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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1928
Descrizione fisica: 8
des deutschen Sprach- und Siedlungsgebietes von Südtirol unterstellt ist, der Seelennot des Volkes tatenlos zusicht. Der deutsche Klerus der Diö zese Trient hat nun an Fürstbischof Endricci das Ersuchen gerichtet, beim Hl. Stuhle einen Visitator zu erbitten. Um das Vertrauen von Volk und Geistlichkeit zu gewinnen, müßte dieser die persönliche Gewähr bieten, politisch neutral zu sein und sollte daher, wie das an den Fürstbischof ge richtete Ersuchen bemerkt, deutsch sprechen und einem neu tralen Staate

angchören. Um den Religionsunterricht in der Muttersprache. Unbeugsamer Widerstand des deutschen Klerus. Das jüngst erlassene Verbot des deutschen Religions unterrichtes, das für die Mehrzahl der Kinder des oberen Vintschgaues schon im kommenden Herbst verwirklicht wer den soll, hat in der ganzen Bevölkerung tiefste Empörung hervorgerusen. Der Klerus des deutschen Dekanates Mals steht in gleicher Weise wie jener der ganzen übrigen Diözese Drixen einmüttg zum Volke und hat den förmlichen Beschluß gefaßt

, sich durch kein wie immer geartetes Verbot, durch keine Drohung und Maßregelung von der Erteilung des Religionsunterrichtes in der Muttersprache abbringen zu lassen. In der Nachbardiözese Trient ist es, Gott sei Dank, nicht anders. Das ist um so erfreulicher, als die dortige Kurie, und auch Fürstbischof Endricci, dessen schwächliches Zurückweichen vor den faschistischen Forderungen schon bis her Stück um Stück der kirchlichen Rechte preisgegeben hat, alle Mittel versucht, den deutschen Klerus auch in der Frage

des Religionsunterrichtes der faschistischen Staatsallmacht gefügig zu machen. In einer am 16. Feber in Bozen abge haltenen Konferenz der deutschen Dekane der Diözese Trient, an der auch Fürstbischof Endricci teilnahm, haben dir '10 deutschen Dekane dem Fürstbischof gegenüber die einmütige Erklärung abgegeben, daß der Auftrag, den Religionsunterricht in italienischer Sprache zu erteilen, von der gesamten Geistlichkeit des Diözesananteiles ausnahms los abgelehnt werde. Die Dekane ersuchten den Fürstbischof, diesen Standpunkt der deutschen

Geistlichkeit zur Kenntnis des Vattkans zu bringen, und diesen um Jnteroention zu bitten, damit der Religionsunterricht für die Kinder sämtlicher Volksschuljahrgänge' gesichert werde. Verbrennung von deutschen Religionsbüchern. Das Schulamt in Trient hat bekanntlich an der Jahreswende 1927/28 den Gebrauch deutscher Religions bücher auch für jene Schulen, in denen es 'vorläufig noch gestattet ist, deutschen Religionsunterricht zu erteilen, ver boten. Die italienischen Laienlehrer haben nun den sttengen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 27.06.1919
Descrizione fisica: 4
vor neu- n inneren Umwälzungen, die Angst vor dem i Inschwellen der Hungersnot und dem Arbeiter-, j 'end und die Sorge um die Einheit des deutschen eiches, das die Franzosen am liebsten in Stücke lagen würden, hat die deutsche Regierung ver latzt, der Entente das Jawort zu geben und esandte nach Paris zu senden, um deutsche Na- en unter den Gewaltvertrag von Versailles zu tzen. Deutschland wird unterschreiben. Diese Nach- IVLKm icht hat in Paris und in ganz Frankreich einen unbeschreiblichen Jubel

sich in Deutschland viele Wderttausend Fäuste und man hört aus dem unde der Germanen einen vielstimmigen Ra eschwur. Die Deutschen beugen sich, der Macht r Feinde weichend, aber sie geben sich nicht ver- a, sondern wollen wieder alle Kräfte sammeln, müh Jahr und Tag neuechings gegen die einde zu marschieren und das UnrHht zu rä- en, das man ihnen im Friedensvertrag von Ber- Aes angetan Daß der Friedensvertrag von ersailles nicht den dauernden Frieden bringen oird, liegt klar zu Tage. Die deutsche Presse weist

eute schon daraufhin, daß der Friedensvertrag ergsssi langen Bestand habe und fordert das deut- He Volk auf, die Hmide nicht müßig in den schoß zu legen und jede Hoffnung auf einen neuen ^5?^* Aufschwung fallen zu lassen, sondern zu schaffen md an der Reorganisirung des neuen deutschen ? Vaterlandes mitzuarbeiten. Die Hoffnung auf Bes- g g H erung des Schicksales des deutschen Reiches geht ' T-v I wch aüs der Haltung der meisten Parteien, urü) » ms Aeußerungen großer Politiker hervor. Das eigt

uns die letzte Leistung der deutschen Matro- en, die die deutschen Kriegsschiffe lieber versenk en als dem Feinde preisgaben und die Verbren nung der französischen Fahnen vor dem Stand bild Friedrichs des Großen. Während der Franzose jubelt und tanzt, ver- der Deutsche seine ganze Wut über den Ge reden und sinnt auf Rache. Und vor der chen Faust fürchtet man sich schon wieder, lgleich die deutsche Regierung erklärt, sie wer den Frieden unterschreiben. EnMche Blätter warnen schon heute davor, »em Ereignis

, daß Deutschland den Vertrag unter- ertigt, eine allzugroße Bedeutung beizulegen und tu glauben, dcmnt sei der Friede für weltewige 5«ten gesichert. In den englischen Zeitungen ^ vird mehr die Sorge um die Zukunft als die eude über das Zustandekommen des Friedens sqedrückt und es wird beklagt, daß es nicht mög- «h war, dem Friedensvertrag einen versöhnen- Bozen. Charakter zu geiben. Die berechnenden Briten sind der Ueberzeugung, daß die Deutschen diesen Frieden, wenn sie ihn auch unterfertigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 29.10.1921
Descrizione fisica: 10
Nichts zeigt deutlicher den wahren Geist der französischen Po litik als dieser Eifer für die Sach» des Habsburgers. Das Alpha und Omega der französischen Politik ist auch hier die dauernde Niederlxiltung des deutschen Volkes. Glaubte man wirklich dieses Ziel mit Hilfe der Tschechen, Südslawen und Rumänen fixerer erreichen zu können als durch Karl den Habsburger, so würde man !aum die Wiederaufrichtung seiner Macht gegen die Interessen der befreundeten Völker mit sol chem Nachdruck betreiben

die französische Politik, der Haß gegen Deutschland. Herr Karl hat kürzlich erklärt, er selbst könne Nichts tun, über die Zeit arbeite für ihn. Wirklich nur die Zeit? Politische Übersicht. Au» dem deutschen Reichstag. Nach dem Reichskanzler in der Reichstagssitzung vom 26. -Oktober sprach für die Mehrheitssozialdemokratie der Abgeord nete Müller-Franken und dankte dem Kanzler namens der Partei für die Opferwilligkeit in der schwersten Stunde und trat für Verhandlungen mit Polen ein und Fortsetzung

des Erfüllungswillens, obwohl die Erfüllungsmöglichkeiten Deutsch land durch den Verlust Oberschlesiens schwer erschüttert. Auch der Zentrumsredncr Abg. Pfarrer Ulitzka sprach für die Ent sendung eines deutschen Vertreters, doch müsse dieser wirkliche Gleichberechtigung erhalten. Die Genfer Entscheidung nannte der Redner das Todesurteil für Oberschlesien, das in schmäh lichster Weise verschachert und zu einem Elsaß Lothringen im Osten umgeschaffen worden sei. Der deutschnationale Abg. Berg» mi s Kahl

von der deutschen Dolkspartei lehnten dle Ent sendung eines Kommissärs ab und das Genfer Diktat, s- s lchllwmer als S as Londoner Mimntz'm sei. oh. Aba. ^nhf meinte, Briands Aeußerung, dt» Lösung der oberschlesischen Frag« «stsprecha tat» Wünsch«, der Bevölkerung, klurgs wie Hohn. Auch der Redner der Unabhängigen. Drestscheid, miß billigte namens seiner Partei die Zerreißung des einheitlichen Wirtschaftskörpers Oberschlesiens, warnte jedoch vor einer Trotz politik. Sodann wurde der Regierung in namentlicher

durch die in der Rote ausgospro- dienen Drohungen und um der deutschen Bevölkerung des oberschlesischen Industriegebietes die bevorstehende Verelendung soweit wie möglich zu ersparen, gezwungen, die im Diktat der Mächte vorgesehenen Delegierten zu ernennen. Die Namen dieser Delegation werden unverzüglich mitgeteilt werden, keine Aushebung der Besetzungen. Die „Times' meldet aus Parts: Briand hat über die Auf- hebung der militärischen Rhcknlandsanktioncn den alliierten Ka binetten ein Gutachten des französischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.01.1925
Descrizione fisica: 12
zu der unvermeidlichen Notwendigkeit dieser französisch-deutschen Verständigung: Deutschland und Frankreich sind zwei «rohe Völker, Seren verschieden geartete Genies dazu gemacht scheinen, sich gegenseitig zu ergänzen und die Menschheit zu den Gipfeln politischer unid geistiger Entwicklung zu führen. Was uns am meisten fehlt, ist der Sinn für Organisation, den das deutsche Poll in so hohem Matze besitzt. Ein« kurze Reise in Deutschland gewägt, uns vor Augen zu führen, wie vorzüg lich der Dahnverkehr

in Deutschland betrugen. Am 24. November 1902 führte General Andre im Senat aus, daß die Sterblichkeit»- ztffer in der französischen Armee viermal so groß als in der deutschen sei. In 40 Jahren hat Deutschland sein Bahnnetz verdreifacht und Frankreich weit hinter sich gelassen^ Kurz gesagt, wenn die Deutschen nicht so ideenreich find als wir — worüber sich streiten läßt —, find sie uns in der Ausführung weit überlegen. Bei einer Zusammenarbeit der bei- d«n Völker münden wir mindesten» ebensoviel gewinnen

als sie. Gegen das Projekt einer französisch-deutschen Annäherung wurde oft der Einwurf erhoben, daß unsere Nachbarn sie nicht Wollen. Es gab eine Zeit, wo Deutschland «sie mehr wünscht« als wir. Wir haben leider die Gelegenheit vorüber gehen lassen... Auf Seide 54 des «m General de Montgelas verfaßten Buches: Eine deutsche Berteidigunas- rede, lesen mir, daß Deutschland 1912 eine An» Näherung an Frankreich auf der Grundlage der SebbstckMgkeit ElsaßÄothringens suchte, wo- rcmf Poin:are unserem Botschafter in Berlin

, erreichen können, ohne Deutschland zu vernich ten. Diese» Ergebnis genügte Vemeneeau nicht. Di«s«r hochmütige, 'selbstherrliche Politiker wollte seinen Fuß auf d«n Nacken eine» ge- demütigten Deutschland» setzen». Er hat alle» getan, was in feiner Macht stand, damit Deutschland sich gegen die Fri«d«nsdedtngungen omvöre. Und es ist ihm gelungen. Die Deutschen hassen uns heute mebr als 1914. Sie rüsten in vem Gedanken an die Ver geltung. Wir halten diesen Geist der Revanche durch die nutzlose Quälerei

in einer franzosisch-deutschen Annäherung. auf mehrere Millionen Dollar beziffert denn es sind ja nicht nur die reinen Ausgaben hinzu zurechnen» sondern auch die PenffSonen fiir Ver stümmelte, für Hinterbliebene, ferner die in direkten Verluste der Wirtschaft. Die Amerikaner sind also heute die eigent lichen Gläubiger der well. D«H sie in Gvld schwimmen, besagt wenig; denn der gesamte Goldbetrag spielt angesichts dieser Summen kM« Roll«. Sic drängen aas Bezahlung und Allen damit Turopa am goldenen Droht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.08.1921
Descrizione fisica: 6
war, als blinden Hödur, der den vergifteten Pfeil gegen ihn abfchnß. Es wird immer ein trauriges Denkmal politischer Urteilslosigkeit und des Mangels aufrechter Gesinnung sein, mit welcher Gleich gültigkeit auch nationale Kreise den an Peetrs begangenen Ju stizmord Hinnahmen. Eine schwache Entscl)uldigung kann man vielleicht in der Hochachtung des Deutschen vor einem richter lichen Urteil finden, das ihn sich jeder Kritik vor einem solchen entschlagen läßt. Das eine kann man wohl sagen, daß ein „Fall Peters

' nur in Deutschland möglich war, und deshalb Ist er für die Erkenntnis der Psyche des deutschen Volkes so be lehrend. Oberschlesien! Die oberschlesische Frage, ln der der Oberste Rat «ine Ent scheidung hätte treffen sollen, Ist von einer deutschen Angelegen heit zu einer Weltfrage geworden. Es handelt sich heute nicht mehr daruin, ob Polen oder Deutschlarü» ein Stück Landes mehr oder weniger bekommen, sondern darum, ob Deutschland be stehen, ein nutzbarer Teil Europas sein soll, oder ob nach Krieg

in den Kreisen deutscher Parlamentarier und Politiker, auf denen zurzeit ein Teil der Verantwortung für das Schicksal Deutschlands ruht, folgendes gesagt werden: Das Kabinett Wirth will nicht demissionieren, es braucht auch nicht zu demissionieren, es wird einfach hinweggefegt, es wird einfach nicht mehr da sein, wenn Oberschlesien in wesent lichen Teilen dem Deutschen Reiche verloren geht. Die Entente muß sich endlich einmal darüber klar werden, daß es sich nicht mehr um taktische Fragen deutscher

. Velatus. Politische Übersicht. Die „Sanktionen'. Die Londoner Blätter bestätigen, daß die englische Regie rung mit Frankreich die Verhandlungen über die Aufhebung der militärischen Sanktionen beschleunige, damit der Oberste Rat schon in seiner nächsten Sitzung darüber beschließen könne. — Der Vorschlag des Pariser „Temps', -die Alliierten sotten die Aufhebung der militärischen Sanktionen von der Annahme des deutschen Steuerprogrammes durch den Reichstag abhängig machen, wird von der deutschen Presse

als unzulässige Ein- > Mischung in innerdeutsche Sachen scharf zurückgewiesen. Der Bernichlungsfriede. > Der gegenwärtig in Berlin weilende amerikanische Finanz- ! mann Wanderlip erklärte dem Mitarbeiter der „Deutschen All- , gemeinen Zeitung', Deutschlands Wirtschaftslage als trostlos. Deutschland könne nach seiner Ansicht den Friedensvertrag nicht erfüllen; ohne dessen Revision würde die Welt und auch die Vereinigten Staaten die lähmende Krise nicht überwinden. — Der Bericht des Kammerausschusses

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1928
Descrizione fisica: 8
einer t Zeit MßbM^I.^AWE- K MMevt habe.Benito Mussolini, sicht,. W-Heyre mit WavMglicWv; er.stecht eiueijtt- atcherenKömer entschieden ULaligulai ^ ... --7 Südttrol rin neues Elsaß-Lothringen. ' Die Aufmerksamkeit der amerikanischen Presse kon- zentriert sich mehr und mehr auf die Leiden der Deutschen Tudttrols. Sämtliche Heatst-Blätter veröffentlichen einen aus Innsbruck datierten Sonderberichi ihres Berliner Kor respondenten Karl von Wiegand. Auch Wiegand hat bei seiner Rejse durch das italienische Tirol

wurde. Diese Karte bezeichnet die Gegend von Süo- tirol ausdrücklich als deutsches Gebiet. Auch eine Schweizer Karte, die Carte Ethnographique, die in Lausanne im Jahre 1918 erschien, stellt gleichfalls den Sachverhalt fest. Das Blatt wendet sich der Frage zu,, wie.,groß die Zahl der Deutschen in Südtirol sei, da von italienischer Sette immer wieder auf die Kleinheit dieser Zahl hinge wiesen werde. Bei »vorsichtiger Annahme könne man 200.000 deutsche Südtiroler festzustellen. Zweifellos sei

es natürlich richtig, daß im Vergleich mit der Zahl aller Italiener dieses Häuflein von 200.000 in eine ungünstige Perspektive gerate. Zweifellos besinden sich die Südtiroler Italien gegenüber in einer Minderheit, aber ebenso zweifel los sei jene Provinz, die von den Oesterreichern Süd ttrol und von den Italienern Oberetsch genannt werde, zur Gänze von dieser deutschen Minderheit bewohnt. Der Artikel führt weiter aus, daß die Lage in SM-- tirol nicht mit jener des Elsaß und Lothringen verglichen

würden als die Ko lonien von Tripolis und der Cyrenaika, die wenigstens arrabische Schulen haben dürfen. Bundeskanzler Dr. Sei pel habe sich sehr maßvoll tzrusgesprochen und doch den österreichischen Protest kundgegeben. Die Zeitschrift schließt, der Weg in eine friedlichere Zukunft könne nur gefunden werden, wenn der Ehrgeiz beschwichtigt werde und alle Sonderbestrebungen einem höheren Erfassen des europäischen Geistes untergeordnet werden. Spanien. Die Deutschen Südtirols haben ein Recht auf die Mutter- spräche

im Religionsunterrichte. „El Debate', das führende Blatt der spanischen Ka tholiken, setzt sich in seiner Nummer vom 15. März für die Rechte der Deutschen Südtirols auf die Muttersprache im Religionsunterricht ein, indem es mit sichtlicher Be tonung der Wichtigkeit einen Artikel seines Vertreters in Oesterreich, eines Spaniers, abdruckt und die Ausführun gen der Wiener „Reichspost' in dieser Angelegenheit sich zu Eigen macht. Diese Haltung entspricht den Grundsät zen, die diese Zeitung auch gegen die spanische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 19.06.1919
Descrizione fisica: 12
Seite S Donnerstag, den 19, Juni. 1S19 Aus dem Zuhallder Antwortnote auf die dem- i scheu Gegenvorschläge. i Paris» 16. Jum. (Stef.) Heute nachmittags hat der Generalsekretär der Friedenskonferenz Dutasta dem Fuhrer der deutschen Delation Brockdorff-Rantzau die Antwortnote der AMer ten auf die deutschen Gegenvorschläge überreicht. Das Dokument enchält drei Teile: 1. Das Begleit schreiben, das vom Präsidenten dq^Konserenz Cle- menceau unterfertigt ist; 2. den Text der Abrück ten Antwort

der Alliierten auf die deutschen Ge - genvorschläge, wovon mehrere Exemplare den deutschen übergeben werden und 3. ein Exemplar des revidierten Friedensoertrages, in dem di? abgeänderten Bestimmungen besonders gekennzeichnet sind. Bei dieser Gelegenheit bringt dje Presse der Alliierten den Text der deutschen Gegenvorschläge und dn Bemerkungen der Friedenskonferenz zu den deutschen Einwendungen. Bezüglich der Kriegsverantwortlichkeit erklären die Alliierten, daß nicht die Handlungen unmittelbar

vor Aus - bruch des Krieges für die Kriegsverantwortlich - reit maßgebend sind, sondern die Vorbereitungen und Rüstungen zum Krieg. Die Alliierten halten daran fest, heißt es in der Antwortnote, daß Deutschland eine große Schuld am Ausbruch des Krieges trägt und verlangen die Bestrafung aller jener Deutschen, die an diesem Völkermorden schul dig sind Der deutsche Kaiser wird vor ein Gericht der Alliierten gestellt werden, wo er sich rechtfer - tigen muß. Die Alliierten werden eine Liste von jenen Personen

den Deutschen überreichen, die ei nen Monat nach Abschluß des Friedens ihnen zur Aburteilung übergebeil werden müssen. Weiter wird in der Antwort der Alliierten erklärt, daß der Friedensvertrag auf den Völkerbund aufge baut ist. in den Deutschland in der „nächsten Au - kunft' '-'treten könne. Bezüglich der Emmen - düngen d?r Deutschen, daß die Friedsnsbedingun- oen von d-m 14 Punkten abweichen, erklären die Alliierten, daß die Forderungen nicht im Wider spruch? sichen mit den 14 Punkten und den übri gen

von den Alliierten ausgesprochenen Grund - satzen. Der Brief der Ariedenskonferenz an die deutsche Delegation. Wie wir berets gemeldet haben, besteht das definitive Friedensdokument, das die Pariser Frie denskonferenz der deutschen Delegation am ver gangenen Montag überreicht hat, aus drei Teilen. Der erste Teil enthält das lange Begleitschreiben des Präsidenten der Konferenz Clemenceau, in dem die Deutschen als eigentliche Urheber des Weltkrieges hingestellt und sie beschuldigt werden, während des Krieges große

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1923
Descrizione fisica: 8
und Reit peitschen. Sie stehlen, rauben, morden und zer- stören. Auf 12 Milliarden <3 oldmark ist bis her der angerichtete Schaden von deutscher Seite veranschlagt worden. Poineare aber will, wenn die kürzlich durch die Prsse gegangene Nach richt sich bestätigt, Deutschland Kr den angerich teten Schaden verantwortlich machen. 61 Mil liarden verlangt er Reparationen. 30 Milliar den hat die deutsche Regierung seinerzeit ange boten und ist damit schon nach der Ansicht vie ler Kenner des deutschen

Wirtschaftslebens weit über das hinausgegangen, was aus dem deutschen Volke tatsächlich herauszuholen ist. Poincare schert sich darum nicht. Er bricht mit semer bunten Bande in friedliches Land ein, verjagt alteingesessene Familien von ihren Heimstätten, wirft — man denke an den Krupp- Prozeß! — deutsche Bürger auf zehn Jahre hinaus ins Gefängnis, weil französische Soldaten feige mit Maschinengewehren deut sche Arbeiter niedergemäht haben. Ein Schla- geter wird ermordet, weil er sich seinem Volke

wollen. Die „Welt' sagt nichts dazu. Sie läßt achsel- zuckend, gleichgültig, unbewegt diesen französi schen Wahnsinn sich austoben. Die „Menschheit' schweigt. Es sind ja nur Deutsche, die hier ver gewaltigt werden. Und diese Deutschen lassen Die^deutschen Sprachinseln auf reichsitalienischem Gebiete liefern ein großes Kontingent zeitweiliger und dauernder Auswanderung. Was für geistige und materielle Vorteile erzielen nicht diejenigen, die ins Ausland wandKn oder nach Italien im Besitze zweier Sprachen Wommen

! Welchen Wohlstand ha ben die von Gressoney in ihr Tal gebracht, weil ihre Tätigkeit im Auslande von der Kenntnis dreier Sprachen, der italienischen, der deutschen und der französischen begünstigt war! Ich möchte daher, daß in den deutschen Sprachinseln zweisprachig unter richtet werde: deutsch und italienisch, gleichwie in den frankoprovenzalischen Tälern im Piemont das Ita lienische und das Französische gleichzeitig gelehrt werden. Sowie aus den franko-provenzalischen Tä lern des Piemonts tüchtige, der beiden

Sprachen mächtige Handwerker und Kaufleute hervorgehen» Würden uns die deutschen Sprachinseln nicht nur gute Priester, wie es gegenwärtig schon zumeist ge schieht, sondern auch deutsche Lehrer und Kor respondenten beistellen und auf solche Weise wären Wir nicht gezwungen, die letzteren aus Deutschland, aus der Schweiz und aus Ästerreich um hohe Löhne zu berufen. Die Interessen mancher Handelsschulen und Ge schäftshäuser wären hiedlrrch Landeskindern Anvertraut und nicht Ausländern, die Italien

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 10
Data: 11.05.1923
Descrizione fisica: 10
wird. Die Juden find die Sophisten des Altertums, fie drehen Alles, wie sie's brauchen amd der Arbeiter darf nichts anderes lesen als die Iudenzeitung. 8. M WW der deMm UWW. Der französische Ministerrat hat das deutsche Angebot abgelehnt. Am 3. Mai fand unter dem Vorfitze Millerand im Elysee ein Mini sterrat statt. Poincare gab Kenntnis von dem Schreiben, das ihm vom deutschen Geschäfts träger überreicht wurde. Der Ministerrat be zeichnete einstimmig die deutschen Vorschläge als unannehmbar

, sowohl in bezug auf die gestellten Bedingungen als auch wegen der ungenügenden Köhe der genannten Zahlen und weil Garantien fehlen. — Auch der belgische Ministerrat hat die deutschen Vorschläge ge prüft und sie einstimmig als unannehmbar erklärt. Das Schicksal der deutschen Vorschläge steht nun fest. Frankreich wird sich jetzt nicht auf Verhandlungen einlassen, es will nicht verhan deln. Das geht aus den scharfen und durch aus durchsichtigen Erklärungen der Pariser Presse hervor. Frankreich verlangt

Widerstand die einzige Waffe Deutschlands sei. Er würde auch fortgesetzt werden, wenn irgend eine deutsche Regierung seine Beseitigung her beiführen wollte. Frankreich befinde fich im Irrtum, wenn es glaube, dab seine Politik von irgendeinem deutschen Kabinett akzeptiert werden könnte. Rom, 4. Mai. Der Römer Korrespondent der „Sera' meldet, die Zurückweisung der deutschen Note durch die französische Regier ung habe in Rom einen schlechten Eindruck gemacht. Er weist auch darauf hin. dab Fran- reich

sich eines Verslobes gegen die Höflichkeit schuldig gemacht habe, indem es vor seiner Stellungnahme nicht einmal seine Verbündeten um ihre Meinung befragt habe. — Alle faschistischen Blätter treten für die deutschen Vorschläge ein. London. 4. Mai. Die Arbeiterpartei ver öffentlicht eine Kundgebung, worin dis Räum ung des Ruhrgebietes und der Rückzug der englischen Truppen aus dem Rheinlande ge fordert wird. Weiter wird erklärt, dab die deutsche Note eine genügende Grundlage für Unterhandlungen bilde. Die Regierung

wird aufgefordert, sofort Erklärungen über eine zwischen allen Mächten stattzufindende Kon ferenz zu machen. Washington. 4. Mai. In offiziellen Kreisen zeigt man sich enttäuscht über die rasche Ablehnung der deutschen Vorschläge durch Frankreich. Man erklärt, dab die Vorschläge diese schroffe Behandlung nicht verdienten. Zum mindesten hätten sie als Grundlage für Unterhandlungen dienen können. Gleichzeitig wird aber mitgeteilt, dab die amerikanische Regierung nicht beabsichtige, in irgendeiner Weise offiziell

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.12.1920
Descrizione fisica: 8
, die Deutschen beS Landes anzufeinden, sie zu verdächtigen,-fälschlich zu beschuldigen, Tie Erregung über den Sturz der Kaiser Josef- Denkmäler in Teplitz, Eg er, Asch Und anderen deutschen Orten hatte sich kaum gelegt, die Ausschreitungen gegen die Deutschen in Prag, Brünn, Budweis waren kaum beendet, da erschütterten neue, gewaltige Ereignisse da? Land: die Kommunisten begannen offen und program matisch ihre Tätigkeit. DaS kommunisti'ch' Gespenst Zeigte sich weder nnangeineldet noch plötzlich

Krmnarsch div 'deutschekl Vereins Häuser,, deutsche Theater und deutsche Schulen plünderte, und demolierte, erklärte sich die tsche chische Negierung für machtlos, diefe'b'e Megieru,lg aber versendet jetzt zur Niederkümpfung des Kommunismus Eisenbahnzüge, a,«gefüllt mit Soldaten, und zwar nach der alten, itnfl so vielgeschmähten, altösterreichischen Me thode: Nach Vraü und, darr Ztäbteit wür den deutsche und ungarische Soldaten geschickt, nach den deutschen Orten, Reichenberg, Saaz

, von seinen Wirkungen und dessen Ausdehnung sprechen, und zwar bei der obligaten Hetze gegen die Deutschen.,Me Montagsausgabe des „Ecsko Slovo' spricht eS unver hohlen auS: „Tie deutschbürgerlichen Parteien sehen den kommunistischen Umstiuzveriuch'n mit geheimer Scha denfreude zu. Sie sehen den Augenblick ihrer Aktion kommen. . Die sozialdemokratischen Arbeiter perhalten sich der zeit noch reserviert innerhalb ihrer Organisation. Wer aber kennt die Zuverlässigkeit der Gesamtheit der tsche chischen Arbeiterschaft

des Roten BrandeS dort unter Mühe und Opfern an Menschen leben gelungen ist, zeigt sich die gleiche Erscheinung'-an zehn andere» Orte«. Politische Übersicht. Di« Münchner Ententevertreter und di» Wegnahme der Milchkühe. Zu der Protestversammlnng. die im Auditorium Maxi- mum der Münchner Universität stnttsnnd und die unter der Führung der Münchner Ärzteschaft die gesamte Bevölke rung der Landeshauptstadt gegen den von der Entente ge planten deutschen Kindermord lauten Protest erhoben

hat. waren auch Vertreter der Entente in München geladen wor den. Da es sich ober vor allem um einen Angriff gegen Frankreich handelt, das die Seele des Vorgehens gegen die deutschen Kranken. Mütter und Kinder ist. haben die En- tenteoertretrr der Einladung keine Folge geleistet. Einen immerhin anerkennenswerten Schritt hat nun aber der neue englische Vertreter in München. Seeds. in dieser Angelegen- heit unternommen. Er hat am Donnerstag ein führendes Mitglied der Protestkommission zu einer Unterredung emp fangen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.11.1933
Descrizione fisica: 4
Wert der neuen Einrichtung hervorgehoben und beleuchtet. Die Sitzung wurde sodann aus heute, Donners tag, 16 Uhr, vertagt. WiedemfUhm der MDulMeOMMW Roma. 8. November. Heute nachmittags verließ S. E. Goering im Flugzeug Roma, um nach München zurückzu kehren. Zur Begrüßung hatten sich au Flugfeld der Unterstaatssekretär ini Lu dem tfahrt- miMerium, S. C. Valle,'der deutsche Botschafter S. E. von Hassel mit dem Personal der deutschen Botschaft und mehrere hohe Funktionärs des Außenministeriums

eingefunden. S. E. der Regierungschef hatte gestern abend zu Ehren des preußischen Ministerpräsidenten ein Galadiner gegeben, an dem die Spitzen der römi schen Gesellschaft, Minister und hohe Staats- würdenträger teilgenommen hatten. Ueber die Bedeutung des Besuches S. E. Goe ring in Roma schreibt die „Vossische Zeitung', daß derselbe das wichtigste Ereignis seit dem Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund dar stelle. Die italienische Regierung sei offiziell über die Ursachen des deutschen Schrittes

, die einen außerordent lichen Einfluß auf die italienisch-deutschen Be ziehungen ausüben werde. Während der Krise der vergangenen Wochen habe Italien eine vor bildliche Ruhe gewahrt, wenn auch die deutsche Regierung ihren Entschluß aus außenpolitischen Gründen aus eigener Initiative gefaßt habe, ohne daß Italien vorher davon gewußt habe Jin schwierigsten Augenblick der Krise habe die italienische Regierung mit dem bekannten Ste- fani-Communiquee den Weg für eine Lösung angezeigt und eine wirksame Aktion in den libri

und des Friedens so energisch vertreten habe. nach de« deutschen Wahlen renz nach den deutschen Wahlen für wahrschein- lich. Wie Mussolini geraten habe, habe Deutsch land nun die Initiative zu neuen Abrüstungsoer handlungen ergriffen. KM MWemechsel in Deutschland Berlin. S. November Mit einem halbamtlichen Kommunique wird die Nachricht von einem eventuellen Ministerwech sel in der Deutschen Regierung nach den Wahlen energisch dementiert. Reichsminister Dr. GöSbels als Zeuge im Relchslagsbrandslifter-Prozeß

, die Mäßigungsvorschläge Mussolinis in Betracht zu ziehen. Der „Daily Telegraf' hält es für wahrschein lich, daß Mussolini nach der Aussprache mit Goe ring in London und Paris sondieren werde, um die Möglichkeiten der Einberufung einer Konfe renz der Signatarmächte des Viererpaktes in Ro ma nach den deutschen Wahlen zu prüfen. Auch die „Morning Post' hält eine Viermächtekonfe- Litwinoff in Washington Washington, 8. November. Der russische Bolkskommisfär für Auswärtiges Litwinoff ist gestern hier eingetroffen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.01.1935
Descrizione fisica: 8
aufrichtig den Anschluß Deutschlands an einen Nichteinmischungspakt, der den österreichisch-deutschen Unstimmigkeiten unter einer Form ein Ende setzen würde, die am mei sten mit den Forderungen der deutschen Ehre und des deutschen Prestiges vereinbar wäre. Es oer- zu machen oder eine Bedingung zu erfüllen hat, um den Beitritt Deutschlands zu erlangen. Schließlich erklärte Außenminister Berger-Wal- denegg, daß er hoffe, bald — im Laufe des Mo nats Februar vielleicht — an der Seite des öster reichischen

Schicksalsfragen der Nation zur Erörterung und Entscheidung stellt, soweit er sie nicht unmittelbar dem deutschen Volte unterbreitet. Es wird nicht daran gedacht, dem Reichstag eil» Oberhaus zur Seite zu stellen. Auf die Frage: Bleibt das bisherige allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahlrecht weiter in Geltung, und zwar für beide Geschlechter — darf künftig auch die nichtarische deutsche Bevölke rung das aktive Wahlrecht ausüben? antwortete der Minister: Das allgemeine, gleiche, unmittelbare

und geheime Wahlrecht zum Reichstag wird für beide Geschlechter aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage ob die nichtarische Be völkerung des Deutschen Reiches das'aktive Wahl recht erhält oder nicht hängt von der weiteren Ge staltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der beut» schen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und oerwal

- tungsrechtlichen Befugnissen werden die Leiter der künstigen zwanzig Reichsgaue ausgestattet werden und zu welchem Zeitpunkte? beantwortet« der Minister: Den künftigen zwanzig Reichs gauen werden Reichsstatthalter als oberste Reichs beamte mit weitgehenden Befugnissen vorstehen. Die Neugliederung des Reiches wird so bald wie möglich erfolgen. Hochöfen die liebliche süddeutche Landschaft völlig umgewandelt haben. Das Saargebiet stand seit dem Ausgang des Mittelalters unter der Herrschaft der deutschen Gra fen

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.03.1938
Descrizione fisica: 6
Textselte V. S.— Toàe«an,«laen und Kant, sagungen Ar« 2.—, ffk nan, Lire Z —. redatti» nà Notizen Lire ».—>. kl«!«« Vnzelgen eigen«« Tarif. tDorau«b«zàhM Einttlnummer NI k à> Monatlich g. LiertelsShrNch L. Halbjährlich Jährlich o. SS.-, o. 75.-. Ku««»»« HO k». MS., WS8 - «u-land sShrl. L. l«S.— ffnrtlau'end« «nnahm« oerpslichtet zur Zahlung, ST. Die Ne«ke Duce unii Wi«4e?^ak/ in «/e? W«/k Berlin, 17. Marz. Mussolinis gestrige Rede vor dem Ab geordnetenhaus findet in der deutschen Presse breiten

der Festig keit der Achse Roma—Berlin zweifelten, ist diese Bestätigung der italienischen Freundschaft willkommener Anlaß, um dem italienischen Volk zu wiederholen, daß wir stolz und glücklich sind, es zum treuen Kameraden zu haben. Und die Italiener können sicher sein, daß wir mit „hier' antworten werden, wenn der Tag kommt, an dem löir diese Freundschaft mit Taten beweisen können. Im gleichen Sinne äußern sich die übrigen deutschen Blätter. Die Pölitich-Diplomatische Korrespon denz schreibt, die klare

: als solcher habe er sich die aufrichtige Dankbarkeit und Achtung des gesamten deutschen Löl kes erruMen. Deutschland Habe nie ver gessen,' daß Mussolini als erster unter den Regierungen der ehemaligen Geg nerstaaten ' die unlogische und unnatür liche Struktur der sogenannten Versailler Ordnung erkannte und die Folgen für seine politische Aktion daraus zog; eben sowenig werde Deutschland vergessen, daß das fascistiche Italien als erstes unter den Ländern der Nachkriegszeit Ver ständnis und Achtung für die berechtigten und natürlichen

über den Verlauf des österreichischen Schicksalsweges ge geben hat; die Welt wird sich auch da von überzeugen müssen, daß die österrei chische Frage — weit davon entfernt, das Grab der italienisch-deutschen Solidarität zu werden, wie die sogenannten Pazi fisten hofften — dank der gemeinsamen politischen Auffassung der.beiden Regie rungen diesseits und jenseits des Bren nero, vielmehr das Vertrauen vertiefte, das die Grundlage dieser Solidarität bildet. Die italienische Nation, schließt d? Politisch

-Diplomatische Korrespondenz, tan» mehr denn je sicher sein, daß die großmütige Haltung Italiens vom ge- sainien deutschen Volke gebührend ein geschätzt tyird und daß auf deutscher Seite jene wirklich tiefen Gefühle der Freundschaft und des Vertrauens vor handen sind, auf welche die italienische Nation volles Anrecht hat. Die englischen Zeitungen bringen den vyfiinhaltlichen Text der Rede Mussolinis. „Times' setzt den Titel voran: „Keine Gefahr für Italien: Die Solidarität der Achse Roma—Ber lin'. — „Aaily

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.07.1921
Descrizione fisica: 8
3 I n ei bt l nl ! 8C d, In di 55 Vl n p« Ul fll i i düng gerat« in diesem Falle nicht den geringsten Grund hatte. Die Ueberfälle vom Sonntag auf harmlose Passanten sind und bleiben eine nicht zu billigende Herausforderung der deutschen Dcvökerung, die sich durch ihr ordnungsliebendes Ver halten die Anerkennung der italienischen Behörden verdient hak. .... Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische Elemente, in wessen Namen sie auch immer auskreten mögen

, die Nutze stören zu lassen, auf die das arbeitsame Volk der Venezia Tridentina berechtigten Anspruch hak. wenn nötig, werde ich mit den allerschörfsten Mitteln, die mir mein Amt gibt, gegen das Treiben verbrecherischer Ele mente einschreiten. Ein 2-t. April 1921 darf sich nicht mehr wiederholen. Ich werde meinen ganzen persönlichen Einfluß aufbieten. daß den Deutschen in der Venezia Tridentina aus reichende Sühne wird, die allen anderen in Zukunft!die Lust vergehen lassen soll, ruhige Menschen

in Oberschlesten. Bon Dr. jur. et rer. pol. T z s ch I r n e r. Ein wolkenschwerer Himmel lastet heute, am 5. Juli 1921, über dem schwergeprüften Oberschlesien. Wie die Natur, zeigt sich auch die Stimmung der Menschen trübe. Allzu oft bereits ist das Vertrauen auf eine gerechte ordnungsmäßige, Eigentum und leibliche Sicherheit der deutschen Bevölkerung wirksam schützende Verwaltung des Landes getäuscht worden. Im gan zen geht die Stimmung dahin, daß weitere Unruhen, zumal nach der heute beendeten Auflösung

des deutschen Selbstschutzes, nahe bevorstehen. Schon aus dem Hauptbahnhof in Breslau zweifeln die Fahrbeamten der Eisenbahn an der ordentlichen Durchführung des Verkehrs weit über Oppeln hinaus. In Oppeln gibt man Groß-Strehlitz als Endpunkt an. Tatsächlich ist Gleiwitz er reichbar. In den an sich stark besetzten Abteilen führen die Rei senden meist kleines Gepäck bei sich und beabsichtigen zum Teil für die Nacht wieder nach Oppeln oder Breslau zurückzukehren. Die Interalliierte Kommission

sich nicht gegen die Insurgen- ten, sondern gegen die friedlichen u n d w e.h r l o s e n Deutschen gerichtet hatte. Dah die ganze Aktion von polni scher Seite vorbereitet war, geht aus der Aeußerung her vor, die der Besitzer der polnischen Grenzzeitung in einem Re staurant der Tarnowitzer Straße am Spätnachmittag tat: „Das haben wir großartig gemacht, das war sehr gut eingefädelt!' Bis in die Nacht hatten französische Autos Geiseln aus allen Berufsständen aus ihren Familien in die Kaserne ge bracht

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.09.1924
Descrizione fisica: 6
vor einer schleunigen Nachprüfung des Versailler Friedens entbunden habe. Allein man solle sich, was seine praktischen Auswir kungen! anbelange, 'keinerlei allzugroßen Hoffnungen hingeben, da Deutschland nach weislich die ihm aufgepackten Lasten nicht ganz zu erfüllen vermöge. Man hüte sich also vor Enttäuschungen!' — So wird von diesen politi schen Nachfahren des Dr. Eisenbarth der Welt frieden «dadurch „gesichert', daß sie immer neue Drachenzähne aussäenl Eine bedauerliche Liste. Im „Deutschen Volksblatt

' (Novisad-Neusatz) vom 17. August stellt der deutsche Abgeordnete Frang Schauer eine Liste der von den Slowenen den Deutschen weggenommenen öffentlichen Gebäude zusammen, die ein höchst betriebliches Bild von der Behandlung des Deutschtums in Slowenien geben. Dem aufgelösten Theater- und Kasinoverein in Marburg wurde das Ka sino gebäude mit großen Restaurationsräumen, Kino und glänzend ausgestatteten 'Unterhal' tungsräumen, mit sämtlichem Restaurations- irrven-tar und Silbergerät, Teppichen, Seiden

möbeln, Bücherei im Betrag von rund 12 Mil lionen Dinar genommen; dem Philharmonischen Verein in Marburg sein reichhaltiges Noten material, S Klaviere, Instrumente und das In ventar der Musikschule mit rund 2 Millionen Dinar: dem Deutschen Studentenheim in Mar burg sein eigenes großes Haus, das für 80 Stu denten eingerichtet war, mit voller Einrichtung von Möbeln für Wohn- und Studienräume, Versammlungsraum, Speisesaal. Wäsche und Inventar im Werte von mindestens 4 Millionen Dinar; 5em. Derein

das Vermö gen des Turnvereines Laibach und des Turn vereines Cilli sowie dessen Turnhalle mit sämt- lictien Einrichtungen imd Geräten weggenom men; das deutsche Studentenheim in Gottschee wurde liquidiert, wodurch ein Vermögen im Werte von 3 Millionen Dinar verloren ging. Wenn angesichts der Tatsache, daß der ge plante Raub des Deutschen Hauses in Cilli durch die Regierungsumbildung In Belgrad gerade noch verhindert werden konnte, davon gespro- sben wurde, daß dies der Preis sei, um den die Regierung

die «deutschen Stimmen gekauft habe, so iveist Abgeordneter Schauer eine solche Unterstellung mit Entrüstung zurück. Der neuen Regierung habe der Deutsche Klub seine Stimme gegeben, weil er hoffe, daß sie Gesetz und Gerechtigkeit respektieren werde, aus keinem anderen Grund. Das in Slowenien gegenüber den Deutschen geübte Verfahren sei allerdings das Gegenteil von Gerechtigkeit. Wie sie abrüsten! Während man diesseits und jenseits des gro ßen Teiches unausgesetzt heuchlerisch vom Ab rüsten und Weltfrieden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1922
Descrizione fisica: 8
„Bozner Nachrichten', den 15. Dezember 1922 Nr. LLS Ganö weg vom Ruhrgebiet! Stimmungen w England gegen die Besetzung. London, 14. Dez. Im Oberhause wurde gestern die Reparationssrage erörtert, wobei Kord Birkenhead forderte, daß sich England niemals zu einer Besetzung des Ruhrgebietes Herdeilassen dürfe» einerseits, weil das Risiko und die Ausgaben für eine solche Besetzung kaum dem Ergebnis gleichkommen würden und andererseits weil im Falle einer Besetzung mit dem Ausbruch des deutschen

in Deutschland machen wollen.' Die Empfehlung des Minister Präsidenten hatte zur Folge, daß das Buch gegen-, wärtig eine Art Katechismus für die politischen Kreise Frankreichs geworden ist. Das französische Publikum holt daraus seine Informationen. Hoschiller besuchte zahlreiche tonangebende deut sche Großindustrielle« Er gibt den Deutschen Ge legenheit, ihre Ansichten ausführlich zu entwickeln (was in der Tagespresse Frankreichs niemals der Fall ist) und legt' den Nachdruck darauf, daß in der deutschen

Industrie eine große Neigung herrscht, mit Frankreich einig zu werden. Hoschiller warnt freilich vor den Gefahren einer deutsch-französischen Annäherung auf industriellem Gebiete. Seine Schlußsolgerungen sind ziemlich bescheiden-, er nimmt weder für noch gegen die. Deutschen Partei, insofern es sich um die Entschädigungsfrage handelt. Den Alliierten überläßt er es, aus dem Buche die ent sprechenden. Lehren zu ziehen. In einem Gespräche mit Hoschiller widerlegte der A. E. G.-Direktor Deutsch

der Markvernichtung die deutsche Aussuhr den Todesstoß erleiden wird, für nahe bevorstehend, es sei denn, daß die Alliierten bei der Stabilisierung mithelfen. „Die tiefe Mark als Ausfuhrprämie wirken zu lassen, war eine Schimäre', schreibt er. In Deutschland ver langen auch die Industriellen eine schnelle Festigung des Märkkurses. Sie ziehen eilte industrielle Krisis dent gänzlichen Zusammenbruch des deutschen Geld wesens vor. Der Leiter eines Kohlensyndikats sagte Hoschiller: „Dank der Inflation hat unser Volk

noch nicht vollauf gefühlt, was es heißt, den Krieg ver loren zu haben (?). Wenn die Mark einen festen Punkt erreicht haben wird, kommt das dicke Ende: man wird nichts mehr exportieren können und die Löhne werdeit fallen müssen. Dann erst wird das Volk den Umfang seiner Niederlage voll erkennen.' Hoschiller erinnert an die Berechnung des Präsiden ten der Deutschen Baitk, derzufolge man — theore tisch gesprochen — die ganze deutsche Industrie für 500 Milliarden Dollar cmfkausen könnte— Em Frankfurter Himinzier

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 14.01.1934
Descrizione fisica: 8
, eigenes Auto und Lizenz, sucht stillen Teilhaber(in), 1—Z000 Lire gegen gute Sicherstellung. Offert? unter „4214' an Un Pubbl. Merano. M 4214-9 kleines Haus Nähe Sportplatz zu verkaufen. Adr. Unione Pubbl. Merano. M 251-9 ZW-MM echt erzeugt. hat noch immer vorgebeugt frühem Allern und Beichwerden, hilft auch um gelund zu werden. Täglich frisch aus Latteria Kokon. Bolzano Via Cappuccini 12. Mussolini Wer die deutschen Riistungssordmingen London, II. Jänner. Der römische Korrespondent des „Daily Mail

' hatte ein Interview mit Mussolini, bei dein der Duce den deutschen Standpunkt in wirkungsvoller Weise klarlegte. Er erklärte u. a.: „Deutsäiland hat sich bereit erklärt, auf Bom benflugzeuge. aus Geschähe von mehr als 1b Zen timeter Kaliber und aus Tanks über sechs Tonnen Gewicht zu verzichten. Aber es verlangt die Ver- teidigungswassen, die keine europäische Macht aus zugeben beabsichtigt. Da Deutschlands moralischer Anspruch aus Gleichheit formal von den West- mächten anerkannt ist. ist es unmöglich

, die logische Stärke des deutschen Anspruchs aus dessen Hilfs- wafseii zu leugnen.' ' ^ Mussolini erklärte serner, „daß sich Reichskanzler Adols Hitler bemühe, die militärischen Energien der deutschen Jugend für die Zwecke eines fried- licheu Wiederaufbaues in der Heimat zu benähen/ Jeder europäische Staatsmann, der den legten Krieg selbst mitgemacht habe, wird bestimmt vor einem neuen Krieg zurückschrecken.' Bezüglich sei ner Resormpläne sür den Völkerbund sagte Musso lini, das; er lucht daran denke

an den Meistbietenden verkaufen. Die Offerte bittet man in der Kanzlei Proc. Dr. A. Kriftanell, Merano, Portici 76, 2. Stock, einzureichen, wo auch die das Verkaufs objekt betreffenden Auskünfte erteilt werden. M-9 Unzweideutige Worte Mussolinis Budapest, 13. Jänner. Alle Blätter besassen sich mit den Ausführungen des italienischen Regierungschefs über die Ab rüstung, die dieser in einem Interview, das dem Berichterstatter des „Daily Mail' gewährt wurde, machte. Der „Pester Lloyd' betont, daß Italien die deutschen

mit dem deutschen Botschafter Berlin, 12. Jänner. Die deutschen Zeitungen sind einstimmig der Ansicht, dasz die gestrige Unterredung des Bot schafters von Hassel mit dem Regierungsches das größte politische Ereignis des Tages darstelle. Man ist allgemein der Ansicht, daß b. Hasse! S. E. Mussolini eingehend über die Haltung dc> deutschen Negierung hinsichtlich der Resorm dc; Völkerbundes informiert habe. Neben den oju, ziellen Kommuniquees verössentlichen verschiedene Blätter kurze Nachrichten ans Roma

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1943
Descrizione fisica: 4
nicht alles in Quebec, rme es sollte. Im Lager unserer Gegner spricht es sich herum, daß die Zeit drängt, daß jeder Tag deutschen Widerstandes die deutsche Stärke vermehrt. moralisch und materiell. „Die Sowjets kämpfen gegen dis Zeit.' So geben englisch-ame rikanische Berichterstatter, die ausnahms weise einmal einen fleinen Abschnitt der bolschewistisches Front besuchn durften, die ihnen geivordenen Auskünfte hoher sowjetischer Miiitärstellen __ wieder. Sie wurden weiterhin naclidnicklich ans die enormen deutschen

war er Botschafter in Peru, von wo er nach Moskau und fchlietzlich in, Frühjahr 1942 nach Ankara versetzt wurde. Als alter Freund Roosevelts hat er 1932 die Bor» lungen bemühen mußte und die ' nun j bereitung zur Nominierung Roosevelts durch die Rückkehr Dalmatiens weit- j als Präsidentschaftskandidat im demokra- In der breirnenden „Me 110“ Ober dem Feind Dramatische Augenblicke an der Eismeerküste - Meisterleistung einer deutschen Besatzung Bon Kriegsberichter Klaus R. Kreil 2m Osten, September

, der- eigentlich genügend Ehemiker und finanzielle Mittel fuk Entwick lungsarbeiten auf diesem so kriegswichtigen Gebiete haben sollte. Ueber den-augenblick lichen technischen Stand dieser Dinge äußert sich „News Chronicle' dahin, daß Großv^- tannicn weder in der Produktion von Rvlon, noch von plastischen Stosten, noch von künst lichem OummI und synthetischem Benzin «ine nennenswerte Rolle spielt. Auf jeden Fall wird die britisch« Wirtschaft-von vordomert- tanischen und deutschen, ja selbst von schwei

und Dieselöl gewonnen werden, geschieht das mit Hilfe. der Schwel» verfahren. Die Gründe für dies« Rückständig keiten liegen im Wirtschaftssystem Englands: Die Privatwirtschaft drückt sich vor Aufwen dungen. di« nach dem Kriege unrentabel sein könnten, und die .Steuerpolitik wird ttetnlich und unmodern gehandhabt, wobei den engli schen Jndustrleunternehmungen die Abschrei bung ihrer Forschungakosten In geringerem Umfange als der deutschen und nordamerika- nisiyen Industrie zugebilligt wird. Per Herzog

. | „Da hast! Der Stern ist vom Plöcken, ! dort liegt mei Vater!' Wie einen seltenen Edelstein nimmt der Matrose die Blume. Sie reichen sich stumm die Hände. Der Wind hat aufgefrischt, das Schiff läuft hohe Fahrt. Die Flagge knattert über ihnen. Nord und Süd. Beide gaben ihr Sieb stes für diese Fahne, für das neue Deutschland. Der englische Seelord Winston Chur chill schrieb in seinem Kriegstagebuch über die Seeschlacht von Skagerrak: „Wahrlich, ihr Deutschen, für die Geschichte habt ihr genug geleistet

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 21.10.1926
Descrizione fisica: 16
hatten sich die Rück-. trittsgerüchl« sog« mehr als einmal zur bestmimtm Ankündigung verdichtet. Nun ist der Schritt erfolgt. Die „Reue Freie Presse' bedauert den Sturz Rameks, dessen Charakter inmitten einer Hochflut der Selbstsucht unbefleckt ge blieben sei. Das „Wiener Tagblatt' betont Tschechenkabinett mit Deutschen. Die neue tschechoslowakische Regier,mg ist wie folgt zusammengesetzt: Möristervräsi- dent: Svchla: Unterricht: Dr. Hodza (Tschech. Landwirtepartei): Justiz: Dr. Mayr-Harting (Deutsche

für die Dschechoslowakei: Dok tor Kalloy. Die fünf Minister, die auch Mitglieder der zurückgetretenen Regierung waren, be sitzen kein Abgeordnetenmandat und bleiben als Beamte weiterhin im Kabinett. Die zwei ersten deutschen Mnister sind Professoren an der Deutschen Universität in Prag. Das am 12. abends e-nannte dritte Ka binett Svchla ist die erste rein bürgerliche Regierung der Dschechoslowakei und gleich zeitig die erste tschechoslowakische Regierung, in der die Deutschen vertreten sind. In, Ka binett besitzen

auf tschechischer Seite die Land wirte 4, die Katholiken -2, die Gewerbepar tei 1 Minister und die deutschen Aktivisten (Freunde der Mitarbeit) 2, während von der alten Beamtenregierung 5 Fachmänner ver nommen wurden. Die parteipolitischen Manöver hatten zur Folge, daß das n-ue Kabinett gegenüber den ursprünglichen Ab sichten insofern einige Aenoemngen zeigt, als die Slowaken, vorläufig fehlen und die Patlonaldemokraten keine Beamten als Ver trauensmänner entsenden, sodaß Kallay Mnister für die Slowakei

der Cntnationalisierungsbestrebungen im Schulwesen. Die Lage ist heute nicht mehr so, daß die Tschechen die Deutschen zur Re gierung nur zulassen, sondern daß die Tiche- chen die Deutschen dringend brauchen. Prak tisch handelt e? sich nahezu um eine. Wider legung der Staatstheorie Masaryks, dessen betonte Zurückhaltung allgemein auffällt. Nachdem seit vier Monaten stillschweigend ein nationaler Waffenstillstand besteht, bildet das Kabinett die neue Grundlage zur inne ren Verständigung, die erst setzt beginnt, denn der Eintritt der Deutschen

in die Re gierung, seit 1918 der wichtigste Tag der tschechoslowakischen Geschichte, ist infolge der von Svehla durchgesetzten nationalen Aus gleichsformel «her ein Anfangs- als ein End punkt. die persönliche Unantastbarkeit Rameks, dem die von den Sozialdemokraten willkürlich auf die Spitze getriebenen Krisenerscheinungen schließlich über den Kopf wuchsen. Die groß- deutschen „Wiener Neuesten Nachrichten' sagen, angesichts d« Gehässigkeiten im öffentlichen Leben habe Ramek der Schwie rigkeiten nicht Herr

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1925
Descrizione fisica: 8
2, Telephon Nr. 7Ü. Annoncen und Verwaltung: Waltherplatz Nr. 16. Telephon Nr. 160. Einzelnummer 80 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittaas. ' Nr.223 Donnerstag, den 1. Oktober 1S2S 33. Jahrg. und kriegssihulöftage Uneinigkeit der deutschen Parteien. Die Berliner, wie die Ententepresse stellt fest, baß sich der Beginn der Paktkonferenz, die am 5. Oktober in Locarno ihren Anfang nehmen soll, um einige Tage verzögern dürfte. Diese Blätter bezeich nen als Grund der Verzögerung technische Schwie rigkeiten. Worin

noch nicht in Locarno sein. Aber das hat andere, wichtigere und hochpoli tische Gründe. Die Konferenz wird am 5. Oktober . noch nicht beginnen können, weil durch die mündlichen ErklaruUgeu, welche diedeutschen Botschafter in London und in Paris sowie der deutsche Gesandte in Brüssel an die Ueberreichung . der Antwortnote geknüpft haben, eine etwas schwierige Situation entstanden ist^ ' - Themen sind von den-deutschen Vertretern bei den Regierungen der Westmächte angeschlagen worden. Das eine war die Kriegs s ch uld

- f r a ge, das zweite die Räumung der Köl - n er Zo ne vor dem Abschluß eines Sicherheits- vertrages. In beiden Fällen hat die deutsche Regierung .sorgfältig v e r m ieden, von Bedingungen oder auch nur von Voraussetzungen zu sprechen. In bezug auf die Kriegsschuldfrage ist lediglich Be zug genommen auf das Memorandum, daß das Ka binett Marx im November vorigen Jahres an den Völkerbund gerichtet hat. ' Der Wortlaut des deutscheu Protestes. V Die in dem deutschen Memorandum angezogene Kundgebung vom 29. August 1924

hatte nach ein leitendem Hinweis auf den Abschluß des Londoner Abkommens folgenden Wortlaut: „Die Reichsregierung kann und wil! aber die sen bedeutsamen Augenblick, mit dem sie in Durchführung des Versailler Vertrages schwere Verpflichtungen aus sich nimmt, nicht vorüber- - gehen lassen, ohne in der Kriegsschuld frage, die seit 1919 mit schwerem Drucke auf der Seele des deutschen Volkes lastet, klar und unzweideutig ihren Standpunkt darzulegen» Die uns durch den Versailler Vertrag unter dem Drucke übermäch- ' tiger

Gewalt auferlegte Feststellung, daß Deutsch-- ' ^ land den Weltkrieg durch seinen Angriff entfes- - seit habe, widerspricht den Tatsachen der Ge schichte. Die Reichsregierung erklärt daher, daß sie diese Feststellung nicht anerkennt. Es ist eine gerechte Forderung des deutschen Volkes, von der Bürde dieser falschen Anklage befreit zu werden. - Solange das nicht geschehen fft, und solange ein Mitglied der Völkergenteinschaft Zum Verbrecher ^ an der Menschheit gestempelt wird, kann die wahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 25.09.1924
Descrizione fisica: 8
Der ^anösnmnn l 0er Deutschen Mölich öes Srenners ^°' wtt-Millrm-terz°eiit^Text'. I Schristleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 42. Telephon Nr. 46 und 374 ^Lire 2.-. im redaktionellen Teil I Nebev-Schrtftleitmlg Mtd Verwaltung, Meran, Äemrweg 18. Telefon 270 und Brixen. Weißen de. All«>gAchAde-Wo^iöCenu Iwrmgaffe. Telef-N Nr. 10. — Erscheint täglich, ausgenommen an Sonntagen NN» Feiertagen Nndchbemig L2.—. Anzeigesteuer eigens. S?«r die Schrtftleitung verantwortlich: Dr. Josef Seorg

. (AB.) Reuter meldet aus Berlin, daß die englisch deutschen Handelsvertragsbesprechungen ab gebrochen wurden, da sich die Unmöglichkeit herausgestellt hat, eine gemeinsame Berhand- lungsgrundlage zu nnHen Es verlautet, daß die Ursache des Millingens der Verhandlun gen darin liege, daß Deutschland dei? engli schen Waren bei der Einfuhr keine Zoller leichterungen gewähren! will. Der englische Delegierte werde heute in London einlangen und Mac Donald über die Berliner Bespre chungen informieren. Die deutschen

Bergarbeiter sollen keine Reparationssklaoen sein. London, 2S. Sept. <ML.) Der Sekretär der Bergarb«tervereimgun- gen erklärte m einer Unterredung, daß die englische Bergarbeiterschaft nacht dulden könne, daß ihre deutschen Kollegen zu Repa- rationssklayen gemacht werden und durch ihre Mehrarbeit bei niedrigen Löhnen auch der englischen Arbeiterschaft schaden und deren Lebenshaltung aus den tiefen Stand der deutschen Arbeiter herunterdrücken. Bereits seien «Holge der deutschen Konkur renz 97.00V

ui den gro ßen chinesischen Städten beschränken. Zusammenschluß der deutschen Parteien in der Tschechoslowakei Prag, 25. September. (AB.) Am letzten Sonntag fand in Teplitz eine Versammlung der fünf großen deutschen Parteien der Tschechoslowakei statt, bei der die Notwendigkeit der Einigung aller deut schen Parteien beschlossen wurde. Es wurde ferners eine Entschließung angenommen, in der es für jeden Deutschen als Pflicht erklärt wird, sich am politischen Leben des Staates und besonders des deutschen

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