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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.01.1924
Descrizione fisica: 4
abschalten. Der Wichtigste der deutschen Vereine ist der be reits erwähnte „Deutsche Wohltätigkeitsverein in Finnland', der auif eine vierzigjährige segens reiche Tätigkeit zurückblicken kaum. Seine Haupt aussgabe ist idiie Unterhaltung der deutschen Schule unjdi des Kindergartens, daneben' !aber auch die Ausübung von Hilfs- und ^ieve??ätlgkeit aller Art. Der Hauptverein besteht in Hslsingfors, Aweigvereine unterhält er in Mo und in M- borg. Ein besonderes Zeichen der finnisch-deutschen FreunVIschaft

den. Aber auch mit den Deutschen He-llsingfors Kamen sie in engere Berührung. In gemütlichen Zusammensein, unid« beim Klang deutscher Lieder fühlte nwn, wie stark diese Deutschen aus öst lichen Vorposten am Vaterlande .und an chrem Deutschtum hängen. Italien. Die wirtschaftliche Stellung der Lehrer. Rom. 4. Jänner. lieber die neue wirtschaft liche Behandlung der Volksschullehrer, die im letzten Ministerrat beschlossen wurde, bringt die „Idea Ttazlonale' bezüglich der Gehälter fol- gende Mtteilung. Außerordentlicher Jahres

erlkennen lassen und werdjen deutlich die Regsamkeit der Hausindustrie im Hochetsch de» zeugen. Ausland. Deutscher und französischer Militarismus. Der Deutschen Zeitung in San Paolo in iBrasilien (Nr. 173 vom 27. Juli 1923) ent nehmen wir folgende Aussichrungen: Ueber das wahre Wesen eines Volkes kann man sich ebenso täuschen wie man sich über das wahre Wesen eines Menschen täuscht. Wenn man Heinrich v. TreitMe und Friedrich v. Bernardi liest und immer wieder liest, dann kann man leicht zu der Ueberzeu

-gung kommen^ daß der machtpolitische Militarismus tatsächlich zum Wesen des deutschen Volkes gehört. Diese Ueber- zeugung ist -aber der anderen gleich, von ein Peter oder Paul ein wütender Mensch ist, weil er während einer Auseinandersetzung, deren Gegenstand und Anfang man nicht kennt, ein zorniges Wort gebrauchte. Um das Wesen eines Menschen zu kennen!, mutz man ihn in ver schiedenen Lebenslagen beobachten!, und um das Wesen eines Volkes zu ergründen, muß man sich mit semer Geschichte befassen

. Begleitet man den Werdegang des deutschen Volles durch alle Tiefen und über alle Höhen, so kommt man von selber zu dem Schluß, daß es in ganz Europa Hein anderes Äolik gibt, dem der Mili tarismus in der häßlichen Bedeutung des Wor tes ebenso wesensfremd Wäre wie ihm und das in demselben Maße wie es eine fremde Ein mischung in seine Dinge, und wäre sie auch gut gemeint, >als eine ErniedriM-wg empfände. Der Begriff „Militarismus' ist ihm so fremd, daß es zu seiner Bezeichnung eines Fremdwortes bedarf

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 07.12.1943
Descrizione fisica: 4
. Seite an Seite mit ihren deutschen Kameraden kämvsen ste einen heroischen Kampf. Wir sind damals mit den sipnifchen Soldaten wochenlang durch die blutigen Gerippe einer durch Jahr hunderte hart umkampsten Grenzland schaft gezogen und haben gesehen, wie der kärgliche Wohlstand dieser Gebiet« durch die Kämpfe des jetzigen Krieges und vergangener Zeiten vernichtet wor den ist. Es würde zu weit führen» woll ten wir den Heldenmut der finnischen Soldaten schildern, ich habe ungezählte Erlebnisse

wird kommen! Betrachtungen eines Schweizer Blattes zur militärischen Lage Bern, 6. Dez. — In einer Betrachtung zu den kommenden Vergelkungsmaßnah- meri Deutschlands gegen den Lufttetstor der anglo-amerikanischen Gangster gibt die „Reue Zürcher Zeitung' der Ueber- zeugüng Ausdruck, daß diese Vergeltung durchaus eine planmäßige Phase inner halb der großen deutschen Strategie sein werde. Für sie gelte das Gesetz der allgemeinen Strategie, daß entscheidende Aktionen einer langen Borbereitung be dürfen

kann- und bevor die Bergeltungs- waffen wirksam eingesetzt würden. Das Blatt stellt an Hand der letzten Erfah rungen jedock fest, daß alle diese Versuche — unter anderem die Bemühungen der anglo-amerikanisclien Führung, auf die Moral der deutschen Zivilbevölkerung Im entscheidenden Maße ein»uwlrken. — mit einem Fiasko enden würden. Damit fei aber eine schwerwiegende, wenn nicht entscheidende Karte der anglo-amerika Nischen Führung aus den Händen ge schlagen worden. Die Inder zum ersten Male ihrer Lage bewusst

- wistischer Sieg zurückwerfen. Zivil« Ueberläufer. dl« d«r strengen U«- btrwachung dtr „Besonderen -Kommission' d«r Sowjet» entkamen, und Gefangen« be richten über dl« bolscheNllstischen Rekrut!«- rungrmethlwen in. deck wiederbesetzken - Ge bieten. daß all« männlichen Personen im Ssljer von 13 bis 53 Jahren — wenn sie nicht mindestens «in halbes Jahr einer Band« ange!,orten — in Strafkompanien zusammengefaßt und als erste Sturmwel len gegen die deutschen Gräber getrieben wurden. Frauen und Kinder wurden

. Es war sein letztes Lebenszeichen. Der Krieg ging an dem stillen einsamen Dorf vorüber. Im Herbst 1941 kamen eines Tages bol schewistische Soldaten in den Ort ver langten Essen und Trinken und berich teten. daß ihnen die Deutschen auf den Hacken wären. Bald hörte man Kanonen donner und nach einigen Stunden waren die Deutschen da. Der kindliche Verstand hat die Wand lung. die mit der deutschen Verwaltung begann, kaum begriffen. Der Junge er zählt, einmal höbe die Mutter getagt, nun dürfen sie neben der Kuh

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.06.1932
Descrizione fisica: 8
als selbstverständliche Voraussetzung die Bereinigung der SÄttiroler Frage haben, die heute zwischen den beLen Völkern stcht und immer stehen wird, so lange Italien den Deutschen dortselbst nicht die feierlich versprochenen nationalen Rechte gewährt. $M»ttig««g m Berel« für das Deatfchta« tat Aaslaade. Auf der Tagung des Vereines für das Deutschtum im Auslände, die in den Pfmgsttagen in Elbing stattgefunden hat und in der der unerschütterliche Wiste, das Deutschtum des Ostens in ferner kutturesten und nationalen

Bedeutung aufrechtzuerhatten, stark zum Ausdruck kam, hat der m Berlin chls Berater der deutschen Minderheiten lebende eft ländische Abgeordnete Dr. Hasselblatt einen bemerkenswerten Vortrag über die bedrängte Lage der deutschen Minderheiten im Auskmd gehabten. Er führte die Verschlechterung der Lage zu einem Teil auf die Weltwirtschaftskrise zurück. Als Hauptursache aber der Benachteiligung und Unterdrückung der nationalen Minderheiten im allgemeinen bezeichnete Dr. Hasselblatt das Umsichgreifen

Politikers oder im Nationalismus eines deutschen Reaktionärs zLiage trete.' Schiemann hat damals auch von den Hörern, denen diese Töne sicherlich ungewohnt waren, großen Beifast gesunden. In den fünf Jahren, die seitdem verflossen sind, hat der Nationalismus allenthalben eine früher nie gekannte Ausdchnung utad Stärke gewon nen. In Lettland, dem Staate, in dem Schiemann als deut scher Abgeordneter tätig ist, hat er besonders gehässige For men angenommen. Richtig bleibt die Kennzeichnung des Nationalismus

Völkermischgürtels das Opfer. Diese schmerzlichen Feststellungen sind dem B.D.A. und dem ganzen deutschen Volke im Reich ein erneuter Ansporn zur unermüdlichen, gesteigerten Arbeit. Je weniger der deutsche Staat unter den heutigen außenpolitischen und innerwirtschaftlichen Verhältnissen in der Lage ist, helfend einzugreifen, umso stärker und lebendiger muß die Selbst- hilfebewegung des deutschen Volkes einsetzen, wie sie im Verein für das Deutschtum im Ausland verkörpert ist. Möge jeder Deutsche immer

wieder daran denken, daß jeder dritte Volksgenosse heute außerhalb der Reichs grenzen lebt und daß unwiederbringlich verloren ist, was heute nicht gerettet wird. Deutsche Reichsregieruog u«d Aüslaodsdeutschtum. Wie wir der „Rigaschen Rundschau' (108 vom 18. Mai) entnehmen, äußerte sich anläßlich der V.D.A.-Tagung in Elbing Staatssekretär v. Bü!low zur Frage des Auslandsdeutschtums und führte p. a. aus: Bor nicht allzu langer Aeit fehlte dem grüßten Teile des deutschen Volkes jede Kenntnis über die vielen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1941
Descrizione fisica: 4
und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

ihrer Schiffe und die Proteste des Deutschen Reiches bei der Athener Regierung hatten keinen Erfolg. Seit dem Eintritt Italiens in den Krieg gegen Frankreich und England, durch welchen das Mittelmeer zum Ope- rationsgebiet wurde, fand eine fortwäh rende Begünstigung der englischen Kriegspläne durch Athen statt. Die eng lischen Kriegsschiffe fanden in den grie chischen Gebietswässern Zuflucht und Nachschub. Das griechische Gebiet wurde dem englischen Informationsdienst zur Verfügung gestellt, der daraus fein

vom 10. Dezember die Bedeu tung Griechenlands als eines Brücken kopfes, von dem aus England .dem deutschen Drachen den Todesstoß versetzen kann.' Bis anfangs 1941 waren in Griechen land 180 englische Flugzeuge und unge fähr 10.000 Mann der britischen Luft waffe (Flugplatzpersonal, Manns.!).: ien der Abwehrartillerie, Troß-Einheiten und Genietruppen) eingetroffen. Im März erfolgten in Athen Besprechungen von Eden und Dill mit den griechischen Regie rungsmännern. Mitte Februar teilten der amerikanische Rundfunk

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.04.1921
Descrizione fisica: 8
Franzosen müssen sich sollst cnuvr tr.vrit I-N .... tznsinn gegen das noch immer so gefürchtete T; tttschtand umiiringcn, indem sie zuerst unter den Kohlen; schon ecstillen, die zu liefern sie TeUlschle.nd pufgümgen. Tee p''niss,!-r „Moni.'eiu' de Ehurbon et de Bois' berichtet laut ,.Koln. Tagbtatt' über die Schwierigkeiten, die sich dur.b oie i.uoinenarlig zuströmeuidcn deutschen Kohlen er geben baben: ,,-Las haben diese armen ornlschen Kohlen schon 'V» braven Menschen der Berteilungsst'ellcn

! ^ j v*. tv. w x c* am .1.' .. .. it ' vi die Ztotzle und damit' die Bcöglichkeit rascheren Wird baiies seiner wirtschaftlichen Lage nehmen. Die neuen deutschen! Drlesnnrrken. Die neuen deutschen Marlen, Mo demnächst zur 'Ausgabe konunrn und endlich die Gernianiamarkeii avläsen werden, sind sämtlich ans dem 1919 ausgeschriebenen Wettbewerb hervorgegangen. Die kleinen Werte, 5 bie> 50 Pseunig, stamineu von Professor Willi Geiger- München, der dafür de» ersten Preis des beschränkten Wett- beiverbes erhalten batte. 'Verändert

ist gegen den Wetlbewerbs- entwurf mir, daß die Bezeichnung „Deutsches Reich' jetzt nicht mehr in schivorzer 'Anllgaa ans iveißem Gnmde steht, sondern loeis; in einer eckigen deutschen Schrift auf dunklem Grunde. Die Marken von !Ü bis 90 Pfennig sind Entwürfe des Münche ner Zlüustlers Paul Ren. Es sind darauf blldmäßige Dar- stellnngen mit je drei Figuren, die aus das Arbeitsleben des deutschen 'Volkes Bezug nehmen: Hauer im Bergwerk, Männer in der Schmiede, auf dem Felde. Für die Markenwerte von 1. 1.25, 2 „iid

salscher Landkarten bei ver Friedenskonferenz, die Wegtäuschung des deutschen Ortsbildes durch gewaltsame Entfernung und Slowenlsierung der Slusschristen In deutschen Gemeinden, die Schließung der Schulen, die rücksichts lose Ausweisung, Einkerkerung, tätliche Versolgung und Bedrohung alter als Stützen des Deutschtums geltenden Persönlichkeiten, all dle tausend Mittel der List und Gewalt, durch die die Außenwelt über die tatsächlichen Verhältnisse getäuscht, das Deutschtum aber zum Schweigen

und zur Verleugnung seines Daseins gezwungen werden sollte, sind noch allen In Erinnerung, die den Kampf um Kärnten auch nur oberflächlich verfolgt haben. Sie hatten tatsächlich erreicht, daß wenigstens vor der Libstimmung In breiten Kreisen, auch der deutschen Oeisentlichkeit, die Berechtigung der deutschen Ansprüche bezweifelt und die schweren Anklagen, die von deutscher Seite ausgingen, als Ilebertreibungen betrachtet wurden. Man hielt Südkärnten für natür liches slawisches Besitztum

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Lienzer Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 16.09.1939
Descrizione fisica: 12
?»>,- Z7 Eine der großen Uebec- rsschungen... Während im Juli 1914 sich die deutsche Regierung bemühte, in Europa zu einer all gemeinen Verständigung zu Kommen, und mit dem russischen Zaren und dem König von England im letzten Augenblick noch einmal Fühlung zu nehmen trachtete, erließ bereits der britische Marmeminister an die britischen Kriegsschiffe auf hoher See den Befehl, die deutschen Schiffe zu beobachten und dauernd zu bewachen. Daraufhin dampfte unter anderem das britische Kap

geschwader aus seinem Standort in Süd afrika nach Deutsch-Ostasrika ab, um dort dem deutschen^Kreuzer „Königsberg' aufzu lauern. Zu diesem Zwecke begann es schon am 31. Juli die deutsch-ostafrikanische Küste zu sperren und mit bewaffneten Fahrzeugen in die deutschen Hoheitsgewässern einzu dringen. Schon mehrere Tage vorher waren die britischen afrikanischen Kolonien mobil gemacht worden. Die Grenzen nach den deutschen Kolonien wurden gesperrt lind die Deutschen festgehalten. Das alles geschah

in den letzten Iuli- taMN 1914, also noch vor dem deutschen Einmarsch in Belgien. Es ist demnach eine bewußte Irreführung, wenn man in England behauptete, der deutsche Ein marsch in das „arme, kleine Belgien' habe England zum Kriege gezwungen. Ebenso unwahr ist es, Deutschland zu beschuldigen, den Krieg in Afrika begonnen zu haben. Während England und auch Frankreich in Afrika schon mobil machten, sandte der deutsche Kolonialstaatssekretär Dr. Sols noch am 1. August 1914 ein Rundtelegramm an alle deutschen

Kolonien: „Kolonien außer Kriegsgefahr, beruhigt Ansiedler'. „Eine ernsthaft deutsche Offensive zu Lande war in Anbetracht der zahlenmäßigen deutschen Schwäche unwahrscheinlich', be richtet eine englische amtliche QueÄe über Westafrika. In Deutsch-Südwest verbot der deutsche Gouverneur bei Kriegsausbruch ausdrücklich jedes Betreten fremden Bo dens. Da der deutsche Angriff infolgedessen ausblieb, den die Union-Regierung gern als Borwand gehabt hätte, so fälschte sie schnell vor der entscheidenden

, Deutschland überall da zu treffen, wo es nur immer zu erreichen sei. Er glaube, daß dies auch die Meinung Englands sei, welches bestimmte Ansprüche geltend machen werde. Frankreich wünsche den Teil des Kongo wiederzunehmen, den es infolge des Agadir-Zwischenfalles habe abtreten müssen. Ein Erfolg würde nicht schwer zu erreichen sein.' Die deutschen Schutzgebiete aber dachten gar nicht daran, sich von der gewaltigen feindlichen Uebermacht kampflos überwäl tigen zu lassen. Tsingtau trotzte dem Ansturm

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1928
Descrizione fisica: 8
des deutschen Sprach- und Siedlungsgebietes von Südtirol unterstellt ist, der Seelennot des Volkes tatenlos zusicht. Der deutsche Klerus der Diö zese Trient hat nun an Fürstbischof Endricci das Ersuchen gerichtet, beim Hl. Stuhle einen Visitator zu erbitten. Um das Vertrauen von Volk und Geistlichkeit zu gewinnen, müßte dieser die persönliche Gewähr bieten, politisch neutral zu sein und sollte daher, wie das an den Fürstbischof ge richtete Ersuchen bemerkt, deutsch sprechen und einem neu tralen Staate

angchören. Um den Religionsunterricht in der Muttersprache. Unbeugsamer Widerstand des deutschen Klerus. Das jüngst erlassene Verbot des deutschen Religions unterrichtes, das für die Mehrzahl der Kinder des oberen Vintschgaues schon im kommenden Herbst verwirklicht wer den soll, hat in der ganzen Bevölkerung tiefste Empörung hervorgerusen. Der Klerus des deutschen Dekanates Mals steht in gleicher Weise wie jener der ganzen übrigen Diözese Drixen einmüttg zum Volke und hat den förmlichen Beschluß gefaßt

, sich durch kein wie immer geartetes Verbot, durch keine Drohung und Maßregelung von der Erteilung des Religionsunterrichtes in der Muttersprache abbringen zu lassen. In der Nachbardiözese Trient ist es, Gott sei Dank, nicht anders. Das ist um so erfreulicher, als die dortige Kurie, und auch Fürstbischof Endricci, dessen schwächliches Zurückweichen vor den faschistischen Forderungen schon bis her Stück um Stück der kirchlichen Rechte preisgegeben hat, alle Mittel versucht, den deutschen Klerus auch in der Frage

des Religionsunterrichtes der faschistischen Staatsallmacht gefügig zu machen. In einer am 16. Feber in Bozen abge haltenen Konferenz der deutschen Dekane der Diözese Trient, an der auch Fürstbischof Endricci teilnahm, haben dir '10 deutschen Dekane dem Fürstbischof gegenüber die einmütige Erklärung abgegeben, daß der Auftrag, den Religionsunterricht in italienischer Sprache zu erteilen, von der gesamten Geistlichkeit des Diözesananteiles ausnahms los abgelehnt werde. Die Dekane ersuchten den Fürstbischof, diesen Standpunkt der deutschen

Geistlichkeit zur Kenntnis des Vattkans zu bringen, und diesen um Jnteroention zu bitten, damit der Religionsunterricht für die Kinder sämtlicher Volksschuljahrgänge' gesichert werde. Verbrennung von deutschen Religionsbüchern. Das Schulamt in Trient hat bekanntlich an der Jahreswende 1927/28 den Gebrauch deutscher Religions bücher auch für jene Schulen, in denen es 'vorläufig noch gestattet ist, deutschen Religionsunterricht zu erteilen, ver boten. Die italienischen Laienlehrer haben nun den sttengen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.03.1938
Descrizione fisica: 8
Einreihung der öffentlichen Körperschaf ten mit wirtschaftlicher Tätigkeit. Die Sitzung wnrde um 1,15 Uhr auf- gehoben. Lttttmpkake Aii/e» oon Ani nac/l Wien / Der Führer spricht zur Menge / Der Anschluß eine vollzogene Tatsache 5 ^ Äö Ì e n, 13» Ä^arz- Dex EMZUg der deutschen motorisierten Truppen dauerte ' heute Noch! «àgì Stunden. Sofort nach dem abendlichen Fackelzug trat ein heftiger Schneefall ein, der viele Demonstranten Veranlasste, nach Hause zu gehen. Trotzdem piar es eine große Menge

, welche die einmarschieren den Truppen begrüßte. Während der ganzen Nacht waren die Schaufenster des Deutschen Verkehrsamtes festlich beleuch tet In den nächsten Tagen werden in Wien und in ben anderen Hauptstädten Oestexreichs große Truppenparaden statt finden, bei denen die Truppen beider Länder gemeinsam defilieren werben. Eine solche DeWerung wurde am Spät nachmittag bereits in de? Ringstraße durchgeführt. Der Einmarsch deutscher Truppen in Oesterreich .wird die ganze Woche andauern- Die Aegierungsgebäude

, angefangen vom Bundeskanzleramt, sind seit heute morgens von deutschen Trup pen besetzt. In München traf am Nachmittag eine Kompagnie des Salzburger Infanterie regiments Nr. 12 ein. Die österreichischen Soldaten .wurden am Bahnhof von Gau leiter Wagner und nom Münchner Ar meekorpskommandanten Preger begrüßt. Zugleich maren zahlreiche Politische und .militärische Behörden anwesend. Die Be völkerung empfing Me österreichischen Än- santeristen, die zur .Feldherrnhalle mar schierten, mit großer Begeisterung

be schlossen: Artikel 1: Oesterreich ist ein Land.des Deutschen Reiche/. Artikel 2: Sonntag, den 10. April 1938, 'indet eine sreie und geheime Volksab- - inmung der über 20 Jahre alten deut schen Männer.und Frauen Oesterreichs uder die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich .statt. i Artikel 3: Bei der Volksabstimmung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Artikel 4: Die zur Durchführung und! Ergänzung dieses Bundesveyfassungsge-! s-hes erforderlichen Vorschriften werden! durch Verordnung

getroffen. Aräkel 5: Dieses Bundesverfqssungs- gesetz tritt am Tage seiner Kundmachung m Kraft. Mit der Vollziehung dieses àndesversassungsgesetzes ist die Bun desregierung betraut. Das D.N.B, .meldet aus Linz, daß laut heutigen Dekret Hitlers das öster reichische Bundesheer einen Teil der be waffneten Macht des Reiches bildet und unter dem Befehl des Führers steht. Den vberbesehl übernimmt General v. Beck/ der Kommandant des .8. deutschen Ar meekorps. Die Truppen sind Wort aus den 'Führer zu vexeMgen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 10.01.1944
Descrizione fisica: 4
im April-Mai 1916, dos Dnrchhalten der deutschen Armeen in Flandern im Herbst 1917 und das Zerschlagen der von Ke- renski neugeschaffenen russischen Ar meen. Das deutsche Heer hatte für den Som mer 1917 in Verbindung mit dem II- Doot-Krieg In der Tat die Aussicht auf den entscheidenden Erfolg — da fchuf Erzberger, britische Ptopagandalügen vom Versagen des U-Boot-Krieges töricht für Wahrheit nehmend, und eme defai« tiftiiche Denkrede des österreichischen Mi nisterpräsidenten verantwortungslos

aus plaudernd, den Zusammenbruch des Vertrauens km deutschen Reichstag, das Wiederemporschnellen der Siegeszuversicht bei unseren Feinden. Besserwisserei, die Einbildung» selbst das Tütsächliche besser beurteilen zu können als die verantwort liche Kriegsleitung, verräterische Ver handlungen des mutlos gewordenen Habsburgers, Kaiser Karl, mit dem Feinde zerstörten die Siegesaussichten der Zentrakmcichie, ats es in Frankreich „zwischen Soissüns und Paris nicht mehr als zwei Divisionen gab

ströint erbarmüngslos Uber ' sie hin. Klagend aber erhebt sich In der Stille der Mondnacht der Schrei ihrer Seelen: »Hingemordet für Vadoglloi', »nutzlos geopfert für einen Verräter- königi', »Zur Schiachtbank geführter anglo^unerikanisch« Interessen!' Nebelgranaten verhülle« Tragödie Vor Stunden traten sie zum Sturm auf die deutschen Linien an, elne> neugebil dete Kampfgruppe' aus drei Bataillonen und einer?lrtillerie-Abteilung, die bado- gliohörige Offiziere zusammengestellt Hä ven, um sie als erste

Einheiten der Ver räter-Regierung, eingeklemmt zwischen die Regimenter einer amerikanischen Di- -vision, die die neuen Verbündeten arg wöhnisch beobachten, gegen die deutschen Linien zu führen. Mehr als drei Stun den lang hämmerte vor ihrem Angriff, eine erkleckliche Zahl von Feindbatterien auf unsere'Stellungen und ließen- im Trommelfeuer, tausend neue,/bald mit Wässer'volla'ufende Trichter äüs dem ge quälten > Schoß der Erde - heraufsteigen. 7In ihnen, so hakte man den Italienern gut zuredend erklärt

, würden die Deut schen restlos zerschlagen liegen bleiben, wenn sie selbst dann als Sieger in die deutschen Stellungen ihren Einzug hal ten würden. Dadogliohörige Osfiziere entblödeten sich nicht, ihre Kompanien lm Zeichen solcher vager Verspreclmnaen gegen uns zu führen.-Roch im Vorfeld der deutschen Stützpunkte aber voluog sich * ein , blutiges Schicksal an . den schwunglos' angreifenden Vadoglio-Trup- pen, die die ersten waren, die an der italienischen Südfront im Zeichen der neuen Zusammenarbeit Cngland

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 13.11.1944
Descrizione fisica: 4
I ersonenveriuste. see luh* neaivision. im Kommandeur der am 3. September im Königsmachern und Sierck zu erwei-' angriffen auf Sudwcstdentschland Forh zerschlugen sie einen Ueber et * ^ acb j raK zum Wehrmachtbericht ge- tern trachtete, wurde abgewiesen. wurden besonders Wohngebiete von versuch britischer Verbände über den nannten 2 \\. Infanterie-Division, als a« inihrinnricphnn er»Hu/eei««« Salzburg getroffen. Britische Terror- Rabbi und brachten Angriffe des Soldaten der deutschen Wehr- ze nordöstlich Nomenv

und nord- kUeger warfen in den frühen Abend- Feindes am Westrand, der Stadt zum macht; an Generaloberst Walther Weiß, 'tilich rhlllan UnnniL k^nHii stunden Bomben au! Gross-Hamburg Scheitern. Oberbefehlshaber einer Armee, als „ „ östlich-pm!' und Dortmund und verursachten ln Nordmazedonien und Serbien ö 46. Soldaten der deutschen-Wehr- id -geuossinnen! deshalb, weil sie eins» als Minister meine cne Angriiisspiizen gegen aen eroii- erbeb | ic j ie Gebäudeschäden. Flakartil- wurden unsere

auf den verschieden- re Einbruchsstellen, die ans den Vor- sten Gebieten der Truppenversorgung. sere Kriegführung eintraten, hat Verrat zen behandelt. Ich habe es außerdem ^. e . ea .... . ’Matiträmnfpn r»!i> um Verrat unser Volk betroffen. Trotz- durch die Art meiner Machtübernahme J ei * ’, n . 'dlEerten Nahk mpfen. ic dem sind die Hoffnungen unserer Oeg- jedem Deutschen und insbesondere jedem Gefechtstatigkeit in den Westvogesen ner nicht in Erfüllung gegangen Immer Staatsbeamten und Offizier leicht

nraumrfArt nnff ffäQ fprllll» Flnfiltfpf CPllPfl ofi'finhnr UfirH IllüKt Vnrhfih.llt* « »/.im nunmehr glaubt, ohne empfangen zu können, den deutschen selbst jemals in einen Gewissenskon- Widerstand an der Wurzel zu brechen, flikt durch mein Handeln gekommen zu südlich sei geworfen und das rechte Flnßufer sehen offenbar noch nicht Vorbehalt “ ' ‘ — ' * “ ‘ los genug entgegenkam, abgedankt. Wieder finnische Rundfunk berichtet. verwehrte unsere Forli dem Feinde den angestrebten vom Feind gesäubert

wird, dann wird , ihm offenbar jene Disziplin anempfohlen. die es ver leiten soll, seinen Kopf in die sowje tische Schlinge zu stecken. Gerade die Kreise, die heute Selbstdisziplin vom Volke verlangen, hätten Grund und Ge rung nicht vor den ständigen neuen Icgeiiheit genug gehabt. Disziplin zu be- derauferstehung für sie gekommen sein idco die Regimentsfaline der deutschen bei» und in ehrender Treue ihr Letztes Gliederungs- und Verbändeführer säum- baben , i - , n , , / < t nr.i i.i a r-v . «_ .. > ■ r J* ..a« Ja« Cmtmtn

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.09.1897
Descrizione fisica: 4
Nr. 208 .Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 13. September 1897 Die Entscheidung naht. Der Termin für die Einberufung des Reichsrathes ist bestimmt worden. Es ist also anzunehmen, daß Graf Badeni mit seiner Majorität im Reinen ist und daß der Feldzug gegen das bewußte Deutschthum in Oesterreich alsbald seinen Anfang nehmen kann. Die Deutschen werden mit dem Vertrauen den Kampf aufnehmen, wel ches aus der Ueberzeugung entspringt, daß sie ihr Recht und ihren Bestand zu vertheidigen

haben, daß ihnen Kränkung, Unbill und Rücksichtslosigkeit widerfahren ist, daß sie einen Anspruch daraus haben, eher versöhnt als bekriegt und drangsalirt zu werden. Ohne Ende wird den Deutschen der Vorwurf ge macht, daß sie nicht auf die jüngst vom Grafen Badeni vorgeschlagenen Konferenzen eingegangen sind. Sie hätten sich dadurch ins Unrecht gesetzt und den Grafen Badeni genöthigt, sich an die Rechte anzulehnen. Die Deutschen mußten wohl so handeln, wie sie gehandelt haben. Wer das nicht begreift, der steckt wohl

auch Ohrfeigen ein und geht ruhig nach Hause, sich kalte Umschläge aufzu legen. Es gibt Dinge auch in der Politik, bei deren es nichts weiter zu überlegen gibt. Solche Dinge schreiben eine Haltung vor, die auf keinerlei Gefahr oder Folge Rücksicht nehmen kann. Diejenigen, welche den volksbc- wußten Theil des deutschen Volkes in Oesterreich solcher art behandelt haben, daß er Unterhandlungen über die Sprachenverordnungen vom 5. April des Jahres des Unheils 1837 durchaus ausschlagen

und nichts anderes kann, als auf der Aufhebung dieser Verordnungen mit aller unbeugsamen Festigkeit zu beharren, mögen dafür die Verantwortung tragen. Die Deutschen in der Lp sition haben darüber kein Wort zu verlieren, sondern den Anprall der Gegnerschaft und Alles, was aus dieser ihrer Haltung sich weiter entwickeln wird, auszuhallen und dem Geschicke Stand zu hallen. Die Angstmeier, welche da glauben, solche Hartnäckigkeit werde dem deut schen Volke in Oesterreich unwiederbringlichen Schaden bringen, mögen einsehen lernen

, daß den Deutschen in diesem Reiche nichts so sehr geschadet hat. als ihre bis herige Weichherzigkeit, die sie auch dann noch Rücksich ten üben ließ, als längst von Rücksicht aus sie keine Rede war. In diesen Fehler dürfen die Deutschen nicht mehr verfallen, wenn sie nicht den letzten Rest des Ansehens, denn sie in Oesterreich noch haben, verlieren wollen. Nur die kleine Meinung, die sich von ihnen und von ihrer Widerstandsfähigkeit herausgebildet hat, brachte ihnen die Sprachenverordnungen und schon früher gar

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 09.01.1941
Descrizione fisica: 8
darauffolgenden Nächten «wurden auf das Reichsgebiet reine Bomben ab- l geworfen. Ausländische Wiege« in England Rach deutschen Berechnungen stehen gegen wärtig 8000 Polen in den Reihen der englischen Luftwaffe, von denen 200 Offiziere und 2000 > Mann im Herbst 1039 eintraten und die anderen nach der Eroberung Frankreichs. Außerdem zahle die Royal Air Force noch 10.000 Tfchecho» l slowaken, 1000 Belgier, 300 Holländer und 6000 Franzosen des Generals De Gaulle. Das Höchst- ; alter für den Eintritt

in die englische Luftwaffe . wurde kürzlich von 28 auf 31 Jahre erhöht. Die : Altersgrenze für das übrige Flugzeugpersonal «wurde mit 32 Jahren festgesetzt. ! Die deutschen Kaperschiffe in de« Südsee Laut deutschem Heeresbericht vom 2. Jänner meldete ein im Stillen Ozean zwischen Asten und Amerika operierendes deutsches Kriegsschiff als Teilergebnis seiner dortigen Erfolge die Versenkung von zehn feind- lichen oder im Dienste des Feindes fahrenden Handelsschiffen mit etwas über 64.000 Tonnen

. ,Die Ueberlebenden der feindlichen Schiffe wur den von dem deutschen Kriegsfahrzeug auf einer Südseeinsel an Land gesetzt. Ueberlebende von versenkten englischen Schiffen, die in.Australien eintrafen, erklärten daß eine wahre Flotte von stark bewaff neten deutschen Hilfskreuzern in den Gewässern zwischen Asten, Australien und Amerika tätig - fei, welche von leicht bewaffneten Nachschub- dampfen, begleitet werde. Die Flotte scheine unter einem einheitlichen Kommando zu stehen «Die deutschen Hilfskreuzer seien

nicht nur durch das Schiffsbauprogramm ausgeholt worden, sondern die deutsche Flott« stehe dank der rei bungslosen Abwicklung dieses Bauvrogrammes beute schlagfertiger da als zu Beginn des Krieges. Uebcr den Luftkrieg erfahren wir, dah die Deutschen bis Ende des verflossenen Jahres über 44 M i l l i o n e n K i l o g r a m m Bomben auf die englischen Inseln abwarfen, während die vom Feind abgeworfenen Bomben nur ein Viertel dieser Menge ausmachten. In 130 Grohongrisffen allein wurden iedesmal 160.000 bis 700.000 Kilogramm Bomben

abgeworfen. Der Ueberblick schlicht mit der Versiche rung. das deutsche Heer richte, besser und stärker perüstet denn je, seinen Blick vertrauensvoll ins neue Jahr. Gemeinsamer Luftkampf der beiden Achsenmächte In einem Schreiben des deutschen Flieger- generalseldmarschalls K e s s e l r i n g wurde bekanntgegeben. dah die an der Kanalfront stehenden italienischen Fliegerab teilungen auf Anordnuna des General- stabes der italienischen Luftwaffe in die Heimat zurück kehren mit Ausnahme einer Ekuppe

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.02.1921
Descrizione fisica: 8
- den herabgesetzt werden. Also blieben ihm 12 Milliarden, die es an die Verbündeten bezahlen müßte. Vor dem Kriege hatte Deutschland el^e fiahreseinfuhr tm Werte von 12.096 Millionen Goldmark. Dazu kamen andere Zahlungen an das Ausland im Betrage r?in 600 Millionen Goldmark. Diesen Ausgaben standen Einnahmen gegenüber im Betrage von 10.996 Millionen Goldmar.. wozu Einkünfte aus dem deutschen Eigentum im Auslände und aus dem deut schen Besitz an ausländischen Wertpapieren kamen, zusammen kür etwa 1575 Millionen

nicht berücksichtigt worden sind. Die Folge dieser Derhältnisse ist, daß die Deutschen im Reiche und noch mehr die Deutschösterreicher arbeiten und froh- nen müssen, um auch mir notdürftig das Leben fristen zu kön nen. Der deutsche Arbeiter merkt jetzt, daß die Feinde ihn ganz anders aussaugen und Niederhalten, als der eigensüchtigste und entartetste deutsche Unternehmer eg je gewagt oder gekonnt hätte. Jeder merkt es in seiner eingeschränkten Lebenshaltung, daß der Krieg nicht um den Kapitalismus ginjj

. So kann all das Elend und all die Not, die durch die Niederlage über uns hereingebrochen sind, wenigstens das eine Gute haben: daß sie im deutschen Arbeiter das Volksgefühl und das politische Bewußtsein wecken. Die Arbeiter merken jetzt am eigenen Leibe, wie sehr gerade sie der Weltkrieg anging, wie sehr gerade ihr Dasein von der deutschen Volkswirtschaft abhängig Ist. Das Erwachen des National gefühls in den weitesten Schichten unseres Volkes kann wie in oen Tagen Napoleons abermals einen Wendepunkt

in der deut schen Geschichte bedeuten. Die Konfiskation des deutschen Eigen tums in Italien. Unser römischer Korrespondent berichtet uns: Wie schon drahtlich gemeldet, hat daS Gerücht, die italienische Regierung wolle uunmchr daS deutsche Eigentum im 'heutigen Werte von Mer 60.000 Liren einziehen, die ganze deutsche Kol'onie in Italien in arge Bestürzung versetzt. Einige hiesige Blätter, die sich mit dem Gerüchte beschäftigten, Hielten eS zwar für wenig -glaubwürdig; sie führten dabei an, daß 'Giolitti

als Halbamtliches Sprachrohr angesehen werden kann, wurde nun auf Grund von Erkun digungen an amtlicher Stelle dieses Gerücht, allerdings et was gewunden und verklausuliert, als jeder p.ositiven Grund lage bar hin gestellt. Nach meinen Persönlichen Nachforschun gen steht die Angelegenheit folgend: Tie italienische Re gierung hat tatsächlich ein Dekret ansgearbeitet, das in seinem ersten Artikel die Konfiskation des deutschen Eigentums, dessen heutiger Wert höher als 60.000 L. eingeschätzt wird, ausspricht

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 28.06.1944
Descrizione fisica: 6
, war in seiner ganzen Lebensarbeit ein Vor kämpfer für das Studium der germanischen Rechte. Mit dem gleichen tiefgegründeten Wis sen beherrschte er die nordischen wie die mittel alterlichen kontinentalen Rechtsquellen und zeigte die hohe Gemeinschaftskultur des germa nischen Rechtes, deren Kenntnis nur allzu lange gegenüber der des romanischen Rechtes ver nachlässigt worden war. In einer „Deutschen Rechtsgeschichte' und in einem „Grundriß der germanischen Rechtsgeschichte' sind die bedeu tendsten seiner Forschungen

der Deutschen Arbeitsfront werden ‘ besonders be währte Arbeitskameraden sowie Betriebssichrer und Gefolgschaftsmitglieder auswählen, die als Gäste des Gauleiters an einem kostenlosen Ehrenurlaub von zwei Wochen teilnehmen kön nen. Der erste Urlaubsturnus beginnt am 1. Juli d. I. Besserer Boden für Warlhelmidbauern Lilzmannstadt. Viele der deutschen Bauern, die um die Jahrhundertwende von den polni schen Großgrundbesitzern ins Land gerufen worden waren, wurden nicht, wie versprochen, auf gutem Grund

und Boden angesetzt, sondern auf dürftigen Sandfeldern. Trotz ihres großen Fleißes konnten die deutschen Siedler daher auf keinen grünen Zweig kommen. Viele von ihnen muhten noch ein Handwerk betreiben, um sich und die Ihren zu ernähren. Auch das Warthe land weift zahlreiche -derartige Höfe auf. Der Reichsnährstand, und die Landräte sehen ihre Aufgabe darin, diesen Bauern in erster Linie zu helfen. Das geschieht durch Umsiedlung. Diese Notstandsbauern werden auf freigewordenen Ländereien angesiedelt

, die Organisation der Küchen selbst sowie der Transport bei der Fernverpflegung. In besönderen Schulungen wurden auch Koche und Köchinnen für Ihre Aufgabe weitergebildet. Wirtschaft und Sozialpolitik Auch 1943 günstige Bevölkerungsentwicklung Einen Beweis der inneren Stärke des deutschen Volkes gibt die Bevölkerungsentwicklung im Jahre 1943, über die „Wirtschaft und Statistik' cmsstiyrlich berichtet. Die mannigfachen Entbehrungen.durch den Krieg und die zunehmende seelische und physische Belastung der Heimat

blieb. Bis Ende 1943 wurden erst 826 000 oder 12,6 v. H. Kinder weniger geboren, als wenn die Geburtenzahl ständig so hoch geblieben wäre wie 1939, während die Jahre 1916 vis 1918 bereits einen Geburtenverlnst von 2,9 Millionen oder 40,9 v. H. gebracht hatten. Die Sterblichkeit der deutschen Zivilbevölkerung 1943 war mit 12$ je 1000 Einwohner ebenso niedrig wie in den beiden, Vorjahren. Die Gesundheitslage des deutschen Vol kes war mithin auch in vierten Kriegsjahr befrie digend. Leichtbauplatten

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 09.10.1941
Descrizione fisica: 8
Vernkchtuttgsschlachten > In seiner Rede anläßlich des Winterhilfs- jwerkes hatte der Führer und Reichskanzl« am 13, Oktober angekündigt, daß im Osten große Erfolge von Operationen Levorstehen» die le;s» a_j. jo ff 1 w < u aILmUai*» OTm< ssich dort seit 48 Stunden abwickeln. Im Au sschluß dazu meldete das deutsche Oberkommando !am nächsten Tag, daß an der Ostfront Oper a« ftionen von großer Tragweite in iGang sind. ... Um« das Wie und Wo, sowie die Ziele tiefer neuen Offensive bewahren aber sowohl 'die amtlichen deutschen Stellen

Abteilungen iim Raum zwischen Wj asma und Kaluga, ' einem Gebiet, das eineE Tag vorher noch ! hinter der russischen Frontlinie lag. Daraus konnte man entnehmen, daß die sowjetrusstschen Truppen hier einige Dutzend Kilometer zurück weichen mußten. Aus einem russischen Bericht !vom 6. Oktober ergibt sich, daß die deutschen !Truppen auch im Gebiet von Orel Fort« ! schritte machten. Daraus kann man den Echlvh > ziehen, daß die Schlacht auf dem ganzm weiten lFrontbögen Orel — Kaluga— W) asma > (alles Städte

südwestlich von Moskau), also im ! Mittelabschnitt der Front, wütet. , • Die Mitteilung des deutschen Oberkommdn- !dos am 7. Oktober, daß im Zug der gewal tigen Angriffsbewegung auch eine große !Schlacht nördlich vom Asowschen Meer sstattfand, bringt aber jetzt allerdings zum Aus druck, daß sich die gewaltige Angriffsbewegung micht nur auf den Mittelabschnitt beschränkt, 'sondern die gesamte Frontbreite von 'Petersburg bis zur Krim umfassen würde. , Wie unmittelbar vor Redaktionsschluss durch eine Meldung

des deutschen Oberkommandos be stätigt wurde, hat die deutsche Armee tatsächlich am 2. Oktober mit dem Durchbruch in der Mitte der Ostfront begonnen, der bereits [«u einer neuen Folge gewaltiger Bernich- tungs sch lachtest führte. Allein im Raum von Wjasma sind mehrere sowjetrussisch« Armeen eingeschlossen, die unerbittlich Ihrem Untergang entgegengehen. 10,000 Gefangene der italienischen Truppen Sm Südabschnitt der Front, in der Ost- ukrainr, hat der deutsche Heeresbericht vom S.Oktober die Leistungen

«'n Meer hat sich in den letzten Tagen eine große Schlacht ab- gewickelt. Seite an Seite mit den verbündeten Truppen »erfolgen die Deutschen den geschla- gemen Feind. Motorisierte und Panzer abteilungen sind tief in die Abteilungen des auf dem Rückzug befindlichen Feindes ein gedrungen. Bei dieser Gelegenheit wurde der Stab der 9. russischen Armee gefangengenom men, deren Kommandant sich vorher in einem Flugzeug in Sicherheit gebracht hatte. In der südlichen Ukraine haben deut sche Truppen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 15.02.1899
Descrizione fisica: 12
Nr. 20 Darüber müssen wir Klarheit schaffen I Gehört die freisinnige Nationalpartei in Tirol heute zu den von Wolf geführten Radikalen, dann aller dings sind wir geschiedene Leute, weil eine solche „Wandlung', ein solcher „Abfall' meinen stet« festgehaltenen politischen Grundsätzen ganz und gar widerstreitet. Ich werde mich der von Ihnen geforderten „radikalen Führung' nimmermehr unterwerfen und stehe hiebei genau auf dem Standpunkt, den im Parlament 150 Ab» geordnete der vereinigten deutschen

von einst und jetzt Widersprüche herauszuklügeln, kann ich nicht im Einzelnen eingehen. Ein solcher Widerspruch besteht nicht und ich vertrete nach wie vor jeden Satz meiner Reden. Nur gegen eine Unterstellung will ich mich ausdrücklich verwahren. Ganz mit Unrecht impntieren Sie mir, daß ich in meiner letzten Rede eine „neue Lehre' verkünde, die an gebliche Lehre, „daß derKampf um die natio nalen Rechte des deutschen Volkes in Oesterreich nur von den sogenannten staatStreuen Deutschen geführt

werden dürfe, daß die Deutschradikalen von diesem Kampfe, als einer ehrlichen poli tischen Gemeinschaft unwürdig, ausge schlossen seien und daher selbst in erster Linie bekämpft werden müssen'. Solche Sätze, sei es im Wortlaut, sei es dem Sinn nach, habe ich niemals gesprochen. Nach wie vor heiße ich im Kampf um die nationalen Rechte der Deutschen jeden Genossen willkommen; nach wie vor bedaure ich innig jeden inneren Zwist, jeden Kampf Deutscher gegen Deutsche. Ihr hoffent lich ungewolltes Mißverständniß

Gemeinschaft, weil eine solche Gemeinschaft dasselbe politische Endziel voraussetzt. Zu untersuchen, wer im Einzelnen „zu den irredentistischen Wölfen und zu den staatstreuen Schafen' gehört, habe ich nicht den mindesten Anlaß. Auch zürne ich nicht, wie Sie irrthümlich meinen, den durch Verzweiflung zum JrredentiSmus getriebenen Deutschen, sondern ich zürne den unfähigenRegierungen, deren unglaublich hartnäckigerVer- blendnng der deutsche JrredentiSmus seine Entstehung und seine leider täglich wachsende

Ausbreitung ver dankt. Den eigentlichen Kern meiner letzten Meraner Rede bildet der Satz: „Die einzigeAussicht aufErfolg bietet die Einigung aller staatstreuen Deutschen.' Nachdem die große Mehrheit der Radikalen, wie Sie und ich übereinstimmend annehmen, zu den staatstreuen Deutschen gehört, so ist die Unwahrheit Ihrer Be hauptung, daß ich die Radikalen von unserer Ge meinschaft ausschließe» wolle, klar bewiesen. Daß ich über die richtigste Kampfesmethode die Ansichten der Radikalen häufig nicht theile

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 02.08.1924
Descrizione fisica: 10
Äru« ^ »Neraver Aeitung'. Somstng. 8. August igz< D »e Pjetka zu Karlsbad. Ist mit einem Eintritt der Deutschen in die Re gierung zu rechnen? Von unserem ständigen' —ng»Mitarb«iler. in Her Tschechvslowaki. Politik geht nie auf Ferien» nur hat die Fe- riolpolitik ein anderes Gesicht, als die zur Zeit der Parlamentstaglungen. Die Politik der Fe rien ist die Politik der Konspirationen^ die man einsiiialtet. Mischen einem Fünftchrtee und einer Reünion, zwischen einem Pferderennen

Schwehla deutschen Kurort Westböhmens, beruft dann die Pletkahäuvtlinge zu sich, um mit ihnen ein« Friedenspfeife zu rauchen. Nicht nur die ein zelnen Pjetka/fichrer, sondern «die Psetka selbst macht dann eine Wumderlur durch »nd kehrt neu gestählt nach Prag zurück. Das letzte Mol bedurfte die Pjetka frischer Bergeslu-ft. ozonrei chen Waldes — man entbot sie nach Marienl'ad. Die Kur n>ar nicht von durchschlagendem Erfolg. Sie hat nicht einn al so lon<ie ausy?lnlten, vni die Fi-lchjahrstaM

der Gesundheitsminis'er Kramek in Karlsbad «weilt. Wir stechen mitten im Sommer und die Früh- sahrstaWmg iist noch nicht zu Ende pefiihrt. Den Auglust will m«n zu >den Politiken Vorarbeiien l enützenl, um sich im September sogleich in die Parlamentsavbeit zu Mrzen. Für die Deutschen hat man bereits einen fetten Wurm auf die An gelrute gespießt, die F^age ider Kriegsanleihe, die man zu einem Schachergefchäft n it der deul- schen Opposition benül^ni will. Weiters enthält die politische Speisekarte für das September

Wlusmännische Stand- o>mtt bei den Lohnen möglichist unltaufmännisch ir. dcr Z'.rfmr.menljetzmlig des Kooi- nettes sollen einige Aenderungen vor sich gehen, wobei die sozialdemokratischen Minister Bechy- ne, Unterrichtsminister, und Habmann, Minister für soziale Fürsorge, ausscheiden sollen. Das Ernährungsministerwm «soll als völlig überflüs sig gänzlich ausgeschieden werden. Neben all diesen KomMNationen taucht immer wieder die Kombination eines Eintrittes der Deutschen in die Regierungstoalition

aus. Die letzte Rede des A' g. Krepek, des Führers des Bundes der Landwirte bei der Enthüllung eines Kulich^DeniVmales in Leipa, wird als ein Ulti matum der deutschen Arbeitsgemeinschaft an die Tschechen aufgefaßt. Die Alitit der Arbeits- göineinschaft war eine Politi? des „Gewehres bei Fuß'. An den oppositionellen Kämpfen be teilige sich die Arbeitsgemeinschaft schon seit ge raumer Zeit nicht mehr. Dagegen gingen und kamen Kuriere von den tschechiscyen Regierungs parteien in das Lager der Arbeitsgemeinschaft

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

st verständlich, daß die deutsche Presse sich aller Deutschen anzunehmen verpflichtet ist und daher über sie genau so objektiv berichten muß, wie sie die Vor gänge im Reich oder in Oesterreich der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Und wenn die Presse dabei wirklich ob jektiv bleibt, was wohl im Interesse der Betroffenen nur zu wünschen wäre, so kann auch der Gegner des deutschen Volkes darin sicher keinen Grund für eine feindselig« Haltung erblicken. An der Wende des Jahres 1925 26 verging kaum ein Tag

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale' Presse, die sich m Ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirot ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

nicht mehr objektiv eingestellt ist. Wir rütteln hier nicht am politischen Konzept dieser Presse: Aber die Feststellung ist nötig, daß sie ein Grund gesetz des Journalismus verletzt, nämlich die journalistische Ehrlichkeit. Denn gerade jene Presse, welche sich um die Zusam menarbeit des deutschen und italienischen Volkes bemüht, i sollte auch die tieferen Gründe aufzeigen, die heute der j Zusammenarbeit der beiden Nachbarvölker entgegen- wirken. Für nationales Empfinden hat der Faschist | außerordentlich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.05.1927
Descrizione fisica: 4
Randglossen zu Paul Kerres Darstellung der Tiroler Frage. Don Dr. Franz Nidermair. i v ^rran ziehe die fcrenje zwischen UNS und dem deutschen Tirol an der Ttelle, an welche die Hand Gottes die Berge des Fleims- und Nonstales und den Paß von Cadino gesetzt hat; schon lange gähnt dort ein geistiger Avgrund, der täglich tiefer wird' Schluß der Adresse des Dr. Giov. Perus,n, vom 31 . Nov. 1848 im „Namen des Volkes von Trient und Rovereto' an dessen Abgeordnete im Reichstag. Der „Augsburger

Armeeformationen zu verlassen. .Im alten Oesterreich konnte man keineswegs von Unter drückung der Slaven im allgemeinen sprechen; die ge schichtliche Einteilung gemischtsprachiger Kronländer brachte es mit sich, daß in einzelnen Bezirkshauptmannschaften und Gemeinden der Entwicklung von Slovenen und Kroaten nicht die entsprechende kulturelle Berücksichtigung zuteil wer den konnte, wie umgekehrt die Deutschen der Sprachinseln Grund zu klagen hatten. Mit dem Parlamentarismus wur den die Gegensätze verschärft

und die nationalen Fragen hüben wie drüben oft zur Geschästssache einzelner Dema gogen heraubgedrückt. Bei den Italienern bemühte sich seit Jahrzehnten fast jede österreichische Regierung durch beson deres Entgegenkommen, um die Befridigung weitestgehender nationaler Wünsche. Bei solchen Beobachtungen sorgten die Ereignisse, daß mein Gesichtswinkel nicht durch tirolische Sonderinteressen verengt blieb. Die Gedanken, welche die Furcht und der Verlust der deutschen Heimat und die Phasen ihrer Ver- welschung

bis zu dem erschütterndsten deutschen Volks- örama, in dem nationale Verirrung und menschliche Arglist hie Führung haben, aufdrängten, sehe ich nun in einem großzügigen, allgemein orientierenden Werke ausgesührt. Das Buch erschien in einem Zeitpunkte (anfangs Dezeniber 1926), in dem bet äußerste Terror zur Entdeutschung meiner Heimat ausgeübt wurde, dessen Volksverführer durch Aus weisung oder Konfinierung mundtot gemacht oder wirt schaftlich in die Knie gezwungen wurden — nicht weniger als 270 Mann der angesehendsten

werden, das diese Heuschrecken abfressen wollen. Bei solchen Bildern des Volkselendes spricht man oft vom Lande des Andreas Hofer und manches hat diese Erinnerung und dieser Vergleich des Augenblicksloses mit jener Zeit für sich, davon ein im deutschen Norden entstandenes Lied sagt: „Ganz Deutsch land lag in Schmach und Schmerz, mit ihm sein Land Tirol!' Nun ist dieser Vergleich auch schon in literarischer Hinsicht zutreffend geworden. Das Jahr 1809 als Prototyp der tirolischen Freiheitskämpfe überhaupt hat für das Ant litz

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 25.03.1897
Descrizione fisica: 12
Nr. 37 «M» Sachsenwalde haust, des Fürsten Bismarck zu gedenken, dem ein Hauptverdienst an der Gründung des Deutschen ^ Reiches gebührt. Seine Thaten schildern hieße Eulen j nach Athen tragen Alles, was vor zwei Jahren, als > inan unter größter Betheiligung dessen 80. Geburtstag feierte, über ihn gesagt worden, gelte heute noch. Es mögen alle einstimme» in den Ruf eines dreimaligen Hochs auf das Wohl des ersten Reichskanzlers Fürsten Bismarck. Die eindrucksvollen Erinnerungsworte fanden warmen

Widerhall in brausenden Hochrufen. Auch ein Trintspruch des Herrn Regierungs-Assessors Lieutenant d. R. Karl Anders auf Kaiser Wilhelm II. als Enkel deS großen Kaisers, dem die Feier galt, möge hier noch Platz finden: An Kaiser Wilhelm ll. Als die Natur in srosterstarrten Banden Des Winters ruhend lag in tiefem Traum, Ist Deutschen uns ein Königssohn entstanden, Ein frisches Reis am Hohenzollcrn-Baum: An seiner Wiege sich zusammenfanden Aus schwäb'scher Hcimath, von des Nordens Saum Zwei holde Fee'i

Du, wie Deine Väter waren, Das Auge blau gewendet himmelan! Wir folgen Dir, da wir in Dir gewahren Der Zukunft hehren gottgesandten Mann: Um Deine Stirn, Dir selbst, dem Volk zum Lohne Flecht' sich der Lorbeer, Zollern schönste Krone! — Aus brauser See führst Du die Orlog-Schisse, Auf hoher Brücke stehst Du unbewegt. Meerkönig Du! Als Erster durch die Nisse Lenkst Du Geschwader, bis der Feind umhegt. Der scharfe Sporn den Gegner rammt zur Tiefe, Und kühn zum Entern sich der Wiking ragt: Du hast den Deutschen erst

war mit einem Reliefkopfe des ge feierten Kaisers im Rahmen seiner Lieblingsblumen ge schmückt. 5 » 5 Auch in Trautmannstorsf versammelte sich vorgestern auS Anlaß der 100jährigen Geburtstagsfeier Kaiser Wilhelms I. eine ausgewählte Gesellschaft der hier zur Zeit wohnenden Aristokratie zu einem Gedenkfest, das durch Festreden, patriotische Lieder oc. einen gelungenen Verlauf nahm. Neunzig Damen der deutschen Gesellschaft vereinigten sich um 3 Uhr in dem mit vom Bildhauer Kompatscher aus Bozen unentgeltlich

Schild, Der eines bangen Erdtheils Frieden schützt. Er hat von Dir anch jenes Herz geerbt. Das gütevoll, erbarmend siir die Noth Den Armen schlägt und Elenden im Volk. So wollen wir, Kaiser Wilhelm, Dein gedenken! Die Trauer ist in Zuversicht verklärt, In srend 'gen Kampfmnth für die Bürgerpflicht: (Heil Dir im Sieges kränz, Heil) Und Dir und Deinem Enkel wollen wir Den Dank, der Euch gebührt, in einem Gelde Bezahlen, dem kein andres sich vergleicht. Im läutern Gold der echten deutschen Trene!! Heil

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
vom Wundärzten (Barbie ren) genarmt. Sogar ein geistlicher Herr wird als »Pfuscher' angeführt. — Der Kreis Bozen mit seinen 22 Gerichten reichte im Erkacklale bis Gufidaun, im deutschen Unterland (einschließlich Graf schaft Köniosberg) bis zum Nöfiler Bach aus dem Flekmstale (Avisio). Der Be richterstatter meldet in seiner „Haupt- tabell 1770' genannten Arbeit außer die Praxis Ausübenden „auch darüber' insoweit es Gesundheit und Stand der Menschen und Liehe und dahin einschla- gendes (Bäder) bereichert

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

von Gries z. D., die sich vom Ge- fcheibten Turm bis nach Sigmundskron ausdchnt, war zur Zeit der baiwarischen Landnahme nur Aue und Iagdgrund; sie ist dann erst von den Deutschen urbar gemacht worden. Immer wieder kann man In den alten Urkunden lesen, daß der Landessürst oder sonst ein Grund herr einen Wald für die Rodung und Anlegung neuer Gehöfte freigegeben habe. Das gesä-ah vor allem an der Schattseite. Dort, wo der Räter und La diner nicht gesiedelt hatten, weil ihnen * der Boden zu schlecht

und das Klima zu rauh schien, dort setzten sich die Deutschen fest, dort bezwangen sie die harte Scholle, und breiteten sich mit kin derreichen Sippen aus. Man kann das an Hand der Hof- namen-Forschung genau verfolgen: je unfruchtbarer und kälter die Lage, umso weniger oordeutsche Namen. Die Deut schen besiedelten jene Landstriche, die man vorher für wertlos gehalten hatte. Dazu kain, daß sie eine neue Form der R:^'!Ng mitbrachten, die den Ladinern unbekannt war: die Schwaige. Das Wort bedeutet

urspriingllch „Blchherde'. Wo der Boden jo schlecht war, daß man keinen oder fast keinen Ackerbau treiben konnte, dort gaben sich die Deutschen mit der Schwaigen-Sledlung zufrieden. d.h. sie verlegten sich hauptsächlich auf die Viehzucht und begnügrtn sich daneben, wenn es nicht anders ging, auch mit einem Krautacker. So konnte die Siede- lung nun selbst an der Schattseite weit in die Hohe binaufgehen. Gerade durch die Schwaigen-Siedölung an den Schattseiten der Berge muß die Ausbreitung des Deutschtums

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