389 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/10_04_1918/SVB_1918_04_10_5_object_2525307.png
Pagina 5 di 8
Data: 10.04.1918
Descrizione fisica: 8
für die Griechen. ^ Falls man jetzt nicht diese völlig gesetzmäßigen Ziele erreicht, muß man-^auf ein neues Blutbad vorbereitet sein. Der Fortschritt der Menschheit kann nur auf der Basis von Freiheit und Gerechtig keit beruhen und auf dem Recht jeder Nation, über das eigene Los zu bestimmen. Nachdem Pafitsch seine Erklärungen abgegeben hatte, applaudierte die ganze Kammer. — Eine Regierung und Kammer ohne Land! Die Wiederaufrichtung Sudtirols. Die gegenwärtig in Innsbruck und Umgebung wohnhaften Deutschen

aus Welschtirol hielten am Dienstag, den 2. April, im Gasthause „Büchsen hausen' eine Z 2-Versammlung ab, zu der alle Eingeladenen vollzählig erschienen waren. Besonders die Deutschen aus Arco, Riva und Rovereto waren ^ sehr stark vertreten. Der Geschäftsleiter des Wirtschaftsrates der Deutschen Welschtirols, Leopold Nemee-Nemethy, erstattete der Versamlung ein ausführliches Referat über die Wiederaufrichtungsaktion und die damit zusammenhängenden Fragen, ferner über die Tätig keit des Wirtschaftsrates

, über die Kriegskreditbank, über die amtliche Kriegsschadensaufnahme, über die Wünsche der deutschen Kriegsgeschädigten und einschlägige Angelegenheiten. Die Versammlung faßte sodann eine Ent schließung und sprach sich einstimmig für deren Weiterleitung an die Statthaltern aus. Die Entschließung hat folgenden Wortlaut: In wenigen Wochen jährt sich zum dritten- male der Tag, an dem wir unsere Heimstätten im Süden des Landes verlassen und mit unseren Fa milien in der Fremde Zuflucht suchen mußten. Unersetzbar find

unheilbare Wunden. Unsere vielfach vom Fremdenverkehr abhängigen Unternehmungen, in denen Millionen von Kronen S«tte b investiert waren, find ruiniert und die Wieder«af- nahme der Betriebe auf Jahre hinanS lahmgelegt, denn keiner der deutschen Besitzer ist so kapitslS- kräftig, daß er sich sein eingeräumtes Ha»S auS eigenen Mitteln, in Anbetracht der unerschwingliche» Preise aller Sachgüter, einrichten kann. Die militärischen Requisitionen erfolge« unter Zugrundelegung von Schätzwerten, die nicht im ent

ferntesten an die Friedenspreise, geschweige den» an die heute geltenden Preise heranreichen. Die Deutschen Welschtirols legen gegen das schwere Unrecht, das ihnen seit Krtegsbegtnn mit Italien angetan wird, entschiedene Verwahrung ein und erwarten, daß die Regierung die in Abwesen heit der Besitzer an deren Hab and Gut begangene« Gewalttaten einer durchgreifenden Untersuchung zu führen wird. Die Versammlung spricht den Wunsch a«s, daß die hohe k. k. Statthalterei mit dem Wirt schaftsrat der Deutschen

1
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/12_01_1921/MEZ_1921_01_12_2_object_611860.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.01.1921
Descrizione fisica: 8
«tfö s i i ; i • I i 1 ■ i i . !• i i! ; - 'I - li- ! ,1 • I '■II I’. il ti II if i ,;l i , F i l'i 1 ;; 3h.,: ' i hi! 1 'j:.' »i: )* i ! V; r ■ * i » t i * *. r j in fcuTd^reifer.bet Besserung Itt Lekrnsbch>in§ungrn d^S Dolles diirch die Tat zu beweisen, so wäre Großes geschehen nickt nur für L\iö Heute. auch für das Morgen des bayrischen und des gesamten deutschen Volkes. (Schluß solgt.I Was hätten wir denn vom Anschluß? Von unserem —nt-VerlchteestatLer. An dem chleichcn Tage

aus Teutschlandi nicht mehr Passivposten unserer Handelsbilanz, die weiter auf unsere Valuta drücken. Ja, die deutschösterreichische In dustrie würde wie jede andere zwischen Rhein man Ldech in den Listen des Berliner NeichSkohlenrates verzeichnet sein, wir würden mehr Kohle bekommen, wir würden mehr ar beiten können, und dem deutschen Volke weniger zur Last fallen, während heute die deutschösterreichische Industrie burd^ Kohlenno- zum Feiern gezwungen ist und, um nur ein Bei spiel zu nennen, die Alpine

für das 60 Millionenvolk der Deutschen eine lange nicht so tötliche Last, wie für das 6 Millionenvolk der Oeftmeidjct^ und mit einem deutschen Bundesland Oesterreich würde englisches und amerikanisches Privatkapital sehr gerne Jnvestitionsgeschäfte machen, während eine Bundesrepnülik Tentschösterreich für seine Meliorations- und Exploitationöbedürfnisse überall in der Welt fr/ur zugeknöpfte Taschen und rniüeidigcs Lächeln findet. Aber all diese Einzelheiten, die beliebig vermehrt wer den könnten

, ebenso wie der Fortgang politischer und wirtschaftlicher Befriedigung Europas macht allen daran interessierten Völkern das Verbleiben Ober- schlestens bei Deutschland wünschenswert. Frankrrlckw Sorge um die Erhaltung der deutschen Republik,. Der bekannte französische Publizist Herbette erklärt in der „HUagschen Post', daß der Beweggrund, der die fran- zösische Politik in der Frage der Bewaffnung bestimme, die Sorge der französischen Negierung um die Erhaltung der deutschen Revublik sei. Sie sehe

Sitzung des Abgeordnetenhauses befindet sich auch die Entschei dung über einen Antrag Dr. Lodgmann, der im Jnitiatio- ausschuß so wie alle anderen deutschen Anträge begraben wurde und nunmehr meritarisch behandelt werden soll. Der Antrag bezieht sich auf die von den schwarzen, gelben und weißen Franzosen sowie von belgischen Soldaten im besetzten deutschen Reichsgebiet verübten Gewalttaten. Dr. Lodgmann stellt den Antrag, das Abo.:ordnetc:iha>>s der tschechoflowali« st-c-jen Republik wolle g'ge

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/26_08_1941/AZ_1941_08_26_2_object_1882073.png
Pagina 2 di 4
Data: 26.08.1941
Descrizione fisica: 4
Sètte S ^Alpenzeilong' Dienstag, den 26. August 1941-Xlx Nächstens Besuch GSbbels la Ztaliaa Roma, 23. — Auf Einladung des Ministers Pasolini wird der Propagan daminister des Reichs, Dr. Goebbels, an läßlich der internationalen Filmschau in Venezia dort am 31. August eintreffen. Er wird sich einige Tage in Italien auf halten. Die àeutfche Luftwaffe an allen Fronten erfolgreich Berlin, 25. — Im Verlaufe des SZ. August waren die Kampfhandlungen der deutschen Luftwaffe in der Ukraine von mehreren

besonderen Erfolgen ge krönt. Kampfflugzeuge und Stuka» bom bardierten, wie das halbamtliche Deutsche Nachrichtenbüro meldet, ununterbrochen die Truppen des Marschalls Budjenni. Schwere Angriffe wurden auf motorisierte sowjetische Kolonnen ausgeführt, welche sich vergebens dem Hagel der deutschen Bomben zu entziehen versuchten. Elf russische Panzerwagen wurden zerstört, weitere sechs beschädigt und daraufhin vom Feind zurückgelassen. Bei weiteren Anariffen gegen drei Flugplätze wurden 3V startbereite

, 25. — Im finnischen Golf stießen fünf Sowjetschiffe auf eine Mine und flogen in die Lust. Dies konnte deut lich von der Küste aus festgestellt wer den. Ein sowjetischer Landungsversuch an den von den deutschen Truppen be setzten estnischen Küsten ist gescheitert. Drei Einheiten, mit welchen der Feind diese Operation zu bewerkstelligen gedach te, sind durch das Feuer der deutschen Geschütze oersenkt worden. Das gleiche Los traf einige Schaluppen, die bereits in Meer ausgesetzt worden waren, um die Soldaten ans

Ufer zu bringen. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront entwickeln sich die Operationen anha' tend in zufriedenstellender Weife. Am 23. August erreichten deutschen Einheiten einen Fluß, überschritten ihn und be- mäcktigten sich der auf dem entgegen- gefetzten Ufer gelegenen Steltungen. Der Feind erlitt schwere Verluste. In den letzten Kämpfen am Dnjeper wurden nach übereinstimmenden Aussagen sowjeti scher Kriegsgefangener Tausende jeder militärischen Ausbildung ermangelnder Zivilisten verwendet

. Das bestätigt wie derum die Schwere der von den Sowjet armeen in der Ukraine erlittenen Ver luste. Marschall Budjenny ist gezwungen worden, nicht nur die verfügbaren Re serven in die Schlacht zu werfen, sondern auch irreguläre Verbände. Die Bolschewiken unternehmen ver zweifelte Anstrengungen zur Verteidi gung ihrer Brückenköpfen am Dnjeper. Gestern waren im Morgengrauen zwei Kompagnien auf einem Jnselchen inmit ten des Flusses ausgeschifft worden, wel ches die deutschen Truppen, ohne vom Feinde bemerkt

3
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/24_07_1920/MEZ_1920_07_24_5_object_707679.png
Pagina 5 di 6
Data: 24.07.1920
Descrizione fisica: 6
Mr ruhigen Deutschen. Im Mai 1915 zerstörte der aufgehetzte Pöbel von Mai land und anderen Städten Oberitaliens, während die Ver treter der öffentlichen Gewalt ruhig zusahen, deutsche Ge schäfte und deutsche Wohnungen. Auch bei uns and in Deutschland rief die Kriegserklärung unseres Verbündeten von ehemals eine Sprache der Entrüstung hervor, doch weder ln Berlin noch in Wien noch irgendwo inTirol kam es zu irgendwelchen Ausschreitungen gegen die Reichsitaliener, Wir Deutsche haben eben kühleres

Blut und lassen uns nicht so leicht zu Handlungen hinreitzen, zu denen ein heißeres Blut antreibt. Heute ist es in Italien gründlich anders geworden, heute sehnt man sich in Mailand nach den gediegenen, in jede. Beziehung vortrefflichen und überaus preiswert» n deutschen Waren. Denselben Giolitti, den man in» Jahre 1915 wegen seiner Mahnungen gegen den Krieg am liebsten als Vater- landsverräter gesteinigt hätte, erkennt man heute als Pater des Vaterlandes an und fetzt auf ihn die letzte Hoffnung

d^s Reiches. Mit welcher Liebenswürdigkeit und Wertschätzung hört tnan in Italien heute schon wieder von Deutschland und Oesterreich sprechen. Die Oesterreicher und Deutschen ganz besonders gelten fast schon wieder als die Lieblinge des italienischen Volkes. Ja, wenn die gemütlichen, braven deutschen Romreisendeli nur schon wieder kämen, eo sollte aller Zank und Hader vergessen sein. In keinem der von Italien besetzten Gebiete ist es wohl so ruhig wie bet uns Deutschen in Süvtirol Pan Ze»t zu Zeit kommt

den Karabinteri diese Ruhe ganz unheimlich vor und sie mutmaßen und argwöhnen die fürchterlichsten Sachen, fühlen sich geradezu gefoppt und genarrt, we.n» ein deutsches Fest nach dem andern so ruhig mrd klagst s ver läuft» ww eben die tiefte bei uns verlaufen. DÄnnunzio, der überheitze Glutitaliener, findet es als ein schreiendes Un- recht, daß die Deutschen im Saargebiet und in Böhmen, die Iren usw. von Paris schnöde um ihr Selbstbestiannungsrecht betrogen wurden. Aber weder er noch andere Glutttaliener

wollen einfehen, daß auch die ruhigen Deutschen in ?.üdtirol dasselbe Recht zu fordern haben wie ihre Brüder in Böhmeit und an Saarbecken, daß auch die Deutschen in Si'dkirol jenem großen und anerkannt geistig hoa>s!ehenden, gebildeten deutschen Loiksstamme angehören. Wie geht es in Italien selbst zu im Vergleiche zu Südtirvl. Täglich lesen wir von Unruhen, blutigen Zusaminenstößen, von Verwundeten und Toten. Wie ist das nur bei einem Slegeroolke zu erklären? Auch anderswo gibt es dann und wann eine kleine

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/29_04_1925/MEZ_1925_04_29_5_object_654947.png
Pagina 5 di 6
Data: 29.04.1925
Descrizione fisica: 6
dem Rekhskom- missar zu danken, dm er der deutschen Presse unter Führung des Reichspvesfechef» Dr. Kiep Gelegenheit geyeben hat, durch den Besuch der Mailänder Messe einen tiefen Einblick in das italienische Wirtschaftsleben zu bekommen. Füh lung mit den hiesigen Mrtschaftskreisen zu neh men und daraus Schlüsse für die Wirtschaft der Heimat zu ziehen. In Ergänzung meines ersten Messebriefes mögen zunächst einige Angaben über die Mu stermesse selbst gemacht werden. Es leuchtet ein, daß eine ausländische

Messe vom deutschen Be sucher mit anderen Augen betrachtet werden mich als z. B. die Leipziger Schau. Es wäre auch müßig, hier «in ganz genaues Bild über die zahlreichen ausgestellten Waren zu entwerfen: Lai»lrli»«s Popper IVlor » n - (AsarteQdsck) v«»t« Vstvvvdilaog all«? Züricher Kurse. Es notierten durchschnittlich am 2V. April 1S2b. lt>0 französische Franc» . . . l00 ital. Lire 1 englisches Pfund.... 1 Dollar Scheck Newyork. IVO Mark IVO belgische Franken . . . 100 holländisch« Gulden . . 10V

dänische Kronen .... 10V schwedische Kronen . . . 100 norwegische Kronen . . 100 österr. Schilling .... 100 tschechische Kronen . . . 1 Million ung. Kronen. . 100 polnische Zloty .... Frank 26.VV »1.13 24.VS ö.1« »22.7V 20.lv 207.1V vv.no iso.oa S4 0V 72.70 1V.29V 72.2S VS.7V Auf Grund obiger Kurse sind durchschnittlich zu bewerten! ein solches wäre wohl für den italienischen ucher von Wert, den deutschen Leser werden edoch vornehmlich jene Branchen interessieren, n denen er von den Italienern

neue Viersitzertnp einer der größ ten Fabriken bereits für Lvdv RM. abgegeben wird. Ein Beweis für die sehr rege Nachfrage sowohl aus dem In- wie dem Auslande ist, daß oiose Gesellschaft auf Grund der jetzt erteilten Aufträge erst im Herbst mit der Lieferung be ginnen kann. Wohl zu beachten ist, daß es üch hier um einen Gebrauchswagen handelt, der Solidität und gediegene Ausstattung harmonisch verbindet. Der italienische Preisvorsprung sollte von der deutschen Autoindustrie sehr ernst ge nommen

werden, denn die deutschen Auto mobile werden infolge ihrer hohen Preise vom italienischen Markt so gut wie ausgeschlossen. Wie mir gesagt wird, gilt es hier als Luxus 100 französische Francs Lire 100 schweizer Francs. . . 1 Pfund . 1 Dollar Scheck Newyork 1 Dollar Noten .... 1 !l?iark ........ 100 belgische Franken . . 100 holländische Gulden . 100 dänische Kronen . . . 100 schwedisch« Kronen . . 100 norwegische Kronen . l00 österr. Schilling . . . 100 tschechische Kronen . . 1 Million una. Kron«n . l00 polnisch« gloty

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/15_02_1902/SVB_1902_02_15_3_object_2523906.png
Pagina 5 di 16
Data: 15.02.1902
Descrizione fisica: 16
werden die Postpackete aus dem Norden anstatt um 2.09 nachmittags be reits um 8 Uhr früh in Meran einlangen und können dementsprechend früher der Bestellung zu geführt werden. Freiwilliger Sanitatsdienst des Deutschen Ritterordens. Der Spitler des Ordens, Oberst Josef Freiherr v. Pelichy, Hauscomthur der Land- commende Weggenstein, hat den Geschäftsbericht für das Jahr 1901 erstattet, aus welchem das Wesentlichste hier mitgetheilt wird: Über Ansuchen des Reichs-Kriegsministeriums hat Se. kaiserliche Hoheit der Herr

Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen verfügt, dass im Laufe der Jahre 1901 und 1902 für die zur Neuaufstellung gelangenden zwei Landwehr-Jnsanterie-Truppendivisionen zwei weitere Feldsanitäts-Colonnen des Deutschen Ritter-Ordens mit den Nummern 44 und 45, und zwar erstere in Innsbruck, letztere in Przemysl, zur Aufstellung gelangen. Dann wurde angeordnet, dass die zur Ausrüstung je einer Feldsanitäts-Colonne des Deutschen Ritter-Ordens gehörigen neun Packkörbe, welche theils zur Aufnahme

in seinem Heim, Wolkensteinstraße, seine Wochenzusammen kunft abhielt, hatte die Freude, mehrere liebwerte Gäste aus näherer und weiterer Nachbarschaft in seiner Mitte zu bewillkommen. Nachdem nun der Vorsitzende, Herr Dr. Schmid, dieser Freude beredten Ausdruck verliehen, ergriff Herr Dr. R. v. Graf das Wort zu dem in Aussicht gestellten Vortrage, wofür er sich als Thema: „Die Politik der Deutschen in Österreich' zu Grunde gelegt hatte. In deutlicher, allgemein verständlicher Sprache und gewinnender Ruhe

zeichnete der Redner in großen Umrissen die Verhältnisse der Deutschen zu den übrigen Nationen des Reiches, woraus die Noth wendigkeit von selbst sich ergebe, dass die Deutschen mehr als jede andere Nation auf jeden einzelnen aus ihnen angewiesen sind. Was thaten jedoch die liberalen Deutschen insbesonders in den Tagen ihrer größten Machtentfaltung? Die Grundsäule des Staates wurde von ihnen unterminiert und, soweit es an ihnen war, niedergerissen, als sie da mit begannen, die katholische Kirche

zu drang salieren. Die Folge dieser Politik war zunächst, dass die Deutschen untereinander in Kampf geriethen und insbesondere die Alpenländer von den Deutsch liberalen sich lossagten. Während die Deutschen gegenseitig in Fehde lagen und viele ihrer Kräfte in Schach gehalten wurden, vertiefte sich auf Seite der Gegner das nationale Bewusstsein, wodurch in allererster Linie den Deutschen selbst geschadet wurde. Heute nun wolle niemand mehr sich liberal nennen. Die liberale Partei suchte um jeden Preis

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/26_08_1922/TIR_1922_08_26_2_object_1984601.png
Pagina 2 di 10
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „Der Tiroler^ Samstag, den 26. August IW. zcugschcm so würdig dem bisher Gebotenen an, dich mm: ohne Voreiiigcitomnicnhcit ge neigt ist, zu behaupten, daß sie den erheben den Schlußstein für die gesamte Ausstellung bildet. Schlichtheit und Einfachheit, Nütz lichkeit und Schönheit sind hier zu einem Ganzen verschmolzen. Die Idee ist hier zur Forin geworden, der Gedanke hat Gestalt angenommen. Durch Monate hindurch war dcn deutschen Flugzeugsabriken ein Verbot Aidcucns von emer Entente

hatzerMl- ter Feinde aufgezwungen worden, und als dies jicn^relle Verbot abgelaufen war. mußte sich die deutsche Flugzeugindustrie von dcnscU.en Feinden die Grenzen eng um schreiben lasscn, in denen sie wirken durfte. Und dennoch iit es den deutschen Ingenieu ren gelumien, Apparate zu konstruieren, deren Le:s:ui'.gssähiglcit vielfach die der 'Maschinen des sich frei entwickelnden Aus landes übertrifft, wie die Flugloulurrcnz zu Nom zeigte. Wem da noch nicht die APen e.u''Zey 'n uiid

«er da noch nicht cr- kcm^> daß es ein Verbrechen an der oe- samten Zivilisation der Menschheit ist, die Dcuts6)l:n an dem freien Wettkampf der Knitrr U !!d des Fortschrirtcs möglichst aus- zusch^lion. dem wcrdcn sich hicfür nie die Augen ösfncn, oder der will — wie die Franzosn! — Wahrheit und Neckst über haupt nicht sehen. Im Zusammenhang mit der ..Deutschen Gewerbeschau', die speziell nur das rein technisch.' Wollen und Können des deutschen Volles betraf, tritt aber auch die deutsche Seele in den Fcsraufsührungen

l>at, hier in bester Forin gelöst ist, ist ein Besuch der Festspiele für jeden, der ein deutsches Herz in seiner Brust klopfen fühlt, ein jubelndes Bekenntnis zum Deutschtum. Daß gerade aber München im jetzigen Augenblick als die Förderin und Hüterin dieses in Musik und Dichtung sich verkör pernden deutschen Gedankens und deutschen Ideales gewoü>en ist, ist lein bloßer Zu fall. Der Wille, deutsch zu sein, der Wille, Führern zu sein auf dem steilen Wege zum deutschen Wiedcrcrstarken an Leid und Seele, ist heute

Militarismus' anschlicht, zeigt, wohin die Fäden nach vor- und rückwärts laufen. Anlnüpsend am alten deutschen Föderalismus, an den Wurzeln des alten deutschen Reiches, sollen sie hinüberführen zu einem neuen deutschen Reich, dessen Sym bol nicht schwarz-rot-gelb, sondern schwarz- wciß-rot ist. i-h. Oesterreich zugestanden habe. Auf Grund von eingeholten Informationen, stellt die „Stefaiü' nun fest, daß diese Frankatur ermäßigung nicht von Salata den Südtiro- lern zugestanden wurde

7
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1902/18_07_1902/pub_1902_07_18_5_object_1007379.png
Pagina 5 di 22
Data: 18.07.1902
Descrizione fisica: 22
er Boten' Nr, 29. zum „ Bruneck, Freitag deu <8. Zuli lW2. — sZ. Zahrgana Kosten decken; doch kommen auch Staatszuschüsse für den italienischen Teil in Betracht. (?. Die Wählerkurie des adeligen Großgrund besitzes zerfällt in einen deutschen und einen K WelsDnIn AiitWmitDSt. ^ Der Veifassungs-Ausschuß des Tiroler Land-^ tages hat die Autonomievorlage fertiggestellt. Der letzte strittige Punkt, die Zuteilung des Fassatales und der deutschen Enklave-Gemein den, wurde durch ein Kompromiß gelöst

. Der Vorschlag, den der Verfassungßausschuß des' Tiroler Landtages für die Regulierung der j Autonomie Südtirols ausgearbeitet hat, lautet : die wechselseitig der deutschen und italienischen H.. Landesschulrat: Der gemeinsame Landes« Sektion unterstehen, trotzdem sie im anderen schulrat bleibt und außerdem werden zwei Gebiete liegen. Die deutschen Gemeinden des Sektionen desselben gebildet, eine deutsche und Fersentales und des LusertaleS, sowie das ge italienische. Mitglieder des gemeinsamen' samte Fassatal

der katholischen Kirche: ein Priester aus der Salzburger-, einer aus der Brixener- und einer aus dem deutschen Teile der Trienterdiözese. Drei Delegierte der deutschen Sektion des deutschen Landesausschusses, von denen einer aus der Mitte der Sektion, die beiden anderen frei zu wählen find. Zwei Vertreter der Lehrkörper jener Schulen, wo die Unterrichtssprache die deutsche ist. Hl. Ein Priester aus dem italienischen Teile der Diözese Trient als Vertreter der katholischen Kirche, drei Delegierte

der italienischen Sektion des Landesausschusses, wovon einer aus der Mitte der Sektion^ während die beiden anderen frei zu wählen find. Zwei Vertreter der Lehrkörper jener Schulen, an denen die Unterrichtssprache die italienische ist. IV. Drei Landesschul- Inspektoren. — Es bestehen zwei Sektionen, die innerhalb ihres Thätigkeitsbereiches unab hängig von einander Beschlüsse fassen können. Die mit I. bezeichneten Mitglieder gehören beiden Sektionen an, die mit II. bezeichneten der deutschen und die mit III

bestehen und ihren Sitz in Trient haben. Die Mitglieder der deutschen Sektion werden aus der Mitte der deutschen Abgeord nelen von diesen selbst, die der italienischen Sektion von den italienischen Abgeordneten ge wählt. Hierauf folgt ein Verzeichnis der Agenden ver italienischen Sektion und da heißt es u. a Die Verwaltung der dem Trentino auS 5em Landesetat auf Grund des Schlüssels zuge wiesenen Beträge erfolgt nach Maßgabe des ge nehmigten Landesvoranschlages. Unter 0 sind die Zusammensetzung

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/27_06_1888/BTV_1888_06_27_2_object_2924965.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.06.1888
Descrizione fisica: 8
von Bozen nach CleS, Mals, Rabbi, Campiglio ic. Die Thronrede Kaiser Wilhelms II» Die Thronrede, mit welcher Kaiser Wilhelm II. am Montag den deutschen Reichstag eröffnet hat, lautet wörtlich, wie folgt: „Geehrte Herren! Mit tiefer Trauer im Herzen begrüße ich Sie und weiß, dass Sie mit mir trauern, Die frische Erinnerung an die schweren Leiden meines hochseligen Herrn Vaters, die erschütternde j Thatsache, dass ich drei Monate nach dem Hintritte weiland Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm berufen

war, den Thron zu be steigen, üben die gleiche Wirkung in den Herzen aller Deutschen, und unser Schmerz hat warme Theilnahme in allen Ländern der Welt gesunden. Unter dem Drucke desselben bitte ich Gott, mir Kraft zur Er füllung der hohen Pflichten zu verleihen, zu denen sein Wille mich berufen hat. Dieser Berufung folgend, habe ich das Vorbild vor Augen, welches Kaiser Wilhelm nach schweren Kriegen in friedliebender Re gierung seinen Nachfolgern hinterlassen und dem auch meines hochseligen Herrn Vaters

Regierung entspro chen hat, soweit die Bethätigung seiner Absichten nicht durch Krankheit und Tod verhindert worden ist. Ich habe Sie, geehrte Herren, berufen, um vor Ihnen dem deutschen Volke zu verkünden, dass ich entschlösse» bin, als Kaiser und als König dieselben Wegs zu wandeln, auf denen mein hochseliger Herr Großvater das Vertrauen seiner Bundesgenossen, die Liebe des deutschen Volkes und die wohlwollende Anerkennung des Auslandes gewonnen hat. Dass auch mir dies gelinge, steht bei Gott

; erstreben will ich es in ern ster Arbeit. Die wichtigsten Aufgabe» des deutschen aiserS liegen auf dem Gebiete rer militärischen und politischen Sicherstellung des Reiches nach außen und im Innern, in der Ueberwachnug der Ausführung der Reichsgesetze. Das oberste dieser Gesetze bildet die Neichsverfaffung; sie zu wahren und zu schirmen in allen Rechten, die sie den beiden gesetzgebenden Körpern der Nation und jedem Deutschen, aber anch in denen, welche sie dem Kaiser und jedem der ver bündeten Staaten

und deren Landesherren verbürgt, gehört zu den vornehmsten Rechten und Pflichten des Kaisers. An der Gesetzgebung des Reiches habe ich nach der Versassung mehr in meiner Eigenschaft als König von Preußen, wie in der des deutschen Kaisers mitzuwirken; aber in beiden wird es mein Bestreben sein, das Werk der Reichsgesetzgebung in dem gleichen Sinne fortzuführen, wie mein hochseliger Herr Groß vater es begonnen hat. Insbesondere eigne ich mir die von ihm am 17. November 1881 erlassene Bot schaft

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/03_11_1897/SVB_1897_11_03_5_object_2512017.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.11.1897
Descrizione fisica: 8
er nachfolgende Resolution, bklche einstimmig angenommen wurde: »Die am VolkStage in Bozen versammelten Deutschen Mn allen jenen Abgeordneten, welche in so ausdauern- Weife den Kampf gegen das derzeitige Ministerium im Interesse des deutschen Volkes in Oesterreich geführt haben, den aufrichtigsten Dank; sie fordern die Abge ordneten des deutschen Volkes auf, auszuharren in diesem heiligen Kampfe, bis ein ehrenvoller Friede es ihnen ermöglicht, die Streitaxt beiseite zu legen. Sie sprechen ihr tiefstes

Bedauern und ihre sittliche Entrüstung darüber aus, dass ein Theil der von den Deutschen in den Reichsrath entsendeten Abgeordneten in diesem Kampfe sich auf die Seite der Regierung und der Slaven ge stellt und das deutfche Volk verrathen hat; sie verwahren sich gegen den in neuerer Zeit von den Regierungs organen mit Vorliebe den Deutschen gemachten Vorwurs einer antiösterreichischen Gesinnung; sie verwahren sich ferner gegen jeden Versuch, durch Regierungsakte die Bestimmungen der Verfassung

illusorisch zu machen oder gar außer Kraft zu setzen; sie erwarten, dass alle Deutschen ohne Unterschied der Parteistellung die Abge ordneten des deutschen Volkes in dem gegenwärtigen schweren Kampfe für sein gutes Recht und für seine Muttersprache nach Kräften unterstützen werden.' Weiters kamen noch folgende Abgeordnete zum Worte: Dr. Groß, Dr. Steinwender, Wolf und Böheim. Wir werden Raummangels halber in nächster Nummer unseres Blattes auf den Inhalt dieser Reden zurückkommen. — Zum Schlüsse dankte

in kurzen Worten Abg. Wel poner allen, welche zum Zustandekommen dieses Volks- tageS in That und Wort Antheil genommen haben und unter Absingung einer Strophe des Liedes „Die Wacht am Rhein', angestimmt von anwesenden Couleurstu denten «urde der deutsche Volkstag in Bozen geschlossen. Am Abende versammelten sich die Theilnehmer des selben im großen Bürgersaale zu einem „Commerse' bei welchen selbstverständlich zündende Reden gehalten und viel Bier dazu getrunken wurde, denn — die alten Deutschen tranken

10
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/04_05_1922/VBS_1922_05_04_2_object_3116291.png
Pagina 2 di 12
Data: 04.05.1922
Descrizione fisica: 12
Stifte 2 — Nr..18 .volisiote- Donnerstag, den 4. Mai 1022. Deutschsüdtirol. Die Uebergabe dieses seinem ganzen Wesen noch deutschen Landes an den italienischen (Staat hat naturgemäß Anlaß zur Entstehung einer deutschen Irredenta ge geben. Es ist bezeichnend, daß Italien durch die Bestimmungen des Geheimvertrages von London instand gesetzt wurde, seine maß losen Gebietsforderungen durchzusetzen. Südtirol war nämlich der Köder, durch den England Italien bewog, den Drei bundvertrag zu brechen

und gemeinsani mit der Entente gegen die Mittelmächte zu Felde zu ziehen. Deutsche können es nimmer vergessen, daß einige der gefeiertsten Minnesänger des Mit telalters aus Deutschsüdtirol stammten: der letzte große Ätinnesänger, Oswald von Wol kenstein, war ja ein Tiroler. Deutsche kön nen es nlmmer vergessen, daß die Anregung zum Nibelungenlied, dem einzigen deutschen Nationalepos (Heldengedicht), vom Ctschtal ausging. Deutsche können es nimmer verges sen, daß das erste deutsche Prosadrama „Der Spiegel

in allen Stilarten errichtet. Die gotischen Kirchen tu Sterzing, Meran und Bozen sind weltberühmt. Sie gehören ebenso zu den kostbarsten nationalen Schätzen der Deutschen, wie die Bauten von Nara und Nikko zu denen der Japaner. Nicht minder bekannt sind'die . gotischen Fresken im Schloß Runkelstein, die uns heute Zeugnis oblegen vom Schaffen deutscher Künstler. Sicherlich machen sich in der tirolischen Kunst auch zeit weise italienische Einflüsse geltend. Niemals aber vermochte italienische Kunst in Tirol Wurzel

zu fassen, ohne daß sie vorher der deutschen Eigenart angepaßt worden wäre. „Niemals werden sich die Deutschen mit dem Gedanken abfinden,' so heißt es in einer Denkschrift, die der akademische Senat der Innsbrucker Universität verfaßt hat, „daß Hunderte und Tausende ihrer Landsleute ge waltsam dem Joch der italienischen Fremd herrschaft unterworfen wurden'. Damit ist die Frage aufgewoiscn: Wird der Borteil den Italien durch die Brennergrenze erzielt hat, groß genug sein, um die ewige Feindschaft

des deutschen Volkes aufzuwiegen?' Der Artikel gibt dann auch eine Antwort auf diese Frage, die die Ohren der neuen Herren Südtirols leicht verletzen könnten, da her bleiben sie hier weg. Wenn das „Dolks- bötl' einmal auch in Japan erscheinen wird — dann darf es auch diesen Teil des Artikels veröffentlichen. Land« geschehen. Beweis dafür ist ein Ar tikel in einer von Japanern geschriebenen Zeitschrift, die in Tokio, d«r Hauptstadt Ja pans, erscheint. In dem Artikel, der den Ti tel „Das Problem von Tirol

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/20_10_1909/BRG_1909_10_20_3_object_769571.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.10.1909
Descrizione fisica: 8
der Opposition die Entfernung dieser Regierung angestrebt werden soll, darüber wird die vor Eröffnung des Abgeordnetenhauses ftattfindsnde Sitzung der Slawischen Union entscheiden. Drohungen mit Gewaltakten. Minister präsident Vienerth empfing am 14. ds. eine Tschechen- Abordnung in Sachen der Sprachengefetze in mehreren deutschen Ländern. Dabei bedienten sich die Depu- tationrmitglieder einer sehr erregten Sprache. Zuletzt erklärte der Vertreter der Wiener Tschechen, Redakteur Jantscha: „Wenn Euer Erzellenz

. Die gottlose Staatsschule hat ihren Teil an diesen Zuständen. In dem Matze als man die Kirchen schlietzt und die katholischen Schulen, mutz man Gefängnisse eröffnen. Komische Krirfr. Rom, 16. Oktober. (Deutsche Handwerksburschen in Italien.) Roch niemals war Italien derartig von soge nannten deutschen Handwerksburschen überschwemmt, als jetzt; sie zählen zu vielen Tausenden. Den Italienern ist öfters vorgeworfen worden, sie verständen nichts von der Poesie solcher Wanderschaften und hätten keinen Sinn

für dies „freie Burschenleben'; mithin hielten sie alle diese harmlosen jungen Leute für mehr oder weniger gefährliche Vagabunden ... Leider kann man diesen Italienern nur bis zu einem gewissen Grade Unrecht geben; denn in Wirklichkeit spielen die meisten dieser deutschen Hand werksburschen hier in Italien eine höchst zweifel hafte Rolle, was wir indessen weniger ihnen selbst anrechnen wollen, als vielmehr den Verhältnissen, in welche sie hier hineingeraten. Wir wollen uns auf unsere jahrelangen Erfahrungen

, um sich zum katholischen' Glauben bekehren zu lassen, obgleich sie schon katholischer Konfession waren . . . Der größte Verderb aber für unsere jungen nach Rom kommenden Landsleute ist die in der unmit telbaren Nähe des Vatikans gelegene sogenannte deutsche „Herberge zur Heimat': ihr Wirt ist ein ehemaliger päpstlicher Schweizergardist: gegen gute Worte und Bezahlung händigt er den bei ihm ein kehrenden Gästen sorgfältig zusammengestellte Listen aller in Rom wohnenden Deutschen und Oester reicher aus und zwar entweder

Kirche vorsprach und sich mit seiner angeblichen Empfehlung des Rektors des teutonischen Campo Santo ein- einsührte... Für katholische Handwerksburschen existiert hier ein „Gesellenoerein', dessen Präses immer ein junger Kaplan des genannten Campo Santo ist und in dessen Vorstand eine ganze Reihe von deutschen Prälaten sitzt. Aber auch dieser Verein kann gerade den Italienern kaum imponieren, denn schon auf der Straße hört man den „Gesang' deutscher Lieder in einer Weise, die sich nun einmal gar

12
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1912/14_08_1912/BZZ_1912_08_14_5_object_402256.png
Pagina 5 di 14
Data: 14.08.1912
Descrizione fisica: 14
folgen zu sehen. Den bartge- prüsten Eltern und Angehörigen gingen sowohl von Seite der Sommergäste wie auch von Seite der Einheimischen zahlreiche BeileidSkundgebungen z?i. Der Verunglückte wurde in St. Ulrich am Friedhofs zu St. Anna beerdigt. Reiseregeln. Ein Polenblatt gab diese zehn Reiseregeln heraus, wir drehen einfach 'den Spieß um und bringen sie in unserer Lesart zu Gechör: 1. Wenn du zum Vergnügen reist, um> die Welt zu sehen, so besuche zunächst die deutschen Länder. Du sollst

, da> sie nicht schlechter als die fremden und Mweilon sogar reicher als diese sind. ,4. Wenn du die deutschen Länder ge- niigend' kennen gelernt hast, dann darfst du auch das Ausland besuchen, meide jedoch stets die Sla wen. 57 Wenn du dich im Auslände befindest, so mache Hort keine nnnützigen Ausgaben, kaufe kein überflüssiges Zeug und vergeude mcht deutsches Geld im Auslände. 6. Wenn du aber die notigen -Einkäufe i-m Muslanide bewirken mußt, dann tue dies bei >den Deutschen. Wohne in deutschen Ho« tels

, iß in deutschen Speisewirtschaften und kaufe alles nur bei den Deutschen. 7. Wenn du dich in' -der Fremde befindest, so verlange überall nach LeutsGen Blättern, damit du wenigstens auf die se Weise den Schaden wieder gutmachst, den du durch/ deine Reise Hein Vaterland zugefügt hast. 8. Wenn du dich inmitten der Fremden befindest, dann bewahre stets deine nationale Würde, achte deine Sprache und sprich überall deutsch. 9. Be- .zbozner Zeitung' («üdlir^le? Togedial^ mühe Sich stets, die Fremden für datz

deutsche Volksleben zu interessieren; sei ihnen ein Infor mator, aber ein aufrichtiger und wahrheitslie bender, denn durch. die Wahrheit wirst du die Verleumdungen zurückweisen, die von den inne ren Feinden der Deutschen verbreitet werden. 10. Sei auch bemüht, Sie Fremden zum Besuch deut scher Länder zu bewegen, denn auf diese Weiss wirst du zur Hebung des touristischen Verkehres in deinem Vaterlande am besten beitragen. — Wir danken. dem edlen Polenblatte herzlichst für die unfreiwillige

13
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/04_01_1923/BRG_1923_01_04_1_object_811349.png
Pagina 1 di 6
Data: 04.01.1923
Descrizione fisica: 6
, einen Unterdrückungsvcrfuch gegenüber dev deutschen Bevölkerung Südtirols erblickt^ Unsere. Muttersprache ist uns heiltzes Erbgut, das wir von unfern Bätem übernommen haben, fetze Schmälerung ihrer Recht« empfinden wir als Pfeil i» unser Fleisch Ms „Neujahrsgruß' flog ein neuer Pfeil von Trient ins Land und war als Todcspfeil heraufgeschnellt: Das Presseamt der Präfektur teilte mit, daß „ab IQ. Jänner 1923 in den Schulen der Gemeinden Salurn, Branzoll, Leifers und St. Jakob anstatt der deutschen Unberrichts- WuchL-d»'e^1.a-L.ronr

i f ch e zw verioendeu isr,-weil dorr ' näch^m Ergebm's der BolksKhlung die Mehrheit der Be völkerung italienisch tfl'. > Man weiß, mit welchen „Korrekturen' »ran dort zu der italienischen Mehrheit gekommen ist. Aber dennoch, w>e kommt man dazu, auch den deutschen Kindern, selbst »oenn sie die Minderheit bildeten, die italienische Schule auszu zwingen? Wenn irgendwo in einer deutschen Gemeinde etwas über ein Dutzend italienische Kinder sich aufhalten^ muß für diese eine italienische Schule errichtet

werden- Den deutschen Kindern — und was den Kindern geschieht, trissl die Eltern, welche die Tragweite ermesse» — den deutschen Kindern in Salurn, Branzoll, Lekfers und St. Jakob zwingt man die italienische Schule, die italienische Unterrichtssprache auf, der die Kinder gar nicht zu folgen imstande sind, dies mitten rm Schuljahr. Dieser Pfeil, der die deutsche Schule tötet für die deutschen Kinder, in den Kindern die Muttersprache ersterben machen will, dringt ins Herz der Südtrrolen Sie müssen leider erfahren

14
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/18_07_1920/MEZ_1920_07_18_3_object_695036.png
Pagina 3 di 12
Data: 18.07.1920
Descrizione fisica: 12
Raffeiner (Laos) und Karl Florian (Koltern) beim Bozner Roten- Kreuz-Amte gemeldet. Sind wir ln Italien oder unter den Zulukaffern? so frägt die „Libertk' am 16. Juli in ihrer Rubrik „aus Bozen' und fügt dann eine lange Erzählung eines Earelli Giovanni hinzu, welcher am 13. Juni aus dem Gasthause „Turmwirt' wegen seiner Provokation deutschsprechender Gäste entfernt, später am Waltherplatze wegen Beschimpfung der Deutschen zur Rechenschaft gezogen wurde und einer Verhaftung nur durch das „unparteiische

bei der Zoll- r e v i s t o n.) Während die Zollrevision am Brenner im Zuge in einwandfreier Weise durch Beamte durchgeführt wird, die auch der deutschen Sprache mächtig sind und sich dieser auch im Verkehr mit den Reisenden bedienen: machen sich's die italienischen Zollbeamten in Innichen zum Derdrutz der Ein- reisenden nach hier viel bequemer: Nachdem der Zug mit den zwei direkten Magen „Wien—Meran' anhält, steigen Finanz wachsoldaten in diese mit dem monotonen Rufe: „Bai, vm: alla dogana

Land gestatten: doch nur den Blick dürfen wir so hinüber schweifen lassen, der Schritt hinüber ist uns verboten. Glaubt man wirklich, mit den Grenzschikanen uns die Liebe zu unserem deutschen Brudervolke jenseits der Grenze aus dem Herzen rei-en zu können? Südlirol als Kriegsschauplatz. Von General Alfred Krautz, ' gewesenen Generalstabschef des Erzherzogs Eugen. Eln kühner Plan. — Die Offensive aus Tirol. — Bozen. — Versündigung an den Grundsätzen der Geheimhaltung. — Der deutsche Bundesgenosse

dieser doppelseitige Angriff diesen Erfolg bringen müssen. Der Angriff hätte gemeinsam von deutschen und oster- reichisch - ungarischen Truppen geführt werden müssen, weil Oesterreich-Ungarn allein nicht imstande gewesen wäre, die nötige Kraft, besonders an schwerer Artillerie, aufzubringen. Dem gemeinsamen Angriff stand allerdings die Tatsache ent gegen, datz Deutschland noch nicht im Kriegszustand mit Ita lien war: jedenfalls durfte dies aber, welcher Grund für das sonderbare Verhältnis auch bestehen mochte

mutzten allgemein be kannt werden. Trotz dieser tiefergreifenden Veränderungen sollte die Vorbereitung dieser Offensive vor dem deutschen Derbin« dungsolfizier geheim gehalten werden. Das war natürlich nur kurze Zeit möglich. Nach der am 25. März erfolgten Ver legung und Namensänderung des Kommandos mutzte der Verbindungsoffizier um so mehr klar sehen, als die Um gebung von Bozen stark mit Truppen belegt war. Er berich tete darüber an die deutsche Heeresleitung. Diese scheint ' mit einer Anfrage

15
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1937/01_08_1937/Suedt_1937_08_01_10_object_586107.png
Pagina 10 di 12
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 12
am 9. Mai einen deutschen Burschen in Bruneck, weil er in Lederhosen und weißen Wadenstutzen durch die Stadt ging. Das Verhör zweier Brunecker, die auch in dieser Tracht gin gen, dauerte in der Milizkanzlei stundenlang. Galli verhörte die beiden Burschen mit vorgehaltenem Revolver und drohte wiederholt, sie zu erschießen, wenn sie ihm nicht sagten, wer 'sie geheißen habe, diese „beleidigende' Kleidung am Tage des Imperiums zu tragen. Neuer politischer Sekretär in Bruneck. Seit einiger Zeit hat Bruneck

einen neuen politischen Sekretär namens Spa- nio Bernendis, der an die Stelle des Holzhändelers Carlo Marcati trat. In den ersten Tagen seiner Amtstätigkeit lud er einen gewissen Plankensteiner in die Faschiokanzlei vor und da Plankensteiner an diesem Tage nicht Zeit hatte zu erscheinen, kam er tags darauf und entschuldigte sich, daß er als Maurer nicht in der Lage sei, den Bau platz während der Arbeitszeit zu verlassen. Der Sekretär frug ihn nun, warum er seinen deutschen Namen trüge. Plankensteiner

in keinem guten Rufe stände Daraufhin kam der Inhaber der Baufirma, Signor Refosco, persönlich zum deutschen Geschäftsmanne und erklärte, für die Zahlung der benötigten Waren zu haften. Der Brunecker Geschäfts mann war leider nicht klug genug, sich das Versprechen schriftlich geben zu lassen und dies wurde ihm zum Ver-. hängnis: denn als die Baufirma um rund 6000 Lire Waren bezogen hatte und die Bruneckerfirma auf Zahlung drängte, wußte Signor Refosco plötzlich nichts mehr vom gegebenen Versprechen

stehende Betrag immer größer wurde, wurde die Frau des Fritsch bei der Firma vorstellig und machte auf das gege bene Versprechen aufmerksam. Ing» Refosco wurde zornig, leugnete auch hier, eine Haftung übernommen zu haben und warf der Frau noch vor, alle Deutschen wären falsch und lügnerisch... — Ein ähnlicher Fall ereignete sich bei der CJT. Der Vertreter der Brixner Agentur dieser Firma war mit Hinterlassung eines ansehnlichen Defizites von der Bildsläche verschwunden. Einige Gasthausbesitzer

der Betrieb der Gesellschaft abgenommen und wirtschaftet seither die Ferrovia dello Stato. Die deutschen Angestellten waren mit geringen Pen sionen entlassen worden und den wenigen verbliebenen Deutschen dürfte ein ähnliches Los bevorstehen. — Die Ord nung und Pünktlichkeit im Betriebe, besonders dort, wo italienische Beamte stationiert sind, ist mehr als mangelhaft Kürzlich warteten an der Haltestelle Gais mehr als ein Dut zend Bauern auf die Ausgabe der Fahrkarten. Der Zug fuhr ein und man wartete

16
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/26_05_1900/SVB_1900_05_26_4_object_1936284.png
Pagina 4 di 10
Data: 26.05.1900
Descrizione fisica: 10
von einen: deutschen Priester bekommen würden; und ebenso möchte man meinen, dass für die deutschen katholischen Curgäste regelmäßig (oder wenigstens ziemlich regelmäßig) eine deutsche Predigt gehalten würde, wie das umgekehrt bei den Pro testanten der Fall ist, die geringer an Zahl sind; man möchte meinen, dass die katholischen Kranken schwestern in einem deutschen Priester eine Stütze erhielten (seit diese in Arco sind, was durch die Müuificenz der Fräulein Mutter möglich wurde, sterben die katholischen Kurgäste

wenigstes nicht mehr so leicht unversehen, vorher war dies Regel). Doch die italienischen Geistlichen, von denen aller dings einige unsere deutsche Sprache radebrechen, fanden das nicht für nöthig und fanden auch Ge hör; man hat namentlich geltend gemächt, durch die Anstellung eines deutschen Priesters würde die ein heimische Bevölkerung ^beunruhigt' werden!, Ist denn diese beümmhigt worden, als prötestaütische Pastoren kamen, als eine deutsche Privatschule Er richtet, eine protestantische Kirche erbaut

wurde? Menschenfurcht und nationale Engherzigkeit ist es darum, die solche Einwände macht. Hätte man da gegen bei Zeit einen deutschen, entsprechend tüchtigen Priester angestellt, so wäre der Protestantismus in Schach gehalten worden, es wäre das scheinbar Unmögliche, von dem Sie berichteten, nicht möglich geworden, es würde sicherlich auch noch keine pro? testantische Kirche in Arco stehen. Mir kommt sie wie eine Strafe vor. Lieber „Tiroler', du trittst für das Deutschthüm ein, nimm, darum

auch meine Zeilen auf und verkünde es! Und noch einen beson deren Fall Muss ich Dir erzählen. Hat da vor Jahren ein Signore in Arco. eine . deutsche Pro testantin geheiratet und katholische Kindererziehung versprochen. Der Knabe, welcher ans der Ehe hervor ging, kam allmählig in das schulpflichtige Alter, aber glaubst Du, dass man in Arco denselben zu dem katholischen, deutschen oder italienischen Religions unterricht verlangt hätte? Keine Rede! Man ließ^ ihn gewähren, bis er in protestantische Hände

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1910/14_09_1910/BTV_1910_09_14_7_object_3039760.png
Pagina 7 di 8
Data: 14.09.1910
Descrizione fisica: 8
»».ts?iires. (Der Jagdaufenthalt des Kaisers Wil helm in Ungarn.) Das Ung. Tel.-Korr.-Bnr. meldet aus Mohacs: Kaiser Wilhelm wird Frei tag den 16. d. M. um 2 Uhr nachmittag hier ein treffen und sich sofort auf die Bürsch begeben. Im Gefolge des Deutschen Kaisers treffen ein: Qberst- hosmarschall Graf Eulenburg, Geueraladjutant General v. Plefsen, Flügeladjutant Major Freiherr v. Holzing-Berstett, Oberstabsarzt Dr. Nieder, zwei Geheime Hofräte und Dienerschaft. Die Einrichtung des neuen Jagdlastells

Karapancsa ist bereits voll endet. Für den Deutschen Kaiser sind Zimmer im ersten Stock eingerichtet. Bei der D'ekoriernng des EmpfangSsalons wurden reiche ungarische Stickereien verwendet Auf dem Schreibtisch stehen Photogra phien der Deutschen Kaiserin, der Prinzessin Viktoria -Luise und des Deutschen Kronprmzenpaares. An der Wand hängen Porträts der Kaiserin Friedrich und Sr. Majestät des Kaisers und Königs Franz Joseph. Zwischen dem Kastell und Berlin ist eine »«mittelbare telegraphische Verbindung

hergestellt worden. Die Vorbereitungen für den Empfang des Deutschen Kaisers werden von Ihrer k. u. k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Jsabella persönlich geleitet. Kaiser Wilhelm kommt zu gün stiger Zeit. Der Wildstand ist ungemein reich und die Hirsche erscheinen in großen Nudeln. (Kvnigl. böhm. landwirtschaftliche Aka demie Tetschen - Liebwerd.) Die Inskription an der kgl. böhm. landw. Akademie Tetschen-Lieb- werd für das Wintersemester 1öl0/11 dauert vom 1. bis 10. Oktober

einer strafferen sportlichen Orga nisation, die Durchführung der schülerwettläufe nach schwedischem Muster, die Organisation der Skiführerkurse, die Erueunung der Wintersportzeit schrift „Winter' (München, Verlag der Deutschen Alpenzeitnng) ans weitere drei Jahre zum amtlichen Organ und die Neuwahl des Hauplvorstandes. dessen Sitz Innsbruck bleibt: 1. und 2. Vorsitzender sind die Herren A. Tschon und Dr. Karl Rasim, Schrift führer B. Pezzey, Rechner Ingenieur Niedmann, Schriftleiter (sür Publikationen

18
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1903/16_10_1903/pub_1903_10_16_9_object_998787.png
Pagina 9 di 16
Data: 16.10.1903
Descrizione fisica: 16
. Nach genauen Zusammenstellungen gibt es in Wien 5890 deutsche und 7779 tschechische Lehrlinge. * Selbstmord des Uizehofkapellmei- sters Kruckner. Der Vizehofkapellmeister Karl Bruckner hat fich in der Hinterbrühl entleibt. Das Motiv ist unbekannt, doch glaubt man, daß Krankheit denselben in den Tod getrieben habe. * Vrotestuersammluug des deutschen Klerus der Prager Diözese. Der deutsche Klerus der Prager Erzdiözese trat in Eger letzte Woche zu einer Protestkundgebung gegm die Tschechifierung des Prager

Domkapitels zusam men. Einstimmig wurde eine Resolution ange nommen, welche der Kränkung des deutschen Klerus über die erfahrene Zurücksetzung bei der jüngsten Wahl in das Domkapitel Ausdruck gibt und die Angriffe gegen den deutschen Weihbischof Frind zurückweist. Der deutsche Klerus erklärt fich mit der deutschen Bevölkerung solidarisch in der Forderung der Vermehrung der Bistümer unter Berückfichtigung der sprachlichen Grenzen. * Gegen die Tschechische KergeWaltig- «Ug. Im böhmischen Landtage kam

es zu stürmischen Szenen gegen die tschechische Verge- ß waltigung. Die Deutschen traten in die Ob struktion ein. * SV Jahre Kehrer. Am 13. d. M. feierte der Leiter der deutschen FabrikSschnle in Swarow bei Tannwald, Josef Neswadba nach 57 Dienstjahren seinen Abschied vom Schuldienste, um in den dauernden Ruhestand zu treten. * Krandstatistik. Aus Lemberg wird gemeldet: Nach einer amtlichen Zusammenstellung find vom 1. Jänner bis 1. Juli 1903 in 113 galizischen Städten und 240 Dorfgemeinden Brände auSgebrochen

19
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1903/05_12_1903/MW_1903_12_05_4_object_2542683.png
Pagina 4 di 16
Data: 05.12.1903
Descrizione fisica: 16
seien. Höher gehts nicht! Der Bereiu „Deutsches Hans' in Trieft versendet an sämtliche deutschen Gemeinde vertretungen folgendes Rundschreiben: . Hochlöbliche Gemeindevertretung! Bereits vor längerer Zeit übermittelte der Verein „Deutsches Haus' der hochlöblichen Geineindever- tretung gleichzeitig mit einein innigen Bittschreiben den Aufruf unseres allverehrteir Meisters Felix dem Nachbar und den zahlreichen Passanten der Ausblick ins Grüne erschwert wird. Der seit längerer Zeit dort 'befindliche

auf das Tischtuch zu schreiben und im Nu war dieser in rot ausgeflickt. Man findet unter anderem auch berühmte Namen und solche von Mitbürgern, die uns durch den Tod verloren gegangen. Korrespondenzen. Dahn, in welchem bet gefeierte Poet alle Deutschen 0 ' “ & — r -» auffordert, an der Erbauung eines deutschen Hauses an der Adria zur Ehre unseres Edelvolkes mitzu wirken. Leider fand unsere innige Bitte nur geringes Gehör, indem bis jetzt von allen deutschen Gemeinde» Oesterreichs bloß 3o einen Gesamtbetrag

das kleine Opfer zu bringen. Wir schließen mit den Worten: Gedenkt zu des deutschen Volkes Ehr' Der deutschen Brüder am blauen Meer! Trieft, im November 1903. Im Auftrage des Ausschusses: Franz Stark, k. k. Professor Obmann. Die umgegossene Glocke für den Untermaiser Pfarrturm soll bis Weihnachten ankommen und aufgehängt werden. Von einer Ver mehrung der Glocken im genannten Turme lurch Anbringung einer neuen weiß man ttt Mais nichts. Riese und Gedankenleser'«. Pisjakoff und Mine. Luna, die beiden

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/11_07_1901/BRC_1901_07_11_2_object_152904.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.07.1901
Descrizione fisica: 8
. Da durch haben sie auch die Erledigung der Noth standsanträge hintertrieben, was ihnen besonders die vom EtschauSbruch betroffenen Gemeinden nicht sehr gut anrechnen werden. (Die ,Voee oattoUog,' meldet hierüber aus Innsbruck: Es wurde zwischen Deutschen und Italienern ein CompromisS zustande zu bringen ge sucht, wonach vor dem Autonomieproject Straßen- und Wasserbauangelegenheiten b eid er Landestheile auf die Tagesordnung kommen sollten. Die Ver handlungen zerschlugen sich aber, und die Italiener beschlossen am 8. Juli abends

die technische (formale) Obstruction. Die Deutschen suchten . wenigstens den Nothstandsantrag für die durch den EtschauSbruch Betroffenen zu retten und schlugen vor, dem Landesausschuss die nöthigen Vollmachten sür dringende Nöthstände zu ge währen. Infolge dieses Borschlages begannen w Italiener noch am 9. Juli mit der Obstruction.) Nr. v. Grabmayr und die Italiener. Dr. v. Grabmayr ist mit Dr. Kathrein der Urheber des bekannten Autonomieprojectes, welches unter dem schönen Titel „Wirtschaftliche

Selbständigkeit' die Einheit unseres schönen Vaterlandes bedroht und unsere deutschen Brüder in Wälschtirol großen nationalen Gefahren preis gibt. Wir sagen nicht, dass Dr. Grabmayr mit seinem Eifer für das Autonomieproject nicht die besten Absichten gehabt habe und noch habe, aber wir können unmöglich seine Irrthümer und seine Verblendung theilen. Dr. v. Grabmayr ist äußerst unangenehm überrascht von dem Widerstände, den sein Project im Tiroler Volke gesunden, und er scheint ins besondere nervös, erregt

zu sein über den ge schlossenen und energischen Widerstand, welchen die Tiroler Christlichsocialen seinem Projecte entgegenstellen. Dieser nervösen Erregt heit muss man es auch zugute halten, dass Dr. v. Grabmayr in der Landtagssitzung vom 6. Juli förmlich die Führung der Italiener übernommen hat — gegen die Deutschen, ins besondere gegen die Christlichsocialen. In der Sitzung vom 6. Juli verhandelte der Tiroler Landtag u. a. zwei Wahlreform anträge, den Antrag-des Dr. Stesenelli auf Aenderung der Gemeindewahlordnung

sei, zu berathen, fehle vollends die Zeit; Dr. Schoepfer könnte doch wissen, dass der Landtag schon in den nächsten Tagen aus einandergehen werde; dem Dr. Schoepfer fei deswegen mit seinem Antrage überhaupt nicht ernst, der Antrag sei nur eine politische Demonstration und trage nur den falschen Schein des Ernstes an sich. Es ist doch merkwürdig, wie Dr. v. Grab mayr so ganz verschiedenes Maß hat für sich, für seine italienischen Freunde und für — seine deutschen Stammesgenossin. Wie kommt

21