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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 29.12.1899
Descrizione fisica: 18
S-VeL Mer«»er Seit««». »tr. ISS am Verhandlungstische Er ist außer Dr. Bärn- reither der Einzige der deutschböhmischen Abgeord neten, welcher zu einer größeren Rolle im ösfent- lichen Leben Oesterreichs berufen erscheint. Madeyski über die österreichische Krisis. ii. Nachdem die November-Katastrophe im Par- lamentSgebiiude sich auf die Straße fortgesetzt hatte, bewirkten die deutschen Bewohner Wiens den jähen Sturz Badeni'S — aber leider nicht seines Systems, denn das nationale Fühlen

mit dem deutschen Volks- stamme fehlte in den leitenden Kreisen, die immer nur das „österreichische Staatsbewußtsein' urgierten, ohne zu bedenken, daß dieses nur ein todtes Abstraktum ist, wenn es nicht in der Volksseele zu selbständigem Leben erwachen kann. „Badeni wollte die Obstruktion breche», Thun wollte sie biegen', hauvtsächlich durch Ueberflüfsig-- machung der Legislative mittelst § 14, Begünstigung der Tschechen und durch den Versuch, der deutschen Bevölkerung zu demonstrieren, wie nachtheilig

die von ihren Vertretern verübte Obstruktion auf ihre nationale, politische und wirthschaftliche Entwicklung wirken müsse. Wie ehrlich auch die Absicht Thuns, auf diese Art die Opposition einer VerständigungS- aktion zugänglich zu machen, gewesen sein mag, sie hatte in Folge jenes „unglückseligen Mißverständnisses, welches das nationale Motiv vor der Regierung und Majorität verschleierte', nur das Gegentheil erreicht, nämlich: statt Schwächung der Opposition, einheitliche Organisation der „deutschen Gemein- bürgschast

, „welche die Eigenart der Empfind lichkeit deS Nationalgefühls der Deutschen nicht er faßten, weil sie an dasselbe den Maßstab der Ge sichtspunkte ihrer eigenen nationalen Lage im Staate angelegt hatten', dann aber aus Deutschen, „bei welchen die nationale Empfindlichkeit vermöge ihrer Erziehung und politischen Schulung durch das religiöse und staatliche Gefühl wesentlich ab geschwächt erscheint'. Ein neugewähltes Parlament könnte also die innerpolitischen Verhältnisse Oester reichs wesentlich umgestalten

. Wenn aber der Ver fasser die Vergangenheit in Böhmen so darstellt, daß die Deutschen im unverkürzten Vollgenusse der nationalen Freiheit sich befanden, während der FingrrS eingedrückten Loch« versehen. Wer im Lause deS Jahres sterbe» soll, dessen Loch verschwindet während deS Backens. Auch der Traum in der Nacht hat prophetische Bedeutung. Die Witterung d«S NeujahrStageS bestimmt die deS ganzen Monats. Nebel am Morgen bringt hundert Tage darauf ein Gewitter. Sonnenschein verheißt viele Fisch« im Jahre

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.03.1871
Descrizione fisica: 4
Neugieriger aus der unteren Voltsclasse versammelt war. Keinerlei Demonstra tion fand statt. Ein französischer Truppencordon verhinderte alle uniformirten Franzosen an der Pas sage. berittene Patrouillen umkreisten das von den Deutschen besetzte Quartier. Die Nationalgarde ver sammelte sich au ihren gewöhnlichen Sammelplätzen. Im Allgemeinen war ihre Haltung ruhig. Bis letzt ist kein unangenehmer Zwischensall bekannt. Die deut schen Generale wohnen im Palais Elysse. Der Commandant der OccupationS

- Truppen, Kamecke, hat eine deutsche Commission zur Entgegennahme von Klagen der Einwohner eingesetzt. Die vor dem Einzüge der deutschen Truppen er schienene „Libert6' schreibt: Von Öfficiren geführte deutsche Soldaten dürfen das Invaliden-Hotel und den Louvre besehen. ES sind Maßregeln getroffen, daß ihren der innere Weg geöffnet wird, welchen Napoleon benutze, um aus den Tuilerien in den Ge- veralstaaten-Saal zu gelangen. Das Publicum be kommt so den Feind nicht zu Gesicht Sordeaur, 26. Febr

, doch nicht weniger herzlich fiel bei uns die Feier der deutschen Siege und des hiedurch errungenen Friedens aus. Es war ein glücklicher Gedanke deS Ausschusses de« Liberal-politischen Ver eines, das Fest auf eine Versammlung von Gesin nungsgenossen zu beschränken, da die Freude über die deutschen Siege schon gleich nach der Schlacht von Sedan durch einen Fackelzug öffentlich Ausdruck ge sunden hatte. Gegen 9 Uhr Abends füllten sich die mit Fahnen und Wappenschildern und dem bekränz ten Bilde der Germania

geschmückten Localitäten der Kräntner'schen Restauration; alle Stände waren un ter den Festtheilnehmern vertreten; der Turn - und Arbeiterverein mit ihren Vorständen waren freundlich und zahlreich der an sie ergangenen Einladung gefolgt. Nachdem die städtische Musik einen Marsch into- nirt hatte, in dem die Weise „der Wacht am Rhein' eingeflochten war, hielt Dr. Kappeller init gewohnter Meisterschaft die Festrede, die einen Ueberblick des großen Kampfes des deutschen Volkes und des er rungenen Friedens bot

und mit einem Hoch auf den Frieden schloß. Nun brausten die Töne des herr lichen Liedes „Die Wacht am Rhein', gesungen von der ganzen Versammlung, durch die Hallen und als Dr. Huber am Schlüsse des Liedes ein Hoch aus brachte auf die Wacht am Rhein des Jahres 1370, auf die deutschen Krieger, da kamen die Massen in Fluß und volltönende Hochs erschallten ans hundert Kehlen. Im Laufe des Festes sprach noch Adjnnct v. Tren- tini über die Neugestaltung deS deutschen Reichs und toastirte in schwungvollen Worten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.03.1872
Descrizione fisica: 4
Neugieriger aus der unteren Voltsclasse versammelt war. Keinerlei Demonstra tion fand statt. Ein französischer Truppencordon verhinderte alle uniformirten Franzosen an der Pas sage, berittene Patrouillen umkreisten das von den Deutschen besetzte Quartier. Die Nationalgarde ver sammelte sich an ihren gewöhnlichen Sammelplätzen. Im Allgemeinen war ihre Haltung ruhig. Bis jetzt ist kein unangenehmer Zwischenfall bekannt. Die deut schen Generale wohnen im Palais Elys6e. Der Commandant der Occupatioas

- Truppen, Kamecke, hat eine deutsche Commission zur Entgegennahme von Klagen der Einwohner eingesetzt. Die vor dem Einzüge der deutschen Truppen er schienene „Libert6' schreibt: Bon Osficiren geführte deutsche Soldaten dürfen das Invaliden-Hotel und den Louvre besehen. Es sind Maßregeln getroffen, 5aß ihnen der innere Weg geöffnet wird, welchen Napoleon benütze, um aus den Tuilerien in den Ge- «eralstaatev-Saal zu gelangen. DaS Publicum be kommt so den Feind nicht zu Gesicht Lordeauk, 26. Febr

, doch nicht weniger herzlich fiel bei uns die Feier der deutschen Siege und deS hiedurch errungenen Friedens aus. Es war ein glücklicher Gedanke deS Ausschusses des Liberal-politischen Ver eines. das Fest auf eine Versammlung von Gesin nungsgenossen zu beschränken, da die Freude über die deutschen Siege schon gleich nach der Schlacht von Sedan durch einen Fackelzug öffentlich Ausdruck ge funden hatte. Gegen 9 Uhr Abends füllten sich die mit Fahnen und Wappenschildern und dem bekränz ten Bilde der Germania

geschmückten Localitäten der Kräutner'schen Restauration; alle Stände waren un ter den Festtheilnehmern vertreten; der Turn - und Arbeiterverein mit ihren Vorständen waren freundlich und zahlreich der an sie ergangenen Einladung gefolgt. Nachdem die städtische Musik einen Marsch into- nirt hatte, in dem die Weise „der Wacht am Rhein' eingeflochten war, hielt Dr. Kappeller mit gewohnter Meisterschaft die Festrede, die einen Ueberblick des großen Kampfes des deutschen Volkes und deS er rungenen Friedens bot

und mit einem Hoch auf den Frieden schloß. Nun brausten die Töne des herr lichen Liedes „Die Wacht am Rhein', gesungen von der ganzen Versammlung, durch die Hallen und als Dr. Huber am Schlüsse des Liedes ein Hoch aus brachte auf die Wacht am Rhein des Jahres 1870. auf die deutschen Krieger, da kamen die Massen in Fluß und volltönende Hochs erschallten aus hundert Kehlen. Im Laufe des Festes sprach noch Adjunct v. Tren- tini über die Neugestaltung des deutschen Reichs und toastirte in schwungvollen Worten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1921
Descrizione fisica: 8
in seinen Schlüssen, als der der Trientner „Liberia'. Da sie neue Details nicht beibringt, beschränken wir uns auf die Wieder- zabe ihrer politischen Betrachtungen. Sie sagt: Der gelungene Verlauf der Kundgebung sei in erster Linie dem zuzuschreiben, daß die deutsche Bevöltenulg das dringende Bedürfnis empfand, gi^en die »erderbliche Politik der deutschen Presse, des Deutschen Beriaxdes und der deutschen Abge- geordnete« zu demonstrieren. Wörtlich Heißt es dann: «Der erste offizielle Besuch des Königspaa res

in Südtirol diente also der Mehrheit der deut schen Bevölkerung von Meraa dazu, «m feierli chen Protest gegen die politische Sklaverei zu er, heben, in welcher sie von den deutsche« Parteien ««d den deutschen Abgeordneten bisher gehalten »«d. Die deutsche Bevölkerung hat damit klar gszeigt, daß sie für Italien ist und mit Italien gehen «M . .. Der Empfang und der Ausdruck gerührter Be»«nt>erung zahlreicher Deutscher für das Köuigspaar zeigten, daß die deutsche Feind seligkeit in Südtirol

zu halten und zu ver hindern. daß sie durch unsere Irrtümer oder un sere Schwächen neuerdings unter die Herrschast des Deutschen Verbandes und seiner Leiter zurück falle.« Am Schlüsse schreibt die „Liberia': „Dieser Tag war nicht nur ein Stahlbad für die Italie ner, er bedeutete auch ein Erwache« des politischen Gewissens der Deutschsüdtiroler. Sie verstehen nun, daß man Italien und seine Vertreter aus der nächsten Nähe sehen und hören muß, daß man an italienischen Kundgebungen teilnehmen muß

und sich nicht einseitig und ausschließlich an das halten darf, was die Politiker des „Tiroler' oder die Südtiroler Deutschen von der Art eines Reut- Nikolussi von Italien, seinem König, seinem Heer, seinem Volk und seiner Regierung sagen. Diesen Vergleich haben die Deutschen in Meran ange stellt und darum aus vollem Herze« dem König von Italien Beifall gespendet.' Hiezu seien einige Bemerkungen gestattet. Wir halten Vieles für möglich, aber das scheint uns ausgeschlossen, daß ein denkender Mensch so viel glauben

der deutschen Abge ordneten Südtirols von jedem Huldigungsakt: Z. die Entschließung des Dante Alighierikoagresses,, die M gegxn die Kolitik der Legierung .richtete? ,DerTlksre? Die erste Tatsache hat nur eine verhältnismäßi ge Bedeutung,- sie ist ein Produkt der Opportuni tät und der vielleicht übertriebenen Befürchtung?« der Behörden. (Nun, die Behörden hätten da schon ruhig sein können. Die Deutschen sind keine Ge walttäter.) Von unzweifelhaft grösserer Bedeutung ist die ! öffentliche Erklärung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 8
in die Menge geschleudert, die mit Entsetzen ausein anderstob. Einem Manne und einem Kinde wurden die Hirnschalen eingeschlagen, einer Frau wurde ein Bein zer schmettert. Außerdem wurden noch sieben andere Personen verwundet. j -W-MDW Zwei Millionen für die Schulen an der Sprachgrenze. Der steirische.Schriftsteller Peter Rosegger verweist in einem in zahlreichen Blättern veröffentlichten Aufrufe auf die Sprachgrenzen, die stets den Deutschen Sorgen bereiteten. In dem Aufrufe heißt es: Wir wollen an unseren

zu bringen. Wenn sich nun ein tausend wohlhabende Deutsche fänden, von welchen sich jeder verpflichtete, jetzt für unsere nationale Sache zweitausend' Kronen zuzusagen und wirklich zu spen den, sobald der tausendste sie gezeichnet hat! Für den Fall, als innerhalb einer gewissen Zeit nicht zwei Millionen Kro nen zukommen sollten, wäre für keinen die Zusage bindend. Es gibt so viele vom Glück begünstigte Leute, es gibt so viel Geld auf der Welt, ich halte es für unwahrscheinlich, daß im ganzen deutschen

, an der die Besten des Volkes sich beteiligen und die ein für jetzt und die Zukunft segensreiches Ergebnis verspricht. So lautet nun meine Frage an jeden wohlhabenden , Deutschen: Geben Sie für deutsche Schulen an den Sprachgrenzen zweitaufend Kronen, wenn zwei Millionen daraus werden? Der Deutsche Schulverein hat die D-urchführung dieses Werkes übernommen. Er wird die Unterschriftensammlung betreiben und nach abgelaufener Werbefrist die Einziehung der gezeichneten Spenden sowie die Verwaltung und Verwen dung

Erde streue ich das Samenkorn ins Vaterland und zeichne als Erster zu hen-Millionen mein tausendstes-Teil^ ' ^ :.Gra z, am 1. Mn 1909. . Peter Rosegger» Nr. 121 Dem Deutschen Schulverein, der gleichzeitig auffordert, daß zur Feier seines 30jährigen Bestandes die erwünschte und notwendige Jubelgabe dargebracht werde, haben sich olgende Vereine angeschlossen: Deutscher Böhmerwaldbund, Bund der Deutschen Nordmährens, Brünner Vororteverein, Verein „Südmark', Bund der Deutschen in Böhmen, Bund

der Deutschen Ostböhmens, Verein „Nordmark' in TroP- pau, Bund der christlichen Deutschen in der Bukowina, Bund der Deutschen Südmährens, Bund der Deutschen in Nieder österreich, Tiroler Volksbund, Bund der Deutschen der Jglauer Sprachinsel. Bausteine ans Böhmen zur 3 Millionensammlung. Der großzügige Vorschlag unseres steirischen Dichters Rosegger findet bei den Deutschen aller Kronländer nachhaltigen An klang. Insbesondere aus Böhmen sind in den letzten Tagen zahlreiche Erklärungen zur Zeichnung beim

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 02.12.1897
Descrizione fisica: 4
» Ausgleich (Taaffe'scher Pro venienz) werthvolle Trümmer an, Sicherheit zu bringen, die ihnen zur VerbarrikadirunH ihrer heutigen Stellung wichtig sind. Der im Ausgliche theoretisch enthaltene Verzicht der Deutschen Böhmens auf das Dominium in Böhmen (das doch erst mit Hslfe Taaffe's durch Rechts- widrigkeiten umgeworfen wurde und vorher völlig zu Recht bestand), ist eine blnhende Errungenschaft der Tschechen und keine deutsche Partei der Nachzeit wird wagen, dieses Dominium als nationale deutsche Forder

ung wieder auf die Fahne zu schreiben. So könnte es mit den Sprachenverordnungen eben falls werden. Ein Rest kann zurückbleiben, ein Nest, den die Tschechen natürlich mit Wuthgeheul als unzureichend verwerfen werden, um die Anwartschaft auf mehr nicht preiszugeben, aber dieser Rest kann als Dorn im Fleische der Deutschen zurückbleiben und eine Gesundung unseres nationalen Lebens verhindern. Das soll nicht werden, das walte Gott, das walten aber auch unsere Gott sei Dank Deutschradikalen

unerträgliche Hemmung, welche die Gemüther in Fieberhitze gebracht hat. Aber man juble nicht zu viel und vergesse den großen Ernst der Lage nicht. Es ist ein bereits oft praktizirtes Kunststück der verschiedenen Regierungen in Oesterreich, daß. sie die Deutschen damit zufriedenstellen, daß sie ein vom Zaune gebrochenes großes Unrecht an dieser Nation,' ein Unrecht, das ganz unerträglich und unmöglich war, plötzlich lindern, um ein etwas kleineres Unrecht dafür in Sicherheit zu bringen. Dafür

, daß man uns den Dadeni geopfert hat, sollen wir vielleicht das Ausgleichs- provisorium unter Dach und, Fach bringen und damit zugleich einen Theil der. Sprachenverordnungen den Tschechen erhalten helfen. Man wird vielleicht (und der Name Gaütsch'ist eine gewisse Bürgschaft für die Richtig keit dieser Erwägung) sehr höflich in der Form, gegen >die. Deutschen, iverden, man wird, vielleicht den ganzen Parlamentarischen Apparat wieder in Glanz und Ord- 'nüng bringen, aber man wird wahrscheinlich versuchen, sachliche

Zugeständnisse den Deutschen abzuringen, unter HeM ^Eindrpcke' her', allgemeinen.Freude über die- Befei-' tigung der allerunertraglichsten Situation. . - -Um ^nichts ^Geringcres kanw .es sich handeln, als 'jiätz 'man die''Deutschen-um ^die^Früchte. des Sieges hin- ' tenherUm -nachdem es Aug in AuH xnnh ihpen mch^getingen. 'wAllte,' .^ihneneinen^Aüß' breit Boden abzutrotzen. : ? - 'SK^MlleM^wirtsehM- ob' unsere deutschen--Volks- 'gieötgkeitspolitik der Plene^schen ' Garde seligen^H^ge^- ftLenkens

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1896
Descrizione fisica: 4
- s tzung begannen die altgewohnten Krawallscenen, die stellenweise in einem argen Tumult ausarteten. Dn! Gegenstand der Verhandlung war die Wahlvon Kommi ssionen, die Jungtschechen verlangten eine Stimme mehr als die deutschen Großgrundbesitzer. Ruß bezeichnete dieses Verlangen al« unberechtigt. (Stürmischer Lärm). Der Antrag sei eine Demüthigung der Deutschen, und bezeichne «ine De- klassirung des deutschen Volkes. (Beifall der Deutschen). Statthalter Thun bezeichnete den Standpunkt der Deutschen

als vollständig billig und gerecht. Der Schöne- rianer Zro nannte im Verlauf feiner Rede Böhmen eine Provinz. (Stürmische Unterbrechung). Er verwahr! sich da gegen, daß die Tscheche« als mit den Deutschen gleichwertig bezeichnet werden. Seine Worte riefen einen solchen Tumnlt hervor, daß er nicht weitersprechen konnte. Die Tschechen umringten ihn und forderten ihn aur, das Gesagte zu wider rufen. Da er daS nicht that, kam es zu cinem neuer lichen Skandal. Die Tschechen rifs-n Jro da« Manuskript aus den Händen

. Erregt verzichtet dieser auf das Wort und erklärte, er könne seine deulschiiationale Ge sinnung unter dem Eindrucke deo Terroridmus nichl zum Ausdruck dringen. Dieser Auftritt veranlaßle einen lang wierige» Streit zwischen den Jungtichcchen und dem deutschen Adel. Der Landma» schall erklärte nach Ablehnung sowohl des tschechischen als auch des deutschen Antrages den Vorschlag deo Adels viit alle» gegen die tschechischen Stimmen sür augei'.omuicil. Diesem Verschlage zusvlge soll die Hälfte der Komn

'.ijsivn aus den Kurien, die Hälfte auS cem Plenum gewählt werden. Hieourch ist ccr besitz der Deutschen go wahrt. Uom Abgeordnete« Schor«. Wie«, 10. Jan. (Eigenbericht.) Da» „Vaterland meldet, daß der Abg. Schorn beabsichtige, sein ReichsratSmandat niederzulegen. Die Gründe wurden bereit« seiner Zeit gemeldet. ZurMransvaal-Angelegenhett. Kerii», 10. Jänner. (Eigenbericht.) Die deutsche Pnsse hält die englischen Rüstungen für leeres Säbelgerassel, um dcn Rückzug in der TranSvaalirage zu verdeckcn

, die Ehrenmitglicdschast des deutschen Kaisers zu widerrufen. Die Offiziere eines Dragoner-Regi mentes haben Kaiser Wilhelm in ekkißie verbrannt. Lebhaft ventilirt wird der Vorschlag, den deutschen Kaiser aus der Marine-HerreSliste zu streiche». Waö überall in London über ihn gesprochen wird, ist einfach nicht wiederzugeben. Am meisten aufgebracht über ihn sei die Königin selbst, die einen speziellen Kourier an den Kaiser mit einem recht deutlichen Briefe gesandt haben soll. Ireitag, den w. Jänner !W6 Pom Unfall

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 31.03.1899
Descrizione fisica: 6
- tretüngskörpern wuide die Session nach den üblichen Daulreden unter Hochrufen auf Se. Majestät den Kaiser geschlossen. Abg. Dr. Funke versendete am 28. ds. die Ein ladung zu der am 9. April stattfindenden Conferenz der BertrauenSmänner der deutschen Oppositionsparteien zur Fe>tstellung der^ nationalpolitischen Forderungen der Deutschen in Oesterretch. Die „Böhemia' meldet hiezu: „Es ist zweifelhaft, ob der Delegierten- Cönfrenz auch bereits sämmtliche Referate aus den einzelnen Provinzen vorliegen

werden. Das Referat ans Kärnten, welches Dr. Leinisch auszuarbeiten über nommen hat, dürfte überhaupt nicht erstattet werden, iia Dr.Lemisch, wie auch aus seiner letzten, vor seinen Wählern gehaltenen Rede hervorgeht, dieser Action der deutschen Parteien ablehnend gegenübersteht. DaS noch ausständige schlesische Referat wird in den nächsten Tagen fertiggestellt werden; hingegen ist das Referat für Steierniark noch abhängig von der Zustimmung der steicrmarkischeu Vertrauensmänner, und es ist immerhin fraglich

der Deutschen umfassendes nationalpolitisches Programm zu ent werfen. Dieser Absicht dürste nun in der Weise ent sprochen werden, dass die Delegierten-Conferenz ein Sübcömitv einsetzen wird, um auf Grund der ver schiedenen Entwürse dieses Programm auszuarbeiten.' — Äie steiermärkischen Berichterstatter über die nationalpolitischen Forderungen der Deutschen, die Abg. Dr. Hofmann v. Wellenhof, Dr. Ritter v. Hochen- dnrger und Graf Stürglh, haben vorgestern eurer Vertrauensmänner Conferenz ihren Entwurf

.' erklärt: „^ineu anderen Weg als den vom Abgeordneten Prinzen zu Liechten stein empfohlenen wird man unmöglich finden, um die parlamentarische Krise wenigstens einer provisorischen Lösung entgegenzuführe». Die Aushebung der Sprachen- Verordnungen ist durch die bisherige Taktik nicht er reicht worden, konnte auch gar nicht erreicht werden. In der int Vorjahre seitens oer deutschen Volks'partei veröffentlichten Denkschrift wurde hervorgehoben, dass durch die Aufhebung der Tprachenvcrordnungen keines wegs

' ist hier sehr merkwürdig, denn die Reso lution wurde ja eben iu diesem Punkte von« Landtage verworfen. Wie man einen vom Landtage abgelehnten Protest gegen die Anwendung des Z 14 eben gegen diesen Nothparagraphen ins Feld führen kann, ist hier das Geheimnis der „N. Fr. Pr.' Das Blatt zürnt begreiflicher Weife den Christlichsoeialen. Für die Stellung der 1-artei zur deutschen Gemeinbürg- fchaft, für die Verläßlichkeit ihrer verfassungstreuen und deutschen Gesinnung sei ihre Abstimmung im hohen Grade bezeichnend

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 19.01.1863
Descrizione fisica: 6
in Deutschland sich befand, muß auch die Bclchnnng dort geschehen sein. Bischof Friedrich empfing die Regalien im Jahre 1207 vom König Philipp in Nürnberg, Bischof Albert vom K. Friedrich im I. 1219 zu Augs burg, Bischof Philipp vom König Adolf im Jahre 1296 zu Frankfurt u. s. w. Die deutsche Königswahl geschah, wie bekannt ist, nur durch die deutschen Fürsten und nicht auch durch italienische; in einem Schreiben aber, in welchem eine Anzahl deutscher Fürsten im Jahre 1200 dem Papste Jnnocens III. die Wahl

Philipps von Schwaben zum König anzeigen, ist ausdrücklich auch der Bischof von Trienr genannt. Die Bischöfe von Trient erscheinen als Zeugen in den Kaiserurkunden regelmäßig unter den deutschen Bischöfen. Wir führen als Beispiel eine Urkunde Kaiser Friedrich II. vom Jahre 1220 an. In dieser find die Zeugen in folgender Weise geordnet: Die Bischöfe von Metz und Speper, von Passau, von Augsburg, von Trient, von Briren, der Abt von Au, dann folgen weltliche deutsche Fürsten und Große, hierauf

für die Zugehörigkeit Trients zum deutschen Reiche geben uns die Satzungen, welche im Jahre 1132 Kaiser Friedrich zu Wimpscn für die Stadt Trient erließ. In diesen heißt es gleich am Anfange: „Die Stadt Trient solle niemals eigene Konsuln haben und unter dcs Bischofs Leitung dem Reiche treu und ergeben bleiben wie die übrigen Städte dcs deutschen Reiches — stolz et alio liegni l'oulonici civilstes. Einen weiter» Beweis für unsere Behauptung kön nen wir aus der Negierungszeit König Heinrichs Vll., des Sohnes Kaiser

Friedrich's II., anführen. Dieser war im Jahre 122V auf Veranlassung seincs Vatcrs von den deutschen Fürsten zum Könige gewählt, seine Regierung war jedoch nur auf Deutschland und Bur gund beschränk». Wenn wir nun aus einer Ur kunde ersehen, daß sich Bischof Aldrich in einem Streite mit Jakobin von Lizzana wegen des Schlosses Pra- talia nicht an den Kaiser, der sich in Italien befand, sondern an den König Heinrich wandte, und dieser auf Ansuchen des Bischofs den genannten Jakobin und seine Verbündeten

im Lägerthale ächtete, dürfen wir wohl mit Bestimmtheit daraus schließen, daß das Bisthum Trient bis an seine südliche Gränze zum deutschen Reiche gehört habe. Wir könnten zu den angeführten noch eine Reihe von andern Beweisen hinzufügen, wenn wir nicht fürchten müßten, die Geduld unserer Leser zu sehr in Anspruch zu nehmen; übrigens genügen schon diese zur Konstatirnng der Thatsache, daß die politische Ver bindung unseres Wälschtirols mit Deutschland schon eine sehr alte ist, daß dieselbe schon in's

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.11.1902
Descrizione fisica: 8
aufgebracht von folgenden Körperschaften des Allgemeinen Deutschen SchulvereinS: 1. Verband Rheinland, 2. Verband Württemberg, 3. Frauenortsgruppe München, 4. Männerortsgruppe Tübingen, ferner durch Zuwendung einer namhaften Staatsunter stützung auf Vermittlung des k. k. LandeSschulin- spektors Dr. I. Hausotter. Errichtet von der dank baren Gemeinde.' Es sprachen sinnige und herz liche Worte Bezirkschef Ritter v. Falser, Landes- schulinspektor Dr. I. Hausotter, Schulrat Dr. Wilhelm Rohmeder, letzterer

für den Allgemei nen Deutschen Schulverein. Anwesend waren wei ter noch Bezirksschulinspekter Knoll, dann aus München Frau Hauptmann Martin, eine geborene Tirolerln, als Vertreterin der Frauenortsgruppe München und Privatdozent Assistenzarzt Dr. Sitt mann als Vertreter der dortigen Männerortsgruppe. Beim folgenden Festmahle brachte Gemeindevorsteher Tomedi den Kaisertoast aus. Bezirkshauptmann v. Falser ließ die Gemeinde Branzoll leben und Dr. Rohmeder (München) wies auf die Kulturgemein- schast

zwischen der sonnigen Südmark der Etsch und der großen deutschen Volksgemeinde hin. Frau Hauptmann Martin übergab mit Grüßen und Glück wünschen von der Frauenortsgruppe München dem Pflegling „Kindergarten' ein Pathengeschenk. Das Gleiche konnte Dr. Rohmeder im Namen und Auf trag der Frauenortsgruppe Darmstadt tun. Derselbe nahm hierauf Veranlassung, auf den Segen hinzu weisen, welcher dem deutschen Volksleben daraus erwächst, daß die deutschen Frauen mit deren war mem Empfinden die Erfüllung nationaler Pflichten

sich angelegen sein lassen. Sein Hoch galt den Frau enortsgruppen in Darmstadt und München. Viele Drahtgrüße aus deutschen Städten, darunter auch aus München, waren eingelangt. ** Für eine Etschbrürke in Gmund. Die Abgg. Schraffl, Trafojer, Schrott und Genossen haben im Abgeordnetenhause einen Antrag betreffend den Bau einer Brücke über den Etschfluß bei Gmund in Tirol aus Staatsmitteln eingebracht; die Begründung desselben sowie der Antrag haben folgenden Wortlaut: Bis zum Bchinne des abge laufenen

nach mit gebacken wurden, daher schon bei der Verfertigung des Brotes eingeschoben worden sind. Das seltene Brot wurde der Gendarmerie übergeben. Der „Po- polo' will natürlich wissen, daß dies Brot aus einer deutschen Bäckerei stamme. Zweifelsohne dürfte dieser „schauerliche' Fund auf einen schlechten Scherz zu rückzuführen sein.' Telegramme der ,Fo?ner Zeitung.' Die Landtags-Wahlen. Klagenfnrt, 13. Nov. (K.-B.) Bei den heute vorgenommenen Landtags-Wahlen in den Städte- Bezirken Kärntens wurden durchaus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 08.05.1885
Descrizione fisica: 10
! allerdings nicht geeignet finden konnte, .seinen Lesern ! brühwarm mitzutheilen. Voraussichtlich wird das ! Parteitreue Blatt es auch unterlassen, sie in dem ab- ! gekühlten Zustande von heute zu verwerten. Der Artikel der „Times' bespricht die gegenwärtige Wahl bewegung in Oesterreich und bemerkt unter anderem: „Wenn Oesterreich nicht an die Conflicte verschiede ner Elemente gewöhnt wäre, so könnte die Stimmung der deutschen Abgeordneten außerordentlich beun ruhigend erscheinen. Allein Oesterreich

sich vor einem Menschenalter ebenso sehr vor dem Zugeständ nis einer selbständigen Action an die Magyaren in Ungarn, als sie jetzt die Entwicklung des czechischen Wesens in Böhmen fürchten. Der slavische Geist ist in Oesterreich wie anderwärts erwacht. Die Czechen in Böhmen erheben jedoch gegenwärtig gar nicht den Anspruch auf Alleinherrschaft in ihrem Lande. Sie verlangen nicht, sich vom Reiche zu trennen und ein eigenes Gemeinwesen zu bilden. Sie begnügen sich damit, die Gleichheit von Czech.n- und Deutschen

zu verlangen. Anfangs hatten sie höhere Forderungen gestellt; später aber gieng ihr Verlangen dahin, dass, während die deutsche Sprache Amtssprache bleiben möge, auch das Czechische Amtssprache werde. Das Ministerium Taaffe gab diesem Verlangen Folge Amtliche Acte werden in einer czechischen Uebersetzung des deutschen Originals bekanntgegeben; czechische Studenten können ihre akademischen Grade an einer Universität mit czechischer Unterrichtssprache erlangen. DaS ist ein Compromiss von weitergehenden For

derungen, und Gras Taasse rechnet sich den Abschluss zum Verdienste an. Die Vereinigte Linke sieht in der ministeriellen Nachgiebigkeit gegen czechische Be strebungen eine gewisse Zersetzung und Auflösung in Betreff Böhmens. In ihrer gegenwärtigen Form und Entwicklung ist das czechischische Auftreten schon bedauerlich genug. Der czechische Patriotismus ver geudet nutzlos feine Kraft in Reibungen zwischen Czechen und Deutschen. Böhmen war durch Jahr hunderte ein Theil des deutschen Reiches

und von deutscher Bildung durchdrungen. Ein wesentlicher Theil seiner Bevölkerung ist von deutscher Abstam mung, und die ganze Monarchie, kann man sagen, hat ihre geistige Nahrung von Deutschland bezogen. Ungarn wusste seine geistige und moralische Besonder heit immer zu bewahren, so groß auch zu Zeiten das politische Uebergewicht des deutschen Elementes in der österr. Monarchie war. Böhmen kann seine deutschen Verbindungen nicht abschütteln, ohne ganz von neuem beginnen zu müssen. Nun behaupten die Slaven

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.12.1864
Descrizione fisica: 6
Deutsch'andS und Oesterreichs zu vergrößern. Die Berliner Kammerverhandlungen vom Jahre 1359, die Auffassung der preußischen Presse, welche in ihrem CyniSmuS soweit gehe, mit italienischen Verwicklungen zu drohen, wenn Oesterreich für DeutschlandSRecht ein treten zu wollen gedenke. All' dies zeige, daß Preußen seine Bemühungen nicht aufgegeben habe. Abg. Sadil, welcher in der Generaldebatte sür den Austritt Oesterreichs auS dem deutschen Bunde plaidirte, kömmt auf diese Idee zurück. Er sieht in dem Ver

gestört. Oesterreich betrachtet sich als Mandatar bei der Abtretung der Herzogthümer, während Preußen sagt, eS habe die Herzogthümer zu eigenem Rechte er halten, und Preußen bedroht die Herzogthümer in viel kapitalerer Weise als der König von Dänemark: So lange der Gedanke an ein einiges Deutschland existire, dürfe man kein Glied desselben beleidigen, am aller wenigsten ein Haus, daS wie daS HauS Habe bürg im Besitze der ältesten, besten deutschen Traditionen ist. (Lebhafter Beifall.) Er möchte wissen

geschasst werden konnte. (Bravo.) Mit diesem Freunde sind wir ge gangen. ES ist ein Ehrenpunkt für Oesterreich, daß eS „nie' Frankreich ahnen ließ, eS wolle auf Kosten deS deutschen Vaterlandes eine französische Allianz 'er halten. Aber wir kennen eine solche Allianz zwischen Preußen und Frankreich. Wenn Hr. v. BiSmarck die Verfassung in Oesterreich zu untergraben gedachte, so ist^ ihm dies nicht gelungen, aber er hat alle Vortheile der Allianz eingeheimSt. ' Abg. Mühlfeld: ES sei ihm im Vorjahre

von Seite Dänemarks zerreiße das Londoner Protokoll, aber dieS wäre nicht geschehen, wäre die Londoner Konferenz nicht resultatlos gewor den. DaS Ergebniß der Exekution sei unfertig. Hol stein wurde exequirt, durch die Abtretung der Herzog thümer an die Alliirten fei dem Exequenten daS Objekt der Exekution entrückt worden. Deutschland habe daS Resultat deS Kriegs offenbar zu beklagen. Oesterreich hätte den deutschen Bund agiren lassen sollen, und die Resultate wären dieselben gewesen und in einer zweck

mäßigeren Weise erreicht worden. Wäre damals Oester reich und Preußen zusammen mit deutschen Truppen im Namen deS Bundes in den Krieg gezogen, so wären heute die Herzogthümer im Besitze des Bundes, und der Bund wäre jetzt im Besitze der Herzogthümer. Um die Unfertigkeit der Zustände zu beseitigen, müsse Friedrich von Augustenburg in seine Rechte als Herrscher eingesetzt werden. Die Folgen der Politik seien in Hinblick auf Deutschland und den Bund Nachtheil und Gefahr. Wenn der deutsche Bund bisher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 05.10.1901
Descrizione fisica: 10
eine» Appells des ReichSrathSabgeordneten Dr. Erler an seine Wähler Erwähnung gethan und das „Tiroler Tagbl.' weiß mitzutheilen, dass bereits über ^0(1 Wähler Herrn Dr. Erler ihre Zustimmung zur Grün dung einer „Deutschen Volkspartei in Tirol' gege ben haben. Nun ist in der Stadt ein Ausruf des „Vereins der Deutfchnationalen in Tirol' .an die deutschnationalen Mitbürger „zur Klärung der Ver- hältnisse' plakatiert, in dem vor dem Eintritt in die deutsche Volkepartei, welche nur die altliberale

Partei in neuem Gewände sei, gewarnt und Abg. Dr. Erler, gegen den in dem Aufrufe verschiedene Vorwürfe er hoben werden, gebeten wird, von der Gründung einer deutschen Volkspartei in Tirol abzusehen. Gegen diesen Aufruf wendet sich Dr. Erler in einem längeren Artikel „Zur Abwehr' im „Tiroler Tgbl.', in dem er seinen in seinem ersten Appell an seine Wähler ver tretenen Standpunkt vertheidigt und den Gründern des Vereines der Dentschnationalen Gesinnungswechsel vor wirst. Dr. Erler schließt s:ine

Abwehr mit den Worten: „Ich bin und bleibe treu meiner festen und innigen Ueberzeugung, dass die unstreitbar verworrenen Verliältnisse im deutschen Parteilager Tirols mir durch die Gründung einer großen einheilichen Partei auf Grund eines Programmes, dem sowohl Radikale als Gemäßigte zustimmen können, zu klären sind; ich werde daher der Aufforderung des Vereins der Deutsch- nationalen, von der Gründung einer deutschen Volks- partei in Tirol abzusehen, keine Folge leisten und richte vielmehr

an alle, welche meiner Meinung sind, die Bitte, mit allen ihr.n Kräften dahin zu wirken, dass möglichst rasch eine starke und kräftige Deutsche Volkspartei in Tirol entstehe!' Inzwischen hatte auch der Ausschuss des „ deutschen WählervereinS' gegen die deutsche Volkspartei im R?ichsrathe Stellung genommen und folgende „Ent schließung' veröffentlicht: „Der Ausschuss des deutschen WählervereineS für Tirol erblickt in dem vom Abg. Prade entfesselten Kampfe der deutschen Volkspartei gegen die Alldeutschen eine schwere

Schädigung der Ostmarkdcutschcn; derselbe ist der Ueberzeugung, dass der Ruf nach Zweitheilung, der von Böhmen her in die Alpenländer herüberklingt, eine unserer wichtigsten Forderungen: der deutschen Staatssprache und die Re gelung der Sprachenfrage im Reichsrathe zur Unmög lichkeit machen muss, daher entschiedenst abgelehnt wer den soll, und gibt weiter der Ansicht Ausdruck, dass die gesammte deutsche VolkSpartei durch ihre gehässigen, giftigen Quertreibereien gegen die Alldeutschen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 08.12.1897
Descrizione fisica: 18
deutschen Studierenden Oesterreichs ein brausendes Hoch! und einen herzlichen Glückwunsch zu den erstrittenen Er folgen. Wo auch immer deutsche Herzen schlagen, sind sie freudig bewegt, ob der Gewißheit, daß das deutsche Volk in Oesterreich in seinem Kampfe nicht nur für sein, sondern auch sür unser Volksthum ringt. Mit deutschem Gruß für die Studentenschaft der königlich teck,nischen Hochschule Stuttgart: der Ausschuß.' Dasselbe Telegramm ging auch an die Rektorate der Hochschulen Wien, Graz und Prag

ab. Der Gemeindeausschuß von Eger drückte in einer Resolution seinen tiefsten Abscheu über die unerhörten Schandthaten der Präger Neuhussiten aus und forderte die adm inistrative Abgrenzung der deutschen Gebiete Böhmens und - die sofortige einstweilige Verlegung der Vor lesungen an der deutschen Universität auf deutsches Sprachgebiet. Die katholisch-akademische Verbindung „Karo lina' in Graz veröffentlicht in der „Tagespost' eine Erklärung, in welcher sich dieselbe energisch dagegen verwahrt, daß die Verbindung

die undeutsche Haltung der klerikalen Partei billige und dann fortfährt: „Als Mitglieder einer voll ständig auf deutschem Boden stehenden Verbindung, die grundsetzlich nur Deutsche aufnimmt, sind und waren wir uns jederzeit der deutschen Stammesangehörigkeit stolz bewußt und theilen daher auch wir die h o h e Begeist e r- ung, welche in diesen Tagen nationaler Bedrängniß ganz Deutschösterreich durchbraust und alle wirklich deutsch Fühlenden einander näherbringt.' Diese Er klärung von jungen Männern

, die streng katholisch gesinnt sind, zeigt, daß sich alle anständigen Elemente jetzt offen von der schwarzen Sippe abwenden, weil sie sich schämen, auch nur in den Schein der Ge meinsamkeit mit Leuten zu kommen, die, selbst keiner nationalen Erhebung fähig, schamlos genug sind, jene deutschen Stammesgeuossen mit Hohn, Spott und den ordinärsten Beschimpfungen zu übergießen, welche in den Tagen der höchsten Noth und Bedrängniß sich der Pflicht gegenüber dem deutschen Volksthume bewußt und entschlossen

, die eine freche Beleidigung der Deutschen darstellt, beschlossen, sind Partei- und Gchn««.'?asgenossen des Abg. EinfPieler, der mit Hilfe der Klerikalen gewählt wurde. Der konservative Studentenklub der Krakauer Universität sanSre ein Sympathie- telegramm nach Prag und beleidigende Telegramme an die Prager deutsche Universität und Professor M o m m feu - Berlin. Der Parif er „Figaro' vom 3. ds. bringt nntst dem Titel: „1^' emeute einen aus dem Hussitenlager stammenden Artikel voll perfider Entstellungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 29.04.1915
Descrizione fisica: 14
66. Geburts» tag wird Belgrad von der österr.-ung. Südarmee in'Besitz genommen; '150 Feldgeschütze werden dabei erbeutet. ' ^ 3. Dezember. .. Berlagsbuchhändler Felix Leh- mann in Steglitz -j-. In. den Kämpfen bei Wloz- lawek, Kutvo, Lodz und Lowitsch seit der letzten Tage des November und anfangs Dezember werden über 80,(XX) ünverivuudete Gefangene allein von den -Deutschen gemächt. Der deutsche Kaiser trifft mit. dem Oberstkommändierenden des österreich.-ung. Heeres,. Erzherzog Friedrich

' von.Czenstöchan befindlichen österreich.-ung. und deutschen Truppen. General Rennenkamps wirt»,^ wett 'er 'M'-iNnkrelsnng der Deutschen bei Lodz zu spät seine Stellung bezog, seines Oberbefehles 'enthoben. 5 Die Deutschen rücken jenseits des Dserkanals vor. Ministerprä sident Salandra erklärt in der ersten.Tagung der italienischen Kammer, daß die wachsame Neutra lität gegenwärtig am besten den Interessen Ita liens diene.. ' 5. Dezember. Eisenbahnunfall bei VierschaK im Pustertale. Einen Erlaß

für 40- und 25jährige Mit gliedschaft am k. k. Hauptschießstand in Meran. Komponist?. Dr. Hartmann v. an der Lan in München -f-. Bürgermeister - Stellvertreter Abg ud. Maria Frz. Ritter v. Rohrer in Brünn f.. ei den KäÄpsen östlich der masurischen Seen Werden 1200 russische Gefangene gemächt. Bei omonna (Karpathen) werden abermals 1200 Rüssen gefangen genommen. Zusammenstöße im *) Siehe I9!4 Nr. 86-100 und tSO. ISIS Nr^ 11,13 34. 43. W. 7S. LS. - - 128 Sundgau enden mit dem Siege der Deutschen; die Stadt Thann

sowie das ganze Oberelsaß be finde» jlch wieder in deutschem Besitz. Die Tür ken überschreiten den Suezkanal bereits an zwei Stellen. ^ ^^ 7. Dez. Heldentod I. Pircher, Mühlenbauer (Algund) in den Karpathen. Lodz wird von den Deutschen erobert; die Russen büßen außer den ungeheuren Verlusten an Toten und Verwundeten noch 5000 Gefangene und 16 Geschütze ein. Die nach Westgalizien vorgerückten Russen werden von österreich.-ung. und deutschen Truppen vom Sü den her angegriffen; dabei werden 2200 Russen

- rich, der Oberkommandierende der österr.-ungar. Armee, wird zum Feldmarschall ernannt. Die Geschäfte des deutschen Generalstabes des Feld heeres werden dem Kriegsminister Generalleutnant von Falkenhayn, der sie bei der Erkrankung des Generalobersten von Moltke vertretungsweise über nahm, unter Belassüng in dem Amt als Kriegs minister endgültig übertragen. Der Zar trifft in Tiflis ein. Ein Landungsversuch der Russen, nahe bei Gonia. fÜdlich. von Batym,.«m d»e.türt. Truppen in der Flanke anzugreifen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.10.1895
Descrizione fisica: 8
Zkennung des hohen Werthes deutscher Kultur Akt und läugnen gar nicht, daß diese Anerkennung von Seite des Chefs der Regierung uns angenehm überrascht hat. Gewisse Selbst verständlichkeiten müssen von kompetenter Seite von Zeit zu Zeit ausgesprochen werden, weil ihnen dadurch der aroma tische Charakter umso entschiedener ausgeprägt wird und es kann nicht bloß als eine leichte, sondern eher als eine schwere Unterlassungssünde der früheren, auch insbesondere der aus schließlich deutschen Kabinett

bezeichnet werden, daß sie in übermäßiger Sorge um die Empfindlichkeit der nichtdeutschen Nationen der Konstatirung des doch unleugbaren Werthes der deutschen Kultur aus dem Wege gegangen sind. Graf Badeni hat daher nach unserem Empfinden nicht nur ein richtiges Wort, sondern dieses auch zur richtigen Zeit gesagt. Es ist nun an unS, dieser günstigen Meinung des Kabinetts von der Nothwendigkeit der Voranstellung der deutschen Kultur in Oesterreich eine praktische Unterlage zu geben. Die „Deutsche Wacht

' in Cilli, das Organ des Abgeordneten Dr. F or- egger, weist da gerade recht auf die „deutsche Staats sprache' hin. Ein Antrag auf die Einführung der deutschen Sprache als Staatssprache und Verhandlungssprache des Par lamentes soll dem Kabinett Gelegenheit geben, seinen verbind lich-höflichen Worten die That folgen zu lasfen. Wirklich gibt eS gar keine andere Möglichkeit, allen nationalen Ansprüchen eine natürliche Grenze zu setzen und den nationalen Frieden anzubahnen. Wir haben schon wiederholt

den An schauungen des Königs Carol, welcher der eigentliche Leiter der auswärtigen Politik des Landes ist und dabei nur die Sicherheit und das Wohl^deS^Staates im Auge hat. Politische Ueberficht. Oesterreich. Die Deutschnationalen beiderlei Bekenntnisses in Böhmen, nämlich Steinwenderianer und Schönerianer, haben sich nach An nahme von einerReihe von Programmpunktcn zu einer deutschen Volksparlei in Böhmen kosslituirt. Den Vorsitz bei der betref fenden Sitzung führte Abgeordneter Dr. Bareuther

, als ihr unter der glorreichen Führung des Cho lerikers Plener beschicken waren. Daß sie in der rein platonischen Anerkennung des Werthe? der deutschen Kultur nicht wie in früheren Iahren bei ähnlichen phraseologischen Liebenswürdigkeiten schon einen Erfolg oder gar einen Sieg erblickte, läßt uns für die nächste Zeit mehr und bessere Hoffnungen schöpfen. Ungar«. Die Siebenbürger Sachsen fürchten von der staatlichen Führung der ZivilstaudSregister die Magyarisirung ihrer deutschen Vornamen und nicht mit Unrecht

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 15.11.1899
Descrizione fisica: 10
, hoch leben ließ — Die Zuschauerhalle zählt rund 4000 Sitzplätze. Wäh rend der Zuschauerraum nun vollständig gedeckt ist, befindet sich die Bühne selbst unter freiem Himmel uns bilden die hügeligen Vorveige des Ammergaues den natürlichen landschaftlichen Hint rgrund. Curat Fr. Mitterer Die Gemeinde Proveis und die deutschen Ortschaften beS Nonsderg. ja theilweise sogar die italienischen Nach barn folgten am vergangenen Mittwoch dem Sarge des hochverdienten Curaten Franz Aaver Mitterer

. Nach dieser kurzen Schilderung des Leichenbegäng nisses des weit über die Grenzen unseres engeren und sogar unseres weiteren Vaterlandes bekannten Priesters sei es gestattet, eine kurze Charakteristik des berühmten Mannes zu bringen. Dazu ist umso mehr Anlass, al« Mitterer's Wirksamkeit oft nicht verstanden, oft sogar schief ausgelegt wurde. Die Wiege des Verstorbenen stand in Laurein auf dem deutschen Nonsberg, Nachbarort zur Stätte feiner späteren segensreichen Wirksamkeit. Die Eltern besaßen ein schönes

zu äußerster Milde be wogen. Mitterer wandte sich dann dem geistlichen Stande zu und studierte Theologie am f. b. Priesterseminar in Trient. Aus jener Zeit mag sein sehr entwickelter Patriotismus und die innige Liebe zum deutschen Volke datieren. Denn zur Zeit des 18^8er Volksausstandes in Trient wurden die deutschen Theologen öfters als Wachposten verwendet. Mitterer stand einmal bei San Marco und schilderte oft seine Erlebnisse, die er als Wache ohne Waffe gemacht hatte. Jene allgemeine Ver wirrung

den klaren Kopf und den thatkräftigen Arm von Proveis wegdringen. Dies that Mitterer aus der innersten Ueberzeugung, für das arme Proveis und die bedrängten Deutschen des Nonsberg, Hand und Kopf einsetzen zu Utnüsse Werfen wir nun einen flüchtigen Blick auf Mitterer's Arbeiten zur Förderung des socialen Wohles seiner deutschen Landsleute. Zunächst sei erwähnt, dass der verdienstvolle Mann sehr selten sein Zimmer verliess, wenn er nicht äußerst musste. Die vier Wand- seines Zimmers, die Bücher

und Zeitungen waren ihm die lübsten Freunde. Noch in den letzten Lebensjahren studierte er Janffen's „Geschichte des deutschen Volkes' und jeder Besucher war erstaunt, in der abg'fchioffenen Einsamkeit eines zerstreuten Bergdorfes einen Mann von solcher Gelehrsamkeit und allumfassender Bildung zu finden. Die Flüchte feines Studiums und seiner Ersahrungen sind die Spitzenklöppel- nnd dieKorbfkcht- schale in Proveis. Ferner verdankt ihm die Gemeinde den Schicßstand und das eigene Postamt, die Raisfeisen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 14
Data: 21.05.1902
Descrizione fisica: 14
ergreifend sang, und nach einer herrlichen Ansprache die Weihe.der beiden Fahnen vornahm. Als Fahnenpatbin fungierte für den deutschen Arbeiterverein Frau Maria Kr i st a n e ll, für den italienischen Fräulein Anna C o v i, Tochter des Bauunternehmers und Obcrwirtes Herrn Jakob Covi in Untermais. Fahnenjungfern waren das Töchterchen Julie des Kaufmannes Herrn Zitt und die Nichte Maria des Herrn Georg Krista- n ell, des Spenders der schönen Fahne des deutschen Arbeitervereins. Während der Ceremonie

über 150 Personen theil. Den ersten Toast sprach Msgr. G l a tz auf Papst und Kaiser; weiter toastierten Herr Dr. Waitz auf den hochwdst. Fürstbischof Eugen Valussi, Herr W e i n m a n n auf die Fahnenpatbin Frau Krista nell, Hochw. P. Jsidor auf die FahnenpathinFrl. Anna Covi, ObmannH a i d aufdieFahnenjungfern,HerrDr. L a n z e r o t t i auf die Einigkeit der deutschen und ital. Arbeitervereine, Herr Dr. Josef Egg er, Redacteur der „Brixner Chronik', auf Msgr. Glatz. Es stiegen noch verschiedene

, theil» — leider — zum Schlechteren! Gin« alldsntfeh« ^«Iigl»n. Aus Salzburg wird gemeldet: „Hier hat sich unter dem Namen „Allvater' eine Gemeinde gebildet, welche die Grundsätze einer neuen deutschen Religion aus stellt. Einige dieser Grundsätze lauten: Allvater ist der Schöpfer und Leiter des Weltalls, Allvater ließ im Menschen einen Verstand keimen, der ihm für immerdar vom Thiere trennt. Der menschliche Geist ist imstande, rastlos weiter zu dringen und die Kräfte der Natur sich nutzbar

zu machen. Nie mals kann aber der Mensch Dinge erfassen, welche außerhalb der göttlichen Naturgesetze liegcn. Wir verehren Allvater, als deutschen (!) Gott. Dies ge bietet uns mannhafter, edler deutscher Stolz. Der Deutsche verehrt in „Allvater' außerdem noch einen Gott der Kraft und des freudigen Schaffens' — Wie man sieht, nichts Neues, und. was vom Alter stammt, ist möglichst dehnbar nach modernen An schauungen gemodelt, so dass sich Jedermann ohne Schwierigkeit ganz nach eigenem Belieben seine Re ligion

zurechtlegen kann. Di« Stammvnvs der D«nifch«n :£itt«*»tt&«n». Wie man mittheilt, wurde das Stammschloss des Deutschen Ritterordens, die Marienburg bei Danzig, mit großem Kostenauf wands einer vollständigen Restaurierung unterzogen. Am 6. Juni d. I. findet in der Stammburg in Anwesenheit des deutschen Kaisers ein Ordensfest, verbunden mit der feierlichen Schlusssteinlegung tatt. Auch eine Deputation des Deutschen Ritter ordens aus Oesterreich unter Führung des Groß« comthurs G. d. C. Baron Bechtolsheim

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.11.1897
Descrizione fisica: 4
bei der Obstruktion, an Lueger u. A., daß Jene, die in den Zeiten höchster Gesahr dem deutschen Volke in den Rücken fallen, Schurken sind. Der deutschnatio nale Verein gab der tiefsten Mißachtung über den Christ lich-sozialen Dr. Lueger Ausdruck, mit dem Bedauern, daß Wien einen solchen „Charakter' an der Spitze des Ge- meindewesens duldet. Gegen die Transportstener. Wien, 6. November. Der Oösterreichisch-Un garische Exportverein beschloß, an das Abgeord netenhaus eine Petition gegen die Einführung der Transport

st euer zu richten. Die Petition führt im wesentlichen aus, daß schon die in Oesterreich eingehobe nen theuren Frachten den heimischen Industriellen die Konkurrenz mit dem Auslande äußerst erschweren: die geplante Transportsteuer werde zunächst den deutschen und in zweiter Linie den ungarischen Bahnen zugute kommen und die Ausfuhrbewegung über Trieft zum Nachtheil unsres einzigen Hafens empfindlich beeinträch tigen. Die Petition schließt mit der Bitte, die Einfüh rung der Transportsteuer als einer gefährlichen

des Budgetausschusses mit der Tagesordnung: Ausgleichsprovisorium, hat am Samstag stattgefunden und die Obstruktion hat tapfer eingesetzt. .. Die Abgeordneten der deutschen Obstruktionsparteien sind im Ausschusse nach Abgabe einer trefflich stilisirten Rechtsverwahrung in die Verhandlungen eingetreten. Die Rechtsverwahrung knüpfte an die in der 20. Sitzung des Abgeordnetenhauses von den Abg. Hosmann v. Wellen hof und Dr. Funke abgegebenen Erklärungen an, hält also daran sest, daß nach den vorgefallenen Gesetzesver

letzungen alle weiteren Verhandlungen über das Provi sorium auf ungesetzlicher Grundlage geführt werden und ein auf diese Art etwa zustandekommendes Provisorium ungesetzlich sei. Aber um weiteren Schaden für die ihnen anvertrauten deutschen Volksinteressen zu verhüten, er-^ klärten die deutschen Abgeordneten sich, unbeschadet der von ihnen später zu ziehenden Konsequenzen, bereit, arf den Berathungen zu betheiligen. Die deutschen Abgeordneten stellten sodann eine Reihe von Anfragen und Anträgen

, auf der be stehenden Votivtafel auch den Tag der Abhaltung des deutschen Volkstages zu verzeichnen. Dieser Antrag wurde abgelehnt, weil diese Tasel „nur turnerischen Sachen' gewidmet sei. Wir vermögen diese Begründung nicht zu verstehen, da nach unserer bescheidenen Meinung jede nationale Bethätigung in den Bereich dessen fällt, was man turnerische Angelegenheiten nennt. Man sollte sich doch erinnern, daß Tmnvater Jahn den Turn vereinen nicht eine blos artistische, sondern aber eine 8. nationale Aufgabe zugewiesen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 29.01.1898
Descrizione fisica: 10
es wieder. Aus dem deutschen Jersenthate. Aus ganz Deutschtirol laufen Berichte über deutjchnational-liberale Hetzereien und Versammlungen ein. Die Clericalen werden als Reactionäre, Volksfeinde und Verräther an der deutschen Nation an den Pranger gestellt. Sogar auf der deutschen Sprachgrenze, wo Clerns und Lehrerschaft so rührig für das deutsche Volkswohl unter allen Mühen und Entbehrung?» wirken, sodass ihrem Eifer jeder anständige Mensch Beifall zu zollen ge zwungen ist, wird über die Clericalen losgezogen, ein Beweis

, dass es diesen jungen Lutherverehrern nicht um Deutschthum und Volksrecht zu thun ist, sondern um etwas Anderes, was, wissen bereits die Spatzen auf dem Dache. Eine wahre Schande: Der Deutsche hält treu zu seiner Dynastie, ist auch ehrlich. Wo ist aber bei diesen Leuten die patriotische Fahne schwarz-weiß, die Treue zu Kaiser und Reich? Wohin kommt unser Vaterland, wenn jede Nation das Beispiel der coulanten deutschen Parteien nachahmen würde und bei jeder Gelegenheit Opposition treiben

würden? Da haben wir die „staatserhaltenden' „Daitschen.' Wo findet man bei Euch Gerechtigkeit und billigen Urtheil sinn? Bringt Ihr es wirklich über Euch als echte deutsche Männer, Leute, die in den Enclaven, oder aus . der deutschen Sprachgrenze unter allen möglichen An strengungen und Entbehrungen, von allem menschlichen Verkehre förmlich abgeschlossen, für des deutschen Volkes Wohl wirken, die sich aber wohlgemerkt auch Clericale nennen, als Verräther an der deutschen Nation hinzu stellen!! Als wir die Berichte lasen, wandten

-Bruderschast der Deutschnationalen mit den Socialisten, und — diesen Deutschen sollen wir Tiroler uns anschließen?! Neuer Arzt in Algund. Dortselbst Hat sich Dr. Rudolf Stark als practischer Arzt niedergelassen. Gerichtliches. Mit der Einführung der neuen Civilprocessordnunq siel auch der Titel „städt. dele giertes' Bezirksgericht. Dasselbe heißt nur mehr Be zirksgericht und zerfällt in mehrere Abtheilungen. Wählerversammlung. Abg. Prof. Dr. Hirn wird Sonntag nachmittags in Schwaz eine Versamm lung halten

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Innzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.02.1862
Descrizione fisica: 6
Feinde Oesterreichs , hat sich: in einem neueren Schmähartikel vermessen, nicht allein cher kaiserlichen Regierung bezüglich Italiens Gesinnungen und s Absichten unterzuschieben, wozu alle Begründung fehlt , sondern auch denjenigen großen „„ Theil • des deutschen Volkes''.?der „„Verblendung'' zu beschuldigen, welcher im letzten Kriege Oesterreich, als deutschem Vorlande, ^ in Waffen zur Seite zu stehen begehrte. Jener Artikel schließt auch: mit der -Hoffnung, „ daß die österreichische Regierung

-' und Kleinstaaten gegen die preußische Auffassung der deutschen Frage in Berlin ein gereicht, lesen wir in der heutigen „Presse' folgendes nähere: ,Mit Ausnahme Badens. Weimars und CoburgS, -haben sich sämmtliche deutsche Regierungen dem österreichischen Programm angeschlossen, und, was in Deutschland schon lange nicht mehr erhört 'war, sich geneigt erklärt,- ' diesen ihren' Anschluß durch einen von jeder' einzelnen Regierung selbstständig zu vollziehenden Act zu manifestiren. In den letzten Tagen ist sowohl

von dem österreichischen als von den ^Gesandten (der übrigen deutschen Regierungen -dem Grafen Bernstorff eine vollkommen gleichlautende, identische Note überreicht worden-, welche in den versöhnlichsten Ausdrücken Verwährung einge legt gegen den engern Bund unter preußischer-Führung im '/ weiteren, gegen die - Bernstorffsche : Interpretation des ; eilften Artikels der Bundesacte, welche das bestehende auf-der«-Au tonomie seiner einzelnen Glieder'becuhende Recht-des Bundes durchlöchern, und' Deutschland

unberechenbaren - 'Wechselfällen - preisgeben würde. Im Verein mit Oesterreich erklären sämmt liche deutsche Regierungen ihre Bereitwilligkeit'-von- ihrer Ein- 'zelnsouveränktät soviel zu '''opfern- als zur Herstellung -eines effectiven neuen deutschen ,Bundes, zur Errichtung einer BUn- desexecutive und - einer aus Delegationen der Kammern der ' Eirizelnstäaten -zu- bildenden, deutschen Volksvertretung noth wendig ist. Die in Berlin überreichte identische Note drückt die' Hoffnung aus/-'däß'Preußen

auf diesem Terrain den deutschen Regierungen entgegenkommen, und'- seine Bemühun gen mit den ihrigen zur' Reorganisirung des deutschen Bun des äuf'dieser ^Grundlage vereinigen werde. Als wir neu- '-'lich,''bemerkt die „Presse' weiter, die'-Antwort des Wiener- Kabinets auf das Beust'sche Reformproject wiedergaben, sagten wir/ daß unS jede Initiative willkommen ist' welche die deutsche Frage von der Stelle rückt. Die Initiative, welche die deut schen Mittel- und Kleinstaaten im Verein mit Oesterreich -jüngst

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