526 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/25_06_1932/ZDB-3059538-1_1932_06_25_2_object_8092201.png
Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1932
Descrizione fisica: 4
oder sogar um Nachlaß ansucht, als wer zuerst sein Vermögen auffrißt, sich noch neues Geld pumpt und bald darauf in Konkms geht. Warme Watte des deutschen Reichs kanzlers für vefterreich. Bei einem Empfang, den die deutsche Kolonie in Lausanne zu Ehren der deutschen Delegation veranstaltete, führte Reichs kanzler v. P a p e n unter anderem aus: Deutschland will die Befriedigung der Welt und hat in den schweren Nachkriegsjahren unendlich viele Beweise seines Friedenswillens gegeben. Wirken

, dessen sie bedarf, um das seelische und materielle Gleichgewicht wieder zu finden. Reue Schatten am deutschen Horizont. Innsbruck, 24. Juni 1932. Die Verhandlungen in Lausanne haben durch die Ver längerung des Hoover-Moratoriums für u n be st i m m t e Zeit zu einer weiteren Atempause für das Deutsche Reich geführt. Zu diesem Beschlüsse wäre es wohl kaum gekommen, wenn sich das Deutsche Reich nicht auf das Dawes-Aebereinkommen und auf den Poungplan eingelasien und dadurch den Beweis erbracht hätte, daß es trotz

größter Anstrengungen nicht imstande ist, die ihm in den beiden Ueber- einkommen zugemuteten Tributleistungen zu erfüllen. Erst der Beweis durch die Tat hat zu einer gewissen Ernüchterung bei den alliierten und asioziierten Mächten geführt. Daß die dem Deutschen Reiche zugemuteten Reparationslasten ein Un ding sind, ist zu einer opinio communis geworden. Das Ergeb nis dieser Erkenntnis ist aber nicht bei allen Staaten gleich. Während England und Italien auf dem Standpunkte einer vollständigen

Streichung der Reparationen stehen, macht Frankreich seine Zustimmung von den ver schiedensten Bedingungen abhängig. Für Oesterreich war es auf alle Fälle gut, daß die Lausanner Entscheidung über die nächste Zukunft des Deutschen Reiches vor der Behand lung der österreichischm Frage gefällt wurde. Die Gefahr einer Verbindung der österreichischen Frage mit jener des Deutschen Reiches wäre sonst im Bereiche der Möglichkeit ge legen. Diese Gefahr ist nunmehr vorüber, was aber noch lange nicht besagt

, daß Frankreich nicht auf einem anderen Wege sein Ziel, die d a u e rn d e Trennung des Deutschen Rei ches und Oesterreich, zu erreichen versucht. In einer solchen Zeit ist für die Abwehr einer dem ganzen deutschen Volke drohenden Gefahr die größte G e s ch l o s- s e n h e i t des ganzen deutschen Volles eine unbedingte Not wendigkeit. Leider sprechen die Verhältnisse im Deutschen Reiche von allem eher als von einer Geschlossenheit, obwohl der Wille, die dem Deutschen Reiche aufgebürdeten Lasten

1
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1928/09_11_1928/ZDB-3059538-1_1928_11_09_1_object_8091421.png
Pagina 1 di 4
Data: 09.11.1928
Descrizione fisica: 4
Schriftleiturrg und Verwaltung Museumstraße 22. Zernruf 160. «ÜHocbenfcbrift der ßroßdeutTeben Volfespartei für Cirol Orahtanschrist „)llpenlan-" In Oesterreich halbjährig 8 Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldnmrk 2L«. — Ausland halbjährig Schweizer Frauke» . Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung

wieder wohlbehalten nach Fried richshafen zurückgeikehrt. In der westeuropäischen Eisenindustrie sind Arbeiter ausgesperrt worden. Im deutschen Reichstagsausschuß für die Strafrechtsreform fand eine vorläufige Abstimmung Wer die Todesstrafe statt. Diese «wurde mit den Stimmen der 'Sozialdemokraten, der Kommunisten, einer demokratischen und einer polkspar- teilichen Stimme aügelehnt. Der deutsche Dichter Ottokar Kernstock ist im Stifte Vor an im 81. Lebensjahre gestorben. Der Generalrat der Ö ste rr. National bank

für Ende Jänner näch sten Jahres einberufen werden. Bei der Präsidentschaftswahl in Nordamerika wurde der Kandidat der Republikaner, H 0 ober, zum Staats oberhaupt gewählt. Am 1. November ist es in Lemberg zu Straßen- kämpfen Mischen Ukrainern und Polen gekommen, wo bei über hundert Personen verletzt und ukrainische Geschäfte von Polen demoliert worden sind. In Paris hat die Regierung P 0 incare ihre Demis sion gegeben. Der Papst hat in der Person des Msgr. Joseph Mutsch- le ch n e r einen Deutschen

Österreich den ersten Zahrzehnttag ihres 'Bestehens feierlich 'begehen. Aufrichtig gesagt, besteht für der «Deutschösterrei cher in 'Wirklichkeit kein Anlaß zum Jubilieren. Denn der Staat, in welchen die Ententemächte einen deutschen Volks stamm eingezwängt haben, wird von diesem als Zwangs staat empfunden, in dem man sich nicht wohkfühlen kann, hätte man die Bildung eines deutschen States auf Grund des nationalen Selbstbestimmungsrechtes gestattet und in weiterer Folge, dem Anschlüsse

Stammesbrüder in desen fremden Staaten müssen einen harten Kampf um ihre nationale Existenz führen. Das Schicksal der zchn Millionen Deutschen im habs- burgisch-lothringischen Österreich war schon ein beklagens wertes. Waren sie doch zwischen zwei Kaiser geraten und dazu bestimmt, Kulturdünger für ein „Heiliges römisches Rei chflawi'scher Ration" zu werden, auf welches besonders die vatikanische «Politik hinarbeitete. «Gegen diese Politik erwiesen sich die deutschen Parteien säst ohnmächtig. Mit Ausnahme

2
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1922/30_12_1922/TIGBO_1922_12_30_1_object_7745325.png
Pagina 1 di 13
Data: 30.12.1922
Descrizione fisica: 13
.— Oesterr.PostsParkassenkonto 48.386, deutsches Postscheckkonto 18.991. ^^253HB£9B8£§§S3BB9^S^BEflBBB8EHB^^H^^B&SSB9B9 noch beute wollen Sie die billigste Tiroler Wochenschrift, den Tiroler Grenzboten» bestellen, damit die Zustellung am 1. Jänner keine Unierbrechung erleidet. Werben Sie für die heimatliche, deutsch- völkische Tiroler Pllsfi! Deutfcbe Gedanken am Ende des Jahres von Prof. Ludwig Her der t' Innsbruck, Obmann des Deutschen Turngaues Tirol. Wenn 'm Westen die n üde Wintersonne am fitzten Tag dkS Johns hinter unseren

Aufstiege des deutschen Volkes in den letzten Jahr zehnten folgte der Zusammenbruch. Aber hier wie dort ist das Leben unter der weißen, dichten Decke nicht erstorben, es werden nur neue Kräfte unter der schützenden Hülle geschossen und eS wird der Tag und die Zeit konnten, wo stch diese Kräfte wieder an die Oberfläche emporringen und sich in neuverjüngter Weise betätigen werden. Gercde der große Krieg, der für uns und für die Geschichte ein deutscher Krieg war, zeigte uns, wie groß unser Volk

wird auf unsere Nachkommen. War es notwendig, dies zu erleben? Jene Ver antwortung unfern Kindern gegenüber zu übernehmen? Zur Jahreswende 1918/19 wehte an Stelle unseres altehrwürdigen deutschen Banners die rote Fahne der Revolution. Jüdisches Gift hat unser Volk bis ins Mark durchseucht, Händlerfinn, der mit geldgierigen Krollen alles an sich rosst und wuchernd als Parasit an den K'.äsien unseres Volkes zehrt und jeden Ehr begriff höhnn d in den Schmutz der Straße schleift, bat einen großen Teil unseres

Volkes erfaßt. Welsche Besetzung mochte sich breit im deutschen Tirol und mochte Vorbereitung, uns unfern deutschen Süden zu rauben. Domols fihte auch ich zur Hk'mct zurück, ivund im Herzen feierte ich den Wechsel des Jahres. Da mals war es, daß ich die Noiwrrdigkeit erfaßte, In völkischer Erziehungsarbeit miizuwirken an der Schaf fung einer Volksgemeinschaft, wo alles ver eint sein muß, arm und reich, hoch und nieder, die berufen sein muß, ein neues, ein großes Aüdeuisch- lond zu schaffen

. Wie vor 1(0 Jahren kann eine Volksglmeinschaft nur geschossen werden am deutschen Turnboden. Nur hier ist es möglich, in starker Einheit ein starkes, wetterfifics und drutschsüh'kndcs Geschlecht zu erziehen. Die deuischen Turner betreiben keine Parteipolitrk, sie wollen ur d können an einen Untergang eines 70- Millionenvolkes nicht glauben. Wir find der Anschau ung, daß wir zusammengefügt durch den unverwüst lichen Kitt völkischer Treue urd getragen von dem Stolz auf die jahrtausende alte deutsche Geschichte

3
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/18_09_1932/NEUEZ_1932_09_18_1_object_8168232.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.09.1932
Descrizione fisica: 8
. Alle diese Voraussetzungen gelten aber nicht in der Landwirtschaft, sondern nur in der Industrie, vor allem in der verarbeitenden Industrie. Steht somit der Schaden, den die Gesamtwirtschaft durch eine Kontingentierung erleidet, unzweifelhaft fest, so tritt noch erschwerend hinzu, daß auch die Landwirtschaft selbst keinen Vorteil davon haben kann." Es ist auffallend, daß die Kreise der Fertigindustrie und des Handels den deutschen Außenhandel gerade auf die- Ab 1. Oktober Zinssenkung in Italien. TU. Rom, 17. September

versuchen, deren Einfuhr nach Deutschland der Menge und dem Werte nach größer ist als die Warenmenge, die sie aus Deutschland be ziehen. So ist z. B. die Handelsbilanz mit den Vereinigten Staaten, mit Kanada und Argentinien für Deutschland passiv. Dagegen kann Deutschland im Handelsverkehr mit dem größten Teil der europäischen Staaten eine aktive Handels bilanz aufweisen. An der Spitze steht hier das Geschäft mit Rußland. Der Wert des Ueberschusies der deutschen Aus fuhr nach den europäischen Ländern

machtpolitische Gründe maßgebend sind. Die Aufgabe der deutschen Wirtschaftspolitik wird es fein, die Beziehung zu Rußland und nach dem Südosten Europas in ganz besonderer Weise zu pflegen. und der Industrie billige Kredite zu verschaffen. Um die Wirtschaft anzukurbeln, sollen in Zukunft die Kredit zinsen wesentlich herabgesetzt werden und die Voraussetzung dafür ist die soeben gemeldete Maßnahme. • Das halbamtliche „Giornale d'Italia" spricht die Hoffnung aus, daß der Zinssenkung auch noch weitere Preis

des Bauer n- tums für den wirtschaftlichen und kulturellen Bestand des deutschen Volkes stark unterstrichen. Auch in der Verordnung des Reichspräsidenten zur Belebung der Wirtschaft hat die Regierung eine der Hauptforderungen der deutschen Landwirtschaft berücksichtigt: nämlich die Kontingentierung der landwirtschaftlichen Einfuhr. Die Verwirklichung dieser Forderung ergänzt in der Wir kung bis zu einem gewissen Grade die bereits vor mehreren Jahren unter der Regierung

B r ün i n g - S ch i e l e durch geführte Erhöhung der Z o l l s ä tz e auf die Einfuhr land wirtschaftlicher Produkte. Der Zweck der Kontingentierung ist der, die Einfuhr der Menge nach zu begrenzen, um die heimische Landwirtschaft vor dem erdrückenden Wettbewerb der großen überseeischen Erzeugungsgebiete zu schützen, das heißt den inneren Markt den Erzeugnissen der reichs- deutschen Landwirtschaft zu sichern und die Einfuhr fremder Erzeugnisse nur nach Maßgabe des Bedarfes zuzulassen. Nicht nur in den führenden Kreisen der deutschen

4
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1933/17_06_1933/ZDB-3059538-1_1933_06_17_4_object_8092411.png
Pagina 4 di 4
Data: 17.06.1933
Descrizione fisica: 4
56 Millionen Goldschilling alle diese Erfordernisse zur Gänze werden decken können. Jedenfalls wird man Devisenerfor dernisse für die künftigen Schuldenerfor dernisse kaum erübrigen. Kampf zwischen Deutsche«? Der Deutsche Schulverein Südmark an die Regierung. Der Deutsche Schulverein Südmark hat an die Bundes regierung folgende Eingabe gerichtet: „Der Deutsche Schulverein Südmark hat mit größter Bestürzung und tiefr Trauer die Entwicklung des Verhältnisses der beiden deutschen Staaten in den letzten Wochen

erlebt und sieht, wie die Gefahren, welche dem deutschen Volked araus erwachsen, von Tag zu Tag bedrohlicher werden. Der Verein hat immer seine Hauptaufgabe darin gesehen, dahin zu wirken, daß die deut schen kulturellen und volklichen Kräfte im mitteleuropäischen Siedlungsgebiet zu Nutz und Frommen nicht nur der Deutschen in Oesterreich und der deutschen Volksgruppen der Nachbarstaaten, sondern des gesamten deutschen Volkes zusammengefaßt und gestärkt werden. Gegenwärtig stehen so große Fragen

der europäischen Politik zur Entscheidung, daß auch die kleinsten Spannungen und Meinungsverschie denheiten zwischen den deutschen Staaten beseitigt werden müßten, damit die Lebensnotwendigkeiten des deutschen Volkes bei diesen großen Entscheidungen gerettet und die Kräfte wie in den früheren Jahrhunderten der deutschen Geschichte in entscheidenden Augenblicken gemeinsam ein gesetzt werden können, nicht aber zur Freude und zum Vor teil der Gegner des deutschen Volkes sich zer splittern, wie es jetzt der Fall

ist. Der Deutsche Schulverein Südmark hat seit jeher den Standpunkt vertreten, daß jeder Kampf zwischen Deutschen, auch der auf wirtschaftlichem Boden, unter allen Amständen vermieden werden muß. Daher richtet der Deutsche Schulverein Südmark als Verband Oesterreich des Volksbundes für das Deutschtum im Aus land an die österreichische Bundesregierung, die sein über Wollen Sie sich einen guten Freund gewinnen? Dann lesen Sie „SCHERLS MAGAZIN" Deutschlands beliebteste Monatsschrift das Iknen in Wort und Bild

eine Fülle von Anregung und Unterkaltung kietet. Lassen Sie sich eine kostenlose Probenummer v. d. Ausland-Abteilung des Verlages Scherl schicken! Preisangebote u. Abonnementsbestellungen durch den deutschen Export- und ansässigen Buchhandel und direkt vom VERLAG SCHERL, BERLIN SW parteiliches und erfolgreiches Wirken seit Jahrzehnten an erkannt hat, die eindringliche Bitte, alles zu tun, was ge eignet ist, diese untragbare Spannung zu be seitigen, damit die Deutschen diesseits und jenseits der Grenzen

5
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1931/18_07_1931/TIGBO_1931_07_18_2_object_7751159.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1931
Descrizione fisica: 8
Die gemeinsamen Konferenzen mit den deutschen Ministern werden, wie sich die offiziöse Verlautbarung ausdrückt, im Hinblick auf die Dringlichkeit der Lage so lange fortgesetzt werden, bis sich eine Eini gung ergeben hat. Die Wirkungm der deutschen Nötmaßnahmeu auf das Ausland sind, psychologisch betrachtet, nicht ungünstig. Die englische City, die sich bereits lebhafte Sorgen um das in Deutschland und O e st e r r e i ch investierte Kapital macht, begrüßt ins besondere die Herabsetzung

der Notendeckungsgrenze, die man für besser und wichtiger hält, als die Wieder ausgabe der Rentenmarkscheine, und weist darauf hin, daß eine Grenze von 30 Prozent immer noch voll kommen ausreichend sei. Die Londoner Presse drückt ihre Befriedigung über die deutschen Regie rungsmaßnahmen aus und schöpft aus der bisherigen Volksstimmung in Deutschland die Hoffnung, daß das deutsche Volk nicht den Kopf verlieren wird. Aus Washington wird ebenfalls ein günstiger Eindruck berichtet, was schon daraus hervorgeht

er durch die Ereig nisse der letzten Tage erst recht beeinträchtigt. Die fremden Gäste haben vielfach selbst überstürzt ge handelt. Einige sind sogar abgereist. Viele haben gefürchtet, daß die Mark nicht mehr oder nur zu einem stark herabgesetzten Kurs angenommen wird. Dort und da sind diesbezüglich Klagen laut geworden und in deutschen Zeitungen kann man lesen, daß in Tirol die Mark mißachtet wird. Das ist natürlich nicht der Fall. Es sei nicht in Abrede gestellt, daß vereinzelte Fälle vorge kommen

, indem sie so viele und große Beträge einwechseln wollten, daß es weit über das ge wohnte Maß hinausging und die Tiroler fast stutzig machte. Trotzdem konnten fast alle gewünschten Betrüge gewechselt werden. Und zwar zu dem Kurse von 1.6 5 Schilling für eine Mark, um welchen Kurs die Markbesitzer froh waren. Die Kufsteiner Sparkasse hat sogar die heute beliebten Reise- Kreditbriefe der deutschen Sparkassen zum vollen Kurs eingelöst, obwohl sie zuerst die Weisung erhalten hatte, die Einlösung bis auf weiteres

: das Angebot an Mark war so groß, daß die Wechselgeschüfte die Beträge nicht mehr anbringen konn ten. Ueberweisung nach Deutschland ist infolge der strengen deutschen Verordnung nicht statthaft. Im Jnlande nimmt zwar die Nationalbank — und nur diese allein — angeblich unbegrenzte Betrüge ent gegen, in Wirklichkeit wechselt sie nur etwa 50 Prozent ein, die anderen läßt sie einfach bis auf weiteres liegen. Durch diese zinslose Speicherung und die Notwendigkeit, alle Valuten gebündelt nach Wien zu über weisen

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1926/16_06_1926/NEUEZ_1926_06_16_1_object_8156392.png
Pagina 1 di 4
Data: 16.06.1926
Descrizione fisica: 4
Kandidat gilt der Referent für Schulangelegenheiten im niederösterreichischen Landtag Professor Czermak, dessen Kandidatur schon deshalb viel Wahrscheinlichkeit für sich hat, weil man den Posten des Unterrichtsministers auch in Zukunft von einem Ländervertreter besetzt wissen will. Die Grotz- deutschen haben jedenfalls für morgen eine Klub - der atung einberufen. Dr. Ramek verhandelte heute mit dem Präsidenten der Großöeirischen Volksvartei Dok tor Wvt<rwa und dem Präsidenten des Nationalrates Dr. Ding

. Im Kaisersaal des „Römer" empfing heute vormittags im Namen der Stadt Frankfurt Oberbürgermeister Landmann die österreichischen Delegierten und wür digte in seiner Begrüßungsansprache die Bedeutung der alten Kaiserstadt Franks n r t für die A nschlntz- üewegnng. Redner schloß mit dem Wunsche, das; die Entwicklung weiterführen möge zur Bereinigung aller deutschen Volksgenossen in einem Großdeutschlaud und daß Frankfurt der Ort sein möge, in dem diese historische Entwicklung ihren Abschluß finde

. Reichstagspräsident Loebe dankte namens der öster reichischen und deutschen Delegierten in herzlichen Wor- tcn und feierte die große historische Vergangenheit Frank furts, seine große Bedeutung für die grotzdeutsche Frage und gab dem Wunsche Ausdruck, das; auf dem historischen Boden der alten Kaiserstadt in nicht allzuferner Zeit die Stunde der Vereintgung aller deutschen Stämme schlagen werde. Für die Dentschösterreicher sprach Universitäts professor Dr. Eibl (Wien), der die Ziele des österrei chisch-deutschen

Bolksbundes erörterte. Nach dem Früh stück begaben sich die Gäste in Autobussen des Frank furter Verkehrvereines auf eine Rundfahrt durch den Tannns. Eine erhebende Feier in der Sk. Pmrlskirche. KB. Frankfurt a. M., 15. Juni. In der historischen Paulskirche, der Stätte des alten Bnndesparlaments, fand gestern abends als Ab schluß des Bundestages des österreichisch-deutschen VolkL- bnndes eine große politische K u n ö g e b u n g für den A nschlntz Deutschösterreichs an Deutschland statt

. Reichstagspräsident Loebe eröfsnete den Abend mit einer kurzen Ansprache, in der er u. a. betonte: „Gebt dem deutschen Volke freies S e l b st b e st i nt m ungs recht und morgen schon wird cs sich zeigen, daß keine Macht der Welt diesen einheitlichen Willen der deutschen Stämme Hemmen kann." Im Anschluß daran sprachen als Vertreter der österrei chischen Wirtschaft Generaldirektor Dr. Neu b ach er iWien), der zum Ausdrucke brachte, daß die österreichische Wirtschaft des Anschlusses an das Reich bedürfe

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/05_01_1923/TIRVO_1923_01_05_3_object_7633523.png
Pagina 3 di 16
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 16
haux schreibt: .'Im August 1919 haben in Ver sailles Verhandlungen stattgefunden, an denen Vertreter der französischen und der deutschen Re gierung und Delegierte der Arbeiterorganisationen der berden Länder teilnahmen. Die Berichte der beiden Gewerkschaftszentralen schlossen mit den deutschen festen Vorschlägen für die Verwendung deutscher Arbeiter zum Nutzen der Geschädigten Und unter der Kontrolle der gewerkschaftlichen Organisationen. Zum erstenmal bekundeten die deutschen Arbeiterverbände

der deutschen Ge werkschaftsvertreter P ae p l o w und Silber schmidt nochmals Verhandlungen stattgefun den. Die Arbeiter seien einig gewesen, die Regie renden aber seien stumm geblieben. Hierauf habe man beschlossen, unter der Führung des Mgemei- nen Arbeitsamtes zu verhandeln. Diese Konferenz habe im Jänner 1920 stattgefunden und mit einem allgemeinen Abkommen geendet, das die gewerk schaftlichen Bedingungen für die Verwendung deutscher Arbeiter enthalten habe. Das Protokoll sei der französischen

und der deutschen Regierung übermittelt worden. Alles sei also für eine nütz liche und effektive Zusammenarbeit mit den deut schen Arbeitern und den deutschen Lieferanten von Rohstoffen für den Wiederaufbau vorbereFet ge wesen." Danach sind die Raunzereien des offiziellen Frankreich abzutun. daß sich das deutsche Volk dem Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Ge biete Frankreich zu entziehen trachte. Die Pariser Gewalthaber wollen offenbar auch aus der Wie deraufbaufrage eine politische Waffe

gegen Deutsch land schmieden und für allenfalls anzuwendende Gewaltmaßnahmen den Schleier der Berechtigung Vortäuschen. Frankreich als Valutagewinner an der deutschen Reparationskohle. Nach dem Versailler Vertrag soll Deutschland ..an Frankreich eine Kohlenmenge gleich dem Un terschied zwischen der Jahresförderung der durch den Krieg zerstörten Bergwerke" von einst und fetzt liefern. Außerdem ist in dem Vertrage eine jährliche Lieferung von 7 Millionen Tonnen vor gesehen. Sodann verpflichtet der Artikel 4.1

schaffen wird? Gibt es dafür keine Jugendfür sorge? Marie Zima. erholen. Die jährliche Mindestförderung dieser Bergwerke wird gegenüber 1913 nach den bisheri gen Betriebsergebmssen etwa 12 Millionen Ton nen betragen. Dieser Ausfall wird voll durch die. deutschen Saargruben gedeckt. Da aber die Re- Parationskommission von Deutschland auch noch die Lieferung von Kohle aus seiner gegenwärtigen Förderung verlangt, wird Deutschland zur Aus gleichung eines nicht mehr bestehenden Schadens gezwungen

8
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/09_05_1934/TIGBO_1934_05_09_1_object_7753024.png
Pagina 1 di 4
Data: 09.05.1934
Descrizione fisica: 4
betreffenden Fragen besprach. Auch die österreichisch-ungarischen Belange des römischen Ab: kommens werden derart sein, daß sie Ungarn vollständig befriedigen. In den Zank zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche dürfe sich Ungarn umso weniger ein mengen, als es mit beiden durch große Interessen ver knüpft sei. Natürlich würde sich Ungarn dagegen wehren, wenn immer politische Tendenzen anderer Länder hier sich Geltung verschaffen wollten. Man müßte sich jedoch dessen bewußt sein, daß nicht weit

gesprochen werden kann. In einer Anzahl von Fällen war kaum eine 30prozentige Be teiligung, vielfach höchstens 40—50 Prozent festzustellen. Trotzdem haben die Wahlkommissionen auch in solchen Orten, wo eine Kontrolle der Wähler außerhalb der Wahlkommissionen leicht möglich war, überall die 90- prozentige Beteiligung in den verlautbarten Ergebnissen zu errechnen vermocht, damit die Fiktion vertreten werden konnte, daß sich die Südtiroler Deutschen nunmehr mit dem Regime abgefunden hätten. Die Beschmutzung

selbst der Behörde und sind für ihre Tat konfiniert worden. Im Meraner Stadttheater hat man bei einem Bunten Abend, an dem deutsche und italienische Künstler austraten, die deutschen Künstler mit Pfeifen empfangen, worauf das gesamte deutsche Publikum das Theater vor zeitig verließ. Und in Auer wurden Einheimische, die im Gasthof deutsche Lieder sangen, von der fascistischen Jugend, die wegen des Kurtiniger Falles zur Sühnefeier nach Kurtinig gekommen war und sich dann nach Auer begeben hatte, beanständet

, so daß sie sich genötigt sahen, den Gasthof zu verlassen. Und als dann zwei von den deutschen Sängern aus Rache darüber der fascistischen Gruppe von 8 Jugendlichen auflauerten, sie verprügelten und in die Flucht schlugen, haben die Italiener, welche die beiden Täter Tags darauf feststellen und verhaften konn ten, den 8 jugendlichen Fascisten die Bewilligung ge geben, auf die gefesselten Deutschen nach Belieben ein zuhauen, wobei sich ein Italiener selbst rühmte, daß die Haare büschelweis ausgerissen und die Zähne

der politischen Freundschaft zwischen Italien und seinem deutschen Nachbarstaat gewertet wird. Und wenn man auch heute wieder von b e v o r st e h e n - den Erleichterungen auf dem Gebiete des deutschen Privatunterrichtes spricht, so werden derartige Mitteilungen in Südtirol nur mit einem ungläubigen Lächeln abgetan. Dort sind nicht die leisesten Anzeichen einer Erleichterung in diesen Belangen wahrzunehmen. Der deutsche Privatunterricht wird nach wie vor strenge verfolgt und sogar der Unterricht

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/22_02_1936/TIRVO_1936_02_22_11_object_7666837.png
Pagina 11 di 16
Data: 22.02.1936
Descrizione fisica: 16
Von der Hand in den Mund Der Berliner Korrespondent der Wiener „Börse" gibt unter obigem Titel ein anschau liches Bild von den Außenhandelsschwierigkeiten Deutschlands. Die deutsche Außenwirtschaft lebt von der Hand in den Mund. Das ist eine Beobachtung, die man seit langem machen kann. Sie wird aber jetzt ausdrücklich sestgestellt in einem Organ, das dem Reichswirtschaftsminister Doktor Schacht nahesteht, dem „Deutschen Volkswirt". Der be- . treffende Artikel hat hier in Wrrtschaftskreisen

sind, wird nicht aus- gesührt. Man kann sie nur dem vorangegangenen Text an verschiedenen Stellen entnehmen, aus denen unmißver ständlich der Hinweis auf die Boykottwirkungen, auf dre Rußlandpolitik, auf die Westpolitik, auf die Bauernpolitik herausklingt. Offenbar will der Verfasser zum Ausdruck bringen, daß alles dies Faktoren sind, die sich zu einem Kreidestrich um die deutsche Ausfuhr zusammenfügen und demgemäß auch um die deutsche Einfuhr. Welche Aktivkraft liegt in der deutschen Handelsbilanz? Wie groß

sind die Finanzschulden? Wie groß die Waren schulden? Wie groß ist der Druck der Emigration auf die 'Handelsbilanz einzuschätzen? Wie wirken die Clearingver- .träge? Wie die Bestrebungen um die Schaffung einer na- ' tionalen Rohstoffbasis? Wie ist der Stand der Handels- ' beziehungen wichtigen Ländern? Auf alle diese Fragen gibt der bezeichnete Artikel Auskunft, die um so höher zu veranschlagen'ist. als hinter ihr das Gewicht der leitenden deutschen Wirtschaftspersönlichkeit steht. Man erfährt, daß im Jahre 1935

. und nicht nur deswegen, sondern auch wegen der durch die Zahlungsschwierigkeiten bedingten Umschichtun gen im Handelsverkehr — Deutschland muß seinen Ab nehmern immer längere Zahlungsziele einräumen. Der Artikel weiß zu berichten, daß die deutschen Importeure im Verrechnungsverkehr in bar einzahlen, während die Gegen seite Termine bis zu einem Jahre verlangt. Für einen kapitalstarken Staat macht das nichts aus. Er wird sogar gern das System der „silbernen Kugeln" benutzen, um sich handelspolitische Vorteile

nur noch 60 Millionen Mark Devisen im Jahre 1936 an Deutschland zu zahlen haben werde. Was die nächsten Einfuhrbedürfnisse Deutschlands be trifft, so müssen sie nach der Schilderung des Blattes zu einer Belastung der deutschen Devisenbilanz in der nächsten Zeit erheblich beitragen. Da die Preisschere auf dem Welt Devisenbilanz. Sodann ist aber zu berücksichtigen, daß die Versorgung mit Nahrungs- und Futtermitteln eine stei gende Einfuhr notwendig macht. Dieselbe Feststellung wird auch für die Rohstoffe getroffen

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/07_08_1933/TIRVO_1933_08_07_2_object_7659630.png
Pagina 2 di 8
Data: 07.08.1933
Descrizione fisica: 8
haben noch immer ihre Freiheit über alles geliebt und verteidigt. Die Geschichte meldet es von Rhätiern und Schotten, von Kaukasiern und Afghanen und nicht zuletzt von den Deutschen der Schweiz und Tirols. Gerade auf Tiroler Boden würden die „Röhmsoldaten" wärmer empfangen werden, als sie es bisher gewohnt sind. Rennt sich Hitler an den österreichischen Bergen den Schädel ein, dann erweist sich, daß der Faschismus nicht das europäische Schicksal des 20. Jahrhunderts ist. Dann werden die Freunde der Freiheit

in der Welt wieder stolzer ihr Haupt erheben können. Dann wird sich zeigen, datz Europa nicht in Knechtschaft und Barbarei versinken muß, wenn es nicht will. Die Fernhaltung des Faschismus von Oesterreich ist aber zunächst eine reindeutsche Angelegenheit. Heute sind die europäischen Kulturvölker von lähmendem Entsetzen er griffen über das, was sich in Deutschland vollzieht. Viel fach wird der Deutsche im Ausland schon wie ein Pest kranker gemieden. Oesterreich hat den deutschen Ruf retten, ohne Rücksicht

. Die Verhaftung Wasserbäcks wurde von der deutschen Regierung in einem offiziellen Kommunique zuge geben. Dieser Bruch des Völkerrechtes ist geradezu einzigartig und hat berechtigte Entrüstung in allen Kulturstaaten hervorge rufen. 3. Die feit dem 10. Juli 1933 fast allabendlich veranstalteten Heßreden und Propagandavorträge im deutschen Rundfunk, die zur Aufwiegelung der österreichischen Bevölkerung, zur Derlei- tung zu strafbaren Handlungen, zur Steuerverweigerung usw. dienten und Panikstimmung erzeugen

sollten. Diese Vorträge stehen in krassem Widerspruch zu Buchstaben und Geist der unter den Auspizien des Völkerbundes und in Gegemoart eines rrichs- deutschen Vertreters zustande gekommenen Radiokonvention, de ren .Hauptzweck es ist. daß der Rundfunk nicht zur Verletzung zwischen den einzelnen Staaten mißbraucht wird. 4. Auf die wiederholte Mberfliegung österreichischen Gebietes durch deutsche Flugzeuge mit dem Z>veck. Ordmmg u.rib Ruhe in Oesterreich zu stören. Solche Verletzungen

des Völ- kcrbuudpaktes. und stellt überdies eine gröbliche Verletzung des Ssterreichisch-deutschen Luftverkchrsvertrages vom Jahre 1925 dar. Außer diesen krassen und schweren Verletzungen Völker- rechtlicher Normen — sagt die Politische Korrespondenz — ließen sich noch eine ganze Reihe weiterer Fälle aufzählen es sei nur auf den Fall Alvensleben verwiesen —, die in ternationale Vereinbarungen gröblich mißachten. Roch eine Romreife der Bundeskanzlers Wien, 5. August. (-) Wie die „Reichspoft" erfährt

11
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/10_05_1935/TIGBO_1935_05_10_2_object_7753655.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.05.1935
Descrizione fisica: 8
der deutschen Sprache und Kultur in Südtirol auf einem Höhepunkt ange langt ist. Der frühere Abgeordnete Dr. Paul Freiherr v. Stern bach wurde zu zwei Jahren Verbannung verurteilt. (Die Meldung seiner Freilassung hat sich leider nicht be wahrheitet.) Ueber die in letzter Zeit erfolgten zahlreichen Verbannungen, Einkerkerungen usw., darunter von mehre ren kath. Geistlichen, haben wir schon berichtet. Verhaftet wurden ungefähr 100 Personen. Ausgewiesen wurden u. a. P. Winnfried Schauder, Ord. Cist., Kaplan

in Untermais; der Besitzer des Schlosses Täufers, Herr Koltscharsch, weiters Herr Demar aus Bozen und Herr Regatschnigg aus Eppan. Die Gründe für alle diese Verfolgungen sind iit irgend einer Betonung des deutschen Volkstums, welche Italien in Südtirol nicht zuläßt, gelegen. Sie sind fast immer völlig belanglos. Außerdem wurden die Reserveoffiziere der Jahrgänge 1901—1910 ohne Angabe der Dauer ihrer Verwendung einberufen, eine Maßnahme, die sich nur auf deutsche Südtiroler bezieht und in Südtirol allgemein

Mitteln geschaffene Geldanstalt „Ente per la Rinascita Agraria beite Tre Venezie" kauft systematisch verschuldeten Grundbesitz in Südtirol auf; hiebei greift der Prä fekt s elbst in das Verkaufsverfahren ein und veranlaßt die Gerichte, deutschen Besitz der italienischen Bank selbst dann zu überlassen, wenn höhere Kaufanbote von deut scher Seite vorliegen, wie dies beim Fischeranwesen in Miltewald bei Franzensfeste der Fall war. Auf den angekauften Höfen siedelt die Bank italienische Pächter an, wobei

„geboren" und „gestorben" zu vermeiden, Stern und Kreuz gemacht; dies wurde in Meran ver boten. Beim Begräbnis der Witwe Kößler in St. Pauls wurde den deutschen Schulkindern strenge untersagt, deutsch zu beten; auch die Volksschullehrerin in Völser-Aicha ver bietet den Kindern andauernd das deutsche Gebet. In Saturn wurde eine Verordnung erlassen, die den vier Gastwirten, lauter Deutschen, bei Entzug der Lizenz verbietet, mit den Gästen deutsch zu sprechen. Der Rafflkeller in Meran wurde behördlich

geschlossen, weil deutsche Lieder gesungen wurden: im dortigen Kurhaus hat man Gäste angeflegelt, weil sie sich der deutschen Sprache bedienten. Das Gastpersonal wurde strenge verhalten, mit allen Gästen nur mehr in italienischer Sprache zu verkehren. Das Gasthaus Neustätterhof in Grätsch wurde gesperrt, weil Gäste angeblich politische Gespräche geführt hatten. Dem Plakatierer Thomas Höllriegl in Meran wurde die Gewerbelizenz entzogen, weil er deutsch gesinnt ist. Um Gastwirte noch ab hängiger

12
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/26_07_1936/NEUEZ_1936_07_26_1_object_8181194.png
Pagina 1 di 10
Data: 26.07.1936
Descrizione fisica: 10
Bären" zu Ehren der reichsdeutschen Alpenvereinsvertreter, die mit Sonderzug der Deutschen Reichsbahn von Garmisch um 4.20 Uhr nachmittags in Innsbruck, Hauptbahnhof, eintreffen, beginnt um 5 Uhr nachmittags. Abwechselnd spielen die Mühlauer und die Garmischer „Werdenselser" und singen die „Wolkensteiner". Bürgermeister Franz Fischer wird den Willkommg^uß der Stadt Innsbruck sprechen. Eintritt nur bei Vorweis der Alpen vereinsmitgliedskarte. Festgruß an die reichsdeukschen Alpenverems- miiglreder

. Seid uns gegrüßt im Reich der Alpenrosen! Sie schimmern rötlich schon in Kar und Wand. Als Freunde kommt ihr heut aus eurem großen Und neuerstarkten deutschen Heimatland. Und Brüder wollen wir sür immer bleiben, Als freie Herrn auf eignem Grunde ftehn. Kein Feind kann uns vom eignen Herd vertreiben. Wenn wir dran glauben, kann uns nichts geschehn. Wir senken grüßend die Tirolerfahne. Sie kann euch künden viel von Streit und Kamps. Sie flog schon Anno Neun voran dem Ahne Zerfetzt und blutbespritzt

im Pulverdampf. Und dieser Geist verjüngt sich stets aufs neue: Deutsch sind die Herzen'noch an Etsch und Inn. Andreas Hofer grüßt euch, der getreue, Der Rotbart grüßt euch und der Mann von Rinn. Euch grüßt Tirol, so reich an Ruhm und Taten, Heut arm und klein und dennoch eine Macht. Wie nennt uns doch der Dichter? „Grenzsoldaten, Des großen deutschen Volkes Gemsenwacht."*) Ja, wir Tiroler haben oft gestritten Für Deutschlands Ehr', mit Deutschen im Verein, Doch wollen treu wir unsrer Väter Sitten Und gute

deutsche Oesterreicher sein. Drum seid willkommen heut in unserm Lande Als treue Brüder aus dem Deutschen Reich! Fest sind die neugeknüpften Freundschaftsbande: „Heil Deutschland!" klingt es und „Heil Oesterreich!" Steigt nur hinan auf unsre höchsten Zinnen, Freut euch an unsrer Berge Gletscherpracht! Und nehmt den Trost mit, wenn ihr zieht von hinnen: Der Frieden hat die Tore ausgemacht. Walther Obrist. *) Worte des Tiroler Lyrikers Hermann von Gilm. General R. v. Epp an die Hauptversammlung

des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines. München, 25. Juli. Der Reichsstatthalter General Ritter von Epp hat an die in Garmisch tagende 62. Hauptversammlung des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines folgendes Telegramm gerichtet: „Ich begrüße die in Garmisch versammel ten Angehörigen des Deutschen und Oesterreichischen Alpen vereines und wünsche der Tagung einen schönen und erfolg reichen Verlauf. Sie findet nach vier Jahren erstmals wieder im Deutschen Reich in einem glücklichen Zeitpunkt

13
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1932/12_10_1932/TIGBO_1932_10_12_1_object_7751998.png
Pagina 1 di 4
Data: 12.10.1932
Descrizione fisica: 4
Jahrhunderten bestehende Einheit zerrissen und dem deutschen Volke durch den Verlust eines seiner besten und blühendsten Landstriche ein erschütternder Schlag versetzt. Damals wurden von Italiens König und den be deutendsten Staatsmännern der Friedenskonferenz uns gegenüber Versprechungen gemacht, welche uns hoffen lassen konnten, datz sich Südtirols Deutschtum auch in den neuen Verhältnissen behaupten und tausendjährige deutsche Kultur erhallen werden könne. Die 12 Jahre, welche seither verstrichen

sind, haben un sere Erwartungen bitter enttäuscht. Denn tatsächlich wurde von Italien alles getan, um das Deutschtum in Südtirol zu vernichten. Daran änderte der Umstand nichts, datz seither im Verhalten des deutschen Gesamtvolkes zur italienischen Nation ein durchgreifender Wandel erfolgt ist, datz zwi schen den Regierungen Freundschaftsverträge ge schlossen wurden und datz grotze deutsche Volksteile, er füllt von Bewunderung für das Regierungssystem und die Idee des Fascismus, den Italienern sehr weitgehendes

Verständnis entgegengebracht haben. Ini Gegenteil.' Gerade in dieser Zeit trifft Italien zur Unterdrückung der deutschen Minderheit be sonders harte Matznahmen. Die jüngsten Verordnungen Italiens in Südtirol nützen die augenblicklich besonders günstige autzenpolitische Lage bis zum letzten aus. Dem Deutsch tum wird dadurch neuerlich schwerster Schaden zugefügt. Drei Deutsche wurden auf 1—2 Jahre verbannt: Be langlosigkeiten, welche anderswo gerichtlich überhaupt nicht strafbar sind, wurden zum Vorwände

genommen für diese politische Verurteilung. Neue Schulgesetze sind er lassen worden, die die Verwelschung der deutschen Jugend vollenden sollen: 30 fascistische nationale Geist liche wurden in reindeutsche Pfarren versetzt, um nun auch Religionslehre und Gottesdienst in italienischer Sprache abzuhalten: der deutsche Haus-Unterricht wird mit Ver haftung und Gefängnis bestraft. Tirols Schicksalstag steht somit im Zeichen er höhter Trauer und erhöhter Sorge, nicht nur für die Südtiroler

selbst, sondern für alle deutschen Volksgenossen, die unbekümmert um innen- und autzenpolitische Vorgänge ihr Mitgefühl für Menschen ihres Stammes jenseits der erzwungenen Grenzen und ihre Liebe zu ihnen sich be wahrt haben. Das deutsche Volk kann die Unterdrückung der Deutsch- südtiroler nicht widerspruchslos hinnehmen. Die Vor gänge in Südtirol verstotzen gegen die einfachsten und selbstverständlichsten Natur- und Menschenrechte. Schon aus diesem Grunde ist es Pflicht des ganzen deutschen Volkes, sich gegen die Vergewaltigung

14
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/12_11_1931/NEUEZ_1931_11_12_1_object_8166117.png
Pagina 1 di 6
Data: 12.11.1931
Descrizione fisica: 6
. Enifchliehung einer „Bolksvereins^-Bersammlung in Hall. Der 12. November. Innsbruck, 11. November. Am Anfänge der Republik Deutschösterreich stand der ein stimmige Beschluß der provisorischen Nationalversammlung: „Deutschösterreich ist ein Bestandteil der Deutschen Republik." Die Durchführung dieses Beschlusses haben Versailles und St. Germain verhindert. Nicht einmal den Namen, den sich die Deutschösterreicher für ihren Staat gewählt hatten, hat man uns gelassen. Deutschösterreich oder Oesterreich

, wie es sich nach dem Diktate der Sieger nennen muß, wurde zu einer „Un abhängigkeit" und „Souveränität" verdammt, die es selbst nicht gewollt hat, die es an dem Tage, an dem die alte Donaumonarchie zerfiel, freiwillig und freudig hinzu geben bereit war, um in einem einigen Deutschen Reiche Schutz und Obdach zu suchen. Das „Selbstbestimmungsrecht der Völker", so lautete die heuchlerische Formel, mit der man die Deutschen an den Tisch zu Friedensverhandlungen gelockt hatte, wurde von den Herren, die in Versailles

und St. Germain der Welt wieder den Frieden zu geben Vorgaben, mißbraucht zu dem verruchtesten, verräterischesten Täuschungsmanöver der Weltgeschichte. Selbstbestimmung! Mit Bitterkeit und Sorgen erinnern wir Deutschösterreicher uns gerade in diesen Tagen dieses Wortes, an dessen Wahrheit große Teile des deutschen Volkes tatsächlich geglaubt hatten. Es ist am 12. November, an dem Tage, den die Sozialdemokraten in Oesterreich so gerne als ihren großen Feiertag in Anspruch rchmen, am Platze, daran Zu erinnern

, daß es die h i st o- rische Schuld der Sozialdemokratie ist. Len Glauben an die Ehrlichkeit der Sieger in Versailles und Saint Germain geweckt und damit den Wrderstaüd des Volkes gegen die Todesurteile der Friedensdiktate gebrochen zu haben. Eine der vielen, vielen, von den Sozialdemokraten erzeugten Illu sionen, deren Ende immer wieder bittere Enttäuschung im deutschen Volke war. Nationale Selbstbestimmung der Völker! Das Jahr 1930 hat uns Deutschösterreicher den grausamen Hohn dieser Phrase in aller Schärfe der Wucht

spüren lassen. Wir haben aus unserer wirtschaftlichen Wirrnis einen Weg ins Freie gesucht, die Zollunion mit dem deutschen Reiche wäre dieser Weg gewesen. Man hat ihn uns — blutiger hohn auf das Selbstbestimmungsrecht! — verboten. Verboten - welch weiterer niederträchtiger Hohn! — unter Berufung auf unsere „S o u v e r ä n i t ä t", die durch die Zollunion ge fährdet werden könnte. Wir müssen, ob wir wollen oder nicht, „souverän" bleiben. Wir spüren diese Souveränität in allen Miedern

15
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1932/14_05_1932/TIGBO_1932_05_14_2_object_7751729.png
Pagina 2 di 12
Data: 14.05.1932
Descrizione fisica: 12
. Entsprechend dem Gastoerhältnis, in dem sich ein Redner, der sich als ..Ausländer" betrachten müsse, befindet, legte sich Herr Dauser in seinen Ausführungen mehr Mäßigung auf und befliß sich größerer Sachlichkeit. Er ging von Beispielen erschütternder N o t aus, in der weite Kreise des deutschen Volkes zusammenbrechen. Was hat es da für einen Sinn, sagte er, daß sich Volksgenossen gegenseitig noch die Schädel einschlagen? Die Nationalsozialisten seien un schuldig daran, daß es zur heutigen

haben, zur Rechenschaft ziehen. Im zweiten Teil seiner Ausführungen ging Redner auf das nationale und soziale Programm, das der Nationalsozialis mus im dritten Reich zu verwirklichen gedenke, ein. An der Spitze steht das Bekenntnis zum ganzen deutschen Volk ohne Unterschied der Staatsgrenzen. Die Grenzpfähle zwischen demReich undOe st erreich werden ausgerissen werden. Hier kam der Redner auf Südtirol zu sprechen. Darauf war man besonders gespannt, da doch Hitler vorgeworfen wird, er hätte Südtirol preisgegeben

, um sich mit dem faszistischen Italien zu verbünden. Redner sagte, nicht die Nationalsozialisten haben oder wollen Südtirol ver raten, sondern dies haben jene getan, die ihre Unterschrift zum Vertrag von St. Germain gegeben haben, mit dem Südtirol geraubt wurde. Dieser Vertrag müsse ebenso wie der Vertrag von Versailles zerrissen werden. Die National sozialisten wollen keinen Deutschen preisgeben Sie sind der Ansicht, daß mit Protesten allein den Südtirolern nicht geholfen ist, ja daß ihre Lage dadurch nur verschlechtert

an die Nationalbank in Wien a u f dem Umweg über eineNewyorkerGroßbank. Das gebe zu denken. Weiters führte Redner die Ziele der Nationalsozialisten im einzelnen aus. Dem deutschen Volk müsse Raum geschaffen werden. Ausländer dürften keine Stellen erhalten. Die Einwanderung müsse gesperrt werden. Die Gefahr, daß man dann auch im Ausland die Deutschen überall ausweise, sei gering, denn man brauche die Deutschen dort, wo sie sich niederlassen konnten. Die deutschen Kolonien müssen zurückgegeben wer

den. Das Söldnerheer müsse in einen allgemeinen Heeres dienst umgewandelt werden. Das sind alles Forderun gen an das Ausland. Ueberhaupt müsse man den Fein den des deutschen Wiederaufstieges in einer geschlossenen Front gegenübertreten. Das bedeute nicht Krieg. Im Inner« müsse die Wirtschaft auf eine gesunde und christliche Grundlage ausgebaut und die Zinsknechtschaft gebrochen werden. Der Nationalsozialismus sei nicht gegen jeden Zins und gegen das Eigentum, aber gegen das arbeitslose Einkommen in Form

16
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/23_07_1932/ZDB-3059538-1_1932_07_23_1_object_8092214.png
Pagina 1 di 6
Data: 23.07.1932
Descrizione fisica: 6
ÖIocbenTdmft der GroßdeutTcben Volkspartei für Cirol Für Oesterreich halbjährig 8 4.—, Einzelverkaufspreis 8 —.20. — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr äst stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene

Oesterreichs führen. Keine deutschbewußte Partei im Par lamente kann diesem Vertrage ihre Zustimmung geben. Die Großdeutsche Volkspartei wird diesen Vertrag aus das schärfste bekämpfen und nichts unterlaffen, um ihn zu Fall zu bringen. Km-gebaug -es Deutschen Turner, bundes. Der Obmann des Deutschen Turnerbundes, Hofrat Kupka, hat namens des V u n d e s t u r n r a t e s an die Abgeordneten der Großdeutschen Volkspartei, des Landbundes und des Heimatblockes ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt

Verlegenheit heraus, die sich, nach dem Urteil vieler Sachverständiger, in wenigen Monaten wieder ein stellen wird, da sie zu den schon jetzt untragbaren Lasten des österreichischen Staates neue drückende Schulden häuft, ohne die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu heben und her zustellen." Auch die Beamtenschaft protestiert. In einer Vertrauensmännerversammlung des Deutschen Beamtenverbandes wurde über die Auswirkung des Lausanner Protokolls berichtet und eine Entschließung gefaßt, in der es heißt

, daß nur eine im gesamtdeutschen Wollen verwur zelte Grenzlandarbeit fruchtbar sein kann. Er hat deshalb auch das Eintreten für den Zusammenschluß aller deutschen Stämme als seine Aufgabe in den Satzungen sest- gelegt. Das deutsche Volk in Oesterreich erwartet, daß die untragbaren Bedingungen aus dem Anleihe- a b k o m m e n entfernt werden, damit ein weiteres Hinab gleiten in Unfreiheit verhindert wird." Der Vorstand des Deutschen Klubs (Vereinigung aller völkischen Beamten) hat an die Abgeordneten der Groß- deutschen

würde, in das das Deuffche Reich nicht einbezogen ist. Durch die Anleihe ohne politische Auflage könnte Oesterreich Zeit gewinnen, sich durchzufretten, bis Europa zur Ver nunft zurückgekehrt, wozu die Lausanner Verhandlungen über die deutschen Reparationen einige Hoffnung bieten. Die zurück gekehrte Vernunft könnte dann auch für Oesterreich die Fesseln sprengen, die seiner nationalwirtschaftlichen Entwicklung durch das Genfer Aebereinkommen vom Jahre 1922 im Wege stehen.. Der Kanzler erklärte damals ganz spontan

17
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/25_10_1919/NEUEZ_1919_10_25_2_object_8147526.png
Pagina 2 di 4
Data: 25.10.1919
Descrizione fisica: 4
, zu welchem noch die deutschen Gemeinden Truden, Altrei, St. Felix, Unsere liebe Frau un Walde, Laurein und Proveis zu schlagen sind. Ueber die Anerkennung dieser Grenzen ist eine klare Aeuße- rung der rtalienischen Regierung noch nicht erfolgt. Feftgehalten mutz gegenüber dem offiziösen Berichte der, „Agenzia Stefani" werden, datz die Deutschsüdtiroler aus- druckllch erklärten, daß sie die Autonomie nicht als Ersatz für das S e lb st b e stimmungs rechtbetrachte n, an dem sie unbedingt festhalten. Die „Agenzia Stefani

sie vom Kardinal Frühwirt, dem ehemaligen Nuntius in Mün- chen, in Audienz empfangen, der sich über die Verhält nisse m Süötirol eingehend informierte und den Vertre- iern versprach, die Wünsche des deutschen Tiroler Vol kes kräftigst zu unterstützen. Am 16. wurden die Ver^ treter vom Kardinal Staatssekretär Gasparri in Audienz ?er ebenfalls eine kräftige Unterstützung ihrer Würnche zusicherte. Ebenso nahm Kardinal De Lai, dem öf Regelung der Diözesanangelegenheiten unterstellt ist, öie ^iroler Abordnung

. . r te ^tM^en Fragen wurden auch bei der Besprechung ?^oler Abordnung bei Ministerpräsident Nk ^ \ berührt, bei der er erklärte, die Regierung werde Nch darin nicht einmischen. Annahme einer deutschen Aufhetzung ziemlich überflüssig erscheint. So schrieb „Oeuvre" vor einigen Tagen: „Die französische Verwaltung, Herr Millerand einbegriffen, spricht nur französisch. Aber die Elsässer verstehen zu 90 Prozent nur Deutsch. Man hat nun kurzerhand bestimm:, daß französisch die Amtssprache ist, und die Bevölkerung

, zu, daß ein „l e i ch^ e s Unbehagen" über dem Lande läge. „Alles würde besser sein," meinte der geistliche Herr, „wenn man auf den allzu lebhaften Kampf gegen die deutsche Sprache verzichten wollte. Selbst in meiner Diözese gibt es 'einen großen Teil der Bevölkerung, dem die französische Sprache voll ständig unbekannt ist." Bon den geschäftlichen Zuständen in Lothringen entwirft der Bericht der letzten. Nummer der „Debats" ein merkwürdiges Bild. Bei der Regelung der deutschen Geschäfte sei alles dem Zufall oder der Protektion

überlassen worden. Irgendwelche Agenten und Advokaten aus allen Teilen Frankreichs, be sonders aber aus dem Süden, hätten die Leitung der großen Industrien oder der Verwaltung bedeutender Ka pitalien übernommen. Ganze Banden st ellen loser Personen hätten sich über das Land gestürzt, angelockt durch die neue Karriere in der Verwaltung der deutschen Liegenschaften. Der wie-eraufba» Aor-frankrelchs. Berlin, 24. Oktober. (Priv.) Die vom Reichskommis sär für den Wiederaufbau in Versailles eingeleiteten Ver

18
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/21_09_1929/TIRVO_1929_09_21_2_object_7646415.png
Pagina 2 di 16
Data: 21.09.1929
Descrizione fisica: 16
zu urteilen und einer österreichischen Regierung, die ihm nicht voll zu Willen ist, mit Absetzung zu drohen. Unbegreiflich ist nur. daß man sich so waS in Oesterreich gefallen läßt. Hier geht wohl die österreichische Gutmütig- keit «- oder ist eS ausgewachsene Feigheit? — zu weit. Aber Herr Pabst hat Eile. Die deutschen Drahtzieher, San deren Geld die österreichischen Heimatwehren leben, find durch das energische Zugreifen der deutschen Regie rung in eine Sackgasse geraten. Herr Hugenberg, der Finanzmann

der deutschen Reaktion, sieht, wie er in Deutschland selbst Stellung auf Stellung verliert. Wir wisten bereits zur Genüge, daß Oesterreich für die deutsche Reaktion nichts anderes ist, als ein Versuchsfeld. Sie wollen bei uns den großen Krach, sie hoffen, daß es ihnen gelingen wird, in Oesterreich den großen Schlag führen zu können. Dafür haben sie die österreichischen Heimatwehren reichlich mit Geld unterstützt und sie denken, daß ein Sieg und Arija", Joses und seine Brüder", „Das Goldpferdchen" usw

natürlich aufmerksam, noch aufmerksamer als im übrigen Ausland, verfolgt. Die Preste nimmt, je nach dem sie politisch eingestellt ist. an den Vorgängen bei uns regen Anteil. So druckt der „Vorwärts". da8 Hauptorgan der deutschen Sozialdemokratie, dem infolge seiner Be ziehungen zur Reichs- und zur preußischen Staatsregrerung halboffiziöser Charakter zukommt, die „letzte Warnung" der Heimatschützler ab. Zu der später noch nachgekomme nen offiziösen Wiener Meldung, die Beruhigung schaffen

Teile, besonders in den Alpenländern, offen mit der Heimwehr sympathi sieren. Der Wiener Regierung wäre in diesem Augen blick weniger „Ruhe" als Energie zu wünschen. Sie trägt nicht nur vor dem österreichischen, sondern vor dem ganzen deutschen Volt und vor ganz Europa die unge heuerste Verantwortung. Auch wir tm Reiche können nicht ruhig bbeibrn, wenn wir sehen, daß das deutsche Hans an einer Ecke omgezündet werden soll. Die öster reichische Sozialdemokratie und der Republikanische Schutzbund

stehen fest und kampfbereit zur rechtmäßigen Verfassung. In Deutschland steht alles zu ihnen, was republikanisch fühlt und denkt! Das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl, den sich unsere verantwortliche Regierung, aber auch die unverantwort lichen Bürgerkriegshetzer zu Gemüte führen sollten. Es ist klar, daß die deutsche Demokratie nicht ruhig zusehen würde, wie die Reaktion in Oesterreich dem Brudervolke die politischen Rechte raubt und der deutschen Reaktion einen Stützpunkt schafft. Die deutschen

19
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/08_10_1935/TIGBO_1935_10_08_2_object_7753915.png
Pagina 2 di 4
Data: 08.10.1935
Descrizione fisica: 4
in Deutschland hochgradig aufgeregt tat, über die Begegnung Herrn v. Gömbös mit dem deutschen Reichsoberhaupt zu beruhigen. Immerhin spuken das Gespenst eines deutsch-polnisch-ungarischen Blocks und Hin weise auf eine drohende Einkreisung der Tschechoslowakei und deren Folgen für die Hegemonialstellung Frank reichs und die Erhaltung der Kleinen Entente nach immer in den Betrachtungen insbesondere von tschechischen und französischen Zeitungen. Die Kommentare zur deutsch- ungarischen Begegnung

man ein deutsches Wort, nirgends einen deutschen Ortsnamen, selbst dje Grabinschriften müssen italienisch gehalten sein. Nur ein Schönheitsfehler ist noch zurückgeblieben in dieser äußerlichen Italianisierung: die fremden Familiennamen. Seit Monaten geht nun der Kampf gegen sie, und wenn man das italienische Amtsblatt, die „Gazetta Ufficiale", verfolgt, so ist darin seit Jahren eine ständige Rubrik „Decreti Prefettizi: Riduzione di cognomi nella forma italiana" (Präfekturs- dekrete: Zurückführung

zugrundegeht oder aber als Krüppel wieder in die Heimat kommt und für den Volkstumskampf aus scheidet. Und wenn — wie dies auch oorkam — die deutschen Südtiroler dem Einberufungsbefehle nicht Folge leisteten und die Heimat heimlich verlassen, dann ist ihnen der Rückweg versperrt und Italien hat die weitere Möglichkeit, sich an den Angehörigen zu rächen und diese in Haft zu setzen oder in die Verbannung zu schicken. Und des Vermögens gehen Deserteure gleich falls verlustig. Wahrlich

, es ist ein erschütterndes Los, das die heutige Jugend in Südtirol getroffen hat, ein Los, das besonders tragisch ist, wenn man ihm die schönen und gleißnerischen Worte der Behandlung der Deutschen in Südtirol entgegenhält, die die italienischen Staatsmänner in den Zeiten des Friedensschlusses gesprochen haben. Neben dem Blutzoll haben die Südtiroler aber auch an den finanziellen Lasten des afrikanischen Feldzuges mitzutragen, und die bereits angekündigte und zum Teil schon durchgeführte Steuererhöhung

und Leuten in Süd tirol, mutlos die Gegenwart, 'erhebend einzig die Erinnerung an eine vergangene schönere Zeit. Bei einer derartigen Einstellung aber wird Italien kaum Begeiste rung. ja nicht einmal volle Pflichterfüllung erwarten können. A. f. s. Deutsche Sprachkurse in Südttroi. Ueber 25.000 (!) Gesuche. Das fascistische Kulturinstitut von Bozen, das auf Grund einer intern ausgegebenen Weisung des Präfekten mit der Errichtung von deutschen Sprachkursen beauftragt ist, hat im September

20
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/24_09_1933/NEUEZ_1933_09_24_2_object_8169672.png
Pagina 2 di 8
Data: 24.09.1933
Descrizione fisica: 8
und daß sich das Land in den 14 Tagen seit seiner Rückkehr bereits völlig gewandelt, habe, weshalb seine damaligen Erlebnisse kein Interesse mehr erwecken könnten. Millionen Pfund abgetragen worden. In dieser Zeit haben aber die deutschen Schuldner sehr wesentliche Rückzahlungen an amerikanische Banken geleistet. Auffüllung des Goldschatzes der Oesterreichischen Rakionalbank. Unser Wiener Korrespondent schreibt uns: Die O österreichische Nationalbank hat nunmehr über 85 Prozent ihres Barschatzes auf reines Gold

. Dazu sei notwendig, daß kein Bauer in diesem Herbst mehr Getreide anbaue als im Herbst 1932. Der W e i z e n- an bau sei zu vermindern. Das Gesetz zum Schuhe der deutschen Warenausfuhr. TU. Berlin, 23. Sept. Das von der Reichsregierung beschlos sene Gesetz zum Schutz der deutschen Warenausfuhr ist eine Verteidigungsmaßnahme. Da das Gesetz nur als eine Abwehrmaßnahme der deutschen Handelspolitik gedacht ist, sind Einfuhrbeschränkungen aus innerwirtschaft lichen Gründen auf Grund dieses Gesetzes

nicht vorgesehen. Ob und in welchem Umfang von der Ermächtigung Gebrauch ge macht wird, hängt somit von der Haltung der Länder ab, die die deutsche Ausfuhr durch Einfuhrverbote oder Kontingen tierungen zurückzudrängen suchen. Millionenopfer der deutschen Beamtenschaft. TU. Berlin, 23. Sept. Wie der Deutsche Beamtenbund mit teilt, geht aus den bisher eingegangenen Meldungen über die Spenden der deutschen Beamtenschaft zur Stiftung für Opfer der Arbeit hervor, daß die Spenden der Beamten monat lich die Höhe

von zwei Millionen Reichsmark erreichen. Da die Sammlung noch nicht abgeschlossen sei, könne sogar mit einer bedeutenden Steigerung dieser Summe gerech net werden. Treueschwur des Skahlhelmführers Seldte. Die deutschen Schuldenzahlungen an England. London, 23. Sept. Die „Financial News" veröffentlichen eine statistische Uebersicht über die Rückzahlungen der deutschen S t i l l h a l t e k r e d it e an englische Banken. Am 1. September hat die Summe der bestehenden Kredite noch 43.75 Millionen Pfund

an einen Bekannten, den dänischen Vizekonsul in Newyork, entstellende Mit teilungen über die Arbeitslosigkeit in Deutschland ge macht hat. Die „Niobe" versenkt. TU. Kiel, 23. Sept. Das Wrack des Segelschulschiffes „Niobe", das, wie erinnerlich, im Juli vorigen Jahres im Fehmarn-Belt einer Gewitterbö zum Opfer fiel, später aber gehoben und in den Kieler Hafen eingeschleppt wurde, ist dieser Tage auf der Höhe von Pi Hau und in Gegenwart der gesamten deutschen Flotte' v e r s en kl worden. Torpedo boot „Leopard

21