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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 14.06.1928
Descrizione fisica: 4
und nach einer gründlichen Pevfons- untersuchung -nach einer halben Stunde wieder svei- gelassen. Wochenrundlchau Deutsches Reich. Kraftwagenverkehr der Deutschen Reichsbahn. Die von Jahr zu Jahr zunehmende Konkurrenz, welche der Kraftwagen den Eisenbahnen bereitet, gemahnt zum Aufsehen und zwingt die Leitungen der Eisenbahnen in fast allen Kulturländer, auch ihrerseits gegen diese Konkurrenz antzukämpfen. Dieser Kampf erstreckt sich im wesentlichen aus Verbesserungen in der Beförderung, auf Tarifperbilligungen

und eine größere Anzahl von K ras t wagen - linsten eingerichtet, die fast ausnahmslos im Zusammen wirken mit den Kraftverkehrsgesellschaften der deutschen Länder betrieben werden. Zurzeit bestehen, wie wir der Reichsbahn entnehmen, 66 solche regelmäßig betriebene Linien mit einer Gesamtlänge von 1744 Kilometern. Davon dienen: Dem Personenverkehr 31 Linien mit SOI km Länge, dem Per s o n e n - u n >d G ü t e r «v >e r k e h r 2 Linien mit 15 km, dem Güterverkehr allein 36 -Linien mit 1198 km Länge. Der Bund

Rathaus in Eppan wird in italieni scher Renaissance gebaut «werden. — Die Beivölkevnng von Südtivol «wird trotz aller welschen Tünche dennoch deutsch bleiben. Sie wird ausharven, bis einst die «Stunde der Erlösung schlägt, weil sie an die Sendung des deutschen 70-Mill-ionen- volkes in Europa glaubt. Der Faschismus ist nur eine eklige Episode. Sudetendeutschland und Egerland. DAJ. Deutsche Festt«se im E-erlantz. Zu Pfingsten fand in Elbogen bei Karlsbad die 9. Hauptversammlung des Deutschen

Kulturverbandes in der Tschechoslowakei statt. In dem schönen und geschichtlich reichen Winkel des Egevlandes bot diese -Tagung ein Bild angeregter -und schöner Harmonie der Führer und Mitarbeiter, zugleich aber auch ein gewaltiges Bild zielbewußter, deutscher Arbeit. Der Begrüßungsabend brachte eine glanzvolle Festrede Dr. Robert Zstlcherts aus Prag -und die feinsinnig angefügte Apotheose Ms Wagners „Meistersingern". Nach der Festrede kamen die Vertreter «der einzelnen deutschen Parteien und Verbände

-, Werbe- und Fürsorgeavbeit, sowie die Ergebnisse der einzelnen Samm lungen .zeigten vin «epfvenliches BW überaus eifriger Weirbe- tätigkeit. Aus dem Schulüericht ist zu entnehmen, daß in der Lage des «deutschen Schuliwesens in der Tschechoslowakei dank der Bemühungen des parlmentarifchen Schulausschnffes eine kleine Besserung zu verzeichnen ist. Es geht allerdings nur sehr langsam vorwärts. Die meistien vom Kulturverband ein- gebrachten «Gesuche um Besw-Aigung neuer Privatschulen w-ur° d-en wenig

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.08.1921
Descrizione fisica: 8
Belgien seine Prioritätsrechte an den deutschen Zahlungen in Höhe von 250 Millionen Goldmark aus der ersten deutschen Goldmilliarde an Frankreich abgetreten habe. Wie groß die Unzufriedenheit mit den Abmachungen zwischen den Alliierten ist, kommt in einem Leitartikel des „Figaro' zum Ausdruck, in dem es heißt: Was wird nunmehr Herr Briand tun? Wird er seinen Finanz, minister desavouieren und auf die Gefahr hin, die Engländer u. Belgier schwer zu verstimmen, die Lösung ad referendum ver. werfen

von der Frage der Verteilung der deutschen Zahlungen unter den Alli ierten in Anspruch genommen. Man hält es an unterrichteter Stelle für unbedingt notwendig, zu einer Aenderung des Ergeb- nisses der Finanzkonferenz zu gelangen, wenn die Stellung der Regienmg bei den bevorstehenden Verhandlungen der Kammer nicht ernsthaft erschwert sein solle. Die Reise des Ministers Lou- cheur nach Brüssel hängt mit dieser Angelegenheit zusammen. Im Ministerrat hat sich der Finanzminister Doumer mit dem § inweis darauf

verteidigt, baß er durch die Abmachungen von pa gegenüber den andern alliierten Finanzministern wehrlos gewesen sei. Da diese Verteidigung indirekt einen Angriff auf Millerand bedeutet, der Frankreich in Spa vertrat, so zeigt -die ganze Lage auch in innerpolitischer Beziehung eine gewisse Ver- Wicklung. Wie „Homme libre' meldet, verhandelt Loucheur in Brüssel über die Möglichkeit, von der nächsten deutschen Zah- lung nun noch eine größere Summe zu erhalten. Der bel gische Finanzminister sei der Ansicht

, wenn irgendwelche Abänderungen oder Vorbehalte seitens Frankreichs gemacht würden, das Abkommen radikal zu ändern oder neu zu treffen. In diesem Falle würden die Aus sichten auf ein dauerndes Einvernehmen, das sich auf gegen- fettige Zugeständnisse gründet, nur gering sein. Der „Daily Telegraph' macht darauf aufmerksam, daß zwei Beschlüsse der Finanzkonferenz bisher der Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit entgingen. Man beschloß einmal die Einsetzung einer Kommis sion, um die deutschen

Reparationsschuldoerschreibungen auf dem Weltmarkt zu begeben. Ferner beschloß man die Einsetzung einer zweiten Kommission, in der die alliierten Staatsbanken und die deutschen Finanzinstitute vertreten sein werden. Diese Kommission hat die Ausgabe, die -Maßnahmen zu überwachen, die sich durch die deutschen Reparationszahlungen als notwendig erweisen werden. Die neuen Kommissionen haben nur finan ziellen Charakter. Sie wurden eingesetzt, da die Wiederherstel lungskommission mehr aus Juristen als aus Finanziers besteht

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1928
Descrizione fisica: 8
des deutschen Sprach- und Siedlungsgebietes von Südtirol unterstellt ist, der Seelennot des Volkes tatenlos zusicht. Der deutsche Klerus der Diö zese Trient hat nun an Fürstbischof Endricci das Ersuchen gerichtet, beim Hl. Stuhle einen Visitator zu erbitten. Um das Vertrauen von Volk und Geistlichkeit zu gewinnen, müßte dieser die persönliche Gewähr bieten, politisch neutral zu sein und sollte daher, wie das an den Fürstbischof ge richtete Ersuchen bemerkt, deutsch sprechen und einem neu tralen Staate

angchören. Um den Religionsunterricht in der Muttersprache. Unbeugsamer Widerstand des deutschen Klerus. Das jüngst erlassene Verbot des deutschen Religions unterrichtes, das für die Mehrzahl der Kinder des oberen Vintschgaues schon im kommenden Herbst verwirklicht wer den soll, hat in der ganzen Bevölkerung tiefste Empörung hervorgerusen. Der Klerus des deutschen Dekanates Mals steht in gleicher Weise wie jener der ganzen übrigen Diözese Drixen einmüttg zum Volke und hat den förmlichen Beschluß gefaßt

, sich durch kein wie immer geartetes Verbot, durch keine Drohung und Maßregelung von der Erteilung des Religionsunterrichtes in der Muttersprache abbringen zu lassen. In der Nachbardiözese Trient ist es, Gott sei Dank, nicht anders. Das ist um so erfreulicher, als die dortige Kurie, und auch Fürstbischof Endricci, dessen schwächliches Zurückweichen vor den faschistischen Forderungen schon bis her Stück um Stück der kirchlichen Rechte preisgegeben hat, alle Mittel versucht, den deutschen Klerus auch in der Frage

des Religionsunterrichtes der faschistischen Staatsallmacht gefügig zu machen. In einer am 16. Feber in Bozen abge haltenen Konferenz der deutschen Dekane der Diözese Trient, an der auch Fürstbischof Endricci teilnahm, haben dir '10 deutschen Dekane dem Fürstbischof gegenüber die einmütige Erklärung abgegeben, daß der Auftrag, den Religionsunterricht in italienischer Sprache zu erteilen, von der gesamten Geistlichkeit des Diözesananteiles ausnahms los abgelehnt werde. Die Dekane ersuchten den Fürstbischof, diesen Standpunkt der deutschen

Geistlichkeit zur Kenntnis des Vattkans zu bringen, und diesen um Jnteroention zu bitten, damit der Religionsunterricht für die Kinder sämtlicher Volksschuljahrgänge' gesichert werde. Verbrennung von deutschen Religionsbüchern. Das Schulamt in Trient hat bekanntlich an der Jahreswende 1927/28 den Gebrauch deutscher Religions bücher auch für jene Schulen, in denen es 'vorläufig noch gestattet ist, deutschen Religionsunterricht zu erteilen, ver boten. Die italienischen Laienlehrer haben nun den sttengen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 22.07.1925
Descrizione fisica: 8
Nr» 163 - . - „Bozner Nachrichten', den 22. Juli 1925 Seite v «.^n Reparationen zahlte, ärmer geworden, sondern um den zehnfachen Betrag, also 3 Milliarden. Während die Entente 300 Millionen bekam, hat sie ^Deutschland 1800 Millionen geborgt. Um je eine . Million Mark aus den Deutschen herauszubekom men, mußten sie den Deutschen 6 Millionen Mark ' geben, außerdem haben sie einen ungeheuren Appa rat erhalten, der die Deutschen zu überwachen hatte, endlich haben sie 200.000 Mann Gewehr bei Fuß

250 Millionen Mark ge genüber. Da? ungedeckte Defizit beträgt rund 2200 ^.Millionen Mark. Nun nimmt kein Mensch an, daß ' das Ausland den Deutschen für 2.2 MilliaiÄen 'Waren geschenkt hat. Diese 2.2 Milliarden mußten 'bezahlt werden, und zwar durch Aufnahme von .Handelskrediten, die den deutschen Banken, der .' deutschen Industrie gewährt wurden oder deutschen ' Stadtverwaltungen. Aus diesen Krediten kamen bann die Devisen, mit denen, die Waren gezahlt wurden. Man wird sagen, daß diese Summe

, die Aufrechterhaltung der Reparations- Zahlungen von nicht ganz einer Milliarde ist auch -1925 nur möglich geworden, weil die Völker, welche die Reparationen nehmen, den Deutschen 4 Mil liarden dafür geborgt haben, und zwar 1 Milliarde, damit sie sofort denselben Gläubigern zurückgezahlt werde und 3 Milliarden, damit die Deutschen den Schaden, welchen Poincare an der deutschen Volks wirtschaft angerichtet bat, reparieren können. Es ergibt sich nun die Frage : Wer zahlt eigent lich Reparationen, die Deutschne

oder die Entente? -1924 und 1925, so folgert der Volkswirtschaftler des „Prager Tagblatt' Dr. Karl Uhlig. waren es jedenfalls nicht die Deutschen. Es ist möglich, daß die Franzosen mehr bekommen haben, als sie zah len sollten, aber dann müssen die Amerikaner und Engländer unverhältnismäßige Quoten an die Deutschen gezahlt haben. 1926 tritt die ganze Frage in eine neue Phase. Von da an sollen die 'Deutschen 2.5 Milliarden bezahlen. Kein Mensch Zlaubt daran, daß die deutsche Handelsbilanz bis (Nachdruck verboten

. Da es sich aber um ein Geschenk für eine Freundin, also für ein junges Mädchen handelt, würde ich ent schieden dem Ekkehard den Vorzug geben. Das an- 5ere Buch dürfte aus verschiedenen Gründen nicht recht geeignet sein.' Ruth hatte bei seiner Anrede erstaunt aufgv. ^sehen.^ . dahin aktiv sein wird. Was wird übrig bleiben?, Entweder borgt die Entente 1926 den Deutschen weitere 6 Milliarden, damit die Deutschen zweiein halb davon zurückzahlen können oder die Zahlungs» Unfähigkeit Deutschlands ist ausgelegt. In dem Moment

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 29.03.1924
Descrizione fisica: 10
identifizieren, und können i wir daher das System iener nicht schätzen, die aus dem einen oder anderen Gruinoe die Duck mäuser spielen und den Kampf auf bessere Zeiten verschieben, obschon sie ihn erst dreist an kündigten. Das System der hinterlistigen Vertagung ist nicht nach unserem Stil; die Zeit zum Ueber- legen überlassen wir gerne den — Zauderern. Das Benehmen des Deutschen Verbandes scheint mir hingegen ein Zeichen der Schwäche zu sein, wenn nicht geradezu der Zersetzung. Wo immer

, die einen wie die anderen! täuschend. Nach dem Zusammenbruch der großen Expe dition von 1M1 hat die 'Politik der aggresiven Jntransigenz also vollständig versagt und so haben die verehrlichen deutschen Kandidaten ge dacht. eine andere Taktik anwenden zu müssen, damit die Oberetscher n-icht offen in eine spon tane Mitarbeit mit der nationalen Regierung überspringen. Die deutschen Wähler wissen, daß der Deutsche Verband nicht auf der Höhe seiner Aufgabe steht. Svhen wir zu. wie die drei Kandidaten der Cdelweißliste den deutschen

Wählern das Pro gramm vorlegen, das nichts anderes ist Äs ein Ueberbleibssl, ein Trümmerhaufen des großen Schliffes von 1921, das in diesen letzten Jahren gescheitert ist, und so erklärt >es sich mir, wieso es nicht einmal in den deutschon Kreisen Zustim mung sindet. Augenscheinlich denken die meisten heute, daß 'der Deutsche Verband seiner Anfgabe nicht gewachsen ist. Das Oberetsch hat -an und für sich keine Be deutung, um als eine Provinz betrachtet zu wer die, wie di« deutschen Oberetscher

der Popolcripartei und jene zwei der aufgehenden Sonne zufliegen- den Adler namens Gross und Flor in das Par lament gesandt wunden. Kein Wunder daher, wenn wenig erreicht'wurde, wenn in Rom die Vertretung der Venezia Tridentina unter ande rem den Eindruck einer Hichnersteige machte, wo keine Einheit der Richtlinien und keine Klarh'it der Vorschläge bestand, nicht einmal bei Fragen, die mit der Politik gar nichts zu tun hatten. Heute ober besteht die Möglichkeit, sich auch mit den Deutschen zu verständigen

und mit ihnen ernstlich zu arbeiten. Ich meinerseits komme je doch nicht, um euch ein detailliertes Programm darzulegen. Ich erkläre aber schon setzt, daß ich mich nur mit großen Fragen mit praktischem und nationalem Ruckschlag befassen werde. Ein so formuliertes Versprechen erscheint mit »rlaubt und ist nicht mit Wahlmanövern zu verwechseln. Das Doppelspiel der deutschen Exponenten. Dem Oberetsch haben wir nichts versprochen, denn das Oberetsch' stand unter Leobaämmg. wie gewisse Kranke. Gleichzeitig hoben

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 13.07.1936
Descrizione fisica: 6
noch rund 3000 Beamtenposten ausgeschrieben. Die freundrmchvarlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland wieder hergestellt Wortlaut des Abkommens Wien. 11. Juli. Zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ist ein Abkommen geschloffen worden, welches folgenden Wortlaut hat: „Die deutsche Reichsregierung und die österreichische Bundesregierung haben in der Ueberzeugung, einen wertvollen Beitrag zur Regelung der allgemeinen europäischen Lage im Hinblick auf die Erhaltung des Friedens

zu leisten und im Bertrauen» so auf die beste Weise den vielfachen gegensettlgen Interessen der zwei deutschen Staaten zu dienen» be schlossen, ihre Beziehungen wieder normal und freundschaftlich zu gestalten. Bei dieser Gelegenheit ist erklärt worden: deutschen Reichskanzler am 21. Mai 1935 ge machten Erklärungen anerkennt die deutsche Reichsregierung die volle Souveränität des österreichischen Bundesstaates. 2. Jede der zwei Regierungen betrachtet die im anderen Staate bestehende innen politische

und Kanzler des Deutschen Reiches bevollmächtigten deutschen. Botschafter ein Abkommen unter zeichnet habe, das die Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland wieder normal und freundschaftlich gestalten soll. Sn diesem Augenblick geder der wiederholten, außerord. gedenke ich mit Freud« außerordentlich wertvollen Unterredungen, die ich kürzlich mit Ew. Sxz. in Rocea delle Laminate gepflogen habe. Ich bin überzeugt, daß Ew. Exz. mein« Ge nugtuung über das erreichte Abkommen teilen, das einen neuen

und das Ualienische Volk mit Sym pathie begrüßen. Mussolini. Rundfunkreden. Propagandaminister Dr. Eöbbels verlas am Samstag abends im Rundfunk das Kommuni- quee über das Abkommen zwischen dem Deutschen! Reich und Oesterreich und gab dazu einige Ei«! klärungen ab. Ebenso wertete Dr. v. Schuschnigg in einer, Rundfunkrede am Samstag das Abkommen als; wertvollen Beitrag zur Sicherung des euro-^ päischen Friedens. ' 3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik sowohl im allgemeinen als auch Schuschnigg

-Hitler Wien, 12 Juli. Nach dem Abschluß des Abkommens vom 11. Juli erfolgte zwischen dem österreichischen Bundeskanzler und dem deutschen Reichskanzler ein Telegrammwechsel. Dr. v. Schuschnigg telegraphierte an Hitler wie folgt: ,,Der Abschluß des Abkommens, welches die Wiederherstellung freundnachbarlicher Bezkehun« oifchen den zwei deutschen Staaten zum insbesondere hinsichtlich des Deutschen Reiches immer auf einer Grundlinie halten, die.üer^ Tatsache entspricht, daß Oesterreich

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.02.1924
Descrizione fisica: 4
verpflichtetzurZahlung derBezuxisflebii b. Rteran. Freitag, den 29. Februar 1924 56. )ahrgav, Wie die Kulturbedürfnisse der Kolo nisten in Rußland befriedigt werden. Die So-wjetregierung ist mit Recht stolz dar auf, daß sie die Verfolgung der Fremdvölker, hie äm zaristischen Rußland herrschte, aufgege ben hati Auf ihrem Programm steht nicht nur Duldung anderer Nationalitäten, sondern För- demng ihrer eigenartigen Kulturen. Man müßte demnach annehmen, -daß die deutschen Bürger Sowsetrußlands, die es schon vor dem Kriege trotz

Uns wird die Moskauer „Prawda' vom 1. Ro- . ve-mber vorigen Jahres vorgelegt, in der ein gewisser Kugler uttter dem Titel: „Mehr Auf merksamkeit der nationalen Frage' wörtlich fol gendes schreibt: , „Im Zusammenbang mit dem „Nep' ist die Arbeit der nationalen Sektionen, im besonderen der deutschen, stark zurückgegangen. Die Gou vernementskomitees sind überall an die Verkür zung der nationalen Sektionen gegangen und erst nach langem Druck von oben ist es gelun gen, einige der wichtigsten Sektionen

wieder herzustellen. Die Arbeit der deutschen Sektionen wtÄ> aus verschiedenen Gründen erschwert. Die Schar ihrer Arbeiter ist Nein, denn alle Genos sen, die nur ein wen>ig russisch können, suchen m die allgemeine Partei- und Sawsetavbeit -überzugchen. Die wenigen zurückgebliebenen Arbeiter müssen nach allen Seiten hin kämpfen. Einerseits sind die deutschen Kolonisten — die Volksmasse, innerhalb derer zu arbeiten ist — höchst konsewatw und mißtrauisch den örtlichen Sowjetbeamten — eine Folge des Kriegskom

- munismus. Anderseits stößt man in der Pro vinz häufig auf Äußerungen des großrussischen Chauvinismus. !Cnde Oktober wurde die allrussische Konferenz der deutschen Sektionen abgeschlossen!: sie hat die Mängel im Wbeitssystem in der Provinz und die unnormalen Erscheinungen festgestellt, aus die man stößt. Tch will einige Beispiele kn- sjihren sur die Abwege bei der Lösung der nationalen Frage, die --auf dem Lande zu beob achten sind'. lIm Kreise Taganrog ist noch jetzt die Land frage nicht gerogelt

. Es gibt eine ganse Reibe von Fällen, wo das Brachland, das den deut schen Kolonisten gehörte, fortaenvmmen und Ukrainern, oder Russen zugereilt worden ist. Auf (Arund der agraren und Steuevv-rhältniisse sind schon 2560 Mennoniten aus der Ukraine nach Amerika ausgewandert. Der Vevwaltungsapparat der Kolonisten, mit Ausnahme desjenigen des deutschen Wolga gebietes, besteht Hauptsächlich aus Russen oder Ukrainern, die das Leiben und die Sitten der Kolonisten nichts kennen. Mettdruck der „Prawda

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.06.1930
Descrizione fisica: 8
des italienischen Regierungschefs, durch die mehreren Südtiroler Bürgern die persönliche Freiheit wiedergegeben lvorden sei, von der Bevölkerung mit Befriedigung aus genommen worden sei. Leider sei es ihm aber nicht möglich, von einer Besserung der Lage berichten zu köMen. Trotzdein gebe er der Erwartung Ausdmck, daß die röinische Negierung den Deutschen in Südtirol auch zum Nutzen des italienischen Staates jene Rechte einräumM werde, die eine freie Entwicklung des arrgestammten Dolks- tuins gewährleistet

. Es müsse sich jetzt zeigen, wie bei voller Wahrung der Rechte der anderen Ration und der Erfüllung der Pflichten gegen den Staat die Pflege des eigenen Volks tums und die ungehemmte kulturelle Entwicklung jeder Minderheit gewährleistet iverdrn könne. Die Erklärung des Südtiroler Vertreters wurde mit starkem Beifall aufgeiwmmen. In der darauf folgenden Aussprache sagte der Ver treter der deutschen Völkerbundliga, Regierungsprä sident a. D. Dr. Jung Hann, daß sich Italien hinter den formalen

an seine internationalen Pflichten erinnern soll, habe die Auf gabe, vor den Völkerbund hinzutreten und von ihm eine Erklärung zu verlangen, ob er zu der Haltung Italiens seine Zustimmung gibt. Ich spreche hier nicht im Aufträge irgend einer Regierung, sagte Regierungspräsident Dr. Junghann am Schlüsse, aber ich fühle mich zugleich als moralischer Vertreter der gesamten deutschen Volkseinheit und kann versichern, daß das deutsche Volk die- Südtiroler niemals für irgendwelche politische BorteUe verkaufen

wird. Und als Vertreter der deutschen Volkseinheit strecke ich meine Hand dem hier unter uns weilenden Baron Stembach entgegen, deni Dertrter des leidenden Südtiroler Volkes. Die Reden des Südtiroler und des deutschen Vertreters machten auf die ganze Versammlung einen außerordentlichen Eindruck. Die italienischen Vertreter waren in peinlichster Verlegenheit rmd wußten auf diese Darbietungen nichts zu erwidem. Wenn man bedenkt, in welch vorsichtiger Weise bei solchen Konferenzen die Ausdrücke gewählt wer

Regung werde auch heute noch unter drückt,- man verfolge selbst den deutschen Privatunterricht, der gesetzlich zulässig sei, noch immer. Der Faschismus habe Südtirol zwar ein völlig italienisches Aussehen ge geben, aber die Kluft zwischen deutsch und italienisch habe er nicht zu Überdrücken vernwcht. Es werde auch nicht so leicht gelingen, die Südtiroler Bauern zu Italienern zu stempeln. Unglück und Unfrieden sei das Ergebnis der italie nischen' Entnatwnalisierungspollbtik in Südtiwl, die geiftgen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 13.02.1925
Descrizione fisica: 8
. In Dortmund selbst sind ^in der Bergarbeiterkolonie wenige Familien, die nicht durch das Unglück getroffen wurden. Aus dem ganzen deutschen Reiche und. aus Oesterreich sind der Stadtbehörde von Dortmund Beileidskundzebungen zugegangen. Reichskanzler? Luther hat seine Reise nach Baden unterbrochen und ist in Dortmund eingetroffen. Der Reichsprä sident hat zur ersten Unterstützung Der durch die Katastrophe in Not gekommenen Familien 60.000 Mark gespendet. ' - - . Hiezu wird weiters gemeldet: Sirenenrufe

, in dem er die entsetzlichen Terrorakte schildert und um Abhilfe ersucht da es Hergebens wäre, sich an die Regierung zu wenden, erklart, daß er alle Fälle von Gewalt- und Gesetz- , Widrigkeit, die sich in jenen Gebieten zutragen^ nicht aufzählen könne, da diese Bände füllen müßten. Das Volk, das in der Mehrheit gegen die Regie rung ist, leidet schrecklich. Alle Proteste, ja auch die an den König, waren wirkungslos. ^ / . ^ Am schwersten hatten vor allem die Deutschen zu leiden.. Ihre Geschicke unter der Wahlregierung

Pasitsch-Pribitschewitsch stellen ein , wahres Gol gatha dar. Aus Rache wegen ihrer oppositionellen Haltung in der aufgelösten Skupschtina und um ihre parlamentarische Vertretung zü schwächen, führet die.Regieimng einen )vahren Vernichtungs kampf. gegen sie. In der Wojwodina (Banat und Backa), wo die Deutschen in der Hauptzahl woh- ,nen, toar allen Gewalttaten gegen sie freie Hand gegeben. Eine Agitationstätigkeit der Deutschen Partei wurde nicht geduldet. Versammlungen wur den verboten, geschlossene

Wählerzusammenkünfte in Privatwohnungen unter Verletzung des Haus rechtes ausgehoben. Die deutschen Kandidaten ^ wurden, wo es den Behörden gefiel, sogar an den Besuch von deutschen Ortschaften, mit bewaffneter Gewalt behindert und am Leben bedroht. Körper liche Mißhandlungen von Deutschen waren an der Tagesordnung. In Kudritz wurde ein gewisser Johann Tetz ohne zedön Anlaß, außer dem vielleicht, daß er sich zur Deutschen Partei bekannte, verhaf- tet und im Arrest fürchterlich verprügelt. Zahlreiche 'Wunden

am ganzen Körper und drei ausgeschla gene Zähne waren das Resultat dieser „Amtshand lung'. In einem anderen Orte wurde ein Deut scher, weil er auf einer radikalen Versammlung ei nen harmlosen Zwischenruf tat, eingesperrt und ge prügelt. Die Auszählung solcher Taten ließe sich endlos fortsetzen. Verhaftungen von Deutschen . erfolgten massenhaft. Das Unerhörteste aber war der Mordanschlag auf die deutschen Führer Dr. Kraf t und Dr. Graßl. Es ist erwiesen, daß die Organe der Regierung an der Vorbereitung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 05.12.1920
Descrizione fisica: 16
viel mehr Jntckresjtz, als man in Südtirol selbst etwa a»tit#neit diürfte. In Deutsch land und Deutschösterreich hofft man zuversichtlich, daß das deutsche SMirol in Bälde wieder mildem deutschen Mutterland« vereinigt werde. Bekanntlich hat man sowohl in Deutschland wie in Italien den lebhaften Wunsch, daß sich zwischen den beiden Staate» und Völkern die politische,». Und wirtschaftlichen Beziehungen wieder knüpfen lassen, die im Vorteile beider Staaten und insbesondere von Italien gelegen

sind. Eine unerläßliche Vorbedingung für die Wie- devhchstellung dieser politischen und wirtschaftlichen Verbin dung zwischen Deutschland und Italien ist die Wi^rrückgabd des deutschen Südtirol an TeutWistxrreich, ist die Wietze» veressnigung des deutschen Südtirol mit Nordtirol. ' Int Sinne dieser in deutschen Landen!' verbrrWtens Auf fassung kam es bei einer am 15. November in Wien veran stalteten Trauerfeier für das verloren« Südtirol zu einer großen Kundgebung für die staatliche Wliehsrveref.nigung der Deutschen

ln Südtitol mit ihren StamMesbrMrn. Vormittags veranstaltete der Deutsche Volksrat für Wien ush MchLÄstÄLerch — fikseta ’ mit dÜÄ Lsüö der Tfroler in Wien und der Bnndesortsgiuppe Mm des A». breas Hoferbundes — in der Bolkshalle des Wiener Rat- Hauses eine Trauerstier für das verlorene Südtirol, die sich zu einer großen Kundgebung d«r Deutschen Wiens und der anderen Länder Teutschöstrrreichs für daS Selbstbestinv. mungsrecht und die völkische Freiheit der Deutschen Süd- tirols gestaltet. • An der großen

völkischen Veranstaltung, die vom Vor standsmitglied« des deutschen Volksrates Ing. Friedl ge leitet wurde, nahmen auch Mitglieder von Tiroler Ver einen in heimatlicher Tracht, Abordnungen von Kärntner, und Steirischen Vereinen, von völkischen Schutzvere,injech Farbenstudenten usw. teil. Unter dm Teilnehmern befan den sich auch die Gemefinddräto der Stadt Wien Erntner und Angelt, sowie der gewesene Untehstaatsfsekretär! P f l ü- gel. ' . ’ . . 1 ’ I Ten äußeren Rahmen der Kundgebung bildeten Licider

wieder mst dem deutschen Mutterlands ver einigt sein werde. Sei wieder Tchltschsüdtirol auf Gruid des völkischen Selbstbestimmungsrcchtes' mit Nordtirol ver einigt, so werde der insbesondere im' Jntedesse der Jtalienci; gelegene ioirtschaflliche Verkehr zw'ischm Deutschland und Italien sich von selbst ergeben. Die RÜckgabe^Dk,'utsth'süd- tjrolö ar '' ' ^ dingung Miteir licnischen Volkes. ' Aus Antrag deS Vorsitzenden Ing. Friedh wurde hierauf viustimmig eilte Entschließung anMiwmmen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.08.1921
Descrizione fisica: 6
, welche sich farbenprächtig ztvischcii üem Grün der Wiesen und Wälder bewegte. Nachmittags konzer tierten die Niederlanaer auf dem Platze frei, der Wallfahrts kirche vor sehr zahlreichen Zuhörern. — Tie großen Manö ver um Nonsberg, Oie sich größtenteils auf das Gebiet außer halb »er deutschen Sprachgrenze erstrecken, wurden nicht — wie ^früher angekündigt — am 13. ds. Mts. beendet, son dern sollen erst anr 30. August ihren Abschluß finden. Tie Hebungen sind feldmäßig und mit Scharfschießen verbunden. Tie Bevölkerung

Th. Mohwinkel in Mailand, Via Fatebenefratelli 7, zu seinem ehrenamtlichen Vertretch fiic Italien bestellt hat, an welchen sich ialle Messebesucher ans Italien zu wenden haben wegen Auskunft, Irosssekten^, Besuchsanmeloungen, letztere für Zwecke unverzögerten Paß visums bei ven deutschen Aemtern. Neue Anstrengungen der Amerikaner aus dem lkallenlschen Markt. Der neue amerikanische Gesandte in Rom hat erklärt, daß die amerikanische Regierung die Absicht habe, die amerika- nischen Exporteure darin

und gewürdigt wird. Nach dem großartigen Er folg der 1. Reichenberger Messe war der Fortbestand dieses wichtigen wirtschaftlichen Unternehmens schon im Vorjahre ge- ichert und mit berechtigten Hofsinmgen konnte Deutschböhmen einer 2. großen Messe entgcgensehen. Run hat Reichenberg wiederum den Messegästen seine Tore geöffnet, die zu Tausenden nach der freundlichen Stadt im Neitzetale strömen. Leider ist es dem deutschen Reichenberg dies mal nicht vergönnt, wie bei anderen großen Gelegenheiten seine Gäste

froh mit deutschen Farben zu begrüßen, denn die tschcchi- chen Behörden haben für die Dauer der Messe jede Aus- chmückung, auch der Privathäuser, mit deutschen Fahnen ver baten. Umso Herzlicker begrüßt die deutschen Gäste das deutsche Wort, wo die Deutschen Böhmens auf heimatlichem Boden mit Stolz die Früchte ihres Fleißes zeigen. Ein Riesenmagnet, das Wahrzeichen der Messe, überspannt den festlich geschmückten Eingang zur Messestadt. Schon uns den ersten Blick ist es zu er kennen

die drittgrößte Messe der Welt schufen. Was dort geworden, wurde aus eigener Kraft, geschaffen in einer Zeit der schweren Rot, die drückend 'auf dem deutschen Volk und Land lastet. Ohne Unterstützung vom Staate oder der Stadt, trotz der Verhältnisse, unter denen in diesem Staate deutsche Arbeit geleistet werden muß, ist die Reichenberger Messe das geworden, was sie heute ist: eine glän zende Heerschau des deutschen Gewerbes und der deutschen In dustrie In der Tschechoslowakei und ein schönes Denkmal deut

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 23.09.1924
Descrizione fisica: 8
Länder zu einer Organisation — „Die grüne Internationale' — zusammenzu schließen, sind nicht von heute und gestern. Sie sind jetzt bereits nahezu 8 Fahre alt. Einen gu ten Aufschluß gibt hierüber noch! folgender Auf satz, der in diesen Tagen inder K o rrespon- denz der deutschen Bauern'vereine erscheinen wird. Er hat folgenden Wortlaut: „In letzter Zeit wurde wiederholt die Frage gestellt, was es mit der Grünen Internationale sei. Der Gedanke unter 'der Landwirtschaft der europäischen Länder

. Aus diesem Kon greß lehnten es die Franzosen rundweg ab, daß die deutschen Organisationen zu den Sitzungen eingeladen, geschweige denn, in den Verband ausgenommen werden. Aber die Franzosen stie ßen auf den besonderen Widerstand der Hollän der,-Schweizer, vor allem der Italiener. Für die Deutschen legte sich besonders der ita lienische Acker bäum in ist er Mauri von der Italienischen Volkspartei ins Zeug. Dieser setzte sich mit dem Führer der deutschen Bauern, Dr. Heim, ins Benehmen. Schließlich wurde

erreicht, daß die Franzosen die Beteiligung der Deutschen von der Annahme Äner Formel ab hängig machten, ähnlich der, die aus dem inter nationalen Kongreß der 'christlichen Gewerk schaften nach dem Friedensschluß von den Deut schen angenommen wurde. Es folgte alsdann im Jahre 1921 auch eine Einladung an die deutschen Bauernvereine und persönlich auch noch durch den Minister Mauri an Geheimrat Dr. Heim, zu dem am 12. und 13. Juli tagenden Kongreß des internationalen landwirtschaftlichen Verbandes

schlesien, die jeden Deutschen auf das tiefste be trüben, machen zur Zeit eine Teilnahme unmög lich. Um so dankbarer sind wir den italienischen Truppen für ihr musterhaftes Verhalten in die sem armen deutschen Landesteile.' Vom deutschen auswärtigen Amt kurz dar auf geäußerte Bedenken waren damit, im vor aus schon erledigt. Die Oesterreicher ersuchten im Herbst 1921 Geheimrat Dr. Heim um Stellungnahme in der Angelegenheit der „Grünen Internationale', und machten auch ihre Beteiligung von der seinigen

und von der der deutschen Bauernver eine abhängig. Die Antwort, die Dr. Heim ge geben hatte, hatte zur Folge, daß auch die Oester reicher ablehnten. Spätere vermittelnde Bemü hungen der Agrariervertreter anderer Staaten führten zu keinem Erfolg. Wenn «auch der Wert einer solchen interna tionalen Vereinigung zugegeben werden muß, so Kann die Richtigkeit dieser Stellungnahme von keinem Deutschen bestritten werden. Es ist undenkbar, daß sich die deutsche Landwirt schaft oder deutsche landwirtschaftliche Organi sationen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 16
und nirgeilds eine Belebung desselben. Indessen ist nicht anzunehmen, daß die tschechoslowakische Kir- che etwa weit über eine Million Mitglieder hin auskomme. IV. Die Schutzarbeit. Außer dem bereits erwähnten Verband der Celbstverwaltungskörper haben sich die Deutschen in der Tschechoslowakei in Prag eine deutsche, po litische Arbeitsstelle geschaffen, welche den nationa len Verteidigungskampf Hand in Hand mit den Politikern führt. Diese Arbeitsstelle ist eine mit großem Aufwand geschaffene

, mit zahlreichen, teil weise akademisch vorgebildeten Arbeitskräften ausgestattete, von einem außerordentlich tüchtigen ehemaligen Verwaltungsbeamten geleitete Zen- rale. In ihr werden sowohl die vollswirtschastli- >cn, wie di« geistlich kulturellen Bedürfnisse und Z^strcbungen des deutschen Stammes in den Su- dercnländern, unabhängig von den Sonderwün- schen der einzelnen Parteien, gemeinsam und großzügig studiert und bearbeitet. Die Nachrichten laujcn ein. die Weisungen gehen hinaus. Die SckMfsung

von Organisationen werden von der Arbeitsstelle aus vorbereitet, ihre Tätigkeit durch Erteilung von Auskünften und Besck)assung von Mitteln unterstützt. Den Politikern wird Mate rial geliefert und die Mitteilungen der Politiker für die Presse und die Organisationen verwertet. Das Steuerwesen des Staates wird hier kontrol liert und den Parlamentariern die Angriffspunk te bei ihrem Kampfe in der Kammer ausgezeigt. Der durch den Friedensvertrag den Deutschen in der Tschechoslowakei zugesicherte Minderheitsschutz

stelle werden durch freiwillige Spenden aufge» bracht, während die Mittel für die vom Staat« nicht hinlänglich finanzierten deutschen Schulnot wendigkeiten vom „Kulturverband', dem Nachsah ger des .Deutschen Schulvereines' bestritte» wei den. Zur Vertretung der Interessen der Krieg», anleihe wurden eigene Schntzverbänd« geschaffen, welche einen bedeutenden Einfluß g«. Wonnen und es durchgesetzt haben, daß die Kriegs- anleihesrage von der tschechischen Regierung ernst lich behandelt wurde

. Ihr« entgiiltige Regelung dürfte nicht mehr lange aus sich warten lassen. Ein eigener „Hilfsverein für die Sudetenlän- der' wirkt im Auslande (Deutschland urck Deutsch Lsterreichj und es fällt den tschechische» Behörde» iricht ein, de» Verkehr der Deutsche» i» der Tsche choslowakei mit diesem Verei» irgendwie z» uo» terbinden. So waren die führenden deutschen Par lamentarier aus dem Prager Parlament vor zwei Wochen auf der Tagung dieses Vereines in Linz und nian setzt auf die Entwicklung des internatio nalen

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1935
Descrizione fisica: 8
„Dolfi&ote- Donnerstag, den 8. September 1935/XIII aus Mrzlich waren dt« katholischen Bischöfe des sanzen Deutschen Reiches zu einer Konferenz in der Stadt Fulda versammelt, am Grabe des heUiaen Bontfattu«, der bekanntlich, der „Apostel der Deutschen' genannt wird. Eie haben dort Mr Lage der karholischen Kirche in Deutschland Stellung, genommen und einen gemeinsamen Hirtenbrief an'die reichsdeutschen Katholiken er« lassen. Dieser Hirtenbrief wurde am -1. Septem« der, einem Sonntag

, von den Kanzeln aller karholischen Seelsorgskirchen des Deutschen Reiches.verlesen. Er ist mit den Unterschriften aller rü katholischen Bischöfe Deutschlands ver- Men. Di« Bischöfe sprechen in ihrem Hirten« schreiben «m einer ernsten «nd entscheidenden Sturche, in der sie sich an die deutschen Katho liken wenden, um ihre Seelen gegen die Pro- « a eines neuen Heidentums zu stärken * Treue gegen den Papst neu zu festigen. G» httßt dann m dem Hirtenbrief: «Me Zahl der Feinde des christlichen Glau- bens

nicht auch nur aus der Ferne in den Verdacht kom men, dem im Unterirdischen wühlenden Um sturz Vorschub zu leisten. Und es ist katholische Lehre: Jede staatliche Gewalt ist gottgewollt und man muß ihr in allen erlaubten Dingen gehorchen. Aber die Bischöfe schweigen nicht im Raume dieser Loyalität (Treue). Sie haben in Fulda mit bewunderungswürdigem Freimut gesprochen. 3 Feierlich erinnern ste daran, wieviel für das Dritte Reich auf dem Spiel steht; „Das nte Werk der Erneuerung des deutschen s wird nur gelingen

ihres Hirtenschreiben» aus: Nicht um dre Kirche Langen ste. nicht um die Ueberwältigung der GlauLenswahrbeiten» die ewig sind, auch gegen das Neuheidentum gilt da» Wort des göttlichen Stifters der Kirche, daß diese von den Pforten der Kölle nicht Überwunden werden. Aber in tiefschmerzlicher Besorgnis sprechen e» die Bischöfe au»: „Wohl aber kann von ein zelnen Ländern, die in dieser Stunde der Prü> a versagen, die Leuchte des Glaubens weg- ckt werde«.' Die Kundgebung de» deutschen Gesamtevislo- pates

« Religionsausübung und Gerde volles Verständnis für die kirchlichen Bedürf nisse beweisen. - Es ist nicht daran zu zweifeln daß es nicht wenige verantwortungsbewußte Männer auch in den vorderen Reihen des Nationalsozialismus Deutschlands gibt, welche der, verhängnisvoll wachsenden Zerklüftung des deutschen Volke« ein Ende setzen möchten. Kein Staat, «pH d« «attoualsozicutstische nicht, ver trägt auf die Dauer ein«»» solchen inneren Krieg. Nichts einmal das sieggekrönte Bismarcksch« Deutschland hat ihn vertragen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1924
Descrizione fisica: 8
zustehenden Kcngruabettäge stehen. Der Minister antwortete, daß zirka 18.000 Gesuche zu erledigen waren und davon bereits 1V.000 erledigt wurden, sodaß noch 8000 verbleiben. Leider stehen nur eine kleine Anzahl von Be amten zur Verfügung, die in diesen Sachen be sonders eingearbeitet sind. Er könne und müsse daher nur etwas Geduld empfehlen. Im übri gen werde die Regierung trachten, die Kongrua- beträge vonseiten des Staates stabil zu machen. Vor öer deutschen Reichs- tagswahl. .Die bürgerlichen Blätter

Deutschlands hat stet's oie einsache Tatsache ver gessen, daß wenn der Körper krank ist, auch die Glieder leiden, oder umgekehrt gesagt, daß, wenn die Glieder sich nicht in den Dienst des Gesamtkör pers stellen, auch der Körper gesundheitlich geschä digt wird. Ein wirkliches gedeihen kann dem deutschen Arbeiter nur in einem starken und erneut aufblühenden deutschen Vaterland beschieden sein! Wie die Verhältnisse heute liegen, verkümmert trotz seiner Arbeit, die zur überwiegenden Hauptursache

den internationalen und außerdeutschen Nutznie ßern der deutschen. Arbeit zugute kommt, Deutsch land und damit auch die deutsche Wirtschast. Alle gegenteiligen Behauptungen sind Redensarten^, die von mangelnder Einsicht oder bösem Willen zeugen. Nur Unbilligkeit oder blasse Theorie kann dem Arbeiter das Recht aus den Zusaim'Uenschluß zu ei ner Arbeiterpartei, die sich seine Interessenvertre tung zur besonderen Ausgabe macht, absprechen wol len., Aber wa.rum soll dieser Zusammenschluß nicht auf nationaler

, vaterländischer Grundlage möglich sein? Alle Gründe, die dagegen angeführt Wersen, sind Scheingründe, die der klaren , Logik der Dinge nicht standhalten. Sie werden entweder von Köpfen erfunden, denen das Bcfangensein in internationa len Gedankengängen das gesunde Denkvermögen geraubt hat, oder sie sind mit raffinierter AbsiAt, tun da-? Begriffsvermögen des deutschen Arbekiers zu verwirren 'und ihn so in seine Gewalt zu bekom men, seit vielen Jahrzehnten bewußt in die Arbeiter schaft hineingetragen worden

macht man französischen Politikern den Vorwurf; daß sie in Wort uud Schrift für die spanische Revolution eintreten. Man halt auch der französischen Regierung vor Augen, daß die Verbreitung der Broschüre des Schriftstellers Blaco in England verböten Wörden sei, 'während in Frankreich eine starke Stimmung gegen den spanischen König inszeniert werden durfte. Die Deutschen in der Tschecho slowakei. Am Sonntag fand in Gablonz eine Veranstal tung aller deutschen Parteien Böhmens mit Aus nahme

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 22.11.1939
Descrizione fisica: 6
es seine Lebensintereste nicht anders erfordern. Eine E klärung des ehemaligen deutschen K»onv<in;en Berlin, 2t. November. Der gewesene deuche Kronor-n; beb gewissen Gerächten entaeaeniretend in eine- önentlicben Erklärung mitaete'-lt: ..Kein Mitglied meiner F-i'i'.:>ir oder des Hauies Hobeniollern oder anderer ehemaliger deutscher Herricherbäuie: ist verba-Ni oder er schossen worden. All? wafieniäbiaen M'^alieder des ehemaligen deutschen Kaiserhauses befinden sich an der Front.' -!- Erökknung des Faschistischen

Kulturinstitutes in Addis Abeba. In Geaenwart der Behörden und einer arotzen Boitsmenae fand die feierliche Eröffnuna des Faschistischen Kulturinsiituies in Addis Abeba statt. Als Skbeber Mufti« Anschlags ist -er 36 jährige Georg Elfer verhaftet woröen Der Plan bereits im September 1938 gefaßt — Glser bezeichnet den Intelligence Service als Anstifter und Geldgeber, den Dr. Otto Straffer als Organisator B e r l i n, 22. November. Der Chef der deutschen Polizei und Reichs- führer der SS. teilt mit: „Sofort

zu überschreiten und auf deutsches Gebiet überzu treten. von deutschen Grenzwachen verhaftet und dann der deutschen Staatspolizei übergeben. Er hebungen stnd im Gange, um festzustellen, ob die Berhaftungen auf deutschem oder holländischem Gebiet erfolgten.' In drei Tagen zehn Schiffe durch Minen in der Nordsee gesunken London, 20. November. Wiederum sind in der Nordsee vier Schisse durch Minen zugrunde gegangen. Es handelt sich um das englische Fischcrcihilfs- schifs „Wigmorc' (343 Tonne,i), um das britische

an der belgischen Küste geborgen worden sind Ein Matrose ist verschwunden. 22 Manu der Besatzung der „Blackhill' sind gerettet worden. 22 Ucborlebende der Besatzung des an der irischen Küste gesun- tcnen englischen Dampfers „Arlington Court' wurden am 20. ds. geborgen. Andere elf Mit glieder der Bemannung, die ein Rettungsboot bestiegen hatten, sind verschwunden. Eine Mitteilung der Admiralität besagt, datz am Montag in der 'Nordsee ein britischer Tor- pcdojägcr von einem deutschen Flugzeug an gegriffen worden

ist. Nach einer Meldung aus Kapstadt ist cs dem deutschen Dampfer „Windhuk' (16.652 Tonnen) gelungen, aus dem Hafen von Lobito in Angola mit einer vollständigen Ladung von Biennstoss. Lebensmitteln und Munition für ein Kriegsschiff zu entkommen. Dcrlorenr Schisse. London. 22. 'November.. Zwei Fijcherdampfer sind gestern gesunken. Einer, der „Thomas' mir !2 Mann Bechtzung, wurde durch ein deutsches U-Boot in der Irischen See versenkt. Die Besatzung konnte durch ein anderes Schiff gerettet und in 'Nordirland an Land

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.04.1935
Descrizione fisica: 6
Frankreichs» Italiens unà Cnglanàs Genf, 16. April , Die Sitzung des Völterbundrates, die hellte vor- ! mittags hätte stattfinden sollen, ist auf Nachmittag verschoben worden. Unter den Motiven, die diese neuerliche Verschie bung veranlaßt haben, scheint sich die Schwierig keit zu befinden, einen Berichterstatter für die französische Denkschrift zur deutschen Wiederauf rüstung zu finden. Der anfänglich in Aussicht ge kommene Berichterstatter ist der Spanier De Ma- ^dariaga. Dieser forderte

aber die Mitarbeit von zwei anderen Mitgliedern, deren Auswahl aber auf Schmierigkeiten stieß. In der heutigen Nachmittagssitzung des Völker- iundrates hat der Präsident, der türkische Außen minister Ruschdy Aras nach Verlesung der Ta gesordnung, die als einzigen Punkt die Frage der deutschen Wiederaufrüstung enthält, dem franzö sischen Außenminister Laval das Wort erteilt, der ^init Hinweis auf sein Vertrauen in den Völker bund sofort die Erklärung abgibt, daß die deutsche Initiative vom 16. März

stellen, daß die Regierung des Deutschen Reiches mit ihrer Handlungsweise in der Wet Ent täuschung und Unruhe hervorgerufen hat? Nachdem der französische Vertreter noch darauf hingewiesen hatte, daß Frankreich die Sicherheit, die es für sich verlangt, für alle will, schloß er mit folgender Erklärung: Die Welt darf nicht glau ben, daß die Regierung der französischen Republik mit dem Verlangen, mit dem sie den Völkerbunds rat beaustragt hat, das für die Wiederoersöhnüng der Völker notwendige Werk

eine Grundregel des internationalen Lebens und eine wesentliche Bedingung für die Erhaltung des Friedens ist, daß es ferner einem wesentlichen Prinzip des Völkerrechtes entspricht, daß sich keine Macht den Verpflichtungen eines Vertrages ent ziehen noch dessen Abmachungen abändern darf außer im Einvernehmen mit den anderen vertrag schließenden Mächten, daß weiter der Erlaß des Militärgesetzes vom 16. März 1-933 vonseiten der deutschen Regierung im Widerspruch mit seinen Prinzipien steht, daß sich Deutschland

mit dieser einseitigen Handlung kein Recht schaffen tonnte, daß diese einseitige Handlung, die ein neues Ele ment der Unruhe in die internationale Situation brachte, notwendigerweise als eine Bedrohung der europäischen Sicherheit erscheinen mußte» weiters in der Erwägung, daß andererseits die englische und französische Regierung unter der Zustimmung der italienischen Regierung der deutschen Regie rung bereits seit dem 3. Februar 1933 ein Pro gramm der allgemeinen Regelung bekanntgegeben hatten, das unter freien

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.11.1920
Descrizione fisica: 8
unerschöpflichen Güter des Landes, feine» Reichtums an Bodenschätzen und einer alt- etnMef jtnen, starken^ vorwiegend deutschen Industrie. Daß die wirtschaftlichen Verhättnisie, vot allem aber di« LebenW-^inaungen, in diesem Staate immer noch sbes^r sind als in den erschöpften, auSgeraübten Nachbarrc^chrn-, ist nur natürlich uno das wird, um mft Minister Sonntag zu sprechen, auch eine schlechte Regierung Id bald nickst ändern könnm. Aber ist der Vergleich mit polnischer Wirtschaft, mit dem von inneren uno

festgestellt war. was die Schweizer Gesandtschaft veranlaßte. au.! gerichtlichem Wege dem Manne Genugtuung zu verschaffen. Es ist mehr als gerecht und billig, wenn setzt die italienische Regierung diese Billa dem preußischen Staate zurückgtbt. unter ande rem auch deshalb, damit die zahlreichen bereits nack Rom zurückgekehrten deutschen Künstler, denen es unmöglich ist. ein Atelier aufzutreiben, ihren Beruf ausüben können. Wie wir wissen, unterstützt die italienische Kttnstlorschaft diese gereckte Forderung

ihrer deutschen Kollegenschaft mit allem Nachdruck. Politische Übersicht. Soll Deutschland ausgenommen werden? Der Genfer Korrespondent der Havasaarntur will von einer bedeutenden Persönlichkeit des Völkerbundes in be zug auf die Frage der Aufnahme Deutschland» folae-des er- fuhren haben: Nach meiner Ansicht werde die Frag« diesmal nicht gestellt werden. Da Deutschland seine Zulassung nicht verlange, werde eine dritte Macht die Zulassung beantragen. Dan» werds via» twtm, auf SBzuub jüdm Mandat

« diese« Die Wahl des deutschen Reichspräsidenten. Wie die „Welt am Montag' von unterrichteter parla- mentarischer Seite hört, wird die Wohl des Reichsvrästden« ten mit den preußischen Landtagswahlen verbunden werden, also am 13. Februar nächsten Jahres stattfinden. Dt« Vorschläge der Reparationskommisston für Oesterreich. «Daily Telegraph' meldet aus Paris: Der Bericht der österreichischen Sektion der Reparationskommisston. der die Gründe darlegt, warum Oesterreich unmöglich als polt« tisches Eigengebilde

fortbestehen kann, wenn es nicht ra« schestens große Auslcmdskredite erhält, ist. wie man erfährt, in der letzten Woche von der Reparationskommisston aevrütt worden. Die letztere hat, wie es heißt, die in dem Berichte enthaltenen Schlußfolgerungen angenommen und beschlossen, sie den Regierlingen der Alliierten sofort zur Beratung vor- zulegen. Der Äntritt de» Stillen Ozeans in die Weltpolitlk und Weltwirtschaft.' Ueber dieses Thema sprach Privatdozent Dr. Karl Haushofer im Deutschen Auslandsinstltut

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 23.02.1928
Descrizione fisica: 12
, den nach > Locarno, nach dem Austritt der Deutschnatio nalen. ein Kabinett der Mitte mit Beseitigung ' der Demokraten ablöste. Auf Wunsch Hinden- i burgs kam dann vor einem Jahr der schwarz- blau« Block ans Ruder, indem das Zentrum sich zur Erreichung seiner kulturpolitischen Forderungen mit den Deutschnationalen vor- ' band. Mese Koalition D nun am Widerstand des deutschen Liberalismus gegen das Reichs schulgesetz zerschellt. Bon dem Augenblick an. wo das Relchsfchulgefetz sich als unerreichbar erwies, verlor

und zurvckgewiesen werden konnte. Deutschland hatte schon meh rere Sch-uloesetzentwürfe, aber sie sind alle frühzeitig stecken geblieben. So wie diesmal ist die ganze schwere Frage noch n''« zum Austrag gekommen, bis hart vor Ja oder Nein. Das R'ichsfchulgesetz zerschellte am Wider stand des deutschen Liberalismus. Das Ideal des deutschen Liberalismus 'st bekanntlich die Gemeinschaftsschule (Simul- tanschule), in der öi- K'nder oller Bekennt nisse auf derselben Schulbank sitzen und nur beim Relin'onsunierricht

nach den Grundsätzen eines Relchsaesttzes'. Ist es unmöglich, ein solches Reichegesetz zu schaffen, dann muß eben die Gesetzgebung über die Schule bri den Län dern bleiben. Einmal kein Linksruck. Infolge der Entscheidung des Staats gerichtshofes über die verfassungsrechtliche Un zulässigkeit von Ausnahmebestimmungen ge gen di« SEtterport'ien ist in verschiedenen deutschen Eirnelstaaten di« Wiederholung der vor einigen Monaten abgeholtenen Wahlen notwendig geworden. So mußte auch die Freie Stadt Hamburg

die ! Regierung der Vereinigten Staaten einen Vorbehalt In Bezug auf die Klausel, die es verbietet, die Ausländer zum Militärdienst heranzuziehen. Freigabe deutschen Eigentums in Amerika Das Gesetz, betreffend die Rückgabe des im Kriege beschlagnahmten deutschen Privat eigentums, wurde vom amerikanischen Senat am Montag, den 20. Februar, genehmigt. Mit der Annahme durch den Senat Ist bie, Elgentumsbill noch nicht unterzeichnungsreif für den Präsidenten. Die Fassung des Reprä sentantenhauses

ist im Senatsbelchluß in vielen, wenn auch meist technischen Punkten, abgeändert. Die neue Fassung muß also noch mals durch das Repräsentantenhaus ange nommen oder abgelehnt werden. Erst wenn die Annahme vollzogen ist, kann der Präsi dent die Bill vollziehen. Einige Wochen können bis dahin immerhin in Betracht kom men. Vom amerikanischen Gesetzentwurf werden 100 Millionen Dollar als Ersatzfumme für beschlagnahmte Patente, Radio» und Schisss- entschädigungsansprüche ausgeworfen. Wenn man auch in deutschen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.09.1924
Descrizione fisica: 4
an der Themse zugegen, um dort als-Menetekel für den Ministerpräsidenten zu Wirten. Die Kosten jene» Frühstückes, da« der immer recht «behut- Mne Herriot diesem Aufpoisfer «ab, Hoven wir Aleran, Montag, den 6. September 1924 Die kriegsschuldfrage. Ein Brief des deutschen Reichskanzlers an die Alliierten. 56. Jahrgang Pari». S. Sept. Die Agentur .yava»- meldet au« Genf: Die Ministerpräsidenten yer- riok, Macdonatt» und Iheunis haben am Sams tag vom deutschen Reichskanzler Marx einen Brief erhalten

, in dem dieser mitteilt, ohne wei tere» Zögern eine Kundgebung der deutschen Regierung veröffentlichen zu müssen, in d« dies« feierlich jänoed« Verantwortlichkeit Deutschland» am Weltkriege ablehnt. Dr. Marx fügt vei. daß er die Veröffentlichung dieser Kundgebung bis letzt oerschoben habe, um nicht die verbanolun- gen von London zu kkvren. und daß Übrigens die Veröffentlichung keinerlei Aenderung in der Politik des Deutschen Reiche» gegenüber den in London unterzeichneten Abkommen mit sich bringen

werde. Der französische Ministerpräsi dent yerriot hat sofort nach Empfang oteses Briefe» den französischen Botschafter in verlin aufgefordert, den deutschen Reichskanzler um gehend davon in Kenntnis zu sehen, welchen schlechten Eindruck eine derartige Veröffent lichung in Frankreich machen würde, und daß die französische Regierung sich alle weiteren Schritte vorbehalte. Die Völkerbundtagung. Genf, 7. Sept. Die gestrige Völkerbunds- Versammlung war nicht mehr so stark besucht, wie die früheren. Motta hofft

der deutschen Freiheit voraus. Diese 'fei aber in London nicht wiederhergestellt mor- lden. In London sei nur dar Poinca-rismus er ledigt worden^ sein Geist aber lebe weiter. Die Entwaffnung unter Garantie des Völkerbundes sei absurd, weil die verstümmelten Länder Deutschland, Ungarn, ja selbst Polen und die Tschechoslowakei nicht 'wutf Geheiß des Völker bundes die Watffen erheben würden, um die Verträge, die diese Verstümmelungen vorge nommen^ felbist zu verteidigen. Ein wirklicher Friede wirÄ niemals

, daß der Schutzvertrag angmiommen würde. Das ist aber bekanntlich nicht geschehen. Die Schmach am Rhein. Eine Anzahl hervorragender Persörüichkeiten der -verschiedensten Länder vereint die neueste Nummer der „Schmach am Rhein', Halb monatsschrift des Deutschen Notoundes gegen die schwarze Schmach und die Bedrückung, der besetzten Gebiete', für die Freiherr Gerhard von Branca zeichnet. Reichsininister Höfle, der bayerische Handelsminister von Meinel und der Dichter Walter Bloom haben dem Hefte Geleit worte mitgegeben

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.11.1933
Descrizione fisica: 4
ausgesprochen habe, daß als nächstes Ziel eine Annäherung des deutschen und französischen Standpunktes anzustreben sei, als Vorspiel zu einer allgemeinen Abrüstungskonvention. Es könne mit Grund angenommen werden, daß die deutsche Regierung aus diplomatischem Wege neue Versicherungen ihres Friedenswillens aus dem Prinzip der Gleichberechtigung gegeben habe. Noch ein Versuch zur Rettung der AS rlistungskonserenz ! Sir Simon und Eden kommen nach Genf ! London, 16. November. Der Außenminister Sir John Simon

zwischen den beiden Staaten andauernden Zollkrieges bringen. Pariser Kritiken über die deutsch-polnischen Verhandlungen Paris, 16. November. Die Nachricht von der Ausnahme deutsch polnischer Verhandlungen zum Abschluß eines Nichtangriffsvertrages, gelangt gerade in einem Augenblick nach Paris, in dem die sranzosische Regierung die Opportunität eventueller direkter Aussprachen mit dem deutschen Reich in Er wägung zog, um die Reibungspunkte zwischen bei den Ländern aus der Welt zu schassen und zn einem gut

der deutschen Außenpolitik ab gesetzt seien. Der me Ars i« MMnien Lucas Regierungsprogramm Bukarest, 16. November. Ministerpräsident Ducas, der Chef der neue» liberalen Regierung in Rumänien, ließ der aus ländischen Presse sein Regierungsprogramn, be kannt geben. Außenpolitisch unterstreicht die Regierung ihre bedingungslose Treue gegenüber ihren Verbünde» ten, worunter in erster Linie Frankreich zu ver stehen ist. Außerdem will die Regierung mit allen gierung einen ausgesprochenen francophilen Kurs steuern

, die in den letzten Jahren aus der öffentlichen Dis kussion und aus den Beratungen der Staatskanz- leien verschwunden waren? — Leider spukt das Gespenst der Sanktionen wieder durch die Welt, nachdem man vorher den Gedanken an eine»' Präventivkrieg — obwohl der tatsächliche Unter schied nicht allzugroß sein dürfte — mit großen Gesten von sich gewiesen hatte. Es wäre oerfehlt, wollte man aus dem Ergeb nis der deutschen Volksbefragung den Schluß zie hen, gewisie Gefahrenmomente in den Beziehun gen der Völker

bisher ein Unterschied zwischen dein „Regime', den Machthabern auf der einen und dem deutschen Volke auf der anderen Seite ge macht. Da sich aber nun über 90 Prozent dieses Volkes zu seinen Führern bekennt, muß die Schlußfolgerung gestattet sein — so bedauerlich sie auch senr mag —, daß den Anbetern von Ge° waltoertrügen und Sanktionsrecht ihr Standpunkt nun erst recht als billig erscheint; gegen den ein hellig manifestierten Aufrüstungswillen des deut schen Volkes gibt es nur, eine Verteidigungsstel

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