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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1941
Descrizione fisica: 4
und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

ihrer Schiffe und die Proteste des Deutschen Reiches bei der Athener Regierung hatten keinen Erfolg. Seit dem Eintritt Italiens in den Krieg gegen Frankreich und England, durch welchen das Mittelmeer zum Ope- rationsgebiet wurde, fand eine fortwäh rende Begünstigung der englischen Kriegspläne durch Athen statt. Die eng lischen Kriegsschiffe fanden in den grie chischen Gebietswässern Zuflucht und Nachschub. Das griechische Gebiet wurde dem englischen Informationsdienst zur Verfügung gestellt, der daraus fein

vom 10. Dezember die Bedeu tung Griechenlands als eines Brücken kopfes, von dem aus England .dem deutschen Drachen den Todesstoß versetzen kann.' Bis anfangs 1941 waren in Griechen land 180 englische Flugzeuge und unge fähr 10.000 Mann der britischen Luft waffe (Flugplatzpersonal, Manns.!).: ien der Abwehrartillerie, Troß-Einheiten und Genietruppen) eingetroffen. Im März erfolgten in Athen Besprechungen von Eden und Dill mit den griechischen Regie rungsmännern. Mitte Februar teilten der amerikanische Rundfunk

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1921
Descrizione fisica: 8
m Sfttt 3 a.gfftmrotgt L«mderz^tung7« iPentmtfag, fitn 8. MSrz 1921. •'1 ■ : ’i i i . f*üff aufallrn würde? Aber auch hin haben bi» Herren in Daris Vorsorge getroffen. Alle Güter und Einnahmequellen des Deiches und der Bundesstaaten sollen zur Sicherung der deutschen „Schuld' dienen, alle Kreditoperationen, auch die zur Linderung der jetzigen Not oder zur Beschaffung der nötigen Mittel in künftigen schweren Tagen sollen dem deutschen Volke verboten sein, nicht allein dem Reich

, den Einzelstaaten und Gemeind..., selbst Gesellschaften und Unternehmungen. Deutsch land soll alle Vertrage zum Bezug von Rohstoffen, soweit es sich nicht um unerlählich notwendige Einfuhr handelt, sofort kündigen. Und von der ganzen deutschen Ausfuhr soll eine 12prozentige, in ausländischen Devisen zahlbare Gebühr er hoben werden zugunsten der „Wiedergutmachung'. Wer würde diese Abgabe bezahlen? In den meisten Fällen würde es möglich sein, sie auf den Exportpreis abzuwülzen, das heißt, den ausländischen

Abnehmer sie tragen lassen. Wo aber nicht, würde die deutsche Industrie, um auf dem Weltmarkt kon kurrenzfähig zu bleiben, durch Typisierung und Zentralisierung ihrer Erzeugnisse infolge der ungünstigen Markvaluta Immer noch imstande sein, billiger — und besser — zu produzieren als das Ausland. Und wenn nicht anders möglich, so würde der deutsche Industrielle sich eben ani Inlandprcis schadlos halten und so eine Hinaufsetzung der deutschen Zölle bewirken, wo durch wieder nur das Ausland und in erster

, das wirtschaftliche Wiedererstarken Deutschlands dauernd verhindern zu können; dies mit Sicher heit zu erreichen, müsste die Axt an die Wurzel deutscher Kraft gelegt werden. Erst wenn die edlen Verbündeten die Entwick lung des deutschen Volkes und seines Staats- und Wirtschafts lebens vollständig In der Hand haben, glauben sie ruhig sein, zu können. Deshalb wird von Deutschland weiter verlangt, daß ea sich auch der geringen Mittel entledigt, die ihm ge blieben, die Ruhe im Lande zu erhalten, das für seine Feinde

arbeitende deutsche Volk vor weiteren schweren Erschüttern«- gen notdürftig zu bewahren. Die letzten deutschen Bollwerke, die den Heeren des Ostens gegcnüberstehen. sollen verschwinden. Die schon, jetzt in jeder Hinsicht ungenügende Sicherheitspolizei soll weiter verringert und durch Dezentralisierung und Vermin derung der Bewaffnung in ihrem Wert weiter hcrbgesetzt wer den. Selbst die bürgerlichen Notwehrorganisationen, die sich in besonders gefährdeten Gebieten, wie in Bayern und Ost preußen, gebildet

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.05.1926
Descrizione fisica: 4
be achtenswerter Weise die außenpolitischen Bestrebungen Italiens. „Ende Jänner, als man ü'iet davon hörte, erzählte ift mir, daß die Deutschen in den Völkerbund kommen sollten7 bekam Signor Mussolini allerlei Anfälle. Das paßte ihm gar nicht, daß die Deutschen in den Völker bund eintreten und dort als Großmacht behandelt würden. Er fürchtete sich ganz besonders, daß dann die Deutschen und die Franzosen miteinander besser auskommen könn ten. Am meisten hatte er aber Angst davor, daß der Völker bund

ein recht lieber und guter Herr, der gerne Freundschaft mit dem Deutschen Reich halten würde. Man falle halt tn Deutschland nicht so viel Wesens aus Sstjd- itirol inachen. Die Italiener wären dann bereit, es bei den bisherigen Unterdrückungsmaßnahmen bewenden zu lassen. Sie würden vielleicht sogar dem deutschen Privat unterricht keine Schwierigkeiten mehr machen. Dazu muß bemerkt werden, daß der Privatunterricht in einer frein- den Sprache in Italien durchaus gestattet ist, daß man aber den Südtirolern

nicht einmal dieses durch das Gesetz gewährleistete Recht zuteil werden ließ. Bevor noch Bor donaro in Berlin sein Sprüchlein sagen konnte, hatte der bayerische Ministerpräsident in einer Rede klar und deut lich gesagt, was man im deutschen Volke über die Politik Italiens gegenüber den Südtirolern denkt. Nun ,Flieg' Mussolini und hielt seine bekannten Brandreden gegen Deutschland und Oesterreich. Das kann ich dir auch sagen, daß Mussolini Mer die Rede Rameks wütend war. Er Wollte zuerst sogar Genugtuung von Oesterreich ver langen

, die darin bestehen sollte, daß Ramek als Bundes- Kanzler zurücktrete. Nachdem er sich ausgeschimpft hatte, reichte er den Deutschen die Hand und sagte: „So, jetzt sind wir wieder gut. Wenn ihr aushört, euch um Süd tirol zu bekümmern, können wir eine recht feine Freund schaft chalten.' Wie seinerzeit der Patriarch Noah nach der Sintflut eine Friedenstaube ausschickte, um zu erforschen, -ob das Wasser gefallen sei, so schickte man gegen Ende Fe bruar von Rom aus einen Sendboten nach Innsbruck, München

, um den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zu hiniertreiben. Ejisn Stücklein, das ihnen, wie man weiß, auch sehr gut gelungen ist. Die Deutschen haben das Spiel, das Mussolini mit ihnen treibt, offenbar gar nicht recht gemerkt. Sie haben es den Welschen nicht einmäl Mel genommen, daß sie mit den Jugoslawen verhandelten? um einen den Deutschen feindlichen Bund zu bilden, gerade so, als sie seinerzeit (1911) in der Marokkosrage mit den Franzosen eine Ektratrour tanzten, wie Bstlow sagten zu deutsch

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 07.03.1925
Descrizione fisica: 14
sie es Nicht getan, so hätten die Esser und Streicher, Kriebel und Dr. Buttmann politisch abdankt» müssen, da ihr« Leute doch nur auf Hitler etngeschwor«n waren. Bezeichnend ist e», daift Adolf Hitler feine Bewegung Nicht mehr dt« nationalsozialistisch« N«nnt, iknvern auf den ursprünglichen Titel vor dem Einigung «Parteitag in KÄzburg zurück- greift» auf den Titel ^deutsch« Arbeiterpartei'. Wetter will Hitler von theoretisch ausgebauten Proarammen, iwii« st« ver Mg. Jung von der deutschen

.91 gegen S Stimmen bei 4» Stimmenthaltungen angenommen. Lord Grey zur Sicherhettsfrage. London, 5. März. Wz.) Zum Thema Si- cherheilsvorschliige hat Lord Grey gestern eine längere Reo« geHallen, in der er u. a. sagte, man könne sich über die deutschen Rüstungen den ltovs zerbrechen so viel man wolle, keine Kontrollkommission werde imstande sein, elne vewassnung Deutschland« zu verhindern. Die einzige Garantie liege darin, daß man Deutsch land eine Sicherheil anbiete, die ihm wtlltom« mener sei

ansgeieigt. Die Frage der Ostgrenz« bilde wohl Schwierig keiten. doch könne man hoffen, daß sie mit Hilfe der öffentlichen Meinung Europa» und beson der» Frankreichs überwunden werden könne. »Mornlng Post' besürchtel. daß Deutschland die Frage de» Danzlger Korridor» ausrollt. Die liberalen Zeitungen betonen, daß die deutschen Vorschlaa« eine genügende Sicherung der Grenze vorsehen. »westminster Gazett«' meint mit Lord Grey. daß Deutschland unbedingt zum Völkerbund zu- gelassen werden müss

«. Der laborlstische.Daily Herald- schreibt, die deutschen Vorschläge kommen der Annahme de» Genfer Protokolle» gleich mit dem einzigen Unterschied, daß dies« all« Mitglieder de» Völ kerbünde» umsassen würden, wahrend di« deut schen Vorschlag« nur einig« wen ig» Staaten betreffen. Politische und wirtschaftliche'Fragen Rußlands. T ifl t s. S. März. sAg. Dr.) Ans der dritten Tagung des russischen Zentral-Mekutivaus- Wusses erklärte Rytow, daß Rußland den Rüstungswahn der Welstmächte nicht mitmache. D«lr Präsident

, nicht glauben, ijst selbstverständlich. Ebenso «st es für jeden Kenner der Verlhältnisse l klar, daß Hitler die berufenste Persönlichkeit ist, breite Massen der deutschen Bevölkerung bis hinein tn sie Arbeiterschaft, für den natio nallen Gedanken zu gewinnen. Traurig ist es aber, daß bisher Hitler, vielleicht auch infolge trüber Erfahrungen in der Vergangenheit» von einem Zusammengehen aller nationalen Kräste in Deutschland nichts wissen will. Hitler steht aus dem Wahlspruch Schönerer» „Durch Rein heit

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.02.1924
Descrizione fisica: 4
verpflichtetzurZahlung derBezuxisflebii b. Rteran. Freitag, den 29. Februar 1924 56. )ahrgav, Wie die Kulturbedürfnisse der Kolo nisten in Rußland befriedigt werden. Die So-wjetregierung ist mit Recht stolz dar auf, daß sie die Verfolgung der Fremdvölker, hie äm zaristischen Rußland herrschte, aufgege ben hati Auf ihrem Programm steht nicht nur Duldung anderer Nationalitäten, sondern För- demng ihrer eigenartigen Kulturen. Man müßte demnach annehmen, -daß die deutschen Bürger Sowsetrußlands, die es schon vor dem Kriege trotz

Uns wird die Moskauer „Prawda' vom 1. Ro- . ve-mber vorigen Jahres vorgelegt, in der ein gewisser Kugler uttter dem Titel: „Mehr Auf merksamkeit der nationalen Frage' wörtlich fol gendes schreibt: , „Im Zusammenbang mit dem „Nep' ist die Arbeit der nationalen Sektionen, im besonderen der deutschen, stark zurückgegangen. Die Gou vernementskomitees sind überall an die Verkür zung der nationalen Sektionen gegangen und erst nach langem Druck von oben ist es gelun gen, einige der wichtigsten Sektionen

wieder herzustellen. Die Arbeit der deutschen Sektionen wtÄ> aus verschiedenen Gründen erschwert. Die Schar ihrer Arbeiter ist Nein, denn alle Genos sen, die nur ein wen>ig russisch können, suchen m die allgemeine Partei- und Sawsetavbeit -überzugchen. Die wenigen zurückgebliebenen Arbeiter müssen nach allen Seiten hin kämpfen. Einerseits sind die deutschen Kolonisten — die Volksmasse, innerhalb derer zu arbeiten ist — höchst konsewatw und mißtrauisch den örtlichen Sowjetbeamten — eine Folge des Kriegskom

- munismus. Anderseits stößt man in der Pro vinz häufig auf Äußerungen des großrussischen Chauvinismus. !Cnde Oktober wurde die allrussische Konferenz der deutschen Sektionen abgeschlossen!: sie hat die Mängel im Wbeitssystem in der Provinz und die unnormalen Erscheinungen festgestellt, aus die man stößt. Tch will einige Beispiele kn- sjihren sur die Abwege bei der Lösung der nationalen Frage, die --auf dem Lande zu beob achten sind'. lIm Kreise Taganrog ist noch jetzt die Land frage nicht gerogelt

. Es gibt eine ganse Reibe von Fällen, wo das Brachland, das den deut schen Kolonisten gehörte, fortaenvmmen und Ukrainern, oder Russen zugereilt worden ist. Auf (Arund der agraren und Steuevv-rhältniisse sind schon 2560 Mennoniten aus der Ukraine nach Amerika ausgewandert. Der Vevwaltungsapparat der Kolonisten, mit Ausnahme desjenigen des deutschen Wolga gebietes, besteht Hauptsächlich aus Russen oder Ukrainern, die das Leiben und die Sitten der Kolonisten nichts kennen. Mettdruck der „Prawda

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.09.1921
Descrizione fisica: 8
immer weiter geführt. Wie arm wir geworden find, weiß alle Welt, das weiß man auch im Ausland, und wir sehen es täglich — trotz unserer Milliavdenziffern. Rur einer weiß es nicht, will es nicht missen: Dr. Wirth, der Lenker unserer Geschicke. Derselbe, der einst erklärte: „Die Voraus setzungen des Aufbaues unserer Finanzen liegen in einer pfleghasten Behandlung des deutschen Volkes als Staatswescn und der üeut minister eben Geldes fortge chen Wirtsä-aft', derselbe Mann hat als Finanz

sollen alle anderen Erwägungen zurücktreten, jede Möglichkeit einer Gesundung der deutschen Wirtschaft, einer aufbauenden deutschen Finanzpolitik. Und doch -— einmal wird auch eine deutsche Finanzpolitik wieder sein. Wenn ein Mann sich findet, der offen eingesteht, daß alles, was man bisher auf- geführt, auf Sand gebaut war, weil die verlangten Leistlingen auf die Dauer unmöglich sind; der den Mut hat, auszusprechen, daß für eine deutsche -Regierung über allen Verpflichtungen aus - erpreßten

Verträgen die Pflicht steht, das Selbsterhaltungsrecht ihres Volkes zu wahren. Das ist die Politik, die das deutsche Volk will, wollen muß, um nicht zugrunde 51 t gehen. Und nur aus diesem Wege liegt die Möglichkeit einer gesunden deutschen Finanzpolitik. Was heißt Finanzpolitik? Die Finanzen gibt das Volk, das arbeitet und feine Opfer bringt, -die Negierung aber muß Poltik machen — deutsche Politik. Politische Übersicht. Tk. StvefrMmn Wer Dso Lage. Der Führer der deutschen Voltspartei, Strescmann

, wie derholte in einer öffentlichen: Versammlung bl Magdeburg als Parteiauffassung, daß das deutsche Kaisertum nur durch ein überwältigendes Mehrheitsvotum wieoerkeihren fchutc, weil ein deutscher Kaiser als Minderheitskaiser unmöglich wäre. Tie Monarchisten dürften Deutschland nicht durch emen neuen Bürgerkrieg zerreißen. Völlig verkehrt sei auch die Propa gierung des Blocks der Rechtsparteien, wodurch die Spaltung ocs deutschen Volkes verewigt würde. Nur eine Kompromiß- Politik sei Möglich. Tie deutsche

nicht als internationale. Transporte angesehen, sondern.seien dem inneren deutschen Betriebe unterlvorsell. Nach der deut schen Verkehrsordnung sollen nur die deutschen Strecken zwischen den Saarstationen und den Stationen des deutschen Gebietes benutzt werden. Nachdem der Dölkerbundsrat den Bericht über diese Angelegenheit zur Kenntnis genommen hatte, nahm er folgende Entschließung tfn: Tie beratende und technische Verkehrskommissiou des Völkerbundes wird auf- gefordert, dem Rat einen Vorschlag

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.02.1928
Descrizione fisica: 8
nach italienischem Gesetz bei Hochschulstudien der Aufschub der Militär dienstleistung bis zum 26. Lebensjahre zu bewilligen Ist und auch früher stets bewilligt wurde, wurde im letzten Jahren den eingerückten österreichischen Bun desbürgern wie auch den deutschen Südtirolern diese Bewilligung ohne Angabe von Gründen verweigert: so im Falle des österreichischen Bundesbürgers Al fred Haindl, Dr. Paul Stenitzer u. a.: es liegt auf der Hand, daß die von diesem Vorgehen der italie nischen Behörde betroffenen

anderen, namentllch das angrenzende Bundesland Tirol betreffenden, hier nicht einzeln an geführten Fällen erscheinen Interessen des österrei chischen Bundesstaates oder seiner Bundesbürger tangiert Im Zusammenhang können wir es nicht unterlas sen, Ihre Aufmerksamkeit. hochgeehrter Herr Bun deskanzler, auch auf die Vorgänge im deutschen Siid- tirol zu lenken, das Oesterreich im Frieden von St. Germain entgegen dem von Wilson als Grundlage des zu schließenden Friedens verkündeten Grundsatz

im Verwaltungswege unter schwere Strafe gestellt. Die deutsche» Aufschriften werden überall beseitigt, und bis in die innerste Häuslichkeit der Bewohner erstreckt sich die Verfol gung deutscher Inschriften, welche sogar vor der Ta felwäsche und dem Eßgeschirr nicht haltmacht Es wurden Verordnungen erlassen, wonach ein Großteil der deutschen Familiennamen italienifiert und bis zur iNuhestätte der Toten ausgelöscht werden soll. So sind buchstäblich alle Aeußerungen des deutschen Kul turlebens vom Untergang bedroht

Diese Maßnah men Italiens gegenüber dem alten südtirolerischen Deutschtum haben bereits das peinlichste Aussehen aller Kulturvölker hervorgerufen. Wenn wir uns verpflichtet fühlen, die Aufmerk samkeit der österreichischen Bundesregierung auf diese erschütternden Vorgänge zu lenken, so liegt uns dabei die Absicht einer Einmengung in die inneren Angelegenhelten Italiens vollkommen ferne. Jedoch eine solche Behandlung der. Deutschen Südtlrols steht im schroffen Widerspruch zu den moralischen und völ

kerrechtlichen Verpflichtungen welche Italien bei der Annexion dieses deutschen Landes vor aller Welt auf sich genommen hat. Oesterreich, das mit Italien den Frieden von Saint-Germain schließen mußte, steht uiiMciftlhaft das.Recht zu, die italienische Negie rung an Ihre damals feierlich gemachten Zusagen zu erinnern. Denn auf den Protest Oesterreichs gegen die Annexion des deutschen Südtirols hat der fran zösische Mlnlstervräsldent Clemenceau namens der alliierten und assoziierten Märkte Oesterreich

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.03.1928
Descrizione fisica: 12
rungen pflichten der Meinung, des französtschen Vertreters Paul-Boncour bei, daß Sonderver- träge, diesenigen von Locarno inbegriffen, nur einen Schritt auf dem Weg zum Abschluß von allgemeinen Abkommen darstellen. Eine weiters These wird von dem deutschen Vertreter, Dr. Ernst von Simson, verfochten. Er glaubt nicht, daß Reaionalabkommen das einzige Mit tel zur Erhöhung der Sicherheit sind. Die deutsche Regierung ist, wie er darleate» über zeugt, daß die Abrüstung das beste Mittel

von Arbeitskonflikten größten Ausmaßes gestanden. Beide Male ist der Konflikt durch die im Gefolge der gesetzlichen Schlichtungs verhandlungen ausgesprochen« Entscheidung des Reichsarbeitsministers auf Verbindlich erklärung der ergangenen Schiedssprüche bei gelegt worden. Dem Deutschen Reiche sind dadurch riesenhafte Arbeitskämpfe von unab sehbaren Folgen für die gesamte Volkswirt schaft erspart worden Aber die Genugtuung über die Vermei dung' der befürchteten schweren Wirtschafts kämpfe kann über die ernste

Bedeutung nicht hinwegtäuschen, die den erwähnten Kon flikten als Zeichen der' starken arbeits- volitifchen Spannungen in der deutschen In dustrie zu kommt. Im Frühjahr 1928 lausen rund 260 industrielle Tarifverträge ab, deren Erneuerung aller Voraussicht nach zu einer gangen Reihe > von scharfen Lohn- und Arbeitskämpfen führen wird. Wenige Tage nach der Beilegung des mitteldeutschen Konfliktes ist in der Berliner Metallindustrie ein neuer Kampf aus gebrochen, indem ein Streik der Werkzeug macher

schwächer geworden sind als dis Vereinigten Staaten. Endlich hat England beobachten müssen, wie die Dündnisie der großen deutschen und franzö sischen Industrien im deutschen Kalipakt. tm deutsch-französischen Eilenpakt und im deutsch französischen Eheiniepakt zur Wirtlichkeit gewor den sind. Die englischen Staatsmänner willen genau, daß diese Interessenverflechtung zwischen den großen deutschen und französischen Indu strien. die mit jedem Tage mehr ineinandor- wachse», schon heute unauflöslich

ist. Die eng lischen Staatsmänner sind sich darüber klar, daß das Bündnis der deutschen und französtschen Schwerindustrie und der deutschen und franzö sischen chemischen Industrie gleich bedeutend ist mit der Vereinigung der deutschen und der fran zösischen Waffenschmiede und daß sie schon des halb zwangsläufig ln ein volitisches Bündnis zwischen Deutschland und Frankreich hinüber wirken mutz. Die englischen Staatsmänner glauben, daß die sowohl in Deutschland wie auch in Frankreich dieser Entwicklung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.11.1923
Descrizione fisica: 4
; 3. Z2.000, 850«: 4. 27.S00. 2500: 5. 21.000 bis 23.000, 2000; ö. 17.800 bis 20.S00, 15V0; 7. 16.000 bis 17.800, 1200; 8. 13.700 bis lö.000, 1000: 9. 11.K00 bis 13.700, 800: 10. SZllv bis 11.ö00. K00: 11. 7000 bis 9500. 500; 12. 5K00 bis 7000, 400; 13.^4200 bis SK00. 300. Die periodischen Erhöhungen vom S. bis einschließ lich zum 8. Grade finden alle vier Iahre statt. Ausland. durch Ausmerzung der deutschen Ortsnamen, die ausgetilgt werden sollten, um künstig dem ur alten deutschen Gebiete

ein italienisches Ge wand zu geben. Den Gipset hierfür bildete das Verbot des Namens Tirol, der durch die rühm liche Vergangenheit des Tiroler Voltes für iimmer in der Geschichte einen ehrenvollen Platz behält. Numkehr geschah jedoch das Unerhörte, eine Vergewaltigung, wie sie die Geschichte der neue ren Zeit nicht kennt. Man will der deutschen Bevölkerung -dis Schule nehmen, also die Mög lichkeit rauben, ihre Nachkommen ini der deut schen Mittersprache zu erziehen, man zwingt die deutschen Familien

, ihre Kinder ausschließlich in der Ralielnschen Sprache erziehen zu lassen, in dem man ihnen die deutschen Schulen sperrt. Weit über die Grenzen' des Landes hinaus er tönt der Verzweiflungsschrei einer geknechteten Bevölkerung, der Hilferwf der Mütter, die ih'en Kindern die Muttersprache erhalten wollen. TX's Tirol, das im Verbanne des österreichischen Staates blieb, kann diesen Geschehnissen nicht ruhig zusehen. Wenni auch das Land selbst nicht in der Lage fft. den Brüdern 'beizuspringen, ist es doch iin

Rechte, wenn es die Empörung über die Drosselung des Rechts anklagend in die Welt hinausruft. ,Während selbst das alte Oesterreich den Italienern im weitestgehenden Entgegenkommen die Gelogenhckt einräumte, ihrc Jugend in allen Lehrstufen in italienischer Sprache erziehen, geschieht im deutschen ... ...das Gegenteil und während Oesterreich dem Friedensverträge gemäß allen sprachlichen Min derheiten im Staate Schulen errichtet, wird das primitivste Reckst der Deutschen I'n Italien mit Füßen 'getreten

. Unser Staat darf solcher Knebelung nicht ruhig zusehen, will er nicht die Achtung der eigenen Bürger verlieren. Der Landtag wolle daher beschießen: (Es folgt der bereits sin unserer letzten Nummer mit geteilte Antrag, der einstimmig angenommen wurde. Der Tiroler Landtag für das natio nale Recht der deutschen Italiener. Än der Samstag-Nummer konnten wir nur noch das Telegramm über den vom Tiroler Landtag einstimmig angenomme nen Antrag des Appells an den Völker bund >'!li Sachen der Unterdrückung unse rer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
, die sie selbst öffentlich wiederholt bekundet hatten. Um das einigermaßen zu verdecken, versprach Italien in feierlicher Form mehr als einmal, die kul turelle Selbständigkeit der deutschen Minderheiten zu achten. Da für setzte Italien das Wort seines Königs zum Pfände. Dieses Pfand hat das faschistische Italien verfallen^ lassen. Jedes Versprechen hat es gebrochen, auch das Wort seines Kö nigs. Kürzlick erft hat Mussolini erklärt, daß er nicht di« Ab sicht habe, sich durch Versprechungen früherer Regierungen in irgend

nicht nur ohne Rücksicht, sondern sogar ohne Gerechtigkeit brkeibt? Mit Recht wendet die nicktitalienische Bevölkemng Südtirols sich gegen die Schließung der Minderhens- Mtlen und gegen die Aechtung der deutschen Sprache.' Es würde dem Ansehen der Ber. Staaten nur genützt haben, wenn amerikanische Zeitungen damals dasselbe Verständnis für die Leiden der Südttroler aufgebracht hätten, wie diese fran zösische Zeitung. Man fängt in Europa an, darauf aufmerksam zu werden, daß d»e Ber. Staaten so ganz und gar kein Verständ

sich gegenwärtig im Zustan« der Jta- lianisterung. Man sagt, daß in zwei Jahren der Gebrauch der deutschen Sprache zu Erziehungszwecken ausgemerzt sein wird. Der kleine Hans und die kleine Gretel werden gezwungen, eine ftemde Sprache zu lernen und so haben sie das Dilemma einer ^mschen Umgebung daheim und einer italienischen in der China. Ein Freund unseres Blattes stellt uns den nachfol genden Brief aus Harbin, (China, Manschurei), der mit 28. März datiert ist, zur Verfügung. In diesem Briefe

Unantastbarkeit und allgemeinen Menschenrechtes eine Bleoiston erfahren.' ^ j Auch die „Detroit Free Preß' hat zur Südtirolei/ frage Stellung genommen und die Lage unter dem Titel Unser Blatt zu lesen ist Ehrenpflicht! Die deutschen Katholiken für Südttrol. Kraftvolles Eintreten der „Germania' für Südffnl. Die „Germania', das führende deutsche - Mott, schreibt unter der Ueberschrift „Volk in ihrem Leitartikel vom 11. ds.: „11m das L besserer Handelsbeziehungen und der proble..^ Möglichkeit

einer augenblicklichen besseren diplonM Konjunktur für das Deutsche Reich wird sich bo$ && 106 -Millionen-Volk in der Schicksalsfrage Südtirols z in das Komplott des Schweigens verwickeln lassen M Mögen die Italiener die Sorge um die Brermep«, mit sich abmachen. Wir Deutschen müssen daraus bM, daß sie hiebei innerhalb der den christlichen KulturmWg gesetzten sittlichen Schranken verbleiben. Religio«.M Sprache können nicht Objekte staatlicher Dekrete seist, bent sind unantastbare, im Naturrecht verwurzelte N- güter

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 02.10.1930
Descrizione fisica: 12
- ialistikchen Lehren angekränkelt seien.. Er wünsche deshalb zum Segen der westlichen Zioill sation eine Regierung tn Deutschland, die von ähnlichen Grunosätzen wie die Musiolinis be herrscht sei. Die Entwaffnung Deutschlands, meint Rother- mere, fei einseitig geblieben, und di« deutschen' Proteste dagegen hätte» ihren gerechten Grund. »Sin« feste Raffe von «ehr als 70 Millionen vaterländischer und Lu Herst tüchtiger Männer und Fra««« tn dem eigentlichen Zentrum Euro pas unter einem fosch dauernden Gefühl

wie das deutsch« werde nicht dauernd die Verwirklichung seines nattonalen Ehrgeizes der Gnade anderer überlasten viel wahrscheinlicher sei es — so meint Rothermere jedenfalls — daß Deutsch land unter der energischen Führung der Natio nalsozialisten selbst die sofortige Beseitigung der schreiendsten Ungerechtigkeiten übernehmen würde. Als mögliches Ziel einer solchen Ent wicklung erscheint ihm ein Deutschland, das nicht ,nar den Anschluß Oesterreichs verwirklichen, sondern auch die deutschen und ungarischen

. Das ist auch im Jahre 1S2S nicht ge schehen. Der Präsident ersuchte den Zeugen, sich zunächst über die Entstehung und den Werdegang »er nationalsmialistischen deutschen Arbeiter partei auszulasten. Httler: „Ich war von 1914 bis 1018 Soldat und diese 4'A Jahre Teilnahme am Kriege sistd Sensu AbrüstunOSeiel Vom Beginn an stand diese nun allmählich ihrem Ende «ntgegengehende Völkerbundver sammlung unter dem Zeichen der Abrüstungs- Aussprache; damit soll nicht gesagt sein, daß wir diesmal oer tatsächlichen Abrüstung

sie auf entschiedenen Widerstand, so daß fürs erste kaum an eine Einigung zwischen Leiden Partnern zu denken sein dürfte. Sei es nun, daß schon die Möglichkeit eines fran zösischen und italienischen Wettrüstens zur See genügte, um die Engländer zur Borsicht zu mahnen, sei es, daß der Ausfall der deutschen Wahlen die Labourleute stutzig gemacht hat. — jedenfalls scheint man jetzt aus englischer Seite Frankreich in der Abrüstungsfrage bedeutend rücksichtsvoller gegenüberzutreten, als Henderson vor einigen Wochen

Herrn Briand behandelte. Wenn es schon ausfällig war, daß Henderson, als Tifchredner am gleichen Tage, da die deutschen Wahlergebnisse bekannt wurden, gewissermaßen seine eigene Lölkerbundsrede verleugnete, indem er sagte, er habe nie gegen „seinen Freund Briand' gestanden —, so war der englische Widerstand im dritten Ausschuß der Völker bundsversammlung gegen Deutschlands ent schiedenen Entschließungeantrag noch deutlicher. Und es ist eine Tatsache, daß Lord Robert Eecils Stellungnahme im dritten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 8
werden kann. Eine Abschrift dieses Offenen Briefes ging an Landeshauptmann Tr. Stumpf mit denr Ersuchen, in dieser Frage auch eine Stellungnahme des eben versam meln n Tiroler Landtages herbeizuführen. Eine zweite Abschrift erhielt Nationalrat Prof. Dr. Äolb rnit der Aufforderung, gemeinsam mit den -übrigen Tiroler Nationalräten unverzüglich im Parlament einen Antrag einzubringen, worin die Regierung angewiesen wird, die unmenschliche Bedrückung unserer deutschen Süd- tiroler Brüder vor den Völkerbund zu bringen. Tirol

Üntcrdrückllngsmethodcn des italienischen Faschismus Ltell'ung zu ne[)men beginnt und angesichts der Tatsache, daß der vom Urheber der Bölkerbundsdee, dem Präsidenten Wil son verkündete Grundsatz des Lelbstbestimnmngsrechtes der Völker ist keinem anderen Lande in derart krasser Weise miß achtet wird, wie gerade in Südtirvl. Diese Stellungnahme des Bundeskanzlers erscheint umso unverständlicher, als dieser selbst zugegeben hat, daß die öa. Deutschen in Südtirol angetanen Unbilden der Hersteb Inmr guter - nachbarlicher Beziehungen

zu Italien hinder- Hcb sind. ?lbgesehen davon, mußte es aber schon aus dem Grunde ak- selbstversländliche Pflicht der österreichischen Negierung an- gesehen werden, das Material über die Bedrückung der Süd tiroler Deutschen zu sammeln und zu prüfen, weil nur auf diese Weise allfälligen unrichtigen und übertriebenen Mit teilungen über Süötiro? wirksam entgegengetreten 'werden fas- Der Tiroler Wirtschaftsbund spricht daher die Erwartung aus, daß die Vertreter Tirols im österreichischen Nationalrate

haben und legen Ver wahrung ein, daß mit dem alten Namen ihrer Partei ein offenbar auf die Täuschung der Oeffentlichkeit ab- zhelendes Spiel getrieben wird. Wenn es auch in Tirol einige Leute gegeben hat, denen die Person Adolf Hit lers höher stand als das Schicksal unserer Volksgenossen in Südtirol und die Ideenwelt einer deutschen Arbeiter partei, so hat doch die überwältigende Mehrzahl der Parteigenossen in Tirol von allem Anfang an den Verrat Hitlers und seiner Getreuen an Südtirol aufs schärfste

; denn wir sind der Anschauung, daß die von Mussolini geübten Viethoden dem Empfinden des deutschen Arbei ters, den wir vertreten, ins Gesicht schlagen und ungeeignet sind, etn dem deutschen Volkscharakter entsprechendes, alle arbeitenden Schichter: mit gleichem Recht und gleicher Rücksicht umfassendes Zukunftsdeutschland aufzubanön. Die Tiroler Nationalsozialisten werden aus diesem für richtig erkannten Wege unbeirrt sortfahren und richten an die Oeffentlichkeit den dringenden Appell, sich auch ihrerseits

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.08.1920
Descrizione fisica: 6
, wenn in allen Zeitungen immer An zeigen zu lesen sind, daß zu allen nur denkbaren Stellen nur solche Kräfte gesucht werden, welche der deutschen und italie« Nischen Sprache mächtig sind? Wenn infolgedessen jemand, der ein Deutscher ist und nur Deutsch sprechen kann, weil er nicht Italienisch lernen will, fast unmöglich mehr eine An stellung finden kann, wenn er nach Doutschösterreich oder Deutschland auowandern muß, um leben zu können, wenn dadurch in Deutschsüdtirolg Einwohnerzahl wieder ein Einser in der Zahl

der Deutschen fehlt, weil einer aus dem Lande gegangen. Es ist kein Zweifel, die Durchdringung besteht und wir haben heute und auch morgen noch kein Mittel, um sie ganz aufhörcn zu machen oder auch nur, um sie wirklich wirksam einzudämmen. Aber gerade darum müssen wir der Zeit mißtrauen. Je mehr Stunden. Tage, Wochen. Monate verrinnen, bis der Tag der Entscheidung kommt, um so mehr Italienex werden schon in Deutschsüdtirolg Gebiet ansässig sein und in der Bevölkerungsziffer mitzählen

. Dies ist mit mathematischer Sicherheit vorauszusagen. Dehnen wir diese Berechnung nun nur über eine genügend lange Zeit hinaus, so sehen wir den gefährlichen Moment nahen, wo die Prozent- Ziffern der Deutschen und Italiener sich mit fruchtbarer, lapi darer Gewalt einander nähern werden, bis schließlich 60^ zu 50% steht. Darum, nocheinmal: Mißtrauen wir der Zeit. Je mehr von ihr verrinnt, um so schlimmer wird es. Ver langen wir darum rasch, was wir wollen, lassen wir uns nicht abspeisen, denn sonst könnte es fein

bis zur.Grenze in deutschem Sinne gebrau chen. Drittens aber, und das geht alle Deutschen an, die über Kapital verfügen, lasset niemals zu, daß Grund und Boden, daß Realitäten in italienische Hände übergehen, wo es irgend abgewehrt werden kann, laßt insbesondere nicht zu, daß Objekte, welche zum Beispiel wegen Todesfalles. Auszahlung der Erben mcmcntan verkauft werden müssen, einfach deshalb, weil kein deutscher Käufer da ist. oder weis der Italiener alles llberbietet, in italienische Hände satten. Gewiß

auf das Ge Id gebot, eine italienische Hand siegt und das Objekt ge winnt. Wiederholt fragen sich unsere deutschen Brüder im Nord, warum die reichen Bozner, Meraner, Brtxner und alle jene deutschen Südttroler, welche durch den Krieg gewonnen oder noch mehr durch das Kriegsende und 8iL bisherigen Geschästskonjunkturen gewonnen haben, die doch Geld haben, und zwar in Lire, sich nicht längst zusammengetan haben zü einer finanziellen Vereinigung, deren Zweck wäre, bei allen Notverkäufen einzugreifen und das Objekt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.08.1921
Descrizione fisica: 6
war, als blinden Hödur, der den vergifteten Pfeil gegen ihn abfchnß. Es wird immer ein trauriges Denkmal politischer Urteilslosigkeit und des Mangels aufrechter Gesinnung sein, mit welcher Gleich gültigkeit auch nationale Kreise den an Peetrs begangenen Ju stizmord Hinnahmen. Eine schwache Entscl)uldigung kann man vielleicht in der Hochachtung des Deutschen vor einem richter lichen Urteil finden, das ihn sich jeder Kritik vor einem solchen entschlagen läßt. Das eine kann man wohl sagen, daß ein „Fall Peters

' nur in Deutschland möglich war, und deshalb Ist er für die Erkenntnis der Psyche des deutschen Volkes so be lehrend. Oberschlesien! Die oberschlesische Frage, ln der der Oberste Rat «ine Ent scheidung hätte treffen sollen, Ist von einer deutschen Angelegen heit zu einer Weltfrage geworden. Es handelt sich heute nicht mehr daruin, ob Polen oder Deutschlarü» ein Stück Landes mehr oder weniger bekommen, sondern darum, ob Deutschland be stehen, ein nutzbarer Teil Europas sein soll, oder ob nach Krieg

in den Kreisen deutscher Parlamentarier und Politiker, auf denen zurzeit ein Teil der Verantwortung für das Schicksal Deutschlands ruht, folgendes gesagt werden: Das Kabinett Wirth will nicht demissionieren, es braucht auch nicht zu demissionieren, es wird einfach hinweggefegt, es wird einfach nicht mehr da sein, wenn Oberschlesien in wesent lichen Teilen dem Deutschen Reiche verloren geht. Die Entente muß sich endlich einmal darüber klar werden, daß es sich nicht mehr um taktische Fragen deutscher

. Velatus. Politische Übersicht. Die „Sanktionen'. Die Londoner Blätter bestätigen, daß die englische Regie rung mit Frankreich die Verhandlungen über die Aufhebung der militärischen Sanktionen beschleunige, damit der Oberste Rat schon in seiner nächsten Sitzung darüber beschließen könne. — Der Vorschlag des Pariser „Temps', -die Alliierten sotten die Aufhebung der militärischen Sanktionen von der Annahme des deutschen Steuerprogrammes durch den Reichstag abhängig machen, wird von der deutschen Presse

als unzulässige Ein- > Mischung in innerdeutsche Sachen scharf zurückgewiesen. Der Bernichlungsfriede. > Der gegenwärtig in Berlin weilende amerikanische Finanz- ! mann Wanderlip erklärte dem Mitarbeiter der „Deutschen All- , gemeinen Zeitung', Deutschlands Wirtschaftslage als trostlos. Deutschland könne nach seiner Ansicht den Friedensvertrag nicht erfüllen; ohne dessen Revision würde die Welt und auch die Vereinigten Staaten die lähmende Krise nicht überwinden. — Der Bericht des Kammerausschusses

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.09.1934
Descrizione fisica: 4
das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank- sagunqen L. —.SN, Fi nanz L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire 1.5V. kleine 'Anzeigen eigener Tarif. Anzeigenfteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.A1 Vierteljährlich L. 14.— 5)albjährlich L. 27.— Jährlich L. 52.— Zum Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland sährl. L. 140.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung 9. JakvAanK Stets àie Snelle Der ..Popolo d'I lalia' veröffentlicht: In der jüngsten und aktuellen italo-deutschen

Polemik hat man in Berlin in grober Berten- nung der Lage das alte Thema von der «Italie nischen Treulosigkeit' ausgegraben. Wenn es ein Thema gibt, das die Deutschen ganz und gar vergessen sollten, so ist es gerade dieses: denn wenn es ein Volk gibt, das in seiner Geschichte schreiende und blutige Beispiele von Treulosig keit den geschworenen Verträgen gegenüber, von Verrat den Freunden gegenüber, von Zy nismus in der doktrinären Rechtfertigung der artiger Geschehnisse aufzuweisen

hat, so ist es gerade das deutsche Volk, angefangen von Ar min bis zu Friedrich von Preuhen und zu Belhman Holweg und seiner Theorie von den ..Papierfetzen'. Ueber all das besitzen wir eine genaue und eindrucksvolle Dokumentierung aus der antiken und neuesten deutschen Literatur. Wie erklärt sich also die Aederwut der Ber liner Blätter? Bekanntlich hat das. fascistiche Italien in diesen letzten Jahren bei verschiede nen Gelegenheiten konkrete Sympathiebeweiss für Deutschland erbracht; nunmehr haben die Deutschen

Aus gabe „Mein Kampf' drückt sich der Führer wie folgt aus: «Anser Volt — sagt Hitler — beschäftigt sich wenig mit Außenpolitik, wie auch aus den Nachrichten hervorgeht, die die Presse tagtäglich über die mehr oder minder große Sympathie für die Deutschen dieses oder je- nes ausländischen Staatsmannes veröffent licht. In diesen angeblichen Neigungen solcher Persönlichkeiten unserem Volk gegenüber^ er- sieht man eine besondere Garantie einer freundschaftlichen Politik für'uns. Das ist aber eine fast

unglaubliche Dummheit, eine Spekulation auf die unerhörte Einfältigkeit des kleinen deutschen, politisierenden Bür gers. Es gibt keinen englischen oder ameri kanischen oder italienischen Staatsmann» der je ..deutschfreundlich' gewesen wäre. Wie na türlich, wird jeder englische Staatsmann vor allem Engländer, jeder amerikanische Ameri kaner sein und kein italienischer Staatsmann wird je gesonnen sein, eine andere Politik zu betreiben, die nicht für Italien wäre. Wer glaubt, Bündnisse mit anderen Nationen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1923
Descrizione fisica: 8
und Reit peitschen. Sie stehlen, rauben, morden und zer- stören. Auf 12 Milliarden <3 oldmark ist bis her der angerichtete Schaden von deutscher Seite veranschlagt worden. Poineare aber will, wenn die kürzlich durch die Prsse gegangene Nach richt sich bestätigt, Deutschland Kr den angerich teten Schaden verantwortlich machen. 61 Mil liarden verlangt er Reparationen. 30 Milliar den hat die deutsche Regierung seinerzeit ange boten und ist damit schon nach der Ansicht vie ler Kenner des deutschen

Wirtschaftslebens weit über das hinausgegangen, was aus dem deutschen Volke tatsächlich herauszuholen ist. Poincare schert sich darum nicht. Er bricht mit semer bunten Bande in friedliches Land ein, verjagt alteingesessene Familien von ihren Heimstätten, wirft — man denke an den Krupp- Prozeß! — deutsche Bürger auf zehn Jahre hinaus ins Gefängnis, weil französische Soldaten feige mit Maschinengewehren deut sche Arbeiter niedergemäht haben. Ein Schla- geter wird ermordet, weil er sich seinem Volke

wollen. Die „Welt' sagt nichts dazu. Sie läßt achsel- zuckend, gleichgültig, unbewegt diesen französi schen Wahnsinn sich austoben. Die „Menschheit' schweigt. Es sind ja nur Deutsche, die hier ver gewaltigt werden. Und diese Deutschen lassen Die^deutschen Sprachinseln auf reichsitalienischem Gebiete liefern ein großes Kontingent zeitweiliger und dauernder Auswanderung. Was für geistige und materielle Vorteile erzielen nicht diejenigen, die ins Ausland wandKn oder nach Italien im Besitze zweier Sprachen Wommen

! Welchen Wohlstand ha ben die von Gressoney in ihr Tal gebracht, weil ihre Tätigkeit im Auslande von der Kenntnis dreier Sprachen, der italienischen, der deutschen und der französischen begünstigt war! Ich möchte daher, daß in den deutschen Sprachinseln zweisprachig unter richtet werde: deutsch und italienisch, gleichwie in den frankoprovenzalischen Tälern im Piemont das Ita lienische und das Französische gleichzeitig gelehrt werden. Sowie aus den franko-provenzalischen Tä lern des Piemonts tüchtige, der beiden

Sprachen mächtige Handwerker und Kaufleute hervorgehen» Würden uns die deutschen Sprachinseln nicht nur gute Priester, wie es gegenwärtig schon zumeist ge schieht, sondern auch deutsche Lehrer und Kor respondenten beistellen und auf solche Weise wären Wir nicht gezwungen, die letzteren aus Deutschland, aus der Schweiz und aus Ästerreich um hohe Löhne zu berufen. Die Interessen mancher Handelsschulen und Ge schäftshäuser wären hiedlrrch Landeskindern Anvertraut und nicht Ausländern, die Italien

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.10.1926
Descrizione fisica: 8
Südiirol' Seite 8, Folge 19 Tiauerschleier, der sich über Leiden breitete, denen keine Milderung beschieden war,' zu Ende sei, geht Italien, obwohl es auch im Rate der Völker sitzt, daran, den Deut schen Südtirols, denen es die Sprache in der Schule, Kirche im Amt, in den Aufschriften und Ortsbezeichnun gen genommen hat und denen es die Preßfreiheit, Ver sammlungsfreiheit, Sicherheit des Briefoerkehres, Pflege des deutschen Volkstums und oft gar die Freizügigkeit der Person verwehrt

, nun auch noch die deutschen Familiennamen zu verwälschen. In Eile setzt Italien sein Jtalianisierungsprogramm fest, um in möglichst kurzer Zeit sein Ziel tunlichst ganz zu erreichen, be vor noch, das mächtige Reich des Nordens seinen Fragenkomplex mit Frankreich ganz bereinigt hat und Zeit findet, sich der Aermsten aller Unterdrückten an zunehmen. , . er r Während die Italiener Altösterrerchs, nne Cesare Battisti, Wälschsüdtirol bis zur Salurner Grenze mit Italien vereinigt wissen . wollten, ging das offizielle Italien

bereits vor dem Kriege viel weiter, da es in seiner Note, die der Herzog von Avarna dem Baron Burian am 11 April 1915 überreichte, bereits im Zuge der erventuellen Neutralitätsverhandlungen die Grenze des napoleonischen Königreiches Italien vom Jahre 1811 verlangte, wonach schon große Ge biete Deutschsüdtirols mit Orten wie Bozen, Deutschen ofen, Kaltern, Kastelruth, Karersee, Neumarkt, Sa- lurn und Terlan zu Italien gekommen wären. Im Londoner Vertrage des Jahres 1915 ließ sich Italien

wäre und nur aus Gründen der Intrige, wie es das ehemalige brasilianische Veto gegen den deutschen Ratssitz bewies, nicht seinen Mitarbeiter am Völkerbünde, sondern nur seinen Beobachter in Genf sitzen hat. Auch die am 11. d. M. gegen Mussolini geschleuderte Bombe wird ihm keine Warnung sein, von einem Wege der Unterdrückung des eigenen Vol kes und der Angehörigen fremder Völker abzugehen. Nur die rechtzeitige Vereinigung gleichgesinnter demo kratischer Staaten im Völkerbünde zum Schutze

der Unterdrückten und ihrer heiligsten Natur- und Grund rechte Beraubten kann eine Aendecung des Loses der Deutsch-Südtiroler bringen. Das Deutsche Reich als Schützer des deutschen Volkes überall muß Mussolinis nackte Gewaltanwendung gegen Südtirols Deutsche zum Stehen bringen und Briand beim Worte nehmen, als er gegen rohe Gewaltanwendung zwischen den Völkern sagte: „Hinfort soll der Richter Recht schaffen!' Unvergessenes Land. Reiseeindrücke aus Tirol van Paul Faak-Czychen. Der „Oletzkoer Zeitung' (Kreis

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 25.01.1941
Descrizione fisica: 8
« in der Hauptstadt und in einigen rumänischen Provinzorten angestiftet wurden, wobei es zu Kundgebungen kam. die von den Sichcrheitsorganen rasch unterdrückt wurden. Die öffentlichen Dienste, die zum Teil unter- jbrochcn waren, arbeiten wieder normal, die .Dcrkchrsverbindungen wurden in der Haupt- 'stadt wie in der Provinz wieder in vollem Um« sfang ausgenommen. Deutscher Kommentar zum Attentat von Bukarest. Berlin, 23. Jänner. Die Ermordung des Majors Doehring, der dem deutschen Eeneralstaü in Rumänien ange

hörte, wird von der „Politisch-Diplomatischen Korrespondenz' als ein neuer Beweis dafür bezeichnet das; England auf seine Versuche zur Unruhestlftung im Balkanraum nicht verzichtet /habe. Die halbamtliche Note bemerkt, das jAttentat fei von einem im Solde einer Macht «stehenden Individuum ausgeführt worden, die besonders nach Prüfung der beim Täter Vor gefundenen Dokumente leicht zu erraten sei. jStcher sei es die Absicht der Anstifter gewesen, jdurch di« Ermordung eines deutschen Offiziers lGriinde

erkannte, heute seinen Weg gefunden habe. Von Anruhen km Gefolge des Bukarcster Ver brechens zu sprechen, sei einfach lächerlich. Wenn eg einige öffentliche Demonstrationen gegeben habe, so sei die Ursache darin zu suchen, daß zwei Klassen von Bürgern sich gegenseitig dafür verantwortlich machen zu müssen glaubten, für die persönliche Sicherheit eines deutschen East- ofsiziers nicht genügend gesorgt zu haben. Die Note erinnert schließlich daran, daß die Reichs- rcgierung Bürge für das Schicksal

. „Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen!' Augustin Wibbelt. Kurzmeldmigea -j- Italienisch - deatfche Wassrnbrnderschafts- Marke in Italien. Rom. 24. Jänner. Am :>0. Jänner wird die italienische Postverwaltung durch die Postämter eine neue Markenserie ans- gebcn lassen, welche die Bildnisse des Duce und des deutschen Reichskanzlers sowie Abbildungen eines italienischen und eines deutschen Soldaten aufwciscn wird. Diese neue Markenserie soll vor der ganzen Welt die italienisch-deutsche

der Eisenbahn-, Hafen- u. Dostmiliz, welche ihm den Tätigkeitsbericht für das Jabr XVTTT. er statteten. Der Duce sprach den Kommandanten für iFire Tätigkeit seine Anerkennung au» nnd ersucht« ste. den Offiziere» und Mannschaften sein Lob sowie seine Äneiferuna zu übermitteln. *** Deutsch« Postmarken mit den Bildern Mussolinis und Hitlers. Wie aus Berlin ver lautet, wird dje Deutsche Reichspost ab 30. d«. zur Hcroorheliuna der zwischen dem deutschen und italieniscben Volk bestehenden Waffen brüderschaft

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1935
Descrizione fisica: 8
irgendeiner besonderen Paktsormnlierung oder es !iot überboupt keinen sinn, eine solche Ilnter- frtjrift zu geben. Im Friedensdiktot sei eine Abrüstung Deutsch lands als Ermöglichbng der Abrüstung der andern vorgesehen gewesen. An diesem einen Beispiel sei festzustellen, wie sehr die Idee der kollektiven Zusammenarbeit gerade von jenen Mrlctjt worden sei, die heute ihre lautesten Fürsprecher seien. In eingehender Weise schil dert Hitler dann den Umfang der deutschen Erfnllungspolitik, wogegen

mnrden, so sehe ich mich als ver antwortlicher Führer der deutschen Nation ver pflichtet, angestchts des Entstehens neuer Militärbündnisse die Rechtsgleichheit Deutsch lands selbst wiederherzustellen. Nicht Deutschland bat damit ein« ihm auferlcgte Vertragsvörpflich- tung gebrochen, sondern jene Staaten, die uns zu dieser selbständigen Handlung gezwungen haben. Hitler kritisierte die gegenwärtige internatio nale Verhandlungs-Methode »nd erklärtem Wir werden an keiner Konferenz mehr teilnehmen

auch deutschen Schweiz solche Schwierigkeiten nicht bestehen, dann einfach des halb, weil die Unabhängigkeit und Selbständig keit der Schweiz eine Tatsache ist. u»d weil nie mand zweifelt, in ihrer Regierung wirklich den legalen Ausdruck des Volkswillens zu sehen. Wir Deutsche haben allen Anlaft, zufrieden zu sein, daß stch an unserer Grenze ein Staat mit einer zn einem grasten Teil deutschen Bevölkerung bei großer innerer Festigkeit im Besitz einer tatsäch lichen Unabhängigkeit befindet. Die deutsche

-Ergebnis in der Tschechoslowakei. Prag. 21. Mai. Während di« legislativen Wahlen in der Tschechoslowakei für die tschechischen Parteien im allgemeinen keine bemerkenswerten Verände rungen gebracht haben, zeigen stch bei den deut schen Parteien grundlegende Verschiebungen. Die deutschen Rsgierungsparteien gehen aus den Wahlen besiegt hervor: Der Deutsche Bund der Landwirte, seit 0 Jahren durch Minister Dr. Spina in der Regierung vertreten, rettete mit knapper Not 5 von seinen 12 Mandaten: die Deutsche

Sozialdemokratie, in der Regierung durch den Minister für soziale Fürsorge Doktor Ezech vertreten, verliert zwei Drittel ihrer Man date, da sie statt 2t deren 6 erhält; entgegen den Erwartungen gehen mich die deutschen EhrisUich- jozialen geschwächt ans den Wahlen hervor und erhalten 6 Maicdate statt ihrer bisherigen 11. Auf Kosten aller dieser Parteien hat die von Henlein geführte Sudetcndeutsche Partei, deren Kern mit den früheren Deutschnationalen die An hänger der verbotenen »nd aufgelösten Partei

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 14.05.1925
Descrizione fisica: 8
Standpunktes, der zweite Teil eine eingehende Darstellung /der vertraglichen Bestimmungen und der ..letzte Teil eine Auszählung aller Ver fehlungen .Deutschlands gegen die Äbrüstungs- iKlauseln,des Friedensvertrages. . / - <. / Bezüglich des > S ich e r h e i t s p a k t e s bleibt Frankreich bei der Ansicht, daß ein solcher nur abgeschlossen werden könne.' wenn nicht nur die Grenze zwischen Frankreich und Deutsch land, 1 sondern auch die deutschen Gr engen g eg e n Oste n und S ü d 0 sten gesichert wer

-. b u n d e n e n d e u t s chen V 0 l k e mit allen sei- ' nen Gliedern. Ich vertraue auf den Beistand deA ewigen G 0 t t e s, der uns auch durch, die schwere Notzeit unserer Tage gnädig hind'urchführen wird.' Ich vertraue auf die in einer stolzen und ruhmrei-/. chen- Vergangenheit bewährten unsterblichen Le - ' b e n s k r ä s t e d er deutschen Nat i 0 n, ich. vertraue auf den gerade auch in schwerer Zeit im- ' mer wieder gezeigten opferbereiten Lebenswillen- unseres Volkes.. Ich vertraue endlich auf den gro- . ßen

Gedanken der Gerechtigkeit, dessen mit alter Kraft zu erstrebender Sieg auch dem deutschen Volke wieder einen würdigen Platz in der Welt ver-^ schaffen wird. Mein erster Gruß gilt allen denen, die unter der Not unserer Zeit besonders leiden.' Er gilt den ^ vielen, die m hartem wirtschaftlichem Ringen um ihr Dasein stehen, er gilt dem ganzen,! arbeitenden deutschen Volke, von dem die schweres Lage von Staat und Wirtschaft besondere Leistun-, gen.fordert. Er gilt den Vo!ksgen0ssen au ßerhalb

der deutschen Reichsgrenzen, ' die mit uns durch Bande des Blutes und der großen deutschen'. Kulturgemeinschaft unlöslich verbunden sind, er gilt besonders den Alten und Kranken, die voll' Sorge einem trüben Lebensabend, entgegenblicken, und er gilt endlich unserer Hoffnung, unserer deut-^ schen In gend. Wir wollen auch weiterhin ge meinsam streben, durch ehrliche friedliche Leistun- gen unserem berechtigten Anspruch auf Achtung u.' Anerkennung bei den anderen Völkern Geltung zu > verschaffen

und den deutschen Namen von ungerechtem Makel zu befreien, der heute noch auf ihm lastet. Durch Selbstachtung zur Ach tung der Welt, durch Selbstvertrauen zum Ver trauen der anderen! Wir wollen alle danach trach ten, in der Entwicklung der deutschen Wirtschaft und des deutschen Gemeinschaftslebens jedem ein zelnen Staats- und Volksgenossen sein tägliches Brot, seinen Anteil an deutschen Kulturgut und seine würdige Stellung in der Volkgemeinschaft zu sichern. Das Reichsoberhaupt verkörpert den Ein heitswillen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1924
Descrizione fisica: 8
zustehenden Kcngruabettäge stehen. Der Minister antwortete, daß zirka 18.000 Gesuche zu erledigen waren und davon bereits 1V.000 erledigt wurden, sodaß noch 8000 verbleiben. Leider stehen nur eine kleine Anzahl von Be amten zur Verfügung, die in diesen Sachen be sonders eingearbeitet sind. Er könne und müsse daher nur etwas Geduld empfehlen. Im übri gen werde die Regierung trachten, die Kongrua- beträge vonseiten des Staates stabil zu machen. Vor öer deutschen Reichs- tagswahl. .Die bürgerlichen Blätter

Deutschlands hat stet's oie einsache Tatsache ver gessen, daß wenn der Körper krank ist, auch die Glieder leiden, oder umgekehrt gesagt, daß, wenn die Glieder sich nicht in den Dienst des Gesamtkör pers stellen, auch der Körper gesundheitlich geschä digt wird. Ein wirkliches gedeihen kann dem deutschen Arbeiter nur in einem starken und erneut aufblühenden deutschen Vaterland beschieden sein! Wie die Verhältnisse heute liegen, verkümmert trotz seiner Arbeit, die zur überwiegenden Hauptursache

den internationalen und außerdeutschen Nutznie ßern der deutschen. Arbeit zugute kommt, Deutsch land und damit auch die deutsche Wirtschast. Alle gegenteiligen Behauptungen sind Redensarten^, die von mangelnder Einsicht oder bösem Willen zeugen. Nur Unbilligkeit oder blasse Theorie kann dem Arbeiter das Recht aus den Zusaim'Uenschluß zu ei ner Arbeiterpartei, die sich seine Interessenvertre tung zur besonderen Ausgabe macht, absprechen wol len., Aber wa.rum soll dieser Zusammenschluß nicht auf nationaler

, vaterländischer Grundlage möglich sein? Alle Gründe, die dagegen angeführt Wersen, sind Scheingründe, die der klaren , Logik der Dinge nicht standhalten. Sie werden entweder von Köpfen erfunden, denen das Bcfangensein in internationa len Gedankengängen das gesunde Denkvermögen geraubt hat, oder sie sind mit raffinierter AbsiAt, tun da-? Begriffsvermögen des deutschen Arbekiers zu verwirren 'und ihn so in seine Gewalt zu bekom men, seit vielen Jahrzehnten bewußt in die Arbeiter schaft hineingetragen worden

macht man französischen Politikern den Vorwurf; daß sie in Wort uud Schrift für die spanische Revolution eintreten. Man halt auch der französischen Regierung vor Augen, daß die Verbreitung der Broschüre des Schriftstellers Blaco in England verböten Wörden sei, 'während in Frankreich eine starke Stimmung gegen den spanischen König inszeniert werden durfte. Die Deutschen in der Tschecho slowakei. Am Sonntag fand in Gablonz eine Veranstal tung aller deutschen Parteien Böhmens mit Aus nahme

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