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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 31.10.1920
Descrizione fisica: 16
ein genommen zu haben scheinen. In Besprechung der Beziehungen zu den auswärtigen Machten erklärte Redner, daß Deutschland diese gerne verbessern möchte. llmso erfreulicher sei es, daß England jetzt ebenfalls einen Annäherungs- ' schritt getan habe, indem es von der Beschlag nahme deutschen Privatkapitals Abstand ge nommen habe. Die Verhandlungen mit I t a- lien haben gleichfalls zur Freigabe von 260 Millionen Mark geführt. Bezüglich der Genfer Konferenz, deren Abhaltung versprochen wurde, steht

. Bloß Südtirol bildet den Zankapfel. Wenn Redner den Namen Südtirol nenne, so spreche er ein Wort aus, das jedem deutschen Herzen was Teures sei. Bezüglich Südtirols ha ben für die deutsche Regierung niemals irgend welche politische Erwägungen eine Rolle gespielt, sondern sie verfolgte nur eine Politik morali scher Unterstützung. Italien werde es versieben, wenn Deutschland Wert -darauf legt, daß das !Selbstbestimmungsrecht auch für seine Grenzländer und die darin wohnenden Deutschen aufrecht

erhalten bleibe. : Auch Jugoslawen gegenüber haben wir einen wunden Punkt: das ist Kärnten. Kärnten hat sich treu zu dein deutschen Gedan ken bekannt und wir sind ihm dafür dankbar. Wir werden stets versuchen, mit Jugoslawien, mit welchem uns die Donau verbindet, gute Be ziehungen aufrecht zu erhalten. Aehnlicb verhält es sich mit der T sch e ch o s l o w a k e i. Ein Hin dernis ist dabei die Angelegenheit des L ... Hultschiner Landchens. Von der Tschechoslowakei trennt uns auch der Umstand

, daß der deutschen Bevölkerung nicht die Freiheit gegeben worden war, die der Frie« densvertrag allen Minderheiten gegeben hat. Aber auch hier führen uns die gemeinsamen Landesgrenzen und gemeinsamen Wasserwege zusammen. Jedenfalls sind unsere Beziehungen normaler Art. Dies hat anch der tschechoslowa kische Minister des Aeußern vor kurzem ausge drückt. Deutschland will mit der Tschechoslowakei in gutem Einvernehmen leben. Redner bedauert, daß die Verhandlungen mit Polen so geringen Erfolg haben, betont

, daß Danzig deutsch sei und deutsch bleiben werde, schildert die gräßliche Lage der Deutschen im Korridor und weist die Vorwürfe der Deutschnationalen wegen Ober schlesien zurück, da die Regierung nicht in der Lage gewesen sei, gegen den polnischen Aufstand Gewalt anzuwenden. Es wäre verkehrt, aus Oöerschlesien einen selbständigen Staat zu ma chen, da dieser bald ein Spielball aller Mächte sein würde. Deshalb wird es das Beste sein, Oberschlesien eine Verfassung zu geben, die den Zusammenhang

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Pagina 9 di 12
Data: 11.03.1921
Descrizione fisica: 12
hie- Ät einmütig ihre Stimme, uni gegen das imgerechtferrigte vergehen der Ent^ntere-rier'mgon protestier-'. Sie ln'. Mn den Entschluß der derrtschen Regierung, nichts zu unter- Meiben. was über die Kräfte des deutschen Volkes geht, und sind nicht gewillt, aus ihre ureigensten Menschenrechte zu Mzichten. Sie werden diese mit allen ihnen zu Gebote Wenden Mitleln zu verteidigen wissen. Den Volksgenossen in den besetzten Gclbieten gilt warmes Gedenken. Dr. von Kahr über Lovdon. LmtaWe Gewalt

in Oberschlesien vielleicht in Lon don oder in Stresa am Lago Maggiore stattfin den dürfte. Es verlautet ferner, daß auch eine Konferenz der alliierten Sachverständigen bald in Brüssel zu er warten sei. 8 « Durchföhrung der Mrtfchaftsfanttionea. TU. Paris, 11. März. Eigendraht. Gegenwärtig wird von Sachverständigen ein eigener Zoll tarif ausgeavbeitet, der für den Warenverkehr zwischen dem besetzten und unbesetzten deutschen Gebiet angewendet wer den soll. Auch die Neutralen unter Kontrolle. TU. Brüssel

. 11. März. Eigendraht. Der belgische Minister des Aeußern. Igspar. erklärte vor seiner Abreise aus London, daß die Alliierten ein Ur- svrunaszeuanis über di? in den neutral?:: Ländern ein- geführten Waren verlangen werden, um nt vermeiden, daß die Deutschen ihre Exportwaren über neutrale Länder aus führen. Geheimnisse aus der Staatskanzlei. England fordert die Rückzahlung von 16 Millionen Dollar. vr. W. P. Innsbruck. 10. März. Als im Jahre 1918 das alte Regime zusammenbrach, stürzten

war, als es schon damals nicht mehr jenen Grad von Rückgrat aufbrachte, um den geheiligten Grundsatz der Selbstbestimmung durchzu führen: Wir sind Deutsche und gehen aus Grund des Selbstbestimmungsrechtes zum Deutschen Reiche. Daher ev* hielt Deutschösterreich einen „Lebensmittelkredit" in der Höhe von 48 Millionen Dollar, dessen Rückzahlung lang- fristig gesteckt wurde. Soweit die Vorgeschichte. Ueber die wirtschaftlichen Fähigkeiten und Leistungsmog- lichkeiten unseres Saales, der der „Gnade" der Entente

sein glückliches und selbständiges Dasein verdankt, wird sich Der ANLlandsdmtsche. So benennt das Deutsche Ausland-Institut in Stuttgart. Neues Schloß, die Hefte, die es allmonatlich zweimal erscheinen läßt. Im wesentlichen sind diese Hefte eine Dammlung von Mitteilungen aus allen deutschen Siedlungen im Auslände und haben den Zweck zu erfüllen, den Vermittlungsver- kehr aller Ausland-Deutschen untereinander aufrecht zu erhalten, die Deutschen, die mit dem Mutterlands und den Schwesterkolo- rien

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Pagina 1 di 12
Data: 03.02.1921
Descrizione fisica: 12
mit der strengen Ausfuhrkontrolle, wozu noch, abgesehen von anderen Kosten, die Okkupations- kosten von 15 Milliarden jährlich kommen. Er verweist ans die Unklarheiten und Widersprüche der Pariser Beschlüsse gegenüber dem Versailler Vertrag, der z. B. eine Frist von 30 Jahren zur Tilgung der Wiedergutmachungsschuld vor- sehe und auch eine Zollkontrolle nicht kenne. Die Zollabgabe stellt eine Erdrosselung der' deutschen Industrie dar. Die Regierung ist sich darüber klar, daß der Weg, der emgeschla- gen

: Die Regierung kann in dem Arrangement nicht pie mögliche Grundlage für weitere Verhandlungen sehen; es ist aber ihre Pflicht, alle Mittel anzuwenden, um zu entsprechend deutlichen Ge genvorschlägen zu kommen. (Bravorufe.) Auf Zwischenrufe, die im Lause der Rede des Ministers auf der äußersten Linken laut wurden, hatte der Minister gegner die Warnungsstimme des deutschen Parlaments nicht hören wollen, Io trüge die Folgen nicht allein Deutschland, sondern ganz Mitteleuropa. Diese, die Gesamtaussprache

beschließenden Worte lösten im Hause und auf den Tribünen stürmischen Beifall und Händeklatschen aus. EinmLtige Haltung der deutschen Preffe. Nauen, 2. Februar. Aufnahme der eigenen Funkstation. In Erinnerrmg daran, daß der deutsche Reichstag während des ganzen Krieges, selbst an den größten Tagen, keine Sit zung von derart innerer Bedeutnna und schicksalhafter Wucht erlebte, wie gestern Dienstag, hebt die gesamte Berliner Presse, von der äußersten Neckten bis zur äußersten Linken, bie große sachliche

Schärfe der Rede des Außenministers Dr. Simons hervor. Bei völliger Leidenschaftslosigkeit in Form und Art der Kritik, sei die Rede angesichts der Wehrlosigkeit Deutschlands gegenüber haßerfüllten Feinden ein großer Vorzug. Sie soll der Welt klar machen, daß Dr. Simons auf dem „Nein" bestehen bleiben werde. Wenn man es auch für fraglich hält, ob die von Dr. Simons angekündigten neuen deutschen Gegenvorschläge diesmal mehr Erfolg haben werden, als seinerzeit in Brüssel, so anerkennt man doch deren

Notwendigkeit ans der Verpflichtung Deutschlands, alles mögliche zu versuchen, um das Los dauernder Verskla vung vom deutschen Volke abzuwenden. Im allgemeinen entspricht die Entscheidung des deutschen Kabinettes durch aus dem Empfinden des deutschen Volkes, das geschlossen hinter der Regierung siecht. Gefährdung der Interessen der Arbeiter. Nauen, 2. Februar. Aufnahme der eigenen Funkstation. Besondere Zustimmung der sozialistischen Presse Landen die Ausführungen Dr- Simons, daß die Absichten der Alli

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Pagina 3 di 16
Data: 20.11.1920
Descrizione fisica: 16
. Der Bundesvorstand des Andreas Hofer-Bundes für Tirol hat im Anschluß an seinen Protest gegen die Rede des deutschen Außenministers von Simons und die Erklä rungen des deutschen Botschafters m Rom, v- Beerenberg, an den deutschen llteichskanzler Fehrenbach unterm 16. No vember d. I. folgendes Schreiben gerichtet: Euere Exzellenz! Der Bundesvorstand des Andreas Hofer-Bundes beehrt sich. Euerer Exzellenz den Protest des Andreas Hofer-Bun des für Tirol gegen die Rede des deutschen Außenministers von Simons

und die Erklärungen des deutschen Botschafters in Rom, von Beerenberg, zur geneigten Kenntnisnahme zu übereichen. . Der Bundesvorstand kann bei dieser Gelegenheit es leider nicht unterlassen, darauf hinzuweifen, daß der deutsche Ge laichte in Rom, Herr von Beerenberg, seinem schmachvollen, Verhalten dadurch die Krone aufgesetzt hat, daß er nach dem bekannten Interview mit dem Redakteur der „Tribuna" dem Generalkommissär für Südtirol, Credaro, einen Brief schrieb, worin er noch viel kläglicher als in der Zeitungs

äußerung Abbitte leistet und versilbert, den Südtirolern gehe es glänzend. Dabei belegte er die Südtiroler'nicht einmal mit dem Ehrennamen „Deutsche", sondern sprach von „Italienern deutscher Nationalität". Natürlicherweise benützt Credaro diesen Brief als Waffe gegen unsere im harten Kampfe um ihre völkische Existenz kämpfenden Brüder jenseits des Brenners. Hohnvoll hat Credaro diesen Brief den deutschen Abgeordneten, die bei ihm erschienen, gezeigt und gesagt: „Sie sehen, Sie haben von Deutschland

keinerlei Unterstützung zu erwarten- Machen Sie also Realpolitik, es ist ja sonst doch alles umsonst." Die beiden Staatsmänner des Deutschen Reiches sind mit diesen beispiellosen Aeußerungen unseren Brüdern in Südtirol direkt in den Rücken gefallen und haben sie in ihrem Kampfe um ihre nationalen Güter schwer geschädigt, sie haben sie schwerer geschädigt, als der grimmigste Feind es vermocht hätte. Durch diese Aeußernng der beiden deutschen Staatsmän ner wurde aber nicht nur die Südtiroler Frage arg

ge schädigt, sondern die bei uns sehr tiefgehende Anschlnß- Lewegung an das Deutsche Reich stark kompromittiert. Wir -S 8 h t i v 0 1* Tiroler bezwecken mit dem Anschluß an das Deutsche Reich die Zusammenfassung aller deutschen Stämme, mithin auch mit Einschluß Südtrrols. Wir sehen w dem Anschluß an das Deutsche Reich die Möglichkeiten, SMirol z« retten. Gibt aber die offizielle deutsche Diplomatie Südtirol preis, so entfallt für uns ein wichtiger Beweggrund für die ganze Anschlußbewegung. Wir halten

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Pagina 3 di 14
Data: 07.12.1920
Descrizione fisica: 14
polnischer Vereine und storsanty dieneuderSpionagebüros bereits in den neuen größeren deutschen Städten bedenklich zu. Es werden be reits Stimmenkäufe und Diebstahl von Absti^mmungsurkun- ten versucht. R. Warschau, 6. Dezember. Eigendraht. Die „Tünes" meldet aus Warschau, daß die polnische Be- twffenmg in Oberschlesien den Deutschen die größten Schwie rigkeiten'bereiten, falls die Abstimmung gegen Polen aus- fiele. - Rerre polnische GewaMat. R. Benthev, 6. Dezember. Eigendraht. Von hier wird eine neue

polnische Gewalttat, ein Ueber- fall ans die Versammlung der deutschen Bergarbeiter in Pilzendorf durch ein« 60 Mann starke Knüppelgarde gemel kt. Don den waffenlosen Deutschen wurden durch Pistolen schüsse, durch Mesterstiche und Knüppelschlage eine große An- M schwer verlebt. Ansland. Das neue portugiesische KaMnett. Lissabon, 6. Dezember. (Denw) Dem Generalstabs chef der reprchlikanischen Nationalgar.de, Liberato Pinto, ist es gelungen, eine KonzentraLionsregiernng zu bilden. Sein Kabinett

und Dr. Otto Bauer und seitens der deutschen sozialistischen Arbeiterparstei der Tschechoslowakei mit Cermgk offiziell beschickt. Die Plärre Griechenlands. A. London, 6. Dezember. Eig-endraht. Die „Evening Nienws" berichtet, der griechische Minister- brasident habe erklärt, die Negierung werde keinen einzigen Soldaten demobilisieren, sondern im Gegenteil Kredite an fordern für die Fortsetzung des Feldzuges in Kleinasien. ZÄ>e Mitwirkung von V e n i z e l o s im gegenwärtigen Minett sei ausgeschlosien

, 6. Dezember. Eigendraht. Nach einem hiesigen deutschen Berichte ist die Nachricht von dem Ausscheiden Argentiniens ans dem Völkerbünde verfrüht. Pueyrredon erklärte ausdrück lich, dje Abreise der argentinischen Delegation bedeute keines wegs den Austritt, da Argentinien zu weiterer Mitarbeit jederzeit bereit sei. allerdings nur nach der Annahme der AM anderungsau träge durch den Kongreß. Die Versuche der genfer. Ententisten eine angebliche deutsche Beeinflussung zu konstatieren, wird in zuständigen

Berliner Kreisen als miß- Änstige Unterstellung bezeichnet. Deutscherseits wird mir Angewiesen, daß die argentinische Forderung nach der Demo- 'ratisierung des Völkerbundes den deutschen Ideen nahe- wmme. R. Berl in, 6. Dezember. Eigendraht. Die Erklärung Argentiniens in Genf nennt der mehr- M^sozialMsche „Vorwärts" eine Großtat, wie sie bte seit l^hs Jahren an Idealismus verarmte Welt ihresgleichen E kenne. Sie wurde als Appell an das Völkergewissen ^ßwnonnnm. Die deutsche Sozialdemokratie

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Pagina 3 di 12
Data: 01.04.1921
Descrizione fisica: 12
dEN 1- 113*21. ..Alpen! and" — Morgenblatt f^o^e 15?. Seite u. ijößiftc Abgabe der Waffen durchzuführen ist, und hat bereits durch den Neichskommissär für die Entwaffnung die erforder lichen Anordnungen an Bayern weitergegeben. Zur Frage der Reparationen. Mischer Protest gegen die Besetzungen. Merlin, 31. März. (Wolf f.) Gestern ist in Genf r a, Gcneralsskretariate des Völkerbundes eine neue Denk- hrifr der deutschen Regierung über die Ausdehnung der ieschung von deutschen Gebieten übermittelt

worden. Die I milche Regierung erhebt Protest gegen die Fortsetzung der I icrletzung von Recht und Vertrag und stellt das Verlan- m rn, daß das von ihr bereits beantragte Schlichtungsverfah- I >n gemäß der Artikel 12 bis 17 der Völkerbundakte auf die 8 euen Maßnahmen der Alliierten ausgedehnt werde. 1 vrei internationale Arbeiterwnserenzen in Amsterdam zur Frage der deutschen EmschSdlgung. U Amsterdam. 31. März. (Wolfs.) Heute begannen f. , A m sterdam drei internationale Arberterkonferenzen

. ' imlich der internationale Gewerkschaftskongreß, die Ta- ff mg der zweiten Internationale und die Tagung der sogen. Wiener Arbeitsgemeinschaft. Alle drei Konferenzen haben sich als gleiches Thema die Erörterung der deutschen Repa- ratmnsletstungen gestellt. Die Tschechen sollen gegen Deutschland hellen. T. U. Prag. 31. März. Eigendraht. Das „Prager Tagblatt" bringt heute die Meldung, daß beinr tschechischen Ministerium des Aenßeren eine Entenre- note emgetroffen sei. mit dem Ersuchen

von der Gegenseite rrzulegen versucht werden müßte. Aber die eine Milliarde äre ja nur die erste jener zwölf bis zum 1. Mai, die in Wirklichkeit bereits längst durch die Sachleistungen nach Ar- kel 235 des Versailler Vertrages getilgt sind. Auf die Ab- hmmgsnote der deutschen Kriegslastenkommission ist am 1. März die Antwort eingetrosten, die die Forderung auk- lellt: nicht nur die Differenz des von der Entente eingestell- en d Milliarden-Wertes der Sachleistungen auf die im Vertrag festgesetzten

„Sanktionen" in Aussicht. Dadurch dürste sich die deustche Regierung wieder in der Lage sehen, neue Zwangsmaßnahmen oder eine Unterschrift aus sich zu nehmen, die sie unter eine unerfüllbare Leistung fetzen müßte, denn schon hinsichtlich der Aufbringung der zwölf Milliarden bis zum 1. Mai hieß es in der deutschen Note: „Die Anbringung derartiger Summen ist — ganz ab gesehen von der Tatsache, daß die Beschaffung solch enormer Beträge für ein durch den Krieg aufs äußerste erschöpftes Land überhaupt

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Pagina 3 di 12
Data: 12.04.1921
Descrizione fisica: 12
besteht, eine schwere Gefahr bedeuten . Ich habe nicht versucht, ein Eingreifen der Vereinigteck Staaten zu erlangen. Mein Zweck bei der Ueberreichung deS deutschen Memorandums war einfach der, den deutschen Standpunkt gegenüber dem der Alliierten auLeirrauderzu- sttzen. Ich habe in S p a a unseren Willen, die verwüsteten Ge biete aufzubauen, klar ausgesprochen; aber es handelt sich nicht nur um den Wiederaufbau verwüsteter Gebiete. Frank reich will ohne Zweifel Geld haben. Das ist viel schwieriger

Anknüpfungen mit Frank» reich und baldiger Mitteilung neuer Vorschläge bereit sei. Keine politische Mission KvsterS. Berlin. 10. April. (K o r r b a r o.) Die Meldung eines holländischen Blattes, wonach der frühere Minister des Ans» värtigen Koester von der deutschen Regierung demnächst nach London werde entsendet werden, um die Stimmung vegen Wiederaufnahme der Verhandlungen der Enlichädi- Mgsfrage zu sondieren, ist den .Politischen Nachrichten' zufolge» unrichtig. Kbester reist in rein privaten Angele

. Alle etwaigen Vorschläge der deutschen Negierung, die sich unterhalb der Höhe der Pariser Beschlüße befinden, würden don vornherein abgelehnt werden. Wie .Petit Parisien' weiter mitteilt, fand heute eine Be ratung zwischen den Ministern Doumer und Loucheur und dem Vorsitzenden des Reparationsausschusses. Dubais, statt, um das Datum festzusehen, an dem Deutschland der Gesamtbetrag seiner Schuld mitgeteilt werden soll, was die Sanktionen und Schäden anbetrifft. Auch wird der Ausschuß den Restbetrag Mitteilen

Konferenz verfügte» Sanktionen fein. 2. Die an den neuen Grenzen von der Einfuhr in die be setzten Gebiete erhobenen Zölle werden auf ein Viertel der auf 8rund deS deutschen TarifeS erhobenen herabgesetzt. 3. Die bei der Ausfuhr auS den besetzten Gebieten «ächz dem nWbefetzten Deutschland erhobenen Zölle werden die selben sein, wie sie der deutsche Tarif festsetzt, jedoch in P«s piermark, was ungefäh reinem Fünfzehntel der Zollabgaben in Goldmark entspricht. WaS die Aus- und Einfuhr betrifft

, hat die interalliierte Kommisiion in den Rheinlanden beschlossen, daß die De« schränkungen seitens der deutschen Gesetzgebung vorläufig an der früheren Grenze aufrechterhalten bleiben, daß sie jedoch an der neuen Grenze angewendet werden sollen. Die Kommission behält sich vor, auf dieses neue Regime alle Abänderungen anzuwcnden, die sie für nützlich erachten wird. Der Wirtschaftsausschuß der Kommisiion in Kob lenz wird mit der Leitung des deutschen Aus- und Ein- fuhrdiensteS betraut. Der Streit um den Wiederaufdan

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Pagina 1 di 12
Data: 04.03.1921
Descrizione fisica: 12
^wcmÄssöer/Erlösr^-Ztt Wlltawr/Jnm&wxck Qusgabe 6 Uhr-fnrl) -r«spE!^?2^ ErschsinftockS worgsn-und Qbsndbl<E S. ^akryany Innsbruck, Zreitay, am 4. März 1Y21 Aorye m Die Antwort der Alliierten. Ae Ml-ridusz bl; MrUii. — M,»zrl»tzr; SutereAe fttr die deutschen Verschlage. TU. £ ondon 3. März. Ei gendraht. Die Note der Alliierten, die heute mittags der Konserenz- schung der deutschen Delegation übergeben wurde, stellt ein gangs fest, daß der Inhalt in vollem Einverständnis unter den Alliierten

ausgearbeitet worden ist. Dann erklärt sie, daß die deutschen Gegenvorschläge nicht geeignet sind, einer Prüfung unterzogen zu werden. Sie stellt die zahlreichen Verletzungen des Friedensvertrages fest, die Deutschland be gangen habe, und zwar Verletzungen der Bestimmungen Lber die Kohlenlieserungen, über die Entwaffnung, über die Auslieferung der Schuldigen und über die Zahlung von 20 Milliarden in Goldmark vor dem 1. Mar. Tie Note er klärt dann weiter, daß die Ablehnung Deutschlands, die Be stimmungen

des Versailler Vertrages zu unterzeichnen und die bisher eingegangenen Verpflichtungen durchzuführen, die Aufhebung der Zugeständnisse uud Vorteile zur Folge hüben werde, welche Deutschland aus den Konferenzen von Baülogue, Spaa und Paris eingeraumt worden jtttb. Lloyd George teilte sodann der deutschen Dele gation im Namen der Alliierten mit, daß, wenn Dentsch- I-rnd bis spätestens Montag die Beschlüsse der Pariser Kon ferenz nicht unterzeichnet baden wird, folgende Sanktionen getroffen

werden: 1. Die Besetzung von Dursburg- Ruhrort und Düsseldorf. 2. Abgabe von den Ver kaufspreisen der deutschen Ausfuhrwaren. 3. Errichtung eim Zollinre am Rhein unter der Kontrolle der Alliierten. Venn aber Deutschland bis zum Montag die Pariser Be schlüsse angenommen und unterzeichnet haben wird, so wird ihm gestattet werden, Gegenvorschläge zu unterbreiten, die sich jedoch nur auf die Modalitäten der Bezahlung beziehen dürfen. Eine Herabsetzung der in den Pariser Beschlüssen festgesetzten Höhe

der Entschädigungssumme wird keines- M zugelassen werden. Avverstaud oder -Wer Wille? Dr Emvrflmg der rrrMSrffchezr MMMhmm. - Kem FMeresiL Ur die LeMchm BsMUgs. Nauru, 3. MSrz. Aufnahme der eigenen Funkenstatko«. Nach siusr Londoner Meldung vermochte^ die Analyse der deutschen Vorschläge durch die Alliierten nicht die all gemeine Aufmerksamkeit den wichtigen Finanz- und Wirt schaftsstagen zuzuwenden, ja selbst politische Gesichtspunkte find durch die Erwartung der militärischen Maßnahmen uach dem Ablauf des heute

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Pagina 2 di 8
Data: 02.05.1921
Descrizione fisica: 8
. J. Nach den Reichstagswahlen trat jedoch immer deutlicher die Schwenkung in der Außenpolitik hervor. In Spaa hat man allerdings noch die Politik der elastischen Verteidigung fortgesetzt, obwohl der Außenminister Simons schon damals zunächst für Ablehnung und damit für ein Aufeinander prallen sich aussprach. Was die deutschen Sachverständigen in Spaa gesündigt haben, zahlt heute das ganze deutsche Volk: damals hieß es,' daß da8 Höchstmaß der deutschen Leistungsfähigkeit 809.000 Taimen Kohle im Monat seien. Man denke

nur an das spaßige Auf treten des großen Stinnes... Die Entente blieb hart. Dank der ungeheuren Energie und Opfersreudigkeit der deutschen Bergarbeiter- schast vmrden monatlich zwei Millionen Tonnen geliefert. Das Spaaer Schauspiel hat die Welt nicht vergessen. Darum wurden die neuen Denkschriften zur Wiedergutmachungsfrage, die teilweise von denselben Sachevrständigen unterschrieben waren, mit dem größten Mißtrauen ausgenommen. Vom Jänner d. I. ab machte die deutsche Politik die aller Welt sichtbare Schwenkung

, die zuerst in einem forschen Nein sich bekundete, um am 20. April die völlige Kapitula tion des Deutschen Reiches als selbständiger Staat auszufprechen. Diesxr Pokikffche Zusammenbruch, der den militärischen überragt, war-v^e-natürliche Folgewirkung all der Fehler der letzten Monate und der Kopflosigkeit, mit der vor, in imd nach London gehandelt wurde." Dieses Verhalten der deutschen Delegierten auf der Lon doner Konferenz unterzieht Erzberger einer scharfen Kritik. Er er klärt, schon zeitig

herabznsetzen war... Den Bruch in London hat jeder Politiker kommen sehen; er war nach dem deutschen Auf- trE einfach unvermeidlich." An den Abbruch der Londoner Konfe renz schloß sich dann der große Ferienausflug der deutschen Regie rung, derweilen alle Vorbereitungen für die Zerstückelung des Reiches von gegnerischer Seite getroffen wurden. In den neutralen Ländern sank dre Stimmung gegenüber Deutschland unter den Ge- srierputtkk. Die Entscheidung über Oberschlefien wurde vertagt, der bestimmt erwartete

.) Zu den französischen Plänen, die Minister Loucheur in London verteidigt, teilt JB ä) o de Paris" folgendes mit: 1. Auferlegung eines Steuer von 20 Galdrnark pro Tonne Kohls. 2. Lüprozentige Steuer auf die Ausfuhr. 3. eine ZOprozenLige D-cteiligung an den deutschen JnLu-- strren. 4. Lieferung von Fertigware» für die zerstörten Gebiete. Dieses System soll mit einigen Abänderungen nicht nur im Rheingebiet, sondern in ganz Deutschland zur Durchfüh rung gelangen. Weiters soll eine interalliierte Kornmifsion

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Pagina 3 di 14
Data: 04.08.1920
Descrizione fisica: 14
„A l^penlan d" orgenblatt Folge 247, Sekte Deirtsch-Siidtieol. Affitluoch, 4. August 1820. ioimeß Leispielgeoend für ite Wiederherstellung der internationa- ^ Solidarität sein möge. Sodann ergriff Hue das Wort und Lfte m Namen der deutschen Bergarbeiterschaft den britischen Kollegen für die Art n.nd Weise, wie sie während des Krieges die Mäste der Bergarbeiterinternationale durchgefübrt haben. Wei- erklärt er im Kamen der deutschen Bergarbeiter, daß das ^nationale Sekretariat werter in London

Reich« Rsichstug. Berlin, 2. August. (Korrbüro.) In der heutigen Sitzung des Reichstages wurde das vorläufige Abkommen über die Wiederous- nürne der Beziehungen zwischen der deutschen Regierung und Lett- Wtz endgültig angenommen. Sodann folgte dm Beratung des AextrageS zwischen der deutschen und der niederländischen Regierung Der den von der letzteren gewährten ßr'ettt. Der Vertrag wurde endgültig angenommen. Hierauf gelaugte die Novelle zum Post- zÄÄrengesetz vom 20. April 1920 zur Annahme

Absichten der Entente benützen lassen. Auch dieser Haushalt.wird bewilligt. Nächste Sitzung Dienstag. — Zwüte Lesung der Entwaffnunas- dorlacke: dritte Lesung des Nothaushaltes. FLx die UrrSeörrrgts NerrtresMLt.^ ü. D r e g e n z, Z.^Auguft. (Ekgendraht ) In einem langen Alltel in der ,.Deutschen. Allgemeinen Zei tung" nimmt Rekchsminister des Aeußersn Dr. Simons Stellung zur Neutralität Deutschlands in dem Kampfe Po lens gegen Sowjetsußland. Der Minister schreibt: ,,Der ruslische Agent Bürzel

hat in der „Dossischen Zeitung" einen Artikel veröffentlicht, in welchem er mit folgendem Aufrufe zum Kampfe gegen Sowjetrußland auffordert: Ich kpsfe, daß dieser Aufruf im deutschen Volke kein Echo fin det. Sollte sich wirklich die deutsche Jugend dazu verlei ten lassen, die letzte Kraft des neuen Deutschlands in dem Kampf ieiegen den Bolschewismus zu opfern, so würde sie zu spät erkennen, daß sie nicht für die Ideen der abendlän dischen Kultur, sondern für die Milliardenforderungen der Gläubig er Rußlands geblutet

haben. Die deutsche Politik Md ehrlich neutral bleiben und wer sie daran hindert, der wird das deutsche Volk zu geschlossener Abwehr bereit finden." Die GchrrLdfrage. Vsrktn, 2. August. (Korrbüro.) Das „Tageblatt" meldet au§ ® en r Die jetzt hier eingetroffenen deutschen Delegierten haben den Wortlaut der Resolution in der Schuldfrage nicht genehmigt. Die Resolution geht an den Ausschuß zurück. Deutschösterrkeich. WSEarrrngen" Dr. Redners. Dien, 8. Äug-uft. (Korrbüro.) Staatssekretär des Äsußern Renner

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Pagina 1 di 8
Data: 28.11.1920
Descrizione fisica: 8
Sonntagsblatt Ausgabe 6 Uhr früh. SZÄ“ ^chci»t'aLM>rg«n-mü.ab«ElS' Bemasvreise: 3« Deutsch 5 sterrrich.- b. d. Bersch leigüeLerr «orratl. i(30.—,»/,jahr. K130. . „zweimal. Zustellung mouatl. r(.2L—,ff,iähr. K132.—, einmal-Postversaud monatl. K. 23.—, ^/,jähr. K 138.— 3 a r ' In Deutschsüdtirol: mit etnmaliqem dostversand monatlich L 3.—. mit zwermaliqe« Bostversand monatlich L 4. — ; t« Deutschbohmen: monatlich Lschech. K 5.—, ganzjähr Tschech. £60.—. im Deutschen Reiche mouaGch Mk. 4.50

sein: dann folgen die Sozialdemokra ten und die Großdeutsche Volkspartei. Bemerkenswert ist, daß keine Partei über eine absolute Mehrheit verfügt. Fn Deutschland hat die Handlirnaswesse des deutschen Doi- Mfters in Rom ttefgebende Enttüstung hervorgerufen. Eine gvme Reihe von Blättern, darunter auch die demokratische Fosfische Zeittmg" — Beerenberg ist Demokrat — hat Wen die Auslegung, die Beerenberg der „Tribuna" gegen- Mer von der Rede Dr. Simons gegeben hat, entschieden Ein- ™ erM>em Dr. Stresemann

hat sich gleichfalls i« dieser AngelsgenhÄt g«Lbrt. Mit Genugtuung Werden Sie bei der Aoschvedstzeier des Gesandten Dr. Hartman» in Berlin die EiNmüttgtett allÄ deutschen Parteien in ihrer Anteilnahme für die österveMe schm Brüder festgestellt haben: „Unsterblich ist der Arv schlutzgedanke! ' ' Ter vor kurzem in der ..Täglichen Rundschau^ erschreweniÄ Arttkel des Herr« v. ÄchurtsHenthcüer-'Innsbruck bat schrj interessiert Und es Wäre Zu wünschen» daß durch wiederholtS eingehende Arttkel über die Lage und Gefühle

der Tiroler? das gegenstttige Verständnis aller Deutschen in Nord. Süd. Ost Und West genährt und gettäfttgt Würde. . Ich hoffe, daß Ihnen und den Tirolern Steffi NeDSS vielleicht «iÄ Wertlos fein werden. Nehmen Ste sie als einen.Gruß.des äußersten Nordens an die kämpffiude^ Lands« leuten im äußersten WÄ^N Mr Stärkung der gemeinsames (ä Würde mich freuest, wenn Sie Mein Schreiben bestäK- gen Würden- natürlich durch Übersendung des betreffend«« Blattes Ihrer Zeitung. Mtt tteudeutscherr Grüßest Ktgleich

im NaMen viÄer Mmstfick scher Großdeutscher Alfred Winklet IuMaktuar. a n- cm. Ungarn strebt Verhcmblungen Mr Schaffung eine? f ^elsvertrag e s mit Den tsch 5st e'st r e i'ch —. Grundsätzen des zu stbaffenden Vertrages sollen !Wn vom 1. Jänner ILM an die HairdclsLcziehuugen Die Ware AMMbW-MUer. Eine Stimme mrs dem arrftersten Roedofterr. Wir haben anläßsich unseres Auftretens ge gen ReichSm-mister Simon und Botschafter Beerenberg zahllose Zustimmungsschreiben aus Oesterreich und dem Deutschen Reiche

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 04.05.1921
Descrizione fisica: 12
MsWSEsA-' 6 Uhu ftmh HspÄUÄssösx/SMsVt'LrdsIMENM/LrrKÄbxuek Lefchemt-eckÄ Tlkmm-nnb Qbmbbhft Jflrnfmmffmpe LZ Fernsprecher 160-162 Kernamt 2 L. Jahrgang Innsbruck, Mittwoch/ am 4 . Mai 1 Y 21 . Zolge 215 . Einigung der AMerte«. — Zer Text des Mimatmns noch mbekamt. Innsbruck, 4. Mar. . In der Frage der deutschen Kriegsentschädigung hat sich die Lage seit der Montagsitzung des Obersten Rates nicht ge ändert. Däs Ultimatum an Deutschland wird im Wesent lichen

nicht geäußert, aber schon die nächsten Sitzungen des Reichstages werden Klarheit schassen müsien. So schwer aber auch die Schicksalsschläge aus das deutsche Volk hernieder sausen, dessen können wir sicher sein — es sind Hammerschlage auf den Amboß der deutschen Einheit. Einvernehmen der BMerten über die DeuWMd «rrvlegevde« BedWmge«. London. 2. Mai. (Reuter.) Die Beratungen des Obersten Rates vollzogen sich im vollen Einvernehmen und es wurde eine Uebereinkunst in der Frage der Deutschland dorzulegenden

von Maßnahmen beraten und die Besetzung des Ruhrgebietes gebilligt. Falls es die Lage erfordern werde, dürften späterhin auch Flottenmaßnahmen zur An wendung gelangen, über deren Ausdehnung noch beraten werde. Kontrolle der deutschen Seezölle geplant. 117. Paris, 3.Mai. (Eigendrahl) Zu den Sitzungen des Obersten Rates ist außer Marschall Foch, Marschall Wilson und dem belgischen General Mag linse auch der französische Admiral Grasset zuige- zogen worden. Man bringt dies in Zusammenhangs mit dem Plan

der Verpflichtung deutscher Zölle als Sicherheit für die ReparMorrsleiMug Muh-die-HeMchen Seezölle m koutrol- tTtgfftfi - lieren. Sie soll durch eine Marinekommission betätigt wer den, die eine Stationierung aller deutschen Kriegsschiffe in Bremen, Hamburg, Lübeck und Stettin vorsehen würde. Wir Lentfchlnnd leine Schuld berahlen soll. Paris, 3. Mai. (K o r r b ü r o.) Der Sonderbericht erstatter der Agene Havas in London gibt Einzelheiten über den wirtschaftlichen Teil der von den Verbündeten ge faßten

Entschließung bekannt. Die Zahlung der deutschen Schuld werde durch Emission von drer Arten von Obliga tionen erfolgen, die der Reparativnskommisfion auszufolgen sind: 1. Eine sofortige Emission von 12 Milliarden, 2. eine solche von 38 Milliarden am 1. November 1921, 3. eine von 83 Milliarden je nach der Zahlungsfähigkeit Deutschlands. Alle Emissionen werden durch Einnahmen und Einkünfte des Deutschen Reiches garantiert. Die Reparationskommrs- sion wird den Ertrag der Emission unter die Alliierten ent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.02.1921
Descrizione fisica: 8
, werden die Entscheidungen nur nach streng objektiver Abwägung aller für die Beurteilung des Falles charakteristischen Merkmale getroffen und jede Anmeldung abgewiesen, die nicht mit Sicherheit annehmen läßt, daß die Voraussetzung her vollen Eingliederung des Optanten in die Sprach- und Kulturgemeinschaft des deutschen Volkes tatsächlich gegeben ist. Die Gesamtzahl aller Optionsfälle aus ganz Oesterreich dürfte 120—125.000 nicht wesentlich überschreiten. Bezüglich des chx Kino-Wesens teilte der Minister

der Ehedispensen und gegen den.Minister in dieser Angelegenheit, der den Dispensen über haupt ein Ende zu bereiten erklärt haben soll. Nächste Sitzung, hellte 10 Uhr vorinittags. . HMfche MehrmW — Gegen- MWiM. Sitzung des Reichstages. Berlin, 2 Febr. Die Sitzung des deutschen Reichs- kabinettes, die sich mit den Ergebnissen der Pariser Konferenz befaßte und die Stellungnahme der Regie rung vor dem Reichstag festzulegen hatte,"dauerte bis ,in die Morgenstunden des Dienstag. Das Kabinett be schloß

gegenüber dem Versailler Vertrag, der z. B. eine Frist von 30 Jahren zur Tilgung der Wiedergutmachungs schuld vorsehe und auch eine Zollkontrolle nicht kenne. Die Zollabgabe stellt eine Erdrosselung der -deutschen Industrie -dar. Die 'Regierung ist sich darüber klar, daß der Weg, der eingeschlagen wird, unpraktisch und somit ungangbar ist und auf die wirtschaftliche Ver sklavung Deutschlands hinausläuft. Der Minister er wähnt sodann die ihm amtlich noch nicht bekanntgege benen Strafbestimmungen und sagt

. (Bravorufe) — Auf Zwischenrufe, die im Laufe der Rede des Ministers auf der äuß-r- steu Linken laut wurden, hatte der Minister mit der Bitte reagiert, seine rein objektiven Aeußerungen nicht zu stören. Präsident L o e b e sckilug hierauf vor, die Bespre chung der Regierungserklärung auf Mittwoch zu ver tagen, um den Fraktionen Gelegenheit zur Beratung zu geben. Dies geschah unter dem Widerspruch der Kommunisten. Als erster Redner gab.Abg. Schiffer namens der Zentrumspartei, der Deutschen Volkspartei

, der Deut- tschen Demokratischen Partei, der Bayrischen Volkspartei und des Bayrischen Bundes eine Erklärung ab, in der betont wird, daß die Deutschland vorgelegten Noten Zumutungen enthalten, die weder mit den Bestim mungen des FriedenZvertrages, noch mit der Ehre und den ipirtschaftlichen Lebensbedingungcn des deutschen Volkes vereinbar sind. Die genannten Parteien er- heben^eierlich Protest gegen den Mißbrauch.der Ge. Walt und billigen die Erklärungen des Reichsministers des Aeußern

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 09.03.1921
Descrizione fisica: 12
Ausgabe 6 Uhr» ftmh penlcu. hövcMSgeöep/EMsr^'Irr bcr Utatir/Jn 5emsprr4rr 160-I6S 5ernomt S 0tkÄ 7R0PgeN-Mlh Ct6dIOOKiu 2. Jahrgang m. .üasasg'"iLiii Innsbruck, Mittwoch, am 9. März 192t. Zolge 120 AMsksuzler Fehreubach Aber London. Rauen, 8. MSrz. Aufnahme der eigene« Funkeustatloa. Der deutsche Reichstag ist heute 11 Uhr vormittags zu- sammengetreten. Reichskanzler Fehrenbach hielt hierbei eine Rede über den Abbruch der Londoner Konferenz. Im Namen der deutschen Regierung und deS deutschen

nach der Rückkehr Si mons einberufen. Nach einem Londoner Bericht beabsichtigt Simons mit der deutschen Delegation Dienstag nachmittags abzureisen. Die Londoner Meldungen über die versuchte Fortsetzung der Verhandlungen werden in Berlin vorläufig als aus sichtslos betrachtet. Die deutschen Teilnehmer der Londoner Konferenz vermuten als Grund des Abbruches der.Konfe renz durch die Alliierten den deutschen Vorbehalt wegen Oberschlesien. Die Alliierten versuchen ein ungünstiges Ab stimmungsresultat

in Oberschlesien herbeizuführen. Deutsch land vertraut aber auf die treuen Oberschlesier und fürchtet keineswegs eine ungünstige Abstimmung. Die Grundlage für neue Verhandlungen. Deutschland soll die mnerttanWen Schulden der Weltmächte üdemetzmen. Berlin, 8. März. <Korrbüro.) Die Sachverständigen, die an den deutschen Gegenvorschlägen beteiligt waren, haben sich heute vormittags neuerlich versammelt. Es soll versucht werden, eine Grundlage für neue Verhandlungen zu finden. Man spricht davon, daß als Grundlage

für nene Besprechungen ein Vorschlag dienen soll, wornach Deutsch land die Schuld der Entente an Amerika übernehmen soll. Die Abreise der deutschen Delegation. Berlin, 8. März. (Wolfs) Di- BlättermeDuna, baß einige deutsche Sachverstän/dige zur Weiterführung von Verbondtungen in London bleiben, entbehrt jeder Begrün- düng. Die ganze Delegation verläßt heute nachmittags 2 Ubr London. Enthüllungen über die Schuld am Kriege. Berlin,?. März. (Wolfs.) Wie der Nenyorker Bericht erstatter des „LokalanzeigerS

die deutschen Gegenvorschläge auf die Pariser Forderungen zu überbringen. Der üble Wille der Sieger. auf diese Vorschläge einzugeben, die. wie oft genug betont wurde. daS äußerste darstellen, waS Deutschland leisten kann, kam gleich anr ersten Tage zum Ausdruck und fand in den folgenden Tag«, keine Aendenrng. Dir deutschen Delegierten erkannten die ganze Tragweite und Bedeutung der Londoner Verhandlungen, die ja die Grundlage für den Wiederaufbau nicht Deutschland- oder Frankreichs, nein, der Weltwirtschaft

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.03.1921
Descrizione fisica: 4
, für die Ausfuhr von Baumwolle nach Deutschland und Oesterreich Gelder vorzu schießen. Ikk M ler Akute Ms AMU. Die Besteuerung der deutschen Import waren. London, 18. März. Heute disputierte man in der Kam mer über den Gesetzentwurf betreffend die Besteue rung der deutschen Importwaren mit 60 Prozent. Die Gegner des Gesetzes haben ausdrücklich erklärt, daß sie nur provisorische Maßnahmen annehmen werden. Das Gesetz soll einen bleibenden Zustand schaffen. Paris, 18. März. Die Kammer hat das Gesetz

über die Besteuerung der deutschen Importware« mit 50 Prozent wtt 421 gegen 66 Stimmen angenom men und die von den Alliierten gegen Deutschland an- gewendeten Maßnahmen gutgeheißen. Die neue deutsche Zollgrenze. TU. Brüssel, 18. März. Rach der Zaltun, ..-vir" hat die Rheinlandskommission der Alliierten an Deutschland eine Note überreicht, die die Richtschnnr für die Z o t l- deschlagnahme darstellt. Die neue Zollgrenze wird sich von Mühlheim bis 4 Kilometer vor Essen er strecken. wie Lloyd George von Briand

, daß die beiden Ministerpräsidenten eigentlich bretonische Landsleute seien. Am anderen Morgen über reichte Briand dem englischen Staatsmanns eigenhän dig ein Paket Photographien, die vom französischen Generalstab gesammelt wurden, und auf denen die den Deutschen zugeschriebenen Verwüstungen in Nord frankreich dargestellt sind. Lloyd George habe Briand die Hand gedrückt und ihm versprochen, den Deutschen damit die Augen zu öffnen. In voller Versamm lung habe er dann am Schlüsse seiner famosen Anklage

gegen die Deutschen diese Bilder Dr. Simons mit den Worten hingeworfen: «Hier könnt Ihr sehen, was Ihr gemacht habt!" Die auf diese Attacke nicht vorberei teten Deutschen sollen die Farbe gewechselt haben. Doktor Simons habe ganz fassungslos die Photographien gesammelt, in seiner Mappe verwahrt und einige un verständliche Worte g-murmelt. Lloyd George, fügt das Blatt hinzu, ist eine sehr leicht erregbare und daher leicht zu beeinflussende Natur. Man muß bei ihm trachten, Ltn^n guten Moment zu erhaschen

. Selbst wenn er einmal kristallisiert ist, so ist er es selten länger als 24 Stunden." — Wenn diese Erzäh lung des französischen Blattes wahr ist, dann kann sich jeder einen Begriff machen, welchen unsicheren Händen das Schicksal ganzer Nationen anvertraut ist. De« Dank Deutschlands an die Tiroler Landesregierung. Innsbruck, 18. Mürz. An den Tiroler Landeshaupt mann SHraffl ist aus Berlin folgendes Telegramm eingelangt: «Dem Tiroler Landtage danke ich namens der deutschen Regierung und des deutschen Volkes für den wohltuen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.03.1935
Descrizione fisica: 8
Erklärung der deutschen Reichsregierung zu prüfen und um die von Sir John Simon gestern ver faßte Note, die nach Deutschland abgesendet werden soll, zu besprechen. Die Minister haben die verschiede nen Berichte der Botschafter in London über die durch die deutsche Erklärung geschaffene Lage vor sich. Eine Erklaruns -es belgischen Außenministers Brüssel, 18. März. Die Belgische Telegraphenagentur veröffentlicht fol gende Erklärungen des Außenministers H y m a n s über die jüngsten. Entschlüsse

des Deutschen Reiches: »Das Ereignis ist ernst. Es kann die in Rom und London vorbereitete Bemühung, die Sicherung des Friedens zu organisieren, in Frage stellen. Es ist not wendig, daß die Mächte miteinander in Fühlung treten. Djx Wahrung des Friedens verlangt eine e i n v e r - ! " o h m l i ch e Aktion. Wir haben über diese Situa- ! !-dn mit den französischen Ministern gesprochen. Die franzpsMe Regierung sieht dieser Situation mit Kalt blütigkeit ins Äuge. Belgien wird im engen Kontakt Mt den Großmächten

bleiben." Englische Stimmen London, 18. März. (Privat.) Die Einstellung der englischen Blätter zu der durch den deutschen Schritt gegebenen Lage hinterläßt den Eindruck, daß die deutsch-englischen Verhandlungen nicht aufgegeben, sondern vertagt sind. Bezeich nend ist der Leitartikel der „T i m e s", in dem es heißt: „Der Beschluß Hitlers ist nichts anderes als eine etwas trockene Bestätigung der Gleichberechtigung. Die Ver handlungen können fortgesetzt werden. Der Berliner Besuch Simons

den Inhalt einer Unterredung mit Hitler über dessen Auffassung der Lage. Auf die Frage des Journalisten, ob Deutsch land noch bereit wäre, auf Grund der Londoner Erklä rungen vom 3. Februar mit Frankreich und England zu verhandeln, erklärte Hitler, es wäre absurd zu glau ben, daß ein Staat, der seine nationale Souveränität wieüergefunden hat, zu Verhandlungen weniger ge neigt sei, als ein Land mit verminderter Souveränität. Die Wiederherstellung der deutschen Souveränität auf militärischem Gebiet trifft

den Versailler Vertrag in gleicher Weise wie die Weigerung der übrigen Mächte, den darin enthaltenen Abrüstungsverpflichtungen nach zukommen. Die deutsche Regierung würdigt vollkom men das Argument, das; eine Revision der ter ritorialen B e st i m m u n g e n der internationa len Verträge durch einseitige Maßnahmen ni ch t v er wirk I i ch t werden kann. Ueber die Wirkung der Proklamation in der deut schen Bevölkerung befragt, sagte Hitler: „Es gibt keine Meinungsverschiedenheit im deutschen Volk. Das deut

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 17.11.1920
Descrizione fisica: 4
des Ministers des Innern abwarten. Trotzdem setzten sie eigenmächtig die Arbeit fort und trugen das Denkmal ab. Dieses ist unbeschädigt und wurde in den Hof des städtischen Museums gebracht. Bei der Abtragung des Denk- üiales waren nur wenige Zuschauer anwesend. Prag, 13. Nov. Mit Rücksicht auf die Entfer nung des Kaffer-Josef-Denkmals in Teplitz gaben die deutschen Abgeordneten in der Nationalversammlung eine Erklärung ab, in der sie mit Rücksicht auf das ! Verhalten der Regierung in der Frage des Kaiser

- Josef-Denkmales in Teplitz in den verschärften Kampf gegen die Regierung eintreten. Es handle sich nicht mehr um die Frage der Beseitigung des Standbildes, sondern um die Frage, ob Parlament und Regierung überhaupt noch Autorität und Ansehen genießen. So lange nicht der Untersuchungsausschuß über das Re sultat seiner Untersuchung dem Hause berichte, werden die deutschen Abgeordneten der Nationalversammlung fern bleiben. Nach Abgabe dieser Erklärung verließen die deutschen Abgeordneten ihre Sitze

wird. Der Minister des Innern bereitet eine Verordnung vor, durch die die Tätigkeit des genannten Vereins voll ständig eingestellt werden soll. Kurze Nachrichten. Der „Andreas-Hofer-Bund für Tirol" erließ gegen die Rede des deutschen Außenministers von Simons ? und die Erklärungen des deutschen Botschafters in Rom v. Beerenberg betreffend Südtirol einen flammenden Protest. Die entlassenen Redakteure der „Arbeiterzeitung", Dr. Frey und Rothe, gründen eine neue linkssozialisti sche Partei. Die erste Tagung

des Völkerbundes ist am 14. Nov. in Genf unter großen Feierlichkeiten und starker Be teiligung aller ihm angehörenden Staaten eröffnet wor den. Die Vertreter des Deutschen Reiches werden nur mit beratender Stimme zum Völkerbunde zugelaffen werden, während Oesterreich und Bulgarien ausgenom men werden sollen. Anläßlich der Jahresfeier des Waffenstillstandes hat die Stadt Chaleroi das deutsche Denkmal, das zur Erinnerung an die dortige Schlacht errichtet worden war. mit Dynamit in die Luft sprengen lassen

. Soweit das Reichsnotopfer in Deutschland nicht den 10. Teil des Vermögens übersteigt, soll es in 2 Raten, und zwar am 1. Februar und 1. August 1921, zur Einziehung gelangen. Zur Wiederbelebung des Reise- und Fremdenverkehrs ist vom deutschen Reichsverkehrsminister in Berlin eine Reichszentrale für deutsche Verkehrswerbung ins Leben gerufen worden. In der Organisation Escherich in Kaffel wurde ein politischer Einbruchdiebstahl verübt. Deutsche Soldatenräte betreiben in Rußland die Verseuchung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.03.1921
Descrizione fisica: 8
an das Se- kretariat einen Protest wegen der Strafmaßnah men gerichtet. Hierin werden die dreifachen Sanktionen (Besetzung weiteren deutschen Ge bietes, Zollgrenze am Rhein, Beschlagnahme des Kaufpreises deutscher Waren) als vollständig unberechtigt zurückgewiesen, da sie keine Stütze im Versailler Vertrag finden. Die Zwangsmaß nahmen bedeuten daher eine Störung des Völ kerfriedens, dessen Wahrung oberste Aufgabe des Völkerbundes ist. Die deutsche Regierung ersucht zum Schluß ihrer Protestnote den Völkerbundrat

um Einleitung eines Schlichtungsverfahrens, da mit die Sanktionen vollständig aufgehoben wer den. Im britischen Unterhaus wurde das Ge setz betreffend Einhebung der 50prozentigen Ab gabe ans die Preise der deutschen Waren, einge bracht vom Schatzkanzler Chamberlai n. in zweiter Lesung beraten. Der Schatzkanzler be tonte, daß man in Großbritannien auf diesem Wege in einem einzigen Jahre eine Summe aufbringen werde, die der in Paris vorgeschla genen, festen Jahreszahlung, wovon 22 Prozent auf Großbritannien

entfallen, gleichkomme. Durch die Maßnahmen der Alliierten werden mindestens 40 Prozent der deutschen Ausfuhr wirksam getroffen werden; denn gegenwärtig genüge der österreichische und der russische Markt nicht, um das Manko für den Ausfall der Märkte der Alliierten zu decken. Die Aktion der Alliier ten sei demnach geeignet, Deutschland zur Ver nunft zu. bringen. Der Minister bittet schließlich das Haus, das deutsche Verlangen nach Zah lungsaufschub nicht zu beachten. Lloyd Ge orge legte dar, Deutschland

werde entweder die Abgabe von 50 Prozent den Exporteuren zu- rückstellen oder aber sich in der Angelegenheit als gänzlich desinteressiert erklären können. Das Letztere würde für Deutschland die Einstellung des Handels mit den Alliierten und einen Ver lust von ungefähr 100 Millionen Pfund jährlich bedeuten. Deutschland sei nicht in der Lage, Trotz zu bieten. Zusammenfassend glaube Lloyd Ge orge, der Gesetzentwurf werde eine große Summe einbringen und wenn dies nicht der Fall sein sollte, den deutschen Handel

zu einer Trennung vom Reiche kommen lassen. Diesen Gefallen werde Bayern den Frau- zosen nicht tun. Im Grunde genommen ist den Worten Heims größere Bedeutung beizumessen als denen des gemachten Ministerpräsidenten. Im übrigen gibt es auch genug bürgerliche Ele mente in Bayern, denen der bayerische Größen wahn wohl im Kopfe spuckt, die aber ernsten Konflikten mit den deutschen Bruderstämmen in großem Bogen aus dem Wege gehen. Sogar in der Bayerischen Volkspartei selbst'gibt es genug solche „einsichtige" Leute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.04.1921
Descrizione fisica: 8
. — ~ — > ; dem von Vrest-Litowsk sei; aber der Friede von .Brest hätte den Deutschnationalen nichts genützt. Redner wendet sich sodann gegen die monarchisti- 'fcZjeit Umtriebe der Deutschnaftonalen und er klärt, dqß- die drutschnationale-' Partei mit de? .Leiche der deutschen Kaiserin Parteipolitik ge trieben habe. Darauf erhebt sich auf der Rechten des Hauses.stürmischer, lanaänhaltender Wider- ,spruch. (Helfferich ruft: Gemeinheit! Pietät losigkeit!) Als der Redner aus die Entwaff

Wiedergutmachung ist in den Amsterdamer Gewerkschaftsbeschlüssen gegebest. Der Kommunist Fröhli ch führte aus, die 'ungeheuren Lasten der neuen Vorschläge würde Deutschland nicht ertragen können-, es sei denn, -daß sie auf eine Vrotverteuerung' hinausliefen. ;Gnrte so unklare Politik, wie die gegenwärtige, fei 'ein Hazardspiel. ; Abg. H e l ff e r ich (Deutschnat.) erklärte be züglich der Entwaffnungsfrage, daß die Enüvaff- nung des deutschen Volkes die Bewaffnung seiner Feinde bedeute und daß die Regierung

durchwegs die Form des deutschen An-' gebots. Die demokratischen und linksgerichteten Blätter, sind der Ansicht, daß der Weg, den die Regierung eingeschlagen habe, der einzige sei, der aus der gegenwärtigen Läge führe. Der „Vor wärts" führt aus, es bestehe kein Grund, den Minister des Aeußern zu feiern, aber neun Zehn- tÄ der Bevölkerung sehen ein, daß es nicht an ders — Die „Freiheit" erblickt in der Rede Dr. Simons eine Kampfansage an die Deutsch- nationalen und bezeichnet es als einen Fehler

seiner Politik, daß die Fäden der Verhandlun gen in London überhaupt zerrissen worden seien. Ablehnung in Frankreich. Die Pariser Preffe erklärt übereinstimmend, daß die neuen deutschen Vorschläge unan nehmbar seien und daß ihre Annahme den Untergang des Versailler Vertrages bedeuten würde. Minister L o u ch e u r wohnte am Mitt woch einer Zusammenkunft der ’ Wiedergut-; machungs-Sachverständigen bei, die den deutschen Vorschlag prüften ugd der Meinung sind, daß er auch in de? jetzigen Form den französischen

keit in das Ruihrgebiet. — i Schweigen in England. Einer Reutermeldung zufolge hat das Kabinett am Mittwoch vormittgg die deutschen Vorschläge 1 einer Prüfung unterzogen. Ueber. ein Ergebnis der Sitzung wird amtlicherseits nichts mitgeteilt. Der Vertreter der Havasagentur berichtet nach Paris, daß .die Haltung der. englischen Regierung in Betreff der deutschen Note jene einer vollstän digen Reserve'sei. Die von Berlin gebotenen Ga rantien werden in London zweideutig genannt. Dies macht Aufklärungen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 02.04.1935
Descrizione fisica: 4
von der erfolgten Klarstellung der Auffassungen der beiden Kabinette über sämtliche ihre Lösung heischenden europäischen Fragen. Dieses Er gebnis wird in deutschen Landen angesichts der rastlosen Bemühungen der Gegner des Deutschtums, an allen Ecken und Enden Mißtrauen gegen die Politik des Reiches zu säen, nur bestens begrüßt. Sir John Simon mußste aus dem in Berlin Vernommenen den Eindruck und die Ueberzeugung nach London mitgenommen haben, daß das Reich und mit ihm das deutsche Volk vom aufrichtigen Wunsche

nach einer Mitarbeit im europäischen Konzert beseelt und in dem Augenblicke bereit sind, diesen Willen in die Tat umzusetzen, als die Berücksichtigung auch der deutschen Belange und der deutschen Zukunft sichergestellt sein wird. Freilich können sich die Ergebnisse der Ber liner Zusammenkunft nur dann zum Heile Europas aus wirken, wenn — wie dies die „Deutsche Diplomatisch- Politische Korrespondenz" bemerkt — sie in den noch im Monat April stattfindenden Verhandlungen in S t r e s a „mit Achtung, gutem Willen

ein Einschreiten der Unterzeichnerstaaten des Memeler Abkommens bei der Regierung von Litauen, um diese zur Einhaltung des Memeler Statutes zu ver halten und damit der Vergewaltigung der deutschen Bevölkerung ein Ende zu setzen. Am 27. März lief die für den Austritt aus dchn Völkerbund festgesetzte Kündigungsfrist für das Scheiden Japans aus dem Genfer Areopag ab. Der kürzlich Unterzeichnete Handelsvertrag zwischen der Sowjetunion und der Tschechoslowakei kann als wichtiger Meilenstein auf dem Wege

(eines deutschen Emigranten) dringend Verwahrung einzulegen. n Berlin, 1. April. Die deutsche Zeppelin-Reederei. Die vor einigen Tagett gegründete deutsche Zeppelin- Reederei wird mit dem Luftschiff „Graf Zeppelin" am Samstag ihre diesjährigen planmäßigen Südamerika fahrten aufnehmen. n Rom, 1. April. Päpstliches Konsistorium. (Ag. Stefani.) Heute vormittags hat Papst Pius XI. im Saale des Konsistoriums das geheime Konsistorium für die Kanonisation der seligen englischen Märtyrer Kar dinal Fischer und Kanzler

. Das deutsche Programm, das den Bau von 1800 Militär flugzeugen vorsieht, ist noch nicht vollendet. Zur Stunde hat uns nur ein einziges europäisches Land auf dem Ge biete der Militärluftfahrt wirklich überflügelt, nämlich Sowjetrußland. Frankreich hat noch immer die beste:: Flugzeugmotoren, aber die meisten deutschen Flugzeug motoren werden mit Rohöl statt mit Benzin gespeist, so daß sie vor entzündenden Kugeln geschützt sind. Auch die französische Zivilluftschiffahrt muß noch verbessert

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 27.04.1921
Descrizione fisica: 4
, ihn zu erreichen, sei. Nun gälte es, den Anschluß in tunlichster Raschheit durch intensive Arbeit der Land- tagsabgeordneten durchzudrücken und müßte den Führern das Vertrauen entgegengebracht werden. Mit einem freudigst aufgenommenm „Heil Deutschland!" schloß er seine Rede. Altbürgermeister Egger erwähnte, daß durch das Bekenntnis, mit dem Brudervolks wieder vereint zu werden, die Tiroler dem Deutschen Reich- eine Hilfe in seiner Bedrängnis bringe. Diese Worte wurden von einem Münchner Gaste, einem ehemaligen

den Abstim- mungstag als einen Tag von historischer Bedeutung erster Ordnung. Er schilderte mit seinem Humor und doch sehr ernst, wie Tirol ein schützend Dach in seiner großen Not gesucht, überall aber, wo sich ihm eines geboten, nicht eintreten könne wegen der dem deutschen Gemüts fremd gegenüberstchenden Eigenarten der be treffenden Nationen und doch endlich auf der Suche jenes Haus gefunden habe, das auf seiner Stirnseite die Worte trage: „Gott segne dieses Haus und alle, die da gehen

ein und aus!" Da trete der Tiroler gerne ein und freue sich der Reinlichkeit, Sauberkeit, des Fleißes der Arbeiter, der Kunst und Wissenschaft, die dort geübt und gepflegt werde im großen Hause, das die Völker aller deutschen Stämme umfasse. Gr- haltdolle Worte sprach der Bezirksausschußobmann Prof. Miller, der nach der Dankesabstattung an seine tatkräftigen Mitarbeiter betonte, daß das kaum er wartete Ergebnis der Abstimmung auch für unsere deutschen Brüder in Südtirol eine Freude beinhalte

sind, ihren deutschen Brüdern bei- zustehen. Bürgermeister Pirlo widmete den Durch drückern des glänzenden Abstimmungsfieges noch herz liche Anerkennungsworte. Der Männer- wie der Frauen chor der Kufsteiner Liedertafel sangen abwechselnd der Feier angrpaßte Lieder und die Stadtmusikkapelle würzte mit einem besonders feinen Spiel die festliche Veranstaltung, die sich als eine Siegesfeier im schönsten Lichte darstellte. i Kingatk. Die Abstimmung vertief in schönster Ordnung. Das Dorf trug reichen Flazgenschmuck

an Aral. Berlin, 25. April. In der heutigen Reichstags sitzung hielt Präs. Löbe unter lebhaftem Beifall eine An sprache, in welcher er den wackeren Tirolern für ihre Vertrauenskundgebung an die Zusammengehörigkeit, für die Begeisterung und den Mut dankte und dem Lande Andreas Hofers den Gruß entbot. Er schloß unter stürmischem Beifall: „In dieser Kundgebung sehen wir ein helleuchtendes Wahrzeichen für das gleiche Begehren der Deutschen in Oesterreich. In die Hände, die uns aus dem Alpenland

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