544 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/23_10_1943/BZLZ_1943_10_23_2_object_2101316.png
Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1943
Descrizione fisica: 4
wieder wurde beteuert, daß die italienische Flotte, die nun endlich zum Einsatz kommen fostte. nur im Falle einer Lieferung einlntzfähiq sei. Die allzu häufige Betonung der Bund- nistreue im Zusammenhang mit d'eken Forderungen mußte auffastcn und weckke bei der deutschen Marinelciluna begrcif- ttche Zweifel. Am 1. August versicherte Badoglio dem deutschen Mililäratkachee im Brustton des Biedermannes nnd nicht ohne Entrüstung, das deutsche Miß trauen. Italien könne einen Sonder frieden anstreben, sei

aus ihrem Munde flössen, ließen die Verräker ihre Truppen bereits im Rücken der Deutschen aufmarschiercn. Bereits feit Ende Juli wurden in im mer steigendem Maße italienische Einhei ten »n Oberi kalten und besonders im Alpengebiet gegenüber der dcuischen Grenze zusammcngejogen und alle Höhenstellungen beseht nnd ausgc- baut. In erheblichem Umfange wurden die italienischen Befestigungsanlagen mit schweren Massen und Munitionsvorräten versorgt, durch Pionierkommandos der Alpin! und Berfaglieri Brücken

und Straßen zur Sprengung vorbereitet, während deutsche Truppen zur Verteidi gung des italienischen Mutterlandes nach Süden rollen, ziehen die Alpin! zugweise abseits der Hauptstraßen zur deutsch italienischen Grenze. Die Seltenköter des Alpengebietes wer- den der deutschen Wehrmacht verschlos sen und auch ans den Hauptstrecken Sper- ren-angelegt, die der weiterte!tung der deutschen Truppen und ihrer Beweglich keit abbnlch tun sollen. Dicht nur. daß sich ln weniger als vier Wochen 35, zum leit

sehr schwere Fälle von Sabotage an den deutschen Nachrichtenverbindungen ereignen und deren Wiederherstellung sogar durch Verbote verhindert oder ver zögert wird, es wird sogar schon auf einzelne deutsche Soldaten oder einsame Posten geschos sen. Drei Divisionen an der Nordgrenze In kurzer Zelt stehen an der Dord.lallen Eventualitäten rechnet, hat zu grenze bereits drei voll kampffähige Di-! ihrem Schuh eine ^--Kompagnie antretcn Visionen, die. in Siiditalien gegen den Feind eingesetzt, die entscheidende

in Dorditallen durch lkallen'lche Verbände vom Balkan und aus Südtrankrelch zu verstärken. Jm gleichen Atemzug aber, in dem er die italienischen Armeen nach Borden in dm Rücken der Brutschen dirigiert, ver sucht er d'e deutschen Truppen möglichst weit nach Süden zu schieben. Roch am selben Tag erklärt Badoglio scheinheilig, wenn Italien und Deutsch land nicht zusammengingen und gemein sam die schwierige Lage meisterten, sehr er eine der größten Katastrophen aller Zeiten für Europa voraus. Widerstand

1
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/22_08_1922/MEZ_1922_08_22_1_object_660861.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.08.1922
Descrizione fisica: 6
verblieben?' — „Es ist wenig bekannt', sagte Dr. Gündisch, „daß «in dem Minen Ungarn, das zwei Drittel seines früheren Gebietes, verloren «hat, «iminier noch mehr als fünfhunüerttaufend Menschen sich zur deutschen Mu tter- spräche bekennen, so daß die Deutschen etwa 8 v. H. det «Gefamtböoölkerung Rest ungarns vorstellen.' „Welche Wichtigkeit ist der «Erhaltung dieser halben Million Deutschen de«i!zum«essen?' „Die Bedeutung, der Deutschen Rumpfungarns geht well über die «gegenwärtigen Grenzpfähle «hinaus

. Jene 280.000 frühern Dmtschungarn, die der . Trianoner Gewaltstlieden der Tschecho slowakei angegÄedert hat, die 650.000 Deutschen, die an GroßrumäiÄen, und «weitere 450.000 frühere Dmtschungarn, die «an den südslawischen Staat «gefallen sind, - waren Mt den in Mittel ung arn verbliebenen Deutschen fahchundertelang in enger SchicksalsgennM«,,schuft verbunden. Diese Zusammengehörigkeit ist 'durch Staatsgrenzen Nicht völlig aufzuheberr. Die kulturelle! Gemein schaft der Deutschen der Nachfolgestaaten

ist vor handen und «wird nicht sobald verloren gehen. Bgreiflich «ist, d«ah dis «Äebenbüvgeir Sachsen, die Banater Schwaben, vor «allem aber die Deutsch- böhmen fim viel bewußteres «üöNsches Leben führen, als die zerftvmten Deutschen der Ofnor «Berge, des Bakonyerwaldes u«nd der schlwäbischen Türkei. Würden diese letzteren Einmal verloren gehen, d«ann wäre daMt Äne Brücke der Zusam- mengchöriWeit zerschlagen, nicht bloß sür das ge- s«am«te Südost-Deurschtum, lauch für dien geschicht. lichen. Boden

der ungarischen Krone. Denn geht es den Deutschen in.Ungarn schlecht, so kön nen sich Tschechen, Rumänen, Serben darauf «be. rufen, daß auch öine 'Entnationalisierung der in den Rachfolgestalwten wohnenden dreiundeinhalb Millionen Magyaren nicht unberechtigt scheinen «kann. „Welche vöWschm Einrichtungen hat das Deutschtum «Rumpfungorns aufzuwelisen?' „Es ist schwer, auf diese Frage zu antworten, «da das Nationalbc-wuhtsem gerade jener deutsch- sprachigen Bevölkerung, die bei «Ungarn verblie

größte TM der magya rischen Gebildeten ganz und gar deutschfreundlich «ist, mffl er trotzdem nichts von einer deutschen Bewegung und «von deutschen Wünschen in «Un garn wissen. Erst jüngst, am 11. Juli d. I., hat G«raf Jul«ms A«ndvassy im «Parlament erklärt, daß «es «derzell kei«n>e Na«tionaklläten in. «Ungarn gäbe, daß Mnnpfungarn «vikelmchr etn geschlossener Dolksstaat sei. Diese A«usfast«ung steht mit den Das«einsbed«ingungen des ungarischen Deutsch, «tums in Widerspruch. Sie wirst den «Führern

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/15_12_1897/MEZ_1897_12_15_3_object_675675.png
Pagina 3 di 24
Data: 15.12.1897
Descrizione fisica: 24
wird selbst von Seite der Re gierungspresse anerkannt. So schreibt daS Organ des Ministeriums deS Aeußern, daS Wiener „Fremdenblatt' : „Den deutlichsten Beweis haben die Deutschen erbracht, daß sie deS äußersten Widerstandes gegen jede Maßnahme fähig sind, welche ihren nationalen Empfindungen wider spricht. Es wird gewiß keiner österreichischen Regierung mehr beifallen, diese Erkennt niß zu unterschätzen und auch die anderen Völker werden mit ihren Ansprüche« auf Kosten der Deutschen gegenwärtig viel vorsichtiger

sein.' Die führenden Kreise haben Respekt vor den Deutschen bekommen, weil dieselben endlich stark und treu sür die nationalen BolkSrechte in den Kampf gegangen sind und sich auf keinen faulen Frieden eingelassen haben. Das halbamtliche Zttge- ständniß, daß die deutsche Obstruktion einen vollen moralischen Sieg errungen, muß auf die deutschen Klerikalen, welche diese aufreibende Kampfform ver- pottet und verhöhnt haben, wie ein kalter Wasser strahl wirken. Bis auf die Spezialkomites zur Führung der Geschäfte

während der Ferien haben die Abgeord neten aller Parteien, auch die deutschen, Wien nun mehr verlassen und gleichzeitig die politische Agitation in's Land hinausgetragen. Den Anfang mit der Abhaltung der Wählerversammlungen machten ein zelne jungtschechische Abgeordnete, welche zu diesem Zweck bereits den Feiertag am letzten Mittwoch benutzten- Dr. Engl sprach vor tschechischen Land- Wirthen in Prag, Dr. Gregr im politischen Klub tschechisch-nationaler Arbeiter in Laun und Abg. Spind ler im Bürgerklub

zu Raudnitz. Insgesammt verlegen sich die jungtschechischen Ab geordneten j-tzt aus's Läugnen ihrer Betheiligung an der Einführung der Polizeigewalt in den Reichs rath. Gregr gefällt sich darin, von seinen Wählern eine Resolution fassen zu lassen des In halts. daß als Antwort auf die Forderungen der Deutschen das Verlangen zu stellen sei, das Tschechische sei zur ausschließlichen Amtssprache in Böhmen zu erheben. Ein großer polnischer BolkStag fand am letzten Sonntag in Krakau statt, zu dem eine Reihe

von Vertretern des JungtschechenklubS, sowie der slavisch christlichen Bereinigung geladen waren und der sich zu einemVerbrüderungSfest aller Slaven Oester reichs gestalten sollte. Versammlungen deutscher Wähler werden sich anschließen; zunächst fand eben falls am vergangenen Sonntag der deutsche Volkstag in Wien, von Schönerer und Wolf einberufen, statt, aber auch die Abgeordneten der ge mäßigten deutschen Parteien fühlen daS Bedürfniß, vor ihrem Volk Rechenschaft abzulegen. Es liegen wieder eine ginze

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/26_04_1899/MEZ_1899_04_26_4_object_687620.png
Pagina 4 di 16
Data: 26.04.1899
Descrizione fisica: 16
mit einem begeistert auf» genommenen Loch aus Se. Majestät den Kaiser, wo» aus die Überreichung der Dekoration erfolgte. sEine Petition an den Landtags Die stete Zunahme der italienischen Bevölkerung in den deutschen Bezirken SüdtirolS, die wiederholten Ver suche derselben, die Errichtung italienischer Schulen in deutschen Bezirken zu erwirken, die energischen und fortgesetzten Bemühungen der Stadt Trient, den deutschen Einfluß und daS bisherige wirthschaftliche und kommerzielle Uebergewicht der Stadt Bozen

im NonSberge und im FleimSthale durch die Errichtung von Trientiner Lokalbahnen zu breche», und die ge nannten Tbäler enger und ausschließlich an Trient zu fesseln, sowie schließlich daS Bestreben der Trientiner Abgeordneten, diesen ihren Wünschen durch die Er Wirkung einer Autonomie für den italienischen Landes« theil Bor'chub zu leisten, und da» leider ollzugroße Entgegenkommen der hohen Regierung diesen Be strebungen der Trientiner Abgeordneten gegenüber hat in den Kreisen der deutschen Bevölkerung

Südtirols ernste Besorgnisse und eine tiefgehende Beunruhigung hervorgerufen und die Slädte Bozen und Meran ver anlaßt, sich in einer gemeinsamen Petition an den Landtag zu wenden, in welcher dieselben die Postulate aufstellen, die zur Sicherung der nationalen, wlrth- schaftlichen und kommerziellen Interessen des deutschen Südtirol durch den Landtag von der Regierung zu verlangen sind. ES heißt darin: Ein hoher Landtag peruhe: 1. den Autonomiebestrebungtn der Trientiner Abgeordneten mit Rückficht darauf

der ladinischen Thäler Fassa, Buchen» stein und Enneberg und die Nothwendigkeit derselben zur Abwehr der angestrebten Berwälschung dieser bis her neutralen ladinischen Gebiete; S. ebenso die An- gliederung der deutschen Gemeinden des NonS berge» (als Laurein, St. Felix, ProveiS und Unsere Frau im Walde) und der deutschen Gemeinden des FleimSthaleS (als Altrei und Truden) an die Bezirke Bozen und Meran von der Regierung zu verlangen, Mertuer Zeii«»g. und zwar insoferne als die Zusicherung und Sicher« stellung

der Postulate der Punkte 2, 3, 4 und L von Seite der Regierung die unerläßliche «mäMo eins yua uou bilden würde, ohne welche an eine Behand lung der Auionomkesroqe von Seite eines hohen Landtages überhaupt nicht gedacht werden lönne. I» der Begründung der Petition wird angegeben: Die Gewährung der Autonomie an den italienischen Lan- deSthiil ohne voiherig« genaue Sicherstellung der obigen nationalen, wirthschaftliche« und kommerziellen Postulat«! im Interesse des deutschen SüdtirolS würde unzwelsilhoit

4
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/16_11_1922/SLZ_1922_11_16_1_object_2616756.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.11.1922
Descrizione fisica: 8
und das Auslanddeutschkum. Dresden, im November. Wer es im Reiche mit den Airslanddeutschen ;ut meint, dem liegt es fern, Parteipolitik nach mßen zu betreiben. Trotzdem aber ist es doch notwendig, dem AuÄandoeutschen gelegentlich m Vorgänge der deutschen inneren Politik vor llugen zu führen, da ja die Denkart des Mutier endes schließlich - auch auf das Deutschtum des Auslandes abfärbt, zum mindesten aber für den Mralischen Rückhalt, den der Auslanddeutsche im Mutterlande sucht, .von -Bedeutung ist. Es st ja klar

, daß die nationale Gesinnung die Zrundbedmgung für ein Arbeiten zugunsten der rhaltung und- Förderung der deutschen -Volks- n-d Kulturgemeinschaften im- Auslande ist, ,mn nur diese kann die Notlage der -deutschen Kultureinrichtungen i-m Auslande und die Wich- igkeit einer Beleihrung derselben durch finan- icile und moralische Unterstützung, beispiels-' eise die Tatsache, daß die 'große organisierte rbeiterschast im Reiche den Bestrebungen des ereines für das Deutschtum im Ausland oder es Deutschen Schutzbundes

deutschen Welt bis den heutigen Tag noch niemals haben völlig gehen lassen Ein Hindernis, das sich politisch »ur auswirken konnte, well es seelisch bestand '»d einen Reiz und Zauber enthält, Der unauf- >°sba-r ble-ibt, weil er bisher tief, innerlich be findet war. Oesterreich und- Wien als fein Mittelpunkt und- geistiger -Lebensausdruck Mben eine andere Geschichte als Deutschland, 1>nd gründlicher untlfrschieden als die sonst »tick deutlich differenzierten deutschen Stämme M Geschicke untereinander

. Oesterreichlsch. und putsch sind- nicht ohne -weiteres in eins zu den- M, -verwandt freilich, aber mit bleibenden ^mndu-nterschieoen. -nicht bloß, -was -das Rel-i- ilvse angeht. All« deutschen Stämme, auch die 'Lnvieaend katholischen, haben irgendwie das 'üroichaniilche . V» „Reform', -den un-beugsu- »k,k Willen, sich Mt ven höchsten GtAn-dsrase» -die anderen die internationale Gesinnung als einen Programmpunkt führen. Darüber hinaus vertritt -die sozialistifche Partei angeblich die Interessen

ein: -der Kaufmann, der Gelehrte, der Arbeiter in Eng land und Frankreich sind im Innersten doch recht national gesinnt. Nur in Deutschland hat . -die Arbeiterschaft noch nicht -erkannt, daß inter national von „i-nter nationes' kommt, daß die Boraussetzung für -die Internationale die ein zelnen Nationen sind. ■ Solange die deutschen Sozialisten international mit antin-ationa-l ver wechseln, wird jede Internationale, -der sie an- gehdren, in Wirklichkeit eine antideutsche eng lische oder französische

5
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1930/01_11_1930/Suedt_1930_11_01_2_object_468701.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.11.1930
Descrizione fisica: 4
Seite 2. Folge 21. Die deutsche Vertrauensseligkeit läßt sich aber auch dadurch nicht erschüttern. Am 17. Oktober hat die „Grazer Tagespost' unter dem Titel „Die Freudenbotschaf ten aus Südtirol sind doch wahr' zu berichten gewußt: „Die m verschiedenen Blättern ohne Quellenangabe ver öffentlichte Nachricht, daß nationalkulturelle Erleichterungen für die Deutschen in Südtirol nicht zu erwarten seien, beruhen nach authentischen Informationen auf Unwahrheit. Seit der Bil dung der neuen Regierung

gegen alle Gebiete Italiens ge stattet kein Zurück- Auch hinsichtlich der Unterdrückung der deutschen Privatschulen, welche stets Herde italienfeindlicher Ge sinnung waren, kann man keinen Rückschritt tun. Es genügt wohl der Hinweis auf die kürzlich erfolgte Unterdrülbing der slawischen Schule in Triest, eines wahren Mittelpunktes der Infizierung der moralischen Geistesverfas sung der Jugend, tme schädlich ähnliche Oasen der Kultur im ruhigen, heiteren und arbeitsamen Leben der italienischen Grenzgebiete seien

„be deutsame Aenderungen' und Erleichterungen in Südtirol stellen sich als Falschmeldungen dar. Bisher ist hier nichts von einer Erlaubnis, deutsche Privatschulen zu errichten, bekannt geworden. Auch der häusliche Privatunterricht wird bis zur Stunde verfolgt. Schulinspektor Cologna hat am 1. Oktober die aus dem Eisacktal und Pustertal zu einer Konferenz zusammengerufenen Lehrer ausgesordert, auch in diesem Schuljahre wieder den häuslichen deutschen Unterricht zu verhindern. Noch in den allerletzten Tagen

sind gegen Kinder und Lehrpersonen behördliche Maßnahmen wegen Teilnahme am häuslichen Unterricht, beziehungsweise wegen dessen Erteilung erfolgt. Die Einführung des Deutschen als Unterrichtsfach in den scuole avviamento di lavvro (Arbeitsfortbildungsschnlen, Pflichtschule für die 11- bis 14jährigen, ein Schultyp, der sch bisher in keiner Weise bewährt hat) bedeutet keine Neuerung. In den Lehrplan dieses in ganz Italien elngeführten Schultyps (Mittelschulen) ist der Unterricht in einer Fremdsprache ausgenommen

. In den wenigen in Südtirol eingeführten Schulklassen dieser Art wird das Deutsche als Fremdsprache in drei Wochenstunden gelehrt, aber n cht erst in diesem Schuljahr, sondern seit Einführung dieses Schultyps auch bereits im vergangenen Jahr. Heute dies als Neuerung und Wandel zum Besseren hinzustellen, bedeutet eine große Irreführung. In den von rund 25.000 deutschen K.ndern besuchten Volksschulen darf Deutsch nicht einmal als Freigegenstand geiehrt werden. Auch von dep Kindergarten der Drei

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/03_10_1900/SVB_1900_10_03_7_object_2521032.png
Pagina 7 di 12
Data: 03.10.1900
Descrizione fisica: 12
hier im vollen Um fange zur Sprache zu bringen, wenn man auch schon von vorneherein sich auf den Standpunkt gestellt hat, dass jede Kritik der Verträge eigentlich gewissermaßen eine unpolitische, unpatriotische Haltung involviere. M eine Herren! Ich verkenne gewiss so wenig wie Jemand anderer in diesem hohen Hause die hohe poli tische Bedeutung der in Rede stehenden Verträge, vor Allem, meine Herren, des deutschen Handelsvertrages. Wer, meine Herren, wie ich, in einem Grenzlande deutscher Sitte, deutschen

, sondern ich werde den Standpunkt der Weinproduction in ganz Oesterreich zu vertreten suchen. (Bravo! Bravo!) Es war am 2. Mai, dass Fürst Bismarck im deutschen Reichstage bei Gelegenheit der Berathung der Zollverträge den Ausspruch that, bei jedem Vertrage iönne man fragen: »Hui trompe-t-vn ici?« Wer ist hier der Geprellte? D.r österreichische Weinbau gibt ^tmen in die'em Falle die Antwort, oder um die elegante, hochpolitische Diction des „Moniteurs' unseres auswärtigen Amtes in Anwendung zu bringen, nach einem gestrigen

diese Bemerkung für umso widerspruchsvoller und unpassender, als wir ja erst gestern die telegraphische Mittheilung aus Amerika bekamen, dass Amerika officiell zu einer Conferenz bimetallistischer Natur auffordert. Wenn man die Stimmen der Oeffentlichkeit gegen über dem ganzen Vertragscomplex verfolgt, so dürfte es wohl Niemanden entgangen sein, dass auch der Ver trag, der der wohlwollendsten Beurtheilung unterzogen wurde, der Vertrag mit dem Deutschen Reiche, doch bei allem Wohlwollen immer begleitet

war von den Ausführungen „obwohl', „trotzdem', „ungeachtet', kurz man kann eigentlich kaum eine Stimme registrieren, die sich unbedingt aus handelspolitischen Gründen selbst dafür ausgesprochen hätte. Gestatten Sie mir, dass ich hier nur ein Moment erwähne. Eine große Partei, richtiger eine große Interessengruppe, die Industrie, hat sich wiederholt ausgesprochen, dass sie dem deutschen Handelsvertrage umsomehr Sympathien, umsomehr ihre Zustimmung entgegenbringe, als ja damit die Aera der Vertragspolitik begonnen sei

werden sollte, um jede Kritik davon fernzuhalten. Ich glaube, dass eine sachliche, dass eine ruhige und objective Kritik nicht nur erlaubt, sondern der Sache angepasst, der Sache auch wert sei. Nun, meine Herren, diese Kritik habe ich wenigstens von meinem Standpunkte aus an den deutschen Handelsvertrag an gelegt und ich bin dazu gekommen, dass ich nicht nur aus polititischen, sondern auch aus handelspoli tischen Gründen für den deutschen Handelsvertrag stimmen werde. Leider, meine Herren, wurde uns die Freude

7
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/25_07_1921/MEZ_1921_07_25_3_object_629050.png
Pagina 3 di 4
Data: 25.07.1921
Descrizione fisica: 4
.- . 176.25 Bukarest 30 45 Zürich ....... . 372 50 Prag 29.— öhrerschaft als einen wich- t(t des Anschlußg'edailkens. letzten Zeit seien erfreu! Deutschen, wir begrüßen Ein deutsch-englisches Kreditabkommen. In den letzten Tagen ist zwischen der deutschen Einfuhrgesellschaft für Ge treide und Futtermittel mit Zustimmung des Reichsernähnmgs- ininifteruims und des Reichsfinanzministeriums ein Abkom- ntsn mit einer größeren Gruppe englischer Großbanken, u. a. Baring, Kleinwort, Plvrgan, Rothschild, Schröder

, getroffen worden, nach welchem der EinfuhrgeseNschaft ein Kredit in Höhe von zunächst 3 Millionen Pfund Sterling in der Weise zur Verfügung gestellt wird, daß für die zu tätigenden Brai- getreideeinküufe von Uebersee die Verschiffer auf genannte Banken Wechsel mit viermonatiger Laufzeit ziehen. Auf diese Weise können die noch erforderlichen Mengen Brotgetreide int Auslande zu recht günstigen Bedingungen erworben werden. Nachrichten aus Nordtirol. Zusammenschluß dar deutschen nah österreichischen frei

heitlichen Lehrerschaft. Aus Innsbruck schireibt man uns: In unserer Stadt vollzog sich die Bereinigung! des deutsch- österreichischen Lchrcrbuilbes mit dem deutschen Lehrcrvercin, ein Vorkommnis kultureller Natur, das unzweideutig mit idem Anschlußwillen Oesterreichs im Zusammenhänge steht. Beide Lehrerorganisationen gehören der freiheitlichen Rich tung an, also jener Gruppe itt Oesterreich) die es mit dein Anschlüsse an Deutschland ehrlich meint uird keine anderen Voraussetzungen kennt

als die Bereinigung! aller Deutschen in einem Reiche. Daß diese Vereinigung gerade in Tirol stattfanb, mag vielleicht auch mit den geographischen Ver hältnissen unseres Landes zusammcnhängcn, jedenfalls war aber das Verhalten Tirols in der Anschlußfrage mitbcstim- mcnd. Ocffcnttich bekundet wurde der Zusammenschluß durch einen Festabend in den Stcchtsälen, an dem alle Kreise teil* nahmen, die dem Anschlußgchanken und der freiheitlichen Lehrerschaft nahestehen. Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck

hatten Vertreter entsendet, Tum- und Gesang- vereine wirrten an dem unterhaltenden Teile mit. Namens der Stadt Innsbruck sprach der sozialdemokratische Bize- bürgermeijjer Rapoldi für den festen Bestand einer freien deutschen Schule. Vom österr. Lehrcrbnnde sprach Strebel- Wien, der besonders die Aufgaben der deutschen Lehrer be tonte. Für den deutschen Lehrerverein ergriff Direktor Güitther-Berlin das Wort. Er prieS die Vereinigung der österreichischen mit der deutschen Leh ttgen Fortschritt

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/23_04_1902/MEZ_1902_04_23_6_object_605063.png
Pagina 6 di 20
Data: 23.04.1902
Descrizione fisica: 20
. (Hof- und Personal-Nachrichten.) Katharina Spratt wird bei deu Mcisterspielen iu Berliu die Rosl im „Verschweuder' spielen. — Prinz Heinrich von Prenßeu beging gestern sein 25 jähriges Dienstjubiläum. Am 21. April 1877 hat sich der Prinz nach bestaudeuer Eintrittsprüsung zum ersten Male dienstlich an Bord eines deutschen Kriegsschiffes, der Niobe, begeben, anf der er seine erste fachmännische Aus bildung sür seiiieu Lebensberuf erhielt. (Fortsetzung siehe Seite 9 und 17.) In Villa „Gotbei'sch

doch noch so viele Regierungsvorlagen, welche aber in Folge dessen nicht zur Verhandlung kommen können. Zur Lage. Wien, 22. April. Gestern Abends fand hier eine von der christlichsozialen Parteileitung ein berufene Versammluug mit der Tagesordnung „Die deutsche Gemeinbürgschaft uud der Austritt oer deutschen Volkspartei aus derselben' statt. Das Referat erstattete Abg. Steiner, der deu Ans tritt der deutschen Volkspartei aus der deutschen Obmänner-Konferenz als einen miithwilligeu Schritt bezeichnete

. Er erklärte es für unwahr, daß die Christlichsozialen die Gemeinbürgschaft gesprengt haben. Di' Christlichsozialen bedauern jedoch die Sprengung nicht. Wir haben — fuhr Redner fort — die Freiheit wieder erlangt und werden rücksichtslos gegeu gewisse Individuen der deutschen Volkspartei vorgehen. Mg. Dr. Lueger meint, die Christlichsozialen hätten iu der deutscheu Obmännerkonferenz keinen Profit gehabt, sondern wären von der Gemeinbürgschaft angehörigÄl Parteien immer auf das heftigste und gemeinste

bekämpft worden. Er nennt davon die Abgg. Völkl und Kiemnann und wirft der deutschen Volkspartei Inkonsequenz vor. Hierauf wurde eine voit Dr. Lueger beantragte Resolution an genommen, welche besagt: „Die heutige Versamm lung verurtheilt das Vorgehen der deutschen Volkspartei gegenüber der deutschen Obmäuuer- köufereuz als schwere Schädigung des deutschen Volkes in Oesterreich und billigt die Haltung der christlichsozialen Partei. Für und gegen Prags Assanierung. Wien, 22. April

vor. Kaiser Wilhelm und Ceeil Nhodes. Berliu, 22. April. Mehrere Blätter wuß ten zu melden, daß Kaiser Wilhelm Bedenken trage, die von Cecil Rhodes gemachte Stiftung auzuuehmeu. Demgegenüber wird von unter richteten Kreisen mitgetheilt, daß die Annahme diese für 15 Deutsche gemachte» Stipendien be reits erfolgt sei. Nosenberg-Denkmal-Enthüllung. > Hannover, 21. April. Gestern Mittags wurde in Gegenwart des deutschen Kaisers, des Kronprinzen und d'.r Vertreter der gesammten deutschen Kavallerie das Denkmal

9
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/06_04_1922/MEZ_1922_04_06_6_object_650829.png
Pagina 6 di 8
Data: 06.04.1922
Descrizione fisica: 8
Selts fl SüdNroler CaTtbcsjctftreg'*, 3Dontiex*teft den fl. Hpttt ISS. Volkswirtschaft. Der Konzenkralionsprozetz in der deutschen Industrie. Auf dem industriellen Gebiete vollzieht sich in Deutsch land unter dem Einfluß innen- und außenpolitischen Druckes ein Konzentrationsprozeß, der ein gewisses Gegenstück zu dem Entwicklungsgänge bietet, den vor Jahrzehnten das Warenhaus genommen hatte. Während das Warenhaus aber bisher im Prinzip an der Konzentration von nur Fertigfabri katen festgehalten

, die nach Möglichkeit erstrebte Umbildung vom Konsumenten zum Selbstversorger, findet sein Gegenstück im Wirtschaftsleben unter dem Drucke der Not. Würden auf die deutsche Industrie nur die Folgen des sogenannten Friedens einstürmen, so wären diese allein schon eine Belastung, die den Führernaturen in der deutschen Industrie die schwersten Aufgaben an Erfindungs- und Organi sationstalent stellen würde. Gegen diese Erdrosselungsoersuche der Entente versucht die deutsche Industrie den letzten Wall durch Konzentration

ausgewiesenes Arkanum an gestimmt werden, leistet deutsche Organisation ohne jeden barnummäßigen Tamtam eine stille Arbeit, die dem deutschen Wirtschaftsleben als Rettungsanker dienen soll. Wenn man zu einer möglichst gerechten Bewertung und einem objektiven Urteil über derartige Neubildungen kommen will, so darf man sie nicht vom parteipolitischen Standpunkt, oder unter dem Zwange einer Theorie betrachten. Wo viel Licht ist. fallen auch Schatten; wo aber Schatten sind, muß auch eine Lichtquelle

. Kein Auslän der wird einer planlosen, nur auf den Tag bedachten Staats- wirtschast Rohstosfkredite in brauchbarer Form einräumen. Cs ist eine der fundamentalsten Ideologien der deutschen Staats- lenker, daß sie glauben, rohstoffbesitzenü« Staaten pumpten Deutschlaiü oder lieferten ihm Rohstoffe auf Kredit, weil man in Deutschland im Irrwahns begriffen ist, die Welt müsse das notwendige Verständnis für die Lage der neudeutschen Wirt schaft haben. Sicher aber ist das Ausland bereit dem Groß- kaufmann

auch die wirtschaftlichen Verhältnisse Ungarns jo traurig, daß die Lieferung überhaupt nicht möglich sei. Die Außen handelsbilanz hat mit emem Defizit von sechzehn Milliarden ungarischer Kronen abgeschlossen. Ungarn habe in seinem Söldnerheer, dön Kohlenlieferungen an Südslawien und an der Bezahlung der Dorkriegsschulden genug zu tun. Die Note schließt mit den Worten» daß Ungarn die Reparationen nur, leckten könne, wenn ihm von den Alliierten ein« Anleihe ge geben werde. Zunahme der deutschen Ausfuhr nach Indien

10
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/04_08_1922/MEZ_1922_08_04_1_object_659698.png
Pagina 1 di 6
Data: 04.08.1922
Descrizione fisica: 6
des Sprachenrechtes In 'Südtiröl erlassen wurden. Sei es, daß man da und dort Rtorgen- lust wittert, sei es. daß nunmehr auch in unserem Staate das System... der Mind estbegUnstigung gegenüber den fremdsprachigen Minderheiten zur Anwendung gelangen soll — Tatsache ist, laß in den letzten Wochen eine Reche von Dvr- tößen unternommen wurde, welche gegen die >er deutschen Bevölkerung in Südtirol auf prachlichem Gebiete bisher eingerüumte Stel- ’ ung gerichtet find, und daher unsere ernste Auf» merksamkeil verdienen

in Sarntal dem Postamt in Kastelruth irgendeine amtliche Mitteilung zu machen hat, muß diese künftig in Italienischer Sprache gehalten sein. Gerichte und Aemter in rein deutschen Gegenden dürfen sich also in der Zukunft beim Austausch ihrer Mitteilungen der deutsche« Sprache nicht mehr bedienen. Dieser Erlaß wird nicht nur in der Praxis zu den aller größten .Schwierigkeiten führen — es ist ein Ding der Unmöglichkeit, von heute auf morgen zu verlangen, daß sämtliche staatliche Angestellte in SLdtirol

nur an die immer mehr zunehmende Gepflogenheit mancher Behör den. Erledigungen auf Eingaben deutscher Par teien grundsätzlich. nur in italienischer Sprache ' erausgeben, an das Verschwinden aller Leut chen, bzw. doppelsprachigen Formulare für 'uitmngen, Empfangsbestätigungen usw. im Post- und Steuerdienste und deren Ersatz durch rein italienische Formulare und dergleichen. Mit einem Worte: das Prinzip, im äußern Dienste mit Deutschen deutsch oder wenigstens doppel- sprachig zu verkehren^ ist bereits längst

durcb- brochen und wird mit jedem Tage mehr durch löchert. Wenn sich die Entwicklung in diesem Tempo weiter vollzieht, baden wir in einigen Jahren die äußere italienische Amtssprache aus allen Gebieten und im vollen Umfange zu ge wärtigen. ■ Was das heißt, brauchen wir wohl nicht aus- gufübren. Denn was diese von dom uns feierlich zugesa-gten Schutze der deutschen Sprache von der sprachlichen Autonomie tkbrtg, wenn der Deutsche m Südttrol,gezwungen ist, im Verkehr mit ven Lobaldchörden

Natur wären. Auch ln Paris ist man allmählich zu der Er. kenntnis gekommen, daß man nick Bajonetten aus einem zahlungsunfähigen Schuldner nichts herausholen kann, daß aber eine solche Gewalt politik die deutsche Wirtschaft nur weiter zer. stören müßte. Was Frankreich fetzt beabsichtigt, ist die Beschlagnahme der deutschen Guthaben in Frankreich. Wir wissen nicht, ob sie noch er. tätigte und sich von Frankreich nicht enteignen lasten wollte. An lerspveche'n, unsere nationalen und sprachlichen Rechte

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/20_07_1904/BRG_1904_07_20_6_object_802164.png
Pagina 6 di 14
Data: 20.07.1904
Descrizione fisica: 14
-angetroffen und gerettet. rtz- 11. Juli. (Der deutsche Kais er wieder in Norwegen. Eine deutsche Kriegsflotte kommt nach.) Vorgestern abends gegen 10 Uhr ist Kaiser Wilhelm an Bord seiner Jacht „Hohenzollern', eskortiert von zwei deutschen Kriegsschiffen, im Hafen von Bergen eingetroffen. Auf den Höhen loderten Begrüßungsfeuer. Während der Kaiser weiter nordwärts fährt, wird eine große deutsche Flotte auf Besuch nach Norwegen nach kommen. Dieselbe soll aus nicht , weniger als 35 Kriegsschiffen bestehen

, worunter sich mehrere der neuesten und größten deutschen Schlachtschiffe be finden. Die Flotte soll aus Be>gcn, Sognefjord, Moldesjord und Kristianssund verteilt werden. Die gesamte zu erwartende Flotte hat eine Besatzung von zehntausend (!) Mann. Zum Todestage Leo xiii. Morgen (Mittw och) j ährt es sich, daß der greise heilige Vater Leo XIII. nach längerem Kranksein verschieden ist. Die ganze Welt war auf den Tod gefaßt. Tag für Tag, ja Stunde für Stunde flogen die Nachrichten über den hohen Kranken

Hü., es lebt fort im glorreich regierenden hl. Vater Pius X und wird fortleben, in seinen rechtmäßigen Nach folgern bis ans Ende der Zeiten, wo die streitende Kirche ihreBolleudung feiern wird in der triumphieren den Kirche in alle Ewigkeit. Kirchliches. X*. Ki«d)led;ne*, Kurat IN Gargazon, hat sich von seinem Unfall soweit erholt daß er seine Seelsorgsgeschäste wieder versehen kann Rrrtschigler, Leiter der deutschen Staatsvolksschnle z« Sän Marco in Trieut und BczirkSschulinspektor'fiir die deutschen

anderer Arbeiten als deutscher Kaplan die Katechetenstelle allein nicht mehr versehen' konnt». Dann unterzog er-sich der Lehrbefähigung«»/und Sürgerschulprüsung, die er mitvorzüglichem'Elfolg iestand und wurde an der deutschen Staatsvolks» chule der Nachfolger dis-verstorbenenhochw.-.Hrrrn Lörndle und später auch zum k. k. Bezirksschül» nspektor für die deutschen Schulen in Italienisch» tirol ernannt. Durch seinen edlen Charäkterj.sein großer Wissen, seine ausgezeichnete Pädagogik hat r sich nicht bloß

die Liebe seiner Schüler, 'sondern die Achtung seiner Berufsgenoffen > erworbene Durch viele Jahre leitete er auch die praktischen katechetischen Uebungen der deutschen Theologen an der Schule zu St. Markus. Auch auf dem Gebiete der Kirchen- nusik war er sehr tätig au der Kirche zu St. Markus, wir erinnern uns, daß er anfangs der neunziger Jahre auch im Dom zu Trient über Ersuchen deS.Msgr. Dr. Jnnerhoser als Dirigent mit dem Seminarchor und unter Mitwirkung eines Militärorchesters kirchliche Messen

12
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/08_01_1944/BZLZ_1944_01_08_5_object_2101915.png
Pagina 5 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
sie während der Fahrt Im Rettungsauto, im Beisein ihrer Mutter. Mit dem gleichen Auto Die neue Deutsche Wochenschau Nach einem Blick in den Wirkungs kreis eines deutschen Arztes von interna tionalem Ruf, des Professors Dr. von Eycken. der in diesen Tagen seinen 70. Geburtstag beging, läßt uns die Kamera die Feierstunde miterleben, die anläßlich des 10. Jahrestages der Gründung der NS.-Gemeinschaft «Kraft durch Freude' stattfand/ Durch Reichsleiter Dr. Ley werden Künstler, die ihre Aufgabe an den Fronten

. Zum ersten Male werden In größerem Rahmen die Leistungen von Sicherungs- Verbünden der deutschen Kriegsmarine im Finnischen Meerbusen gezeigt, deren Männer In soldatischer Bescheidenheit und Zurückbaltung ihre Pflicht erfüllen Die Wochenschaubilder Illustrieren umfaß lend ihre Leistungen, auf lile erst kürzlich im Wehrmachtbericht. anläßlich der Ver senkung von sechs bolschewistischen U- Booten und der wahrscheinlichen Der- nichtnnq einer großen Anzahl weiterer Feindfahrzeuge, hingewiesen wurde. An Bord

von Spezialschiffen erleben wir die harte Arbeit der Netzleger, die die Ostsee so erfolgreich gegen das Citzdringen fo- wjeilscher N-Boote verteidigten. Die schweren Gefechte, die unsere ru mänischen Verbündeten, von deutschen Waffen unterstützt, um den Landekopf der Sowjets südlich Kertsch auf der Halb insel Krim-erfolgreich durchstanden, wer den in.Bildern, die Im Geschehen der Schlacht entstanden, lebendig, in Bildern, die gleichzeitig überzeugenden Eindruck von der Wirkung . enger kameradschaftlicher

Zusammenarbeit aller Waffen geben. Das Zusammenspiel der Nachschub- Transportmittel vom fernen Hinterland bis zur Front wird aus zahlreichen Bild- streifen ersichtlich. Auf einem Feldflug platz sstehenlchke ^Giganten!!, die-iechsmo« torigen Transportflugzeuge der deutschen Luftwaffe,-- die' nicht' nur an- der Ostfront unschätzbare Dienste leisten. Im weitge öfsneten Rachen dieser wahrhaft giganti schen Maschinen verschwinden Lastwagen, Panzer. Geschütze. Soldaten und Muni- tionskisten. Mit unerhörten Lasten

stei gen die Großflugzeuge federleicht ln ibr Element auf und bringen schnell und si cher den Nachschub nach vorn. Doch, sie sind nur ein Teil dieses nie aufhörenden Flusieg. Auf bereitstehende Autokolonnen »mgeladen, rollt der Nachschub über ver schlammte und vereiste Straßen, zügig gehalten durch eine^ vorbildliche Organi sation, der Hauptkampflinie entgegen Dort, am Brückenkovf von Nikopol, wo seit Monaten der Ansturm der Sowiets (Ott der unvergleichlichen Tapferkeit des deutschen Soldaten

13
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/02_12_1921/MEZ_1921_12_02_5_object_639473.png
Pagina 5 di 8
Data: 02.12.1921
Descrizione fisica: 8
„Zerrissene Bande' mit der berühmten deutschen Filmkünstlerin Esther Carena (nicht zu verwechseln mit Diana Carena). Ueberhaupt stnd in der allernächsten Zeit im Plankenstein-Kino eine Reihe deutscher und französischer Prachtfilme von Bedeutung zu erwarten. 13386 Sport für Alle. Die erste Mntersporlveranstallung in Sierzing. Der Win tersportverein Sterzing gibt bekannt, daß der für den 4. ds. angesetzt gewesene interne Skiwettlauf wegen Ungunst der Schneeverhältnisse nicht abgehalten werden kann. Dafür

, 2. Dezember. Das Ergebnis des gestrigen Tages war ein gewaltiges Steigen der deutschen Mark. Sie erhob sich, wahrscheinlich im Zusammenhang mit den deutsch-englischen Verhandlungen, die voraussichtlich mit der Gewährung eines Moratoriums für Deutschland enden werden, auf 2.65. Die Folge davon war ein gewaltiger Rückgang aller fremden Zahlungsmittel in Berlin. Auch die Effekten find um Hunderte von Prozenten zurückgegangen. In Wien trat unter dem Ein drücke der großen Teuerung und der Unruhen eine kleine

usw. Ms in der späteren Entwicklung! die Macht der Könige, Kirche und der Lehrherren stieg, gingen alle Rechte, so auch das Wasser- und Mühlenrecht auf diese über, die Dann wickrsv ihrerseits die Rechte an ihre Vasallen wüiterverlWM. Das Ausland und das deutsche Werkzeug. Es war von je^her eine Stärke des deutschen Fabrikanten und Kaufmannes, sich in geschiucioiger Weise auf die ivech- selnden GeschäftsbedingmMN im Welthandel ein zu stellen^ Wenn es den politischen und wirtschaftlichen Gegnern

der deutschen Außcnpostear zu schätzen. Und dennoch es wird der veut- schen Industrie nicht leicht sein, alle Plätze wieder zu er- obeni. die sie besessen hat. Am schnellsten wohl voar allear deutschen Erzeugüisscn wird das deutsche Werkzeug seinen -alten Platz einaaehMen können. Die weiten Gebiete Ost- und Südosteuropas sind von Kleiueisenwaren so gut wie entblößt; das Geschäft wächst nach dieser Richtung ständig, auch schon deshcilb, weil eben Deutschland das einzige Land ist. in dem die valutaschwachen

nach andere Fächer -gelehrt werden sollen, um die Jugend nichi auch durch Den Fabrikalltag allzurasch zu mechanisierten und »nwterialisierten Menschen werden zu lassen. Auf diese Weis« iftfrer deutschen Werkzeugindustrie ein StalmM tüchtiger Qua- litäts «beiter gesichert. Aus all diesen Tatsachen kann sich das Ausland leicht ein Bild über den inneren Wert der deutschen Werkzeugin dustrie machen. Wenn es trotzdem in der letzten Zeit zu schiefen Urteilsbildungen gekoinmen ist, so deShrlb, well skrupellose Häudlern

14
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/15_10_1920/MEZ_1920_10_15_3_object_745957.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 8
stehen. 8« scheint also auch hier die gelbe Hand BarrKre» im Spiele zu sein, um der italienischen Regierung ernste Derlegenheiten zu bereiten. Daß eine Verschärfung und Vergiftung des nationalen Kampfes ln Südtlrol ln letzter Linke weniger die Stellung der deutschen Slldtiroler als die der italienischen Regierung erschweren würde, weih Herr Barrzr« ganz genau. Tr will auch nichts anderes erreichen. Tine Entwicklung der Der. hältniste in Südtirol. durch di« «ine Wiederannäherung Deutschlands

, Bozen, Meran und Drixen wurde den Zei tungen, wie erinnerlich, von der Staatsanwaltschaft Bozen der' : mittlere Passus der Kundgebung der drei politischen Parteien Südtirols gestrichen. Ob sich die Staatsanwaltschaft inzwischen von der Fruchtlosigkeit ihrer Bemühung überzeugte, nachdem der Gesamttext doch in allen auswärtigen Zeitungen von der Bevölkerung zu lesen war, oder ob es erlaubt ist, im Trentino italienisch von unseren Gefühlen und Ansichten zu veröffentlichen, was in unserer deutschen

Lage Tirols während des Bölkerkrieges, das Tirol der vorhistorischen Periode» die- Geschichte, die psychologische Einheit und die Aufgaben Tirols: das Leben und der Charakter des Volkes, das Wirtschaftsleben, die Volksdichtungen, die Kunst, die Musik, die Literatur, die Sprache; die Geographie, das Ladtnien und die deutschen. Oasen im Trentino: dies alles bildet verschiedene Argu mente, die alle behandelt werden unter dem Einfluß des Gefühles und der Idee: Tirol vor der Gefahr der Teilung zu retten

Credaro.' Tagblatt für den Kurbezirk und das Burggrafenamt. Meran. 14. Oktober. Nachklänge zum Annexionstage. In der gestrigen Nummer der „LibertL' verbreitet sich' der Meraner Korrespondent des Blattes — irren wir nicht, bekleidet diesen Posten noch immer der bekannte Herr Granello — ausführlich über ttie von den italienischen Verei nen am 10.'Oktober in Meran inszenierte Festfeier. Der Bericht strotzt von wüsten Schmäkunaen gegen die Kurvorstehung. die deutsche Bevölkerung und den Deutschen Verband

: sa wir erfahren aus chm. daß ein am 10. Oktober abgekaltenes italienisches „Comizio' von der Regierung die sofortige Auslösung der Kurvorstehung verlanat habe. Wir erfahren weiters, daß die hiesige italienische Kolonie entschlossen sem soll, die „deutschen Herausforderungen', die sie bisher mit wahrer Engelsgeduld über sich habe ergehen lasten, sich künftia nicht mehr yefaUen zu lassen und uns Deutschen den Kopf gehöria zurechtzusetzen. Was ist die Ursache dieses wilden Zornes? Die Kurvorstehung Meran

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1868/01_08_1868/MEZ_1868_08_01_5_object_584696.png
Pagina 5 di 6
Data: 01.08.1868
Descrizione fisica: 6
, im Namen der deutschen Volkspartei in Würtemberg lebhaft' für Bildung eines parlamentarischen und militärischen Südbundes, Schaffung dreier deutschen Parlamente für den Nordbund, Südbund und Oesterreich, und brachte unter thcilweiser Unruhe der Versammlung ein Hoch auf die Wiederher stellung des Vaterlandes.. Riby aus Thurgau brachte ein Hoch auf die Wiener und Wienerinnen. Trabert aus Hanan erkennt die 1866 geschaffenen Zustände an, aber nur als Thatsachen, nicht als Recht; er trinkt

auf daS Selbstbestimmungsrecht der Völ-' ker. Gätschenberger aus Würzburg bringt ein Hoch auf Oester reich, Dr.Künz ans Meran. nachstehenden Toast auf Deutschland: Schützeublüder! Vöt drei Jahren bei Gelegenheit des zwei ten deutschen Bundesschießens in Bremen hat ein Schütze aus West- Philen unter lautem Beifall gesagt, daß er in all den großartigen Säuger-, Turner- und Schützenfesten, wie sie in Deutschland im Gange sind, die Verlobungs-Feierlichkeiten des deutschen Volkes er blicke—die Feierlichkeiten, in denen sich der Drang

wie immer geartet sein, eS muß dennoch Hochzeit werden; denn die Liebe des deutschen Vol kes zum gemeinsamen, großen deutschen Vaterlande ist eine so un- bezwingliche, eine so unwandelbare, daß eine rechtschaffene und glück liche Ehe zn Stande kommen muß. Schutzenbrüder! Schützenfreun de! Diese Liebe zum großen deutschen Vaterlande hat sichtlich in den Herzen der Deutsch-Oesterreicher trotz aller traurigen Reminis cenzen nngeschwächt erhalten. (Bravo!) Kein noch so betrübendes Erngniß, keine Thatsache

und keine-Gewalt konnte dieses mächtige Gesühl aus unseren Seelen verdrängen. (Beifall). Wenn man uns auch einstweilen vor die Thür gesetzt hat, Brüder, es wird derTag. erscheinen — und er ist nicht ferne — wo man uns wieder mit offenen Armen entgegen kommen und uns einen würdigen Platz in dem großen hohen Hanse einräumen wird, wo wir, geläutert von den Leiden der Vergangenheit und durchwärmt von der Sonne der Freiheit (lebhafter Beifall und Zustimmung), in Frieden und Eintracht mit unseren deutschen Brüdern

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/31_08_1918/BRG_1918_08_31_7_object_812640.png
Pagina 7 di 12
Data: 31.08.1918
Descrizione fisica: 12
von allen treuen deutschen Herzeii als einer jener bestochenen Helfer oder als ihr Mit schuldiger angesehen und verachtet wird. Blingr dich daher nicht selbst tn solchen Verdacht. — Halte fest am Gottvertrauen und am Hindenburg- vertrauen und schöpfe daraus Klugheit, Ruhe und Festigkeit. — Auch alle Äußerungen und Zuschriften, die Mißstimmung zwischen den verbündeten Mittel mächten oder von einzelnen deutschen Staaten. Stämmen und Ständen, von Stadt und Land gegeneinander wach rufen oder steigern könnten

, sollten als aus jener Quelle unmittelbar oder mittelbar stammend tn der ganzen Vierbundprrsse I mit Vorsicht und Mißtrauen behandelt werden. Et« Wtlsougletscher. Die Genossenschaft der Montblanc-Führer hat entdeckt, daß einer der G etscher dieser Gebirgskette immer noch den Namen eines deutschen Forschers trägt, des Dr. Pitschner, der ihn vor mehr als 60 Jahren zum ersten Mal bestieg. Dieser Gletscher soll jetzt in den Namen des Präsidenten Wilson umgetauft werden. Damit wird ein großes Fest

so viel politische und sonstige Freiheit genießen wie bei uns. sondern nach der Pfeife einiger Macht haber tauzen müssen, wirken ebenso wie das Chaos in der russischen Bolschewiken-Repubtit wahrlich nicht verlockend. Hören wir die Forderungen der österreichlschen Bolschewist bezw. Sozialdemokraten: „Der Verständignagsfriede setzt die Demokratisierung Demschlaads, die Parlamentarisierung der deutschen Reichsleitung voraus. Sind die deutschen Herren- klaffen berelt, dem Frieden das Opfer zu bringen, zu gnnsten

der deutschen Demokratie abzndanken, der deutschen Volksvertretung die Regierung des Reiches zu überantworten?' d. h.: die Genossen ver langen tm Auftrag der Entente die Abschaffung der Monarchie als Vorbedingung ,für den Ber- ständigungssrieden. Bezüglich Oesterreich schreibt dar im Dienste der Feinde arbeitende Blatt: „Nicht das Oesterreich, tn dem sich zwei Drittel der Bevölkerung gegen die staatliche Ordnung anflehnen, wird den Berstän digungsfrieden schließen können; will das deutsche Bürgertum

dem Frieden das Opfer bringen, auf seine Vorherrschaft zu verzichten, Tschechen und Südslaven ihre eigene Staatlichkeit zuzngesteheu und sich damit zu bescheiden, als erster unter Gleichm.an der Regierung einer Föderation freier Völker letlzunehmen. (An Freiheit fehlts den Nicht deutschen in Oesterreich wahrlich nicht, das beweist ihr Treiben jeden Tag. D. R.) Man rede uns nicht vom Berstäudtgnugsfrieden. solange man die Voraussetzungen der Verständigung nicht will' — d. h.: solange man die Forderungen

17
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/15_07_1922/MEZ_1922_07_15_1_object_658187.png
Pagina 1 di 12
Data: 15.07.1922
Descrizione fisica: 12
nur den Kommunisten zugute «kommit?' Cs entspreche in keiner Weise der Wahrheit, daß in Bayern gegen Ludwig Fulda. Zum 60 . Geburtstag. Zwischen dem großen Karersee-Hotel und dem Karerpaß, auf sumpfigem Boden, ohne Wald, mit dem freien Blick auf den Rosengarten und den Latemar, steht das Haus „Laurin'. Das einzige Familienhaus in vieler Gegend. Ein S großer Dichter der Deutschen wohnt darin. s Lahr, wenn die Schulen geschloffen wer den und die Bozner ihre Sommerwohnungen beziehen, kommt Ludwig Fulda von Berlin

in unsere Berge. Auf einsamen Spaziergängen in dem finsteren Karerwald, im sagenhaften Labyrinth des Latemar kommen ihm die großen Gedanken, welche seine dramatischen Werke er füllen und die besten Lustspiele, welche auf den ersten Bühnen Deutschlands das ganze Jahr ge geben werden, find am Karerfee entstanden. Ganz allmählich und trotz aller Verhetzung gegen deutschen Geist und deutsches 'Können sickert sein Ruhm in fremde Lande, seine Werke werden übersetzt und, auf ausländischen Bühnen

der Bayerischen Volkspartei dagegen, daß der Kanzler zu der Drohung einer Ausstoßung Bayerns aus dem Reichsverband bei W dersttz- lichkeit gegen die Durchführung der Gesetze zum Schutz der Republik auch noch den Spott gefügt habe, indem er unter Heiterkeit der Linken er klärte: ,/Wenn man In München die Schließung der Wirtschaften um 9 Uhr abends verlangt hätte, so wäre das verhängnisvoller als die For derung dieser Vorlagen.' Da dränge sich die Frage auf: Hat sich der verantwortliche Leiter der deutschen

hat das Gesetz durch die Tätig keit der bürgerlichen Koalitionsparteien ein schließlich der Deutschen Volkspartei wesentliche Verbesserungen erfahren, und zwar auch Im kett und feinem Takt, und wenn er etwas mehr zu sagenyat so nimmt er sich das Thema aus hem alten Griechenland, die Figuren aber sind modern und lebendig wie von heute. «Wir Deutsche haben ganz gewaltige Dramati ker, und stlost vor Shakespeares monumentaler Größe brauchen wir uns nicht zu schämen, an guten Lustspielen aber waren wir immer arm

allederung und pedantische Beurteilung' verur sachen, welche heute kaum mehr denkbar wäre, denn Fulda hat ein ganzes Füllhorn von eben bürtigen Lustspielen ausgegossen, jedes von all gemein menschlichen Gefühlen diktiert, jedes wahr, köstlich und unübertroffen. Die berühmtesten, darunter „Der Talisman'. „Der Herostrat', „Die Sklavin'. „Der Dumm kopf', „Die Rückkehr zur Natur', „Die Zwil lingsschwester' und das jüngste „Des Esels Schatten' haben auf allen deutschen Bühnen eine begeisterte Ausnahme

18
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/22_11_1922/MEZ_1922_11_22_6_object_667090.png
Pagina 6 di 8
Data: 22.11.1922
Descrizione fisica: 8
der „Oesterreichischen Rundschau' keinen Platz haben sollten. Weder die allzu «inseitige pazifistische Einstellung ausgerechnet der unterlegenen Deutschen, noch die Versuche, auf das schwer atmende Deutschland aus österreichischem Lager Steine zu werfen, will uns gefallen. Derartige internationale Gunsthascherei ist unwürdig. Daß man außerdem nach all den „Seg. nungen', die die Revolutionen in Deutschland und Oesterreich gebracht haben, einem dieser Segensbringer Lobhymnen singt, ist unverständlich

und wir können nicht glauben, daß es heute noch in Deutschland und Oesterreich viele Menschen mit gesunder, arischer Ver nunft gibt, die derartige Aufsätze mit Vergnügen lesen. Rud. v. Scholtz bespricht in seinem 46. deutschen Briefe die Hilfe für Rußland von dem Gesichtspunkte aus, daß jene, welche helfen wollen, sich selbst in ihrer Lebensführung einschränken. In der „Staaten- rundschau' bespricht Emamiel Huber die Enquete des Völkerbundes über die Fragen der Rohstoffe und Lebensmittel, deren Ergebnis von dem Gang

, eine Besprechung des Kahle rschen Frag, mente« „Das Geschlecht Habsburg' von Franz A r e n s. eine Besprechung der diplomatischen Er innerungen des Barons Szilasty „Der Untergang der Donaumonarchie' von Ernst Stein (Wien), der an> cheinend auch kein Freund des Deutschen Reiches ist, >a er von „Ketten' spricht, „durch die wir an das einem Verderben eirtgegeneilende Deutschland ge- csselt waren'! Schließlich berichtet Friedrich Engel (Wien) über neue Priese Jakob Burckhardis. Die von Paul Mittel geschriebene

, wenn er durch Krankheit die Kinder oder die Fm>u gefährdet. Die Uraufführung wird sim Deutschen Volkstheater Vn Wien stattfinden. Die beiden Rollen werden von Anton Cdlhofer und Lucle Höflich gespielt. Shakespeare in Deutschland. Wie das Jahrbuch der Deutschen Shakefpeavegefelkschaft miiteilt, sind im Jahre 1921 an deutschen Bühnen 1997 Aufführungen fhakespearlscher Stücke veranstaltet worden. An der Spitze steht „Soinmernachstraum' (318), „Kaufmann von Venedig' (289). „Hamlet' (236), „Othello' (231). Der Löwenanteil

ist, daß nun, wo der motorlose Flug offen bar aus dem ersten Stadium der Borverfuch« heraus ist, und man glaubt, die wesentlichen Momente zu erkennen, die Erfolg» fast ausschließlich den flug- wissenschaftlichen und flugtechnischen Bereinigungen zugefollen find, die sich cm deutschen Technischen Hoch schulen gebildet haben, Hierzu kommt, daß an den erfolgreichen Hochschulen in den aerodynamischen Jn- ftituien Stätten vorhanden sind, an denen erste Wissenschaftler forschen und lehren. Schließlich wird an den technischen

19
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1892/27_02_1892/BRG_1892_02_27_4_object_746892.png
Pagina 4 di 12
Data: 27.02.1892
Descrizione fisica: 12
, der s. b. Aemter und Lehranstalten, werden die 2b italienischen und 10 deutschen Dekanate, sämmt liche Seelsorgen (Pfarreien, Kuratien, Rektorien, Txposituren und Kuratbenefizien) mit ihren Neben- vrten und Filialkirchen verzeichnet. Eine Vervoll kommnung des Werkes zeigt sich in den geschicht lichen Anmerkungen, die bei den hervorragenderen Orten beigefügt sind. Der dritte Theil enthält die Männer- und Frauenklvster und -Genostenschaslen. Nach den statistischen Ausweisen beträgt die Seelen- zahl der Diözese

im ital. Antheil 417.174 und im deutschen 128.943, zusammen 546.117. Seelsorgen (Pfarreien, Kuratien rc.) bestehen 624 mit 841 Priestern, von denen 160 Seelsorgen mit 265 Priestern aus den deutschen Antheil entfallen. Im Ganzen betaust sich die Zahl der Priester auf 1143, 849 in ital. und 294 in deutschen Dekanaten. Unbesetzte Stellen zählt man beiläufig 86, hievon im deutschen Antheil 25; hiezu noch 73 unbesetzte Kooperaturcn beziehungsweise 18. Die Geistlichen des ital. Antheiles scheinen frühzeitig

arbeitsunfähig zu werden, denn unter 152 pensionirten Geistlichen unserer Diözese findet man 140 im ital. und nur 12 im deutschen Antheil. Gestorben find im Jahre 1891 Italiener 43 nebst zwei Klerikern und 15 Deutsche. Die ältesten Priester, wenn richtig nach gesehen, dürften sein der emcritirte Expositus von St. Michael-Eppan, Hochw. Herr Jos. Kasparat und der hochwst. Kanonikus Jos. Planer in Trient, beide im 90. Lebensjahre. Als Nachwuchs für den Klerus findet man an der theologischen Lehranstalt

im fb. Seminar 140 studirende Kleriker, und zwar 105 Italiener und 45 Deutsche, nebstbci einen deutschen und einen italienischen Theologie- kandidaten in Innsbruck und zwei deutsche und drei italienische Theologiestudirende im Kollegium Germanikum zu Rom. Der Personalstand in männ lichen Klösiern(Benediktiner,deutscherOrden» Domini kaner, Servilen, Franziskaner und Kapuziner) be ziffert sich mit Klerikern, Novizen und Laienbrüdern auf 617 Mitglieder, die theils in der Seelsorge verwendet sind. theils

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/02_02_1890/MEZ_1890_02_02_2_object_594984.png
Pagina 2 di 10
Data: 02.02.1890
Descrizione fisica: 10
, den 1. nnd Sonntag den 2. Februar ab gehalten werden, müsse» bis iuclusive Montag, den 3. Februar die Theatervorstellungen unterbleiben und findet die erste derselben am Dienstag, den 4. Februar statt. Zur Aufführung gelangt, wie schon oben be merkt, die gerne gesehene Operette: „Gasparone'. — Im Laufe der nächsten Woche gelangen wieder zwei Novitäten auf unserer Bühne zur Aufführung nnd zwar das gegenwärtig am deutschen Bolkstheater in Wien mit großem, sich stets steigerndem Erfolge ge gebene Lustspiel

widmen. Wenn auch bei weitem nicht so zahl- reich, wie die Hetzblätter gewöhnlich behaupten, spielt dks deutsche Element doch eine bedeutende Rolle. Eine MenAe großer Fabrikanten und Kaufleute ist deutschen Ursprungs und kann trotz ihres Eintritts in den russischen Unterthanen verband denselben nicht verleugnen. Auch unter den Pro fessoren uud Lehrern sind genug Deutsche, die Künstler der hiesigen Orchester sind es sogar fast^ ausnahmslos. Die Mehrzahl der deutschen Einwanderer gehört freilich

den armen Classen an. In der aristokratischen Moskauer Ge sellschaft sind unsere Landsleute, die Njämzy, nicht beliebt, sie sind jetzt nicht Mode, und selbst die bedeutendsten russischen Schriftsteller erwähnen fast nie eines Deutschen, ohne ihm ein verächtliches Beiwort anzuhängen. Es läßt sich schwer entscheiden, welche Ursachen alle dazu geführt haben. Neben der panslavistischen Hetzerei mag wohl auch der Umstand mitgewirkt haben, daß viele der Einwandrer nicht gerade den besten Kreisen entstammen

Mancher der jetzt millionenreichen Deutschen ist als einfacher Arbeiter hergekommen und verleugnet keineswegs seinen Ur sprnng. Dagegen wächst die junge Generation allerdings ge wöhnlich schon unter dem Einfluß russischer Dienstboten und Gespielen auf und spricht Russisch ebenso geläufig wie die Muttersprache. Sie ist auch geistig in dem neuen Baterlande fest eingewurzelt und wendet ihm alle die Gefühle zu, welche ein deutsches Herz für die Heimath hegt. Selten wird man begeisterteres Lob des Czarenreiches hören

, als aus dem Munde dieser Deutschrussen, und ein auch nur gelinder Spott oder Tadel wird hier übler vermerkt als von Nationalrussen. Allerdings haben die Deutschen ihre Kirche, ihre Schulen, ihre Vereine und Gasthäuser, ja selbst ihre Zeitung, aber in ihren Interessen stehen sie durchaus auf den Seiten ihrer neuen Landsleute. Das Abschließungssystem wird von den deutschen Fabrikanten ebenso lebhaft vertheidigt wie von den Pansiavi' sten. Und man wird ihnen das schwerlich verargen können Nehmen sie freilich

21