehren. Frauzöstsche Rüstungen Der „Berliner Localanzeiger

, um der Empfindung der Mohammedaner gerecht zu werden. Englische Rüstungen? Die englische Regierung schloß in Chicago einen Contract, betreffend eine sofort in Montreal zu leistende Lieferung von 125.000 Gallonen Spiritus für die Fabrikation rauchlosen Pulvers ab. Eine Bestellung weiterer 450.000 Gallonen wird in zehn Tagen er folgen. Die Erwerbung des deutschen Kaisers in Palästina. Schon vor einigen Jahren wandte sich der Vorstand des Palästina-VereinS an den deutschen Kaiser mit der Bitte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 22.08.1901
Descrizione fisica: 8
aus der Feder eines Mit begründers der deutschen Volkspartei, in dem es u. a. heißt, die Alldeutschen werden den Christlichsocialen Wien nie mals wegnehmen können. Es bleibe überhaupt den All deutschen nichts zu erobern übrig, als den jetzigen Besitz stand der deutschen Volkspartei, welch letztere der Artikel schreiber zum Kampfe gegen die Alldeutschen auf fordert. — Das 71. Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers wurde in der ganzen Monarchie, besonders in Wien und in Graz, feierlich begangen. In Graz scheint

land nicht mehr glaube. Inland. Hegen den neuernannte« deutsche« .Weihvischos Dr. Arind in Wrag wollen die radikalen Tschechen ein förmliches Kesseltreiben eröffnen. So wird der „Narodni Politik«' „aus den Kreisen des tschechischen Clerus' geschrieben, dass die Er nennung des Dr. Frind ein Sieg des deutschen Clerus und der Deutschliberalen sei, die seit Jahrzehnten einen eigenen deutschen Bischof anstrebten, was zur Zerreißung Böhmens in kirchlicher Beziehung mithelfen soll. Wenn in den deutschen

Gebieten des Landes alle tschechischen Priester entfernt sein werden, werde die nationale Zweitheilung Böhmens vom kirchlichen Standpunkte nur mehr eine Frage der Zeit sein. Dagegen müssen der tschechische Clerus und das tschechische Volk schon jetzt protestieren, sonst würde Böhmen der Schauplatz religiöser Kämpfe werden. — Wir glauben nicht, dass diese Zuschrift thatsächlich aus den Kreisen des Clerus stammt, da doch der tschechische Clerus dem deutschen Volke das Recht einräumen wird, in deutschen

Gegenden einen deutschen Clerus zu haben. Deutschböhmen ist doch nicht in Ärchlicher Hinsicht eine Domäne des tschechischen Clerus, man wird doch nicht um des Hnnmels- willen schon darin den Beginn religiöser Kämpfe sehen wollen, wenn ein so hochverdienter Mann, wie Dr. Frind, zum Weihbischof ernannt wird. Ausland. Z>ie Lage am AalKan. j In Wiener politischen Kreisen herrscht große Beun- ruhigung wegen der Lage ans dem Balkan. Man will > sichere Nachrichten dahingehend haben, dass eine starke

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 10.10.1928
Descrizione fisica: 8
sein müssen, geht daraus hervor, daß der Papst dem Kaiser antwortete, er werde dafür Sorge tragen, daß der Fürstbischof nicht mehr nach Trient zurückkehre. Nach dem Weltkriege ist Fürstbischof Endricci in seine mit dem Königreich Italien vereinigte Diözese znrück- kehrt. Sein sehnlichster nationalpolitischer Wunsch hat Erfüllung gesunden. Darüber hinaus ist aber auch Teutsch- südtirol dem italienischen Staate einverleibt worden. An der Grenze des geschlossenen deutschen sprach- uiib Sied lungsgebietes

bei Salurn mußte auch sein Jrridentismus Halt machen. Fürstbischof Endricci, hat die Interessen seines welt lichen Schirmherren, des Kaisers, im Kriege schlecht ver treten, hat aber auch was ungleich schwerer wiegt, die chm als Seelenhirte erwachsenden Aufgaben seinen deutschen Diözesankindern gegenüber nicht erfüllt. Nr. 20. Seite 7. Jener Bischof, der mit aller Leidenschaftlichkeit für seine italienischen Diözesanen im Jahre 1912 die Erteilung des Religionsunterrichtes, in der Schule in ihrer italieni

schen Muttersprache forderte, sieht ungerührten Herzens zu, wie der faschistische Staat seinen deutschen Diözesanen die Muttersprache im Religionsunterrichte raubte und ver wehrt. Fürstbischof Endricci ist kein Bischof Ketteler. Albert v. Trentini. In diesen Tagen feierte Sektionschef a. D. Dr. Albert v. Trentini, ein Bozner, sein 50. Wiegenfest. Er hat eine Reihe von Werken herausgegeben (Verlag Callwey-München), die seinen großen Lebensemst dartun und beweisen, daß er einer der tiefften

. — Die Dichterin, die auch eine glänzende Interpretin ihrer Werke ist, lebt als verwitwete Baronin Krieg-Hochfelden in Dresden. Morocutti, Camillo, Grotzdeutschland—Großsüdslawien. Wien: Wilhelm Braumüller, 103 Seiten. Groß-Oktav. Reichsmark 3.—. — Durch die jüngsten innen- und außenpolitischen Ereignisse in Südslawien gewinnt die soeben erschienene Schrift des Führers der Deutschen in Slowenien eine ganz besondere Bedeutung. Dr. Morocutti, der gedankliche Mitbegründer einer übernationalen und europäischen

und kulturelle Autonomien gesichert werden. Ausführlich bespricht er die bisherige Entwicklung unld die besonderen Schwierigkeiten für die Errichtung einer slowe nischen Kulturautonomie in Kärnten. Dann wendet er sich zu einer eingehenden Darstellung der schweren Lage des Deutsch tums in Slowenien, aus der die traurige Tatsache hervorgeht, daß die Entdeutschungspolitik in Slowenien der brutalen faschi stischen Entnationalisierungspolitik bei den Slowenen in Istrien und bei den Deutschen in Südtirol

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