538 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/15_03_1899/BTV_1899_03_15_2_object_2976743.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1899
Descrizione fisica: 8
Verordnung, der Zwang einer vor- liegenden Thatsache habe sich fast immer als probates Htilmittel erwiesen. Mit der Veröffentlichung eines Sprachengesetze« auf Grund des H 14 falle das letzte Hindernis, welche« heute noch zwischen den aufrichtig!» deutschen Friedensfreunden und der Regierung stehe: 5ic Sprachenvcrordnungen. — Die „Sonn, und MontagS-Ztg.' stellt sest, dass man auch in deulsch- böhmischen Kreisen kampfmüde sei und einen annehm baren Frieden wünsche. Es scheine jedoch, dass auch diesmal

die günstigen Dispositionen von den berufs mäßigen Hetzern und ihren ungebetenen Helfershelfern zerstört werden sollen. Di<: Rascbheit. mit der in Abwesenheit sast sämmtlicher Mitglieder des Vorstan des der deutschen Fortschrittspartei dieser Tage eines jener bekannten „Evmmuniqnee' sabriciert wurde, zeigte, »dass die anonymen Hintermänner, die für die Erzeugung der Unzufriedenheit in Böhmen nach der Zeile gezahlt werden oder hoffen, dadurch von den Herren Schönerer und Wolf geduldet

nicht zu, denken sei, so lange nicht die Forderungen der Deutschen insgesammt ersüllt seien. Dieser Stand punkt sei der wohlfeilste, denn in der Bevölkerung behalte heute derjenige am leichtesten Recht, der in den schärfsten Ausdrücken und mit donnernden Worten der irritierten Stimmung unter den Deutschen Ausdruck leihe. Deshalb kann das Blatt auch eine Beruhi- gnug des ausgelegten deutschen Geistes so lange nicht erwarten, als nicht das gesainmte System der Re gierung ein den Teutschen aufrichtig zugethanes

Schluss der LandtagSstssion und sagt, es sei unleugbar ein erheblicher Fortschritt, dass die Regierung die Befriedigung der Deutschen versuchen wolle. Das Blatt erklärt sich aber gegen die Er lassung einer Sprachenverordnung auf Grund des H 14, weil damit neuerdings über dir Rechte der Deutschen verfügt würde, ohne dass sie befragt wer den. Es sei schwer, daran zu glauben, dass sich die Deutschen ihr Glück werden octroyiercn lassen. ES handle sich darum, die Deutschen zu gewinnen, nicht sie zu zwingen

, ob die von der Regietung geplaiue Entscheidung für die Deutschen ersre«tich sei oder nicht. — Die „Ostd. Rundschau', in gewohnter Größe ihrer politischen Aufs»ssung, weiß angesichts des Artikel« der „Wiener Abendpoft' nichts anderes zu thun, als anderthalb Spalten hindurch »ach dem Verräther zu schreien, welcher die „JndiScretion' bekanntlich — nicht be gangen hat. Zu der der Regierung »ugeschriebenen Idee der Lösung der Sprachenfrage mittelst des Z 14 nimmt die demschfortfchrittliche Provinzpresse in, ganzen

1
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/14_10_1920/MEZ_1920_10_14_5_object_745924.png
Pagina 5 di 8
Data: 14.10.1920
Descrizione fisica: 8
Befugnisse des gewesenen Tiroler Landtages besitzen und auf breiter demokratischer Grundlage beruhen soll. Die Art der Verwirklichung in den Einzelheiten festzustellen, sei .i augenblicklich nicht dringend. Die deutschen Landesautonomie» forderungen. wollen die Trientincr im großen und ganzen nicht bekämpfen. Die Entscheidung hierüber liege im Parlamente. Dringend aber sei eine Entscheidung über die Festlegung der Wahlkreisgrenzen für die politischen Wahlen. Dr. Degasperi bemerkt, daß die Trientincr

stehenden Festlegung der Wahlkreise nicht verabsäume, die durch die Eingriffe der Fremdherrschaft zum Schaden des lateinischen Elementes begangenen Ungerechtigkeiten zu beseitigen, und daß .die Regierung allen Ortschaften, die noch heute Opfer einer . germanisierenden Propaganda (?) sind, das . Recht zu leben und apolitisch in enger Vereinigung mit ihren Italienischen Brüdern : vertreten zu sein, vollkommen wiedergebe.' Die Trientiner wollen also mit Gewalt alle Deutschen von Saturn bis Leifers

unter einen großtrentinischen Wahlkreis zwängen, trotz aller ihnen auch von Regierungsstellen als prak tisch und vernünftig angeratenen Politik, mit den Deutschen ein Einvernehmen zu treffen. Wie kommen die Trientiner über- Haupt zu einem so maßlosen Verlangen? Aus dieser Gegend war kein einziger Vertreter irgendeiner Gemeinde bei der Annexionsfeicr anwesend; der beste Beweis, daß man mit dem Trentino nichts gemein haben will. Niemals werden Deutsche bis Salurn sich unter trentinifches Joch zwingen lasten; das möge

Trommelschall der Truchseß, ?den Stab in der Hand, und hinter ihm eine Reihe von Hof knaben, die das Essen auftrugen. Andere schenkten aus kostbaren Krügen feurigen Ungarwein, den Frau Beatrix besonders 'hiebte; ihre Schwägerin Gertrud. Königin pon Ungarn, pflegte alljährlich etliche Fäßlein zu senden, und heuer waren sie doppelt willkommen, denn der böie Winter des Fahres 1211 hatten den Weinbergen in deutschen Lan den übel mitgespielt. ' , Aus Frau Utas fröhlichem Antlitz wollte ein schalkhaf tes Lächeln

Aus aller Welt. Das lebe»»s»nüde Wien. In den ersten Dreivierteljahren 1920 sind int Wiener Stadtgebiete 352 Selbstmorde, 212 bei Männern und 140 bei Frauen zur polizeilichen Anzeige gelangt. Von den Selbstmördern des September haben sich 10, davon 2 Frauen, erhängt, 10, davon 5 Frauen, vergiftet, 6 Männer erschossen, 5 Personen, davon 4 Frauen durch Sturz von Höhen getötet und je ein Mann und eine Frau erlränkt.- Verlegung der Prager deutschen Universität? Ain 9. d. M. wurden die Vertreter

2
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1898/28_02_1898/BZZ_1898_02_28_2_object_377951.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.02.1898
Descrizione fisica: 8
, der mit den lauteren Waffen der Wahrheit kämpfte, abgerungen hat? Ihre Siege sehen einer moralischen Niederlage ver teufelt ähnlich und Sie können uns wahrhaft leid thun, wenn Sie glauben, der einmal im vollen Zuge befindlichen nationalen, deutschen Bewegung in Tirol zu imponiren durch solche billige „Siege', Siege, die erfochten werden, indem man den armen bedrückten Bauern die Quelle der Einsicht verstopft, die Würde des Klerus zum politischen Machtmittel her abdrückt und durch terroristisches Auftreten

gewiesen, jvähresld pian unter dem Freudengejohle der klerikalen Ver- dummungspresse und deren Anhänger diesem) eines Culturstaates unwürdigen Schauspiele zusieht. Jede Verletzung der^Rechte. der deut schen Studentenschaft — und , das Prager Farbenverbot ist eine der flagrantesten — ist eine Verletzung, eine Beleidigung des ganzen deutschen Volkes und die immer lebhafter werdende Theilnahme die seitens der deutschen Bürgerschaft der gegenwärtig herrschenden Studentenbewegung entgegengebracht

wird, be weist, wie ernst es den Deutschen Oesterreich's ist, sich nicht um Zollbreite in ihrem Nechts- gesühle umgehen zu lassen, möge man die Verkümmerung unserer Rechte bald in diesem, bald in jenem Theile unseres Volkskörpers versuchen. Das deutsche Volk Oesterreich's ist ebenso solidarisch in allen seine Gliedern, wie es sich mächtig fühlt durch seine innere und äußere Gemeinbürgschast. Ein „Endlich!' war es, das wir freudig ausstießen, als uns der Wortlaut nachfolgen der Entschließung des Jnnsbrucker

Gemeinde rathes vorgelegt wurde. „Der Gemeinderath der Landeshauptstadt Innsbruck spricht die sichere Erwartung aus, daß die Regierung durch baldigste Aushebung des für Prag erlassenen, ungerechtfertigten Farbenver bot es vom 20. Jänner d. I. die Ursache der in der ganzen deutschen Studentenschaft der österreichischen Hochschulen bestehenden hochgradigen Aufregung beseitigen und hiedurch ohne Anwendung schärferer Maßregeln die Wiederherstellung'geordneter Zustände an unserer Universität ermöglichen

Studentenbeweg ung. das Prager Farbenverbot unbedingt und ehestens zurückgenommen werde. Deshalb rufen wir mit nochmaligen Hinweis auf die eben besprochene Entschließung: Vivat setjuens! DcrEMus der denWn Abgeordneten ms dm böhmische» AMagk. Die Deutschen haben den böhmi schen Landtag verlassen, nachdem Abg. Lippert die Erklärung abgegeben hatte, daß die Deutschen an der Verfassung festhalten, sowie an der Einheit des Kaiserstaates Oester reich, dessen Großmachtstellung nach innen und nach außen sie stets

3
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/01_07_1927/Suedt_1927_07_01_2_object_580962.png
Pagina 2 di 6
Data: 01.07.1927
Descrizione fisica: 6
: „Sie gehört zu den Problemen» um derentwillen früher oder später der Völkerbund angeruien werden wird' (Memorandum Sir Willoughby Dickinson). Wenn auch gewiß nicht geläugnet wurde, daß Italien formaljuristisch keinerlei Bindungen hinsichtlich der Be handlung der deutschen Minderheit im Friedensvertrage eingegangen ist, so ist immerhin die englische Auffas sung der moralischen Bindung durchs die feierlich ge gebenen Versprechungen bemerkenswert, die als eine „Ver pflichtung anständiger Mensche

,t' (gentlemen Obligation) berechnet wurde. Die Aeußerungen Sir Walter Napiers, Italien werde nach seiner Ansicht aus den deutschen Süd- trrolern niemals Italiener machen können, sollte auch in Italien bedacht werden. Die Vertreter Italiens haben dein gegen sie eröfsne- ten konzentrischen Angriffe sachlich nichts erwidern kön nen und nur feststeUen wollen, daß Bindungen einer Regierung mit deren 'Abgänge erlöschten, ein Stand punkt, der natürl ch auf heftigsten Widerspruch stieß. Aber die Tatsache

1919 in seinem Blatte, dem „Popolo T'Jtalia' über die Be handlung oer Deutschen in Südtirol schrieb: „Was die 150,000 Deutschen betrifft, die italienische Unter tanen geworden sind» so gehöre ich nicht zu jenen» die einen deutschen Jrredentismus fürchten; es besteht in dieser Richtung keine Gefahr» wenn Italien in dem Gebiete des Alto Adige eine aufrichtige und gesetzliche» demokratische Politik treiben wird. Don der Presse und vom Parlament mutz den Deutschen des Alto Adige, die heute politisch

, aber nicht lösen. Daß Mussolini gleich wie im Vorjahre mit Geschichts- fälschungen auswartete, sei nebenbei erwähnt; es würde zu weit führen, darauf in diesem kurzen Berichte ein zugehen. Wenn auch der Diktator Italiens bei seinem bot, einen Höhepunkt des Festaktes. Seine Ausführungen waren ein überwältigendes Treuebekenntnis zur großen deutschen Kulturgemeinschaft und zum Deutschtum Süd tirols. Im Verlaufe seiner Rede kam Rektor Dr. Panzer auch auf Südtirol in folgenden Worten zu sprechen: „Völkische

. Es kann uns nicht beikommen, hier mit Worten an den politischen Grenzen rütteln .zu wollen, die der unglückliche Ausgang des Krieges gezogen hat. Wir über lassen das der Geschichte. Aber wir rufen gegen die menschen unwürdigen Methoden der heutigen Machthaber Italiens jene edleren und humaneren Ueberlisferungen ihres Landes auf und jenen Geist, der der gesamten Menschheit so Unverlierbares ge schenkt und der nirgends willigere Anerkennung und Lobprei sung gefunden hat, als eben unter uns Deutschen. Dieser Geist

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/03_10_1900/SVB_1900_10_03_7_object_2521032.png
Pagina 7 di 12
Data: 03.10.1900
Descrizione fisica: 12
hier im vollen Um fange zur Sprache zu bringen, wenn man auch schon von vorneherein sich auf den Standpunkt gestellt hat, dass jede Kritik der Verträge eigentlich gewissermaßen eine unpolitische, unpatriotische Haltung involviere. M eine Herren! Ich verkenne gewiss so wenig wie Jemand anderer in diesem hohen Hause die hohe poli tische Bedeutung der in Rede stehenden Verträge, vor Allem, meine Herren, des deutschen Handelsvertrages. Wer, meine Herren, wie ich, in einem Grenzlande deutscher Sitte, deutschen

, sondern ich werde den Standpunkt der Weinproduction in ganz Oesterreich zu vertreten suchen. (Bravo! Bravo!) Es war am 2. Mai, dass Fürst Bismarck im deutschen Reichstage bei Gelegenheit der Berathung der Zollverträge den Ausspruch that, bei jedem Vertrage iönne man fragen: »Hui trompe-t-vn ici?« Wer ist hier der Geprellte? D.r österreichische Weinbau gibt ^tmen in die'em Falle die Antwort, oder um die elegante, hochpolitische Diction des „Moniteurs' unseres auswärtigen Amtes in Anwendung zu bringen, nach einem gestrigen

diese Bemerkung für umso widerspruchsvoller und unpassender, als wir ja erst gestern die telegraphische Mittheilung aus Amerika bekamen, dass Amerika officiell zu einer Conferenz bimetallistischer Natur auffordert. Wenn man die Stimmen der Oeffentlichkeit gegen über dem ganzen Vertragscomplex verfolgt, so dürfte es wohl Niemanden entgangen sein, dass auch der Ver trag, der der wohlwollendsten Beurtheilung unterzogen wurde, der Vertrag mit dem Deutschen Reiche, doch bei allem Wohlwollen immer begleitet

war von den Ausführungen „obwohl', „trotzdem', „ungeachtet', kurz man kann eigentlich kaum eine Stimme registrieren, die sich unbedingt aus handelspolitischen Gründen selbst dafür ausgesprochen hätte. Gestatten Sie mir, dass ich hier nur ein Moment erwähne. Eine große Partei, richtiger eine große Interessengruppe, die Industrie, hat sich wiederholt ausgesprochen, dass sie dem deutschen Handelsvertrage umsomehr Sympathien, umsomehr ihre Zustimmung entgegenbringe, als ja damit die Aera der Vertragspolitik begonnen sei

werden sollte, um jede Kritik davon fernzuhalten. Ich glaube, dass eine sachliche, dass eine ruhige und objective Kritik nicht nur erlaubt, sondern der Sache angepasst, der Sache auch wert sei. Nun, meine Herren, diese Kritik habe ich wenigstens von meinem Standpunkte aus an den deutschen Handelsvertrag an gelegt und ich bin dazu gekommen, dass ich nicht nur aus polititischen, sondern auch aus handelspoli tischen Gründen für den deutschen Handelsvertrag stimmen werde. Leider, meine Herren, wurde uns die Freude

5
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/10_01_1896/BZZ_1896_01_10_1_object_392258.png
Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1896
Descrizione fisica: 4
- s tzung begannen die altgewohnten Krawallscenen, die stellenweise in einem argen Tumult ausarteten. Dn! Gegenstand der Verhandlung war die Wahlvon Kommi ssionen, die Jungtschechen verlangten eine Stimme mehr als die deutschen Großgrundbesitzer. Ruß bezeichnete dieses Verlangen al« unberechtigt. (Stürmischer Lärm). Der Antrag sei eine Demüthigung der Deutschen, und bezeichne «ine De- klassirung des deutschen Volkes. (Beifall der Deutschen). Statthalter Thun bezeichnete den Standpunkt der Deutschen

als vollständig billig und gerecht. Der Schöne- rianer Zro nannte im Verlauf feiner Rede Böhmen eine Provinz. (Stürmische Unterbrechung). Er verwahr! sich da gegen, daß die Tscheche« als mit den Deutschen gleichwertig bezeichnet werden. Seine Worte riefen einen solchen Tumnlt hervor, daß er nicht weitersprechen konnte. Die Tschechen umringten ihn und forderten ihn aur, das Gesagte zu wider rufen. Da er daS nicht that, kam es zu cinem neuer lichen Skandal. Die Tschechen rifs-n Jro da« Manuskript aus den Händen

. Erregt verzichtet dieser auf das Wort und erklärte, er könne seine deulschiiationale Ge sinnung unter dem Eindrucke deo Terroridmus nichl zum Ausdruck dringen. Dieser Auftritt veranlaßle einen lang wierige» Streit zwischen den Jungtichcchen und dem deutschen Adel. Der Landma» schall erklärte nach Ablehnung sowohl des tschechischen als auch des deutschen Antrages den Vorschlag deo Adels viit alle» gegen die tschechischen Stimmen sür augei'.omuicil. Diesem Verschlage zusvlge soll die Hälfte der Komn

'.ijsivn aus den Kurien, die Hälfte auS cem Plenum gewählt werden. Hieourch ist ccr besitz der Deutschen go wahrt. Uom Abgeordnete« Schor«. Wie«, 10. Jan. (Eigenbericht.) Da» „Vaterland meldet, daß der Abg. Schorn beabsichtige, sein ReichsratSmandat niederzulegen. Die Gründe wurden bereit« seiner Zeit gemeldet. ZurMransvaal-Angelegenhett. Kerii», 10. Jänner. (Eigenbericht.) Die deutsche Pnsse hält die englischen Rüstungen für leeres Säbelgerassel, um dcn Rückzug in der TranSvaalirage zu verdeckcn

, die Ehrenmitglicdschast des deutschen Kaisers zu widerrufen. Die Offiziere eines Dragoner-Regi mentes haben Kaiser Wilhelm in ekkißie verbrannt. Lebhaft ventilirt wird der Vorschlag, den deutschen Kaiser aus der Marine-HerreSliste zu streiche». Waö überall in London über ihn gesprochen wird, ist einfach nicht wiederzugeben. Am meisten aufgebracht über ihn sei die Königin selbst, die einen speziellen Kourier an den Kaiser mit einem recht deutlichen Briefe gesandt haben soll. Ireitag, den w. Jänner !W6 Pom Unfall

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/15_10_1923/MEZ_1923_10_15_2_object_607800.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.10.1923
Descrizione fisica: 8
. Diese Haltung kommt nicht überraschend und die neuerliä?en NorwärSde Pomcares um die „endgültigen' Verhandlungen mit Deutschland weiter zu ver schieben, zeigen abermals nur zu deutlich, daß er immer noch auf einen Zeitpunkt hofft, wo er überhaupt nicht mehr mit einer deutschen Zen tralregierung verhandeln kann. Diese Hoffnung inuß natürlich zuschonden werden. Stresemann hat in feinen letzten Reden klar zu verstehen gegeben!, daß Hm jede Dertrauensduselei fern liegt und daß er alle Möglichkeiten im Äuge

hat. Auch hier wird es an ihm und an der gro ßen Koalition liegen, zu beweisen, was not tut: Mut zur Verantwortung! Und am deutschen Volt wird es sein, dann zu zeigenv was oer Kangler am Montag gefordert hat: „daß dieser Zeitpunkt ein geeintstes «Volk findet, das im Sinne der Bollsgemeinschaft zusammensteht!' Italien. ZNlnlsterrak. Rom, 15. Oktober. (Ag. Br.) Am Samstag vormittags fand die dritte und letzte Sihung des Ministerrates in der Okkobersession statt. lieber Vorschlag des kolonialminlskers sowie de, Finanznuniskers wurden

nicht gescheut, zu behaupten, daß die deutschen Zerstörungen in Nordfrankreich „weit über Kriegsnotwendig-^ keit hinausgingen' — und das zu einer Zeit, wo der Ruhrkampf noch nicht aufgegeben warl Da braucht man als Gegenbeweis nur auf das Heft „Zerstörte Bergwerke' sowie auf das Heft „Wer hat zerstört?' der „Süddeutschen Monats hefte' zu verweisen, worin der aktenmäßige Nachweis erbracht wird, daß ein großer TeilderZerstörungen inNordfrank- reich durch die Artillerie der All11er- öl te- Zer der Ausland

. Französische und deutscht Großindustrie. — Die Mane von Slinnes und Stresemann. Wion, 1-1. Oktober. lUeber den Plan eüner Gemeinschaft zwischen der französischen ud ldeutschen Großindustrie er fährt der gutinisormierte Berliner Korrespondent der „Neuen Freien Presse': >Es erregt großes Erstaunen, daß Stinnes «in Angebot über ein Zusammengehen der französischen und deutschen Großindustrie gemacht hat, da Stinnes derartige Versuche bisher jedesmal vereitelt hat, einige- male sogar unmittelbar

würde gegen sein Interesse handeln, wenn mit Stinnes und nicht mit der deutschen Regierung Abma chungen getroffen würden und die Bestrebun gen von Stinnes aus die Einsetzung einer Rochdsregierung in Dentschla-nÄ unterstützt wür den. Angeblich beabsichtigt Stresemann, den früheren Neichskanqler Fürst Bülow nach Pa ris zu entsenden, um die von ihm dringend ge wünschten Verhandlungen mit Poincare ein leiten zu können. Nach gleichen Informationen plant ein Teil der frangosischen Großindustriel len! unter Führung

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/01_05_1923/TIR_1923_05_01_3_object_1987809.png
Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1923
Descrizione fisica: 8
di Bergolo stattgefunden. Des letzteren Cchwester ist übri gens schon seit 1914 mit dem Prinzen Aage von Dänemark vermählt. Aus deutschen Für» stenhäusern hat sich u. a. 1919 Prinz Georg von Sachsen-Meiningen mit einer Gräsin von Korff geb. Smising-Kerstenbrock vermählt. Prinzessin Gundelmd« von Bayern, die jüng ste Tochter Ludwigs III., heiratete ebenfalls 1919 einen Grafen von Preyfing-Lichtenegg, Prinzessin Elisabeth, eine Tochter des Gene ralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Ray ern

, wonach die Prinzessin auch als Gattin des Hüttenbesitzers-Enkels ihren Titel „Königliche Hoheit' beibehalten darf, oon welchem hoch politischen Akt der ..Figaro' fubinissest Kun de gibt. Die deutschen Kolomen au der Riviera. ,Iie deutschen Kolonien an der Riviera' be titelt Frau Emma Weitstem. Erinnerungen, die sie vom Deutschtum an der Riviera im Band 11 der Schriften des Deutschen Aus land-Instituts (Ausland und Heimat-Verlag Stuttgart) erzählt. Frau Wettstein erzählt, wie die Deutschen

, sondern auch unter den Aerzten, den Apothekern, den Bäckern, Konditoren die Deutschen immer .zahlreicher und bedeutsamer wurden. Deutsche Hilfs vereine betätigten sich, eine deutsche Zeitung, das „Riviera-Tageblott', trat.ins Leben, deutsche Schisse waren d-ie besten an der fran zösischen Rivieraküste. ehe der Kviegssturm diese ganzen blühenden Gemeinden Deutscher hinwegfegte. In einem anderen Kapitel wird namentlich vom Deutschtum in Monaco erzählt. Deutsche Musiker, deutsche Hotelchefs waren in Monaco tätig

, und der Tüchtigkeit eines deutschen Büh- nentechmkers war es zuzuschreiben, daß auf der kleinen Bühne des üppig eingerichteben Theaters vollendete Wagnervorstellungen ge geben werden konnten. Sind doch Tristan und Isolde und Parsisal nach Bayrsuch zum ersten mal dort ausgeführt worden. Auch di« herr lichen Gärten des Kasinos verdanken deutschen Gärtnern ihre Blüte und ihren Ruhm. Sehr interessant ist weiters das Kapitel über das Schicksal der Deutschen an der Riviera wahrend des Krieges. Lustige Ecke

8
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/01_10_1920/MEZ_1920_10_01_1_object_745354.png
Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1920
Descrizione fisica: 8
hat durch ihren ischafter in Paris bet der französischen Regierung wegen Zwischenfalles energischen Protest eingelegt. Der deutsche Botschafter in Rom. Rom, 80. Sept. Heute trifft der deutsche Botschafter in jKom ein und wird vorläufig im Palasthotel wohnen. Die gyjü *•« «na wiro vorläufig im Bibliothek de, deutschen archäologi großen Saale de» provisorischen S ebrachtt werden, da die Botschaft se Palasthotel wohnen. ' chen Institutes wird im tze« der Botschaft unter» bst noch nicht offiziell ge» !e Ministerpräsident

da» Strafausmaß mit 800 X oder mit 8 Tagen Arrest bemessen. Deutschland» Finanzlage. München, 80. Sept. In deutschen Finanzkreisen haben die bedeutsamen Erklärungen de» Finanzminipers WIrth reinen besonderen Eindruck gemacht. Man beurteilt hier nach wie vor die Finanzlage des Reiche» al» sehr e r n st und macht der Regierung den Vorwurf, daß sie auch setzt noch sich scheue, offen zuzugeben, baß die Finanzlage unhaltbar geworden fei. Putschgefahr in Prag. Prag, 20. Sept. In Drag sind seit einigen Tagen

Ge rüchte über einen bevorstehenden kommunistischen Putsch in Um-, lauf. Die Einwohnerschaft ist beunruhigt, da ein in diesen Tagen stattfindender Kommunistenkongreß sämtliche Führer der radikalen Linken in Prag vereinigt. Die Regierung hat für lalle Fälle Vorsichtsmaßregeln getroffen; so wurden z. B. sämt mmter zur > liehe Monteure der Telephonämter zur permanenten Dienst- immer noch als die Grundlage der deutschen Mnuarkra» seistung in die Telephonzentrale einberufen, um evestt. gemalt« gilt

Politik agieren, mögen sie nun Poineare und Elemenceau. Deschanel und Mtllerand oder morgen wieder« um anders heißen, sind nur Marionetten an den Drähten der allmächtigen nationalistisch-klerikalen Miljitärpartet; mit wett .mehr Recht, als in verklungenen deutschen Tagen der Abgeordnete Scheiöeincmn dem Kanzler Hertling das höh« nende Wort zurief: „Ludendorff regiert und nicht Hertling!'. ließe sich von Frankreich, dretundzwanzig Monate mach Kriegsende, sagen: „Marschall Fach regiert

zur Opferung der Frtedensverträge bereit. Das einzige Ziel, das die sterilen Wüstlinge in Paris dabei wer« folgen, ist die Schwächung der deutschen Dolkskraft. die ihnen immer noch als die Grundlage der deutschen Mtlitärkraft üb« ‘ “ ‘ '' '' ' ' »törungen sofort beheben zu > Die Deulfchböhmen gegen die tschechische Regierung. Prag. 20. Sept. Der deutsche parlamentarische verband hat beschlossen, die brüske Ablehnung aller deutschen Forde rungen auf Gleichberechtigung im Heere durch die tschechische

9
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/07_10_1920/MEZ_1920_10_07_1_object_745594.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.10.1920
Descrizione fisica: 8
und werden sofort nach ihrer Ankunft in di« für sie bestimmten Ort« abgehen. Delriebsrätekongreß. Berlin, v. Okt. Gestern abends wurde der vom deutschen Gewerkschastovund einberufon« und von ungefähr 800 Teil nehmern beschickte erste Betriebsrätekongreß Deutschland» er öffnet. Der frühere Retchswirtschaftemimster Wissel hielt ein« kurze Begrüßungsansprache. Heute beginnen ole für zwei Tage anberaumten Verhandlungen. Zu dem Kongreß der Betriebsräte Deutschland» haben die Reich»- und Staatsbehörden Vertretungen

deutsch» Scholl« und deutsche Sitte hal ten? viel, sehr viel verdanken wir ihnen, unseren Grenz, deutschen, dt« tn stetem, zähem Kletnkampf. Mann aeaen Mann, ihr Land ihrem Volk bewahrt, die Grenzen des Deutschtum» gehalten gegen Well»« und Slawen. Auch hier tm Westen steht ein deutscher Stamm auf der Drenzwacht gegen einen Feind, vielleicht den erbittertsten Feind unterem Volke». Wohl lind diese Alemannen kerndeutsch und treu, voll Hetmatltebe und Krast. Aber nicht immer waren sie sich ihrer Vllicht

voll bewußt, ihre ftlmat zu erhalten, nicht nur für sich, sondern fttc da» ganze deutsche Volk. Wohl war «» nicht Mangel am nationalen Smpstnden. da» ihre Krast lähmte, aber deutsche Kleinlichkeit und Kurzsichttakeit und dl« leidige deutsch« Schwachheit! gegenüber srencken Ver lockungen hüben hier ungeheuer viel verschuldet. Hier Im Elsaß berühre« sich germanilcb« und romanisch« Kultur; der Elsäiler hatte an beiden Anteil und wie »» beim Deutschen leider so oft der Fall ist. überwuchert

« dt« Vorliebe für da« Fremd« hier nicht selten dt« Treu« zum deutschen Wesen, vor Jahrhunderten schon war man hier gewöhnt, leben Au», druck der Unzufrtedenhett mit einem Schielen über die Grenze zu unterstreichen, sede» Begehren durch einen Hinwei» auf französische Vorbilder zu begründen. Und die Zuneigung für Frankreich stieg und wuchs - bi» di» Franzosen kamen. Al» dann da« Ländle unter stanzösischer Gewaltherrschaft seufzte, als der Deutsche fremd geworden im eigenen Land, da zog e» ihn wieder mächtig

zum Vaterland«. Man schielte nach Osten und wie» bet ieder Gelegenheit auf deutsche vor- bilder bin. um von den Franzofen zu erreichen, wa» man brauchte. Bi« die Deutschen kamen. Wohl war die Freude, die Befriedigung über eine Wiederverelntauna. mit dem Baterlande herzlich und echt, aber nicht lange kielt sie an und da» Schielen über die Grenze begann von neuem. Man nörgelte am Deutschen und pries den Franzosen, den man vordem verwünscht hatte. Frankreich ober wußte die Un zufriedenen für sich zu gewinnen

10
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/05_09_1920/MEZ_1920_09_05_1_object_744724.png
Pagina 1 di 16
Data: 05.09.1920
Descrizione fisica: 16
. R o m, 4. September. In Triest hat sich der dort abgehalten» Sozlalistenkonaretz für das julische Venezien entschlossen, den Generalstreik für die ganze Provinz zu erklären. Die Ent- fchlletzung wurde einstimmig angenommen. Schulslrcjk der Deutschen Böhmens. Prag, 8. September. In Neichenberg und in vielen an deren Städten des Randgebietes haben dle Deutschen mit einem Schulstreik eingesetzt, um gegen die Tschechlsierung der deutschen Schulen zu protestieren. Deutsch-französische Verhandlungen. Berlin

, da keine prinzipiellen Differenzen mehr herrschen. Rußland wird nicht mehr auf den 16 Punkten des Friedensdiktates bestehen und die Curzon-Linie ist deshalb nicht aktuell, da Rußland Polen eine bedeutend beftere Grenze zuerkennt. Die heutige Nummer umfaßt 14 Sekten. Aussichten der deutschen Außenpolitik. Die ganze französische Politik seit Abschluß des Wasfen- stiilstandes ist von der Angst vor Deutschland geleitet. So bald man Frankreich überzeugen könnte, daß es von Deutsch land nichts zu fürchten habe, wilrde

es Deutschland gegenübec auch eine mildere Tonart anschiaaen. Ob diese Ueberzeugung den Franzosen überhaupt beigebracht werden kann? Jeden falls. wenn überhaupt möglich, erst nach langen Fahren. Der Franzose urteilt nämlich nach seinem eigenen Rationalgeftlhi und da er wohl weiß, was er dem deutschen Rationalemp finden zugefügt hat. so sagt er sich naturgemäß, daß Deutsä,- land die erste beste Gel'':/»heit wahrnehmen werde, um an Frankreich bittere Rache ,,i; nehmen, da er dies ia auch ntä,i anders tun

demokratischen Grundlagen auf- bauen. Die Völker durchzieht heute unzweifelhaft ein Akt nach Neuordnung der Weltpolitik, zu neuen Methoden und Zielen. Deutschland hat sich durch seine Regierung tier Be wegung angeschlossen. Den geistigen Anschluß an diese Idcenströmung zu bewahren und den Deutschen den BöN er- Lund praktisch zugänglich zu macken, wird eine rvesentllche Aufgabe der deutschen Außenvolitik sein müssen. Denn nur diese Politik, die aus idealistischer Weltanschauung ‘Mo feriscke Schwungkraft

finden kann, ist auch d e ei,' o liche Realpolitik. Es war vielleicht etncr her ^rr- tümer des alten Regimes in Deutschland, du- d' Ideen verkannt zu haben. Napoleon 7. bat dock bekannt: „Die deutschen Ideologen haben mich besiegt.' Der Bölkerbundspolitik werden beute in Dmäß -bind sog. ..politische Snsteme' wenn nickt entnegeng-b-m ^ w- an die Seite gestellt. Es gibt die östliche und Mo v-r* Orientierung. Es gibt Befürworter eines E'nnern' mit England und d-m gesamten Angelsachse,'tum Anhänger

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/16_05_1868/SVB_1868_05_16_3_object_2509700.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.05.1868
Descrizione fisica: 8
und Athen besucht. Der Orient scheint als Reiseziel gegenwärtig sehr beliebt zu sein; eben sind Erzherzog Ludwig Victor und Rainer von dort zurückgekehrt. CsrrespslldenM. Bozen, 15. Mai. ?. Peter Pant'Außerer, Franziskaner der Nordt. Provinz, der seit mehreren Iahren in der Eigenschaft eines deutschen PönitenziarS in Rom. verweilte, ist heute Nachmittags bier angekommen und wird hier länger verweilen, seine angegriffene Ge sundheit wiederherzustellen. Er war Zeuge des großen Aufsehens

, allein der Aufruf möchte doch nicht alle Sorgen nnd Bedenken durch sein ein» saches Kommandowort heben, und der deutsche Sinn des Kais.rS dürfte nicht so unbedingt dem Feste seine höhere Weihe geben. Der Kürze wegen beschranken wir uns nur auf wenige Thatsachen aus dem laufenden Dezennium. Im Jahre 1859 ging nach dem Wortlaute deS kaiserlichen KriegSmanifesteS eine Revolution von den Thronen auS, und Oester reich, mit dem edelsten deutschen Fürsten an der Spitze war es be- Meden, tm't^Geld und Blut

haben können. j Im Jahre 136k lieferte der Bruderstaat Preußen den unver- tilgbaren Beweis, daß er die gute Gesinnung gegen sich redlich be wahrt habe, und verband sich in ehrenfester Treue mit dem Feinde des besten der deutschen Fürsten. Die Brüder im übrigen vielköpfigen Deutschlande waren im Allgemeinen dem Kaiser gewogen oder wenig stens den Preußen abhold; allein die Maßen Uieß man nicht recht in Fluß gerathen, weil die diplomatischen Kunstgießer.'die Arbeit erst mit guten Reden begleiten und die Abflußröhren

an die preußische.Form legen mußten. Dem ersten deutschen Fürsten ging darüber, formell das deutsche Heimatrecht verloren, und der mit Preußen eng verblyl- dene Deutschenhaß nahm aus der Hank NapolfonS ein,-österreichisches Land in Empfang. . . - Das und noch vieles andere hat Oesterreich von seinen deutschen Brüdern erfahren, und wenn man sich daS Ding überlegt, so findet man leicht, daß Oesterreich auf etwaS gediegenere Beweise der Brüder lichkeit Anspruch hätte, und daß Nicht alle Sorgen und Bedenken mit Dekret

beseitigt werden können. Deutschland hätte an Oesterreich gar manches gut zu machen, allein dafür thut man umgekehrt in Oester reich oft eminent großdeutsch und wenig österreichisch, und viele würden sogar bereit sein, noch größere Opfer zu bringen. Unser Kaiser wurde vuS dem deutschen Fürstensaale hinausgeworfen, und es dürfte nach diesem Vorganze nicht so ganz ehrenvoll sein, wenn man ohne Stplz und Scham als deutsche Schmerzenskinder an die großdeutsche Thüre klopft

12
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/14_09_1888/MEZ_1888_09_14_2_object_688466.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.09.1888
Descrizione fisica: 8
, er treibt jetzt Frucht auf Frucht, und . die Wurzeln dieses üppigen Baumes breiten sich immer mehr aus im deutschen Gebiete, das für sich zu er halten das vergebliche Bemühen der Deutschen ist. Und da spricht Fürst Lobkowitz von unfruchtbarer Abstinenz. Fast scheint es, als ob er mit Furcht die Zeit herandämmern sähe, wo die bitteren Wurzeln der Abstinenz den Deutschen dieselben süßen Früchte tragen werden, wie jetzt seinen czechischen Freunden Es mag Sr. Durchlaucht zum Troste gereichen

, daß diese Besorgniß unbegründet ist. Die Deutschen wollen keine Concessionen, sondern der Staat muß sie wollen, und hierin liegt eben der fundamentale Unterschied zwischen den Bestrebungen der Deutschen und jenen der Czechen. Die Absteckung des deut schen Gebietes in Böhmen und der Schutz desselben gegen czechische Invasionen ist ein eminent staatliches Bedürfniß, und wenn Fürst Lobkowitz von diesen Forderungen sagt,^ ein böhmischer Landtag oder eine österreichische Regierung werde denselben niemals zustimmen

nach Afrika ab. Die sichtliche Erregung, welche die Nachricht von der Ausrüstung der deutschen Emin-Entsatz-Expedition in colonial-politischen Kreisen Englands, besonders im Schooße der' neugegründeten ostafrikanischen Gesell schast, hervorgerufen hat, verleiht dieser Auffassung allerdings ziemliche Wahrscheinlichkeit. Wenn im Weiteren der Correfpondent der Meinung Ausdruc! gibt, Emin Pascha werde schwerlich auf die Pläne Stanley's und der hinter demselben stehenden eng lischen Gesellschaften eingehen

, so darf dies von dem berühmten deutschen Cultur-Pionier in Afrika woh erwartet werden. Wenigstens dürfte er Stanley hinhalten und den Gang der Ereignisse abwarten Dabei entsteht von selbst die Frage, was soll eigent lich aus dem Gebiete, welches Emin Pascha be herrscht, werden? Es ist schon der Gedanke laut geworden, jene ausgedehnte Provinz als unabhängig und neutral zu erklären. Diese Lösung würde, wie der Correfpondent meint, Emin Pascha selbst am meisten zusagen. Unter diesem Gesichtspunkte

, nämlich daß Doctor Schnitzer den Briten aus wiche, ergäbe sich sür die deutsche Emin - Pascha Expedition ein gute Ausgabe. Man könnte diesen Forscher von deutscher Seite mit Waffen und allem Nöthigen unterstützen und ihn so befähigen, seine bisherige Lage und seine Unabhängigkeit zu erhalten. Diesem Vorschlage gegenüber wäre, abgesehen Ion den enormen Kosten einer wirklich wirksamen deutschen Unterstützung Emin's, zu bemerken, daß die Eng länder bereits einen großen Vorsprung besitzen

13
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/13_10_1920/MEZ_1920_10_13_1_object_745857.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.10.1920
Descrizione fisica: 8
iverden. In den Straßen der Stadt wogten heute tagsüber Lausende von Menschen, die ihrer Freude' über de» gestrigen Sieg des Deutsd)tumv Ausdruck gaben. Man schätzt die Zahl der Stimmen, die für Kärnten abgegeben wurden, ans t>0 Prozent, »»«nchc Optimisten sprechen sogar von 75 Prozent. 3n deutschen Kreisen ist man ungehalten darüber, dasz die Pleblszllkomlrfisslon erst am Mittwoch dar Ergebnis der Abstimmung öffentlich verlantbaren will. \ Aus der Abstlmmungvzone kommen Nachrichten

, daß die Jugoslawen ihren Zorn über da« gestrige Abfiimmungs- xrgebnia durd) Bedrohungen und Beschimpfungen der kärntncrtreuen Bevölkerung Ausdruck geben und insbesondere sid) Sokoln aus Kcain zu Gewalttätigkeiten gegen die Deutschen HInreißcn lassen. Auch gegen Italien richtet sich der jugoslawische Anmut; die italienischen Osfiziere Hallen einseitig für die Deutschen Parket genommen. Diese Anschuldigungen sind natürlich vollkommen grundlos. — Die verösfenlllchung de» Abstimmungsergebnisses wird in ganzen

deutschen Lande gefeiert werden, von der Regierung wird verlangt, sofort die Absliinrnungszone A ln die Landesverwaitung Kärntens im Sinne des Artikels 50 des Frledensvertrageo von St. Dermal», zu übernehmen. Die Abstimmung in der Zone B entfällt. In deutschen Kreisen herrscht allsseits sehr gehobene Stimmung. Autoinobile ln den deutschen Farben fahre»» durch das ganze Land und verbreiten überall die freudige Nachricht von dem Ergebnis der gestrigen Volksabstimmung. Klagcnfurt, 11. Okt. Die Zählung

äußerlichcl, sie kann nie und nimmer unsere Gedanken und Geslihle, das Bewußsein gemeinsamer Traditionen Und Hoffnungen er greifen; sie kann nie unsere Herzen auseinanderreißen, die fester denn se Litsammenaehürßn. von hinein Munsdiel von einem Gedanken beseelt — die Wiedervereinigung in einem freien deutschen Tirol,'das die Südinartz bilden soll des großen deutsdzen Vaterlandes. Dieser Gedanke mutz uns »vachrütteln. wenn die Trauer um das Verlorene uns bange und mutlos madicn sollte: wir dürfen nidit

14
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/15_09_1901/MEZ_1901_09_15_12_object_598728.png
Pagina 12 di 18
Data: 15.09.1901
Descrizione fisica: 18
im nächsten Konsistorium der Wieuer Nuutius Taliaui uud der Olmützer Erzbischof Kohu zu Kardinälen ernannt werden sollen. — In Budapest ist der gewesene Abgeord nete und Obergespan Peter Atzel gestorben. Mit Atzel ist ein chevaleresker Manu und einer der reinsten Charaktere des Landes dahingegangen. — Der Karikaturist Henri de Toulouse- Lautrec ist iu Paris in einem Irrenhause im Alter von 35 Jahren gestorben. (Fortsetzung siehe Seite 9 und 10.) Neueste Nachrichten und Telegramme. Von der Deutschen

Volkspartei. Wien, 14. Sept. Die Abgeordneten der deutschen Volkspartei werden, wie bei der Zu sammenkunft in Brück a. d. M. verabredet wurde, und jetzt festgestellt ist, am 20. ds. in Innsbruck sich zu einer freien Zusammenkunft einfinden. Ihre Berathungen gelten der Feststellung der Taktik in der nächsten Session des Reichsrathes und der Abwehr der Angriffe Schönerers. lich dankbar sein sür eine derartige Intervention. Aber auch das vorerst vergebliche Eintreten Deutschlands für eiue gerechte Sache

könnte dessen Autorität uicht erschüttern. Wenn aus Furcht vor einem solchen Mißerfolge schon der Versuch unterbliebe, so könnte von einer Kulturentwick lung überhaupt nicht mehr die Rede sein. „Wir sind dem deutschen Namen vor Gott nnd unserm Volke diesen Protest schuldig. Uud sollte England diesem Protest durch Beleidigungen begegnen, so würden wir anss neue, wie vor sast 100 Jahren die Erfahrung machen, daß gemeinsam erlittene Kränkung Fürst und Volk noch fester zusammen bindet als gemeinsame Erfolge. Die innere

'' — so sprach Fürst Hohenlohe am 11. Dezember 1894 im Reichstage. Der Nachweis dafür, daß diese Grundlage gewahrt worden ist, muß einst vor dem Richterstuhle der Geschichte auch aus unserer Haltung gegenüber dem Burenkriege erbracht werden.' ' ' ' Dreikirchen ob Waidbruck, Ansang Sept. A. Lill v. Lilienbach. Wien, 14. Sept. Der hier gegründete Ver ein der deutschen Volkspartei wurde im Sinne des Vereinsgesetzes genehmigt. An der am 29. ds. Mts. in Teschen und am 6. Okt. in Reichen berg stattfindenden

Versammlung der deutscheil Volkspartei werden auch einige Abgeordnete der Alpenländer theilnehmen. Prag, 14. Sept. Am 23. ds. findet hier eine Vertrauensmännerversammlung der deutschen Volkspartei von Böhmen statt. Wien, 14. Sept. Auf eine an den Abg. Kaiser gerichtete Anfrage, ob er auf die Ascher Rede Schönerers erwidere, sagte Kaiser n. a.: Sowohl der Ascher, wie der Salzburger Angriff Schönerers auf die deutsche Volkspartei seien un gerechtfertigt. Seine Vorwürfe qualifizieren sich als Verleumdungen

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/12_03_1923/MEZ_1923_03_12_2_object_673869.png
Pagina 2 di 4
Data: 12.03.1923
Descrizione fisica: 4
»«'ti z .Meravee Zeltnag'. MontaK, d«n 1>. März 1S2Z. Die von mehreren Seiten gemeldeten Ab» kommen zwischen Deutschen und Faschisten Wintzen in den letzten Tagen von den Letzte ren ziemlich schroff abgelehnt und der Mei nung Ausdruck gegeben, daß die faschistische Regierung mit keiner Partei und mit keiner Minderheitsgruppe verhandeln werde. Im merhin heißt es jetzt wieder, daß sich der heute Abend um 10 Uhr in Rom zusammen tretende Hohe Rat der Faschistenpartei mit den Vereinbarungen

zwischen Italienern und Deutschen in Südtirol beschäftigen wird. Also so ganz aus der Luft gegriffen scheint die Sache doch nicht zu sein. Italien. Deutscher Verband und Faschisten. Wir haben Gelegenheit genommen, mit eini gen Persönlichkeiten der italienischen Kre/ise über die von der in- und ausländischen Presse bespro chenen Verhandlungen und angeblichen Abkom men zwischen dem Deutschen Verband und den Faschisten Rücksprache zu pflegen und muhten dabei? zu der Ueberzeugung kommen, daß von einem Abkommen

aus gar keinen -Fall gespro chen werden 'kann, wenigstens derzeit nicht. Die uns in dieser Hinsicht gegebenen Aufklärungen decken sich mlit jenen, welche Dario Emer in der Zeitung „II Popow' iin Triient gibt. Wir lassen daher ihm das Wort: „Hinsichtlich der hinausposaunten Vereinba rungen, welche zwischen der naLionrilen Faschi- stenpartei unter Zustimmung des Miniisterprä- skdenten Mussolini einerseits und den Abge. ordneten des Deutschen Verbandes anderseits er folgt sein sollten

, sind Wir in der Lage zu be haupten, doß, wenn auch Versuche «für Anknüp fungspunkte oder Verhandlungen gemacht wur den, diese zu keinem Erfolge führten. 'Und es konnte auch nicht anders sein. Man müßte tat sächlich elin unbedingtes Unverständnis der Mentalität des deutschen intellektuellen Bürger tums (trotz aller uns durch den Krieg und auch .... im Mieden erteilten Lektionen) bei! jenen Italienern voraussetzen, welche ehrliche, aufrich- ' tige und sichere Verträge ?n!it jenen Herren für i möglich Welten

der Vorfälle in Rosenheim Protest erhoben und Entschädigungsansprüche angemeldet habe, sind unrichtig. Es ist lediglich auf diploma tischem Wege eine Untersuchung des Vor falles verlangt worden. Die Untersuchung ist, wie bereits gemeldet, ohne weiteres so fort eingelenet worden. Die Schuldigen wer den bestrast. Daß Italien die Gelegenheit nicht ganz unwillkommen war, liegt ange sichts des Vorkommnisses in der deutschen Botschaft in Rom nahe, aber gerade deshalb lag kein Anlaß zu irgendwelchen

16
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/27_04_1921/MEZ_1921_04_27_2_object_622134.png
Pagina 2 di 6
Data: 27.04.1921
Descrizione fisica: 6
schottischen Bardenchor', gesungen hatte, wurde die erste Strophe des „Andreas Hofer-Liedes' von der ganzen Menge E ergreifend gesungen. Nun setzte sich der Zug der Trauern- auf der Meraner Straße fort. Die Vertreter der Gemeinde Gries gaben das Geleite bis zum Ende des Gemeindebezirkes. Der Weg durch Untermais nach Meran und Marling. Unsere deutschen Berge verhüllten gestern ihre weißen Häupter in Trauer. Ihr treuer Sohn, der am letzten Sonn tag noch lebensfroh au?gezogen, kehrte als Opfer

waren wir nicht mehr in der Lage, den Schluß der Massenkundgebung zu veröffentlichen. Dies sei mithin nachgetragen. Herr Georg v. Tschurtschenthaler: Liebe Lands leute! Ihr habt die Deutschen und die Italiener sprechen ge hört. Trotzdem können Sie überzeugt sein, daß wir in den nächsten Tagen in der „Liberia' lesen werden, daß die heutige Versammlung eine solche von Pangermanistcn getvesen sei. Taft ivtit nicht so ist, habt Ihr mit eigenen Augen gesehen, mit eigenen Ohren gehört. Man wird ims

und sich im Königreiche Italien oder dessen Kolonien befinden, als Staatseigentum Italiens erklärt werden. Hiervon werden auch jene Unternehmungen betroffen, in denen die genannten Unter tanen hervorragenden Anteil besaßen. Das Dekret vom 7. No», vember 1020 Nr. 1840 über die Ausnahme kleinen deutschen Besitzes bleibt aufrecht. Eine eigene Besitznahme seitens Ita liens für die bereits beschlagnahmten Objekte ist nicht erforder lich. Die Bornahme der aus diesem Dekrete sich ergebenden Amtshandlungen steht

diesem Unterausschüsse drei Mitglieder des Ausschusses und zwei Räte des Oberlandes gerichtes von Rom an. Dieses Konfiskationsdekret hat wohl betreffs der deutschen Staatsbürger nichts zu bedenken, wenn die diesbezüglich ein- geleiteten Berhandlungen zur Freigabe des gesamten deutschen Dermögens zu einem wie man hofft günstigen Abschluß kämen. Folgen des Wiedereintritts Amerikas ln den Obersten Rat? .iRefto del Earlino' schreibt: Die Folgen, die sich durch den Wiedereintritt Amerikas in den Obersten Rat ergeben

würden, seien folgende: 1) Ueberprüsung des Völkerbundsvertrages. 2) Wiederverknüpfung der deutschen Entwaffnungsfrage mit den Kriegsschulden der Verbündeten. 3) Die Kräftigung der Zahlungsfähigkeit Deutschlands, aber atich des Grundsatzes, daß Deutschland, wenn einmal die Zahiungsfrage gelöst ist, seine politische Freiheit nach außen wiedergewinnen muß, Freiheit von jeder Bevormundung und Ueberwachung.

17
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/14_01_1921/MEZ_1921_01_14_1_object_612070.png
Pagina 1 di 8
Data: 14.01.1921
Descrizione fisica: 8
2. Jahrgang Letzte Dmhtiinchrichte 11 . iEigenberlchte der ..Cüdtlrolec Laicdeo.ceiiuna',) - Fürst Dülow — Relchapräsidcnlen-Kaiididat. Berlin. 14. Jänner. Bon namhaften Personen der Deutschen Bolkspartel wird die Kandidatur bes Fürsten Büloiu für die Wahl des deutschen Neichsprüsidenten geplant. Die Zn- Aussicht. Die Nachricht bestätigt sich, ltiiuiuuna desselben ist in Aussicht, doch Ist sie etwas verfrüht. Gegen die kommunistischen Eisenbahner. Berlin, 14. Jänner. Der Vorstand des Deutschen Elsen

werden, da sonst heute 0 Uhr früh der Ausstand der Union ln Kraft ge treten märe. Für die österreichischen Kinder. Rom, 14. Jänner Prof. Felix Weingartner, Dlrektor an der früheren Hofoper und der Volksoper tn Wien, derzeit Dirtgeni am ersten Theater, dem C o n st a n z t tn Nom, wird ~ ' her deutschen N .... Wohltätigkettskonzert oingt dessen Netnerträgnts den notleidenden Kindern Oesterreichs zn- am nächsten Donnerstag an der deutschen Nattonalktrche San Maria dell'Anima ein großes Wohltätigkettskonzert dirigieren

, gewendet werden soll. Kongreß der tlallentschen Dolksbundsltgu. Mailand, 14. Jänner. Hier stndet etne Tagung der italienischen Bölkerbundssreunde statt. Die Franzosen u. Eng länder haben der Einladung keine Folge geleistet, da sie besürch- ten, die Frage der Zulassting Deutschlands zuin Völkerbunde kömUe wieder angeschniUm werden. Eröffnung der deutschen Schule in Rom. N ii in, 14. Jänner. Am nächsten Montag wlrd die deutsche Elemeniarschule in Nom wieder eröffnet. Außerordentliche Prüfungen. Rom

18
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/05_04_1893/MEZ_1893_04_05_2_object_627284.png
Pagina 2 di 12
Data: 05.04.1893
Descrizione fisica: 12
bei der AusstellungS-Commission in Wien ansuchen würden. Frau Naprstek antwortete hierauf, wie die czechischeu Blätter berichten, daß sich die czechifchen Damen bei den Deutschen wegen eines Platzes nicht melden werden. In Folge dessen unterbleibt die geplante Ausstellung. Die Welt wird darüber trostlos sein! Dem in Krakau erscheinenden Czas wird unterm I. d. M. aus Rom berichtet: Der Papst empfing die fürstliche Familie Czartoryski und äußerte, er denke stets an die polnische Nation, welche jederzeit der Kirche

. sgurAuSgestaltungdes Hvser-DenlmaleS auf dem Berge Jsel) ist nach einem Modelle deS in Wien lebenden Tiroler Künstlers Herrn Prof. Klotz die Ausstellung zweier Seitengruppen, Speckbacher und HaSpinger (mit je 2 Begleitfiguren, das Mädchen von SpingeS mit einem Landstürmer und der Wirth an der Mahr mit einem Schützen) darstellend, geplant, neunundsicbzigstes Lebensjahr. Seit drei Jahren ist er vom Amte entfernt. Unter dcn deutschen Blättern sind es überwiegend die nationalliberalen, welche in Artikeln oder Notizen

haben würde, die zweijährige Dienstzeit zuzulassen. Am Geburtstage Bismarck's selbst nun brachten 3000 Schlkswig-Holsteiner, unter welchen sich v00 Altonaer befanden, demselben eine Ovation dar. Bismarck empfing die Gratulanten im Schloßpark. Auf eine Ansprache des Gymnafialdirectors Wallis aus Rendsburg erwiderte Fürst Bismarck, er habe schon auf dem deutschen Bundestage die Annexion Schleswig-Holsteins angestrebt. Die Annexion sei nicht ein Gewaltakt, sondern ein Liebesakt wie der Raub der Sabinerinnen durch die Römer

gewesen. Die Devise „Up ewig ungedeckt' bleibe das Symbol des ganzen deutschen Reichsgebietes. Fürst Bismarck schloß mit einem Hoch auf den Schirmherrn aller deutschen Stämme, den deutschen Kaiser. Die Rede des Fürsten wurde mit großem Jubel ansgenommen. Es wurde das Lied „Deutschland über Alles' gesungen. Aus Hamburg war eine Deputation des Rcichstags- wahlvereins, aus Bonn waren Studenten erschienen. An 30,000 Gratulationen sind eingelaufen, darunter 3000 telegraphisch. In der letzte Woche abgeschlossenen

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/25_02_1911/SVB_1911_02_25_4_object_2553598.png
Pagina 4 di 12
Data: 25.02.1911
Descrizione fisica: 12
ein Reich zu sehen, welches sich viel mächtiger zeigt, als es in Wirklichkeit ist. Herr Louis Dauffet, Budgetreserent der Stadt Paris, hat über das Ver mögen des deutschen Volkes genaue Studien gemacht und vor kurzer Zeit über das Resultat seiner Studien einen längeren Artikel im Pariser „Matin' veröffentlicht, welcher in Frankreich großes Aussehen erregte. Er bezeichnete Deutschland als ein reiches, sehr reiches Land. Es ist aber auch tatsächlich so und ich will nun den Lesern des „Tiroler Volksblattes

' den Reich tum Deutschlands durch statistische Daten vor Augen führen. Die ökonomische, industrielle und finanzielle Entwicklung des deutschen Reiches in den letzten dreißig Jahren ist großartig und steht wohl einzig da. Daß die Bevölkerung von 45 Millionen im Jahre 1880 auf 65 Millionen im Jahre 1910 ge stiegen ist, ist wohl zum großen Teile dem indu striellen Ausschwunge zu verdanken. Die Produktion der Steinkohle, welche im Jahre 1880 53.471.000 Tonnen betrug, ist auf die-ein drucksvolle Summe

ist. Wenn wir den Außen handel Deutschlands prüsen, werden wir nicht weniger erstaunt sein. Der Import und Export deS deutschen Reiches hatte im Jahre 1880 einen Wert von 5 Milliarden und im Jahre 1909 einen solchen von 15 Milliarden Mark. Die Zahl der im Jahre 1880 in den deutschen Häsen eingelau fenen Schiffe war 46.000 mit 7 Millionen Tonnen und ist auf 95.822 Schiffe mit 26 Millionen Tonnen im Jahre 1908 angewachsen. Vom Jahre 1880 bis 1909 ist die Zahl der Handelsschiffe des deutschen Reiches von 414 auf 1950

und die des Tonnen gehaltes von 216.000 aus 2,350.000 Tonnen ge stiegen. Ueber die deutschen Eisenbahnen haben wir ebenfalls verblüffende Ziffern. Die Bruttoeinnahmen der Bahnbetriebe betrug im Jahre 1880 886 Milli onen Mark und im Jahre 1908 2 Milliarden 420 Millionen Mark. Aber es kommt noch besser. Lenken wir unsere Blicke auf die Bewegung des Kapitals und fangen bei den Sparkaffen an: gewöhnlich gewinnt man dort am besten die sichersten Zeichen über das Volks vermögen. Im Jahre 1880 enthielten sie 2 Milli

20
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/09_10_1909/SVB_1909_10_09_4_object_2549066.png
Pagina 4 di 12
Data: 09.10.1909
Descrizione fisica: 12
am Marktplatze und der Zubau des Valentin Rössing hier, wieder ein weiterer Zuwachs an geschmackvollen Bauten, wie dergl. landabwärts keine Gemeinde sich ersreut. Villa Marienheim, rückwärts des Marktplatzes, völlig frei in schönem Garten plaziert, eine Kom bination der deutschen Renaissance mit dem mittel alterlichen deutschen Genre in Zimmerschmuck, prä sentiert sich sehr vorteilhaft. Desgleichen auch der Rabansersche ErgänzungSbau, flankiert vom geräu- migen Marktplatze und der in diesen einmünden

zu Fuß. Im Laufe der Jahre machte die Bürgerkapelle unter Grissemann noch solgende Reisen: 1868 nach Wien zum deutschen Bundesschießen, 1870 nach Innsbruck zur Enthüllung des RudolsbrunnenS, 1878 nach Graz zu? Enthül lung des Erzherzog-Johann-Denkmales. 1880 nach Wien zum österreichischen Brndesschießen, 1885 nach Innsbruck zum österreichischen Bundesschießen, 1887 nach Frankfurt a. M. zum deutschen Bundes schießen, 1890 nach Berlin zum deutschen Bundes- schießen, 1893 nach Innsbruck zur Enthüllung

des Andreas-Hofer-Denkmales. 1896 nach Bozen und Innsbruck zu den Festlichkeiten anläßlich der Herz- Jesu-Feier, 1898 nach Wien zum Kaiser-Jubiläums schießen und 1900 nach Dresden zum deutschen Bundesschießen. Mit den meisten dieser Reisen waren Konzerttourneen durch größere Städte ver bunden. und so konzertierte die Bürgerkapelle wieder holt in Oesterreich nebst Wien und Innsbruck in Bozen, Villach, Klagenfurt, Marburg. Graz, Marien bad, Karlsbad, Linz, Salzburg, in Deutschland in Berlin, Dresden

21