623 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/29_03_1924/MEZ_1924_03_29_2_object_623310.png
Pagina 2 di 10
Data: 29.03.1924
Descrizione fisica: 10
identifizieren, und können i wir daher das System iener nicht schätzen, die aus dem einen oder anderen Gruinoe die Duck mäuser spielen und den Kampf auf bessere Zeiten verschieben, obschon sie ihn erst dreist an kündigten. Das System der hinterlistigen Vertagung ist nicht nach unserem Stil; die Zeit zum Ueber- legen überlassen wir gerne den — Zauderern. Das Benehmen des Deutschen Verbandes scheint mir hingegen ein Zeichen der Schwäche zu sein, wenn nicht geradezu der Zersetzung. Wo immer

, die einen wie die anderen! täuschend. Nach dem Zusammenbruch der großen Expe dition von 1M1 hat die 'Politik der aggresiven Jntransigenz also vollständig versagt und so haben die verehrlichen deutschen Kandidaten ge dacht. eine andere Taktik anwenden zu müssen, damit die Oberetscher n-icht offen in eine spon tane Mitarbeit mit der nationalen Regierung überspringen. Die deutschen Wähler wissen, daß der Deutsche Verband nicht auf der Höhe seiner Aufgabe steht. Svhen wir zu. wie die drei Kandidaten der Cdelweißliste den deutschen

Wählern das Pro gramm vorlegen, das nichts anderes ist Äs ein Ueberbleibssl, ein Trümmerhaufen des großen Schliffes von 1921, das in diesen letzten Jahren gescheitert ist, und so erklärt >es sich mir, wieso es nicht einmal in den deutschon Kreisen Zustim mung sindet. Augenscheinlich denken die meisten heute, daß 'der Deutsche Verband seiner Anfgabe nicht gewachsen ist. Das Oberetsch hat -an und für sich keine Be deutung, um als eine Provinz betrachtet zu wer die, wie di« deutschen Oberetscher

der Popolcripartei und jene zwei der aufgehenden Sonne zufliegen- den Adler namens Gross und Flor in das Par lament gesandt wunden. Kein Wunder daher, wenn wenig erreicht'wurde, wenn in Rom die Vertretung der Venezia Tridentina unter ande rem den Eindruck einer Hichnersteige machte, wo keine Einheit der Richtlinien und keine Klarh'it der Vorschläge bestand, nicht einmal bei Fragen, die mit der Politik gar nichts zu tun hatten. Heute ober besteht die Möglichkeit, sich auch mit den Deutschen zu verständigen

und mit ihnen ernstlich zu arbeiten. Ich meinerseits komme je doch nicht, um euch ein detailliertes Programm darzulegen. Ich erkläre aber schon setzt, daß ich mich nur mit großen Fragen mit praktischem und nationalem Ruckschlag befassen werde. Ein so formuliertes Versprechen erscheint mit »rlaubt und ist nicht mit Wahlmanövern zu verwechseln. Das Doppelspiel der deutschen Exponenten. Dem Oberetsch haben wir nichts versprochen, denn das Oberetsch' stand unter Leobaämmg. wie gewisse Kranke. Gleichzeitig hoben

1
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/25_06_1921/MEZ_1921_06_25_2_object_626786.png
Pagina 2 di 10
Data: 25.06.1921
Descrizione fisica: 10
haben. Da eine derartige Redewendung sich weder auf unser Land, noch auf unser Volk beziehen kan», sind wir nicht in der Lage, für den vorgelegten Gesetzentwurf zu stimmen.' Schließlich bemerkte der deutsche Redner auf die Ausführungen Mussolinis, heute auf den berührten Gegenstand nicht eingehen zu wollen. Der Deutsche Verband behalte sich je doch vor, dies bei einer anderen Gelegenheit zu tun. Für dies mal genüge die Feststellung, daß alles, was Mussolini in bezug auf das Verhalten der Deutschen in Südtirol

, insbesondere in bezug auf die Ereignisse des 21. April in Bozen sagte, in keiner Weise der Wahrheit entspreche. Es gehe daraus hervor, daß dem Abg. Mussolini die nötigen Kenntnisse über die tatsächlichen Verhältnisse Deutschsüdtirols fehlen. Die Rede Dr. v. Walthers hat allgemein einen ganz aus gezeichneten Eindruck gemacht. Bis zur Stunde haben sich alle uns vorliegenden Blättern in anerkennender Weife darüber aus gesprochen. Ein den Deutschen günstiger Umstand wollte es, daß nach Walther der slowenische

Abg. Wilfan zu Worte kam, der wiederholt einen wahren Sturm der Entrüstung hervorrief, das ganze Odium der Kammer auf sich und sein Volk konzen trierend. Der „Popolo Romano' schreibt: „Der Abg. Wilfan hat es nicht für angezeigt erachtet, den deutschen Kollegen nachzuahmen, weder im Maß nach in der Korrektheit der Form.' Der „Messaggero' bemerkt: „Gestern haben wir auch die Stimme der deutschen und der slawischen Abgeordneten ver nommen. Wir wollen sofort sagen, daß die Rede des Abgeord neten

das Blatt aus. „Wir werden uns gewiß gut verstehenl' Einen größeren Erfolg mochten sich die Deutschen Südtirols bei ihrem ersten Auftreten in der italienischen Kammer schwer lich erwarten. Sie haben sich, das Vertrauen von Parlamaent und Volk errungen. Und das verbürgt ihnen sicherlich mehr, als sich heute ahnen läßt. * * * Selbst die schärfsten Gegner konnten ihre Anerkennung dem Abg. Dr. v. W a l t h e r nicht versagen, wenn sie auch, wie ja bei ihrer Mentalität vorauszusehen mar

, sich mit seinem Ge- dvnkengang und mit der von ihm im Namen des deutschen Volkes von Südtirol abgegebenen Nechtsverwahrung nicht ab- sinden können. Der Abgeordnete R e u t - N i k o l u s s i hat die gegen ihn und dem Grafen Toggenburg erhobenen Anwürfe der Abgeordneten Euwich und G i u n t a in ruhiger und würdiger Form zurückgewicsen. Es ist nur bedauelich, daß der Abg. Giunta für die berechtigte Erregung der Südtiroler über die Dozner Bluttat so wenig Verständnis aufbringt. Das erste Auftreten des Abg

2
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/07_12_1920/TIR_1920_12_07_1_object_1974509.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.12.1920
Descrizione fisica: 8
für ZtaZien. Klagensur t, 6. Dezember. In der letzten Ätzung- der Landesversammlung wurde eine Zn- tcrpellation eingebracht, derzufolge in Billach ein angeblich für Italien bestimmt gewesener Muni- tionszug im Werte von 48 Millionen Kronen be» schlaznahmt wurde. Der Landesverweser wird die Anfrage erst nach der abaeickloüsnen amtlichen Er» Hebung beantworten Ae Berlezuag der drutsche» Hoch- schiue« in WWe». Prag, V. Dezember. Zn eiiler Antwort an die Regierung haben die Deutschen die grögtmög- lichste

Beschleunigung der Veranlassung von Maß nahmen zur Verlegung der beiden deutschen Hoch schulen von Prag in eine deutsche Stadt Böhmens verlangt. N WtW «K ISÄWü I» MMN. Prag, Z. Dezember. Zm Verlause der Bud getdebatte im Abgeordnetenhaus gab der deutsche parlamentarische Verband eins Erklärung ab, in der auf den Betrug an den Deutschen um ihr Selbstbestiülmungsrecht verwiesen wird. An den Tschechen liege es nunmehr, rasches« die Scheinde mokratie in eine wahre Demokratie zu oerwan deln

. Wenn sich dieser Umschwung nicht in der al lernächsten Zeit vollzieht, müsse der deutsche par lamentarische Verband annehmen, dag es an dem guten Willen mangle. Dann wurden aber auch die Deutschen gegenüber dem tschechoslovakischen Staa te ihr Verhalten einzurichten wissen. Mn Che? der Antiboischewisten. Paris, 5. Dezember. An die Spitze des neu- gegründeten Komitees zur Vereinigung der gegen bolschewistische» Bewegung ist Eutschkow getreten. Armenien — CowjettejmbM. Wien. 3. Dezember. Einem Funkspruch zu folge wurde

gegen alles Deutsche kommt die Nach licht, daß die Macher der Tschechoslowakei den Deutschen, die bisher rechtlos waren, ein überra schendes Entgegenkommen beweisen, ja sogar ihre vertrcter in die Regierung aufnehmen wollen. Wie ist dieser Umschwung zu erklären? Seine ^eranlassung ist die Völkerbundstagung in Genf. Die Deutschen in der Tschechoslowakei haben näm lich dem Völkerbund eine Denkschrift überreicht mit der genauen Darstellung der furchtbaren Be handlung, welche ihnen die Tschechen angedeihen lassen

. Das Memorandum der Deutschen rief bei den seinerzeiligen Teilnehmern an den Friedens verhandlungen die Erinnerung an ein anderes Memoire wach, mittels dessen die Tschechen seiner- ütlt den Friedenskongreß bewogen, alle ihre For- oerungci^zu erfüllen. Diese Denkschrift zeigt, mit welcher Dreistigkeit die Friedenskonferenz hinter- Zluigeil worden ist, nicht nur hinsichtlich der geo- sraphischxn geschichtlichen, statistischen und wirt- ^aillichon Tatsachen, sondern auch hinsichtlich des «eueren Schicksals

3
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/05_07_1921/MEZ_1921_07_05_2_object_627479.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1921
Descrizione fisica: 8
einigten Völker und Stämme bewußt wurden, daß ihnen die von innen einigende Kraft fehlte, der Staatsgedanke, das Staatsbewußtsein und der Staatswille. Die Schwäch« des großen Habsburgerstaates mußte dann offenbar werden, als die Niederlande und Belgien, das Elsaß und die anderen deutschen Gebiete und alle übrigen auswärtigen Besitzungen des Hauses Habsburg verloren gegangen waren und nichts übrig blieb als der Komplex der alten österreichisch ungarischen Monarchie, für deren gesunde Entwicklung

durch Kaiser Franz und seinen Metternich, ist die Zeit des Todeskampfes des alten Oesterreich und Habsburgs, aber auch die Zeit des letzten Kampfes der Habsburger um die Vor herrschaft in Deutschland. Ein halbes Jahrtausend lang waren die Habsburger wohl deutsche Kaiser, nie aber Deutsche gewesen, hatten auch jetzt-keine deutschen Interessen und konnten solche als Beherrscher eines Reiches mit überwiegend nichtdeutscher Beoölkenmg wohl auch nicht haben. Trotzdem strebten die Habsburger neuerdings

nach der deutschen Kaiserkrone, strebten wiederum nach Machtzuwachs, als der Boden» auf dem sie standen, ihre Hausmacht, zu zerfallen drohte, wie das alte Deutsche Reich zerfallen war unter ihrer Führung. Während man so nach außen unter Einsatz aller verfügbaren Kräfte einen scharf Imperialistischen Kurs steuerte, trieb man nach innen eine Politik des unaufrichtigen Zentralismus, der alle günstigen Gelegenheiten zur Gesundung des eigenen Staates ungenützt ließ. Der Abschluß dieser Politik war der deutsche Krieg

, der dem Streben der Habsburger, an die Spitze des wer denden Deutschen' Reiches zu treten, endgültig ein Ende machte. Wiederum hatte das Schicksal den Habsburgern einen Fingerzeig gegeben, nunmehr sozusagen mit Gewalt versucht, sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe zu führen; zum letztenmal haben sie den Ruf überhört. Das Jahr 1866 brachte die letzte Gelegenheit, die habsburgische Hausmacht zu retten durch deren Entwicklung zum Staate. Noch hätte man das in fünfhundert Jahren Versäumte in letzter Stunde nachholen

können, wären die Habsburger jetzt unter Verzicht auf jede Prestige- und Expansionspolitik nur auf das Wohl ihrer Erblande bedacht ge wesen. Noch wäre der Bestand des Donaureiches zu retten ge wesen durch enge Anlehnung an das erstarkende Deutsche Reich. Eine solche aber bedingte notwendig das Bekenntnis Habsburgs zum Deutschtum und einen deutschen Kurs ihrer inneren Poli tik. Beides wollte man in Wien nicht, sondern schlug den gegenteiligen Kurs ein, indem man die Slawen, Ungarn und Italiener begünstigte

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/03_06_1919/TIR_1919_06_03_2_object_1965976.png
Pagina 2 di 8
Data: 03.06.1919
Descrizione fisica: 8
G«teS Dienstag, den 3. Juni. 191g ! Die llebergabe der Ariedeusbedingungen an die d.-S. Delegierten. Nach einer Meldung der Stefani, deren Rich tigkeit wir jedoch nicht kontrollieren können, werden die fertioaestellten Friedensbedingun - gen an? Montag, 2. Juni, vormittags den d.-ö. Delegierten in St. Germain übergeben. Nach Be richten italienischer Blatter wird sich die Zeremo nie in der gleichen Weise wie bei den Deutschen abwickeln. Der Präsident der Friedenskonferenz Elemenceau wird zuerst

, da es keine In dustrie besitze. Es sei gezwungen, sich an jeman den anzulehnen. Ein Weg wäre der Wirtschaftli che Zusammenschluß der Donaustaaten, der je- doch nicht verwirklicht werden dürste, da, ganz abgesehen von den Deutschen, weder die Tsche chen noch die Südslawen für die Schaffung der Donauföderation sind. Sollte wirklich einmal eine Wirtschastsverbindung zwischen den Donau- stallten ins Leben treten, so müßte wohl oder übe! wich ein Handelsparlament geschaffen werden, tn dem die Deutschen ohne iZweisel

einen domi - nierenden Einfluß hätten. Was die Deutscheu verlangen. In dem zweiten Teil der deutschen Gegenvor schläge wird die Bereitschaft Deutschlands, die mili tärisch- Macht zu reduzieren, die Festungen im Westen zu schleifen und dort eine neutrale Linie zu schaffen, ausgesprochen. Für Deutschösterreich wiiÄ verlangt, daß es sich dem deutschen Reiche an- ffchließen dürfe. Außerdem wird gefordert, daß Schlesien Deutschland belassen werde, damit es die wirtschaftlichen Forderungen der Entente erfüllen

kann, und Oft- und Westpreußen nicht von ein - «utder losgerissen werden. Deutschland erklärt sich bereit, die Gebiete von Posen und Westpreußen, soweit sie von polnischer Bevölkerung bewohnt sind, an die Polen abzutreten. Für Schleswig wird verlangt, daß eine Volksabstimmung bloß in den gemischtsprachigen Gebieten und nicht auch in den rein deutschen Gebieten stattfinde. Deutsch tand anerkennt die russischen Staaten und wird sich nicht in die inneren Angelegenheiten der neuen RÄche einmischen

. Es wird dann gegen die Weg nahme der deutschen Schiffe und Kabel protestiert und gesagt, Deutschland fühle sich nur oerpflichtet, die Kriegsschäden in Belgien und Nordfrankreich, nicht aber jene, welche Rumänien, Serbien. Mon- itemgro uiü» Italien fordern, zu vergüten. Die Forderung nach Uebergabe des deutschen Kaisers an einem Gerichtshof der. AWierten wird zurückgewiesen. Schüeßlich wird die sofortige Auf nahme in den Völkerbund als den andern gleich - Bestelltes Mitglied gefordert. Viel besprochen wird in den französischen

5
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/09_03_1936/DOL_1936_03_09_2_object_1150587.png
Pagina 2 di 4
Data: 09.03.1936
Descrizione fisica: 4
»Dolomiten Seite 2 — Nr. 29 Montag, den 9. März 1936/XIV Hnfjcroröcnffidjc Ratstagung einberufen.. <5 e n f, 8. März. Sonntag den 8. ds^ ist beim Generalfelretariat des Völkerbundes ein Telegramm der französischen Regierung eingelangt, mit welchem die sofortige Einberufung des Völkerbnndrates verlangt wird. Der Generalsekretär des Völkerbundes bat dieses Telegramm außer den Ratsmitgliedern auch der belgischen und deutschen Regierung mitgcteilt. Der australische Delegierte Bruce bat

, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

dem Verfahren gewidmet gewesen, welches in Paris und in Genf infolge der deutschen Kündigung des Vertrages von Locarno einzuschlagen sei. Eden hat die Einladung der französischen Re gierung zu einem Treffen der Unterzeichner machte des Vertrages von Locarno angenommen. Dieselbe Agentur glaubt zu wissen. Eden habe am Samstag den deutschen Botschafter von der ernsten Beurteilung des einseitige» deutschen Vorgehens durch die britische Negierung in Kenntnis gesetzt, ebenso der britische Berliner Botschafter

berichtete er über seine Tclephon- gespräche mit Flandin und Eden über den deutschen Schritt. Der Ministerrat beschloß, die Sache sofort vor den Völkerbund zu bringen. Alle Urlaube an die Soldaten der Grenzgarnisonen sind eingestellt wor den. Der Widerhall Kardinal Schulte. Erzbischof von Köln, hat in einem Telegramm an den v > ichStricgSminiswr von Blomberg feiner Freude über den Einzug deutscher Truppen in Köln und den Rheinlanoen SluSdruck verliehen. Die ganze reichSdeutsche Presse begrüßt

die Kündigung deS Vertrages von Locamo und die damit zusammenhängenden Ereignisse mit Begeisterung und vorbehaltlos. Sleußerungcn der italienischen Presse zur Kün digung deS Vertrages von Locarno find zur Stunde noch ausständig. Nach den Kommentaren der österreichischen Presse zu schließen, erregen die deutschen Ereignisse in Wien keine Besorgnis. Die »RetchSvost' schreibt, für Europa habe eine Zeit großer Entscheidungen be gonnen. Sie läßt dnrchblickcn. daß ste den stets vom Deutschen bleich vertretenen

6
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/08_03_1928/VBS_1928_03_08_4_object_3124391.png
Pagina 4 di 12
Data: 08.03.1928
Descrizione fisica: 12
u. bemerkt, es zeige sich, daß die Debatte nicht mehr io sehr um das Oberetsch gehe, sondern vielmehr gegen den Faschismus und gegen Italien. Das Blatt weist darauf hin. daß das Deutsch tum gar nicht gegen die Mißhandlung der Deutschen in Elsaß-Lothringen, in Polen, in Jugoslawien protestiere; offenstchtlich stecke hinter der ganzen Aktion gegen Italien nur der Haß gegen Italien. Dunkle Kräfte seien am Werke, Italien am Brennero zu binden, um seine Cxpansionskraft im Mittelmeer und im Balkan zu schwachen

, daß Mussolini keine Drohungen ausgesprochen, sondern nur gewarnt habe. Jtallen vergewal tige nicht die kleine Minderheit im Etschland, könne aber nicht zulassen, daß sie eine Oase eines autonomen Regimes mit Ausnahms rechten darstellt. Den Deutschen kann ge nügen, daß Italien die Deutschen im Ober etsch wie die Italiener behandelt. Das Oester reich von Franz Josef habe fortwährend seine Untertanen italienischar Sprache in einen Zustand der Unterlegenheit gegenüber den deutschen Staatsbürgern gesetzt

Propaganda, die übrigens zweck los ist, nicht mehr zu inszenieren und mit unserem Lande zusammenzuarbeiten oder in der Komödie fortzufahren und Italien mit allen Fronten zum hartnäckigen und mäch tigen Gegner zu haben. Oesterreich. In der „Reichspost' (Wien) heißt es: „Die ganze Rede des italienischen Regie rungschefs ist darauf abgestellt, daß die Klagen über die Behandlung der Deutschen in Italien eigentlich nur ein Vorwand seien, um das faschistische Regime zu bekämpfen. Eine derortloe Einstellung

in der l Provinz Bolzano die restlichen Elemente > deutscher Abstammung sich mit Stolz als Bürger des großen faschistischen Vater landes proklamieren werden. Diese Be kehrungsaktion wird auch durch die Drohung mit der Zwangsversetzung oder Zwangs pensionierung aller gegenwärtig noch ver wendeten deutschen Beamten nicht ln Er füllung gehen. Diese Bekehrungsaktion wird auch durch weitere Elektrifizierungen und Meliorierungen nicht gelingen. Mussolinis Beweisführung bewegt sich auf einer ganz

anderen, auf einer tieferen Ebene als die Klagen Oesterreichs um das Schicksal der Deutschen im Ctschland. Cs bandelt sich nicht um Wasser- und nicht um Pferdekräfte. son dern um lebendige Menschen. Es handelt sich nicht um die Stickstoffwerke der Montecatini- Gesellschaft bei Merano, sondern um den Sauerstoff der Sprache, der Kultur, der Wesensart, in dem allein ein Volk ''der ein Volkstell zu leben vermag! Erst wenn das faschistische Italien für diese elementare Wahrheit das wünschenswerte Verständnis gefunden

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/25_11_1920/BRC_1920_11_25_3_object_121078.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1920
Descrizione fisica: 8
zu bilden, und so wurde das neue Kabinett nunmehr in folgender Weise zusammengestellt und vom Nationalrat (sowohl von den Christlichsozialen als auch den Groß deutschen) gewählt: Bundeskanzler und Aeußeres: Dr. Michel Mayr — Inneres und Heerwesen: Glanz Unterricht: Dr. Breisky — Finanzen: Dr. Grimm — Berkehr: Dr. Pesta — Ernährung: Dr. Grünberger — Justiz: Paltauf — Handel: Hein! Ackerbau: Haueis — Soziale Verwal tung: Resch. — Die nächste Sitzung des Natio nalrates findet am 30. November statt

und mit den Schwertern zuerkannt. Für sein helden haftes und aufopferndes Verhalten während der langen Kriegsgefangenschaft in Sibirien wurde dem Feldkuraten Dr. Karl Drexel gleichzeitig das Komturkreuz des Franz -Ioseph-Ordens am rot- weißen Bande verliehen. Verschiedenes. Ein Hirtenbrief der deutschen Bischöfe. Die »Germania' veröffentlicht einen Hirtenbrief an die Katholiken Deutschlands, der sich in eindring lichen Worten gegen die sich immer weiter aus breitende öffentliche Unsittlichkeit wendet

werden, daß zwischen Oesterreich und Ungarn eine aufrichtige Freundschaft zustande komme. München, Wien und Budapest müssen sich die Hände reichen. Dr. Heim ist am 23. No vember nach Wien abgereist. Deutsches Reick. Nachwirkungen der Simonsschen Rede. Die Taktlosigkeiten des deutschen Gesandten in Rom, Herrn Dr. v. Beeremann, veranlaßten den deut schen Abg. Stresemann zu einer Veröffentlichung in der „Nationalliberalen Korrespondenz' über die Südtiroler Frage, worin es heißt: Wenn es wahr ist, daß der italienische Gouverneur

in Trient den zu sich berufenen Abgeordneten Südtirols einen an seine Kanzlei gerichteten Brief der deutschen Botschaft in Rom vorgezeigt habe, worin für die Worte des Ministers Simons Ab bitte geleistet und erklärt wird, es gehe den Ita lienern deutscher Nationalität glänzend, kann es nur eine Antwort geben, und zwar die, von dem deutschen Botschafter in Rom in schärfster Weise abzurücken. Wir sind es nicht nur den Deutschen in Südtirol schuldig, sondern auch dem deutschen Namen und der deutschen Ehre

betreffend die Anerkennung der Brennergrenze entbehrt nach amtlicher Berliner Meldung jeder Begründung. Die Zahlungen an Exkaiser Wilhelm. Das eng- lischeParlamentsmitglied Elough wird Lloyd George über die Zahlungen, welche die deutsche Regierung seit Jänner 1919 dem ehemaligen Deutschen Kaiser geleistet hat, interpellieren. Die Zahlungen betragen angeblich insgesamt 4Vs Millionen Franken. Er wird die Frage stellen, oh diese Summe nicht besser zur Bezahlung der Entschädigungssumme hätte ver wendet

8
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/01_03_1933/Suedt_1933_03_01_8_object_580707.png
Pagina 8 di 8
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 8
, aus die Hochfläche von Vielgereut und Lavarone, der Sieben und Dreizehn Gemeinden: doch überall bleiben ihre Gewaltversuche ohne Erfolg: nirgends fällt der ausgeworfene Samen auf fruchtbaren Boden: und nur solange können die Ausläufer der Expansion lebenskräftig bleiben, als sie dauernd von Neu ankömmlingen aus dem Zentrum der Nation genährt werden. Bon dem Tage an, an dem die Soldaten des neuen Italien erneut die Wache am Mpenkamm bezogen haben, fühlen sich die Deutschen, die in den Tälern diesseits der Alpen

italienischer Sprache gegenüber der deutschen zu begründen. „Eine der 19 italienischen Landschaften ist diese Provinz Trient samt der Provinz Bozen, eine politische und geographische Einheit von klarer Bestimmtheit, das ist die münd lich und schriftlich geäußerte Meinung des italienischen Volkes. Die deutschen Geographen und mit ihnen das deutsche Volk sind anderer Ansicht. Für sie war und ist jenes Gebilde,, das sich mit den alten Grenzen Tirols zwischen Kufstein und Borghetto, Bodensee (!) und Lienz

a. d. Drau deckte, eine geographische Einheit' (2). Was in dieser Form bisher von keinem deutschen Gelehrten behauptet worden ist (siehe hiezu die Ausführungen von Hanz Kinzl in Wopsners „Deutsche Siedlungsarbeit in Südtirol' 1926). „Deutsche und Ladiner siedeln im Norden, die Italiener im Süden. Die Gesamtbevölkerung umfaßt nach der letzten Volkszählung von 1925 (?) 647.703 Köpfe, von denen 426.638, also 68.60 °/o Italiener und Ladiner, 195.650, (= 31.4<>/o) Deutsche sind; dazu kommen noch 25.415

selbstverständlich die sich der deutschen Kultur bewußt zu rechnenden Ladiner nicht einbezogen sind), wogegen südlich der Klause kaum 5000 Deutsche auf Welschtiroler Boden an- säßig sind. ,M!an beachtete sie mit Mißtrauen, solange die k. k. Monarchie stolz und gefürchtet von den Grenzenj Galiziens bis vor Italiens Tore reicht^ man hegte die gleichen Gefühle segeneinander nach dem Frieden von St. Germain. Nur mit folgendem Unterschied: Unter dem früheren Regime hatten die Deutschen eine hohe Meinung

von sich: sie fühlten sich als Freie, ja als Herren des Landes und der Regierung; die Italiener hingegen kamen sich vor als Menschen ohne Vater land und Freiheit, als Knechte von Herren, die sie! nicht schätzten, -eschweige denn liebten' (vgl. Rent-Nicolussi, 'Das altöster reichische Nationalftätenrecht in Welschtirol 1930). „Doch jetzt sind nun eben die Rollen vertauscht: Die Deutschen fühlen sich losgerifsen von ihrem eigentlichen Vaterland, beherrscht von einer fremden Regierung, der sie weder Respekt

9
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/15_12_1927/Suedt_1927_12_15_3_object_581262.png
Pagina 3 di 6
Data: 15.12.1927
Descrizione fisica: 6
das Dekret. Die Wirkung sowohl aus die Gast betriebe als Bibliotheken wird natürlich geradezu katastrophal sein. Denn die Gastbetriebe werden lieber als für eine Reihe von italienischen Zeitungen, die niemand verlangt und liest, große Summen auszugeben, die Auflage der deutschen Zeitungen e:m schränken und so den einheimischen und fremden Besuchern keine Möglichkeit mehr bieten, mehrere deutsche Blätter im Gast hause lesen zu können. Und ebenso werden die Büchereien, ins sondere die großen Betriebe

, zur Schließung gezwungen sein, da sie sich den Luxus einer unnötigen Anschaffung vieler italienischer Bücher, die niemand verlangt, weil Italiener doch nur bei italie nischen Büchereien Bücher beziehen und die Deutschen keine italie nischen Bücher lesen, nicht leisten können und werden. ^Wir sehen aus diesen Verfügungen des Präfekten, daß es dem Faschismus nach völliger Zerstörung der deutschen Schule um nichts geringeres geht, als um die restlose Vernichtung der gesamten deutschen Kultur in Südtirol

der italienischen Sprache erlassen worden pnd und aus welchen hervorgeht, daß^n d^ Gememd? Bruneck die Verwendung d r Topp Isprachia- r^n l>at ' Zeitung „Der Pußermler B?te' erscheineu^darst 'usW'eßlich in italienischer Sprache in- *1 . - .. , „ Der Präfekt Ricci.' 5 incv 1 rv LV! diese Verfügung für das Blatt mit ,cmrr (Einstellung^gleichbedeutend ist. Es ist aber auch rorauvzusehen datz dieses gleiche Schicksal die wenigen .^Eschen Wochenblätter der deutschen Restpresse m ^udt,rol über kurz, oder lang treffen

und nur für Propagandazwecke bestimmte Lüge der Italiener, durch die sie die Tatsachen der Geschichte aus den Kopf zu stellen versuchen. Deswegen ist es Aufgabe der deutschen Geschichtsforschung, dieser Lüge entgegen zu treten und die reine Wahrheit auszuzeigeir, dem: diese spricht für uns Nach dieser mit stürmischen Beifall aufgenommenen Ross ergriff Pater Jnnerkofler das Wort. Als wahrer Apostel für Südtirol richtete er an die jüngere Gen^ ration die Mahnung, Südtirol nicht zu vergessen und nicht zu rasten und zu ruhen

, bis das Unrecht der Italie ner wieder gntgemacht sein wird JnsbesonDers zwei Wünsche richtet Redner an drc AiiwesenDen: Bon reden und Südtirol bereisen. tiroler, in deren Namen er sprechen dürfe. Tw Italie ner haben vor der deutsche:^Werbearbeit für Sudtnol avone Angst, besonders dann, wenn sw m England und . Amerika Widerhall findet- Gerade die Ängste Nachricht von der Jtalianisierung der deutschen Grabinschriften löste in diesen Ländern eine lebhafte Gegenbch-egung aus^ l Bon unserer Regierung verlangen

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/17_07_1924/MEZ_1924_07_17_2_object_631993.png
Pagina 2 di 6
Data: 17.07.1924
Descrizione fisica: 6
freigesprochen. — In Rom wurden zwei Faschisten wegen Gewalt tätigkeiten und Verabreichung von Rizinusöl,?u 8 Iahren und 9 Monoten und zu 9 Iahren und 8 Monaten verurteilt. > Ausland. Die mitteldeutsche Industrie zum Sachverständigen-Gutachten. Weimar. IS. Juli. Der verband der mittel deutschen Industrie hat in einer Gesamtvorstand- flhung anerkannt, daß da» Sachverständigengut achten eine geeignete Grundlage zur LSsung der Rwaralioussraae sei. Er hall sich jedoch kür ver pflichtet. darauf hinzuweisen

, daß seit der Ab fassung de» Gutechten» eine weitere starte ver- schletiWerung der deutschen Wirtschaftslage und oesonoer» der deutschen Industrie eingetreten sei. E» müsse daher von der Reichsregierung ver langt werden, dah sie in ihren Verhandlungen mik der Entente auf diesen Umstand hinweist, der eine herabsehung der deutschen Leistungs fähigkeit und eine enisprechende Aenderung des Gutachten» bedingt. Die Goldnotenbank. Berlin, 16. Juli. Wie bereits mitgeteilt, ist der fertiggestellte Entiourf

zwischen der Reparationstommission und den Zukünftigen Zeichnern der deutschen An leihe und erwähnte dabei, dah nicht nur engli sche, amerikanische und holländische, sondern eventuell auch französische Geldgeber Mr die Zeichnung der deutschen Anleihe in Betracht kämen. Aus jeden Fall mühten diese Geldgeber die nötige Sicherheit für die Anleihe besinn. «Einen offiziellen Vertreter Amerikas in der Re parationskommission zu erhalten, sei wohl un möglich. Selbst wenn die amerikanische Regie« nwq moN» so sei hierzu ein «igen«, Gesetz österreichisch

der christlichen TheoüWe. -- Geheimer Kommerzienrat Georg W. Bckixenstein ist 67 Jahre alt, am Samstag abend nach schwerem Letden in Berlin gestorben». Bllxenistein war der Schöpfer eines der größten Buchdruckereiunter- nehmen in ganz Deutschland und hat im Kreise der deutschen Buchdrucker viele Jahre lang eine führende Rolle gespielt uind deim ganzen Buch» druckergewerbe außerordentliche Dbeniste geleistet. Sern Name ist mit dem groHein Aufschwung des 'deutschen graphischen Gewerbes auifs engste ver knüpft

. Eine grobe Rolle hat Büxenjstein in der deutschen, Nuderet gespielt. Vom Jahre 1S00 ab stellte er sein großes organisatorisches Talent dem Deutschen Mderverbomd als dessen Vor sitzender zur Verfügung. Auch dem Segel- und Rennsport widmete er sein Interesse. Später wandte er sich dem Automobil!!smus zu und be gründete das deutsche freiwillige Automobil- torps, dessen Ehef deq Stabes er im Kriege war. — Max Bweck!er, der Mher der deutschen Stenographen^ ist heute im 68. Lebensjahr ge storben. Äaeckler

11
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1935/19_09_1935/VBS_1935_09_19_2_object_3134897.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1935
Descrizione fisica: 8
die !ond>'rer Re gierung sichln den europäischen Fragen „scher- zeit und allerorten' streng an jie Satzung-« des Völkerbundes zu halten gedenkt, wie es Aoare in seiner Rein-' als Absicht der Londoner Regierung bezeichnet«. Nürnberger Reichsparteitag vom 11. bi» 18 ds. wurde in Nürnberg der Reichsparteitag der Nationalsozialistischen Deut schen Arbeiterpartei gehalten. Bei der Er öffnung verlas Gauleiter Wagner eine längere Proklamation Hitlers. Diele Werte sich zur Wiederherstellung der deutschen

der deutschen Armee sei nicht gewesen, irgendeines europäischen Volkes Frei heit zu bedrohen oder wegzunehmen, sondern ausschließlich, dem deutschen Voll die Freiheit zp bewahren. ^ ' Dieser Geflchispunkt bestimme das außen politische Verhalten der deutschen Reichsreqir- «ng. Sie nehme daher« keine Stellung zu Vor gängen. die Deutschland nicht betreffen und wünsche auch nicht, hinöiWzoge«' zu werden. Mit um so größerer Beunruhigung verfolge aber das deutsch«. Volk gerade deshalb die. Vor- gäng« in Litäü

Interessen den deutschen entgegenzustellen. Wenn dieses Vorgehen nicht zu Abwehraktionen der empörten Bevölkerung' führen solle, bleibe nur die gesetzlich« Regelung dieses Problems übrig. Die deutsche Reichsregterung 'sei dabei beherrscht von dem Gedanien, daß es durch eine einmalige säkulare Lösung vielleicht doch dem deutschen Volk möglich sei, in ein erträgliches Verhältnis zum jüdischen Volk zu kommen, l-ollte sein diese Hoffnung nicht erfüllen, und die innerdeutsch« und internationale südische Aetze

ihren Fortgang nehmen, werde eine neue Prü fung ,der Lage stattfinden. Nürnberger Gesetze Der Reichskanzler schlug dem Reichstag, die Annahme folgender drei Gesetze vor. hie ein- stimmu, beschlossen wurden: Durch das ''„Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes Und der deut schen Ehre' werden nunmehr Eheschließungen zwischen Jude« und Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes unter Androhung der Zuchthausstrafe verboten. Trotzdem 8«* schlossen« Ehen sind nichtig, auch wenn sie zur Umgehung

diese» Gesetzes im Ausland« ge schlossen worden , sind. Die Nichtigkeitsklage kann nur der Staatsanwalt erheben. Außer» ehelicher Verkehr zwischen. Juden und Staats angehörigen deutschen , oder . artverwandten Blutes ist verboten. Zuwiderhandelnde werden mit Gefängnis oder Zuchthaus bestraft. Juden dürfen weibliche Staatsangehörige deutschen öder artverwandten Blutes unter 45 Jahren nicht in ilstem Haushalt beschäftigen. Juden ist' das Hissen der Reichs- und Natto- rlflagge und das Zeigen der Reichsfarven ver

12
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1922/19_08_1922/TIGBO_1922_08_19_1_object_7745153.png
Pagina 1 di 6
Data: 19.08.1922
Descrizione fisica: 6
ge sichert. Das letzte Hmoerms für die Errichtung der neuen Notenbank erscheint beseitigt. Fürstbischof Raffl apostolischer Admini strator der Diözese Trient. Mittelst Dekret der Konfistorialkongregation vom 5. August wurde Fürstbischof Johannes Raffl in Brixen zum Apostolischen Administrator der 10 deutschen De- lanate der Diözese Trient bestellt. Diese Lösung stellt ein Provisorium dar, und zwar in ähnlicher Weise, wie es vor etwas mehr als einem halben Jahre für den österr. Teil der Diözese Brixen

ging der deutschen Regierung die erwartete gemeinschaftliche Entscheidung der alliier ten Mächte bisher nicht zu. Die deutsche Regierung stellte deshalb auch für den Fall des Ausbleibens einer gemeinschaftlichen Entschei dung der alliierten Mächte, ihre vertraglichen Ver- pfl chtungen im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit zu er füllen, heute den Gesamtbetrag von 500.000 Pfund zur Verfügung. Dieser Betrag ist dem britischen und dem französischen Ausgleichsami nach dem Verhältnis ihrer Kreditsalden

überwiesen worden. Berlin. 16. Aug. Die deutsche Regierung er klärt ausdrücklich, sie befinde sich hinsichtlich der Deckung des Devisenbedarfs für die dringendsten Lebensbedürf nisse, insbesondere für die von ihr eingegangenen pn- vatrechtlichm Verpflichtungen aus Getreidekäufen, in einer sehr schwierigen Lage. Seit dem 14. Juli, dem Tag des deutschen Gesuchs um anderweitige Regelung der Ausgleichszahlungen, ist die Mark von auf l / 2 oo ihres Friedensweries gesunken. Paris im Taumel. Rotterdam. 16. Aug

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/04_01_1919/SVB_1919_01_04_3_object_2526494.png
Pagina 3 di 8
Data: 04.01.1919
Descrizione fisica: 8
teilnehmenden italienischen Delegierten folgende Order«: 1. Voll ständige nationale Integration auf Grund der geographischen Einheit und der militärischen Sicherheit zur See und zu Lande. 2. Anerkennung der Unabhängigkeit Alba niens, so wie sie von der italienischen Regierung proklamiert wurde. 3. Teilnahme am Werk der Zivilifiernng und Reorganisation der bis dahin türkischen oder deutschen Gebiete in Asien und Afrika. 4. Systematisierung der italienischen Kolo nie« in Afrika nach Maßgabe politischer

und wirt schaftlicher Notwendigkeit, b. Solidarische Entschä digung, der Kriegsschäden und gleichmäßig inter alliierte Verteilung jener Kriegskosten, die nicht zurückerstattet werden. 6. Auswanderergarantien. * Nach einer „Times'-Meldnng haben Frank- reich und England von der spanischen Regierung die Ausweisung der Deutschen aus der spanischen Zone in Marocco verlangt. * Wie das Budapester 8 Uhr Abendblatt meldet, arbeitet Mackensen gegenwärtig an drei großen Werken betreffend den Durchbruch bei Gor

. / „WaS die Deutschen in unserem Lände aabd- laugt, ist unser Programm schon längst bekannt. Das von den Deutschen bewohnte Gebiet ist unser Gebiet und bleibt unser. Wir haben unseren Staat aufgebaut, wir haben ihn erhalten und bauen ihn von frischem auf und ich möchte nur wünschen, daß unsere Deutschen dabei mit nns arbeiten. Das wäre eine bessere Politik als die zweifelhaften Be- mühnnaen der jetzigen. (Beifall.) Ich begreife wohl und rechne damit, daß sie sich in einer schweren Situation befinden

. Sie haben sich leider gar z» willig zum pangermanischen Eroberungskrieg gegen das Tschechische bekannt. Sie haben die Welt- sttuatiou nicht begriffen. Sie waren von den an fänglichen scheinbaren Erfolgen betäubt. Unsere Deutschen sind die Opfer des falschen Oesterreichertnms und der kurzsichtigen Habsburger geworden. Es ist psychologisch nur begreiflich, daß sie die unangenehme Enttäuschung unlieb tragen und daß es sie schmerzt, daß wir recht hatten und. haben. Ich wiederhole: Wir schufen uns unseren Staat

und dadurch wird die staatsrechtliche Stellung unserer Deutschen bestimmt, welche ursprünglich als Kolonisten und Emigranten in unser Land kamen. Wir haben das vollste Recht auf die Reichtümer unserer Gebiete, welche unerläßlich sind für unsere Industrie und die Industrie der Deutschen, die unter uns leben. Wir wollen uud können auch nicht unsere be trächtlichen tschechischen Minoritäten im sogenannten deutschen Gebiete opfern. (Beifall.) Wir sind auch überzeugt, daß die wirtschaftlichen Vorteile Unsere

14
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/24_11_1943/BZLZ_1943_11_24_2_object_2101558.png
Pagina 2 di 4
Data: 24.11.1943
Descrizione fisica: 4
einen wirtschastli chen und finanzielle,, Teil, der nur «ine Bestätigung bekanntet Tatsachen enthält, sowie einen politischen Teil, den Ihnen mitzuteilefi Ich für angebracht halte. Oberst Boger stellt fest, daß das An steigen der Produktion in Deutschland, die dort herrschende Ordnung und Diszi plin und die Kursverbesierung der Mark zui; Lage ln Polen in auffallendem Ge gensatz stehen. In diesem Lande soll die Feindschaft zwischen dem russischen und deutschen Polen einerseits und dem öster reichischen Polen

am Welsberger Schießstond das Gewehr,, die Ladung ging dem armen.Eduard in den Kopf und tötete ihn. Srme-Tochter Luise Wewerka-Toldt führte den Welsberger Kasthof weiter, und nach Ihr der Sohn Eduard. Gesteigertes. Wissensbedürfnis- - ’ im Kriege In welchem Umfange gerade im Krie ge das Wissensbedürfnis des deutschen Volkes wach ist, beweisen eindringlich die Teilnehmerziffern am Deutschen Volks bildungswerk, . jener Einrichtung der Deutschen Llrbeitsfront, die insbesondere dem schaffenden Menschen

Teilpehmerzahlen weisen Kurse auf, die absolutes Wissen, wie Rechnen, Deutsch und fremde Sprachen, vermitteln. Die Deutschkurse werden besonders intensiv von der deutschen Muttersprache ent wöhnten Volksgenossen in den zum Reich zurückgekehrten Gebieten gepflegt. Seit 2lnfanq des Jahres 1942 hat das Deutsche Bolksblldungswerk (in der so genannten Direktmethod«. durch Bild und Beispiel) etwa 1400 Deutschkurse für aus. ländische Slrbelter mit durchschnittlich se 50 Teilpehmern meist gleicher National!« tat

durchgeführt und damit dem erfolg reichen Arbeitseinsatz große Dienste ge leistet.'^ Preisgekrönte Hausmusik im Reichs rundfunk Neichsrundfunk und Neichsmusikkam mer hatten zum Tage der deutschen Hausmusik einen Wettbewerb für.die be» stey und geeignetsten Werke für häus liche Kammermusik ausgeschrieben. Wie stark das Interesse dafür bei den Musik- autoren war, geht daraus hervor, daß 549 Arbeiten eingingen, von denen acht Werke preisgekrönt wurden.. Die erste Sendung, die mit erwählten Arbeiten

ailt,. das mit dem ersten Preis ausgezeichnet wuchs. Modern in der Fraktur, ist es klanglich schön, voll melo discher Einfälle und im Satzbau auf be ster Wiener Schule simdiert. ' Greta Daeglau Deutsches Schrifttum Im Krieg. Im Verlag des Börsenblattes der Deutschen Buchhändler, Leipzig, erscheint unter dem Titel „Deutsches Schrifttum im Krieg' «Ine 2lüswahl aus dem deutschen Sci,rifttumsschaffen der Jahre 1939- - 1942. Der Herausgeber hat sich'die Aufgabe gestellt, aus dem reichhaltigen

15
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1938/01_01_1938/Suedt_1938_01_01_7_object_586758.png
Pagina 7 di 8
Data: 01.01.1938
Descrizione fisica: 8
zum Erfolg führende Weg, unerwünschte Minderheiten verschwinden zu machen. Ist er es wirklich? Kann Unterdrückung auf Dauer sich lohnen? Der gelegentliche Besucher des „Alto Adige', wie Süd tirol jetzt genannt wird, lvird sich dort vergeblich nach Zeichen eines unabhängigen öffentlichen Lebens um schauen. Auf den ersten Blick hin scheint das ganze Gebiet KN der Tat verwelscht zu sein. Es gibt keine deutschen In schriften oder Ankündigungen, auf Schritt und Tritt sieht * ran neue Schulen

befriedigende Lösung wäre unzweifelhaft eine Revision der italienischen Grenzen, die mit den ethno graphischen Grenzen zusammenfallen sollten. Trotz der Erklärungen, daß eine Grenzrevision im Interesse des europäischen Friedens wünschenswert wäre, scheint es doch sehr unwahrscheinlich zu sein, daß Italien, wenn auch zu seinem eigenen Vorteil, eine solche vorbereitet. Das letzte, was man schließlich hoffen kann, ist eine liberalere Behandlung der deutschen Volksgruppe, wodurch man deren Loyalität gewinnen

könnte, die sich mit dem Pro gramm der Zwangsangleichung ofsenkundig nicht er reichen läßt. Italien kann sicherlich nicht ernstlich erwar- ten, daß der Völkerbund seine kulturbringende Aufgabe in Abessinien anerkennt, solange es fortsährt, einen Teil seiner eigenen Bürger daheim der grundlegendsten Rechte zu berauben. Headway, Dez. 37. Namensitalianisierung. Im Jahre 1936 wurden die Namen von 3868 deutschen Südtirolern italianisiert. Herr Weiß wird Signor Bianchi, während sein Freund Fischer den Namen Pesce erhält. „Daily

Herald', 4. 1. 38. » Einen sehr ausführlichen Aufsatz aus der Feder des Univ.-Prof. Dr. Eduard Reut-Nicoluffi bringt das Iannerheft der angesehenen Zeitschrift 'The Slavonic and Käst Europenn Review”; wir über setzen den Anfang und Abschluß des langen Auf satzes. Die Südtiroler Deutschen. Der Verfasser hatte im Jahre 1928 eine Aussprache mit dem damaligen österreichischen Bundeskanzler Dr. Seipel wegen der Verhältnisse in Südtirol. Nach einer kurzen Behandlung der laufenden Beschwerden ging

spann dann der Bundes kanzler gründlich aus und als sich der Schreiber nach der Besprechung verabschiedete, drückte ihm Seipel noch an der Tür mit ungewöhnlich freudigem Gesichtsausdruck die Hand und wiederholte: „Seien Sie beruhigt, Herr Doktor, wir bekommen Südtirol zurück'. Im weiteren schildert der Aufsatz die Entwicklung der Südtirolcr Frage seit 1918, die vielfachen aber vergeblichen Bemühunaen der Südtiroler Deutschen, mit der Regie rung in ein erträgliches Verhältnis zu kommen und die Kette

16
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/01_10_1925/MEZ_1925_10_01_1_object_665960.png
Pagina 1 di 6
Data: 01.10.1925
Descrizione fisica: 6
. Srstt»elot tSglkch, ansgmomma»» Somi- avd fstertoy». vanmtwortl. «sSotctenr- flld. <?IImenrelch. vroctc ir. verlay- S, PSHeib>?rys, Nmnmer L24, 6?. Fahrgmig. ! Meran, Vonnerstag, den 7- Oktober 1?LL <touto corrente eon ln postn Der KwtsctsensaU „Kriegsschuld'. Berlin, 1. Ott. (Telegr. Eigenbericht.) In der «deutschen Presse wird der Zwischen» fall, der sich Mischen der deutschen Reichs« regievung und der französischen und der englischen Regierung abgespielt hat, leiden schaftlich erörtert. Dabei

trllbt naturgemäß die politische Einstellung sehr stark den Blick. Die Schadenfreude der Linken ist jedenfalls nicht berechtigt, obiwahl inan sagen muh, daß die Form, in der England uNd Frankreich auf vis deutschen Vorstellungen zur Kriegs- schuldfrage erwidern, alles ariidlere als ein« Erleichterung Dr den Weg nach Locarno bringt. Weim aber auf der anderen Seite die äußerste Recht« den Standpunkt ver tritt, der Fortschritt liege darin, daß die Entente nunmeyr offiziell wölb, daß Deutsch, land

d»i« Kriegsschuld nicht anerkenne, so ist auch da» nur nrtt Einschränkung richtig, denn schon Graf Brockdorff-Randau hat bei Entgegennahme de» Versailles Vertrage» 1919 im Auftrage der Roichareaierung gsgen das einseitige Urteil tn d«r Kriegs. smuSsvag« protestiert, (genau den nämlichen Standpunkt haben sämtliche deutschen Regierungen eingenommen. Es liegt im Interesse aller Dartoien, zu be tonen, daß Deutschland niemals den Frie- »uit seittÄn einseitigen Nichten ft)ruch anerkannt hat. Die N o t e n Englands

und Frankreich» sind chrem Charatter nach verschieden, nach überhaupt nicht tragisch zu nehmen. Das Blatt sieht in der schnellen Erledigung ein gutes Vorzeichen für die kommende Konfe renz In Berliner Regierungskreisen rechnet man damit, daß die alliierten Mächte Ver ständnis für Sinn und Zweck der deutschen Erklärungen habe,» werden, zumal die Re gierung loyal mit diesen Erklärungen nicht bis zum späteren Zeitpunkt der Verhand lungen gewartet hat. Nach allgemeiner 'Ansicht wird die bevor stehende

wurde. Nach WtV dt>? ging? ferenz vorbchaltei» sein Der Meinungsaustausch zwischen Berlin und Paris über die Verhandlungen! einzel ner Fragen ist beendet. Sowohl Frankreich als England unter lassen es ihrem Antwortschreiben, auf die Frage der Kriegsschulden und Räumung ein- zugchen, weil diese Angelegenheit ihrer An- ficht nach mit den Sicherheitsbesprechungen nichts zu tun hat und vine Aufrollung im deutschen Sinns dem Friedensverträge widerspreche. Auch die italienische Regie- rung erklärt, dah

17
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/23_08_1934/VBS_1934_08_23_2_object_3133436.png
Pagina 2 di 16
Data: 23.08.1934
Descrizione fisica: 16
, daß er es jederzfit für seine höchste Pflicht ansehe, „für den Bestand und die Unantastbarkeit der Wehrmacht finzu- treten in Erfüllung des Testaments des ver ewigten GeneralfeldmarschaÜs und gfireu mei nem eigenen Willen, die Armee als einzigen Waffenträger in der Rafion zu verankern. In einem Aufruf an das deutsche Volk erklärt Adolf Hitler, daß es jetzt di« Aufgabe sfi, auch den letzten Rest des deutschen Volkes für die nationalsozialistische Ideell gewinnen. Dieser Aufruf schließt mit den Worten: „Roch heute

mit dem Ergebnis der Volksabstim mung vom 12. November 1933 über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund ergibt folgen- des Bild: 19. August 1934 Wahlbeteiligung 95,7 Prozent Ja ... . . . 88,279.514 Rein 4,287.808 Ungilttg .... 868.593 Die Volksbefragung brachte der national sozialistischen Regierung den erstrebten und er- wartfien Erfolg: tum deutsche Volk bestätigt die Berufung des Kanzlers Adolf Hitler zum Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches und krönt damit den nationalsozialistischen Kampf

um die Macht bis zu feiner letzten überhaupt mög lichen Auswirkung. Nahezu finmütig ist die Zu- fttmmung des deutschen Volkes, aber doch nicht vollkommen, denn immerhin hat stch trotz allem eine Opposition bemerkbar machen können — ge wiß nicht von Bedeutung, aber deutlicher als bfi der letzten Volksbefragung vom 12. November des vorigen Jahres. Di« Opposttion ist am deutlichsten in einigen EriMSdren, vor allem in Berlin und Hamburg in Erscheinugn getreten, während fie in den Kleinstädten

); mit den höchsten Prozentsätze« an Nein-Stimmen rangieren stch Hamburg, die Lfiden Berliner Wahlkreise, Köln-Aachen, Leip zig, Schleswig-Holstein und Weker-Gms (20,5 bis 13 Prozent); die Lbfigen Wahlkreise liegen zwischen diesen Lfiden Erupwen Die nationalsozialistischen Presseftimmen zeigen stch über das Ergebnis der Volksbefragung lehr zufrieden. Sie weisen darauf hin. daß der Na tionalsozialismus sich in ffinem Führertum ganz ausschließlich dem deutschen Volk vomestellt habe und darum sfi das überwältigende

Ergebnis die Krönung seines Machtwillens. Die Kommentare in der deutschen Presse zum Ergebnis der Volksbfiragung enthalten fast alle dis gleichen Argumente. Rur die offizielle Par teipresse bringt Besprechungen, die fine gewisse Beachtung finden können. So schreibt z. B. der „Angrifft unter der Aeberfchrist „Au die Nein sagers': „Wir Nationalsozialisten kennen nach diesem Wahltag weder Klag« noch Anklage. In aller Ruhe sprechen wir mtt denen, dte ihre Stimme gegen Hitler abgaben.' Der „Angriff

18
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/26_03_1925/MEZ_1925_03_26_2_object_652500.png
Pagina 2 di 4
Data: 26.03.1925
Descrizione fisica: 4
-ph. Eigenbericht.) Vr. Venelch soll nach Londoner Meldungen jetzt unbedingt für die deutschen Vorschläge eintreten, da er glaubt, dah Deutschland keine Revision der deutschen Grenze erstrebt. Er stellt jedoch folgende vier Bedingungen auf: I. Der Pakt muh eine Ausführung de» ver- sailler Vertrage» s«?n. L. Deutschland muh bedingungslos in den Völkerbund eintreten. 3. Der Pakt darf keinen Unterschied zwischen Ost- und westgrenze erwähnen swas eln sehr unsicherer Ausdruck ist). 4. Deutschland muh sein absolute

zur Auflösung ab und will deshalb an den Staatsgerichtshof appellieren. Deutsche und Vsterreich. Metallindustrie. Pari», 27. Mävz. (Radio-iEigenidienist.) Den Blättern zufoilgo ^werden die Berhandlungen Mischen der deutschen «und der srainMischen Metallindustrie heute wleider aufgenommen. Die Frage der ZNililärtontrolle. Pari», 2S. März. (Teleph. Eigenbericht.) lieber die Lage der Mlitäckontrollsraae ist fol gende» zu sagen: Aach Kalte der Dolfchasterko»^ ferenz sei,, erstes Gutachten ltberrekyt

wird erwogen, ob e» nicht prakti scher wäre, die Wahl des deutschen Reichspräsi denten ali ,uivarte„. Jedenfalls sind Aoch noch keine weiter«,» Fragen vorgelegt worden. Franz. Schadenersatz-Ansprüche an Deutschland. Monaco, L». M>rz. (Ag. Br.) Hier ist ein deutsch-fransöftsches Schiedsgericht zur Fest stellung der «Schadenersatzansprüche französischer Bürger gegen Deulichiari-d cuis dem legten Knef zu,saiic«iu?>iAeti<ue ' ^ ' ' Ein«! tschtti>ische Gen>e!ndemkhchi!lt tu Iglm». Bei den Äomcindewahleil

in Juli QUl 32. ds. echielten die tschechijchen Partei 22 At^anduae, die deutschen 16, die Kominm', sun i (I Tsche chen und 1 Deutscher), so daß in der Ge-neinüe- .^nretuna A> Tschvcl)«-» !Uid 1ö Dsmsche sind. K« tsi Äachv» 1LÜ0 ha^e« dw «M«chin 1V. deulffchm, 2» imv vi, Ztonisten 1 Mandat erhalten. So haben denn di« Tschechien in dieser alten deutschen Stadt ygl«u die Mehrheit errungen. Ik-r tschechisch« Vorort HohzmiM wu^d« mit IMii oerewtgt, um die Zahl der Tschechen zu mnnechren. Duntl

aiuf dle tschechische Mehrheit hinge- arHeitet. Hunderte von staatlichen deutschen Be- awten. ?!sen>l'as,nern und Arbeitern, Hunderte von Gemeindeangestellten muHten Tschechen Püatz machen». Die deutschen Partewn hatten für die Wahl ichre Bisten Moppelt. die Kvppelunys- erklänmg der National-sozialSsten wirrde aber aus wi-mellerr Gründen MNinewiesen, Du-rch die Alufftellumg von Sch>'inlisten hatten sich dw Tsche chen in allen Wcrhlkommissi cmen vie Mehrheit gosiclivrtl Das Vorgehen in Jgkau

19
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/09_09_1924/MEZ_1924_09_09_2_object_635808.png
Pagina 2 di 6
Data: 09.09.1924
Descrizione fisica: 6
vor einer schleunigen Nachprüfung des Versailler Friedens entbunden habe. Allein man solle sich, was seine praktischen Auswir kungen! anbelange, 'keinerlei allzugroßen Hoffnungen hingeben, da Deutschland nach weislich die ihm aufgepackten Lasten nicht ganz zu erfüllen vermöge. Man hüte sich also vor Enttäuschungen!' — So wird von diesen politi schen Nachfahren des Dr. Eisenbarth der Welt frieden «dadurch „gesichert', daß sie immer neue Drachenzähne aussäenl Eine bedauerliche Liste. Im „Deutschen Volksblatt

' (Novisad-Neusatz) vom 17. August stellt der deutsche Abgeordnete Frang Schauer eine Liste der von den Slowenen den Deutschen weggenommenen öffentlichen Gebäude zusammen, die ein höchst betriebliches Bild von der Behandlung des Deutschtums in Slowenien geben. Dem aufgelösten Theater- und Kasinoverein in Marburg wurde das Ka sino gebäude mit großen Restaurationsräumen, Kino und glänzend ausgestatteten 'Unterhal' tungsräumen, mit sämtlichem Restaurations- irrven-tar und Silbergerät, Teppichen, Seiden

möbeln, Bücherei im Betrag von rund 12 Mil lionen Dinar genommen; dem Philharmonischen Verein in Marburg sein reichhaltiges Noten material, S Klaviere, Instrumente und das In ventar der Musikschule mit rund 2 Millionen Dinar: dem Deutschen Studentenheim in Mar burg sein eigenes großes Haus, das für 80 Stu denten eingerichtet war, mit voller Einrichtung von Möbeln für Wohn- und Studienräume, Versammlungsraum, Speisesaal. Wäsche und Inventar im Werte von mindestens 4 Millionen Dinar; 5em. Derein

das Vermö gen des Turnvereines Laibach und des Turn vereines Cilli sowie dessen Turnhalle mit sämt- lictien Einrichtungen imd Geräten weggenom men; das deutsche Studentenheim in Gottschee wurde liquidiert, wodurch ein Vermögen im Werte von 3 Millionen Dinar verloren ging. Wenn angesichts der Tatsache, daß der ge plante Raub des Deutschen Hauses in Cilli durch die Regierungsumbildung In Belgrad gerade noch verhindert werden konnte, davon gespro- sben wurde, daß dies der Preis sei, um den die Regierung

die «deutschen Stimmen gekauft habe, so iveist Abgeordneter Schauer eine solche Unterstellung mit Entrüstung zurück. Der neuen Regierung habe der Deutsche Klub seine Stimme gegeben, weil er hoffe, daß sie Gesetz und Gerechtigkeit respektieren werde, aus keinem anderen Grund. Das in Slowenien gegenüber den Deutschen geübte Verfahren sei allerdings das Gegenteil von Gerechtigkeit. Wie sie abrüsten! Während man diesseits und jenseits des gro ßen Teiches unausgesetzt heuchlerisch vom Ab rüsten und Weltfrieden

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1919/29_01_1919/MEZ_1919_01_29_2_object_676647.png
Pagina 2 di 8
Data: 29.01.1919
Descrizione fisica: 8
im diplomatischen Dienst und war 1SV7 Mitglied der österr.-ungarischen Vertretung auf dem zweiten Friedenskongreß im Haag. JeiWÄ. Zentralregierung und Nationalversammlung. Der Sitz der deutschen Zentralregierung ist und bleibt in Berlin und soll es für immer bleiben. Die Natio nalregierung wird im Weimarer Hostheater tagen. Schon jetzt werden die Telegraphen- und Telephonver- bindungen zwischen Berlin und Weimar so vermehrt, daß sie allen Anforderungen genügen werden. Die Post anstalten in Weimar

erhält FM. Woyrsch. Eine Unterredung mit Marschall Fach. Marschall Foch gewährte in Trier einem Vertreter des „Matin' ein Interview, in dem er u. a. sagte: Die Deutschen überschwemmen uns mit Dokumenten. Sie erreichen aber damit wenig. Wenn sie jammern und uns beschwören, sie mit Lebensmitteln zu versorgen, so über treiben sie nicht. Ich glaube nicht, daß eine Invasion des Bolschewismus es vermöchte, uns vor ein regierungsloses Deutschland zu stellen. Obwohl ich darüber nicht mehr weiß

, als was die Presse berichtet, habe ich Grund zu glauben, daß Deutschland sich wieder- herstellen und die Welle vergifteter Cafe hinausfegen ; wird. Mir ist es gleichgültig, ob die Regierung Ebert «bleibt oder nicht. Wenn die Deutschen ihre Waffenstill standsbedingungen nicht erfüllen, werde ich den Wassens stillstand sofort abbrechen. Aber sie bestreben sich, -diese Bedingungen loyal zu erfüllen, soweit es ihnen Möglich ist. Mit der Ablieferung von Lokomotiven und Wagen sind sie noch im Rückstände

« ist auch in den »Wichen Bezirken der Lokomotivmangel so groß, daß die Köhlen- zöge, die im Bezirke Hannover stehen und inÄ?rl!n dringend nötig wären, nicht nach Berlin gebracht werden können. Wie soll das weitergehen? Wir sind —Wi^ßt genanntes Blatt — bekanntlich noch nicht' am'End, unserer Abgaben angelangt. Gegen dle Auslieferung der deutsche» Schiff«. Sowohl in Stuttgart wie in anderen, deutschen Städten gab es große Protestdemonstrationen gegen die Auslieferung der gesamten deutschen Handelsflotte

an die Alliierten in Bezug auf die in Trier getroffenen Verein barungen über die Lebensmittelzufuhr. In Hamburg wurde die dringende Bitte ausgesprochen, von der Rati fizierung des Abkommens Abstand zu nehmen, da das- selbe nicht nur die Interessen der deutschen Schisfahrt, sondern auch das Interesse des ganzen deutschen Volkes gefährde. Durch diese Vereinbarung würde den Reedern jede Mitwirkung beim Wiederaufbau der deutschen Wirt- schast unmöglich gemacht, die deutsche Flagge vom Äkeer« verbannt

21