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Pagina 1 di 6
Data: 08.08.1931
Descrizione fisica: 6
der südslawischen, türkischen und ungarischen Rechtsanwalts organisationen der deutschen Sprache, dafür aber sprach der österreichische Vertreter — französisch. Zweiter Fall: Das Pariser Büro derOesterreichischen Bundesbahnen, das naturgemäß auch einen starken Schriftenwechsel mit österreichischen amtlichen Stellen und Ver kehrsorganisationen hat, verschickt seine Schreiben an diese österreichischen Stellen auf Briefformularen, deren Kopfaufdruck französisch ist, so daß ein Büro der Oester- reichischen

Bundesbahnen die Österreicher lehrt, daß sie in Antriebe leben. Dritter Fall: Die Wiener Messe wendet bei ihren Werbeschreiben, die sie in die Tschechoslowakei schickt, als Namen der österreichischen Städte tschechische Namen an, z. B. H l i n e c für Linz usw. Im 17. Jahrhundert schrieb einmal ein ergrimmter Deut scher seinen Landsleuten, die lieber in anderen Sprachen als der Muttersprache schrieben und verkehrten, ins Stammbuch: „Ihr bösen Deutschen, man soll euch peitschen, daß ihr die Muttersprach

der Volkszugehörigkeit und auch zur Doku- Mentierung der Treue zum Stammvolke geblieben ist. Und wie vielen Deutschen hat man den alten Namen des Heimat ortes weggenommen? Ein großer deutscher Verlag, der einen der populärsten Atlanten herausgibt, in den auch in der letzten Auflage alle Orte mit jene n Namen eingetragen waren, den sie b i s z u m I a h r e 1918 geführt haben, sah sich ver anlaßt, eine eigene Ergänzung zum Ortsregister des Atlanten herauszubringen, in dem alle in der Nachkriegszeit

durch die verschiedenen Staaten vorgenommenen Umbe nennungen von Orten und Gebieten verzeichnet waren, da sich herausstellte, daß dies für den praktischen Gebrauch des Atlanten notwendig ist. Dieses Verzeichnis umfaßt nicht weniger als 30.000 Orte! Und österreichische Stellen gehen her und verbreiten im Auslande die Mär, als ob es im deutschen Oesterreich ein Hlinec und andere tschechische Siedlungen gebe! Und andere wieder schämen sich auf inter nationalen Kongressen anscheinend ihrer deutschen Mutter sprache

unter den Getreideexporteuren noch weiter verwirrt. Zwischen der Regierung und dem landwirtschaftlichen Exportinstitut besteht ein Abkom men. Es verlautet nun, daß die Regierung beabsichtige, dieses Abkommen zu lösen. Für die nächsten Tage wer den entscheidende Schritte erwartet. Kampf um den deutschen Getrerdermport. Berlin, 7. Aug. (Priv.) Die Verhandlungen der Regierung und der deutschen Wirtschaftsvertreter mit Amerika über einen Rohstoffkredit stoßen auf neue Schwierigkeiten. Brüning Eine Erklärung des Reichskanzlers

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 6
Data: 01.10.1925
Descrizione fisica: 6
und zwar ausschließlich italienisches. Nicht ein Fremder, nicht ein Deutscher. Die Parole war gewesen: „Boykott". Und das ist für die Bozner Deutschen, unge bildete Lümmel, am Handel reich geworden und unfähig jeden Genusses, der aus künstlerischer Quelle stammt, etwas sehr leichtes. Die Weinstuben voll, das Theater leer. Wenn es ein Zirkus mit Menagerie gewesen wäre, würde die Sacke schwerer gegangen sein. Die Viecher würden gelaufen sein, um Viecher zu sehen. (Zirkus Gleich: in 5 Vorstellungen 300.000 Lire

Kassaeinnahmen!!!) Der Kommissär wird die Bürgerschaft auch noch beleh ren über die Normen eines guten Zusammenlebens zwischen Italienern und Deutschen. Er wird jenem geschwollenen Fleischwanst, der auf den Namen Staffier hört (Hotel Greif, Bristol und Laurin) lehren, wie er zu leben hat, und auch einige andere Gehilfen, die die Reklamezettel der italienischen Opernsaison zwei Minuten, nachdem sie auf den Tischen im Hotel Greif ausgeteilt worden waren, schon wieder „gebührend" weggenommen

„weltmännisches Benehmen" beibringen. Wir bedanken uns für Erziehungsmethoden, die außer in Italien nur in Sowjet-Rußland Anwendung finden. Achtung kann man sich nicht mit Rizinusöl und Gummiknüppel ver schaffen, sondern nur durch Recht und Gerechtigkeit, das Halten gegebener Versprechungen und Eide und menschen würdige Behandlung anderssprachiger Staatsbürger. Dies möge sich der Schreiber obiger Zeilen, der sich mit „Jl controllore" zeichnete, gesagt sein lassen. Farinacci und die Deutschen südlich

haben sie äu ßerlich gegen den Stachel zu löcken versucht. Was können diese 280.000 Deutschen gegen die ganze Entente mit Widerstand ausrichten? Die Welt kennt jetzt das Unrecht. Solange die Grenzpfähle statt bei Salurn auf dem Brenner stehen, bleibt den Südtirolern nichts anderes übrig, als sich mit ihrem Rechte als italienische Staats bürger durchzusetzen. Was jedem Italiener zusteht, darf auch ihnen nicht verweigert werden. Jedes Ausnahmegesetz, jede Gewalttat im einzelnen müssen sie als soche hin stellen

und dem deutschen Volke und der Welt zu Ohren bringen. Sie dürfen das Minderheitenrecht für sich ver langen, was in den Friedensverträgen verheißen ist und dürfen nicht aufhören, das immer und immer wieder zu tun, Positiv haben sie dafür zu besorgen, daß ihr Land das Erbe ihrer Kinder bleibt, daß sie sich ihre Fröni- migkeit, Sprache und Sitte und Volkstum in der Hoheit, Freiheit und Reinheit bewahren, die dem Tiroler Bawr zu eigen ist. Sie müssen ihre völkische Ehre darin sehen, so ehrbar und streng zu bleiben

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.04.1932
Descrizione fisica: 8
aller nationalen Rechte, die in der freien Meinungsäußerung der Preß- und Versammlungsfreiheit liegen, wagt es Italien, England „brutale Vergewaltigung" vorzuwerfen. Müssen wir denn dieses Italien immer wie der daran erinnern, wie die Lage in Südtirol ist, die wir nur schlagwortartig entgegenhalten wollen. Vollkommene Beseitigung der deutschen Sprache im amt lichen Verkehre, insbesondere auch ausschließlich italienische Ge richtssprache. Verbot der deutschen Sprache bet Aufschriften und Werbemitteln, Verbot

des Gebrauches des Landesnamens Tiro! und der alten Ortsnamen. Gesetze über die Aalianiisierung der Familiennamen; Ver bot der deutschen Sprache sewst aus Grabinschriften. Vernichtung jeder deutschen Bildungsmöglichkeit, Ausnahme verordnungen gegen das Studium von SLdtirolern an deutschen Hochschulen, 3tali Misterung der im Lande bestehenden Mittel- Mulen. Ztalianisterung sämtlicher Volksschulen (700 Klassen), Ausmerzung jedes deutschen Wortes aus denselben; Ztaliani- sirrung sämtlicher Kindergärten; Verbot

und Verhinderung privaten deutschen Unterrichts, der gerade gegenwärtig wieder rücksichtslos vsrsolgt wird, wobei nicht einmal einem Kinde Unterricht erteilt werden darf. Zerstörung der wirtschaftlichen Organisationen der deut schen Bauern und Arbeiter; Auflösung der deutschen Sport vereine, Auslieferung ihres Vermögens an italienische Ver eine, Enteignung landwirtschaftlichen Besitzes in deutscher Hand und Uebergabe desselben an italienische Frontkämpfer. Entfer nung der deutschen Beamten durch Enthebung

oder Versetzung nach Altitalien. Auflösung der denlschen Parteien, Verbot der Versamm lungen, Unterdrückung der deutschen Tagespreise, persönliche Verfolgung aller als ehemalige deutsche Vertrauensmänner bekannten Personen usf. usf. Was die italienische Regierung in solcher Weise an den Deutschen Südtirols gesündigt hat, das wiederholt sich in gleich rücksichtsloser Form an den übrigen nationalen Grup pen Italiens und es läßt sich ohne weiteres behaupten. „Darf ich fragen, wie das mit der Anforderung

wird ausschließlich in italienischer Sprache unterrichtet. Auch die wenigen noch übrig gebliebenen fremdsprachigen Schulen wie die Oberstufe der Lehrerbildungsanstalt in Tolmein, sind in italienische umgLwandelt worden, in gleicher Weise wie die Unterstufe der deutschen Gewerbeschule in Bozen urrd der slowenischen in Udine. Die deutsche, slowenische und kroatische Sprache wird nur inehr als Fremdsprache oder in Anhangstunden gelehrt, während dje Hauptunterrichtssprache ausschließlich das Italienische ist. Zwei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.11.1936
Descrizione fisica: 8
Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.6« Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch« l«d 6 Schilling. Für das übrig« Ausland 8 Schilling D o ft z e i t u n g s l i sie 523 Nr. 265 Snnjfctntf, Montag. Ben 16. November 1936 44. Jahrgang Internationalisier« deutscher Ströme gekündigt Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Die beteiligten deutschen Mffionen 'bei den in den in ternationalen

mit 'dem Grundgedanken der Gleichberechtigung aus 'diesem Gebiet einseitig zum Nachteil Deutschlands ein künstliches und den praktischen Bedürfnissen der 'Schiffährt zuwiderlausendes System geschaffen worden, das Deutschland eine dauernde, internationale Überwachung seiner Wasserstraßen auszu- Dingen suchte, indem es die deutschen Hoheitsrechte mehr aber weniger aus internationale Kommissionen unter weit gehender Mitwirkung von Nichtuserstaaten übertrug. Die deutsche Regierung >hat sich aufs erUsteste bemüht

, diese unerträgliche Regelung durch anderweitige Vereinba rungen zu beseitigen. Die deutschen Bevollmächtigten in den Kommissionen haben in langwierigen Verhandlungen ver sucht, spätestens zum 1. Jänner 1937 einen Zustand herzu stellen, der mit dem deutschen 'Standpunkt verträglich ge wesen wäre. Ein Erfolg ist diesen Bemühungen versagt ge geben, weil die anderen beteiligten Mächte sich nicht haben schließen können, ein 'System auszugeben, das in seinen kundlagen mit den deutschen Hoheitsrechten unvereinbar

'der Schiffahrtssreiheit aus 'die sem Strome zu sein. Für den deutschen Oderstrom besteht noch heute, wenn auch ohne Beteiligung Deutschlands, eine internationale Kommission mit einem im Jahre 1920 ohne deutsche Mtwirkung bestellten französischen Generalsekretär. An der Donau haben zehn Jahre Bemühungen 'des Donau- userstaates Deutschland um Wiedereintritt in die Donau- mündungUommission keinerlei 'Erfolg gehabt. Tie von der deutschen Regierung mit allem Nachdruck 'eit Ende Mai d. I. betriebene Revision der Donanakte

eine weitere Mt- aroeit Deutschlands in 'den Versailler Stromkormnissionen. ^ Vollmachten 'der 'bisherigen 'deutschen Delegierten sind ^lvlchen. Zugleich teilt die 'deutsche Regierung folgende von ihr .^gelung mit: Die 'Schiffahrt aus den aus deut- ^ Gsbiet besindlichen WasseNstvaßen 'steht den Schissen J* dem Teuffchen Reich in Frieden lebenden Staaten kein Unterschied in der Behandlung deutscher ÄM?^r schisse statt; 'das gilt auch für 'die Frage der I auH^^^Kabou. 'Dabei setzt die deutsche Negierung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.09.1931
Descrizione fisica: 6
Presse. und Dr. TU. Gens, ZU August. Der österreichische Außenminister Schober stattete Sonn- tag nachmittags Reichsaußenminister Dr. C u r t i u s im Hotel „Metropol" einen Besuch ab, der sich über eine Stunde hin zog. Auch diese zweite Besprechung zwischen dem österreichi schen und dem deutschen Außenminister hat in erster Linie den bevorstehenden Verhandlungen des Rates über den d e u t s ch- österreichischenZollunionsplan gegolten. Wie verlautet, sollen gegenwärtig Bestrebungen im Gange

würde, dann könnte man ja annehmen, daß der Völkerbundrat diesmal wirtschaft lichen Weitblick beweisen und Oesterreich von sich aus eine der notwendigen Sanierungsmaßnahmen die rasche Ver wirklichung der Zollunion vorschlagen würde. Aber niemand, der sich an die Genfer Debatten im Mai erinnert, konnte das annehmen; denn nie noch hat sich in Genf eine so starke Front gegen die beiden deutschen Staaten gezeigt, wie gerade in der Frage der Zollunion. In dieser schwierigen Situation mußten sogar der österreichische

und der reichsdeutsche Außen minister von vornherein ihre Aufmerksamkeit und Geschicklich keit darauf konzentrieren, eine politische Debatte über die Zollunion vor dem Rate zu verhindern und so dem Deutschen Reiche und Oesterreich für die Zukunft volle Handlungsfreiheit zu bewahren. Die Verlegung der Beratungen in den Nebenausschuß würde also eine vorläufige Ausschaltung einer politischen De batte in der Europakommission und im Völkerbundrate be deuten. Ob freilich diese Form der Lösung des aktuellen Problems

Hinaus schiebung des in der Verfassung von 1929 festgelegien Wahltermines die Durchführung der Wahl nunmehr in eine wirtschaftlich so ungünstige Krisenzeit kommt, deren Beendigung in kurzer Zeit nicht zu erwarten sein dürfte. Sie fordert von den bürgerlichen Parteien eine Einigung in dem Sinne, daß an die Spitze des Bundesstaates ein Mann berufen wird, der frei von politischen Bindungen durch seine Persönlichkeit Die Wiedereröffnung der deutschen Börsen. Berlin, »1. August. (Priv.) Das Interesse

; nur Kassakurse werden notiert. So bald das Niveau von 25 Prozent unter den alten Kursen erreicht ist, wird man nur einen Teil des Angebotes zum Verkauf zulassen und falls das nichts nützen sollte, die Notierungen a u s s e tz e n. — Hindenburg an den deutschen Katholrkentag. KB. Berlin, 31. Aug. Reichspräsident von Hindenburg hat auf eine Vegrüßungsdepesche des Präsidenten des deut schen Katholikentages in Nürnberg mit nachstehendem Tele gramm geantwortet: „Den Teilnehmern des 70. deutschen Katholikentages

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 14.06.1936
Descrizione fisica: 10
Seite 2. Nr. 134. »Neueste Zerrung" Sonntag, den 14. Juni 1936. Der Geldverkehr zwischen den Aollansschluhgebieten und Oesterreich. Wien, 13. Juni. (A. N.) Vor kurzem wurde mit dem Deutschen Reich ein Ver trag abgeschlossen, durch den der Geld verkehr zwischen den Zollausschlußgebieten Mittelberg—Riezlern und Jung holz einerseits und Oesterreich sowie dem außerdeutschen Aus land anderseits geregelt wurde. Diese Regelung war deshalb notwendig, weil die genannten Gebiete an das deutsche Zoll

gebiet angeschlossen sind, daher an der politischen Grenze zwischen diesen Gebieten und dem Deutschen Reich keine Kontrolle besteht, anderseits aber die deutschen Devisen vorschriften auf die der österreichischen Gebietshoheit unter liegenden Zollausschlüsse nicht ohneweiteres anwendbar waren. Nach dem Vertrag sind im Verkehr zwischen den Zollausschluß gebieten und Oesterreich sowie dem außerdeutschen Ausland Englisches Rückzugsgefecht in der Sanktions- srage. h. London, 13. Juni. Die öffentliche

, die, wie man erwartet, darauf gerichtet ist, auf den Völkerbund einen Druck zwecks Aufhebung der Sanktionen auszuüben. Die deutsche Antwort auf den englischen Fragebogen. Berlin, 13. Juni. (A. R.) Die von der englischen Presse ge brachte Meldung, wornach die deutsche Antwort auf den eng lischen Fragebogen unmittelbar bevorstehe, veranlaßt offiziöse Kreise festzustellen, daß diese Nachricht den Tatsachen v o r- auseile, und darauf vorzubereiten, daß unter Umständen mit der Ueberreichung der deutschen Antwort

unternehmen könne, für weitere kurze Zeit absindey, werde. grundsätzlich die deutschen Devisenvorschriften zu beachten. Anläßlich der Unterzeichnung des Vertrages ist zwischen der österreichischen Gesandtschaft in Berlin und dem deutschen Auswärtigen Amt einvernehmlich festgestellt worden, daß Ueberweisungen aus den Zollausschlüssen nach Oesterreich und umgekehrt auch im Wege des zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich jeweils bestehenden Verrechnungs abkommens (siehe „Wiener Zeitung" vom 9. August

1934) zulässig sind und daß solche Ueberweisungen von den zu ständigen österreichischen und deutschen Stellen so behandelt werden wie Ueberweisungen aus dem Deutschen Reich nach Oesterreich und umgekehrt. Völkerbundrat zum 26 . Juni einberufen. Genf, 12. Juni. Der Präsident des Völkerbundrates hat, wie Freitag mittags amtlich mitgeteilt wurde, den Völkerbund rat auf den 26. Juni, 17 Uhr, zur Fortsetzung seiner 9'2. Ta gung einberufen. In der amtlichen Verlautbarung hierüber wird daran erinnert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.09.1925
Descrizione fisica: 8
an der geplanten Konferenz als gesichert. Indessen behält sich Italien vor, die in dieser Konferenz eingebrachten Formeln zu prüfen und sich seine Handlungsfreiheit im gewissen Maße zu wahren. Auf italienischer Seite erklärt man sich auch damit einverstan den, daß als Ort der Konferenz eine schweizerische Stadt ge wählt werde. %mm der Dekrete. Wie die Deutschen in Südtirol vergewaltigt werden. Der Versuch des italienischen Generalkonsuls in Inns bruck, die Missetaten und Vergewaltigungen hinwegzuleug nen

, deren Opfer unsere Deutschen in Südtirol sind, ver dient schon noch ein Paar Worte. Denn seit der Herr Ge neralkonsul uns den Brief geschrieben hat, in welchem die Lage der Deutschen im annektierten deutschen Land so dar gestellt war, wie er — der Herr Generalkonsul — sie wünscht, ist die Serie der Gewalttätigkeiten um einige; Glanznummern vermehrt worden. Glanznummern, welche die sogenannte „legale" Etikette tragen und solche „admini strativer" Natur. Die legale Etikette ist den Dekreten

ab, unter die demokratischen Staaten eingeteilt zu werden. Die „administrativen Maßregeln" sind die Anordnungen der saszistischen Prügelgarden, die sozu sagen nach Laune aus dem Handgelenk heraus, unbeschwert von Recht und Gesetz, und gestützt mit Revolvern, Knütteln und Rizinusöl verteilt werden. Der Terror durch das De kret hat erst vor einigen Tagen, eben durch die Anordnung, Briese nach deutschen Orten nur mit italienischer Adresse zu versehen, einen Triumph gefeiert; die „administrative Maßregel

als wirkliche Ergänzung feiner wissenschaftlichen Koryphäen. Damals war die Stätte der Wissenschaft gleichzeitig eine Stätte des freiheit- lichen Gedankens. So wuchsen denn aus Professoren- und Studentenschaft der Universität Heidelberg auch jene Ge stalten mit heran, die führend wurden im Freiheitskampf des deutschen Volkes im Jahre 1848. Heidelberger Pro fessoren und Studenten waren mit die Bannerträger des Freiheitsgedankens. Am 5. März 1848 tagte in Heidelberg unter Karl Mathy und Bassermann

eine Versammlung von 51 Vertrauensmännern zur Regelung der deutschen Frage. In 'dieser Versammlung wurde bestimmt, daß ein Siebener ausschuß über Wahl und Einrichtung des deutschen Par laments berate und ein Vorparlament, bestehend aus Ver trauensmännern. einberuse, das dann am 23. März 1848,

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.06.1936
Descrizione fisica: 8
—'Warfchau. Berlin begrüßt dfe italienische Kabinettsumbildung Berlin, 10. Juni. (TR.) In der gesamten reichs- deutschen Presse wird die Ernennung des Grafen Ciano zum italienischen Außenminister freundlich ausgenommen. In Deutschland, so schreibt das „Berliner Tageblatt" werde die Übergabe der außenpolitischen Geschäfte des neuen italieni schen Imperiums an den erfahrenen, agilen und tapferen jungen Minister auf das lebhafteste begrüßt. Italiens Suche! nach einer Ausländsanleihe L o n d o n, 10. Juni

Berlin, 10. Juni. In deutschen Arbeiterkreisen ver folgt man mit außerordentlicher Spannung die Streikbe wegung in Frankreich. Da die Regierung der französischen Volksfront der Ar beiterschaft zu Erfolgen verhalf, die noch vor kurzer Zeit undenkbar schienen, ist es naheliegend, daß dies aus die deutschen Arbeiter nicht ohne Eindruck bleibt. Die deutsche Presse ist zwar bemüht, die Bewegung in Frankreich als eine Frucht der Beziehungen zu Sowjetrußland und als Disziplinlosigkeit darzustellen

, aber die deutschen Arbeiter Verhalten sich in der Mehrheit sehr skeptisch hiezu. Daß die maßgebenden Stellen schon mit einiger Sorge die Unruhe beobachten, die sich als Wirkung der Pariser Streikmeldungen unter den deutschen Industriearbeitern bemerkbar zu machen beginnt, geht daraus hervor, daß nun Hinweise erscheinen, in denen die deutschen! Arbeiter belehrt werden, welche Schäden Deutschland' in 'den' Jahren vor dem nationalsozialistischen Regime durch Streiks und Aussperrungen erlitten habe. Ionau-Iampfer

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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1935
Descrizione fisica: 6
noch einmal begründet und als jetzt endgültig be stätigt werden. Am 14. Oktober d. I. läuft bekanntlich die zweijährige Kündigungsfrist für Deutschland ab, dessen Aus tritt am 14. Oktober 1933 angemeldet und verkündigt wurde. Die Hoffnungen, die in einigen Ländern über die Möglichkeit einer Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund vor dem end gültigen Inkrafttreten seines Austrittsbeschlusses noch gehegt wurden, dürften jetzt hinfällig sein. Der Abschied Deutschlands von Genf ist endgültig geworden. Die Deutschen

in Polen beteiligen sich an den Wahlen. Berlin, 28. August. Nach wiederholten Besprechungen und nach einer mehr maligen Fühlungnahme mit polnischen Regierungsstellen haben die im „Rat der Deutschen" zusammengefaßten deut schen Minderheitenorganisationen in Polen den Beschluß ge faßt, sich an den bevorstehenden Sejmwahlen zu be teiligen. Dieser Beschluß ist um so bemerkenswerter, als nicht ein einziger Vertreter des Deutschtums in Polen auf die Wahllisten der Polen genommen worden ist. Diese Haltung

dürfte nicht zuletzt von der Rücksichtnahme auf die allgemei nen deutsch-polnischen Beziehungen bestimmt worden sein. In der Begründung des Wahlaufrufes der Deutschen heißt es unter anderem: „Wir sehen uns aus verschiedenen Gründen veranlaßt, die Deutschen unseres Gebietes zur Teilnahme und zu Abgabe ihrer Stimmen fürdieVertreter des Regierung s- b l o ck e s aufzufordern. Die Wahlen sind für uns kein Scha chern um Mandate, sondern auch ein Mittel, um Volksarbeit zu leisten. Obwohl

uns die Möglichkeit genommen ist, auch nur durch einen Abgeordneten unser Volkstum im Sejm ver treten zu wissen, glauben wir aus der eingangs erwähnten Verantwortlichkeit heraus unseren Volksgenossen die Wahl beteiligung empfehlen zu müssen. Wir haben die Zuversicht- liche Hoffnung, daß die R e g i e r u n g den berechtigten For derungen der deutschen Volksgruppe in unserer Heimat Rech nung trägt und uns Deutschen damit die Erhaltung des uns zustehenden Lebensraumes und unserer v ölki- schenEigenart sichert

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 22.05.1926
Descrizione fisica: 12
. Wochenkalender: Freit. 21. Mai Felir, Samst. 22. Mai Julia, Sonnt. 23. Mai Pfingstsonntag, Mont. 24. Mai Pfingstniont.. Dienst. 25. Mai Urbanus, Mittw. 26. Mai Quat., Phil. N., Dann. 27. Mai Joh. P. veuttche pNngtten. Die Tage der großen Not liegen hinter uns, aber sie sind noch deutlich in Erinnerung. Auch vielen der Besten schien es damals, als sei jede Hoffnung für die Gesamt heit der deutschen Menschen für immer genommen. Auch der Freundeskreis der Schutzvereinsarbeit sah sich vor eineLeere

, aber ganz sicher auch auf großer Unkenntnis über die wirklichen Arbeiten. Wer näheren Einblick nimmt, wie hier im Gefühl der hohen Verantwortung gegenüber allen deutschen Menschen ohne Unterschied des Standes- und der Parteizugehörigkeit im mer das Gesamtwohl des Volkes im Auge gehalten wird, der wird nicht mehr feindlich gegenübersiehen. Doch hier können Worte nicht Wandel schaffen, r Nach jahrhundertelanger Versunkenheit in einem fremden Staate ist gerade in der Stunde tiefster Machtlosigkeit

ein neues Land mit echten deutschen Menschen wieder zum deutschen Volk zurückgekommen: Das Burgenland. Es ist uns allen ein innerliches Bedürfnis, mit diesen seit langer Zeit von aller deutscher Kultur abgeschlossenen Menschen in engere Fühlung zu treten. In der innigsten Zusammenfassung der Volkskraft liegt zugleich die größte Lebensentfaltung des Volkes. Mit tausend Fäden ist der Einzelne an das Ganze geknüpft und das Ganze wieder an den Einzelnen. Auch die Tagung in Eisenstadt wird getragen

verlangt eine Einberufung an einen Ort, wo sich keine Garnison befindet. Dagegen fordert die Linke in Warschau von Pilsudski die Uebernahme der Präsident schaft ohne Wahl, die Einsetzung einer Regierung von Arbeitern und Bauern und die Ausschreibung von Neuwahlen. Da die Rechte nicht nach War schau, die Linke nicht nach Posen kommen will, soll, wie behauptet wird, die Nationalversammlung nach Krakau einberufen werden. Kuers LacHÄcßLsQ. Der diesjährige Reichsparteitag der Groß- deutschen Volkspartei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 14.01.1930
Descrizione fisica: 8
der deutschen Annuitülen und die Konferenz der internationalen Bank beziehen, sind durchaus noch nicht erledigt. Die Deutschen beständen dar- oauf, daß diese das Moratorium betreffenden Artikel in der Fassung des Houngberichtes und nicht in der von den Gläubigern bevorzugten Fastung der Juristen in das Haager Protokoll ausgenommen werden. Anscheinend doch eine Einigung erzielt. Haag. 13. Jänner. (Havas.) In der Sitzung der Kommission für die deutschen Reparationen wurden seitens der Gläubigermächte

die noch offenen Fragen der Zah lungstermine. der negativen Pfänder, des Moratoriums und der Mobilisierung der Schuld erörtert und der Text des Trustvertrages betreffend die Mobilisierung der Schuld angenommen. Paris. 13. Jänner. Havas berichtet aus dem Haag: Die Formeln der deutschen und der französischen Juristen in der Sankt: onsirage scheinen sich heute vormittags merk lich genähert ;u haben. Tardieu hoflt, heute abends den Text nach Paris mitnehmen zu können, um ihn morgen dem französischen Ministerrat

Ratspräsident, der polnische Außenminister Zaleski. um stehend seinem verstorbenen Ratskollegen einen warm empfundenen Nachruf zu widmen. Dem Nachruf Za- leskrs antwortete das deutsche Ratsmitglied Staatssekretär von Schubert, der als Vertreter des Deutschen Re:ches im Rate dem Ratspräsidenten Zaleski den aufrichtigsten Tank für die Worte sagte, mit denen er das Andenken Dr. Strete- manns geehrt habe. Dem Gedächtnis des Verstorbenen könne kein besserer Gedenkstein gesetzt werden als dadurch

ungefähr 70.000 über der Zahl des Vorjahres. In der Krisenfürsorge wurden am Jahresende 210.000 Arbeits lose unterstützt gegenüber 124.000 im Vorjahre. Herabsetzung des Zinsfußes der deutschen Reichsbank. Berlin. 13. Jän. (Wolfl.) Tie deutsche Reichsbank hat den Wechseld-skont von 7 auf 6!4 Prozent und den Low- bardzrnsfuß von 8 auf 7Vi Prozent herabgesetzt. Aus der Partei. Emil Polke gestorben. Wieder hat die Partei einen altbewährten Vorkämpfer verloren. Genosse Emil Polte :st in W'en rat

das Land. Von den deutsch-russischen Kolonisten wurden ungefähr 7000 durch die Sowjetregierung nach Sibirien rückbefördert. Den Bemühungen der deutschen Regierung ist es gelungen. 4000 bis 5000 Kolonisten die Möglichkeit zur Ausreise nach Deutschland zu verschaffen; sie sind auch bereits nach Deutsch land befördert worden. Die kanadische Mennonitengemeinde ist bereit, einen Teil dieser deutsch-russischen Kolonisten, zirka 1000 mennonrtische Familien, aufzunehmen. Die Ver handlungen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 13.10.1936
Descrizione fisica: 4
, ihren Vertreter von der Ta gung insolange zurückzuziehen, als der Grundsatz der Gleichberechtigung aller Staaten nicht anerkannt werden würde. Die Mächte, die bestrebt waren, die weitere Teilnahme des Deutschen Reiches an den Verhandlungen zu sichern, gaben dieser Forderung, insoferne es sich um Staaten handelt, deren Regime die Sicherheit der Staaten gewährleistet, am 2. Dezember 1932 nach. Das Reich nahm hierauf seinen Platz unter den übrigen Konferenzteilnehmern wieder ein. Nack Uebervrüfuna

Tat des deutschen Reiches vom 16. März 1935 stellte mit einem Schlag die Wehrhoheil im Reiche wieder her. die im heurigen Jahre erfolgte Wiederbesetzung der entmilitarisierten Rheinlandzone zerschlug die letzte militärische 'Fessel von Versailles. Dem Beispiel des Reiches folgte der zweite deutsche Staat, O e st e r r e i ch , durch Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht. „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!" Die Ausnahme, die die Abstreifung der militärischen Ketten von Versailles

und von St. Germain bei unserer nahen und weiten Um welt fand, erwies wieder einmal die Richtigkeit dieses alten Spruches. Die befreienden Taten wurden, wenn auch widerwillig, hingenommen. Im Glanz der wieder hergestellten militärischen Ehre des deutschen Volkes zer- flattern nunmehr die letzten Reste des Truggebildes von Versailles und St. Germain. Die Wiederherstellung der Wehrfreiheit in deutschen Landen war aber auch ein Gebot der Selb st- er Haltung angesichts der fortlaufenden Rüstungen der Gewinnermächte

gegen uns standen und die Nutznießer der Nachkriegs ordnung sind, verfügen gegenwärtig über Gesamtstreil kräfte int Ausmatze von 4,362.000 Mann und können im Kriege vermutlich rund 45 Millionen Krieger ins Feld stellen. Was bedeutet weiters gegenüber dem Frie densstande von 168.000 Maschinengewehren, 28.300 Ge schützen, 14.860 Kampfwagen ^und 18.540 Flugzeugen, über den unsere ehemaligen Gegner gegenwärtig oer lügen. die augenblickliche Aufrüstung der beiden deutschen Staaten? Es ist darüber wohl kein Zweifel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 6
Data: 01.10.1925
Descrizione fisica: 6
von Italienern, der zweite Abend brachte wenig Publikum und zwar ausschließlich italienisches. Nicht ein Fremder, nicht ein Deutscher. Die Parole war gewesen: „Boykott'. Und das ist für die Bozner Deutschen, unge bildete Lümmel, am Handel reich geworden und unfähig jeden Genusses, der aus künstlerischer Quelle stammt, etwas sehr leichtes. Die Weinstuben voll, das Theater leer. Wenn es ein Zirkus mit Menagerie gewesen wäre, würde die Sacke schwerer gegangen sein. Die Viecher würden gelaufen sein, um Viecher

zu sehen. (Zirkus Gleich: in 5 Vorstellungen 300.000 Lire Kaffaeinnahmen!!!) Der Kommissär wird die Bürgerschaft auch noch beleh ren über die Normen eines guten Zusammenlebens zwischen Italienern und Deutschen. Er wird jenem geschwollenen Fleischwanst, der auf den Namen Staffier hört (Hotel Greff, Bristol und Laurin) lehren, wie er zu leben hat, und auch einige andere Gehilfen, die die Reklamezettel der italienischen Opernsaison zwei Minuten, nachdem sie auf den Tischen im Hotel Greif ausgeteilt worden

Staates und sind gezwungen, unter ihm zu leben. Anfangs haben sie äu ßerlich gegen den Stachel zu löcken versucht. Was können diese 280.000 Deutschen gegen die ganze Entente mit Widerstand ausrichten? Die Welt kennt jetzt das Unrecht. Solange die Grenzpfähle statt bei Salurn auf dem Brenner stehen, bleibt den Südtirolern nichts anderes übrig, als sich mit ihrem Rechte als italienische Staats bürger durchzusetzen. Was jedem Italiener znsteht, darf auch ihnen nicht verweigert

werden. Jedes Ausnahmegesetz, jede Gewalttat im einzelnen müssen sie als soche hin stellen und dem deutschen Volke und der Welt zu Ohren bringen. Sie dürfen das Minderheitenrecht für sich ver langen, was in den Friedensverträgen verheißen ist und dürfen nicht aufhören, das immer und immer wieder zu tun. Positiv haben sie dafür zu besorgen, daß ihr Land das Erbe ihrer Kinder bleibt, daß sie sich ihre Fröm migkeit, Sprache und Sitte und Volkstum in der Hoheit, Freiheit und Reinheit bewahren, die dem Tiroler Bauer zu eigen

ist. Sie müssen ihre völkische Ehre darin sehen, so ehrbar und streng zu bleiben, daß die nachlässige und unordentliche aber bequeme Art der Wälschen keine Ge fahr für sie bedeutet. Das ist sehr viel und so manches Ungesagte kommt noch hinzu. Wenn sie alles das de- folgen — und sie sind bereit es zu tun — dann helfen sie sich nicht nur selbst, sondern dem deutschen Gesamr- volke, das für seine Gesinnesbildung seine Tiroler Brüder am wenigsten enttaten kann. Wir lassen nicht von Südttrol

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 05.03.1936
Descrizione fisica: 16
zu unter nehmen. Mussolini habe abgelehnt und als Gründe an gegeben: 1. Weil er im Vorjahre erklärt habe, daß dieser Ver trag mit dem Locarnovertrag im Einklang stche. 2. Weil er eine Verschärfung der Sanktionen be fürchten müsse, wenn er den deutschen Vorschlag annähme. Zwei Mitschuldige der Kölligswirder verhaftet. Weil sie der Mitschuld am Mord des jugoslawischen Königs Alexander verdächtig sind, wurden in Porto Allegre in Brasilien Katharina Schidler und der ehemalige Offi zier Albert Siniesco verhaftet

! hat mit den übrigen italienischen Teilnehmern an der Flottenkonferenz in London den englischen Außenminister Eden ausgesucht. Grandi erklärte, daß Italien derzeit keinen Flottenvertrag unterzeichne. Trotzdem glaubt man, daß die Italiener noch weiter an der Konferenz sich beteiligen werden. Der deutsche Gesandte hat den Außenminister Eden verständigt, daß Deutschland zu einer Ergänzung des gegenwärtigen eng lisch-deutschen Flottenabkom mens geneigt sei. Russolin grün vertilgt restlos Russen, Schwaben und Ameisen

. Pakete zu S 1 —, S 1 60 und 8 Zin Apotheken, Drogerien und Farbwarenhandlungen. Wo nicht erhältlich, direkter Versand durch die Russolin-Fabrlkation, Kufstein Der Kanzler in Kärnten. Am Sonntag bereiste Bundeskanzler Dr. Schuschnigg das Land Kärnten. U eberall, wohin er kam, wurde er von der deutschen Bevölkerung wie von der slowenischen Min derheit begrüßt. In Klagenfurt sprach der Bundeskanzler beim ersten Festabend der Kulturgemeinschaft der Ostmär- kischen Sturmscharen. Eine der vornehmsten

sein". Im Parlament zu Prag sagte letzte Woche der deutsche christlichsoziale Abgeordnete Zeijcek: „Wir Sudetendeutsche fühlen uns kulturverbunden mit dem ganzen deutschen Volk. Wir sprechen nicht nur von einem deutschen Staat am Rhein, sondern auch von jenem kerndeutschen Lande, dessen schneebedeckte Alpengipfel zum Himmel ragen. Mit beiden Staaten verbindet uns gemeinsame Sprache, ge meinsame Kultur. Echte Kultur gehört nicht nur be stimmten politischen Parteien. Im Deutschen Reich ist der Versuch unternommen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 30.05.1936
Descrizione fisica: 10
Verschärfung er fahren. Gestern trat in Berlin das oberste Organ der Bekenntniskirche, der Reichsbruderrat der deutschen evangelischen Kirche, zu einer außerordentlichen Ta gung zusammen. Dem Vernehmen nach stand die Frage der weiteren Haltung der Bekenntniskirche gegenüber den Kirchenausschüssen zur Diskussion. Auch die grund sätzliche Stellung der Bekenntniskirche zum national sozialistischen Staat sollte festgelegt werden. Sie MichttmMenWI der Völker Stadt des Vatikans, 29. Mai. „Osiervatore Romano

fortzusetzen." Mw« «nö Deutschland R o m, 29. Mai. (Stefani.) In maßgebenden Kreisen wird die im Ausland ver öffentlichte Meldung, wornach die italienische Regie rung erfolglos die Anerkennung der italienischen Sou veränität über Abessinien seitens der deutschen Re gierung gefordert hätte, als vollkommen falsch erklärt. Die italienische Regierung habe keinen Schritt dieser Art bei der deutschen Regierung unternommen. Es werden auch die Gerüchte über angebliche Geheim abkommen zwischen Italien

und dem Deutschen Reich dementiert. zavan grsen Englands AettenwönWe Tokio, 29. Mai. (Havas.) Der Außenminister und der Marineminister haben sich darüber verständigt, der englischen Regierung mit zuteilen, baß Japan die Tonnage seiner Zerstörer und Unterseeboote in dem Fall vergrößern würde, als England die 40.000-Zerstörer-Tonnage aufrecht erhal- kommt es zur Aufhebung der Sonftflonen?

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1936
Descrizione fisica: 8
, daß er sich einer Er weiterung der Diskussion widersetze. Sodann schlug Eden vor, der Rat möge sich rücksichtlich der zweiten "deutschen Bedingung betreffend eine Erörterung der Vorschläge Hit lers als unzuständig erklären. Paris, 17. März. Der diplomatische Redakteur des offiziösen „Petit Parisien" meldet aus London, daß der französische Außenminister Flandin während der vertrau lichen Sitzung des Völkevbundrates sich zur Abgabe folgen der Erklärung veranlaßt gesehen habe: Wenn man sich an dieser Tafel nur dadurch Gehör

der Völkerbundnote in Berlin Berlin, 17.' März. Reuter meldet, daß die Antwort des Völkerbundes in Kreisen des deutschen Außenministe riums günstig ausgenommen wurde. Man wartet aber noch die Antwort der britischen Regierung ab. Hiezu wird aus englischen Politischen Kreisen gemeldet, daß die Ant wort der britischen Regierung in bezug auf die deutschen Vorschläge schwerlich positiv sein könne, da die Prüfung dieser Vorschläge eine Angelegenheit der Locarnomächte ist. Deuffchland beteiligt sich an der Ratstagung

London, 17. März. Kurz vor 19 Uhr trat der Dölker- bundrat zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Der Vor sitzende verlas zuerst die Antwortnote der deutschen Regie rung. Hierauf forderte der Vorsitzende den deutschen Bot- schafter in London, von Hoesch, auf, Herrn von Ribbentrop bis zu dessen Eintreffen zu vertreten. Nach Rücksprache mit seiner Regierung lehnte Herr von Hoesch ab. Die Abstim mung über die französisch-belgische Resolution bezüglich der Paktverletzung durch Deutschland

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.02.1937
Descrizione fisica: 8
an die Bezieher. Anzeigen-Annahme in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes JnnshrucRer Xeiiung Kamstag 6, Februar 1W7 Rümmer 30 England Krängt es nicht London, 6. Februar. (Privat) Nach den Berichten der konservativen Blätter wird im britischen Außenamt erklärt, daß während des Urlaubes Edens Bespre chungen des deutschen Botschafters von Ribbentrop mit dem stellvertretenden Außenminister Lord Halifax und dem ständigen Unterstaatssekretär V a n s i t t a r d nicht stattsinden

, daß der deutsche Botschafter Ribbentrop beim gestrigen Empfang des diplomatischen Korps dem König zweimal den deutschen Gruß erwiesen habe. Dieses Abweichen von den bisherigen zeremoniellen Gepflogen heiten hat um so mehr Aufsehen erregt, als sich alle anderen anwesenden Diplomaten — auch der italienische Botschafter Grandi — an das Zeremoniell gehalten haben. Zwei Ministerreden L o n d o n, 6. Februar. (DNB.) ' Kriegsminister Duff Cooper erklärte in einer Rede in Clockheaton (Grafschaft York), daß ein starkes

glaubt er, seine Absichten, die er als Nichtchrist kaum zu tarnen brauchte, im Wege brutaler Ueberstimmung durchsetzen zu können. Es handelt sich um eine Frage von großer Tragweite und merkwürdigen Umständen. In Frankreich wurde die Schulzeit durch das Gesetz vom 9. August um ein achtes Jahr verlängert. Bis dayin erstreckte sich die Schulpflicht in Jnnerfrankreich bis zum 13. Lebensjahr, in Elsaß-Lothringen aber schon bis zum 14. Man hatte hier von der Zuge hörigkeit zum Deutschen Reich her

eine Uebung belliehalten, die sich empfahl, da die Notwendigkeit neben der deutschen Mutter sprache die französische Staatssprache zu ler nen und der Religionsunterricht eine gewisse Mehrbelastung der Kinder gegenüber Inner- srankreich bedingten. Ein Erlaß vom 10. Ok tober wollte nun die Schulzeitverlängerung um ein Jahr auch auf Elsaß-Lothringen aus dehnen. Das ganze Elsaß, die Senatoren, Abgeordne ten, Generalräte, Bauernschaft, Handwerk- u. Handelskammern mit verschwindend kleinen Ausnahmen liefen

, ist in Valencia eingetroffen. Er teilte mit, daß er die Absicht habe, in die Internationale Brigade einzutreten. In Bilbao ermordet? Berlin, 6. Februar. (AN.) Von zuständiger Stelle wird erklärt: In ausländischen Blättern waren in den letzten Tagen Meldungen verbreitet, daß ein deut scher Staatsangehöriger und Verwandter des deutschen Botschafters von Papen, Dr. Wolfgang Eynatten, in Bilbao zu Ge fängnis verurteilt und dann erschossen wor den fei. Wie hiezu mitgeteilt wird, stammt Dr. Wolfgang Eynatten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 15.10.1936
Descrizione fisica: 16
war. In Straßburg beschimpfte der kommunistische Redner Thorez dle französische Regierung und den deutschen Reichskanzler» Die Deutsche ReichS- regierung hat sich deshalb bei^ Frankreich beschwert. Die französischen Kommunisten haben letzte Woche mit dem Generalstreik gedroht, wenn die Regierung ihren Genossen ln Spanien nicht helfen wolle. Nur mit harter Mühe konnte sie Leon Blum beruhigen. Der radikalsoziallstische Minister ChautempS hat auf einer öffentlichen Versamm lung aufgefordert, mit den Kommunisten

, daß der reichsdeutsche Kraftfahrer auf seinem Wagen den Wimpel mit dem deutschen Hoheitszeichen führen kann. Ob er ihn führen will, ist ausschließlich seine Sache. Mit „nationaler Würde" hat das wenig zu tun. Einen groben Verstoß ge^en die nationale Würde bedeutet es aber, wenn österreichische Nationalsozialisten den reichs- deutschen Gästen Belehri lgen im Kasernhofton ins Haus schicken und ihnen mit Maßnahmen drohen, die in das Gebiet des politischen Angeber- und Schnüfflertums ge hören. Die Abwertung

und alle übrigen fremden Auto- mobilisten zeigen die Flaggen ihres Landes. Warum nicht auch Sie? Schämen Sie sich etwa der deutschen Hoheits zeichen? Auf Gruüd des Abkommens vom 11. Juli 1936 steht Ihnen das Recht zu, die deutschen Hoheitszeichen auf öster reichischem Boden zu führen. Wir nehmen an, daß Ihnen dies unbekannt war. Nun aber wissen Sie es. Wir haben Ihre Autonummer notiert. Sbllte Ihr Wagen nochmals ohne ein deutsches Hoheitszeichen angetroffen werden, so werden Sie gelegentlich Auskunft darüber

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 23.04.1932
Descrizione fisica: 4
er damals gemacht hat — wäre für die einseitige Abrüstung Deutschlands schwerlich zu haben ge wesen, wenn sie nicht als erster Schritt zur allgemeinen Abrüstung ausgemacht worden wäre. So haben die Franzosen sich gesagt: Wenn wir die deutsche Abrüstung erreichen wollen, müssen wir als Lockvogel die allgemeine Abrüstung dahinter stellen. Haben wir die dummen Deutschen aber erst dahin ge bracht, einseitig abzurüsten, so werden wir schon Mittel und Wege finden, die allgemeine, will sagen — unsere Abrüstung

ist, aber doch auf größere Widerstände, als es bei An nahme des Versailler Diktats durch die schwarz-rote Mehrheit der Weimarer Nationalversammlung voraussehen konnte. Seine eigenen Verbündeten von damals wollen sich nicht so einfach hinters Licht führen lassen, wie das mit der für Pazifismus und Völlerversöhnung schwärmenden deutschen Republik gelang. Kankreichs ehemalige Verbündete, durch die Weltwirtschafts- lrise ernüchtert und gewitzigt, bestehen daraus, daß mit der all gemeinen Abrüstung ein ernster Anfang gemacht

ist. Aber vielleicht hat sie doch ein gutes gehabt, wenn wir eine Lehre aus ihr ziehen, nämlich die, daß England eine eigene europäische Politik braucht, nicht aber eine aus zweiter Hand, nämlich aus Frank reich bezogene. Das Ergebnis der InnsbruSer Donaukonferenz — eine Entschließung. Die Vollversammlung der Innsbrucker Konferenz der inter nationalen Handelskammern über das Donauproblem nahm am Mittwoch eine Resolution mit Vorbehalten des deutschen und englischen Experten an, die u. a. besagt, daß die Wiede

zwischen den industriellen und landwirtschaft lichen Vertretern. Cs hat auch stets Übereinstimmung zwischen der deutschen und den befreundeten Delegationen bestanden. Praktisches Ergebnis für Oesterreich: gleich Rull! Italien für die Revision der Friedensoettriige. In der zweiten Sitzung seiner Apriltagung hat der Große Faschistische Rat nach einer umfassenden Prüfung der inter nationalen, politischen und wirtschaftlichen Lage die Tätigkeit des Außenministers gebilligt. In einer Entschließung wurde zum Ausdruck gebracht

, die auf internationalen Konferenzen angewendet wird. Daß es Italien auch mit dem angedrohten Austritte aus dem Völkerbunde ernst ist, kann niemand bezweifeln. Aber wie wäre es, wenn Italien mit einem praktischen Schritt zur Revision der Friedensverträge einmal selbst vorausginge und dem deutschen Südtirol das Recht auf Selbstbestimmung einräumte? Auch hier ist ein „Grund für die Unruhe der Völker" vorhanden, der „den Keim für neue Kriege in sich trägt". Roter Hochkapitalismus. Die österreichische Sozialdemokratie

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.11.1936
Descrizione fisica: 6
Berlin und Tokio angekündet wird, zu die sem Verteldigungssystem, das weder in Europa noch in Asien isoliert bleiben wird. Spannung zwischen Berlin u. Moskau Berlin, 17. November. Wie aus amilichen Mitteilungen der Sowjet regierung an die deutsche Botschaft in Moskau hervorgeht, sind nunmehr in der Sowjtunion m den letzten Tagen insgesamt 23 Reichsdeutsche ver haftet worden, nämlich neun in Moskau, zwölf in Leningrad, je einer in Harkow und in Nowo S>- birsk. Den zuständigen deutschen Vertretungen

ist es bisher trotz aller Bemühungen nicht gelungen, die Verhafteten durch, einen deutschen Beamten besuchen zu lassen. Erst auf fortgesetztes Drängen hat das Sowjetrussische Außenkommissariat der deutschen Botschaft die Namen von 1^ der Ver hafteten und die Artikel des Strafgesetzbuches mit- geteilt .deren Verletzung ihnen vorgeworfen wird. Es handelt sich angeblich um Spionage, terrori stische Akte und Organisierung staatsfeindlicher Tätigkeit. Diese amtliche.Auskunft der sowjetrussischen Re gierung muß

deutscherseits als völlig unzureichend bezeichnet werden. Denn selbst zehn Tage nach der Verhaftung und trotz mehrfacher Vorstellungen der deutschen Botschaft war die sowjetrussische Re gierung bisher nicht in der Lage, konkrete Angaben über die den Verhafteten zur Last gelegten straf baren Handlungen zu machen. Die deutsche Bot schaft in Moskau hat diesen Punkt im Außenkom missariat ausdrücklich hervorgehoben, die Beschul digungen in Anbetracht der ihr bekannten Persön lichkeiten und nach Lage der Umstände

Diktat geschlagen hat. Die wichtigste Veränderung ist, daß das Deutsche Reich nunmehr den Kieler Kanal beherrscht. Ge mäß eines durch den Versailler Vertrag aufer legten Rechtes stand der Kanal allen mit dem Deutschen Reich in Frieden lebenden Nationen sür ihre Handels- und Kriegsschiffe gleichberechtigt offen. Für russische Schiffe, die nach dem Aerinel- kanal fahren oder für französische Schiffe, die die Ostsee aufsuchen, bedeutet der Kieler Kanal eine Abkürzung von SlZll Kilometern. Mit einem Pas

sierverbot für fremde Kriegsschiffe, das jeden Augenblick erlassen werden kann, hat das Deutsche Reich es in der Hand, die Ostsee mehr als bisher zum „deutschen Meer' zu machen. Durch die Wiederherstellung der Reichshoheit auf den deutschen Flußstrecken wird sich in der Ab wicklung des Verkehrs praktisch nicht viel ändern. Rhein und Donau sind ihrem ganzen Wesen nach internationale Ströme, und das gemeinsame In teresse der Uferstaaten erfordert eine Verständi gung über die Entwicklung der Schiffahrt

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.11.1936
Descrizione fisica: 8
" 30 g Anzeigen-Annahme in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes Jnnshrucker Xeiiung Samstag 14 . November isz« Nummer 265 Arwerän-erte Frontlase vor Maörit An der Front von Madrid, 14. Nov. Der Sonderberichterstatter des „Deutschen Nachrichtenbüros" teilt mit: Am Freitag nachmittags überflogen einige Flugzeuge in beträchtlicher Höhe die Stel lungen der Roten vor der Segovia- brücke und belegten sie mit zahlreichen Bomben. Daraus schlugen sie die Richtung nach der Hauptstadt

Zeit wieder von sich reden. In der Lutherstadt Eisenach versammelten sich verschiedene Häupter und Abgeordnete der Deutschen Christen, um einen „Bund für deutsches Christentum" zu gründen. Sein Zweck soll darin bestehen, alle christlichen Bewegungen und Gruppen zu sammeln, um das deutsche religiöse Leben zu erneuern. Man hat es hier mit einem Vorstoß der sogenannten nationalkirchlichen Bewe gung zu tun, die von der evangelischen Lan deskirche in Thüringen ausgeht und eine Verschmelzung

des protestantischen und ka tholischen Bekenntnisses fordert, wobei den Katholiken eine Trennung von Rom zuge- nmtet wird. Zu den Paten des Eisenacher Bundes gehören neben Reichsbischof Müller der Landesbischof von Sachsen, Coch, der Lan desbischof von Bremen, Dr. Weidemann, Ex- bischos Hossenfelder und der Führer der thü ringischen Deutschen Christen, Pfarrer Lefs- ler. Diese ganze Gruppe betreibt eine Fronde gegen das Reichskirchenministerium und die Reichskirchenregierung in Berlin. Daneben kämpft

sie auch noch gegen die offizielle Rich tung der Deutschen Christen und gegen die Bekenntniskirche. See ruMchr Aukmarschplan gestohlen L o n d o n, 14. Nov. (Privat) Der Warschauer Korrespondent der „Daily Expreß" berichtet von einer sensationellen Spionageaffäre in Sowjetrußland. Darnach wären die gesamten Aufmarschpläne Sowjetrußlands für den Fall eines Angriffes auf den Westen mit allen dazugehörigen Schriften von einer ehemaligen russischen Gräfin gestohlen worden. Diese sei vor eini ger Zeit der G.P.U. unter dem angenom

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