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Pagina 2 di 8
Data: 21.03.1938
Descrizione fisica: 8
entzweien, wegen einer Frage, die ganz allein das deutsche Volk angeht. Daß der Anschluß ohne Krieg vollzogen werden konnte, war ein Beweis für die Richtigkeit der deutschen Außenpolitik. Auch die Freundschaft mit P o l e n hat sich bewährt, weil es keinerlei Einspruch gegen den Anschluß erhob. Das deutsche und italienische Volk haben den Völkerbund zertrümmert und die deutsche nationale Kraft hat die Friedensverträge in ihren drückendsten Bestimmungen unwirksam gemacht. Die Politik der Achse

Berlin-Rom hat sich bis in ihre letzten Folgerungen bewährt und Oesterreich ist heute kein Trennungsstrich mehr auf dem Wege zwischen Rom und Berlin. England und Frank reich ließen sich durch die Politik des Führers überzeugen, daß ein Widerstand gegen den deutschen EmigungswiLen nicht in Frage komme. Rußland ist in Ostasien durch Japan dauernd gebunden und die deutsch-japanische Freundschaft wird in der Weltxolitik chre Probe bestehen. Das Werk der deutschen Ein heit wurde geschaffen

der Aufklärungsabteilung Nr. 7 und später im Hof der Adolf-Hitler-Kaserne hieß sie der stellvertretende kommandierende General des VII. Armee korps, General der Infanterie Ritter von Prager, als Kame raden der deutschen Wehrmacht auf reichsdeutschem Boden und im Bereich des Wehrkreises 7 herzlich willkommeil. Es war den Waffen- und Blutsbrüdern aus dem deutschen Lande Oester reich ein Erlebnis, mit ihrem Danke für den überaus herzlichen Ernpfang, den ihre Kommandeure zum Ausdruck brachten, in dieser Stunde

aus deutschem Boden mit in das Sieg Heil auf den Führer und Kanzler des gesamten deutschen Volkes und Obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht einstimmen zu können. Während die am Nachmittag gekommenen Truppen ihren Standquartieren zumarschierten, fuhren die am Vormittag ein getroffenen Kameraden bereits in geschmückten Wagen der Straßenbahn zum Hellabrunner Tierpark. Stadt besichtigungen und Museumsbesuche werden ihnen den Aufent halt in der Hauptstadt der Bewegung, der bis zum 22. März dauert

der Infanterie Ritter von Prager, Abord nungen der Partei und ihrer sämtlichen Gliederungen und des Arbeitsdienstes und zahlreiche Stadträte und Ratsherren teil- nahmen. Flotte Märsche der Musikkorps leiteten den von Anfang von echter kameradschaftlicher Stimmung durchwobenen Abend ein. Während des gemeinsamen Abendessens erschien Gabriele Steinacker als „Münchner Kindl", um in einem von Ludwig Krafft verfaßten Vorspruch die Liebe der Deutschen und Oester reicher, die durch die große Tat des Führers nunmehr

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 06.06.1925
Descrizione fisica: 8
und die Landesverkehrszentrale in Innsbruck ermöglicht haben. Die Erhabenheit der Alpen, die unendliche Fülle der Abwechslung, -das frische fröhliche Leben, das man in ur wüchsiger Weise in den auf der ganzen Rundfahrt durch querten Tälern begegnet, der ewige Friede, der um die majestätischen Berge lagert, und namentlich die romanti sche Schönheit des Kaisergebirges und der übrigen Berg welt hat auch bei den Pressemännern den Eindruck nicht verfehlt und sie sicherlich angeregt, all die Herrlichkeiten zu preisen. Die deutschen Frauen

an chre Süd- tirvler Schwestern. Die in Kufstein versammelten deutschen Frauen haben folgende Antwort an die Mütter und Frauen Südtirols gesandt: „Die in Kufftein ver sammelten deutschen Frauen haben die traurige Botschaft ihrer unglücklichen Schwestern in Süd tirol bewegten Herzens vernommen. Sie über mitteln ihnen innige Grüße und versichern sie, sie im harten Kampfe um ihr Volkstum nicht zu vergessen und ihnen nach Kräften zu Helsen, ihr Los zu erleichtern." Beginn dee Bölkerbundsbeeatungen. Genf

e n Ausnahmegesetz gegen die Deutschen er lassen, welches die Frage der Gemeindesekretäre regelt. Der Gemeindesekretär ist bekanntlich die wchtigste Person in vielen Gemeinden und daher verlangte der Sen. Tolomei schon längst, daß den Gemeinden nalienische Sekre üre oktroyiert würden. Run ist dies geschehen: der Gemeindesekretär wird in Süd.irol nicht mehr von der Gemeinde ernannt, sondern vom Präfekten und kann, wie ein Beamter, beliebig von einer zur anderen Ge meinde versetzt werden. Der Südtiroler

Gemeindesekretär benötigt nicht nur die gesetzlich vorgesehenen Erfordernisse der Sekretäre der italienischen Gemeinden, sondern er muß außerdem auch „Smdientitel italienischer Mittel schulen ausweisen, oder zum mindestens drei Jahre lang in einem öffentlichen Amte mit italienischer Verwaltungs sprache zur Zufriedenheit Dienst getan haben". Man sieht also, daß das ganze Ausnahmegesetz darauf hinaus läuft, die deutschen Gemeindesekretäre zu entfernen und an ihre Stelle Italiener zu setzen

, Innsbruck. Zu einem weitentlegenen deutschen, fast ver schollenen Stamme will ich Sie heute, werte Le ser, führen, zu den biederen, kernhaften Sachsen in Siebenbürgen,die durch 800 Jahre ihre deutsche Sitte, Art und Sprache fest und treu bewahrr haben. Wenn der mächtige Donaustrom bei Preßburg die deutschen Lande verläßt, nachdem die Türme von Ulm und Regensburg, die Mauern Passaus und Wiens sich in den blauen Fluten ge spiegelt haben, durchzieht er in trägem Laus die endlos sich breitende Tiefebene

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 19.09.1925
Descrizione fisica: 8
dieses deutschen Festtages miterleben. In würdiger äußerer Gestaltung und Umrah mung brachte der Verbandstag völkische Beratun gen, bedeutungsvolle Ansprachen und Vorträge, von welchen hier nur jener des Tiroler Vertre ters, Prof. v. Schullern-Jnnsbruck, über „Rasse und Wirtschaft" erwähnt sei. Eine Kundgebung auf der Grotenburg vor dem Hermannsdenkmal bildete den Höhepunkt der Tagung. Aus der Schar um Armins Denkmal erhob sich die Stimme des Gewissens, die aus seinem Schwerte spricht: „Sorgt

der Feinde der Anschlußbewegung auf einen Wider stand treffen, der berufen ist, dieser Einkreisung des deutschen Einheitsgedankens die Spitze zu bie ten, einer Einkreisung, die ihre Antriebe aus in nenpolitischen und außerpolitischen Entwicklungen zugleich erhält. Das deutschösterreichische Problem steht drohen der vor den Quacksalbern Europas als je. Wird man nun im Deutschen Reiche den Mut aufbrin gen, sich an der Lösung mitzubeteiligen, das heißt die ewige, unwiderlegliche Forderung anzumelden

, daß ein Volk die heilige Pflicht hat, als Ganzes einzutreten, wenn es sieht, daß ein Teil in bit terste Not gerät? Und wird man wieder wie bis her, um sich gutes Wetter bei den Machthabern in Paris, in London und in Genf zu verschaffen, in verwerflichstem Volksverrat so tun, als ob die Frage der Zukunft der Deutschen in der Ostmark, wie überhaupt der deutschen Jrredenta, für jede Reichsregierung nur ein Gegenstand akademischen Interesses sein darf? Man soll im Reiche nhchjt vergessen

, „mit den deutschen Brüdern eine Bluts- und Schicksalsgemeinschaft, untrennbar in Glaube und Unglück, in Not und Tod. Der Befreier Armin soll uns ein Warner, ein Mahner, ein Vorbild sein. Ein Volk, wie das deutsche, ist nur dann verloren, wenn es sich selbst aufgibt. Wenn auch zerklüftet, wird es im ent scheidenden Augenblick seinen Hermann finden und sich durch eigene Stärke aller Feinde erwehren. Als naturnotwendige Auswirkung wird das Reich der Deutschen für Deutsche, das sozial gerechte Großdeutschland

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.01.1935
Descrizione fisica: 6
aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage, ob die nichtarische Bevölkerung des Deutschen Reiches das aktive Wahlrecht erhält oder nicht, hängt von der weiteren Gestaltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der deutschen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und verwaltungsrechtlichen Befugnissen wer den die Leiter der künftigen zwanzig

hin, daß sieben Millionen nicht naturalisierte Ausländer in den land flüchten mußte. Auch fein Komplice Hermann, ein ge bürtiger Tfchechoslawake, wird von österreichischen, Schweizer und deutschen Behörden verfolgt. In Wiener Teppichhändlev- kreisen sind diese beiden ebenso wie der dritte in Prag ver haftete Betrüger G o l d n e r als schwere Schädlinge und ge meingefährliche Gauner bekannt. Das Schwindelsyndikat hatte in den letzten Monaten die ganze Tschechoslowakei bereist und dort Betrügereien mit Bildern

. Das Ergebnis ist im voraus bekannt. Es wird eine Riesenmehrheit für Deutschland geben. Der Berichterstatter hebt die bewundernswerte Ruhe und Disziplin der Mitglieder der Deutschen Front hervor und schreibt weiter: Ein trauriger Vermerk will mir fast nicht aus der Feder, aber er kann nicht verschwiegen werden. Frank reich hatte bis zur Zeit der Machtergreifung durch Adolf Hitler im Deutschen Reiche viele Sympathien. Frank reich verstand es aber nicht, sich diese Sympathien zu er halten. Im Gegenteil

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 15.07.1921
Descrizione fisica: 12
Ilpenland* -- atrnbDCiH 2. Seite, ffolae 384. )eutfchen Volkes, Massenmanifestationen bis zur Sabotaas des Staates. Die Deutschen müßten nur die innere Kri'c des tschechischen Staates verschärfen, dürsten nicht auf dem Standpunkte stehen, sie nicht zu stören. Diese Partei befür wortet eine aktiv-radikale Politik. Die Aktivisten: Diese stehen aus dem Standpunkte, inan könne nicht mit dem Kopse durch die Wand. Die deutsche Politik müßte die Sturm- und Drangepoche überwinden und Ach

aus eine positive Politik im Rahmen der gegebenen Mög lichkeiten beschränken. Diese Richtung hofft aus die Einsicht der Tschechen und glaubt, daß durch eine entsprechende Mit- rrbeit an dem Ausbaue des Staates die Tschechen sich ver anlaßt sehen werden, den Deutschen entgegenzukommen und jum mindesten die bisherige Entnationalisierungspraxis ein- prstellen. Diese Richtung ist schon mit den bescheidensten Zugeständnissen der Tschechen zufrieden, nicht die Ver- mssungsgrundlagen müßten einer vollständigen

Revision ünterzogen werden, es sei vielmehr eine ausgesprochene Wirt schaftspolitik zu betreiben. Das Hauptaugenmerk biefcr Richtung geht aus die bessere Einlösung der Kriegsanleihen, aus eine Unterstützung der deutschen Industrie und der Land- lvirtschast. Aber als Endziel schwebt auch dieser Richtung die nationale Selbstverwaltung vor, nur daß die Meinungen geteilt find, ob man sie aus territorialer oder personeller Grundlage ausbauen soll. Die Realisten: Ein Vorschlag Dr. Bachers, des Re dakteurs

der „Bohemia" wünscht die Schaffung einer Rea listen Partei, die sich restlos mit den gegebenen Tatsachen abfindet, die sich auf den Boden dieses Staates stellt, um da durch den Tschechen jede Möglichkeit zu nehmen, zu der Aus rede, mit „Rebellen"' wird nicht verhandelt. Sind einmal die Deutschen loyale Bürger dieses Staates, dann könnten sie auch ganz anders für ihre Gleichsetzung eintreten. Die Radi kalen nennen diese Politik die Politik von Illusionisten, die die wahren Tendenzen der tschechischen

, daß die Debatte im deutschen Reichstage unmittelbar nach den Novemberdemon strationen in Prag stattgesunden hat, über die,insbesondere in Deutschland übertriebene Gerüchte verbreitet tstaren: In den Reden der reichsdeutschen Abgeordneten habe sich stark die Stimmung gespiegelt, die aus dem Eindrücke hervorge- gangen sei, daß in der Tschechoslowakischen Republik nicht bloß die nationalen Stammesgenossen, sondern auch die reichsdeutschen Staatsangehörigen bedroht seien. Rnfe von deutscher Seite

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1928
Descrizione fisica: 8
des deutschen Sprach- und Siedlungsgebietes von Südtirol unterstellt ist, der Seelennot des Volkes tatenlos zusicht. Der deutsche Klerus der Diö zese Trient hat nun an Fürstbischof Endricci das Ersuchen gerichtet, beim Hl. Stuhle einen Visitator zu erbitten. Um das Vertrauen von Volk und Geistlichkeit zu gewinnen, müßte dieser die persönliche Gewähr bieten, politisch neutral zu sein und sollte daher, wie das an den Fürstbischof ge richtete Ersuchen bemerkt, deutsch sprechen und einem neu tralen Staate

angchören. Um den Religionsunterricht in der Muttersprache. Unbeugsamer Widerstand des deutschen Klerus. Das jüngst erlassene Verbot des deutschen Religions unterrichtes, das für die Mehrzahl der Kinder des oberen Vintschgaues schon im kommenden Herbst verwirklicht wer den soll, hat in der ganzen Bevölkerung tiefste Empörung hervorgerusen. Der Klerus des deutschen Dekanates Mals steht in gleicher Weise wie jener der ganzen übrigen Diözese Drixen einmüttg zum Volke und hat den förmlichen Beschluß gefaßt

, sich durch kein wie immer geartetes Verbot, durch keine Drohung und Maßregelung von der Erteilung des Religionsunterrichtes in der Muttersprache abbringen zu lassen. In der Nachbardiözese Trient ist es, Gott sei Dank, nicht anders. Das ist um so erfreulicher, als die dortige Kurie, und auch Fürstbischof Endricci, dessen schwächliches Zurückweichen vor den faschistischen Forderungen schon bis her Stück um Stück der kirchlichen Rechte preisgegeben hat, alle Mittel versucht, den deutschen Klerus auch in der Frage

des Religionsunterrichtes der faschistischen Staatsallmacht gefügig zu machen. In einer am 16. Feber in Bozen abge haltenen Konferenz der deutschen Dekane der Diözese Trient, an der auch Fürstbischof Endricci teilnahm, haben dir '10 deutschen Dekane dem Fürstbischof gegenüber die einmütige Erklärung abgegeben, daß der Auftrag, den Religionsunterricht in italienischer Sprache zu erteilen, von der gesamten Geistlichkeit des Diözesananteiles ausnahms los abgelehnt werde. Die Dekane ersuchten den Fürstbischof, diesen Standpunkt der deutschen

Geistlichkeit zur Kenntnis des Vattkans zu bringen, und diesen um Jnteroention zu bitten, damit der Religionsunterricht für die Kinder sämtlicher Volksschuljahrgänge' gesichert werde. Verbrennung von deutschen Religionsbüchern. Das Schulamt in Trient hat bekanntlich an der Jahreswende 1927/28 den Gebrauch deutscher Religions bücher auch für jene Schulen, in denen es 'vorläufig noch gestattet ist, deutschen Religionsunterricht zu erteilen, ver boten. Die italienischen Laienlehrer haben nun den sttengen

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 20.08.1925
Descrizione fisica: 8
der Reichs- und Länderregierungen und des deutschen Sängerbundes er schienen. Der 1. Vorsitzende der Deutschen Turnerschaft, Prof. B e r g e r, begrüßte die Festversanunlung. Darauf übermittelte Oberbürgermeister Dr. Peters die Grüße vom Deutschen Sängerbund. Die Darbietungen der west- fälischen Turner fanden stürmischen Beifall. Die Stadt war am Abend festlich beleuchtet. Im Zusammenhang mit dieser fand in Detmold eine Tagung der Auslanddeutschcn Turner statt, bei der Vertreter ans Mexiko, Brasilien

und den Vereinigten Staaten zur Stelle waren. In zwei P a r a l l el- v e r s a m m langen kamen u. a. Direktor R ö in e r- München, ferner der frühere Fürst Leopold von L i p p e, Prinz Heinrich von Niederlande, General v. S e e ck t Ministerialdirektor D a n i e l, dieser als Vertreter der Reichsregiernng und andere zum Worte. Reichskanzler Dr. Luther hatte folgendes Tele gramm nach Detmold gesandt: „Den im Gedenken an Hermanns befreiende Tat zur Feier versammelten deutschen Turner, sende ich ein kräftiges

deutsches G u t h e i l!" Weltkongreß der Ausländsdeutschen. Vom 29. August bis 5. September findet die Tc>. gung des Auslandsdeutschtums in der Heimat statt. Zie beginnt in Berlin, setzt sich fort in einer Führung durch das Hallenser Industriegebiet, die Leipziger Messe, die Sehenswürdigkeiten Nürnbergs und schließt mit einer Sitzung in der deutschen Akademie zu München. Mt Rücksicht auf die schwere Wirtschaftslage wird vön ge. räuschvollen Festen Abstand genommen. Zn der Tagung liegen bisher

R e v e n t- l o w, die ihm vorwarfen, erhabe beim Abschluß dieser Verträge das Gefühl für deutsche Ehre vermissen lassen. Sehr erregt wandte sich der Reichsminister gegen diese Aeußerungen, die vom Präsidenten mit einem Ord nungsruf gerügt wurden. Es gilt, tvicder zu vernünfti gen Wirtschaftsbeziehllngen zu kommen, die der deut schen Wirtschaft Lebensmöglichkeiten geben. Da kann man doch nicht die Negierung aufsordern, alle Handels verträge abzulehnen. Was hier erreicht wird zur Sta bilisierung der deutschen Wirtschaft

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1927
Descrizione fisica: 6
Die MIIiN-slD im Am 25. November erstattete Bundeskanzler Dr. Serpel :m Frnalrznusschusse ein ausführliches Exposee.über dre ausmartrge Politik Oesterreichs. Betreffs Südtivol sprach der Bundeskanzler folgende Worte: „In der heuti gen Debatte wurde mit der.notwendigen Diskretion wie der der^Fmger auf die brennende Wunde gelegt, derer: schmerz, wir empfinden, so oft wir an die Be gehungen zu Italien erinnert werden, nämlich an die Lage der Deutschen, die italienische Staatsbürger sind. Wrr

Dr. Ellen bogen darauf hin, daß die Zähl der Touristen, die lwch Italien reisen und dort schlecht behandelt werden, sich vermehre. Es ergebe sich die Frage, ob man nicht Oester reichern und Deutschen den Rat geben solle, dieses un gastliche Land zu meiden, damit sie nicht der Gefahr ausgesetzt seien, Unannehmlichkeiten zu begegnen. Die So- zraUsten haben ihren Parteigenossen empfohlen, Reisen nach stauen zu unterlassen. Dann fuhr Dr. Ellenbogen fort. „D:e Deutschen in Südtirol haben wenige Möglich eren

, ftch gegen die Behandlung, die ihnen zuteil wird, zu wehren. Um so mehr ist es Pflicht der außerhalb Italiens lebenden Deutschen, die rveiteste Oeffentlichkeit auf das, was dort vorgeht, aufmerksam zu machen. Die deutschen Schulen in Südtirol werden systematisch unter drückt. Unter 790 Schulklassen sind nur ungefähr 95, in denen auch die deutsche Sprache unterrichtet wird. Alle deutschen Mittelschulen sind bereits verschwunden. Und wenn der Sohn einer deutschen Familie eine ausländische schule

besuchen will, wird ihm der Paß verweigert. Pr:- vatunterricht in deutscher Sprache zieht die schwersten Folgen nach sich, und ein Anwalt wurde wegen Vermitt lung deutschen Sprachunterrichts auf eine verseuchte In sel deportiert und gGvungen, dort mit gemeinen Ver brechern zusammenzuleben. Der ehemalige Abgeordnete Dr. Reut-Nicoluss: wurde, weil er als Anwalt deutscher Lehr kräfte vor Gericht auftrat, als Feind Italiens erklärt und hat das Land verlassen. Geschworene, die, weil sie die italienische

Sprache nicht beherrschen, ihr Amt nicht an- treten dürfen, werden beim Staatsanwalt angezeigt, der sie strafgerichtlich Atu verfolgen verpflichtet ist. Bauern und Geistliche werden in K'etten in die Kasernen von Trient gesteckt. Es kommen .Mißhandlungen von Bauern vor, die ihr Hab und Gut bei Wetterkatastrophen schützen woll ten. Es finden Enteignungen armer Bauern und ihrer Familie statt. Alle deutschen Familien werden gelungen, ihre deutschen Namen in italienische umzüwandeln. Es wäre der Erwägung

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1932
Descrizione fisica: 8
Seite 8. Nr. 3. Innsbruck, 1. Februar 1932. „Der Güdtiroler" sprechend der deutschen, bezw. der französischen Sprache zu bedienen. Die Synoden vom Ermland (1497) und von Kulm (1583) drohen sogar die Strafe des Amtsverlustes an, wenn der Priester nicht in der Sprache des Volkes predigt. Am nachdrücklichsten wird der Standpunkt der Kirche in einer Be stimmung des Provinzialkonzils von Lima (Peri) aus dem Jahre 1582 vertreten, wo es im 6. Hauptstück des 2. Ab schnittes heißt: „Das maßgebende Ziel

, was bei der großen Mannigfaltigkeit und Unüber sichtlichkeit der Gesetzgebung nur zu verständlich ist. Diesem Notstände ist jedoch in letzter Zeit dankenswerter Meise abge holfen worden. Es ist ein großes Verdienste das sich Dr. Gren trup SVD. durch eine Zusammensstellung der kirchlichen Rechts vorschriften in seiner Schrift „Nationale Minderheiten und katholische Kirche" (Verlag Ferdinand Hirt, Breslau 1927) und durch seine Materialiensammlung über „Die kirchlichen Rechtslage der deutschen Minderheiten

, prachtvoll herausgearbeitet, die Sonnlechner-Bäuerin, eine Gestalt von urwüchsigem Leben. Aus gesundem' Boden — auch durch die Mundart mit ihm verbunden — ist diese Erzählung gewachsen, und sie steht, wie alles Naturverbundene, durch ihren Gehalt an Liebe, Kraft und Wahrheit hoch über dem vergänglichen Literaturbetrieb unserer Zeit. Unseren Dank dem Verlag Luser, der unbekümmert um 'Konjunkturschwindel einem echt deutschen, ehrlichen Buch den Weg bahnt. Clara Hepner. O, ihr Berge! Fünf -Novellen

für den Heimat forscher und Geschichtsfreund biloen jene Abhandlungen, die sich mit der Gegend von Imst und dem Pitztal befassen. Abev auch Südtirol hat der Verfasser in einigen prächtigen Abhand lungen mit einbezogen und sind wir ihm hie für dankbar. In echter, offener Oberländerart schildert er das Leid unssoer Brü der in der Erzählung „Verlorene deutsche Erde" und „Wann ist es Zeit?". Von der Besiedlung dieses Landssteiles handelt „Als die ersten Deutschen in Siidtirol einzogen" und von der Zuge

dies von nachahmenswertem sozialem Empfindest des Verfassers und aller jener, die zur Herausgabe dieser be achtenswerten Neuerscheinung beigetragen haben: Wir wünschen ihr auch aus diesem Grunde die weiteste Verbreitung und knüpfen daran den Wunsch, der Verfasser möge uns noch mit weiteren Ergebnissen seines heimatkundlichen Schaffens erfreuen. H. v. d. Trisanna. Südtiroler Weihespiel. Das Südtiroler Weihespiel, das erst malig bei der Weihnachtsfeier der Christlich-deutschen Turner schaft Innsbruck im Jcchre 1930

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Pagina 2 di 10
Data: 04.12.1932
Descrizione fisica: 10
Ein amerikanischer Sabotage-Prozeß gegen Deutschland. Explosionen amerikanischer Mumiivnsjabriken während des Weltkrieges. - Ein altes .Magazin" entscheidet über 50 Millionen Dollar. Newyork, 3. Dezember. Während des Weltkrieges wurden in Amerika die Muni tionsfabrik von K i n g s l a n d und die Munitionslager von B l a ck T o m in die Luft gesprengt. Da behauptet wurde, daß diese Explosionen von deutschen Agenten verursacht wurden, verlangte Amerika von Deutschland als Entschädigung

in Baltimore eingezeichnet worden. Das „Magazin", das der Kommission als Beweismaterial für die deutsche Urheberschaft an den Katastrophen von Black Tom und Kingsland überwiesen wurde, wäre wohl schwer als eine Fälschung zu erkennen gewesen, wenn der deutschen Vertretung nicht der Zufall und eine gehörige Portion Glück zu Hilfe gekommen wäre. Ein glücklicher Zufall. Um Nachweisen zu können, daß die „geheimen Instruktionen" erst viel später als 1916 in das „Magazin" hineingebracht worden waren, brauchte

man ein zweites Exemplar dieser Zeitschrift. Da inzwischen die Zeitschrift aber ihr Erscheinen eingestellt hatte, konnte man nur hoffen, ein Exemplar in Tröd lerläden aufzutreiben. Tatsächlich gelang es der deutschen Vertretung, in einem zu fällig aufgesundenen Laden für alte Zeitschriften eine Num- Die Regierungsbildung in Deutschland. KB. Berlin, 3. Dez. In unterrichteten Kreisen erwartet man die Ernennung des neuen Kanzlers und seines Kabinetts, nach dem General von Schleicher dem Präsidenten

der proletarischen Elemente und Herausholung der Arbeiter aus der N.S.D.A.P. Das Kabinett Schleicher, erklärt man in russischen, kommunistischen Kreisen, sei das Va-banque-Spiel des deutschen Kapitalismus. Polikische Zusammenstöße in Berlin. Berlin, 3. Dez. (Priv.) Im Laufe des gestrigen Abends er eigneten sich an verschiedenen Orten politische Krawalle und Zusammenstöße. Im Osten Berlins unternahmen Kommu nisten einen F e u e r ü b e r f a l l auf ein nationalsozialistisches Vereinslokal. Dabei wurde

des „Magazins" zeigten, daß die Geheim schrift auch nicht schon 1916, sondern erst im Laufe des Jah res 1930 entwickelt sein konnte. Auf Grund dieser Tatsachen, die in den Plädoyers des deutschen Vertreters in aller Ausführlichkeit behandelt wur den, hofft man, daß die Kommission zu einer Ablehnung des Wiederaufnahmeantrages und damit zu einem endgül tigen Freispruch Deutschlands kommen wird. der im Ausland befindliche General Martinez A n i d o zu 24 Jahren Verbannung, Pensionsverlust mit Aberkennung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 01.10.1922
Descrizione fisica: 12
die Rechtlosig keit in Italien wieder etwas beleuchten. Eine Fahnengeschichte. Vor dern Bozner Theater ist eine Trikolore (italienische Fahne) verschwunden. Darob große Aufregung im Staate Italien. Die Täter sind im Dunkel der Nacht entkom men. „Es sind ohne Zweifel die Deutschen gewesen — der Bürgermeister Perathoner ist die Schuld" heißt es. Das „Verbrechen" muß gesühnt werden. Die Sühne wird geleistet: die italienische Fahne wird unter Pauken und Trompeten vor dem Theater in Anwesenheit der Behör

den und unter begeisterten Reden gehißt. Gewisse Ele mente aber stellen sich die Sühne aber noch etwas anders vor. Sie durchziehen die Straßen der Stadt, und im Dunkel der Nacht zertrümmern sie wertvolle Schaufenster und Firmenschilder. Sie machen die Deutschen überhaupt für die Bubentat verantwortlich und die italienischen Blätter, angefangen von den: famosen „Piccolo Posto" in Meran bis hinunter zum letzten Käseblättchen in Si zilien, triefen nur so vor Entrüstung über die gemeine niedrige Gesinnung der Bozner

Bevölkerung und ihres Bürgermeisters Perathoner, über den Hochverrat der Süd tiroler. Aber auch hier bewahrhettet sich das* Sprichwort: Nichts ist so fein gesponnen, alles kommt an die Sonnen. Eiftig suchen die Bozner Polizei und die Carabinieri nach den Fahnendieben und nun sind sie gefunden. Und wer sind sie? Es sind keine Bozner, sind keine Südtiroler, es sind keine deutschen Verbandsleute — es sind zwei Weyen Diebstahls vorbestrafte Burschen und der eine davon — hört! hört! — ist ein Italiener

mit Namen Agostini Rudolfs aus Grumo in Drentino, 24 Jahre alt, der andere ein Innsbrucker mit Namen Johann Höfler, 22 Jahre alt, beide wegen Diesstahls zu zwei Jahren Kerkers verurteilt. Gegenwärtig befinden sie sich wegen eines am 19. August in Meran verübten Uleiderdiebstahls im Bozner Gefängnis. Sie stahlen die Fahnen des Stoffes wegerr. Wird man den Deutschen, den Südtirolern, den Boznern, die man anläßlich dieses Fahnendiebstahles verleumdet und verdächtigt hat, denen man ihr Gut beschädigt

Robert Lang muß sich von Faschisten seinen Bart abschneiden lassen, e s wird ihm ein Revolver vorg-halten. Und noch nie fft ein Faschist der Strafe zugeführt worden. Dazu kommen noch die Gewalttaten auf dem Gebiete der Schule. Gleichgültig, ob die Kinder von deutschen Eltern stammen oder nicht, werden sie nach Belieben in die welschen Schulen gepreßt. Kurz, zwangsweise Verwelschung auf allen Gebieten. Das ärgste ist aber dock was sie mtf kirchlichem Gebiete aufgeführt haben. Bekanntlich wurden

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 09.03.1936
Descrizione fisica: 4
»Dolomiten Seite 2 — Nr. 29 Montag, den 9. März 1936/XIV Hnfjcroröcnffidjc Ratstagung einberufen.. <5 e n f, 8. März. Sonntag den 8. ds^ ist beim Generalfelretariat des Völkerbundes ein Telegramm der französischen Regierung eingelangt, mit welchem die sofortige Einberufung des Völkerbnndrates verlangt wird. Der Generalsekretär des Völkerbundes bat dieses Telegramm außer den Ratsmitgliedern auch der belgischen und deutschen Regierung mitgcteilt. Der australische Delegierte Bruce bat

, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

dem Verfahren gewidmet gewesen, welches in Paris und in Genf infolge der deutschen Kündigung des Vertrages von Locarno einzuschlagen sei. Eden hat die Einladung der französischen Re gierung zu einem Treffen der Unterzeichner machte des Vertrages von Locarno angenommen. Dieselbe Agentur glaubt zu wissen. Eden habe am Samstag den deutschen Botschafter von der ernsten Beurteilung des einseitige» deutschen Vorgehens durch die britische Negierung in Kenntnis gesetzt, ebenso der britische Berliner Botschafter

berichtete er über seine Tclephon- gespräche mit Flandin und Eden über den deutschen Schritt. Der Ministerrat beschloß, die Sache sofort vor den Völkerbund zu bringen. Alle Urlaube an die Soldaten der Grenzgarnisonen sind eingestellt wor den. Der Widerhall Kardinal Schulte. Erzbischof von Köln, hat in einem Telegramm an den v > ichStricgSminiswr von Blomberg feiner Freude über den Einzug deutscher Truppen in Köln und den Rheinlanoen SluSdruck verliehen. Die ganze reichSdeutsche Presse begrüßt

die Kündigung deS Vertrages von Locamo und die damit zusammenhängenden Ereignisse mit Begeisterung und vorbehaltlos. Sleußerungcn der italienischen Presse zur Kün digung deS Vertrages von Locarno find zur Stunde noch ausständig. Nach den Kommentaren der österreichischen Presse zu schließen, erregen die deutschen Ereignisse in Wien keine Besorgnis. Die »RetchSvost' schreibt, für Europa habe eine Zeit großer Entscheidungen be gonnen. Sie läßt dnrchblickcn. daß ste den stets vom Deutschen bleich vertretenen

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 18.10.1920
Descrizione fisica: 12
. Abgegebene Simmen fitr Christlichsoziale 50.264, für Co» zraldemokraten 8246, Bauernpartei uns steirischer Bauern, bund 8129. Großdemsche 4224. Gewählt wurden 6 Christ lich soziale. Die Groß deutschen verlieren 1 Mandat an die Christlichsozialen. Die Gewählten sind: Hollerbacher, Mayer. Lnttenberger. Edlinger und Siegel. Vorarlberg. Vorläufige Ergebnisse: Aus Bregenz wird uns telegraphiert: Bregenz: Gr. 2095. Chr. 8340, Soft. 3181. unabhän giger Bauernbund 194. Bregenzerwald: Gr. 634, VP. 6220, Soz. 244

, für die Volksvartei 37.172. Sozialdemo kraten 11.671,' unabhängiger Bauernbund 5876. Gegenüber den Wahlen im Jahre 1919 verloren die Groß- deutschen 13 Prozent oder 1198 Stimmen, die Volkspartei 11 Prozent oder 4535 Stimmen und die Sozialdemokraten 20 Prozent oder 2944 Stimmen. Ein richtiges Bild gibt das Ergebnis der Landtagswahlen im Jahre 1919. da bei diesen die Reichsdeutschen nicht mitgewählt haben. Hiernach wäre das Ergebnis: Gr. 1277 oder 20 Prozent. VP. 9072 oder 32 Prozent zugenom men, Soz. 20 Stimmen

für die gehässige Stimmung Frankreichs gegenüber Deutschlavdz zur Kenntnis nehmen- , Die Kohlenratton verdoppelt. R. Berlin, 16. Oktober. Eigendraht. Im schneidenden Gegensatz zu der Kohlennot in Deutsch land. wodurch namentlich die Industrie zu vermehrter Still- iegnng und Arbeiterentlassungen gezwungen ist, steht dir Mitterlung der Pariser ^Information", daß die Seine Präfektur die Ration für jeden Kchlenverbraucher verdoppelte und die Preise erbeblich herabsetzte infolge der großen deutschen monatlichen

Koblenlieferungen zmn deut- schen Inlandspreis, imter Schmälerung der deutschen Ver sorgung. Tschechoslowakei. Die DovfAle ht Eger. Prag, 17- Oktober. (Tsch ech oslow- P reßbüro.)' In Eger herrscht vollkommene Ruhe. Die letzten . Rekruten. Iransporte sind am .15- d. M um 10 Uhr abends in völliger Ordnirng abgegangen. DieAssistenzabteilungen find wieder in ihre Garnisonen zurückbeordert worden. Auf Grund der durchgefiihrten Untersuchung wurde feftgestellt, daß es kei- nesmegs

an Ersenbahntransportmaterial für die Rlckruten gefehlt habe und daß genügend viele Eisenbahnwaggons be reit standen. Vormittags empfing der Minister für nationale Verteidigung eine Abordnung des deutschen parlamentari' schen Verbandes. De«tschöstevreich. Karate«. Rechtfertigung der Jugoslawe«. Paris, 16. Oktober. (Korrbüro.) Der „Jntransigeant" hat der Pariser jugoslawische-' Gesandtschaft bezüglich der Abstimmung in Kärnten um eine Aeußerung gebeten. Diese lautete, die jugoslawische Regierung habe nach der ver fälschten Abstimmung

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 13.09.1928
Descrizione fisica: 12
zu überstehe» hatte, die aber dem Staats« bankrott, der den deutschen Mittelstand ruinierte, durch «rnschafte Anstrengungen noch ausweichen konnte. „Sicher ist, daß das Elsaß im französischen Wirtschaftsleben eine bedeutend bevorzugtere Stellung einnimmt, chls dies im deutschen Rahmen der Fall war. Nichts versäumt Frankreich, was dem Elsaß nützen könnte. Die Liebe, di« es ihm ent gegenbringt, die Sorg allen (?!) seinen Wün gerecht zu werden ver anderen ftangösischen 4 alt, mit der man chen

Außenministers wenig hinzu» fügen» ihm aber viele Sympathien entfremden werde. Die „Germania' betont besonders» daß Briand sowohl in seinen Ausführungen über die Abrüstung als auch über die Minderheiten einen scharfen Gegenangriff gegen den deutschen Reichskanzler führt und ihn stellenweise zwar sachlich^ oft aber boshaft und meist ironisch Hammerschlag das Gebäude der Verständigungspolitik', und behauptet, daß sie den Schlußstrich unter die vergangenen Jahre ziehe und aus lange Zelt hinaus die Grundlage

für politische Entschlüsse sein werde. Wie etwas Unangenehmes selten allein kommt, so fällt gerade in die Entrüstung über Briands Rede die Nachricht hinein» daß der Moskauer Botschafter Graf Ulrich von Brock» dorss-Rantzau» einer der tüchtigsten deutschen Dpilomaten, in Berlin einem Schlagfluß er legen ist. ..Recht eigentümlich berührt die Nachricht, daß die Alldeutschen sich gegen Hindenburg wenden. Auf der Tagung des alldeutschen Verbandes in Plauen erklärte der Vorsitzende Clah

in' seiner Eröffnungsansprache, daß der Kampf, den der Verband pflichtgemäß gegen den deutschen Staat und seine Leiter führe, gegen den Willen der Alldeutschen und zu ihrem Bedauern sich jetzt auch gegen das Reichsoberhaupt richten müsse. Reichspräsident von Hindenburg habe die Auf gabe nicht erfüllt, die ihm als nichtmarriftischem Staatsoverhaupt gestellt worden sei, die Auf« Ä Deutschlands Rettung mit allen ver« lgsmäßigen Mitteln zu betreiben. Er habe die ganz unzuverlässige auswärtige Politik Dr. Strefemanns hlngenommen

hat in den Kreisen der Vertreter der vertraglich geschützten Minderheiten lebhafteste Genugtuuim ausgelöst. In die gleiche Kerbe schlugen Müller und Seipel, so daß der „Eorriere della Sera' schon von einer gemeinsamen österreichisch-deutschen K ve schrieb, und auch Motta trat mit aus- er Wärme für die Minderheiten ein. Für die Beschleunigung der Abrüstung fand Mowinckel besonders ernste und nachdrückliche Worte, auf die Hymans mit den üblichen Aus flüchten erwiderte. Doch der Höhepunkt war in dfefer Hinsicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 19.06.1919
Descrizione fisica: 12
Seite S Donnerstag, den 19, Juni. 1S19 Aus dem Zuhallder Antwortnote auf die dem- i scheu Gegenvorschläge. i Paris» 16. Jum. (Stef.) Heute nachmittags hat der Generalsekretär der Friedenskonferenz Dutasta dem Fuhrer der deutschen Delation Brockdorff-Rantzau die Antwortnote der AMer ten auf die deutschen Gegenvorschläge überreicht. Das Dokument enchält drei Teile: 1. Das Begleit schreiben, das vom Präsidenten dq^Konserenz Cle- menceau unterfertigt ist; 2. den Text der Abrück ten Antwort

der Alliierten auf die deutschen Ge - genvorschläge, wovon mehrere Exemplare den deutschen übergeben werden und 3. ein Exemplar des revidierten Friedensoertrages, in dem di? abgeänderten Bestimmungen besonders gekennzeichnet sind. Bei dieser Gelegenheit bringt dje Presse der Alliierten den Text der deutschen Gegenvorschläge und dn Bemerkungen der Friedenskonferenz zu den deutschen Einwendungen. Bezüglich der Kriegsverantwortlichkeit erklären die Alliierten, daß nicht die Handlungen unmittelbar

vor Aus - bruch des Krieges für die Kriegsverantwortlich - reit maßgebend sind, sondern die Vorbereitungen und Rüstungen zum Krieg. Die Alliierten halten daran fest, heißt es in der Antwortnote, daß Deutschland eine große Schuld am Ausbruch des Krieges trägt und verlangen die Bestrafung aller jener Deutschen, die an diesem Völkermorden schul dig sind Der deutsche Kaiser wird vor ein Gericht der Alliierten gestellt werden, wo er sich rechtfer - tigen muß. Die Alliierten werden eine Liste von jenen Personen

den Deutschen überreichen, die ei nen Monat nach Abschluß des Friedens ihnen zur Aburteilung übergebeil werden müssen. Weiter wird in der Antwort der Alliierten erklärt, daß der Friedensvertrag auf den Völkerbund aufge baut ist. in den Deutschland in der „nächsten Au - kunft' '-'treten könne. Bezüglich der Emmen - düngen d?r Deutschen, daß die Friedsnsbedingun- oen von d-m 14 Punkten abweichen, erklären die Alliierten, daß die Forderungen nicht im Wider spruch? sichen mit den 14 Punkten und den übri gen

von den Alliierten ausgesprochenen Grund - satzen. Der Brief der Ariedenskonferenz an die deutsche Delegation. Wie wir berets gemeldet haben, besteht das definitive Friedensdokument, das die Pariser Frie denskonferenz der deutschen Delegation am ver gangenen Montag überreicht hat, aus drei Teilen. Der erste Teil enthält das lange Begleitschreiben des Präsidenten der Konferenz Clemenceau, in dem die Deutschen als eigentliche Urheber des Weltkrieges hingestellt und sie beschuldigt werden, während des Krieges große

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 24.11.1943
Descrizione fisica: 4
einen wirtschastli chen und finanzielle,, Teil, der nur «ine Bestätigung bekanntet Tatsachen enthält, sowie einen politischen Teil, den Ihnen mitzuteilefi Ich für angebracht halte. Oberst Boger stellt fest, daß das An steigen der Produktion in Deutschland, die dort herrschende Ordnung und Diszi plin und die Kursverbesierung der Mark zui; Lage ln Polen in auffallendem Ge gensatz stehen. In diesem Lande soll die Feindschaft zwischen dem russischen und deutschen Polen einerseits und dem öster reichischen Polen

am Welsberger Schießstond das Gewehr,, die Ladung ging dem armen.Eduard in den Kopf und tötete ihn. Srme-Tochter Luise Wewerka-Toldt führte den Welsberger Kasthof weiter, und nach Ihr der Sohn Eduard. Gesteigertes. Wissensbedürfnis- - ’ im Kriege In welchem Umfange gerade im Krie ge das Wissensbedürfnis des deutschen Volkes wach ist, beweisen eindringlich die Teilnehmerziffern am Deutschen Volks bildungswerk, . jener Einrichtung der Deutschen Llrbeitsfront, die insbesondere dem schaffenden Menschen

Teilpehmerzahlen weisen Kurse auf, die absolutes Wissen, wie Rechnen, Deutsch und fremde Sprachen, vermitteln. Die Deutschkurse werden besonders intensiv von der deutschen Muttersprache ent wöhnten Volksgenossen in den zum Reich zurückgekehrten Gebieten gepflegt. Seit 2lnfanq des Jahres 1942 hat das Deutsche Bolksblldungswerk (in der so genannten Direktmethod«. durch Bild und Beispiel) etwa 1400 Deutschkurse für aus. ländische Slrbelter mit durchschnittlich se 50 Teilpehmern meist gleicher National!« tat

durchgeführt und damit dem erfolg reichen Arbeitseinsatz große Dienste ge leistet.'^ Preisgekrönte Hausmusik im Reichs rundfunk Neichsrundfunk und Neichsmusikkam mer hatten zum Tage der deutschen Hausmusik einen Wettbewerb für.die be» stey und geeignetsten Werke für häus liche Kammermusik ausgeschrieben. Wie stark das Interesse dafür bei den Musik- autoren war, geht daraus hervor, daß 549 Arbeiten eingingen, von denen acht Werke preisgekrönt wurden.. Die erste Sendung, die mit erwählten Arbeiten

ailt,. das mit dem ersten Preis ausgezeichnet wuchs. Modern in der Fraktur, ist es klanglich schön, voll melo discher Einfälle und im Satzbau auf be ster Wiener Schule simdiert. ' Greta Daeglau Deutsches Schrifttum Im Krieg. Im Verlag des Börsenblattes der Deutschen Buchhändler, Leipzig, erscheint unter dem Titel „Deutsches Schrifttum im Krieg' «Ine 2lüswahl aus dem deutschen Sci,rifttumsschaffen der Jahre 1939- - 1942. Der Herausgeber hat sich'die Aufgabe gestellt, aus dem reichhaltigen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1924
Descrizione fisica: 6
mehr 'gelockt. Seine Wirtschaftsordnung ist völlig zerrüttet, ftine Einheit von innen, und außen, angenagt, seine Seele krank, sein Lew gebrochen und der brutale Hunger sein Wettgenosse. Deutschland trägt zum! Schleen Englands kein Schwert mehr in der Scheide, in der die Kerlben ungeMlter Siege brennen, und es ist in der fürchterlichsten Weise darüber belehrt «worden, dag für Germa nien aller Kampf nur ein Kamptf um den 'Rhein ist, und daß dem Deutschen! Lerne zerstreuende W-ektpoKtÄ frommt

hingestreckt. Noch einmal steigen zimbrische Schatten herauls... ISo erscheint das Stromgebiet des Rheins im Jahre 1923 zu den Mnjfängen deutscher Ge schichte Wvück>g>ekeihrt und als poKtffche und strategische Einheit aufgelöst. Aber es fowert die Fcrtisetzung dieses Kampfes und die Rückkehr und lMiMurizelung Deutschlands an den Ufern des Stromes, >wenni am»ers Europa nicht in einem 'Dualismus gelspalten werden soll, in wel- ck«m dem Deutschen nur noch die Rolle eines Vorkämpfers der im Osten gelagerten

amorvhen halbasiatischen Masse AUikäme. Eine Hamwoll rheinische Erde mi>egt immer noch eine polnische Proving auf. Daß aus diesem Kampf um den Rhein nicht nur das geschichtliche Schicksal! spricht uick die «Verteidigung des Strmnlaindes für Deutschland nicht bloß Äne Existengfrcvge, eine Forderung des staatlichen Zusammenhaltes ist, sondern, daß in dieser Anhänglichkeit an den Rhein auch die seelisch« Kraft der Nation wur zelt, wurde den Deutschen erst nach dem Kriege offenbar

als der politische In» stinkt, 'aber vielleicht W gerade diöseg Moment geeignet, den Deutschen diesen Kampf als einen schicksalhaften, unausgetragenen für immerdar ins HerzHu brennen. So wird der Kampf um die Seele des Rhein«- landes, in> dessen«Gvenzen der Franzose kalt, klar, zweckbe-wußt die Forderung Napoleons er neuert, ,,il saut dHpayser Esprit allmnand', den Entwaffneten, die den Stuiyz aus dem Sonnen« licht in die Riachjt des Abgrundes nicht fassen kSnwn, am Ende aller Enden vielleicht

sich dessen Präsident. General Dawes. zum Reichskanzler Marx und dankte ihm im Namen des Ausschusses für die Unterstützung der deutschen Regierung, die bereitwillig alle Informationen erteilte, die angefordert wurden. Deutschland und der Völkerbund. London. 14. Feber. Die englische Regie rung hat sich bei der deutschen inoffiziell erkun digt. wie sich Deutschland der Frage der Auf- nähme in den Völkerbund gegenüber verhält. Gegen die Separatisten. Pirmaseu». 14. Aeber. Die Zahl der Toten au« den vorgestrigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.10.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 »Der Landsmann' Dienstag, den 30. Oktober lW Die Okkupationsklauscln. Die geMrlichste Bedingung des ganzen Vertrages ist die Okkupation des linken Nhemusers für die Dauer von fünfzehn Iah ren — und Hagar darüber hinaus — nach Wahl der Alliierten »der für den Fall, daß die Deutschen (und dieser Fall wird eintre- i len) nicht sämttiche Bedingungen des Ber troges erfüllen. In erster Linie ist die Stärke der französischen Armee nicht festgesetzt, und Frankreich hätte sür die nächsten

fünfzehn Jahre die Möglichkeit, den Hauptteil seiner militärischen Aufwendungen auf die deutschen Schultern abzuwälzen, indem es die große Masse seiner Truppen in dem okkupierten Gebiet unterhält. Zweitens ist das zu befol gende militärische Regime nicht festgefetzt, und es könnte und würde wahrscheinlich «in System von Kriegsgesetzen angenommen werden, das für die Bevölkerung unerträg lich und für die Industrie hemmend sein würde. Das wenigste, was geschehen sollte, falls die Okkupationsklauseln

bestehen blei ben. ist. daß die französische Okkupations armee auf eine vernünftige Zahl beschränkt ! wird, und daß Vorkehrungen getroffen wer den, daß die zivile Bevölkerung und Ver waltung in keiner Weise unter militärische Rechtsordnung und Regel komme, und daß die deutsche Regierung ungeschmälert die zivile Verwaltung des okkupierten Gobietes behält. Sowohl dieses Gebiet wie auch das Sa abdecken müßten innerhalb des deutschen Zollsystems verbleiben. Militärische Okkupation und Kriegsrecht

zu bezahlen, bin ich auch dahin gewarn« worden, daß der Plan der fünf Milliarden Schuldverschreibungen un durchführbar ist und aufgegeben werden sollte. Ich meine, wir sollten bereit sein anzu hören, was die Deutschen zur Kritik unseres Rexarationsplanes zu sagen haben, und den letzteren umzuändern, um ihn durchführbar zu machen und Deutschlands Industrie nicht in den paar folgenden Jahren auf immer zu verkrüppln. Unsere Politik sollte vielmehr damit beginnen, die deutsche Industrie und die deutschen

entziehen, in deutschen Fabriken her umzurennen, um sie der Maschinerie zu be rauben, die sie für ihre Werke für notwendig halten mögen. Eine derartige industrielle Plünderung würde außerordentlich schädlich sein und ließe sich in Friedenszeiten nicht als Repressalie für Verbrechern rechtfertigen, die in Kriegszeiten begangen sind. Die richtige Repressalie besteht darin, die Deutschen zur Zahlung zu zwingen. Politische Rundschau. -j- Die Zrage. von Flame. Rom. 20. Ok tober. (Ag. Br.) Der jugoslawische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.05.1924
Descrizione fisica: 8
Befreiung des Deutschen Reiches fick ergebende Konkurrenzgefahr anführte, hätten auf Macdonald Eindruck gemacht. JK gewissen Kreisen spricht man von einer Lösung, die darin bestehen würde, die Grundsätze, nach denen die Micum arbeite, in die neue interalliierte Uebereinkunft einzubeziehen. Jeder „Volks-Jeitungs"-Leser sollte seiner Zeitung stets sofort Mitteilung von wichtigen lokalen Ereignissen und Unglücksfällen :: machen^ Ein kurzer Bericht genützt. :: Drahtnachrichten. Die Beunruhigung

ich deshalb im Namen des Gesamtministeriums seinen Rücktritt. Die Mitglieder des bisherigen Kabinetts werden entsprechend ihrer verfassungs mäßigen Verpflichtung die Geschäfte bis zur Bil dung eines neuen Ministeriums weiterführen. Der Konflikt Deutschland—Rußland. Berlin, 5. Mai. (Wolss-Büro.) Ter russische Boffchaster hat -dem deutschen Außenminister eine Note betreffend die am 3. ds. vorgenommene poli zeiliche Durchsuchung im Gebäude der russischen Handelsvertretung überreicht. Die Note erhebt

entschiedenst Protest gegen die Hausdurchsuchung und die Verletzung der diplomatischen Unantast barkeit. Reichsaußenminister Dr. Streseman-n hat die Note -dahin beantwortet, daß der Bericht der inneren deutschen Behörde mit der russischen Dar stellung nicht übereinstimme. Zur weiteren Klärung der Angelegenheit sei der Inhalt der Note den zu ständigen Behörden zwecks Stellungnahme zu dem Antrag auf Freilassung der Feftgen-ommenen mit geteilt worden. Die deutsche Regierung behalte

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.07.1924
Descrizione fisica: 4
verletzt wurde. Wir er neuern daher unsere Forderung nach gleicher Behandlung aller Nationen. Alte Ueber-einkom- men sollten durch neue ersetzt werden, die den besiegten Staaten dieselben Rechte sichern, wie allen anderen Staaten.' Während der Borsitzung des Exekutivkomitees der Liga fanden in Deutschland und Frankreich die Wahlen statt; der Kongreß wandte sich in einem Telegramm an die deutschen und franzö sischen Wähler, sie möchten sich von dem Geiste der Versöhnlichkeit und der Demokratie leiten

von Rednern, vor allem Senator Borah, Bertrand Rüssels u. a. forderten, daß endlich die Summe der Reparationsleistungen festgelegt werde; die Expertenkommission batte ' sich in dieser Beziehung für inkompetent erklärt. Ist nun die Frauuenliga tatsächlich „pro deutsch'?! Vielleicht geben darüber am besten die Worte der deutschen Berichteristatterin Aufschluß: Ich gebe Ihnen weitere Beispiele für die Gesinnung, welche in unseren Reihen von jeher geherrscht hat. In einer Zeit, wo die ganze Welt

ohne jede Rücksicht nahme auf die eigene Regierung, eine streng ob jektive Kritik über alles, was den internationa- ^ len Frieden gefährden könnte. Die deutschen Mit- > glieder der Liga haben von jeher den preußisch- ! militaristischen Geist auf das Schärfste verurteilt, > sie haben den Einfall in Belgien bei Kriegsaus bruch nicht gebilligt und versucht, dies der Welt! mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekannt- ! zugeben. Darum war es möglich, daß belgische! und französische Frauen mit ihnen arbeiten konn ten

, Nahrungsmitteln und Bü chern versorgt; sie taten das als Antwort auf das Bemühen der deutschen Frauen, ein „Haus der Versöhnung' in den zerstörten Gebieten Frankreichs aufzurichten^ Deutsche Jugend baut gemeinsam mit jungen Franzosen an diesem Hause. Das Deutschtum war auf dem Kongresse nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ ^ausge zeichnet vertreten; außer zahlreichen Deutsch amerikanern waren fünf ordentliche Delegierte, eine Vertreterin des Windes für Menschheits- interessen, eine des Deutschen

Frauenbundes und ein Mitglied des Reichsrates anwesend; außer dem vier Oesterreicherinnen, eine Deutsch schweizerin und eine Delegierte der Deutschen Frauenliga in der tschechoslowakischen Republik. Das deutsche Mitglied des Exekutivkomitees, Gertrud Baer, war die einzige, die mit den Stimmen sämtlicher Delegierter gewählt wurde. Die deutsche Vizepräsidentin hatte auf ihre W ohl in den Vorstand verzichtet; sie wurde zur Ehren- Vizepräsidentin erannt; an ihre Stell? wurde eine Französine Gabriele Duchene

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Pagina 2 di 6
Data: 01.12.1937
Descrizione fisica: 6
slotten verschiedener Nationalität angegriffen wer den würde, während England nur dem Angriff einer, also der deutschen Luftwaffe, ausgesetzt sei. England handle also nicht aus Angst, wenn es Frieden und Freundschaft mit Deutschland suche. » Ob Halifax und Hitler auch über die Kolo nien gesprochen haben, weiß man ebensowenig, wie alles andere. Mödlich ist es schon, denn die Kolonialfrage steht für Deutschland so ziem lich im Brennpunkt seiner Lcbensinteressen. I» den deutschen Blättern tauchen daher

kla rerweise immer wieder Hinweise auf diese An gelegenheit aus. So schreiben die „Leipziger Neuesten Nachrichten' unter anderem: Eine so sachliche öffentliche Aussprache über die deutschen Kolonien, wie sie das Oberhaus an 'mehreren Tagen der vergangenen Woche veran staltet hat, wäre im Unterhaus ganz undenkbar, bedeutet allerdings auch für das Oberhaus eine Spitzenleistung, wie sie bisher noch kaum dage wesen ist. Man hat den windschiefen, aber in England sehr beliebten Einwand, Kolonien seien

berufen. Natürlich kann man sich nichts Besseres wünschen als solche Schill',enhilfe aus dem „feindlichen' Lager. So zitiert auch die „B. Z. am Mittag' eiiun bekannten englischen Jour nalisten, der zu den vernünftigen Leuten ge hört, in ihrem Kampf um die Foàrungen des Deutschen Reiches mit folgenden Worten: In dem Londoner Sonntagsblatt „Observer' tritt wieder der bekannte Journalist Garvin für eine englisch-deutsche Verständigung ein. Einlei tend geißelt er den Grund allen Nebels, das Sy stem

eine notorische Lüge. Das Argu ment, daß die Deutschen im Vergleich zu anderen Kolonialvölkern moralisch und geistig weniger wertvoll seien, sei halber Wahnsinn. Deutschland habe, so schließt Garvin diesen Ab satz, nur durch eine überwältigende Macht aus der kolonialen Sphäre hinausgetrieben werden können und nur eine unüberwindliche Macht könne es weiter aus dieser Sphäre halten. Eine Revision der Uebersee-Abmachungen von 191V sei dringend erforderlich, wenn man nicht den Krieg als Alternative wolle

. « Und die „Deutsche Bergwerks-Zeituna' zi tiert tm gleich:» Sinn der deutschen Foroerun gen unter anderen folgende Satze Hermann Görings aus seiner vor kurzem in Hamburg gehaltenen Rede: So wie Berlin das Gepräge der politischen Weltgeltung Deutschlands bekommen soll, soll Hamburg das Gepräge der wirtschaftlichen Welt geltung Deutschlands gegeben werden. Nicht im Herzen Deutschlands, nicht im Ruhrgebiet, nicht im Industriezentrum Sachsen liegt dies Zeichen wirtschaftlicher Weltgeltung, sondern in seinem größten

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