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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1920
Descrizione fisica: 8
de? Deutschen in Oesterreich nach dem Anschlüsse an da« Deutsche Reich gegenübersteht. Die Hindernisse, die sich zur Zeit dem Anschlüsse gegenüberstellen, kön nen natürlich nur durch eine Revision der Frie« densvertrage beseitigt werden. Da ein« Abände rung der Bestimmungen der Friedensvertrag« durch Anwendung irgendwelcher Machtmittel ausgeschlossen ist, muß die deutsche Politik, wie au» den Erklärungen entnommen werden konnte, da?» auf bedacht sein, die Bedenken, die bei einigen Mächten gegen den Anschluß

bestehen, zu überwin den und die psychologischen Voraussetzungen für di« Revision der Verträge zu schaffen. Diefe» Ziel ist nur dann zu erreichen, wenn Deutschland seiner Politik jede machtpolitische Tendenz fernhalt und vorsichtig olles vermeidet, was seine friedlichen Ab sichten in Zweifel stellen könnte. Jedermann wird die Schwierigkeiten anerkennen, die in der inter« nationalen Lage des Deutschen Reiche» begründet sind und aus ihnen heraus die Stellungnahme der deutschen Regierung zu gewissen

außerpoliti schen Fragen verstehen und würdigen. Dieses Ver ständnis wird auch in Zukunft die Basis eines ge meinsamen gedeihlichen Znsammenarbeitens in de? gleichen friedlichen Richtung ergeben. » Endlich muß festgestellt werden, daß die Ver- trster des Zentrums, sowohl Parteiführer wie Pressevertreter, dem Anschlußgedanken durchaus sympatisch gegenüberstehen und sich zur großdeut schen Idee bekennen, sie sogar als ein Erbstück der deutschen Katholiken aus der Zeit vor 1863 (es ist aber hervorzuheben

, daß Vetteler und Windthorst die preußische Lösung der deutschen Frage ablehn ten und für den Föderalismus eintraten^ bezeich nen. M LwIW MMW Iii MM». Die Tiroler Zeitungskorrespondeuz erführt, daß mehrere Abgeordnete der Tiroler Bolkspartei, u. »war Dr. Peer, Dr. Steidle und Dr. Stumpf nach Berlin fuhren, um an Ort und Stelle sowohl mit den maßgebenden Vertretern der deutschen Reichs regierung wie jenen der bürgerlichen Parteien in Verbindung zu treten und mit diesen über aktuelle uns insbesondere

tirolische Fragen eine Ausspra- che zu pflegen. Die Abordnung fand überall die hefte uiid offenherzigste Aufnahme und wurde ins« besondere von maßgebendsten offiziellen Vertre tern der deutschen Reichsregierung wie auch den kühlenden Persönlichkeiten des Zentrums und der Deutschen Volkspartei wiederholt empfangen, wobei in eingehender Weise die derzeit brennenden Fragen und besonders auch die Lage TiroZs erör- Krt wurden- Verschiedene Nachrichten. Sin deutschdöhmisches Urteil über die Berliner Politik

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 03.11.1944
Descrizione fisica: 4
schaftsmitglieder in eindringlichen Wor ten ermahnt hatte, den vorsprechenden Volksgenossen jederzeit mit Rat und Tat in pflichtbewußter nationalsozialistischer Verbundenheit an die Hand zu gehen und auch auf diese Weise den Zusam menhalt innerhalb der deutschen Volks gemeinschaft enger zu gestalten und da mit zum Endsieg beizutragen, sprach Pg. Gritseber aus Klagenfurt in einem mit großem Beifall aufgenommen Vorfrag über die Aufgaben der Heimat im totalen Kriege. und 3. Nov. von 17.16 bis 4. Nov. 6.27 Uhr

viel leicht schon kommt ihr selbst in die Lage, Schutz suchen zu müssen. Gau Tirol-Vorarlberg Hauptmnnn Herbert Bauer mit dem Eichenlaub ausgezeichnet Innsbruck. — Der Führer hat dem Hauptmann Herbert Baue r, Gruppenkommandeur in einem Sclilacht- geschwader, als 618. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Der hervorragend bewährte Offizier, •dessen Wagemut und Tapferkeit nach Ablauf kurzer Zeit neuerdings die Anerkennung des Führers gefunden

. wurde be reits einmal schwer verwundet und steht seit Jahren im Osten als Schlacht flieger im Einsatz. Mit den hervorra genden Kampfleistungctt der deutschen Schlachtflieger, die im Wehrmacht bericht immer wieder Erwähnung fin den, ist sein Name unlöslich verknüpft. Ein Leben für Deutschland Kufstein. — In Kufstein nahm die Gemeinschaft Abschied von dem Leiter des Kreisamts für Volkswohlfahrt und ^-Sturmfiihrer Rudolf Exncr. Schon als 20jähriger Student iri Innsbruck meldete er sich freiwillig

. 506.8 Wien. 522.6 Stuttgart. 559.7 Pilsen. 5693 Laibach. 578.0 Süddeut sche Gleichwellc, 1517.0 Dcutschland- sender. Die neue Deutsche Wochenschau BergscliafzUchter — Trotz kriegsbe- Erfolgreiclie Innsbruck, dingter Schwierigkeiten war cs dem Landessciuiftzuclitverband Tirol-Vor arlberg auch heuer wiederum möglich, die fiir die Verbreiterung der Zucht des deutschen Bergschafes so über aus wichtige Zuchtwidderversteigerung abzuhalten. Die Absatzveranstaltung, die, ebenso wie in den früheren Jah ren

. zusammen mit der Soiidcrkörung in Völs durchgeführt wurde, war von 24 Zuchtvereinen und 4 Einzelzüchtern mit 289 Widdern beschickt Bei dem In allen deutschen Gauen hat der Er laß des Führers über die Bildung des deutschen Volkssturms ungeheuren Wi derhall gefunden. Hunderttausende ha ben sich aus freiem Entschluß auf den Meldestellen ettigefuncfen und haben sich in einer einmaligen Demonstration clcs Willens und der Tatbereitschaft zu Führer und Reich bekannt. In einer mitreißenden BilderfoJge

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 10.09.1921
Descrizione fisica: 12
wieder betonen, daß wir Deutsche sind und Deutsche bleiben, solange wir in diesen Bergen wohnen, mit denen wir verwachsen sind. Die italie nische Regierung hätte in diesen Jahren zur Genüge Gelegen heit gehabt, unser Bolk und seine Psychologie zu studieren, »nd wenn sie dies mit dem ernsten Willen der Verständigung und des Entgegenkommens getan hätte, wenn sie wirklich ihre vielgerühmte „liberale, loyale Politik, die die Eigenheiten und Interessen des deutschen Bolkes von Südtirol achtet und aner kennt

Regierung die Gelehrten und Philosophen, die Dichter und Denker, die Maler und Musiker, die alle aus dem deutschen Bolke von Südtirol heroorgegangen, an Hand ihrer Werke vor Augen führen und ihr einmal über unsere kultur historische Arbeit seit Iahrhurrderten die Augen öffnen, allerdings ein wenig anders als Cttore Tolomei: doch hätte mein Weg das vor Tolomei voraus, daß er nur auf Grund von Tatsachen Wahrheit beweist, wäh rend Tolomei auf Grund einer staunenswerten Phantasie Illu sionen aufftellt

- wenheit — soweit dies in Italien uns Deutschen gegenüber vioglich ist — prüfen, welche Menge von Kulturarbeit Deutfch- ludtirol geleistet hat. Die Frage liegt nahe: Auf -welcher Bor- b'ldung konnte diese Arbeit geleistet werden und ist sie geleistet den sie seht geht, nicht zu den Herzen des deutschen Volkes von Südtirol führt. Denn mit Gewalt, und sei diese auch nur auf dein Papier in Form von Dekreten und Erlässen, läßt sich unser Bolk, zu dem auch wir Hochschüler gehören, nicht zu Freunden

der Bergewaltiger machen. Ich habe schon in meinem letzten Artikel vetoist, daß wir Südtiroler keine Berufsrevolutionäre sind, wie etwa die Polen oder Russen, sondern daß wir gute Staatsbürger sind, sei es nun unter Oesterreich oder Italien, vorausgescitzt natürlich, man läßt uns unsere Scholle, man will uns nicht-aus unseren Bergen verdrängen. Wenn die italienische Regierung glaubt, dadurch, daß -sie unsere deutschen Abiturien ten an italienische Universitäten zwingt, erzieht sie bessere Staatsbürger

, als - wenn sie die deutschen Universitäten als gleichwertig -anerkennt, dann dürfte! sie sich wieder einmal täuschen. Ich erinnere nur an die vorjährigen 'Krawalle in Mailand und anderen italienischen Universitätsstädten. Bilde ten da nicht italienische Hochschuler ein gut Teil der Aufwiegler? An deutschen Universitäten erlebt man so etwas nicht. Wir Deutsche sind von Haus -aus viel zu gut erzogene Staatsbürger, als daß wir das Zeug zu Revolutionären hätten. Und wir deutschen Hochschüler haben uns mit Politik, sei

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1919
Descrizione fisica: 8
von DeutschLstrrreich noch nicht verlautbarr war. in der Weis« vorgenommen, daß alle Gerichts, bezirke de» geschlossenen deutschen Siedlungs gebietes des ehemaligen Oesterreich aus Grund der Volkszählung des Jahre? ILIO dem muen Staate zu gerechnet wurden. Zu Ver- gleichazwecken wurden von der Hundeloiamrner s.'eis die Daten für das ganze Gebiet des ehemaligen Oesterreich, ferner für Deutschösterreich und für das nichtdeutsch« Territorium »inander gegenübergestellt. Da in vielen statistischen Tabellen die Daten

auch für die deutschen Alpen- und die deutschen Sudetenländer gesondert aus gegeben werden, gewinn» man ein Bild von der wirt- lchaktlichen Bedeutung der deutschen Gebiete Böhmen«, Mahren und Schlesiens, deren Beslg die tschechisch« Legierung nnd, soweit einzeln« Gebietsteile in B-trach: kommen, auch Polen anstrebt. Di« Zivilbevölkerung Deutschs st er- reich? wird aus Grund der Volkszählung des Jahres 1910 mit 9.7 Millionen s^.7 Millionen männlichen, 4.S Millionen weiblichen Geschlechtes) angegeben

: bekanntlich größtenteils den deutschen Gebieten Böhmens zu. während bei Steinkohle das unuzetehr!»: Verhält:,?; besteht. An Braunkohle wurden 191.1 i» Deutschösterreich 2Ä Millionen, außerhalb diesem TerrU wriums SO Millionen, an Steinkohle in Deutschösterrerch II, sonst !Z1 Millionen gefordert. Linen Vorzug befiel T-eutschösrerreich durch die r»ichen Erzvorkommen. An Eisenstein wurden in Deuischosterreich ?0.Z Millionen Meterzenmer, etwas mehr aw doppelt so viel wle in den nichldeutschen Gebieten

Gebiete ^ aus nichtdeutschem 1-5 Hüttenbetriebe. Der Mnall- j Verarbeitung waren In deutschen Handelokammerbezirken »YZl Fabriken mit rund 75.000 Arbeitern, in den übrigen ^Bezirken ZV-! mit NZ^ZOO Arbitern gewidmet. Für die »Industrie in Steinen. Ton. Erden und Gas bestanden lim deutschen Gebiete 1S-U Betriebe mit zirka R.000 »Arbeitern, auf nichideutschöstererichischem Boden 15-12 ; Betrieb- mil rund «t.UW Arbeittrn. Für die Ma- ^fchinenerzeugung waren auf deutschöfterreichischem Boden jöZl

Eiablifsenients mit etwa 19.000, in den mchtdeulschen ^ Handelstammerbezirken 212 mit zirka 1Z.000 Arbeitern -vorhanden. Die Textilindustrie Halle in den .deutschen Äammerixzlrken der Sudeienländcr 1057 Be triebe mi: 71.000 männlichen und fast 70.000 weiblichen Arbeitern, in den deutschen Kammerbezirken außerhalb ^der SudetenlSnder zählte man tZZ Textilbetrieb« mit zirka !?S.MO männlichen. 27.000 iveiblichen Arbeiten,! in ' den nichldeutschen Kammerbezlrten betrug die Zahl der Textilbetriebe

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.01.1922
Descrizione fisica: 6
Wirtschaftspolitik und mit der neuen Zeit, so erkennt man daraus deutlich die Linie und das Endziel seiner Politik. Auf Widerstand außerhalb seiner Partei hat er dabei kaum zu rechnen. Denn die Menschewisten, die etwa den deutschen Mehrheitssozialisten entsprechen, verfügen kaum noch über An hang, und die Sozialrevolutionäre, die mal links und mal rechts von den Kommunisten standen, haben auch keinen nennens werten Einfluß mehr. Me früher in der Duma vertretenen Parteien aber, die Kadetten, Oktobrllten

auf die deutsche Note vom 3. Jänner die Antwort, daß die Prüfung des Neparationsstundungsanstichens nochmals von einer klaren deut schen Antwort abhängig ist und welche der deutschen Regierung die volle Verantwortlichkeit für ihre Entschließungen überläßt. Antwort sachlich nicht beanständet Deutscherseits erscheint diese zu werden. Für die deutsche Presse erscheint es wesentlich, daß man am Eröffnungstage m Cannes noch nicht offiziell über die Repa- rationsfraae verhandelte. Die Verpflichtungen Deutschlands

werden also vermutlich erst besprochen werden, nachdem hinter den Kulissen eine Einigung zwischen den interessierten Staaten erfolgte. Der Sonderberichterstatter der „Deutschen Ällgemei- nen Zeitung' in Cannes warnt vor dem deutschen Optimis mus. Die Fragestellung bei der Konferenz ziele nicht auf die Rettung Deutschlands aus der wirtschaftlichen Not ab, sondern wie man es durch Zwangsmaßnahmen zum Zahlen bringen könne, ohne die europäische Wirtschaft vollkommen zu zerstören. Die Blätter aller Parteivlchtungen

in die Millionen, son dern weit in die Milliarden. Dazu kommen aber neuerdings noch die von verschiedenen alliierten Ländern aus Grund einer besonderen Bestimmung des Vertrages von Versailles erhobe nen Schadenersatzforderungen für solche deutschen Maßnahmen, die in der Zeit zwischen dem 31. Juli 1914 und dem Tage des Eintretens dieser Länder in den Krieg getroffen worden sind. Es handelt sich dabei um die Länder, die in den Weltkrieg erst spater eingeireten sind. 'Um einen Begriff von der Höhe

dieser Ansprüche zu geben, mag nur erwähnt werden, daß zum Bei- - spiel Portugal für diese Zeit einen Schadenersatz in der Höhe von nicht weniger als rund 3X Milliarden Goldmark fordert. Das Abkommen von Lana. Anläßlich der Stellungnahme der deutschen Soztaldemo- kraten der Tschechoslowakei zum Lanaer Abkommen schreibt „Pravo Ltdu„: Unsere deutschen Genossen wünschen den Ab- sihluß eines Vertrages mit Oesterreich, wollen aber gegen diesen Vertrag stimmen. Wias würden di« deutschen Sozialdemokraten tun

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 23.12.1924
Descrizione fisica: 10
nicht nur seiner Heimat und Vokke, sondern auch seinen Eltern soll das Kind durch oine andere DenLungsweise entfremdet werden. Denn mit der deutschen Sprache geht auch die deutsche Se^e verloren. Das ganze Geistesenw-finlden wird durch die Sprache Vermittelt. Eine ffremde Sprache ver mittelt fremde Gedanten und Gefühle, ganz an» dere, als die der Bäte? Waren und sind. Die Welt Eurer Kinder von heute soll nicht mehr Eure Welt sein, Ihr deutschen Väter und Müt ter. Im WenSen, Fühlen und Reden

soll sich zwischen Euch und ihnen «ine Kluft austun, in die zu blicken uns schaudert. Vielleicht werden auch die Kinder von heute noch in deutschen! Lauten mit den Eltern reden, aber die iUeber- einstimmung der Sprache ist nichts, wenn nicht auch der Zusammenklang der Seelen dazu- kommt. Diesen zu zerstören, liegt in der Natur der fremdsprachigen Schübe, ob ihre Urheber dies nun beabsichtigt haben oder nicht. Es kann und es wird keine Mutter und kei- nen Vater, überhaupt keinen guten Deutschen teln müssen wir uns dagegen zur Wehr

stellen. Jeder auf seinem Posten, wo das Schicksal ihn hingestellt hat. Nur eine Losung kennen, die tautet: Unsere Jugend darf nicht entnationoli- siert. ihrem Volke, ihrer Heimat und ihrem El. kernhause entfremdet werden. Doch de? Wille, so unbeugsam derselbe auch sein mag, er allein tut es nicht. Au dem Willen gehört die Tat. In dieser ernsten Stunde, wo es um das Sein oder Nichtsein unseres Volkes geht, sind alle Deutschen tu unserem Neben Heimatlande, wenn sie nicht zum Verräter an ihrem eigenen

unserer deutschen Einrichtungen, Schu len, Beamten usw. italienisch« zu setzen, also Einrichtungen zu «schaffen, die unserem natio nalen Leben und Interessen entgegengesetzt sind. Ist es da nicht mehr al» villig, dich wir von un serem Besitze freiwillig dazu etm« abführen, um uns deutsche Kultureinrichtungen, deutschen Unterricht zu verschallen, beza», zu erhalten. Wer nichts übrig hat fik unsere SchalhUfeund für sein BoSk. verdient kein bessere» Schicksal, als Uch die eigenen Kinder ihm eulsrnudel

» und soweit darf «» nicht tominen, wenn wir selbst e» nbcht wollen. ^un^r«n raq»y»ttung»n her»n»gigiden von der deutschen nga w ZtaNen. hingewiesen und jeder deutsch- denkende Mann und jede ebenso fühlend« Frau ermuntert, dabei mitzutun. Soll es damit al lein fein Bewenden haben und das Volk in dem «Nauden leben, seiner nationalen Pflicht d a« mit Genüge geleistet zu Men? Nein. E» ist der Anfangs eine kleine GelegenheitsftseNde. Es ist ober de» Opfer» nicht genug, wo» von uns ollen oertangt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 18.10.1919
Descrizione fisica: 4
schreibt Abg. Co- locci: Diese Forderung hat zur unbarm ^rzigen Folge das beständige Recht Ita uens zur Austreibung eingedrungener frem der Volksteile. Man müßte unschuldige 'sllinilien von Haus und Hof vertreiben, die sie von den Bätern geerbt haben und zwar nur deswegen, weil sie nicht italienischer Nasse sind. Ein solches Vorgehen wäre ein verfehlter Weg. wenigstens der '5orm nach. Aber trotzdem ist Herr Co- locci dafür, daß die Deutschen aus Südtirol kntfernt werden? Ich glaube

und den 'Ualiensrn geben, die ital. Sprache in allen rten. in allen Aufschriften, in allen Orts- .z^chnungen im ganzen öffentlichen Leben einfuhren. . . : «n^ann kommen die g emäßigten: d?n vielleicht..... was entnationalisieren? Ja und I- um Deutschsüdtirol fest an Ita- ^lcht traut: nein, um die Deutschen nicht ^äen durch Anwendung von Mitteln, LkA' aus gehässig sind. Die Ge rollen also noch nicht, was sie Dann kommt die große Schar der S e n-i ti inen talisten oder Gefühlsmenschen

, die nicht, einmal die Annexion von Deutsch- südtirvl wollen. Es sind Viele, sogarsehr Viele im Trentino und im Königreiche! „Aber wenn wir es notwendigerweise schoti annektieren müssen, so wollen wir doch wej nigstens die Deutschen ^in jeder Beziehung berücksichtigen.' Die Deutschen müssen nicht nur gleichberechtigt, ^sondern priyile^ gierte Mitglieder sein. Sie müssen Herren in ihrem Lande und in unserem Lande sein. Auch dieser Standpunkt ist schön! ? Von all diesen Ansichten gefällt mir keine,sagt der Artikelschreiber

der^ikerts' in Trient. Ich habe ernstlich nachgedacht und sehe nur einen einzigen Ausweg. Er ist der natürlichste. Gewalt? Nein! Sie sührtzu nichts. Wer hat mehr Gewalt gegen Polen und gegen Elsaß-Lothringen .ange wendet als Preußen? Und das Ergebnis? Haß gegen die Unterdrücker und verbissener Widerstand. Privilegien? Nein! Weil die Deutschen sicher damit Mißbrauch gegen uns treiben würden und jedes Zeichen allzu großer Güte uns als Furcht und Feigheit auslegen würden. > Mein Gedanke ist in kurzem

der fol gende: Die Italiener sind nach ihrem Cha rakter; nach ihrem Arbeitswillen und-nach der Beschaffenheit Hres Landes ein' Ein wanderervolk spopolo invsäsntk). Sie sol len einwandern, arbeiten und sparen'und eines schönen Tages würden sie Besitzer eines kleinen Gutes sein. Trotz der Ab wehr der österr. Regierung, der Stätthäl- terei, der Städte und Märkte, der deutschen Vereine, trotz aller Machtmittel an Geld, Gesetz und Verordnungen und trotz der Ver folgung find die Italiener langsam vorge

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.04.1932
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. April 1932. Seite 6. Folge <• 3m Laufe des 13. Jahrhunderts sind eben die letzt n Reste der rhätoromanischen Bolksarl von der deutschen r Mllftiindig aufgesogen worden, abgesehen natürlich von d Ladinern in Gröden und Enneberg und abgesehen auch vom «bersten «intschga». der «-send von «urns und Mals, wo die romanische Sprache neben der deutschen auch bis ms 17. Jahrhundert gesprochen worden ist. Jene rätoromanische Urbevölkerung von Tirol kann wicht als ein etuographischer

: einmal restlich, je nachdem die einzelnen Hof- uamen im Zeiträume von beiläufig 1200 bis 1350 (früher »erden einzelne Hofnamen bei der Dürftigkest der schriftlichen Ueberlieserung jener Zeit überhaupt nicht genannt), dann für die Zeit von 1350 bis 1450 und nach il450 erstmals urkundlich Genannt wechen; und zweitens ob die einzelnen Namen roma nische oder deuffche Sprachwurzeln haben. Für romanisch sagt übrigen- Vattisti „neolatino', d. h. neulateinisch, ein Aus druck. der in der deutschen Fachliteratur

für diesen Begriff nicht allgemein üblich ist. Sachlich faßt Battisti unter diesem Aus druck nicht nur die Wurzcku, die der lateinischen, sondern, auch diejenigen, welche der Sprache der alten Räter, insbesondere also der ligurischen und illyrischen Sprache, angchören. Dieses Verfahren kann hingehen, weil die Deutschen die Namen aller dieser Wurzeln von den romanisierten Nachkommen jener Ur bevölkerung Rättens übernommen haben. Nur der Ausdruck BattistiS ist geschichtlich nicht völlig eindeuttg, richtiger

ist in diesem Falle der in der deutschen Literatur übliche Aus druck „Namen vordeutscher Wurzel', im Gegensatz zu jenen .Deutscher Wurzel', wobei unter ersteren eben alle Namen zusammengefaßt werden, die mit ihrer Wurzel irgendeiner Sprache angchören, welche in den Alpen vor der Einwanderung der Deutschen jemals von der bodenständigen Bevölkerung gesprochen wurde und eben nur in jenen Namen einen wenn auch erstarrten Ueberrest zurückgelassen haben. Das Ergchnis dieser Zählung, das Batttsti in statisti schen

erschienen ist und das Etschtal zwischen Bozen und Meran behandelt, habe ich für die Zeit von 1250 bis 1350 nicht nur alle Hof- und Flurnamen, sondern auch die Beinamen der dort ansässigen bäuerlichen und bürgerlichen Geschlechter dar gestellt und man ersieht daraus, daß diese, soweit sie eben nicht deutscher Wurzel sind, damals bereits durchwegs eine Form an sich tragen, die ihre dauernde Uehernahme in den deutschen Sprachgebrauch voraussetzt. Damit wird aber er wiesen, daß die Bevölkerung

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 22.06.1940
Descrizione fisica: 4
, daß die fran zösische Regierung die Forderung der japanischen Regierung angenommen ha be, sofort mit den Lieferungen von Waf fen und Munition durch französisch Jndo china für die Regierung von Tschiangkai- schek aufzuhören. Die französische Regie rung erklärt sich weiters mit der Sen dung japanischer Inspektoren nach Jndo china einverstanden. Petit Julleville, hat nun am 11. Juni das Verdienst der deutschen Wehrmacht um die Rettung der berühmten Kathe drale handschriftlich mit folgenden Wor ten bestätigt

: „Das Feuer hatte die Ka thedrale von Rouen ergriffen. Ich erken ne bereitwillig an, daß die deutschen Militärbehörden alles getan haben, um den Brand einzudämmen. Am Abend war alle Gefahr abgewandt'. Im Ver lauf des Löschungswerkes sind zwei deut sche Offiziere und einige Soldaten schwer verletzt worden. Auch über die Ursache des Brandes, dem beinahe die herrliche Kathedrale zum Opfer gefallen wäre, birgt ein amtliches Dokument aus französischer Feder vor. Der Stadtverordnete und jetzige Bürger meister

Soldaten die Zündschnur in Brand ge setzt. Um 10 Uhr vormittags ging ich mit dem Herrn Kommandanten auf die Ka thedrale zu. Um diese Stunde hatte das Feuer, vom Kai heraufkommend, die Rue St. Denis und die Rue de Lonne tiere überschritten. Der starke Wind schürte den «rand. Die Feuerwehr und die deutschen Soldaten haben unter Füh rung ihrer Offiziere wahrhaft Helden mütige Anstrengungen gemacht, um die Kathedrale zu retten. Während des Ret tungswerkes wurden zwei Offiziere und mehrere deutsche Soldaten

ernst verwun det. Dank der deutschen Bemühungen wurde die Kathedrale von Rouen gerettet und der Brand auf einen verhältni mäßig beschränkten Raum begrenzt.' Schließlich heißt es in einem Bericht des Kommandanten der städtischen Feuer mehr von Rouen über die Rettung der Kathedrale wörtlich: „Als sich die Hef tigkeit des Brandes verstärkte, arbeiteten die deutschen Behörden energisch mit den Feuerwehrleuten zusammen. Dank der übermenschlichen Anstrengungen haben wir die Kathedrale vor völliger Vernich

tung bewahrt. Alle ohne Ausnahme, Offiziere, deutsche Soldaten und Feuer wehrmänner, haben ihre Pflicht getan, trog der großen Müdigkeit, unter der wir alle litten.' Das Eingreifen der deutschen Soldaten war von entscheidender Bedeutung, denn der größte Teil der städtischen Feuerwehr hatte zusammen mit dem Oberbrandmei ster die Flucht ergriffen, so daß die zu rückgebliebenen Feuerwehrleute nicht in der Lage waren, den Brand einzudäm men. Vom Französische Urteile über die Rettung der Kathedrale

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 23.11.1944
Descrizione fisica: 4
Donnerstag, den 23. November 194*. > B O Z N E R TAGBLATT Seile 3 Aus der Provinz Bozen sab es in Meran 14 Geburten, sechs männliche^ und acht weibliche, sieben Todesfälle, drei männliche und vier weibliche, eine Trauung und zwei Ehe aufgebote. Geboren wurden Maria Raich des Josef aus Moos in Passeier; GauTirol-V orarlberg Verdunkelungszeiien Die Vorträge an der Deutschen Alpenuniversität Innsbruck, Die volkstümlichen Ein Wörilein zuviel / Johanna Mick des Max aus Neumarkt; Vorträge

der Deutschen Alpenunivcr- Hubert Frasnelli des Ernst aus Meran: sität Innsbruck, durchgeführt von der Franziska Lehmann des Johannes. Prof Volksbildungsstätte, erfreuen sich eines ar. der Hauptschule in Tirol; Renate außerordentlich starken Besuches und Es Interesses der Volksgenossen, im vier alt, ten Vortrag sprach Dozent Dr. Ganner AUiUVA. LJ1C Uicscr wmu- LmuuUKWlUlCll KClllwiuocan« WM ^ »*««•».> * - VV-' -- ' Ä ..Y , T l% A-t d!ft beit hat schon mancher mit bitteren Er- Werk arbeiten müssen

sonaeri aus und cuuci iu eui — — rer zur Ausruckiuig ■des Deutschen ^rmtes wundervolles Dach, das sich rrcbinje geborene bpediteur Volkssturmes 3426 Mark zur Verfügung mit d em anderen zu einer Abschlußlinie Ratzl durch unerhörte Leichtfertig- verbindet. Vestibül und innenausstat- keit in seinem Magazin einen Brand tung sind wunderbar aufeinander abgc- verursacht, wodurch große Warenmen- stimmt. Vom Belvedere aus. wo in den gen vernichtet wurden. Der Gesamt gestellt. Sie handelten damit aus dem Geist

Meister die be rühmten Skulpturen von Naumburg and Strassburg; der Bamberger Rei ter ersteht in seiner edlen, straffen und herben Ritterlichkeit. Die spät romanische Baukunst, bewegt und malerisch, hat sich ganz von dem antiken Vorbild gelöst und ist eine reife, typisch deutsche Frucht jener Zeit. ' Wir schreiten weiter; aus kleinen Marktflecken wachsen deutsche Städ te mit deutschen Menschen als Ein wohnern, Bürgern, dic nicht nur in der Tagesarbeit werken und schaf fen, deren Geist

auch nicht stillsteht und nach Ausdruck drängt, nach neuem Ausdruck einer neu heran- breehenden Zeit. Deutscher Bürger sinn und deutsches Bürgerseimen' er füllen die deutschen Lande mit den herrlichen Werken der Gotik. Hoch in den Himmel hinauf schiessen die schlanken Pfeilerbündel und die spit zen Kirchtürme der gotischen Kathe drale als folgerichtiges Zuendeden ken des spälromanischen Bangedan kens, technisch klar und einfach und doch voll tiefer geheimnisvoller hin tergründig - mystischer Wirkung. Prunkvolle

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.03.1945
Descrizione fisica: 2
Ilm kein Haar besser als die Sowjets! Leiden unter der aneto-amerika ntsclien Gewaltherrschaft man nicht mehr verhindern kann. Diese deutschen Kinder dürfen nicht mehr von den deutschen Krauen er zogen werden, heißt es in einer Unter* reriuns des Pariser Vertreters der Kuropa überhaupt nicht interessiert schwedischen Zeitung „Expressen mit und der USA.-Soldal, der auf dem Krau Joliot Curie, die — wie eine Mel- europäischen Kriegsschauplatz kämp• düng ausdrücklich betont —■* seinerzeit fen muß

sieht den Sinn dieses Kamp Unterstaatssekretärin im Ministerium fos nicht ein aber die Rörsenjobber. Blum war. lilum ist .lüde, und typisch die Profitgier und die Dividenden- jüdischer Geist spricht auch aus der Berlin, 13. März. Einem deutschen Bergmann, der von den Anglo Amerikanern zur Zwangs arbeit gepreßt worden war. gelang es. sich zu den deutschen Linien durch Zuschlägen. Kr gab einen erschüttern * haben‘'diesen Krieg eingefädell Absicht, deutschen Müttern ihre Rin den Bericht

, aus der die ungeheure hall mn^seh^r^rrnu' hfnerei^HunEer USA^mperialismus und die*jüdischen Härte der Kämpfe infolge des heroi- L P tin?n s P in P rll ?,Ail /„n vlraurh Ausbeuter, die sieh dahei die Taschen sehen Widerstandes der Deutschen Su.'eS ItroTiu erblfta Irhiä m!> Dollar-Millioncn Mita, blute,. hervorgehl.^Es sei «» Kumpf, hebst von einem der anglo-amerikanischen und fa,Ten dörfen * Jüdischer Vernichtunnswahn Unmenschen als Antwort einen Tritt in den Unterleib. Die beiden Kinder Palenbergs waren schon

früher bei einem TerrorangrifI ums Leben ge kommen. cs in dem Bericht, der pausenlos und unbarmherzig weitergeführt werde Die Deutschen verständen es. ihren Boden zu verteidigen, sie kämpften heldenhaft. Bezeichnend für den Geist der Deutschen seien die Inschriften »Glauben, kämpfen, siegen«, die an Hunderten von Häusern zu finden Berlin, 13. März. Der Plan des USA.-Juden Kauf- man, die deutschen Männer unfrucht- Da das Leben unter diesen Umstän- bar zu machen, ist nur einer von vie

- den für ihn unerträglich geworden len Beweisen für den wahrhaft satani- seien. Auch die Deutschen, die als war, beschloß Palenberg zu Dieben, sehen Vernichtungswahn, von dem Gefangene in die Hände der Anglo- Trotz schärfster Bewachung gelang unsere Feinde besessen sind. Dieser Amerikanefflelen, hätten die gleiche ihm die Flucht. „Sie haben uns das Plan hat jetzt ein Gegenstück bekom- stolze Haltung gezeigt, wie der Be- Leben zur Hölle gemacht', erklärte men. Es ist ein nicht minder teufli- richter in Unterhaltungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 24.05.1899
Descrizione fisica: 16
jeden Dienstag. Donnerstag und Ta:»Sta>i, abends V Nhr ^ I Nr. 62 Mittwoch, den 24. Mai 18SS. 38. Jahrgang Air Forderungen der Deutschen in Oesterreich. Meran. 23. Mal. Die national-politischen Forderungen der Deutschen sind erschienen. Schwer war, bei dem leider nur zu sehr ausgeprägten Individualismus der Deutschen, die Aufgabe, ein Programm aufzustellen, welches alle Parteien trotz ihrer verschiedenen Ansichten und Absichten zu befriedigen vermag und welchem auch das Volk beistimmen

kann. Aber es ist ge lungen! Die Vertrauensmänner haben etwas ge schaffen, das nicht nur die Deutschen zufrieden stellt, sondern dem auch alle gut österreichisch Denkenden beistimmen können, gleichgiltig, welchem Sprachstamm sie angehören. Diese Forderungen verletzen nicht die Rechte anderer Nationen, sie verlangen nur für die Deutschen zu erhalten, was sie besitzen und waS ihnen gebührt, damit die Existenz des Staates ver bürgt bleibe. Ein gewisser Zug von Resignation durchweht das Ganze; eS ist jener der Defensive

eigene, die nur auf Abwehr, auf die Vertheidigung des Besitz standes gerichtet ist. Die Deutschen stellen kein Gesammt-Programm für die Regierung des Staates auf, sie bestellen nur ihr ei g eneS HauS, nur dasjenige, was zur Erhaltung ihrer Nationalität in Oesterreich unbedingt nothwendig ist. Freilich ist jede Stärkung des Deutschthums auch gleichzeitig eine Stärkung der Monarchie. Auf die führende Rolle hat es verzichtet; seit den Mißregierungen der letzten 20 Jahre, seit der planmäßigen

Zmückdrängung und fortwährenden Bedrückung deZ deutschen Volks stammes in Oesterreich war dies die nothwendige Folge. Die Rücksicht auf das Staatswohl hat durch diese Zeit seine Kräfte zersplittert, nun kann es sich zum Schutze der eigenen Nationalität konzen trieren. Aus diesem Grunde ist auch dem Worte „Staats sprache' sorgfältig ausgewichen worden. Deutsch soll nur die allgemeineVermittlungs- sprache in Oesterreich sein; sie ist die Sprache des ReichZraths, der Staatsakte, der Ministerien, der Obersten

gesetzlich festzustellen. Die Forderung, den H 14 nur auf wirkliche Nothfälle zu beschränken, sowie jene, die Beziehungen zu Ungarn dauernd zu regeln, sind zum Wohle der Monarchie unbedingt erforderlich, denn sonst folgt eine Krise der andern und der Bestand des Reiches ist wirklich nur ein solcher „auf Kündigung'. Darum müssen auch alle staatsrechtlichen Bestrebungen anderer Nationalitäten und Parteien energisch zurück gewiesen werden, da sie nur den Zerfall jenes Staates föidern, welchen die Deutschen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 15.05.1925
Descrizione fisica: 4
Innsbruck, 15. Mai 1925 Südttrol Rr. 10, Seite 3 hingenommen worden. Weder der Völkerbund, noch das „Gewissen Europas'hat sich gegen die beispiellose Treulosig keit, mit der Italien, seit es vom Faschio regiert wird, sich über seine Versprechungen hinweggesetzt hat, empört. Um so mehr tut es wohl, wenn von neutraler Seite der ehrliche Versuch gemacht wird, die Aufmerksamkeit der zivilisierten Welt auf das furchtbare Unrecht zu lenken, das den deutschen Südtirolern fortgesetzt geschieht

Preffebestimmungen verhindern die deutschen Blätter in Südtirol an einer Kritik der Verfügung. Verrat arr den Uolksgenosserr. Am 4. Mai nachmittags um 4 Uhr sind in Innsbruck 80 wälsche Arbeiter aus Trient angekommen und mit dem Abendpersonenzug nach Trilben in Steiermark weitergefahren, wo sie als Wasserbauarbeiter in Arbeit treten. Ist das wirk lich notwendig, wo wir in Oesterreich über 200.000 Arbeits lose haben? Es gibt keine Worte, welche das Verbrechen, Das dritte Opfer war das Hotel Zentral

man eine Verhandlung abgehalten hatte. Bei dieser Verhand lung schätzte ein „Sachverständiger' italienischer Nationalität den Grund auf 61 Lire, obgleich die Stadt selbst erst kürzlich einen viel ungünstiger gelegenen Grund um 100 Lire ver kaufte und der Grund neben der Unterpräfektur sogar um 180 Lire pro n? bewertet und verkauft wurde. Die deutschen Sachverständigen, die den Earligrund mit 225 Lire einschätzten, wurden nicht einmal angehört. Eine Entscheidung wurde nicht gefällt, auch kein Rechtsmittel offen

, keine entsprechende Vergütung (die Wertdifferenz macht ein Vermögen aus), kein Rechtsmittel! Und dies alles in einem Staate, der sich Kulturstaat nennt und von Freiheiten faselt, die unter dieser Herrschaft nie bestanden haben. Aber die neue Welle zeigt sich auch auf anderen Ge bieten. So wurde der Beamtenschaft des Tribunales in Bozen der interne Gebrauch der deutschen Sprache im Amte verboten, denn Beamte des Königreiches Italien dürfen im Amtsge bäude untereinander (auch wenn sie nur deutsch können sollten

auf den Plateaus von Lafraun und Vielgereuth, wo 600 Oesterreicher nicht nur 18.000 Italiener abwehrten und sie zurückwarfen, sondern ihnen hiebei auch noch gegen 400 Gefangene abnahmen. Es kam zu jener herrlichen Maioffen sive 1916, bei welcher wir die Italiener aus Tirol hinaus warfen und uns selbst im Feindesland festsetzten. Es kam nach elf erbitterten Jsonzoschlachten endlich zu dem großen Ringen im Herbst 1917, zum Wunder von Karfreit, bei welchem wir, vereint mit unseren deutschen Brüdern

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 26
Data: 09.02.1908
Descrizione fisica: 26
des Wortes, eine Pionierarbeit und am schwersten war anfänglich Gestehen wir es offen, an einem Bedürfnisse da- großartige Kundgebung des deutschen und freien der Kampf in den Reihen der eigenen Bewohner- nach hätte es nie gefehlt, aber das alte Erbübel Geist^> der in Tirol dieHerzen aller Deutsch-- schaft, nämlich der Kampf der Feinde des Kur- der Deutschen, die Zerfahrenheit und Zersplitte- gesinnten-zu neuem! Leben und frischen Kämpfen Wesens gegen jene Kreise, die das Städtchen gerne rung

« .hatte sich zu breit gemacht und den großen wachruft. Vor allem zeigte Meran, daß eS noch mit einer Mauer gegen die Außenwelt abge- Teil nützlicher Kräfte der Bürgerschaft in klein- nmner der uneinnehmbare -Hort für das frei- schlössen hätten. Es war der Kampf des geisti- lichen Streitereien verzettelt, bei uns im kleinen, geistige Deutschtum ist und immerdar bleiben gen und wirtschaftlichen Fortschrittes gegen be- wie im Reiche im großen. Da kam das Früh- »chch. Aus allen Gauen des deutschen Südtirol schränkten

ergreift Dr. Wenter als Obntann des Deutschen Bürgervereins das Wort und begrüßt nämms desselbm alle Erschienenen in erster Linie die Herren der Parteileitung, Dr. Röhn und Dr. Mtcher aus Innsbruck und jene anderen Gäste, die, keine Muhe scheuend und Merfreudig pon auswärts gekommen, gibt seiner Freu!^ AM)ruck. daß cher erste Parteitag gerade nach.Meran einberufen wockm, Imd wünscht demselben.namens des Deutschen Bürgervererns einen recht glänzenden Erfolg. Bürgermeister Dr. Weinberger führte

aus:DenWortmder Begrüßung des deutsch- nationalen Parteitages durch den Herrn Obntann des -^Deutschen Bürgervereines sollen jene der Stadt, Meran folgen. Ich entbiete diese Grüße nokrens einer, Sti^t^ die nicht nur zu den ältesten des -Landes ? zahlt, sondern sogar einmal dessen Hauptstadt war, sich äber nicht damit begnügte, mr/!deitt zRuh!ne längst vergangener Zeiten zu Sehren,! sondern frisch ans Werk ging, sobald die Gunst sves Augenblickes ihr wiwerunt lächelte. Tie.HtM Meran' ist> seit zirka 60 Jahren

Deutschfortschrittlich oder Freisinnig gegen Konservativ — erwuchsen, in ihrer Mehrheit stets auf freiheitlicher Seite ge standen, nimmt diese Position auch heute ein und wird sie gewiß auch in Zukunft.behaupten, so lange den Worten deutsch und frei nicht ihre entstellte,, sondern die ursprüngliche Bedeutung: Deutsch, gleich „wahr und offen', frei, gleich „freisinnig und freimütig', innewohnt. Die deutschen Parteien in Tirol haben sich kürz lich a'ls deutschnationale Partei konstituiert und es verbürgt dieser Name wohl

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.01.1923
Descrizione fisica: 4
waren Moch ÄiinIilAe Kateigorien >alusgeniommen, «welche nämlllich die italienlilsche Rsgiewung angesichts chvor wirtschaftlichen, miUtärilschen. stratögiischen oder kulturellen BedeMuuig zu inatiionalilfiieren röünschte, Wide z. B. säMMch? vllpenschuWitten, die deutschen Güter am Garda- und am Como- see, Nile «VMa Falconilenti! in FrasoaK. Nie BMa Farmichs von Eaprarola u. «. DU«es Abkommen fchte außerdem emige Garantilen «für Ai>e Zah- lkmg dsr Jahresraten fe«st, wvvon ldiile erste be reits

zu entsprechen, welch letztere «ihrerseits sich be- eWe, zu erklären!, daß sie nun ührie volls Hand- liungssrelihöüt wieder «c«r!la>ngt halbe und beifügte, Nah sie sofort mit der WkMdiierung der deutschen Vwmögen im Italien begliinmen «würde. Wie uns !bei?annt liist, in«dc!nessi!crt sich der Milnlistvr für Jndüstrlie und Hand öl, Rossi, anf,«elsichts der Wilchtdgkciit dkx Frage psvsönMch Kr sie und hat bereits Dechülgunlgen getroffen, die Liquidierung dieiser Guter mögliiW zu lbeischllctumHcn

. An das vorgenannte Miinlistertilum gelangen zahlreiche Gesuche >von «Deutschen, die in Italien Vermögen besitzen! «und dile Rückgabe desselben auf Grund des Art. 4 des Dekretgesetzes vom 10. Thwill 1921 lbrnsiclMch der «EönveÄeilbung der s«stM«chen Güter, «vergangen, welchsr AiMel «nämlich der Regierung diie Vollmacht «rteilt, mlit vlen «imzÄnen Vesitzmn untsr dösondiers berück- sichiiiigunigswüMgen Umständen «über die Rück gabe gu «verlhandöln. Von dilesev Ermächtigung hat Äie ReWAmng lbii 'Sher

«süiglich Hanz und Aar uninach- «glilMg «setn, ouch, iuZe sie «sagt, «um zu ,vermeiden, daß Glü«te>r, meilche dazu Wönen sollen, einige KrtiÄgsschciden gu vergliitenj, für den Staat ver loren «gehen und da «nach den ikmycn und ver schiedenen «Alusislüchten der deutschen Regierung für die AiaMeMsche RlclgüeruM nunmehr kein Grund Vorhanden W, MA-n Äie> deutschen ^StaatsanlgchöÄgen jene Rücksichtwahmg wallten zu lassen, We sie nicht einmal von der deutschen Reg>i«emung «genießen «und daß «es nlicht angiche

, ldvß JtaiMner für die >Dputschen Opfer bringen, follern, welchg di«e dsutische ^iinan^ und dile SchwteriönÄuistrie zu «Gunsten iihrer deutschen Volksgenossen zu biiilngen sich gvweiigert haben. Faln^ilien. u«nd VeiriwvMschastsvechWNisse «mit ItaWenimn können >5üdn GymiiMein für ^iinia mil dere! BÄhcmMmg. idiie dicmn «nuir MM «Schaden jener «gereichen «müÄde, welche «elinie Vergütung von Kriieigsschäden erwarten. Diie italienische RÄgliisvwng «habe Deutschland «llis venÄaingiten Au>fschü«bs «gewährt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1931
Descrizione fisica: 8
in der Kollektion „Zeitfragen' ein zweitesmal erschienen ist. Was sich der kleine Sonntag da geleistet hat. war nun doch zuviel. Es setzte sofort nach Erscheinen des Aufsatzes — noch ehe die faschistische Presse Italiens davon Notiz haben konnte — eine energische Aktion maßgebender Kreise Deutschlands und des Auslandsoeutschtums ein, um den kleinen Sonntag, der sich nun plötzlich als gefährlicher Schädling der deutschen Interessen ent puppte, kaltzustellen. Soviel wir wissen, ist ihnen dies mich ge- ■ jungen

. Denn anläßlich des niederschmetternden Eindruckes, den der Aufsatz in den „Grünen Briefen' hervorgerufen hat, ließen selbst jene radikalen Kreise in Deutschland, bei denen die Sympathie für den Faschismus größer ist, ais die Entrüstung über die Behandlung der Deutschen Südtirols, den kleinen Sonn tag fallen. Ob sie es gerne taten und mls innerer Ueberzeugung oder nur unter dem Drucke der intervenierenden Kreise, können wir fteilich nicht entscheiden. So konnte man zunächst, trotz der Perfidie des kleinen

Sonntag hoffen, daß der Artikel keinen weiteren Schaden an- richten würde. Die italienischen Faschisten scheinen aber die ihnen so wohlgesinnten „Grünen Blätter' überraschend gut zu kennen, und 'so verwerteten sie den Aufsatz gar bald als das angeblich „objektive' Urteil eines Deutschen über die Lage in Südtirol. Und so wurden auch wir gezwungen, dazu Stellung zu neh men, und uns mit dem unwürdigen kleinen Josef Sonntag zu beschäftigen. Zur Bemelschung der Schon geraume Zeit vor dem Kriege lebte

in Südtirvl ein gewisser Ettore Tolomei, ein Professor, wie man ver sichert, der sich das Vergnügen machte, eine Zeitschrift ,,L' Archivio dell' Alto Adige' herauszugeben und m die ser Zeitschrift die deutschen Siidttroker Ortsnamen will kürlich ins Italienische zu übertragen. Damit meinte der Mann den Beweis zu liefern, daß Südtirol nicht deut sches, sondern italienisches Gebiet sei. Mit echt österrei chischer Gutmütigkeit Keß man den Professor, der übri gens österreichischer Staatsbürger war, gewähren

festgestellt, daß, wie dies in einem Gebiete an der Sprachgrenze natürlich ist, manche Orts namen Südtirols von altersher neben dem deutschen auch einen : italienischen-Namen führten, der fteilich Nicht offi ziell, sondern nur von der fahrenden italienischen Bevöl kerung gebraucht wurde. Die Roveretaner Kaufleute brachten ihre Seidenwaren nach „Bolzano' (Bozen), der arme Nons- berger Familienvater schickte seine Söhne als Stallbuben nach „Caldaro' (Kaltem), die Leute von Lavis und Mezzo- lambardo standen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 05.05.1944
Descrizione fisica: 4
Stvf? a Bonner Lagblakk' greif««, den 5. Mai 194-f Der Tag von Fritzlar Vor 1025 Jahren ersiand das Erste Reich der Deutschen Von Dr. Front Ludfke Frühjahr 919 in Fritzlar zusammen: Sachsen und Franken. Aber obwohl die anderen abseits standen — nie hat es eine bedeutsamere, glückhaftere, zukunfts weisendere Königswahl gegeben als die damalige. Durch Zuruf wurde Heinrich gekürt und auf den SchiD gehoben; jetzt hieß er König — ob er es fei» würde hing von ihm selber ab. Zunächst lehnte

er die geistliche Krö nung und Salbung ab; er wollte, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, ein König aus eigener Kraft und aus der Kraft feines Volkes sein. Hierfür hatte ihn die Vorsehung mit den reichsten Gaben begnadet. Den Süden des Volks raumes gewann er durch die Macht sei ner Persönlichkeit, bald erkannten ihn Bayern und Schwaben an. In Lothrin gen. auf das Frankreich die Augen ge richtet hatte, mußten die Waffen spre- - “ schm Als im Jahre 919 die deutschen Stäm me im hessischen Fritzlar zur Königswahl

gegen Mittel- deutschland vor: Rhein und Elbe waren in Gefahr. Im Norden verheerten die Normannen das Land, aber die unheim lichste Bedrohung war doch der neue hun nische Vorstoß, der magyarische Reiter- Horden über den wehrlosen Kontinent jagte. Die Eindringlinge begnügten «ich nicht mit Raub und Plünderung; sie ver- nichteten alles Leben und schlevpten al les. was übrig blieb, in die Sklaverei. Es war ein Ausbluten, ein Aderlaß, der — fortgesetzt --- zur Ausrottung des deutschen Volkes führen nuißte

. IN dem schmalen Raum aber zwischen Rhein und Elbe-Saale kämpften die deutschen Stäm me gegeneinander: der Bruderkrieg zwi schen Franken und Sachsen. Bayern und Schrvaben. der Streit zwischen weltlichen und geistlichen Machthabern wollte nicht aufhören. Deutschland schien im Todes- kämpf zu liegen. ^ f .... Warum mußte das tapfere deutsche Mlk Jahr um Jahr den heranbranden den Scharen der Steppe unterliegen? Die Antwort ist leicht zu geben: Die Magyaren verdankten ihre. Ueberlegen- heit dem Motor jener Zeit

, dem Pferd I Das wilde Nomadenvolk war nicht nur beritten, sondern mit den Tieren gera dezu verwachsen. ■ Die Deutschen aber stellten zum Krieg in der Hauptsache das bäuerliche Aufgebot, das zu Fuß kämpfte Wohl kannten und besaßen unsere Vor fahren auch damals eine Reiterei, doch war sie zahlenmäßig viel zu schwach; im wesentlichen handelte es sich um die Ge- folgschastett. der Fürsten. Der Dauer' ritt nicht. - sondern er schritt in die Schlacht, und so war er von vornherein-der Wen digkeit der Feinde

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 13.12.1943
Descrizione fisica: 4
sind. Das Gebot der Stunde aber lautet: Tapfer fein! Für Hunderttausende des deutschen Volkes sind die grauenhaftesten Nächte ihres Lebens gekommen. Aber gerade in diösen Nächten werden sie auch die größte Erfahrung ihres Lebens machen: daß es Nacht sein muß. wenn die Stern« strahlen sollen. Kern und Stern aber unseres Daseins ist der Glaube an den Sieg des Lebens und des Lichtes, das. tapfere D e n n ö ch l der Zuversicht und Standhaftigkeit, der Geduld und Treue. In -dieser Haltung steht die Front

aus der Hand ihres Gauleiters Murr das Kriegsver dienstkreuz mit Schwerter!). , Die Frontberichte der neuen Deutschen Wochenschau werden mit Aufnahmen von dem italienischen Kriegsschauplatz einge- leitet. Es folgen Bilder von der Erobe rung des britischen Jnselstützpunkies Le- ros im Dodekanes. Auf einem Einsatz- Hafen unserer Luftwaffe starten Arados zur Sichening eines Truppengeleites. Ein Angriffsversuch britischer Flieger wird, abgewehrt. Inzwischen hat sich der Verband der Insel genährt und eröffnet

gegen die in großer,Zabs heronkommen- den Bolschewisten vorgehen. Im Feuer unserer Waffen bricht der Durchbruchs versuch der Sowjets zusammen. Bei die sen Kämpfen fand der Kriegsberichter Leutnant Empter den Heldentod. Jedem unter noch so schweren Verlusten an Menschen und Material vorgetragenen Angriff des Feindes bleibt durch den hel denmütigen Einsatz des deutschen Soldaten der entscheidende Erfolg versagt. Wei terhin zeigt die neue Deutsche Wochen schau Bilder von einem Probeflug des bekannten deutschen

. Oberfeldwebel Degasper wurde am 11. Dezember 1911 als Sohn des Reichs bahnbeamten Johann Degasper und kei ner Frau Kreszenz, geb. Rainer, in Kramsach geboren, wo lein Vater damals bedienstet war. Bald darauf jedoch zog die Familie nach Solbad Hall. — Seit Beginn dieses Krieges steht der tapfere Soldat nun an der Front und hotte sich dabei in rascher Folge das Eiserne Kreuz zweiter und erster Klasie. Mit der höhen Auszeichnung durch die Verleihung des Deutschen Kreuzes in Gold fand seine hervorragend tapfere

Einsatzbereitschaft jetzt ihre schönste Würdigung. Paraeelsnsfeier in Salzburg Am Freitag, dem 400. Geburtstag des großen deutschen Arztes und Forschers Paracelsus, gedachte die Gauleitung Salzburg der NSDAP mit der Paracel sus-Gesellschaft des Lebenswerkes dieser großen deutschen Persönlichkeit. In einer Ansprache würdigte der Leiter des Reichs propagandaamtes Salzburg. Reichsamts leiter Dr. Heinz Wolsf, des Paracelsus Verdienste .um die deutsche medizinische Wissenschalt und den aeistigen Kampf des deutschen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 19.04.1923
Descrizione fisica: 4
sind und wo wegen der . > Naturrecht zu beruckstchttgen und das vor aller Welt Ausbreitung der Handelsbeziehungen und der Zer- An dre Direktion -feierlich gegebene Wort einzulösen? Die Wegnahme streuung der Völker die Kenntnis von mehreren Spra- der kgl. Lehrer-Bilöungsanstalt in Bozen, - der deutschen Schule, die unser deutsches Volk sich chen für viele einen Vorteil bedeutet. Aber dies alles der kgl. Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Bozen, - selbst geschaffen hat. die Wegnahme des deutschen mutz ln einer Weise

Zeugnisse die Reife«ist die Wegnahme der deutschen Schule und des deur« terielle Interessen und Vorteile vorspiegeln und die Zeugnisse nicht mehr in deutscher Sprache» auch nicht , scheu Unterrichtes aber vom Standpunkt der reli« Gesinnung der Bevölkerung für ihre Unrechten Ziele zweisprachig unter Voranstellung der italien. Sprache, giöfen Erziehung. Hier gilt, wo» der hochwücdigste mißbrauchen.' sondern ausschlietzlich nur mehr in italienischer ^ Fürstbischof Cölestin Endricr von Trient unrer

dem Sprache ausstellen. So können nicht einmal mehr > 15 . «April 1912 in einem Hirrenschreiben an den ita- die eigenen Eltern von Söhnen und Töchtern sich lienischen Klerus der Diözese klar ausgesprochen hat. selbständig über das Unterrichts« bezw. Prüfungs ergebnis aus dem Zeugnisse ein Urteil schöpfen, sind auf die Uebecsetzung ihrer Kinder oder fremder Per sonen angewiesen. So wird das Volkstum und das Nattonalgefühl der Deutschen, die durch den Vertrag von St. Germain zu Italien gekommen

sind, geachtet. Da bekanntlich bei den Italienern das Nationalgefühl so hoch entwickelt und empfindlich ist. möchte man meinen, datz sie es auch bei andern Volksstämmen zu verstehen und zu würdigen wüssten und daher nach dem Grundsatz handeln würben: „Was Du nicht willst, daß man Dir tue, das tue auch dem Andern nicht!' Es ist doch selbstverständlich, datz solche Verordnungen das Herz eines jeden Angehörigen des deutschen Stammes innerhalb der neuen italienischen Reichs grenzen bluten machen, der Seele weh

tun müssen. Die eigene Muttersprache ist dem deutschen Staatsbürger Italiens ebenso heilig, wie dem italie nischen die seine. Dieser unaufhörliche Sturmlauf gegen unser heiliges, von uns so treu gehütetes Erb- und Ahnengut — unsere Muttersprache und unser Volks tum — verwehrt es mit Gewalt, daß wir uns auf dem Boden unserer Heimat als Staatsbürger Italiens glücklich fühlen. Eine andere Verordnung aus jüngerer Zeit ent hält die oberbehöröliche Forderung, datz an den deutschen Mittelschulen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 07.05.1925
Descrizione fisica: 8
des deutschen Nationalbewußtseins ziel bewußt zusammenzufassen und zu fördern.' Die besondere Eigenart der neuen Deutschen Akademie kommt darin zum Ausdruck, daß die Deutsche Akademie nur jene Wissenszweige Pflegen will, denen eine besonders innige Beziehung zum gesamten deutschen Volke eigen ist, und darin, daß dieser wissenschaftlichen Abteilung eine praktische Abteilung zur Seite gegeben ist, die die Aufgabe hat, in zielbewußter, klug überlegter Arbeit das gesamte Kulturgut des deutschen Volkes

im Jn- und Ausland zu betreuen und zu verbreiten. Die Aufgabe der wissenschaftlichen Abteilung 'umfaßt die Erforschung der Vergan genheit des deutschen Volkes und seines Staats lebens, die Pflege des deutschen Sprachgutes, der Erzeugnisse beutscher Sprache in Literatur und Dichtung und aller geistigen Güter, in denen deut sches Denken und. Empfinden sich zum Ausdruck bringt und gebracht hat. Sie beabsichtigt, in enger Fühlung mit allen verwandten Einrichtungen die ses deutsche Kulturgut im weitesten Umfange

des gesamten deutschen Volkstums in der Welt zu för dern und alle geistigen, sittlichen, wirtschaftlichen Kulturverbindungen zu Pflegen, welche die Deut schen untereinander und mit dem Leben des Aus landes verbinden. Sie plant besonders, wissenschaft liche Unternehmungen, die diesen Aufgaben dienen, entweder selbst in die Hand Zu nehmen oder zu un-^ Lerstützen und einen Mittelpunkt für den geistigen „Bozner Nachrichten', den 7. Mai 1925 ren, die ebenfalls reißend Absatz fanden und unter Berücksichtigung

aus Passeier. ' ^ ' - 5. Schließlich, wurd? im> vergangenen Jähre am. Grützen ein Änbauversuch mit 4 italienischen Wei- zensorten; durchgeführt dessen Ergebnis? in der landw. Zeitung zur Veröffentlichung gelangte.-Die geernteten Sorten wurden zur Fortsetzung dieser Anbauversuche benützt und gelangten im vergan genen Herbste deren 5 zur Anstellung. Das Änbau- versuchswesen mit italienischen Weizensorten dient ^Zusammenhang der Deutschen in der Welt zu schaf fen. Die wissenschaftliche Abteilung wird demgemäß

. Man wird sich also auch den bleibenden Werken deutscher Geisteskultur der Ver gangenheit zuwenden und man wird alten guten Sitten und Gebräuchen, Sagen und Namen wie der zu ihrem Rechte verhelfen. Aber daneben wird auch der deutschen geistigen Schöpferarbeit der Ge genwart Aufmerksamkeit geschenkt und zum Bei spiel die künstlerische Produktion durch Preisaus-, schreiben und Unterstützung der Künstler zwecks Druck und Aufführung ihrer Werke ins Auge ge faßt werden müssen. Es gilt, das nationale Selbst bewußtsein zu heben

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.03.1930
Descrizione fisica: 4
der 250.000 Deutschen zu schildern und um Hilfe sich umzusehen. Um so mehr aber haben die Brüder in Rordtirol und die dort lebenden Südtiroler die Wahrheit über das namenlose Land in der internationalen Welt ver breitet und viele Freunde auch in der hohen Politik für die gerechte Sache Südtirols gewonnen. Dies sing für Italien, richtiger für die Politik Mussolinis an unangenehm zu werden. Was ist ihm da leichter, als wie sich gegenüber Oester reich in ein anderes Mäntelchen zu kleiden. Italien macht

sich dies verfassungsgemäß leicht, denn wir wissen, daß nach seinen Grundsätzen die Regierungserklärungen von gestern künftige Regierungen nicht binden können. Es ist daher ein sehr fragliches Unternehmen, auf die Früchte einer Realpolitik zu hoffen, wobei im voraus das Unrecht an 250.000 deutschen Volksgenossen mit Schwelgen hingenommen werden soll und der Partner in der Schweigezeit seine Ernte sichert, um dann um so rücksichtsloser seine Ziele zu verfolgen. Es ist eine harte Meinung, die zur neuen Freundschaft

? Irr Südtirol ist die Nachricht verbreitet, bah der ita lienische Kronprinz mit der ihm jüngst angetrauten Ge mahlin nächstens für einige Zeit in Meran Aufenthalt zu nehmen gedenke. Die Sympathie des Kronprinzen für Süd- ürol ist bekannt. Alan spricht davon, daß er in jener Villa Wohnung nehmen nrerde, die bisher Präsident Dr. v. Tal Lago bewohnte. Bozens deutscher Charakter. Der Breslauer Historiker Prof. Leo Sautifaller hat bei Gustav Fischer in Jena mit Unterstützung der Deutschen Akademie

ein Werk „Bozener Schreibschriften der Neuzeit' erscheinen lassen, das nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Paläographie darstellt, sondern auch für den Nachweis des deutschen Charakters Bozens von größter Bedeutung ist. Nach Santifallexs Untersuchungen geht die gotische Schrift in Boze-r in der Hauptsache bereits im Laufe des 16. Jahrhunderts in die deutsche Schrift über, die seitdem allgemein verwendet wird. Die italienische Humanisten schrift, die in dem wenige Stunden entfernten Verona um 1500

bereits jtzurchgedrungen ist, findet in Bozen überhaupt keinen Einlaß. Erst seit den 60er Jahren des 17. Jahr- 1 Hunderts taucht der aus dem Norden stammende Brauch auf, einzelne, meist fremdsprachige Worte und Namen in Lateinschrift zu schreiben. So folgt Bozen in seiner Schreib schrift von 1500 bis 1851 durchaus der im übrigen deutschen | Sprachgebiet herrschenden Entwicklung. Nichteinhaltung -er Vorschriften für Verwarnte. Wegen Nichteinhaltung der Vorschriften für Verwarnte hätte sich ein gewisser

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