1.205 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/24_02_1922/MEZ_1922_02_24_1_object_647160.png
Pagina 1 di 6
Data: 24.02.1922
Descrizione fisica: 6
. Nummer 45 Freitag, den 24. Februar 1922 3. Jahrgang Erwachendes Deutschtum im Südslawen- fkaate. Die seit längerer Zeit angekündigte politische Gliederung der Deutschen des Südslawenstaates ist vls „Partei der Deut schen im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen' unter schwäbischer Führung ins öffentliche Löben eingetreten und hat in der führenden Tageszeitung der Deutschen diese» Staates, dem Neufatzer „Deutschen Dolksblatt', ihren ersten, Grundsätze und Ziele deutscher Politik in Südslawien

festlegen den Aufruf an die deutsche Bevölkerung aller drei Verwal» tungsgebiete verlautbart. Schon der Name deutet also den aus gesprochen deutschnationalen, auf die Zusammenfassung der ge samten deutschen Bevölkerung. ln Serbien, wie in Kroatien und Slawonien bedachten Grundgedanken an. Was als völ kisch-kultureller Schutzverein der Kulturbund begonnen, soll diese politische Gliederung ergänzen und vollenden: da» Ge fühl der Zusammengehörigkeit aller Deutschen des neuen Staates vertiefen

und zur inneren Grundlage einer Erhaltung und Entwicklung des deutschen Lebens im Südostin sichernden Politik umwerten. Wenn auch der ziffernmäßig stärkste und in der Ge- f hlossenheit feiner alten Helmattultur widerstandsfähigste putsche Stamm, das Banaler Schwabentum, den Anstoß ge geben, die Führung übernommen und die Kerntruvpe gestellt hat. die neue Partei ist doch keine schwäbische Partei, ihre Politik keine schwäbische Politik. Gerade durch diese Neu gründung wird das Schwabenvolk, das bisher

ein stilles, vom großen deutschen Volkszusammenhang wenig berührtes stamm- liches Sonderdasein geführt hatte, zum wesentlichsten Träger des alle Stämme deutscher Zunge verbindenden deutschnatio nalen Gedankens und zur verläßlichsten Stütze der in den anderen Gebieten des Staates zerstreuten, minder gefestigten und durch rücksichtslose Gewaltpolitik mit der. Entwurzelung bedrohten deutschen Äolkssplitter. Diese Aeußerung deutscher ‘ Treue In Tagen deutscher Not wird man um fo höher werten

, wenn man der verschiedenen Versuche gedenkt, das schwäbische Bauerntum der großen deutschen Volksgemeinschaft zu ent fremden — hat man es im vorigen Jahre doch versucht, seine angebliche Stammesverwandtschaft mit dem französisierten eksäßischen Schwabentum zur Begründung einer regen Wer bung für den Besuch der Straßburger Universität heranzu- zlehen, wovon Französlinge vom Schlage eines Herrn Wetterlä die völkisch-politische Neuorientierung des gebildeten schwäbi schen Nachwuchses erträumten! Der Versuch ist freilich

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/15_12_1897/MEZ_1897_12_15_3_object_675675.png
Pagina 3 di 24
Data: 15.12.1897
Descrizione fisica: 24
wird selbst von Seite der Re gierungspresse anerkannt. So schreibt daS Organ des Ministeriums deS Aeußern, daS Wiener „Fremdenblatt' : „Den deutlichsten Beweis haben die Deutschen erbracht, daß sie deS äußersten Widerstandes gegen jede Maßnahme fähig sind, welche ihren nationalen Empfindungen wider spricht. Es wird gewiß keiner österreichischen Regierung mehr beifallen, diese Erkennt niß zu unterschätzen und auch die anderen Völker werden mit ihren Ansprüche« auf Kosten der Deutschen gegenwärtig viel vorsichtiger

sein.' Die führenden Kreise haben Respekt vor den Deutschen bekommen, weil dieselben endlich stark und treu sür die nationalen BolkSrechte in den Kampf gegangen sind und sich auf keinen faulen Frieden eingelassen haben. Das halbamtliche Zttge- ständniß, daß die deutsche Obstruktion einen vollen moralischen Sieg errungen, muß auf die deutschen Klerikalen, welche diese aufreibende Kampfform ver- pottet und verhöhnt haben, wie ein kalter Wasser strahl wirken. Bis auf die Spezialkomites zur Führung der Geschäfte

während der Ferien haben die Abgeord neten aller Parteien, auch die deutschen, Wien nun mehr verlassen und gleichzeitig die politische Agitation in's Land hinausgetragen. Den Anfang mit der Abhaltung der Wählerversammlungen machten ein zelne jungtschechische Abgeordnete, welche zu diesem Zweck bereits den Feiertag am letzten Mittwoch benutzten- Dr. Engl sprach vor tschechischen Land- Wirthen in Prag, Dr. Gregr im politischen Klub tschechisch-nationaler Arbeiter in Laun und Abg. Spind ler im Bürgerklub

zu Raudnitz. Insgesammt verlegen sich die jungtschechischen Ab geordneten j-tzt aus's Läugnen ihrer Betheiligung an der Einführung der Polizeigewalt in den Reichs rath. Gregr gefällt sich darin, von seinen Wählern eine Resolution fassen zu lassen des In halts. daß als Antwort auf die Forderungen der Deutschen das Verlangen zu stellen sei, das Tschechische sei zur ausschließlichen Amtssprache in Böhmen zu erheben. Ein großer polnischer BolkStag fand am letzten Sonntag in Krakau statt, zu dem eine Reihe

von Vertretern des JungtschechenklubS, sowie der slavisch christlichen Bereinigung geladen waren und der sich zu einemVerbrüderungSfest aller Slaven Oester reichs gestalten sollte. Versammlungen deutscher Wähler werden sich anschließen; zunächst fand eben falls am vergangenen Sonntag der deutsche Volkstag in Wien, von Schönerer und Wolf einberufen, statt, aber auch die Abgeordneten der ge mäßigten deutschen Parteien fühlen daS Bedürfniß, vor ihrem Volk Rechenschaft abzulegen. Es liegen wieder eine ginze

2
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/14_10_1920/MEZ_1920_10_14_5_object_745924.png
Pagina 5 di 8
Data: 14.10.1920
Descrizione fisica: 8
Befugnisse des gewesenen Tiroler Landtages besitzen und auf breiter demokratischer Grundlage beruhen soll. Die Art der Verwirklichung in den Einzelheiten festzustellen, sei .i augenblicklich nicht dringend. Die deutschen Landesautonomie» forderungen. wollen die Trientincr im großen und ganzen nicht bekämpfen. Die Entscheidung hierüber liege im Parlamente. Dringend aber sei eine Entscheidung über die Festlegung der Wahlkreisgrenzen für die politischen Wahlen. Dr. Degasperi bemerkt, daß die Trientincr

stehenden Festlegung der Wahlkreise nicht verabsäume, die durch die Eingriffe der Fremdherrschaft zum Schaden des lateinischen Elementes begangenen Ungerechtigkeiten zu beseitigen, und daß .die Regierung allen Ortschaften, die noch heute Opfer einer . germanisierenden Propaganda (?) sind, das . Recht zu leben und apolitisch in enger Vereinigung mit ihren Italienischen Brüdern : vertreten zu sein, vollkommen wiedergebe.' Die Trientiner wollen also mit Gewalt alle Deutschen von Saturn bis Leifers

unter einen großtrentinischen Wahlkreis zwängen, trotz aller ihnen auch von Regierungsstellen als prak tisch und vernünftig angeratenen Politik, mit den Deutschen ein Einvernehmen zu treffen. Wie kommen die Trientiner über- Haupt zu einem so maßlosen Verlangen? Aus dieser Gegend war kein einziger Vertreter irgendeiner Gemeinde bei der Annexionsfeicr anwesend; der beste Beweis, daß man mit dem Trentino nichts gemein haben will. Niemals werden Deutsche bis Salurn sich unter trentinifches Joch zwingen lasten; das möge

Trommelschall der Truchseß, ?den Stab in der Hand, und hinter ihm eine Reihe von Hof knaben, die das Essen auftrugen. Andere schenkten aus kostbaren Krügen feurigen Ungarwein, den Frau Beatrix besonders 'hiebte; ihre Schwägerin Gertrud. Königin pon Ungarn, pflegte alljährlich etliche Fäßlein zu senden, und heuer waren sie doppelt willkommen, denn der böie Winter des Fahres 1211 hatten den Weinbergen in deutschen Lan den übel mitgespielt. ' , Aus Frau Utas fröhlichem Antlitz wollte ein schalkhaf tes Lächeln

Aus aller Welt. Das lebe»»s»nüde Wien. In den ersten Dreivierteljahren 1920 sind int Wiener Stadtgebiete 352 Selbstmorde, 212 bei Männern und 140 bei Frauen zur polizeilichen Anzeige gelangt. Von den Selbstmördern des September haben sich 10, davon 2 Frauen, erhängt, 10, davon 5 Frauen, vergiftet, 6 Männer erschossen, 5 Personen, davon 4 Frauen durch Sturz von Höhen getötet und je ein Mann und eine Frau erlränkt.- Verlegung der Prager deutschen Universität? Ain 9. d. M. wurden die Vertreter

3
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/01_07_1927/Suedt_1927_07_01_2_object_580962.png
Pagina 2 di 6
Data: 01.07.1927
Descrizione fisica: 6
: „Sie gehört zu den Problemen» um derentwillen früher oder später der Völkerbund angeruien werden wird' (Memorandum Sir Willoughby Dickinson). Wenn auch gewiß nicht geläugnet wurde, daß Italien formaljuristisch keinerlei Bindungen hinsichtlich der Be handlung der deutschen Minderheit im Friedensvertrage eingegangen ist, so ist immerhin die englische Auffas sung der moralischen Bindung durchs die feierlich ge gebenen Versprechungen bemerkenswert, die als eine „Ver pflichtung anständiger Mensche

,t' (gentlemen Obligation) berechnet wurde. Die Aeußerungen Sir Walter Napiers, Italien werde nach seiner Ansicht aus den deutschen Süd- trrolern niemals Italiener machen können, sollte auch in Italien bedacht werden. Die Vertreter Italiens haben dein gegen sie eröfsne- ten konzentrischen Angriffe sachlich nichts erwidern kön nen und nur feststeUen wollen, daß Bindungen einer Regierung mit deren 'Abgänge erlöschten, ein Stand punkt, der natürl ch auf heftigsten Widerspruch stieß. Aber die Tatsache

1919 in seinem Blatte, dem „Popolo T'Jtalia' über die Be handlung oer Deutschen in Südtirol schrieb: „Was die 150,000 Deutschen betrifft, die italienische Unter tanen geworden sind» so gehöre ich nicht zu jenen» die einen deutschen Jrredentismus fürchten; es besteht in dieser Richtung keine Gefahr» wenn Italien in dem Gebiete des Alto Adige eine aufrichtige und gesetzliche» demokratische Politik treiben wird. Don der Presse und vom Parlament mutz den Deutschen des Alto Adige, die heute politisch

, aber nicht lösen. Daß Mussolini gleich wie im Vorjahre mit Geschichts- fälschungen auswartete, sei nebenbei erwähnt; es würde zu weit führen, darauf in diesem kurzen Berichte ein zugehen. Wenn auch der Diktator Italiens bei seinem bot, einen Höhepunkt des Festaktes. Seine Ausführungen waren ein überwältigendes Treuebekenntnis zur großen deutschen Kulturgemeinschaft und zum Deutschtum Süd tirols. Im Verlaufe seiner Rede kam Rektor Dr. Panzer auch auf Südtirol in folgenden Worten zu sprechen: „Völkische

. Es kann uns nicht beikommen, hier mit Worten an den politischen Grenzen rütteln .zu wollen, die der unglückliche Ausgang des Krieges gezogen hat. Wir über lassen das der Geschichte. Aber wir rufen gegen die menschen unwürdigen Methoden der heutigen Machthaber Italiens jene edleren und humaneren Ueberlisferungen ihres Landes auf und jenen Geist, der der gesamten Menschheit so Unverlierbares ge schenkt und der nirgends willigere Anerkennung und Lobprei sung gefunden hat, als eben unter uns Deutschen. Dieser Geist

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/27_07_1900/MEZ_1900_07_27_4_object_588148.png
Pagina 4 di 12
Data: 27.07.1900
Descrizione fisica: 12
italienisch» Einflüsse entbrannt. Der ^.SiAs' hat jünast die alte Forderung Frapporti'S: „ItMa üüo »II Lrslmero!' aufs neu» und feierlich proklamiert und zunächst die Eroberung des alle» deutschen GebieieS zwischen Salurn und Meran ale eine Ehrenpflicht der irreäeuta' und der die selbe vertretenden nl^ionklle' hingestellt. .Et ist Zeit/ schrieb das trredentisttfche Blatt, „daß wir unsere schmachvolle Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksale der Volksgenossen abschütteln, welche dok Gebiet zwischen Salurn

und Meran bevölkern üud die stet» der deutschen Raubgier überlassen worden sind Wir rufen laut: .... Vorwärts. us-äonslv, vor wärts Italiener, die ihr guten Willens seid I Zunächst muß in Platten die „dratta cos»' der deutschen Schule beseitigt werdin, und das noch häßlichere Ding, der deutsche Kindergarten des Herrn Malpaga u. s. w.' Wenn nun auch da« Etschthal ,zwisch«n Salurn und Meran' in Bezug aus die Gesammtbevölkerung, nament- lich in den Ortschaften rechts der Etsch, tmmer noch als deutsches

, daß er von den dortigen irredentische» Grundherrn (namint lich der Ferrari-Sippe in Trient und Branzvll) gründlich gehaßt und von ihrem Preßanhang mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln — auch denen der Lüge und der B«rl»umdung — ausS bittirst» v»rsolgt wird. Allein der mit Beihilfe des ,A. D. S. V/ ins Leben gerufene und von un» mit ansehnlichen jährlichen Bei trägen unterstützte deutsche Kindergarten gedeiht. In der Schule hört man seit einem Jahre wieder deutsche Predigt, deutsch« Gebete, deutschen

des jetzt gleichialls noch ladinisch»n Enneberg unausbleiblich folgen. Hiedurch würde dann das italienisch» Element zum herrschenden werden bis zur AuSmündung des Enneberg« ins Pusterthal (bei Bruneck). Gegenüber den verhältnißmäßlg geringen Auswänden, welch» d»r ,A. D. Sch. V.' für Förderung des deutschen Unterrichtes in Fassa bisher gemacht hat, tritt für di« Zukunft hier «in« umfangr«ich» und wichtige Ausgab« an ihn heran. ES find Einleitungen dozu getroffen, daß di«s« Aufgab« Hand in Hand mit denjenigen unserer

HanSpetir hat am Sonntag den 71» jährig»», nach Predozzo zuständigen und erst seit kurzem hier in Arbeit stehenden Maurer Guada» gnini «ine» schweren Sittlichleiuverbrechen» über wiesen, verhastet und dem hiesigen Bezirksgericht« ein- g»li»s»rt. Auch in Tramin würd» unlängst d«»s«lb«n Dtlikt»» w»g»n ein schon vorbestraft»» W«ib über Veranlassung de» Pfarrer» Schrott von der dortigen Gendarmerie verhaft«t. fDurchreis» der deutschen Trupp«» durch Tirol.) Di» Reise d»r deutschen Trvvpenabtheiluug

5
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/28_04_1921/MEZ_1921_04_28_3_object_622228.png
Pagina 3 di 6
Data: 28.04.1921
Descrizione fisica: 6
, als der Rettungswagen ,ic Verwundeten sammelte. Er diente als willkommener stol- Beweis der geleisteten Heldentaten. Man denke sich aus, ms wohl geschehen wäre, wenn ein italienischer Festzug im putschen Bozen von Deutschen gestört worden und wenn die lt'iitschen in geschlossener Reihe aufmarschiert wären!! Der Hort der Faschisten, die „Kaiserkrone', beherbergt den talienischen Klub, Circolo sociale, (angeblich unpolitisch) dessen veibliche Mitglieder, — es können auch deren Freundinnen Miesen

verstanden hat, den A deutschen Geschäftsleuten schön zu tun: der es verstanden hat, unter dem Deckmantel einer deutschen Firma mit deutschen Ge schäftsleuten Kohlengeschäfte abzuschließen, also gut deutsches Geld elnzustecken, um dann nachträglich heimtückisch die Deut schen zu verleumden, gegen sie zu agitieren, a sogar mit den Faschisten gemeinsame Sache zu machen! Die deutschen ischäftsleute feien hiermit gewarnt vor die- Äs c m Parasiten: Herrn sR a v a n e l l i, Inhaber der Firma 3 Scherer

kn vollkomnieii ungerecht-' feetigter Weise über ihren Nachbar, 'Herrn Josef Hafnev, Eastrizius, Morih'ing, bei den berschieoensien Gesegenheiten das ü!-'eiicht verbreitet, er habe denk Kloster Gries Rüben gestohlen. Nach iviederholten Verhandlungen lvnrden die Ehe leute August und Maria Pichler svegen Uebcrtretung gegen die Sicherheit der Ehre zu einer Geldstrafe von. je 100 L. forme zilirr Kostenersahe venlrteilt. Letzte Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „Südtlroler Landc?zeitung') Zu den deutschen

Vorschlägen. Port -?. 28. April. Die Pariser Presse erklärt übereln- stimmend, dal, die neuen deutschen Barschlnge iiiinunehmbar seien nnd daß ihre Annahme den Untergang des Bersailler- Bcrtrages bedeuten würde. 0! a u e ri, 28. 'April. Nach efuer Ncukermeldung hat der ninerikanische Staatssekretär Hughes die alliierten Botschafter In Wasbinglon zu einer Besprechung der deutschen Note einge- laden. Die A'ntwort Amerikas wird deshalb In Berlin kaum vor Donnersiag erwartet. Man schließt aber ans de»i Nrn

- stande, daß die Niickäiißeriiiig ans Washington der deutschen Negierung »ach nicht varlicgt, auf den Ernst der amerikanischen Interventioil. .P a r is, 28. April. Elne französische Meldung aus Washlng- tan besagt, es inache sich der Eindruck geltend, daß die ameri kanische Regierung die neue deutsche Note nicht übermitteln werde. Die Barberatungen zwischen der amerikanischen Ne gierung und den Vertretern der Ententestaaken werden priva tim fortgesetzt. Lrichenbrgüngiiis Franz Innprhafer. An der heute

6
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/08_08_1922/MEZ_1922_08_08_1_object_659975.png
Pagina 1 di 6
Data: 08.08.1922
Descrizione fisica: 6
anlaßt. dann wird die Londoner Konferenz ge nau ebenso wie die vorangegangenen, nur eine große Enttäuschung mehr bringen. Dann wer den sich mit der deutschen Valuta Ausgleichs- wie Reparationszahlungen verflüchtigen. Die Hoffnung auf den Wiederaufbau Europas wird für immer eingesargt werden müssen. Wer hat dich, du schöner Wald.. Zum Kapitel der Bodenenteignung ln der Tschecho slowakei. Kein Volk, ist so mit der Natur verwurzelt wie das deutsche. An seiner Wiege standen zu Pa ten: knorrige Eichen

war auch die Urheimat von uns Sudetendeutschen. Der Slawe laß be quem Im üppigen, ergiebigen Tiefland. Im Hochwald oben saß der Deutsche. Mit Feuer und Axt schlug er seinem geliebten Wald Wun den, auf daß die Feldfrucht ' Dörfer entstunden und der Urwald seines Grau- l wachse, trauliche ens entriegelt werde. Doch blieben wir Söhne des Waldes, auch die, die heute unter den Qua dern der Städte wie begraben wohnen. Luft hunger und -Waldsehnsucht treibt uns in freien Stunden hinaus. Selbst dem deutschen Städter

ist der Wald noch Heimat. Wenn heute tsche chischer Chauvinismus und französische Strategie ihre Hand ausstrecken nach dem deutschen Wald, der deutschen Ackerflur, so greifen sie an das Herz aller Deutschen. Es ist als ob sie uns Wiege, Kindheit und Sehnfuchtstraum rauben wollten. Und doch: sie wollen es. Zweiundvierzig Waldgüter im Gefamtausmaß von 316.698 Hektar sollen einstweilen verstaatlicht werden. Das amtliche Wodenreforinprogra-mm gebt aber noch viel weiter. Es sollen vier Millionen Hektar

32 Deutschen, 3 Tschechen und je 1 einem Polen und Ungarn. Bedauerlich ist nur, daß die deutsche Sozial demokratie bis jetzt die Gefahr der Bodenreform noch nicht voll erkannt har. Sie freut sich noch in einer kurzsichtigen, klassenegoistischen Scha denfreude über die Zerstückelung des Groß grundbesitzes. Sie übersieht aber, daß mit dem Verlust deutschen Grundbesitzes auch deutsche Arbeitsstellen in Verlust geraten. Nicht nur der deutsche Grundbesitzer muß dem tschechischen weichen (vielfach

miüsse zur Bedingung- ge- macht werden. Ein AuSspuch -auf Dieser Enquete zeigte so deutlich, Daß Die ganze Bodenreform -MS Dem Geist Der Rache geboren -ist und daß die tschechischen Siedler, hMptsächlich DemobiUierte Legionäre, als Racheengöl M Das Deutsche Ge- Di-et gesehen werben. Oberverwa-lter Hrala sagte nämlich: „Wir Dürfen auf Die Agrarreform nicht nur >als Landwirte sehen, fonDern 'auch >alg Pa trioten, Denn sie ist-die Rache für Den -weißen Berg'. Ein Gutes hat Dieses Attentat Mf deutschen

7
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/14_11_1944/BZT_1944_11_14_4_object_2108056.png
Pagina 4 di 4
Data: 14.11.1944
Descrizione fisica: 4
Zeit mit so wir daran gehen können, unsere deut- dagegen die Gelegenheit zu geben, die großem Erfolg die Ausbildung in sich sehe Heimat aufzubauen, um sie unse^ Truppe in geschlossener Formation zu aufzunehmen. Ueberdies habe sich im ren Kindern schöner und besser über sehen Lehrgang eine vorbildliche Kamerad- geben zu können, als wir selbst sie schaft herausgebildet. Der Gauleiter übernommen haben. Mit den Worten Der Vorbeimarsch gab dann e j nen Ueberblick über die „Ich glaube an den deutschen

' - , ... . . , . , . . .. 1914—18 überhaupt nicht zu verglei- Frauenbewahrung in der deutschen Geschichte chen Die Tec hnik ist immer weiter Ein Rückblick auf die Geschiente Die schwerste Bewährungsprobe w ,“ r h d r e ^^°Kr° F n.h unseres Volkes zeigt, dass nicht nur wurde aber dem deutschen Volke und t nfiTri^ die Männer in Zeiten höchster Not damit auch seinen Frauen durch den Jen Luftkrieg ist mich die Heimat dem Vaterland mit der Waffe in der Dreißigjährigen Krieg gestellt. Wei- ttewar^ der ^Gefahr^ ausge^elzL Hand

ihr Letztes gegeben haben, teste Landstriche waren verwüstet. '^Emar der ^manr au^setzt. sondern auch die deutschen Frauen Alles, was deutscher Fieiss, deutsche 'nlnn” mutig, entschlossen und einsatzbereit Frauenhände in jahrzehntelanger Ar- !^^u n zen gesteilt. Denn weit meKr hinter ihnen standen und alle an ,ie beit geschaffen hatten, war vernich- '“h als igU-lS haben the Frauen gestellten Anforderungen erfüllten, tet. Selbst nach mehrmaliger Zerstö- überall ,n . aer Heimat den Platz des Schon der Römer

Tacitus stellte in rung von Haus und Hof bauten ^die Mannes eingenommen, damit er mit fcenon aer nomer lacnuÄ siciuc ui » f , , , ... der Waffe in der Hand das Vater seinen geschichtlichen Aufzeichnun- c rauen, ott allein aui sicn gestellt . , ver . e |j: sen ».„ nn y or j er a..« «on 3ic bewunderungswürdige Hai- denn die Männer kämpften noch oder Iai l a ^eneioigen sann, vor aer aut gen die newunaerungswuruige _n.» bereits gefallen — ihr Heim Opferung der deutschen Frauen m tung der germanischen Frau

im entscheidenden Schicksals- denken an die ersten Freiheitshelden Kampf um Volk und Reich getragen des Nationalsozialismus, in deren Geist wird und in der Erkenntnis wurzelt, wir alle dem Führer folgen wollen bis daß die Haltung und Leistung der Hei- zum gemeinsamen Sieg des national- mat als unerschütterlicher Rückhalt, sozialistischen Großdeutschen Reiches, vor der Deutschen Alpenuniverstät eine überhaupt als Lebensnotwendigkeit für mit der Feststellung verbindet, daß Abordnung des NSD.-Studentenbundes

8
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/20_01_1921/MEZ_1921_01_20_1_object_612661.png
Pagina 1 di 8
Data: 20.01.1921
Descrizione fisica: 8
«l«r der Äelchsgründung. Berlin, 10. Jänner. Zum 18. Jänner, der SO Jahrfeier der Retchsgründung betgrüßte ein« Kundgebung derRetcbsregte- miig, daß Deutschland als Einziges das «ine groß« Unglück erfpart blieb, daß die deutschen Länder wieder auseinaiider- ßelen. Bei aller Freude darüber müsse da» deutsch« Volk trotz- dem mit besonderer Trauer zu allen deutschen Landestetlen hlnüberbllcken, die widerwillig vom stammverwandten Lande gelrennt sind, zumal auf das schwerleidende Oesterreich. Dt« innere staatliche

Einheit weiter zu erhalten und zu festigen, müsse der seste Wille eines leben Deutschen sein. Die Einheit lichkeit der deutschen Vaterlandes sei ein Stück de» deutschen Llaubtns. der deutschen Liebe und der Hoffnung. Gegen die Entwaffnung Ostpreußen». Berlin, iS. Jänner. Dem Retchskabtnett wurde von den bürgerlichen Parteien Ostpreußens ein Protest gegen die von der Entente geforderte Entmannung der ostpreußischen Festun gen Königsberg, Pillon und Lvetzen übermittelt mit der Be gründung

verzweifelten Stand der Dtna« zuzugeben, um die Obsorge z» übernehmen. Er befürworte folgende Maßnahmen: Abstem pelung der Mark, um ihr den wirtlichen Wert zu geben, Erhö hung der Transporttarife zwecks Deckung des Defizits dieser Aenstzwelge, Kontrolle de« deutschen Budgets, Belastung der deutschen Steuerträger in ebenso hohem Ausmaß wie es in Frankreich der Fall sei und Sorg» sür den regelmäßigen Ein gang der Steuern. Die Frankfurter IMtahrnmesse. { Frankfurt, 19. Jänner. Die Anmeldungen sür

die Frühjahrsmesse in Frankfurt am Main vom 10. bis 18. April «rgaben eine Ueberzeichnung bis 88 Prozent für die einzelnen Kesthäftszweig«, so daß über 1000 Aussteller zurllckgemieseu werden mußten. Während der Messe sollen die Valutazu- !>hläge fortsallen. Für die außerhalb Europa gefallenen Deutschen. Berlin, 19. Jänner. Im Hauptauaschuß des Reichstages wurde ein bürgerlicher Antrag auf baldige Errichtung eines Denkmaleo tu Berlin für dis außerhalb Europas Gefallenen, angenommen, das gleichzeitig vor der Welt

Vorkrigazeiimert ans 180 Franken gesunken. Sn wären noch Dutzende größere und kleinere Banken aufziizählen. die sich alle an deutschen Kriegs« geschäften „übernomnien' habe». Es waren vielfach keine nob len Geschäfte, sie grenzten manchmal nahe an Wucher, an die Ausbeutung der deutschen Notlage. Man wollt« riesige Kriegs prosite mache», man wallte ähnlich wie die schweizerischen In- oustriellen und Händler in wenigen Jahren Millionen »ns Mil- tonen häufen, nun hat n>an sich selbst in die Finger geschnitten

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/10_01_1896/BZZ_1896_01_10_1_object_392258.png
Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1896
Descrizione fisica: 4
- s tzung begannen die altgewohnten Krawallscenen, die stellenweise in einem argen Tumult ausarteten. Dn! Gegenstand der Verhandlung war die Wahlvon Kommi ssionen, die Jungtschechen verlangten eine Stimme mehr als die deutschen Großgrundbesitzer. Ruß bezeichnete dieses Verlangen al« unberechtigt. (Stürmischer Lärm). Der Antrag sei eine Demüthigung der Deutschen, und bezeichne «ine De- klassirung des deutschen Volkes. (Beifall der Deutschen). Statthalter Thun bezeichnete den Standpunkt der Deutschen

als vollständig billig und gerecht. Der Schöne- rianer Zro nannte im Verlauf feiner Rede Böhmen eine Provinz. (Stürmische Unterbrechung). Er verwahr! sich da gegen, daß die Tscheche« als mit den Deutschen gleichwertig bezeichnet werden. Seine Worte riefen einen solchen Tumnlt hervor, daß er nicht weitersprechen konnte. Die Tschechen umringten ihn und forderten ihn aur, das Gesagte zu wider rufen. Da er daS nicht that, kam es zu cinem neuer lichen Skandal. Die Tschechen rifs-n Jro da« Manuskript aus den Händen

. Erregt verzichtet dieser auf das Wort und erklärte, er könne seine deulschiiationale Ge sinnung unter dem Eindrucke deo Terroridmus nichl zum Ausdruck dringen. Dieser Auftritt veranlaßle einen lang wierige» Streit zwischen den Jungtichcchen und dem deutschen Adel. Der Landma» schall erklärte nach Ablehnung sowohl des tschechischen als auch des deutschen Antrages den Vorschlag deo Adels viit alle» gegen die tschechischen Stimmen sür augei'.omuicil. Diesem Verschlage zusvlge soll die Hälfte der Komn

'.ijsivn aus den Kurien, die Hälfte auS cem Plenum gewählt werden. Hieourch ist ccr besitz der Deutschen go wahrt. Uom Abgeordnete« Schor«. Wie«, 10. Jan. (Eigenbericht.) Da» „Vaterland meldet, daß der Abg. Schorn beabsichtige, sein ReichsratSmandat niederzulegen. Die Gründe wurden bereit« seiner Zeit gemeldet. ZurMransvaal-Angelegenhett. Kerii», 10. Jänner. (Eigenbericht.) Die deutsche Pnsse hält die englischen Rüstungen für leeres Säbelgerassel, um dcn Rückzug in der TranSvaalirage zu verdeckcn

, die Ehrenmitglicdschast des deutschen Kaisers zu widerrufen. Die Offiziere eines Dragoner-Regi mentes haben Kaiser Wilhelm in ekkißie verbrannt. Lebhaft ventilirt wird der Vorschlag, den deutschen Kaiser aus der Marine-HerreSliste zu streiche». Waö überall in London über ihn gesprochen wird, ist einfach nicht wiederzugeben. Am meisten aufgebracht über ihn sei die Königin selbst, die einen speziellen Kourier an den Kaiser mit einem recht deutlichen Briefe gesandt haben soll. Ireitag, den w. Jänner !W6 Pom Unfall

10
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/30_06_1922/SLZ_1922_06_30_5_object_2616641.png
Pagina 5 di 6
Data: 30.06.1922
Descrizione fisica: 6
Volkswirtschaft. Die deutsche Farbenindustrie. . s. z. München- 28. Juni. Den R<uf des deutschen Namens trug mit in erster Linie seit jeher die deutsche Farben- immstrie in alle Weit. Ob das Ausland Deutsch land Haßte, üb es sich auf guten Fuß mit ihm zu stellen suchte, in einem waren sich Freund und Feind eins: die deutschen Fanden «können wir nicht entbehren, die deutsche Farbenindustrie ist führend in der ganzen Welt. Alle Bemühun gen, den deutschen Fardechabviken Ihre Geheim nisse

abzugucken, sntd trotz aller 'teuren dies- lbezüglichen Versuche, trotz aller Bestechungen, die zum kleinen Teil -auch gelangen, trotz aller Drohungen und Gowaltmahnahmen im «besetzten Gebiet, in dem die Hauptstätten dieser Industrie liegen, gescheitert und es .gelang dem Ausland nicht, die Konkurrenz der deutschen Fabriken «a-uf diesem Gebiete auszuschalten oder den deut. schen Erzeugnissen nur halbwegs Gleichwertiges an die Seite zu stellen. Was auf diesem Gebiet geleistet wird, zeigt im Rahmen

der Deutschen Gewerbe- schau, die am 25. ds. evöffnete Ausstellung der Interessengemeinschaft der deutschen Teer- farbensabriken. Nicht den .grauschwarzen/ un scheinbaren Teerfarbstoff führt sie uns vor, son dern dessen im besten Sinne des Wortes glän zende und leuchtende Auswirkungen in Gewerbe und Industrie. Die Fachausstellung .Farbe' wird zweifellos einen Haugtanziehungspunikt der Ge- «merbeischan, dieiser gewaltigen «Kundgebung deutschen Könnens bilden. Die Ausstellung zeigt

-er der «argentinischen Regierung «einen Vertrag mit einem deutschen Syndikat «mrterzeich«n>et hat, in welchem «sich die argenti nische Regierung- für die Dauer von zwei Jahren -- zur Lieferung von 50.000 Stück Vieh und einer «größeren Menge -von Gefrierfleisch verpflichtet. Die Zahlung soll in deutschen Jndustrieartikeln erfolgen. Die Wirtschaftslage ln Griechenland. Wäh rend sich die Geschäftslage in der Türkei, Snrien und Mesopotamien in der letzten Zeit etwas bessert, hat die Wirtschaftskrise in Griechenland

weniger Tage 15 Stück.Hühner. Tic «Jäger könnten diesen Raubvögeln ein wenig mehr Aufinerks«'.«mkcit zmventen. Neuerscheinungen: ' Lire Paul Burg, Der Held von Canossa./ Roman des deutschen Kaisers Heinrich IVj! . 12.50 Fräiiz läver Kappus, Der rote Reiter.'Roman 4.— E. v. Adlersfeld-Balleström, -Die Nichte aus «Florida. Roman . ... t . ‘ . 16.25 F. BI. Dostojewski. Die Beichte Stcnvrozlns . 3.75 Fridtjof Bansen u. a., Rußlan-d und die Welt . 2.— I. <0. Blasaryk, Das Problem der kleinen Völ ker

11
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/26_05_1923/TIR_1923_05_26_4_object_1988125.png
Pagina 4 di 10
Data: 26.05.1923
Descrizione fisica: 10
, der sich am 2b., und 27. Mai .nicht ein Umzug am 24. Mai) abwickelt. 2. Die zum Wettbewerbe zugelassenen und abgereisten Burschen sind: Ghsdina Ernoslo, von der italienischen Mit- telsclMe; Farina Luigi, von der deutschen Handelsschule: Gerstgrasser Emil, von der deutschen 5) and eisschule: Villi Gino, von der deutschen Handelsschule: Fl atz Viktor, von der deutschen Handelsschule: Simonelli Guido, von der deutschen Realschule: Erle bach Helmut, von der deutschen Realschule: Polascheck Otto, von de? deutschen Realschule

: Hösels Eduard, von der deutschen Realschule: Rcitsr Andreas, von der deutschen Real schule: Telch Mario, vom Gymnasium- Lyzcuin der Benediktiner: Eis August, vom Gymnasium-Lyzeum der Benediktiner: Fran- zss! Ll., Beamter: Ghedina G., Besinter. 3. Die genannten Jünglinge wurden nach einer Prüfung unter den besten Gymnasien von den Meraner Schülern ausgewählt, die in den ersten militärischen Vorbereitungs kurs in Meran eingeschrieben sind, fast all? Meraner, und auf Kosten des Staates nach Rom

zu einer Prämierung gesandt. Ihr Berichterstatter wirii eisucht, sich ein anderes- mal an den Schreiber dieser Zeilen zu wen den, wn die genauen Informationen zu er halten, wie sie die „Meraner Zeitung' er hielt. Achtungsvoll der Oberst Oreste de Strobel m. p. — Wir sind weit entfernt, den genanten Burschen die Reise nach Rom oder die zu erhoffende Prämiierung, die ja nur ein günstiges Licht auf unsere deutschen Schulen Wersen würde, zu mißgönnen. Je doch ist aus obiger ergänzender Liste klar zu ersehen, wen

12
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1911/22_03_1911/MEZ_1911_03_22_1_object_589485.png
Pagina 1 di 16
Data: 22.03.1911
Descrizione fisica: 16
täg lich mindestens in einem langen Artikel, manch mal auch in zweien die „Betrügereien' und „Gaunereien' der deutschen „Fälscher', „Be trüger' und „Gauner' bei der Volkszählung. Er beschuldigt die Regierung — man bedenke, die österreichische Regieurng! — der Hilfe leistung bei diesen „Trusferien', fordert, wie auch „Jl Trentino', Sträfernschreitung,gegen die deut schen „Wühler und Unterdrücker', und beide Matter wissen über die energische und sicher er folgreiche Aktion zu berichten

, welche die wel sche n Ab g eordn et en bereits eingeleitet, haben und der sich auch die deutschen chrift- lichsozialen Abgeordneten anschließen' inüßten, nachdem diese nnt so vielen italienischen Stimmen geMblt worden seiend Zwarüber die Ergebnis e in den Sprach inseln scheinen sie sich Älmiählich zu beruhigen. Bisher gehörte es zur TakK devinedentistifchen Blätter, das Dasein von deutschen Sprachinseln in Welschtirol überhaupt zu leugnen: sie seien Äos eine. Erfindung der Pangermanisten! Wer gegenüber

der Tatsache, daß in Lusern von 924 Einheimischen sich nur 10 (sage und schreibe: zehn!), in Deutschsersental von 1856 Be wohnern nur 33, in den vier deutschen Gemeinden des Nonsbergs von 1456 Bewohnern nur 5 einer, italienischen oder ladinischen Mundart als Umgangssprache bedienen, und gegenüber der weiteren Tatsache, daß seit 30 Jahren in dieser zum Teil zweisprachigen uralten deutschen Be völkerung die Zahl derer, welche unter dem Druck äußerer Beeinflussungen (s. Lusern, Nr. 25 ds. Bl.!) die welsche

Mundart als Haussprache angeben, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt abnimmt, läßt sich schließlich mit den .weitschweifigsten Tiraden nichts mehr ausrichten. Hier kehrt sich die Wut der Jrredentisten- blätter gegen die deutschen Schutzvereine, welche deutsche Schulen und Kindergärten grün den und die alteingesessene bodenständige deutsche Bevölkerung zum Festhalten an der ererbten deutschen Muttersprache ermuntern. Ter „N A.' verlangt nichts Geringeres, als daß die Regie rung gegen sie einschreite

sogar kaiserliche Genehmigung erwirkt werden. Tie Italiener bilden in Tirol ein familien- weise zugewandertes Element zwischen der deutschen und der ladinischen Stammbevölkerung. Ter „A. Zl.' schlußfolgert nun so: „Heute hi^en die Italiener ein heiliges Recht darauf, auch die noch vorhandenen Reste deutschen Sprachgutes in Welschtirol sich anzueigen und zu unterdrücken: Diesem Recht und diesen^ berech tigten Streben der (e in g ewanderten!) Ita liener treten die . deutschen Schutzvereine dadurch

13
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/03_12_1923/TIR_1923_12_03_1_object_1990558.png
Pagina 1 di 6
Data: 03.12.1923
Descrizione fisica: 6
mit unseren deutschen Gemeinde-Mit gliedern deutsch zu verkehren, vor unmögliche Ausgaben und wir sehen uns gezwungen, jede Veraakvorwng für die etwa dadurch entste- baden nachteiligen Aolgen für das Ge- mnndewohl abzulehnen. Dir bitten die kgl. Regierung, von dieser kalschlicßung Kenntnis zu nehmen und im Znleresse einer geordneten Verwaltung mit öe» deutschen Gemeinden die angedeuteten Dekrete zurückzuziehen. Teutschland und Rußland. Mussolini hat, wie wir a« Tamsdag be- rHi« haben, erklärt

ist bei chm, wie bei wahren Naturkindern, der In- IMlkt stark entwickelt. Den Deutschen gegen über verhält es sich besonders seit der Leib- klgenschaft äußerst sympathisch. Auf Güter »amlich, auf denen deutsche Verwalter tätig lebten die Bauern sehr viel besser als b5t. wo die Besitzer selbst wirtschafteten. Das sremdstämmige Element, am meisten b?rch Deutsche vertreten, stand auf einer sehr «e! höheren Kulturstufe als die eingesessene «wolkerung. Deshalb zod der Bauer den Aschen Verwalter, wie er immer

Gefahren und durch Befragung aller Betroffenen einzulei ten sind, wobei die peinlichste Einhaltung der Gesetze Boraussetzung zu sein hat. tnag, dem eigenen Grundbesitzer vor. blieb das ganze Einvernehmen Aufhebung der Leibeigenschaft zwischen , v''' ''5 Deutschen nicht nur bestehen, vndern es verstärkte sich sogar. Als die Grundbesitzer, die unter den neuen Verhältnissen teilweise nicht in der Lage, teilweise aber auch nicht gewillt wa ren, ihre Güter selbst zu bewirtschafte», die Frerkaufgelder urS

Bankdarlehen zu verleben begannen, wuchs die Zahl der Deutschen m der russischen Landwirtschaft stark an. Wer Gelegenheit hatte, das Leben auf dem LarSe, in den zentral gelegenen Provinzen und im Wolgagebiet zu beobachten, wird ohne wei teres bestätigen müssen, daß die Bauern sich gerade mit den deutschen Verwaltern und j deutschen Wirten besser als mit allen anderen ^ einlebten. Instinktiv achteten sie die deutsche i Arbeitsfähigkeit, die deutsche Ordnung und , Disziplin. Seinem Charakter nach steht

der Deutsche ohne Zweifel dein Russen näher, als ^ irgend eine andere Nation. Schlecht vertru- ^ gen sich die Ruslen mit den Engländern, durch deren Kälte ui?d Hochmut sie sich abgestoßen fühlten. Noch weniger sagten ihnen die Ro manen ihres Temperaments und ihrer hast wegen zu. Mit den Deutschen hingegen ka men sie glänzend aus. Das Schicksal Hai .zwei kraftvollen und in ihrem Geist gesunden Völkern einen böien und schlechten Streich gespielt, indem es Deutsche und Russen, in ein Meer von Un glück

14
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/23_02_1923/MEZ_1923_02_23_4_object_672947.png
Pagina 4 di 4
Data: 23.02.1923
Descrizione fisica: 4
«ette 4 »Meraner Zeltong'. Das si.id gewiß Leistungen von einer Größe, die der von der französischen Propa ganda immer wieder verbreiteten Behaup tung, daß Deutschland bisher eigentlich über haupt nichts geleistet habe, wahrhaftig keine Unterlage bieten. UM» es ist nicht Deutsch lands Schuld, wenn diese großen deutschen Kohlenlieferungen für die Gesamtsumme der Reparationszahlungen nicht stärker ins Ge wicht fielen — der Grund dafür ist vielmehr der, daß die Franzosen dank den ausgeklü-! gelten

! Der französische Finanzminister de Lasteyrie hat den Sondevgewinn der Fran zosen sogar noch sehr viel höher berechnet. Denn nach ihm hatten die deutschen Brenn stofflieferungen bis Ende September 1920 einen Wert von 2,571,516.000 Frs., wäh rend die Gutschriften dafür nur 960,000.000 Frs. betrugen! Wie groß das deutsche Kohlenopfer tat sächlich gewesen ist, ermißt man am besten, wenn man die Monatszahlen der deutschen Ablieferungen mit den Monatszahlen der deutschen Produttion zusammenstellt. Diese zeigten

Dezember 9.6S4 I.SSb Nach franzosischen Berechnungen hat das deutsche Lieferungssoll in den ersten elf Mo naten 1922 13.8 Millionen Tonnen betra gen, die tatsächlichen Lieferungen 11.7 Mil lionen Tonnen. Nach den deutschen Anschrei- bungen sind die Rückstände noch wesentlich geringer: im Dezember, also in dem der Feststellung der deutschen Verfehlung un mittelbar vorausgegangenen Monat, hat Deutschland von einer Pflichtlieferung von 1,600.000 Tonnen talsächlich 1,883.400 Ton nen abgeliefert

unter den verschiedensten Vorwänden ähnlicher Art hätten sich gerade in den letzten Monaten ganz überraschend gehäuft. Auf die dadurch hervorgerufenen Zurücksendungen und Ver zögerungen sei die deutsche Verfehlung allein zurückzuführen — ohne ein solches Verhalten der sranzösichen Abnehmer hätte die deutsche Lieferung tatsächlich der deutschen Verpflich tung voll entsprochen. So diese deutsche Begründung, die uns, wie gesagt, von verschiedenen deutschen In dustriellen, die einen Einblick in den Verlauf derD'mge

! Verhältnissen des Landes, zu dem dieser Hafen Schlüssel ist. „Nach Ostland woll'n wir wandern!' sang Walter von der Vo gelweide, als die niederdeutsche Bewegung, die Lichtbildern führte der Vortragende auf den Spuren des Weltkrieges weiter in das Land: dabei konnten jene, die es noch nicht wußten, in Reval «in neues Rothenburg o. d. T. kennen lernen, konnten dem srühgotischen Geist Nllr^ bergs und der deutschen Backsteinbaugotik be- gegnenl. Mit Wehmut wurde man Gewußt, daß auch hier wieder deutsches Land

15
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1920/05_12_1920/VR_1920_12_05_3_object_2118861.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1920
Descrizione fisica: 8
italienischer, Unterrichtssprache und einer Klasse mit deutscher Unlerrichkssvrache systemisierl werden. Außerdem wird eine tägliche Unterrichtsstunde in deutscher Sprache in den italienischen Klassen und eine tägliche italienische Unterrtchssslunde in der neuen deutschen Klasse eingesührk. Die Annahme dieser Lösung, wird die unmiltelbare Wiedereinsetzung der Gemeinde von Neumarkt zur Folge haben. Lebensmittelausgabe in Bozen. Verüaussjland am Obslmarkk. (Beliebiges Quantum, solange der Vorrat

, daß durch die Wahlpflicht Italien zu grunde geht und die „Landeszeilung' am Ende gar nicht mehr in der Lage wäre, ihre richtunggebenden Gedanken als alleinseligmachendes Dogma für dis Deutschen ver zapfen zu können. Aber interessant ist dies Geständnis doch. Und da entrüstet man sich über den deutschen Ge sandten in Rom, weil er ungeschickt gesprochen und ge handelt hat. Unerhörte Milchpankscherei., Aus Meran wird berichtet: Am 16. November wurde durch amtliche Proben festgefkellt, daß bet der für die städtischen

. 'Das Deukschlum in „Gefahr'. Aus dem Pußerlal wird uns geschrieben: Brnneck Halle das Vergnügen,' unter dem Regime der italienischen Bahnverwaltung ver schiedene Capo Stalione kennen zu lernen, und zwar im guten und schlechtem Sinne, und dies nicht nur von Seile der Bedienslelsn, sondern ebenso auch von Seile der löblichen deutschen Bevölkerung. Die Erinnerungen an den Vorgänger *bes jetzigen Stations-Ehefs werden sicher nicht erloschen sein und mußten wir uns mit diesem auch des öfteren kritisch beschäftigen

. Vor zirka einem halben Jahre wurde hier ein wirklich ehrenhafter, un parteiischer, des allgemeinen Wohlwollens sich erfreuenden Capo Slalione eingesetzt. Obwohl Aeichsitatiener, wurden von ihm die Bediensteten wie alle Parteien stets hoch eingeschützl und in der zuvorkommendsten Weise be handelt und wurde er deshalb auch verdienterweise all seits geachtet. Mit dem Capo kam selbstverständlich auch seine Fainitie hier an, deren Frau und Töchter, weil der deutschen Sprache nicht mächtig, sich nie

! wenn etwa-diese Mädchen, wenn sie Bruneck einmal verlassen, um in ihre engere Keimat zurückzukehren, von der Bildung der Deutschen derart reden, als wäre dar oft gebrauchte Schimpfwort „Barbaren' etwa gar manchesmal nicht berechtigt. Dem Tanzlehrer wurde nahegetegt, die italienischen Mädeln aus der Tanzschule verschwinden zu lassen, widrigenfalls die deutschen Besucher ausbleiben würden. Besorgt um seine Einnahmsquelle, sah sich der Tanzlehrer genötigt, durch Aufklärung des Kenn Stationsvorstandes

16
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/25_12_1888/MEZ_1888_12_25_3_object_583417.png
Pagina 3 di 12
Data: 25.12.1888
Descrizione fisica: 12
eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

: ^Sonntagsblatt' der Deutschen Zeitung' sind für Oesterreich-Ungarn: Mit täglich einmaliger Postver- sendimg: 1 Jahr 2S fl., '/.Jahr 14 fl., '/« Jahr 7 fl., 1 Monat 2.35 fl. Mit täglich zweimaliger PostVersendung: 1 Jahr 32 fl.. -/, Jahr 16 fl.. Jahr 8 fl.,' 1 Monat 2.7V fl Die „Deutsche Zeitung' kann auch als Wocben- AuS.gabe nebst der schön illustrirtm Unterhaltungs-Beuage bezogen werden. Dieselbe gelangt an jedvn Sonntag zur Ausgabe und i beträgt hiefür. der Bezugspreis für Wien und Oesterreich

17
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/14_07_1922/MEZ_1922_07_14_1_object_658113.png
Pagina 1 di 6
Data: 14.07.1922
Descrizione fisica: 6
der Su detendeutschen ist die Freiheit nur halb, der untere Teil, der In der Wirklichkeit fußt, er ist gestrichen, nur oben. In den Herzen und Gehir nen horstet der Freiheit kühner Adler. Was Wallenftein zu den Bürgern von Egger sagte, das gilt für uns Sudetendeutsche schlechthin: ~ en die Freiheit'. Wie Freilag. den 14. Zuli 1922 3. Jahrgang in Der-1 »Bet Gott, wir verdienten sich in Deutschland draußen an die hochragende Gestalt des Staufettkaisers Barbarossa Hoffnun gen auf die Wiedergeburt des Deutschen Reiches

das Blut deutscher Bürger trank, fand am 9. Juli der Egerer Volkstag statt. Die Erkürten des Volkes und das Volk von Eger trafen zusammen, um an geschichtlicher Stätte sich gegenseitig Schwüre zu leisten. Im Hof des.alten Bachelbelhauses. in dem Wallen- stein ermordet -wurde, und 1897 der Zufammen- toh mit den Badeni-Husaren, berittener Prager Polizei, stattfand, versammelten sich die Abge ordneten, die Mitglieder der Reichsparteileitun gen und die Vertreter der deutschen Presse, um als erste

den feierlichen Schwur zu leisten, den der Borsitzende des parlamentarischen Verban des Abgeordneter Böhr, nach einigen einbeglei- tenoett Worten oorsprach: „Wir geloben heute hier in feierlicher Stunde als volks- bewuhte Deutsche jederzeit ein- zutretenundzukämpfenfürdas Recht unserer freien Selbstbe stimmung» für das Gesamtvolk, für die Erhaltung unserer an gestammten Sprache, für unse ren deutschen Arbeitsplatz und völkischen Besitz i Wir geloben, alles, was sonst uns trennen mag, zurückzustellen

. In der Sängerhalle sprachen Vertreter aller deut schen Parteien u. bekundeten so, daß, mögen die Anschauungen auch in einzelnem auseinander gehen, im großen Ziel und in der Kampfrich- tung alle deutschen Parteien einig sind. So bot die Tagung in Eger und besonders die Kund ebuna in der Sängerhalle ein B i l>d beut- er Kampfgemeinschaft in weite rem und Höherem Sinne. Und- darauf »kommt es an. Die Bolksgemein- schaft, die mich durch die Egerer Tagung von neuem sich bewährt hat, muß als Gesamtheit zur Kamvfgemein

chaft werden. Es war bezeich nend, daß alle Redner, nicht nur die Redner der Kampfgemeinschaft im engeren Sinne, den Ton ihrer Rede auf Kampf stimmten. Kampf atmete die Stimmunades Egerer Volkstages. Begreif lich! In den Nachmittagsstunden des Samstags batten die Versammelten bereits Kunde von dem hinterlistigen, oiibisch-feigen, rohen Ueberfall der Tschechen auf einen deutschen Sonderzug mit Turnern in Wiesa. In dunkler Nacht wurden Turner, Frauen und Kinder, mit vrdwerkzeugen überfallen

18
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/06_05_1920/BRG_1920_05_06_3_object_749880.png
Pagina 3 di 4
Data: 06.05.1920
Descrizione fisica: 4
weiter im Amte zu verbleiben versprach. Er schildert die große Anhäuglichkett au das Justitut, den eisernen Fleiß uud die rastlose Tätigkeit des Scheidenden, erwähnt, daß er zu den Gründern und eifrigen Ausdauern des für das Spar- kasskwrsens so segenSreichtn Tiroler und Vorarlberger Spar- kaffruverbandes gehörte, dessen Dbmaustellvertrrter er war. Seit dem Jahre 1918 war Herr Verwalter Jenewein auch als Vertreier dieses Verbandes beim Rrtchsverbaud der Deutschen Sparkassen gewählt. Das Institut verliert

der Anwesenheit seiner Delegierten in Rom gegen die von der Etseubahnverwaltuug tu Trient Mitte April ver fügte Enthebung aller deutschen StatiouSleiter aus der Strecke Bozen»Meran-Mals schärfsten Protest eingelegt und dte Zurückziehung dieser Maßnahme verlangt. In dieser Angelegenheit erhielt nun der Deutsche Verband vom Geueralkommtssartate in Trient die Mitteilung, daß die Enthebung der deuischen StaltouSlekter infolge des Protestes deS Deutschen Verbandes rückgäugtg gemacht wurde uud die hievou

- uud VerrechuungSsystrm auf der Strecke Bozeu-Meran-Mals vorläufig ntchteiu geführt werde, um dadurch die Möglia,keit zu schaffen, die deutschen StatiouSleiter auf ihre» Posten zu be lassen. Der Deutsche Verband hat ln einer dem Grurralkommtss. iu Trient überreichten Eingabe dargelegt, daß dte Beibehaltung der deutschen Statiovsvorstäude kein Hindernis für dte Ein führung des dem Interessen der Haudelstretbeudeu besser entsprechenden ttal. Tartssystems bflde, da durch die zeitweise Meraner Tagblatt

: Der Bnrggräfler Anstellung von Hilfsbeamteu tu dm einzelnen Stationen dte deutschen Stattousvorstäade wohl bald ia die Lage kommen würveu, sich mit den ital. Vorschriften vertraut zn machen. Der Deutsche Verband hat daher da» Verlangen gestellt, daß auch bet Einführung des italienischen TarissystemS die deutschen StatiouSvorstäude «ubedlugt auf ihre» leitenden Posten bleiben, und jene Stationsleiter, die mitlerweile bereits zur Uebrrgabe ihrer Agenden und ihrer Dieustwohnnug veranlaßt wurde», unverzüglich

unter Wtederzuwetsen ihrer Dienstwohnung in ihre Aemter zurückversetzt werden. Der Deutsche Verband hat ferner ersucht, daß den deulscheu Etsrubahubeamten rechtzeitig eingehende Instruktionen überNdke ttal. Eisenbahuvorschrtften uud DtenstreglemrotS erteilt werde», um ln der Zukunft der artige rücksichtslose Eingriffe, wie sie dte Enthebung der deutschen StatiouSleiter bildete, Htutauzuhalten. Diese Mitteilung werden I dte. von den taitt'schrn Maßnahmen betroffenen deutschen i Eisenbahner wie dte Bevölkerung

19
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1920/13_05_1920/VBS_1920_05_13_2_object_3113514.png
Pagina 2 di 14
Data: 13.05.1920
Descrizione fisica: 14
: UnsereHauptfe'mde sitzen nicht in Rom und Italien, sondern gl,ich unter der Salur- ner Klause, in Trient. Dort hat man früher, als man noch zu Oesterreich gehörte, immer erKsirt, die Deutschen und Welschen könnten «us nationalen und wirtschaftlichen Gründen nicht mitsammen leben, die Italiener wollten von den Deutschen los, wellten selbständig sein, damit sie nicht für die deutschen Südtiroler zahlen müßten. Heute sagen sie das Gegenteil. Sie schreien und poltern über die italienische SWmnKicj, über die Madre

Jtafia, die sie doch erlöst und aus der angeblichen Knechtschaft be freit, und zwar noch viel mehr als jemals gegen Österreich. Eine ganz merkwürdige Wendung! Sie geben an, Südtirol dürfe man nicht allein lass«n. weil die Deutschen ganz unverläßliche Vrenzwächter seien, die Grenzen Italiens müs sen vielmehr den Trentinern zur Bewachung übertragen werden. Gegen diese Bestrebungen werden wir uns aber ganz entschieden zur Wehre setzen und wollen nicht einen einzigen Heller für das Trentino zahlen

. Sie sind nun erlöst und sollen sich ihrer Erlösung freuen. Für die Kosten sollen sie aber selbst aufkommen. Wir wiKen. was die Trentiner Signori wollen, uns cuncheuten und uns für sie Steuer zahlen las sen. Das Geld nehmen und einstecken haben sie schon vorzüglich verstanden, als sie noch im Ti roler Landtag saßen. Ueber die Deutschen ha, den sie geklagt, aber das deutsche Geld haben sie xerne genommen. Jetzt würden sie uns nocb vielmehr bedrücken. Bor allem hätte der Bauer darunter zu le'den. Dort kennt

, die uns entno. tionalisieren wollen, wie die einst deutschen Gebiete in den Sieben- und Dreizehngemem- den bezeugen. Am Schlüsse kam der Redner noch auf die Besudebrng des Hofer-Äenstnals durch Italiener zu sprechen und sagte: Gegen eine solche Handlungsweise haben «ir nur ein ehrliches, deutsches „Pfui!' Laßt die Hände, ihr Fremden von dem. was uns illlen heilig und erwürdig ist! Wir lasten Euch euren Dante in Trient, laßt uns unseren Wal ther von der Vogelweide in Bozen und unseren Andreas Hofer

im deutschen Meran. Bleibt in eurem Lande, wir haben euch nicht gerufen, wir brauchen euch nicht. Wir wollen unter uns sein und unser Haus selbst bestellen, und wir wei> den nicht rasten und nicht ruhen, bis wir un ser Ziel erreicht haben, im eigenen Hause noch der eigene Herr zu sein. Eslebediefrer» Selbstverwaltung Südtirolsl Entschließung. S wurde folgende Entschließung tiger Zustimmung und großem Beifall der Versammlung angenommen. „Die heutige von Tausenden von Südtirv- lern aus dem Burggrafenamte

20
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/04_08_1909/BRG_1909_08_04_7_object_768726.png
Pagina 7 di 8
Data: 04.08.1909
Descrizione fisica: 8
wird der „Ins.' von einem deutschen Abgeordneten geschrieben: Baron Bienerth hat die Parteiführer für Ende des nächsten Monates zu Konferenzen ein berufen, in denen vor allem die Modalitäten zur Einstellung der deutschen Obstruktion im böhmischen Landtage besprochen werden sollen. Es wäre gut, wenn die deutschen Abgeordneten vorher miteinander in Fühlung träten und sich hiebei über eine taktische Formel einigten. Diesmal darf nicht der Fehler unter- laufen, daß man die deutschböhmischen Abgeordneten zu alleinigen Trägern

des Deutschtums ernennt und ihre Beschlüsse a priori sanktioniert. Ob Obstruktion im böhmischen Landtage oder nicht, das ist keine reine Angelegenheit der deutschböhmischen Abgeordneten, kein bloßes Provinzialproblem, sondern eine Parlaments- frage allerersten Ranges. Don der Taktik der Deutschen in Prag hängt auch das Schicksal der nächsten Par- lamentssession ab und daran sind alle deutschen Abgeordneten auch der Alpenländer mächtig in teressiert. Der deutsche Vollzugsausschuß darf daher ohne Prüfung

und Sichtung der vorhandenen Stand- punkte nicht dem von den Deutschböhmen ansge- jtellten Wechsel als Bürge und Zahler beitreten. Hier handelt es sich um Zweierlei: Bleibt die Ob- struktion im Prager Landtage eine ständige Ein richtung, dann wird die jetzt halb bröckelnde slavische Union restauriert und wieder die Exekutive der slavischen Politik. Wird aber die Landtagstribüne von den Deutschen frei gemacht, dann werden die künstlich eingelullten Gegensätze innerhalb der slavischen Union plötzlich hell

auflodern und an ihrem Gefüge rütteln. Die Deutschen stünden dann keiner einer einheitlichen Parole gehorchenden feind seligen Armee gegenüber. Auch würde ihr Freund schaftsverhältnis der auf dem Autonomistenprogramm wurzelnden Polen an Innigkeit gewinnen, und wäre keinen so harten Belastungsproben wie heute aus- gesetzt, wo die Tschechen als Entschuldigung für ihre Obstruktion im Reichsrate auf die Obstruktion der Deutschen in dem von ihnen heilig gehaltenen böhmischen Landtag Hinweisen

können. Dem gegen über steht allerdings die Unnachgiebigkeit der Tschechen, die sich nicht einmal in administrativen fragen zu Konzessionen verstehen wollen, so daß den Deutschen eine Vereinbarung wahrlich schwer >enug gemacht wird. Krakau, 2. August. Aus dem hiesigen Ge- üngnisse entsprangen vier schwere Verbrecher, welche >en Raubanfall auf das Ehepaar Krakower versucht Qtint. Der Anführer der entsprungenen Räuber- ande heißt Lata und wurde, da er während der ieifolgung nach dem Attentate einen Passanten iederschoß

21