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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.10.1897
Descrizione fisica: 4
. s-d»«.«-»: K-nwi-tz. Z?. Telegrmme und neueste Meldungen der „öoM Zeitung'. Aus dem Abgeordnetenhaus. Wien, 16. Okt. (Eigenbericht.) Die deutschen Oppositionsparteien setzten in der gestrigen Sitzung die Obstruktion durch eine Reihe von An trägen mit namentlicher Abstimmung durch volle drei Stunden sort. Hieraus hielt der Abgeordnete Dr. Ruß (Deutsche Fortschrittspartei) eine wirkungsvolle wiederholt durch stürmischen Beifall der Linken unter brochene Rede gegen den Minister-Präsidenten Grasen Badeni

für unter brochen. Bei Wiederaufnahme der Verhandlungen ist auch der Ministerpräsident auf seinem Platze zu sehen. Der weitere Verlauf der Sitzung war ein ruhiger. Deutscher Partritag. Morgen versammeln sich in der Hauptstadt des Lan des die Vetreter der deutsch-freisinnigen und der deutsch nationalen Partei unseres Heimatlandes zum deutschen Parteitage, der einen glänzenden Verlauf zu nehmen ver spricht und die volle Einigkeit aller freisinnigen, deutschen Eleinente Tirols in erhebender Weise dokumentiren

wird. So wie aus allen Theilen unseres Alpenlandes wird auch die Beschickung des Parteitages durch Deutsch-Südtirol eine sehr rege sein und Bozen zumal wird das lebhafteste Interesse an der deutschen Sache durch Delegierung zahl reicher Parteigenossen bekunden. Der Jnnsbrucker Parteitag kann der vollsten Sym pathien der Bevölkerung unserer Stadt versichert sein, welche den Zusammentritt der Deutschen des Landes in der.Metropole - Tirols auf.das..freudigste begrüßt. , Auch die „Bozner Zeitung,' welche durch zwei Jahre

für das Zustandekommen eines Parteitages eingetreten ist, begrüßt den deutschen Parteitag nochmals auf das wärmste mit dem Wunsche, daß die Berathungen, die lediglich dein Wohle unseres Landes gewidmet sind, der Sache unseres deutschen Volkes nützen, zur Erreichung des angestrebten hohen Zieles beitragen und den schönen Gebauten ver wirklichen mögen, die Männer der geistigen Unabhängig keit, die Verfechter der Rechte unseres deutschen Volkes nun für immer geeint zu wissen. -i-' s -i- Die Zahl der von Auswärts

eingelangten Anmel dungen zum Parteitag beträgt bereits über Hundert, eine Ziffer, die erfreulicher Weise das rege Interesse beweist, das, dem Verhandlungszwecke von allen — mit Bewußt sein — Deutschen im ganzen Lande entgegen gebracht wird. Es ist anzunehmen, daß etwa ein Drittel der zum Parteitag außerhalb Innsbruck Geladenen dem Rufe Folge leisten wird, eine Betheiligung, wc dielcheähnlichen Veranstaltungen in früheren Jähren weit übertrifft. Wir gehen nachstehend das Verzeichniß der Städte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 24.05.1899
Descrizione fisica: 8
zu machen. Diese Bewilligung wird jedoch vom Ministerium des Innern nur für solche Sendungen ertheilt werden, die nachweislich aus seuchenfreien Gegenden stammen und uach der Ankunft in der Endstation auch mittels Pferdebespannungen directe an den Bestimmungsort (Industrie-Etablissement) überführt werden können. Dies wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Innsbruck, am 20. Mai 1399. K. K. Statthaltcrei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Auf Grund des Artikels 5 deö Viehseuchen - Ueber- einkommenö mit dem deutschen

Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) sand das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 11. Mai 1899 Z. 15.L32 die Einsnhr von Rind vieh in die im Neichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: aus den Regierungsbezirken Marienwerder, Posen, Dromberg und Magdeburg im Königreiche

getroffen. Innsbruck, am 14. Mai 1399. Der k. k. Bezirkshauptmann: Gf. Schaffgotfch. Kundtttn^ning. Der Dilettanten-Theater-Verein in Schwaz ha» sich freiwillig aufgelöst. - Schwaz, ani 20. Mai 1899. Georg Heida ch er. Nichtamtlicher Theil. Das nationalpolitische Programm. In Ergänzung unserer gestrigen Mittheilungen ent nehmen ^ir über den Inhalt des von den Delegierten der deutschen Oppositionsparteien verfassten Pro grammes der „N. Fr. Pr.' noch weiter, dass das selbe im allgemeinen Theile an erster

stelle die For derung, dass die deutsche Sprache als allgemeine Ver- mittlungssprache, daher als Sprache der Armee, des Parlaments, der Centralbchörden gesetzlich festgestellt wird und dass nicht bloß die richterlichen, sondern sämmtliche Beamten des Staates den Nachweis der Kenntnis der deutschen Sprache zu erbriugeu haben. Weiter befindet sich darunter die zielbewusste Pflege und Erhaltung der deutschen Armeesprache, die Ab weisung des galizischen Einflusses auf die Verhältnisse der deutschen

. „Morav des Programms, der sich „All gemeine auf d>ur Sprachenfrage' nennt, wird Aufhebung aller ^ erlassenen Sprachenverordnungen verlangt und ErlasS eines Sprachengesetzes. Die deutsche Vermittlungssprache soll Sprache des Reichs raths, der Ministerien, Gerichtshöfe und übrigen Centralstelleu sein, doch wird der bestehende Rechts» zustand in Galizien und in den italienischen Landes theilen anerkannt und eröffnet, dass bei Achtung des deutschen Sprachgebiets in Böhmen Zugeständnisse wegen der inneren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 09.05.1901
Descrizione fisica: 8
herzustellen. Auch die stil volle innere Ausstattung zeigt schon jetzt, dass München in kurzer Zeit ein Theater sein Eigen nennen wird, das kaum seinesgleichen findet. Die Eröffnung des neum Festspielhauses wird am Diens tag, den 20. August vor geladenem Publicum in feierlicher Weise erfolgen. Die Vorstellung beginyt nachmittags 5 Uhr mtt einem Festspiele aus der Feder Hans von Hopfens; hierauf folgt, der letzte würdet ist die Einführung der italienischen Schule in den deutschen Gemeinden

Schule bliebe nach wie vor wegen der wirtschaft lichen und administrativen Sonderstellung nothwendig. Welche Sorge man entfalten würde, kann man auch davon abnehmen, dass die vier deutschen Gemeinden auch bisher keinen deutschen Bezirksschulinspeetor besitzen. Sollte aber die brennende. Frage der Autonomie langsam verglimmen und nach und nach ganz wieder erlöschen, so ist doch trotzdem ein weit wichtigerer Punkt in die unmittelbare Nähe gerückt, der eine Abtrennung des deutschen Nonsberges

im großen Foyersaale statt. TagSdarauf am 21. August, nachmittags 5 Uhr beginnt die erste öffentliche Ausführung mit den „Meistersingern'. Das Werk erscheint in völlig neuer decorativer und costümlicher Ausstattung; Chor und Orchester sind verstärkt; die ersten deutschen Gesangskräste aller Bühnen wirken mit dem reichhaltigen. Künstler personal der Münchener Hofoper zusammen. Kitt christtichsocialer Scandat .Unter dieserUeber- schrist fanden wir in mehreren liberalen Blättern vor wenigen Tagen

16 X oder 24 X. Arzt und Medi camente sind vollkommen frei. Beerdigungskosten werden 100, bezw. 150 X ausbezahlt. Nutzen sollte eS bringen, was sollten die Leute mit leiten bereitet ferner der Umstand, dass in den deutschen Gemeinden sich zahlreiche Höfe finden, was sonst in ganz italienisch Tirol nicht der Fall ist. Alle diese Höfe tragen, nebenbei bemerkt, sämmt lich deutsche Namen, was den Gerichtsbehörden bereits bisher erhebliche Schwierigkeiten verursacht hat, so dass man manchmal erst mit Hilfe

der Particellnummern sich in den italienifierten Namen zurechtfinden und verstehen konnte, was eigentlich gemeint sein sollte. Wie sollten da, auch angenommen dass durch eine specielle Ministerialverordnung für die vier deutschen Gemeinden ein eigenes deutsches Grundbuch angelegt werden dürfte, alle Voraus setzungen für die Anwendung der im Grundbuch anlegungsgesetze enthaltenen Hofbestimmungen, wie auch für die Anwendung des künftigen Höferechtes sich finden? Zu Gunsten der Abtrennung der deutschen Gemeinden

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 08.12.1904
Descrizione fisica: 8
. Es handelt sich, wie im März dieses Jahres, um vorbereitete Krawalle, die, wie ein sozialdemokratisches Blatt verrät, viele Tage vorher besprochen wurden. Die reichsdeutschen Gäste aber, die schon oft von dem schweren Stand der deutschen Studenten in Prag gehört haben werden, konnten gestern wieder einmal diese Nachrichten auf ihre Wahrheit prüfen. Natürlich werden sie die Vorfälle ihren Kommili tonen berichten und die Folge wird sein, daß der tschechische Student im Deutschen Reich einen Ruf erhalten

, um ihren Sonntags- Summel abzuhalten; unter den Couleurmützen erregten besonders die reichsdeutschen große Auf merksamkeit, deren Träger den ganzen Bummel mitmachten. Anfangs schien es, als sollte, alles ruhig bleiben; doch bald nach II Uhr erfolgte der erste Zusammenstoß beim Pulverturm und die bekannten tschechischen Lieder erschollen. Em heißer Kampf entwickelte sich, da die Tschechen unter furchtbarem Geschrei versuchten, die Deutschen vom Trottoir hinabzudrängen; aber die deutschen Studenten wichen

' die Vorgänge von vormittags, wenn auch in geringerem Matz. Gegen Vz7Uhr war der Graben von den Tschechen wieder dicht besetzt. Mitten im Knäuel sah man ungefähr 150 Couleurstudenten promenieren. Die Tschechen versuchten in kleinen Abständen von fünf bis acht Mann die einander folgenden deutschen Studenten zu isolieren, indem sie sich zwischen sie einkeilten, um sie dann vom Trottoir zu verdrängen, doch gelang es ihnen nicht und sie mußten sich mit einem wütenden „IZemba!' begnügen, worauf die deutschen

Studenten mit einem kräftigen „Heil!' antworteten. Gegen 8 Uhr hatte sich der „Graben' wieder etwas entleert und um 9 Uhr war wieder so ziemlich Ruhe in den Straßen. Im Lauf des gestrigen Tages wurden 18 Ver haftungen vorgenommen, worunter sich auch zwei deutsche Studenten befanden, die aber auf Inter vention der Rektoren der beiden deutschen Hoch schulen, Professor Dr. Zach und Professor Dr. Rippl, welche mit mehreren anderen Pro fessoren auch während der Szenen auf dem „Graben' erschienen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 25.02.1910
Descrizione fisica: 14
sagen und machen es in geringer Ab änderung des Wortes nach: „Laßt uns unsere Welschen in Ruh!' Turch lästige Förderung der Verwelschung des Laiches schafft Man ja „ein friedliches nationales Einvernehmen'. Uber vielleicht beruht die Sache auf Gegenseitigkeit? Vielleicht wurde eine Art „nationaler Gottes- sricke' Avischen den deutschen und den ivelschen christlichsozialen Häuptlingen abgeschlossen? Ties zu tun wäre den letzteren auch nicht im Traume eingefallen. Im Gegenteil: Unter der Aegide

Botmäßigkeit gebracht, mit dem Bau der Mendel- Dcrinullo-Bahn, eines wirtschaftlich totgeborenen Kindes, hie Vollständioc Verwelschung der Mendel nicht bloß «ngeleitet, sondern nahezu durchge führt und die Möglichkeit geschaffen, die noch vorhandenen paar deutschen Eigentümer zu tot M schikanieren. In Salurn werden die wel schen Eindringlütge.zum Widerstand gegen die deutsche Gemeindevorstiehung organisiert und sucht man den alten deutschen Oelsitz der'Fenner zu Fenneberg in welsche Hände zu bringen imd

, der aus der mit deutschem Geld erbauten neuen Kirche jedes deutsche Wort Verbannt hat und den Religionsunterricht in der deutschen Gemeindeschule in welscher Sprühe erteilt, ohne daß Äe christlichsozialen. Mitglieder 'des LandeMchulrates den Mut bare finden, diesem gesetzwidrigen Zustand entgegenzutreten. In solcher Weise Wegen also die Ehristlich!- sozialen auf Grund ihres „herrlichen Wahlsieges' ein „friedliches nationales Einvernehmen^! In der Tat,, der Artikelschreiber hat recht: „Das gibt? zu denken!' das.RichLgUe

Nachrichten Meran, 22. Februar. Schreiners Demission. Man kam: 'den Ausdruck „Äemission' hier nicht recht gebrauchen, denn ein Tienstbote wird nicht so entlassen, wie man die Ausscheidung des deutschen 'LandsmannminiDrs aus deM^ Kabinett bewirkt hat. Man hatte die Deutschen gar nicht gefragt,/man hatte sie nicht einmal vorher von dem Ereignis verständigt, sondern sie wurden wieder.emfach i-^- wie schott so' oft — Mr die vollendete Tatsache gestellt. Was würe Wohl fnr ein Tumult lunter dm Tschechen

oder. Polen ent standen, wenn inan gewagt hätte, ihren Lands mannminister ans Hiese Weise zu beseitigen? Tas wagt man den Deutschen gegenüber nur deshalb, weil man der Unterstützung dines Teiles^ derselben, d. i. der Chxistlichsozialen, sicher ist!. Tiese sock diesmal wieder Mit dm Tschechen und Sivvenen den gleichen 'Weg gegangen und haben Me deutsche Sache — wir wissen schon nicht mehr, zum wievielteirmale — verraten. Tie Deutschfreihertlichen werden wohl ihre Stellung zum Kabinett Bienerth änderil

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.03.1921
Descrizione fisica: 8
, so Ist es nur aufs tiefste zu bedauern, daß die Vertreter der deutschen Tiroler Bauern in der Grieser Kurvorstehung sich dazu her gaben, einen Mann deshalb fallen zu lassen, um bei den neuen Herren eine gute Figur zu spielen, well er sich erlaubt hat, frei und offen für Tiroler Interessen einzutretenl Alle Gegenvorstellungen und Proteste der Vertreter des Gewerbe- und Kurtnteressentenvereines, oer Hauptsteuerträger von Gries, die das größte Interesse haben, einen tüchtigen, mit den lokalen Verhältnissen

habe, d. h. es sollen nur deutsche und italienische Produkte zur Ausstellung zugelassen werden. Vor allem hat s man sich zu der Wiederbelebung der alten Bozener Märkte in Form moderner Mustermessen entschlossen, weil die besondere Lage, in die Südtirol in wirtschaftlicher Beziehung durch die Abtrennung geraten ist, zu entschlossenem Handeln aufsorderte, j Die ganz neuen wirtschaftlichen Verhältnisse und die Sorge um ! die Erhaltung der möglichsten Unabhängigkeit des deutschen ! Handels- und Gewerbestandes machten

den Treffpunkt Tausender Kaufleute aus 1 acht deutschen und italienischen Ländern, und ihre kommerzielle Bedeutung reichte bis in den Orient und nach England. Das \ herrliche Bozener Merkantilgebäude ist ein Zeuge jener stolzen - und reichen Zeit, der glücklichsten, die Bozens Geschichte kennt. Dank ihrer hervorragend günstigen geographischen Lage an einer der wichtigsten Verkehrsadern von Norden nach Süden gelegen, ist die Stadt Bozen wie keine andere geeignet, ein , Warenaustauschplatz zwischen Italien

am leichtesten und billigsten erreichbare Umschlagplatz für den Nord-Slldhandel und ein idealer Treffpunkt für die deutschen und italienischen Käufer und Verkäufer. Aus allen oiesen Vorbedingungen heraus wollen die Bozener Messen auch keine großen internationalen Veranstaltungen sein, sondern reine Bedarfsmessen, die sich die Förderung und Erleichterung : des deutsch-italienischen Handelsverkehrs zur Aufgabe machen, j um neue Absatzmöglichkeiten zu gewinnen. So soll die Messe - auf der einen Seite

ein Musterlager deutscher Industrieartikel > und anderer Waren, die für die Belieferung des italienischen Marktes in Frage kommen, bilden, und der typische deutsche Marktplatz Italiens werden. Anderseits sollen die export fähigen Produkte Italiens und seiner Kolonien dem deutschen und nordischen Käufer in greifbare Nähe gerückt und sein Inter- i esse dafür geweckt werden. Deshalb werden vor allem geschäst- ! liche Motive den sonst nicht reiselustigen Italiener nach Bozen ' führen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.12.1901
Descrizione fisica: 8
vom 9. d. wird in Ab- geordnetenkreiscn noch immer lebhaft besprochen. Be merkenswerth ist es, daß sich die Klerikalen mit Dr. v. Körbec ganz einverstanden erklären. Die Polen glauben, daß im Laufe der Zeit eine Verfassungs änderung nothwendig sei. Die polnischen und tsche chischen Autonomisten hoffen, daß die Verfassungsän derung ihren Wünschen entgegenkommen wird. Die deutschen Abgeordneten erklären, sie hätten weder von der Auflösung des Hauses, noch von einer Ver fassungsänderung etwas zu fürchtend

Sie haben auch nicht die Aufgabe, den Ministerpräsidenten und seine neutral sein wollende Regierung in irgend einer Weise zu unterstützen. Der Klub der Jungtschechen erklärte, vorläufig zur Erklärung des Ministerpräsi denten nicht Stellung nehmen zu wollen. In der Verbandssitzung der Deutschen Fortschrittspartei üb ten die meisten Redner an den Worten Körbers scharfe Kritik; der Gedanke an einen Staatsstreich müsse von allen verfassungstreuen Männern auf das Entschiedenste zurückgewiesen werden. In Ungarn betrachtet

(im Vorjahre 1.914,922.914), die einmaligen Ausgaben des Ordinariums 191,073.113 (223,609.237), des Extraordinariums 198,213.375 (216,188.845). Der Etat weist Matrikularbeiträge per 568,131.000 (570,933.000) und Ueberweisungen an die Bundes staaten per 544,235.000 (570,933.000) auf. Im deutschen Reichstage brachte der Pole Fürst Nadziwill mit Bezug auf die häßliche Wrefchener Kinderprügelei am 10. ds. eine Inter pellation ein. Der Reichskanzler Graf Bülow beant wortete dieselbe, indem er darauf hinwies

der Oper „Martha' von Flotow. 5. „Czardas' Nr. 1 von MichiclS. 6. Fest-Ouver- ture von Reisiger. 7. g) „Wie einst es klang'; b) Waldeszauber' Streichquartette von Oelschlegel. !. „Meerleuchten' Walzer von Ziehrer. 9. Pot- ourri aus der Oper „HanS Heiling' von Marsch ner. 10. „Wer tanzt mit' Polka schnell von I. Strauß. ** Aus der Theaterkanzlei. Heute Don nerstag geht das von dem rühmlichst bekannten Lolksdichter Karlweiß verfaßte Volksstück „Das liebe Ich', mit Herrn Anton Weidinger vom Deutschen

Die Vortragenden ernteten wiederholt lebhaften Beifall. Von den Zuhörern wird wohl niemand den gestri gen Abend so bald vergessen können; er bot uns einen Kunstgenuß im vollsten Sinne des Wortes. Besondere Anerkennung gebührt Herrn Prof. Peter, der sich um die Aufführung überhaupt sehr verdient gemacht hat. ** Eine Ehrung für Goethe. Vor einiger Zeit erinnerte man sich in Bozen daran, daß es eine Pflicht der Stadt sei, den. größten deutschen Dichter, der ja auch in den Mauern unserer Stadt geweilt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 30.04.1903
Descrizione fisica: 8
, daß die jungen Deutschen glommen recht haben, wenn sie den deutschen LUrakter ihrer Universität gewahrt wissen wollen. Mr unrecht hat. ist die Regierung, welche den Mitnern die Universität, auf welche sie auf Grund kr Konstitution ein Anrecht haben, verweigert und ü5tldies das nationale Gefühl der Deutschen pro- rezim. indem sie die urdeutsche Universität in Innsbruck durch die italienischen Lehrstühle ent- s:c-Itn will. Wenn wir aber auch den Deutschen rrchl geben, so will das nicht heißen, daß die Miener

ihnen gegenüber nachgeben sollen. Wir h:fftn nicht, das; die Deutschen gegenüber der Refi- k'ltn; der Italiener schließlich nachgeben und die Zweisprachigkeit ihrer Universität zugestehen werden; -dn wir hoffen, daß die Regierung endlich einsehen mrd. daß die italienischen Lehrkanzeln in Innsbruck - weit entfernt, dem Zwecke ihrer Jnslebenrufung genügen — zu nichts anderem dienen, als zu kiner Quelle ewig neuer Streitigkeiten und daß sie 5ch entschließen werde, die italienischen Lehrstühle nach Triest

wird natürlich zur Verantwortung gezogen werden. Kiutschgauöahu. In einer am Sonntag den 26. ds. stattgefundenen Versammlung des deutschen Bürgervereines von Meran, wobei Dr. Perathoner über Arbeiten des Reichsrates und seine eigene Haltung referierte, sprach er u. a. auch über den neuesten Stand der Vintschgaubahnsrage. Er sagte, daß er sich fleißig in dieser Angelegenheit bemüht habe. In der kommenden Woche werde die ,Wr. Ztg.' ver künden, daß die konstituierende Generalver sammlung der Konzessionäre

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.11.1900
Descrizione fisica: 6
festgesetzten Rangs- klassen und mit den Bezügen der vier unter sten derselben anzubahnen. Hoffentlich werden diese längst gewürdigten Wünsche der Lehrer erhört werden. Die Rumänen Oesterreich sür die deutsche Staatssprache. Eine vernünf tige Erwägung hat bei den Rumänen der Bukowina Platz gegriffen, als sie den Ent schluß faßten, jedes Zusammengehen mit den Parteien der Rechten (Slaven und Klerikalen) abzulehnen und demgemäß von ihren künftigen Abgeordneten zu verlangen. Hand in Hand mit den deutschen

Parteien für die deutsche Staatssprache einzutreten und deren Festleg ung zu fordern. Die Rumänen gingen bei diesem Entschlüsse von der richtigen Erwäg ung aus, daß eine Slavisirung Oesterreichs auch für ihr völkisches Bestehen eine große Gefahr sei, und daß dieser Gefahr am wirk samsten durch die gesetzliche Festlegung der deutschen Staatssprache entgegengewirkt wer den kann. Ausland. Die Kosten der deutschen China- Expedit on. Der Nachtrugskredit zur De ckung der bisherigen Chinakosten

bis zum 1. Aprll 1901 beträgt 152 Millionen, darunter befindet sich ein Posten von 70.000 Mark für Kriegsmedaillen. Der Vorlage ist eine Denk schrift beigegeben, welche die politische Noth wendigkeit der Expedition darlegt. Die Stärke des deutschen Expeditionskorps beträgt 863 Offiziere und Oberbeamte, 18.739 Mannschaf ten und Unterbeamte und 5579 Pferde. Anarchistisches. Die italienische Re gierung hat Nachforschungen angestellt, inwie weit der Anarchismus in die Armee einge drungen ist; es zeigte

als Vorsitzender die Ver sammelten und drückte den Wunsch aus, daß aufs neue der Luthergeist durch die Gemüther Jungtirols wehen möge, worauf verschiedene evangelische Redner die Thaten des schlichten Augustinermönchs und des großen, in ihm wohnenden unerschrockenen deutschen Freiheits geistes rühmten, der endlich Rom und seinem Treiben ein Ziel setzte, dem Manne, der die Grundlage unserer heutigen, zum höchsten Grade gestiegenen deutschen Volksbildung be gründete und dessen Ruf in allen deutsch den kenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 24.03.1903
Descrizione fisica: 6
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag, :4. Marz 1903 haltig Sorge zu tragen, endlich überhaupt Ver fügungen zu treffen, welche in deutschen Be zirken mit den natürlichen Rechten des deutschen Volkes nicht im Widerspruch stehen.' Dieser Antrag wurde in namentlicher Abstim mung mit 22 gegen 20 Stimmen abgelehnt. Dafür stimmten die Abgeordneten: Baum- gartn er, Dierzer, Dobernig, Ehrenfels, Ellenbogen, Götz, Hauck, Franz Hofmann, Holstein, Holter, Klie- mann, Kübeck, Lnksch. MoSdorfer, Nitsche, Pattai

mit Dr. Fuchs an der Spitze scheint ja in der Tat, wie die Prager „Politik' in der Presse, nur ein deutschsprechender Teil der Jungtschechen zu sein. Der Antrag, in deutschen Bezirken Ver fügungen zu treffen, die mit den natürlichen Rechten des deutschen Volkes nicht im Widerspruch stehen, wurde also mit 22 gegen 20 Stimmen abgelehnt, weil dem stenographischen Sitzungsprotokolle gemäß das deutsche (?) Zentrumsmitglied Haueis aus Tirol dagegen gestimmt und der deutsche (?) Steirer Hagen hofer

war; jedenfalls hat auch Hauers wie sein Kollege Hagenhofer die nationale Fahne bei dieser so berechtigten und notwendigen Resolution verlassen und dadurch haben sie den Gegnern der Deutschen zum Siege verholfen. Tiroler! Fordert verbreitet in Kundschau. Inland. Z>ie Kyristlichsoziaten zur Kisenöahnverstaattichungs- . Irage. In der am 18. ds. nachmittags unter dem Vorsitze des Abgeordneten Prinzen Liechtenstein ab gehaltenen Klubsitzung der Christlichsozialen Ver einigung wurde beschlossen, an der Forderung

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 10
Data: 20.09.1898
Descrizione fisica: 10
Seite 6. Nr. 76. Dienstag, „Brixener Chronik.' 20. September 1898. verzögern, er ist aber unvermeidlich. Graf Thuns Sturz war besiegelt an dem Tage, als er die Geschäfte übernahm. Die Lage, welche in Oester reich durch dieBadeni'schen Sprachenverordnungen geschaffen wurde, ist nämlich, kurz gesprochen, fol gende: Die Aufrechterhaltung der Sprachenver ordnungen muss jedem Ministerium das Leben kosten wegen des Unwillens der solidarischen deutschen Parteien, hinter welchen acht Millionen

ihrer Volksgenossen stehen; die Aufhebung dieser Verordnungen, dw Wiederherstellung des Status <zuc> ante wird aber ebenso sicher jedem Mini sterium das Leben kosten wegen der Erbitterung der coalierten slavischen Parteien, deren Wähler den Wert dieser Verordnungen in dem Maße überschätzen, als sie den Deutschen zuwider sind. Mit diesen Verordnungen ist Oesterreich unregier-- bar. Der Minister, der uns von ihnen befreit, muss sich opfern. (Lebhafter Beifall.) Daraus erhellt, dass Graf Thun, der ja ohne Zweifel

jener imaginären Güter zu bieten; Compensationen jeder Art, nur nicht auf Kosten der Deutschen; dass Graf Thun die Regierung übernommen hat sammt den nur in Nebendingen abgeänderten, im wesentlichen aber aufrechter haltenen Badeni'fchen Sprachenverordnungen, be weist, dass er die jetzige Lage Oesterreichs ganz unrichtig beurtheilt hat. Das war ein Fehler, von welchem ich nicht wüsste, wie ihn Graf Thun wieder gut machen könnte. Kein Ministerium wird sich irr Oesterreich halten, kein Parlament wird arbeiten

, und kein österreichisch-ungarischer Aus gleich wird parlamentarisch zustande kommen, bis nicht diese Frage aus der Welt geschafft ist.' (Langanhaltender Beifall.) (Geminderathswahlen in Graz.) Bei den Gemeinderathswahlen aus dem III. Wahlkörper hat in Graz die „Coalition der deutschen Parteien- den Sieg davongetragen. Beinahe die Hälfte der Wähler ist zuhause geblieben. (Eisend ahnzusammenstoß in Ungarn.) Zwischen Retszilas und Särbogard fand ein Eisenbahn- Zusammenstoß statt. Ein Bremser wurde getödtet, mehrere

überzeugt sei < ^ Mimst« K- General Chanoine würde zum Aus Wien wird aemeldet' ?>>> m, deutschen Fortschrittspartei ist für Sonn? ' 25 d. M>, 10 Uhr vormittags, zu einer einberufen. Die Obmänner-Conferen findet Freitag, den 23. d. M. statt. Kiichertisch. durch die Buchhandlung VÄhW mm Griginalprei« bezogen werden. NAerfSyrsr für die Theilnehmer an der KmserMiläums-Pilgersahrt nach dem hl. . oberhirtlicher Bewilligung, herausgegeben vm.dm Comite der Pilgerfahrt. Mit einem Panorama w Jerusalem und emer

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 05.08.1908
Descrizione fisica: 14
Nr. 94 jetzt die nachwachse! tde Generation für diesen er ziehen, heißt es überall Leben schaffen und an dere Parteien mit der Agitation überhosen. Diese Arbeit können die Abgeordneten allein nicht leisten. Sie muß aus den Wählern heraus gemacht werden. Darum neue Männer vor! Ein deutscher Nationalrat für Böhmen. Aus Prag wird der „Deutschnat. Korr.' ge schrieben: In politischen Kreisen wird der Plan eifrig erörtert, in Böhmen eine gleiche Organi sation für die Deutschen erstehen zu lassm, lwie

sie die Tschechen in ihrem Nationalrate besitzen. Der Plan wird vo.l deutschen Abgeordneten im Vereine mit dem Deutschien Volksrate in Böhmen durchgeführt wttden, vor allem deswegen, um die deutschen Beamtenernemmngen nicht nur Ms dem Gebiete der Justiz, sondern.auch auf lallen Verwaltungsgebieten möglich zu macheu. Der Deutsche Nationalrat soll in der Orts gruppe Prag des Deutschen Volksrates seinen Stützpunkt haben; an seiner Spitze wird ein deutsches Mitglied des 'Landes'ansfchusses stehen

und Wohnungen zu erleichtern. So entstand das Projekt zum neuen'SchulhauS Freiberg, das gleichzeitig auch als Heimstätte eines Kindergartens auserseheu sein soll, damit der italienischen Jugend in diesem Gebiete Ge legenheit geboten ist, schon frühzeitig die Grund lagen der deutschen Sprache zn erlernen. Daher beschloß der Ortsschulrat der Gemeinden Mais in der Sitzung vom 30. Mai 1908, auf Grund eines Projektes des Baumeisters Tob. Brenner in Untermais ein Schulaus samt Lehrerwoh nung (mit deutscher

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 29.04.1903
Descrizione fisica: 8
im Hotel „Graf von Meran' in einer vom deutschen Bürgerverein einberufenen, allgemein zugänglichen Versammlung,. zu der sich jedqch fast durchgehends nur Mitglieder des obigen Vereins einfanden. Redner besprach die Arbeiten des Abgeordnetenhauses seit Ausgeben der tschechi schen Obstruktion und hielt , sich an Angriffen gegen andern Parteien vollständig ferne. Diebudge- täre Lage unserer Reichshälfte hat sich seit zwei Jahren unheimlich verschlechtert, sagte Dr. Pera thoner, trotzdem pus der Aufhebung

, der zu den größten Bedenken Anlaß gibt. Die vollständige wirtschaftliche Trennung von Ungarn wäre besser, als solch ein schlechter Ausgleich. Dr. Perathoner schloß mit der Erklärung, die deutsche Volkspartei, der er angehört, werde in kühler Zurückhaltung, jedoch in voller Objektivität zum Ministerium Körber verharren. — Auf eine Interpellation des Notariatskandidaten Karl Wolf, warum kein deutscher Landsmannminister ernannt wird, ent- gegnete der Abgeordnete, die deutschen Parteien seien hiefür infolge

ihrer gegenseitigen Eifersucht selbst das Hindernis. Die Alldeutschen würden einen deutschen Landsmannminister, der nicht von ih'en Reihen entnommen ist, schon nach 14 Tagen als Verräter beschimpfen. — Advokat Dr. Hocke von Lana frägt über die Aufhebung des § 14 und wie sich die deutsche Volksparki zum ungarischen Ausgleich stelle. Dr. Perathoner sagte, der Ver fassungsausschuß hat mit knapper Mehryeit die Aushebung des genannten Paragraphen beschlossen, die Zustimmung einer Zweidrittelmehrheit

. — Der Fachschüler Peter Orsi und der Handelsschüler Franz Senoner erhalten aus dem Kaiser Franz Josef-Jubiläumsfond Stipendien von je 80 Kronen. — Subventionen wurden gewährt: Dem Verein „Südmärk' 100 ..Kronen, der Sektion Bozen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins zur Instandhaltung des Virglsteiges und Virglwarte 100 Kronen, der Feuerwehrmusik 1600 Kronen, dem Kurverein Bozen-Gries 2000 Kronen. — Das Gesuch der Theaterdirektion um eine nachträgliche Subvention von 500 Kronen wurde abgewiesen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1895
Descrizione fisica: 8
von schönen Königstöchtern gesehen werden, welche eine Harems- Vettel ausschicken» um den schönen Sclaven an heimlichen Ort zu locken; man denkt an die Kreuz züge, an die Galeeren und an die Sclavenjagden im dunklen Afrika — aber man denkt nicht an die Czechen und an das „Staatsrecht', an Vasaty, Rieger und Gregr, an den Statthalter Grafen Thun und an den böhmischen Landtag, an Wekelsdorf und Trautenau und an die czechischen Trutzschulen im geschlossenen deutschen Sprachgebiete . . . . nnd doch bilden

gerade alle diese Fragen und Angelegen heiten den Inhalt dieses neuesten Erzeugnisses der czechischen Literatur, die freilich längst schon sich auf die Deutschen im Lande geworfen hat, um sie mit Prosa auszurotten und mit Versen todtzustieseln. Diese „Lieder eines Sclaven' nun sind der Gipfel derelendcn, verlogenen, volksverhetzerischenTendenz- Literatur und darum ist es schon möglich, daß sie bei den Czechen Glück machen — die Königinhofer Handschrift erdichtete für das Ruhniesbediirfniß der Czechen

. So wird das „Staatsrecht' unter Palmen besungen und der deutschczechische Streit in morgenländischem Gewand. Je geringer der Aufwand von Poesie, desto größer die Lügen- anstrengungen des Sängers dieses politischen Lügen- Liedes, um den Zorn und die Wuth seiner Stammes genossen aufzustacheln wider Oesterreich und die Deutschen, welche den armen Sclaven von Czechen unterdrücken, peitschen, verhöhnen, niedertreten und ihm den Garaus machen wollen, ihm, der einst ein so großer Herr war, seine Feinde alle todtschlug

, über sich selbst verfügte nnd der nun dem „Fremden', dem „Herrn' gehorchen muß. Das ist versifizirter Gregr und Vasaty — doch ohne alle Milderung durch die zeitweilige Versicher ung einer Versöhnlichkeit gegenüber den Deutschen und der Logalität gegenüber Oesterreich; das ist Groll, Haß, verhaltene Wuth in Gesängen, Ver logenheit und Heimtücke in Strophen. Diese „Lieder eines Sclaven' und dieser Swatopluk Czech sind jedoch ein unschätzbares Document für die Beur theilung der czechischen Bewegung in Böhmen; diese zehn

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 23.07.1895
Descrizione fisica: 8
, die Hoffnung lebendig er hielten, die Liebe mit Begeisterung erfüllten, Worte, die als Lichtstrahlen und Lebensfunken ausgieugen über ganz Deutschland, über die ganze Welt. Das hat Windthorst aus dem Parlament gemacht: ein Bollwerk gegen die Uebergriffe einzelner Staaten, einen festen Wall für die Selbständigkeit der deutschen Staaten, eine Festung für die Freiheiten des Volkes, einen offenen Kampfplatz für das Recht der Kirche und die Ehre Gottes.' Desgleichen wird August Reich ensperger als Vorkämpfer

für die Freiheit der Kirche ge rühmt („K. V.-Ztg.'). Das. Centrumsblatt schreibt ferner von ihm: „Mit dem Gefühle herzlichster Trauer und innigster Verehrung nicht nur, sondern vor allem wärmsten Dankes werden die deutschen Katholiken an dem Grabe Reichenspergers stehen. Niemand hat so lange, so ausdauernd, so auf opfernd für ihre heiligsten Güter gekämpft wie er. Ein ganzes Menschen alter hindurch stand er im Vordertreffen. Die katholische Fraction der Fünfziger-Jahre schon trug seinen und seines Bruders

Namen, und als der ungleich gewaltigere Kamps der Siebziger- Jahre anbrach, da erschien er, schon an der Schwelle des Greisenalters, wieder in der ersten Reihe, mit jugendlichem Eifer und seltener Frische. Maßvoll und besonnen in seinem Auftreten, über den tiefen Schatten der Gegenwart auch das Licht nicht vergessend, ein Sohn seiner Zeit im guten Sinne des Wortes, könnte man ihn den deutschen Montalembert nennen. Er stand diesem Vorkämpfer der französischen Katholiken auch persönlich nahe

und pflegte nach dem Tode des selben sorgsam die Beziehungen zu dessen Familien kreis. Trotz seinem aller Schroffheit abgeneigtem Wesen und seinem durch und durch deutschen undpatriotischen Sinne ist ihm in den osficiellen Kreisen sein unentwegtes Eintreten für die Freiheit der katholischen Kirche lange nicht verziehen worden. Als er in Arbeit und Ehren ergraut aus dem Berufe schied, zu dessen hervorragendsten Zierden er gehörte, blieb ihm sogar die ge ringste Auszeichnung versagt

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 12.10.1917
Descrizione fisica: 8
Mischen dem Deutschen Reiche und den Geg nern zu verhandeln bereit ist, nur über eine nicht, über die Zukunft von Elsaß-Lothringen. Ts ist also nicht wahr, daß Belgien, wie mei stens behauptet wird, den Stein des Anstoßes bilde. Von Belgien, erklärte vor Herrn von Aiihlmann der' Zentrumsredner Fehrenbach als Sprecher jener Reichstagsmehrheit, welche H zur Friedensentschließung vom 19. Juli be kennt, wolle das Deutsche Reich nichts anderes, als daß seine Neutralität in Zukunft besser und gesicherter

- v^M'. Es ist kein Verdunkeln der Sachlage mehr möglich. Das Gemetzel kann in dem Augenblicke aufhören, in welchem die französi schen und italienischen Staatsmänner erklären, daß sie auf ihren Raubabsichten nicht mehr be harren. Ein anderes Friedenshindernis als diese verbrecherischen Pläne gibt es nicht. Die Erklärungen des deutschen Staatssekretärs v. kühlmann. In der Beratung des Berichtes des Haupt ausschusses über die auswärtige Politit erklärte der Staatssekretär des Auswärtigen Dr. voll Kühlmann: Unsere Bemühungen

, als An» an dieser Forderung festhält. '^6e, ob Deutschland bezüglich Elsaß- Frankreich irgend welche Iuge- Anl», / fachen könne, haben wir nur !ie misfl,» w nein, niemals! (Stur im^^''^kbungen.) Dafür, das bin -?r, treten alle ein, von links nnd rechts. Wofür w,r fechten und fechten werdeil bis zum letzten Blutstropfen, sind nicht phantastische Eroberungen, es ist die Unversehrtheit des Deutschen Reiches. (Beifall.) Es ist eine voll kommen irrtümliche Auffassung, zu glauben, daß wir je nach dem Ausfall einzelner militä

kann niemand über die wesentlichen Grundlagen des deutschen politischen Fnedens- programmes in Zweifel lassen. In der gegen wärtigen schicksalsschweren Stunde ist jeder ein zelne mitberusen, unserer auswärtigen Politik diejenige Wucht und Geschlossenheit zu ver leihen, die sie braucht, um durch Ringen und Ausharren zu erreichen: Sieg und Frieden. (Stürmischer Beifall und Händeklatschen.) Die weitere Beratung wurde auf Mittwoch verschoben. i Zusammenbruch er sich in Geduld Aus Stadt und Pand. Opsertays

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 08.11.1912
Descrizione fisica: 4
, am 2. November. 1912. K. k. Statthalterei für Tirol nnd Vorarlberg. Kundmachung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 31. Oktover 1912, Zl. Xlll-1465/1, betreffend die Einfuhr von Stroh, Heu ic., sowie von Schlacht vieh aus Ostlrreich-Ungarn nach dem Deutschen Reiche. Kaut Mitteilung des k. u. k. Ministeriums des Aeußern wurden seitens der königlich preußi schen Regierungspräsidenten in Oppeln und Breslau die laudespolizeilichen Anordnungen vom 10. September und 31. Dezember, bezw

Klauenseuche in: Deutschen Reiche erlassenen Verbote der Einsnhr von Klauentieren zu Zucht- und Nntzzwecken nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Aus Grund des Z 5 des allgemeinen Tier seuchengesetzes vom 6. August 1909, R.-G.Bl. Nr. 177, uud der Ministerial-Verordnnng vom 10. Februar 1910, R.-G.Bl. Nr. 37, sowie auf Grund des Artikels 5 des Biehseucheuiiber- einkommens mit dem Deutschen Reiche vom 25. Jänner 1905 und des Punktes 8 des zu gehörigen Schlnßprotokolls

, R.-G.-Bl. Nr. 25 ox 1906, sindet das Ackerbanministerium aus dem nachstehenden Gebiete des Deutschen Reiches nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern bis aus weiteres unbedingt zn verbieten: Wegen des Bestandes der Maul- und Klauenseuche die Eiusuhr von Klauentieren zn Zucht- und Nutzzwecken ans dem Regierungs bezirke Kassel iu Preußen. Durch die gegenwärtige Kundmachung wird die Kundmachnng des k. k. Ackerbauministeriums vom 29. Angnst 1912, Zl. 372922 (Wiener Zei tung vom 31. August 1912, Nr. 199

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