» Ausgleich (Taaffe'scher Pro venienz) werthvolle Trümmer an, Sicherheit zu bringen, die ihnen zur VerbarrikadirunH ihrer heutigen Stellung wichtig sind. Der im Ausgliche theoretisch enthaltene Verzicht der Deutschen Böhmens auf das Dominium in Böhmen (das doch erst mit Hslfe Taaffe's durch Rechts- widrigkeiten umgeworfen wurde und vorher völlig zu Recht bestand), ist eine blnhende Errungenschaft der Tschechen und keine deutsche Partei der Nachzeit wird wagen, dieses Dominium als nationale deutsche Forder
ung wieder auf die Fahne zu schreiben. So könnte es mit den Sprachenverordnungen eben falls werden. Ein Rest kann zurückbleiben, ein Nest, den die Tschechen natürlich mit Wuthgeheul als unzureichend verwerfen werden, um die Anwartschaft auf mehr nicht preiszugeben, aber dieser Rest kann als Dorn im Fleische der Deutschen zurückbleiben und eine Gesundung unseres nationalen Lebens verhindern. Das soll nicht werden, das walte Gott, das walten aber auch unsere Gott sei Dank Deutschradikalen
unerträgliche Hemmung, welche die Gemüther in Fieberhitze gebracht hat. Aber man juble nicht zu viel und vergesse den großen Ernst der Lage nicht. Es ist ein bereits oft praktizirtes Kunststück der verschiedenen Regierungen in Oesterreich, daß. sie die Deutschen damit zufriedenstellen, daß sie ein vom Zaune gebrochenes großes Unrecht an dieser Nation,' ein Unrecht, das ganz unerträglich und unmöglich war, plötzlich lindern, um ein etwas kleineres Unrecht dafür in Sicherheit zu bringen. Dafür
, daß man uns den Dadeni geopfert hat, sollen wir vielleicht das Ausgleichs- provisorium unter Dach und, Fach bringen und damit zugleich einen Theil der. Sprachenverordnungen den Tschechen erhalten helfen. Man wird vielleicht (und der Name Gaütsch'ist eine gewisse Bürgschaft für die Richtig keit dieser Erwägung) sehr höflich in der Form, gegen >die. Deutschen, iverden, man wird, vielleicht den ganzen Parlamentarischen Apparat wieder in Glanz und Ord- 'nüng bringen, aber man wird wahrscheinlich versuchen, sachliche
Zugeständnisse den Deutschen abzuringen, unter HeM ^Eindrpcke' her', allgemeinen.Freude über die- Befei-' tigung der allerunertraglichsten Situation. . - -Um ^nichts ^Geringcres kanw .es sich handeln, als 'jiätz 'man die''Deutschen-um ^die^Früchte. des Sieges hin- ' tenherUm -nachdem es Aug in AuH xnnh ihpen mch^getingen. 'wAllte,' .^ihneneinen^Aüß' breit Boden abzutrotzen. : ? - 'SK^MlleM^wirtsehM- ob' unsere deutschen--Volks- 'gieötgkeitspolitik der Plene^schen ' Garde seligen^H^ge^- ftLenkens