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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.09.1926
Descrizione fisica: 4
wir dieselbe nun in ihrem ; vollen Umfange. — Schriftltg. Die Vergewaltigung der Deutschen in Südtiryl und die Forderungen der Menschlichkeit. l.Dyrbemerkungen. Italien hat durchs den Vertrag von Versailles ein StiÜ Landes zugewiesen erhalten, das seit mehr als 1600 Jahren ausschließlich von Deutschen besiedelt war und zum Deutschen Reich gehörte. Die Urkunden in den Archiven der Klöster, die Taufbücher in den Pfarreien der Gemeinden, die Grabsteine auf'den Fried höfen der Dorfkirchen geben ein unwiderlegliches Zeug nis fchr

den weit zurückreichenden Zusammenhang die ses Gebietes mit dem deutschen Sprachgebiet. ^ Als 1919 die Zuweisung erfolgte, wetteiferten die italienischen Staatsmänner Tittoni, Luzatti, Fürst Go- lonna, Giolitti, Bonomi in ihren Versprechungen, die deutsche Kultur des geraubten Gebietes nicht nur niäZt zu zerstören, sondern mit allen Mitteln zu pflegen. Solche Versprechen waren den Römern einst heilig. Das liegt weit, sehr weit zurück. Bereits 1920 be gann die Erinnerung daran unter den italienischen

der Liebe und.der Sehnsucht für das deutsche Volk. als gerade Italien, das alljährlich van hundert tausend Deutschen besucht wurde. Am allerwenigsten gehöre ich zu den Jtalophoben, da ich in meinem langen Leben viele Wanderungen durch dieses Land machte und von der Gentilezza des unverbildeten Tei les der italienischen Bevölkerung mein Herz gewinnen ließ. Wenn ich mich hier zum Träger der Stimme der Menschlichkeit mache, so kann ich dreierlei Dinge an führen, die mich von jedem Vorwurf der Jtalophobie

befreien: 1. Ich bin, solange ich Mitglied des deutschm Reichstags war, für das Recht der nationalen Minder- . heilen auf ihre zwei heiligsten Güter, nämlich der Mutter sprache und der Religion, auch in Deutschland öffent lich eingetreten, nicht bloß aus der Erkenntnis heraus, daß man solche Minderheiten nicht durch Brutalität, zu deutschen Bürgern macht, sondern vor allem des halb, weil ich es als im höchsten Grade unmoralisch empfinde, jemand seiner heiligsten Güter zu berauben. 2. Ich habe im Jahre

sie nicht verstanden. Für diese menschenfreundliche Tat wurde mir sogar eine Auszeichnung des Königs von Italien zuteil. Darum lehne ich jeden Borwurf der Jtalophobie ab, der nur erhoben werden könnte, um die Augen der Welt von der eigenen Schuld abzuwälzen. Vielmehr lasse ich nun im folgenden die Tatsachen reden, die mich zu meinem gegenwärtigen Verhalten bestimmen. Jl. Die Entwicklung der Gesetzgebung zur Unterdrückung der Deutschen in Südtirol. 1. Am 18. November 1918 erklärt der komman dierende General

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1921
Descrizione fisica: 8
i , % ■ •r-' : Broschüren, im Theater, Kino, in jedem Tingeltangel das Volk systematisch zum Haß gegen die Deutschen erzogen wurde, die zu vernichten jedes Mittel gut genug sei. Die Erfolge haben wir dann im Kriege gesehen. Kein Recht und Gesetz, nicht Christentum und Menschlichkeit konnte ihrer Wut wehren, wo es galt, Deutsche zu töten, Kämpfer, Gefangene, Verwundete und Kranke ohne Unterschied. Noch nie ist ein Krieg in Europa so barbarisch geführt morden wie dieser „im Namen

maskierte Bombe auf ein deutsches Unterseeboot geworfen, das der „Frau' in See not Hilfe bringen sollte. Ein Beispiel aus der Neuen Welt: Der Indianer Francis Pegehmegabon wurde öffentlich belobt und ausgezeichnet, weil er 378 deutsche Skalpe mitgebracht („Assoc. Preß', Ottawa, vom 18. März 1920). In Frankreich wurden besondere Abteilungen ausgebildet, die sämtliche in den Gräben zurückgebliebenen verwundeten Deutschen mit Hand granaten und Messern zu töten hatten (Nettoyeurs). Gefan gene durften

an, die Admiral Aube der franzö sischen Marino einst voraeschrieben hatte: „Wird das Boot dem Handelsschff anzeigen, daß es da ist, daß es ihm auflauert? ... Das Boot wird von weitem folgen, unsichtbar, so leise und ruhig wie nur möglich wird alles in die Tiefe geschickt: Schiff, Ladung, Besatzung, Passagiere: und der Kommandant wird nicht nur seelenrubig, sondern vollauf befriedigt seine Fahrt fortsetzen'. Und der französische Kapitän Easton gesteht es offen: „Ehe man auf die Deutschen einen Stein warf

(5). Aber die Männer, die Deutsch land- Torpedowaffe im Kriege führten, sollen nun dafür be straft werden — weil sie Deutsche sindl Andere klagt man an, französische und englische Verwundete getötet zu haben. Und welche Zeugen führt man dafür an? Gegen General v. Sten- ger, einen verdienten Heerführer, trat ein deutscher Deserteur auf, der nun in Frankreich gefüttert und von der „Großen Na tion' geschützt wirh. Und die Hüter der Kultur begeifern nun die deutschen Richter, weil diese dem Wort des alten Generals

mehr glaubten, als den Verleumdungen des Vaterlandsver räters! Deutschen Soldatm, bi« in französische Gefangenschaft fielen, wurden dort durch Mißhandlungen Aussagen erpreßt, die man damals zur Lügenvrovaganda und nun — allerdings ohne Erfolg — für die Leipziger Verhandlungen verwertete. Andere deutsche Offiziere werden beschuldigt, Gefagnene miß handelt und getötet zu haben. Die hohe Auffassung des deut schen Offizierskorps von Verantwortung, Pflichttreue und Standesehre, die dereinst

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 2
Data: 05.03.1945
Descrizione fisica: 2
deutschen Rodens gebt, auf dem er gerade steht und das er verteidigt und das er nicht preisgeben will, solange ein Ausharren und eine ■ Gegenwehr überhaupt nur- möglich ist. Aber auch dann, wenn er unter der Gewalt des Gegendruckes zurückwei chen muß, kämpft er sich doch so durch, daß der Geländeverlust mög lichst gering bleibt und die Abwehr front in ihrer Geschlossenheit erhalten werden kann. Er. weiß, daß es hier auf diesem Stück deutschen Bodens nicht mehr allein um sein eigenes Leben

, sondern um das Leben der ganzen deutschen Nation geht. Selbst der Feind kann nicht umhin, diesen aus der besonderen Situation • erwachsenen und .stark gewordenen Geist der deutschen Alnvehvkrnft ge bührend anzuerkennen. Der Kriegs korrespondent des englischen Blattes „Daily Mirror' hat i» diesen Tagen in einem Frontbericlit die tapferen deut schen Soldaten als „fanatische und disziplinierte Kämpfer' bezeichnet und er hat ihnen bescheinigt, daß sie hart und mutig kämpfen, weil sie uner schütterlich an den deutschen

Sieg glauben. Und ein nordamerikanischer Kricgskorrespondent, der den sinnlo sen Einsatz von Menschen und Mate rial •auf 1 der Feindseite scharf kritisier te und in bewegten Worten die hohen, blutigen Verluste der amerikanischen Truppen beklagte, mußte angesichts des fanatischen deutschen Widerstan des resigniert feslslellen: „Es ist ,ein schwerer Irrtum zu glauben, daß man den Sieg durch verschwenderische Ausgabe von Munition billig erkaufen kann.“ So denkt der Feind heule iibei' den deutschen

Widerstand, der alle jene Siegesillusionen zuschanden wer den ließ, die noch vor wenigen Mona ten zu einem Triumphgeheul in Lon don, New York und Moskau geführt hatten.- 1 ' ... Die tapfere und männliche Anspra che. in der Gauleiter Hanke aus der Festungsstadt Breslau einen Bericht über den Kampf und den Einsatz der Bevölkerung gab, hat zweifellos in al len Kreisen des deutschen Volkes den größten Eindruck hervorgerufen; denn er bewies, daß der Fronlgeist nicht mghr allein Soldatengeist

ist, sondern zum Volksgeist wurde und daß gerade in den am schwersten heimgesuchten Gebieten des Reiches eine Haltung und eine Gesinnung der Gemeinschaft be steht. die vorbildlich ist und. die zeigt, was Zuversicht und Glaube, Tapferkeit und Einsatzbereischaft zu vollbringen vermögen, wenn es um das Schicksal deutschen Bodens, nm - das Schicksal der deutschen Heimat geht. Von glei cher Wirkung wie diese Ansprache des Gauleiters Hanke ist ein Aufruf des Gauleiters Wagner in der Festung Königsberg, dessen männliche Worte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.10.1885
Descrizione fisica: 4
Dr. Gregr, führte der Abg. Knotz aus, daß heute Böhmen zu einem nationalen Schlachtfelde zwischen Deutschen und Czechen geworden ist. Mißhandlungen. Verleumdungen der Deutschen, Vergewaltigung deutscher Schulen find tägliche Ereignisse, denen wir ausgesetzt sind. In Köni ginhof wurden die Gewaltacte gegen die Deut- schen von den Polizeiorganen unterstützt, gegen über der Polizeiwachstube wurden Mißhandlungen an den Deutschen vollführt, aber die Polizei hat sich nicht gerührt. Die einzige Thätigkeit

der Po lizei in Königinhof besteht darin, daß man einen Deutschen hie und da einsperrt (Heiterkeit links) und dann wird angegeben, daß man ihn gegen die czechischen Excesse schützen wollte. Es ist in Böhmen Mode geworden, den Hunden den Namen des großen deutschen Kanzlers beizulegen. In Neu-Paka führen die Hunde meinen Namen und in Königinhof werden sie .Herbst,' „Weitlof' ge rufen. (Lautes Pfui. Rufe: „Das ist ein Cul turvolk s' Hierauf bespricht der Redner die Königinhofer Excesse etc., welche brutalen

Gewaltacte von der Regierung abgeleugnet oder beschönigt werden. Sodann erörtert Knotz die Preßverhältnisse in Böhmen und sagt, die ganze Verhetzung und Ver dächtigung der Deutschen werde in den Bureaux der Prager Statthalter«! geschmiedet (lauter Widerspruch rechts. Zustimmung links), von einer officiösen Person, die in der Prager Statthal tern eine Autorität ist. Unter dem Schlagworte Gleichberechtigung ist es der Regierung gelungen, den Racenhaß der Slaven gegen die Deutschen bis zur höchsten Potenz

zu entflammen. (Lebhafte Zustimmung links.) Die Regierung hat ihr Programm, die Natio nen zu versöhnen, nicht erfüllt. Es besteht ein Racenhaß und eine Verbitterung, wie sie nie vor her bestanden haben. Hierauf zieht der Redner die Einwirkung der nationalen Leidenschaften anf die Armee in Er» örternng. Der nationale Zwist ist die Armee ein gedrungen. Er erinnert an mehrere Schlägereien zwischen deutschen und Hechischen Soldaten, welche natio nalen Motiven entsprungen find, und fährt fort: Läßt

auf das Eindringlichste in Erinnerung zu bringen, daß die Soldaten, welcher Nationalität immer, Glieder der gesammten Armee seien, daß natio nale Zwistigkeiten zn vermeiden seien, daß die Officiere darüber zu wachen haben, daß nationale und politische Differenzen innerhalb der Mann schaft nicht aufkommen. In demselben Circular werden auch die Corpscommando's angewiesen, die Mannschaften zu belehren, daß die Staats sprache Oesterreichs die deutsche sei. Mit dieser deutschen Staatssprache in der Armee ist es heute

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.01.1941
Descrizione fisica: 4
Flugzeuge wurden bren nend abgeschossen. Während des im gestrigen Wehr- -i.achksbericht gemeldeten Angriffes von Einheiten des deutschen Flieger korps wurden» wie sich aus weiteren Feststellungen eraib:. auger ^icm erwähn- len Kreuzer zwei weitere Einheiten - ein Schlachtschiff und ein zweiter Kreuzer — je von zwei Bomben schweren Kalibers getroffen. Während des am 9. Jänner laut Wehr- machtsberichl Nr. 217 durchgeführten Luftangriffes gegen englische Zlottenein- heità im Mittelmeer wurden außer

geführt roeràen.' Die Luft- und Seeangriffe vom 9. bis 11. Jänner im Kanal von Sizilien, von welchen der Wehrmachtsbericht Nr. 217 zum erstenmal meldete, wurden in den folgenden Wehrmachtsberichten mehrfach wieder erwähnt, so wie die im westlichen Mittelmeer begonnene Aktion sich gegen den mittleren Abschnitt oerschob, wo auch die Verbände des Deutschen Fliegerkorps mitwirkten, und sodann gegen Kreta und darüber hinaus. Gegen die beiden großen britischen Schiffsverbände waren italienische Tor

pedoboote, Torpedoflugzeuge und Kampf flugzeuge zusammen mit den deutschen Kampffliegern eingesetzt, die bei dieser Gelegenheit zum erstenmal und mit glän zendem Erfolg in den Kampf an der Mit- telmeerfront eingegriffen. Die britische Motte trug den schwersten Schaden da von, den ste jemals in den früheren Zu- smmnenstößen mit italienischen Schiffen und Flugzeugen erlitt. Mit den ergänzenden Meldungen des Wehrmachtsberichtes Nr. 233 läßt sich die Bilanz der englischen Verluste und Schä

- Lonàoner Runàfunkmàrchen Roma, 27. — Falls die Mailänder und Turiner über die Vorgänge in ihren Städten nicht auf dem Lausenden sein sollten, können sie folgende britische Rund sunkmeldungen zur Kenntnis nehmen: London, 26. Jänner. „Es liegen Mel dungen über schwere innere Unruhen in Italien vor: ein Berichterstatter aus Bel grad teilt mit, daß in Milano und Tori no ernste Unruhen andauern. In Milano haben die deutschen Truppen das Bahn hofs- und das Postgebäude besetzt.' London, 26. Jänner

Besserung zum frühen Tode des Heroor ragenden Staatsmannes. Ungarn ver liert im Grafen Csaky einen seiner be ^ ^ ^ ^ f, t 5 * Stützpunkt am Kanal: Ein dem Start im B Mg des Italienischen Fliegerkorps leafie der deutschen Bomber. vor Skdigeàr Mens Ks Wische» RsrineMstns Newyork, 27. — Der engli Handelsminister Croß richtete im 'unk einen dringenden Aufruf an die Vereinigten Staaten, SchisHe in großen Mengen und so rasch als ntoglich zu bau en. Der Minister bezeichnete das Problem der Schiffe

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.10.1929
Descrizione fisica: 8
, weil mit Ausnahme der höchsten Richter alle Funktionäre absetzbar sind und ihre stlnabhängigkait nicht durch die Verfassung geschützt ist. So ist es durchaus möglich, auch die Justiz in den Dienst des nationalen Unterdrückungskampfes zu stellen. Biressi wurde von der Südtiroler deutschen Bevölkerung als einer der H aupt anstister der gerichtlichen Verfol gung der No t lehr er in neu bezeichnet. Er ist aber zweifellos auch an der Aufbauschung einer Reihe von Strafprozessen der letzten Jahre ausschlag gebend

Untersuchung dadurch! doch auf den richtigen Weg zwingen würde, unter gänzlich, unhaltbar^^Verdächtigung seiner politischen Gesinnung für 3 JMMMach der Insel Ponza verbannte wurde. Tie Abberufung Biressis ist, soweit man nach! den übrigen Vorgängen in Südtirol urteilen kann, nicht als eine der oft angekündigten und bisher nie eingetreten Kursänderungen zu bertrachten, sondern dürfte wohl aus Gründen des inneren Dienstes erfolgt sein. —o— Sommertage im deutschen Süden. Von Hildegard G i l l e. Schon immer

Wort war zu hören und zu lesen. Von der Brennerpaßhöhe ging e s hinunter ins Eisacktal, zum wildschäumenden Gebirgsfluß, den die alte Römerstraße begleitet. All die deutschen Ortsnamen sind verschwunden; wer das erstemal hinunter kommt, kann den Unterschied von einst und jetzt me so recht erfassen. Gern hätte ich die Deutschen im Ahrntal besucht, aber es wärtz ganz ausgeschlossen, unbeobachtet mit ihnen zu reden. Abge schnitten von jedem Verkehr leben sie, Tag und Nacht von Augen des'Argwohns

. Ich hatte es gutz mein Besuch war bei den Deutschen angemeldet. Ent zückende liebe Südtirolerinnen zeigten mir ihr Heimatland; und wie dankbar war ich dafür. Ich hätte es sonst nicht ausgehalten. Wie lieben sie ihr Bozen, und es ist wahr haftig wert, geschätzt zu werden; die alte Streitergasse mit den Bogen, die wundervolle Gotik der Pfarrkirche und die Barockaltäre. Die Lauben sind d>er Sammelplcch für die Kaufleute. An verschiedenen Schulen, die früher alle deutsch waren, geleiteten mich meipe Führerinnen

ihren Zweck keineswegs er reicht, die italienische Schule könne den Geist und die Einflüsse des deutschen Elternhauses nicht verwischen. Ter „Brennero' macht nun Vorschläge,^ wie die Methoden verbessert werden sollen: Man muß zu den Südtiroler Kindern in Hinkunft mehr und offener über Oesterreich sprechen. Durch Schweigen erwirke man nur das Gefühl, als ob Italien sich vor Oesterreich fürchte. Von Oesterreich, nicht zu reden, so als ob es nicht existiere, sei falsch, weil in diesen Gebieten Oesterreich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.10.1926
Descrizione fisica: 8
nicht in der i „Gemischtsprachigen', sondern bereits in der „rein ! italienischen' Zone tagen. Die VolkszKhlungsergebnisse , des Jahres 1921 waren: Altrei 487 Deutsche, 30 ; Italiener, Truden 651 Deutsche, 20 Italiener. j Verbot des deutschen Privatunterrichtes in Süd- ! tirol durch ein dringendes geheimes Staatsdekrel der ! Präfektur Trient an alle Unterpräfekturen Südtirols j unter gleichzeitiger Aufforderung zum schärfstem Vor- ! gehen. (27. November.) i Die deutschen Anhangstunden werden für ganz Südtirol aufgehoben

. (22. November.) Jtalianisierung des Wallfahrtsortes Maria Wei- ßenstein; die deutschen Servitenpatres werden durch italienische Priester dieses Ordens evfej (Dezember.) Die Buchhandlung und Verlagsanstalt „Tyrolia' in Bozen wurde die Weilerführung dieses Namens l untersagt. (Juli.) j Verhaftung von 31 jungen Leuten wegen angeb- j licher Bandenbildung zum Zwecke der Zerreißung Italiens (4. November). Nach fast neunmonatlicher Untersuchungshaft wird arn 26. Juni 1926 die Ent haftung von 8 dieser jungen Leute

mangels irgend welcher Beweise für einen strafbaren Tatbestand ver fügt. Für die übrigen 23 Verhafteten, die sich noch immer in Haft befinden, wurde die Verhandlung bis zum heutigen Tage nicht ausgeschrieben. Lehrerentlassungen, Hausdurchsuchungen und Ver haftungen wegen der geringfügigsten Ursachen werden zumeist unbegründet und ohne gerichtlichen Verhaf tungsbefehl vorgenommen.. Die Erteilung deutschen Privatunterrichtes wird mit allen Mitteln brutaler Gewalt v^ifolgt. Die hiebei betroffenen

, welche in irgend einer Weise die Interessen des Staates schädigen. (31. Jänner.) Jtalianisierung der deutschen Familiennamen in Südtirol. (10. Jänner.) Die Katecheten werden zur Leistung des römischen Grußes in den Schulen verpflichtet. (4. Jänner.) Die deutschen Anhangstunden in den öffentlichen Schulen Südtirols werden ausgehoben. (18. Jänner.) Der deutsche Abgeordnete Dr. Tinzl bringt in der römischen Kammer eine Interpellation wegen des Verbotes und der Beschlagnahme der Parla mentsrede Baron Sternbachs

) für die deut schen Gemeinden Südtirols. (16. Mai.) Die Bozner Handelskammer wird ausgelöst. (23. Juni.) ■ Der Bauernbund in Südtirol wird aufgelöst. Errichtung faschistischer Syndikate im Zuge der italienischen Sozialreform < Ständeministerium). (3. Mai.) Grundsteinlegung zum Denkmale des italienischen Sieges durch den König von Italien in Bozen. (12. Juli.) Durchführungsverordnung zum Dekrete über die Verwelschung der deutschen Familiennamen Süd tirols. (26. August.) Der Religionsunterricht muß

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 18
Data: 22.06.1900
Descrizione fisica: 18
Sei!« 4 ' ^ geben, was dem Staate gebührt, bereit mit den nationalen Gegnern einen ehrenvollen Frieden zu schließen. Während der Regierung Clary's scheiterte der gute Wille der Deutschen an der unversöhnlichen Haltung der Mehrheit. Obwohl den Sturz Clary's aufrichtig bedauernd, hatten doch die Deutschen, als mit Körber ein neues parteiloses Beamteukabiuet ans Ruder kam, keinen Grund, ihre Haltung zn ändern. Willig unter stützten sie die Bemühungen der neuen Regierung, im Sprachenstreite

eine Annäherung herbeizuführen und boten durch eifrige und sachkundige Bethei ligung au den Verständignngskonserenzen den Tschechen die Hand zur Versöhung. Doch leider blieb alles vergeblich? Dem guten Willen der Deutschen entsprach nicht eine gleiche Gesinnung der Tschechen und die maßlosen Aeußeruugeu der tschechischen Führer im böhmischen Landtage und in den Delegationen mußten bald alle Welt über zeugen, daß un tschechischen Lager nicht annähernd jene Stimmung vorherrscht, die eine Aussöhnung

oder auch nnr einen Waffenstillstand mit den Deutschen ermöglicht. Als die Tschechen nach Schluß der Delegation hartnäckig auf Fortsetzung der Obstruktion be standen, stellten sich die Deutschen auf den einzig korrekten Standpunkt, bei voller Bereitwilligkeit, zur Herstellung der Arbeitsfähigkeit des Hauses mitzuwirken, die Führung der Aktion den maß gebenden Parteien der ehemaligen Mehrheit zu überlassen. Auch in diesem letzten Stadium ver breiteten unsere Gegner die böswilligsten Ver- läumdungeu

über die Hallung der Deutschen. Zunächst wars man uns vor, uuser unnachgiebiger Eigensinn sei Schuld, wenn es nicht gelang, den zum Einlenken bereiten Tschechen einen 'Ausweg aus der Sackgasse der Obstruktion zu eröffnen. Für eine wahre Bagatelle, sür die Aufhebung des Kindinger'schen Erlasses, würden die Tschechen auf den parlamentarischen Tugendpfad zurückkehren, doch nicht einmal zu diesem kleinen Zugeständnis; könne man die halsstarrigen Deutschen bewegen. Nun liegt aber die Sache so: der Kindinger'sche

Erlaß belehrt die böhmisch-mährischen Justiz behörden, daß durch Aushebung der Sprachen- Verordnungen jener sprachliche Zustand wieder iu Geltung trete, der bis zum April l>^>7 in Böhmen und Mähren bestand, und weist daher die Ge richte an, von nun an wieder die innere deutsche Amtssprache zu gebrauchen. Die Tschechen behaupten dagegen, daß durch die Badeui'sche Verordnung jene Patente vom ^:!. Mai und Juni aus denen die ausschließliche Geltung der inneren deutschen Amtssprache beruht, ausgehoben

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.03.1938
Descrizione fisica: 8
Einreihung der öffentlichen Körperschaf ten mit wirtschaftlicher Tätigkeit. Die Sitzung wnrde um 1,15 Uhr auf- gehoben. Lttttmpkake Aii/e» oon Ani nac/l Wien / Der Führer spricht zur Menge / Der Anschluß eine vollzogene Tatsache 5 ^ Äö Ì e n, 13» Ä^arz- Dex EMZUg der deutschen motorisierten Truppen dauerte ' heute Noch! «àgì Stunden. Sofort nach dem abendlichen Fackelzug trat ein heftiger Schneefall ein, der viele Demonstranten Veranlasste, nach Hause zu gehen. Trotzdem piar es eine große Menge

, welche die einmarschieren den Truppen begrüßte. Während der ganzen Nacht waren die Schaufenster des Deutschen Verkehrsamtes festlich beleuch tet In den nächsten Tagen werden in Wien und in ben anderen Hauptstädten Oestexreichs große Truppenparaden statt finden, bei denen die Truppen beider Länder gemeinsam defilieren werben. Eine solche DeWerung wurde am Spät nachmittag bereits in de? Ringstraße durchgeführt. Der Einmarsch deutscher Truppen in Oesterreich .wird die ganze Woche andauern- Die Aegierungsgebäude

, angefangen vom Bundeskanzleramt, sind seit heute morgens von deutschen Trup pen besetzt. In München traf am Nachmittag eine Kompagnie des Salzburger Infanterie regiments Nr. 12 ein. Die österreichischen Soldaten .wurden am Bahnhof von Gau leiter Wagner und nom Münchner Ar meekorpskommandanten Preger begrüßt. Zugleich maren zahlreiche Politische und .militärische Behörden anwesend. Die Be völkerung empfing Me österreichischen Än- santeristen, die zur .Feldherrnhalle mar schierten, mit großer Begeisterung

be schlossen: Artikel 1: Oesterreich ist ein Land.des Deutschen Reiche/. Artikel 2: Sonntag, den 10. April 1938, 'indet eine sreie und geheime Volksab- - inmung der über 20 Jahre alten deut schen Männer.und Frauen Oesterreichs uder die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich .statt. i Artikel 3: Bei der Volksabstimmung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Artikel 4: Die zur Durchführung und! Ergänzung dieses Bundesveyfassungsge-! s-hes erforderlichen Vorschriften werden! durch Verordnung

getroffen. Aräkel 5: Dieses Bundesverfqssungs- gesetz tritt am Tage seiner Kundmachung m Kraft. Mit der Vollziehung dieses àndesversassungsgesetzes ist die Bun desregierung betraut. Das D.N.B, .meldet aus Linz, daß laut heutigen Dekret Hitlers das öster reichische Bundesheer einen Teil der be waffneten Macht des Reiches bildet und unter dem Befehl des Führers steht. Den vberbesehl übernimmt General v. Beck/ der Kommandant des .8. deutschen Ar meekorps. Die Truppen sind Wort aus den 'Führer zu vexeMgen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 27.03.1867
Descrizione fisica: 6
und leitet, ist., wenn ich so sagen darf, eine geschtcht. !icke Nothwendigkeit.' und.Letzterer hat m einem s.i-er Werke ausdrücklich die Behauptung aufgestellt. in der krastlosen Anarchie deS 'deutschen Reiches skslere StaatSbildungen (wie z. B: der preußische Staat) ,.lNekicn mußten > wenn nicht die Nation zu Grunde aclicn sollte, Kettcler. illnstrirt diese Behauptung M der ganz richtigen Glosse, daß »a eben diese „fester-, StäatSbildungkN' der Grnnd der wachsenden Anarchie im deutschen Reiche

waren! — Der PartiknlarlsniiiS, der den einzelnen Theil über das Ganze stellt. hat das deutscke Reich mehr und mehr geschwächt, und dasselbe i>cr Anarchie und dem Untergänge cntgegengeführt — rvie will nun Jemand im Ernste beweisen, daß die Anarchie die Bildung von Sonderstaaten im deutschen Reiche verschuldet hat, während das gerade Gegentheil das Nichtige ist? Wie lange schon der Plan der Vergrößerung Preu ßens, der im vorigen Jahre, begünstigt durch ver schiedene Umstände, zur Ausführung kam, vorbereitet .war, davon

erzählt der Hr. Verfasser ein Beispiel,, das er selbst erlebt hat. Im Jahre 1843, als er noch Pfarrer zu Hopsten in Westphalen war, wurde er zum Abgeordneten des deutschen Parlaments in Frankfurt a. M. gewählt. Bevor er dorthin abging, trug ihm ein sonst „höchst achtungöwerlher' Mann dringend auf, im deutschen Volksparlamente dahin zu. wirken, daß die Gränzen Preußens bis zur Mainlinie erweitert werden! So alt schon ist dieser Gedanke, und doch — meint Hr. v. Ketteler— so gefährlich für Europa

l?) und für Preußen selber. Eine scharfe Lektion ertheilt unser Auktor im 6. Ka pitel, das überschrieben ist: „DerZweck heiligt dieMittel' den preußischen Staatsmännern, welche, um ihr lange angestrebtes Ziel zu erreichen, im verflossenen Sommer zu einer Zeit losschlugen, da Oesterreich ohnehin mit so vielen Verlegenheiten im Innern und.Aeußern zu kämpfen hatte. Und wie niedrig war es, mit Vik tor Emmanuel. mit einem Garibaldi, einem Klapka sich zn verbünden, um Oesterreich, den deutschen Nach barstaat

. Das deutsche Volk, sagt unser Auktor, ist im großen Umfange noch ein gewissenhaftes Volk/und dies hält bei uns die Fortschritte der Revolution am meisten auf. nicht die Macht der Bajonnete. Warum war das preußi sche Heer siegreich? Weil eS zum größten Theile aus treuen, gewissenhaften, tüchtigen Leuten besteht, die durch die Schule des Christenthums gebildet sind. — Wir eitiren diesen Ansspruch des höchw. Bischofs von Mainz über den Charakter des deutschen Volkes, dessen Treue. Gewissenhaftigkeit

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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 13.11.1944
Descrizione fisica: 4
I ersonenveriuste. see luh* neaivision. im Kommandeur der am 3. September im Königsmachern und Sierck zu erwei-' angriffen auf Sudwcstdentschland Forh zerschlugen sie einen Ueber et * ^ acb j raK zum Wehrmachtbericht ge- tern trachtete, wurde abgewiesen. wurden besonders Wohngebiete von versuch britischer Verbände über den nannten 2 \\. Infanterie-Division, als a« inihrinnricphnn er»Hu/eei««« Salzburg getroffen. Britische Terror- Rabbi und brachten Angriffe des Soldaten der deutschen Wehr- ze nordöstlich Nomenv

und nord- kUeger warfen in den frühen Abend- Feindes am Westrand, der Stadt zum macht; an Generaloberst Walther Weiß, 'tilich rhlllan UnnniL k^nHii stunden Bomben au! Gross-Hamburg Scheitern. Oberbefehlshaber einer Armee, als „ „ östlich-pm!' und Dortmund und verursachten ln Nordmazedonien und Serbien ö 46. Soldaten der deutschen-Wehr- id -geuossinnen! deshalb, weil sie eins» als Minister meine cne Angriiisspiizen gegen aen eroii- erbeb | ic j ie Gebäudeschäden. Flakartil- wurden unsere

auf den verschieden- re Einbruchsstellen, die ans den Vor- sten Gebieten der Truppenversorgung. sere Kriegführung eintraten, hat Verrat zen behandelt. Ich habe es außerdem ^. e . ea .... . ’Matiträmnfpn r»!i> um Verrat unser Volk betroffen. Trotz- durch die Art meiner Machtübernahme J ei * ’, n . 'dlEerten Nahk mpfen. ic dem sind die Hoffnungen unserer Oeg- jedem Deutschen und insbesondere jedem Gefechtstatigkeit in den Westvogesen ner nicht in Erfüllung gegangen Immer Staatsbeamten und Offizier leicht

nraumrfArt nnff ffäQ fprllll» Flnfiltfpf CPllPfl ofi'finhnr UfirH IllüKt Vnrhfih.llt* « »/.im nunmehr glaubt, ohne empfangen zu können, den deutschen selbst jemals in einen Gewissenskon- Widerstand an der Wurzel zu brechen, flikt durch mein Handeln gekommen zu südlich sei geworfen und das rechte Flnßufer sehen offenbar noch nicht Vorbehalt “ ' ‘ — ' * “ ‘ los genug entgegenkam, abgedankt. Wieder finnische Rundfunk berichtet. verwehrte unsere Forli dem Feinde den angestrebten vom Feind gesäubert

wird, dann wird , ihm offenbar jene Disziplin anempfohlen. die es ver leiten soll, seinen Kopf in die sowje tische Schlinge zu stecken. Gerade die Kreise, die heute Selbstdisziplin vom Volke verlangen, hätten Grund und Ge rung nicht vor den ständigen neuen Icgeiiheit genug gehabt. Disziplin zu be- derauferstehung für sie gekommen sein idco die Regimentsfaline der deutschen bei» und in ehrender Treue ihr Letztes Gliederungs- und Verbändeführer säum- baben , i - , n , , / < t nr.i i.i a r-v . «_ .. > ■ r J* ..a« Ja« Cmtmtn

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
der Deutschen zum Staate. Von unserem ständigen Mitarbeiter in der Tschechoslowakei. Dr. A. Sch. Prag, den 21. Oktober 1921. Der große Moment war gekommen. Das Ministerium Benasch stellte sich dem Hause vor. Spannung auf allen Zügen. Die Mitglieder des Deutschen parlamentarischen Verbandes waren vollzählig erschienen, mit Ausnahme Dr. Lodgmans. Wird sich die Vermutung bewahrheiten, daß das Ministerium Dr. Denesch ein Ministerium des Ausgleiches, der Versöhnung sein wird? Als der Deutsche parlamentarische

als die Staatsverneinung. Wenn in der Anssprache nach der Regierungserkläning Abg. Stribrny erklärte: „Es scheint mir, daß Sie (die Deutschen) ständig die Seele des tschechischen Volkes verkennen, denn wenn Sie sie kennen würden, so wür den Sie wissen, daß ein anderer Weg zum Ziele führen müßte', so gilt dies viel mehr für die Tschechen. Diese ver mögen sich nicht kn die deutsche Volksseele hineinzudenken, sie 'ind ganz eingcsponnen in die Erfahrungen ihrer eigenen Ge- chichte und glauben, die Deutschen reagieren

auf äußere Ein- lüsse ebenso wie sie. So konnte ein Kramarsch sagen, er würde sie Deutschen nicht verstehen, wenn sie je vergessen könnten, was man Ihnen angetan hat, so sehen die Tschechen In jedem Deut schen einen Jrredentisten. Sie sind von einer fixen Idee be herrscht und leiden an einem sehr begreiflichen Verfolgungs wahn, der nur eine Ausgeburt ihres eigenen schlechten Ge wissens Ist. So verlangte auch Stribrny, die Deutschen müßten sich auf den Boden dieses Staates stellen und dem Gedanken

einer Jrre-denia abschworen. Stets dasselbe Lied. Als ob die Deutschen nicht schon längst diesen Staat, mehr als es gut war, bejaht hätten I Sie halten sich mehr als die patriotischen Tschechen an die Geetze, sie haben auf Grund der Verfassung und der Wahlgeseke hre Vertreter in das Parlament und in die Gemeindestube gesandt, sie verlangen im Rahmen dieses Staa tes nationale Selbstverwaltung. Daß sie aber dem Auslande und insbesondere dem Mutterlands gegenüber ihr Leid klagen, kann doch wohl

nicht als Jrvedenta angesehen werden; es ist nur natürlich, daß, wer mit Skorpionen gezüchtigt wird, vor Weh aufschreit und das Mitleid einer ganzen Welt anruft. Hat nicht schließlich auch der Entschluß, von der Abstinenz abzu gehen, den Tschechen ein Wink sein können, daß die Deutschen zu einer ehrlichen Verständigung jederzeit bereit sind? Aller dings gab es auch zahlreiche Zweifler, die die berühmte tschechische Mentalität, das ist die kochende Volksseele, nur zu genau kennen. Es sind das diejenigen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 22.02.1944
Descrizione fisica: 4
Geschlechtern jene soziale Gerechtigkeit und nationale Ordnung verbürgen wird, für die die Besten heute mitkeiden und mitkämpfen. Dr. Fri» Michel Berlin. fi. Febr. — Der amerikanische Prä fibv'nt Rooseven hielt « anläßlich seine* SS. Geburtstages für angebracht, eine Rede an das amerikanische Volk zu richten, die lm we sentlichen aus wüsten Beschimpfungen des deutschen Volkes bestand und ihre Höhepunkt« in fchamlostn Verleumdungen des deutschen Sozialismus und der deutschen Gesundheits führung

hatte. Reichsaesundheiisführer Dok- tor Conti als berufenster Sprecher auf dem Sektor des deutschen Gesundheitswesen» und der sozialen Hilfe gewährt« elNkM Vertretet des Deutschen Nachrichtenbüros eine Unter« rcdimg, in der er sich Mit deck AuSWÜrftck des amerikanischen Präsidenten auseinandersetzte. Wir sind es seit Jahren gewohnt, so stellt« der Reichsgesundheitssühket «inleitend fest, daß man im Weißen Haust IN Washington mit Tricks und Verleumdungen operiert. Wir wundern uns nicht einmal mehr darüber. Ich erinnere

menschlichster Fürsorge für die Kranken und Eienden zu geradezu grotesken Verleumdun gen de» deutschen Voltes oerstlea. Wenn sich lmerika In Bezug auf die Fürsorge für Kranke als Muster gegenüber Deutschland hinstellt, so wirkt da» umso lächerlicher als sich Im varigen Jahre .zum 60. Maie der Tag länrle, an dem dis gesetzliche Krankenversiche rung ln Deutschland tlngeführt wurde. Das deutsche Krankenhauswesen, sa erklärte Dr. Conti aus eine diesbezügliche Frage, ist ein« Pslichiaufgübe sämtlicher Gemeinden

und Selbstverwaltungskörperschaften. Di«' gleich« mäßig« Austeilung Uder das ganze Land albt somit auch dem kteinsten Kreise die Möglich keit. «in eigenes Krankenhaus zu besitzen. Im krassen Gegensatz zu dieser staatlich ge lenkten Krankenfürsorg« steht da» in Amerika einzig auf freiwilligen Leistungen beruhende System, das mangels gesetzlicher Baslerung auch nicht annähernd die Sicherheit und Er folge de» deutschen Krankenhauswesens ae- «äbrttlstet, sa müssen denn auch in den USA. «ttttge «ent-t Prunkstücke modern »lngettcht

,- t«t Krankenhäuser all Aushängeschild eine* ist Wirklichkeit nicht. »Vrhandenen. gut ausge bauten und weiwrverzweigten Krankcnhaus- westns dienen. Selbstverständlich treten auch kn Deutsch land zu dieser von Reichs wegen ungeordne ten^ Fürsorge eine ganze Reihe freiwilliger Leistungen, zu denen u. a. eine groß« Zahl von freien gemeinnützigen Krankenhäusern zählt. Die Fürsorge für den deutschen Men schen ist damit keineswegs erschöpft. Line der wichtigsten vrganisattonen auf dem Gebiet des Gesundheitswesen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.06.1941
Descrizione fisica: 4
der Verwaltung der öffentlichen Arbeiten be- finden, welche in den verschiedenen Städ ten des Königreiches bestehen. Der Dienst für das erste Einschreiten funktionierte rasch und die Bevölkerung, die sich desselben bedienen mußte, zeigte stets ihre Dankbarkeit für den Duce. „Jelltslhe« Coldam ist «ilyts umMlh Zweiter Teil ckes VAW.«Berichtes für 1941 Berlin, 12. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gab heute den zweiten Teil seines Berichtes über die ersten Monate des Kriegsjahres 1941 aus. Darin

des Balkanseldzuges bis zur bedingungslosen Waffenstrxckunz des serbischen uiH griechischen Heeres be schrieben, wie der Führer sie bereits in seiner letzten großen Reichstagsrede ge schildert hat. Hervorgehoben werden die Aktionen zur Bereinigung der deutschen mit den italienischen Truppen an der Nord- und Südfrynt Jugoslawiens, sowie der italienische Vormarsch in Griechen» land, die Besetzung von Coritza und der anderen wichtigen hellenischen Ortschasten. Gewicht wird auf die Feststellung gelegt, daß ide

Deutschen in der Pindos-Schlachr rund 20.000 Gefangene machten, währeich bei der Besetzung des Isthmus von Ko« rinth 900 britische und 450 griechische Ge fangene in deutsche Hand fielen. Der Be richt erwähnt die Besetzung der Inseln Ca» so, Samothrate, Mythlleye ysw. durch deutsche und der Ionischen Inseln durch .italienische Truppen und betont hiebe», daß die deutschen Operationen nach dem Plan des Fuhrers von Armeegeneral o. Branchitich und Stabschef General Halder durchgeführt wurden. Die Gesamtzahl

genommen, während neue Gebirgstruppen trotz star ken feindlichen Artilleriefeuers larchen tonnten. Damit war die erste Vorausset zung für den Ender/olg erreicht. Die zweite hingegen erzielte oas 8. Lüftkorps am 22. Moi. Zu Beginn der Operationen gegen Kreta waren fast alle vor Alexandria lie genden «ngllschen Seestreitkräfte nach der Insel ausgefàyren. Die Engländer woll ten damit den Deutschen die Nachschub- und Versorgungsmöglichkeiten abschnei den und für den eventuellen Rückzug Vor sorgen, falls

die Deutschen erfolgreich sein solllen. Die ersten Versuche der Deutschen, Verstärkungen mit kleinen Fahrzeugen heranzuschaffen, gelangen daher nur zum Teil. Aber während die Engländer be haupten, daß hiebe! viele Tausende von Deutschen gefallen seien, kann festgestellt werden, daß die deutschen Verluste sich aus knapp Ä0 Mann beliefen. Die feind liche Flotte wurde sodann zum Rückzug aus dem Operationsgebiet gezwungen. Am 25. Mai, das ist am 4. Tage nach der Landung der ersten Gebirgstruppen, wurde

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 03.03.1920
Descrizione fisica: 8
von der Mitschuld am Betrug mangels subjektiven Verschuldens freigesprochen. Deutsches Recht vor deutschem Gericht. In Berlin fand am Donnerstag eine Ver sammlung von Generalen und Admiralen statt, die auf der Auslieferungsliste stehen. Die Versammlung nahm folgende Erklärung an: „Wir unterzeichnete Generale und Ndmirak erklären nochmals, dak-wir weder jetzt noch zu künftig uns einem fremden Gerichte stellen werde». Wir halten dies für jeden deutschen Soldaten — vom General bis zum jüngsten Musketier

— mit unserer Soldatenehre und dem Gefühl unserer per sönlichen Würde für nicht vereinbar. Wir stellen fest, daß die überwiegende Mehrheit des deutschen Volkes in dieser Frage unsere Ansicht teilt. Zum deutschen Richter haben wir das unbe dingte Vertrauen, daß er allein nach deutschem Recht verfahren und urteilen wird. Einem Ver fahren, das diesen Grundsätzen entspricht, werden wir uns nicht nur stellen, sondern wir erwarten, nachdem wir wissen, was der Feind unS vorwirft, daß cs unverzüglich zur Wahrung

der deutschen uns unserer eigenen Ehre durchgeführt wird. Wir erklären, daß wir für alle unseren Unter gebenen erteilten Befehle die volle Verantwortung tragen und übernehmen. Wir sind uns bewußt, daß die Antwortnote der Entente vom 16. Februar einen neuen Angriff gegen das deutsche Volk uud seine Souverenität darstellt. Die ehrenrührige Forderung der Auslie ferung Deutscher an fremde Nichter wird dem Grundsatz nach von den Verbündeten Mächten keines wegs aufgegeben, sondern dadurch bekräftigt

, daß die Eutente als höchste Instanz sich vorbehält, ge mäß dem Art. 228 des Friedensvertrages jede« einzelnen Fall vor ihre eigene Gerichtsbarkeit zu bringen. Wir dagegen erklären ausdrücklich, daß wir nur rein deutsches Recht und als höchste In stanz das Reichsgericht in Leipzig anerkennen, v. Boehn, d'Elsa, v. Falkenhatzn, v. Heertugen, v. Kluck, Ludevdorff, Scheer, Tirpttz usw.' Die Forderung der versammelten Generale und Admirale nach Einleitung eines Verfahrens auf Grund deS deutschen Rechtes

vor deutschen Richtern stimmt mit der Haltung überein, die nahezu das ganze deutsche Volk gegenüber dem AusLiefe- rungsvegehren der Entente eingenommen hat. Die Wahlkreiseinteilung in der Tschechoslowakei. Das tschechoslowakische Abgeordnetenhaus wird 300 Abgeordnete zählen und zwar 150 Tschechen, 45 Slowaken) 9 Karpathorussen, 4 Polen, 16 Magyaren und 76 Deutsche. Der Senat wird 150 Mitglieder haben. Der Wahlkreis und zugleich Gau Praz wird 1,700.000 Bewohner, 45 Abge ordnete zäblen, (44 Tschechen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 21.09.1921
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Warum Erzberger den Wassen stillstand abschloß. In den Erörterungen der letzten Wochen hat die Frage eine bedeutsame Rolle gespielt, warum statt eines führenden Militärs seinerzeit der Abge ordnete Erzderger mit der Leitung der deutschen Waffenstillstaudskommisston und der Führung der Verhandlungen in Compiegne betraut wurde. Von einer dem Abg. Erzberger befreundeten Seite erhält die »Vossische Zeitung' die nachstehende Zuschrift, in der zum ersten Male von Erzberger

zu folge — um Milliarden gebracht worden, die spur los verschwunden find, weil sie gestohlen wurden. Die Staatsanwaltschaft ist daran, die verbrecheri schen Manipulationen der leitenden Persönlichkeiten zu untersuche«. . MasarykS'Besuch in Mähreu und die Deutschen. Präsident Masarhk hat am 16. d. M. seine Reise nach Mähren 'und uach der Slowakei ange treten. Wie bereits berichtet, halten sich sämtliche deutschen Parteien von den Empfangsfeierlichkeiten fern, weil das Programm nur die Besichtigung

tschechischer Anstalten vorsieht. Den deutschen Par teien haben sich uuu auch alle deutschen und unga rischen Parteien der Slowakei angeschlossen. Die deutschen Parteien Mährens verkünden in einem offenen Schreiben- an den Präsidenten, daß sich ihr Fernbleiben nicht gegen seine Person, sondern ge gen das System richte, das sich unter ihm einge nistet habe. Von der beruhigenden Versicherung deS Präsidenten, die Deutscheu in der Tschecho-Slowakei keinerlei Verfolgungen ausgesetzt sein, sei durchaus

nichts erfüllt worden. Im Gegenteil seien die Deutscheu der Stadt Brünn durch die zwangsweise Eingliederung kilometerweit entfernter tschechischer Ortschaften künstlich in die Minderheit gedrängt uud ihrer Schulen beraubt worden. Aie Bruuner Deutschen an Uasaryk. Die vereinigten deutschbürgerlichen Parteien in Brünn, die Deutsche Nationalpartei, die Deutsch, demokratische Freiheitspartei, die Deutsche christlich soziale Volkspartei, die Deutsche Gewerbepartei uud Deutsche

werden. Als Sie zum Präfidenten der Republik gewählt, wurden, erweckte diese Wahl bei deu Deutschen die Hoffnung, daß unserem, ohne seine Zustimmung nnd gegen daS SelbstbestimmnngSrecht in den neuen Staat aufgenommenem deutsche« Volke sei« volles Recht werden wird. Anläßlich Ihres ersten Besuches erinueru fich die Deutscheu aller Vorkommnisse bei Schaffung dieses Staates,-ste erinnern fich des ersten, von Ihnen gezeichneten Manifestes, iu dem Sie sage«, daß die Rechte der Minderheiten gesichert werden; ste gedenken

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 2
Data: 27.08.1943
Descrizione fisica: 2
vi« kksilii uni! kuAs!» m j>iili«r Il«ii«à 8d>IIle lm liài't IS teìlìcllietìv »d^«sctK«?ssei» WtSmMMeriA Rr. In den Häfen von Diserta und! nicht nur der Aetna ein Vàn. da in Augusta wurden von italienischen und >der zwe.ten Phase der Schlacht jede deutschen Aluazeuaen vor Anter lieaende Handbreite des siàmschen Bodens Schi». Sààl. ,!à Diel«. a^u-A- »n «» K». à h-jl». --!>'«» «-r»à- zu, Luftwaffesand geslern Kb» der Stadl Aoagia. wo slhwere Schäden verursacht wurden, statt, weniger heftige Einslüge

erfolgten auf Ero ton e und in der Provinz Avellino. Die englifch-ame- manische Luftwaffe verlor in den Ta gesaktionen 16 Flugzeuge; vier durch unsere Jäger im Gebiet von Avellino, acht wurden von der deutschen Jagd- waffe in der Umgebung von Foggia ab- geschossen und vier wurden von den Flakbatterien von Foggia und Erotone vernichtet. Durch das Feuer der Bordwaffen der Sicherung unserer Geleitzüge wurden zwei feindliche Flugzeuge getroffen, die ins ZNeer stürzten. General Ambrosio Die Trikolore

, daß di< Regierung zur Finanzierung des Komi»! tees nach den Erfordernissen, die sich ein- ^ stellen, eingreifen wird. Dem Komitee^ wurde der Palazzo Braschi als Sitz zu gewiesen. An einem unserer Luststühpunkte K>I àà à IlàsU W hàt kmà SIAM „dà »Wie Iiis à Velài!!! Usti«' IIMàsà ki >8M Vl! llià w orbMsrtvll àdkàmpZsi» adeoàsvv Führ er Hauptquartier, 26. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: ^ An der M i u » s r o n t dauern die heftigen Angriffe de» Feindes aà-Dt» Sowjets erlitten neuerdings

aus. Lovjetiseke „kroioüsnsivs niokt gelungen Berlin, 26. — Der Internationale Nachrichtendienst schreibt, eine zusam menfassende Betrachtung der Lage an der Ostfront ergebe, daß die Sowjets trotz der ungeheuren Anstrengungen und der enormen Opfer an Mensch-n und Material, in der Sommeroffensive das Ziel nicht erreicht haben und daß im Vergleich zu den Opfer, welche die Bol schewiken in dieser Offensive gebracht haben, der Geländegewinn, der während der 52 Tage, in denen die russischen Truppen an den deutschen

Stellungen anrannten, ganz verschwindend sind. Die bolschewistischen Kommandostellen haben sich zum Ziel gesetzt, einen Groß teil der deutschen Sudarmee einzuschlie ßen und zu vernichten und die Linie des Dnjepr zu erreichen. Beide Pläne sind nicht gelungen, da in den Kämpfen am Kubanbrückenkopf und in der großen Bewegungsschlacht bei Bjelgorod und Charkow die Einschließung der deutschen Armeen nicht gelang und außerdem die elastische Verteidigung der Deutschen bei Orel sozusagen intakt geblieben

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 07.10.1943
Descrizione fisica: 4
gegen Deutschland sei damit 'durch die bisherigen Erfahrungen gründlich zer stört worden und könne mit der zuneh menden 'Verstärkung der deutschen Ver- teidigungsmahnahmen noch böse Ueber- raschungen zeitigen. Verwüstete Aecker auf Sizilien Rom. 6. Oft. — Die Landbevölkerung von Agrigent leidet erheblich unter den Hebungen der Befatzungstruppen, die bei ihrem Ausbildungsdienst nicht nur die Aecker beschädigen und. damit die Ernte vernichten, sondern auch mit ihren Tanks Zäune umlegen, Gräben einreißen

und über Stallungen hinwegfahren, Volpi und Gini festgenommen Rom, 6. ^Okt. >- „Laooro fascista' bringt die Nachricht, daß Graf Äolpi di Misurata und Senator Cini sestgenom men wurden. Der erste Opfersonntag Berlin, 6. Oft. — Der erste Opfer» fonmag des deutschen Kriegswinterhilfs werkes ergab mit 55 l U Millionen Reichs mark um 35,7'/« mehr als im Vorjahr. Rlga. 6. DM. — Die Zeitung „Dwins- klj Westnik' veröffentlicht > den Brief eines Flüchtlings aus dem Orel-Gebiet, der die Stimmung der Menschen

' schreibt in einer Betrachtung zur Lage im Osten: Die So-' wjetarmee wird große Schwierigkeiten in den vom deutschen Heer geräumten Gebieten vorfinden. Vor allem werden Transport und Lebensmittelversorgung schwer zu bewältigende Probleme bilden. Die Deutschen haben unter anderem den Großteil des Viehbestandes hinter die ^ront zurückgenommen. 75.000 feindliche Feuerstel lungen aufgeklärt Beobachtungsabteilungen des Heeres Im Kampf gegen die Artillerie und gegen die schweren Waffen des Feindes

haben die Beobachtungsabteilungen des deutschen Heeres durch Aufklärung -ver deckter Feuerstellungen und die Ermög lichung ihrer Bekämpfung erheblich zur Entlastung der schwer kämpfenden In fanterie beigetragen. In ,den wenig mehr als zwei Jahren, vom 22. Juni 1941 bis 1. August 1943, haben sie durch Schall- oder Lichtmeß 75 000 feindliche Feuerstellungen ermittelt, deren'genaue Lage auf andere Weise nicht sestgestellt werden konnte. In fast 26 000 Fällen nahm dann die deutsche Artillerie die Bekämpfung der sowjetischen Geschütze

, das in einem Schicksalskrieg ohnegleichen steht, und das in diesem Kriege größte Opfer zu tragen hat, nach dem Sinn und der inneren Notwendigkeit einer so giganti schen Auseinandersetzung fragt. Dem deutschen Volke liegt diese Frage beson ders nahe, denn es ist zu keiner Zeit auf äußerliche kriegerische Lorbeeren ange wiesen gewesen, es hat sich im Frieden vielfach bewährt, und es hat die Welt mit Friedenstaten von einzigartiger Größe beschenkt. Warum eigentlich — so könnten Lau sende und aber Tausende Deutsche mit Recht

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
-eite 4. Samstag. Brixener Chronik. 30. April 1921. Nr- 41. ist hinter den Fascisten zu suchen und das Blut, welches am 24. April in Bozen geflossen ist, klebt an ihren Händen. Jetzt wird zu verbreiten gesucht, daß die Deutschen zuerst geschossen hätten. Das ist eine gemeine Lüge. Redner besaßt? sich sodann mit dem Ergebnis einer Besprechung bei Exz. Credaro und mit dem Verhalten des ersten Staatsanwaltes Doktor Gilli, welcher, als man von ihm die Verhaftung des Fascistenführers verlangte

Demonstrationen erregten Charakters, die in keinerlei Gewalttätigkeiten ausarteten. Von den öffentlichen Gebäuden in Innsbruck wehten Montag die Trauerfahnen. Am Sonntag wurde ein Teil der abendlichen Veranstaltungen abgesagt. A. Maro; Melle MM. Der Generalkommissär Herr Credaro gab fol gende Erklärung ab: „Die blutigen Vorfälle haben die deutsche Be völkerung der Venezia Tridentina mit Recht in tiefe Trauer und Erregung versetzt, die das italie nische Volk vollkommen begreift. Es ist.mit den Deutschen eins

in der unbedingten Verurteilung solcher politischer Kampfmittel, deren Anwendung gerade in diesem Falle nicht den geringsten Grund hatte. Die Uebersälle vom Sonntag auf harmlose Passanten sind und bleiben eine nicht zu billigende Herausforderung der deutschen Bevölkerung, die sich durch ihr ordnungsliebendes Verhalten die An erkennung der italienischen Behörden verdient hat. Die Frage, ob alle mit dem Sicherheitsdienst betrauten Organe ihre Pflicht an dem verhängnis vollen Sonntag erfüllt

Elemente, in wessen Namen sitz auch immer auftreten mögen, die Ruhe stören zu lassen, auf die das arbeitsame Volk der Venezia Tridentina berechtigten An spruch hat. I Wenn nötig, werde ich mit den allerschärssten Mitteln, die mir mein Amt gibt, gegen das Treiben verbrecherischer Elemente einschreiten. Ein 24. April 1921 darf sich nicht mehr wieder holen ! Ich werde meinen ganzen persönlichen Einfluß aufbieten, daß den Deutschen in der Venezia Tridentina ausreichende Sühne

: Dr. Postingher. Müll lind BeMUllllW. Das führende Blatt des italienischen Fascismus, der „Popolo d'Italia', ließ schon vorige Woche einige Gedanken aufdämmern, wie sich die Fascisten die Zukunft Südtirols ausmalen: „Da es weder geographisch, noch wirtschaftlich, noch ethnographisch ein Südtirol gibt, sondern nur ein Alto Adige, das in unzerreißbarem Zusammen hang mit der Venezia Tridentina steht, so haben sich die Deutschen den neuen Tatsachen loyal zu fügen. Diese werden durch die einfache Formel

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.11.1920
Descrizione fisica: 8
verpflichtet, wofür Italien sein« vollste Unterstützung der deutschen Snteressen bei der Volksabstimmung tn Ober- lchleflen zugesagt Hab«. Deutschland Hab« offiziell di« Erklänmg btr loyalen Anerkennung der Brennergrenz« in Rom ab gegeben. Wir können bereit» jetzt dies« Behauptungen de» Diener Blatte» als «tn« frech« Verleumdung gegen die deutsche Re gierung bezeichnen, deren Zweck nur zu durchsichtig ist. A« den deutsch-italienischen Beziehungen. Berlin, 22. November. In der „vossischen Zeitung

- de- E gt sich Georg Bernhard in einem Artikel mit der über« »Rom, Wien, Prag- auch mit der letzten Red« de» ler» de» Außen, Dr. Simon» über Südtirol und deren Ausnahme ln Tirol und Italien. Sr erklärt, daß Deutschland nicht daran denk«, da» Recht Südtirol» mit Gewalt von Italien zu verlangen. S» müsse den Stammesbrüdern ln München und Wien mit aller Deutlichkeit gesagt werden, daß nur da« Deutsche Reich di« Zukunft der Tiroler Deutschen ge stalten werde. Er nennt da» Unternehmen der deutschen und tiroltschen

verhaftet. Die Strafte wieder mobil. Rom, 23. November. In Bologna kam es anläßlich Sodann wendet sich Bernhard der deutschen Politik gegen über der Tschechoklowakel zu und erklärt, Deutschland wünsche auch mit den Tschechoslowaken Freundschaft zu schließen, aber Deutschland könne sich dl« Beschimpfung seiner Stammesbrüder in Böhmen nicht gefallen lasten. t ln Detter» wird mitaeteilt, Abg. Strefemann veröstentlicht ft brr nationalliberalen Korrespondenz einen Artikel über dl« Süd tiroler Frage, worin

«« heißt: Wenn «» wahr ist. daß der italienisch« Gouverneur in Trient an dt« zu sich berufenen Ab 1« geordneten Südtirol» einen an sein» Kanzlei gerichteten Pries der deutschen Botschaft tn Nom oorgezetgt Hab«, worin für dt« Wort« de» Minister» Simon» Abbitt« geleistet und erklärt wird, «» geh« bin Italienern deutscher Nationalität glänzend, kann <• nur eln« Antwort geben, und zwar dt«, von dem deutschen Botschafter tn Nom in schärfster Weis« abzurücken. Wir sind t» nicht nur den Deutschen tn Südtirol

schuldig, sondern auch dem deutschen Namen und der deutschen Ehr« schlechthin. Sine Spitz« gegen di« Italiener braucht darin in keiner Weil« erblickt zu werden; denn die Interest«» Deutschlandsund Italien» laufen nicht gegeneinander, sondern decken sich vielmehr in hohem Maße und «in« richtig« Behandlung der Südtiroler Frag, kann geradezu beitragen,'die beiden «tust so eng ver bündeten Macht« erneut einander näherzubringen. Die Pallung der Sroftdeulfche« Dalkipartet. . Wien, 22. November

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 27.01.1899
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 8. „Brixener Chronik' 27. Jänner 1899. Jahrg. Ai. „ZMadyloit.' So betitelt sich eine Flugschrist, die der deutschnationale Abg. Dr. v. Hochenburger über die nationalpolitischen Forderungen der Deutschen in Oesterreich veröffentlicht hat. Diese Flugschrift führt aus, dass die Ent wicklung der Nationalitätenidee in Oesterreich zur Aufrichtung deS Dualismus geführt hat und in neuester Zeit auch Länder Cisleithaniens in eine Mehrheit von Staatsgebilden zu zerlegen droht

. Die bevorrechtete Stellung der deutschen Sprache zu sichern, wurde bei Einführung der neuen Verfassung ^welche wir den Liberalen verdanken! D. R.) -- vergessen; denn das Verfassungsgesetz von 1867 kenntwohlgleichberechtigteLandessprachen,schweigt aber vollständig von der deutschen Sprach?, der mit Rücksicht auf ihre kulturelle Bedeutung und auf ihre geschichtliche Ueberlieferung die Stellung einer Staatssprache hätte zuerkannt werden müssen. Durch diese Unterlassung, in Verbindung mit der fehlerhaften Politik

, weiche die großen deutschen Parteien innerhalb der letzten Jahr zehnte verfolgt haben, ist es dahin gekommen, dass die deutsche Sprache in einzelnen Gebieten Oesterreichs auf die Stufe einer landesüblichen Sprache herabgedrücki wurde; ja, in neuester Zeit erhielt die ezechische Sprache das Bürgerrecht in rein deutschen Gegenden, was nur dann berechtigt wäre, wenn ihr der Charakter einer Staatssprache in den Sudetenländern zukäme. Dieser Charakier wurde aber thatsächlich der czechischen Sprache

in den Sprachenverordnungen des Grafen Badeni und des Baron Gautsch und in noch weitergehendem Maße in den „Grundzügen' zugesprochen, welche Graf Thun im Sommer 1898 der Conferenz der Obmänner der deutschen Parteien vorlegte. Die Flugschrift bespricht nun ausführlich die Sprachenverordnungen der letzten Jahre und legt die Gefahren dar, welche aus denselben für die Deutschen erwachsen. Auch weist die Schrift nach, in welchem Widerspruche die Sprachenverordnungen untereinander und zur noch gellenden Verfassung von 1867

noch unter Wahrung der „Gleichberechtigung' der deutschen Sprache, auf deren Zmückdrängnng man in Zukunft hofft. Wollte man sich nur aus den Z 9 des Staats grundgesetzes stützen, könnte man zu Auffassungen auf dem Sprachengebiete kommen, die an die Zeiten des babylonischen Thurmbaues erinnern. Aus diesem Wege käme man dazu, dass alle Sprachen Oesterreichs in allen Theilen der Monarchie Bürgerrecht genießen würden. Dr. v. Hochenburger erwähnt sodann, dass er für den Verband der Deutschen Volkspartei zwei

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