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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 08.04.1944
Descrizione fisica: 6
. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

, in dieser gewaltigsten Schicksals- stunde des deutschen Volkes, da Front NNd Heimat in dem einen unbeugsamen und harten Willen vereinigt sind, alles und auch das letzte für den Sieg in die Waagschale zu werfen, wer ist es da noch, der den traurigen Mut hatte und die Verschlagenheit'aufbrächte, beiseite, zu steheN, als ob für Ihn das gewaltige Ringen zwischen Gut und Vöse auf die ser Welt Nur ein Schauspiel sei. das ihn auch nicht von ungefähr etwas anginge! Er bedenke, daß er sich damit selbst aus Luv der Provinz

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 26.04.1899
Descrizione fisica: 16
mit einem begeistert auf» genommenen Loch aus Se. Majestät den Kaiser, wo» aus die Überreichung der Dekoration erfolgte. sEine Petition an den Landtags Die stete Zunahme der italienischen Bevölkerung in den deutschen Bezirken SüdtirolS, die wiederholten Ver suche derselben, die Errichtung italienischer Schulen in deutschen Bezirken zu erwirken, die energischen und fortgesetzten Bemühungen der Stadt Trient, den deutschen Einfluß und daS bisherige wirthschaftliche und kommerzielle Uebergewicht der Stadt Bozen

im NonSberge und im FleimSthale durch die Errichtung von Trientiner Lokalbahnen zu breche», und die ge nannten Tbäler enger und ausschließlich an Trient zu fesseln, sowie schließlich daS Bestreben der Trientiner Abgeordneten, diesen ihren Wünschen durch die Er Wirkung einer Autonomie für den italienischen Landes« theil Bor'chub zu leisten, und da» leider ollzugroße Entgegenkommen der hohen Regierung diesen Be strebungen der Trientiner Abgeordneten gegenüber hat in den Kreisen der deutschen Bevölkerung

Südtirols ernste Besorgnisse und eine tiefgehende Beunruhigung hervorgerufen und die Slädte Bozen und Meran ver anlaßt, sich in einer gemeinsamen Petition an den Landtag zu wenden, in welcher dieselben die Postulate aufstellen, die zur Sicherung der nationalen, wlrth- schaftlichen und kommerziellen Interessen des deutschen Südtirol durch den Landtag von der Regierung zu verlangen sind. ES heißt darin: Ein hoher Landtag peruhe: 1. den Autonomiebestrebungtn der Trientiner Abgeordneten mit Rückficht darauf

der ladinischen Thäler Fassa, Buchen» stein und Enneberg und die Nothwendigkeit derselben zur Abwehr der angestrebten Berwälschung dieser bis her neutralen ladinischen Gebiete; S. ebenso die An- gliederung der deutschen Gemeinden des NonS berge» (als Laurein, St. Felix, ProveiS und Unsere Frau im Walde) und der deutschen Gemeinden des FleimSthaleS (als Altrei und Truden) an die Bezirke Bozen und Meran von der Regierung zu verlangen, Mertuer Zeii«»g. und zwar insoferne als die Zusicherung und Sicher« stellung

der Postulate der Punkte 2, 3, 4 und L von Seite der Regierung die unerläßliche «mäMo eins yua uou bilden würde, ohne welche an eine Behand lung der Auionomkesroqe von Seite eines hohen Landtages überhaupt nicht gedacht werden lönne. I» der Begründung der Petition wird angegeben: Die Gewährung der Autonomie an den italienischen Lan- deSthiil ohne voiherig« genaue Sicherstellung der obigen nationalen, wirthschaftliche« und kommerziellen Postulat«! im Interesse des deutschen SüdtirolS würde unzwelsilhoit

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1896
Descrizione fisica: 4
- s tzung begannen die altgewohnten Krawallscenen, die stellenweise in einem argen Tumult ausarteten. Dn! Gegenstand der Verhandlung war die Wahlvon Kommi ssionen, die Jungtschechen verlangten eine Stimme mehr als die deutschen Großgrundbesitzer. Ruß bezeichnete dieses Verlangen al« unberechtigt. (Stürmischer Lärm). Der Antrag sei eine Demüthigung der Deutschen, und bezeichne «ine De- klassirung des deutschen Volkes. (Beifall der Deutschen). Statthalter Thun bezeichnete den Standpunkt der Deutschen

als vollständig billig und gerecht. Der Schöne- rianer Zro nannte im Verlauf feiner Rede Böhmen eine Provinz. (Stürmische Unterbrechung). Er verwahr! sich da gegen, daß die Tscheche« als mit den Deutschen gleichwertig bezeichnet werden. Seine Worte riefen einen solchen Tumnlt hervor, daß er nicht weitersprechen konnte. Die Tschechen umringten ihn und forderten ihn aur, das Gesagte zu wider rufen. Da er daS nicht that, kam es zu cinem neuer lichen Skandal. Die Tschechen rifs-n Jro da« Manuskript aus den Händen

. Erregt verzichtet dieser auf das Wort und erklärte, er könne seine deulschiiationale Ge sinnung unter dem Eindrucke deo Terroridmus nichl zum Ausdruck dringen. Dieser Auftritt veranlaßle einen lang wierige» Streit zwischen den Jungtichcchen und dem deutschen Adel. Der Landma» schall erklärte nach Ablehnung sowohl des tschechischen als auch des deutschen Antrages den Vorschlag deo Adels viit alle» gegen die tschechischen Stimmen sür augei'.omuicil. Diesem Verschlage zusvlge soll die Hälfte der Komn

'.ijsivn aus den Kurien, die Hälfte auS cem Plenum gewählt werden. Hieourch ist ccr besitz der Deutschen go wahrt. Uom Abgeordnete« Schor«. Wie«, 10. Jan. (Eigenbericht.) Da» „Vaterland meldet, daß der Abg. Schorn beabsichtige, sein ReichsratSmandat niederzulegen. Die Gründe wurden bereit« seiner Zeit gemeldet. ZurMransvaal-Angelegenhett. Kerii», 10. Jänner. (Eigenbericht.) Die deutsche Pnsse hält die englischen Rüstungen für leeres Säbelgerassel, um dcn Rückzug in der TranSvaalirage zu verdeckcn

, die Ehrenmitglicdschast des deutschen Kaisers zu widerrufen. Die Offiziere eines Dragoner-Regi mentes haben Kaiser Wilhelm in ekkißie verbrannt. Lebhaft ventilirt wird der Vorschlag, den deutschen Kaiser aus der Marine-HerreSliste zu streiche». Waö überall in London über ihn gesprochen wird, ist einfach nicht wiederzugeben. Am meisten aufgebracht über ihn sei die Königin selbst, die einen speziellen Kourier an den Kaiser mit einem recht deutlichen Briefe gesandt haben soll. Ireitag, den w. Jänner !W6 Pom Unfall

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 02.03.1921
Descrizione fisica: 8
mit der deutschen Delegation ln London. — Ungünstige Aussichten. Paris. 2. März, „tzavao' meldet aus London: Dl« Konferenz wurde gestern, am 2. März, um halb 12 Uhzr vor- mittags, eröffnet. Lloyd George begrühte die deutschen Delegierten und erklärte, die Alliierten hätten beschlossen, fol genden veratungsmoduo zu beobachten: 1. wledergutmachun- jen; 2. Entwaffnung. Dr. Simons stimmte diesem Vor- chlage zu und begann seine Ausführungen, wobei er hinzu- ügte, daß die deutschen Sachverständigen Gegenvorschläge

einem deutschen Delegierten: »Es Ist Zeit, die Sitzung zu schlichen, sonst würden schliehlich noch wir zu zahlen haben.' Die Verlreler der Verbündeten versammelten sich wieder um 4 Uhr. Ueber das Ergebnis der Rachmitlagssihung ist noch nichts bekannt geworden. Nachdem sich die deulschen Veleglerken entfernt Hallen, wandte sich Lloyd George an die Sachverständigen der Verbündeten mik Ein schluß' der millkärlschen und empfahl Ihnen, aus den ersten Ruf des Präsidenten der Konferenz sich bereikzuhalken

. Der Empfang der deutschen Veleglerken. Nauen, 1. März. Der Empfang der deutschen Vertreter in London durch die Beamten des englischen Arbeitsministe riums war höflich. Das Publikum verhielt sich reserviert und zeigte große Neugier aus den deutschen Reichsminister Doktor Simons. Im Gegensatz zu Paris und Spa haben die Deutschen unbelästigt ihre volle Bewegungsfreiheit. Die englische Presse verrät gespannte Erwartung auf die deutschen Gegenvor- K und zeigt einen starken skeptischen Einschlag wegen der jniä

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 08.12.1897
Descrizione fisica: 18
deutschen Studierenden Oesterreichs ein brausendes Hoch! und einen herzlichen Glückwunsch zu den erstrittenen Er folgen. Wo auch immer deutsche Herzen schlagen, sind sie freudig bewegt, ob der Gewißheit, daß das deutsche Volk in Oesterreich in seinem Kampfe nicht nur für sein, sondern auch sür unser Volksthum ringt. Mit deutschem Gruß für die Studentenschaft der königlich teck,nischen Hochschule Stuttgart: der Ausschuß.' Dasselbe Telegramm ging auch an die Rektorate der Hochschulen Wien, Graz und Prag

ab. Der Gemeindeausschuß von Eger drückte in einer Resolution seinen tiefsten Abscheu über die unerhörten Schandthaten der Präger Neuhussiten aus und forderte die adm inistrative Abgrenzung der deutschen Gebiete Böhmens und - die sofortige einstweilige Verlegung der Vor lesungen an der deutschen Universität auf deutsches Sprachgebiet. Die katholisch-akademische Verbindung „Karo lina' in Graz veröffentlicht in der „Tagespost' eine Erklärung, in welcher sich dieselbe energisch dagegen verwahrt, daß die Verbindung

die undeutsche Haltung der klerikalen Partei billige und dann fortfährt: „Als Mitglieder einer voll ständig auf deutschem Boden stehenden Verbindung, die grundsetzlich nur Deutsche aufnimmt, sind und waren wir uns jederzeit der deutschen Stammesangehörigkeit stolz bewußt und theilen daher auch wir die h o h e Begeist e r- ung, welche in diesen Tagen nationaler Bedrängniß ganz Deutschösterreich durchbraust und alle wirklich deutsch Fühlenden einander näherbringt.' Diese Er klärung von jungen Männern

, die streng katholisch gesinnt sind, zeigt, daß sich alle anständigen Elemente jetzt offen von der schwarzen Sippe abwenden, weil sie sich schämen, auch nur in den Schein der Ge meinsamkeit mit Leuten zu kommen, die, selbst keiner nationalen Erhebung fähig, schamlos genug sind, jene deutschen Stammesgeuossen mit Hohn, Spott und den ordinärsten Beschimpfungen zu übergießen, welche in den Tagen der höchsten Noth und Bedrängniß sich der Pflicht gegenüber dem deutschen Volksthume bewußt und entschlossen

, die eine freche Beleidigung der Deutschen darstellt, beschlossen, sind Partei- und Gchn««.'?asgenossen des Abg. EinfPieler, der mit Hilfe der Klerikalen gewählt wurde. Der konservative Studentenklub der Krakauer Universität sanSre ein Sympathie- telegramm nach Prag und beleidigende Telegramme an die Prager deutsche Universität und Professor M o m m feu - Berlin. Der Parif er „Figaro' vom 3. ds. bringt nntst dem Titel: „1^' emeute einen aus dem Hussitenlager stammenden Artikel voll perfider Entstellungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.10.1923
Descrizione fisica: 6
von R. Stolz. Mittiwoch, 24. ds., „Feodora', Schau- spSel von Salrdou. Donnerstag, 25. d>s., „Katja die Tänzerin', Operette! von Gilbert. Freitag. 26. ds.. Kamjmorspiiele, Anfanjg 9 Uhr, „D>e Freundin seiner Exzellenz', Lustspi-el von Engel Saimstvg, 27. -ds., zum 1. Male „Der vetzte Wal- zör', Opsrie>l>e von Oskar Strauß. Sonntag, 28. dis., „«Katja die Tänzerin', Operette von GiÜberiti. Eröffnung des neuen deutschen Theaters in Großrumänien. Am 21. September wurde in Hevmannstadt die neue Theate-rffpi

-olzsit feierlich und vor festlich gestimmtem Publikum mit einer Vorstellung des „Pring Friedrich von Homburg' eröffnet. Bekainntliich ist die Konzession für das deutsche Theater «in ganz GroH-Mmnänien auf den Hermann',sWter deutschen Theaterverein übergegangen^ der seinerseits die Leitung dem Leiter des Kulturamtes, Professor Dr. Csaki, übertrug. Durch Berufung einer tüchtigen Schauspieltruppe unter Leitung von Dr. Ernst Pündter, der bisher inj Reval tätig war, und einer Operettienyruppe hofft

man in den größeren deutschen Zentren schon in diesem Wirw ter eine gute Anzahl von Theaterabenden durch führen zu können». Am ersten Abend» wohnten m dem mrßen und innen mit Laubgirlanden festlich geschmückten Hause der GenerÄinspektor für das Billnmgswesen Siebenbürgens, der Präfett, .dvr Bürgemneister neben den Führern III! I«IW»III »III III! II« III IUI Kabarett SvndannISrv IS. bis Z0. oktober I92Z vi» neue groke kWlIlen-progrumm: ^ VslklenstrSm, japsnlscke 1an?erin OIl> exTentrisciie 1°än7erln Qretl Sckvab

, Freitag bei den Fleischhauern Leo Abart, Simon Mosmaier und Florian Müller Nachmittag von 3 bis 5 Uhr verschrotet. 'HW Prel» Vordere« per Kilo Lire S.40 . Hintere« .. ,. S.S0 Während dieser Zeit wird anderes Fletsch nicht verkauft! 7353 der deutschen Bewegung dem ErLffnungsatte bei. Nach einem Musikstück, das die Stadtkapelle spielte, hielt Professor Csaki die Eröffnungsrede, in der er dem Kultusministerium für Entgegen kommen- und Wohlwollen dankte und diesen Dank namentlich dem Generalinspektor

, Universi. tätsprofessor Soimescu, aussprach, dem die Er wirkung der 2jähr. TheaterfoiMssion wesentlich zu Sanken ist. Professor Csaki dankte aber auch der Stadt für die Ueberlassung, des Theaters wie auch der politischen Führung des deutschen Volkes in Gjrv^Rumänien für ihren Beistand und betonte, das deutsche Theater so: eine Volks sache. Die deutsche Gesellschaft als solche müsse die künstlerische Höhe des Theaters als einen Spicgel ihres Geschmackes betrachten. Der Theatewerein seinerseits wolle gut

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.07.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 2 / ^ . Budgetausschuß zugewiesen. Die nächste Sitzung fand heute statt. Wie verlautet, hält das Abgeordnetenhaus am Dienstag seine letzte Sitzung ab. Das Haus wird jedoch nicht vertagt werden, sondern es tritt nur eine Unterbrechung ein. Die Ab geordneten werden also während der Sommer ferien ihre Diäten weiter beziehen. Deutsche Hochschule in Salzburg. Der Klub der deutschen Sozialdeinokraten be schloß einhellig, die Zuschrift der Hauptleitung des Salzburger.Hochschulvereines wegen

Errich tung einer deutschen Hochschule in Salz burg dahin zu beantworten, daß die deutschen Sozialdemokraten diese Bestrebungen ans das tat kräftigste unterstützen werden. An Stelle des Redakteurs der Salzburger sozialdemokratischen „W ach t' Robert Preußler, soll Abg. Seitz die Herausgabe der „Wacht' übernehmen. Man hofft, daß Seitz, der als Lehrer in manchen Schulkreisen Sympathien be sitzt, in Salzburg Zugunsten der freiheitlichen Hochschulbewegung und als Sturmbock der „Freien Schule

' in den klerikalen Alpenländern, viel wirken kann. Boykottierung der deutschen Kausleute in Böhmen. Der Boykptt der deutschen Geschäfte in Böhmen durch die Tschechen wird jetzt ans eine neue Art versucht. Seit einiger Zeit wird in aller Stille daran gearbeitet, die verschieden sten tschechischen wirtschaftlichen Kreise zu einem großen Geheim buud zu vereinigen, dessen Tätigkeit sich über die ganzen Länder erstrecken soll. Die neue Methode wurde Anläßlich des Sokolfestes zum erstenmal geübt und funktio nierte

zum Schaden der Deutschen sehr gut. AehrenHal und Tittoni. f Die italienische Presse stellt allgemein mit großer Befriedigung die Ergebnisse der Zusam menkunft von Desio fest. Das „Giornale d'Jtalia' erfährt, daß Aehrenthal uild Tittoni für jede Zukunftseventnalität auf dein Balkan vollständige Uebereinstimmnng erzielt haben. Die ungarischen Ehen Nunmehr liegt eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes vor, die geeignet ist, in weitesten Kreisen Sensation hervorzurufen. Laut dieser Entscheidung

der Staatssekretär für Indien, Morley, im englischen Unterhaus, daß während der ersten sechs Monate 1907 im Pandschab 632.953 und in ganz Indien 1,060.067 Personen an der Pest gestorben sind. Bevor die Regierung sodann auf die Anfrage be treffend das Stärket» erhältnis der deutschen Hoch seeflotte und des britischen Kanalgeschwaders ant wortete, fragte Pirie (lib.), ob die Regierung den Schaden bedenke, der im'Interesse des internationalen Friedens durch das beständige Mray ter Hewmg Vergleichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.08.1920
Descrizione fisica: 6
in Hem idyllischen Badeort doch erst seit 1814. Dort war da» kaiserliche Hauptquartier; dort liefen die S üden der deutschen Heeresleitung zusammen. Spa sah den «User scheiden und seine Drohen gehen, beherbergt« dann die Wafsenstillstandskommisstay. der Tausende von Kur» gölten folgten, die dort Heilung der Leiden de« Körper, — und der Neugier —> suchten. Auch 1980 sollte Sva wieder eine denkwürdig« Saison erleben. Da» ganze, sehr kurdedllrstige Europa fand sich dort ein, um dle Folgen de» Weltkriege

befriedigt ging naturgemäß der weg. der mit dem größten Optimlsmu« zum Verhandlungstisch getreten war: Deutschland. E« ist ein Symptom der unbegreif lichen Weltfremdhelt des deutschen Bürgertum», daß man sich in Spa solchen Illusionen hingeben konnte, wie es vor der Konferenz von Spa der Fall n>ar. Da» deutsche Kleinbürger tum, das dereinst dle feindlichen Schlagworte gedtlidig nach plapperte, bis es sie selbst glaubte, dem sede Aeußeruna von oben — ob Kaiser oder Ärbeiterrat, ist gleichgültig — Evan

erreicht, für den Augenblick das Schlimmste vom Vaterlande abzuwendl ‘ abzuwenven, aber auch sie konnten nicht verhindern, daß Spa eine neue Station auf dem Leidenswege de» deutschen Volke» vmu «uu vvu nvicuciiu* vertrag aussühren kann, als sich in Deutschland eben noch jemand regieren läßt so Hütte der Kanzler bestimmt besser abgeschnitten. Zweifellos ehrlicher, geschickter und daher auch glücklicher hat Simon operiert unv seine 82 Sachverstän digen, vor allem Stinnes. der deutsche Rockefeller

, daß die rutsche Regie tchstaae verfügt haben die Wahlen de« 8. Funi gesprengt, wa» heute hinter dem Kabinett Fehrendach steht, jst einLÄttyderheit. die ange« sicht» der durch di« Mißerfolge 'von Spa hervorgerltfenen Schwierigkeiten täglich mehr zusammenschmilzt. Wieder gärt und kocht e« im deutschen Kessel, während die Regie rung sich bemüht, ihr Schifflein an den Klippen, die von links und recht« immer wieder auftauchen, vorbeizusteuern und da bei noch durchzuführen, wa« sie in Spa unterschrieben. 8 ur Zeit

ist man bemüht, die befohlene Verringerung «ichswehr vorzubereiten. E« ist «ine höchst undankbare Aufgabe, dt« 100.000 Mann, di« bisher al« Schüßer der deut« fchen Republik Brot und Obdach fanden, feßt anderweitig unterzubringen, heut«, wo di« Krisis deo deutschen Wirt- fchaftsleben» bereit« ihrev Höhepunkt erreicht hat und die durch Kohlen« und Rohstos' große Heer dieser Unzufriedenen verstärken und sich den .Unabhängigen* und Kommunisten in die Arme werfen, ist keineswegs zu Unterschüßen. Dazu werden heute

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 07.09.1921
Descrizione fisica: 8
des deutschen Aerztevereines im Deutsche,! Reiche,, kamen jt'iii 3 .September mit Familienmitgliedern aus ihrer Studienreise durch Teutsch-Oesterreich auch nach Tirol. In Innsbruck wurde der Reisegesellschaft ctit freundlicher Emp fang bereitet. Ter Andreas Hoferbund veranstaltete ihnen zu (Ehren einen Festabend im Hotel „Alarm Theres-.-ch^ nur ver Freude über den Besuch von Vertretern der medizinschen. Wissenschaft und Stammcsgenossen aus dem Reiche Alpdruck zu geben. Univ.^Prof. Dr. Kogler, der Vorstand

zu machen, und wenn das ganze deutsche Volk züsc.minen stehe, werde auch der Tag des Glanzes für dieses Volk wieder kommen. Professor Kogler erbat bei dieser Gelegenheit einen kleinen Beitrag für die von der -Sochj- Wasserkatastrophe schwer getroffenen Bewohner von Klatscn. Tie Sammlung ergab einige tausend Kronen mtd eine an sehnliche Summe in deutschen Reichsmark. Laiidcsha.uplmnm Prof. Tr. Stumpf hieß die Gäste ans dem' Deutsch eit Reiche namens des Landes und der Landesregierung freundlich nill- konrmen. Er erinnerte

an die großen' Männer der Wissen schaft, welche in den Reihen der Volksgenossen im Deutschen Reiche stehen. Die deutschen Volksgenossen hätten gut ge tan, nach Tirol zu kommen, um sehen zu können, wie sehr die Beivohner dieser Besuch freite. Tirol ist heute ein arniess zertretenes Land, noch immer fehle der MedicuS, um' die Uebel alle zu heilen, die denk deutschen Volke anferlegt sind. Seine Bitte an die deutschen Gaste lautet: „In der.Heim'at zu sagen, trotz >d>em Ungiick' wolle das Volk von Tirol Lien Mut

nicht verlieren nnd fest vertrauen ans den Tag, der uns alle znsaMmenschlicßen wir0s>^n eitrig Volk in einem großen Reichel' Es sprachen dann für die Gäste wirk!', geh. Rat Prof. Dietrich aus Berlin und Prof. Lcnnhoff n,ns Berlin teils über Stnnocsangelegcnheitcn und auch über die Zusamt- Mengehörigkeit aller Deutschen. Von der Innsbrucker Aerzte- schaft sprachen Hofrat Kutscherg, der Sanitätsrcfcrent von Tirol und Univ.-Prof. Dr. Lode, der Dekan der medizini- nischcn Fakultät der Universität Innsbruck

, ersterer namens der Aerzteschaft und letzterer für die Fakultät. Für Gesellig keit sorgten Tiroler Nationalsänger und Tänzer. Sonntag erfolgte die Abreise der deutschen Gäste nach Münchjen. Warnung vor einem Geigenhündler. Ter Konsecvato- riumlchrcL Wilhelm Gulba, 1896 zu Benthen geboren, hat in der letzten Zeit in verschiedenen Orten Deutschlands wertvolle Geigen bedeutender Meister dadurch in seinen Bel« sitz gebracht, daß er die Instrumente kaufte und mit wert lose,: Schecks auf die Breslauer

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 25.08.1944
Descrizione fisica: 6
- wachtmann Stefan untermarzoner, gebürtig aus BartSian, bediefiStet in Mittel berg. 25 Jahre alt, wurde beim Baden im Eisack von den Wellen fortgerissen. Die Lei chte Wurde Pi» zub Stunde nicht gefunden. — Das Haus Nr. 34 in Atzwang, genannt Ober deutschen, wurde vor einigen Tagen durch vom Berghang herab stürzende Steine beschädigt. Die Holzhütte und eine Laube sind zertrümmert, das Hausdach und die Hausmauer wurden durchlöchert. Personen kamen keine zu Schaden. — Mit 1. Septem ber errichtet

die deutsche Dienstpost Alpen vorland eine Hilfsdie oststelle ln Atzwang. Briefsendungen können in der Monopolver- sehleisstelle HdtZiS abgegeben und abgeholt werden. av. Deutschnofen. Filmvorführung. Wieder einmal kam der Tonfilmwägen ftfP gerollt und brachte im vollbesetzten Saale des »Sehiossturmes« nach der sehr spannen den »Deutschen Wochenschau« den Film »Dorf im roten Sturm« zur Aufführung. In teressiert verfolgte die Bevölkerung das grau same harte Schicksal dieser schwergeprüften Öeütscheh

, Sein Schaffen reicht vom einfachen Lied bis zu grossen symphonischen Werken, von denen mehrere an 1 ersten deutschen Kunststätten aufgeführt wurden; daneben hat er eich grosse Verdienste um die yolksiiedforsehung erworben.’'* Der Mozart-Preis ist einer der Kul turpreise, die diö JöhanA-Wölfgang»vön-Goe- thffrStiftung (Bitz Hamburg) für Spitzen leistungen deutschen Geisteeschuffens m den deutschen Grenzräumen gestiftet hat .Vorsitzender des Kuratoriums ist der der zeitige Rektor der Deutschen Aipenuniversi

. Vor einigen Tagefi fälid in PröVSiS die Ver abschiedung der beiden am 15. ds. auf der Hofmahd gefallenen Landwachtmänner Alois Malrhöfei, Häuslsohn und Alois Malrhöfer, Obergampen, unter stärkster Anteilnahme der Bevölkerung aus den vier Deutschen Ge- Gesundheitsdienst BZ. Bozen. Diensthabende Apo theke. Bis züm nächsten Samstag versieht die spitaläa.potheke ln der Sparkassenstrasse den Nachtdienst und den Feiertagsdienst für unsere Stadt. Möran. Apothekendienst. Vom -Frei tag, den 18, bis einschliesslich

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 04.05.1922
Descrizione fisica: 12
Stifte 2 — Nr..18 .volisiote- Donnerstag, den 4. Mai 1022. Deutschsüdtirol. Die Uebergabe dieses seinem ganzen Wesen noch deutschen Landes an den italienischen (Staat hat naturgemäß Anlaß zur Entstehung einer deutschen Irredenta ge geben. Es ist bezeichnend, daß Italien durch die Bestimmungen des Geheimvertrages von London instand gesetzt wurde, seine maß losen Gebietsforderungen durchzusetzen. Südtirol war nämlich der Köder, durch den England Italien bewog, den Drei bundvertrag zu brechen

und gemeinsani mit der Entente gegen die Mittelmächte zu Felde zu ziehen. Deutsche können es nimmer vergessen, daß einige der gefeiertsten Minnesänger des Mit telalters aus Deutschsüdtirol stammten: der letzte große Ätinnesänger, Oswald von Wol kenstein, war ja ein Tiroler. Deutsche kön nen es nlmmer vergessen, daß die Anregung zum Nibelungenlied, dem einzigen deutschen Nationalepos (Heldengedicht), vom Ctschtal ausging. Deutsche können es nimmer verges sen, daß das erste deutsche Prosadrama „Der Spiegel

in allen Stilarten errichtet. Die gotischen Kirchen tu Sterzing, Meran und Bozen sind weltberühmt. Sie gehören ebenso zu den kostbarsten nationalen Schätzen der Deutschen, wie die Bauten von Nara und Nikko zu denen der Japaner. Nicht minder bekannt sind'die . gotischen Fresken im Schloß Runkelstein, die uns heute Zeugnis oblegen vom Schaffen deutscher Künstler. Sicherlich machen sich in der tirolischen Kunst auch zeit weise italienische Einflüsse geltend. Niemals aber vermochte italienische Kunst in Tirol Wurzel

zu fassen, ohne daß sie vorher der deutschen Eigenart angepaßt worden wäre. „Niemals werden sich die Deutschen mit dem Gedanken abfinden,' so heißt es in einer Denkschrift, die der akademische Senat der Innsbrucker Universität verfaßt hat, „daß Hunderte und Tausende ihrer Landsleute ge waltsam dem Joch der italienischen Fremd herrschaft unterworfen wurden'. Damit ist die Frage aufgewoiscn: Wird der Borteil den Italien durch die Brennergrenze erzielt hat, groß genug sein, um die ewige Feindschaft

des deutschen Volkes aufzuwiegen?' Der Artikel gibt dann auch eine Antwort auf diese Frage, die die Ohren der neuen Herren Südtirols leicht verletzen könnten, da her bleiben sie hier weg. Wenn das „Dolks- bötl' einmal auch in Japan erscheinen wird — dann darf es auch diesen Teil des Artikels veröffentlichen. Land« geschehen. Beweis dafür ist ein Ar tikel in einer von Japanern geschriebenen Zeitschrift, die in Tokio, d«r Hauptstadt Ja pans, erscheint. In dem Artikel, der den Ti tel „Das Problem von Tirol

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.03.1921
Descrizione fisica: 8
der uneingeschränkte Ver kehr sind nunmehr ohne jeden Anlaß ausgehoben worden. Don 10 Uhr abends bis 4 Uhr früh darf niemand die Straße be treten. Die Offiziere der Sicherheitspolizei haben di« Entente ossiziere zu grüßen. Dle Derntchkang de» drutschen Handel«. Berlin, 10. März. Soweit die wirtschaftlichen Zwangs maßnahmen in dle Zuständigkeit der interalliierten Rhein landskommission fallen, hot diese beschlossen, einen Aufschlag auf die Einnahmen der deutschen Verwaltung in den besetzten Erbieten zu legen

. London» 10. März. Im Unterhaus« hat Donar Law erklärt, daß der Gesetzentwurf betreffend die Abgabe von 80 Prozent vom Werte der deutschen Einfuhrwaren an das englische Schatzamt kaum noch vor Ostern eingebracht werden könnte. Ankunft der Delegation ln Berlin. Berlin, 10. Mürz. Die Berliner Bevölkeruna hat der deutschen Delegation gestern abends bei ihrem Eintreffen einen überaus herzlichen Empfang bereitet. Die Volksmenge brachte auf Dr. Simon» stürmische Hochrufe aus und fang patriotische Lieder

alliierten Regierungen beraten worden sei. Gegen die Sanktionen, die gegen den Friedensvertrag verstoßen, werde die deutsche Regierung die Intervention des Völker bundes anrufen. Dle Haltung Württemberg«. Stuttgart, 10. März. Der Staatspräsident Dr. Hieber hielt gestern im Haushaltungsaussckuß des Landtages eine Ansprache, worin er im Ramen Württemberg» gegen dle aus- gezwungene Gewalt Verwahrung einlegt. Dar württem- bergische Volk werde hinter den übrigen deutschen Brüdern nicht zurückstehen in treuer

Gemeinschaft. Das Volk werde dem deutschen Namen wieder die Achtung verschaffen, aus die es in der Welt Anspruch habe. Enttäuschung auf der ganzen Linie. Paris, 10. März. Schon jetzt wird es immer deutlicher, daß die wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen, insbesondere die 80prozenttge Besteuerung der deutschen Ausfuhr bet den Alliierten selbst auf große Abneigung stößt; sogar bedeutende Teile der englischen Handels- und Jndustrtewelt erheben gegen diese Maßnahmen heftigen Widerspruch. Man befürchtet

, daß der deutsche Handel durch die Verwirklichung solcher Maß nahmen den Weg nach Amerika und den neutralen Staaten nehmen wird. In der City in London ist man geradezu er bittert, daß der Handelsverkehr mit Deutschland ins Stocken geraten wird. Die Deutschen ziehen alle Aufträge zurück. Man sagt tn der City, es fei gerade so wie zu Beginn des Krieges. Italien will keine kriegvabentenrr. Rom, 10. März, lieber di« Rtchtbeteiltgung Italiens an den militärischen Sanktionen wird noch gemeldet

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 27.12.1943
Descrizione fisica: 4
Maria G u- tierrez del Castillo zum Sportführer der Falange ernannt. Betreuung der fremdvolkischen Arbeitskräfte im Reich Der Einsatz der fremdvölkifchen Arbeits kräfte im Reich, der schon vor Ausbruch des Krieges nicht unbedeutend war, hat im Ver lauf des Krieges immer mehr an Umfang und Wichtigkeit zugenommen. Millionen aus ländischer Arbeitskräfte sind heute in der deutschen Kriegswirtschaft beschäftigt , und voraussichtlich wird sich der Ausländereinsatz noch weiter vergrößern

. Da es aber nicht nur darauf ankommt, den Ausländereinsatz zah lenmäßig soweit als möglich zu steigern, son dern vor allem auch sicherzustellen» daß die eingesetzten sremdvölkischen Arbeitskräfte die beft« Arbeitsleistung erbringen, muß alles ge tan werden. um durch entsprechende Betreu ung die Arbeitsfähigkeit, die Arbeitsfreude und den Willen zur Leistung zu erhalten und zu fördern. Zur weiteren Forderung der Be treuungsmaßnahmen hat der Generalbevoll mächtigte für den Arbeitseinsatz mit dem Lei ter der Deutschen

Arbeitsfront vereinbart, daß zur lausenden Ueberwachung aller Be treuungsmaßnahmen «ine Zentral« Inspek tion für di« Betreuung der ausländischen Arbeitskräfte' errichtet wird, die Ihre Auf gabe auf Weisung und im Namen des Gene ralbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz und des Leiters der Deutschen Arbeitsfront aus übt. Diese . ausführende Organisation der NSDAP, ist allein zuständig, alle Detreu- ungsmaßnahmen zu überprüfen. Mängel ab zustellen und Weisungen zu erteilen. Die Dienststellen

, zu betreuen. , Damit ist klargestellt, daß die Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront für alle Betreu- ungsmaßnahmen ausschließlich zuständig sind. Dementsprechend wurden die Arbeitsämter auch angewiesen, Klagen- über Mängel In der Unterbringung, Verpflegung oder Fürsorge an die örtlich zuständigen Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront abzutrelen, wo diese Fälle bearbeitet werden. Demgegenüber sind die Aufgaben der zu ständigen Dienststellen der Arbeitseinsatz

» und Reichstreuhänderverwaltung wie bisher: der Einsatz der sremdvölkischen Arbeitskräfte, der zwilchenbetriebliche und bezirkliche Ausgleich, Umsetzungen, die Ueberwachung dos zweck mäßigen und berufsrichtigen Einsatzes ln den Betrieben, die Förderung von Anlernmaß- Nahmen und Maßnahmen Zur Leistungsstei gerung sowie .dieWestaltung des Arbeitsver tragsrechts die Loyngestaltung und die ileber- wachung der richtigen Entlohnung. Die Dienststelle» des Generalbevollmächtig ten für den Arbeitseinsatz und der Deutschen Arbeitsfront

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Bozner Tagblatt
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Pagina 8 di 8
Data: 05.01.1945
Descrizione fisica: 8
1 ' \ Seils 8 »NOZVEIV T-Ui ll I.ATT« Freiing, den B. Jänner HM5 Wirtschaft und Sozialpolitik Deutsche Kriegswirtschaft an der Jahreswende Berlin, 4. Jänner. Das Jahr 1944 hat für uns trotz der Gebietsverluste keine wirtschaftliche Kri se im Kriege hervorgerufen; auch das Jahr 1915 wird keine solche Krise herbei führen Die von Reichsminister Backe, dem Leiter der deutschen Ernährungspolitik von vornherein aufgestellte These, daß sich die Lebensmittelversorgung der Hei mat nicht auf die Zufuhr

und die fnvasionsgebiete im Süden und Westen, mindestens die gleichen Schwie rigkeiten zu überwinden haben wie wir. Die Haltung des deutschen Volkes ist ein untrügliches Zeichen dafür, daß auf kriegswirtschaftlichem Gebiete auch in Zukunft keine Krise zu befürchten ist. Wirtschaftliche Kulturfilme Der deutsche Kulturfilm hat seit je her seine Themen auch aus der Welt der Wirtschaft geholt. Das neue KuPur- filmnrogramm bringt eine Re'he aus gesprochen technisch-wirtschaftlicher Filme. Der Prag-Film »Glas' zeigt

die modernen Methoden der Gaserzeu gung. Formung und Verarbeitung. Die Ufa kündigt zwe 1 Kulturfilme »Kohle' und „Leichtmetall“ an. Aber auch man che um der Menschen oder -der Land schaft willen aufgcnommene Kultur filme können als „Wirtschaften»«' an- gesorochön werden, so widmet die Ufa •einen Kulturfilm »Leben aut dem Strom“ der *BinncnsclTnfalirt. Dieser „Wirtschaftsteil des deutschen Films wirkt durch'seine Lebendigkeit und heute oft auch Farbenprächtigkeit ani- kläreiider und eindrucksvoller

als man cher lange Aufsatz zum selben Thema. Leits teilen für Normung Auf Veranlassung des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion ist im Jui ; 1944 unter dem Vorsitz des Prä sidenten des Deutschen Normenaus schusses eine Kommission für Nor mutig und Typung gebildet worden. 5ve hat die Aufgabe, die Normung und Ty pung zu planen und ihre Durchführung nacit einheitlichen Gesichtspunkten zu sicheni. Zur Erledigung dieser Aufgabe sind für die großen vordring'iclteu Ar beitsgebiete Leitsteüen

für Normung und Typung beim Deutschen Normen ausschuß errichtet worden. Bisher s ! nd vier solcher Leitstellen, und zwar für Chemie Elektrotechnik. Fertigungsmit tel und in den letzten Tagen für . Bau' gegründet worden. Die Leitstellen sol len für ihren Bereich einen Arbeitsplan aufstellen. d''e Reihenfolge der Dring lichkeit der einzelnen Arbeiten bestim men und geeignete Maßnahmen zur Einführung der Normen in die Wege leiten. Während bisher die einzelnen Normen Vorschläge mehr oder weniger zufällig

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.02.1919
Descrizione fisica: 4
der deutschen Wc^ssenstillstandskommission abberufen zu werden bitte. Dieser Zeitpunkt ist jetzt eingetreten.' General Nou - dank erwiderte: „Ohne den Schritt des Generals von Winterseld einem Urteil unterziehen zn wollen, muß ich dazu sagen, daß ich eine solche Entscheidung bedauern würde. Ich sreue mich, die vollendete Form der Be ziehungen, die zwischen uns geherrscht hat, anerkennen zu können.' Der Spartakismns im Absterben. Die Spartakusherrschast — so schreibt der „Secolo' — hat nunmehr mich in Bremen

nun sein normales Aussehen wieder zu gewinne». ! Verwirrende Nachrichten kommen aus Olden- Men und Berlin über den Anschluß Deutsch-Oesterreichs bürg und Wilhelmshaven, w» die Spartakisten an Deutschland einig? ! neuerlich einen Handstreich wagten, wobei es ihnen ge- Der „Corr d. Sera berichtet aus Zürich: Die Hal- lang, sich der össeutlichen Gebäude der beiden Städte tnng Prof. Försters in der Frage Deutsch-Oesterreichs zu bemächtige». Die Verbindungen zwischen Berlin und wird von der halbamtlichen „Deutschen

in seiner die Klassendiktatur verzichtet haben. Propaganda für den Anschluß Deutsch-Oesterreichs fort. ! z,as Schicksal der deutschen Kolonien. In einem Interview des „Berliner Tageblattes' drückt j Bericht der ..Agence Havas' besagt: Der ans «r d.e Hoffnung aus, d.e deutsche Konstituante werde sich z..n zehn Bevollmächtigten der Großmächte bestehende möglichst bald für die Vereinigung aussprechen. Z>MM. Ausschuß hat am Dienstag das zukünftige Schicksal der deutschen Kolonien neuerlich geprüft. In der Vormittags sitzung

wurde die Frage bezüglich der deutschen Be sitzungen im fernsten Osten und im Stillen Ozean weiter beraten und die Gutachten verschiedener Delegierter an- ^ gehört. Die japanischen Bevollmächtigten forderten die Rücktritt Minkelfelds. In der Sitzung der internationalen Waffenstillstands kommission in Spaa am 25. Januar kündigte General von Karolinen und Marschall-Inseln, die australischen Neu Winterfell» an, daß er von dem Posten als Mitglied der deutschen Wasfenftillstandskommission zurücktrete

in dem Verlangen nach vollständiger Herr schaft über Togo und Kamerun in Uebereinftimmung mit den französisch-englischen -Vereinbarungen. Es ist beinahe aus- >om 23. Januar, abends 6 Uhr an. besetzt werden wird. General v. Winterfeld erklärte sofort: „Ich bekannt, daß Kamerun den Deutschen dabe Herrn General Noudant bereits in einer privaten schließlich von französischen Truppen weggenommen Unterredung mitgeteilt, daß ich in der Besetzung dieser wurde, und daß im Jahre 1916 zwischen England und Brückenköpfe

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 04.05.1944
Descrizione fisica: 4
äußert sich in der „Deutschen Agrarpolitik' Ministerial direktor Riecke in seiner Eigenschaft als ,Bo» sitzender- des Reichskuratorlums , für Technik in der Landwirtschaft. Danach hat die- Land technik bisher zu - einseitig der Intensivierung der Landivirtjchast gedient und dabei - auch entscheidende Erfolge erzielt. Künftig mutz sie aber auch ihre zweite -Aufgabe-, die, Arbeit des Landvolkes zu erleichtern,, planmäßiger als bisher in Angriff nehmen. Es gilt, durch technische Mittel

. Die zunehmende Nachfrage hat fetzt die Hauptvcreinigüna, der deutschen Milch»., Fett- und Eierwlrtschast. veranlaßt, die Rapsfeltherstellung bedeutend, auszuwel- ten. Es wlrd künftig mehv als das Fünffache der bisherigen Mepge hergestellt. Mit der Er zeugung sind, außer d?n bisherigen Betrieben bezeichnet, da die Butterfässer mlt Wei»«„- ruten zusammengehalten' werden. Allerdings ist die Vorarbeit für den Anbau von Weiden besonders Im ersten Jahr, da die betreffende Fläche tief, umgegraben werden muß, recht

- \ *' ■ Weltbild-v. Gerlach , . . ' Klare^ Augen, sichere Hände / Eine, Helferin des Deutschen Roten Kreuzes . Der üör einiger Zeit nach Schweden zurück- gekehrte Schitrainer Hafjö, der in diesem Winter Ungarns Schiläufer in den Karpathen und in Siebenbürgen'trainierte» berichtet von einem ousgezeichneten Schifilm, der ihm in Ungarn gezeigt worden Ist. Der Film bringt hervorragende Stllstudien der besten fipnl» ichen, schwedischen und norwegischen Schiläu fer, die bei den Wettkämpfen des Internatio nalen

-Liga-Komilees berufen. .In,,den drei Jahren feiner Tätigkeit als Leiter der Geschicke im Fußball-legte er die Grundlage sür die Neuorganisailon der SFAV.' , ' , . Earl Eenckel-tiledächtnis-Vierar V Zur Erinnerung an den ersten' Ve.rbands- führer des Deutschen Golf-Äerbandes' soll künftig bei den Meisterschaften ein Karl Hen-, ckel-Gedächtnis-DIerer - qusgefpielt • 'werden. Erstmals wlrd der neue« Wettbewerb mit den Titelkämpfen Im'Herbst in Oberhof entschie den.- . 'S - Der volkstümliche

Fernwettkampf um den Pleß-Pokal wird als Zahlwetlsplel mit Vor gabe am 21. Mal wieder auf allen, deutschen Golfplätzen veranstaltet.Der dem Gedenken des gefallenen Nationalspielers Masor Karl Hammes gewidmete Wettbewerb wird wie derum in Berlin. durchgeführt, während die Scniorenfpiele nach herkömmlicher Weife in- Hamburg ausgetragen werden. na In tiefem Schmerz gebeugt, geben wir die traurige Nachricht, daß meine herzensgute, treubesorgte Gattin bezw. Mutter Frau Paula Hörrack, qeb. Unterhäuser private

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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 05.02.1920
Descrizione fisica: 12
vie erste äeutsäie Nationalver sammlung unä äer völkerbunä. Je mehr sich in uns die Erkenntnis durch- z setzt, daß wir die Bedeutung unseres Volkes in' ^ der Gemeinschaft der übrigen Nationen nur daun' erfolgreich zur Geltung bringen können, wenn wir unser ganzes politisches Denken und Handeln ? auf neue Grundlagen stellen, drsto mehr werden wir geneigt und bestrebt sein, die durch ein ^ machtpolitisches Zeitalter unterbrochene Verbin- 1 düng mit der Gedankenwelt der ersten deutschen

! Freiheitsbewegung wieder anzuknüpfen und auf zunehmen. Wir werden dann erst gewahr werden, wieviele große und reiche Ideen, die in den Z letzten Jahren in englischer oder amerikanischer . Verkleidung den Weg zu uns gefunden, aus dem - Boden des deutschen Geisteslebens ihren Ursprung und Ausgang genommen haben. So wie die Idee des ewigen Friedens, als deren theoretischer z Wer künder den breiten VolkSmossen der Gegen wart Wilson erscheint, ihre stärkste philosophische Begründung durch Kant gefunden hat, wurde

aus den im Schutte der späteren Entwicklung begrabe nen Erzlagern des deutschen Geistesbodens in der Vergangenheit viel reines Gold heivorgeholt, aus welchem fremde Völker ihre gangbaren leichten > Scheidemünzen gepräat haben. Auch der Gedanke des Völkerbundes und der Abrüstung, der nach ' dem Zusammenbruch der machtpolitischen Bestie. - bungen für unser Volk in der Gegenwart die einzige Hoffuung auf eine bessere Gestaltung der ^ Zukunft darstellt, hat in der Vergangenheit das s polltische Empfinden deutscher

H Fliedenszustandes hat in der ersten deutschen ^Nationalversammlung 1848/49 in dem Philo- Zsophen Arnold Rüge einen unermüdlichen Vor kämpfer gefunden. Rüge stellte aw 22. Juli 11848 den Antrag: „Da der bewaffnete Friede rdurch seine stehenden Heere den Völkern Europas Heine unerträgliche Bürve auferlegt und die bür- Z gerliche Freiheit gefährdet, so erkennen wir das 1 Bedürfnis an, einen Völkerkongreß ins Leben zu ^ Brufen zu dem Zwecke einer allgemeinen europäi sche« Entwaffnung.' Bemerkenswert

- -Wjischen' Revolution ist auf dem französischen Mhron kein Prinz wieder gebore», der über Frank- Mch regiert hätte . . Die praktische Verwirklichung seines Zieles erhoffte sich Rüge von dem Völkerkongreß, der an die Stelle des Fürstenkongresses der heiligen Allianz treten und dem schädlichen Einfluß der Diplomatenkongresse ent- gegen wirken sollte. Als eine notwendige Vor bedingung eines wahren Völkerbundes und Völker friedens erschien dem deutschen Parlamentarier der 48 er Demokratie eine gründliche

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.07.1917
Descrizione fisica: 6
Reichskanzler Dr. Mi chaelis hat, bevor er am gestrigen Tage im Deutschen Reichstag seine Antrittsrede hielt, das Bedürfnis empfunden, vor allem seine Be ziehungen zu dem leitenden Staatsmann un serer Monarchie in das Licht der Öffentlichkeit zu setzen. Er hat in einer überaus herzlichen Depesche an den Grafen Czernin sich sozu sagen als der neue Leiter der deutschen aus wärtigen Politik vorgestellt. Die Begrüßungs- drahtung lttutetzi „In dem Augenbick, in dem mich Seiner Majestät des Kaisers und Königs

Bertrauen auf den Posten des Reichskanzlers berufen hat, ist es mir ein tiefgefühltes Bedürfnis, in Eurer Exzellenz den Vertreter der auswärtigen An gelegenheiten des Reiches zu begrüßen, mit dem in engster und treuester Bündnisgemeinschast zusammenzuhalten seit nunmehr fast vier Jahr zehnten der leitende Grundsatz jedes deutschen Kanzlers gewesen ist. Dies kostbare Erbe un verbrüchlich zu bewahren, betrachte ich als meine vornehmste Pflicht. Von ganz beson derem Wert würde es sür

, die sich dem Gedankengang des Dr. Michaelis anschließt. Sie lautet: „Für die warmen Worte, mit welchen Eure Exzellenz mich gelegentlich Ihres Amtsantritts zu begrüßen die Güte hatten, bitte ich meinen tiefgefühlten Dank entgegenzunehmen. In der innigen, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Leitern der deutschen Politik, in unver brüchlichem Festhalten an dem altbewährten Bündnis erblicke ich die sicherste Gewähr für eine glückliche Zukunft unserer heldenmütigen Völker. Zur Sicherung unserer Existenz, zur Wahrung

ist. Wir können den Frieden nicht noch einmal anbieten, nach dem unsere ehrlich und friedensbereit ausge streckte Hand ins Leere gegriffen. Die Grenzen des Deutschen Reiches müssen für alle Zeit sichergestellt sein. Wir müssen im Wege der Verständigung eben die Bedingungen des Deutschen Reiches auf dem Festlande und über See garantiert sehen. Der Ariele muß die Grundlage für eine dauernde Versöhnung der Völker werden, er muh verhindern, daß der Waffenbund unserer Gegner in einen wirt schaftlichen Trutzbund

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 2 - Würde, Arbeit und gegenseitigem Ver trauen vereinigten tridentinischen Volks- stamme, wie wir sie bei den Italienern, La- dinern und Deutschen -des benachbarten Kantons Graubünden bewundeirm, eist- spreche. ' . Trents. 16. Oktober 1920.« II Commissario Generale Eivile: Credaro. Österreich. Zur Abstimmung in Kärnten. In einer Wählerversammlung besprach Dr. Renner das günstige Abstimmungs ergebnis in Kärnten und sagte: „Die Jugo- slawen verlieren etwa 36.666 Stammesan- gehörige

an uns auf Grund eines Plebiszi- tes. Wir aber haben ohne Plebiszit alle - Deutschen im Marburger und Cilli-Gebiet und die Deutschen der Gottschee verloren. Die Bilanz schließt daher mit einem gewal- tigen- Vorteil der Jugoslawen. Die haben volks- und verkehrsreiche Städte zugewie- sen erhalten, deren Einwohner sich ganz überwiegend als deutsch bekannt haben und. sie verloren ein Gebiet, das ganz überwie. gend ländlich ist. Auch ökonomisch schließt die Bilanz zugunsten Jugoslawiens.' Die Wahlen in Oesterreich

Müller erklärte auf dem Parteitage, daß hier der Versuch eines organisierten Mordes an deutschen Müttern und Kindern vorliege. 816.666 Milchkühe machen zehn Pro- z e n t des gesamten Viehstandes ganz Deutschlands aus, das bedeutet wahr- scheinlich die Ablieferung aller guten Kühe Deutschlands. ' Die. Ablieferung brächte einen Ausfall in der deutschen Milch'produk- lion von sechs Millionen Litern Mich, das ist der gesamten Kindermilch Deutschlands. Molen. Präsidentschaftskrise in Polen

. Rechtsanwalt in Bozen. Telephon-Nachzahlungen. Das Handelsgrc- m'lum ersucht alle iene Kaufleute, bei denen für das 2. Semester 1919 Nachzahlungen an Tcle- vhon?Abonnementsgebübren eingehoben wur den, dies der Gremialkanzlei bis längstens 26. Oktober 1926 unter Anschluß der Vorschrei- bung und Quittung anzuzeigen. Es handelt sich vorliegendes um den Unterschied ztvisckien der in Lire zu 166F und 66F berechneten Ge bühren. BNedererossnunq der Deutschen Volksbü cherei. Wie bereitZ gemeldet, wurde der bisher

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 8
könnten. Es solb. dies selbstverständlich keine Zurücksetzung derer, die nur wenig gaben, bedeuten, nein, auch sie gaben ja nach ihrem besten Können. D Red. vag genarrt^ krankreick. DW„N. Fr. Presse' bespricht in einem auS- sührlichen Artikel ' die Folgen eines even tuellen Sieges der deutschen Truppen in der großen Schlacht zwischen Paris und Berdun und knüpft daran folgende Betrachtungen: Das Ergebnis ist noch unbekannt und nur von Möglichkeiten läßt sich sprechen, und nur mit diesem Vorbehalt

können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

, indem die französische Armee deutsche Kräfte von Rußland abzieht. Frankreich kämpft bis zur Preisgebung. des eigenen Landes, um zu verhüten, daA eine größere Zahl Von deutschen Korps sich gegen Rußland wende. Es hat zwanzig Milliarden geborgt, um sich eine große Armee auszu leihen, und gibt sich jetzt dazu her, die rus sische Hauptmacht in Galizien vor Störungen aus Deutschland zu schützen, statt von ihr geschützt zu werden. Das französische Volk erlebt den häßlichsten Verrat, der jemals be gangen worden

wird nicht ausgehalten, nach Frank reich zu gehen, weil solcher Wahnwitz keinem Menschen eingefallen ist; aber die russische Hauptmacht wird bei Lemberg festgehalten und hat gar keinen Wert für sie Franzosen', die von ihrem Verbündeten gezwungen wer den, den Einbruch der deutschen Armee in Rußland abzuwenden. Für die zwanzig Mil liarden haben sie nicht einmal das bißchen Treue, auf das sie rechnen dursten. Diese Erkenntnis wird nach einem großen Siege der deutschen Armee in Frankreich auf schimmern, und dann mag

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1921
Descrizione fisica: 8
. Die Alliierten sind gestern zu einer Besprechung der Zwangsmaßnahmen zusammengetreten, die im Falle der Abehnung der Pariser Beschlüsse gegen Deutsch land ergriffen werden sollen. Die Fragens ob der Weg, den die Deutschen eingeschlagen haben, eine Verletzung des Versailler Bertrages fei oder nicht, und ob die Alliierten berechtigt sind. Zwangsmaßnahmen in Kraft treten zu lassen, wurden bejaht. Die Tschechoslowakei und die Entente, Wien, 3. März. Das tschechoslowakische sozialdemokratische Or- „Pravo lidu

' bringt di« bemerkenswerte Red« des sozialdemo- ratlfchen Abgeordneten tnemec, welche er iin Prager Aolkshaufe '' ' r ' ‘ ronoe ,ick/immer nur vor oie wesayr eine» neuen nrleae» stellen. Man müsse sich darüber klar werden, daß für die Tschechoslowakei, eine Verbindung mit Berlin und Moskau ersprießlicher fein wird, als dl« Verbindung mit England und Frankreich. Die Tschechen seien direkter Nachbar der Deutschen und sie müssen mit ihnen in Frieden auskommen. Gegen den internationalen Kapitalismus

teter Quelle erfahren, wird man sich wahrscheinlich für die Be- bestimmter Industriestädte und der Errichtung eines m Zolldienstes am Rhein entscheiden. Das Ergebnis der Besprechungen in dieser Frage wird heute den deutschen Dele gierten mitgeteilt werden. Die zwei Streltfragen. . L o n d o n, 8. März. Wie Reutter meldet, beherrschen augenblicklich zwei Streitfragen die Lage: 1. ob Deutschland letzten Augenbli ' 2 le Ä nL«Är KÄÄ«' gemeinen Streiks nicht unvorbereitet gegenllberzustehen

. 2. ob die Lösung der ernsten Lage in die Hände des Marschalls Fach gelegt werden solle. Verschiedene Sachverständige heißen Zwangsmaßnahmen vor dem 1. Mat auf Grund des Versailler Vertrages für unmöglich. Dle deutsch« Delegation unnachgiebig. London, 8. März. In einer Unterredung mit Vertre tern der Presse bezeichneren die deutschen Vertreter jede Aende- rung der mitgeteilten Vorschläge für unmöglich. Die deutsche Delegation teilt mit, daß sie keineswegs die Absicht habe, Lon don zu- verlassen

hat. Wir bedauern, feststellen zu müssen, daß wir nicht zu jenen Schreckhaften ge hören und uns auch vor den entsetzenerregendsten Wahlgespen- wür- zurück- stern der sozialdemokratischen Partei nicht fürchten. Wir den daher auch gewiß nicht mehr auf die Auslassungen z> gekommen sein, die das hiesige „Volksrecht' in so verschwende rischer Weise dem Konflikte zwischen dem Herrn Senator Dr. Conci und dem Deutschen Verbände zuteil werden läßt. Auch wurde auf sie schon ausreichend in der Nummer -16 der „Lau

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