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Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1936
Descrizione fisica: 6
IO Groschen MM MM Bebildertes Abendblatt der «Innsbrucker Nachrichten" ^ ^ Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit beu ..Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer 10 Groschen, Samstag 20 Groschen. Für Italien 5« Eentesimi. ^u^wart^AnzngenammhmefteNe: Lefterreichische Anzeigenges-llschaft A. G., Wie», I„ Wollzeile 16 - Schulerstraße tl, Feriir»f R Sg-S-Lo. Nummer 247 Montag, clen 2S. Oktober 1936 24. '/ahrgang Bekenntnis des Deutschen Tumerbundes zu Oesterreich. Schwerer Berkehrsunsall

lebensgefährliche, elf weitere ebenfalls erhebliche Verletzungen. Caracciola fährt Rekord. Frankfurt am Main, 26. Okt. (A. N.) Dem deutschen Renn fahrer Rudolf Caracciola ist es heute gelungen, auf der Reichsautobahn Frankfurt—Darmstadt mit einem Mercedes- Rennwagen zwei neue Kraftwagenrekorde zu er ringen. Nach mehreren Versuchsfahrten erreichte er für den fliegenden Kilometer 364 Stundenkilometer und für die flie gende Meile 367 Stundenkilometer. Feuergefecht mit Schmugglern. dnb. Wien, 26. Okt. In der Nacht

die Verfolger vom Leibe zu halten und zu entkommen. Eine bedeutsame Entschließung auf dem Bundesturntag in Wien. h. Wien, 26. Oktober. Gestern fand in W i e n ein für die deutsche Turnerbewegung bedeutsames Ereignis statt. Nach vierjähriger Pause traten gestern in der festlich geschmückten Turnhalle des 1. Wiener Turnvereines die Vertreter der Turngaue des Deutschen Turnerbundes zum ordentlichen Bundesturntag und zur Neuwahl der Bundesführung zusammen. Trotz der schweren Schläge, die zahlreiche Vereine

des Deutschen Turnerbundes in den letzten Jahren erlitten haben, waren alle Gauvertreter aus sämtlichen Bundesländern Oesterreichs er schienen. Zunächst erstattete der bundesstaatliche Verwalter, Bürger meister Georg Trauner, einen ausführlichen Tätigkeits bericht, der in der Ueberzeugung gipfelte, daß es im wesent lichen gelungen sei, die maßgebenden Stellen von der Be reitwilligkeit der Vereine des Turnerbundes zur Mit arbeit am Aufbau des österreichischen Vaterlandes zu über zeugen und die Fehlurteile

, die von übelwollenden, dem Geiste des Aufbaues von Volk und Heimat fremden Kräften genährt wurden, zu zerstreuen. Dem Deutschen Turnerbund sind die Wege geebnet, seine E r z i e h u n g s a u f g a b e im Zusammengehen mit der Oesterreichischen Sport- und Turn front zu erfüllen. Gleichzeitig teilte der Redner mit, daß er seinerseits beim Bundeskanzleramt den Antrag auf seine Enthebung von der Stelle eines bundesstaatlichen Verwalters sowie die Ent hebung sämtlicher Kommissäre und Aufsichtspersonen bei den einzelnen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 16
Data: 12.04.1924
Descrizione fisica: 16
, Postscheckkonto München Nummer 18.99t. Ile »einige Ausgabe mnfaüt 12 Seiten. Sie RlMiilig Der Men Meise. Dir neue Verordnung der deutschen Regierung, von der in der letzten Nummer kurz berichtet wurde, be stimmt die Höhe des zur Ausreise gestatteten Kapitals mit 560 Mk. Die Ausreisegenehmigung wird vom 10. April ab nur mehr gegen eine Gebühr von 500 Mk. (ca. 8 Millionen Kronen) erteilt. An der Grenze wird sofort eine verschärfte Kontrolle einsetzen und die Zollkontrolle auS den Zügen

. In Bozen und Meran erreichte die Fremdenfrequenz mit 41.000 Besuchern in den letzten ,, Tagen die Ziffern der besten Jahre in der Vorkriegszeit. ' Auch die ital. Banken haben den deutschen Zustrom ausgenötzt und die Rentenmark zur Hüfte des wirk lichen Kurses gehandelt. J Die Verordnung hat in der Presse des In- und Auslandes große Erregung und scharfe Kritik hervor- gemfen. Die Deutschen wenden fich gegen die Ein schränkung ihrer persönlichen Freiheit. Mit Recht weist man darauf hin, daß besonders

sie überhaupt ausbleiben. iil Mit Recht weist in einem offenen Brief an den deutschen Reich?finanzminister Herr Hotelier Karl König in Kufstein aus die Rückfichtslofigkeit der s deutschen Regierung gegenüber Deutschösterreich hin. Tr schreibt: „Herr Minister! Die Notverordnung der s. Nnchsregierung zur Einschränkung der Auslands reisen hat in Oesterreich, besonders aber in Tirol, 0 dttechtigte Entrüstung hervorgerufen; denn man muß 9 W doch fragen, ob Oesterreich in diesem Falle zum i Auslande gerechnet

- bihren mußten. Sie machen es unmöglich, daß die jenigen Deutschen, auf die wir angewiesen sind zu uns herüber kommen. Es sind dies die geistig führenden Schichten drs Volkes, auch der Mittelstand, die er holungsbedürftigen Beamten mit ihren Familien, die Handels- und Gewerbetreibenden, die gerne ihren Urlaub in unseren herrlichen Alpen verbringen wollten. Ich versichere Sie, Herr Minister, daß auch wir mit Entrüstung sahen, daß Masten des deutschen Volkes feit vielen Wochen über den Brenner reisten

, zu einer Zeit, wo wir selbst — für uns nichts übrig habend — in Tirol allein über 6000 abgemagerte deutsche Kinder in Pflege nahmen. Wühreud diese „Herrschaften* im Süden wandelten, sorgten also Oestrrreicher für die Kinder der Bedürftigen im Deutschen Reiche. Zum Dank dafür sperren Sie jetzt. ausgerechnet nachdem die Kindertransporte beendet find, die Grenze, ohne Rücksicht auf unsere Existenz und ohne zu bedenken, daß solche drakonische Maßnahmen auch politisch nicht ganz ohne Wirkung bleiben

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 12
Data: 26.05.1928
Descrizione fisica: 12
Nolks-eutsche Wussten. Vom 25. bis 29. Mai findet in Gmunden die Pfingsttagung des Vereines für das Deutsch tum im Ausland und des Deutschen Schul vereins Südmark statt. Jeder dritte Deutsche ist heute ein Ausland deutscher. Also gilt es, eine deutsche Volks gemeinschaft zu schaffen, die eine innerliche Ge meinschaft, eine unzerreißbare Verbundenheit aller deutschen Herzen, ohne Rücksicht auf äußere Um stände, Grenzen, die erzwungen sind, schafft. Um das zu erreichen, brauchen

wir das in allen Herzen fest verankerte und lebendige Bewußtsein, einer deut schen Kulturgemein fchaft anzugehören, die uns fest zusammenschließt, ein herrliches, allen Deutschen ge meinsames Erbe zu besitzen, das uns all' die gro ßen Geister unseres Volkes hinterlassen haben und das nur durch das deutsche Volk der ganzen Mensch heit nutzbar gemacht und zum Segen werden kann. „Was ist des Deutschen Vaterland?" Die Frage des alten Liedes klingt aus der staatlichen Zerrissen heit der Vergangenheit lebendig in unsere

Ge genwart, wo „die Vaterländer" ohne Rücksicht auf das so gepriesene Selbstbestimmungsrecht der Völker bei der Zuschneiderei der europäischen Lünderkartei den Völkern zugestellt wurden, ohne sie erst zu be fragen. Am schlimmsten hat man dabei das deutsche Volk behandelt, weil die Größe des deutschen Volkes ja der Alpdruck ist, der auf den Gegnern lastet. Alle deutsch empfindenden Menschen sehnen eine bessere friedliche Zukunft für unser Volk herbei, und diese Zukunft wird und muß kommen

. Wir wollen darauf hoffen, daß sie aus der besseren Ein sicht der Staatslenker einmal kommen wird, aber dafür, daß sie, die bessere Einsicht, einmal kommen muß, dafür müssen wir sorgen, und das erreichen wir nur, wenn wir deutsche Menschen erziehen, die in ihrem innersten Kerne deutsch sind und den Platz ihres Volkes in der Welt wiedergewrnnen wollen. Den Weg zu einer besseren deutschen Zukunft bereiten in unseren Tagen am besten die deutschen Schutzvereine. Hier ist Platz für gemeinsames Wir ken ohne Rücksicht

auf Parteizugehörigkeit, hier ist ein Arbeitsfeld, das bestellt werden und reiche Ernte bringen muß. Was die größten deutschen Dichter und Denker geschaffen, was deutsche Wissenschaft in Jahrhunderte währender Arbeit geleistet, dies allen Deutschen gemeinsame Erbe wollen und müssen wir als Gemeinbesitz aller Deutschen erhalten und meh ren. Diese Möglichkeiten, ihr deutsches Kulturerbe zu erhalten, müssen wir auch den in anderen Staats grenzen lebenden Deutschen ermöglichen. Mit den idealen Zielen gehen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 14.06.1929
Descrizione fisica: 16
im Gefängnis, wo sie eine Behandlung erfuhren, die in jeder Hinsicht an die spanische Inquisi tion des Mittelalters erinnert. Natürlich alles ohne Erfolg. Der wahre Täter wurde nicht ermittelt und die deutschen Ahrntaler sind voll kommen überzeugt, daß er in ihrer Mitte über haupt nicht zu suchen ist. Dafür haben aber die Italiener den Anlaß benützt, um mit vermehrter Wut den Deut schen ihren Haß fühlen zu lassen; der Arzt von Steinhaus und eine der angesehensten und be liebtesten Persönlichkeiten

'des ganzen Ahrn- tales, Dr. Kiener, wurde ebenfalls verhaftet und nun auf drei Jahre konfiniert. Die Zahl der deutschen Märtyrer in Südtirol hat sich damit wieder um einen wackeren Mann vermehrt, dessen Schicksal in allen deut schen Gauen allgemeine Anteilnahme finden wird. Für den ermordeten Lehrer Ceschini aber soll ein Denkmal errichtet werden. In den Schulen muß hiesür bereits gesammelt wer den. So Kommt er nach dem Tode zu unver dienten Ehren, denn er war nirgends beliebt

. Auch nicht bei den Italienern. Die deutschen Schulkinder haßten ihn. Seine sittlichen Ver fehlungen gegen Schülerinnen waren kein Ge heimnis. Jetzt aber wird die Schule in St. Johann nach ihm benannt, damit sein Anden ken im Volksherzen weitererhalten bleibe. Mit vermehrter Strenge geht man gegen den deutschen Unterricht und gegen die deutschen Lehrer vor. Die Lehrerin Marianne Heiß wur de vom Brunecker Gericht zu drei Monaten u. sieben Tagen Kerker verurteilt. Warum? Ihre italienische Amts-Kollegin, die Lehrerin Cata lina

Verurteilung. Auch die Kinder erhiel ten bedingt je zehn Tage Arrest. Der Fall ist typisch. Er zeigt, daß die Deutschen immer recht- und schutzlos sind. Was ein Italiener sagt, muß immer wahr sein und jeder italie nische Vagabund hat eS auf diese Weise in der Hand, einen braven Deutschen um seine Existenz zu bringen. In einigen Orten wurde deutscher Privat unterricht, obwohl er einzeln erteilt wurde, verboten. In St. Wallburg in Ulten wurde am 16. April das Haus der Klosterschwestern von einer Abteilung

schwerbewaffneter Kara binieri unter Führung deS italienischen Lehrers umstellt. Dann drangen sie in daS Haus ein, denn der Lehrer hatte die Anklage erhoben, daß die Schwestern heimlich den Kindern gele gentlich deutschen Leseunterricht geben. Den Kindern wurden Tafeln, Griffeln und Fibeln weggenommen, die Schwestern und der Koo perator dann in der Kaserne einem strengen Verhör unterzogen und der Unterricht unter Androhung schwerer Strafen eingestellt. Ein Seitenstück zur Konfinierung Dr. Kie- ners

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 27.04.1921
Descrizione fisica: 12
, za einer Verständigung mit den Gegnern zu kommen, in drese Situation hineingeraten sein würden. Ich bin überzeugt, daS deutsche Volk wird auch das zu tragen wissen und es wird über |bie Sanktionen hinweg sesthalten an dem deutschen Geiste, der sich nicht unterkriegen läßt, an dem deutschen Geist, den wir gesehen haben in Ostpreußen, in Schleswig, in Oberschlesien und in Tirol, j der sich trotz aller Not und Gefahr, der sich trotz aller Zwangs maßnahmen treu zu Deutschland bekannt, (Lebhafter Beifall

wurde einem veröffentlichten Communiguse zufolge eine Aussprache über die politische und parlamentarische Lage abgeführt und an den Hauvtausschuß für die Bolksabst'M- mung in Tirol ein Telegramm abaesendet, worin die Partei mit aufrichtiger Freude den herrlichen Sieg des Anschluß- aedankens in Tirol begrüßt und den Deutschen Tirols für ihre treue Arbeit dankt. Die Partei gibt darin weiters der Empörung über die gewalttätigen Vorfälle in Südtirol Aus druck und versichert Deutschsüdtirol des tiefsten

der Staatsbahnwerkstätte »n Knittel, seid hingewiesen, die auch heute noch nicht in den Dienst gestellt worden seien. In der Anfrage U r s i n wird auf einen Zwischenfall in der Staatsbahnwerkstätte St. Pöl. ten hingewiesen, wo gestern 47 Mitglieder der deutschen Derkehrsgewerkschaft und 14 christlichsozial organisierte Be. dienstete über gewalffames Vorgehen der sozialdemokrati schen Verttauensmänner vom Dienste beurlarckst wurden. Nach einer Erklärung des Bundesministers Dr. Pesta un> verschiedenen Ausführungen

" verbreitet eine Meldung, wonach die Abstimmunc über die Entschließung Knox im amerikanischen Senat bis nach dem 1. Mai verschoben werden soll. ^ w . R. Die rumänische Kammer nahm das Gesetz über dre 50prvz. Abgabe der deutschen Einfuhr an. R. Die Arbeitslosigkeit in Berlin ist in diesem Jahre sprunghaft gewachsen, um 45 Prozent mehr als zur gleichen Zeit des Vor jahres und sind gegenwärtig 134.500 Erwerbslose in Berlrn. KB. Der französische Senat hat das zwischen Frankreich und Oesterreich abgeschlossene

. D.A.I. DaS deutsche Schulwesen in Lettland gerettet! Für dar deutsche Schulwesen in Lettland sind Mitte März große Haussammlu« gen unter den Deutschen veranstaltet worden, um das gewaltige DeW zu decken, das die deutschen Schulen, die ja größtenteils aus private, Mitteln unterhalten werden müssen, im Jahre 1921 haben werden. De, Appell an das Deutschtiim ist nicht vergeben? gewesen. Die geforderte Summe von 1 Million lettischer Rubel ist zusammengekommen, ja er isl weit übertroffen worden

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1928
Descrizione fisica: 4
. Die Wiederwahl des jetzigen groß- deutschen Bürgermeisters Kaufmann ist also sicher. Eine schwere Niederlage der Sozialdemokraten im uieder- ösüwreichischen Jrrduftrietzebiete. Die sozialdemokratische Poesie und die ihre Politik unterstützenden Wiener linksdemokratischen Juden blätter („Tag", „Morgen" nsw.) wissen in der letzten Zeit nur von großen roten Siegen zu berichten. Sie kon struieren Siege auch dorft, wo es sich um ausgesprochene rote Niederlagen handelt. Eine solche Niederlage haben die Roten

in Wimpassing 9 Mandatare der Wirtschaftspartei 7 Mandataren der Sozial demokratie gegenüber, früher war das Verhältnis 8 :8. Der glänzende Wahlsieg in dieser großen Judustriegemeiude ist vor allem ein Verdienst der Großdoutschen VolksparLei, die in der Wirtschastspartei mit 6 Mandaten vertreten ist und den Bürgermeister stellen wird. Die Tagung der deutschen SLaatsrechtslehrer. Die Ver einigung der deutschen Staatsrechtslehrer hat ihre 6. Tagung vom 22. bis 25. April d. I. in Wien abgehalten

, die aus dem Deutschen Reich, Oesterreich, der Tschechoslowakei und der Schweiz gut besucht war. Gegenstände der wissenschaftlichen Beratungen waren „Wesen und Entwicklung der Staatsge richtsbarkeft", Berichterstatter Pros. Triepel, Berlin, und Kelsen, Wien, ferner „Die Ueberprüfung von Verwaltungs- ofteu durch die ordentlichen Gerichte", Berichterstatter Bros. Lay er, Graz, und Privatdozent von Hippel. Heidelberg. Die Tagungsteilnehmer wurden im Bundeskanzleramt in An wesenheit des Bundespräsidenten Dr. Hainiscb

vom Justiz- minister Dr. Dinghoser und im Ratbaus durch Bürger meister Seitz festlich empfangen. An beiden Abenden kamen in den gegenseitigen Ansprachen Gefühl und Wille zu u n l ö s° I icher Kulturgemeinschaft zwischen oem Deutschen Reich und Oesterreich zu starkem Ausdruck. Der bisherige Vorstand (Thoma, Heidelberg, Smend, Berlin, Nawiasky, München) wurde wiedergowählt. DeulschMkirol. Der Untergang des deutschen Turnwesens. Der Reisebericht eines Reichsdeutschen, der Augenzeuge der jüngsten Vorgänge

Physika Jtaliana" an sämtliche Vereine des Stadtgebietes Bozen-Gries eine Aufforderung zum Uebertritt, in welcher zugleich im Verweigerungsfalle die Auflösung der betreffenden Körperschaft angedroht wurde. Die deutschen Vereine beschlossen in einer Bertretersttzung, an den Bürgermeister ein gemeinsames, in gütlichem Sinne äbgefaß- tes Denkschreiben zu richten, wonach ein Zusammengehen un möglich erschiene. Die Antwort des Machthabers war natürlich ablehnend. Die Vertreter der deutschen Vereine

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 19.03.1938
Descrizione fisica: 8
. Zum kommissarischen Führer des Landesgendarmeriekommandos Sturmbannführer S. S. Wilhelm Metzner. Einmarsch der deutschen Armee Die Einmärsche deutscher motorisierter Truppen zu einem Freundschaftsbesuch in Oesterreich begannen am Samstag um 8 Uhr früh. Sie wurden vorn österreichi schen Militär itnb von der Bevölkerung überall festlich empfangen. Abteilungen marschierten, in allen Landes hauptstädten ein unb wurden überall mit ungeheurem Jubel begrüßt. Die ersten Weisungen für die Volksabstimmung Es wurden bereits

den vom 27. bis 31. März 1938 zur öffentlichen Einsicht aufzulegen sein. 3. Mit den Vorbereitungsarbeiten ist sofort zu be ginnen. Die erforderlichen Drucksorten sind auf den: Weg. Die weiteren nötigen Weisungen werden Nach folgen. , i — Der Text des Stimmzettels für die Wahl an: 10. April wird folgendermaßen lauten: „Volks abstimmung am 10. April 1938. Stimmzettel. Be kennst Du Dich zu unfern: Führer Adolf Hitler und damit zu der am 13. März 1938 vollzogenen Wieder vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich

der Deutschöster reichischen Turn- und Sportfront nicht an. Die Zusammenarbeit von SA., SS. und HI. mit der Deutschösterreichischen Turn- und Sportfront wird durch Arbeitsvereinbarungen geregelt. Die Deutschösterreichische Turn- und Sportfront ist als selbständiger Gau den: deutschen Reichsamt für Leibesübungen angegliedert. — Der Führer und Reichskanzler hat den öster reichischen Bundeskanzler Doktor Seyß-Jnquart zürn Reichsstatthalter von Oesterreich mit dem Sitz in Wien ernannt. Weiters hat der Führer

und Re:ch6kanzler auf Vorschlag des Reichsführers SS. den Reichs statthalters in Oesterreich Dr. Seyß-Jnquart zum SS- Gruppenführer ernannt. — Der F ühre r der d e u t s ch e n Arbeits- front für Oe st e r re i ch e r n a nnt. Der Führer der österreichischen Nationalsozialisten, Major Hubert Clausner, hat den Pg. Josef Nemetz zum Führer der deutschen Arbeitsfront in Oesterreich ernannt. Der deut sche Arbeitsfrontführer ist beauftragt, die kommissari sche Leitung des Gewerkschaftsbundes zu übernehmen

und der Leiter des politischen Amtes der Landesleitung Dr. Fritz Reiner wurden zu Staatssekre tären ernannt. Der Leiter der Abteilung 7 der Landes^- leitung, Dr. Mühlmann, wurde zun: Staatssekretär für Propaganda ernannt. — Die diplomatischen Vertreter des Reiches haben Montag Weisung erhalten, den fremden. Regierungen das Reichsgesetz über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich von: 13. März mit den: Zusatz zu notifizieren, daß die bisherigen österreichi schen diplomatischen Vertreter

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 17.09.1935
Descrizione fisica: 4
. In so ernsten Zeiten könne es für das Verhalten der Reichsregierung nur eine einzige Richtlinie geben: Deutschlands große und unerschütterliche Friedensliebe. Der Reichskanzler erklärte, der Zweck des Aufbaues der deutschen Armee sei nicht, die Freiheit irgendeines europäischen Volkes zu bedrohen oder sie ihm gar wegzunehmen, sondern ausschließlich der, dem deutschen Volke die Freiheit zu bewahren. 'Ausführlich befaßte sich der Reichskanzler mit der im Memelgebiet geschaffenen Lage, wo^ seit Iahren

vom Ministerpräsi denten Göring verlesen wurde. Einstimmig wurde ein Gesetz beschlossen, das bestimmt, daß Staatsangehöriger ist, der dem Schutzverband des Deutschen Reiches angehört und ihm dafür besonders verpflichtet ist. Reichsbürger ist nur der Staatsangehörige deutschen oder artverwandten Blutes. Das Reichsbürger recht wird durch Verleihung des Reichsbürgerbriefes er worben. Einstimmig wurde ein Gesetz beschlossen, das Ehe schließungen zwischen Juden und Staatsangehörigen deut schen oder artverwandten

Blutes unter Androhung von Zuchthausstrafen verbietet. Außerehelicher Verkehr zwi schen Iuden und Staatsangehörigen deutschen oder art verwandten Blutes ist verboten. Iuden dürfen weibliche Staatsangehörige deutschen oder artverwandten Blutes unter 45 Iahren nicht in ihrem Haushalt beschäftigen. Iuden ist das Hissen der Reichs- und Nationalflagge verboten, dagegen ist ihnen das Zeigen der jüdischen Farben gestattet. Der Reichstag hat schließlich ein Gesetz beschlossen, wonach die Reichsfarben schwarz

-weiß-rot sind. Die Reichs- und Nationalflagge ist die Hakenkreuzflagge. Sie ist zugleich Handelsflagge. Reichsvarieitag in Nürnberg. Am 13. September fand der Appell der politischen Lei ter auf der Zeppelin-Wiese, auf der 100.000 politische Leiter Aufstellung genommen hatten, und am 14. Sep tember vormittags die 3. Iahrestagung der Deutschen Arbeitsfront statt. Nürnberg, 16. Sept. Heute nachmittags war auf der Zeppelin-Wiese die große Parade vor Reichskanzler Hitler. Um 2 Uhr nachmittags erschien

der Reichskanzler in Begleitung des Reichskriegsministers von Blomberg, des Generals von Fritsch, des Generals Göring und des Admirals Dr. h. c. Raeder. Reichskanzler Hitler hielt vor den Truppen eine Ansprache. Reichskanzler Hitler hielt auch bei der letzten Tagung des Parteikongresses die Schlußansprache. Einleitend 'befaßte sich der Reichskanzler mit der Frage der Erhaltung der nationalen Existenz des deutschen Volkes und die 'kommenden Aufgaben des Nationalsozialismus. Das Neueste vom Zage. n Gibraltar

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Alpenland
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Pagina 2 di 14
Data: 26.01.1921
Descrizione fisica: 14
Herzenswünsche bringen wird (Zustimmung). An sich ist, weiterhin zu schweigen. Die edle und hervorragsn.de j diesem Sinne bitte ich um die Ermächtigung, aus Anlaß des Nation bat allen ihren ehemalige Glanz verloren und ist, Gedenktages der Gründung des Deutschen Reiches dem deutschen auf 6 Millionen Einwohner vermindert, von denen ein Drit- Reichstag und dem Reichspräsidenten Ebert namens des öfter- tel ouf Wr» entfällt, das jetzt ein Äoi>f ohne Rumpf dem | -«/,'!»«- b-grühm ju dürfen (Mrtwftet B-o Elende

sich vor 50 Aahren die Einigung von Deutschlands Stämmen zum Deutschen Reich vollzogen hat (Das Haus erhebt sich). Jahrhundertelang haben die Lande, die wir jetzt im Nationalrat zu vertreten berufen sind, m einem Staatengebilde, dem römi schen Reich deutscher Nation gehört. Durch 500 Jahre war unsere Hauptstadt Wien mit geringen Unterbrechungen die Hauptstadt des großen Deutschen Reiches. Auch als das Reich f i) in den deutschen Bund sich umgestaltete, blieben unsere hren innerlich in Staatsgemeinschaft

. bis der Kampf um die orherrschaft die politischen Ba^de zerriß. Unseren Volksgenos sen im Reich gelang die staatliche Einigung, nachdem wir Deutsche in Oesterreich das Traagerüst einer Großmacht vieler Nationen geworden waren. In dieser Stellung haben wir unsere historische Mission unentwegt erfüllt. Das Geschick des Welt krieges hat die Bande der alten Monarchie gelöst und ein Teil der Deutschen Oesterreichs ist nun durch einen Zwangsfrieden in der Republik 'Oesterreich vereint. Die politischen Fäden

dieses Tages auch unser und unserer Leiden gedacht. Ich danke ihm von dieser Stelle für seine warmfühlenden Worte. Mit nie verlöschendem Dank sind wir der werktätigen Beweise hielfsbereiter Gesinnung eingedenk, deren wir in schwerster Wirtschaftslage vom Deutschen Reiche teilhaftig wurden. Die vorbildlichen Eigenschaften des Mutes, der Pflichttreue und der Arbeitsamkeit, wie sie dem gesamten deutschen Volke eigen sind, werden Und müssen uns zum Ziel des Erfolges führen. Wir hoffen zuversichtlich

, daß die Zu kunft dem Deutschen Reiche und uns in Oesterreich die Erfüll zu ersehen, wie Oesterreich aus sich selbst hie Mittel finden könnte, um als Staat zu bestehen. Einige Regierungen ha ben Hilfe versprochen^ aber selbst wenn die Hilfe schnell käme, wirb sie nicht wirksam sein können, da Oesterreich die Elemente eines Menen Daseins fehlen. Wir forschen nicht, wo die Deranttvovtlichkeiten sind' wir beklagen die gegen wärtige Lage Oesterreichs, die vollkommen unerträglich^ ist, denn sie benimmt der ganzen

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Pagina 1 di 6
Data: 28.03.1933
Descrizione fisica: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugspreise im Abonnement -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.2«, Samstag 8 —.m Für Italien Lire —.V1>. Auswärtige Anzeigenarmahmestelle: Oesterreichifche Auzeigeu-Gefellschaft A.G.. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf 17 22.5.95. Nummer 72 Dienstag, den 28. Mär; 1933 21. 7ahrgang Gefährdung der Deutschen in London. Ausschreitungen infolge der Lügenpropaganda. — TU. London, 27. März. Berichte der Londoner Presse

bestätigen, daß in London weilende Deutsche zur Zeit erheblichen Gefahren durch die jüdische Bevölkerung ausgesetzt sind. „Sunday Expreß" meldet, daß es in mehreren Hotels zu Handgreiflichkeiten zwischen Juden und Deutschen gekommen ist. Ein Mann wurde zur Polizeistation gebracht. In einer Anzahl von kleineren Restaurants im Stadtviertel S o h o wurden deutschen Gästen auf Anweisung der Inhaber keine Speisen gereicht. In der Nähe vom Hydepark stürzte sich, wie „Sunday Dispatch" meldet, eine Rotte

von 8 bis 10 Juden auf einen Mann, der ein Hake n k r e u z trug. Die Angreifer verschwanden aber, als Polizei hinzueilte. Es ist in deutschen Kreisen bekannt, daß auch noch wei- Aufruf zum Boykott deutscher Waren. ch e r i s ch e n Hetze, die in eilizelnen Ländern sogar zu An sätzen einer Propaganda für den B o y k o t t deutscher Waren geführt hat, aufklärend entgegenzutreten und das verleum derische Treiben der Drahtzieher dieser Bewegung in schärfster Weise zu brandmarken." Amtliche Erklärung

an alle zivilisierten Völker gerich tet habe, in dem er die in Deutschland vorgefallenen Akte der Brutalität und Bedrückung gegen die freien Geister und die Juden verurteilt. Einstein hat erklärt, daß er wahrscheinlich niemals mehr Deutschland betreten werde. tere Ausschreitungen von Juden gegen Deutsche stattgefun- dea haben, die aber in der englischen Presse noch nicht erwähnt worden find. Ein Teil der deutschen Kolonie fieht die Lage als sehr ernst an und es ist den Deutschen geraten worden

." „Boykottiert deutsche Waren!" Die Veranstalter dieser Krastwagenpropaganda erklären in der Presse, daß innerhalb einer Woche 10.000 Auto mit solchen Plakaten durch ganz England fahren werden. Junge Juden verteilten im Londoner Osten F l u g z e t t e l, auf denen der Boykott deutscher Waren in englischer und hebräischer Sprache gefordert wird. An manchen Stellen sah mn auf dem Boden die Worte geschrieben: „Oeffnet Palästina für die deutschen Flüchtlinge!" Bei tot jüdischen Protestversammlungen imHyde-Park

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Pagina 2 di 4
Data: 10.09.1935
Descrizione fisica: 4
heraufbeschworen zu haben, von denen er sich nicht mehr lösen kann. Die Zukunft Abessiniens, damit aber auch die Europas, ist fortwährend mit schwarzen Wolken verhängt. Alles spricht dafür, daß es nicht mehr gelingen wird, die Entladung eines Gewitters zu perhindern, das mehr Unheil über die Menschen bringen kann, als man es nur ahnt. Die schlimme Lage der deutschen Minderheiten auf der ganzen Welt, insbesondere die deutschen Schulver hältnisse in deutschen, unter der Oberhoheit Polens ste

henden Gebieten sowie die nachgerade zum Himmel schreiende allgemeine Not der Sudetendeutschen erhärten in eindeutiger Art die Richtigkeit der auf dem inzwischen abgeschlossenen 11. Europäischen Nationalitätenkongretz ge machten Feststellungen über die Vernachlässigung der ge genüber den völkischen Minderheiten von den Staaten übernommenen Schutzverpflichtungen. Der Rückgang der Zahl der deutschen Schulen in Polen, noch mehr aber > der diese besuchenden deutschen Kinder spricht in dieser Rich tung

eine eindringliche und erschütternde Sprache. So sanken in der Zeitspanne 1929/1930—1933/34, demnach innerhalb von 3 Jahren, die Zahl der deutschen Schulen um 287, die Zahl der deutschen Schüler um volle 11.000 Köpfe. Noch ärger ist aber das Elend unter unseren Volks genossen in der Tschechoslowakei, die durch die in er schreckender Gangart zunehmende Arbeitslosigkeit zu Tau senden dem Hungertode in die Arme fallen müssen, falls nicht baldigst Staatshilfe eingreifen sollte. Das Auf reizende in dieser Entwicklung

Ist es, datz, auf je 1000 Einwohner bezogen, 95 Arbeitslose im deutschen Volks gebiet 46 Arbeitslosen auf tschechischem Sprachboden gegen überstehen, eine Tatsache, die nur durch die Methoden der Prager Assimilationspolitik erklärt werden kann, die offensichtlich und auf der ganzen Linie den tschechischen Ar beiter vor seinem Staatsgenossen deutscher .Zunge be vorzugt. Der kürzlich stattgefundene und von Zehntausenden von Sudetendeutschen besuchte „Nordböhmische Volkstag" in Haida, der einen glänzenden

Verlauf nahm und nicht nur die Entschlossenheit, sondern auch die Kraft des Sudetendeutschtums erwies, sich sein in der Verfassung und den Minderheilsverträgen verbürgte 'Recht zu erkämpfen, gab auch dem Führer der Sudetendeutschen Bewegung, Konrad Henlein, Gelegenheit, von der tschechoslowaki schen Regierung „die Erteilung der Bewilligung zur Ein leitung eines grotzen zwischenstaatlichen Hilfswerkes zu fordern, um die mit dem Hunger ringenden deutschen Brüder und Schwestern vor dem Tode zu retten

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Pagina 1 di 4
Data: 22.02.1928
Descrizione fisica: 4
. 24. Febr. Schaltt., Samst 25. Febr. Matthias, Sonnt. 26. Febr. Jnv.. Walp., Mont. 27. Febr. Aler M MW MW Mi! Wien, 18. Febr. Mit Rücksicht auf die schwe ren Uebergriffe, die sich die italienischen Behörden gegenüber österreichischen Untertanen und den Deutschen in Südtirol haben zuschulden kommen hassen, haben die bürgerlichen Abgeordneten von Tirol am 17. Jänner im Nationalrate eine An frage an den Bundeskanzler gerichtet. Dr. Eeipel beantwortete diese Anfrage nun, aller dings in wenig befriedigender

für nicht angezeigt und be schränke sich auf die Feststellung, daß die Süd- ttroler Verhältnisse ein großes Hindernis für die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien sind. » In maßvoller Weise schreibt uns dazu ein Süd tiroler: Diese nach der von Bundeskanzler Sei pel gegenüber Italien eingeschlagenen Politik kei neswegs überraschende Antwort hat aber doch hei allen jenen, die an dem Schicksale der Süd tiroler Anteil nehmen, besonders aber auch bei den Südtiroler Deutschen

rung (Was es tatsächlich ist. Anm. d. Red.) zu- huschreiben. Die fascistische Presse ist mit den Erklärungen -es Bundeskanzlers zufrieden und kann seinen politischen Weitblick und Scharfsinn nicht genug rühmen. Nach Ansicht der Deutschen Südtirols, die sich mit jener aller Freunde dieses Leidlandes deckt, trifft die Verantwortung an der beispiellosen Unterdrückung der deutschen Minderheit in Ita lien nicht zuletzt den Völkerbund, dessen Ver fassung und Aufbau ihn heute nicht befähigen, Tuch

Deutschtums hat eine Lage geschaffen, die geeignet ist, jede nüch terne Beurteilung der Möglichkeiten einer Hilfe leistung von Seite der beiden deutschen Bruderj- staaten auszuschclten. Man gewinnt in Südtirol immer mehr den Eindruck, daß man sich inmitten eines unerbittlich und grausam geführten, auf die Vernichtung des Gegners abzielenden Krieges befindet. Kriegs zustände sind aber nicht nur eine Gefahr für die Nachbarstaaten, sondern letzten Endes auch für den europäischen Frieden. Gerade

bleiben in vollem Maße auf recht. Die Gesetzesvorlage geht nunmehr den wirt schaftlichen Körperschaften zur Begutachtung zu, zu denen dann die Regierung in einer Schluß redaktion Stellung nehmen und das Gesetz dem Nationalrat unterbreiten wird. Die »rutsche Regierungskrise. Eine vorläufige Lösung der deutschen Regie rungskrise ist Samstag in Berlin doch noch zu stande gekommen. Die Parteien einigten sich da hin, das Notarbeitsprogramm zu erledigen, wor auf der Reichstag um den 31. März herum

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 26.02.1937
Descrizione fisica: 12
für das Zustande kommen des Wiener AeLereinkommens viom 11. Juli 1936, das die Wendung zum Besse ren brachte, gebührt jedoch zweifellos in erstey Linie der ununterbro-Henen klugen Mäßigung öeö deutschen NeichSaußenamkes und beson ders des NeichSaußenministers vlon Neu rath-, dessen gro-ß-eS außenpolitisches Konzept mit Anterstützung der deutschen Wehrmacht schließlich den Vo-rrang gewann und jenei a!uß-enpolitischm Abenteurer und- Katastro- phenp-olitiker -a la Habicht non der Bildfläche in öie Versenkung

Brudervolk ist vorbei- der anbrechende Dag hat die im Dunkeln arbeitenden Anholden der Zerstörung und der Zwietracht verscheucht. Die nüchtern -abwägende, hervorragende Be rufs-Diplomatie v-on Neuraths wurde mit ei nem vollen Erfolg zum Wöhle des gesamten deutschen Volkes gekrönt. D-arum ist Neichs- außenminister von Neurath- in Oesterreich ein- von Herzen willkommener Gast! <Ls gibt ein wort voll Zauberkraft Das allen Brot und Arbeit schafft. Rauft österreichische Waren! Angenehmer Besuch ans Berlin

dem deutschen Besuch herzlichen Will kommgruß. Der Besuch des Außenministers des Deutschen Neiches ist nicht nur ein Höf- lichkeitsakt, ihm kommt auch große politische Bedeutung zu. Neurath- stattete bereits am Monta-g dem Bundespräsidenten und dem Kanzler Besuche ab-, der Kanzler erwiderte den Besuch,- der Neichsaußenminister wurde vom Bundespräsidenten- mit dem Großkreuz I. Klasse des österr. Verdienstordens aus gezeichnet. Die Berliner halbamtliche „Deut sche Diplomatische Korrespondenz" schrieb

und das - . Ende der Anschluß-Politik besiegelt. Damit wurde ein Irrtum liquidiert, der den beiden deutschen Sta-aten verhängnis voll geworden war. Trotz mancher Störungs versuche — wir denken dabei insbesondere an öie Amtriebe der österreichischen Na-tional- sozialisten, die immer wieder sowohl im In land wie an manchen parteistellen in Deutsch land Feuerchen anzuzetteln trachten — haben die beiden Negierungen sich vom Weg dev sachlichen Verständigung! und vom Boden der Nüchternen Tatsachen nicht mehr

abbringen lassen. Besonders hervorgehoben zu werden verdient aus Anlaß des Besuches von Neu raths in Wien, daß jene Männer, die für die Führung der deutschen Außenpolitik verant wortlich -zeichnen, jener Polemik ferne stehen, öie in gewissen Organen der natio-nalsozinlisti- schen Partei auch heute noch nicht selten ge gen Oesterreich geführt wird. Der gegenwär tige Besuch des deutschen Neichsaußenmini- sters kann als Abschluß jener unseligen Pe riode betrachtet werden, deren böse Geister! heute go-ttlob

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.11.1931
Descrizione fisica: 6
. Enifchliehung einer „Bolksvereins^-Bersammlung in Hall. Der 12. November. Innsbruck, 11. November. Am Anfänge der Republik Deutschösterreich stand der ein stimmige Beschluß der provisorischen Nationalversammlung: „Deutschösterreich ist ein Bestandteil der Deutschen Republik." Die Durchführung dieses Beschlusses haben Versailles und St. Germain verhindert. Nicht einmal den Namen, den sich die Deutschösterreicher für ihren Staat gewählt hatten, hat man uns gelassen. Deutschösterreich oder Oesterreich

, wie es sich nach dem Diktate der Sieger nennen muß, wurde zu einer „Un abhängigkeit" und „Souveränität" verdammt, die es selbst nicht gewollt hat, die es an dem Tage, an dem die alte Donaumonarchie zerfiel, freiwillig und freudig hinzu geben bereit war, um in einem einigen Deutschen Reiche Schutz und Obdach zu suchen. Das „Selbstbestimmungsrecht der Völker", so lautete die heuchlerische Formel, mit der man die Deutschen an den Tisch zu Friedensverhandlungen gelockt hatte, wurde von den Herren, die in Versailles

und St. Germain der Welt wieder den Frieden zu geben Vorgaben, mißbraucht zu dem verruchtesten, verräterischesten Täuschungsmanöver der Weltgeschichte. Selbstbestimmung! Mit Bitterkeit und Sorgen erinnern wir Deutschösterreicher uns gerade in diesen Tagen dieses Wortes, an dessen Wahrheit große Teile des deutschen Volkes tatsächlich geglaubt hatten. Es ist am 12. November, an dem Tage, den die Sozialdemokraten in Oesterreich so gerne als ihren großen Feiertag in Anspruch rchmen, am Platze, daran Zu erinnern

, daß es die h i st o- rische Schuld der Sozialdemokratie ist. Len Glauben an die Ehrlichkeit der Sieger in Versailles und Saint Germain geweckt und damit den Wrderstaüd des Volkes gegen die Todesurteile der Friedensdiktate gebrochen zu haben. Eine der vielen, vielen, von den Sozialdemokraten erzeugten Illu sionen, deren Ende immer wieder bittere Enttäuschung im deutschen Volke war. Nationale Selbstbestimmung der Völker! Das Jahr 1930 hat uns Deutschösterreicher den grausamen Hohn dieser Phrase in aller Schärfe der Wucht

spüren lassen. Wir haben aus unserer wirtschaftlichen Wirrnis einen Weg ins Freie gesucht, die Zollunion mit dem deutschen Reiche wäre dieser Weg gewesen. Man hat ihn uns — blutiger hohn auf das Selbstbestimmungsrecht! — verboten. Verboten - welch weiterer niederträchtiger Hohn! — unter Berufung auf unsere „S o u v e r ä n i t ä t", die durch die Zollunion ge fährdet werden könnte. Wir müssen, ob wir wollen oder nicht, „souverän" bleiben. Wir spüren diese Souveränität in allen Miedern

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 03.06.1933
Descrizione fisica: 6
börsen große Aufwärtsbewegungen ausgelöst, während andere Börsen eine abwartende Haltung einnahmen. D r. S ch acht ü b e r die Gefa h r einer Ent- w e r tu n g der R e i ch s m a r k In einer Versammlung von Auslandsgläubigern er klärte der Präsident der deutschen Reichsbank Dr. Schacht, daß nach Abzug des am l. Juli fälligen Golddiskontbankkredites die Reichsbankreserve unter 300 Millionen gesunken, die Deckung mithin auf acht Pro zent gefallen ist. Es bestehe Gefahr, daß die Reichs bankreserve

, was zu einer Störung des Verhältnisses der Reichs- regicrung zur österreichischen Bundesregierung führen könnte, wird der Reichsinnenminister eine den Reise verkehr nach Oesterreich betreffende Verordnung erlas sen, wonach! ab 1. Juni 1033 die Ausreise von Reichs deutschen nach Oesterreich von der Erteilung eines Aus- reisesichtvermerkeö abhängig g ein acht wird, der gegen Zahlung einer Gebühr von 1000 Mark erteilt wird. Ausnahmen hievon werden nur gewährt für den ordnungsmäßigen Geschäftsverkehr zwischen beiden

Län dern und für den sogenannten kleinen Grenzverkehr im Sinne der Zollgesetzgebung, nicht dagegen für den Ausflugsverkehr. Die Verordnung wird am Montag, den 20. Mar erlassen werden. Zrr dieser Verordnung wird von zuständiger Stelle betont, daß es angesichts der gegen den Nationalsozialis mus in Oesterreich ergriffenen Maßnahmen für die deutsche Regierung unmöglich geworden ist, den Frem denverkehr nach Oesterreich so zu überwachen, daß in Oesterreich keine Zusammenstöße zwischen deutschen

Na tionalsozialisten und österreichischen Regierungs- und Polizeiorganen erfolgen. Die deutsche Regierung ist nicht in der Lage, die Reisenden an der Grenze nach Nationalsozialisten und Nichtnationalsozialisten zu sor tieren, so daß die deutschen Reisenden in Oesterreich der peinlichsten Situation ausgesetzt werden, als lä stige Ausländer zu gelten und als solche eventuell aus gewiesen zu werden. Da zwischen Oesterreich lind Deutschland bisher ein besonders enges freundschaft liches Verhältnis besteht

, daß Tirols fast einzige Ein nahmequelle der Fremdenverkehr ist und der Großteil unserer Gäste dem deutschen Reiche entstammt. Die von der österreichischen Regierung geplante groß zügige Propaganda zur Werbung von Gästen aus an deren Ländern kann uns auch nicht annähernd Ersatz bieten für die aus dem Reiche ausbleibenden Gäste. Auch der von der Regierung flüssig gemachte Kre dit von 5 Millionen Schilling, der zur Schadlos haltung der durch diese Grenzsperre betroffenen! Ho- teliere dienen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.02.1937
Descrizione fisica: 6
zwischen Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und dem deutschen Reichsaußenminister Freiherrn von Neu rath. Auch Staatssekretär Dr. S ch m i d t und die Herren der österreichischen und der reichsdeutschen Abordnung wurden zur Besprechung einer Reihe von Einzelfragen auf kulturellem und wirtschaftlichem Gebiete herangezogen. Wie man hört, nehmen die Besprechungen einen sehr gün stigen Verlaus; mittags wurden sie unterbrochen. Frühstück auf dem Kobenzl. Wien, 23. Febr. (A. N.) Gegen Mittag unternahm der deutsche

Reichsaußenminisier, begleitet von seiner Gemahlin, gemeinsam mit Staatssekretär Dr. Guido Schmidt und den allerengsten Mitarbeitern, eine Fahrt auf die Höhenstraße. Daran schloß sich ein F r ü h st ü ck im Hotel Kobenzl, das Staatssekretär Dr. Schmidt seinen Gästen gab. Für den Nachmittag sind weitere Besprechungen vorgesehen, ferner wird der Reichsaußenminister in der deutschen Gesandt schaft die in Wien weilenden Vertreter der reichsdeutschen Presse empfangen. Den Abschluß des Besuches bildet Dienstag abends

ein G a l a d i n e r auf der deutschen Gesandtschaft mit anschließendem Empfang, zu dem 896 Einladungen ergan gen sind. Um 23 Uhr verlassen Baron Neurath und seine We gleitung über Passau Oesterreich. Keine Wiederholung der Kundgebungen. Heute früh wurden weder vor dem Hotel „Imperial" noch an sonstigen Punkten der Stadt auch nur die geringsten Ver suche bemerkt, die gestrigen Kundgebungen zu wiederholen, überall herrschte vollkommene N u h e. Ein Empfang in den Räumen der deutschen Gesandtschaft. Wien, 23. Febr

. (A. N.) Reichsaußenminister Freiherr von Neurath empfing gestern abends in den Räumen der deut schen Gesandtschaft die Vertreter der verschiedenen reichs deutschen Organisationen, der Auslandsorganisation der NSDAP., des Bundes der Reichsdeutschen in Oesterreich und des Kriegsopferbundes. Der Leiter der Auslandsorganisation in Oesterreich, Konsul B e r n a r d, Salzburg, hielt eine herz liche Begrüßungsansprache, auf die Freiherr von Neurath in freundlichen Worten erwiderte. Starke Beachtung der Wiener Trinksprüche

in Berlin. Berlin, 23. Febr. (A. N.) Der Besuch Neuraths in Wien findet in der reichsdeutschen Presse st ä r k st e B e a ch t u n g. Sämtliche Blätter bringen ausführliche Berichte über den Ver lauf der gestrigen Empfänge bei Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und bei Staatssekretär Dr. Schmidt. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt u. a.: Wir wün schen und hoffen, daß die Wiener Verhandlungen einen guten und erfolgreichen Verlaus nehmen und daß der Besuch des deutschen Reichsaußenministers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.07.1923
Descrizione fisica: 8
". Das „Prager Tagblatt", unverdächtig bürgerlich, brachte in der letzten Sonntagnnmmer einen sehr beachtenswerten Artikel über die ungeheure Aus wucherung des deutschen Volkes durch die „patrio tischen" Großkapitalisten. Der Versasier, der bekannte Volkswirtschafter Rudolf Keller, erklärt, daß trotz der furchtbaren Markentwertung die Kohlen- und Eisenpreise in Deutschland nahezu die Weltmarktpreise erreicht haben und errechnet danach einen Überprofit der Kohlen- und Stahlindustrie von nahezu zwei Mil

haben. Der dem deutschen Volke dadurch erwachsende Vermögensverlust ist nicht zu unterschätzen, muß aber den Betrag von zwei Mtt- liarden Goldmark um ein Mehrfaches übersteigen. Und nun erzählt Keller, wie der Nationalismus für das Geschäft des Herrn Stinnes und dessen Ge fährten nutzbar gemacht wird. Es herrscht in Deutschland eine geheime Feme, der die Gelder der Hüttenbarone unmöglich ferlrestehen können, da sie fick nur gegen die Gegner der deutschen Korruption richtet. Kürzlich hat der Hauptschriftleiter

irregesührter Gymnasialschüler solche vermeintliche Verräter niederknallt. Soweit das bürgerliche „Prager Tagblatt", das den sogenannten „Patriotismus" der deutschen ka pitalistischen Kreise ins richtige Licht rückt. * * Wie Seipel die Beamten aufs Master wirst. Mit Berücksichtigung des kleinen Rückstandes aus dem Vorjahr war. wie aus Wien gemeldet wird, für die Zeit vom 8. Jänner bis 30. Juni 1923 ein Abbau- kontingent von insgesamt 27.155 Personen festge setzt worden. In dieser Zeit wurden tatsächlich

oder nicht, das bedürfe überhaupt keiner Nachprüfung! Schon daraus erkennt man, wie frech dieses Verbot ist. Am Samstag begab sich nun eine Abordnung der Ortsgruppe Nürnberg des Deutschen Buchdrucker verbandes < Gehilfenschaft) zum Staatspolizeiamt Nürnberg-Fürth und unterbreitete die Forderung, daß das auf fünf Tage, das ist vorn 5. bis ein schließlich 9. Juli, ergangene Verbot der „Fränki schen Tagespost", das als völlig ungerechtfertigt anzusehen sei. wenigstens so verkürzt werde, daß das genannte

" sind in den Proteststreik getreten. Außer dem Zen trumsblatt ist am Montag keine Zeitung erschienen. Der Uebersall auf den deutschen Geschäftsträger. Dem Geschäftsträger der Brüsseler deutschen Ge sandtschaft, Dr. Rödinger, ist gestern abends eine Note des belgischen Ministers des Aeußern übermit telt worden, worin erneut das Bedauern der belgi schen Regierung über den Uebersall auf den deut schen Geschäftsträger ausgesprochen wird, sowie weitere Schutzmaßnahmen und Aufnahme eines Strafverfahrens gegen die Schuldigen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 09.10.1936
Descrizione fisica: 8
und dem Vülkerbundrat darüber anläßlich feiner nächsten Tagung Bericht zu erstatten. n Aufgehobenes Verbreitungsverbot. Das Bundes kanzleramt hat die Verfügung, wonach die Verbreitung der „Berliner Illustrierten Zeitung", Berlin, im Aus lande verboten wurde, außer Kraft gefetzt. n Erstbesteigung durch die deutsche Himalaja-Erpedi- tion. Wie gemeldet wird, ist es der unter Führung von Paul Bauer stehenden deutschen Himalaja-Erpedition gelungen, den 6890 Meter hohen und gefährlichen Ver.g Siniolchu im Zemu

und durch eine Proklamation neu bekräftigt. n Vorläufig keine Vierverbilligung. Dem von der Brauindustrie und den Gastwirten seit Monaten ge stellten Anträge auf eine Herabsetzung der Biersteuer wird im heurigen Iahr, wie das „Weltblatt" erfährt, nicht stattgegeben werden können. n Dank des Deutschen Schulvereines Südmark. Die Hauptleitung des Deutschen Schulvereines Süd- mark bat am 4. Oktober folgende Erklärung be schlossen: „Der Deutsche Schulverein Südmark benützt die erste sich ihm bietende Gelegenheit, dem Bundes

kanzler unseres Heimatstaates und dem Kanzler des Deutschen Reiches für die Tat des 11. Iuli 1936 zu danken, da sie die gesamte Volkstumsarbeit, vor allem die des Grenz- und Auslandsdeutschtums, von einer schweren Last befreite." n Zwei Gastspiele der Vudapester Oper in Bayreuth. Im Rahmen der Franz-Liszt-Gedenkwoche, die vom 19. bis 24. Oktober unter der Schirmherrschaft von Frau Wini- fred Wagner in Bayreuth veranstaltet wird, gibt die kgl. Oper in Budapest mit 234 Kräften am 19. und 20. Oktober

südlich vom _ Brenner sein ausgesprochen nordisches Ge sicht, ganz im Gegensatz zum eigentlichen Süden, der vielleicht bei Salurn und am Gardasee beginnt. Wie sehr dieses vielgepriesene Stück Südalpen zum mitteleuropäischen, von Deutschen bewohnten Gebiet zu zurechnen ist, das hat der heurige Sommer da unten wieder gezeigt, der in den Bergen fast genau so ver regnet gewesen ist wie bei uns in Nordtirol. Im Bozner Talkessel hat es zwar nicht viel geregnet, im Gegenteil- die Obst- und Nebenkulturen

bringen, sondern es holen, die sind geMeben, und ihrer werden immer mehr. Viel war freilich auch mit den italienischen Sommergästen nicht zu verdienen, die heuer vor allem Gossensaß, den Ritten und das Grödnertal überschwemmt haben. Dort sehnt man sich überall nach den deutschen Gästen, die sonst so regel mäßig gekommen sind wie die Schwalben, aber heuer mit dem Iuli, als in Deutschland auch für Italien fast keine Devisen mehr zur Verfügung gestellt worden sind, in vielbeklagtem Ausmaße ausgeblieben

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.04.1934
Descrizione fisica: 6
Suvichs Besprechungen in London. London, 24. April. Der erste Tag des Besuches Suvichs war mit längeren Unterredungen mit Macdonald, Simon und Eden ausgefüllt. Am Montag abends kam Suvich auf einem Fest essen im Foreign Office mit weiteren führenden Persönlich keiten Englands in Berührung. Bezeichnend für die nationale Bedeutung des Besuches ist, daß S u v i ch u. a. in formative Besprechungen mit dem deutschen und dem französischen Botschafter in London haben wird. Bisher befinden

und angesehen sten deutschen Blätter, das bekanntlich schon am 31. Dezember vorigen Jahres fein Erscheinen eingestellt hat, ist der Kon kurs verhängt worden. Die Gesamtverbindlichkeiten betragen 972.000 Mark. Ein Großteil der Gläubiger dürfte leer aus gehen. Der rumänische Verschwöreroberst ein ehemaliger k. u. k. Offizier. Budapest, 24. April. Oberst Precug, der, wie gemeldet, von einem rumänischen Militärgericht zu zehn Jahren schwe ren Kerkers verurteilt wurde, hat seine militärische Lauf bahn

gänzlich ablöschen. Die Vrand- ursache ist noch nicht festgestellt. Kauft die guten Epp-Seifen! Der Geburtstag des deutschen Kolonialreiches. Zur Erinnerung an den 24. April 1884. „Berlin, den 24. April 1884. Telegramm. Herrn Lippei deutscher Konsul, Kapstadt. Nach Mitteilungen des Hey Lüde ritz zweifeln die Kolonialbebörüen, ob leine ©nr bungen nördlich vom Oranjefluß auf deutschen Schutz Anspr haben. Sie wollen amtlich erklären, daß er und seine Met lassung unter dem Schutze des Reiches steh«! gez

. von Bismarck." Mit diesem Telegramm, das zwei Monate später so wie einen Sturm im deutschen Reichstag entfachte, den ei5i Bismarcks überlegene Diplomatie beizule^ vermochte, beginnt erst eigentlich deutsche Kolonia Politik, die sich staatsrechtlich so nennen kann. Mes, rv^ vorher geschah, waren sozusagen private Unternehmungen des scher Privatleute. Ein Jahr vorher war diesem denkwürdig Telegramm der Erwerb der erwähnten Gebiete durch ^ Bremer Kaufmann Adolf Lüde ritz vorangegangen. Ei Anfrage Bismarcks

in London, wie sich E n g l a n d zu ein«! eventuellen deutschen Kolonialgebiet stellen würde, hatte epe ausweichende und reichlich unklare Antw on zur Folge gehabt. Bismarck war aber seiner Sache umfi: sicherer, je mehr er wußte, in welcher Zwickmühle sich EnM- wegen der Besetzung von Aegypten befand. Es soll hier V- weiter auf die Geschichte des weiteren deutschen Kolozi^ erwerbes eingegangen werden. Darüber gibt es ausgezei^, nete Spezialwerke und die Hauptdaten sollen ja eiäentiLc jedem Deutschen

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Pagina 1 di 12
Data: 24.02.1928
Descrizione fisica: 12
in aller Aufrichtigkeit zu sagen, daß die von unseren Vorstellungen über kultu relle Minderheitsrechte und deren Achtung weit entfernte Behandlung der Deutschen südlich des Brenners sich der E n t w i ck - lang weitergehender freund schaftlicher und vertrauens voller Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien, die sonst so wünschenswert wären, als großes Hin dernis in den Weg stellt". Dieser Antwort des Bundeskanzler auf den berechtigten Protest der Tiroler Abgeordneten ist nichts weiteres hinzuzufügen

und Schwestern, bitterste Not leiden unter dem Druck faschistischer Gewalt, die ihnen Freiheit, Recht und Sprache raubt! Hunderte von Deutschen sind flüchtig, ihrer Heimat beraubt, brotlos, obdachlos; tausende leben in ihrer Heimat in traurigstem Elend. Wir Deutsche haben durch Spenden mitgehol fen, als Messina dem Erdbeben zum Opfer fiel; sollen wir jetzt, da es uni verfolgte Volksge nossen geht, weniger Opfersinn aufbringen? Jeder Deutscher bestelle die Zeitung: „Der Südtiroler" und werbe für die Schutz

vereine. die sich in der Hilfsarbeit sür Südtirol zu gemeinsamer Arbeit zusammengefunden ha ben! Kein Ort Tirols darf ohne Ortsgruppe eines der beiden Verbände sein, keinen Tiro ler, keine Tirolerin darf es geben, die nicht einen Schilling übrig hätten für die ärmsten Opfer maßloser Gewalt! * Die krotestkundgebung des Andresshoftr-Vundes. Anläßlich des Todestages Andreas Hofers veranstaltete der Andreas-Hofer - Bund in Wien eine Protestkundgebung gegen die Unter drückung des deutschen

Religionsunterrichtes in Südtirol. Zu der Kundgebung hatten sich Abordnungen des Bundes der Tiroler, der Kaiserschützen und der Kaiserjäger eingefun den. Der Obmann ?. Fnnerkofler sagte u. a.: „Die Lage der Deutschen in Südtirol hat neuerlich eine Verschärfung erfahren. Für die ersten Klassen ist der Religionsunterricht in der Muttersprache vollkommen ausgehoben, für die anderen Klassen wird er innerhalb von zwei Fahren in einen italienischen umgewan delt. Den ■ deutschen Schulkindern werden die deutschen Katechismen

und die deutschen Schul bibeln aus den Händen gerissen, sogar in den Häusern konfisziert und. Strafen verhängt, wenn solche dort gefunden werden. Diese Maß nahme bedeutet den Tropfen, der das Faß zunr Ueberlaufen bringt. Fn diesem Punkte gibt es kein Nachgeben und kein deutscher

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Pagina 2 di 8
Data: 17.06.1923
Descrizione fisica: 8
nichtender Schärfe verunteitt. In der für jeden Deutschen höchst bsachdenswr-rten Schrift (Sociotäts-Verlag. Fvankftrrt) kommt Mvdi u. a. auch auf die Zukunft Europas und hie des deutschen Volkes zu sprechen. Er schreibt: „Europas wechselndes Schicksal spiegelt sich im einzel nen Volk nur als eine Aufeinanderfolge von Siegen und Niederlagen wieder,' es gibt keineVülker, die ewig siegen. Frankreich hatte unter Napoleon I. Deutsch- larrd geöemütigt, dann hat es den Untergang des kaiser lichen Traumes

erleöt und später den Sturz Napo leons III.,' zwei große Niederlagen. Dann aber, als es gegenüber einem Deutschland, dessen Glücksstern im Ze nith stand, an Bedeutung gemindert zu sein schien, er focht es zusammen mit den Alliierten den Sieg über den scheinbar unüberwindlichen Gegner. Allein niemand weiß, was die Zukunft bringt. Deutschland wird sich von neuem erbeben, wenn es sich durch eine Zeit von Schmerzen und Entbehrungen durchgerungen hat, und niemand weiß, wie die Deutschen sich verhalten

00 Millionen zählen wird. Für die Deutschen haben wir 100 Millionen Merrschen angegeben, wohl gemerkt für Deutschland und für Deutsch österreich,' aber die Deutschen in Polen, in der Tschecho slowakei und in den Baltischen Staaten zählen minde stens noch einmal 20 Millionen Menschen. Niemand kann auch nur annäherungsweise eilte Vorausberech nung mit Rußland anstelle«, dessen Fruchtbarkeit stets die höchste in Europa gewesen ist und dessen Ver luste rasch durch einen Ueberschutz an Geburten ausge glichen

, wie der Vertrag öurchgeführt wurde, sängt an, den Bann der A b rr e i g u n g gegen die Deutschen zu lösen rrnd wird ihn bald völlig gelöst haben. In Großbritannien hat sich innerhalb dreier Jahre die Lage von Grund aus verän dert,' die Bereinigten Staaten haben ihren Sonderfrie den geschlossen, sie lehnen jede Verantwortung ab,' in Ita lien ist der Haß gegen die Deutschen fast gänzlich verschwunden. (Und Südtirol? — Anm. d. Red.) Mit Ausnahme einiger Industrieller, die die Gefahr der deutschen

wird. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben angesichts der heillosen Verwirrung, die nach dem Vertrag einsetzte, die Frage aufgeworfen, ob die Weisheit nicht in der alt wes mit 200.000 deutschen Arbeitern das verwüstete Gebiet von Frankreich in einem halben Äahr aufzubauen. Bei seiner Arbeits- Methode zweifelte niemand an der Verwirklichung dieser Aeuherung, aber wahrscheinlich war es Frankreich selbst, das Schwierigkeiten aufwars, sodaß es zu einem Wiederaufbau nicht kam. Durch den Einmarsch der Franzosen

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