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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.05.1919
Descrizione fisica: 8
In allen Kundgebungen wurde die folgende Entschließung einstimmig angenommen. Entschließung. Die Parteien der Sozialdemokraten und der Deutsch- freiheitlichen Tirols verwahren sich gegen den furcht baren Gewaltfrieden, welcher dem deutschen Volke auf erlegt werden soll und der diesem eine ersprießliche Neu ordnung seiner politisch zerfahrenen Verhältnisse und die notwendige wirtschaftliche Gesundung unmöglich machen würde. Sie verwahren sich ebenso gegen eine Vergewaltigung des deutschen Volkes

, die dadurch erfolgt, daß ihm das Recht der Selbstbestimmung, das von unseren Feinden seit jeher als Grundlage für einen dauernden Frieden gekennzeichnet wurde, nicht zugestanden werden soll. Sie versichern, daß sie mit dem ganzen deutschen Volke einen solchen Frieden nicht als dauernd und endgültig bindend betrachten könnten, zumal wenn er die Einheit der Deutschen Tirols zerreißen und ihnen den Anschluß an die übrigen deutschen Stämme verwehren sollte. Die bei dieser Kundgebung versammelten Massen

schwören, am Tage der tiefsten völkischen Not in un wandelbarer Treue zum deutschen Volke zu stehen, und versichern, daß keine Gewalt die Bande des Blutes und die heilige Gemeinschaft der Sprache und Kultur zer reißen kann. Die Deutschen Tirols wollen in dieser Stunde der Not treu zum deutschen Volke stehen und hoffen, auch die Freude der künftigen Wiederaufrichtung mit diesem teilen zu können. Wien. Die soziaLemokratische Arbeiterschaft Wiens veran staltete Sonntag vormittags auf dem Platze

mit den Volksgenoffen in Deutschland Ausdruck gibt und endlich die Vereinigung aller Deutschen Mittel europas im Sinne des Selbstbestimmungsrechtes und. zur Sicherung des künftigen Friedens fordert. Nach den Versammlungen erschien eine Gruppe der Versammlungsteilnehmer vor der Staatskanzlei, wo eine Abordnung unter Führung Dr. Schalks sich zum Staatskanzler Dr. Renner begab, um ihm die Ent schließung der nationalen Parteien zu überreichen. Vor dem Gebäude sang eine gewaltige Menge nationale Lie der und verlangte

die Haltung der deutschen Regierung erfährt man heute nichts Näberes. Wahrschein lich wird sich in den nächsten Tagen die Natio nalversammlung mit den Friedensbedingungen beschäftigen. Der Entschluß der Volksvertretung dürfte für die Entscheidung der Regierung von ausschlaggebender Bedeutung sein Zu der Friedensftage sind heute und gestern folgende Meldungen eingelangt: Proteststreiks giften den 8ewaltfr!eden. Heute Beginn des Ansstandes in den Pariser Großbetrieben. Berlin, 10. Mai. Das „Berliner Tagebl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.09.1919
Descrizione fisica: 8
aus nationalpolitischen Gründen ab. Jugoslawien will die von Deutsch österreich gewaltsam annektierten deutschen Ge biete mit^ brutalen Mitteln slawisieren. Rumä nien will die magyarischen Gebiete auf die gleiche Weise der rumänischen Nation erobern. Ob die Entente, die allen Staaten den Schutz der neu hinzugekommenen Minoritäten zur Pflicht macht, diese Fronde ruhig, hinnehmen wird, . bleibt noch abzuwarten. Rumänien will auf keinen Fall unterschreiben. A m st e r d a m, 10. Sept. „Allgemeen Han delsblad" meldet

ihrer nationalen Besonderheiten zuzusichern. Diese Haltung werde die Wiederaufnahme freund schaftlicher Beziehungen mit dem deutschen Volke sehr erleichtern. ^ Das Recht, die „nationalen Besonderheiten" zu pflegen, ist wohl keine allzu große Errungen schaft. Unsere Deutsch-Südtiroler verstehen eben nur die deutsche Sprache und da wäre es für Italien doch einigermaßen schwer gefallen, die Pflege der deutschen Sprache zu verbieten. Wir wünschen sehnsüchtigst eine Verständigung Zwischen dem deutschen

und italienischen Volke und hoffen, daß einmal eine feste Freundschaft diese beiden Völker verbinden wird. Aber der Schlüssel dazu ist Deutsch-Südtirol, das deutscher Boden ist und zur deutschen Republik gehört. Der Kampf gegen den Anschluß. Die Entente hat bekanntlich die deutsche Re gierung aufgesordert, sofort den Artikel 61 der neuen Reichsverfassung abzuändern, weil dieser bestimmt, daß Vertreter Deutschösterreichs nach vollzogenem-Anschluß in den Deutschen Reichs tag gewählt

werden können. Es war Clemenceau, der wütende Hasser alles Deutschen, der von der Deutschen Republik begehrt, daß sie sich so weit demütige, ihre Verfassung seinem Diktate anzu- passen. Deutschland hat allerdings die glatte Erfüllung der mit schlveren Drohungen ver knüpften Forderung abgelehnt, aber in seiner bekannten Antwortnote der Entente erklärt, daß die Reichsregierung den Artikel 61 nicht in Kraft setzen werde, solange der Völkerbund das Anschlußverbot nicht aushebe. Obwohl sachlich die Forderung der Entente

. In einem Jahr wird die Welt ruhiger werden und für unseren so selbstverständlichen Wunsch, mit Deutschland vereinigt zu werden, volles Verständnis zeigen. Die Beratung der Entente über die deutsche Antworte Versailles, 10. Sept. Der Oberste Rat' der Alliierten konnte heute noch zu keinem Ent schlüsse bezüglich der deutschen Note betreffend Artikel 61 der deutschen Reichsversassung kom men. „Patrie" erklärt in Uebereinstimmung mit^ „Daily Mail", daß die Antwort der Entente am Deutschland keinem Ultimatum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.05.1919
Descrizione fisica: 8
Nr. 108 Seite 8 Texte der Friedeilsbedingungen enthält. In - Beantwortung dieser Mitteilung möchten sie die deutschen Delegierten daran erinnern, daß sie sich bei der Festsetzung der Vertragsbestim. mungen ständig von den Grundsätzen haben leiten lassen, nach denen der Waffenstillstand und die Friedensverhandlungen vorgeschlagen worden sind. Die Vertreter der alliierterl pnd assoziierten Mächte können keinerlei Er örterung ihres Rechtes zulassen, die grund- sätzlich die Bedingungen

, so wie sie sie festge setzt haben, aufrecht erhalten. Sie können nur Anregungen praktischer Art in Erwä gung ziehen, die ihnen die deutschen Bevoll mächtigten zu unterbreiten haben. Genehmi gen Sie . . . usw. Clemenceau. Diese Antwort enthält, obwohl sie formell grundsätzlich jede Erörterung des Friedensent- wurfes abzulehnen scheint, tatsächlich eine er neute Festlegung auf die Vereinbarungen vom 5. Oktober und 6. November vorigen Jahres; außerdem legt sie praktische Vorschläge zu Ver handlungen über die einzelnen

Kapitel des Frie densentwurfes nahe. Daß Verhandlungen beab sichtigt sind, ergibt sich auch aus der Tatsache, daß die Gegner am 10. Mai eine größere An zahl von Druckexemplaren unserer Vorschläge zum Völkerbund und zum Arbeiterrecht erbeten haben. Auf die Note über den Völkerbund hat Cle menceau geantwortet: Herr Vorsitzender! Ich habe die Ehre, Ihnen den Empfang des deutschen Entwurfes eines Völkerbundes zu bestätigen. Der Entwurf wird der zuständigen Kommission, die durch die alliierten

und assoziierten Mächte gebildet ist, übermittelt werden. Die deutschen Dele gierten werden durch eine neue Prüfung der Völkerbundsatzungen feststellen können, daß die Zulassung neuer Mitglieder in diesen Völkerbund nicht übersehen, sondern ausdrück lich im zweiten Absatz des ersten Artikels vor gesehen ist. Genehmigen Sie usw. Clemenceau. Diese Antwort geht dem Kernpunkte unse rer Frage, der sich darauf bezog, daß Deutsch land eine Bundessatzung als Teil des Vertrages unterzeichnen soll, obwohl es weder

fest, die er seinerzeit mit Staatssekretär Bauer vereinbart hat. Die Regierung denke absolut nicht daran, mit den österreichischen Deutschen Schacher zu treiben. ki» Ausruf an die Sozialisten aller Länder. Im „Vorwärts* wendet sich der Vorstand der sozialdemokratischen Partei Deutschlands in einem Aufruf an die Sozialisten aller Länder, worin es heißt: Der Versaillsc Entwurf hat die schlimmsten Erwartungen der Friedensfreunde aller Länder übertroffen. Der Gewaltsriede, der dem deutschen Volke

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 04.03.1928
Descrizione fisica: 20
Afrikanern in Tripolis mehr Freiheit malten als ge genüber dem deutschen Kulturvolk in Südtirol. (Leb hafte Hört-Nuse.) Ein königliches Dekret von 1924 ver kündet. daß auf Grund der Verfügungen der Ortsbe hörden arabische Schulen für Staatsbürger lybifcher Nationalität und mohammedanischer Religion einge richtet werden dürfen. Was hat aber der italienische Unterrichtsminister aus die Proteste gegen die Ent- nationalisieVung der Schule geantwortet? „Das neue Hchulreformgesetz hat bestimmte

. Denn diese Kinder lernen deutsch nicht mehr und ler nen italienisch nicht. In den Schulen herrscht entsetzliche Disziplinlosigkeit. Die Lehrpersonen, die sehr häufig aus dem fernen Süden kommen — die deutschen Lehrer sind säst alle abgesetzt —. können sich mit den Kindern nicht verständigen, sie haben auch bei den Kindern vielfach nicht das nötige Ansehen und so entsteht in diesen Schulen ein Chaos und es gibt Fälle von Diszi plinlosigkeit, die geradezu erschreckend sind. Die Wir kung ist, daß eine Generation

, die Frei heit der Völker und ihr Selbstbestimmungsrecht zu wahren. Wenn man sich in Italien immer darauf be ruft, daß man nach eigenen Gesetzen vorgeht, so muß gesagt werden, daß in bezug aus den Privatunterricht nicht nack italienischen Gesetzen vorgegangen wird, denn dieser ist in Italien überhaupt gestattet. Den Deutschen wird er jedoch im Verwaltungswege untersagt. Mit rücksichtsloser Schärfe wird der Privat unterricht verfolgt und die Lehrerinnen, die beim deutschen Unterricht betreten wurden

, haben schon mehrtägige Gefängnisstrafen hinter sich. Die Mittel schulen sind vollständig unterdrückt. Es existieren nur mehr Mittelschulen mit italienischer Unterrichtssprache. Die Mittelschüler sind gezwungen, an italienische Hoch schulen zu gehen, weil die akademischen Grade von auswärts nicht anerkannt werden. Auch die Ausreise bewilligung wird sehr erschwert, in letzter Zeit fast un möglich gemacht. Gegen diese Schulpolitik hat sich das Volk Südtirols an die Welt gewendet. Die deutschen Mütter

sicher nicht erlassen, um an erster Stelle die Religion zu treffen, sondern um die deutsche Sprache und die deutschen Priester in Südtirol Zu treffen (lebhafter Beifall rechts). Ich darf hier fest stellen, daß es das Erlebnis dieser Unterdrückung war und daß die bisherigen Gegner dieser deutschen Priester — zu ihrer Ehre sei es gesagt — es restlos an- TERPEMTiy^KERNSElFt 27 erkennen, daß diese deutschen Priester der stärkste Halt für das unterdrückte Volk gewesen sind (lebhafter Bei fall

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 20
Durchführungsverordnung -vom Oktober 1927 zum Sprachenerlaß verordnet, daß -sogar die Inventarstücke in Hotelbetrie-ben, die Eßbestecke, Tischwäsche, -keine deutsche Inschrift tragen dürfen. (Lebhafte Entrüstungsruft.) Me alten deutschen Haussprüche müssen ausgemerzt werden. Schwer getroffen ist die deutsche Kultur in Südtirol durch einen Erlaß, wonach in Zukunft in den G a st st ä t t e n, in denen d e u t s ch e Z e i t u n g e n aufliegen, hauptsäch lich reichsdeutsche, weil die Nordtiroler

. Eine glatte Unmöglichkeit! Das be deutet, daß alle Leihbüchereien aufgelassen werden müssen. Der Grundverkehr ist aus militärischen Rücksichten, wie angegeben wurde, schwer gehemmt. Alle B a u f ü h r u n g e n und Aenderungen an Gebäuden und Straßen usw. bedürfen der Genehmigung des Prä- fekten. Was das für ein Hindernis für das Wirtschafts- leben ist, braucht nicht näher erörtert zu werden. Es folgt nun ein sehr trauriges Kapitel, das sind die Gewalttaten gegen die deutschen Südtiroler. Es wird oft

, der Vizebürgermeister von Bruneck hatten Mißhand lungen zu erdulden. Hunderte von deutschen Südtirolern sind in Ketten in die Gefängnisse ge wandert und wandern heute noch dort hin, ohnedaßsiewi s s e n, w a r u m. F r i e d- liche Bauern wurden mit S t o ck s ch l ä g e n traktiert und w a s i n d e n G e f ä n g n i s s e n der Tara binieri vor geht, d ar üb e r b r eitet sich das Dunkel. Wir würden uns als Deutsche wirklich des Vor- wurfes der Ehrlosigkeit schuldig machen, wenn wir das alles unerwähnt ließen

. In I n n i ch e n w u r d e n k l e i n e Kinder mit W a f f e n g e w a l t auseinander getrie- b en. Die Volksschulen sind heute schon voll ständig itali anisiert. Die Wirkung ist eine furchtbare. Denn diese Kinder lernen Deutsch nicht mehr und lernen Italienisch nicht. In den Schulen herrscht entsetzliche Disziplinlosigkeit. Die Lehr- Personen, die sehr häufig aus dem fernen Süden kommen — die deutschen Lehrer sind fast alle abgesetzt —, können sich mit den Kindern nicht verständigen, sie haben auch bei den Kindern vielfach

waren, wurden gewahrt, und zwar in einer Zeit, wo noch nicht die Rede war vom Selbstbestimmungsrecht der Völker, wo noch' nicht so glänzende Versprechungen gegeben wurden, die Freiheit der Völker und ihr Selbstbestimmungsrecht zu wahren. Wenn man sich in Italien immer darauf beruft, daß man nach eigenen Gesetzen vorgeht, so muß gesagt werden, daß in Bezug auf den Privatunterricht nicht nach italienischem Gesetz vorgegangen wird, denn dieser ist in Italien überhaupt gestattet. Den Deutschen wird er jedoch

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Der Südtiroler
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Pagina 9 di 14
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 14
von Brun eck hatten Mißhandlungen zu erdulden. Hunderte von deutschen Südtirolern sind in Ketten in die Gefängnisse gewan dert und wandern heute noch dorthin, ohne daß sie wissen, warum. Friedliche Bauern wurden mit Stock schlägen traktiert und was in den Gefängnissen der Carabinieri vorgeht, darüber breitet sich das Dunkel. Wir würden uns als Deutsche wirklich des Vor wurfes der Ehrlosigkeit schuldig machen, wenn wir das alles unerwähnt ließen und auf diese Vorgänge nicht hinwiesen. (Lebhafte

Zustimmung.) An der Wurzel getroffen wurde das Südtiroler Deutschtum durch den Schulerlaß vom Jahre 1923, wornach in kürzester Frist alle Schulen nur mehr die italienische Sprache gebrauchen dürsten. Eine Sache zeigt uns das ganz Ungeheuerliche dieser Maß nahme besonders drastisch auf: Italien läßt gegenüber Afrikanern in Tripolis mehr Freiheit walten als ge genüber dem deutschen Kulturvolk in Südtirol. (Leb hafte Hört-Rufe.) Ein königliches Dekret von 1924 ver kündet, daß auf Grund der Verfügungen

erteilt wird, wurden aufgehoben und ihre weitere Beibehaltung unter Strafe gestellt. In I n n i ch e n wurden kleine Kinder mit Waffenge walt auseinandergetrieben. Die Volksschulen sind ?rute schon vollständig italianisiert. Die Wirkung ist eine furchtbare. Denn diese Kinder lernen deutsch nicht mehr und ler nen italienisch nicht. In den Schulen herrscht entsetzliche Disziplinlosigkeit. Die Lehrpersonen, die sehr häufig aus dem fernen Süden kommen — die deutschen Lehrer sind fast alle abgesetzt

wird, denn dieser ist in Italien überhaupt gestattet. Den Deutschen wird er jedoch im Verwaltungswege untersagt. Mit rücksichtsloser Schärfe wird der Privat unterricht verfolgt und die Lehrerinnen, die beim deutschen Unterricht betreten wurden, haben schon mehrtägige Gefängnisstrafen hinter sich. Die Mittel schulen sind vollständig unterdrückt. Es existieren nur mehr Mittelschulen mit italienischer Unterrichtssprache. Die Mittelschüler sind gezwungen, an italienische Hoch schulen zu gehen, weil die akademischen Grade

von auswärts nicht anerkannt werden. Auch die Ausreise bewilligung wird sehr erschwert, in letzter Zeit fast un möglich gemacht. Gegen diese Schulpolitik hat sich das Volk Südtirols an die Welt gewendet. Die deutschen Mütter Südtirols baben einen ergreifenden Klageruf an die Mütter aI. ; Kulturvölker gerichtet, der bis nun ungehört oder wenigstens ohne Erfolg verhallte. So sind die Südtiroler in einem Gefühl der Rechts- losigkeit, in einem Gefühl, daß sie nicht mehr lange einen solchen Druck ertragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 10.09.1919
Descrizione fisica: 8
wird: denn nur der Anschluß an Deutschland kann uns retten. Er bespricht die Haltung der Sudetendeutschen und sagt, das Band zu Deutsch österreich, die Liebe und das Blut kann kein Mensch trennen. Diejenigen, die von uns geschie den sind, werden wir für alle Ewigkeit als unsere Brüder betrachten. Er erörterte dann die deutschwestungarische Frage, begrüßt die westungarischen Deutschen von ganzem Herzen und bespricht sodann die un günstigen wirtschaftlichen Bedingungen. Er er klärt: Wenn wir keine Zuschübe erhalten

hierauf die De batte. Abg. Dr. Dinghofer (grotzdeutsch) beklagt, daß die Versprechungen Wilsons nicht gehalten wurden und legt in eingehender Weise die Stel lung der Deutschen in Oesterreich dar, die ihre Pflicht gegenüber ihrem Vaterland erfüllt ha ben. Er verwahrt sich gleichfalls dagegen, als ob Deutschösterreich mit dem früheren Staate etwas zu tun habe und begründet in eingehender Weise Ste Unannehmbarkeit der Bestimmungen des Friedensvertrages in territorialer, wirtschaft licher, finanzieller

. L e u t h n e r die Em pörung und Demütigung über den Friedensver trag aus und erklärte, daß alle Hoffnungen auf den Völkerbund gerichtet seien, nicht auf den Völkerbund, wie er uns im Augenblick entgegen- tritt, sondern auf den wirklichen demokratischen Bund der Völker. Er beklagt das Schicksal der Deutschen der Sudetenländer, welches besonders die Sozialdemokraten schwer treffe, und der Süd- tiroler, der Märtyrer des Kampfes gegen die Volks-Zeitung nationale Unterdrückung. Er kritisiert die Hal tung des deutschen

Bürgertums vor dem Kriege und des Ministeriums des Aeußern, welches wußte, daß dieser Krieg, wenn er auch siegreich enden würde, gegen das deutsche Volk ausfallen müsse, gegen das deutsche Volk im Reiche und gegen das deutsche Volk hier. Redner erklärt so dann, der Gedanke des Selbstbestimmungsrechtes der Deutschen werde sich durchsetzen müssen. Bald werde ein Gefühl der Scham die Sieger erfüllen über das Schicksal, das sie dem deutschen Volke bereiten, und einer der nächsten Kongresse wird von Freiheit

, Einheit und Selbstbestimmungs recht der Deutschen sprechen. Er bespricht sodann den Kampf, den die Presse der Kapitalisten gegen den Anschluß geführt hat, und erklärt, daß dieser Kampf den Anschlußgedanken getötet habe. (Wi derspruch der Christlichsozialen.) Wenn das Treiben der Wiener Presse die Politik, welche die Sozialdemokraten in der Person des Dr. Bauer machten, nicht contrekarosiert hätten, so hätten die Dinge einen anderen Ausgang nehmen müs sen. (Widerspruch bei den Christlichsozialen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1919
Descrizione fisica: 8
wird Gelegenheit fein, auf das ungeheuer ausgedehnte Material im ein zelnen einzugehen. Der Staatskanzler kennzeichnet den Wandel, der sich in dem ganzen Geist der Friedens bedingungen zwischen dem erstmaligen und diesem end gültigen Entwurf vollzogen hat. Die Friedensdelegation stand, als sie nach St. Germain kam, der Tatsache gegen über, daß die Bestimmungen des deutschen Friedens oertrages mit geringfügigen Aenderungen einfach auf den Frieden mit Dutschüsterreich übertragen waren. Es war die Fiktion

Selbsibestlmmungsrecht aller Deutschen Oeslerrelchs verteidigt, sie hat um jeden Landstrich, um jede Stadt und um jedes Dorf gerungen und schmerzlich ist das Cinbekenntnis, daß dieser unser Kampf in der Haupt sache ohne Erfolg geblieben ist. Wir standen einer Mauer gegenüber, nicht bloß einer Mauer von Vorurteilen, denn diese wären vielleicht zu besiegen gewesen und sind zumTeil auch überwunden; das unübersteigbareHiNdernis bildeten die vorher zwischen den alliierten Mächten ge schlossenen Verträge, die jeweils für einen Teil

erworbene Rechte begründeten. So haben feste Abmachungen dem tschechoslowakischen Staate seine historischen Grenzen ga rantiert, so hatte der Londoner Vertrag für die Brenner grenze entschieden, und so kommt es, daß die nationale Abgrenzung, wie sie im Entwurf vorgesehen war, jeder Grundsätzlichkeit Hohn spricht. Es war der Welt das nationale Selbstbestimmungsrecht und die Freiheit der Völker als Grundsatz verkündet worden; aber dieser Grundsatz wird gegen uns verleugnet. Die Sudeten- deutschen

, mit denen wir vier Jahrhunderte in einer staatlichen Gemeinschaft lebten (Rufe: Heil ihnen!), mit denen die Alpen lande in eins verwachsen sind, wur den losgerissen und einer fremden Staatlichkeit unter stellt. Es gibt keinen Deutschen, der diese Lösung nicht als nackke Vergewaltigung fühlen würde (lebhafter Bei fall und Händeklatschen). Unser Schmerz darüber wird nie still, die Klage über dieses Anrecht niemals stumm werden (erneuter Beifall). Die Vertragsurkun den. Grenzpfähle und faktische Gewalt

werden uns trennen: unsere Herzen aber schlagen zusammen jetzt und immer (stürmischer, anhaltender Beifall und Händeklatschen). Die historischen Grenzen, die im Nor den als verläßliches Gesetz ausgerufen werden, gelten natürlich nicht im Süden, gelten nicht mehr in Kärn ten, obwohl das Land geographisch in weit höherem Sinne als Einheit aufgefaßt werden muß, als etwa das frühere Königreich Böhmen (Zustimmung). Die hi storische Einheit gilt nicht für die Deutschen Tirols, für jenen Volkssiamm, der diese Einheit

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Pagina 1 di 4
Data: 13.05.1919
Descrizione fisica: 4
. (Funkspruch des Tel. Korrb.) teterau, zugeteUt dem Generalsekretariat der Pariser Inferenz, begab sich gestern abends in das Hotel „Des Reservoirs", wo ihm Graf Brockdorfs-Rantzau M Kouvert für den Präsidenten der Konferenz C l e- venceau twergab, das zwei neue Noten der deutschen Delegation enthielt, die eine betreffend die Kriegsgefangenen, die andere über die Ar beitsgesetzgebung. Die Antworten auf diese beiden Noten, deren Wortlaut am Montag von den Regierungshäuptern fest- gestellt

werden soll, werden unter den gleichen Bedingun gen abgefaßt werden, wie die heute früh veröffentlichten Der „Temps" schreibt diesbezüglich: Wir glauben zu Mn, daß beide ersten Antwortnoten, deren Wortlaut Schein nachmittags festgestellt worden ist, unter der per- M//chen und besonders eifrigen Mit- ^ttung des Präsidenten Wilson abgefatzt worden Tuhung mit der SLnsweisung der deutschen Journalisten. Lyorr, 12. Mat. (Funkspruch des Tel.-Korrb.) Die Sonntag veröffentlichen folgende Pariser Blätter vom Eurer von den deutschen

Journalisten, die sich ? Versailles aufhalten, hat an ein Wiener Blatt ein Uleg r a m m gesandt, das eine Reihe von Lügen cnt- m. Er erzählt unter anderem, daß die Bedienung A Hotel, wo die deutschen Delegierten untergebracht sind, Monen anvertraut sei, und daß die Zimmr mit Mikrophonen ausgerüstet seien. Ist es nötig zu sa- daß dies verläumderische Erfindungen sind. Mn solche Lügen von den deutschen Journalisten wei tverbreitet werden sollten, würde sich die französische Ugierung in die Notwendigkeit

gegen die Ententebedingungen als selbst verständ lich voraus, Brockdorfs-Rantzau habe in seiner Rede, be sonders was die Verantwortung für den Krieg betreffe, eher als Kläger denn als Angeklagter gesprochen» In dem sic sich auf die Thesen Wilsons stützten, hätten die Deutschen manche gute Karte auszuspielen. Das Defensiv- bününis gleiche dem letzten Wurf Erde auf den Leichnam der Gesellschaft der Nationen. Bon einer Abrüstung könne nicht mehr die Rede sein, sonst hätte ja ein militä risches Desensivbünönis keinen Sinn

und dauerhaften Frieden wünschte und nun sieht, wie seine Regierung ein Urteil unterschreibt, das Europa zu einer Krisis der Neuordnung verurteilt, deren Charak ter und Dauer nicht abzusehen ist" Das Blatt tadelt die italienische Regierung, die allem zngestimnrk habe, vom Adriapvoblem fasziniert, um nun vielleicht mit gebun denen und noch dazu mit leeren Händen dazusiehen. Der „©ecoto" schreibt: „Der den Deutschen vorgelegte Frieden enthält die verhängnisvollen Keime unnötiger Demütigungen. Man bietet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 07.09.1919
Descrizione fisica: 16
! -er neue Konflikt zwischen Lentschland und Frankreich beigeregt? Die Antwort der deutschen Regierung auf die Rote Clemenceaus. Wie schon gemeldet, hat die Entente über Betreiben Clemenceaus die deutsche Regierung aufgefordert, den ; Artikel 61 der deutschen Verfassung bis 15. September zu beseitigen, Weil er die Bestimmung enthält, daß Vertreter Deutschösterreichs nach dem Vollzogenen An schluß in die deutsche Volksvertretung gewählt werden können. Auf diese Forderung hat Deutschland mit einer gestern

Herrn Clemenceau überreichten Note geantwortet, die im wesentlichen die Bedingungen der Entente annimmt: Die alliierten und assoziierten Regierungen sehen nach ihrer Note vom 2. ds. die Vorschriften des Artikels 61 Abs. 2 der deutschen Reichsverfassung über das Recht der Teilnahme Deutschösterreichs am Reichstage als formelle Verletzung der Bestimmungen des Artikels 80 des Friedensvertrages an und fordert deshalb von der deutschen Regierung, »daß sie binnen einer Frist von 14 Tagen die gehörigen

zu verschie den, daß es sich aber nicht dein Wunsche der Bevöl kerung Oesterreichs nach Wiederherstellung des staat lichen Zusammenhangs s mit dem deutschen Stamm lande w i d e r s e tz e. Die alliierten und assoziierten Regierungen erwiderten in ihrer Antwort vom 6. Juni hierauf, daß sie auf den deutschen Ver zicht auf gewaltsame Verschiebung der deutsch- österreichischen Grenze Kenntnis nehmen. Deutscherseits ist hiernach angenommen worden, da sie den Bestimmungen des Artikels 80 der Friedens

in ihrem 1. Absatz das Stimmreckt D. n sich äste rreichs im deutschen Reichsrate für lsdiglick Den Fall, daß der Anschluß des Landes an das deutsche Reich, erfolgt, ohne damit den Tatsachen, von denen der.Anschluß abhängt, in irgend einer Welse vorzugrei- isn. Im 2. Absatz der Vorschrift wird den Vertretern .Deutschösterreichs bis zu dem Zeitpunkte des Abschlusses eine beratende Stimme im Reichsrate zugestanden. Auch hierdurch sollte weder die Selbständigkeit Deutsch- osterreichs noch die von Deutschland

. Deutschland fühlt sich gegenüber der Rote der alliierten und assoziierten Mächte vom 2. September nicht in der Lage, seinen bisherigen Standpunkt in dieser Frage auf recht zu erhalten. Dadurch wird jedoch eine A e n d e - rungdesWortlautesder deutschen Reichs verfassung nicht erforderlich. Die alliierten und assoziierten Regierungen haben be reits in ihrer Note betreffend den Artikel 178 der Ver fassung hingewiesen, der schlechthin vorschreibt, daß die Bedingungen des Vertrages durch die Verfassung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.03.1921
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Volks.Zeitung müßte die Arbeitszeit des deutschen Arbeiters von acht auf vierzehn Stunden erhöht werden. Dies bedeutet eine Leistung, die selbst in der Frühzeit der Industrialisierung Europas, die rücksichtsloser mit Menschenkräften umging, als unerträglich und unerfüllbar angesehen wor- den wäre. Es besteht keine Möglichkeit für ein Land, einen Anspruch von solcher Unmenschlich keit an den größten Teil seiner eigenen Bevölke rung zu stellen und es kann niemals die Mei nung

überschreitet. Es gibt schon beute eine Anzahl, von Produkten, , bei denen die deutsche Ausfuhr derart innerhalb des Weltkonsums überwiegt, daß eine Steigerung des deutschen Anteils überhaupt.nicht mehr mög lich ist, ohne unmittelbar jede ai'sländiiche Kon kurrenz zu zerstören. Zu diesen Produkten gehö ren Kleineisenwaren, Spielwaren, einfache Por zellanwaren. Chemikalien und Farbstoffe. Die Konsumkrisis rst nicht bloß veranlaßt durch den Ausfall einer großen Zahl konsumierender Ge biete mit etwa 200

; denn sie wünsche die Zu sicherung, daß über das Gold nicht verfügt werde, bis ein Ger'cht oder Schiedsgericht über den Rechtsanspruch entschieden habe. Absolutistisch in Trient oder reaktionär in Bozen! Unser Bozner Bruderorgan, das „Volksrecht", erhebt in Verfolgung der Kampfansage der Süd- tiroler Sozialdemokraten gegen den Deutschen Verband gegen diesen neuerlich schwere Vorwürfe und stellt fest, daß es den Südtiroler Arbeitern ganz , gleichgültig sein könne, ob Südtirol abso lutistisch in Trient

, oder reaktionär von^den Deutschen in.Bozen verwaltet werde. Die Süd tiroler Arbeiter seien gegen das absolutistische System in Trient, genau so aber auch gegen das reaktionäre System des Deutschen Verbandes, der nach Möglichkeit die alten Privilegien wieder aufleben lassen wolle. Die Südtivoler Bürger lichen wollen nach Ansicht der Sozialdemokraten von einem demokratischen Landtag nichts wissen. Man könne bis heute noch keine einzige wahrhaft demokratische Tat der Südtiroler Bürgerlichen feststellen

. Die Aktionäre der Landeszeitung hät ten dabei mitgebolsen, deutsche Arbeiter aus dem Schubwege über den Brenner zu bringen, weil sie sich organisatorisch betätigt hätten. Hüben, wie drüben ist das deutsche Bürgertum gleich. Der „Volksgenosse" Arbeiter gilt unserem Bürgertum nur dann etwas, wenn er sich poli tisch wie wirtschaftlich unterdrücken läßt. Daber begreifen wir ^en Kampf unserer Südtirolcr Ge nossen gegen die reaktionären Allüren des soge nannten „Deutschen Verbandes", dessen Mitglie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.05.1919
Descrizione fisica: 8
Jrredenta von Deutsch- und Ladinisch-Südtirol hätte eine gute Schute an der im Trentinc. und in Tschechien. Sie neue steiermärkische Lander- versammlnng. Die neugewählte steiermärkische Landesver sammlung ist am 27. Mai zusammengetreten. Namens der Christlichsozialen erklärte Abg. Aher, seine Partei wolle dos Selbstbestim- inungsrecht der Völker auch auf die Deutschen in Stetermark angewendet wissen; darum fordern sie, daß die 350.000 Deutschen in Westungarn ,mit den Deutschen in Steiermark

politische Nachrichten. Auf der Tagesordnung der Sitzung der deutsch, österreichischen Nationalversammlung vom 30. Mai befinden sich u. a. das Schlössergesetz und die Ent eignung der Wirtschaftsbetriebe. * Der Zentralrat der deutschen sozialistischen Re publik hat di« Einberufung des dritten Rätekongrefles erörtert, die Auffassung des Aktionsausschusses gebilligt und es abgelehnt, für den gegenwärtigen Augenblick einen Rätekongreß einzuberufen. Zur Friedensfrage nahm der Zentralrat eine Entschließung

an, die sich gegen die unerhört harten und unerfüllbaren Friedens bedingungen wendet und an die Arbeiterschaft der Ententeländer appelliert, im Interesse eines dauernden Friedens ihre Stimme gegen die Vergewaltigung eines ganzen Volkes zu erheben. Die „Deutsche Allg. Zeitung" meldet: Der bisherige Leiter der politischen Abteilung im deutschen Aus wärtigen Amte, Berger, ist zum Reichsgesandten beim päpstlichen Stuhle ernannt worden. Wie „Slovensti Narod" aus Belgrad berichtet, ist im Ministerium für Handel und Gewerbe

noch aushalten, sei es, daß aus der Basis der gründlichen Untersuchung, der sich die ame rikanischen Delegation unterzogen hat, eine Grenze bestimmt werde, sei es, daß die strittigen Gebiete durch eine Macht besetzt werden. Die d.-ö. Delegation glaubt erwarten zu dürfen, daß die Konferenz dem Rechnung tragen und Ein halt geboten werde. Die Stärke des deutschen Gegenvcr,. ^ Z. Lyon, 28. Mai. (Funkspruch des Tel.- Korrd.) Die deutschen Gegenvorschläge sind in deutscher, englischer und fr mzösischer Sprache

ge druckt und umfassen ungefähr 600 Seiten. Gegenforderungen der Deutschen für den durch die Blockade verursachten Schaden. Paris, 29. Mai. (Reuter.) Es verlautet, daß die Deutschen gegenüber den Forderungen der Alliierten eine Gegenforderung von 12.850 Millionen Mark für die durch die Blockade an gerichteten Sch'äden vorlegen werden. Die Berkehrskontrolle ans dem Rhein. Paris, 28. Mai. (Ag. Havas.) Der Oberste Rat prüfte die Frage der Verkehrskontrolle auf dem Rhein nach der Unterzeichnung des Frie

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 28.11.1920
Descrizione fisica: 8
Sonntagsblatt Ausgabe 6 Uhr früh. SZÄ“ ^chci»t'aLM>rg«n-mü.ab«ElS' Bemasvreise: 3« Deutsch 5 sterrrich.- b. d. Bersch leigüeLerr «orratl. i(30.—,»/,jahr. K130. . „zweimal. Zustellung mouatl. r(.2L—,ff,iähr. K132.—, einmal-Postversaud monatl. K. 23.—, ^/,jähr. K 138.— 3 a r ' In Deutschsüdtirol: mit etnmaliqem dostversand monatlich L 3.—. mit zwermaliqe« Bostversand monatlich L 4. — ; t« Deutschbohmen: monatlich Lschech. K 5.—, ganzjähr Tschech. £60.—. im Deutschen Reiche mouaGch Mk. 4.50

sein: dann folgen die Sozialdemokra ten und die Großdeutsche Volkspartei. Bemerkenswert ist, daß keine Partei über eine absolute Mehrheit verfügt. Fn Deutschland hat die Handlirnaswesse des deutschen Doi- Mfters in Rom ttefgebende Enttüstung hervorgerufen. Eine gvme Reihe von Blättern, darunter auch die demokratische Fosfische Zeittmg" — Beerenberg ist Demokrat — hat Wen die Auslegung, die Beerenberg der „Tribuna" gegen- Mer von der Rede Dr. Simons gegeben hat, entschieden Ein- ™ erM>em Dr. Stresemann

hat sich gleichfalls i« dieser AngelsgenhÄt g«Lbrt. Mit Genugtuung Werden Sie bei der Aoschvedstzeier des Gesandten Dr. Hartman» in Berlin die EiNmüttgtett allÄ deutschen Parteien in ihrer Anteilnahme für die österveMe schm Brüder festgestellt haben: „Unsterblich ist der Arv schlutzgedanke! ' ' Ter vor kurzem in der ..Täglichen Rundschau^ erschreweniÄ Arttkel des Herr« v. ÄchurtsHenthcüer-'Innsbruck bat schrj interessiert Und es Wäre Zu wünschen» daß durch wiederholtS eingehende Arttkel über die Lage und Gefühle

der Tiroler? das gegenstttige Verständnis aller Deutschen in Nord. Süd. Ost Und West genährt und gettäfttgt Würde. . Ich hoffe, daß Ihnen und den Tirolern Steffi NeDSS vielleicht «iÄ Wertlos fein werden. Nehmen Ste sie als einen.Gruß.des äußersten Nordens an die kämpffiude^ Lands« leuten im äußersten WÄ^N Mr Stärkung der gemeinsames (ä Würde mich freuest, wenn Sie Mein Schreiben bestäK- gen Würden- natürlich durch Übersendung des betreffend«« Blattes Ihrer Zeitung. Mtt tteudeutscherr Grüßest Ktgleich

im NaMen viÄer Mmstfick scher Großdeutscher Alfred Winklet IuMaktuar. a n- cm. Ungarn strebt Verhcmblungen Mr Schaffung eine? f ^elsvertrag e s mit Den tsch 5st e'st r e i'ch —. Grundsätzen des zu stbaffenden Vertrages sollen !Wn vom 1. Jänner ILM an die HairdclsLcziehuugen Die Ware AMMbW-MUer. Eine Stimme mrs dem arrftersten Roedofterr. Wir haben anläßsich unseres Auftretens ge gen ReichSm-mister Simon und Botschafter Beerenberg zahllose Zustimmungsschreiben aus Oesterreich und dem Deutschen Reiche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.09.1919
Descrizione fisica: 8
dieser Gebiete und andere ein gesunden. Die Galerie war dicht gefüllt. Präsident S e i tz richtete im Namen der Nationalver sammlung an die Erschienenen eine Ansprache, worin er auf die schmerzlichen Verpflichtungen des Friedens vertrages hinwies, über 3!4 Millionen Volksgenossen, der Sudetenländer einem sprach- und volksfremden Staatswesen^ zu' überantworten, so daß der Akt der Unterzeichnung des Friedens zugleich der Akt des Ab schied nehmens geworden fei. Der Präsident schilderte sodann, wie die deutschen

Sudetongebiete, die nun abge trennt werden, zu Deutschösterreich gekommen sind, welche Anrechte sie aus Deutschösterroich und Deutsch österreich aus sie erworben hat. Durch die Unterzeich nung des Friedensvsrtrages werden die deutschen Ge biete in den Sudetenländern, die auf Grund einer feierlichen Beitrittserklärung einen Bestandteil Deutsch« österreichs gebildet haben, aus dessen Gebietshoheit staatsrechtlich ausgeschieden. Damit schließt ein denk würdiger, unserem Volke unvergeßlicher Kampf ums Recht

, ein zehnmonailichsr Kampf eines Volkes um sein Selbstbestimnru-ngsrecht. ein Kampf, an dessen Phasen die Sudeten und Alpen wie die ganze Nation mit allen Leidenschaften des Herzens teilgenommen haben. Der Präsident drückte die Trauer und die Klage von ganz Deutschösterreich über die an den Sudetenländevn begangene Willkür aus und sprach in dieser Trauer aber auch mit begründetem Stolz dem deutschen Volke in den Sudetenländ-ern, das sich in schwerster Feit einmütig und entschlossen

zur dsustchösterreichischen Republik be kannte, für dieses Bekenntnis gelitten und geblutet und seinem Staate der Wahl die Treue gehalten hat, den Dank der Republik aus. Wenn auch das staatsrechtliche Band, das die deutschen Sudstenlander mit der Re publik Deutschösterreich veveinigtt, zerschnitten ist» un zerreißbar sind die Bands des Blutes, der Sprache, der Kultur und, Sitte, die das deutsche Volk südlich und nördlich der Thaya verbinden. (Lebhafter Beifall im Hause und auf den Galerien.) Daher bin ich auch überzeugt

hat, echeben sich wieder. Wir hoffen, ja wir wissen es, noch ist die deutsche Sache nicht verloren. (Heilrufe und langanhaltender Beifall und Händeklatschen.) Landeshauptmann Lodgemann sprach namens Deutschböhmens, des SudetenlaNdes, Deutschsüdmährens und des deutschen Böhmerwakdgaues den Volksbeauf- tragten Deutsch österreichs die Grüße aus und erhob nach einer Schilderung des Kmnpsts der Tschechen gegen die Deutschen nochmals vor der gesamten gesitteten Wett Einspruch gegen die Vergewaltigung

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Pagina 1 di 4
Data: 11.07.1919
Descrizione fisica: 4
die Kommission für die Häfen, bann die mit der Durchführung des deutschen Friedens- Vertrages betraute Kommission und öie Kommission für Re n e u e n S t a a t e n (Schutz der Minderheiten usw.) Sitzungen ab. Die Kommission, die sich mit der Rege- MöfÄÄÄ' ua-AnUtags L Die Ratifizierung des Friedens vertrages durch die National versammlung. Weimar, 9. Juli. Nach Beginn der Heutigen Bo Mittagssitzung der Na- tlonalversamwlung erteilte .oent Fehrenbach öem Rerchswmister des Auswarngen Hermann Mül ler das. Wort

die Blockade dann sofort auf gehoben werden solle. Weiter sei bei der Ratifizierung auszusprechen, daß damit das Zeichen zur Rückkehr unse rer Kriegsgefangenen gegeben werde- auf unserer Seite sind hierzu alle Vorkehrungen getroffen. Schließlich sprach der Reichsmlnister den Neutralen, dem Papst und Roten Kreuz unter dem lebhaften und wiederholten Beifall des Hauses den Dank des deutschen Volkes für alle Fürsorge 8* ut !-^ er Verwundeten und Kriegsgefangenen aus. Darm ragte der Minister: Ich lege

sein, die in den letzten Monaten von Privatfirmen in den neutralen Ländern eingekauft worden sind. Wiederaufnahme -es freien Handelsverkehres mit Deutschland. *JWJ0- Juli. (Priv.) Pariser Meldungen besagen. ^^Eichzeitig mit her Aufhebung der Blockade auch das System der schwarzen Listen und die Briefzensur gegenüber Deutschland aufgehoben wird, sodatz dem freien Handel eine große Bewegungsfreiheit wieder gegeben wird. Beispielsweise wird es jedem Franzosen freistehen, mit deutschen Geschäftsleuten in Verbindung

der Blockade gegen Deutschland aufge- BerettliegenLe Lebensmittel. Berlin. 10. Juli. (Priv.) Im Hafen von Newyork liegen 70 große Schiffe mit Nahrungmitteln, die nach deutschen Häfen ausiahren sollen, sobald die Blockade aufgehoben wird. Preissturz in Berlin. Berlin, 10. Juli. (Priv.) Als Folge der bevorstehen- den Aufhebung der Blokade zeigt sich bereits heute in Berlin ein starkes Sinken der Wu- cherpreise. Der Preissturz erstreckt sich vor allem auf die nichtratwnierten Lebensmittel, sowie

, einstehen, sei jedoch noch nicht in der Lage zu versichern, ob man sich während der letzten Tage daran gehalten habe. Wenn der russischen Blockade ein Ende gemacht werden sollte, würde es nicht unmög lich sein, Deutschland daran zu hindern, den Teil des deutschen Kriegsmaterials, zu dessen Auslieferung es laut Friedensvertrag verpflichtet ist, nach Rußland aus zuführen. Die Termine zur Zahlung der Kriegsentschädigung. Rotterdam, 10. Juli. (Priv.) Der „Manchester Guar dian" meldet, daß Deutschland

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Pagina 2 di 4
Data: 18.03.1919
Descrizione fisica: 4
: Mit dem deutschen Volke hat die deutsche Regie rung sich zum Rechtsfrieden und zu den 14 Punkten Wil sons bekannt. Dabei sind wir gewillt, den Frieden auf dieser Basis zu schließen, aber weder die Vertreter des deutschen Volkes in oer Nationalversammlung noch die deutsche Regierung haben vom deutschen Volke ein Man dat, einem Frieden zuzustimmen, der über die 14 Punkte Wilsons hinausgeht. Wenn die Alliierten diese Basis verlassen und das Friedensinstrument über die 14 Punkte Wilsons hinaus mit neuen Bedingungen

be lasten, so wird die Nationalversammlung die Zustim mung zu einem solchen Frieden und die Regierung die Unterzeichnung desselben ablehnen müssen und die Ent scheidung in die Hände des Volkes legen. Ein Referen dum des deutschen Volkes mutz dann die Entscheidung herbeiführen. Wie sie aussallen würde, das ist kein Zweifel. Erregung und Enttäuschung in Slowenien. Laibach, 16. März. Die aus Wien und Bern eingetrof fenen Meldungen, wonach die Entscheidung der Grenz frage zwischen Jugoslawien und Italien

keine Lebensmitteltransporte zu lassen, weshalb alle Transporte über Laibach geleitet werden sollen. In südslawischen Kreisen herrscht wegen der fortwährenden Aenöerung der Berkehrsverfügungen große Entrüstung, umso mehr, als mit den Deutschen eine Verabredung nicht möglich war. Die südslawischen Bahnbehöröen wer den alle für-Deutschösterreich bestimmten Lebensmittel transporte von Podordo über Jesenice ausnahmsweise durch den Karawankentunnel und die Südzone von Kärnten leiten. Die Demobilisierung der englische« Armee. London

, 17. März. Wie amtlich verlautet, sind nunmehr 2 Millionen Offiziere und Mannschaften der britischen Armee demobilisiert worden. Arrerkemrurra deutschen Regierung durch die Entente. Genf, 17. März. (Priv.) „Homme libre" meldet, daß die Alliierten am 13. März die A n e r k e n n u n g der gegen wärtigen deutschen Regierung beschlossen haben. Das Schicksal Danzigs. ^Basel, 17. März. Im Zebner-Rat hat eine einzige Macht, offenbar Amerika, Einspruch gegen die Zuwei sung von Danzig an Polen erhoben. Berlin

>« 7 n Kreise Danzigs einmütigen Protest. Flotteuraub an Deutschland. Äondou, 16. März. Die deutschen Schiffe werden in ver schiedenen Hafen ausgeliefert werden. Die Schiffe, die sich setzt in neutralen Häfen befinden, werden dort übergeben werden. Die Schiffe werden fast zur Gänze britische, amerikanische und französische Bemannungen erhalten. Die Schiffe, die für Truppentransporte gebraucht werden, dürfen keine deutschen Bemannungen führen. Die Ge samtsumme der auszuliesernden deutschen Tonnage schätzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 8
, uns dem deutschen Mutterlande anzuschlie ßen, müssen wir Deütschösterreicher das Leben als „selbständiges" Staatswesen führen; wir hoffen, daß diese Leidensperiode nur von kurzer .Dauer sein wird, denn, will der Völkerbund nicht ein Organ zur Knebelung des deutschen Volkes, sondern ein Instrument internationaler Gerechtigkeit sein, dann kann die Erkenntnis, daß uns mit dem Anschlußverbot sinnwidrige Gewalt angetan worden ist, nicht lange unter drückt werden. Einige Jahre dürften indes ver gehen

, bis wir und Deutschland Mitglieder des Völkerbundes sind und der durch den wahnsinni gen Krieg geschürte Haß sich soweit legt, daß eine ruhige Beurteilung der deutschen Frage über haupt ttsieder möglich ist. Wir müssen demnach mit einer längeren Periode der Trennung rech nen und können heute leider gar nichts tun, als den festen Vorsatz fassen, die Zeit,' durch die uns der Eintritt in den Deutschen Bund ver wehrt ist, so weit als nur möglich abzukürzen. An unseren Staat tritt nun aber die Ausgabe heran

, sich für die unbestimmte Dauer der Tren nung von der Deutschen Republik eine Verfas sung zu geben. Das Provisorium,, das in den Stunden höchster Wirren geschaffen wurde, ist — und darüber gehen die Meinungen nicht ausein ander — nicht länger haltbar. Heute besteht der Staat eigentlich aus so und so vielen Ländern und Bezirkshauptmannschaften, die ohne Rück sicht aus die Gesamtinteressen so ziemlich machen, was sie wollen. Die Rechte der Landtage, der Landesregierungen müssen genau umschrieben, dem Staate muß

für uns ist der Völkerbund und die Reparations kommission. Der Staatskanzler gab sodann im Namen aller dem Bedauern über die Verluste Ausdruck, die Deutschöster reich durch die Abtretung des schönsten Teiles unserer Alpenländer erleide, drückte jedoch zugleich auch die Freude darüber aus, daß hoffentlich sehr bald in der Länderkonsereniz die Vertreter des neuen Landes, des Vurgenlandes, er scheinen werden. Redner betonte sodann, daß nach sei nem Gebietsstande unser Staat dem Wesen nach die deutschen Alpenländer

. darstelle und die Bezeichnung! „Deutschösterreich" auf unseren Staat nicht mehr passe,: denu er umfaßt keineswegs mehr alle Deutschen des ehe-! maligen Oesterreich. Deshalb würde der neue Name! „Deutsche Alpenlande" unserem Staate am besten ent-: sprechen und er wird unseren Länderbestand wahrschein lich auch verfassungsmäßig in der Zukunft bezeichnen.: Der Staatskanzler wies sodann darauf hin, daß in! der letzten Zeit noch einige strittige Fragen gelöst rvur- ‘ den, so die Zugehörigkeit Vorarlbergs

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Pagina 3 di 4
Data: 09.09.1919
Descrizione fisica: 4
Hauser hat das Versprechen geklungen, daß Sie die Solidarität der -brache, der Kultur und der Geschichte, die Deutschsüö- tnol bisher mit den Deutschen Oesterreichs verbunden hat, wahren wollen, und daß Sie nicht ans uns vergessen werden. Wir ne hme n Sie beim Worte. lStttr- Msche Zustimmung und Rufe: Wir werden unser Wort haltenl) Wenn wir jetzt in die f i n st e r e Zukunft hmeingehen, so soll das unser einziger T r o st sein, M wir Landsleute und Volksgenossen besitzen, die uns m der Stunde

der Not nicht vergessen, die uns in diesem entsetzlichen Ringen ihre Hilfe leihen werden. Ich erin nere daran, daß Jakob Grimm vor 71 Jahren in der ittankfurter Nationalversammlung als ersten Artikel der EutMn Verfassung vorgeschlagen bat Sie Worte: Alle deutschen sind frei und deutscher Boden duldet keine Knechtschaft. Und selbst der Fremde und Unfreie, der ihn ift frei. Redner schließt: Entweder wird aus dem Angesicht der Menschheit jene häßliche Falte des Hasses und der Rach- ncyt schwinden

werde nun durch das Ber ten. das Todesurteil noch zu unterschreiben, verstärkt, E geradezu an die mittelalterliche Inquisition erinnere. L°n« wendet sich gegen die Behauptung der Mantel- 2^, daß die anderssprachigen Bürger Oesterreichs schlech- ^i.^hanöelt worden seien als die Deutschen, und ver- B! barauf, daß die hohe -Kultur, zu der das tschechische Sri m Oesterreich emporgestiegen ist, nur im Schatten -putschen Eiche, im Licht der deutschen Wissenschaft er- n f wurde. Bevor noch der Frieden unterschrieben

^ ratchziert sei, erbebe sich bereits die Jrredenta von 's vtillronen Deutschen in Tschechoslowakien und in G?mol und Redner sehe bereits im Geiste an den stei- e in«»Hängen der Tiroler Berge den Schatten iihl ^ nöreas Hofer aufstergen (stürmi- k^L^fall). In Besprechung der Verhältnisse an der "unerischen und steirischen Grenze verlangt Redner VosfäÄ Beifall des ganzen Hauses eine nnbeeinflnßte dtt n'5'stlmrnung, wobei au die 14 000 Flüchtligen aus tria sMichen Zone zu berücksichtigen wären. Redner

mutz uns erstehen. Der Präsident drückte die Solidarität mit den Brüdern der abgetrennten d^itschen Gebiete aus. Er sprach schließ lich dem Führer der Friedensdelegation sowie den Mit arbeitern für die außerordentlichen Leistnnacu den Dank natüulich und selbstverständlich. „ ■ 0 Millionen bedeutend länger verhandelt worden Ft, als _ der Vertrag der 70 Millionen Deutschen. Und nran kann«^ Nation aus. (Lebhafter Beifall.) nicht leugnen, daß sich du Vertreter der Mächte, dre einen - Hierauf rouröe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.08.1919
Descrizione fisica: 8
vom Anfang an für einen direkten Eingriff in Ungarn gewesen, um eine Restauration der ^Habsburger zu verhindern, sei aber bei den ^Engländern und Franzosen aus eine zögernde Maltung gestoßen. ? Der „Temps" behauptet, die Note des Ober sten Rates, in der Erzherzog Josef das Miß- ^-trauen ausgesprochen wird, sei nicht erst auf ^den Bericht Hoovers hin ergangen, sondern der -betreffende Beschluß sei bereits am 18. August sgefaßt worden. ! - | ; .Das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen \ Westungarns, b Graz

, 23. Aug. Der Grazer Stadtrat hat j in der gestrigen Sitzung einstimmig eine Ent schließung angenommen, worin er namens der ^Bevölkerung der Landeshauptstadt der bestimm ten Erwartung Ausdruck gibt, daß die Natio nalversammlung, sowie die Staats- und Lan- ,desverwaltung alle geeigneten Mittel anwenden 'und alle Kraft einsetzen wird, um den Brüdern sin Weftungarn zu ihrem nationalen Rechte zu -verhelfen und ihnen den Weg zum deutschen Mutterlande zu bahnen und insbesondere da- stür zu sorgen

, daß der nationale Wille der Be völkerung der westungarischen Gebiete unge ihemmt und frei zum Ausdruck komme. Die iStadt Graz hoffe sehnlich, daß die Einbeziehung Der Deutschen Westungarns ins deutsche Länder gebiet aus staatsrechtlichem Wege werde voll zogen werden. Der deutsche Volksrat für Mit telsteiermark fordert in einer an die steiermär kische Landesregierung, die deutschösterreichische 'Staatskanzlei und den Präsidenten der Natio nalversammlung gerichteten Petition unter Be zugnahme

aus Die vom steiermärkischen Landes rate gefaßte Entschließung und den einmütigen ^ Wunsch der Deutschen Steiermarks, die unge säumte Verwirklichung des Anschlusses der Brü der Westungarns an Deutschösterreich auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes. Freilassung von Verhafteten. Wien, 24. Aug. Die Parlamentskorrespon denz meldet aus Fürstenfeld: Nach Meldungen aus Steinamanger wurden gestern und heute zahlreiche Enthaftungen Deutscher aus West- ungarn, die anläßlich der Volkskundgebungen am 17. August verhaftet wurden

" meldet ans Fiume, daß die interalliierte Kommission für die Vorfälle in Fiume beschlossen hätte, zwischen den alliier ten und den italienischen Truppen einen Ausgleich zu schaffen, um sie einander gleichzustellen, was die Auf hebung der italienischen Kommandantur zur Folge hätte. Das Blatt fügt hinzu, daß ein solcher Beschluß für die Einwohnerschaft von Fiume eine schwere Beleidigung wäre und von folgeschweren Ruhestörungen beglettet sein könnte. Die deutschen Kolonien. St. Germain, 22. Aug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.02.1919
Descrizione fisica: 8
Nr. Bl Volk-.Aeit«»g Seite S ganze deutsche Sozialdemokratie ist während des Kriege« stets für den Frieden wie für die Verständigung und Ver- söhnung der Völker einzetreten und wurde deshalb von den alldeutschen Kriegstreibern und Annexionisten auf das schärfste angegriffen. Die Delegation der deutschen Sozialdemokraten erklärt, dag der Einmarsch der deutschen Truppen in Belgien einen völkcrrechksbruch darsielle und daß alle nachträglichen Ver suche, den Einfall der deutschen Truppen in Belgien

Verständnis für die durch den Einfall der deutschen Truppen in Belgien dort und in der ganzen Welt erzeug ten Stimmungen. Sie denkt nur mit schmerzlichem Be dauern an die schweren Leiden, die das am Kriege unschul dige belgische Volk während mehr als vier Jahren zu er dulden hatte. Die junge Deutsche Republik hat keinerlei Ursache, irgend jemanden zu schonen, dessen Schuld an der Entfesselung des Völkermordes festgestellt werden kann. Die deutsche Sozialdemokratie wird ihren ganzen Einfluß auf bieten

, des Völkerbundes und des Schutzes der Interessen der Arbeiter. (Starker Bei fall.)' Einigung über die Schuldfrage. Eine einigende Resolution angenommen. Im weiteren Verlauf der Sitzung teilte Präsi dent B r a n t i n g mit, daß es auf Grnnd der Er klärung der deutschen Mehrheitssozialisten gelun gen ist, in der Kommission zu einer Einigung über die Resolution zur Schuldfrage zu gelangen. (Bei fall.) Die deutsche Erklärung lautet: -„Durch die Revolution hat das deutsche Proletariat dar plte, für den Krieg

eine Re solution vor, in der es heißt: ^ „Die Konferenz von Bern erkennt an, daß für sie die Frage der unmittelbaren Verantwortlichkeit für den Krieg geklärt ist, sowohl durch die Aussprüche und Erklärung der deutschen Mehrheit, die den revolutionären Geist des neuen Deutschland und desien völlige Loslösung von dem für den Krieg verantwortlichen alten System bekundet hat." B r a n t i n g empfahl der Konferenz, ebenso Einstimmig wie die Kommission diese Resolution anzunehmen. mit der der Einigkeit aller Länder

in Aussicht genom- menen Vorlage des Staatshaushaltes für das erste Halb- jahr 1919 wird folgendes mitgeteilt: Der Entwurf des Finanzgesetzes für Deutschösterreich enthält die Ansätze der Ausgaben und Einnahmen für den Staat in fettem Um fange, wie er durch den Beschluß der Nationalversammlung festgesetzt worden ist, also einschließlich Deutschböhmens und der deutschen Suvetenländer. .Für die/Alpen- und Donau länder würden sich Ausgaben wie Einnahmen um 30 Pro zent niedriger stellen. Da die ziffermähigett

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Alpenland
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Pagina 13 di 16
Data: 04.05.1920
Descrizione fisica: 16
um k-t tatsächliche Verwirklichung des deutschen Anschluß- Ms^gar nicht ernst ist, mußte gerade erst kürzlich rü allem Nachdruck daraus hingewiesen werden, daß lArtige Äußerungen, wie sie der Kanzler in Rom M. auf kemen Fall der Gesinnung der Bevölkerung m allgemeinen, namenstich aber des Tiroler VUes sprechen, so gibt leider eine heute Nachts einge- mgte Nachricht über eine Rede des StaaManrlers Merlich Anlaß, ihn für uns Tiroler als „p-l tisch Mrläßlich" zu bezeichnen. Konnte man für die ora- Mchen

, wird sich neuerdings wundern, daß die sozialdemokratischen Führer in der Staats« regierung so ganz anders reden und handeln als im Lande, wird aber bei ihrem wiederholt kundgegebenen nationalen Anschlußverlangen bleiben und eben ihrer seits die Regierung in Wien vor die .Entscheidung ftefo len: Entweder — oder. G T„ Drahtnachrichten. Ausland. Verhandlungen Trrsars mit den deutschen Parteien. U. Prag. 4. Mai. (E.-D.) Die Verhandlungen Tu-, sars mit den Vertretern der deutschen Parteien dauern! fort

. Es wird als feststehende Tatsache angenommen, datz die Deutschen weder an der Regierung, noch an einer Re-. gierungsMehrhüt in absehbarer Zeit sich aktiv betätigen werden. Dr. Lodgemann hat alle Abgeordneten und Senatoren deutscher Nationalität zu einer gemeinsamen! Sitzung nach Prag einberufen, um zu versuchen, eine« gemeinsamen deutschen Verband zu gründen, der die Auf? gäbe haben soll, dem politischen Selbstbestimmungsrecht M seiner G ltung zu verhelfen und eine Revision der bis herigen Gstchgabung

jJL n9n 5; lvird das Schicksal der Deutschen, der ^.Sprache sich gestalten? Werden unsere Nach- Prozeß der Vernichtung, den fast die Ulchdeutsche Welt uns zurichtet, den die abster- romanisch- Rasse und die aufstrebenden slawischen y,.. ngolischn Völker mit Eifer betreiben, werden irin! /^kommen der Jahrhunderte umfassenden Be- ^ Kndhatt-v? Wird dir l ebe de« ,ch- Landschaft iklia.« ^ e l bis nach Flandern die Landschaft der Still- Erden, der fröhlich Wandemden, der Dichter V^E» bl-ib-n? ^ Ulich

..GÄ4»L«A Jn.iwtt.Im Mm» ft- 1 den noch siden Augenblick. . ." Wärmend und goldschim- mernd verklang das Lied des steirischen Bergführers i« einem Nebelduft, der noch nicht Dämmerung war, aber schon nicht mehr Dunkelheit. Zwischen den fernen und ferner leuchtenden Tönen war mirs, als horte ich das Rauschen des Heimatstromes und ich träumte mich zurück in die Urvaterzeit des deutschen Liedes. . . . . . Vis an den vierten Morgen blieben sie in der Burgj Rüdigers, des Markgrafen zu Bechelaren

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