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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 11.02.1944
Descrizione fisica: 4
iNr.34 C.C.P. Freitag 11* Februar 1944 V 60 (sn». 3. ralrrqan« MWPW Die geistigen Waffen der Nation Einführung des neuen Präsidenten der Deutschen Akademie München» 10. Febr. — Die Deutsche Akademie war (feit dem Tode des bayri schen Ministerpräsidenten Ludwig Sie» b er t ihres Präsidenten beraubt. Am Donnerstag hat nun Reichsminister 2r Joseph Goebbels den vom Führer Neu ernannten Präsidenten der Deutschen Akademie, Reichsminister Dr. Seyß- 'Jftauä.rt, feierlich in sein AMd'ein ! geführt

, die das geistige Leben darstellen» es verteidigen und be schützen. . So-kann es für die Deutsch, Akademie, gerade nun im Kriege . keine ; schönere, und auch zeitgemäßere Aufgabe geben als' den Schutz unserer deutschen Muttersprache.', Nach ' Ueberreickung der Urkunde wünschte Reichsminister Dr. Goebbels dem rieuen' Präsidenten der Deutschen Akademie, Reichsminister Dr. Seyß- Jnquart eine erfolgreiche Tätigkeit bei der Führung einer der wertvollsten u.nd .angesehensten Organisationen des eistigen

- und politischen Lebens der deut- >en Natlyn. -. V ' Anschließend hielt Reichsminister Dr. Seyß-Jnquart feine Antrittsrede; 'Reichsminister Dr.' S e yß-Jnquärt erinnerte In. seiner Antrittsrede daran, daß 1925 die Gründung , der Deutschen Akademie in einer Zeit erfolgte, die für eine nationale Sendung-wenig. Verständ nis aufbrachte und die völkische Gesin nung -vielfach: verspottete. Trotzdem ge.- lang es 1934 die Zeitschrift „Deutfch-Un- terricht- im --Ausland' als Sendbote für einen methodischen Deutsch

-Unterricht ms Leben zu- rufen. Im März 1939 trat mit Misiisterpräsident Siebert eine Per sönlichkeit : an die .^Spitze der - Deutschen Akademie, die vom unbedingten Glauben an die' Bedeutung-:der deutschen Sprache vim Leben der Kulturvölker und von dem ' jGöwicht der'Aufgaben der. Deutschen ^Akademie, erfüllt- wgr. Der Krieasverlauf ' chdt<de^.PirkunWceis der Akademie'be- weutÄrd^-vergrößert;-entsprechend elnerin Rord-.-Süd- und Westeuropa.:zunehmen den -Dsreitschaft zur Erlernung der deut- ' eschen

-Sprache. I An die Feststellung, daß die Deutsche lAkademie der. ihr.vom F ü h r e r gestell- len Aufgabe m'st besten Kräften dienen wolle, knüpfte Reichsminister Dr. Seyß- Jnquart einen Umriß der Aufgaben, Ziele und Planungen der Körperschaft. Für die Schulüna und Fortbildung der ektoren soll künftig.eine Art Seminar ' en werden.- Das für 1944- in Große Schlacht um Witebsk Hervorragende Abwehrerfolge der deutschen Truppen urchfübrung begriffene Programm des Portragdienstes umfaßt das Vierfache dsr

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 17.09.1921
Descrizione fisica: 12
einen wirtschaftspolitischen Faktor, den sie sich zur Gänze aneignen wollen. Sie stützen sich dabei auf die breite Masse der Handarbeiter, deren Hast gegen das deutsche Kapital und gegen die deutsche Intelligenz sie plan mäßig schüren. Wenn irgendwo/ so soll hier die deutsche In dustrie, das deutsche Kapital vernichtend geschlagen werden. Gelingt es aber, die deutsche Industrie in tschechische Hände zu bekommen, dann hat auch für den deutschen Arbeitnehmer die letzte Sttrnde geschlagen. Jeder deutsche Betrieb

, der an die tschechischen KaMalisten verloren ging, sperrte sich alsbald gegen deutsche Arbeitssuchende ab. Der Tscheche verdrängte den Deutschen von seinem Arbeitsplätze. Nachdem hier auch reichsdeutsches und deutschösterreichisches Kapital investiert ist, gewinnt der Kampf um das Mährifch-Oftrauer Industriegebiet eine Bedeuttmg, die weit über die Grenzen dieses Staates hinausgeht. Dieser Kampf konzentriert sich vor allem um den Kampf um das Zentnim dieses Gebietes, um den wichtigen Handels umschlagplatz Mährisch

-Ostrau. Einige Tatsachen und Ziffern sollen dies erhärten: Im Mährifch-Oftrauer Bezirke wurden 35 Prozent der deutschen Schulklassen gesperrt, in Friede! das deutsche Gym nasium geschlossen, in Osttau die deutsche Handelsschule auf die Straße geworfen. Die deutschen Ortsschulräte in Ostrau und Oderfurt wurden in gemeinsame umgewandelt, gegen den noch bestehenden in Witkowitz lausen die M)echen Sturm. In Mährisch-Osttau wurden 198 Kinder, in Witkowitz 123 Kinder, in Oderfurt 30 Kinder aus gemischten

und rein deutschen Ehen aus den deutschen Schulen ausgeschult, mit der Gendarmerie aus den Klaffen geholt und in' tschechische Schulen gepreßt. Ein deutsches Kind in Witkowitz, das nunmehr die tschechische Schule besuchen wollte, starb aus Gram darüber an gebroche nem Herzen. Da die Kinder die tschechische Sprache nicht oder nur sehr schlecht beherrschen, können sie dem Unterricht nicht folgen. Es mußten einige Kurse errichtet werden, in welchen die ausgeschulten Kinder erst Tschechisch lernen. Falls

gehen, könnten zu Barbaren werden.' Auf Einwendung der Eltern erklärte er: „Ich werde die Kinder in die Schulen schicken, in die. es mir beliebt'. Und den Polen gegenüber erklärte er: „Polen, die ein Jahr in Ostrau sind, werden dadurch automatisch zu Tschechen'. Die Schule im dritten Bezirk wurde den Deutschen von den Tschechen gewalt sam entrissen, die Kinder mitten aus dem Schulunterricht fort- gettieben und von dem Sttaßenmob behelligt und angespien. Nach der Eroberung der Schulen stürzten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1931
Descrizione fisica: 8
als 1* in diesem Jahrhundert. So berichtet der Sonderberichterstatter des englischen Blattes am 22. September d. I. — Schon vor einigen Jahren hatte die I „Morning Post' eine Reihe ganz ähnlicher Artikel oeröfientlichZ. ! > denen man die Absicht von weiten anmerken kann. i I Wir wollen schlagwortartig die Unterdrückungsmaßnahmen ! ! andeuten, die der Sonderberichterstatter in Südtirol nicht ge- : j sehen hat, die aber der Faschismus trogdem durchführh: j ! Vollkommene Beseitigung der deutschen Sprache im amtlichen

I Verkehre, insbesondere auch ausschließlich italienische Gerichts- I spräche: Verbot der deutschen Sprach« bei Aufschriften und Werbe- z Mitteln, Verbot des Gebrauches des Landesnamens Tirol und der ! allen deutschen Ortsnamen; Verpflichtung von Leihbüchereien. Wirtsbetrieben und Zettungsverschleißen, eben so viele ftalienische Bücher und Zeitungen zu führen, wie anderssprachige: Gesetze über | die Italianisierung von Familiennamen: Verbot der deutschen > Sprache selbst in de« Grabinschriften

. Zerstörung der wtttschaftlichen Organisation der deutschen I Bauern und Arbeiter durch Überfälle bewaffneter faschistischer Banden und willkürliche behördliche Verfügungen: Auflösung der deutschen Sportvereine, Auslieferung ihres Vermögens an italie nisch« Vereine: rechtlicher Ausnahmezustand für den Verkehr mit ! Grund und Boden: Enteignung landwirtschaftlichen Besitzes in l deutscher Hand, und Uebergabr desselben an italienische Fronb ! kämpfer: Entfernung der deutschen Beamten durch Enthebung

oder Versetzung «ach Altitalien. Zerstörung deutscher Denkmäler. Aenderuny der Straßen namen und deren Taufe nach italienischen Persönlichkeiten, ins besondere auch nach Deserteuren der österreichischen Armee. Er richtung eines Siegesdenkmales auf den Grundmauern des Kai- l - serjäger-Ehrenmales in Bozen: Befehl, daß bei Neubauten nur ! mehr der rein italienische Stil angewendet werden darf. Auf- ! Hebung der Gemrindeautvnomie und Auflösung der deutschen ! Parteien, Einstellung der vier deutschen Tagesblätüer

. Vernichtung jeder deutschen Bildungsmöglichkeit, Ausnahme- j ! Verordnungen gegen das Studium von Südtirolern an deutschen i Hochschule«, Italianisierung der im Lande bestehenden Mittel- > schulen unter Beseitigung des Deutschen auch als Unterrichts- ! ! gegenständ: Italianisierung der Kindergärten: Verbot und Per- ! j Hinderung prooaten deutschen Unterrichtes durch tätliche Miß- ; Handlungen, gerichtliche Abstrafung und schwerste polizeiliche Maß- ! regelung der deutschen Lehrer und Lehrerinnen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1904
Descrizione fisica: 8
M-tW 2. ,IvLxenev VhvsnLK.^ Achvg. xvu. spräche das Lehrziel nicht bedeutend erhöht und dabei noch Lehrer und Schüler entlastet werden können? Diese Frage muß entschiedenst bejaht werden, auch vom wärmsten Freund der deutschen Schulen in Ladinien. Unseres Wissens wurde als Grund für die Beibehaltung der deutschen Unterrichtssprache noch nie vorgebracht, daß man so mehr erreiche, sondern andere Utilitätsgründe. Daher könnte die Haupt frage so gestellt werden: Ist der Nutzen oder der Schaden

der deutschen Schulen in Ladinien größer ? Von der Beantwortung dieser Frage wird es abhängen, ob man sich vernünftigerweise für deutsche oder italienische Unterrichtssprache zu entscheiden hat. ^ Betrachten wir also zuerst den Nutzen, den die deutschen Schulen der ladinischen Bevölkerung bringen sollen. 1. Man sagt: Ladinien kann wegen seiner Lage fast nur mit Deutschtirol, zunächst mit Pustertal, in geschäftlichen Verkehr treten, also braucht es die deutsche Sprache und somit sind die deutschen Schulen

notwendig. Diese Schluß folgerung muß laut Erfahrung verneint werden. Die Lage und der geschäftliche Verkehr Ladiniens sind keine Tatsachen von gestern. Auch bevor hier deutsche Schulen bestanden, haben die Ladiner ihre Geschäfte mit Pustertal abgewickelt und kaum mit mehr Schwierigkeiten als heut zutage. Ja, Kenntnis der deutschen Sprache ist hiezu notwendig, aber nicht deutsche Schulen. Buchenstein und Ampezzo mit italienischen Schulen sind ein schlagender Beweis hiefür. So ist dieses Argument

sehr fadenscheinig und be weist nicht die Notwendigkeit der deutschen Schulen. Wird wenigstens der Zweck erreicht? Wer möchte behaupten, daß ein Ladiner, der nicht mehr deutsch kann, als was er in der Schule gelernt hat, imstande wäre, seine Ge schäfte in deutscher Sprache zu machen? Gerade vor ein paar Monaten erklärte ein 19jähriger Bursche, der bald den Hof übernehmen soll, dem Vormund und seiner Mutter: „Entweder ihr lasset mich deutsch lemen gehen oder ich kann den Hof nicht übernehmen

, denn was soll ich z. B. auf einem Markt machen ohne Kenntnis des Deutschen?' Und doch hatte er eine der besten Schulen Ladiniens besucht! Ein Korrespondent bewies die Notwendigkeit der deutschen Schulen aus der topographischen Lage Ladiniens. Wenn dieses Argument über haupt Beweiskraft hat, dann muß es auch anderswo anwendbar sein. Nun so sage er z.B.: „Die Bewohner der deutschen Gemeinden des Nons- und Fersinatals stehen zwar sprachlich dem Deutschen hundertmal näher als dem Italienischen, örtlich stehen sieaber letzterem tausend

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 13.07.1936
Descrizione fisica: 6
noch rund 3000 Beamtenposten ausgeschrieben. Die freundrmchvarlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland wieder hergestellt Wortlaut des Abkommens Wien. 11. Juli. Zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ist ein Abkommen geschloffen worden, welches folgenden Wortlaut hat: „Die deutsche Reichsregierung und die österreichische Bundesregierung haben in der Ueberzeugung, einen wertvollen Beitrag zur Regelung der allgemeinen europäischen Lage im Hinblick auf die Erhaltung des Friedens

zu leisten und im Bertrauen» so auf die beste Weise den vielfachen gegensettlgen Interessen der zwei deutschen Staaten zu dienen» be schlossen, ihre Beziehungen wieder normal und freundschaftlich zu gestalten. Bei dieser Gelegenheit ist erklärt worden: deutschen Reichskanzler am 21. Mai 1935 ge machten Erklärungen anerkennt die deutsche Reichsregierung die volle Souveränität des österreichischen Bundesstaates. 2. Jede der zwei Regierungen betrachtet die im anderen Staate bestehende innen politische

und Kanzler des Deutschen Reiches bevollmächtigten deutschen. Botschafter ein Abkommen unter zeichnet habe, das die Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland wieder normal und freundschaftlich gestalten soll. Sn diesem Augenblick geder der wiederholten, außerord. gedenke ich mit Freud« außerordentlich wertvollen Unterredungen, die ich kürzlich mit Ew. Sxz. in Rocea delle Laminate gepflogen habe. Ich bin überzeugt, daß Ew. Exz. mein« Ge nugtuung über das erreichte Abkommen teilen, das einen neuen

und das Ualienische Volk mit Sym pathie begrüßen. Mussolini. Rundfunkreden. Propagandaminister Dr. Eöbbels verlas am Samstag abends im Rundfunk das Kommuni- quee über das Abkommen zwischen dem Deutschen! Reich und Oesterreich und gab dazu einige Ei«! klärungen ab. Ebenso wertete Dr. v. Schuschnigg in einer, Rundfunkrede am Samstag das Abkommen als; wertvollen Beitrag zur Sicherung des euro-^ päischen Friedens. ' 3. Die österreichische Bundesregierung wird ihre Politik sowohl im allgemeinen als auch Schuschnigg

-Hitler Wien, 12 Juli. Nach dem Abschluß des Abkommens vom 11. Juli erfolgte zwischen dem österreichischen Bundeskanzler und dem deutschen Reichskanzler ein Telegrammwechsel. Dr. v. Schuschnigg telegraphierte an Hitler wie folgt: ,,Der Abschluß des Abkommens, welches die Wiederherstellung freundnachbarlicher Bezkehun« oifchen den zwei deutschen Staaten zum insbesondere hinsichtlich des Deutschen Reiches immer auf einer Grundlinie halten, die.üer^ Tatsache entspricht, daß Oesterreich

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 22.12.1943
Descrizione fisica: 4
hat die allgemeinen Lebensbeoingungen des Arbeiters wirklich gehoben. Die Lage des deutschen Bergarbeiters unter scheidet sich also grundlegend von der des englischen. Die „Daily Mail' mißt abschließend der Kohlenproduktion größ te Bedeutung als eine der Grundlagen für die Kriegführung bei und verlangt eine soziale Besserstellung des englischen Grubenarbeiters nach dem Muster Deutschlands. vle Heiden von den Gilbertinseln Beispielhaft für den Geist der japanischen Nation Tokio. 21. Dez. — Die Dienstagpresse zollt

gewährten nicht nur einen intereffanten Einblick in fein persönliches Schicksal, sondern vermittelten auch ausschlußreiche Eindrücke von den Verhältnissen beim Gegner, vor allem aber von der Haltung unserer kriegsgefangenen Kameraden, de ren Glaube an Deutschland und an den deutschen Endsieg auch durch das harte Los der Gefangenschaft keinen Augenblick erschüttert werden kann. Britische Stimmen zur Lage in Sftditalien Stockholm, 21. Dez. — Das Mißver gnügen der Engländer über den Verlauf der Offensive

worden. Im Jahre 1941 haben sie uns betrogen und in den Krieg „als ihre Verbündeten' gezogen, indem st« uns goldene Berge versprachen. Sie haben uns im Stich gelaffen, so daß wir selbst mit deni gewaltigen deut schen Reich kämpfen mußten. Damals haben wir den Staat, die Freiheit und den König verloren. Im Jahre 1942 haben sie das ^ugo- ffawische Heer in der Heimak' erdacht. Draza Mihailowitsch haben sie als Ober befehlshaber aller Truppen in Jugosla wien In • Aufruhr und Ausstand gegen die Deutschen

in ein anderes, von US.-Amerikanern geführtes Lager, dag sich die deutschen Gefangenen.selbst aufbauen mußten. Die Verpflegung war hier zwar etwas besser, die Behandlung jedoch umso schlechter. Für den Kultur stand in den USA. sind die Prügelmetho den bezeichnend. Zwei deutsch« Unteroffi ziere hatten sich über offenbare Rechts verletzungen beschwert. Die beiden wür den von der Wache herausgeholt und ein Stück außerhalb des Lagers gebracht. Ein Mann stellte sich mit schußbereiter Ma schinenpistole

auf, während die anderen die beiden deutschen Gefangenen derart zurichteten, daß sie ins. Lazarett gebracht werden müßten. Schriftlich« Beschwerden, die von den deutschen Gefangenen gegen diese gemeine, menschenunwürdige Be handlung vorgebracht wurden, blieben er gebnislos. Erst als gelegentlich eine Kommission des Internationalen Roten Kxeuzes eintraf, war es möglich, diese und andere xmpörende Vorfälle wenig stens bekanntzugeben. — Die Amerikaner nahmen auch den Gefangenen alles ver- sönllche Eigentum ab, das ihnen die Eng

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1921
Descrizione fisica: 8
. Deutschland mutz aber andererseits gegenüber Washington eine sehr aktive Po litik treiben: bniinetz und sentimentality — cs mutz im Konto buch des Geschäftsmannes zu einer sympathischen Zahl, Im Ge- schiistsleben des Privatmannes Mode werden. Auf beiden Ge bieten mutz versucht werden, mit dem amerikanischen Kriegs» urteil auszuräume». Welche Arbeit! Man ersieht es, wie armselig die Beteiligung der Jugend am deutschen Unterricht ist, inan siebt es ans der lächerlichen Angst und dem hartnäcki gen

en ist die Erkenntnis des unteilbaren europäischen Wirtschafts- Problems als solches. Sie wird unterstützt durch die Sentimen talität, die trotz aller englisch-französischen Provaganda- bemühungen sich ln edler Welle den hungernden Kindern der Deutschen, dem Kampf gegen die schwarze Schmach zuwendet. Unser Volk braucht den Amerikanern keine erlogenen, gestell ten Filme oorzuführen, die Wirklichkeit des deutschen Kinder elendes, die Wahrheit des sterbenden Oesterreichs vermag allein mm amerikanischen Gemüt

, Die von ihnen geführt >oerden, sind oie ailerkleinsten der sozialdemokratisch orientierten Ar- beitecschast der Erde. In Wien hatten sich just am Tage nach der furchtbaren Niederlage in Preußen die deutschen Un- abhAt. ig'en, der linke Flügel der englischen Jndependant Lab ne Party unter Wallhead, die selbst nur wleder ein Bruchteil der großen englischen Laboue Party ist, die fran zösischen /Zentristen unter Longuet, ein Teil der deutschen Sozialdemokraten in der Tschechoslowakei und ein paar G.'.üppchenvertretee

ein neues wirtschaftliches, vor allem aber gesellschaftliches und moralisches Verhältnis der gemeinsamen Werkgenossenschaft herzustellcn. Von der großen Bewegung in allen Industrieländern, die dahin zielt, den Arbeiter nuS feiner Position deS Lohnsklaven, des Postens in der Produktionsberechnung zu befreien und ihn zum Mitarbeiter und Mitschöpfer zu erhöhen, wie er sich auch ft, dem deutschen Vetricbsrätegcsetze anÄ>rückt, schienen all diese Protagonisten der Sozialdemokratischen Parteien in Wien

auch schon tzur Lüge geworden, denn hinter den Kulissen wurde bereits eins Verständigung zwischen Mehck- heitösozialisten und Unabhängigen angebahnt, und daß sich früher oder später, aber eher früher als später die Anhänger Scheidemanns und Crispiens zusammenfinden, kam, nicht zweifelhaft sein. Denn sie trennt nichts, als vie rein oppor tunistische Augenblicksfrage, ob man mit bürgerlichen Par teien in einer Regierung sitzen dürfe; aber gerade gegen diese .Kardinalforberung der deutschen Unabhängigen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.05.1940
Descrizione fisica: 4
und Oepdal — Auch die Hauplbahnllnle Oslo-Sronchelm in deutscher Hand Berlin, 3l). — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt folgende außeror dentliche Mitteilung aus: Dem flüchtenden Feind aus dem Fuße folgend, haben die durch das Sud- brandita! vorrückenden deutschen Trup pen heule Mittag den wichtigen Straßen- und Eisenbahnknotenpunkt Dombaas erreicht. Die von Nord nach Süd läng» der Lahnlinie Drontheim-Dombao» vorrückenden Marschkolonnen haben vp- dal beseht. Dam» ist auch die Haupt- bahnlinie Oslo

-Drontheim in deutscher Hand. Sie deutschen Truppen, die von Oslo «u» Tynset erreichten und gegen Norden vorrücken, und jene, die von Dronlheim ! gegen SÄden marschieren, sind heute an der Bahnlinie südöstlich von Stören znsammengestohen. Damit ist die Land- Verbindung zwischen Oslo und Drontheim hergestellt.' Die Erstellung der Verbindung wird n Berlin als ein umso großartigerer tralegischer Erfolg begrüßt, als die deut chen Truppen außerordentliche Gelände- chwierigkeiten und einen starken feind- ichen

Widerstand zu überwinden hatten. Sämtliche Blätter verweisen darauf, daß die Engländer in diesem Abschnitte aus gezeichnete Truppen stehen haben, die mit Ausdauer kämpfen. Es hat sich her ausgestellt, erklärt die „Börsenzeitung', daß sich in diesem Räume die besten eng lischen Truppen befinden, die sich mit großer Schlagkraft verteidigen. Eine weitere Mitteilung des deutschen Oberkommandos meldet, daß die engli schen Bemühungen, im Räume um Nar vik Fuß zu fassen, auf den starken Wi derstand der deutschen

Truppen stoßen, die durch die Luftwaffe aufs erfolgreichste unterstützt werden. Eine englische Bat terie in àer Nähe der Stadt wurde durch einige Bomben schwersten Kalibers, wel che die Stellung zerstörten, zum Schwei gen gebracht. Ferner gibt das Kommando bekannt, daß die deutschen Jäger bei dem Luftge fecht am 24. über der We stsront. in welchem zwei englische Hurrikane-Flug zeuge abgeschossen wurden, auch ein fran zösischen Morane-Flugzeug abgeschossen haben, wie in der Zwischenzeit festgestellt

werden konnte. Tagesbefehl àes Führers an die Truppen in Norwegen Berlin, 3l). — Der Führer und ober ste Befehlshaber der Wehrmacht hat an die in Norwegen kämpfenden Truppen folgenden Tagesbefehl gerichtet: „Kämpfer der Front von Norwegen! Auf ihrem unaufhaltsamen Vormarsch ha beil die deutschen Truppen heute eine direkte Verbindung zwischen Oslo und Drontheim hergestellt. Auf diese. Weise ist der Plan der Alliierten, Norwegen zu besetzen und Deutschland zu treffen, ent scheidend zusammengebrochen. Land

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 2
Data: 21.03.1945
Descrizione fisica: 2
Schlachten eine bal dige’ Beendigung dgs Krieges zu er warten. So erklärte er erst vor kur zem in seinem Hauptquartier den eng lischen und amerikanischen Frontbe- iichlerstatlern, eine gewonnene Schlacht bedeute noch keineswegs den Sieg über Deutschland und wenn der Widerstand des deutschen Hee res im gleichen Masse aufrecht erhal ten bleibe wie bisher, so könne der Krieg nicht nur noch lange dauern, sondern sogar noch manche Wen dung, erfahren. Das Gefühl, einer stets wachsenden Erbitterung

der kämpfenden deut schen Soldaten gegenüber zu stehen und , damit eine Verschärfung der Kämpfe und eine Erhöhung der Schwierigkeiten in Kauf nehmen zu müssen, bestimmt zweifellos alle Ent scheidungen des Oberbefehlshabers der alliierten Streitkräfte im Westen. Jn, er geht sogar so weit, daß er mehr als .Churchill und Roosevclt und die gan zen Träger der feindlichen Agitation seine Siegeshoifnungert viel intensi ver auf eine moralische Erschütterung der deutschen Zivilbevölkerung als auf alle militärischen

und Nordamerikas zum Nachdenken ge bracht Eisenhower waren alle diese Enthüllungen sichtlich unangenehm; denn er erblickte in ihnen ganz rich tig nur die Ursache einer weiteren Stärkung der deutschen Widerstands kraft, an der ihm gar nichts liegen kann. So haben er und seine Gene räle, die Indiskretion Rostveits über die geplante Auslieferung Her von den Engländern und Nordamerikanern gemachten deutschen Kriegsgefange nen an die Sowjetunion auf das aller schärfste kritisiert. Sie machten gar kein Hehl daraus

verlassen. PK-Kriegsberichter Kröncke (Sch) Der entlarvte UNRRJL-Sehwindel Deutschlands Industrie soll ausgelöscht werden England mobilisiert Dynamitkommandos - Die deutschen Arbeiter werden die Antwort nicht schuldig bleiben Berlin, 20. März. Der internationale Haß unserer Feinde, ersinnt f ast täglich neue Me thoden, wie man Deutschland in einen ridsigen Friedhof verwandeln kann. So* verbreitet jetzt die Reuteragenlur einen Bericht ihres Mitarbeiters Garry Allighan, der sich zweifellos

auf In formationen von den zuständigen amt lichen Stellen in London stützt. Danach ist ein teuflischer Anschlag auf eine der wichtigsten Lebensgrundlagen des deutschen Volkes, nämlich auf unsere Industrie geplant. Sie «oll total ver nichtet werden, lediglich einige Be triebe — vermutlich AufrechlerhaJ- tung eines gewissen Bedarfes für die gedachte Dauerbesatzung — Sollen verbleiben.' Im einzelnen berichtet Allighan, daß mehr als 10000 Fachleute den Trup pen folgen sollen, um in Deutschland (|ie Industrie

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.07.1920
Descrizione fisica: 8
Seite 2. »EudiikülBk Laudcszeiluug', Die Schicksalstage von Spa. ' SanlStag. 10. Juli >620. Deutschlands Forderungen an die Entente. Die deutschen wirtschaftlichen Sachverständigen haben dem Obersten Rat am 30. Juni ein eingehendes Gut achten über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutsch lands überreicht. Nach der Schilderung der vernichtenden wirtschaftlichen Wirkungen der Waffenstillstandszeit und der Minderung der- deutschen Produktivkräfte durch den Vertrag von Versailles, geht

das Gutachten kurz auf die durch die neuen Steuern verursachte Belastung der deut schen Volkswirtschaft und den Zustand der deutschen Finanzen ein. Der zweite Teil des Gutachtens handelt von der Wiedergutniachung. Die van der deutschen Friedens delegation am 29. Mai 1919 angebotenen 100 Milliarden Goldmark sei heute nicht mehr aufrecht zu erhalten, da bic vor allem die damals angenommenen Voraussetzungen (Belassung von West- und Ostpreußen, Oberschlesien, das Saargebiet, Anschluß Deutsch Österreichs

, Bclaffung der Kolonien als Mandatar, keine Auslieferung der Handels flotte, keine Okkupation deutschen Gebietes) fehlen, und sich auch die gesamte innere und äußere Wirtschaftslage Deutschlaichs unter erheblicher Mitschuld der Alliierten wesentlich verschlechterte. Die Erhaltung Oberschlesiens bildet die unerläßliche Voraussetzung' jeder Wiedergutinachungsverpflichtung für Deutschland. Sollte wider alles Erwarten die Abstimmung gegen Deutschland ausfallen, so würde die Abgabe des deutschen

aller Völker kann die ge störte Weltordnung wieder auf den rechten Weg bringen und die allgemeine Not beheben. Der Verlauf ber zweiken Sitzung.- Die deutschen Sachverständigen kommen nach längeren Allsführungen über die besorgniserregende wirtschaftliche Gesamtlage zu der Aliffasstmg, daß die Bemühungen aller Beteiligten auf Lösung der einzigen, wirklich großen Fragen konzeiitriert werden sollten: die Kohlenbelieferungen und die Beteiligung Deutschlands am Wiederaufbau Frankreichs tm eigentlichen Sinne

. Bei der Kohlen- ltefening soll Frankreich zwar die Ovtion auf gewisse Kohlenmengen gewährt werden, jedoch unter der Vor- aussetzling, daß die Llcscr''^!, auf der Basis der Im freien Wettbewerb sich bildenden deutschen bzw. englischen Ausfuhrpreise tatsächlich bezahlt werden. OrntschlanD niuß eitlen Teil seiner lebendigen Kräfte ins Auslaild senden können, um durch werbenoe Arbeit einen weiteren Betrag aus den ausländischen Zahlungsmitteln zur Abtragung feiner Wiedergutrnachungsschuld zu erhalten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 21.04.1921
Descrizione fisica: 12
auf allen Gebieten, die zu traurig ist, als daß Schicksal der Volksbewegung und herzliche Wünsch« für «in überwältigendes Gelingen und auf «ine baldige Verwirklichung des Volkswillens — zum Heile ganz Tirols! Politische Übersicht. Entwaffnung Deutschlands. Der letzte Bericht der Kontrollkommission ist mit der vor sich gehenden Entwaffnung Deutschlands befriedigt. Die Ent waffnung der ostpreußischen Festungen muß durchgeführt werden. Die Forderung der Goldbestände der Reichsbank. Als Sicherheit für die deutschen

Leistungen ist seitens der ! Reparationskommission in den Vordergrund der deutschen Kriegslastenkommission mündlich in offizieller Form die Auf forderung ergangen, die Goldbestände der Reichsbank und der übrigen deutschen Notenbanken bis zum 1. Mai nach dem be setzten Gebiete etwa nach Köln oder Koblenz zu überführen. Die deutsche Regierung soll sich verpflichten, ohne Zustim mung dör Reparationskommission über diese Goldbestände nicht zu verfüaen. Der Standpunkt der deutschen Regierung ist wiederholt

eine ebenso unübersteigbare Schranke als das haßerfüllte, einzig auf Rache an allem Deutschen sinnende Frankreich, einzig im Norden, über Kufstein und Scharnitz fand das Land Freunde und Hilfe in seiner schweren Not. Materielle und moralische Unterstützung bot dein ver armten Lande das selbst noch Im Elend befindliche aber an feinem Wiederaufstieg bereits arbeitende deutsche Volk! Die Erkenntnis dessen brach sich nach jedem Fehlschlag ander- weitiger Hoffnungen iinmer entschiedener Bahn, und heute Landes

haben gerade in den letzten Tagen in klaren Worten erklärt, daß sie fchon aus diesem Grunde für den Anschluß an das Deutsche Reich sind und für ihn werben. Also auch jene, die man glauben machen wollte, daß ihnen das Aufgehen im deutschen Wirtschaftsgebiet eine so schwere Schädigung ihrer Existenz bringen werde, daß sie zugrundegehen müßten.! Heimatliebe ist die zweite Triebfeder für die Allgemein heit und Intensität des Anschlußgedankens. Ohne viele Worte zu wiederholen, die bereits oft und oft

über die Möglichkeit zur Wiedererlain heit und Intensität des Anschlußgedankens. Ohne viele Worte oft ' ; rrlangung der Landeseinheit geschrieben und gesprochen wurden, sei hier nur wenigen Zeilen Raum gegeben, die Dr. _ gegeben, S t r e s e m a n n, der Obmann des Ausschusses für e, in eine auswär tige Angelegenheiten im deutschen Reichstage, in einem Artikel im Innsbrucker „Alpenland' vor wenigen Tagen schrieb. Es heißt da unter anderem: „Neben den allgeme österreich bei der Mehrheit der Bevölkerung kür

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.11.1930
Descrizione fisica: 8
! Nationalität erfuhr, in seiner Freude meinen Mann (zu dessen großer Verlegenheit) buchstäblich umarmte. Wir waren von großer Sympathie für dieses klekne Land erfüllt, dessen Unterdrückung zielbewußt und un erbittlich fortgesetzt wird. Ist es möglich, daß bei der gegenwärtigen Völlerbundsversammlung niemand die Stimme zur Verteiidigung des Rechtes dieser kleinen Mirv- decheit erhebt? „Jtabia redenta' — fürwahr! — Die Deutschen dort unten wünschen nichts anderes, als erlöst zu werden. Ihre Jessie Capper

angewiesen sind. Es geschieht ja auch nichts und darf nichts geschehen, um den deutschen Gästen den Aufenthalt liebwert wie früher zu, machen. Ezne BsviMeyrng von kerndeutschem Stamme und dabei kein deupcheS Wort an irgendeiner Aufschrift, weder auf den Straßen, noch in den Läden. Italienische Speisekarten, italienisches, sehr mäßiges Kino, italienische Musik auf dem Waltherplatz. Eine Provinz-Militärkapelle spielt ihre land fremden Weisen herunter. Wer denkt da nicht wehmütig an die hirtreißenden Klänge

den deutschen! Familiennamen und davor den Anfangsbuchstaben des Vor namens. Geboren wird durch einen Stern, gestorben durch ein} Kreuz gekennzeichnet. So ist kein deutsches, aber auch kein welsches Wort auf der Tafel des Todes. Kein deutsches Kino, sehr selten deutsche Theaterlruppen; wenn solche kommen dürfen, sind sie ihres Kassenerfolges sicher. Tie italienischen Gastspiele bleiben leer. Die deutschen Wirte leiden unter Sonderbestenerung, leiden unter dem Gewerkschastssystem, das ihnen nicht mehr

. Sie gehen getrennt ihre Wege, die bei den Deutschen noch immer auf die Jöcher und Gipfel, bei den Italienern! höchstens eine halbe Stunde vom Hotel weg führen. Man entfernt sich nicht gerne von der Operationsbasis, und kann es auch nicht, schon wegen der Ausrüstung. Darin unterscheiden; sich diese beiden Völker grundsätzlich: Hier Zweckmäßigkeit, mit oder ohne Schick, dort nur Schick, der freilich oft weit entfernt vom Schick ist, als Selbstzweck. Beides, Schick und Zweckmäßigkeit, läßt

Unserer Lieben Frau hatten mich einge- llcken, sie in ihrer deutschen Klosterschule, dem Instituts Gmlia, in Mailand zu besuchen, in der meine Kusine als junge Novize unterrichtet. Der berühmte mailändische Nacht-Straßenlärm, in dem das Getöse der Verkehrsmittel, die Rufe und Gesänge des nächtlich frohen Volkes und eine, sehr muntere Katzenwelt mfteinander wetteifern, macht auch vor dem Institut Giulia nicht vollends Hall, obschon es in einer der stillsten Straßen ganz Mailands, der Bia Boscovich

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Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 28.03.1929
Descrizione fisica: 16
den. scheint der böhmische Landtag wieder in seine hergebrachten Sprachenkämpse zurückzu fallen. Während im Kabinett die drei wichtig sten Nationen vertreten sind, haben die Tschechen im böhmischen Landtag die alte nationaltsche chische Koalition erneuert. Landespräflvent Kubat, der sich bei Eröffnung des Landtages im Jänner noch der tschechischen und der deutschen Sprache bediente, verwandte bei der Beratung des Voranschlages für das laufende Jahr aus schließlich die tschechische Sprache und gab dadurch

gelungenen Weise beantwortet. Man müsie sich vergegen wärtigen, daß Polen ein aewisies Recht hat, sich um «inen Teil der deutschen Kolonien zu be werben. Im Jahre 1931 soll im Sinne der Friedenstraktate eine Revision der Kolonial mandate erfolgen. In dieser Frage muß auch Polen da».Wort etgteifen. Die deutschen Kolo nien sind in einer Periode entstanden, als die Länder Posen, Pommerellen und Oberschlesien einen Bestandteil de» Deutschen Reiches bildeten. Dieses Gebiet hat von Anfang an in gleichem Maße

wie das übrige Reich für die Unter haltung der deutschen Kolonien und ihre Ent wicklung beigetragen. Daher waren die deutschen Kolonien in gleichem Matze Eigentum der Bür ger von Posen, Pommerellen und Schlesien wie Preußens und Bayerns. Die Gebiete, die auf Grund des Versailler Vertrages zu Polen fielen, stellen 8.5 Prozent und zusammen mit Danzig L89 Prozent des Reichsgebiets dar. Die Be völkerung betrug 8 Prozent, mit Danzig 8.4 Pro zent der Gesamtvevölkerung. Wenn man noch in Erwägung zieht

, daß bei der Verteilung der Handels- und Kriegsflotte, bei den Tributzah» lungen ufw. Polen ganz entschieden geschädigt wurde (l), so wird der Prozentsatz der polnischen Forderungen auf 18 Prozent steigen. Sohin habe Polen ein volles Necht, ein Gebiet von etwa 308.888 Quadratkilometern zu fordern, da das S Gebiet der deutschen Kolonien 2,983.99V ratkiloMeter betrug. E» müsie unbedingt vom Völkerbund den am Polen treffenden Teil der deutschen Kolonien ohne Rücksicht darauf for dern, wa» mit den übrigen Kolonien

im Augen blick der Revision geschieht. In Deutschland findet «an diel« Schluß folgerung sehr gelungen. Eie lautert Wem viel genommen wurde, dem soll noch mehr genommen werden! Nach diesem Rezept könnte Polen dem nächst den zehnten Teil der Stadl Berlin ver langen, da sie ja auch die Hauptstadt für die abgetretenen deutschen Ostprovinzen war. Oder könnte Polen nicht noch obendrein für die Be freiung vom Zarensoch durch deutsche Soldaten, oder für die wertvollen Investitionen in den ehemals deutschen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 06.10.1941
Descrizione fisica: 6
ii .000 Gefmsem ln der SüdMMe Btsrtzunv einet weiteten Insel in »et Bucht von Riva Linien gezwungen und samt der Besatzung er beutet. In der Gegend von Neaika wurde ein in sehr großer Höhe eingeflogener feindlicher Bom ber, der versucht hatte, mit abgestellten Motoren sich im Eleitflug fortzubewegen und so Bomben abzuwerfen, in südöstlicher Richtung vertrieben. Berlin, 5. Oktober. Lau Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: ^vie Angriffsoperationen im Osten ver laufen günstig

mit gutem Erfolg Auslade rampen und Materiallager in den Häfen von Tob ru k und Marfa Matruh angegriffen. In L « f t k ä m p f e n sind zwei englische Kainpflugzeuge avgeschossen worden. Feindliche Einflüge über dem Reichs gebiet haben keinen Erfolg gehabt.' Im Abschnitt eines deutschen Armeekorps an der Ostfront fanden gestern heftige Kämpfe statt. Wie das D.N.B. von zuständiger Seite erfährt, hatten die Sarvietruffen zahlreiche schwere Tanks und einen Panzerzug gegen die deutschen Trup pen eingesetzt

. Alle russischen Angriffe wurden von den deutschen Truppen erfolgreich ab gewiesen. Die Roten erlitten empfindliche Ver luste an Mannschaften und Material. Die deut schen Truppen machten über 309 Gefangene und zerstörten 13 sowjetrussische Tanks, darunter einen zu 32 Tonnen. Der Panzerzug wurde der art bombardiert, das; er nicht mehr manövrieren konnte. Ein sowjetrussisches Flugzeug, das ver sucht hatte, in den Erdkampf einzugreifen, wurde von der deutschen Flak abgeschossen. Während der Kämpfe kam

es zu einem Duell zwischen der deutschen und sowjetrussischen Artillerie. Die russischen Geschütze waren in kurzer Zeit zum Schwelgen gebracht. Versenkungen und Abschüsse F ü h r e r h a » p t q u a r t i e r, 4. Oktober. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „An der O st s r o n t sind Operationen von großer Tragweite im Gange. Die Luftwaffe versenkte im Schwarzen Meer eine» Truppentransporter von rund 20 . 00 » Tonnen und griff in der vergangenen Nacht militärische Ziele in Moskau

und Petersburg an. Es wurden zahlreiche Brände beobachtet. In Zusammenarbeit mit der finnischen Marine setzten Einheiten der deutschen Kriegsmarine die Auslegung von Minensperre» im F i n n i f ch e n Meerbusen fort. Im Atlantik versenkten deutsche Untersee boote vier Handelsschiffe, darunter einen großen Petrolcumtankcr, mit zusammen 28.000 Tonnen. Im Kamps gegen Großbritannien ver senkten deutsche Flugzeuge in der vergangenen Nacht östlich Great Parmouth drei Han- delsdampser mit zusammen 28.000 Tonnen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.08.1866
Descrizione fisica: 6
die Zeitung vom Tage der Bestellung an. Die Deutschen in Oesterreich. Unter diesem Titel enthält das „N>,ue Fremden- blalt' einen ihm aus Oberösterreich (wahrscheinlich aus den dortigen Autonomistenkreisen) zugesandten Artikel, der beiläufig Folgendes sagt: „Es erscheint siir die Stellung der Deutschen in Oesterreich nothwendig, daß sie sür eine gewisse Zeit von der Jdentifizirung mit der Negierung losgeschält werden. Der duldsamste, nachgiebigste Sramm in Oesterreich, der deutsche Stamm

, ist bei allen ande ren Stämmen Oesterreichs verhaßt geworden, weil die Regierungsmäimer seit einer Reihe von Jahren aus seiner Mitte genommen wurden. Wir Deutschen muß» ten sür die Sünden Metternich's, Bach's und Schmer ling's büßen. Diese Herren waren zwar nichts we niger als gute Deutsche, denn ihre Politik loar ebenso wenig von deutschen Ideen durchdrungen, als sie deut schen Fleiß, deutsche Redlichkeit, deutsches Wissen in die Verwaltung brachten. Was hat Met ernich sir die Hegemonie Oesterreichs

in Deutschland gethan? Er hat den preußifch-deut'chen Zollverein mit Aus schluß Oesterreichs zu Stande kommen lassen. Er dat den Grund zu dem Ausschließungswer?e gelegt, welches Herr v. Bismarck sonst unmöglich in vier Wochen hätte vollbringen können. Hat der angeblich deutsche Minister Bach etwas für die Hebung der Gemeinde, des Grundwesens einer deutschen Politik gethan? Er hat wie ein Advokat regiert durch Kon- zipienten und Sollizitators. Beide haben nicht ein mal deutsches Wissen begünstigt

, welches die Regierung hemmte, ohne dem Volke Kraft zu geben. ES charak- terisirt die kleinliche Auffassung des ehemaligen nie derösterreichischen Landstandes, wenn er hoffte^ dieses Werk zu einem Magnet zu machen, welcher die nicht deutschen Nationalitäten au den deutschen Stamm her anziehen sollte, wäbrend er nicht einmal im deutschen Stamme ausreichende Vertbeidigunz dafür schaffen konnte, weil es diesem selbst nicht genug Freiheit und Mittel zur Entwicklung bot. Wenn solcher Weise die Stellung der Deutschen

in Oesterreich durch die Jdentifizirung mit der Negie rung eine unliebsame wurde, so litt nicht minder die politische Bildung derselben unter diesem Verhältnisse. Der deutsch- Ursprung der Regierungsmänner war nicht ausreichend, um die Deutschen in Oesterreich auf die Höhe ihrer Stammverwandten jenseits deS Riesen- und Erzgebirges zu bringen; aber daS Be wußtsein, von Männern deutscher Abkunst regiert zu werden, war genügend, um das deutsche Element in Oesterreich in Sorglosigkeit zu wiegen und in Schlaff

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 30.10.1900
Descrizione fisica: 8
-- legten Gründe erklärlich. Da übrigens die liberalen Großgrundbesitzer an ihren Grundsätzen festhalten und durch das Bündnis mit den Clericalen sich nicht be- irren lassen wollen, könne man sich mit der scheinbar so unnatürlichen Sache abfinden. Hingegen wird das Compromiss in der Zuschrist eines Mitgliedes der deutschen Fortschrittspartei an die „Neue Freie Presst' entschieden verurtheilt. Das Uebereinkomuien verstoße gegen die Empfindungen der bürgerlichen deutschen Parteien, weil es eimn alten

und bis vor kurzem offen unversöhnlichen Gegner stärke und eine gerade in den Zeiten der höchsten Noth besrenndete Partei schwäche und wider alle Billigkeit abstoße. Der Ti roler liberale Großgrundbesitz schließe einen Paet ab, der ihm eine weit größere moralische Einbuße als materiellen Bortheil bringen werde. Die Erneuerung des CompromisseS mit den Italienern sei wie eine Selbstverständlichkeit erschienen. Diese Gruppe habe den Deutschen in schwerer Zeit wertvollen Beistand geleistet und sehe in den Deutschen

ihre natürlichen Verbündeten. Auf di? 19 Stimmen des italienischen Clubs wäre für die deutschen Parteien sicherlich mehr Verlass, als jemals auf die doppelte «stimmenzahl der katholischen VolkSpartei sein werde. Immer klage man auf der Linken über den Mangel an Bundesgenossen und trage nun selbst Schuld an dem Berluste des Einzigen, den sie gewonnen hatte. „Weil die Italiener mit Obstruktion im Tiroler -Landtage drohen, musste man mit ihnen abrechnen und das gemeinsame Conto schließ?« ? Also bricht Landrecht

doch Neichsrecht, und der Landtag ist für den Tiroler Großgrundbesitz von viel höherem Belang wie der ReichSrath!' — Das „Wiener Tagblatt' missbilligt gleichfalls das Com promiss, bei dessen Abschluss sich die liberalen Groß grundbesitzer lediglich von den egoistischen Gesichts punkten gewöhnlicher MandatS-Versicherung hätten leiten lassen. Uebrigenö sei offenbar bei diesem Com- promisse gleichwie bei jenem im deutschen Südtirol die Hand des Ministerpräsidenten im Spiele, der stets bedacht sei

, den ClericaliSmnS zv stärken, und in allen diesen Vorgängen trete die Feindseligkeit des derzeitigen Regimes gegen die fortschrittlich gesinnten Deutschen, sowie daö eclatante Bestreben hervor, diese Feindselig keit unter der friedfertigen Maske einer gut gespielte» politischen Objektivität zu verbergen. — Hingegen will das „Deutsche Volksblatt' in der Haltung der vorgenannten Blätter gegen das Compromiss nur eine Bestätigung der Thatsache erblicken, dass der liberalen Presse der ärgste Feind des deutschen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.05.1939
Descrizione fisica: 6
àd den Achsenmächten bestehen. Diese Beziehun gen seien für Ungarn auch auf wirt schaftlichem Gebiet sehr wertvoll. General so» VmchiW tei» Im Besuch im (Quirinal / Unterbrochener Flug nach Tripoli R o in a, 1. Mai. Der Duce empfing im Beisein des llnlerskaatssekretärs im krlegvminisle- rium, General Pariani, den Oberkom mandierenden des deutschen Heeres. Ge neral u. Brauchitsch, mit dein er sich un gefähr eine Stunde lang herzlich unter hielt. Nachher wurden die Offiziere des Gefolges General v. Drauchiischs

dem Duce vorgestellt. Der Oberkommandierende des deutschen Heeres, General Walter v. Branchitjch, ist am Samstag abends mit Gemahlin und Gefolge mit Sonderzug zu amtlichem Besuch in Roma eingetroffen, wo er am Bahnhof vom Unterstaatssekretär des Kriegsministeriums, General Pariani, und einer zahlreichen Abordnung von Offizieren empfangen wurde. Die Bevöl kerung bereitete dem deutschen Gast beim Verlassen des Bahnhofs lebhafte Sym pathiekundgebungen. Am Sonntag vormittags begab sich General

der Miiizgefallenen einen Kranz mit den deutschen Emblemen niederlegte. Mittags war v. Brauchitsch Gast des Unterstaatsserketärs General Pariani. Heute, um 7 Uhr früh, startete Genera! von Brauchitsch mit dem Gefolge in Be gleitung des Generals Pariani zu einem Fluge nach Tripoli. General von Brauchitsch wird am Samstag nach Roma zurückkehren. Am Nachmittag des genannten Tages werden die Vorstellungsbesuche bei I. Exz. Te- ruzzi, Eavagnari, Valle, Badoglio und Russo stattfinden. Am Sonntag vormit tags

und von der Bevölkerung mit herzlichen Kund gebungen gefeiert wurde. Er besichtigte im weiteren Verlauf seines Besuches Pontinia, Sabaudia und Aprilia. Der hohe Gast gab miederholt seiner Bewun derung sür die gigantische Arbeit, die hier ^eleistes wurde, A',.'?dr>: k, Ansprachen Hitlers am Nationalfeiertag des deutschen Volkes Berlin, 1. Mai. Die wichtigste Veranstaltung des Na tionalfeiertages des deutschen Volkes fand um 12 Uhr im Lustgarten statt, wo die Arbeiterschaft ganz Berlins angetreten war. Inmitten

wird. Er sei das große Fest des deut schen Volkes. Dieses Jahr gewinne es an Bedeutung, weil 9 Millionen Deutsche in das Reich heimgekehrt seien. Niemand könne bezweifeln, daß in Dec Ichland unter dem Nationalsozialismus die größte Revolution aller Zeiten stattge funden habe. Dann sprach er über die Kolonialfrage und wies darauf hin, wie viele Leute auf dein beschränkten Lebens- raum des Reiches zu leben gezwungen seien. Dem deutschen Volk bliebe nichts anderes übrig als geeint und geschlossen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 16.09.1943
Descrizione fisica: 4
Herzens verzichtend Darin ist nun eist Wanhef eingesxeten. Der Sender'Bozßn hgf sich sm Rahmen der Wehrmachtvetrenung. dem deutschen Reschsprogrämm angeschlossen, sodaft B ieder, a,jch heb Volksgenosse mit'dem ....lsten Apvürät. die deutschen Nach richten, deutsche Frontberichte und deut sche Musik anhören kann. 'Wie mancher mag das schon gestern zum erstenmal m>t sslnein befreiten Gefühl getqn haben. Außer dem Reichsprogramm schaltet der Sender Bozen auch kurze Cigensen- PKii' «in, unVApf

allseits geachtet und be liebt; seine Heintatliebe und vor allem die Liebe zu seinen Bergen gaben ihm noch In den letzten Jahren seines schweren Lei dens viel Trost und Zerstreuung, beson ders hje alpine Litera ur. Am Montag/ den 13. September, and am Merpner Stadtfriedhaf dse Beisetzung im Familken- grab unter großer Beteiligung statt. f yrWinskr Bauern als Sarg- und raiMtrager gaben ihrem Freund und Gönner nach ystem Burggräfler-Vrauch das Geleste. Auch eine stacke Abordnung des Deutschen

ein er greifendes Wschiedslied. Während der Kränzstiederlegung erklang dis Weife des „Guten Kgmerq-en'. Zur Fejer hatte sich nicht nur eine große Gruppe van Frontkämpfern aus dem vorigen Kriege eingsfisstden, sondern auch eine Abteilung von Vertretern der deutschen Wehrmacht, die ihrem Kameraden Mir'ch Salven- schiisse die letzte Ehr? etwsesey. Zwei Bläder des Gefallenen stehen derzeit' un ter Waffen, Während der sine am Bal kon seine.Soldatenpflicht erfüllt, befindet sich der andere gegenwärtig in Rals stuf

, an ihrer Spitze Kolde- wey, welche das alte Babylon aus dem Wüstensand wieder erstehen ließen. Ohne die deutschen Ausgrabungen am hethlti- scheu Boghaskotz ohne die deutschen Ar beiten in Ägypten, denen wir z. B. die prachtvolle Büste der Königin Nofretete verdanken, wäre die Frühgeschlchtsfor- schung über dsese großen Reiche der Ver- gangenhe-t kaum oopwärtsgekommey. Die Engländer, Franzosen und Ameri kaner haben es freilich nach 1914 oer- ftandsn, dort unser so fest begründetes wissenschaftliches Ansehen

zy zerstören. Doch wir habe,, es zurückßrobertl Noch vox dreizehn Jahren war über die frühe ste Geschichte des vorderen Orients so gut wie nichts Sicheres bekannt. Da gelang es deutschen Forschern, den Weg zu den Humerexn zu erschließen und deren mäch tige Hauptstadt Uruk freszulegen. Die ältesten Herrscher am Euphrat Bei Warka am Euphrat, im Süden bis Irak, ließ eine Truppe von Hügeln vermuten, daß einst dort eine Siedlung gelegen haben müsse. Dammartige Hü gelketten von drei Kilometer Durchmesser

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.10.1923
Descrizione fisica: 8
s«<t« 2 »Menwer AeltunG'. SamstaK dm IS. Oktober ISN. ichen Finanzen' interessiert ja auch Frankreich sehr lebhaft, das ganz ohne Zweifel Reparatio nen und Geld zu 'erhalten wünscht. Aber sie kann nicht, wie die Franzosen hoffen, mit deutschem Kapital allein durchgefiHrt werden», Namentlich über die Höhe der deutschen Aus landsguthaben scheinen sich die FranMen einem großen Irrtum hingugeben. Die deutsche Indu strie krankt heute noch an der verfehlten Finanz politik der Kriegsjahve

Meinung geäußert zu haben, aber der Nützlichkeitsstandpunkt ist heute für den Deutschen der einzige übrigbleibende und es wäre vielleicht besser gewesen, wenn die vom nationalen Standpunkt aus zu achtende Regie rung Cuno sich mehr auf diesen Nützlichksits- standpunkt gestellt hätte. Das Cuno-chermessche Finanzgebaren allerdings war so bodenlos leicht sinnig, daß nur ein politisch Verständnis- und leidenschaftsloses Volk, wie es das deutsche ist, sich mit der vollendeten Tatsache beinahe

ohne Widerspruch abfinden konnte. Wenn die polltische Ruhe garantiert wlrV dann ist zu hoffen, daß sich Handel und Wandel in Deutschland bald wieder in den 'früheren Ge leisen bewegt. Zunächst aber muß die Macht der Fabvikanterwsrbände gebrochen werden, welche den deutschen «Industriellen zu einer gewissen Trägheit verführt hat, denn da wir aus vielen Gründen nicht mehr imstande sind, vom Ausland Fert'gfabrikate zu beziehen s» haben sich d'e Verbände d'ran gewöhnt, deutschen Verbraucher die Bedingungen zu dik

tieren. da ja, wie gesagt, jede Konkurrenz aus geschaltet ist. Wir sehen heute in Deutschland allenthalben die übelsten Auswüchse des Trust- snstems. Es handelt sich für den deutschen Durchschnittsindustriellen heute nicht mehr darum, daß er 'durch die Güte und Billigkeit seiner Ware sich den Markt erobert und Absatz verschafft. Nein, vor irgend einer derartigen unnützen Anstrengung schützt ihn sein Verband, der unter hohem Pönale für alle dem Verbände angehörigen Fabriken den Preis festsetzt

dienst bleibt der gleiche, ob auch nur 6t> Prozent de' ^''^eiter lkn»n '' Tinr^zn a,.° 5-'s des Derbrauchers, auch jene des ausländischen Ab nehmers, gibt es im deutschen Fabrikantenkreise kaum mehr. Cs ist heute leichter, einen engli schen, skandinavischen oder finnischen Fabrikan ten dazu zu bewegen, seine Produkte in der von Ueberiee gewünschten Weise herzurichten, als einen deutschen Fabrikanten. Der Deutsche von heute verlangt, daß seine Ware in der für ihn „allgemein' üblichen Weise abgenommen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.12.1921
Descrizione fisica: 6
sich auch dafür aus, jede sich bietende Gelegenheit zur schritt weisen Erringung dieses Zieles zu ergreifen. Darunter ist ein Betonen der ständigen Verhandlungsbereitschaft deutscherseits zu verstehen. Die deutschdemokratische Freiheitspartei verwirft noch besonders den von -den anderen Parteien festgelMtenen arisch,«,, Standpunkt. Deutscher sei. wer sich zum Deutschtum bekenne. Wir Deutschen dürfen in dieser schweren Bedrängnis nicht Elemente zurückftohen, die gerne fiir das Deutschtum kämpfen

. Das heißt, der Anleihe und dem Moratorium muß die Rcparations- revision folgen, wenn nicht die anderenfalls unverineidliche weitere Entwertung unserer Valuta jeden Sanierungsversuch unterbinden, jede Reparationszahlung unmöglich machen soll. Daß diese Einsicht sich auch bei unseren alliierten Gläubigern Bahn bricht, geht am deutlichsten daraus hervor, daß die Re- parationskommissian die Serie A der deutschen Schuldverschrei bungen über 12 Milliarden Goldmark stillschweigend in die Safes des 'Hotels

Astoria, wo die «Kommission tagt, versenkt hat, und daß der Serie B in der «Höhe von 38 Milliarden dasselbe Schicksal blühen wird. Offenbar ist man auch i«n England van der Notwendigkeit der Reparationsreoision durchdrungen, nicht aus Sympathie für uns, sondern well, wie der Schatzkanzler Horne offen erklärt hat, man erstens auf den deutschen Kunden nicht verzichten kann und zweitens der englische Markt durch den Dumping-Export völlig zerrütet wird. Eben deshalb ist auch daraus zu rechnen

, daß die Lösung dieses Problems für die deutsche Bevölkerung ein Zeichen der guten Absichten der Negierung für sie sein wird. Indem er sich dann mit dem Deutschen Verband beschäftigt, behauptet er, daß der selbe, gegen den sich so viele Angriffe richten, keine geheime Gesellschaft sei. ... Er verlangt, daß man mit dem freien System in der Schule fortfahren müsse, daß nämlich die Fa milien frei verfügen können, ihre Kinder in'die italienischen, deutschen oder slawischen Schulen zu schicken. Er verlangt

auch die Ausdehnung der Freiheit der Presse auf die neuen Pro vinzen. . . . Toggenburg schließt mit dem Hinweis, daß, wenn die Regierung sich aufrichtig und gerecht erweisen wird, auch die Anstrengung der deutschen Abgeordneten ebenso aufrichtig sein wird, um den Haß auszurotten und zu einer friedlichem Zusammenarbeit zu gelangen.' Die Fahrtaxe. Das Publikum wird aufmerksam gemacht, daß mit dem demnächst zur Verlautbarung gelangenden kgl. Gesetzesdekrete vom 6. Dezember 1921, Zl. 4159, die bestehen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 15.08.1927
Descrizione fisica: 6
werden, verliehen sind. 1. Gleichberechtigung der Italiener und Deutschen im Merkantilmagistrat. Der Merkantilmagistrat beruht auf der Kontrahandelsgesell schaft, d. i. die Korporation der Meßbesucher. Diese wählt aus ihrer Mitte die Richter, je einen Konsul und zwei Richter in erster und zweiter Instanz. Die Beteiligung der beiden Nationen an den Posten des Magistrates war streng paritätisch. War der Konsul in erster Instanz ein Deutscher, so waren seine beiden Räte Italiener, und der Konsul der zweiten

Instanz ebenfalls ein Italiener, seine beiden Räte aber Deutsche. Im zweiten Jahre besetzten die Italiener den Konsulposten der ersten In stanz und zwei Räteposten der zweiten Instanz, die Deutschen den Konsulposten zweiter Instanz und die zwei Räteposten der ersten Instanz und so fort im jährlichen Wechsel, so daß immer drei Deutsche und drei Italiener im Merkantilmagistrat saßen. Die Gleichberechtigung beider Nationen war in erster Linie dik tiert

. Es ist ferner als wesentlich zu beachten, daß sowohl die erste Anregung zur Einrichtung eines Mehge- richtes in Bozen, wie der Entwurf zur Metzgerichtsordnung von den italienischen Marktbesuchern ausgegangen und vorgelegt wor den ist. Endlich entsprach die Gleichberechtigung auch dem zahlen mäßigen Besuch der Bozner Märkte von Deutschen und Italie nern. Bozen war Mittlervlatz zwischen zwei Gebieten mit ver- g iedenen natürlichen Lebensbedingungen und Produktionsver- ltnissen, das Zentmm der Verkehrsspannung

handelten, vorgewiesenen Prokuren. Diese sind je nach der Nationalität der ausstellenden Firmen italienisch oder deutsch oder auch, wenn sie unter dem Namen von Notaren ausgestellt sind, lateinisch. Zur Beurteilung dessen, daß die Akten italienisch geführt sind, ist nötig, neuerdings darauf hinzuweisen, daß der Ent wurf zur Messegerichtsordnung von den italienischen Kauf leuten vorgelegt wurde, wie ja überhaupt sie allein und nicht auch die deutschen Marktbesucher die Institution des Messe gerichtes

nach Veroneser Muster verlangt hatten. In diesem Entwürfe findet sich unter Punkt 10 der Zu satz, daß in der Regel die italienische Sprache bei den Ver handlungen von dem M. M. gebraucht werden soll. Nuv wenn ein Kaufmann nicht italiemsch verstünde, sollte er sein Recht auch in deutscher Sprache vertreten können. Das Re gierungsgutachten an die Erzherzogin Claudia ist für die Gleich berechtigung der deutschen Sprache eingetreten; im Privileg ist der Passus über die Verhandlungssprache ganz fortgelassen

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