des deutschen Bun. deS von ISIS (so heißt eS in dem fünf Spalte» langen Dokument), nicht zwar als die letzte Entwicklung, wohl aber als der reelle Anfang der nothwendigen Nen- gestaltung der deutschen Staatsverhältnisse betrachtet werden muß, und daß dieser Anfang zu ergreifen ist, sobald sich das größere Ziel der vollständigen Recon- struktion des ganzen Deutschlands als »»nächst »»erreich bar darstellt. Die preußische Regierung hat stets aner kannt, daß der deutsche Bund von >815 in seinen Glie dern
, Zwecken, gegenseitigen Rechten und Pflichten fort besteht, daß aber die Organisation, die er sich zur Er reichung seiner Zwecke gegeben hatte, durch die recht lichen Thatsache» von 1343 aufgehoben ist. Die Auf gabe, an die Stelle dieser aufgehobene» Verfassung für alle deutschen Bundesstaaten eine andere, bessere, all seitig anerkannte wieder einzuführen, ist noch zu lösen- Die preußische Regierung wird nicht ermüden, der Lö sung auch dieser Ausgabe ihre Mitwirkung zuzuwenden; aber, indem sie dieß
thut, wird sie zugleich jedem Ver such entgegen treten, der dahin abzielen könnte, die Bil dung des deutschen Buudesstaates von dem Ausgang der auf Reconstruktion des weitern Bundes gerichteten Bestrebungen abbäugig zu machen. Der driiischr Bilü- desstaat ist (kein Provisorium, sondernd als solcher de finitiv, sobald er die Zustimmung der VolkSrepräsentatt- ten aus den Staate» erlangt hat, deren Regierungen sich aus Grund des Vertrages vom 26. Mai d. I.' ver bündeten. Der steigende Umfang
den einstimmigen Beschluß gefaßt; 1) die Wahlen zum deutschen Parla- m e n t finden in sämmtlichen verbün deten Staate» am 31. Januar statt: 2) das Parlament tritt alsbald in Erfurt zusammen. Es fehlten bei diesem Beschluß die Bevollmächtigten von Sachsen, Hannover und Mecklenburg « Strelitz ic. (A. Z.) Frankreich. Marseille, 15. Nov. Der französische Gesandte in Konstantinopel, General Anpick, hat am Q. ds. das Dampfschiff „Tartare' als Courier nach Frankreich ab geschickt Dieses Schiff hat die Reise