279 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/08_04_1941/AZ_1941_04_08_2_object_1881369.png
Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1941
Descrizione fisica: 4
und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

ihrer Schiffe und die Proteste des Deutschen Reiches bei der Athener Regierung hatten keinen Erfolg. Seit dem Eintritt Italiens in den Krieg gegen Frankreich und England, durch welchen das Mittelmeer zum Ope- rationsgebiet wurde, fand eine fortwäh rende Begünstigung der englischen Kriegspläne durch Athen statt. Die eng lischen Kriegsschiffe fanden in den grie chischen Gebietswässern Zuflucht und Nachschub. Das griechische Gebiet wurde dem englischen Informationsdienst zur Verfügung gestellt, der daraus fein

vom 10. Dezember die Bedeu tung Griechenlands als eines Brücken kopfes, von dem aus England .dem deutschen Drachen den Todesstoß versetzen kann.' Bis anfangs 1941 waren in Griechen land 180 englische Flugzeuge und unge fähr 10.000 Mann der britischen Luft waffe (Flugplatzpersonal, Manns.!).: ien der Abwehrartillerie, Troß-Einheiten und Genietruppen) eingetroffen. Im März erfolgten in Athen Besprechungen von Eden und Dill mit den griechischen Regie rungsmännern. Mitte Februar teilten der amerikanische Rundfunk

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/07_03_1925/MEZ_1925_03_07_1_object_651034.png
Pagina 1 di 14
Data: 07.03.1925
Descrizione fisica: 14
sie es Nicht getan, so hätten die Esser und Streicher, Kriebel und Dr. Buttmann politisch abdankt» müssen, da ihr« Leute doch nur auf Hitler etngeschwor«n waren. Bezeichnend ist e», daift Adolf Hitler feine Bewegung Nicht mehr dt« nationalsozialistisch« N«nnt, iknvern auf den ursprünglichen Titel vor dem Einigung «Parteitag in KÄzburg zurück- greift» auf den Titel ^deutsch« Arbeiterpartei'. Wetter will Hitler von theoretisch ausgebauten Proarammen, iwii« st« ver Mg. Jung von der deutschen

.91 gegen S Stimmen bei 4» Stimmenthaltungen angenommen. Lord Grey zur Sicherhettsfrage. London, 5. März. Wz.) Zum Thema Si- cherheilsvorschliige hat Lord Grey gestern eine längere Reo« geHallen, in der er u. a. sagte, man könne sich über die deutschen Rüstungen den ltovs zerbrechen so viel man wolle, keine Kontrollkommission werde imstande sein, elne vewassnung Deutschland« zu verhindern. Die einzige Garantie liege darin, daß man Deutsch land eine Sicherheil anbiete, die ihm wtlltom« mener sei

ansgeieigt. Die Frage der Ostgrenz« bilde wohl Schwierig keiten. doch könne man hoffen, daß sie mit Hilfe der öffentlichen Meinung Europa» und beson der» Frankreichs überwunden werden könne. »Mornlng Post' besürchtel. daß Deutschland die Frage de» Danzlger Korridor» ausrollt. Die liberalen Zeitungen betonen, daß die deutschen Vorschlaa« eine genügende Sicherung der Grenze vorsehen. »westminster Gazett«' meint mit Lord Grey. daß Deutschland unbedingt zum Völkerbund zu- gelassen werden müss

«. Der laborlstische.Daily Herald- schreibt, die deutschen Vorschläge kommen der Annahme de» Genfer Protokolle» gleich mit dem einzigen Unterschied, daß dies« all« Mitglieder de» Völ kerbünde» umsassen würden, wahrend di« deut schen Vorschlag« nur einig« wen ig» Staaten betreffen. Politische und wirtschaftliche'Fragen Rußlands. T ifl t s. S. März. sAg. Dr.) Ans der dritten Tagung des russischen Zentral-Mekutivaus- Wusses erklärte Rytow, daß Rußland den Rüstungswahn der Welstmächte nicht mitmache. D«lr Präsident

, nicht glauben, ijst selbstverständlich. Ebenso «st es für jeden Kenner der Verlhältnisse l klar, daß Hitler die berufenste Persönlichkeit ist, breite Massen der deutschen Bevölkerung bis hinein tn sie Arbeiterschaft, für den natio nallen Gedanken zu gewinnen. Traurig ist es aber, daß bisher Hitler, vielleicht auch infolge trüber Erfahrungen in der Vergangenheit» von einem Zusammengehen aller nationalen Kräste in Deutschland nichts wissen will. Hitler steht aus dem Wahlspruch Schönerer» „Durch Rein heit

2
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/07_09_1921/MEZ_1921_09_07_2_object_632274.png
Pagina 2 di 8
Data: 07.09.1921
Descrizione fisica: 8
immer weiter geführt. Wie arm wir geworden find, weiß alle Welt, das weiß man auch im Ausland, und wir sehen es täglich — trotz unserer Milliavdenziffern. Rur einer weiß es nicht, will es nicht missen: Dr. Wirth, der Lenker unserer Geschicke. Derselbe, der einst erklärte: „Die Voraus setzungen des Aufbaues unserer Finanzen liegen in einer pfleghasten Behandlung des deutschen Volkes als Staatswescn und der üeut minister eben Geldes fortge chen Wirtsä-aft', derselbe Mann hat als Finanz

sollen alle anderen Erwägungen zurücktreten, jede Möglichkeit einer Gesundung der deutschen Wirtschaft, einer aufbauenden deutschen Finanzpolitik. Und doch -— einmal wird auch eine deutsche Finanzpolitik wieder sein. Wenn ein Mann sich findet, der offen eingesteht, daß alles, was man bisher auf- geführt, auf Sand gebaut war, weil die verlangten Leistlingen auf die Dauer unmöglich sind; der den Mut hat, auszusprechen, daß für eine deutsche -Regierung über allen Verpflichtungen aus - erpreßten

Verträgen die Pflicht steht, das Selbsterhaltungsrecht ihres Volkes zu wahren. Das ist die Politik, die das deutsche Volk will, wollen muß, um nicht zugrunde 51 t gehen. Und nur aus diesem Wege liegt die Möglichkeit einer gesunden deutschen Finanzpolitik. Was heißt Finanzpolitik? Die Finanzen gibt das Volk, das arbeitet und feine Opfer bringt, -die Negierung aber muß Poltik machen — deutsche Politik. Politische Übersicht. Tk. StvefrMmn Wer Dso Lage. Der Führer der deutschen Voltspartei, Strescmann

, wie derholte in einer öffentlichen: Versammlung bl Magdeburg als Parteiauffassung, daß das deutsche Kaisertum nur durch ein überwältigendes Mehrheitsvotum wieoerkeihren fchutc, weil ein deutscher Kaiser als Minderheitskaiser unmöglich wäre. Tie Monarchisten dürften Deutschland nicht durch emen neuen Bürgerkrieg zerreißen. Völlig verkehrt sei auch die Propa gierung des Blocks der Rechtsparteien, wodurch die Spaltung ocs deutschen Volkes verewigt würde. Nur eine Kompromiß- Politik sei Möglich. Tie deutsche

nicht als internationale. Transporte angesehen, sondern.seien dem inneren deutschen Betriebe unterlvorsell. Nach der deut schen Verkehrsordnung sollen nur die deutschen Strecken zwischen den Saarstationen und den Stationen des deutschen Gebietes benutzt werden. Nachdem der Dölkerbundsrat den Bericht über diese Angelegenheit zur Kenntnis genommen hatte, nahm er folgende Entschließung tfn: Tie beratende und technische Verkehrskommissiou des Völkerbundes wird auf- gefordert, dem Rat einen Vorschlag

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/21_02_1928/AZ_1928_02_21_1_object_2650114.png
Pagina 1 di 8
Data: 21.02.1928
Descrizione fisica: 8
nach italienischem Gesetz bei Hochschulstudien der Aufschub der Militär dienstleistung bis zum 26. Lebensjahre zu bewilligen Ist und auch früher stets bewilligt wurde, wurde im letzten Jahren den eingerückten österreichischen Bun desbürgern wie auch den deutschen Südtirolern diese Bewilligung ohne Angabe von Gründen verweigert: so im Falle des österreichischen Bundesbürgers Al fred Haindl, Dr. Paul Stenitzer u. a.: es liegt auf der Hand, daß die von diesem Vorgehen der italie nischen Behörde betroffenen

anderen, namentllch das angrenzende Bundesland Tirol betreffenden, hier nicht einzeln an geführten Fällen erscheinen Interessen des österrei chischen Bundesstaates oder seiner Bundesbürger tangiert Im Zusammenhang können wir es nicht unterlas sen, Ihre Aufmerksamkeit. hochgeehrter Herr Bun deskanzler, auch auf die Vorgänge im deutschen Siid- tirol zu lenken, das Oesterreich im Frieden von St. Germain entgegen dem von Wilson als Grundlage des zu schließenden Friedens verkündeten Grundsatz

im Verwaltungswege unter schwere Strafe gestellt. Die deutsche» Aufschriften werden überall beseitigt, und bis in die innerste Häuslichkeit der Bewohner erstreckt sich die Verfol gung deutscher Inschriften, welche sogar vor der Ta felwäsche und dem Eßgeschirr nicht haltmacht Es wurden Verordnungen erlassen, wonach ein Großteil der deutschen Familiennamen italienifiert und bis zur iNuhestätte der Toten ausgelöscht werden soll. So sind buchstäblich alle Aeußerungen des deutschen Kul turlebens vom Untergang bedroht

Diese Maßnah men Italiens gegenüber dem alten südtirolerischen Deutschtum haben bereits das peinlichste Aussehen aller Kulturvölker hervorgerufen. Wenn wir uns verpflichtet fühlen, die Aufmerk samkeit der österreichischen Bundesregierung auf diese erschütternden Vorgänge zu lenken, so liegt uns dabei die Absicht einer Einmengung in die inneren Angelegenhelten Italiens vollkommen ferne. Jedoch eine solche Behandlung der. Deutschen Südtlrols steht im schroffen Widerspruch zu den moralischen und völ

kerrechtlichen Verpflichtungen welche Italien bei der Annexion dieses deutschen Landes vor aller Welt auf sich genommen hat. Oesterreich, das mit Italien den Frieden von Saint-Germain schließen mußte, steht uiiMciftlhaft das.Recht zu, die italienische Negie rung an Ihre damals feierlich gemachten Zusagen zu erinnern. Denn auf den Protest Oesterreichs gegen die Annexion des deutschen Südtirols hat der fran zösische Mlnlstervräsldent Clemenceau namens der alliierten und assoziierten Märkte Oesterreich

4
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/08_03_1928/VBS_1928_03_08_2_object_3124387.png
Pagina 2 di 12
Data: 08.03.1928
Descrizione fisica: 12
rungen pflichten der Meinung, des französtschen Vertreters Paul-Boncour bei, daß Sonderver- träge, diesenigen von Locarno inbegriffen, nur einen Schritt auf dem Weg zum Abschluß von allgemeinen Abkommen darstellen. Eine weiters These wird von dem deutschen Vertreter, Dr. Ernst von Simson, verfochten. Er glaubt nicht, daß Reaionalabkommen das einzige Mit tel zur Erhöhung der Sicherheit sind. Die deutsche Regierung ist, wie er darleate» über zeugt, daß die Abrüstung das beste Mittel

von Arbeitskonflikten größten Ausmaßes gestanden. Beide Male ist der Konflikt durch die im Gefolge der gesetzlichen Schlichtungs verhandlungen ausgesprochen« Entscheidung des Reichsarbeitsministers auf Verbindlich erklärung der ergangenen Schiedssprüche bei gelegt worden. Dem Deutschen Reiche sind dadurch riesenhafte Arbeitskämpfe von unab sehbaren Folgen für die gesamte Volkswirt schaft erspart worden Aber die Genugtuung über die Vermei dung' der befürchteten schweren Wirtschafts kämpfe kann über die ernste

Bedeutung nicht hinwegtäuschen, die den erwähnten Kon flikten als Zeichen der' starken arbeits- volitifchen Spannungen in der deutschen In dustrie zu kommt. Im Frühjahr 1928 lausen rund 260 industrielle Tarifverträge ab, deren Erneuerung aller Voraussicht nach zu einer gangen Reihe > von scharfen Lohn- und Arbeitskämpfen führen wird. Wenige Tage nach der Beilegung des mitteldeutschen Konfliktes ist in der Berliner Metallindustrie ein neuer Kampf aus gebrochen, indem ein Streik der Werkzeug macher

schwächer geworden sind als dis Vereinigten Staaten. Endlich hat England beobachten müssen, wie die Dündnisie der großen deutschen und franzö sischen Industrien im deutschen Kalipakt. tm deutsch-französischen Eilenpakt und im deutsch französischen Eheiniepakt zur Wirtlichkeit gewor den sind. Die englischen Staatsmänner willen genau, daß diese Interessenverflechtung zwischen den großen deutschen und französischen Indu strien. die mit jedem Tage mehr ineinandor- wachse», schon heute unauflöslich

ist. Die eng lischen Staatsmänner sind sich darüber klar, daß das Bündnis der deutschen und französtschen Schwerindustrie und der deutschen und franzö sischen chemischen Industrie gleich bedeutend ist mit der Vereinigung der deutschen und der fran zösischen Waffenschmiede und daß sie schon des halb zwangsläufig ln ein volitisches Bündnis zwischen Deutschland und Frankreich hinüber wirken mutz. Die englischen Staatsmänner glauben, daß die sowohl in Deutschland wie auch in Frankreich dieser Entwicklung

5
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/19_11_1923/MEZ_1923_11_19_2_object_610740.png
Pagina 2 di 4
Data: 19.11.1923
Descrizione fisica: 4
; 3. Z2.000, 850«: 4. 27.S00. 2500: 5. 21.000 bis 23.000, 2000; ö. 17.800 bis 20.S00, 15V0; 7. 16.000 bis 17.800, 1200; 8. 13.700 bis lö.000, 1000: 9. 11.K00 bis 13.700, 800: 10. SZllv bis 11.ö00. K00: 11. 7000 bis 9500. 500; 12. 5K00 bis 7000, 400; 13.^4200 bis SK00. 300. Die periodischen Erhöhungen vom S. bis einschließ lich zum 8. Grade finden alle vier Iahre statt. Ausland. durch Ausmerzung der deutschen Ortsnamen, die ausgetilgt werden sollten, um künstig dem ur alten deutschen Gebiete

ein italienisches Ge wand zu geben. Den Gipset hierfür bildete das Verbot des Namens Tirol, der durch die rühm liche Vergangenheit des Tiroler Voltes für iimmer in der Geschichte einen ehrenvollen Platz behält. Numkehr geschah jedoch das Unerhörte, eine Vergewaltigung, wie sie die Geschichte der neue ren Zeit nicht kennt. Man will der deutschen Bevölkerung -dis Schule nehmen, also die Mög lichkeit rauben, ihre Nachkommen ini der deut schen Mittersprache zu erziehen, man zwingt die deutschen Familien

, ihre Kinder ausschließlich in der Ralielnschen Sprache erziehen zu lassen, in dem man ihnen die deutschen Schulen sperrt. Weit über die Grenzen' des Landes hinaus er tönt der Verzweiflungsschrei einer geknechteten Bevölkerung, der Hilferwf der Mütter, die ih'en Kindern die Muttersprache erhalten wollen. TX's Tirol, das im Verbanne des österreichischen Staates blieb, kann diesen Geschehnissen nicht ruhig zusehen. Wenni auch das Land selbst nicht in der Lage fft. den Brüdern 'beizuspringen, ist es doch iin

Rechte, wenn es die Empörung über die Drosselung des Rechts anklagend in die Welt hinausruft. ,Während selbst das alte Oesterreich den Italienern im weitestgehenden Entgegenkommen die Gelogenhckt einräumte, ihrc Jugend in allen Lehrstufen in italienischer Sprache erziehen, geschieht im deutschen ... ...das Gegenteil und während Oesterreich dem Friedensverträge gemäß allen sprachlichen Min derheiten im Staate Schulen errichtet, wird das primitivste Reckst der Deutschen I'n Italien mit Füßen 'getreten

. Unser Staat darf solcher Knebelung nicht ruhig zusehen, will er nicht die Achtung der eigenen Bürger verlieren. Der Landtag wolle daher beschießen: (Es folgt der bereits sin unserer letzten Nummer mit geteilte Antrag, der einstimmig angenommen wurde. Der Tiroler Landtag für das natio nale Recht der deutschen Italiener. Än der Samstag-Nummer konnten wir nur noch das Telegramm über den vom Tiroler Landtag einstimmig angenomme nen Antrag des Appells an den Völker bund >'!li Sachen der Unterdrückung unse rer

6
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/02_06_1922/BZN_1922_06_02_3_object_2485511.png
Pagina 3 di 8
Data: 02.06.1922
Descrizione fisica: 8
auf sich wirken lasse, finde Bekenntnisse, Nedeutung nicht zu übersehen fei. Der Bun- nzler wolle die Arbeitspolitik nunmehr mit !r Energie in die Wege leiten. Jeder habe die Achtung, dem Zusammenbruch mit aller Kraft hinzuwirken und alles aufzubieten, daß dieser! ses deutschen Volkes lebe und nicht zugrunde - Das „Neue Wiener Tagblatt' schreibt, die Neipels sei der Ausdruck der allgemeinen Über- Sie gebe die Meinung des gesunden Men- Astandes wieder. Habe die Rede des Bundes irs den Sinn

wieder heftige Gärung. Die pol- Fabrikarbeiter haben in einigen, . deutschen Beamten und Arbeiter, grob Bei einem Zusammenstoß in Peters en 6 Mann getötet. In mehreren Be trieben wurden alle Deutschen entlassen. Über die Kreise Kattowitz, Gleiwitz, Hindenburg und Rybnik wurde der Belagerungszustand verhängt. Viele Tausende von deutschen Einwohnern befinden sich auf der Flucht an die deutsche Grenze. (Um das wird den Polen bei ihrem Terror ja zu tun sein.) Aufruhrfälle. Berlin, 2. Juni. In einigen Städten

des Deutschen Reiches -gab es gestern Aufruhr. In Hamburg erfolgte ein Anschlag auf das Revolu tionsdenkmal. Außerdem wurde versucht, das Ge bäude des Kommunisten-Blattes anzuzünden. Die Täter sind Nationalisten. In Berlin kam es weg'en der Gedächtnisfeier für den deutschen Seesieg Skagerak zu schweren Zusammenstößen zwischen Kommunisten und Nationalisten. Mehr als tausend mit Knüppeln bewaffnete Kommunisten drangen auf die Nationalisten bei einer Versammlung ein. Die Polizei konnte nur mit Mühe die Ordnung

des Botschafterrates na ch Z erstörung einiger Bahnlinien im Ruhrgebiete abietine i. (Die Feinde erfinden täglich einen neuen Streich, um Deutschland zu peinigen Im vorliegenden Falle sa gen sie, die betreffenden Bahnen könnten militärische Bedeutung haben, als ob . das nicht jede Bahn könnte.) Tfchecho-Slowakei. Ein Vertrauensvotum ohne die Deutschen und Slooakejn. Prag, 1. Juni. Die Kammer hat gestern-die Diskussion über die Außenpolitik abgeschlossen. Der Regierung wurde gegen die Stimmen der Deutschen

dent die Vorfälle der Entente und Idem Völker bund mitgeteilt. Frankreich. Ein Faustschlag gegen das Völkerrecht. Paris, 2. Juni. Poineare machte in feiner gestrigen Kammerrede auch die Mitteilung, daß die französischen Truppen die in Oberschlesien vom französischen Militärgericht wegen der Peters- dorfer Vorfälle abgeurteilten Deutschen mit nach Frankreich bringen werden, wenn die Trup pen nach Frankreich zurückgezogen werden. (Dieser brutale Vorstoß gegen die elementarsten Ziegeln

7
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/04_07_1925/BZN_1925_07_04_2_object_2508301.png
Pagina 2 di 10
Data: 04.07.1925
Descrizione fisica: 10
wieder auf genommen, das immer als eine der größten und wichtigsten Einrichtungen im Lande gegolten hat, knapp vor -der Vollendung aber durch den Krieg und dessen Nachwirkungen in- Gefahr stand,, ein Bruchstück zu bleiben. Knebelung öer deutschen Luftschiffahrt. - Am 24. Juni wurde der deutschen Regierung die Note der Botschafterkonferenz über die Be schränkung des deutschen Luftfahrzeugbaues über- gGen. Darin steht, was alles als militärisches Lust fahrzeug angesehen und daher verboten ist. Zur Probe lesen

Bedarf der zivilen Luftfahrt in Deutschland, wie er vom Garantiekomitee festgesetzt wird, nicht übersteigen. Diese hübschen Regeln sind der deutschen Presse ein Beweis, daß die Gutgläubigen und Optimisten, die für die deutsche Luftfahrt Erleichterungen er hofften, nicht recht behalten haben. Gegen die Be schränkungen des deutscher: Flugzeugbaues und deutschen Luftschiffbaues, wie sie durch die inter alliierten Kontrollorgane auf Grund des Versail- ler Vertrags aufgezwungen wurden, habe Deutsch land

vergeblich sechs JÄhre lang protestiert, ver geblich die Bedürfnisse der Wirtschaft und des Ver kehrs in Reden und Schriften vorgebracht. Frank reich will den deutschen Flugzeugbau niedechalten und die Zeppelinwerft lahmlegen. Die neue Note der Votschafterkonferenz mit den auf Grund der deutschen Vorstellungen revidierten Bestimmungen beweist dies, wenn sich der kleinliche Konkurrenz neid der Entente-Industrie auch hinter militärische Vorwände steckt. ' Zwar enthält die Note ein paar Bestimmungen

nur der Einbau der Motoren im Flugzeuge der Kontrolle unterlag. Die allerschwerste Beschränkung liegt aber in der Regel 9, die die Möglichkeit schafft, alle anderen Bestimmungen illusorisch zu machen und die der Botschafterkonferenz eine unumschränkte Kontrolle über die deutsche Luftfahrt einräumt. Alles in Betrieb befindliche Material kann danach verboten werden. Das deutsche Produktionspro gramm wird völliger Unsicherheit anHeim gegeben und die sportliche Betätigung der Deutschen hängt gairz vom guten

Willen der Botschasterkonferenz Ä. . Antrag angebracht, Danzig für einen Bestandteil des polnischen Reiches zu erklären und dadurch dem unnatürlichen Zwittergebilde der „Freien Stadt' ein Ende zu machen und den? Weißen Adler endlich den ihm zustehenden Zugang zum Meere zu ge währen. Die Stimmung war dieser belanglosen Abänderung des Vertrages von Versailles durch- aus günstig und der kleinliche Formalismus des deutschen Vertreters, der am Buchstaben des Ver trages klebte, wurde allgemein mißbilligt

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/30_04_1919/SVB_1919_04_30_5_object_2526954.png
Pagina 5 di 8
Data: 30.04.1919
Descrizione fisica: 8
und werden jede diesbezügliche Forderung zurückweisen. Wir betrachten es .als selbstverständlich, daß es Elsaß-Lothringen gestattet werde, durch freie Volks abstimmung über seine künftige staatliche Zage hörigkeit zu entscheiden. ^ Dies entspricht dem im Wtlsonschen Programme enthaltenen Selbstbestim mungsrechte und wurde sowohl von uns wie von den Alliierten angenommen. Die Abtretung eines von einer rein deutschen Bevölkerung bewohnten Gebietes wie das des Saarbeckens, kann unsererseits nicht einmal Gegenstand

einer Besprechung sein. Ob die französische Annexion nur formell oder wirklich geschieht, hat wenig zu besage«. Wir sind bereit, die französischen Bergwerke in den früheren Zustand zu bringen und bis zu diesem Zeitpunkte könnten wir weiterhin Frankreich diejenige Menge an Kohlen liefern, die es bereits in Friedenszeiten von uns. bezog, wenn dieses uns die Eisenerze gibt, die wir aus Lothringen erhielten.' Deutschland und der Völkerbund. Die Deutschen Delegierten haben nach Paris auch einen eigenen Entwurf

für den neuen Völker bund mitgenommen, der in wesentlichen Pu kten von jenen der Entente abweicht. Nach dem deutschen Entwurf sind alle Kulturstaaten, auch die neutralen, Mitglieder des Völkerbnndes. Auch der Papst soll im Völkerbuna vertreten sein. Wenigstens alle drei Jahre soll et« Kongreß aller Staaten stattfinden. Ein Weltparlament aus gewählten Vertretern aller Völker überwacht den Völkerbund. Kein Staat hat mehr als 10 Vertreter. Em internationaler Gerichtshof, ebenfalls von den be treffenden Staaten

seiner militärischen Beständ hat jeder Staat jährlich der Kanzlet des Völkerl bundes vorzulegen und werden dann veröffentlicht. Eine internationale Kontrolle überwacht dte Ein« Haltung der Bestimmungen. Aeutschösterreich oder Großdeutsch? Der Abgeordnete Dr. Michael Mayr beschäf tigt sich in einem in der „Reichspost' veröffent lichten Artikel „Politische Ausblicke zu Ostern 1919' u. a. auch mit der Frage, ob die Deutschen Oester reichs im gegenwärtigen engen Rahmen des pol/ti schen Staatsgebildes Deutschösterreich

vor allem auf einer mög lichst kräftigen Eigenstaatlichkeit dieser Länder» Die nationale deutsche Einheit verlange aber auch den nationalen Anschluß der Deutschen in Oesterreich an die Stammesgenossen im Deutschen Reiche, sobald derselbe zweckmäßig und im eigenen Interesse vollzogen werden kann. Die Einzwängung der Deutschen Oesterreichs in eine Donauföderation, die wirtschaftlich vielleicht für die östlichen Teile Deutschösterreichs als erstrebenswert gelten könnte, könnte für die dentschösterreichtschen Bolksstämme

9
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/01_01_1928/Suedt_1928_01_01_5_object_581299.png
Pagina 5 di 8
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 8
werden kann. Eine Abschrift dieses Offenen Briefes ging an Landeshauptmann Tr. Stumpf mit denr Ersuchen, in dieser Frage auch eine Stellungnahme des eben versam meln n Tiroler Landtages herbeizuführen. Eine zweite Abschrift erhielt Nationalrat Prof. Dr. Äolb rnit der Aufforderung, gemeinsam mit den -übrigen Tiroler Nationalräten unverzüglich im Parlament einen Antrag einzubringen, worin die Regierung angewiesen wird, die unmenschliche Bedrückung unserer deutschen Süd- tiroler Brüder vor den Völkerbund zu bringen. Tirol

Üntcrdrückllngsmethodcn des italienischen Faschismus Ltell'ung zu ne[)men beginnt und angesichts der Tatsache, daß der vom Urheber der Bölkerbundsdee, dem Präsidenten Wil son verkündete Grundsatz des Lelbstbestimnmngsrechtes der Völker ist keinem anderen Lande in derart krasser Weise miß achtet wird, wie gerade in Südtirvl. Diese Stellungnahme des Bundeskanzlers erscheint umso unverständlicher, als dieser selbst zugegeben hat, daß die öa. Deutschen in Südtirol angetanen Unbilden der Hersteb Inmr guter - nachbarlicher Beziehungen

zu Italien hinder- Hcb sind. ?lbgesehen davon, mußte es aber schon aus dem Grunde ak- selbstversländliche Pflicht der österreichischen Negierung an- gesehen werden, das Material über die Bedrückung der Süd tiroler Deutschen zu sammeln und zu prüfen, weil nur auf diese Weise allfälligen unrichtigen und übertriebenen Mit teilungen über Süötiro? wirksam entgegengetreten 'werden fas- Der Tiroler Wirtschaftsbund spricht daher die Erwartung aus, daß die Vertreter Tirols im österreichischen Nationalrate

haben und legen Ver wahrung ein, daß mit dem alten Namen ihrer Partei ein offenbar auf die Täuschung der Oeffentlichkeit ab- zhelendes Spiel getrieben wird. Wenn es auch in Tirol einige Leute gegeben hat, denen die Person Adolf Hit lers höher stand als das Schicksal unserer Volksgenossen in Südtirol und die Ideenwelt einer deutschen Arbeiter partei, so hat doch die überwältigende Mehrzahl der Parteigenossen in Tirol von allem Anfang an den Verrat Hitlers und seiner Getreuen an Südtirol aufs schärfste

; denn wir sind der Anschauung, daß die von Mussolini geübten Viethoden dem Empfinden des deutschen Arbei ters, den wir vertreten, ins Gesicht schlagen und ungeeignet sind, etn dem deutschen Volkscharakter entsprechendes, alle arbeitenden Schichter: mit gleichem Recht und gleicher Rücksicht umfassendes Zukunftsdeutschland aufzubanön. Die Tiroler Nationalsozialisten werden aus diesem für richtig erkannten Wege unbeirrt sortfahren und richten an die Oeffentlichkeit den dringenden Appell, sich auch ihrerseits

10
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/03_08_1920/MEZ_1920_08_03_2_object_724217.png
Pagina 2 di 6
Data: 03.08.1920
Descrizione fisica: 6
, wenn in allen Zeitungen immer An zeigen zu lesen sind, daß zu allen nur denkbaren Stellen nur solche Kräfte gesucht werden, welche der deutschen und italie« Nischen Sprache mächtig sind? Wenn infolgedessen jemand, der ein Deutscher ist und nur Deutsch sprechen kann, weil er nicht Italienisch lernen will, fast unmöglich mehr eine An stellung finden kann, wenn er nach Doutschösterreich oder Deutschland auowandern muß, um leben zu können, wenn dadurch in Deutschsüdtirolg Einwohnerzahl wieder ein Einser in der Zahl

der Deutschen fehlt, weil einer aus dem Lande gegangen. Es ist kein Zweifel, die Durchdringung besteht und wir haben heute und auch morgen noch kein Mittel, um sie ganz aufhörcn zu machen oder auch nur, um sie wirklich wirksam einzudämmen. Aber gerade darum müssen wir der Zeit mißtrauen. Je mehr Stunden. Tage, Wochen. Monate verrinnen, bis der Tag der Entscheidung kommt, um so mehr Italienex werden schon in Deutschsüdtirolg Gebiet ansässig sein und in der Bevölkerungsziffer mitzählen

. Dies ist mit mathematischer Sicherheit vorauszusagen. Dehnen wir diese Berechnung nun nur über eine genügend lange Zeit hinaus, so sehen wir den gefährlichen Moment nahen, wo die Prozent- Ziffern der Deutschen und Italiener sich mit fruchtbarer, lapi darer Gewalt einander nähern werden, bis schließlich 60^ zu 50% steht. Darum, nocheinmal: Mißtrauen wir der Zeit. Je mehr von ihr verrinnt, um so schlimmer wird es. Ver langen wir darum rasch, was wir wollen, lassen wir uns nicht abspeisen, denn sonst könnte es fein

bis zur.Grenze in deutschem Sinne gebrau chen. Drittens aber, und das geht alle Deutschen an, die über Kapital verfügen, lasset niemals zu, daß Grund und Boden, daß Realitäten in italienische Hände übergehen, wo es irgend abgewehrt werden kann, laßt insbesondere nicht zu, daß Objekte, welche zum Beispiel wegen Todesfalles. Auszahlung der Erben mcmcntan verkauft werden müssen, einfach deshalb, weil kein deutscher Käufer da ist. oder weis der Italiener alles llberbietet, in italienische Hände satten. Gewiß

auf das Ge Id gebot, eine italienische Hand siegt und das Objekt ge winnt. Wiederholt fragen sich unsere deutschen Brüder im Nord, warum die reichen Bozner, Meraner, Brtxner und alle jene deutschen Südttroler, welche durch den Krieg gewonnen oder noch mehr durch das Kriegsende und 8iL bisherigen Geschästskonjunkturen gewonnen haben, die doch Geld haben, und zwar in Lire, sich nicht längst zusammengetan haben zü einer finanziellen Vereinigung, deren Zweck wäre, bei allen Notverkäufen einzugreifen und das Objekt

11
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/19_08_1921/MEZ_1921_08_19_2_object_630717.png
Pagina 2 di 6
Data: 19.08.1921
Descrizione fisica: 6
war, als blinden Hödur, der den vergifteten Pfeil gegen ihn abfchnß. Es wird immer ein trauriges Denkmal politischer Urteilslosigkeit und des Mangels aufrechter Gesinnung sein, mit welcher Gleich gültigkeit auch nationale Kreise den an Peetrs begangenen Ju stizmord Hinnahmen. Eine schwache Entscl)uldigung kann man vielleicht in der Hochachtung des Deutschen vor einem richter lichen Urteil finden, das ihn sich jeder Kritik vor einem solchen entschlagen läßt. Das eine kann man wohl sagen, daß ein „Fall Peters

' nur in Deutschland möglich war, und deshalb Ist er für die Erkenntnis der Psyche des deutschen Volkes so be lehrend. Oberschlesien! Die oberschlesische Frage, ln der der Oberste Rat «ine Ent scheidung hätte treffen sollen, Ist von einer deutschen Angelegen heit zu einer Weltfrage geworden. Es handelt sich heute nicht mehr daruin, ob Polen oder Deutschlarü» ein Stück Landes mehr oder weniger bekommen, sondern darum, ob Deutschland be stehen, ein nutzbarer Teil Europas sein soll, oder ob nach Krieg

in den Kreisen deutscher Parlamentarier und Politiker, auf denen zurzeit ein Teil der Verantwortung für das Schicksal Deutschlands ruht, folgendes gesagt werden: Das Kabinett Wirth will nicht demissionieren, es braucht auch nicht zu demissionieren, es wird einfach hinweggefegt, es wird einfach nicht mehr da sein, wenn Oberschlesien in wesent lichen Teilen dem Deutschen Reiche verloren geht. Die Entente muß sich endlich einmal darüber klar werden, daß es sich nicht mehr um taktische Fragen deutscher

. Velatus. Politische Übersicht. Die „Sanktionen'. Die Londoner Blätter bestätigen, daß die englische Regie rung mit Frankreich die Verhandlungen über die Aufhebung der militärischen Sanktionen beschleunige, damit der Oberste Rat schon in seiner nächsten Sitzung darüber beschließen könne. — Der Vorschlag des Pariser „Temps', -die Alliierten sotten die Aufhebung der militärischen Sanktionen von der Annahme des deutschen Steuerprogrammes durch den Reichstag abhängig machen, wird von der deutschen Presse

als unzulässige Ein- > Mischung in innerdeutsche Sachen scharf zurückgewiesen. Der Bernichlungsfriede. > Der gegenwärtig in Berlin weilende amerikanische Finanz- ! mann Wanderlip erklärte dem Mitarbeiter der „Deutschen All- , gemeinen Zeitung', Deutschlands Wirtschaftslage als trostlos. Deutschland könne nach seiner Ansicht den Friedensvertrag nicht erfüllen; ohne dessen Revision würde die Welt und auch die Vereinigten Staaten die lähmende Krise nicht überwinden. — Der Bericht des Kammerausschusses

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/07_06_1919/BRG_1919_06_07_3_object_814152.png
Pagina 3 di 12
Data: 07.06.1919
Descrizione fisica: 12
mit weit gehenden Rechten für Polen. Die Lostrennung ostpreußischer Gebietsteile, sow'e gewisser Kreise in Wkstpreußen lehnt Deutschland ab, da deren Be völkerung niemals Lostrenvungswünsche bekunde» hat. Bezüglich Schleswigs schlägt die deutsche Regierung eine bestimmte Bolksabstimmrmgsmethodr vor. Die Entfestigung von Helgoland wird zu gestaubt n unter der Voraussetzung notwend'ger Schutzmaßnahme« für die Küste und Fischerei häfen. D'e Bestimmungen des Friedensentwurfes über die deutschen Kolonien

seiner Kolonien nach den Grundsätzen des Völkerbundes zu führen, gegebenenfalls als Mandatar. B-zügltch Rußlands betrachtet Deutschland die staats.echtllche Struktur der einzelnen russtsch-n Staaten als deren innere Anqelegenhe t. Ein Recht Rußlands auf Wiederherstellung und W e- dergutm^chung durch Deutschland wird nicht an- eikninr Die Denkschrift behandelt sodann die Frage der deutschen Rechte und Interessen außerhalb Deutschlands, des Außenhandels u»a der S^sch'ffahrt und bezechner die diesbezüg- licheu

Vrst'mmungen der Entente als unmöglich and die Zahlungsfähigkeit Deutschlands als gefähr det, sowie als völkerrechtlich nndegründel; das gelte namentlich von der Wegnahme der in den feint lichen Haien internierten deutschen Schiffe, von der georderten Heran-gäbe der deutschen Handcb flotte, sowie von den vorgesehenen Maß nahmen über die Handel-? schiffahrt. Deutschland bedaif der Seeschiffahrt für sein gesamtes Wrl- schaflsleben. Die Wegnahme der deutschen Kabel wir als ungerechtsr-nigt und abznlehnende

Ein- sch', änkuvg des äußeren deutschen Nachrt itenMen- sies bezeichnet. Die Beseitigung der deutschen Rechte und Ansprüche, sowie die Liquidierung des deutschen Privateigentums im fetndllchen Auslande selbst nach dem Friedensschlüsse muffen als ein seitige Benachteiligung des deutschen Außenhandels unterbleiben. Die Forderung nach Auslieferung der Ucbersee-Handelr flotte ist unannehmbar; da gegen ist die deutsche Delegation bereit, zur Aus füllung der durch den Krieg entstandenen Lücken, die Schffe

die Bereitwilligkeit Deutsch lands. nach Maßgabe seiner Leistungsfähigkeit einen bestimmten Prozentsatz der Gesamteinnahmen an den Abgaben, der Betrtebsüberschüsse des Deut schen Reichts und der einzelnen Staaten als An nuität zu bezahlen, aus, anerkennt auch den Grund satz der gleichen Steuerbehandluug des deutschen Steuerzahlers wie des Angehörigen des meist- belasteten Staates, jedoch nur unter der Voraus setzung, daß Deutschland nicht zerstückelt, seine industrielle Unternrhmungsbafis nicht zerschla gen

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/06_09_1934/AZ_1934_09_06_1_object_1858657.png
Pagina 1 di 4
Data: 06.09.1934
Descrizione fisica: 4
das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank- sagunqen L. —.SN, Fi nanz L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire 1.5V. kleine 'Anzeigen eigener Tarif. Anzeigenfteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.A1 Vierteljährlich L. 14.— 5)albjährlich L. 27.— Jährlich L. 52.— Zum Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland sährl. L. 140.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung 9. JakvAanK Stets àie Snelle Der ..Popolo d'I lalia' veröffentlicht: In der jüngsten und aktuellen italo-deutschen

Polemik hat man in Berlin in grober Berten- nung der Lage das alte Thema von der «Italie nischen Treulosigkeit' ausgegraben. Wenn es ein Thema gibt, das die Deutschen ganz und gar vergessen sollten, so ist es gerade dieses: denn wenn es ein Volk gibt, das in seiner Geschichte schreiende und blutige Beispiele von Treulosig keit den geschworenen Verträgen gegenüber, von Verrat den Freunden gegenüber, von Zy nismus in der doktrinären Rechtfertigung der artiger Geschehnisse aufzuweisen

hat, so ist es gerade das deutsche Volk, angefangen von Ar min bis zu Friedrich von Preuhen und zu Belhman Holweg und seiner Theorie von den ..Papierfetzen'. Ueber all das besitzen wir eine genaue und eindrucksvolle Dokumentierung aus der antiken und neuesten deutschen Literatur. Wie erklärt sich also die Aederwut der Ber liner Blätter? Bekanntlich hat das. fascistiche Italien in diesen letzten Jahren bei verschiede nen Gelegenheiten konkrete Sympathiebeweiss für Deutschland erbracht; nunmehr haben die Deutschen

Aus gabe „Mein Kampf' drückt sich der Führer wie folgt aus: «Anser Volt — sagt Hitler — beschäftigt sich wenig mit Außenpolitik, wie auch aus den Nachrichten hervorgeht, die die Presse tagtäglich über die mehr oder minder große Sympathie für die Deutschen dieses oder je- nes ausländischen Staatsmannes veröffent licht. In diesen angeblichen Neigungen solcher Persönlichkeiten unserem Volk gegenüber^ er- sieht man eine besondere Garantie einer freundschaftlichen Politik für'uns. Das ist aber eine fast

unglaubliche Dummheit, eine Spekulation auf die unerhörte Einfältigkeit des kleinen deutschen, politisierenden Bür gers. Es gibt keinen englischen oder ameri kanischen oder italienischen Staatsmann» der je ..deutschfreundlich' gewesen wäre. Wie na türlich, wird jeder englische Staatsmann vor allem Engländer, jeder amerikanische Ameri kaner sein und kein italienischer Staatsmann wird je gesonnen sein, eine andere Politik zu betreiben, die nicht für Italien wäre. Wer glaubt, Bündnisse mit anderen Nationen

14
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/01_10_1926/Suedt_1926_10_01_8_object_580721.png
Pagina 8 di 8
Data: 01.10.1926
Descrizione fisica: 8
Südiirol' Seite 8, Folge 19 Tiauerschleier, der sich über Leiden breitete, denen keine Milderung beschieden war,' zu Ende sei, geht Italien, obwohl es auch im Rate der Völker sitzt, daran, den Deut schen Südtirols, denen es die Sprache in der Schule, Kirche im Amt, in den Aufschriften und Ortsbezeichnun gen genommen hat und denen es die Preßfreiheit, Ver sammlungsfreiheit, Sicherheit des Briefoerkehres, Pflege des deutschen Volkstums und oft gar die Freizügigkeit der Person verwehrt

, nun auch noch die deutschen Familiennamen zu verwälschen. In Eile setzt Italien sein Jtalianisierungsprogramm fest, um in möglichst kurzer Zeit sein Ziel tunlichst ganz zu erreichen, be vor noch, das mächtige Reich des Nordens seinen Fragenkomplex mit Frankreich ganz bereinigt hat und Zeit findet, sich der Aermsten aller Unterdrückten an zunehmen. , . er r Während die Italiener Altösterrerchs, nne Cesare Battisti, Wälschsüdtirol bis zur Salurner Grenze mit Italien vereinigt wissen . wollten, ging das offizielle Italien

bereits vor dem Kriege viel weiter, da es in seiner Note, die der Herzog von Avarna dem Baron Burian am 11 April 1915 überreichte, bereits im Zuge der erventuellen Neutralitätsverhandlungen die Grenze des napoleonischen Königreiches Italien vom Jahre 1811 verlangte, wonach schon große Ge biete Deutschsüdtirols mit Orten wie Bozen, Deutschen ofen, Kaltern, Kastelruth, Karersee, Neumarkt, Sa- lurn und Terlan zu Italien gekommen wären. Im Londoner Vertrage des Jahres 1915 ließ sich Italien

wäre und nur aus Gründen der Intrige, wie es das ehemalige brasilianische Veto gegen den deutschen Ratssitz bewies, nicht seinen Mitarbeiter am Völkerbünde, sondern nur seinen Beobachter in Genf sitzen hat. Auch die am 11. d. M. gegen Mussolini geschleuderte Bombe wird ihm keine Warnung sein, von einem Wege der Unterdrückung des eigenen Vol kes und der Angehörigen fremder Völker abzugehen. Nur die rechtzeitige Vereinigung gleichgesinnter demo kratischer Staaten im Völkerbünde zum Schutze

der Unterdrückten und ihrer heiligsten Natur- und Grund rechte Beraubten kann eine Aendecung des Loses der Deutsch-Südtiroler bringen. Das Deutsche Reich als Schützer des deutschen Volkes überall muß Mussolinis nackte Gewaltanwendung gegen Südtirols Deutsche zum Stehen bringen und Briand beim Worte nehmen, als er gegen rohe Gewaltanwendung zwischen den Völkern sagte: „Hinfort soll der Richter Recht schaffen!' Unvergessenes Land. Reiseeindrücke aus Tirol van Paul Faak-Czychen. Der „Oletzkoer Zeitung' (Kreis

15
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/16_11_1933/VBS_1933_11_16_2_object_3132135.png
Pagina 2 di 16
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 16
und dem Werfen von Papierböllern. Einen sehr ernsten Charak ter besitzt ein Grenzzwischenfall in Vorarlberg, wobei unweit Lochau in unmittelbarer Nähe der deutschen Grenze der Hetmwrhrmann King ermordet und ein zweiter Heimwehrmann schwer verletzt wurde. Der Sicherheitsdirektor von .Bregenz ließ die Grenze nach Bayern sperren, alle Veranstaltungen verbieten und achtzehn Personen verhaften. Die Bluttat von Lochau ist die erste nationalsozialistische Unternehmung, die unter das Standrecht fallt

der Revolution von 1818 und der Ausrufung der Republik, zum letztenmal als Staatsteiertag begangen würde. -///' Hitlers Doppelsieg Am Sonntag, den 12. Rovember, waren im Deutschen Reich allgemeine Reichstagswahlen und zugleich eine Volksabstimmung. Für die Reichstaaswahl lag nur die nationalsozialistische Kandidatenliste vor, auf der zum weitaus größten Teil die Namen von Nationalsmialisten, dann aber auch einige Namen von Freunden der Nationalsozialisten ans mehreren der früheren Parteien standen

unter anderen Vor» aussetzungen der öffentlichen Meinungsbildung und Stimmabgabe, als sie bei dieser Volks befragung gegeben waren, stch anders ent schieden hätten. Auch wenn man größere oder kleinere Abstriche von dieser Zahl vornehmen, wenn man die 2 bis 8.8 Millionen Rein-Stim men als de« eisernen Kern einer viel stärkeren Opposition ansehen will, wird die Welt gut tun, sich nicht darüber zu täuschen, daß heute hinter der Regierung Hitler und ihrer Politik offen bar eine gewaltige Mehrheit de» deutschen Volkes steht

. Der Hinweis auf die materiellen und propagandistische» Machtmittel der Regie rung HiÜer, die für das Zustandekommen einer rund SOprozentigen Mehrheit von ausschlag gebender Bedeutung gewesen find, wäre irre führend. wenn dabei außer acht gelassen würde, daß diese unumschränkte Macht Hitlers über Leib und Leben jedes Deutschen innerhalb der Reichsgrenzen heute durch die Macht des Füh rers Über die Seelen einer Mehrheit de» deutschen Volkes ergänzt und damit erst eigent lich begründet wird. Das Verhältnis

verzückten Unbedingtheit noch über jene Welle des deutschen Gemütes hinaus. Heute muß die Welt nüchtern und sachlich mit der Tatsache von Hitler-Deutschland rechnen — und Hitler- Deutschland selbst wird trotz seinem Austritt aus dem Völkerbund und der Abrüstungskon ferenz, trotz seiner selbstgewahlten Isolierung nicht um die Frage herum kommen, wie es sich mit der Welt in Zukunft auseinandersetzen will. Was die Welt am Tage nach dem 12. No vember einzig interessieren kann, ssnd die Folge rungen

16
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/22_05_1935/DOL_1935_05_22_2_object_1154537.png
Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1935
Descrizione fisica: 8
irgendeiner besonderen Paktsormnlierung oder es !iot überboupt keinen sinn, eine solche Ilnter- frtjrift zu geben. Im Friedensdiktot sei eine Abrüstung Deutsch lands als Ermöglichbng der Abrüstung der andern vorgesehen gewesen. An diesem einen Beispiel sei festzustellen, wie sehr die Idee der kollektiven Zusammenarbeit gerade von jenen Mrlctjt worden sei, die heute ihre lautesten Fürsprecher seien. In eingehender Weise schil dert Hitler dann den Umfang der deutschen Erfnllungspolitik, wogegen

mnrden, so sehe ich mich als ver antwortlicher Führer der deutschen Nation ver pflichtet, angestchts des Entstehens neuer Militärbündnisse die Rechtsgleichheit Deutsch lands selbst wiederherzustellen. Nicht Deutschland bat damit ein« ihm auferlcgte Vertragsvörpflich- tung gebrochen, sondern jene Staaten, die uns zu dieser selbständigen Handlung gezwungen haben. Hitler kritisierte die gegenwärtige internatio nale Verhandlungs-Methode »nd erklärtem Wir werden an keiner Konferenz mehr teilnehmen

auch deutschen Schweiz solche Schwierigkeiten nicht bestehen, dann einfach des halb, weil die Unabhängigkeit und Selbständig keit der Schweiz eine Tatsache ist. u»d weil nie mand zweifelt, in ihrer Regierung wirklich den legalen Ausdruck des Volkswillens zu sehen. Wir Deutsche haben allen Anlaft, zufrieden zu sein, daß stch an unserer Grenze ein Staat mit einer zn einem grasten Teil deutschen Bevölkerung bei großer innerer Festigkeit im Besitz einer tatsäch lichen Unabhängigkeit befindet. Die deutsche

-Ergebnis in der Tschechoslowakei. Prag. 21. Mai. Während di« legislativen Wahlen in der Tschechoslowakei für die tschechischen Parteien im allgemeinen keine bemerkenswerten Verände rungen gebracht haben, zeigen stch bei den deut schen Parteien grundlegende Verschiebungen. Die deutschen Rsgierungsparteien gehen aus den Wahlen besiegt hervor: Der Deutsche Bund der Landwirte, seit 0 Jahren durch Minister Dr. Spina in der Regierung vertreten, rettete mit knapper Not 5 von seinen 12 Mandaten: die Deutsche

Sozialdemokratie, in der Regierung durch den Minister für soziale Fürsorge Doktor Ezech vertreten, verliert zwei Drittel ihrer Man date, da sie statt 2t deren 6 erhält; entgegen den Erwartungen gehen mich die deutschen EhrisUich- jozialen geschwächt ans den Wahlen hervor und erhalten 6 Maicdate statt ihrer bisherigen 11. Auf Kosten aller dieser Parteien hat die von Henlein geführte Sudetcndeutsche Partei, deren Kern mit den früheren Deutschnationalen die An hänger der verbotenen »nd aufgelösten Partei

17
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/17_11_1937/DOL_1937_11_17_1_object_1140892.png
Pagina 1 di 8
Data: 17.11.1937
Descrizione fisica: 8
tu iiberbrm!>nder geistiger und politischer Abstand. In Gent konnte Italien an jenem fatalen 18. 'November aber auch den Wert der polilllch-'ii Freundschaft der einzelnen Länder bemessen: viele dieser vor geblichen Freundschaften erwiesen sich als hin- sällig, andere hinaeaen traten plötzlich als echt zutage: darunter vor allem iene des Deutschen Reiches und teuer Bölkerbnnds- nationen. die tich durch den Druck nicht cin- !ct ücktern ließen, sn Oesterreich, Ungarn, Albanien. Nicht dies ill der Grund

mit dem Auslande: der Nachweis, daß Italien vollauf imstande wäre, den Stosfbedarf des Heeres und der Zivitbevölkerung selbst und ohne jede fremde Unterstützung zu decken. Deutsche Abordinnwen zur Aukarklekagung in Rom. Berlin, 16. November. Heute ist eine Abordnung der deutschen Industriellen unter Führung des Vizepräsi denten der deutschen Indnstrieorganisation. Dr. Seeliger, nach Rom abgereist, »m auf Einladung des Präsidenten des RationÄkeii Industriellenverbandes, Graf Volpk. an den Veranstaltungen

sich zu Bett be geben. Nichtamtlicher Charakter der Besprechungen des Oordnräkidenten Halifax im Deutschen Reich. London, 16. November. Die Reise des Lordvrästdenten Halifax nach dem Deutschen Reich führte am 15. ds. im Unter haus zu einer Reihe von Anfragen an Erst minister Chaniberlain. Dieser gab die Versicherung ad. dag nach der Rückkehr des Lord Halifax aus Deutschland eine amtliche Er klärung über de,, Berlanf der Erörterungen ab gegeben werden wird, (gleichzeitig betonte der Erstminister

. daß alle Gespräche des Lordpräsi- denten im Deutschen Reich einen inoffiziellen Charakter.tuzgen werden. . , ^. Spielraum für nützliche Klärungs-Arbeit Berlin. 10. November. Die „Diplomatisch-politische Korrespondenz' schreibt, die wahre Bedeutung des Besuches des Lordprästdenten Halifqx in Berlin .. und auch seine Grenzen seien bereits durch kürzliche Er klärungen von Neville Ebamberlain über die Festigkeit der Freundschastsbande mit Frankreich und den Bereinigten Staaten einerseits und durch die 'Rote

der „Nationalsozialistischen Partei-Korrespondeitz' über die Unantastbarkeit der Achse Rom—Berlin und des Alitlkomitttern- Paktes anderseits deutlich iestgelegt worden: außerhalb dieser Grenzen verbleibe aber immer noch genüaend Raum für nützliche Klärungs- arbeit. Die Politik des Deutschen Reiches bat auch in der Vergangenheit wiederholte Beispiele hievon erbracht und es ist ihr gelungen, damit eine Reihe von Mißverständnissen nnd Span- nnugetk zu behebe». Das Deutsche Reich bat immer den Standpunkt vertreten, daß die beste

18
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/09_07_1936/VBS_1936_07_09_1_object_3135445.png
Pagina 1 di 6
Data: 09.07.1936
Descrizione fisica: 6
vor einigen Tagen neue Bewegung gekommen, die damit begann, daß die polnische Presse einen Zwischenfall kommentierte, der . sich bei der An- ninfi des deutschen Kreuzers „Leipzig' in.Danzig ereignet hat. Der Kommandant des Kreuzers hatte es nämlich unterlaßen, dem Hochkommissar des Völkerbundes, Lester, einen Besuch abzu statten. obwohl bet dem vorsähriwen deutschen FlotteNbesuch der Hochkommissär die deutschen Ojfizkere zu einem Empfang eingeladen hatte. Di« „GaMtta Polska' schriW zu dem Zwischen fall

und es müsse.des halb'der Erwartung Ausdruck gegeben werden, daß der Völkerbund von untauglichen Mitteln ablasse, die am Ende gar zur Frime Mren müßte, ob der Völkerbund sein« Ausgabe wirklich in ver Förderung des Friedens oder etwa in der Stiftung von Unfrieden sehen wolle. : In den diplomatischen Kreisen Berlins war tete man einige Tage auf die polnische Stellung« nähme zu dem! erwähnten Artikel Försters und S zu den Ausführungen , der «Deutschen Diploma tisch-Politischen Korvespondenz'. Rach einer e erklärt

im Osten Europas, und di« Angelegenheit Polen—Danzig befand stch auf der Tagesordnung fast jeder Sitzung des Völker« bundrates.' Die Zeitüngsstimme ist wohl als eine Ant wort auf die Frage der deutschen diplomatischen Kreise zu werten. Vielerorts erwartet man nun mehr für die nächst« Zeit einen neuen deutschen Schritt, der in irgend einer Form die bestehende Völkerbundaufsicht über Danzig beseitigen werde. Inwiefern diese Vermutungen diplomati scher Kress« zutreffen, läßt stch nicht sagen, zumal

in deutschen Kreisen bisher noch nichts Wer die Absichten der Reichsregierung hinWtlich der Be handlung des Danziger ProblemMn der nächsten Zeit an vie Oeffentlichkeit gedrungen ist. Die Meldung aus, Berlin, daß die . reich«« deutsche Presie die Instruktion erhalten habe,'sich für eine große Kampagne in der Danziqerfraae vorzubereiten,. dmtet, wenn sie - auf Wahrheit beruht, allerdings darau-fhin..datz ein entscheiden, der Schritt bevorsteht.'Es sollen außerdem seit einigen Tagen Gerüchte

.sst.nur auf eine persönliche Frage aegrüicket, da wir der Ansicht sind, datz Lester eine Agitation be treibt. In unseren'Beziehungen'zu. den aus wärtigen Mächten wird-keine AeWenckg ein. treten, wir bereiten weder einen Gewaltstreich, noch eine Vereinigung mit dem Deutschen .Reich vor. Gegenwärtig sollte Danzig ein« Fresstadt sein. Sie wird bas aber erst in Zukunft'sein, bis wir Herren im eigenen Hause stick. Wir können es Lester nicht gestatten, uns unter-Aus nutzung seiner Situation Gesetze

19
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/17_03_1932/VBS_1932_03_17_2_object_3129465.png
Pagina 2 di 16
Data: 17.03.1932
Descrizione fisica: 16
des europäischen Südostens' keine Eilzugsgeschwiudigkeir..: ent wickeln wird. Immerhin wird es begrüßt, daß Tardieu eine gewisse. Aktivität, darin .bekundet. Noch begrüßenswerter.würde ryan es finden, wenn Frankreich dem Winke folgen würde,, der in dem italienischen Antwort-MemdranvuM ent halten ist,' vor allem dem bedrängten Oesterreich S >.rt eine finanziell' brauchbare . Hilfe 'au- eihen zu lassen. Die Tatsache, daß Deutsch land für den Südosten .als Abnehmer..in,.erster Linie steht, gibt der deutschen

Stellung einen gewissen Halt trotz des finanziellen Äeber- gewichtes Frankreichs. .Mit-Ironie wird in Berlin bemerkt, daß der Südosten Europas den deutschen Markt braucht, um den Zinsendienst in Paris zu leisten. ' - 4ii]i)iiii]iiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiinniiiiiiiiiiiiiiiii]iu!ii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiuitiu!iniiiiiiiiiii!iifiiiiiiiiiiiihimniiitiiimiiiiimiiiiiiiiii]iiniihni!iiiüiiiiiuu Am Sonntag war in Deutschland nach un- gemein heftigem. Wahlkampf die Neichsvräsi- dentenwahl

mit dem ersten Prä- sidentschaftswahlgang ein Vorzeichen 'für bie preußischen Landtagswahlen, die am 24. April abgehalten werden. Da der erste Mahlgang für die Besetzung des Präsidenteusiubles des Deutschen Reiches unent schieden geblieben ist. muß am 19. April der zweite Wahlgang stattfinden. Der zweite Wahl gang ist sedoch keine Stichwahl. Der einzige unterschied zwischen den zwei Wahlgängen liegt darin, daß beim ersten derjenige Kandidat als. gewählt gilt, der mehr als die Hälfte aller ab gegebenen

Prozent sämtlicher Stimmen.' In Regierungskreisen betrachtet man den zweiten Wahlgang als reine-Formsache. - Hitler hat noch in der Nacht zum Montag eine -Proklamation - erlassen, worin er mitteilt, daß er den Kampf Im zweiten Wahlgützg ebenfalls führen .und unverzüglich aufgehmen will. Damit ist ein Plan des Dr. Hugenberg. den ehemaligen deutschen Kronprinzen als. Sammelkandidaten der Rechten aüfzustellen, unmittelbar' nach der Verkündung gescheitert. ' ' •*•••• • Im übrigen erklären Deutschnationale

. welche den republikanischen Sieg bestimmt hat» von den - Sozialisten. Deutschlands' ausgesührt- worden ist. Sie sind die eigentlichen Sieger, über,HitlsQ' Wie die linksbürgcrlichen Blatter -geneigt sind,'die Wäbsen als moralischen. Sieg der.repu blikanischen Tendenz ' darzustellen 'und 'die Be deutung dieser Teilwahrheii:zn übertreibe'». so betonen die reckstsbüraerlichen.Organe, ebenfalls, im Hinblick auf. die. allfällige Ausnützung des deutschen Wahlergebnisses für die französischen Kämmerwahlen, erneut

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/22_12_1924/MEZ_1924_12_22_1_object_644812.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.12.1924
Descrizione fisica: 6
zu verwelschen, von wel chem Versuch der Professor im Üapidarstll fol genden Umriß gibt: »Kindisch« Ausdrücke von Tyrannei, wie das Allstvatzen des Wortes „Tirol' auf öffent lichen Denkmälern mögen nur Spott erregen, wie sie es auch tun. Aber diese systematische JtalianMerung der Schulen und der bürger lichen Verwaltung simd tätlichere Streiche, die Aan nicht so leichthevzig beiseite schieben kann. Die deutschen Beamten leden Randes sind durch «Italiener erseht worden, die beinahe immer nicht deutsch

. ist aber, -ß diese deutschen. . . ohne jede Aussicht einer Befreiung von dem Unrecht sind, da» an ihnen verübt wird. «Sie können nicht an den Völker bund appellieren», denn sein Geschäft ist ja ge rade, den Bertreg aufrecht zu erhalten, der die Auelle ihrer Leiden ist, noch Können sie wie die verschluckt und Polen nickt weniger, und „was Deutschen der Rhein lande einem Ende der Pe- Elsaß-Lothringen ethnographisch ist, wissen wir riode despotischer Besetzung entgegensehen; ja alle'. Cellist starke italienisch« Gemeinden

Amu sie sind glattweg annektiert Worden. Aber befänden sich heute in Kroatien und Dalmcitien ihr Anspruch, an der Schranke Europas gehört unter jugoflaavischer Herrschaft. Die Italien',' zu «vevden, ist deshalb nicht kleiner, sondern schen Maßregeln, an denen ter Professor An- sichernur größer.' stoß nehme, seien für die Italiener nur „nahe- Mefe maßvolle, aber gerechte Kritik tst dem liegende und gerechte Schritte, um der wohl- Kollegen des Professors dem Pro-! bstanten deutschen Neigung

zu widerstehen, fessor R e b ora. sehr auf die Nerven gegangen hre Nachbarn zu überlaufen'. Wenn die Jta wd hat ihn bewogen^ einen Brief an den .Manchester Guardian' zu richten, der dem mMfchen Publikum aber nur zeigen dürste, dag es einfach unmöglich «st. die brutale ita lienische Gewaltpolitik und alle die Unwahrhei ten mit anstündigen Gründen zu verteidigen. Der Italiener kann wirklich nicht verstehen, wa rum 'fein englischer Kollege sich über da» Schlck- «dieser 160.000 M deutschen Bauern

. Uedrigen» geh» e» diesen Deut- ich? uuht schlimmer, al» anderen Deutschen «ch- Die Thh»ch-t Hab« drei MMoaen Datsche iener sich nicht beständig gewehrt hätten, wäre >as ganze nördliche Italien während der letzten ünfzig Jahre „voWändig germanisiert wor den . (N Er vuift pathetisch aus: „Tun wir Jia- iener Unrecht, nur weil wir versuhen, dem unerträglichen Druck des sprachlichen Germa nismus einen gewissen Widerstand zu leisten? Die deutschwrechende Bevölkerung hat ja ihre deutschen Schulen

21