. Dies .ist das uneingeschränkte Bekenntnis ihrer deutschen ' Pflicht im Sinne des e^r- mordeien Bundeskanzlers Döllfuß. Die Zusammensetzung der gegenwärti gen Regierung, fuhr Dr. Schuschntgl; fort, entspreche dem Wunsche, alle Klas sen und alle Mir^schaftlichen und sozialen .Erfordernisse des' Landes zu erfassen; ausländische Vorbilder kämen dabei' für Oesterreich nicht in Frage, denn Oester reich .habe feine besondere Verfassung^ die .M^de.r Parteien noH einen Pärteienstaät kenne, sondern Aren Ehrgeiz in die Kon zentration
mich zu einer Aussprache eingeladen, die! am ^2. Februar am Obersalzberg statt fand. Das .bekannte Ab.kommen' v om 1. I uli 193 6, das dazu be stimmt war, die freundschaftlichen Be ziehungen Mischen den beiden deutschen Staaten zu regeln, zeigte Schwierigkei ten .in seiner Durchführung, die zu einer a k u t e n Gefahrenquelle wur den. Der.Umstand, daß diese persönliche! Fühlungnahme über die Grenzen dèsj deutschen Reiches hinaus als eine poli tische Sensation gewertet wurde, zeigt! allein schon, daß es trotz
aller Bemühung gen nicht gelungen war, die Spannun gen zu lösen, die über .dem deutschen Raum seit Jahren lasten. Ein Zustand, der nicht von uns verschuldet noch ge-! wünscht war und der auf die Dauer un-- erträglich wurde, weil abnormal, und jede Abnormalität bedeutet Widersinn! und bringt Gefahr. Daß die Welt sich dessen bewußt war, erhellte aus dem Interesse, mit welchem die Begegnung von Obersalzberg ver?olg5 wurde. Der Tag von Berchtesgaden bildete, so hoffe ich mit dem Führer, einen Markst
e in des Friedens, der unsere Bezie hungen dauernd für alle Zu kunft .bestimmen wird, im Interesse des gèsalntèn deutschen Volkes, seiner Kultur und seines völkischen Lebens und im besonderen Interesse.unseres österrei chischen Vaterlandes und des Friedens. Bundeskanzler Schuschnigg erinnerte Hier, da zur erforderlichen Klarstellung ein .Ueberblick nicht zu vermeiden sei, an die .tragischen Perioden des Bruder kampfes, an dem die einseitige Ge schichtsschreibung, meist zulasten Oester reichs
,'nicht Hm '.Wenigste^ ' ' M/Hülhig war, an Aie Moxte' Oes AMrHAn 'Duy'» deskanzle.rs DMpß bei feiner 'Hteyiè- rungWerriahmè: „Die ganze Welt muß verstehen, daß wir, ein ünab.hänMer deutscher Staat, uns der inneren Freund schaftsbande mit dem .deutschen' Reich be wußt sind, eine Freundschaft, die Rechte Md Pflichten fchafst.' 'Dennoch .kam' es zum PWer^ampf, der trö^ Wer^M.ie'- derholten Versüche zu einem Redlichen .Uebereinkommen fünf Jcchre lang.dauer te. Nun ist ein für beide Teile èhriMàf- ter und gerechter