dieses deutschen Festtages miterleben. In würdiger äußerer Gestaltung und Umrah mung brachte der Verbandstag völkische Beratun gen, bedeutungsvolle Ansprachen und Vorträge, von welchen hier nur jener des Tiroler Vertre ters, Prof. v. Schullern-Jnnsbruck, über „Rasse und Wirtschaft" erwähnt sei. Eine Kundgebung auf der Grotenburg vor dem Hermannsdenkmal bildete den Höhepunkt der Tagung. Aus der Schar um Armins Denkmal erhob sich die Stimme des Gewissens, die aus seinem Schwerte spricht: „Sorgt
der Feinde der Anschlußbewegung auf einen Wider stand treffen, der berufen ist, dieser Einkreisung des deutschen Einheitsgedankens die Spitze zu bie ten, einer Einkreisung, die ihre Antriebe aus in nenpolitischen und außerpolitischen Entwicklungen zugleich erhält. Das deutschösterreichische Problem steht drohen der vor den Quacksalbern Europas als je. Wird man nun im Deutschen Reiche den Mut aufbrin gen, sich an der Lösung mitzubeteiligen, das heißt die ewige, unwiderlegliche Forderung anzumelden
, daß ein Volk die heilige Pflicht hat, als Ganzes einzutreten, wenn es sieht, daß ein Teil in bit terste Not gerät? Und wird man wieder wie bis her, um sich gutes Wetter bei den Machthabern in Paris, in London und in Genf zu verschaffen, in verwerflichstem Volksverrat so tun, als ob die Frage der Zukunft der Deutschen in der Ostmark, wie überhaupt der deutschen Jrredenta, für jede Reichsregierung nur ein Gegenstand akademischen Interesses sein darf? Man soll im Reiche nhchjt vergessen
, „mit den deutschen Brüdern eine Bluts- und Schicksalsgemeinschaft, untrennbar in Glaube und Unglück, in Not und Tod. Der Befreier Armin soll uns ein Warner, ein Mahner, ein Vorbild sein. Ein Volk, wie das deutsche, ist nur dann verloren, wenn es sich selbst aufgibt. Wenn auch zerklüftet, wird es im ent scheidenden Augenblick seinen Hermann finden und sich durch eigene Stärke aller Feinde erwehren. Als naturnotwendige Auswirkung wird das Reich der Deutschen für Deutsche, das sozial gerechte Großdeutschland