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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.08.1922
Descrizione fisica: 6
verblieben?' — „Es ist wenig bekannt', sagte Dr. Gündisch, „daß «in dem Minen Ungarn, das zwei Drittel seines früheren Gebietes, verloren «hat, «iminier noch mehr als fünfhunüerttaufend Menschen sich zur deutschen Mu tter- spräche bekennen, so daß die Deutschen etwa 8 v. H. det «Gefamtböoölkerung Rest ungarns vorstellen.' „Welche Wichtigkeit ist der «Erhaltung dieser halben Million Deutschen de«i!zum«essen?' „Die Bedeutung, der Deutschen Rumpfungarns geht well über die «gegenwärtigen Grenzpfähle «hinaus

. Jene 280.000 frühern Dmtschungarn, die der . Trianoner Gewaltstlieden der Tschecho slowakei angegÄedert hat, die 650.000 Deutschen, die an GroßrumäiÄen, und «weitere 450.000 frühere Dmtschungarn, die «an den südslawischen Staat «gefallen sind, - waren Mt den in Mittel ung arn verbliebenen Deutschen fahchundertelang in enger SchicksalsgennM«,,schuft verbunden. Diese Zusammengehörigkeit ist 'durch Staatsgrenzen Nicht völlig aufzuheberr. Die kulturelle! Gemein schaft der Deutschen der Nachfolgestaaten

ist vor handen und «wird nicht sobald verloren gehen. Bgreiflich «ist, d«ah dis «Äebenbüvgeir Sachsen, die Banater Schwaben, vor «allem aber die Deutsch- böhmen fim viel bewußteres «üöNsches Leben führen, als die zerftvmten Deutschen der Ofnor «Berge, des Bakonyerwaldes u«nd der schlwäbischen Türkei. Würden diese letzteren Einmal verloren gehen, d«ann wäre daMt Äne Brücke der Zusam- mengchöriWeit zerschlagen, nicht bloß sür das ge- s«am«te Südost-Deurschtum, lauch für dien geschicht. lichen. Boden

der ungarischen Krone. Denn geht es den Deutschen in.Ungarn schlecht, so kön nen sich Tschechen, Rumänen, Serben darauf «be. rufen, daß auch öine 'Entnationalisierung der in den Rachfolgestalwten wohnenden dreiundeinhalb Millionen Magyaren nicht unberechtigt scheinen «kann. „Welche vöWschm Einrichtungen hat das Deutschtum «Rumpfungorns aufzuwelisen?' „Es ist schwer, auf diese Frage zu antworten, «da das Nationalbc-wuhtsem gerade jener deutsch- sprachigen Bevölkerung, die bei «Ungarn verblie

größte TM der magya rischen Gebildeten ganz und gar deutschfreundlich «ist, mffl er trotzdem nichts von einer deutschen Bewegung und «von deutschen Wünschen in «Un garn wissen. Erst jüngst, am 11. Juli d. I., hat G«raf Jul«ms A«ndvassy im «Parlament erklärt, daß «es «derzell kei«n>e Na«tionaklläten in. «Ungarn gäbe, daß Mnnpfungarn «vikelmchr etn geschlossener Dolksstaat sei. Diese A«usfast«ung steht mit den Das«einsbed«ingungen des ungarischen Deutsch, «tums in Widerspruch. Sie wirst den «Führern

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.06.1922
Descrizione fisica: 6
über die Vorteile aufzuklären, die sich für Italien selbst aus dem baldigen Ab schluß der Edgendumsverhandlungen ergeben würden. In Genua war man, nach fast drei Jahren fruchtloser Verhandlungen, endlich so weit, daß zu hoffen stand, die Frage der Liquidierung des deutschen Privatsi-gen-bums in Italien würde nur -mehr ein paar formale Striche benötigen, -um -unter Dach und Fach zu fein. Es war ein vollständiger Plan ausgearbettet -worden, auf Grund dessen sich Deutschl-and -verpflichten würde, nach Ausscheidung

das war zwischen -Rathenau und dem ita lienischen -Handelsmiirister Teoftlo Rosst -verein bart worden. Alle Punkte waren -im gegensei. tigen Einverständnis fixiert und proMvolliert worden. -Da aber -machte plötzlich die ttglien-ijche Abordnung die Notwendigkeit -geltend, den 10. Punkt der Konvention u-m folgenden Zusatz zu ergänzen: „Auf keinen Fall wird dieses Abkormnen in Kraft treten, bevor nicht das für die deutschen Sachleistungen stivulierte Abkommen zwischen beiden Vertragsschließenden Gültigkeit erlangt

hat.'' -Italien also brachte mit einmal die Frage des deutschen Privateigentums in Zusammenhang mit der -Raparationsfrage. Die deuschen Vertre ter verwiesen zwar sofort auf die -Unmöglichkeit, die Genehmigung des Reichstags für ein Abkom men verbürgen zu können, dessen Krönung nicht mehr von den beiden verhandelnden Teilen ab- -hängt. So natürlich es ist, daß in der Eigen- -tumsfrage die Lösung ausschließlich vom guten Willen Italiens und Deutschlands ab hängt, eben- -so klar ist es, daß für die deutschen

wir allein schon aus diesem -ilentium den Schluß zu ziehen, daß der Fall wenig erfreulich liegt. Tatsache ist, daß -mit dem sequestrierten deutschen Eigentum in Italien -allerlei Spekulation getrieben worden ist. Es wurde vielfach an Mieter weitergegeben, die wieder -Untermieter fanden; es wurde verkauft und vieles weggeschasst; manches 'ist überhaupt nicht mehr aUfzusmden. Ans jeden Fall steht -der -Kettenhandel um» das Schtebertum der Sache nicht allzu-ferne. Diese Personen haben selbst- -verständlich

ein hohes Interesse, die endgültige -Ordnung der Dinge so lange wie möglich hinaus- geschoben zu sehen. Und da viele dieser Leute auf den Gang der staatlichen Geschäfte nicht ohne Einfluß sind -und da endlich in pseudo- nationalen Kreisen, unter dem Drucke In dustrieller, eine Bewegung eingeleitet -wurde, um im Volke den Glauben zu erwecken, durch die deutschen Sachleistungen würden Industrie und Handel -kn Italien arg zu schaden kommen, -wurde der. wie man sieht, geglückte Versuch ge macht, beÄe Fragen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.01.1922
Descrizione fisica: 6
Garantlevertrag. Der erste französische Vorschlag sei ein Offensiv- und Desen- stobündnis mit einem Militär- und Marineabkommen gewesen. Das Bündnis sollte die beiden vertragsschließenden Staaten zur gegenseitigen Unterstützung nicht nur im Falle eines deutschen Angriffes, sondern in 'jedem Falle verpflichten, wenn irgendeine territoriale Bestimmung der Verträge eine Gedrohung erfahre. Die englische Regierung habe mit einem weit begrenzteren Gegenvorschlag geantwortet, der ungefähr dem Garantieabkom- men

von ISIS entspreche und überdies von einer Reihe von Be dingungen abhängig gemacht wurde. 'England verpflichtet sich, Frankreich im Falle eines nicht provozierten deutschen Angriffes mit allen Land', und Seestreitkräften des vereinigten König reiches und der Dominions belzustehen. Es folgte nun ein neuer französischer Vorschlag, die Staa ten Zentral- und Osteurovas nach dem Muster des Diererver- träges zur Aufrechterhaltung des Friedens im Pazifischen Ozean zu finden. Dieser kontinentale Verband

durch eine gemein ame Aktion Frankreichs und Großbritanniens wie-, derhergestellt werden. Dies hätte auf einem Umwege doch wieder ein französisch- englisches Bündnis bedeutet. Die Londoner Regierung wolle aber wenigstens für den Augenblick nur beschränkte Garantien für den Fall eines deutschen Angriffes übernehmen. England billig« den Plan der Vereinigung der Staaten Zentral- und Osteuropas, wolle aber nur moralische Sanktionen etwa durch einen Schiedsspruch Englands und Frankreichs zulassen. Die moralischen

Proolem zu sprechen. Masaryk gehört nicht zur Gilde jener tschechischen Vogel' Strauß-Politiker, die glauben, das deutsch-tschechische Problem 'gering achten und über 3’/» Mil lionen Sudetendeutscher zur Tagesordnung übergebenzu kön nen. Für Masaryk ist dieses Problem die wichtigste, ja einzige Frage dieses Staates. Wenn der Herr Präsident diesem Pro bleme eine solche Beachtung schenkt, so 'ist dies keineswegs eine besondere Verbeugung vor den Deutschen, sondern zeugt nur von seiner Einsicht

auf deutschen Kultur- und Wirtschaftsbesitz, das verhängnisvolle Wirken der „Petka' und das summarische Riederftimmen von 200 deutschen Äbände- rungsanträgen zum Staatsvoranschlage haben die Kluft nur noch erweitert. Zu den Malkontenten haben sich aber noch di« Slowaken gesellt. Sehr richtig war die Bemerkung Masaryks, man müsse bei der Frage der Minderheiten diese nach Quanti tät und Qualität verschieden werten. Die deutschen Minder heiten, die die Kapitäne der Industrie und des Handels stellen, deren

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 09.06.1898
Descrizione fisica: 14
dafür zu bringende Opfer, die Zuckerverschleißsteuer, ins rechte Licht stellte. Es sprachen noch die Herren Bürgermeister Dr. Perathoner und Seeber, worauf die von Herrn Tränkel eingebrachte nachstehende Reso lution wiederum einstimmig zur Annahme gelangte: „Die heute tagende Versammlung des deutschen Volksvereines für Südtirol spricht die zuversichtliche Erwartung aus, der Reichsrathabgeordnete der Städtekurie für Bozen und Meran, Herr Paul Welponer, sowie der Abgeordnete des Südtiroler Wahlkreises

der 5. Kurie, Freiherr v. Dipauli, werden dem neuesten Versuche der Rechten, durch Umgehen der Geschäftsordnung den Widerstand der deutschen Opposition gegen die ungesetzlichen Sprachen- Verordnungen zu überwinden, im Vereine mit den unentwegten deutschen Oppositionsparteien den kräf tigsten Widerstand entgegensetzen, und ersucht die Vereinsleitung, den genannten Abgeordneten diese Willensäußerung ehemöglichst mitzutheilen.' Mit der „Wacht am Rhein', welche stehend ab gesungen wurde, wurde die Versammlung

— dafür thun Polen und alte Weiber Alles — wieder auf die Wiese gegangen zu sein und dort das holde Blümchen „Parallelsitzungen' für das hohe Haus heimgetragen zu haben. Aber die Opposition läßt sich das vorgesetzte Tränklein gegen die Obstruktion nicht gefallen, nimmt es nicht ein. Das Lockmittel der Regierung, die deutschen Par teien durch die Einbringung der an sich allseits sympathisch aufgenommenen Gesetzentwürfe^ über die Aushebung des ZeitungS- und KalenderstempclS, die Aufhebung der Mauthen

und die Verminderung der Ucbertragungsgebühren beim Besitzwechfel von der konsequenten Obstruktion abzubringen, hat nicht gezogen, die mit unschuldsvoller Miene befürwortete Umgehung der Geschäftsordnung wurde nicht accep tiert, die Gewaltkur, die man an dem kranken Pav lamente versucht, ist als mißlungen anzusehen. Die Regierung kennt das einzige Heilmittel und per- horresziert es. Noch besteht unverrückt das ele mentare Hemmniß jeder Theilnahme der Deutschen Oesterreichs an konkreter Parlamentsarbeit

- Die Sprachenverordnungen sind nicht aufgehoben und vergebens harrt man einer Regierungserklärung, welche mit dieser Aufhebung zugleich das Ende des deutschen Oppositionskamvfes verkündigen würde. Schon zu den letzten Zeiten» als der Haus—gistmischer des Grafen Badeni, der alte Jaworski, der Ob struktion mit dem Parallelsitzungen-Mittelchen zu Leibe gieng, gabs einen furchtbaren Sturm; dessen Wieder holung würde nur beweisen, daß die Herren Schlachtschitzen es auf eine Herausforderung der Deutschen förmlich angelegt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 27.07.1922
Descrizione fisica: 6
, den in dem Memorandum des Garantlekomit>ees aufgestellten Forderungen grundsätzlich zuge stimmt, und auch im Auswärtigen Ausschuß sind die Wortführer der Koalitionsparteien, wenn auch eine Beschlußfassung nicht statt-gesunden bat, * ‘ ‘ Re- wären mithin auch die Vereinbarungen mit dem Garantiekomitee hinfällig. Wir gebrauchten-. vorhin das Wort Finanz kontrolle. Es hat keinen Zweck, diesen t-erminus techiücus zu vermeiden. Denn was das Garan tiekomitee der deutschen Regierung zumutet, ist schlechthi

trolle besonderer Nachdruck auf den Schutz -des Steuergeheimnisses gelegt werden soll. «Was im Übrigen die Bestimmungen zur «Verschärfung des Kapitalfluchtgesetzes betrifft-, so-liegt das natür- lich auch im deutschen Interesse. Eine wirksame Kontrolle wäre aber hier nur durch internatio nale Gegensettigk-eitsverträge möglich und davon wollen die neutralen Staaten eben nichts wissen. Unklar ist der Sinn der verlangten täglichen Nachweise der schwebenden Schuld, denn die De- kadennachwölse

Anleihe und vor allem mit einem entsprechenden Reparations- Nachlaß zu ermöglichen ist. Es bedeutet daher schlechthin eine Sabotage der Arbeit des Garan- tiekomitees, wenn Präsident PoincarL in seinem w ; -¥ti II Die Musik im deutschen Familienleben. «Wer die Kraftquellen der deutschen Tüchtig keit studieren will, muß seine Aufmerksamkeit besonders dem deutschen Familienleben zuwen» den. In wenigen der neueren -Kulturvölker war ein so Inniges Gemeinschafts- und Sippengefühl erwachsen

wie bei den Deutschen, eine Folge ge- en. Und Deutschtum feindlichen Elemente in der richtigen Erkennt nis dieser Tatsache deutlich bestrebt ~ -»t: . , v sind, diese um dadurch unser Krastfattoren zu schwächen. Volkstum zu zermürben. Es ist ein gefährlicher, aber oft behaupteter Irrtum, zu meinen, die moderne soziale Lebensgestaltung bedinge not wendig auch die Auslosung des familiären Zu» ammenhaltes, wer es ehrlich mit dem deutschen üolkstum meint, muß mit allen Mitteln bestrebt «in, der Schwächung

aller kraftspendenden Ge- melnschaftowerte entgegenzuarbeiten. Und einer der wertvollsten dieser Werte ist die Musik. Sie bat eine wichtige Rolle im deutschen Familien leben gespielt, und diese Rolle darf auch in Zu kunft nicht unterschätzt werden. Das deutsche Gemütsleben ist in ganz anderer Art für die Wirkung melodischer Klänge empfänglich wie.da» der anderen Völker. Der Romane empfängt die Kraft harmonischer Klänge wie einen oie Leidenschaften aufpeltschen- den Genuß, der Slawe nimmt sie al» ein ange« nehmes

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.08.1922
Descrizione fisica: 6
anlaßt. dann wird die Londoner Konferenz ge nau ebenso wie die vorangegangenen, nur eine große Enttäuschung mehr bringen. Dann wer den sich mit der deutschen Valuta Ausgleichs- wie Reparationszahlungen verflüchtigen. Die Hoffnung auf den Wiederaufbau Europas wird für immer eingesargt werden müssen. Wer hat dich, du schöner Wald.. Zum Kapitel der Bodenenteignung ln der Tschecho slowakei. Kein Volk, ist so mit der Natur verwurzelt wie das deutsche. An seiner Wiege standen zu Pa ten: knorrige Eichen

war auch die Urheimat von uns Sudetendeutschen. Der Slawe laß be quem Im üppigen, ergiebigen Tiefland. Im Hochwald oben saß der Deutsche. Mit Feuer und Axt schlug er seinem geliebten Wald Wun den, auf daß die Feldfrucht ' Dörfer entstunden und der Urwald seines Grau- l wachse, trauliche ens entriegelt werde. Doch blieben wir Söhne des Waldes, auch die, die heute unter den Qua dern der Städte wie begraben wohnen. Luft hunger und -Waldsehnsucht treibt uns in freien Stunden hinaus. Selbst dem deutschen Städter

ist der Wald noch Heimat. Wenn heute tsche chischer Chauvinismus und französische Strategie ihre Hand ausstrecken nach dem deutschen Wald, der deutschen Ackerflur, so greifen sie an das Herz aller Deutschen. Es ist als ob sie uns Wiege, Kindheit und Sehnfuchtstraum rauben wollten. Und doch: sie wollen es. Zweiundvierzig Waldgüter im Gefamtausmaß von 316.698 Hektar sollen einstweilen verstaatlicht werden. Das amtliche Wodenreforinprogra-mm gebt aber noch viel weiter. Es sollen vier Millionen Hektar

32 Deutschen, 3 Tschechen und je 1 einem Polen und Ungarn. Bedauerlich ist nur, daß die deutsche Sozial demokratie bis jetzt die Gefahr der Bodenreform noch nicht voll erkannt har. Sie freut sich noch in einer kurzsichtigen, klassenegoistischen Scha denfreude über die Zerstückelung des Groß grundbesitzes. Sie übersieht aber, daß mit dem Verlust deutschen Grundbesitzes auch deutsche Arbeitsstellen in Verlust geraten. Nicht nur der deutsche Grundbesitzer muß dem tschechischen weichen (vielfach

miüsse zur Bedingung- ge- macht werden. Ein AuSspuch -auf Dieser Enquete zeigte so deutlich, Daß Die ganze Bodenreform -MS Dem Geist Der Rache geboren -ist und daß die tschechischen Siedler, hMptsächlich DemobiUierte Legionäre, als Racheengöl M Das Deutsche Ge- Di-et gesehen werben. Oberverwa-lter Hrala sagte nämlich: „Wir Dürfen auf Die Agrarreform nicht nur >als Landwirte sehen, fonDern 'auch >alg Pa trioten, Denn sie ist-die Rache für Den -weißen Berg'. Ein Gutes hat Dieses Attentat Mf deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.06.1922
Descrizione fisica: 8
am 19. -ds. zn berichten, daß bei die ser Gele-getchett die in Ea-nnes begonnenen Ver handlungen über den etiglisch-»frattzösischen Ga- rantiepakt wieder ausgenommen rverden sollen. Lord Balfour soll die Erörterung dieser Frage in die Wege geleitet haben. Deutschen geworden sind, und zwar für eine Schuld, die in dreißig bis vierzig Jahren zu til gen ist. „Wenn man so die deutsche Einheit respektierte, weshalb verhinderte man den öster reichischen Anschluß?' Nachdem der — Staat der Habsburger verschwunden war, gab

es nur politische Gründe, welche die Alliierten bestim men konnten, den Deutschen Oesterreichs den Anschluß an die anderen Deutschen zu verbieten. Diese Gründe waren so stark, daß sie triumphier ten über das Prinzip des Selbstbestimmungs rechtes der Rationen und über das Völkerrecht. Es wäre ein Unsinn und Skandal gewesen, dem besiegten Deutschland ein Spiel „wer verliert, gewinnt' zu gestatten und mehr Gebiet und Menschen 'an sich zu ziehen, als es abgab.' . Hier und ebenso in der Tschechoslowakei

haben die Alliierten die Zersplitterung der Deutschen, die sie im Innern Deutschlands nicht wollten, cm der Peripherie des Deutschtums durchge- fühct. „Wenn es g't war, daß Teile deutscher Länder von der deutschen Einheit getrennt wur den. dynn müßten auch andere Teile davon ab gelöst werden. Wenn nicht, dann werden die Stücke im Banne der Anziehungskraft eines großen deutschen Staates früher oder später unter seine Botmäßigkeit geraten'. So haben Tageschronik Handelsminister Emil Kraft. Emil Kraft, der neue

und -der Kurkonnnission an- gchörte. ' Seine Verdienste um die Stadt wur den dadurch anerkannt, daß eine Straße in Ba den seinen Namen trägt. Non Baden über siedelte er nach Meran. Bon 1902 bis 1910 lebte Herr Kraft in Me ran, beteiligte sich -seit 1906 eifrig an den politi- schen Kämpfen, war durch drei Jahre Obmann- stellvertreter des Deutschen Bürgevvereines und wurde 1908 in die Kurvorstehu-ng und gegen seine Absicht in den Magistrat als zweiter Dize- -bürgermeister gewählt, als die -vorgeschlagenen drei

in den Reichsrat entsendet, wo er sich dem Deutschen Rationakverbande arrschloß, später die Anregung zur Gründung der Jung-deutschen Vereinigung gab, -aus -der sodann die Deutsch- völkische Bereinigung- entstand, bei welcher er als Geschäftsführer fungierte. Im Abgeornrten» haus machte sich Abgeordneter Kraft insbescm- -dere -als Mitglied einer Ne-'che von wirtschaft lichen Ausschüssen durch streng sachliche Arbeit bemerkbar. Im Finanzausschüsse gelang es -ihm bekanntlich, anläßlich der Reform

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 26.05.1923
Descrizione fisica: 10
, der sich am 2b., und 27. Mai .nicht ein Umzug am 24. Mai) abwickelt. 2. Die zum Wettbewerbe zugelassenen und abgereisten Burschen sind: Ghsdina Ernoslo, von der italienischen Mit- telsclMe; Farina Luigi, von der deutschen Handelsschule: Gerstgrasser Emil, von der deutschen 5) and eisschule: Villi Gino, von der deutschen Handelsschule: Fl atz Viktor, von der deutschen Handelsschule: Simonelli Guido, von der deutschen Realschule: Erle bach Helmut, von der deutschen Realschule: Polascheck Otto, von de? deutschen Realschule

: Hösels Eduard, von der deutschen Realschule: Rcitsr Andreas, von der deutschen Real schule: Telch Mario, vom Gymnasium- Lyzcuin der Benediktiner: Eis August, vom Gymnasium-Lyzeum der Benediktiner: Fran- zss! Ll., Beamter: Ghedina G., Besinter. 3. Die genannten Jünglinge wurden nach einer Prüfung unter den besten Gymnasien von den Meraner Schülern ausgewählt, die in den ersten militärischen Vorbereitungs kurs in Meran eingeschrieben sind, fast all? Meraner, und auf Kosten des Staates nach Rom

zu einer Prämierung gesandt. Ihr Berichterstatter wirii eisucht, sich ein anderes- mal an den Schreiber dieser Zeilen zu wen den, wn die genauen Informationen zu er halten, wie sie die „Meraner Zeitung' er hielt. Achtungsvoll der Oberst Oreste de Strobel m. p. — Wir sind weit entfernt, den genanten Burschen die Reise nach Rom oder die zu erhoffende Prämiierung, die ja nur ein günstiges Licht auf unsere deutschen Schulen Wersen würde, zu mißgönnen. Je doch ist aus obiger ergänzender Liste klar zu ersehen, wen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.04.1922
Descrizione fisica: 8
Selts fl SüdNroler CaTtbcsjctftreg'*, 3Dontiex*teft den fl. Hpttt ISS. Volkswirtschaft. Der Konzenkralionsprozetz in der deutschen Industrie. Auf dem industriellen Gebiete vollzieht sich in Deutsch land unter dem Einfluß innen- und außenpolitischen Druckes ein Konzentrationsprozeß, der ein gewisses Gegenstück zu dem Entwicklungsgänge bietet, den vor Jahrzehnten das Warenhaus genommen hatte. Während das Warenhaus aber bisher im Prinzip an der Konzentration von nur Fertigfabri katen festgehalten

, die nach Möglichkeit erstrebte Umbildung vom Konsumenten zum Selbstversorger, findet sein Gegenstück im Wirtschaftsleben unter dem Drucke der Not. Würden auf die deutsche Industrie nur die Folgen des sogenannten Friedens einstürmen, so wären diese allein schon eine Belastung, die den Führernaturen in der deutschen Industrie die schwersten Aufgaben an Erfindungs- und Organi sationstalent stellen würde. Gegen diese Erdrosselungsoersuche der Entente versucht die deutsche Industrie den letzten Wall durch Konzentration

ausgewiesenes Arkanum an gestimmt werden, leistet deutsche Organisation ohne jeden barnummäßigen Tamtam eine stille Arbeit, die dem deutschen Wirtschaftsleben als Rettungsanker dienen soll. Wenn man zu einer möglichst gerechten Bewertung und einem objektiven Urteil über derartige Neubildungen kommen will, so darf man sie nicht vom parteipolitischen Standpunkt, oder unter dem Zwange einer Theorie betrachten. Wo viel Licht ist. fallen auch Schatten; wo aber Schatten sind, muß auch eine Lichtquelle

. Kein Auslän der wird einer planlosen, nur auf den Tag bedachten Staats- wirtschast Rohstosfkredite in brauchbarer Form einräumen. Cs ist eine der fundamentalsten Ideologien der deutschen Staats- lenker, daß sie glauben, rohstoffbesitzenü« Staaten pumpten Deutschlaiü oder lieferten ihm Rohstoffe auf Kredit, weil man in Deutschland im Irrwahns begriffen ist, die Welt müsse das notwendige Verständnis für die Lage der neudeutschen Wirt schaft haben. Sicher aber ist das Ausland bereit dem Groß- kaufmann

auch die wirtschaftlichen Verhältnisse Ungarns jo traurig, daß die Lieferung überhaupt nicht möglich sei. Die Außen handelsbilanz hat mit emem Defizit von sechzehn Milliarden ungarischer Kronen abgeschlossen. Ungarn habe in seinem Söldnerheer, dön Kohlenlieferungen an Südslawien und an der Bezahlung der Dorkriegsschulden genug zu tun. Die Note schließt mit den Worten» daß Ungarn die Reparationen nur, leckten könne, wenn ihm von den Alliierten ein« Anleihe ge geben werde. Zunahme der deutschen Ausfuhr nach Indien

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.10.1922
Descrizione fisica: 6
Kreise derartige Exzesse ablehnen, müssen auch wir dies tun. Nicht nur, weil derartige klein liche Rankünen nicht geeignet sind» uns in un serer schweren Lage irgendwie zu belfern viel mehr aus den Betroffenen neue erbitterte Geg ner alles deutschen Wesens machen werden, andern >auch aus einem anderen Grunde: Wir «eheN als Deutsche nicht «gerne, daß sich derarttge lügesetzlichkeiten «und Gewalttaten, wie wir sie «tn Lianen und im besonderen in> Südtirol zu beklagenl haben, auch ny deutschen Lande

wir aher dagegen Stellung nehmen, dah unreife Burschen, verführt von 'unverantwortlichen Schwärmern und politischen Exalt ad o s, zu sol chen „Aktionen' herangezogen werden und dann behaupten^ im Interesse Südttrols gehandelt zu haben. So dankbar wir sind, dah das Tiroler Bolk in seiner Gesamtheit an unserem Geschick Anteil nimmt, so sehr wir mit Freude gesehen haben, dah nicht mir in deutschen Landen, son dern auch in der nichtdeutschen Welt die Ereig nisse von Bozen starken Widerhall gefunden

gerichtet sein, es schadet nichts; der Untergang der deutschen Industrie kann sogar «als «ine willkommene Da. raufgabe angsf-chen werden. Auf der anderen Seite will Raschln sparen. 50.000 Beamte sol len aus dam «Staatsdienst entfernt -weiden-. Sie werden hauptsächlich aus der deutschen Beam tenschaft -genommen werden. Den Eisenbahnern «sollen wie Regi-ekarten «genommen werden, die Staatsbeamten in «ihren Gehältern «verkürzt werden. Dah ein Naschin «an eine «Einlösung der Kriegs cmleihe..nicht,denkt

. Der WuNsch nach -einer einheit. licken Proletarierftont «wächst, solange aber tschechische Sozialisten in der Regiemng sitzen, «solange die deutschen Marxisten -von einem Zu sammengehen «mit Arbeitern nationaler Gesin nung nichts -wissen wollen, «solange irohffi die- pro letarische «Einheitsfront ein «frommer Wunsch «bleiben. Dieise von «allen guten Geistern «ver lassene marxisftschd'ok-trinäre Parteipolitik wird aber vor -allem Ef dem Rücken der «deutschen Arbeiterschaft «ausgetnaigen

, Kriegsminister Udrzctt, der Höchstkommand-ierende im Braten rock, Ed Fürsorgeminister Habermann. Die „Gazette de Prague' betont, dah -das -nur neue Reg-vemng das Licht der Well -erblickt hat, -dieise chauvinistischen und feindlichen Tendenzen gegen die «Deutschen bezichtigen'. Die „Gazette «de Prague' «vergißt nun, dah hierzulande jedes -Pwbloin zwei «Seiten hat, d«ie sich nicht von einander rrewnen -lassen, eine politische «und, eine wirtschaftliche. Möglich, daß der Sozial demokrat Bechynje

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.11.1921
Descrizione fisica: 8
, einen der besten deutschen Bühnenkünstler bewundern zu kön nen und eines der merkwürdigsten und bedeutendsten Werke unserer neueren Literatur in einer so vollkommenen Aufführung kennen zu lernen, wie sie Bozen muf, gar nicht mehr verdient. Skadttheaker Bozen. Heute. Dienstag, den 22. ds., findet das un- widerruflich letzte Gastspiel des Herrn Hosrat Hugo Thimig ln seiner besten komischen Rolle als „Lubowsty' in „Dr. Klaus'' statt. Den „Dr. Klaus' spielt der vom Dorjahre her bestbekannte Spielleiter Ro bert

Friedenszetten: Prinzessinncnltebe zu einem armen Hofmeisterlein, der durch eine Hosintrige plötzlich In den Mittelpunkt der Handlung gestellt wird — alles geistreich, spannend und lustig verflochten — ein buntes Bild von wunderbarer Echtheit. Eingeweihte werden leicht in den einzelnen Figuren bekannte Gestalten aus den höchsten Kreisen erkennen und der allgemeinen Ansicht, daß das amü sante Stück ein „Schlüsselstück' Ist, beipslichten. „Deutsche Aebersee-Zellung.' Für die Deutschen Im Auslände

soll die deutsche Zeitung die Brück« bilden, die sie dauernd mit der allen Heimat verbinde!. Sie soll den deutschen Stammesbrüdern Nachrichten aus dem gemeinsamen deutschen Vaterlands übermitteln, soll sie über die tatsächlichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse ln Deutschland, sowie von dem unbeugsamen Willen zum Wiederaufbau unterrichte» und berichten von den Arbeiten und Mühen der Deutschen im Auslande. Sie soll ferner Im Interesse des Deutschtums Im Auslands die geschäftlichen

zur Lage. Berlin, 22. November. Reichskanzler Dr. WIrth wird heute lm Steuerausfchnste der Regierung über dle finanzielle Lage und das Kreditcn.gebot, der Industriellen und im Auswärtigen Ausschuß über die politische Lage Deutschlands im allgemeinen referieren. Der rachedürstenbe Franzose. Berlin 22. November. I» einer Sitzung der interalliierten MitttärkontroUkommission erklärte General Rollet, daß für ihn bei der Entscheidung über die Zerstörung der deutschen Werke nur die Interessen Frankreichs

und nicht die der deutschen Arbeiter maß gebend seien. Er bestehe auf der Zerstörung der deutschen Werke und werde gegen jene mit de» strengsten Maßnahmen Vorgehen, die da gegen sich widersetzen wollen. Sl. Goltharl will zu Oesterreich. Wien, 22. November. Die Stadt St. Gotthart, die it”r 800 Meter von der neuen österreichischen Grenze im Burgen- land entfernt ist und auf ungarischem Boden liegt, hat an die Grenzregulierungskommission das Ansuchen gerichtet, an Oester reich angeschlossen zu werden. Das gleiche taten

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 08.12.1897
Descrizione fisica: 18
deutschen Studierenden Oesterreichs ein brausendes Hoch! und einen herzlichen Glückwunsch zu den erstrittenen Er folgen. Wo auch immer deutsche Herzen schlagen, sind sie freudig bewegt, ob der Gewißheit, daß das deutsche Volk in Oesterreich in seinem Kampfe nicht nur für sein, sondern auch sür unser Volksthum ringt. Mit deutschem Gruß für die Studentenschaft der königlich teck,nischen Hochschule Stuttgart: der Ausschuß.' Dasselbe Telegramm ging auch an die Rektorate der Hochschulen Wien, Graz und Prag

ab. Der Gemeindeausschuß von Eger drückte in einer Resolution seinen tiefsten Abscheu über die unerhörten Schandthaten der Präger Neuhussiten aus und forderte die adm inistrative Abgrenzung der deutschen Gebiete Böhmens und - die sofortige einstweilige Verlegung der Vor lesungen an der deutschen Universität auf deutsches Sprachgebiet. Die katholisch-akademische Verbindung „Karo lina' in Graz veröffentlicht in der „Tagespost' eine Erklärung, in welcher sich dieselbe energisch dagegen verwahrt, daß die Verbindung

die undeutsche Haltung der klerikalen Partei billige und dann fortfährt: „Als Mitglieder einer voll ständig auf deutschem Boden stehenden Verbindung, die grundsetzlich nur Deutsche aufnimmt, sind und waren wir uns jederzeit der deutschen Stammesangehörigkeit stolz bewußt und theilen daher auch wir die h o h e Begeist e r- ung, welche in diesen Tagen nationaler Bedrängniß ganz Deutschösterreich durchbraust und alle wirklich deutsch Fühlenden einander näherbringt.' Diese Er klärung von jungen Männern

, die streng katholisch gesinnt sind, zeigt, daß sich alle anständigen Elemente jetzt offen von der schwarzen Sippe abwenden, weil sie sich schämen, auch nur in den Schein der Ge meinsamkeit mit Leuten zu kommen, die, selbst keiner nationalen Erhebung fähig, schamlos genug sind, jene deutschen Stammesgeuossen mit Hohn, Spott und den ordinärsten Beschimpfungen zu übergießen, welche in den Tagen der höchsten Noth und Bedrängniß sich der Pflicht gegenüber dem deutschen Volksthume bewußt und entschlossen

, die eine freche Beleidigung der Deutschen darstellt, beschlossen, sind Partei- und Gchn««.'?asgenossen des Abg. EinfPieler, der mit Hilfe der Klerikalen gewählt wurde. Der konservative Studentenklub der Krakauer Universität sanSre ein Sympathie- telegramm nach Prag und beleidigende Telegramme an die Prager deutsche Universität und Professor M o m m feu - Berlin. Der Parif er „Figaro' vom 3. ds. bringt nntst dem Titel: „1^' emeute einen aus dem Hussitenlager stammenden Artikel voll perfider Entstellungen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 16.04.1910
Descrizione fisica: 12
in den achtziger Jahren äußerte sich der damalige Kurat von Aichholz, Don Pozatti, dem Herrn Kooperator Johann Steck, von Salurn, jetzt Pfarrer von Margreid, gegenüber: „Eines muß ich in Aichholz noch zustande bringen, das ist die Er richtung einer deutschen Schule, Welche ein wirkliches Bedürfnis ist.' Dieses Bedürfnis, welches damals schott vorhanden war, ist seitdem gewiß nicht kleiner, sondern noch dringender geworden, daher erklärt es sich, daß in Aichholz zwei Drittel der Bevölkerung Anhänger des Tiroler

Volksbundes sind, wie die Volksbündler auch genau in ^/z-Mehrhdit im Ge- meinderate vertreten sind. Diese also sind das „Häuflein', welche vom Tiroler Volksbund die nötige Hilfe erwarten und auch erlangen und welche 6us dieser einzige Ursache von den Legisten bis auss Blut verfolgt und verleumdet werden. Der fortwährende Hinweis auf die fünf ein zigen Deutschen in Aichholz wirkt nachgerade lächerlich. Die Deutschen vergessen ja ihre Muttersprache nicht, sie werden sie auch ihren Kindern lernen, bezw

. lernen lassen. Nicht für sie ist eitt deutscher Kindergarten resp. Schule Bedürfnis. Es ist boshaftd Spitzfindigkeit und Verdrehung, wenn behauptet wird, die Aichholzer seien von Professor Edgar Meyer aufgehetzt worden, indem man rein lokale und kommunale Gegensätze geschickt ausnützte. Das unleugbare Bedürfnis der Kenntnis der deutschen Sprache ist im Volke vor handen, daher fand Herr Professor Meyer gut vor bereiteten Boden und es brauchte seinerseits keiner Jntriguett und Hetzereien

, daß das deutsche Aichholz verwälscht wurde. Punkt 3. Wer sind diese paar Auswärtigen, welche den Rassenhaß. Ztink ünb Streit nach Aichhölz gebracht haben? Die Aichholzer selbst verlangen nach Kettntnis der deutschen Sprache, da ihnen diese zu ihrem Fort> kommen in der Welt geradezu unentbehrlich ist. — Zank und Streit sind noch immer von Seite der Aichholzer Jrredentisten ausgegangen. So bei der Demonstration der Trientner im Mai 1908 einbe rufen vom fanatischen Obmann der Lega, Alfonso Paoli, Besitzer

, daß diese im „Alto Adige' beschriebene Demon stration eine erfundene Sache fei, indem sie beide davon nichts gehört hätten. Wir ersuchen Sie, besonders diese letzte Nach richt ausdrücklich zu betonen, denn wenn man auch diesem Lügenblatte eine Berichtigung zusenden wollte, so wird solche einfach nicht aufgenommen. Umsomehr ist eS Ehrensache der deutschen Zei tungen, den so ungerecht verfolgten deutschen Schutzverein Tiroler Volksbund resp. dessen Anhänger in Schutz zu nehmen. Für Weitergabe an andere Zeitungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.07.1924
Descrizione fisica: 4
ist, ahnungslos den Deutschen in die Falle Ml gehen, hat Herriot seGst offen, >r die notwendige Ein sicht aufgebracht und «damit die Konferenz ein gewaltiges Stück vorwärts getrieben. Es ist überraschend, was in den letzten 24 Stunden sich hinter den Kulissen abgespielt hat. Fast ist »«an versucht, zu sagen, dah die Braut zu sckön ist. oder einfacher ausgedrückt, die Dinge machen ednen so ausgezeichneten Eindruck, daß man ihnen mißtrauen muf,. Wenn die Nachrichten, die von den verschiedensten Seiten vorliegen

, richtig sind, so steht London vor einer Entschei dung. die wir aus ganzem Herzen begrüßen dürfen. Bereits vernimmt man, das; auch in der heutigen Nachmittagssitzung, die hinter den Kulissen getroffenen Vereinbarungen nicht «durch- krochen wurden, sondern als «besonderes «Ergeb nis der prinzipielle Beschluß Maßt wurde, die Deutschen, wie es ausdrücklich heißt, zum Ver handeln einzuladen. Was ist nun vorgegangen? Am Samstag war die Fiottenparade in Spithead, der alle Teilnehmer der Konfereng beigewohnt

für» Ausland Lire 1l ö<>, Forllnufende Annahme des Blattes verpflichtet zur Zahlung derBezugsgebiihr 56. Jahrgang ! London. Zg. Zuli. Der Entschluß, über die wichtigsten Punkte mit den Deutschen auf der Grundlage der Gleichberechtigung zu verhan deln. ist wesentlich unter der Einwirkung des amerikanischen Slaalssekrelär, Hughes ent standen. Er Hot auch Herriot und Clement«! davon verständigt, dah. wenn der Vawesbericht angewendet «erden würde und die deutsche Anleihe mit Erfolg ausgegeben sei. amerikani

. Wie »Tally Telegraph' mitteilt, hat Herriot ein Ultimatum von Voin- car6 erhalten, in de« dieser den hartnäckigsten Widerstand androht, fall» nicht folgende Bedin gungen erfüllt werden: 1. Deutschland soll nicht unter der Bedingung der Gleichberechtigung zur Konferenz zugelassen werden. 2. Der Grundsatz der Durchsetzung des deutschen Eisenbahnperso- nals Im Rheinlande mit alliierten Eisenbahnern soll aufrecht erhalten bleiben. 8. Für die wirt schaftliche Räumung des Ruhrgebietes sollen keine endgültigen

» Bewerbern zugeschanzt wird, so finden Massenmeetings statt, die gegen diesen Raub an deutschen Baden Verwahrung ein legen. Wenn das Seziermesser des Chauvisnis- mus am ldeutschen Kulturkörper diese oder jene Hoch-, Mittel» oder Volksschule wegschneidet, so wurdet dergleichen in Versammlungen, in Par^ lainentsreden und Leitartikeln die gerechteste Verurteilung. Wenn mrf einer Generalver sammlung irgend einer Aktiengesellschaft Aktio- l nän> mit brutaler Gewalt am Gebrauch ihrer Mittersprache gehindert

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 25.04.1944
Descrizione fisica: 4
der J-aSUCÄ.-tUUA r Uöieam Treue und den Liederlicher Nation wur de die Kundgebung beendet. BZ. Kattern. Kameradschafts- abend. Vorgestern fand im großen Theatersaale ein Kameradschaftsabend statt, an welchem auch Angehörige der Deutschen Wehrmacht als Gäste teilnah- men. Die Bevölkerung war in großer Zahl vertreten. Die Standschützen-Mu sikkapelle spielte in den Zwischenpausen. geb Sie , Der Beauftragte für Kultur gestaltete das Rn. Senefle«. Beerb kgun». Kürz- Programm im Verein mit' der Mädel

- sich , würde die tm 82. Lebensjahre .-ver» lchaft fehr^ abwechslungsreich und unter- storbene Frau Mariä Witwe -W i «,s e r. haltsam. Lin Angehöriger der Deutschen Kastl, zur-letzten Rühe begattet. Wehrmacht sprach zur Bevölkerung Wor- war die Mutter, der^ Frau Matia te der kameradschaftlichen'Verbundenheit. Meraifülici Umgebung radinnen, Jungen und Mädeln und an deren Volksgenossen^um des FÜhrers Stolzer Erfolg des Bozner Kreisschiessens DZ. Bozen, 84. April — Die beiden letzten. Schützings oes Bozner - Kreis- schleßens

einen verheißungs- vollen Auftakt für die kommenden Kreis- - • ----- ? , - BZ. Meran.. Fit h re r » g t£0i * tgg. Im großen.Kurhaussaale M M«; ^ ^ . ran fänden sich «mAbend des'20: Apr l. Geburtstag zu feiern. Auch eine, große außer den Mitarbeitern der ^deutschen; Abordnung . der Nachbargemeinde Volksgruppe zahlreiche Volksgenosse^ Tfcherms Mit ihrem Bürgermeister, von Meran ein, um das GeburtSfest-oes sowie Vertretungen unserer anderthalb Führers in würdiger Weise gemein- Stunden entfernten Fraktionen

Vareschi, 48 Jahre alt. Bevölkerungsbewegung der Woche vom 16. bis zuM 23.'April: Geburten 15; Todesfälle 6; Eheschließun gen 4.' ' ' Bozen. Trauung. Vor dem Inns brucker Standesamt^ wurden getraut:. Fleischhauenneifter' Fritz G r ü n b e rg e r aus Gries mjt Valentine .Vanzetta aus Bozen.- • Bozen. Fern der Heimat er mordet. Der früher in Bozen wohn hafte Gastwirt-und Metzgenueister Hein- BZ. Meran. Fllhrerfeiern in Meraner Lazaretten. Bon der Deutschen Bolksgrupve Meran wurden am Vorabend des Führer

eine würdige Feierstunde an läßlich des Geburtstages des Führers statt. Das Orchester der Ortsgruppe. 7 Sprecher und ein 65 Mann starker Säw- gerchor der Jugend, teils in Uniform, teils in Tracht trugen zur Feiergestaltung bei. Ortsgruppenleiter.. Viktor Saxl richtete an alle Anwesenden den dringen den Appell, gerade anläßlich dieses Ta ges dem Führer neuerdings das Ver sprechen zu geben, alles für einen baldi gen deutschen Endsieg einzusetzen. Mit dem Grüß an den Führer schloß die Feierstunde. BZ. vrixen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.12.1921
Descrizione fisica: 6
&mt>Mj*ihttifl”.) Die Beurteilung der Lage Deutschland». Berlin, 29. Dezember. In Wirtschaftskreisen beurteilt man die Lage nach wie vor sehr skeptisch und ist überzeugt, daß Deutschland wirklich bis 16. Februar o00 Millionen Goldmark zahlen muß, von dieser Summe aber noch wenigstens 250 Mil. fehlen. Die deutschen werke gerettet. P a r t s, 29. Dezember. In der gestrigen Sitzung der Bot- schafterkonferenz wurde beschlossen, von oer Zerstörung der deutschen Werke Abstand zu nehmen. Der tviirlschafkliche

aber mit der Reparationekammisslon in stän diger Fühlung bleiben werde. Die Gosah: für crsic. Prag, 20. Dezember. Der tschechische Ministerpräsident Dr. Venesch hat sich für die Gewährung eine» Zahlungrauffchubr» für Deutschland ausgesprochen mit der Begründung, daß «ln wirtschaft licher Zusammenbruch Deutschland» auch fürchterliche Folgen für alle Nachbarn de» Deutschen Reiches nach sich ziehen würde. Teilstreiks aus deutschen Eisenbahnen. Berlin, 29. Dezember. Die Erregung unter den Eisen bahnern führte in den letzten Tagen

stand me auch die deutschen Zahlungsmittels evife Wb gestempelte Krone 0.11. Die deutsche Mark stand 2.90. Der . . Zahlungsmittel blieben an der gestrigen Züricher Börse unverändert. Die Devise Wien stand 0.19, die bevorstehende englische Kredit hat die Spekulationswut einiger- maßen zurückgehalten. Im Zusammenhang damit haben sich in Wien alle fremden Zahlungsmittel abgeschwächt. Der Dollar stand 5558.—, Pfund 28.890, holländische Gulden 2074.—, Schweizer Franken 1090.—. Lire 282.—, Sn Berlin trat

in Deutschland. — Die Lüge von der geringen Sieuerbelastung. — WeihnachkskSufc. welhnachks- sorgen. — lind wieder die Frage der Reparationen. — 7leu0 Streikgefahren. — Der Tag der 11. S. p. — Schwarz-roi-gold hat gesiegt. — v. llagow verurteilt. Das Jahr 1921 hat dem deutschen Wolke wenig Gutes ge bracht. Haß und Eigensucht der Gegner bürdeten ihm Lasten auf, die es auf die Dauer nicht zu tragen imstande ist. Der ehrlichste Wille zu einer Politik der Erfüllung wird an ihnen zuschanden. Wer hart

hat, während der ~ ' ' der Steuerordnung für 1922 nur 17 vom Hun- Frauzofe na dert leistet iefes Lerhältnis verschiebt sich noch mehr zu un- gunsten des deutschen Steuerzahlers, da die neuen Gesetz entwürfe eine noch größere Belastung bringen. Dabei steht einem deutschen Durchschnittseinkommen von 4875 Papiermark auf Len Kopf der Bevölkerung ein französisches Durchschnitts einkommen von rund 2700 Papierfranken gegenüber, was na türlich ungleich mehr istl Wie trostlos die Verhältnisse geworden sind, das zeigten diese Tage

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.12.1920
Descrizione fisica: 8
die bisher auf dem Wasser liegenden Wtedergutmachungatransporte zum großen Teil auf die Eisenbahn umgelegt werden. Empfindlicher Warenmangel und die damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Schäden sind die Folge. Süddeutlchlands Kohlenversorgung wird nur noch unter den grüßten Anstrengungen aufrrchterhalten. Die deutschen Bemühungen, trotz allem Die Ententeforderungen zu befriedigen, stoßen dabei aus die wellsÄiDchwierlgkett, daß die belgischen und französischen Bahnen zuWnbnahmr der erhöhten

. Rom, 30. November. Hier wurde der Arztekongreß ge schlossen. Der Kongreß erhob den Antrag, Schritte zu unter nehmen, daß den ausländischen Ärzten dt« Ausübung Ihres Berusrs in Italien verboten werde, zum Beschluß. Die Zulassung der deutschen verslcherungogesellschaslen in Italien. Rom. 29. Roo. DI« italienische Regierung hat dte Rück versicherungen mit den Versicherungsgesellschaften der früheren feindlichen Staaten wieder ausgenommen. Frankreich rüstet weiter. Innsbruck, 30. Noo

hatte. Am 11. November sperrten tschechisch« Legionäre den Marktplatz der deutschen Stadt Teplitz durch Maschinenge wehr« ab und entfernten dort da» Tenkmal Kaiser Jo sef» II.. dessen Andenken den Tschechen verhaßt ist als da» eine» deutschen Fürsten, der sein Deutschtum immer aufrecht bekannt hat. Die wenigen Denkmäler diese» Dolkskaiser». die von der Zerstörungswut der tschechischen Bilderstürmer bisher verschont geblieben, sind den Deutschen längst ein Symbol ihre» Boikotum» geworden, seit die schwär z-rot- gelbe

Fahne Drutschdöhmen» verschwand, und die Flut von Schmähungen, dte von tschechischer Seite über sie erging. J eigt, daß sie auch dort als solche» betrachtet werben. Nicht em kühllosen Erz. nicht Metzner» Kunstwerk also galt der tschechische Dewaltstrei^' sondern den Deutschen Böhmen», dt« der Gewalt welchen und ohnmächtig zufehen mußten, wie die tschechische Soldateska das Denkmal hohnlachend wegfchasfte. Diese Tat geschah gegen den Millen und aus drücklichen Befehl der Regierung

, wo» aber den Minister, Präsidenten Eerny nicht hinderte, sie damit zu entschuldigen, daß dt« Deutschen da» Denkmal nickt verhüllt und somit de» Empfinden de» tschechischen Volke» verletzt hätten I Da- mit war wiedermn nicht der Angriff, sondern dte Abwehr ato Herausforderung bezeichnet und al» Verstoß.gegen das Gesetz gerügt. Niemand dachte daran, dte Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen und ungettrasr konnten die Legio- näre sich ihre» „Steges' freuen. Dieser Triumvk ließ ihre in Eger stationierten Kameraden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.04.1922
Descrizione fisica: 6
unhaltbar würden. Daß die Känigswahl «in Ungarn zu heftigen Streitigkeiten führen wird, ist als sicher anzunehmen, es ist aber auch zu er lwarten, daß der Botschastervat in Paris in diese Angelegenheit eingreisen und Ungarn eine Richtlinie vorfchveiiben wird. Sudetendeutsche Parteiengliederung und Volksorganisativn. Drei Fragen beschäftigen die Innenpolitik der Sudeten« deutschen: die Frage der Parteigliederung und der Gedanke der Einheitspartei; ist der parlameMartsche «Verband aufrecht zu er halten

? wie soll die Volksorganisation üurchgeführt werden? Der Gedanke der Einheitspartei geht von der deutschen Na- tionalpvrtei aus. Die wärmsten Devfechter dieser Idee sind die Abg. Dr. Schollich und Dr. Brunar. Auf «den ersten Mick ist di« Begründung ihres Standpunktes /bestechend. Bei der traurigen Lage, in der sich das sudelendeutsche Voll befindet, ist alles Trennende und Hemmende auszulicheiden. Das Parteiengezänk werde erst in einer Einheitspartei sein Ende finden. Die Ein heitspartei stell« di« notwündge Zusammenfassung

der sudeten deutschen Bevölkerung dar. Die Gliederung nach Berufen kann 'innerhalb der deutschen Einhettspartei erfolgen. Dort habe der Ausgleich der sozialen Gegensätze zu erfolgen. Die heutigen politischen Parteien seien 'auszulosen und dann aus dem Roh stoffe der Wähler di« neu« Partei zu formen. Die Forderung des Selbstbestimmungsrechtes sei die Plattform, auf der die Einigung sich vollziehen müsse. Diese Einigung werde von der überwiegenden Mehrheit der Devül'kerung gewollt und nur die bösen

. Kein sudetendeutscher Politiker lehnt den Gedanken der Einheit ab. Der Unterschied besteht nur darin, daß die einen sich mit der leeren Form begnügen, die anderen erklären, die Form ist zwecklos, wenn nicht der entsprechende Inhalt vorhanden ist. Wir müssen daher untersuchen, ob die ,genannten Voraus- sehungen schon gegeben sind oder ob sie vielleicht zu erreichen waren. Haben die Deutschen «in einheitliches Ziel? Ich sage, leider! nein. Man verweist auf die grimdsätzlichen Erklärungen aller deutschen Parteien

, die das Selbstbestlmmungsrecht verlangen. Abgesehen davon, daß aber die Forderung nach dom Selbst- bestimmüngsrechte verschieden« Deutungen zuläßt, ist das Selbst- destimmungsrecyt «Inen Zukunstsziel und besagt für die sudeten deutsche Politik, die sich notgedrungen im Rahmen des tsche« chischen Staates 'abspielt, gar nichts. Dennoch ließe sich das ein heitliche Ziel» und zwar das näher gelegenere erreichen. Die Senatoren aller deutschen Parteien haben sich bereits in dem 'Verlangen nach der nationalen Selbstverwaltung geeinigt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.03.1921
Descrizione fisica: 8
'.) Der bsvksch» Boyfott. Berlin, 18. März. Der Zentralvorstand de« deutschen Großhandel» erklärt «» al» ein» selbstverständlich« Ehrenpflicht jede« deutschen Kaufmann«», von dem Bezug« entbehrlicher Waren au« den feindlichen Ländern abzusehen, di« sich den Zwangsmaßnahmen gegen Deutschland angeschlojsen haben. Dl« neue Rhela-Aollarenr«. Brüssel, IS. März. Nach der Zeitung „Eoir' hat dt« hohe Rheinlandikommisston der Alliierten an Deutschland eine Note überreicht, di« di« Richtschnur für di« Zollbeschlag

nahme darstellt. Di« deutsch« Antwort muß bei der Entente« kommtsston baldigst etntreffen. Di« neu« Zollgrenze wird sich von Mülheim bi« vier Kilometer vor Essen erstrecken. Knebelung der deutschen Vnff« >n Vberschleflea. Oppeln, 18. März. Di« interalliiert« Kommission hat den Telegramm- und Telephonverkehr in Vberschlesten von Samstag mittag» bi« Montag mittag« für di« Bevölkerung gesperrt. Die Zeitungstelegramm« können nur unter großen Erschwerungen abgegeben werden. Li« Verordnung bedeutet

eine Knebelung der deutfchgestnnten Press« in den Abstim mungstagen. Araazvfifche Aland««. N a u « n, 20. März. Di« Erklärung Briand« in der letzten Kammerrede» daß di« Aktion de« französischen MUitär« nur gegen den deutschen Kapitalismus gerichtet fei, wirkt in Deutsch land als Manöver und Beleidigung für di« politisch« Intelligenz deutscher Arbeiter. Di« Durchführung der Versklavungsforderun gen der Entente gegen Deutschland m am verderblichsten gerade für die Jnterefsen der arbeitende Bevölkerung

unter Hinweis auf di« Kundgebung der deutschen Gewerkschqsten für dt« Be reitwilligkeit zum Wiederaufbau Nordsrankreich«, welch« M der Erklärung Bnand» damit ironisiert wird, daß der Bedank« der Zusammenarbeit mit Deutschland von den besretten Gebieten Frankreich« zurückgewiesen werde, da« heißt von kapUaltstschen Ausbeutern. Der Oberst« Kat befchli^k Aloßaohwea znr Aaterfitztznni OfHtTttfiftl« London, 20. März. Ln der Schlußsitzung versichert« der Vorsitzende Thamberlain der österreichischen Regierung

in seiner Antwort an mehrere Redner dt« Hoffnung au», daß di« viedergutmachungssrage nach der Lösung der oberschlesi- fchen Frag« einer friedlichen Lösung zugeführt werde. Der Bericht Sforza» Iber dt« Londoner Konferenz. Rom, 21. März. Nachdem dt« italienisch« Kammer in Eile 13 Gesetzentwürfe der Regierung angenommen hatte, worunter auch jenen über den Erwerb «ine« Palast»« zur Unterbringung der deutschen Botschaft in Rom, erstattete der Außenminister Graf Sforza seinen Bericht über dt« Londoner Konferenz

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 19.04.1912
Descrizione fisica: 16
ein schlechteres Geschäft machen, wie sein Alp-, beziehungsweise Gebirgsweiden, soweit des Deutschen Schulvereins) hielt Amtsbruder vor 400 Jahren. diese schneesrei sind, hat die Vegetation erst vergangenen Donnerstag ihre diesjährige (Illustrierte Geschichte der Be- eingesetzt. Die zwar frühzeitig begonnene. Hauptversammlung ab. Aus den Tätigkeits- i reiungs kriege.) Ein Jubiläumswerk aber durch öftere Niederschläge verzögerte berichten der Aemtersührer war zu entneh- zur Erinnerung an die große Zeit vor 100

-, Sudeten- und' Karpa- die'Erhaltung des deutschen Kindergartens wirken mögen. Es war die Heit der harten then-Länder den kaum begonnenen Anbau in Burgstall (seit 1. Jänner 1911 in Ver- Bedrängnis; aber aus Erniedrigung und wegen Regen- uno Schneewetters wieder waltung dieser Ortsgruppe) richten mußte. Schmach wuchs empor die Erstarkung und unterbrechen, während in den Südländern Für diesen Zweck lieien bei der Ortsgruppe Befreiung. Die Not schmiedete Menschen und große Bodenfeuchtigkeit die Beendigung

der 1168.94 Kr. an Spenden und SammUmgsn^ Völker zusammen, sie weckte und stählte den Bestellungsarbeiten erschwerte. Frühzeitige ein. Die Hauptleitung steuerte für den glei- deutschen «sinn. Zur rechten Stunde erstan- Saaten sind gleichmäßig und vollkommen chen Zweck 1281.30 Kr. bei. Ueberdies wurden den dem gedcmütigten Vaterlande Männer, ausgegangen, jedoch durch die naßkalte Witte- sürMe Abbrändler von Lusern von Orts- deren Vorbild die Zeitgenossen entflammte rung an manchen Orten gefährdet

. Mit dem gruppenmitgliedern über 600 Kronen gesam- Zu freudiger Hingabe von Gut und Blut. Anbau von M a i s wurde, der Jahreszeit ent- melt- und dem deutschen Hilfskomitee in Lu- deren Tatkraft und Mut sie zum Sieg führte sprechend, nur in den Südländern vereinzelt fern überwiesen. Die Ortsgruppe zählte am in dem gewaltigen, die Geschicke ganz Eu- begonnen. Die Bodenvorbereitung zur Saat- Schlüsse des Vereinsjahres 238 Mitglieder, ropas entscheidenden Völkerkampfe. Diese bestellung befindet sich in den südlichen Alpen

- Als Gründer, wovon die Ortsgrupe außer Erinnerungen, dem deutschen Hause, dem gan- ländern im vollen Gange. Das Legen der dem Stadtmagistrat Meran auch drei Einzel- zen deutschen Volke in fesselnder Erzählung Kartoffeln geht in den Südländern und - Personen im Stande führt, ist Dr. Josef und künstlerischen Bildern lebendig vorzu- zum Teil in den Tieflagen der südlichen Al- Ausfinger^ dem Deutschen Schulverein neu führen und bleibend festzuhalten, ist der Zweck Penländer dem Abschluß entgegen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 27.06.1909
Descrizione fisica: 12
, daß auch hin: im deutschen Meran,.dem Auftuf folgend, be reits Sammlungen eingeleitet wurden, und dies veranläßt mich, einen neuerlichen 'Aufruf an alle Deutschen jeder Partei, jÄen Standes, jHer Religion Ar richten/ beizusteuern zn dem großen Werk, das Uns Peter Rosegger gewiesen hat. Nicht Nur an die Wohlhabenden, sondern auch an die Minderbemittelten. Jeder gebe-, was er kann, und die „Meraner Ztg.' wird gewiß gewillt sein, auch in diesem! Falle, wie bei an deren Gelegenheiten in entgUenkommendster Weise bewresen

Euch bei diesem! opferwilligen Werke, das ja für alle Deutsche eine Existenz frage ist. Euch.und Euren? Mgentmn «ine Wehre wird, eins, gebt Und seid versichert, daß das Geld nicht verloren ist, sondern daß es zur tausendfältigen Frucht der deutschen Schutzarveit wird! Wir sind an der Sprachengrenze, wir sind hart daran; denn der Welsche steht nicht mehr in Saturn, sonder.i er lebt und wirkt bereits im Burggrafenamte und immer mehr Zuzug kommt von Süden. Im Norden Unserer geliebten Monarchie, in Böhmen> Mähren, Schlesien

, schon sogar in Ober- Und Niederöst-rreich getvinnt der Slave dank seinem Zusammenhalt immer mehr und mehr Buden und kämpfen unsere deutschen Brüder UM jeden Zckl ihrer angestammten deut schen Heimatsscholle einen harten Kampf. Im heiligen Land Tirol, in Unserem Burg- grafenamte findet der Welsche, wo man hinsieht, Aufnahme und Unterstützung. Einst konnte man durch die Straßen Merans, durch die Fluren der Umgebung gehen, ohne oder doch nur äußerst selten welsche Laute zu hören. Heute findet und hört

Grenzgestaltung anno 1809 un- zerstückt erhalten hat und in seinem blutigen hundertfachen Ringen treu zu Oesterreich hielt, dies Kronland, das ein Edelstein in Habsburgs Krone ist, soll ein dÄltsches Bollwerk sein und bleiben, und nicht umsonst soll das Blut der Altvordern geflossen, nicht Umsonst die Schlachten geschlagen worden sein, die Professor Hirn in seinem Prachtwerke „Tirols Erhebung 1809' Und Direktor Menghin in „Andreas Hofer' be schreibt. DarUnt auf, Ihr Deutschen alle, trage jeder sein Scherslein

bei zu der Zweimillionen-Stiftung Peter Roseggers! Tretet aber auch ein in die deutschen Schutzvereine, werdet Mitglieder des Tiroler VolksbUudes, der Südmark, des Deut schen Schulvereins ?c. Alles Geld — Was ist ein Beitrag von 2 ^ für j^»en Verein im Jahre — im einzelnen nichts, bildet in der Gesamtheit ein Kapital, das mit Nutzzinsen sicher angelegt wird. Fließt doch das Geld, diesem oder jenem Schutzverein überwiesen, der deutschen Schutz wehr zu. Der Tiroler VolVbUnd, der bestrebt ist, Tirol Ungeteilt Kr erhalten

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