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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1931
Descrizione fisica: 8
als 1* in diesem Jahrhundert. So berichtet der Sonderberichterstatter des englischen Blattes am 22. September d. I. — Schon vor einigen Jahren hatte die I „Morning Post' eine Reihe ganz ähnlicher Artikel oeröfientlichZ. ! > denen man die Absicht von weiten anmerken kann. i I Wir wollen schlagwortartig die Unterdrückungsmaßnahmen ! ! andeuten, die der Sonderberichterstatter in Südtirol nicht ge- : j sehen hat, die aber der Faschismus trogdem durchführh: j ! Vollkommene Beseitigung der deutschen Sprache im amtlichen

I Verkehre, insbesondere auch ausschließlich italienische Gerichts- I spräche: Verbot der deutschen Sprach« bei Aufschriften und Werbe- z Mitteln, Verbot des Gebrauches des Landesnamens Tirol und der ! allen deutschen Ortsnamen; Verpflichtung von Leihbüchereien. Wirtsbetrieben und Zettungsverschleißen, eben so viele ftalienische Bücher und Zeitungen zu führen, wie anderssprachige: Gesetze über | die Italianisierung von Familiennamen: Verbot der deutschen > Sprache selbst in de« Grabinschriften

. Zerstörung der wtttschaftlichen Organisation der deutschen I Bauern und Arbeiter durch Überfälle bewaffneter faschistischer Banden und willkürliche behördliche Verfügungen: Auflösung der deutschen Sportvereine, Auslieferung ihres Vermögens an italie nisch« Vereine: rechtlicher Ausnahmezustand für den Verkehr mit ! Grund und Boden: Enteignung landwirtschaftlichen Besitzes in l deutscher Hand, und Uebergabr desselben an italienische Fronb ! kämpfer: Entfernung der deutschen Beamten durch Enthebung

oder Versetzung «ach Altitalien. Zerstörung deutscher Denkmäler. Aenderuny der Straßen namen und deren Taufe nach italienischen Persönlichkeiten, ins besondere auch nach Deserteuren der österreichischen Armee. Er richtung eines Siegesdenkmales auf den Grundmauern des Kai- l - serjäger-Ehrenmales in Bozen: Befehl, daß bei Neubauten nur ! mehr der rein italienische Stil angewendet werden darf. Auf- ! Hebung der Gemrindeautvnomie und Auflösung der deutschen ! Parteien, Einstellung der vier deutschen Tagesblätüer

. Vernichtung jeder deutschen Bildungsmöglichkeit, Ausnahme- j ! Verordnungen gegen das Studium von Südtirolern an deutschen i Hochschule«, Italianisierung der im Lande bestehenden Mittel- > schulen unter Beseitigung des Deutschen auch als Unterrichts- ! ! gegenständ: Italianisierung der Kindergärten: Verbot und Per- ! j Hinderung prooaten deutschen Unterrichtes durch tätliche Miß- ; Handlungen, gerichtliche Abstrafung und schwerste polizeiliche Maß- ! regelung der deutschen Lehrer und Lehrerinnen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1914
Descrizione fisica: 8
, als durch die Deutschen zu Kriegsgefangenen gemacht werden. Schließlich wird dem Blatte noch aus Rosendaal berichtet, daß die Engländer die Forts Schodan, Braschaet, Merxem, Capellen, Lillo und Gilles Elvcrzcllc in die Luft gesprengt haben. Amsterdam, 11. Okt. „Hct Nieuy van der Tag' meldet aus Rosendaal: In Blissingen wurden alle Boote vom Militär für den Transport von englischen und belgischen Soldaten beschlagnahmt. Als Freitag abends der Rückzug begann, suchten die Deutschen sic daran zu verhindern, indein

sie bei Dandermondc dem Feind in die Flanke sielen. Die deutsche Artillerie schoß auf eine Entfernung von 8 km mit erstaunlicher Sicherheit Schrapnell ladungen auf die Bataillone der Nachhut. Es entstand eine große Panik besonders unter den Belgiern, während die Engländer ihre physische und moralische Stärke bewahrten. Sie hatten nur die Wahl, durch die Schrapnells der Deutschen ans- geriebene zu werden oder über die holländische Grenze zurückzugchcn. Die Engländer wählten das Letztere. Bon St. Nikolaus begaben

sic sich nach Clingc, wo die Waffen und Munition den Hol ländern übergeben wurden. Demselben Blatt wird aus Blissingen berichtet: Ein englischer Soldat erklärt, es sei unverantwortlich, daß man sie ohne Artillerie nach Antwerpen geschickt habe. Sie hätten nur einige schwere Schiffsgeschütze gehabt. Am Montag waren Churchill und Kriegsminister Seely noch in den Forts von Antwerpen. Die Kämpfe der Deutschen im Westen und Osten. München, 12. Okt. Das Große Hauptquartier meldete gestern abends

dieses besonders gegen die Engländer gerichteten Schlages sei vornehmlich in der Folge für die weiteren Operationen zu suchen. Der Kanal und die Hauptstadt Englands sind nun bedroht. Der Sieg in Frankreich ist den Deutschen sicher. Der Fall Antwerpens wird auch auf den russischen Kriegsschauplatz seinen Einfluß nicht ver fehlen und das Selbstbewußtsein der Deutschen und Oesterreicher noch erhöhen. Die schon gerupften Flügel des russischen Adlers werde» noch mehr beschnitten und er beginnt nun. an mehreren

Stellen verwundet, jene Gebiete zu räumen, die seit Jahr- hunderten für die Befreiung vom russischen Joche kämpfen. Deshalb begrüßen wir herzlich den großen deutschen Erfolg. Hannover, ll. Oktober. Der „Hannoversche Courier' meldet aus Rotterdam: Belgische, in Holland internierte Offiziere schätzen die Zahl der belgischen Truppen, die in Antwerpen noch gefangen wurden, auf 20.000. Der ..Nieuwe Notterdamsche Courant' gibt nach einer Meldung aus Hulst die Zahl der dort nach Holland üdergetretenen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.09.1891
Descrizione fisica: 8
und von dem Brüxer und Teplitzer Schützencorps angeregte „offizielle und corporative '.Betheiligung von Vertretern aller deutschen Stadtvorstehungen und aller deutschen Bürgerschützen corps bei dem Empfange des Kaisers in Reichen berg muß somit ausfallen. Die deutsche Partei' leitung hat dies mit dem Bemerken bekannt gegeben, daß eine vollzählige Betheiligung aller deutschen Be zirke an der Audienz der Bezirks-Obmänner in Prag und eine rechtzeitige Anmeldung derselben, sich um so dringender ergebe. Die Frage

wurde offenbar nach einem Vorschlage der Prager Statthaltern entschieden und Graf Thun mochte dabei im Auge haben, daß das corporative Auftreten sämmtlicher deutscher Städtewesen von Böhmen bei dem Empfange in Reichenberg von Seite der Czechen sehr ungern gesehen würde. Sprachen doch die czechischcn Blätter seit dem Auftauchen des deutschen Wunsches nur von einer „fortgesetzten Agitation für die Zweitheilung Böhmens.' Wie lächerlich nun auch diese Behauptung ist — Graf Thun fürchtete doch neue

Weiterungen zwischen den Deutschen und Czechen in Böhmen. Wie nachsichtig er sich auch gegen die czechische Demonstrationslust erwiesen — die Erfüllung des deutschen Wunsches glaubte er trotzdem nicht anrathen zu sollen. Die Empfindlichkeit der Czechen schien ihm geschont werden zu müssen — selbst wenn er darüber die Empfind lichkeit der Deutschen berühren sollte. Mag es drum sein! Vielleicht wird Graf Thun dafür umso eifriger den geplanten czechischen Demonstrationen in Reichenberg einen Riegel

vorschieben. Die Deutschen werden sich bescheiden, den Empfang des Kaisers nicht zu einer Gefammthuldigung der Deutschen Böhmens in Neichenberg auszugestalten — eine Störung ihrer Reichenberger Huldigung, eine Verfälschung des deutschen Gepräges derselben werden sie darum doch nicht zulassen. Ein Wort über die „fortgesetzte Agitation für die Zweitheilung Böhmens ' scheint uns überdies noth wendig. In welcher Weise sollte ein Empfang des Kaisers in Neichenberg durch die Vertretungen der deutschen Städte

und der deutschen Bürgercorps Böhmens Etwas für die „Zweitheilung Böhmens' bewirken? Das ist schlechterdings nicht einzusehen. Woher also die czechische Empfindlichkeit über diesen Punct? Während die Czechen fortgesetzt für eine neue Auftheilung Oesterreichs, für eine verfassungs widrige Zusammengehörigkeit Böhmens, Mährens und Schlesiens, für die Solidarität mit dem „füh renden' Volke der Russen und ein Bündniß mit dem. durch die Dreibund-Politik Oesterreichs in Schach gehaltenen russischen Reiche lärmende

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.10.1914
Descrizione fisica: 8
. Von der nichtswürdigen, meuchlerischen, igen- und den Pöbel aufhetzenden Tätigkeit ir anglo-amerikanischen Presse macht Ihr Euch inen Begriff. Uns Deutschen macht sie aber el Kummer, Es scheint mir, als oh alle An- rengungen der deutsch-amerikanischen Presse, ereine, Versammlungen gar keine Erfolge ufzuweifen hätten. Deutschland und Oesterreich nd der Ansicht der amerikanischen Hetzblätter ach aufgerieben, der Kaiser ist entthront, eutschland' ist Republik, Oesterreich ist zer- ückelt, Elsaß-Lochringen

von Augenzeugen (!) usw. Und ) hat sich die Berichterstattung der amerika nischen Zeitungen zu einer Art Kriegführung -ntwickelt und hat die Feindschaft aller Völker dieser Hemisphäre gegen das Deutschtum gezei- iigt, erweckt und erhalten. Wir Deutschen aber leben hier und zehren an der unerschövklichen ^rast Deutschlands, an der Opserwilligkeit des Deutschen Volkes und hoffen auf den Sieg der oeuHchen Heere. Trotz aller Lüge, Heuchelei, Berichtverstümmelung gelangen die Nachrich ten von den Heldentaten

des deutschen Heeres fahrzeugUmd der deutschen Flotte zu uns, und wir ju beln 'auf und feiern die Siege ^ des deutschen Lölkes. Es ist eine traurige Zeit über uns Deutsch-Amerikaner hereingebrochen, das Ge- chaft liegt ganz brach? alle Unternehmungen, welche von Deutschland aus seit Jahrzehnten dirigiert, entwickelt und zur höchsten Blüte ge diehen waren, sind in die Brüche gegangen und liegen ganz danieder . ... Ich bin Euer ganz Getreuer.... Die französische Heeresleitung entfernt

Mereier, der ver sprach, allen Einfluß daran zu setzen, um wieder geordnete Verhältnisse und Be rn h i g u n g in die Bevölkerung Belgiens zu bringen, die weitaus überwiegend katholisch ist. Einführung der deutschen sozialpolitischen Ge- ^ sehe in Belgien. j Bei der deutschen Zivilverwaltung in Bel gien wird erwogen, ob und wie weit während der Besetzung zugunsten der Arbeiterschaft die deutschen sozialpolitischen Gesetze, insbesondere die für den Arbeiterschütz, eingeführt werden sollen

und können. Es wurden daher Sachverständige nach Brüssel berufen, um durch Vorarbeiten dem vorschwebenden Ziele näher zu kommen. Bisher über 52.000 Flüchtlinge nach Antwerpen zurückgekehrt. Der „Haagsche Courant' meldet: Von den Antwerpener Flüchtlingen, die den holländi- senen Boden betreten haben, sind bisher über 32.000 nach Antwerpen zurückgekehrt. Die Be ruhigung der Belgier unter der deutschen Herr- Haft nimmt unverkennbar zu. lange ..SHMI seine für! Rückrchl chimmer ,heiligen >te. unter n,Schl ugen del

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.04.1904
Descrizione fisica: 8
Nr. 90 ..Boznei Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 21'. April 1904. Ueberzeugung sein, daß die deutschen Abgeordne ten, an 200 Volksuartretcr, pflichtvergessene, un- ehrlicha Männer sind oder daß es ihnen an der nötigen politischen; und wirtschaftlichen Einsicht oder an dein aufrichtigen Willen und der entschlossenen Tatkraft fehlt, das ihnen anvertraute Mandat zum Wohle ihrer Wäh ler auszuüben. Niemandem wäre >es erwünschter, geordnete Zustände, im Abgeordnetenhause herbei

- zuführen, als den deutschen Abgeordneten sÄbst, so daß wirtsäidftNch gearbeitet werden könnte! Schließlich führt er noch an, daß seitens der deut scheil Abgeordneten eine große Zahl von eingehen- den Beratungen darüber stattgefunden! hat, Mittel und Wege zu finden, der tschechischen Obstruktion und damit diesen trostlosen Zuständen ein Ende zu bereiton, ohne daß aber dein deutschen Volke da durch ein außerordentlicher Schaden für alle Zu kunft bereitet würde und daß keine neuen Gefahren

für dasselbe entstehen können. Dieser Weg wurde leider bis jetzt noch Nicht gefunden. Dm Mitisches MuMr. Znland. Tas „hohe Haus' ist wieder einmal voll zählig. Von den 425 Abgeordneten sinld 200 Deutsche, 192 Slaven, 23 Romanen (18 Italiener. 5 Rumänen) und 10 Sozialdemokraten. Die Deutschen zerfallen in 9 Gruppen (9 Wilde), die Tschechen in L Gruppen (2 Wild?», die PoUn sind bis auf 5 Wilde in einem Klub geeinigt, die Slo- venen spalten sich in die Mit des ilavnchen Zentrums <11) und in die fortschrittliche Gruppe

(4). die Ruthenen sind teils oppositionell <6), tc,ls gehören sie dein slavischen Zentrum an i5), die Kroaten (10) sind ausnahmslos Mitglieder dr>.s slavischen Zentrums, die Italiener und die Rumä neu find in ihren Klubverbänden geeinigt, die 2 Serben stehen außerhalb jedes Verbandes. Die Aenderung der Geschäftsakt» nil-,lg. In der Deutschen Fortschrittspartei und in der Deutschen! Volkspartei hat man die Frage d!er Geschäftsordnungsäniderung in Erörterung ge zogeni. In der Deutschen Volkspartei

haben einige Redner die Anregung gegeben, man sollte sich dieser Reform nicht so ablehnend gegenüberstellen, denn die große Masse begriffe diese Haltung wcht. Meh rere Redner verwiesen dagegen auf die Tatsache, daß eine gründliche Gcfchäftsordimngsänderung derzeit nur zum Schaden der Deutschen ausschla gen könnte und daß es nicht entspreche, den bis herigen Standpunkt in der Geschäftsorduungs- frage zu verlassen, über die politische Lage hat die Deutsche Volkspartei bisher noch keine be stimmten! Beschlüsse

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 11.01.1901
Descrizione fisica: 12
N«. 5 «M»S erreicht.die Verwendung italienischer Richter im deutschen Gebiete eine Ausdehnung, die man durch keinerlei Berufung aus vorhandene Bedürfnisse zu rechtfertigen oder zu erklären vermag. Bei den ?wei Gerichtshöfen Innsbruck und Bozen standen nach dem Statut vom 1. .Januar 1898 neben ZS deutschen 16 italienische Beamte in Verwendung. An Bozen allein gehörten 4 von 7 Räthen. 3 von 5 Sekretären, sowie der einzige Adjunkt zum italienischen Stamme. Sine solche Besetzung des Bericht

» im deutschen Bozen muß unsere nationale Befühle nothwendig verletzen. Aber auch bei den 38 deutschtirolischen Bezirktgerichten finden wir neben.,2S deutschen 9 italienische Gerichtiverweser (LaNdesgerichtSräihe oder BczirkSrichter) und neben ZS deutschen 10 italienische Adjunkten. Wenn bei dem Bezirksgericht Kaltem 2 von 3 Adjunkten zur italienischen Zunge gehören, oder wenn wir gar bei den rein deutschen Bezirksgerichten Klausen und Lana in b eiden GerichtSbeamten (je ein Bezirkt- richter und ein Adjunkt

folgenschwere Entgleisungen zn ver meiden, bedarf der Richter außer der vollen Be herrschung der Schriftsprache noch der Vertrautheit mit allen Feinheiten der Mundart. Daß die Er werbung der Sprachbeherrschung in diesem höheren Maaße nur wenigen auserwählten Nichtdentschen gelingt, ist eine-Thatsache, die in Tirol für alle juristischen Praktiker unbestreitbar feststeht. Aus diesen Prämissen ergibt sich die Forderung, daß die Justizverwaltung die Verwendung italie nischer Beamten im deutschen Gebiete

thunlich be schränke, und auch jene Dienstposten, für die ein wirkliches Bedürfniß der Zweisprachigkeit besteht, beim Vorhandensein sprachlich qualifizierter deutscher Bewerber mit Deutschen besetze. Allerdings muß die Justizverwaltung, um dieser Förderung end sprechen zu können, in Zukunft mehr als bisher , darauf bedacht sein, dem deutschen Beamtennachwuchs die Möglichkeit , zur Ausbildung in der zweiten HasdAprache zu gewähren. Notorisch werden in Tirol die deutsche«!und die italienischen Rechts

praktikinten und Auskultanten sehr ungleich be handelt. - Während eS jldem Italiener freisteht; zur Ausbildung seiner Sprachenkenntnisse bei einem deutschen Gericht seine Praxis zu nehmen, gelingt et deutschen Bewerbern nur ganz ausnahmsweise, die Zutheilung zur Praxis bei einem italienischen Gericht zu erlangen. Durch diese ungleiche Uebung wird' das unverhältnißmäßige Ueberwiegen der Italiener unter den doppelsprachig qualifizierten tirolischen GerichtSbeamten künstlich gefördert, und e» erscheint daher

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 30.03.1918
Descrizione fisica: 4
..8tMk M SlMka'. Leitung für das katholische Volk W»ch» m» Schauer «bgeyolt: MouaU. «r otertetj. «r. halb. Kr. gmytShn« «r. t».-. r««lich t«a Ha-Z McmcrN^ «r. l^so. v^ene,'. «r hal^ «r. «aM »» »M ,r mU Postj-istelluna: Monatl. Sr. I.—. viertelt. Sr. S^L. halb/ Sr. ll—, ganjj. »r. ZI— wKchemUch dr>nu»U»er Vop»»ft«üu»a: man all »tr ltw. vcerlti! Haidt »r s -. »autl «r U^-> Rümmer 73 s Samstag, den 30. März lSl8. j 31. Jahrgang M ZMlilte likl JellWe» illl Me». Die deutschen Truppen stehen

, eingreifen sol le», um den deutschen Vormarsch zum Still - Hckd «t bringen und die Gefahr einer Spren- «r englischen und französischen Front V»-H«retteln. Äußerem werden alle übrigen Wch zur Verfügung stehenden Reserven her ° Wgqoges. Nach einem Bericht der ^N. Zürch. Aachricht.' begwnt in London nachgerade die ßrwtsame Wirklichkeit aufzudämmern. Der Mze Ernst offenbart sich darin, daß England Me Iteserven in Flandern und vor allem sei- U Wsännee an der italienischen Front Über hals und Kopf

- M ha mn, dafiir fehlen der Sprache die kenn- t^lhnenden Worte. 'Das alte Sommeschlachkfekd mit seinen Itrstörten Städten, aufgerissenen Straßen, den MMhligen Stellungen und Ruinendörfern liegt «Rücken der deutschen Angriffstruppen. Vor breitet sich französisches Land aus. das ^yer von der Kriegsfurie verschont blieb. ?^ch Fanalen lodern an vielen Stellen rote «^lde zum Himmel. Durch besondere Kaval- ^ekommandos lassen die Engländer die Wohnstätten und Fluren ihres Bundesgenossen ^wüsttn. angeblich

um den deutschen Vor- ^nsch zu hemmen, den gleichwohl sieben Ta - Auing wieder Kanäle noch Flüsse, noch ver - HAfte Trichterzonen, noch die stärksten eng- «!<^n Befestigungen aufhalten konnten. Die husche Heeresleitung greift zu den verzwei- husten Maßnahmen, um das Unheil in letz - >5 Stunde von sich abzuwenden. Gegner selbst niüssen die militärische ueberlcqendeit der Mittelmächte anerkennen. istEntentekreisen noch immer voll Aimunn. das; sich die Lage wieder zum Bes ten ändern wird, zumal

te. Auch im Westen hätte dann wie im Osten das Schwert die letzten t>md ernisse beseitigt, die dem Frieden im Wege standen. Englische Gefangene aus allen Regimen tern. die den Deutschen in die Hände fielen, ga ben ihrer widerwilligen Bewunderung über die Plötzlichkeit und Wucht des deutschen An - ariffs Ausdruck. Wenn sie auch nicht wie die Franzosen von Verrat sprachen, so suchten sie doch mit den verschiedenartigsten Gründen ih re Nielderlage zu beschönigen. Die einen sag ten. die Ueberraschung trage

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 19.08.1914
Descrizione fisica: 12
: Aus Herdenstal eingelangten Berichten zufolge verteidigten die in den Lütticher Waffenfabriken > beschäftigten. Frauen die Häuser, indem sie kochendes Wasser auf die stürmenden deutschen Soldaten Herabgossen. Ein in Dresden lebender Amerikaner hat aus Begeisterung über die Erstürmung Lüttichs konspirierte, um Deutschland zu schädigen. Das Telegramm des Königs der Belgier, der über dies bekanntlich ein Schwiegersohn der Herzogin Karl Theodor in Bayern ist, an den König von Rumänien, Bulgarien und der Türkei

feststeht. mittelbar bevor. Einvernehmen zwischen Rumänien, Bulgarien und der Türkei. Von sonst zuverlässiger Seite wird bestätigt, daß ein erfreuliches Einverständnis zwischen England, sei eine längst abgekartete Sache gewesen und aus diesen Tatsachen, die in Kürze durch ein reiches Aktenmateriai ergänzt werden dürften, habe sich die Notwendigkeit er geben, ohne Rücksicht aus die „Neutralität' dieses Landes den deutschen Vormarsch durch Belgien zu leiten. vom Ziriegssckauplatz 2ur See. Das Wolffbureau

meldet: Der Panzerkreuzer „Goebe n' und der kleine Kreuzer „Bres lau' sind am 3. August nach ihrer Unter nehmung an der algerischen Küste in den neutralen Hafen von Messina eingelaufen und haben dort aus deutschen Dampfern ihre Vor M VA) Mark gespendet, die als Belohnung für Mg an Kohlen ergänzt. Der Hafen wurde von heldenmütige Leistungen verteilt werden sollen. Gefangene Franzosen. Das Wolsf-Bureau meldet: Bei Mühlhausen s haben die deutschen^ Truppen 10 französische englischen Streitkräften

, die mit den deutschen Schiffen Fühlung bekommen hatten, bewacht. Trotzdem gelang es diesen, am 6. ds. abends von Messina auszubrechen und die hohe See zu vssiziere und 513 Mann gesangen genommen gewinnen und 4 Geschütze, 1V Fahrzeuge sowie eine sehr ! große Anzahl von Gewehren erbeutet. Bei Lagarde sind den deutschen Truppen über 1000 unverwundete französische Soldaten als Kriegs gefangene in die Hände gefallen, das ist über ein Sechstel beider französischer Regimenter, die ^ im Gefecht gestanden

waren. Aus dem Leserkreis der „Frankfurter Ztg.' > werden Aeußerungen mitgeteilt, die von in ^ Frankfurt untergebrachten französischen > G e fangen e n getan worden sind. Sie sagten z.B.: Wir haben nur gesehen, wie die Deutschen im Laufschritt auf uns zukamen. Unsere Toten ^hatten meist Kops- und Brustwunden. Bei Die „Daily Mail' veröffentlicht folgende Meldung aus Tientfin (China): Der japanische Diplomatische Besprechungen in Rom. Aus Rom wird der „Frankfurter Ztg.' ge meldet: Der Minister des Aeußern San Giu» liano

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 29.05.1918
Descrizione fisica: 8
wird , Südwestlich Meteren wurden bei erfolgreicher t-I?^.khmung Engländer gefangen. Die Aitlllerie- K'impnront erst in den ^ ^^utagtzftunden auf. Feindliche Artillerie war d» ^ ^ Semmel Gcbiete, auf dem Nordufer W ^ ' Zwischen Arras und Aibert und auf dem bM ^ Erlundungstäligkeit Tiroler Volksblatt. Wiederbeginn der deutschen Offen sive. Ei»e überrascheud «eve Stoßrichtung. Berlin, 27. Mai. (Abendbericht.) In den Kampfabschnitten in Flandern, an der Lys, auf dem Schlachtfeld zu beiden Seiten der Sosune

und an der Avre haben sich die Artilleriekämpfe ver schärft. Südlich von Laon ist seit heute früh eine Schlacht um den „Chemin des dames' im Gange. Die Truppen des deutschen Kronprinzen haben den Bergrücken in seiner ganzen Ausdehnung erstürmt und stehen im Kampfe an der Aisne. Man geht wohl nicht fehl, wenn man an die Wiederaufnahme der deutschen Offensive im Westen denkt. Der Stoß geht aber vorderhand nicht in alter Richtung, gegen Ipern oder Amtens, sondern gegen das alte Marneschlachtfeld vom Jahre 1914

. Wieder eine neue Ueberrafchung Hindenburgs! Interessant ist zu diesem überraschenden Wieder beginn eine Meldung des „Corriere della Sera' aus Paris vom Sonntag unter dem Titel: „Das deutsche Rätsel': Die Verzögerung der feindlichen Offensive be ginnt unerklärlich zu werden. Seit mehreren Näch ten waren die Schlachtfelder vom schönsten Mond- schein beleuchtet, aber auch diesen Vorteil haben die Deutschen nicht benutzt und heute hat sich der Himmel wieder bedeckt und es weht ein Sturm wind, der den Deutschen

wiederum kaum günstig sein dürfte. — Secolo meldet aus Paris: Niemand glaubt hier, daß das Zögern der Deutschen die Bedeutung eines Verzichtes auf die Offensive habe. Jedermann erinnert daran, wie die Deutschen am 21. März plötzlich nach ganz kurzer Artillerievor bereitung ihre Gräben verlassen haben. Dasselbe Manöver können sie morgen wiederholen, wenn alles bereit ist. Inzwischen unterlassen sie selbst jede lokale Kampftätigkeit, um ihre Pläne nicht zu verraten, was ihnen bisher auch ausgezeichnet

. Seither hat Finnland den Wunsch zu erkennen gegeben, mit der österreichisch-ungarischen Monarchie einen Friedensvertrag abzuschließen, wie ein solcher im März l. I. zwischen Finnland und dem Deutschen Reiche abgeschlossen wurde. Von Seite Oesterreich-Ungarns wurde auf diese An regung bereitwilligst eingegangen. Die einschlägigen Verhandlungen, welche sich auf den Abschluß eines Friedensvertrages sowie eines wirtschaftlichen und rechtSMitischen Zusatzvertrages erstrecken, sind am Donnerstag in Wien

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 08.02.1901
Descrizione fisica: 12
d^r Sprache in der Verwaltung gezogen ist. ES wird der Begriff der Einheits sprache ausgestellt, und darin ist zu erkennen, daß die Regierung die Gefahren begreift, welche durch die seit Jahrzehnten eingetretene Beschränkung in der Geltung der deutschen Sprache entstanden sind. — Die Brünner „Lid. Nov.' schreiben: Durch die Art, mit welcher die Regierung v. Körber's in der Thronrede das tschechische Volk behandelt, wird die KriegSsackel in unser Vaterland geschleudert. Die „Politik' findet

, w«S Ihm ganz überflüssig erscheint, ist' — „StI St>' unterbrach Frau Lietchen, „ich glaube, er ist ins Rauchzimmer ge» gangen; daß «r unS nur nicht hört«' D«r gut« Dr. Rols aber hatt« längst di« Wohnung Politische Nachrichten. Meran, 7. Februar. Aus den Kreisen der deutschen Fort schrittspartei erhält die „N. Fr. Pr.' über den Eindruck der Thronrede folgende Mit theilung: Es muß Befremden erregen, daß die den einzelnen Königreichen und Ländern zukommende Autonomie gerade in demjenigen Satze

, daß die Regierung in der gegenwärtigen Situation eine gewisse Zurückhaltung beobachtet; aber so weit sollte diese nicht gehen, daß man des altbewährten Geltungsbereiches der deutschen Sprache in der Staatsverwaltung nicht mit klarer Bestimmtheit gedenken könnte. In der letzten Sitzung des Abgeordneten hauses beklagte Abg. Baron Malsatti, daß der Alterspräsident anläßlich der ersten Sitzung deS Todes König Humberts nicht gedacht habe. Abg. Weigel drückt hierauf seine Sympathien für den dahingegangenen Monarchen

aus. Nächste Sitzung morgen, Freitag, mit der Tagesordnung: „Wahl des Präsidenten.' Wie uns aus Wien mitgetheilt wird, steht be reits fest, daß daS Abgeordnetenhaus keine Adresse als Antwort auf die Thron rede beschließen, sondern sich mit einer Ergebenheits kundgebung begnügen wird, in welcher die Arbeit?» Willigkeit des Hauses und dessen volle Ueberein stimmung mit dem Appell der Krone zum Ausdruck kommen soll. Die deutschen Volksparteien halten im Gegensatz zum Großgrundbesitz und den Polen klub

. Unter den von der deutschen Volk«» patei für die nächste Zeit vorbereiteten Anträgen befinden sich einer betreffend die Aufhebung des Z 14, ein anderer verlangt die Beseitigung des objektiven Verfahrens, ein dritter die Freige bung der Kolportage. Schönerer richtete ein Schreiben an Jro, in dem eS bezüglich der Parteibildung heißt: Die Deutsch-Radikalen sollten sich mit der Deutschen Volkspartei nur von Fall zu Fall über ein Zusammengehen verständigen, im Uebrigen aber keine Min ister st ürzungtpolitik treiben. Sie mögen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 25.09.1924
Descrizione fisica: 8
nach Nationalitäten zusammenzusetzen haben, wobei der Vertretung Nr. 220 der deutschen Studentenschaft mehrere Vorrechte eingeräumt werden. Die Folgen der Reparationspolitik. Londo n. 25. Sept. (A. B.) Der Sekretär der Bergarbeitervereinigungen erklärte in einer Unterredung, daß die englische BergcMeiter- schaft nicht dulden könne, daß ihre deutschen Kollegen zu Reparationssklaven gemacht wer den und durch ihre Mehrarbeit bei niedrigeren Löhnen auch der englischen Arbeiterschaft scha den und deren Lebenshaltung

aus den tiefen Stand der deutschen Arbeitr herunterdrücken. Bereits seien infolge der deutschen Konkurrenz 97.0 00 englische Bergarbeiter ar beitslos. Ein tschechisches Steuererleichterungsgesetz. Prag, 25. Sept. (A. B.) Nach langen De batten hat das Abgeordnetenhaus gestern das Steuererleichterungsgesetz ungenonrmM, das be stimmt, daß die Steuern abgeschrieben werden können, wenn die Existenz des Steuerträgers durch dieselben gefährdet erscheint. (Das könn ten wir auch brauchen.) Kein Attentat

wird aus Neu- york gemeldet: Lafolette hielt anläßlich der Tagung der Steu- bengeMschast im Aankeestadion vor 30.000 bis 40.000 Deutschen eine Rede, in der er ein Bild von den deutschen Leistungen in Amerika entwarf. Er sagte unter anderem: „Es ist meine Pflicht, daran zu erinnern, daß sich die Deutschen Amerikas in ganz hervorragender Weise am Aufbau des Landes beteiligt haben.' Seine Rede wurde oft von Beifalls stürmen unterbrochen. Auf den Straßen und bei sei nem Erscheinen im Stadion wurden

ihm begeisterte Huldigungen durch Umzüge und Spalierbilden dar gebracht. Seiner Rede folgte nicht endenwollender Beifall. Diese größte Deutschkundgebung der letzten zehn Jahre legte ein beredtes Zeugnis dafür ab, daß die Deutschen Neuyorks in ihrer Mehrheit für Lafolette stimmen und damit einen wichtigen Fak tor bei den kommenden Wahlen darstellen werden. — Falls im November dieses Jahres die „dritte Partei' sich wirklich durchsetzen sollte gegenüber den alten Parteien, vergißt hoffentlich Lafolette

seine Wahlreden nicht so schnell wie Woodrow Wilson, der auch nur mit Hilfe der Deutschen siegte. ' Mü n ch e n, 25. Sept. (A. B.) Gestern ist der Herausgeber der sozialistischen. „Münchner Post' gestorben, Tagesneuigkeiten. t. Maßnahmen gegen Hochgebirgstonren Ju gendlicher. In österr. und Schweizer Touristenkrei sen wird cine von alpiner Seite zusammengestellte Nachweisung viel besprochen, wonach sich Heuer im Hochgebirge zahlreiche schwere und todbringende Un fälle von jugendlichen Touristen ereignet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 01.06.1919
Descrizione fisica: 12
sich in den Kreisen der d.-ö. Delegierten eine gewisse Unzu - friedenheit Wer die Vorstellungen» die gegen die Die deutschM-Gege°vl»schläge. i Wie aus Paris gemeldet wird, Haben deutschen Friedensdelegierten ihre Gegenvorstel- lungen zuV Friedensvertrag nicht auf einmal und m einem einzigen Dokument, somiern in mehreren Parteien überreicht. Das Dokument tragt den Ti tel: „Erwägungen der deutschen Delegation z»un Friedensvertrag' u. ist in deutscher Sprache ver faßt. Wie aus ewem Begleitschreiben Brockdorffs

cm den Präsidenten der Konferenz hervorgeht, wollten die Deutschen ihre Gegenvorschläge ins Französische und Englische übersetzen, mutzten aber Anwesenheit des Dr. Schumacher in St. Germcnn! von ihrem Vorhaben in Ermangelung ver Zeit entswnden sind. „Die Delegation teilt mit', so! Abstand nehmen. Die Konferenz ließ die Gegen schreibt das Blatt, „daß Schumacher in seiner Ei- k vorschlüge der Deutschen sogleich übersetzen u. Hai Henschaft als Zioilrichter nie etwas bei den Will-! die verschiedenen Kommissionen

mit dem Studium tärgerichten in Trient zu tun hatte, ja im Gegen- ! der Anträge und Gegenvorstellungen betraut, teil, daß er bestandig mit denselben in Konflikt! Man will nach Blätter Berichten in einer Woche war.Esist Tatsache, daß Schumacher bis 26. Mai » die Bestimmungen für den definitiven FriÄens- mit den Mitgliedern der d.-ö. Delegation in St.? vertrag festlegen. 7^^! Die deutschen Blätter beurteilen die Gegen- ^5?' ^ - vorschlage ihrer Friedensdelegation nach dem ' Standpunkt ihrer politischen

Auffassung. Manche, ^ ^Z'^^g Battistrs - ^ ^st die Presse der Regierung, sind damit zufrie- g^teht nlM Mlch d« „Cor- z und stellen die Vorschläge als Mindestforder- ^ ungen der Rechtsstehenden Blättern, wie jenen ^ ' der Konservatwen und Nationalen, sind die Zu- t ^ i geständnisse, die w der Erwiderung der deutschen ! Deiegatwn auf den Friedensvertrag gemacht wer- - schieden? Stimmen/die glauben, daß die Vorfchla- .^^!^doch mcht derWahcheit) der Deutschen nur in sehr geringen Ausmaß in entspracht

, sondern ,m Glauben an die Meldungen Kned«,s»p^roo «no-slockten werden, der italienischen Blätter seinen Grund hat. Schu- ^ Sneoensvertrag emgeswcyten weroen. mache? weilt noch in Paris. Nach einer Meldung des „Petit Journal' sst Eine neue Note der d .-ö. Delegation an die Arie - BrockdorfftRantzau von der deutschen Regierung d«l«ka»k-?s^ ' bevollmachitgt worden, den FneÄensvertrag un- ^ ^ i ter dem Borbchalt, daß dasselbe durch eine Volks- ^ p p - Abstimmung ratifiziert werden dürfe zu unterschrei. Fenner

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.10.1863
Descrizione fisica: 4
in der deutschen Frage geeinigt: „Wir erkennen in der deutschen Reformacte, welche aus der von uns mit Freude begrüßten hochherzigen Initiative unseres Kaisers und den Berathungen der deutschen Fürsten zu Frankfurt hervorgegangen, eine geeignete Grundlage, auf welcher der erhabene Bau deutscher Einigung und Freiheit der Ausbildung und Vollendung zugeführt werden kann. Wir begrüßen in dieser Acte einen im Vergleiche gegen die derzeitigen Bundesverhältnisse großen und praktischen Fortschritt auf dem Wege

deutscher Reform und acceptiren besonders freudig den in dieser Reform- acte niedergelegten Grundgedanken, nämlich: a) die Bildung einer strafferen Centralgewalt in Gestalt des Directoriums gegenüber . der dermaligen Bundestagsversammlung; b) die Theilnahme der deutschen Nation an der Bundesgesetzgebung mittelst einer beschließenden Abge ordneten-Versammlung aus allen Ländern des deutschen Bundes (ohne Rücksicht auf den Wahlmodus); c) die Schaffung eines Bundesgerichtes als Or gan eines einheitlichen

Rechtsschutzes für alle Regierun gen und Völker Deutschlands.' Wir verkennen zwar nicht, daß durch diese Reform acte noch manche gerechte Wünsche der deutschen Nation unbefriedigt bleiben; es wird aber nur von der weite ren patriotischen Hingebung für das Wohl der Nation und von der edlen Bereitwilligkeit, demselben Opfer zu bringen, auf Seite , der deutschen Fürsten und Völker abhängen, den erhabenen, die ganze Nation tiefbewegen- den Gedanken der Einigung und freiheitlichen Ent wickelung Deutschlands

zu verwirklichen.* Zugleich wurde beschlossen, dieses Programm auch den nicht anwesenden Mitgliedern des steier. Landtages mit der Einladung zum Beitritte mitzutheilen und bei nuem künftig zusammentretenden deutschen Abgeordneten- so zahlreich, als es nach den Verhältnissen den Einzelnen möglich ist, theilzunehmen. Hermanustadt, 13. Okt. (Landtagsschluß.) Prä sident Groiß publizirt die Resultate der Wahlen für verschiedenen Ausschüsse und ersucht dieselben sich baldigst zu konstituiren. Dr. Ratiu motivirt

: Der französische Botschafter in Rom, Fürst Latour dÄu- vergne, wird den Baron Grrs in London ersetzen. Der jetzige Gesandte in Turin, Graf SartigeS, wird seinen Posten in Turin verlassen und als Botschafter nach Rom gehen. Baron Malaret Ministerpräsident in Brüssel wird den Grasen Sartiges in Turin ersetzen. ' Neueste Post. Wien, 14. Oktober. In der heutigen Herrenhaus- sitzung wurde auf Präsidialantrag die kaiserliche Ini tiative in der deutschen Reformfrage mit dreimaligem Hochruf begrüßt. Der Gesetzentwurf

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1916
Descrizione fisica: 4
mit gemacht hat und auch am jetzigen Kampfe bei Verdun teilnimmt, berichtet im „Petit Parisien': Mit dem deutschen Trommel feuer verglichen, dessen höllifche In - tensitä t in der Kriegsgeschichte ü b er- h a u p tunerreicht ist, waren unsere ar tilleristischen Vorbereitungen in der Cham pagne ein harmloses Feuerwerk. M deutsche SssesBe au der Maas. Der Eindruck in Frankreich Tie Pariser Zeitungen verzichten darauf, die Erregung der Bevölkerung noch länger zu verbergen; sie setzen jedoch ihr Bemü hen fort

, dem Publikum Vertrauen bei zubringen, daß die Schlacht noch lange nicht verloren sei. Das Kriegsministerium hat den Zeitungen eine beruhigende Notiz zugestellt, woxin betont wird, der Angriff der Deutschen sei seit Wochen gründlich vorbereitet gewesen, die besten Truppen der deutschen Armee — besonders das branden burgische Korps — seien dazu herangezogen worden und die stärksten Geschütze ein schließlich der 42er Kanonen, die aus Ruß land und Serbien gebracht worden seien. Das Publikum habe keinen Grund

and Frankreichs!' Im Uebrigen versucht die Presse, das za gende Publikum zu trösten, was ihr nicht ganz gelingt,. weil man merkte daß nach ganz bestimmten Anweisungen geschrieben werden muß. Einzelne Blätter vergleichen die Schlacht mit der letzten französischen Schlacht in der Champagne. Darin heißt es, die Franzosen hätten gleich am ersten Angrissstage größere Vorteile errungen, während die Deutschen drei Tage um den Erfolg kämpfen mußten. Dies sei ein Be weis dafür, daß der französische Soldat

' schreibt- im Leit artikel: „Wir müssen den furchtbaren Cha- r a k t e r des deutschen Angriffes anerken nen. Wir weigern uns, in dem energischen Angriffe auf die starke Stellung eine Tor heit oder Verzweiflung zu sehen, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil eine starke Stellung gewöhnlich auch eine Stellung von wichtiger Bedeutung beschützt,- der Preis ist der Gefahr gleichwertig. Die Geschichte beweist immer wieder die Richtigkeit der Auffassung, daß wenige Stellungen in sich selbst so stark

oder so gut verteidigt sind, daß sie uneinnehmbar wären. Lasset uns die Deutschen deshalb nicht verspotten. Sie ver suchen jetzt in Frankreich das» was sie in Galizien und in Belgien mit gutem Erfolge taten; sie trachten die starke Schlüsselstel lung mit einer großen Lawine von Mitteln und Menschheit und mit aller Gründlichkeit und Energie des deutschen militärischen Intellekts zu erobern. Sie haben den Zeit punkt des Angriffes mit gewohnter Klug heit gewählt. In der Champagne und in Flandern

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 27.01.1904
Descrizione fisica: 8
), daß derselbe in engen Beziehungen zum Evangelischen Bunde und dessen bekannten Verlag in Leipzig stehe. Damit weiß man genug. Mit diesen vier Worten geht des Sängers Höflich keit über die Personensrage hinweg. Mit der Kirchen baufrage müssen wir uns aber noch näher beschäftigen. (Schluß folgt.) Kurze politische Nachrichten. Der Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen von. Oesterreich hat dem Oberstkämmerer Seiner Heiligkeit, Monsignore Marquis Bisleti, das Kom turkreuz des MArianerkrenzes des Deutschen Ritter

auf. Die Wort führer der Obstruktion erklären, daß sie einer Ge- waltätigkeit der Regierung mit Gewalt begegnen werden. Erklärt uns — Dem „Deutschen Volks- blatt' in Wien zusolge hat der Herausgeber des selben, Ernst Vergani, das Kommandeurkreuz des St. Gregor-Ordens erhalten. Ueber diese aus fällige Ordensverleihung erhielt das „Volksblatt für Stadt und Land' in Wien folgende Zuschrift: „Im ,Deutschen Volksblatt' steht zu lesen: Anläß lich des 15. Jahrganges des .Deutschen Volks blattes' hat Papst Pius

unter den katholischen Blättern Wiens den Kampf gegen den verderblichen Einfluß des .Deutschen Volksblattes' auf die katholische Be völkerung geführt haben. Zunächst möchten wir uns entschieden dagegen verwahren, daß wir Herrn Vergani die päpstliche Auszeichnung mißgönnen oder neiden. Im Gegenteile, wenn diese Ordens verleihung Herrn Vergani bewegt, von nun an auf die protestantischen Redakteure seines Blattes ein zuwirken, daß sie sich wenigstens um innere An gelegenheiten der Katholiken nicht mehr bekümmern

und uns .Klerikale' in Ruhe lassen^ dann mag er versichert sein, daß wir ihn zu dieser Auszeichnung aufrichtig beglückwünschen Auf ein arideres Blatt gehört aber die Frage, ob durch die Herrn Ver gani verliehene päpstliche Auszeichnung etwa auch die Haltung des ,Deutschen Volksblattes' von höch ster kirchlicher Stelle sanktioniert wurde. Das leug nen wir ganz entschieden und sind jederzeit bereit, den Beweis dasür anzutreten, daß die ausgesprochen antiklerikale und der kirchlichen Autorität direkt feindliche

Katholik, die Auszeichnung des Herrn Vergani mit der Haltung des .Deutschen Volks blattes' in Verbindung bringt, so spricht er offenbar die Ansicht vieler Katholiken aus. Und doch liegt es klar am Tage, daß dem nicht so ist. Es wäre doch gar zu widersinnig, anzunehmen, daß Herr Vergani einen pästlichen Orden dasür erhielt, weil sein Blatt die Autorität der Bischöfe unter gräbt, den religiösen JndifserentismuS besördert, die entschiedenen Katholiken als .Klerikale' be kämpft, in Feuilletons

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.08.1870
Descrizione fisica: 6
Schloß zu Fgrstenried zur Pflege verwundeter be stimmt und V diesen Zweck der Königin-Mutter ,ua«wi-k-n -- «US London hören wir, daß die do°r igen Deutschen speziell für die baierische« Ber- wundeten sehr vi-l thun. Die Münchener «unstge. nossenschast gab ihrerseits für diesen Zweck 400 fl. Der Abg. Sepp hat daS ihm gehörige Klosterge- bände zu Wessobrunn sammt Gärten zur Aufnahme von 100 im Felde verwundeten oder erkrankten Soldaten bestimmt. Der erste Präsident derReichS- rathskammer

der Franzosen, dem sie an Ort und Stelle nicht wider stehen könnte, ist wohl jetzt alle Furcht unbegründet, denn die deutsche Armee hat sich in den letzten Tagen derart verstärkt, daß sie wohl auch einen kräftigern Anprall aushalten kann. Durch die gelungene Spren gung des Viaduktes auf der Saargemünd -Hagenau- Straßburger Bahn wurde eine für die Franzosen sehr wichtige KommunikationSlinie unterbrochen, die sich nicht so leicht wieder herstellen ließe. — Was im Augenblicke die Aufstellung der deutschen Süd

geboten? Wir erinnern nur an die Jahre 1795 bis 1812, bis zu dem Tage, an welchem eS durch seine eigenen Niederlagen ge- zwnngen war, Verbündete für die deutsche Sache zu suchen und den Vertrag von Reichenbach abzu. schließen. Napoleon I. sagte über Preußen: „Die Sünden des Berliner KabinetS gegen den deutschen Kaiser und daS deutsche Reich sind so zahlreich, daß sie im Gedächtnisse aller Zeiten bleiben müssen. Stets stand Preußen in Opposition gegen daS deutsche Reich, und wenn das letztere in Kriege

mit der verächtlichsten Servilität (cie Broschüre setzt hier den englischen Text bei), eS hat der Welt gelehrt, wie man mit Worten dem deutschen Reiche schmei chelt und eS mit Thaten verwundet, nie hat eine Macht größere Heuchelei geübt gegenüber dem Dür- gerthum und dem deutschen Interesse, nie mehr Treue und Recht mit Füßen getreten.' — Ans solchen und ähnlichen Citaten ist die Broschüre zusammen gestellt. Pnvis. 2. Angnst. Die „Amtszeitiiug' schreibt in ihrem Abendblatt: „Wir führen nicht Krieg gegen Deutschland

, sondern gegen Preußen, gegen die Politik BismarckS. Der Kaiser der Franzosen gab schon vor Sadowa diese Ideen kund, indem er die Wünsche und Interessen der deutschen Nation durch Versöhnung der preußischen Rechte mit denen der Mittelstaaten und dnrch Aufrechthaltung Oesterreichs in seiner hervorragenden Stellung unter den deutschen Völkerschaften begünstigte. Die Verwirklichung dieses Programms hätte Deutschland vor dem Unglück des Untergang« bewahrt, und endlich einem billigen und dauerhaften, auf Mäßigung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 14.09.1904
Descrizione fisica: 12
schluß in der Kartellsrage hin, der in seiner Bedentnng weit über die Kreise des Teutschen Juristeutages hiuausreicht, nnd wohl bestimmt ist, dein 27. deutschen Juristentage seine Sig natur zu geben. Aber auch nach der persönlichen Seite hin trägt der Teutsche Jnristentag immer vollere, reifere Früchte. Die Mäuner der Wissenschaft sind von ihren Lehrstühlen herabgestiegen oder haben die stille Stätte schwerer Gedankenarbeit verlassen. Mit ihnen vereinigen sich die Ver waltungsjuristen

Ihnen Bilder aus unserem Volksleben nnd der glorreichen Geschichte Tirols vor Augen führ ten, das wird Ihnen unser Händedruck sagen, wenn die leider schon nahe Abschiedsstunde schlägt. Als ein solches Fest der Geistesarbeit und der/ H e r z, e n s f r e n n d s ch a f t darf ich' den deutschen Jnristentag wohl den olympi schen Spielen vergleichen, die von einer Olympiade zur audcreu der Griechen Stämme froh vereiuten. Waren doch der TiskuS uud der Reunwagen unr der äußere Nahme» dieser Feste

Ausdruck, der sein Glas auf das Wohl der Staöt Innsbruck erhob. Ihm antwortete dann Herr Bürgermeister Wilhelm Greil mit folgendem kurzen Trinkspruch: ... „Wenn wir auch das Lob.-.nicht verdient haben, so ist nns dieses unyerdiente Lob um so angenehmer, als es uus. beweist, .Welche Sym pathie uns die Teilirehmer des 27. deutschen Jnristentages entgegenbringen, und noch viel mehr, weil es uns beweist, daß unsere Sym pathie erwidert wird. Alle Faktoren haben zum Empfange der deutschen Juristen in unserer

. Der Herr Vorsitzende hat in der Erösfnnngsfitznng gesagt, daß es so schwer sei, einen Ort für die Abhaltung des deutsche» Juristentages z» fin- de». Ich will Ihnen ei» Geheimnis verraten: Ich weiß einen Ort, wo die dentsche» Juriste» mit ungeheurem Jubel aufgenommen wer den — das ist die Stadt Innsbruck!' (Großer Beifall.) Der Bürgermeister schließt nnter brausendem Jubel mit einem Hoch auf den uächsteu deutschen Juristeutag in Innsbr n ck. Daß nicht jeder Gelehrte und überhaupt jeder im Dienste

der Wissenschaft ooer des Staates selbst tätige Mann bei seiner Beschäftigung verknöchern muß, zeigten nn-Z die reich mit Humor gewürzten Toaste, welche Dr. Wildhageu (Leipzig) ans die Mitglieder des Ortsausschusses des 27. Deutschen Juristeutages, dessen typischer Vertreter Professor Dr. Wretschlo fei, „stets freudig am Werk, ein Meister in d.'r Organisation, überall da, wohin er gehört, am Platze und liebenswürdig bis zum legten Augenblick', nnd der wirkliche Geheime Oberjustizrat

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 18.08.1915
Descrizione fisica: 12
Russische Befürchtungen für Petersburg. Die Londoner „Times' melden aus Petersburg: In einem Artikel der „Nowoje Wremja' vom 13. d., der große Beachtung findet, vermutet Menschikoff, daß das wahre Ziel der deutschen Offensive Peters burg sei. Menschikoff weist auf den großen Unter schied zwischen dem nationalen Krieg von 1812 und und dem gegenwärtigen Völkerkrieg hin, in dem die Deutschen gegen Rußland mit so riesigen Strcit- kräftcn vormarschierten, daß sie für sieben ähnliche Angriffe

wie die Napoleons genügen würden. Da bei werden diese Heere durch die modernsten tech nischen Errungenschaften unterstützt. Die Deutschen befänden sich gegenüber den Russen in einer besse ren Lage als Napoleon, und es sei unmöglich, daß sie Moskau als den Schlüssel des Reiches betrach ten könnten. Sie wüßten vielmehr, daß Petersburg das politische Zentrum sei, das nur halb so weit von Riga liege wie Moskau. Von Riga nach Petersburg betrage die Entfernung nur eine Nacht fahrt mit der Eisenbahn und obgleich

der Angriff nicht mit Schnellzugstempo gehe, so bringe ein Vormarsch über eine Strecke von 260 Meilen bei guten Wegen und zwei Eisenbahnlinien keine un überwindlichen Schwierigkeiten mit sich. Der jetzige Krieg sei bedeutend ernsthafter als der von 1812 und es sei nötig, die Tatsache rund heraus anzu erkennen, daß es für die Deutschen eine gebieterische Notwendigkeit sei, den Feldzug an der russischen Front so rasch als möglich zu vollenden, um mit den Westmächten abrcchnen zu können, und des wegen hätten

die Deutschen ihre Absichten nicht auf Moskau, sondern auf Petcrburg gerichtet. Der Verlust von Petersburg würde ganz anders wie der Verlust von Moskau in Rußland die Möglich keit, Munition herzustcllen, lahmlegen und das Land gleichzeitig von der Ostsee abschneiden. Ein feindliches Transportschiff von 10.000 Tonnen versenkt. K o n st a n t i n o p e l, 14. August. (Meldung der Agencc Tclegraphiquc Milli.) Das Hauptquartier teilt mit: Am 14. August versenkte ein deutsches Untersee boot im Aegäischen Meere

. Sollten diese aber wirklich eingreifen, dann dürfe man nicht glauben, daß sie viel zur Beschleunigung des Krieges beitragen wer den. Vor allen Dingen sei es angebracht, sich keine Illusionen zu machen. Im allgemeinen sei die öffentliche Meinung des Vierverbandes etwas fatalistisch angelegt. Jedermann sei vom Siege überzeugt. Das genüge aber keineswegs. Auch die Deutschen und Oesterreicher schmeichelten sich mit derselben Hoffnung. Der Sieg werde aber nicht dem zuteil, der nur daran glaube

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 11
Data: 22.02.1901
Descrizione fisica: 11
Jntervellationen in nichtdeutscher Sprache annehmen (Rufe links: Wozu denn?), sie dem Minister, an den die Anfrage ge richtet ist, sofort mittheilen und mich sobald als mög lich in den Besitz eines authentischen deutschen Texte« setzen (Stürmischer Widerspruch bei den Czechen) und diesen Text sodann in der Sitzung verlesen und dem sten^ ^aphischcn Protokolle einverleiben lasse». (Unter- bre/ ngcn seitens des Abg. Wolf!) < eine Herren! Lassen Sie doch Ihren sreigewähl- te:/ Vräsidenlen znm Worte kommen

, welcher über das Eindringen der deutschen Lehrmethoden uud deren sklavische Copierung klagt, die unbedingte Nothwendigkeit der Erlernung der deutschen Sprache. Er würde niemals der Entfernung des Deutschen aus dem Lehrplan zustimmen, da die Er lernuug nicht nur der deutschen Grammatik, sondern auch der Sprache selbst in solchem Maße nothwendig fei, dass der Schulunterricht zur völligen Aneignung des Deutschen führen müsse. Der wissenschaftliche Geist Deutschlands übe einen großen Einfluss in Frank reich und England

aus, und es wäre ein hoher Ge winn, wenn seine befruchtende Kraft sich auch in dem geistigen Leben Ungarns geltend machte, wiewohl selbst verständlich eine mechanische Aneignung deutscher Auf fassung oder ein völliges Aufgehen in den deutschen Vorbildern nicht gebilligt werden könne. Der Krieg in Südafrika. Die infolge des Aufrufes Lord Kitcheners ins Leben gerufene Friedenscommission hat, nachdem ihre Be mühungen bei verschiedenen maßgebenden Führern der noch im Felde stehenden Buren sich als fruchtlos

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 20.11.1896
Descrizione fisica: 12
. Entsetzliche Nothlage war der Grund der Verzweislungsthat. Trieft, 13. Nov. Hier herrscht lebhafte Be unruhigung über das Schicksal des österreichischen Dampfers „Trovancere.' Dieser ist in Marseille seit 14 Tagen überfällig. Derselbe ist ein ganz neuer, stattlicher Dampfer. Budapest, 18. Nov. Der „Nemzet' schreibt, die wenigen Worte des deutschen Reichskanzlers Fürsten Hohenlohe seien vollkommen geeignet, die Lage in einem beruhigenden Lichte er scheinen zu lassen und alle Besorgnisse zu zer streuen

, als ob die Friedrichsruher Enthüllungen daS gute Einvernehmen der Verbündeten trüben könnten. — DaS „Neue Pester Journal' hält e» für ein gutes Ergebniß der Enthüllungen, daß sie der deutschen Reichsregierung die Gelegenheit gegeben haben, ausführlicher als dies in noch so offiziellen Zeitungsartikeln hätte geschehen könnnen, die Grundsätze der deutschen Politik klar darzu legen. — Der „Pester Lloyd' bezeichnet die vor gestrige Rede Marjchalls im deutschen Reichstag als eine staatsmännische Leistung ersten Ranges

, welche die öffentliche Meinung Europa's nachhaltig zum Vortheil der deutschen Politik nach der Bismarck-Aera beeinflussen werde. Der Ein druck der wahrhaft bedeutenden Rede sei ein un-- getheilt günstiger. Berlin, 13. Nvv. Die Ratifikationen des Handels-- und Schiffahrtsvertrages und deS Konsularvertrages zwischen Deutschland und Japan vom 4. April d. I. sind heute im Auswärtigen Amte zwischen dem Staatssekretär Frhrn. v. Marschall und dem japanischen Gesandten Vicomte Aoti ausgetauscht worden. Berlin, 13. Nov

. Einem hiesigen Blatte wird versichert, daß der Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg geneigt sei, den ihm ange botenen Posten eines Gouverneur» von Deutsch-Ostafrika anzunehmen. Der Herzog ist bekanntlich Präsident der deutschen Kolonial- gesellschast. Paris, 18. Nov. Die „Republique Fran- ? ais, das Organ deS Ministerpräsidenten Meline, konstatiert, daß der Eindruck, welchen die vorgestern im deutschen Reichstage abgegebenen Re- gierungs-Erklärungen hervorgerufen haben, von England abgesehen, überall

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 14.06.1941
Descrizione fisica: 8
Seite ? — Folge 43 Samstag, den 14. Juni 19?s WGc«TSS5NzZSSt I 5. Zun! Bei den Kämpfen auf der Insel Kreta wurden über 12.000 Gefangene eingebracht. — In der Gras- fchaft Essex wurden industrielle Anlagen von unserer Luftwaffe bombardiert. — In der Nacht zum 4. Juni richteten sich wirksame Angrifft der deutschen Luftwaffe gegen den britischen Versorgungshafen Hull und gegen Hafenanlagen an der englischen Süd- und Ostküste. — Wegen der britischen Nieder lage auf Kreta übt die englische Presse

schärfste Kritik an der eigenen Luftwaffe (RAF), die vor der deutschen Luftwaffe das Feld geräumt habe. „News Chronicle' schreibt „daß innerhalb der Füh> rung der RAF. immer noch Männer frei herum laufen, die nicht einsehen wollen, daß dieser Krieg vor allem ein Luftkrieg mit Flugzeugen als haupt- fächlichster Waffe ist.' — Ein Mitglied des austra lischen Kriegsrates, Dr. Evat, erklärte: „Wir sind in der größten Klemme, der Australien und das britische Weltreich jemals gegenübergestanden

von ^ Floretts. Golsschläger. Hockeykniippel, Tennisschläger und anderes Sportgerät fanden die Truppen des ^ Deutschen Afrikakorps unlcr der Beule. (PK Borchert, PBZ, Zander-M > Der Feind aus Kreta ausgeschaltet Ein erbeuteter britischer Kleinlank wird sofort von den deutschen Lustlandetruppen eingesetzt. So wird England mit seinen eigenen Waffen geschlagen. (PK. Jesse, Atlantic, Zander-M.) sischen Hasen Beirut (Syrien) neuerdings ange griffen. — Der letzte deutsche Kaiser, Wilhelm II., starb in Doorn

' stellt die Versorgungslage Englands als außerordentlich ernst dar Die Lebcnsmittelknappheit sei so kritisch, daß sogar das Zuchtvieh geschlachtet werde. — Die starken Verluste der englischen Tankerflotte haben auch in Amerika eine Ölknappheit herbeigeführt. 8. Zun! Im erfolgreichen Kamps der deutschen Luftwaffe gegen die britische Handelsschissahrt wurden wieder mehr als 30,000 BRT versenkt und zwei weitere große Schisse schwer beschädigt. — Zwischen Italie nern und Engländern sind in Ostasrika

. 10. Zum Auf den britischen Flottenstützpunkt Alexandria - haben Verbände der deutschen Luftwaffe einen - weiteren, besonders erfolgreichen Angriff durchge- - führt. Mehrere Großfeuer an kriegswichtigen An- ! lagen wurden festgestellt. — Die feindliche Handels- - schissahrt hat in den ersten Tagen des Juni 158.000 - Bruttoregiftertonnen an Schiffsraum durch die deut- - schen See- und Luftstreitkräfte verloren. — Maß- - gebliche Londoner Kreise erklären, daß in der ^ Schlacht im Atlantik die britischen Schiffe

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