207 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/26_06_1919/TIRVO_1919_06_26_1_object_7618271.png
Pagina 1 di 8
Data: 26.06.1919
Descrizione fisica: 8
der Wilhelmstraße nicht gelegen sein, da er wie Graf Brockdorff-Rantzau 5er alten Schule angehört. Der Gesandte v. Haniel wurde am Montag ersucht, unverzüglich die einzelnen deutschen Be vollmächtigten und den Zeitpunkt ihrer Ankunft mitzuteilen. Ihre Vollmachten werden dann verifiziert und ihre Namen an den Kopf des Friedensvertrages gesetzt werden. Diese Forma lität wird wohl einen Tag in Anspruch nehmen. Italien wird durch Sonnino, Jmperiali und Crespi vertreten sein. Man versichert, daß, falls

die Unterzeichnung noch Donnerstag erfolgt, der Minister des Aus wärtigen und Cher der neuen italienischen Dele gation bei der Friedenskonferenz Zeit haben wird, mit feinen Kollegen zur Unterzeichnung des Vertrages zu erscheinen. Der Viererrat hat am Montag die Versenkung der deutschen Flotte in Scapa-Flow besprochen; Maßnahmen wurden noch nicht beschlossen. * Sie Rachsucht Elemente«. Er hat 49 Jahre auf den Krieg und auf eine Demütigung Deutschlands gewartet. Lyon, 24. Juni. (Funkspruch des Tel.-Korr.- Büros

.) Ministerpräsident Clemenceau, der einen Teil des Montag Nachmittags im Hotel des Präsidenten Wilson verbracht hatte und so dann in sein Arbeitskabinett zurückgekehrt war, erfuhr um 5 Uhr telephonisch die Annahme des Friedensvertrages durch die Deutschen. Elemen tes« drückte den Ministern und seinen anwesen den Mitarbeitern die Hand mit den Worten: „Ah, meine Herren, 49 Jahre warte ich aus diese Minute!" Er begab sich dann ins Hotel des Invalides, um Ohrenzeuge des ersten zu Ehren der Unterzeichnung

, daß sich Zwischenfälle, wie sie anläßlich der Abreise der deutschen Delegation vorgekommen waren, nicht wiederholen könnten. Im Laufe des heutigen Tages vor- und nachmittags wur den im Hofe des Hotels des Reservoirs und der Hotels Suisse und Rappel Truppen und Gen darmerie ausgestellt. Der neue Präfekt des De partements Seine, Etoise, hat sich wiederholt persönlich von den getroffenen Maßnahmen überzeugt. Heute abends kurz vor 7 Uhr versuch ten einige junge Leyte offensichtlich eine Kund gebung vor dem Hotel

. „Telegraaf" mel det aus Rotterdam, daß aus einer in Rotterdam stattgefundeneu Protesiversammlung gegen *ben Gewaltsrieden der holländische Sozialistenführer Troelstra die Friedensbedingungen ein schänd liches Werk der Imperialisten der Ententeländer und den Völkerbund eine Mißgeburt nannte. Die holländischen Sozialisten gegen dir Aus lieferung Wilhelm TI. Haag, 24. Juni. In der Frage der Ausliefe rung des Deutschen Kaisers stehen die hollän dischen Sozialisten auf dem Standpunkt, daß das Asylrecht

1
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1924/13_09_1924/ZDB-3059538-1_1924_09_13_1_object_8090127.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.09.1924
Descrizione fisica: 8
Vchrlstlektvna an» Verwaltung MuseumlKasse 2L. §ernri>fl6o, 1S1. vrahimifchrist Mpenlan». zn Oesterreich balbiährifl L 20.000.— , Einzelverkaufspreis K 1400.— . Im Deutschen Reiche halbjährig 2 Goldmark. Ausland halbjährig schw. Fr. S — Die Bezugsgebühr ist stets im Vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind der Erhöhungen *ut entsprechenden Auszahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

immer klarer hervor, daß England und Amerika ihre europäischen Verbündeten! und die Mittelmächte nur zu dem Zwecke in den Kamps getrieben haben, damit alle kontineütalen Mächte sich gegenseitig ausreiben und so die Bahn für die angelsächsische Weltherrschaft frermachen. Wenn also die deutschen Waffen Ruß- temb zur Strecke brachten, so bedeutete dies keinen deutschen, sondern einen englischen Sieg; denn Eng land wurde dadurch seinen geifährliichsten Rivalen in Asien los, woran ihm zur Zeit mehr

als früher gelegen sein mußte, nachdem ihm, in Japan ein neuer, viel gefährlicherer Nebenbuhler erstanden war. Der ungeschickten Politik der Deutschen hatte es England zu danken gehabt, mit Japan ins Bündnis zu komnben, dessen Aufrichtigkeit durch den hinterhältigen Charakter der beiden vertragschlie ßenden Teile ganz besonders gekennzeichnet er- sch!eint. Englands Staatskunst war der deutschen bei weitem überlegend Der Engländer war nie ein Ge fühls-, sondern stets ein kalt berechnender Ver

- standespolitiker ihm war Kultur, politische Einrich tung, Zivilisation anderer Völker -stets Nebensache, Ausbeutung 'der Schätze und Arbeitskräste fremder Minder jedoch Hauptziel seiner Bestrebungen. Englands gegenwärtige Machtsülle. In seiner gegenwärtigen Machtlfülle ist England doppelt so stark als es vor dem Weltkriege gewesen.; denn alles, was der Krieg yervorgebracht, stellte Gewinne Englands dar. Es ist Herr aller deutschen Kolonien geworden, hat Avghptens, Arabien!, Palä stina, Mesopotamien

unter seine Machtspähre ge bracht; aber auch die Zerstörung des Zarenreiches, die vollständige Entkräftung Frankreichs und Ita liens sind ganz entschieden in Englands Vorteil ge legen. Der ganze Weltkrieg wurde eigentlich für England geführt, sowohl von den Deutschen, wie von ihren Gegnern. Was für politische Reibüngs- skächrni hätte wohl das Deutsche Reich i!m Grunde nrit Rußland gehabt', wenn dieses nicht von einer Gruppe verbrecherischer Spekulanten in die pansla- wistische Narretei -hineingejagt worden wäre

2
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1928/01_03_1928/DERSU_1928_03_01_9_object_7914938.png
Pagina 9 di 14
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 14
von Brun eck hatten Mißhandlungen zu erdulden. Hunderte von deutschen Südtirolern sind in Ketten in die Gefängnisse gewan dert und wandern heute noch dorthin, ohne daß sie wissen, warum. Friedliche Bauern wurden mit Stock schlägen traktiert und was in den Gefängnissen der Carabinieri vorgeht, darüber breitet sich das Dunkel. Wir würden uns als Deutsche wirklich des Vor wurfes der Ehrlosigkeit schuldig machen, wenn wir das alles unerwähnt ließen und auf diese Vorgänge nicht hinwiesen. (Lebhafte

Zustimmung.) An der Wurzel getroffen wurde das Südtiroler Deutschtum durch den Schulerlaß vom Jahre 1923, wornach in kürzester Frist alle Schulen nur mehr die italienische Sprache gebrauchen dürsten. Eine Sache zeigt uns das ganz Ungeheuerliche dieser Maß nahme besonders drastisch auf: Italien läßt gegenüber Afrikanern in Tripolis mehr Freiheit walten als ge genüber dem deutschen Kulturvolk in Südtirol. (Leb hafte Hört-Rufe.) Ein königliches Dekret von 1924 ver kündet, daß auf Grund der Verfügungen

erteilt wird, wurden aufgehoben und ihre weitere Beibehaltung unter Strafe gestellt. In I n n i ch e n wurden kleine Kinder mit Waffenge walt auseinandergetrieben. Die Volksschulen sind ?rute schon vollständig italianisiert. Die Wirkung ist eine furchtbare. Denn diese Kinder lernen deutsch nicht mehr und ler nen italienisch nicht. In den Schulen herrscht entsetzliche Disziplinlosigkeit. Die Lehrpersonen, die sehr häufig aus dem fernen Süden kommen — die deutschen Lehrer sind fast alle abgesetzt

wird, denn dieser ist in Italien überhaupt gestattet. Den Deutschen wird er jedoch im Verwaltungswege untersagt. Mit rücksichtsloser Schärfe wird der Privat unterricht verfolgt und die Lehrerinnen, die beim deutschen Unterricht betreten wurden, haben schon mehrtägige Gefängnisstrafen hinter sich. Die Mittel schulen sind vollständig unterdrückt. Es existieren nur mehr Mittelschulen mit italienischer Unterrichtssprache. Die Mittelschüler sind gezwungen, an italienische Hoch schulen zu gehen, weil die akademischen Grade

von auswärts nicht anerkannt werden. Auch die Ausreise bewilligung wird sehr erschwert, in letzter Zeit fast un möglich gemacht. Gegen diese Schulpolitik hat sich das Volk Südtirols an die Welt gewendet. Die deutschen Mütter Südtirols baben einen ergreifenden Klageruf an die Mütter aI. ; Kulturvölker gerichtet, der bis nun ungehört oder wenigstens ohne Erfolg verhallte. So sind die Südtiroler in einem Gefühl der Rechts- losigkeit, in einem Gefühl, daß sie nicht mehr lange einen solchen Druck ertragen

3
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/28_02_1918/NEUEZ_1918_02_28_2_object_8145847.png
Pagina 2 di 4
Data: 28.02.1918
Descrizione fisica: 4
Seite 2 „N e u k ft e ■'* M o r g e n z e i t u n g' worden. Straßendemonstrationen sind verboten. Die Journalisten werden im Smolny-Jnstikut nicht mehr emp fangen. Die sogenannten bürgerlichen Blätter werden von den Maximälisten unterdrückt. Englische VesÄAchtNngen wegen HeZ Zn- wachses^öer rNssischSn Schiffe zur Herr schen Flotte. S. London, 27. Feber. „Daily Chronicle" fürchtet, daß Lie r u s s i s ch e F l o t r e in der O st s e e den Deutschen in die Hände fallen werde. Trotzdem

würde sich dadurch nichts an der Ueberlegenheit der Alliierten ändern, da diese durch die größere Anzahl von Dreadnoughts und anderen Schlachtschiffen bedingt werde. Die russische Flotte würde aber, — das sei nicht zu verkennen — im Besitze der Deut schen dcn Kampfwert der gegnerischen Flotte bedeutend er höhen, weil dßdurch der gegnerischen Flotte 60 r u s s i s ch e Zerstörer zugcführt würden. Das Blatt hält es auch nicht für ausgeschlossen, daß die Deutschen auch in den Besitz der Schwarzen - Meer - Flotte

, daß die Deutschen sofort die aber mals ausgestreckte Hand der,Volschewiki er greifen würden. „Daily Mail" trat schon mit der Ansicht hervor, daß England und die Entente keineswegs den kommenden deutsch-russischen Friedensvertrag, mit dem die Deutschen wohl Eile haben würden, anerkennen werden. Jetzt spricht der Stockholmer Berichterstatter der „Daily Chronicle" von dem außerordentlich schnellen Tempo des deutschen Vormarsches, speziell in der Richtung auf Kiew. Es habe den Anschein, als ob dieser Vormarsch

Rußland von Süd und von Nord her w i e m i t e i n e r Z a n g e zufammen- quetsche. Die maximalistische Regierung habe in Litauisch- j Brest die damaligen Verhältnisse gut für ihre Zwecke aus genutzt, aber über die fernere Haltung der Deutschen und die Entschlossenheit der deutschen Regierung habe sie sich getäuscht. Sie habe dabei offenbar mit einem st a r k e n pazifistischen Druck des deutschen Prole tariats und andererseits mit einem größeren Eifer der bol^hewikischen Truppen zur Verteidigung

mit nennenswertem Widerstandsvermögen entgegenzusetzsn. Rach wenigen Tagen Krieg haben die Deutschen das Hauptfach- l ftf) st e Artilleriematerial, über welches Ruß land noch an der Front verfügte, und einen Großteil des zur Zeit noch halbwegs brauchbaren rollenden Eisen- b a h n m a t e r i a l s genommen, und die Wegnahme die ses Materials dürfte die russischen Ernährungsschwierig keiten in kurzem noch erheblich drückender gestalten. Die Lage Rußlands ist dadurch in einer Woche geradezu hoffnungslos geworden

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/25_03_1934/NEUEZ_1934_03_25_1_object_8172193.png
Pagina 1 di 8
Data: 25.03.1934
Descrizione fisica: 8
als „Saarbrücker Tagung" in Mainz und Trier statt. Der nachstehende Aussatz zeigt die innere Verbindung dieser Tagung mit dem deutschen Volksgedanken, für den der VDA. kämpft. In der deutschen Geschichte finden wir immer wieder Zeit abschnitte, in denen die Staatsgewalt erlahmte und die tief gehende Erschütterung der deutschen Daseinsgrundlagen plötz lich die Volkskräfte selbst zu Widerstand und Tat weckte. Aus dem Zusammenbruch der Staatsgewalt und den plötzlich auf brechenden Lebensquellen des nunmehr

der innerstaatlichen Scheingewalt befindlichen, von der eigentlichen Volksentwicklung losgelösten Machthabern ge legentlich verdächtig gewesen sind. Das Zeitaller der napoleo- nischen Kriege und seine Folgeerscheinungen weist hier Aehn- lichkeit mit der jüngst vergangenen Zeit, mit den Abwehr kämpfen des deutschen Volkes gegen Separatismus und Fran zosenpolitik im deutschen Westen'auf. Im Entscheidungskampf um den Rhein im Herbst 1923 hat es sich als ausschlaggebend erwiesen, daß deutsches Volks tum stark

selbst die Voraussetzung für den Abstimmungskampf des deutschen Saarvolkes geschaffen. Jenen Taten ist es zu verdanken, daß die Saarlande heute an deutsches Reichs gebiet grenzen und nicht an einen pseudoautonomen Puffer staat französischer Prägung. Mit aller Klarheit und Schärfe muß man sich gerade jetzt dieser Tatsachen und ihrer Be deutung wieder bewußt werden. Denn wenn der Kampf an der Saar auch um die Frage der staatlichen Zugehörigkeit eines deutschen Grenzlandes steht, so ist es doch jetzt wiederum das Volk

selbst, das diesen Kanrps aus seinen eigenen stärksten ! Wesenskräften heraus führt. Das deutsche Volk an der Saar ist seit Kriegsende in allen eickscheidenden Fragen seiner Haltung auf seine eigene ge sunde Lebenskraft gestellt worden. Im staatlichen Sinne sind die unter dem mißverständlichen Namen Saargebtet zu sammengefaßten Teile deutschen Landes vom Reiche und Preußen l o s g e l ö st und einer fremdenVerwaltung anheimgegeben worden. Die sogenannte Völkerbundsregie rung hat in Wirklichkeit immer in der Linie

es nicht nur für sich selbst. Es trägt die Ehre, Würde und den Lebenswillen des deutschen G e s a m t v o l k e s. Das Saargebiet ist vor allem Treuhänder für jene außendeutschen Grenzgebiete, die j zum Teil unter noch schwererem Druck stehen und denen es nicht vergömll gewesen ist, abzustimmen. So blicken in dieser Zeit nicht nur die Deutschen im Reich aus das Saarland, son dern vor allem auch jene in fremden Staaten lebenden und um die Erhaltung ihrer tiefsten Volkskräfte kämpfenden

5
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/19_03_1935/TIGBO_1935_03_19_1_object_7753568.png
Pagina 1 di 4
Data: 19.03.1935
Descrizione fisica: 4
der zweiten Vertragsseite unterblieb, das heißt, die Vertragschließen den der ehemaligen Siegerstaaten sich einseitig von den Verpflichtungen des Versailler Vertrages lösten. Die Proklamation verweist dann darauf, daß bei den anderen Staaten nicht nur jede Abrüstung in irgend einem mü der deutschen Waffenzerstörung vergleichbaren Maße unterblieb, sondern daß im Gegenteil die Auf rüstung in einer ganzen Reihe von Staaten offensichtlich wurde. Es entstanden die ersten Vorschläge internatio naler

Rüstungsabkommen. Deutschland war bereit, den Plan Mac Donalds anzunehmen und zur Grundlage von abzuschließenden Vereinbarungen zu machen. Er scheiterte an der Ablehnung durch andere Staaten und wurde endlich preisgegeben. Da unter solchen Umständen die dem deutschen Volke und Reiche in der Dezember erklärung 1932 feierlich zugesicherte Gleichberechtigung keine Verwirklichung fand, sah sich die neue deutsche Reichs regierung außerstande, dem Völkerbunde anzugehören. Die deutsche Regierung sah sich veranlaßt

empfindet es unter diesen Um ständen als eine Unmöglichkeit, die für die Sicherheit des Reiches notwendigen Maßnahmen noch länger aus- »usetzen. Wenn sie daher dem in der Rede des englischen Ministers Baldwin am 28. November 1934 ausgespro chenen Wunsch nach einer Aufhellung der deutschen Ab sichten nunmehr entspricht, dann geschieht es 1. um dem deutschen Volke die Ueberzeugung und den anderen Staaten die Erkenntnis zu geben, daß die Wah rung der Ehre und Sicherheit des Deutschen Reiches

von jetzt ab wieder der eigenen Kraft der deutschen Nation anvertraut wird; 2. aber, um durch die Fixierung des Umfanges der deutschen Maßnahmen jene Behauptungen zu entkräf ten, die dem deutschen Volke das Streben nach erper militärischen Hegemoniestellung in Europa unterschieben wollen. In dieser Stunde erneuert die deutsche Regierung vor dem deutschen Volke und vor der ganzen Weff die Versicherung ihrer Entschlossenheit, über die Wah rung der deutschen Ehre und der Freiheit des Reiches nie hinauszugehen und insbesondere

in der nationalen deutschen Aufrüstung kein Instrument kriegerischen An griffes als vielmehr ausschließlich der Verteidigung und damit der Erhaltung des Friedens bilden zu wollen. Die bewaffnete Macht Deutschlands. Nach einer Mitteilung des 'Reichsaußenministers v. Neu rath an den britischen Botschafter in Berlin werden sich die Effektivbestände der bewaffneten Macht Deutschlands auf Grund der allgemeinen Wehrpflicht auf eine halbe Million Mann belaufen. MMh ml Sie Seme «rpsiitlk. Wien, 19. März. (Politische

6
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1919/12_07_1919/TIGBO_1919_07_12_1_object_7743197.png
Pagina 1 di 8
Data: 12.07.1919
Descrizione fisica: 8
, bei den Alliierten darauf einzmoirken, auf die Auslieferung des Kaisers zu verzichten. Der greise Feldmarschall stellte sich für den Kaiser der Entente zu Verfügung, ebenso die 5 Söhne des Kaisers. Die Heimkehrer der deutschen Kriegs gefangenen. Zürich, 9. Juli. Nach dem Sccolo beginnt am 25. Juli der Heimtransport der deutschen Kriegs gefangenen aus Italien. Es handelt sich um 68.600 Mann. Ludwigshafen, 9. Juli. Im Saargebret und in der Westpsalz sind weitere Züge mit deutschen Kriegsgefangenen eingetroffen

Gebiete. Wie der „Kreuzzeitung" mitgeteilt wird, haben in den deutschen Volksschulen des Saargebiets die Schul kinder in französischer Sprache folgendes zu lernen: „An den Marschall Foch, den Kommandanten der französischen Armee. Wir kommen im Namen aller kleinen Suarloiserinnen, um Ihnen unsere Ehrerbietung darzubieten und den Ausdruck unserer Liebe zu Frank reich. Wir alle wünschen lieber, kleine Französinnen zu werden und bitten Sie, unsere zärtlichsten Küsse allen unseren kleinen Schwestern

da drüben in Frank reich übermitteln zu wollen. Es lebe der Marschall! Es lebe Frankreich! Es lebe das Land an der Saar!" Eine Erklärung des deutschen Konsuls. Der deutsche Konsul in Innsbruck, v. Külmer, hat der T. Z.-K. zufolge am 23. Juni namens seiner Regierung dem Herrn Landeshauptmann Schraffl er klärt, daß die Behauptung, daß Deutschland gegen den Anschluß protestiert, Unwahrheit ist, daß ferner die Einheit Tirols stets auch das Ziel s ein würde und daß Verhandlungen zwischen Deutschland

und Italien nicht stattgefunden haben. Es seien daher alle gegenteiligen Behauptungen und Ausstreuungen unwahr und tendenziös. Die vorstehenden Erklärungen des deutschen Kon suls scheinen hauptsächlich durch einen Artikel veran laßt zu sein, der vor kurzem im „Tiroler Volksboten" erschienen ist und worin insbesondere die Befürchtung ausgedrückt war, Fürst Bülow, der im Jahre 1915 so rasch bereit war, österreichisches (tirolisches) Gebiet den Italienern zum Opfer zu bringen, könnte auch gegenwärtig

' er selbst im Tode erfüllen seine Pflicht. Der eifeme Kanzler von Tirol. Zum Schloßfest in Rattenberg am 13. Juli 1919. Ein Gruß aus deutschem Herzen sei euch von fern und nah, Ein Heil aus deutschem Munde schal!' euch als Gloria, Ein Handschlag warm und bieder, der deutschen Treu Symbol, Zum Schwßftsthier im Städtchen des Kanzlers von Tirol! Kein Denkmal hat verkündet bisher sein Nam' und Art, Doch nun ist es erstanden, im Krieg ward'S offenbart, Was tmr dem Biener schulden, was er für uns getan

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/21_03_1935/TIRVO_1935_03_21_1_object_7661640.png
Pagina 1 di 8
Data: 21.03.1935
Descrizione fisica: 8
Ministerrat wird heute den Wortlaut der Protestnote beschließen, welche der fran zösische Botschafter in Berlin der deutschen Regierung über reichen wird. In politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Beschlüsse der deutschen Regierung einem wesent lichen Grundsatz des Völkerrechtes widersprechen, nämlich der Achtung internationaler Verpflichtungen, die nur aus Intervention aller Signatarmächte und einvernehmlich ab geändert werden können. Man hält es für wahrscheinlich, daß der Ministerrat

Vorbereitung notwendig ist. Frankreich ruft den Völkerbund an Paris. 20. März. (Hav.) Ter französische Minister rät hat beschlossen, den deutschen Beschluß vom 16. März, durch den das Reich sich seine Rüstungsfreiheit wieder ge nommen und die Wehrpflicht eingeführt hat, sofort vor den Völkerbund zu bringen. Paris. 20. März. (AN.) Die Regierung hat end gültig den Wortlaut des Protestes versaßt, den sie heute nachmittags nach Berlin übermittelt. In der Anrufung des Völkerbundes werden wahrscheinlich

die Artikel 11. 124 und 213 des Versailler Vertrages erwähnt werden. Die Regierung hat die an Außenminister Laval gerichtete Ein ladung, sich nach Moskau zu begeben, angenommen, doch soll das Datum dieser Reise noch nicht festgelegt worden sein. Bolle Uebereinstimmnng zwischen Paris und Rom Pari s, 19. März. (-) Sofort nach dem deutschen Be schuß ging die erste Relation der französischen Diplomatie dahin, eine Kollektiv-Protestnote sämtlicher Signatar mächte des Versailler Vertrages zustande zu bringen

und sich sofort mit England und Italien über gemeinsame Maßnahmen zu beraten. Da es England vorgezogen hat. einseitig eine Protest note nach Berlin zu senden mit dem gleichzeitigen Vor schlag der sofortigen Wiederaufnahme der englisch-deutschen Verhandlungen, kommt eine Kollektiv-Demarche nicht mehr in Betracht; es wird jetzt jede einzelne Macht in Berlin besonders Vorgehen. Man muß jedoch feststellen, daß in dieser Frage zwi schen Rom und Paris eine absolute Einstimmigkeit der Auf fassungen herrscht. Simon

festgesetzt gewese nen Ministerrates auf morgen bedingt. Bor wichtigen Erklärungen Flandins im Senat Paris, 19. März. (-) Morgen kommen im Senat die Interpellationen der Senatoren General Bourgeois, Le- mery und Benazet über die zweijährige Dienstzeit und über die deutschen Rüstungen auf die Tagesordnung. Flandin hatte heute vormittags eine Unterredung mit General Bourgeois, der es als notwendig bezeichnte, die zweijährige Dienstzeit durch ein Gesetz ein für allemal fest zulegen. Flandin konferierte

8
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/17_11_1918/NEUEZ_1918_11_17_1_object_8147019.png
Pagina 1 di 2
Data: 17.11.1918
Descrizione fisica: 2
. Scfrt, 16. November. «Priv. Set.) Me „Mvrningvvst Met aus Paris: Der Kriegsrai in.Versailles tt am Dienstaa in Beratungen über die Friedens- r Handlungen ein. Die Beschlüsse dürften srrche- lls in der nächsten Woche erfolgen. LC Nrnsterdaw, 16. Nov. „Daily Monicle" stell fest, ^ üre Friedenskonferenz in B e r s a i l l e s Mifmden Die englische Abordnung, der Lloyd G eorge, itn?) q y n 0 8 dt tflCljÖtCIt CJvlvClt, IDCIÜC un Personalstand von über 8060 Personen haben. Die zukünftigen deutschen

Flotte. London, 18. Nov. Wie Reuter erfährt, ist der deutsche Kreuzer „Königsberg" heute nachmittags mit britischen Kriegsschiffen zusammengetroffen. Er wird zn einem Punkte in der See eskortiert, wo die deutschen Delegier ten ihr Schiff verlassen und auf die britischen Kriegs schiffe sich begeben werden, um dem Admiral Beatty die deutschen Vorschläge für die Durchführung der auf die Seestreitkräfte bezüglichen Bedingungen des Waffenstill standes vorzulegen. Flucht eines deutschen Schiffes

nach Schwede«. KB. Stockholm, 16. Nov. Wie das schwedische Marine amt mitteilt, ist gestern abends das deutsche Panzerschiff Beowulf in den Stockholmer Schären gesichtet worden und hat außerhalb des Kriegshafens Anker geworfen. Ein schwedisches Torpedoboot wurde ausgesenüet, um sich nach seinen Absichten zu erkundigen. Die Haltung der deutschen U-Boote. TC. Wilhelmshaven. 16. Nov. Die Mannschaft der U-Bootsflotte nahm gestern eine Entschließung an, daß sie nach 50monatlichem heldenmütigem Kampfe

dem Vaterlande den letzten und schwersten Dienst nicht versagen und die U-Voote dahin bringen werde, wohin sie Befehl erhalten. Verhandlnugeu über das dsutsche Eisenbahnmateriar. Aus dem Haag, 16. Nov. (Priv.-Tel.) Das Oberkom mando der Alliierten hat der deutschen obersten Heeres leitung drahtlos mitgeteilt, daß die Oberste GavarS und Marchenö und die Ingenieure Lebert und Gerarö sich heute zu Besprechungen auf den Weg begeben, die in der Stadt Arm ent - VillLrs um 8 Ühr nachmittags stattsinden

im „Echo de Paris" Einzelheiten über den Gang der Ereignisse in Elsaß. Die Truppen der zweiten französischen Armee müssen sich am Sonntag, den 17. ds. abends in Metz melden. Am Montag wird der offizielle Einzug statt finden. Die deutschen Zivil-, und MilUürdelcgierten wer den sich heute nach Nancy begeben. Volksabstimmung im Elsaß. DerNn, 16. Nov. Der Arbeiter- und Solöatenrat in Straßburg faßte einen Beschluß, der die Abstimmung über die Staatszugehörigkeit Elsaß fordert und sich ans den Boden

9
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/10_05_1935/TIGBO_1935_05_10_2_object_7753655.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.05.1935
Descrizione fisica: 8
der deutschen Sprache und Kultur in Südtirol auf einem Höhepunkt ange langt ist. Der frühere Abgeordnete Dr. Paul Freiherr v. Stern bach wurde zu zwei Jahren Verbannung verurteilt. (Die Meldung seiner Freilassung hat sich leider nicht be wahrheitet.) Ueber die in letzter Zeit erfolgten zahlreichen Verbannungen, Einkerkerungen usw., darunter von mehre ren kath. Geistlichen, haben wir schon berichtet. Verhaftet wurden ungefähr 100 Personen. Ausgewiesen wurden u. a. P. Winnfried Schauder, Ord. Cist., Kaplan

in Untermais; der Besitzer des Schlosses Täufers, Herr Koltscharsch, weiters Herr Demar aus Bozen und Herr Regatschnigg aus Eppan. Die Gründe für alle diese Verfolgungen sind iit irgend einer Betonung des deutschen Volkstums, welche Italien in Südtirol nicht zuläßt, gelegen. Sie sind fast immer völlig belanglos. Außerdem wurden die Reserveoffiziere der Jahrgänge 1901—1910 ohne Angabe der Dauer ihrer Verwendung einberufen, eine Maßnahme, die sich nur auf deutsche Südtiroler bezieht und in Südtirol allgemein

Mitteln geschaffene Geldanstalt „Ente per la Rinascita Agraria beite Tre Venezie" kauft systematisch verschuldeten Grundbesitz in Südtirol auf; hiebei greift der Prä fekt s elbst in das Verkaufsverfahren ein und veranlaßt die Gerichte, deutschen Besitz der italienischen Bank selbst dann zu überlassen, wenn höhere Kaufanbote von deut scher Seite vorliegen, wie dies beim Fischeranwesen in Miltewald bei Franzensfeste der Fall war. Auf den angekauften Höfen siedelt die Bank italienische Pächter an, wobei

„geboren" und „gestorben" zu vermeiden, Stern und Kreuz gemacht; dies wurde in Meran ver boten. Beim Begräbnis der Witwe Kößler in St. Pauls wurde den deutschen Schulkindern strenge untersagt, deutsch zu beten; auch die Volksschullehrerin in Völser-Aicha ver bietet den Kindern andauernd das deutsche Gebet. In Saturn wurde eine Verordnung erlassen, die den vier Gastwirten, lauter Deutschen, bei Entzug der Lizenz verbietet, mit den Gästen deutsch zu sprechen. Der Rafflkeller in Meran wurde behördlich

geschlossen, weil deutsche Lieder gesungen wurden: im dortigen Kurhaus hat man Gäste angeflegelt, weil sie sich der deutschen Sprache bedienten. Das Gastpersonal wurde strenge verhalten, mit allen Gästen nur mehr in italienischer Sprache zu verkehren. Das Gasthaus Neustätterhof in Grätsch wurde gesperrt, weil Gäste angeblich politische Gespräche geführt hatten. Dem Plakatierer Thomas Höllriegl in Meran wurde die Gewerbelizenz entzogen, weil er deutsch gesinnt ist. Um Gastwirte noch ab hängiger

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/20_05_1919/TIRVO_1919_05_20_3_object_7617025.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.05.1919
Descrizione fisica: 8
-er Delegierten in Versailles erhalten habe. — Dazu be- nerkt das „Berliner Tageblatt": Die Meldung des Hol- iandsch Nieuws Bureau gibt die Stimmung der maß- zebenden Kreise Deutschlands und auch der Mehrheit »er Bevölkerung durchaus richtig wieder. London, 16. Mai. (Reuter.) Lord Curzon sagte in einer Rede im Unterhaufe, daß die Alliierten in jeder Wels« ihre Vorbereitungen getroffen hätten. Falls die Deutschen sich weigern sollten, den Friedensoertrag zu unterzeichnen

habe, und knüpft an die Tatsache resignierte Be- trachtungen voll von maßlosem Groll. „Corriere della Sera" warnt vor dem Plane Lammasch, der kein Hehl daraus gemacht habe, daß die Zuteilung Südtirols zu Italien zu neuem Blutvergießen führen müffs, sobald die deutsche Nation wieder genug zu Kräften gekommen sei. Ein Donaubund sei nur die Wiederherstellung Mitteleuropas in neuer Form. Ein Donaubund sei eine Täuschung, da die Vorherrschaft in kurzer Zeit doch wie der den^Deutschen und Magyaren zufallen müsse

werden wahrscheinlich gemeinsam als Mandatarmächte auftreten. * Für den Anschluß, gegen dm srieden. Große Versammlungen ln DerNn. Der gestrige Sonntag stand im Zeichen einer gewal tigen Protestkundgebung gegen die Zerreißung' Deutsch lands und den Erdrosselungsfrieden. An zahlreichen Stellen der Stadt sprachen Abgeordnete aller Parteien zu Hunderttausenden und erhoben flammenden Protest gegen die geplante Vergewaltigung Deutschlands. Auf dem Wilhelmsplatz hatten sich, einem Rufe des Oester- reichisch-deutschen

und Reichsdeutschen unterdrücken zu können. Das Selbstbe stimmungsrecht soll rms zusammenführen, auf daß wir gemeinsames Leid leichter tragen und gemeinsame La- sten schneller abwälzen können. Bleiben wir hart und stark, schloß Ministerpräsident Scheidemann, wir wol- len zusammen, weil wir zusammen geboren; es lebe die friedliche, es lebe die glückliche Zukunft der Deutschen in Deutschösterreich und in Deutschland! (Stürmischer Beifall.) Ein» Abordnung der Versammlung begab sich hierauf zum Reichspräsidenten

C b e r t Auf die Ansprache des Vorsitzenden des Oesterreichisch-deutschen Arbeitsaus- schuffes, Prof. Herkner, dankte der Reichspräsident in herzlichen Worten für das Erscheinen der Abord nung und sprach seine Freude über den schönen Verlauf der heutigen Kundgebung aus. Er versicherte, btc, Reichsregierung werde alles tun, was sie tun könne, um unser gemeinsames Ziel, den Zusammenschluß der Deutschösterreicher und Deutschen, möglichst bald herbei zuführen. Mit Ihnen, sagte er, denke ich zunächst an die dreieinhalb

11
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/02_05_1921/ZDB-3059538-1_1921_05_02_2_object_8085695.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.05.1921
Descrizione fisica: 8
. J. Nach den Reichstagswahlen trat jedoch immer deutlicher die Schwenkung in der Außenpolitik hervor. In Spaa hat man allerdings noch die Politik der elastischen Verteidigung fortgesetzt, obwohl der Außenminister Simons schon damals zunächst für Ablehnung und damit für ein Aufeinander prallen sich aussprach. Was die deutschen Sachverständigen in Spaa gesündigt haben, zahlt heute das ganze deutsche Volk: damals hieß es,' daß da8 Höchstmaß der deutschen Leistungsfähigkeit 809.000 Taimen Kohle im Monat seien. Man denke

nur an das spaßige Auf treten des großen Stinnes... Die Entente blieb hart. Dank der ungeheuren Energie und Opfersreudigkeit der deutschen Bergarbeiter- schast vmrden monatlich zwei Millionen Tonnen geliefert. Das Spaaer Schauspiel hat die Welt nicht vergessen. Darum wurden die neuen Denkschriften zur Wiedergutmachungsfrage, die teilweise von denselben Sachevrständigen unterschrieben waren, mit dem größten Mißtrauen ausgenommen. Vom Jänner d. I. ab machte die deutsche Politik die aller Welt sichtbare Schwenkung

, die zuerst in einem forschen Nein sich bekundete, um am 20. April die völlige Kapitula tion des Deutschen Reiches als selbständiger Staat auszufprechen. Diesxr Pokikffche Zusammenbruch, der den militärischen überragt, war-v^e-natürliche Folgewirkung all der Fehler der letzten Monate und der Kopflosigkeit, mit der vor, in imd nach London gehandelt wurde." Dieses Verhalten der deutschen Delegierten auf der Lon doner Konferenz unterzieht Erzberger einer scharfen Kritik. Er er klärt, schon zeitig

herabznsetzen war... Den Bruch in London hat jeder Politiker kommen sehen; er war nach dem deutschen Auf- trE einfach unvermeidlich." An den Abbruch der Londoner Konfe renz schloß sich dann der große Ferienausflug der deutschen Regie rung, derweilen alle Vorbereitungen für die Zerstückelung des Reiches von gegnerischer Seite getroffen wurden. In den neutralen Ländern sank dre Stimmung gegenüber Deutschland unter den Ge- srierputtkk. Die Entscheidung über Oberschlefien wurde vertagt, der bestimmt erwartete

.) Zu den französischen Plänen, die Minister Loucheur in London verteidigt, teilt JB ä) o de Paris" folgendes mit: 1. Auferlegung eines Steuer von 20 Galdrnark pro Tonne Kohls. 2. Lüprozentige Steuer auf die Ausfuhr. 3. eine ZOprozenLige D-cteiligung an den deutschen JnLu-- strren. 4. Lieferung von Fertigware» für die zerstörten Gebiete. Dieses System soll mit einigen Abänderungen nicht nur im Rheingebiet, sondern in ganz Deutschland zur Durchfüh rung gelangen. Weiters soll eine interalliierte Kornmifsion

12
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/12_06_1919/NEUEZ_1919_06_12_1_object_8147987.png
Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1919
Descrizione fisica: 4
über die deutschen Gegenvorschläge. Die Beratungen des Viererrates. Versailles, 9 . Juni. Wie der „Temps" meldet, erstreck en sich §ie heutigen Beratungen des Viererrates haupt- ^lhlich auf die Wiedergutmachung und die Saarfrage. Ueber Elsaß-Lothringen, bie deutschen Kolonien, die mi- ntärischen und maritimen Abkommen haben die zustän- "MN Ausschüsse ihre Berichte dem Viererrate bereits überreicht. Die Beichte über die Wiedergutmachung, die ^tgrenze Deutschlands, die Finanz frage, das Flutz- ^gime, sowie

über die Zulassung Deutschlands zum Völ- ^bunü, sind nicht sertiggestellt. KB. Paris, 10. Juni. Die Ag. HavaS veröffentlicht über die diplomatische Lage folgenden Bericht: Die Ober häupter der vier Regierungen besprachen im Verlaufe des Vormittags die deutschen Gegenvorschläge bezüglich der Wiedergutmachung. Man zweifelt nicht, daß ein Be- ! schluß gefaßt worden ist, den Clemenceau hatte nach mittags mit Klotz und Lougher eine längere Bespre chung. Die Frage der Zulassung der Deutschen in den Völkerbund wurde

. (Funkspr. ö. Tel.-Korr.-Bur/ Eure halbamtliche französische Erklärung vom io. ds. Mts abends behauptet, daß, wenn Frankreich in der Wieder guimachungsfrage einschwenke, sich zu Konzessionen oder gar zur Nennung einer bestimmten Summe der vor Dentscoland zu zahlenden Entschädigung verleiten lasier sollte, eine Welle der Empörung übers Land fluten würde deren kritische Folgen gar nicht abzusehen wären. Dir Aniwort der Alliierten soll Freitag, vielleicht erst an Samstag der deutschen Delegation

übermittelt werden. Wuson beabsichtigt, am gleichen Tage nach Briissel atz zureisen, um einer Einladung des belgischen Königs Folg! zu leisten. Sollten die Deutschen die Annahme äblehneu io werde Wilson sich auf „George Washington" einschif fen und nach Amerika zurückkeyren. Die Vereinigter Staaten werden dann durch Robert Lansing Vertreter fern. Unterdessen wächst die Unruhe der Bevölkerunc Frankreichs nnd Italiens von Stunde zu Stunde. Aller Angen sind aus die Erstschestmna der Bahnarbeiter gerich tet

, in die Antwortnote einen Passus aufzunehmen, daß die französische Negierung alles getan hätte, um ihrem Volke gegenüber die Versprechen einzu lösen. Es herrscht kein Zweifel darüber, daß das fran zösische Volk am Tage der Verösfentlickung überrascht sein wird und daß der Regierung daraus Schwierigkeiten entstehen werden. Einbeziehung des dentschen KylonialwerLes in die Scha- denssumMe. Paris, 11. Juni. Die Blätter melden, daß bei der Ab schätzung der Schadenssumme der Wert der deutschen Ko lonien nicht übersehen

13
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/23_04_1919/NEUEZ_1919_04_23_1_object_8147197.png
Pagina 1 di 4
Data: 23.04.1919
Descrizione fisica: 4
des Waffenstillstanösvertrages sich mit seinen 14 Punkten einverstanden erklärt hatten. Man soll aber schließlich übereingekommen sein, eine neue Sitzung für Ostermontag anzuberaumen, der Wilson iern bleiben will, um eine Verständigung der drei übri gen Großmächte untereinander zn ermöglichen. Italien will nicht nachgeben. KB. Lugano, 21. April. Dem Blatte „Perseveranza" »nfolge werde sich Italien eher von der Friedenskon- ^renz z u r ü ck z i e h e n als nachgeben. Verhandlungen M den deutschen Delegierten seien unmöglich, ohne hte Zustimmung

hielt Montag nachmittags eine kurze Zusammenkunft ab und befaßte * insbesondere mit der Einverleibung einer Bestim mung in den Präliminarfriedensvertrag, wonach das putsche Reick keine militärische Mission in das Ausland mnclen darf. Der Standpunkt der deutschen Regie rung. KB. Berlin, 22. April. Die „Deutsche Allgemeine Zei tung" schreibt: Zum Notenwechsel ist ergänzend zu be merken, daß Minister Lands berg für den erkrankten Tr. David eintreten wird. Die erste Abordnung der deutschen Delegierten

, der sich voraussichtlich fünf bis sie ben Pressevertreter anschlietzen werden, soll Nicht abfah ren, bevor Clemenceau sich zur deutschen Antwort note geäußert hat. Erfolgt eine zustimmende Antwort, so könnte die deutsche Frieoensabvrdnuna vielleicht am 28. April abreisen, also erst am 1. Mai die in Paris auf gesetzten Frtedensvedtnguntzen in Empfang nehmen. Bor dem 2. Mai könnte man also in Berlin keinesfalls Kennt nis von dem Inhalte der feindlichen Vorschläge haben. Stellt sich bei den ersten Besprechungen heraus

, daß die Gegner die Absicht haben, in wirklich ernsthafte Einzel- verhanölungen einzutreten, dann soll sofort der zweite deutsche Staffel nachgezogen werden, zu dem vor allem 40 Sachverständige des deutschen Wirtschaftslebens gehören. Ihm wird sich der Rest der ^gelassenen Pressevertreter anschlietzen. Man will aber vermeiden, daß die Sachver ständigen nach Versailles fahren müßten, nur um nach kurzen formalen Vekhandlungen wieder abzureisen. Auch die zweite Note Clemenceaus ist noch nicht so klar

, daß sie nicht verschiedene Ausdeutungen zulietze. Die deutschen Delegierten sollen bevollmächtigt sein, zu handeln in gleicher Weise wie die feindlichen Abgeordne ten. Es müsse aber auch verhandelt werden. Demü tigungen dürften die deutschen Abgeordneten nicht ausae- setzl werden. Clemenceau wird vielleicht versuchen, den Wortlaut seiner Antwort so auszulegen, als ob er die Möglichkeit von Verhandlungen offen gelassen habe. Dem gegenüber ist es von Interesse festznstellen, daß die deut sche Auffassung der ersten Note

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/27_05_1919/TIRVO_1919_05_27_3_object_7621662.png
Pagina 3 di 8
Data: 27.05.1919
Descrizione fisica: 8
. (Reuter.) Die Antwort der Alliier ten auf die deutsche Note über die Saarfrage ist aufge setzt und wird Clemenceau heute abends zur Unterschrift übergeben werden. Paris, 23. Mai. (Funkspruch d. Tel.-Korr.-Büros.) „Petit Journal" bringt bezüglich der Abänderung der Bestimmungen betreffend das Saarkohlenbecken folgende • Einzelheiten: Bekanntlich gibt der der deutschen Mission übergebene Friedensentwurf vor, daß nach Ablauf von 15 Jahren durch Abstimmung über die Vereinigung werde entschie

den Deutschen ein leichtes Zu geständnis zu machen geglaubt, das die Rechte Frank reichs in keiner Weife verletzt. Es scheint mit den Grundsätzen, von denen die Entente beseelt ist, unver einbar, daß eine Bevölkerung, die aufgefordert wird, selbst über ihr Schicksal zu entscheiden, nicht nur als Pfand zurückgehaltcn, sondern sogar gegen ihren Willen als Entschädigung für eine unbeglichene Schuld annek tiert werden sollte. Infolgedessen hat der Rat der Mer eine neue Formel acktzenommen, die es Deutschland

ermöglicht, für den Fall, daß es die notwendige Goldmengs innerhalb der festgesetzten Frist nicht aufbringe" kann, Frankreich auf ; ehte andere Weise zu entschädigen. „Die Wegnahme der deutschen Tonnage eine Züchtigung". Paris, 23. Mai. (Ag. Hav.) Clemenceau sagte in seiner Antwortnote auf die Note des Grafen Brock- drrff-Rantzau vom 13. Mai über die wirtschaftlichen Be dingungen des Friedensvertrages, daß die Darlegun gen der deutschen Delegation ganz ungenügend und stark übertrieben seien. Die Note

bemerkt, die deutsche Be völkerung werde um 6 Millionen Einwohner vermindert werden, andererseits bilde die Wegnahme der deutschen Tonnage eine notwendige Züchtigung. Die Schiffe, d*e man Deutschland wegnehmen will» stellen nicht einmal ein Drittel der von Deutschland zerstörten Tonnage dar. Deutschland werde ein Viertel seiner Kohlenproduktion verlieren, aber diese Kohle kommt aus einem über tragenen Gebiete und es bleiben Deutschland 80 Millio- nm Tonnen Braunkohle. Ferner muß man in Betracht

.ziehen, daß Deutschland die durch die systematische Zer störung der Kohlenbergwerke in Frankreich sich ergeben den Abgänge decken muß. Die Auslegungen der deut schen Note über die Zukunft der deutschen Industrie sind sehr übertrieben und rechnen nickt damit, daß das durch den Krieg hervorgerufene Unglück allgemein ist. Die VölkerbundkommAisn keilt die Auffassung der deuk- schen Vorschläge nicht. Paris, 23. Mai. Auf die Note des Grafen Brock- dcrff-Rantzau betreffend dis deutschen Vorschläge für Lei

15
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/01_05_1921/ZDB-3059538-1_1921_05_01_1_object_8086774.png
Pagina 1 di 10
Data: 01.05.1921
Descrizione fisica: 10
ist aber noch nicht eingetreten. In der deutschen Presse wird daran erinnert, daß die deutsche Note klaren Spielraum läßt, für andere Möglichkeiten zur Anbahnung von Verhandlungen, falls die Entente solche überhaupt wünscht. In Berliner unterrichteten Kreisen meint man, daß selbst nach ablehnender Antwort die einmal aufgenommene Verbindung mit der Regierung der Vereinigten Staaten möglichst aufrecht erhalten werden müsse. Die Eröffnung der Londoner Konferenz soll vielleicht nach Mättermeldungen aus London auf Sonntag

oder Montag verschoben werden, weil man den Vertreter Italiens, Grafen Sforza, nicht eher erwarten könne und auch von dem in Lon- ' don eingetroffenen englischen Botschafter in Berlin wichtige Mitteilungen noch vorher berücksichtigen wolle. England soll jedenfalls noch weitere Erklärungen von Berlin erwarten, ehe es die deutschen. Reparationsvorschläge endgültig ver wirft. Paris stellt unersättlich immer neue Forderungen. Im französischen Senat erklärte Jenouvrier, die Besetzung des Ruhrgebietes

würde bei der Notlage Frankreichs noch -nicht ausreichen.' Die französische Kammer nahm ein Gesetz an zur Einberufung Freiwilliger. Lord WWszimm m Lorchlm. London. 29. April. sK o r r b ü r v.) Der britische Bot schafter in Berlin ist Hier eingetrost^ l ' '' L jer in der Lage fern werde, zu den. deutschen Borjnunge: Weitere Ausschlüsse zu geben. Er wird ' wahrscheinlich in London bleiben, um dem Obersten Rate im Bedarfsfälle als auskunftgebendes Mitglied beigezogen werden zu können. London, 29. April. (Wolffbüro

. Raven, 30. April. Aufnahme der eigenen Funk-nstc-üon. .Nieuwe Rotterdamsche Courant" schreibt, Frankreich wolle unbedingt das Rührgebiet besetzen, um LimtMlasd. DM Mi MHewL -Han. de 4 °-^ blad et" anerkennt in der Börsenübersicht die deutschen Vorschläge als, wirklich sehr weitgehend. Die holländische Ge schäftswelt hält Verhandlungen auf Grund der deutschen Vorschläge für notwendig zur Vermeidung schwerer Verluste an dem schon ohnedies schwer bedrängten europäischen Ge schäft durch die französische

Politik. Die schwedische Presse hält die völlige Ablehnung des deut schen Anerbietens durch Frankreich und» England für eine moralische Unmöglichkeit. Die Neutralen seien peinlich be rührt durch die Behandlung der deutschen Note in der Pa riser Presse. Selbst das französische Blatt „Dagens Nygheter" kritisiert Frankreichs Verhalten abfällig. Der StimmmDMmWrRWg irr Amerika. Lyon, 39. April. Aufnahme der eigenen FunkenftaLion. Der „Matin" meint, daß die Amerikaner im allgemeinen glauben

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1939/24_03_1939/TIRVO_1939_03_24_2_object_7673957.png
Pagina 2 di 8
Data: 24.03.1939
Descrizione fisica: 8
befaßt find, unterstehen insoweit der deutschen Gerichts barkeit. Artikel 3 Die slowakische Regierung wird ihre eigenen mili tärischen Kräfte in engem Einvernehmen mit der Deut schen Wehrmacht organisieren. Artikel 4 Entsprechend dem vereinbarten Schutzverhältnis wird die slowakische Regierung ihre Außenpolitik stets in engem Einvernehmen mit der deutschen Regierung führen. Artikel 5 Dieser Vertrag tritt sofort mit derUnterzeichnung dnb V u k a r e st, 26. März. Nach längeren

in freundschaftlichem Geiste geführten Verhandlungen wurde Donnerstag in Bukarest von dem dortigen deutschen Gesandten, Dr. Fabrieius, und Mini sterialdirektor Wohltat einerseits und dem rumänischen Außenminister Gasencu und dem rumänischen Wirtschafts minister Bujoiu andererseits ein Abkommen unterzeichnet, das die Grundlagen für einen weiteren Ausbau der deutsch-rumänischen Wirtschaftsbeziehungen bildet. lieber die Zusammenarbeit der vertragschließenden Teile wird in Ergänzung der bestehenden Regelung des deutsch

des bestehenden deutsch-rumänischen Handelsvertrages vom 26. März 1935 hat der gegenseitige Handel eine ständig aufsteigende Entwicklung genommen. Durch die Wiedervereinigung Oesterreichs und der sudeten deutschen Gebiete mit dem Deutschen Reiche ist der Um fang des Warenverkehrs wieder erheblich gestiegen. Es erschien deshalb angebracht, für diese immer enger gewor dene Zusammenarbeit eine den neuen- Verhältnissen ent sprechende zweckmäßige Form zu finden und damit die Voraussetzungen zu schaffen

. Dr. Tiso. gez. Dr. Tuka. gez. Dr. Durcansky. willenlosen „Diplomaten" zum Werkzeug gegen die Be friedung machen ließen, hatten sich bereits die deutschen und die rumänischen Sachverständigen zusammengefunden, um einen großzügigen Wirtschaftsvertrag zum Abschluß zu bringen, der, in freundschaftlichem Geiste verfaßt, den wirt schaftlichen Interessen beider Länder und einer gedeihlichen Zusammenarbeit gerecht wird. Das heute abgeschlossene deutsch-rumänische Handelsabkommen beweist, daß sich die Vernunft

, der ein echter Beitrag für die Belebung und gesunde Lenkung des Wirtschaftslebens ist und in hohem Maße der allgemeinen Befriedung Europas dient. Bmesikauischer Protest „egen die Zollerhöhung auf deutsche Ware« Washington. 23. März. Das amerikanische Schatz amt hat in diesen Tagen entschieden, daß mit Wirkung vom 23. April aus alle zollpflichtigen deutschen Waren außer den übrigen Zöllen ein zusätzlicher Ansgleichszoll von 25 v. H. des Fakturemvertes in bar zu erheben ist. In einer von der Deuffchen

17
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1918/30_11_1918/TIRVO_1918_11_30_1_object_7618704.png
Pagina 1 di 4
Data: 30.11.1918
Descrizione fisica: 4
gemeldet: p Der Vollzugsausschuß des Arbeiter-,' Soldaten- und [ Bauernrates von München hat nachstehendes Telegramm s an den Vollzugsausschuß des Arbeiter- und Soldaten- \ rates Berlin gesendet: „Der Vollzugsausschuß - des Ar- i. beiter-. Soldaten- und Bauernrates München entnimmt ! aus den Verhandlungen der Konferenz der Vertreter l der Deutschen Republik mit Entrüstung die unerhörte s Tatsache, daß noch immer kompromittierte Vertreter des bisherigen Systems, die Herren Erzberger, Sols, David

und ohne genügende Kleidung in den Linien der Alliierten anlangen. Die Erklärung der deutschen Delegierten, daß die ordnungsmäßige Uebergabe wegen der durch die Waffenstillstandsbedingungen a n f g e z w u n g e- n e n, überstürzten Räumung nicht mög lich sei, daß ferner viele Gefangene entlaufen oder von revolutionären Elementen befreit wur den, ist von den englischen Vertretern nicht a n- erkannt w o r d e n> Sie haben vielmehr erklärt, daß sie die deutschen Behörden v h n e Rück s i ch t auf die inneren

der' Position des ehemaligen Deut» scheu Kaisers und des Kronprinzen sowie anderer Persönlichkeiten bilden werde, mit der Absicht, sie wegen ihrer während des Krieges gegen das Völ kerrecht begangenen Vergehen gerichtlich zur Ver». antwortung zu ziehen. - , r) Der Deutsche Kaiser soll als erster die Macht des internationalen Gerichtshofes verspüren. ? - London, 27. Nov. Ueber die Stellung.de-' früheren Deutschen Kaisers schreibt „Daily Tele graph": Wenn der Völkerbund ans den Leiden, für die der Deutsche

Kaiser in erster Linie verantwort lich ist, ins Leben treten soll? ist es von größter Be deutung, daß er berechtigt ist, über, die internatio nalen Verbrecher Recht zu sprechen^ Der Kaiser sollte als erster die Macht des internationalen Ge richtshofes spüren. — Der diplomatische Bericht erstatter des „Daily. Ehronicle" erfährt: Der ab schließende Bericht der Rechtsgelehrten der Krone, die die Stellung des früheren Deutschen Kaisers untersuchen, wird wahrscheinlich in kürzester Friste

vom Premierminister und vom Staatssekretär des; Aeußern in Erwägung gezogen werden können. —■ „Daily Mail", berichtet, daß die Forderung nach- Auslieferung des früheren Deutschen Kaisers und des gewesenen Deutschen Kronprinzen seitens Hol lands die Entente in England und in den Domi nions immer lauter erhoben werde. . . Die Vorarbeiten für die Friedensverhändlnngen in Oesterreich. > Wien, 28. Nov. Das Staatsamt für Aeußeres betraute den gewesenen Minister Dr. Franz Klein mit der Leitung der vorbereitenden

18
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/28_06_1919/TIRVO_1919_06_28_2_object_7616440.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.06.1919
Descrizione fisica: 8
. Wer für Deutschland unterzeichnen wird., Berlin, 26. Juni. (Wolffbüro.) Die Reichsminister Hermann Müller und Dr. Pell haben sich auf das einmütige Ersuchen der Reichsregierung entschlossen, als Bevollmächtigte in Versailles den Friedensvertrag zu unterzeichnen. Verhaftung eines deutschen Berichterstatters in Ver sailles. St. G ermain, 26. Juni. In einem stark zensu rierten Bericht teil das „Journal" mit, daß der deutsche Berichterstatter Scheuermann („Deutsche Zeitung") we gen angeblich im Jahre

her kennen, halten die Beschuldigungen iür völlig unwahr. Versailles, 26. Juni. Die Verhaftung des Ver- reters der „Deutschen Tageszeitung" in Dersaillcv, Wilhelm Scheuermann, der als Mitglied der Preffe- zruppe der deutschen Friedensdelegation von der fran zösischen Regierung zugelassen worden war, veranlaßt die der Pressegruppe angehörenden Journalisten folgen des festzustellen: Der Vorgang gegen Scheuermann ver stößt gegen das Völkerrecht, da er Mitglied der exterri torialen Delegation

ist, und macht unsere weitere Mit arbeit im Rahmen der Delegation in Versailles unmög lich. Wir glauben deshalb, nicht nur im Interesse der deutschen Presse, sondern im Jmteresse der ganzen Welt zu handeln, wenn wir erklären: Sollte unser Kollege Scheuermann bis morgen, 7 Uhr abends, nicht aus der Haft entlassen oder nicht genügende Aufklärung über den Vorfall erfolgt sein, so werden die Journalisten ge nötigt sein, Versailles zu verlassen. Wir dürfen wohl erwarten, daß diese unsere Erklärung

Tageblatt" über Haag aus Paris berichtet, hat eine Anzahl Deut scher in Elsaß-Lothringen bei Bekanntwerden des Ge rüchtes, daß der Friedensvertrag unterzeichnet werde, Selbstmord verübt. Wie Straßburger Meldungen be sagen, laufen von allen Seiten Telegramme ein, die solche Selbstmorde anzeigen. Eine Rote Elemenceaus wegen Versenkung der deutschen Flotte. Paris, 26. Juni. (Reuter.) Clemenceau erklärte in einer Note an die deutsche Delegation, die Versenkung der deutschen Flotte sei eine Verletzung

haben. Flucht des deutschen Kronprinzen aus Holland? N e u y o r k, 26. Juni. (Funkfpr. d. Tel.-Korr.-Büros) Dem „Neuyork Sun" wird aus Paris berichtet: In Paris traf die Nachricht ein, daß der deutsche Kronprinz aus Holland geflüchtet sei und sich nach Deutschland be geben habe. Diese Nachricht verursachte im Rat der Drei eine gewisse Aufregung, da die Flucht eine Revolu tion der Militärpartei Hervorrufen könne, welche die Alliierten vor die Notwendigkeit stellen würde, neue militärische Maßnahmen

19
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/05_04_1936/ZDB-3059567-8_1936_04_05_1_object_8063612.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.04.1936
Descrizione fisica: 8
Regierung mit dem Hilfelei st ungsversprechenEnglands an Frankreich und Belgien. Insbesondere beklagt sich die Korrespondenz darüber, daß die Aushändigung der Dokumente unmittelbar nach der Ueberreichung der deutschen Antwort am 1. April erfolgte. Bon deutscher Seite, schreibt das offiziöse Organ, ist von vornherein kein Zweifel darüber gelassen worden, daß nach deut scher Auffassung ein positiver Ausgang und eine befriedigende Regelung der gegenwärtigen Fra gen erschwert oder überhaupt in Frage

des Memorandums in Angriff genommen werden, das auf die Note der deutschen Regierung vom 31. März eine Erwiderung ist. Der Ministerrat wird Montag den Entwurf endgültig festlegen, der zur gegebenen Zeit veröffentlicht werden wird. Außenminister Flandin wird gleichzeitig bei der bri tischen und belgischen Regierung auf, eine Konfe renz der vier Loearnomächte in der kom menden Woche, sei es in Br ü s f e l, fei es in P a r i s, bestehen. Es ist bereits sicher, daß Italien an dieser Zusammenkunft teilnehmen

wird. Irr französische Mn Paris, 4. April. (Privat.) „Petit P a r i s i e n" schreibt, daß beschlossen wurde, die deutschen Vorschläge durch drei Noten zu beantworten, von denen die erste die juridischen Beweise der deutschen Antwortnote widerlegen, die zweite die völlige Unzulänglichkeit der deutschen Ant wort aus die Vorschläge des englischen Weißbuches feststellen und die dritte einen großen konstruk- tiven Plan zur Befriedung Europas entwickeln soll. Bei der letzten Note dürfte

eine Klage eingebracht, in der Paul Wendel der Ent führung des Lindberghkindes bezichtigt wird. Auf Grund dieser Klage haben die Behörden einen Haft befehl gegen Wendel erlassen, doch konnte diese Maß nahme Hauptmann nicht mehr retten. „Sintenburs" in Rio Le zaaeiro Hamburg» 4. April. Nach Mitteilung der deutschen Seewarte meldet das Luftschiff „Hindenburg" um 7 Uhr, daß es über Rio de Janeiro angekommen ist, wo es vor der Landung noch Schleifen über der Stadt zieht. noch ein Gefühl

20
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/26_06_1921/ZDB-3059538-1_1921_06_26_2_object_8083930.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1921
Descrizione fisica: 8
Schutzgedanke allein schafft die Brücke zu allen staatserhaltenden Teilen des Volkes. Das bedeutet jene Entpolitisierung, wie sie der deutschen Reichswehr eigen. Sie wählt nicht, sie gehört keinen poli tischen Vereinen an. Dies führt nicht zu einer „Reaktion", am allerwenigsten bei der deutschen Reichswehr, die in den blutigen Kämpfen zur Errettung und zum Schutze der Re publik zusammengeschweißt wurde. Auch die Pflege der Tradition bedeutet keine demokratische Gefahr, sondern die beste Schulung

worden war. trotzdem seine Rede fort-etzte. weshalb er ftrr die Dauer der Sitzung' ausgeschlossen wurde. Dis deutschen Abgeordneten protestierten lärmend dagegen. Da der Lärm, in dem mehrere deutsche Abgeordnete zur Ordnung gerufen wurden, nicht nachließ, mußte die Sitzung unterbrochen werden. Nach ihrer Wiederaufnahme billigte das Daus mit Stimmenmehrheit den Ausschluß des Aba. Jung, was von den deuffchen Abgeordneten wiederum mit lärmenden Zwi. schenrirsen quittiert wurde. Auch die nun folgende

Rede des deuffchnationalen Abg. Kallina wurde wiederholt von lärmenden Zwischenrufen und Beifall unterbrochen; der Redner selbst wurde wiederholt zur Ordnung gerufen. Einigen Interpellationen der Deutschen und Kommunisten über die Behandlung der Rekruten und Soldaten wurde die Dringlichkeit nicht zuerkannt. was bei den interpellierenden Gruppen großen Lärm hervorrief. Inmitten des Lärmes wurde die Sitzung geschloßen. R. Der Reichstag nahm am Freitag endgültig das Gesetz an über die beschleunigte

Baumwollthpen gesetzlich festgelegt seien. . * Französische Erportkreise sind eifrig daran, die H a n d el s b«zrey> nngen mit den zentralameri konischen Länder» »aSzu- bauen. Man hofft, den Vorsprung, den die Spanier und namentlich du Deutschen bis zum Weltkrieg dort hatten, nunmehr ohne erheblich« Schwierigkeiten wettmachen zu können, da es, den Deutschen vor allem, nach französischer Auffassung schwer fallen dürfte, von dem Hauptge heimnis ihrer früheren geschäftlichen Erfolge, der langfristigen Krevtt

- gewährung, weiterhin in gleichem Umfang Gebrauch zu mache», wöh rend der französische Export, belehrt durch diese Erfahrungen und ge stützt drrrch eine den modernen Anforderungen sich nach und «ach an- passende Geschästsgebahrung der großen französischen Banken, die vor den Deutschen gewiesenen Wege zu betreten sich anschickt. Man wird st. Deutschland auf diese Versuche zu achten haben! Endlich sei rwch «ns das in Vorbereitung befindliche sranzöfisch.firmrsche HandelsakEommev hingcwiesen. Auch hierbei

21