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Pagina 1 di 6
Data: 21.03.1938
Descrizione fisica: 6
18-36 und 18-87 Derwaltiinczs-Fernrus 11-18. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschristlettung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Sressanone: Buchhandlung Athesta, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Herrscher und der Duce empfangen die 500 deiltschen Frontkämpfer Sitzung des Parteidirektoriums Anordnungen für den 28. März. Rom, 18. März. Rom. 19. März. Gestern wurden die 500 deutschen Kriegs teilnehmer, die als Gäste des faschistischen Italiens in Rom weilen

, im Qnirinal empfangen. Sie nahmen mit Fahne und Mlrfik im Elirenhof des Königspalastes Auf stellung, während der Herzog von Sachsen- Koburg mit den Präsidenten der italienischen Krieger- und Jnoalidenverbände von SM. dem König - Kaiser in Audienz empfangen wurde. Der Herrscher begab sich sodann in den Hof und schritt die Auf stellung ab, worauf die deutschen Front kämpfer vor ihm defilierten. Nach der Ehrenbezeugung und Kranz- niederleglmg am Grab des Unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der Revolutions

- gefallencn wurden die deutschen Front kämpfer im Palazzo Venezia empfan gen. Der Duce erschien in Begleitung der Minister Eiano, Starace und Alfieri. Abg. Del Croix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koblirg und die Führer der deutschen Gäste vor, die ihn mit dreifachem „Heil!' be grüßen. Der Herzog von Sachsen-Koburg richtete an den Duce eine Ansprache, worin er den Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdrucke brachte lind der Ueberzeugung Ausdruck gab. daß die enge Freundschaft

.zwischen Italien und Deutschland die beste Gewähr für den Weltfrieden bilde. Der Duce erwiderte hierauf in deutscher Sprache, daß es ihn freite, die deutschen Frontkämpfer in Italien bewillkommnen zu können. „Das faschistische Italien und das national sozialistische Deutschland', so sagte der Duce, „sind das Werk der Soldaten des großen Krieges, die ihr eigenes Blut als Opfer für das Vaterland hinzugeben wußten und. vom Kriege heimgekehrk — wie Euer großer Führer — den sittlichen Werk dieses Opfers

verteidigten und in der Revolution der Schwarzhemdeti und in der Revolution der Braunhemden die Fundamente des Staates wahrten. Darin liegt die erste und wesent- llchc cöedankengemeinschaft, die unsere beiden Völker verbindet und von den deutschen und den italienischen Frontkämpfern errichtet und besiegelt wurde. Wein Gruß als Regierungs chef und Soldat gilt Euch Kameraden und der Größe des deutschen Vaterlandes, dem Ihr in Krieg und Frieden zweimal gedient habil' Nach dem Empfange nahmen die deutschen

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Alpenland
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Pagina 2 di 14
Data: 14.06.1922
Descrizione fisica: 14
, das sich an den Nanren des nun toten Deschanel km'ipst, be hält Poincare recht. Millermvd setzt fort, was er begann. Die Neuverteilung der Rechte der Exekutive und Legislative ist im Gang. Die Wahl des ReichsvrSßdrste«. Von Ernst Weber, Tegel. Artikel 41 der Verfassung des Deutschen Reiches 'beginnt mit dem Satze: „Der Reichspräsident wird vom ganzen deutschen Volke gewählt." Wer in Zu^- kunst die deutsche Geschichte der letzten Jahre darzustellen unterniurmt, wird mich die Frage zu beantworten haben, warum die Wähl

und abgeklärter Behaglichkeit über unsere Geschichte lesen wird. Immerhin können auch wir, die oft getäuschten imd betro genen ZissHarrer, im deutschen politischen Theater, schon heute MKW2Z, m ß. Sfffti im • eine sichere Tatsache, eine erstaunliche Tatsache feststellm. Wie der feierliche Abschluß des Weimarer Verfassungsweckes von ganz Deutschland mit einer vollendeten. Gleichgültigkeit ausgenonlmen worden ist, so hat auch die Verschleppung der Präsidentenwahl weitere Kreise weder irgendwie naMialtig

die Versassmrg nicht gedruckt. Ist ein furchtbareres Volksurteil denkbar, als diese kalte Schweigsamkeit, als dieses vcrnicksiende Nicht« wissen? Die Divergenz zwischen den Formen unseres staab lichen Lebens und dem Volksgeist ist offenbar; allerdings sind tvir in bangem Zweifel, ob in unserem Volke überhaupt eine lebendige, auf politische Neugestaltung gerichtete Eigenbe wegung vorhanden ist, oder ob wir eine Offenbarung des völlig unpolitischen deutschen Charakters erleben, beängstigend und beklemmend'für

und m sein Geschäft, zu seinem Sport und seinem Vergnügen ging. Läge in dieser Indifferenz mebr als eine Politische Negation, vernwchten wir unter der Decke der Gleichgültigkeit einen dunkelunbewußten Willen aufzuspüren, wir könnten aus neues Werden hoffen. Noch^ibertönt der laute Schmerz um das Vergangene die seltenen Stimmen derer, die zu nerrer Ge staltung mahnen. Wo treffen wir im Alltag den deutschen Menschen, der über den engsten Kreis eigenen Strebens den Willen zu deutscher Zukunft hat, wo treffen

wir auch,nur solche, die ein Organ haben, die leisen Stimmen deutschen Glaubens zu vernehmen? Wir sind nicht nur politisch ver bohrt,, wir scheinen im Durchschnitt ohne politisches Organ geboren. Nachdem das Volk Politisch entschlafen ist, nachdem nirgends auf weiter Flur die Umrisse eines kommenden Mannes er kennbar sind, halten die herrschenden Parteien den Augenblick für günstig, die rm Herbst 1919 unterschlagene Wahl des Reichspräsidenten nachzuholen. Auch solche Kreise, die nur den Parlamentspräsidenten wollten, brauchen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1930
Descrizione fisica: 8
' ein. Nach Vereinigung derselben mit dem „Tiroler Anzeiger' zog Gufler nach Südtirol, wo er bei mehreren deutschen Zeitungen^ wirkte. Als diese von der faschistischen Regierung eingestellt wurden, übersiedelte er wieder nach Innsbruck, wo er als Nachfolger Dr. Runggs die Schriftleitung der „Tirvler Bauern zeitung' übernahm und infolge der Wohnungsnot in einem Nebengebäude des Schlosses Ambras Wohnung nahm. Josef Gufler war eine heitere, offene und liebenswürdige Natur; er hatte viele Freunde und wohl keinen Feind

seiner Landsleute auf seiner Seele und alle, die ihn gut kannten, wußten auch um diesen geheimen Kummer, den Gufler freilich nicht leicht enthüllte. Nur das Bewußtsein, daß er Kinder hatte, die in seiner Heimat nicht in der Mutter sprache erzogen werden durften und in Innsbruck die deutschen Schulen genossen, dieses Bewußtsein half ihm über die Tat sache hinweg, daß er die Heimat hatte verlassen müssen. Tenn seine Heimat liebte er über alles und wenn er an Sonntagen in der Natur Nordtirols Erholung suchte

zeigt schon an, was Rohmeders bedeutsamste .Arbeit war. Sie war seit rund 35 Jahren die Betreuung deutschen Volks tums außerhalb der Reichsgrenzen. Am 8. Juni 1843 war Rohmeder in Heidenheim in Mittel franken geboren und kam 1868 nach München, wo er nun 62 Jahre wirkte. Nachdem 1880 in Wien der jetzige Verein für das Deutschtum im Auslande entstanden war, bei dessen heuriger 50-Jahrfqier dem jetzt Entschlafenen die goldene Ehren nadel überreicht wurde, gründete Rohmeder 1881 in München

sein Betreuungsseld, das Rohmeder seit 1898 bis zum Tode als Berichterstatter im Hauptverbande ver trat. In unermüdlichen Werbereden zog er damals in Bayern aus und ab, gründete Ortsgruppen und verkündete die völkische Not der Deutschen da draußen. Im Jahve 1905 vermittelte er im Vereine mit Verleger I. F. (Lehmann den Ankauf der Burg P e r s e n i m Suganer-Tal, östlich von Trient am Knoten punkte des heute noch lebendigen Deutschtums im Fersentale und aus der Hochfläche von Lusern. Nicht weniger als 35 Schul

- und Pfarrhäuser, Kindergärten, Jugendheime, Fach- und Näh schulen, Suppenanstalten verdanken ihm ihr Entstehen. 20 deutsche Abendschulen im verwelschten, aber seiner deutschen Herkunft noch bewußten Süden blühten durch ihn auf. 1907 gründete er den Tiroler Volksbund und 36 seiner Ortsgruppen in Nord- und Südtirol. So ward Rohmeder der Schöpfer der Schutzarbeit in Süd tirol, wo in jedem deutschen Dorf und Psarrhof sein Name mit Dank und Hochachtung genannt wird. Aber auch wertvolle, auf mühsamen Studien

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.10.1919
Descrizione fisica: 8
mit 6,700.713 Bewohnern, davon 6,032.787 Deutschen erhöhen. Dagegen hätte Deutschöstrrreich nach dem Gesetz über den Umfang des Staatsge bietes vom November 1918 ohne die Etnschluß- gebtete von Brünn, Olmütz und Jglau und ohne Deutschwestungaru eine Fläche von 117 785 Qua dratktlometer mit 396 Gerichtsbezirken und 7792 Gemeinden gehabt mit 10,152.978 Einwohnern, darunter 9,161640 Deutschen. Durch den Frie deußvertrag von St. Germain gehen demnach 38180 Quadratkilometer, enthaltend 142 GertchtS- bez'rke

und 3881 Ortsgemeiudev mit 3,797.338 Einwohnern, darunter 3,374.567 Deutschen der Davon kommen au den Tschechischen Staat Deutschdömev. Sudeteulaud und Deutschsüdmähren mit 26 497 Qnadratktlometer, 117 Gerichtsbeztrkeu, 3559 Orlsgemetnden und 3,288.300 Einwohnern, davon 3,071.432 Deurschen, ferner von Nieder- . vsterretch 204 Quadratkilometer mit 14 Ortsge- metndeo, davon 5 in der Nordostrcke des Landes mit Feldsberg, 9 in der Nordwestecke bet Gmünd mit zusammen 18.470 Einwohnern, davon 12.180

Deutschen. An Italien geht der größte Teil von Deuschsüdttrol verloren mit 8691 Qua dratkilometer, 21 Gerlchtsbezirkeu, 245 Ortsge- meivdc» und 279.213 Einwohnern, davon 225.116 Deutschen. Bon Karaten fällt der Ge- rtchtsbezirk Tarvis mit 351 Quadratkilometer, 6 Ortsgemeiudev, und 7667 Einwohnern (davon 5622 Deutschen, 1541 Slovenen) gleichfalls an Jiatien. D:e au diesen Bezirk angrenzende Ge- metude Wetßrufels tn Krain (29 Quadratkilometer, 947 Einwohner, davon 775 Deutsche) kommt an dm Südslavtscheu

Staat; ebenso die Südostecke von Kärnten mit Unterdrauburg und Prüvali (455 Quadratkilometer, 10 Ortsgemetndeß, 17.470 Eluwohne», darunter 3216 Deutsche) und Teile von Unterftetcrmark (mit Marburg und Pettau) mit 20s2 Quadratkilometer, enthaltend 4 Gerichts bezirkte und ~247 Ortsgemeinden mit 185.985 Einwohnern, darunter 56240 Deutschen. Unver sehrt bleiben nur die Länder Oderösterreich, Salz bürg und Vorarlberg. In Westungarn waren Gebiete im Umfang von 5230 QudralMometer, enthaltend 12 Bezirke

ein schließlich der Kärntner Abstimmungsgebiete sind nur 68 Prozent der Fläche des Gebietes von DrUtschösterreich einschließlich der beanspruchten Telle von Westuvgarn (aber ohne dte Einschluß gebiete von Brünn, Olmütz und Jglau) und ent halten uur 63 Prozent seiner Bevölkerungszahl und 64 Prozent der Deutschen. freundlich mit dem Deutsche^, er will Handelsbe ziehungen, er will,' nein, er'm u ß sie haben. Der Italiener ist aus den Deutschen angewiesen. Kann ihm nicht gesagt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1920
Descrizione fisica: 8
Bedeutung für das ganze Land Tirol. Vrixen galt und gilt auch heute noch dem Tiroler Volk aller Diözesen als kirchlicher Mittelpunkt des Landes. Die Bischöse von Vrixen gelten stets als die selbstverständlichen Führer des kathol. Volkes von Tirol.' Die Diözese Trient würde durch die Lostren- nung des deutschen Anteiles keine derartigeSchmä- lerung erfahren, daß ihr Fortbcstand irgendwie in Frage käme. Nach der Lostrennung des deut schen Anteiles der Diözese Trient verbleiben Trient immer

noch 29 Dekanate mit 418 Seelsorge- stationen und einer Katholikenzahl von 407.312, also ein Gebiet, das weit größer ist als das zahl reicher italienischer Diözesen. Für die Zuweisung des deutschen Anteiles an -Srixen sprechen in erster Linie historische Gründe. Bekanntlich hatte das Bistum von Briren vor der 5 napoleonischen Umwälzung eine größere Ausdeh- > nung nach Süden als heute. Vor dem Jahre 15,13 ! gehörten ausgedehnte Gebiete des deutschen An teiles des Bistums Trient zu Vriren und erst im genannten

Jahre wurden die kirchlichen Grenzen bis hart an die Tore von Brixen geschoben. Die historisäien Rücksichten sind indes wohl ein Geivicht- teil für die Lostreunung des deutschen Anteiles, können aber nicht als ausschlaggebend angesehen werden. Was die Lostreunung notwendig macht, das sind die ungesunden kirchenpolitischen Verhält nisse der Gegenwart. Die nationalen Reibungen zwischen Südtirol, zu dem der deutsche Anteil der Diözese Trient gehört, und dem Trentino nehmen auch Einfluß

auf die kirchlichen Verhältnisse und bieten ein 5-indernis für ein gedeihliches Arbeite». Dazu gesellen sich noch die Vorkommnisse der letz ten Jahre, die das notwendige Vertrauen stark ge mindert und die Deutschen zur Ueberzeunuug ge bracht haben, daß ein ferneres inniges Zusammen arbeiten nicht mehr nwglich ist und eine stramme kirchliche Organisation im deutschen Anteil der Diözese Trient nur durch die Trennung von Trient U, den Anschluß anBrixen hergestellt werden kann. Das Überhandnehmen der kirchlichen

- forderung der Südtiroler ausgetragen wird. Nach den politischen Grenzen sollen sich auch die kirchli chen richten. Dies scheint der Standpunkt der Ku rie von Trient zu sein. Es wird sich aber zeigen müssen, ob die Rege lung dieser Frage nicht noch vor der Lösung der Autonomiesrage erfolgen muß. Manche Obliegen heiten erheischen eine baldige Regelung, soll das kirchliche Leben nicht großen Schaden leiden. Die Trennung des deutschen Anteiles kann auch aus dem Grunde schneller erfolgen als die Lösung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.12.1920
Descrizione fisica: 8
«kette S. und warfen bis wertvollen Instruments brr deutschen Hoch schulen durch die Fenster auf die Straße. In dem Briefe eines deutschen Studenten aus jenen Tagen heißt es- ..Mir haben dein Heim mehr. Nur noch Trümmer sind in unteren Heimstätten und der Wind pfeift durch die leeren Fenster höhlen ... Nachmittags sammelten sich Taufende von Men schen. um neuen alles Deutsche vorzugehen und es zu ver nichten. Als mir die Gefahr Kommen sahen, riefen mir die Kommilitonen aus den Hörsälen

eine Düste Bis marcks voran, deren Gesicht ueschmackvoll bemalt war und deren Haupt ein Papierhelm zierte. Nach berühmtem Muster. Mit diesen im befreundeten Frankreich erprobten Mitteln wußte man auch hier die gewünschten Effekte zu erzielen. Das alles ist aber nur ein Glied in der Kette tschechi scher Minoritätenpalitik. Nicht allein ueuen die Deutschen richtet sich das Wüten der tscheckfischen Gemalten, auch neuen die Unuarn und Bolen im Staate und neuen die Slowaken. Sie alle sollen als Nationalitäten

mit 4 Millionen Bewohnern. Diese Minoritäten sind mit Ausnahme der Karpathorufsen stark national bewußt, ja geradezu überbewuszt. Das gilt von den Deutschen, Bolen und Ungarn. Dia Deutschen als dis stärkste Minder heit haben eins große wirtschaftliche Kraft und sind kultu rell hoch entwickelt, wenn sie auch von unseren deutschen Nachbarn abhängen und bei uns nichts besonders Charakte ristisches und außerordentlich Bedeutendes geleistet haben (!). Monn die tschechische Nation auf Grund ihrer historischen

und angeborenen Rechte l» den Wunsch auege- sprochen und in Baris auch tatsächlich durchgedriickt hat. daß die nationalen Minderheiten in den Grenzgebieten einen Teil der tschechoslowakischen Republik bilden sollen, so folgt daraus selbstverständlich, daft das tschechische Volk sich so benehmen muß. daß es diese Minderheiten und ins besondere die Deutschen für sein« Staatzidee gewinnt.' Die Beantwortung der Interpellation Dr. Stresemanns und Genossen durch Dr. Simons. Der Reichsmlnister des Aeufreren

einen EntschuldiaungS'brief an bien Zivilgouverneur ge schrieben, noch die Lage der deutschen' Anwohner von Sud tirol für glänzend erklärt, noch djie Worte des AußeNmjiUijsterSi alS sentimentale Aeußerungeir bazeichnet.' Dagegen wurde dem Sekretariat des ZlvugouveriwurS die Abschrift einoS Schreibens zugesandt, das der Botschafter an die römische Zeitung „Tribuna' gesandt hatte. Ö6 diese Uebct>Hen,duitgj angebracht war, darüber äußert sich das Auswärtige Amt nicht. Tz gegen wird der Wortlaut der „Aufklärung' mitge-, teilt

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Volksbote
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Pagina 3 di 28
Data: 11.02.1926
Descrizione fisica: 28
fläw ich. daß Deutschland nicht beabsich tigt, di« Freiheit der deutschen Presse, die verfassungsmäßig garantiert ist, anzutasten. Die Grenzen Europas sind durch die Fri-e- densverträge abgeändert worden. Millionen deutscher Bürger sind unter fremde Herrschaft geraten. Mr haben die neue Gestaltung der Dinge respektiert und durch die Erfüllung des unmenschlicher: Vertrages haben wir mehr als irgend ein anderes Volk geleistet, aber das Recht des deutschen Volkes, für die Minder heiten

seines Stammes Sympathien zu füh len, ist ein Recht, das wir uns von nieman- iwttn nehmen lassen. Ich weise im Namen der deutschen Regie rung in der energischesten Weise jede Inter- it-niion gegen solche Bewegungen, die zutiefst ras der deutschen Volksseele stammen, zurück. Andererseits hoff« ich, daß das italienische Üolk sich der Worte Mussolinis erinnere, der einmal geschrieben hat, daß die italienisch- bsutschen Zwistigkeiten sich in der Geschichte stets eher auf Mißverständnisse, Argwohn and

. In diesem Sinne weise ich mit aller Bestimmtheit und zwar, wie ich glaube, im Einvemehnren mit dem deutschen Loli, namens der deutschen Regierung die gegen Deutschland gerichteten Drohungen und Angriffe zurück.' Partei-AllSrMgM. Der Vericht fährt dann weiter: Rach der Rede des Außenministers Strefe- mann verlas.Scholz, -der Führer der -deut schen Volksparbei, namens -der Regicrrmgs- parteien eine Erklärung, in welcher die Be leidigungen und Drohungen Mussolinis zu rückgewiesen werden. Die Erklärung fügt

bei, daß weder die deutsche Regierung noch sonst irgend «ine verantwortliche Amisstells eine Pawle gegen Italien ausgegeben habe. Wenn die deutsche Presse einen Ruf gegen die Unterdrückung der deutschen Minder- heiten in ausgestoßen habe, so handle es sich nicht um einen Akt der Un gesetzlichkeit -und komme daher ein Einschrei ten gegen solche Kommentare gar nicht in Frage. Die Erklärung schließt mit den Worten, daß die deutschen Regierungsparteien vor der ganzen Welt Protest gegen die Ungerech-. tig-keit

es sich doch nicht abhalten lassen, auf eine gerechte Be handlung der deutschen Minderheiten unter Fremdherrschaft zu -bestehen.' Aimdfcha« in der Weit. 3fcritett. Persönliche und parteipolitische Gegensätze führten am 7. d. M. zu einer kurzen aber heftigen Auseinandersetzung zwischen dem Abg. Gianferrari und dem ehemaligen Eisen- bahMrekt-or Eduard Torre. einem ausgestoße ncn Fascisten, in welche Auseinandersetzung auch Farinacci und Giunta e-ngriffen. Bei dieser Gelegenheit forderte Gianferrari nicht weniger als vier

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.09.1942
Descrizione fisica: 4
Truppen schlagen sich an der Seite der Italienischen und Deutschen an der Ost front unter der persönlichen Führung! des Conducators. Besfarabien, die Buko- > wina, der Dnjestr, die Ukraine, die Krim ' sahen die Tapferkeit dieses Volkes. Es sind zwei Jahre, erfüllt von geschichtlichen Ereignissen. Es werden weitere folgen. Der Conducator, immer an der Spitze seines Volkes, wird Rumänien zu einer großen Zukunft führen. Ungarischer Heeresbericht Budapest, S. — Der Generalstab der Hvnved gibt bekannt

àie Icleaìe àsr Jugenä äes neuen Europa Zwelhuuderttaujeub Ma u à SSSS Panzer im Ansturm auf StalingraàWngeletzt Nach 6er Uebeisehung cker Meerenge von AertschD F ü h r e rhaupt q u arti e r, 3. -7-? ' nate die ?. und 21. ostpre» Das Oberkommando der deutschen Wehr- JerieWisioa ans. Pberk ' Wf der Halbinsel Taman wurden in àà '47 September an VerW raschem Zuge Stadt und Hasen Taman skaja genommen. Nordwestlich von No- worossijsk geht der Angriff der deutschen und rumänischen Truppen in harten

Kämpfen weiter. Im Hafen von Nowo rossijsk wurden durch Bombenwurf zwei Transportschiffe beschädigt. Im Fesiungsvorseld von Stalin grad nahmen die deutschen Stoß 151. Lnslsieg. Der hartnäckige Widerstand, den die Sowjets bei Stalingrad entgegensetzen kann den Fall der Stadt nicht aufhalten. Der Sprecher der Wilhelmstraße erklär te, daß jedes moderne Heer auch das stärkste sich unter den gegebenen Bedin gungen ergeben hätte. Die Bolschewiken truppen zahlreiche stark befestigte Kampf- > wollen >edoch

die Stadt weiter verteidi- und Abwehrstellungen. Feindliche Gegen- An. Man kämpft m den Straßen und flöße wurden abgewiesen. Nördlich der Stadt führte der Feind mit erheblichen Infanterie- und Panzerslreitkrästen Ent t, in den Häusern. TaA's-lz wWge SlellunW bei Noworossijsk genommen Berlin, 5. — Im Laufe der Kämpfe, welche sich im Abschnitt von Noworos- sijsk abwickelten, trachteten die Bolschewi ken, den Ansturm der deutschen Truppen lastuugsangrlsfe durch, die mit der Ver nichtung von weiteren

, ^urch wurde mit guter Wirkung ein feindlicher ^ Durchbrechung des Verteidigung^- »manskaja ein genommen Mpà^ieDeiner, stark verteidigten Ort- m Panzerzug, wurden mit schweren Verlusten für den Feind abgewiesen. Auch an der Front am Terek wurden die deutschen Offensivaktionen in Wald gebiete getragen, wo sich die Bolschewiken eingenistet hatten. Der Widerstand des Feindes wurde gebrochen. Gestern wurden heftige Luftangriffe gegen Hafenanlagen und kriegswichtige Ziele der Stadt Noworossijsk geführt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 6
Data: 15.09.1925
Descrizione fisica: 6
in der deutschen Sprache benötigt würden. Dieser Aufttag wurde dann auch gründlich durchgeführt; sie führten eine Art Haus durchsuchung durch und nahmen alle Bücher mit sich, deren sie habhaft werden könnten. Sie entfernten sich mit dem Be merken, wenn es kein Gesetz gegen den deutschen Unterricht des Frl. Amplatz gebe, so könne sie die Bücher bei Gericht wieder abholen. Am 19. Juni 1925 wurden vom Verteidiger des Frl. Amplatz Erhebungen bei Gericht gepflogen, um Schritte zur Herausgabe der wcggebrachten

Bücher einleiten zu können. Es ergab sich, daß bei Gericht von einer Beschlagnahme von Büchern nichts bekannt war und daß sich die Bücher jeden falls nicht bei Gericht befanden. Der Deutsche Unterricht des Frl. Amplatz geht indessen mit anderen Büchern weiter. Zum Schlüsse wird noch festgestellt, daß der italienische Lehrer von Montan, ein gewisser Rech, dem Sohne des Gemeindekommissärs Petranzan Unterricht in der deutschen Sprache gibt, ohne eine besondere Genehmigung der Behörden zu benötigen

er dann wiederum der vorher zurückerstatteten Habselig keiten beraubt, in die Zelle 28 des Gefängnisses auf der Insel Giudeca eingesperrt. Diesen unheimlichen Aufent haltsort mußte er mtt den verworfensten Subjekten, so mit einem zu elf Jahren Kerker verurteilten Mörder, mit Mordversuchskandidaten und wegen Eigentumsver brechen bestraften Menschen zunächst sechs Tage teilen. Die inzwischen wiederholt geäußerte Bitte, sich mit dem deutschen Konsulat oder der Heimat in Verbindung setzen zu dürfen, wurde glatt

Schritte im Ministerium un- ternommen, das die telegraphische Aufforderung zur Ent haftung an die Quästur gelangen ließ. Am 16. Juli hatte mittlerweile eine venezianische Zeitung unter der Spitzmarke: La brutta idea di un Tedesco (Die häßliche Gestalt eines Deutschen), einen Bericht gebracht, aus dem die Stelle von einer „disposizione ministeriale die vieta agli stranieri da fotografare scene poco decorose per il buon nome italiano“ (Ministerialverfügung, die den Fremden verbietet, um des guten

italienischen Namens willen, nicht ganz anständige Szenen zu photographieren) hervorgehoben sei. Man kann die ganze Episode kaum als et was anderes denn als Willkürakt auffassen, da Herr Meyer, wie ein Kommissär und sein Rechtsanwalt ihm versicher ten, sich durchaus keiner strafbaren Handlung schuldig ge macht hatte. Den „Leipziger Neuesten Nachrichten' wird aus Rom berichtet: In den deutschen Touristenkreisen in Italien er regt das Erlebnis des jungen Kaufmannes Ernst Meyer aus Cochem lebhafte Beunruhigung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1929
Descrizione fisica: 8
nach wirt schaftlichen Gesichtspunkten bestimmt wird. Die Südtiroler Frage aber zeigt uns, daß im deutschen Volk noch Kräfte genug sind, die nicht alles nach dem Er gebnisse wirtschaftlicher Ausbeute abschätzen. In Südtirol gibt es nicht Kohle und Eisen,, keine nennenswerte Indu strie. Ob es zum Deutschen Reich gehört oder nicht, das würde im Gesamtbild der Wirtschaft Deutschlands wenig ausmachen. In Südtirol gibt es nur ein ganz klares Recht und ein ungeheures geistiges und ethisches Besitztum

auch dann verteidigt, wenn es keinen wirtschaftlichen Vorteil bringt, nur um der Ethik, um des Geistes willen. Südtirbls Gefolgschaft im ganzen deutschen Volk gibt uns die Gewißheit, an der mancher Deutsche schon oft zu verzweifeln drohte: .Das geistig« Deutschland, das ewige Deutschland der Fichte und Schil ler, der Kleist und Goethe und Hölderlin, das Deutsch land der Stein und Lagarde ist nicht tot. Noch sendet es kraftvolle Ströme in den Körper des Vvlkes, wo sie sich immer noch machtvoll zur Geltung bringen

. Südtirol ist ein Land kraftvollen Bauerntums, stark in Sitte und Ethik und Gesundheit, das uns ein, Jungbrunnen sein körmte für unser in den Großstädten gealtertes Volk, — wix haben nicht viel solch starkes Bauernvolk mehr zu verlieren in Deutschland, ~ das sollten wir ausgeben um des Makkaronigenchtes welscher Bundesgenossenschaft? Südtirol, das ist ein Boden, aus dem ein starker Wurzelast der deutschen Eiche seit mehr als einem Jahrtausend wertvollste geistige Nahrung sog, ein Boden so fruchtbar

ihr es beweisen! Ein alter Geschichtsschreiber hat einmal das Land Tirol das Herz Deutschlands genannt. Nun, die Zeiten, wo das Paßland Tirol der Angelpunkt der deutschen Kai serpolitik war, sind vorbei. Der Weltverkehr, der einst unser Land vom Orient über Italien nach Deutschland und dem Norden durchströmte, geht heute ganz andere Wege. Das Herz Deutschlands kann es nicht mehr sein; seine wirtschaftliche, herrschende Stellung ist dahin. Aber der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Und eine Nation

sich selber auf! Südtirol, Deutschlands Gewissen, möge es uns nie verloren gehen! Köln. Wir verlangen Antwort. Das Erscheinen des ausgezeichneten Büchleins „Fahrt m den deutschen Süden', Verlag Ludwig Voggenreiter, Pots dam (kart. 2 M., geb. 3 M.), hat einen regen Gedankenaus tausch entfesselt. Wir haben noch eine Zuschrift bekommen) die wir auszugsweise wiedergeben wollen, um damit die An gelegenheit zum Abschlüsse zu bringen. Südtiroler, wir lassen euch nicht! Den im „Der Südtiroler' vom 1. November

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.10.1920
Descrizione fisica: 6
' mit ihnen durch ihr von langen drücken- Mden Leidcnsmanaten »inbeeinflutztes Votum 8»rrüber ent« .Mscheiden. datz ihr Heimatland bei Oesterreich und dadurch ^mittelbar bei dem grötzeren deutschen Vaterlande, beim ■ '^Deutschen Reiche bleiben solle, und warum wurden die Süd- 5tiroler wie die stummen Hunde der Fremdherrschaft über- l'üefert? Haben sie nicht in der Zeit Andreas Hofers und in - zen Heldenkämpfen der letzten Nähre in noch oiel eindrucks- - vollerer Weife wie die Kärntner bewiesen, datz sie ihrem -i Laterlande

und mächtig erbrauste der alte Trutzgesang. :: das Lied aller Deutschen durch die Halle. Politische Übersicht. Kongreß der Dälkerbundsfreund«. Im alten k. Dalast in Mailand hat die Eröffnung der Kon ferenz der Propagandavereinigung für den Völkerbund in Anwesenheit von Vertretern aus allen Mttgliederstaaten. so- wie Schweden und Rußland, ferner von Vertretern der Be hörden und hervorragender politischer Persönlichkeiten Ita liens und des Auslandes stattgefunden. Der Senator und frühere Minister Ruffini

) schlossen sich seinen Erklärungen an. Wieder nach Brüssel. Wie der „Matln' aus London meldet, lauten die Vor- schlage, die Telaeroir der englischen Regierung vorgelegt hat, nur wenig anders als die letzten französischen Vorschläge. Delacroix soll den Vorschlag gemacht haben, eine Konferenz nach Brüssel einzuberufen. Die Kommission für die Entschä- digungen würde dort eine außerordentliche Versammlung ab halten. Auch die Deutschen sollen eingeladen werden. Die Hauptfragen, nämlich die Zahlungsweise

, die Zahlungster mine und der für die Entschädigung festzusetzende Betrag sollen dort in einem Bericht niedergelget werden. Die Kon ferenz soll noch diesen Monat stattftnden. Die Ministerpräsi denten sollen dort mit dem deutschen Reichskanzler Zusam mentreffen. um die endgültigen Entscheidungen zu treffen. Die Engländer scheinen neuerdings einer Politik jährlicher Tilgung zuzüneigen. Sie glauben an die Möglichkeit einer internationalen Anleihe, da die Finanzkonferenz in Brüssel den guten Willen der Bankiers

der deutschen Sozialdemokratie. Der Parteitag der U. S. P. D. in Halle hat begonnen. Die eigentlichen sachlichen Beratungen dürften morgen be ginnen. Wie nun aus den Kreisen der Unabhängigen verlautet ist kaum ynzunehmen, datz der Parteitag längere Zeit tagen wird. Es dürfte wahrscheinlich schon morgen. spä testens aber übermorgen, sedenfalls vor der Abstimmung über die 21 Moskauer Bedingungen zu dem Bruch zwischen den Unabhängigen und Kommunisten kommen. Die Kom munisten haben auf dem Parteitag

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 6
Data: 15.12.1927
Descrizione fisica: 6
das Dekret. Die Wirkung sowohl aus die Gast betriebe als Bibliotheken wird natürlich geradezu katastrophal sein. Denn die Gastbetriebe werden lieber als für eine Reihe von italienischen Zeitungen, die niemand verlangt und liest, große Summen auszugeben, die Auflage der deutschen Zeitungen e:m schränken und so den einheimischen und fremden Besuchern keine Möglichkeit mehr bieten, mehrere deutsche Blätter im Gast hause lesen zu können. Und ebenso werden die Büchereien, ins sondere die großen Betriebe

, zur Schließung gezwungen sein, da sie sich den Luxus einer unnötigen Anschaffung vieler italienischer Bücher, die niemand verlangt, weil Italiener doch nur bei italie nischen Büchereien Bücher beziehen und die Deutschen keine italie nischen Bücher lesen, nicht leisten können und werden. ^Wir sehen aus diesen Verfügungen des Präfekten, daß es dem Faschismus nach völliger Zerstörung der deutschen Schule um nichts geringeres geht, als um die restlose Vernichtung der gesamten deutschen Kultur in Südtirol

der italienischen Sprache erlassen worden pnd und aus welchen hervorgeht, daß^n d^ Gememd? Bruneck die Verwendung d r Topp Isprachia- r^n l>at ' Zeitung „Der Pußermler B?te' erscheineu^darst 'usW'eßlich in italienischer Sprache in- *1 . - .. , „ Der Präfekt Ricci.' 5 incv 1 rv LV! diese Verfügung für das Blatt mit ,cmrr (Einstellung^gleichbedeutend ist. Es ist aber auch rorauvzusehen datz dieses gleiche Schicksal die wenigen .^Eschen Wochenblätter der deutschen Restpresse m ^udt,rol über kurz, oder lang treffen

und nur für Propagandazwecke bestimmte Lüge der Italiener, durch die sie die Tatsachen der Geschichte aus den Kopf zu stellen versuchen. Deswegen ist es Aufgabe der deutschen Geschichtsforschung, dieser Lüge entgegen zu treten und die reine Wahrheit auszuzeigeir, dem: diese spricht für uns Nach dieser mit stürmischen Beifall aufgenommenen Ross ergriff Pater Jnnerkofler das Wort. Als wahrer Apostel für Südtirol richtete er an die jüngere Gen^ ration die Mahnung, Südtirol nicht zu vergessen und nicht zu rasten und zu ruhen

, bis das Unrecht der Italie ner wieder gntgemacht sein wird JnsbesonDers zwei Wünsche richtet Redner an drc AiiwesenDen: Bon reden und Südtirol bereisen. tiroler, in deren Namen er sprechen dürfe. Tw Italie ner haben vor der deutsche:^Werbearbeit für Sudtnol avone Angst, besonders dann, wenn sw m England und . Amerika Widerhall findet- Gerade die Ängste Nachricht von der Jtalianisierung der deutschen Grabinschriften löste in diesen Ländern eine lebhafte Gegenbch-egung aus^ l Bon unserer Regierung verlangen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.06.1930
Descrizione fisica: 8
des italienischen Regierungschefs, durch die mehreren Südtiroler Bürgern die persönliche Freiheit wiedergegeben lvorden sei, von der Bevölkerung mit Befriedigung aus genommen worden sei. Leider sei es ihm aber nicht möglich, von einer Besserung der Lage berichten zu köMen. Trotzdein gebe er der Erwartung Ausdmck, daß die röinische Negierung den Deutschen in Südtirol auch zum Nutzen des italienischen Staates jene Rechte einräumM werde, die eine freie Entwicklung des arrgestammten Dolks- tuins gewährleistet

. Es müsse sich jetzt zeigen, wie bei voller Wahrung der Rechte der anderen Ration und der Erfüllung der Pflichten gegen den Staat die Pflege des eigenen Volks tums und die ungehemmte kulturelle Entwicklung jeder Minderheit gewährleistet iverdrn könne. Die Erklärung des Südtiroler Vertreters wurde mit starkem Beifall aufgeiwmmen. In der darauf folgenden Aussprache sagte der Ver treter der deutschen Völkerbundliga, Regierungsprä sident a. D. Dr. Jung Hann, daß sich Italien hinter den formalen

an seine internationalen Pflichten erinnern soll, habe die Auf gabe, vor den Völkerbund hinzutreten und von ihm eine Erklärung zu verlangen, ob er zu der Haltung Italiens seine Zustimmung gibt. Ich spreche hier nicht im Aufträge irgend einer Regierung, sagte Regierungspräsident Dr. Junghann am Schlüsse, aber ich fühle mich zugleich als moralischer Vertreter der gesamten deutschen Volkseinheit und kann versichern, daß das deutsche Volk die- Südtiroler niemals für irgendwelche politische BorteUe verkaufen

wird. Und als Vertreter der deutschen Volkseinheit strecke ich meine Hand dem hier unter uns weilenden Baron Stembach entgegen, deni Dertrter des leidenden Südtiroler Volkes. Die Reden des Südtiroler und des deutschen Vertreters machten auf die ganze Versammlung einen außerordentlichen Eindruck. Die italienischen Vertreter waren in peinlichster Verlegenheit rmd wußten auf diese Darbietungen nichts zu erwidem. Wenn man bedenkt, in welch vorsichtiger Weise bei solchen Konferenzen die Ausdrücke gewählt wer

Regung werde auch heute noch unter drückt,- man verfolge selbst den deutschen Privatunterricht, der gesetzlich zulässig sei, noch immer. Der Faschismus habe Südtirol zwar ein völlig italienisches Aussehen ge geben, aber die Kluft zwischen deutsch und italienisch habe er nicht zu Überdrücken vernwcht. Es werde auch nicht so leicht gelingen, die Südtiroler Bauern zu Italienern zu stempeln. Unglück und Unfrieden sei das Ergebnis der italie nischen' Entnatwnalisierungspollbtik in Südtiwl, die geiftgen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.03.1925
Descrizione fisica: 6
W «ich. «ih. > »»»w d«e AvNMtt de» stcht. Dr. Simoa» Wwch den TW «ich da» Ha«, sich «heb. Präfid«at L»«b« > bearkßt« avamehr Dr. Simon« al» St«ilv«r- ! tret«? d«, Rtich^iräfideak«« and sprach ihw dl« wünsch« d«, Haas«, au», »»»auf Vr. Slman» in einer k»rz«a Vafprach« daakm» «rwldert«. Vie deutschen Schritte in der Sicherheitsfrage. V « rlin. tZ. März. <V» Dr.) A«ßrnmlnM«r Dr. Str^emann «eröffentlichl umfassend» ErkiS- rvngen von den oevtschen Schritten in dar Gich«rh«il»froge

Zlusnahme gesunden,. E» sei von den Milchten anerkonnt. daß Deutschland den AN«d«n anstreb«. weil e, nun aber den Fri«. den wünsche, könne e» sich auch nicht an »Sank- ttonen' de» Völkerbünde, beteiligen^ denn in solchen ^Sanktion««' lieg« der Kern von Kon- fiikbm. Deutschland sei bereit, in d«n Völker, band einzutreten, doch müsse dieser der beson deren Loge de, deutschen Reiche» Rechnung tra gen. Auch die Dölterbund-Alilitärkontrolle verschoben 7 bea wttrde» DM ^amen der HdrlMN e^ertetd^ger

. (Teleph. Eigenbericht.) Da, deutsche Volk hält « nicht für nätlg, dl« Pehmwlungen über Dr. Gehler zu widerleg«». Zm übrigen bat man ja auch den Franzosen keine Vorschriften erteilt, wem sie zu ihrem vrLsidenten wählen sollten^ und ihren Kandi- baten gegenüber eine selbstverständliche ZNrückhiallung bewahrt. E» ist dem deutschen Volke im Grunde genommen auch ganz gleicAültig. ob man in Pari» mit dem deutschen Präsidenten einverstanden ist oder nicht. Dl- französische Politik wird letzten Ende

, ja nicht von deutschen Erwägungen be stimmt. sondern vom französischen Interesse, «ad da» geht d«chin, sich endlich mlt Deutschland zu verständigen. Za dieser Erkenntal» wird man wohl la Pari, doch gelangen, zumal man einsehen motz, daß man mit seinen Hoffnungen Schiffbruch leidet. Der Völkerbund und Deutschland. Genf. 13. März. (Teleph. Eigenbericht.) Da» wichtigste Ereignis, da» die volkerbund»- lagung vi» jetzt gezeitigt hat. ist der Beschluß. Deutschland auf seine Note vom vorigen Sep tember zu antworten

N«h« flch da, am b«st«n dadurch erreiche» däh die ua- Miltelbar in v«tracht kommend«« Nation««. d«ren Viffeeenzen am teichtesten za einem Hille führen konnten, verbunden werden durch Ver trag« mit dem einzigen Zweck der Aufrecht- «rhallung de, Frieden»!- Räumung besetzter deutscher Gebiete. Brüssel. tZ. März. Mg. Dr.) .Nation Nelge' nfShrt. daft V«lgl«n la kurzer Zilt dl« Räumung der meisten deutschen Gädiel« fübr«n wird. G«gemvärtlg veschästig« man mit txn Modalität«» d«r Räumung. Tkur Gebiete

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 19.04.1923
Descrizione fisica: 4
sind und wo wegen der . > Naturrecht zu beruckstchttgen und das vor aller Welt Ausbreitung der Handelsbeziehungen und der Zer- An dre Direktion -feierlich gegebene Wort einzulösen? Die Wegnahme streuung der Völker die Kenntnis von mehreren Spra- der kgl. Lehrer-Bilöungsanstalt in Bozen, - der deutschen Schule, die unser deutsches Volk sich chen für viele einen Vorteil bedeutet. Aber dies alles der kgl. Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Bozen, - selbst geschaffen hat. die Wegnahme des deutschen mutz ln einer Weise

Zeugnisse die Reife«ist die Wegnahme der deutschen Schule und des deur« terielle Interessen und Vorteile vorspiegeln und die Zeugnisse nicht mehr in deutscher Sprache» auch nicht , scheu Unterrichtes aber vom Standpunkt der reli« Gesinnung der Bevölkerung für ihre Unrechten Ziele zweisprachig unter Voranstellung der italien. Sprache, giöfen Erziehung. Hier gilt, wo» der hochwücdigste mißbrauchen.' sondern ausschlietzlich nur mehr in italienischer ^ Fürstbischof Cölestin Endricr von Trient unrer

dem Sprache ausstellen. So können nicht einmal mehr > 15 . «April 1912 in einem Hirrenschreiben an den ita- die eigenen Eltern von Söhnen und Töchtern sich lienischen Klerus der Diözese klar ausgesprochen hat. selbständig über das Unterrichts« bezw. Prüfungs ergebnis aus dem Zeugnisse ein Urteil schöpfen, sind auf die Uebecsetzung ihrer Kinder oder fremder Per sonen angewiesen. So wird das Volkstum und das Nattonalgefühl der Deutschen, die durch den Vertrag von St. Germain zu Italien gekommen

sind, geachtet. Da bekanntlich bei den Italienern das Nationalgefühl so hoch entwickelt und empfindlich ist. möchte man meinen, datz sie es auch bei andern Volksstämmen zu verstehen und zu würdigen wüssten und daher nach dem Grundsatz handeln würben: „Was Du nicht willst, daß man Dir tue, das tue auch dem Andern nicht!' Es ist doch selbstverständlich, datz solche Verordnungen das Herz eines jeden Angehörigen des deutschen Stammes innerhalb der neuen italienischen Reichs grenzen bluten machen, der Seele weh

tun müssen. Die eigene Muttersprache ist dem deutschen Staatsbürger Italiens ebenso heilig, wie dem italie nischen die seine. Dieser unaufhörliche Sturmlauf gegen unser heiliges, von uns so treu gehütetes Erb- und Ahnengut — unsere Muttersprache und unser Volks tum — verwehrt es mit Gewalt, daß wir uns auf dem Boden unserer Heimat als Staatsbürger Italiens glücklich fühlen. Eine andere Verordnung aus jüngerer Zeit ent hält die oberbehöröliche Forderung, datz an den deutschen Mittelschulen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 28.09.1923
Descrizione fisica: 8
«eile 2 „Der Landsmann' Freitag, den 28. September M ich«, aus unwegsamem Sumpf zu blühenden Gärten umgewandelt worden ist, hatte über S000 seiner Besten in das freundliche Strei chen Weißkirchen tan der rumänischen Gren ze) entsandt; auch die Deutschen des rumänisch gewordenen Landesbeiles hallen Vertreter geschickt. Die vor dem Kriege so große Ge fahr der Magyarisierung ist beseitigt, der Nachwuchs hat eigene Schulen, die Saat, die einst ein Müller-Gutienbrunn und mrdcre selbstlose Männer

. Uns als die Taufende schlichter Bauern auf dem Markte von Weißkirchen den Rütlischwur sprachen, senkte sich in das Herz des reichs- deutschen Gastes Jubel u. Ehrfurcht vor dem, der Herr über das Schicksal aller Friedcns- diktate und aller Völker ist' In Tcmcsvar (Rumäne». Wir solgen einem Bericht des „Deutschen Volksblatts' in Neusalz <S. H S.): „Unter einem riesigen Zustrom von Frem den ist die Feier der 29V. Jahreswende der deutschen Absiedlung im Banate erhebend und ohne jede Störung verlausen. Die Stadt

zum Feste gab die Regierung <mf allen Bahnen 75 Prozent Ermäßigung und bewilligte SondrrKge. Bier rumänische Minister, unter ihnen Bra- tÄmu, überbrachten der deutschen Fest gemeinde die Grüße der Regierung. Bei der Feior in Weißkirchen hatte der serbische König ein Begrüßungstelegramm cm den Obmann des „Deutschen Kulturoereins' gerichtet.' Diese freie Betätigung deutschen Wesens in Jugoslawien und Rumänien, die Teilnahme von Regievungsvortretern daran, das Ent gegenkommen der Behörden und die Achtung

vor dem deutschen Volkstum erwecken in uns aufrichtige Freude, aber auch Wehmut. Vier rumänische Minister und der serbische König überbringen ihre Grüße. . . . Zweihundert Jahre haben diese Banaler Deutschen das Land besiedelt und bebaut und wir sind bereits tausend Jahre in unserer Heimat! Tie Frage von Filme vor dem Mlk-rbnnd? Belgrad, 2ö. Sq-t. (Ag. Br.) Zu der ge strigen Sitzung der Skuptschina sprach der Iustizminisler in Vertretung des Zlußenmini- sters über die Frage von Amme. Er erklärte

daher das Bestreben der russischen kommunistischen Partei sein, die Tätigkeit der deutschen Koni- nrumstenführer aus das kräftigste zu unter stützen. Es ist für uns ungemein wichtig, daß in Deutschland die kommunistische Revolution mit Erfolg durchgeführt wird. Ein geglückter Umsturz in Deutschland kann eine Weltrevo- lutlon nach sich ziehen und dann können wir in der ganzen Welt das Sowjetsystem ein- führen. Wir dürfen anderseits nicht vergessen, daß im Falle eines Mißerfolges Ses kommu nistischen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1926
Descrizione fisica: 8
nicht .für uns Deutsche, sie sind das Wesen unserer herben, starken deutschen Volksseele, ein gut Stück unseres Lebensweges. Und die Höhensehn- qucht, der Zug nach dem Süden, nach! dem Lande der Dolomiten, nach dem Sonnenlande, die geben wir nicht: preis. Es zieht uns mit unwiderstehlicher Gewalt in jenes namenlose Land. Uns Deutschen sind die Berge des namenlosen Landes besonders heilig. Auch sie bergen Taufende toter Heldensöhne, die für die Frei heit dieses Landes fielen. Uns gelüstet nicht nach den Pergen

sein.' Der Kampf gegen den deutschen Touristenbesuch in Südtirol. In Nr. 2 der Zeitschrift des „Club Alpino Jta liano', Sektion Bozen, vom .Mai 1926, veröffentlicht Dr. Luigi Clerici einen Artikel unter dem Titel„Die italienische .'Gesinnung Südtirols', der eine offene Kampfansage gegen den deutschen Touristenverkehr in diesem Lande bedeutet. Der Verfasser schreibt: „Während die italienischen Blatter Dag für Dag feststellen, in welchem Matze die Durchdringungsarveit mit dem Geiste des Deutschtums von deutsch

Mit glieder, eine verschwindend kleine Zahl im Vergleiche zu den Tausenden von Mitgliedern des deutsch-öster reichischen Alpenvereines. Der d.-ö. Alpenverein hat es sich zur Aufgabe gestellt, möglichst viele Mitglieder zu Bergfahrten in unser Gebiet zu veranlassen. Die 36 Hütten unserer Vereinigung in Südtirol wiesen im Jahre 1923 eine Besuchszisfer von 16.932 Ita lienern und 18.152 Deutschen gegenüber einer Fre- - quenz von 13.381 Italienern und 6556 Deutschen nn Jahre 1924 auf. Das bedeutet

und die Handelskreise müssen wir herantreten, damit sie nicht verMen, daß in Südtirol zwischen dem deutschen und italienischen Element ein erbit terter Kamps mit ungleichen Waffen tobt. Kann es eine größere Ehre und Anerkennung geben,- als wenn Angehörige eines Sohnes oder Bruders- der für die Eroberung der natürlichen Grenzen unseres Vater landes und der Verteidigung der Rechte Italiens im großen Kriege gefallen ist, sich dazu entschließt, für den Neubau .einer Schutzhütte einen Beitrag zu leisten

werden! Die Bergsteige selbst sind mitunter im schlechtesten Zustande, denn nur dann, wenn sich der Pächter einer Hütte um den Weg kümmert, ist er gangbar; der QÜUtfl veranlaßt wenig genug in dieser Beziehung. Das alpine Rettungswesen liegt völlig brach dar nieder, ebenso das früher ausgezeichnet geregelte Berg- füihrerwdfen. Freilich der Club Alpino hat andere.Sorgen: er muß italienische Propaganda machen, neue Namen er finden, im Sinne der Bestrebungen der „Brennerwacht!' Marinettis jeden deutschen Berggipfel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.01.1938
Descrizione fisica: 8
zum Erfolg führende Weg, unerwünschte Minderheiten verschwinden zu machen. Ist er es wirklich? Kann Unterdrückung auf Dauer sich lohnen? Der gelegentliche Besucher des „Alto Adige', wie Süd tirol jetzt genannt wird, lvird sich dort vergeblich nach Zeichen eines unabhängigen öffentlichen Lebens um schauen. Auf den ersten Blick hin scheint das ganze Gebiet KN der Tat verwelscht zu sein. Es gibt keine deutschen In schriften oder Ankündigungen, auf Schritt und Tritt sieht * ran neue Schulen

befriedigende Lösung wäre unzweifelhaft eine Revision der italienischen Grenzen, die mit den ethno graphischen Grenzen zusammenfallen sollten. Trotz der Erklärungen, daß eine Grenzrevision im Interesse des europäischen Friedens wünschenswert wäre, scheint es doch sehr unwahrscheinlich zu sein, daß Italien, wenn auch zu seinem eigenen Vorteil, eine solche vorbereitet. Das letzte, was man schließlich hoffen kann, ist eine liberalere Behandlung der deutschen Volksgruppe, wodurch man deren Loyalität gewinnen

könnte, die sich mit dem Pro gramm der Zwangsangleichung ofsenkundig nicht er reichen läßt. Italien kann sicherlich nicht ernstlich erwar- ten, daß der Völkerbund seine kulturbringende Aufgabe in Abessinien anerkennt, solange es fortsährt, einen Teil seiner eigenen Bürger daheim der grundlegendsten Rechte zu berauben. Headway, Dez. 37. Namensitalianisierung. Im Jahre 1936 wurden die Namen von 3868 deutschen Südtirolern italianisiert. Herr Weiß wird Signor Bianchi, während sein Freund Fischer den Namen Pesce erhält. „Daily

Herald', 4. 1. 38. » Einen sehr ausführlichen Aufsatz aus der Feder des Univ.-Prof. Dr. Eduard Reut-Nicoluffi bringt das Iannerheft der angesehenen Zeitschrift 'The Slavonic and Käst Europenn Review”; wir über setzen den Anfang und Abschluß des langen Auf satzes. Die Südtiroler Deutschen. Der Verfasser hatte im Jahre 1928 eine Aussprache mit dem damaligen österreichischen Bundeskanzler Dr. Seipel wegen der Verhältnisse in Südtirol. Nach einer kurzen Behandlung der laufenden Beschwerden ging

spann dann der Bundes kanzler gründlich aus und als sich der Schreiber nach der Besprechung verabschiedete, drückte ihm Seipel noch an der Tür mit ungewöhnlich freudigem Gesichtsausdruck die Hand und wiederholte: „Seien Sie beruhigt, Herr Doktor, wir bekommen Südtirol zurück'. Im weiteren schildert der Aufsatz die Entwicklung der Südtirolcr Frage seit 1918, die vielfachen aber vergeblichen Bemühunaen der Südtiroler Deutschen, mit der Regie rung in ein erträgliches Verhältnis zu kommen und die Kette

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 01.11.1931
Descrizione fisica: 4
, nur dieses einzige Exemplar gibt? Mit Federn vielleicht, aber ohne ..(.!?' Wir glauben- daß, im Grunde genommen, „Roma Fascista' Recht hat. Ader es wäre gar nicht auszudenkep, wenn die Methode Palumbos Schule machte und nächstens jemand auf die Idee käme, etwa efn anderes Tier abzu- richten, das die Rechte zum faschistischen Gruß erhebt. A . M. MR. Bölkerbm-liga und Minderheitenfrage. Auf der letzthin in Perugik stattgehabten Tagung des Weltverbandes der Völkerbund-Ligen machte im Namen der deutschen Delegation

unserer deutschen Alpen, in der Hand des Feinoes — und die Menschen, die dort wohnen, tteu und stolz wie ihre Berge, bedrückt und gequält von dem Uebermut des „Siegers'. Ja, davon will ich erzählen, vom deutschen Leid in Südtrvol, damit es niemand vergesse, wie das Selbstbestimmungsvecht und der Schutz der Minderheit in Italien gehandhabt werden. Die Bauern der Brunecker Gegend bringen chr Vieh über den Sommer aus die Almen des Defteggentales, so daß sich genügend Gelegenheit bot, mit den Leuten

aus den abgetrennten deutschen Gebieten zu plaudern. Mit einer Sennerin auf einer nahen Alm hatte ich Freundschaft geschlossen, und diese erzählte mir folgende Leidensgeschichte: Ihr Bruder besitzt in der Nähe von Bruneck eine kleine Wirtschaft, deren Wert von chm und der Gemeindevorstehung auf einen bestimmten Betrag (die Höhe desselben ist mir entfallen) geschätzt und mit dieser Summe der Steuerbehörde angemeldet wurde. Nach kurzer Zeit kam eine Steuerkommisfidn, die sich durch 14 Tage bei dem Bauern

seine Felder vor Dermuhrung und seine Häuser vor Lawinen. Darauf nimmt aber von den 'italienischen Behörden niemand Rück sicht. Man will ja eben den bodenständigen deutschen Bauer zwingen, seine Besitze aufzugeben und zu verarmen. Besondere Schwierigkeiten machen die Zollbehörden den Besitzern, die chr Vieh auf österreichische Almen tteiHen. Es sind im Tage nur bestimmte Stunden für die Vere zollung festgesetzt. Kommen die Leute mit dem Vieh nun eine halbe Stunde zu spät, was leicht möglich

nach. Die vermeint- llchen Dirndln zeigtön sich recht fteundlich, warfen den Italienern verliebte Blicke zu und gingen nach dem nahen Wald. Kaum waren die Finanziert in den Wald gefolgt, als die übrigen Burschen des Dorfes, die sich dort versteckt hielten, sie in Empfang nahmen und sie gründlich ver prügelten. In einer Schule in der Umgebung von Bruneck wurde der italienische Lehrer von seinen deutschen Schülern eben falls verprügelt und hielt dann unter militärischer Be- deckung Unterricht. Die Kinder

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.07.1921
Descrizione fisica: 8
3 I n ei bt l nl ! 8C d, In di 55 Vl n p« Ul fll i i düng gerat« in diesem Falle nicht den geringsten Grund hatte. Die Ueberfälle vom Sonntag auf harmlose Passanten sind und bleiben eine nicht zu billigende Herausforderung der deutschen Dcvökerung, die sich durch ihr ordnungsliebendes Ver halten die Anerkennung der italienischen Behörden verdient hak. .... Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische Elemente, in wessen Namen sie auch immer auskreten mögen

, die Nutze stören zu lassen, auf die das arbeitsame Volk der Venezia Tridentina berechtigten Anspruch hak. wenn nötig, werde ich mit den allerschörfsten Mitteln, die mir mein Amt gibt, gegen das Treiben verbrecherischer Ele mente einschreiten. Ein 2-t. April 1921 darf sich nicht mehr wiederholen. Ich werde meinen ganzen persönlichen Einfluß aufbieten. daß den Deutschen in der Venezia Tridentina aus reichende Sühne wird, die allen anderen in Zukunft!die Lust vergehen lassen soll, ruhige Menschen

in Oberschlesten. Bon Dr. jur. et rer. pol. T z s ch I r n e r. Ein wolkenschwerer Himmel lastet heute, am 5. Juli 1921, über dem schwergeprüften Oberschlesien. Wie die Natur, zeigt sich auch die Stimmung der Menschen trübe. Allzu oft bereits ist das Vertrauen auf eine gerechte ordnungsmäßige, Eigentum und leibliche Sicherheit der deutschen Bevölkerung wirksam schützende Verwaltung des Landes getäuscht worden. Im gan zen geht die Stimmung dahin, daß weitere Unruhen, zumal nach der heute beendeten Auflösung

des deutschen Selbstschutzes, nahe bevorstehen. Schon aus dem Hauptbahnhof in Breslau zweifeln die Fahrbeamten der Eisenbahn an der ordentlichen Durchführung des Verkehrs weit über Oppeln hinaus. In Oppeln gibt man Groß-Strehlitz als Endpunkt an. Tatsächlich ist Gleiwitz er reichbar. In den an sich stark besetzten Abteilen führen die Rei senden meist kleines Gepäck bei sich und beabsichtigen zum Teil für die Nacht wieder nach Oppeln oder Breslau zurückzukehren. Die Interalliierte Kommission

sich nicht gegen die Insurgen- ten, sondern gegen die friedlichen u n d w e.h r l o s e n Deutschen gerichtet hatte. Dah die ganze Aktion von polni scher Seite vorbereitet war, geht aus der Aeußerung her vor, die der Besitzer der polnischen Grenzzeitung in einem Re staurant der Tarnowitzer Straße am Spätnachmittag tat: „Das haben wir großartig gemacht, das war sehr gut eingefädelt!' Bis in die Nacht hatten französische Autos Geiseln aus allen Berufsständen aus ihren Familien in die Kaserne ge bracht

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1933
Descrizione fisica: 8
renden Wirkungen dèr vierzehnjährigen System wirtschast und die fürchterliche Not» die die damaligen Machthaber zusammen mit dem Diktat von Versailles über daS deutsche Volk gebracht haben, schilderte er die Aufbauarbeit des Nationalsozialismus auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiets Auch er betonte, daß es sein ausdrücklicher Wunsch sei, München wieder zu einer Stadt zu machen, die man ge sehen haben müsse, wenn man Deutschland kennen wolle. Mit dem Grundstein zum Hans der deutschen Kunst

bil dete das .liünstlersest im Lölvenbräukeller, wo Bürger und Künstler, leitende Männer des Staates und der Wirtschast mit den Arbeitern der Stirn und der Faust in ungetrübter Fröh lichkeit bis in die srühen Morgenstunden bei- sammensaszen. Wenn man den Tag der deutschen Kunst, wie das bei jeder Gelegenheit von den offiziellen Stellen betont wurde, als den Anbruch einer neuen Kunstepoche sür München werten darf, so kann man nach dem glänzenden Verlaus der Veranstaltung nur wünschen

schier endloser Reihenfolge Mussolinis im Palazzo Littorio, sowie zwei Ge bildeten die Spitze, ihnen denktaseln mit den denkwürdigsten Stellen aus der Rede Mussolinis in Vercelli im Jahre 1925 FV.-München, 15. Oktober. Der Tag der deutschen Kunst, der in der bayerischen Landeshauptstadt anläßlich der Grundsteinlegung zum Haus der deutschen Kunst (neuer Glaspalast) festlich begangen wurde, gestaltete sich sür alle Teilnehmer zu einem unvergcsilichen Erlebnis ureigenster Art. Neben zahlreichen Gästen

aus allen Gauen Deutschlands waren auch viele ausländische Besucher nach München gekommen, darunter auch als Vertreter der italienischen Künstler Marolini. Die Altstadt bot in ihrem zauberhasten Schmuck einen überwältigenden Anblick. In der Prinzregentenstraße wehten zwischen dem Grün der Aleebäume Hunderte von weißen Fahnen mit dem roten Wappen der deutschen Künstlerschast. Mächtige grüne Triumphbögen bildeten eindrucksvolle Abschlüsse der einzelnen Straßenzüge. Die lange Ludwigstraße leuchtete im Livt

der Hakenkreuzbknner. Vom ersten Stock der einzelnen Gebäude hingen wallende rote Tücher, ein Schmuck, der sich in der man nigfaltigsten Farbenzusammenstellung auch in allen anderen Straßen, durch die der Festzug seinen Weg nahm, wiederholte. Das Standbild des kunstliebenden BayernkvnigS Ludwig V dem München so viel verdankt, war mit Gir landen. die eine »nächtige KönigSkrone trugen, überdacht. Ganz schwarz war der Karolinen platz mit dem Obelisk gehalten, um die Ver bundenheit der deutschen Künstler

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