, die anderen Mächte, insbesondere aber Großbritannien, müßten die Rede in demselben Geiste erwidern. Sie müsse ein V o r s p i e l für die Beratungen am runden Tische sein. Die „Times" sagen, die Rede des deutschen Reichskanzlers sei geradlinig, vernünftig, verständlich, keiner, der sie unvoreingenommen lese, könne zweifeln, daß die von Hitler dargelegte Politik tatsächlich die G r u n d l a g e für eine vollständige Regelung bilden könnte. Das Blatt stimmt den Ausführungen Hitlers in Bezug auf die Notwendigkeit
Friedens gemacht habe. Der friedliche Teil der Rede sei darauf berechnet, Eindruck auf die öffentliche Meinung im Auslande zu machen, doch erwartet das Blatt einen tatsächlichen Beweis einer wirklich friedlichen Gesinnung. Die Auffassung in Ungarn. Budapest, 22. Mai. (A. N.) In den ungarischen Blättern kommt allgemein die Feststellung zum Ausdruck, daß die Rede des deutschen Reichskanzlers an der bestehenden Lage nichts wesentliches geändert hat. Bisher keine italienische Stellungnahme. h. Rom, 22. Mai
. Die Rede des Reichskanzlers wird in der italienischen Presse ziemlich ausführlich wieder gegeben, doch traf sie z u s p ä t ein, als daß die Morgen blätter noch Bemerkungen dazu hätten bringen können, Der halbamtliche „Popolo d'Jtalia" hebt in der Ueberschrift hervor, daß die Rede keine Herabsetzung des ckon Deutschland verkündeten Rüstungsplanes enthalte. Die Regierungsblätter unterstreichen die 13 Punkte, die die Richtlinien der deutschen Außenpolitik enthalten, sowie Hitlers Friedensversicherung
gegenüber Frankreich und seine Erklärungen hinsichtlich Oesterreich und Italien. Besonders ausführlich wird die Rede des deutschen Reichskanzlers im „Corriere della sera" wiedergegeben, der in der Ueberschrift heroorhebt, daß die Erklärungen Hitlers sich auf die Frage der Nichteinmischung in Oesterreich, auf die Beziehungen zu Italien, auf den Um fang der deutschen Rüstungen sowie auf den Pakt von Lo carno und die Rheinlandzone beziehe. Starker Eindruck in Amerika. h. Wafhington, 22. Mai. Die gestrige
nicht, in ein Wettrüsten anderer Staaten einzutreten. Er ist ja mit ten drin in diesem Wettrüsten. Aber, so fuhr Nye fort, wir Amerikaner können Deutschland wegen seiner Rüstungen nicht verurteilen, denn wir erhöhen ja selbst dauernd unsere Rüstungen. Außerdem haben verschiedene amerikanische Fabri ken Deutschlands Aufrüstung, vor allem seine Luftrüstungen, durch die Lieferung von Motoren und anderen Maschinen bestandteilen unter st ützt. Hoffnungen der deutschen Presse. h. Berlin, 22. Mai. Die gesamte reichsdeutsche