. Die Wiederwahl des jetzigen groß- deutschen Bürgermeisters Kaufmann ist also sicher. Eine schwere Niederlage der Sozialdemokraten im uieder- ösüwreichischen Jrrduftrietzebiete. Die sozialdemokratische Poesie und die ihre Politik unterstützenden Wiener linksdemokratischen Juden blätter („Tag", „Morgen" nsw.) wissen in der letzten Zeit nur von großen roten Siegen zu berichten. Sie kon struieren Siege auch dorft, wo es sich um ausgesprochene rote Niederlagen handelt. Eine solche Niederlage haben die Roten
in Wimpassing 9 Mandatare der Wirtschaftspartei 7 Mandataren der Sozial demokratie gegenüber, früher war das Verhältnis 8 :8. Der glänzende Wahlsieg in dieser großen Judustriegemeiude ist vor allem ein Verdienst der Großdoutschen VolksparLei, die in der Wirtschastspartei mit 6 Mandaten vertreten ist und den Bürgermeister stellen wird. Die Tagung der deutschen SLaatsrechtslehrer. Die Ver einigung der deutschen Staatsrechtslehrer hat ihre 6. Tagung vom 22. bis 25. April d. I. in Wien abgehalten
, die aus dem Deutschen Reich, Oesterreich, der Tschechoslowakei und der Schweiz gut besucht war. Gegenstände der wissenschaftlichen Beratungen waren „Wesen und Entwicklung der Staatsge richtsbarkeft", Berichterstatter Pros. Triepel, Berlin, und Kelsen, Wien, ferner „Die Ueberprüfung von Verwaltungs- ofteu durch die ordentlichen Gerichte", Berichterstatter Bros. Lay er, Graz, und Privatdozent von Hippel. Heidelberg. Die Tagungsteilnehmer wurden im Bundeskanzleramt in An wesenheit des Bundespräsidenten Dr. Hainiscb
vom Justiz- minister Dr. Dinghoser und im Ratbaus durch Bürger meister Seitz festlich empfangen. An beiden Abenden kamen in den gegenseitigen Ansprachen Gefühl und Wille zu u n l ö s° I icher Kulturgemeinschaft zwischen oem Deutschen Reich und Oesterreich zu starkem Ausdruck. Der bisherige Vorstand (Thoma, Heidelberg, Smend, Berlin, Nawiasky, München) wurde wiedergowählt. DeulschMkirol. Der Untergang des deutschen Turnwesens. Der Reisebericht eines Reichsdeutschen, der Augenzeuge der jüngsten Vorgänge
Physika Jtaliana" an sämtliche Vereine des Stadtgebietes Bozen-Gries eine Aufforderung zum Uebertritt, in welcher zugleich im Verweigerungsfalle die Auflösung der betreffenden Körperschaft angedroht wurde. Die deutschen Vereine beschlossen in einer Bertretersttzung, an den Bürgermeister ein gemeinsames, in gütlichem Sinne äbgefaß- tes Denkschreiben zu richten, wonach ein Zusammengehen un möglich erschiene. Die Antwort des Machthabers war natürlich ablehnend. Die Vertreter der deutschen Vereine