1.728 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/03_09_1863/Innzeitung_1863_09_03_1_object_5023321.png
Pagina 1 di 4
Data: 03.09.1863
Descrizione fisica: 4
hat, im Voraus zurückzuweisen. Und wäre es nur ein kleiner Finger, meint er, wir müßten ihn festhalten, in der Hoffnung, daß es früher oder später dem deutschen Volke, vertreten in seinem Parlamente, gelingen werde, die ganze Hand zu ergrei fen. Allerdings scheint das auch nur eine einfache For derung des gesunden Menschenverstandes. Aus welchem Grunde der Kaiser von Oesterreich plötzlich mit libe- beralen Anerbietungen kommt, aus welchen Gründen sich die deutschen Fürsten ihm anschließen

, das ist nicht die Hauptsache: die Hauptsache sind die Anerbietungen. Daß darunter sehr annehmbare sind, daran ist nicht zu zweifeln, und so kommt es bloß darauf an, die unannehmbaren daraus zu entfernen. Wir sind mit allen preußischen Blättern gewiß darin einverstanden, daß Preußen in der deutschen Bundes-Verfassung (da leider von preußischer Spitze vor der Hand gar keine Rede sein kann), die volle Gleichberechtigung mit Oester reich gewahrt werden muß, und daß Preußen namentlich nicht durch die Bundesverfassung gezwungen

werden / r « i ! l r t o n. Amerikanische Skizzen. J Jte Deutschamerikaner. — Presse. — Politische Parteien. Chicago und St. Louis sind die großen Central- punkte des Deutschthums im Westen der Union. wie Pitlsburg und Cincinnatti an der Mitte, oder vielmehr 'ach jetzigen Begriffen am Anfang der großen Wander- ßraße. Die Deutschen ostwärts von Pittsburg sind Mehrzahl nach Demokraten, ja die Alt'Pennsyl- danier eingefleischte Copperheads; je weiter westwärts, lk mehr echte Republikaner, wenn auch die „Kupfer- Wangen

' unter den deutschen Farmern von Ohio, ^ndiana, Süd-Jllinois, Wisconsin, so wie unter den Kaufleuten der letzgenannten Städte noch lange das Passer trüben werden. Auf dem geraden Wege von ^incinnati nach St. Louis, in Jndiana und dem äsllichkn Illinois scheint sich das deutsche Element der ^völkerung bis auf solche Insassen zu verlieren, welche Muttersprache ihrer eingewanderten Väter nur noch llkbrochen reden, sie nicht schreiben lernten, ihre Namen anglisirte« und sich fast scheuen, ihre deutsche Abkunft

, indem es für allgemeine Volkswahlen und sonstige liberale Forderungen eintritt, seinen deutschen Beruf bewährt und dem deutschen Volke zeigt, was es von ihm zu erwarten hat. Jetzt bleiben wir in der bloßen Negation. Unsere offiziösen Blätter überraschen uns zwar mit dem Rufe: Vorwärts! und Winken und Andeutungen, daß Preußen, wenn es dem deutschen Volke etwas vorschlage, ganz andere Rosinen aus dem Sacke ziehen werde. Aber da sie gleichzeitig erklären, daß der gegenwärtige Augenblick zu einer Initiative

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/25_03_1897/MEZ_1897_03_25_3_object_665171.png
Pagina 3 di 12
Data: 25.03.1897
Descrizione fisica: 12
Nr. 37 «M» Sachsenwalde haust, des Fürsten Bismarck zu gedenken, dem ein Hauptverdienst an der Gründung des Deutschen ^ Reiches gebührt. Seine Thaten schildern hieße Eulen j nach Athen tragen Alles, was vor zwei Jahren, als > inan unter größter Betheiligung dessen 80. Geburtstag feierte, über ihn gesagt worden, gelte heute noch. Es mögen alle einstimme» in den Ruf eines dreimaligen Hochs auf das Wohl des ersten Reichskanzlers Fürsten Bismarck. Die eindrucksvollen Erinnerungsworte fanden warmen

Widerhall in brausenden Hochrufen. Auch ein Trintspruch des Herrn Regierungs-Assessors Lieutenant d. R. Karl Anders auf Kaiser Wilhelm II. als Enkel deS großen Kaisers, dem die Feier galt, möge hier noch Platz finden: An Kaiser Wilhelm ll. Als die Natur in srosterstarrten Banden Des Winters ruhend lag in tiefem Traum, Ist Deutschen uns ein Königssohn entstanden, Ein frisches Reis am Hohenzollcrn-Baum: An seiner Wiege sich zusammenfanden Aus schwäb'scher Hcimath, von des Nordens Saum Zwei holde Fee'i

Du, wie Deine Väter waren, Das Auge blau gewendet himmelan! Wir folgen Dir, da wir in Dir gewahren Der Zukunft hehren gottgesandten Mann: Um Deine Stirn, Dir selbst, dem Volk zum Lohne Flecht' sich der Lorbeer, Zollern schönste Krone! — Aus brauser See führst Du die Orlog-Schisse, Auf hoher Brücke stehst Du unbewegt. Meerkönig Du! Als Erster durch die Nisse Lenkst Du Geschwader, bis der Feind umhegt. Der scharfe Sporn den Gegner rammt zur Tiefe, Und kühn zum Entern sich der Wiking ragt: Du hast den Deutschen erst

war mit einem Reliefkopfe des ge feierten Kaisers im Rahmen seiner Lieblingsblumen ge schmückt. 5 » 5 Auch in Trautmannstorsf versammelte sich vorgestern auS Anlaß der 100jährigen Geburtstagsfeier Kaiser Wilhelms I. eine ausgewählte Gesellschaft der hier zur Zeit wohnenden Aristokratie zu einem Gedenkfest, das durch Festreden, patriotische Lieder oc. einen gelungenen Verlauf nahm. Neunzig Damen der deutschen Gesellschaft vereinigten sich um 3 Uhr in dem mit vom Bildhauer Kompatscher aus Bozen unentgeltlich

Schild, Der eines bangen Erdtheils Frieden schützt. Er hat von Dir anch jenes Herz geerbt. Das gütevoll, erbarmend siir die Noth Den Armen schlägt und Elenden im Volk. So wollen wir, Kaiser Wilhelm, Dein gedenken! Die Trauer ist in Zuversicht verklärt, In srend 'gen Kampfmnth für die Bürgerpflicht: (Heil Dir im Sieges kränz, Heil) Und Dir und Deinem Enkel wollen wir Den Dank, der Euch gebührt, in einem Gelde Bezahlen, dem kein andres sich vergleicht. Im läutern Gold der echten deutschen Trene!! Heil

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/29_06_1898/MEZ_1898_06_29_2_object_681880.png
Pagina 2 di 16
Data: 29.06.1898
Descrizione fisica: 16
Sein 2 schworencn Bundesgenossen gegen die Ungarn; wenn sie nur erst die Reichsraths'änder in ihren Klauen haben, dann wird auch der Tanz in Ungarn an gehen. Darauf können sich die Ungarn verlassen, wenn sie auch das lange schon vergessen zu haben scheinen. Daß es ihnen durch die Palocky-Feier, durch die tschechischen Ergüsse und durch Komaroff in Erinnerung gebracht wurde, kann für sie nur ersprießlich sein. Gute Lehren brauchen sie deshalb den Deutschen nicht zu geben, die Deutschen

werden darauf keine Rücksicht nehmen. Trotz aller Be- drängniß stehen die Deutschen noch immer auf festerem Boden als die Ungarn, wenn sie nur auch einmal so rücksichtslos sein wollen wie diese. Politische Nachrichten. Meran, 28. Juni- Weil der Tiroler Abgeordnete Dr. Schöpfer sein nationales Gefühl nicht so schamlos verläugnet, als es die Herren Ebenhoch, Karlon, Kalteneger u. A. thun, wird er vom „Linzer Volksblatt', dem Organe Ebenhochs, des jetzigen Landeshauptmannes von Oberösterreich, heftigst

angegriffen. Der Tiroler Geistliche hält aber wacker Stand und vertheidigt feine gute Sache mit viel Eifer und Geschick, indem er in der „Reichspost' u. a. sagt: „Ich trete ein für die sofortige Aufhebung der Sprachenverordnungen, und bin dafür, daß die Stimme aller Deutschen — ohne Unter schied ihrer sonstigen Parteigegensätze — auf dieser Forderung, sowie überhaupt zur Wahrung der be rechtigten Interessen des deutschen Volkes, sich ver einigen. Auf gleichen (?) Standpunk haben sich Baron Dipauli

und mit ihm die Tiroler Abgeordneten, und wie gesagt auch solche aus Salzburg und Oberösterreich gestellt. Wenn ich wegen dieser meiner Stellungnahme „Glied der sogenannten famosen deutschen Schönerer - „Gemeinbürgschaft' bin, so gehören auch die anderen erwähnten Ab geordneten dazu.' Schöpser theilt weiter mit, daß die Tiroler, Salzburger und einige Oberöfterreicher Abgeordnete den Austritt aus der Parlamems- mehrheit, gedrängt durch eine Reihe sachlicher Gründe, mehrmals sehr ernst in Erwägung ge zogen, ja in ganz

, daß sie in der That gewillt seien, in dem schwebenden Sprachenstreite zur Wahrung der Interessen des deutschen Volkes nicht mit der Majorität, sondern mit den übrigen deutschen Parteien zu stimmen.' Diese erfreuliche Mittheilung Dr. Schöpfers muß -nan sichzgut merken bis zu jenem Zeitpunkte, zu welchem „Mein Sohn? Mein Sohn ist todt. Gott gebe ihm den ewigen Frieden.' „Mutter, Mutter, rede nicht so, nimm mich auf Mutter, als Deinen reumüthigen Sohn.' „Nimmermehr. Die Fougeyrol hat die Schmach nicht verdient

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/09_10_1901/MEZ_1901_10_09_6_object_599347.png
Pagina 6 di 14
Data: 09.10.1901
Descrizione fisica: 14
. Parteitage der Deutschen Volkspartei. Reichend erg, 7. Okt. Der gestrige Par Abends den /^trag der Vertret^ ^ teitag der deutschen Volkspartei in Böhmen war «arltheaterv auf Verhaftung des Tenoristen Karl zahlreichen Theilnehmern aus nah und fern Meister gegeben, begaben nch zwei ^etek- ^schickt. Den Vorsitz führte Karl Schücker. Abg. ttve vor das Theater an der Wien, wo.Geister rechtfertigte die Haltung der deutschen Hossmanns Erzählungen die Hauptrolle mne Volkspartei in politischer, nationaler

zu protestantieren suche. Das ist der Ursprung der Los von Rom-Bewegung. „Bei uns', schließt Redner, „ist politische Feig heit zum obersten Prinzig geworden.' Zu den Landtagswahlen. Prag, 8. Okt. Bei den heutigen Landtags wahlen aus den Landgemeinden wird es haupt sächlich zum Zweikampf zwischen Jnngtschechen und Agrariern kommen. schaftlicher Beziehung. Der Kampf der All' deutschen gegen die deutsche Volkspartei sei ein kleinlicher und schädige die großen Interessen des Deutschthums. Abg. Albrecht vertheidigte

die Haltuug der deutschen Volkspartei in der Wasser 'traßensrage und wies die Anwürfe der All deutschen, sowie auch das von dieser Partei ans- gegebeue Schlagwort „Kanaldeutsche' zurück. Abg. Prade beleuchtete das zwischen Oesterreich- Ungarn und dem deutschen Reiche bestehende Bündnis;, dessen Vertiefung unbedingt nothwendig ei: auf die politischen Vorgänge übergehend, er klärte er, daß die Alldeutschen bis zur Stunde alle ihre Versprechungen nicht eingelöst haben, daß ihre Anwürse gegen die deutsche

Volkspartei haltlos uud daß die alldeutsche Gruppe eine aus abhängigen Männern bestehende Verbindung sei; er erklärte schließlich seinen Rücktrittsentschluß für unerschütterlich. Es fei auch zweifellos, daß keiu Mitglied der deutschen Volkspartei ins Präsidium wird entsendet werden. In einer einhellig an genommenen Resolution spricht die Versammlung der deutschen Volkspartei das Vertraue« aus, er klärt an den Grundsätzen dieser Partei sestzn halten und verwirst den Bruderkampf zwischen den Alldeutschen

und der deutschen Volkspartei. Der Gedanke der nationalen Zweitheilung wird in der Resolution unbedingt aufrecht erhalten und erklärt, daß nur auf diesen Grundsätzen eine er sprießliche Lösung der deutsch-böhmischen Frage möglich sei. Abends fand ein Festkommers statt. Graz, 8. Okt .Der in Radkersbnrg abge haltene Parteitag der deutschen Volkspartei sprach den Abgeordneten des Verbandes derselben den Dank und das volle Vertrauen aus, bedauerte die Angriffe der Alldeutschen, vernrtheilte das Hereintragen

4
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/30_07_1942/DOL_1942_07_30_1_object_1158115.png
Pagina 1 di 6
Data: 30.07.1942
Descrizione fisica: 6
Kampfgeist zusammen mit den deutschen Kame raden in den zweiten Abschnitt der Schlacht eintreten, rief der Besuch des Duce be- gsistsrte Freudenkundgebungen hervor. Auf der Rückreise verwelkte der Duce einige Stunden in Athen» wo er den griechischen Ministerpräsidenten sowie die höchsten italieni schen und deutschen Militär- und Zivilbehörden empfing. Nachdem er in zwanzig Tagen über l'vvv Kilometer über dem Meer und der Wüste zurückgeleat hatte, landete der Duc« am 70. do. wieder planmäßig

aus dem Flugplatz Guidonia. Der obengenannte zweite Abschnitt der Schlacht vm Aczupten wird gegenwärtig gekennzeichnet durch erfolglose'englische Angriffe auf die italienisch-deutschen Stellungen bei El Alamein. Der Feind wurde nach außerordentlich erbitterten Kämpfen im Gegenangriff überall zurückgeworfen und erlitt schwere Ver luste an Mannschaften und Material. Die Wehr- machtsberichte melden die Einbringung von über 20 gg Gefangenen, zum größten Teil Austra lier, Neuseeländer und Inder, sowie die Zer

Mutterland ohne Irland und Schottland. Der gesamte Südabf»nitt der russi schen Front, der ungefähr ein Drittel der Gestmtläna« der Ostfront ansmacht, ist unter den schweren Schlägen der deutschen und verbün deten Armeen zusammengebrochen. Am 24 Juli nahmen deutsche und slowakische Truppen die wichtige Verkehrs- und Hafenstadt Rostow an der Ton-Mündung nach harten Kämvfcn in: Sturm, nachdem italienische Verbände bereits am 19. Juli das wichtige Kohlenrevier Kraßnii Lurich im Donez- Becksn erobert

wurden alle iowsttrumichen An- ariise aus den dortigen deutichen Vrücken- k o p f östlich des Don in harten Kämpfen ab geschlagen. Im Raum eines Armeekorps allein wurden i» diesem Abschnitt seit dem l0. Juli 751 russische Panne wagen zerstört. Die Sn w j e t l u f t w a ffe verlor in der tzeit vom S. bis 20. Juli «20 Flugzeuge, wäprend Ijis Deutschen im gleichen Zeitraum nur 70 Ma schinen eiiibüßten. , ^ „ .... Im Kamps gegen England bemvardiertcn deutsche Fliegcrverbände wirksam den Hafen

zufolge um den bisher größten Angriff auf deutiches Gebiet. Die deutsche Abwehr holte bei den Nachtangriffen.51 Bom ber herunter. Weitere 12 englische Flugzeuge wurden bei T a g e s-S t ö r e i n f I ü g e n gegen Westdeutschland und die besetzten Gebiete ver nichtet. Einer zusammenfasienden deutschen Feststellung ist zu entnehmen, daß die deutschen U-Boot« mährend des ersten Halbjahres 1942 im Atlantik und im Mittekmeer durchschnittlich pro Tag wenigstens drei feindliche Dampfer versenkten

5
Giornali e riviste
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/30_07_1942/DLA_1942_07_30_1_object_1493977.png
Pagina 1 di 4
Data: 30.07.1942
Descrizione fisica: 4
und deutsche Lazarette sowie italienische Siedlungen und verteilte Tapferlcitsauszcichnungen an die siegreichen Streitkrüfte. Bei den Truppen, die nun nach einem Borstos; von 709 Kilometern neu- geordnet und gerüstet mit unveränderlich hohem Kampfgeist zusammen mit den deutschen Kame raden in den zweiten Abschnitt der Schlacht eintreten, rief der Besuch des Duce.be- aeisterte Freudenkundgcüungen hervor. Auf der Rückreise verweilte der Duce einige Stunden in Athen, wo er den griechischen Ministerpräsidenten

sowie die höchste», italieni schen und deutschen Militär- und Zivilüehörden empfing. Nachdem er in zwanzig Tagen über 6090 Kilometer über dem Meer und der Wüste zurückgelegt hatte, landete der Dnce am 2V. ds. wieder planmäßig auf dem Flugplatz Guidonia. Der obengenannte zweite Abschnitt der Schlack,! um Aegypten wird gegenwärtig gekennzeichnet eure erfolglose englische Angriffe auf die italienisch-deutschen Stellungen bei EI Ala mein. Der Feind wurde nach außerordentlich erbitterten Kämpfen

: während drei weitere am^ 26oden zerstört wurden. 2m östlichen Mittelmcer versenkten, italienische Torpcdoiluazeugc einen feindlichen Dampfer zu 10.600 Tonnen. Ein weiterer gegnerischer Dampfer zu 5000 Tonnen und ein Trupveittrans- iwrter wurden von Unicrsecbooten torpediert u'id versenkt. Au der O st s r o n t tobt jetzt die Schlacht zwi schen den Flüssen Don und Wolga und im nördliche» Vorfeld des Kaukasus. In de» 39 Tagen der deutschen Oikenüve wurde unter beständroeu Kämken eine Entfernung

von sich Kilometern- zurückgelegt, zu deren Vc- mältrgung man im Frankrsichfellnug 1949 ttz Tage gebraucht hatte, und ein Eelnet von 188,639 Quadratkilometern erobert, also ein Raum, der ungefähr gleich groß ifi wie das englische Mutterland ohne Irland und Schottland. Der gesamte Südabfcknitt der rufsi- ichen Front, der unaefähr.ein Drittel der Gesamtlänge der Ostfront ausmacht, ift unter diur schwerön Schlägen der deutschen und oorbün- beten Armeen zusammengebrochen., ; >r r - 04. Juli nahmen deutsche

über den D on- stluß auf breiter Front erzwungen., Jin ''•ostm Don-Bogen -westlich von Stattngrad m,nbe ebenfalls der Fluß auf breiter Front er- i-icht und zum Teil schon überschritten. An- „eUchta der äiistcrst kritischen Lage hat Moskau >cu General Woroschilow nut dem Ober- 1,'sebl über die Truppen zur Verteidigung des i'.oukasus betraut. ^ ■ .. 2m nördlichsten Teil des Sudabickinttes hei M o r o n e s ch wurden alle sowietrumichen, An- oriffe auf den dortigen deutschen Vrucken- >-i f östlich des Don in harten

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/02_03_1902/MEZ_1902_03_02_3_object_603459.png
Pagina 3 di 20
Data: 02.03.1902
Descrizione fisica: 20
Nr. 27 Weraner Zeitung Seite 3 ung der Ernennung von Ehrenbürgern seitens Kunst. Sollte uns nicht vielleicht das deutsche meiner Aufgabe in diesem Lande zn ersahren. der Stadt Budweis. — Bei Verhandlung über „Zentrum', dieser Hort des deutschen Geistes, das j Die Thatsachen liegen so: Seine Majestät der die Beitragsleistung zu den gemeinsamen Aus- manchmal so erfolgreich in die Geschicke des Kaiser hat die jüngste rapide Entwicklung der lagen griff Abg. Daszynski aufs heftigste die Deutschen

Reiches schon eingegriffen hat, an Politik des Ministeriums des Aeußern an. Der ziehen? Sympathisch begrüßen wir auch den Ministerpräsident Dr. v. Körber erwiderte, die Deutschen Kaiser, den Bundesgenossen Oester- Berathung der äußeren Politik gehöre vor das reichs, den Freund unseres erhabenen Monarchen. Forum der Delegationen. Er müsse nichtsdesto- Allein die Politik hat zwischen Oesterreich und weniger konstatieren, daß diese Politik den Deutschland Grenzen gezogen, und diese Grenzen Interessen

der mit dem Kaiserhause innigst ver-! müssen hüben und drüben beachtet werden. Uns bundenen Völker vollauf entspreche und im vollen ^ Deutschen in Oesterreich hat die Geschichte unsere Einverständnisse mit der österreichischen Regier-< Stellung angewiesen an der Seite des Thrones ung geleitet werde. Bezüglich der Verletzung des der Habsburger, hier stehen wir treu und fest und Schildes des russischen Konsulates in Lemberg' geschart um unseren Kaiser, den wir Alle lieben gab die Regierung dem internationalen Gebrauch

und den deutschen Geist zurück. „Wir sind — sagte Redner — diese Angriffe schon gewohnt, sie tönen uns aus allen Kundgebungen uuserer Geg ner wegen des augeblichen Mangels an Dentsch- thum und deutschem Gesühle entgegen. Nieine Herren! Sie regen uns nicht auf! Ruhig und zielbewußt ziehen wir uusere Wege als Deutsche iu Oesterreich, uud die Herren thäten im Interesse der deutschen Sache vielleicht besser, wenn sie uns folgen würden. Dadurch nützen wir der deutschen Sache nicht, daß wir uns erbitterte Gegner

unter Denjenigen schaffen, welche mit uns das gleiche Ziel im Staate anstreben sollten. Vergessen wir nicht — diese Thatsache können wir nicht aus der Welt schaffen — daß wir Deutsche in Oester reich nicht allein sind, daß neben uns noch andere gleichwerthige Kulturvölker steheu, deren Rechte wir achten, deren nationalen Bedürfnissen wir möglichst liebevoll entgegenkommen müssen. Sie werfen uns vor, wir seien keine Deutschen, wir haben keine Sympathien sür Deutschland und verschließen uns dem deutschen Geiste

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/04_01_1897/BZZ_1897_01_04_2_object_2619603.png
Pagina 2 di 4
Data: 04.01.1897
Descrizione fisica: 4
Nr. 2. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag den 4. Jänner 13S7. Rückblick. (Deusches Reich.) WaS unsere stammverwandten deutschen Bundesgenossen anlangt, so fielen in den Anfang abgelaufenen Jahres, noch die Cchlußtage des großen ErinnerungSiestes an den Krieg des J .chreS 1870/71. Am 18. Jänner feierte man das 25jährige Jubiläum der Neugründung des Deutschen Reiches, das Ge denken an den großen Tag, an dem König Wilhelm I. im Spiegelsaale von Versailles aus den Händen der Fürsten

Deutschlands die Krone des neugeschaffenen Deutschen Reiches eil! '.eqennahm. Am 2. März endlich folgte der Friedens- schiußfeier die Erinnerung^ an den Frankfurter Frieden, mit tcni da» neue..Deutsche Reich .zwei alte deutsche Provinzen wiedergewonnen hatte nach hartem Kampfe, an weichem alle E'.ämme dtzs Reiches, glänzenden ^ und glorreichen Antheil ge« nommen. ^Jm Innern des Deutschen Reiches gab es aller dings so s manche Minen; es fehlte leider nicht an über raschenden Erscheinungen nicht eben

erhebender Art im politi schen Leben det Deutschen Reiches. So schwirrten Ende Janne^. Gerüchte.von einer Reichskanzlerkrisis durch die Lu?t, Flottenpläye und ein Konflikt .wegen der neuen Militär strafprozeß-Reform ^sollten deren Ursachen sein. Im März begann Kaiser Wilhelm mit seiner Gemahlin eine Reise durch und um Italien, die am 11. April mit einer Zusammenkunft mit König Humbert? in Venedig ihren Abschluß fand und d'c Festigkeit.des PündMeö zwischen den beiden Staaten neue: - dings bekundete

. Nach der Rückkehr des Kaisers trat Handys- minister, Frhr. v. Berlepsch zurück, der Gründer der social- politischen Aera in der deutschen Gesetzgebung, welche in dcr letzten Zeit vor Abgang des Fürsten BiSmarck gegen dessen Zustimmung begonnen worden war. Am 14. August erfolgte der oft angekündigte., und wieder abgeleugnete Rücktritt dcs Kriegsministers j, ^Bronsard v. Schellendorf in Folge eines schweren^ Konflikts mit: dem Militärkabinet des deutschen Kaisers -das neben dem Kriegsministerium eine Nebenregier

des bayerischen Prinregenten, fand sich veranlaßt, bei einem Ban» kette der deutschen. Kolonie auf eine ungeschickte Rede eincö Moskauer Kaufmannes hin ausfällig zu betonen, daß die deutschen.Reichsfürsten Verbündete und nicht Vasallen des deutschen Kaisers, seien. Wenn, auch die Nichtigkit dieses Standpunktes, - den Prinz Ludwig vertrat, von Niemandem geleugnet wurde, .so sah man doch in der scharfen Betonung desselben ein auffälliges Zeichen.., Und die Rede des Prinzen führte .zu einer argen Verstimmung

8
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1898/21_10_1898/pub_1898_10_21_3_object_979664.png
Pagina 3 di 14
Data: 21.10.1898
Descrizione fisica: 14
sich einer der Verschworenen als Steward anstellen. . In Jaffa sollte er die Bombe, nach Bestechung eines Beamten an Land schmuggeln und dann sollte ein Anderer sie nach Jerusalem nehmen, wo sie im Bristol Hotel verborgen ge« hatten werden sollten. Die Explosion sollte bei der Einweihung der deutschen Kirche stattfinden. Die im Caffee gefundenen Bomben sind zehn Zoll lang, und zwei Zoll dick; sie haben zum Tragen wie zum Werfen eine handliche Form. Die Bomben selbst sind von Eisen, allein die innere Einfassung

abgesehen hat. Die PaMSinareise des Deutsche» Kaisers. Aus Constantinopel, 16. Oktober wird geschrieben: Aus A^laß des Besuches des deutschen Kaisers wird eine Gedenkmedaille geprägt und zwar für den Kaiser in Gold, für das Gefolge in Silber und Kupfer. Auf der einen Seite der Medaille befindet sich das türkische Wappen und eine Inschrift, auf der anderen das deutsche Wappen mit der Inschrift: „Zur Erinnerung an den Besuch Seiner Majestät des deutschen Kaiser Wilhelm II. bei Seiner Majestät dem Kaiser

auch die ungarische evangelische Kirche vom Deutschen Kaiser eingeladen. Als Vertreter hat gestern der evangelische Bischof Ze- lenka die Reise nach Jerusalem angetreten. Genf, 15. Oktober. Der russische Oberst Louis Napoleon Bonaparte ist auf dem Familiensitz bei Prangins am Genfersee eingetroffen, um den Ereig nissen nahe zu sein. Paris, 17. Oktober. Nach der,.Liberte' äußerte Prinz Victor Napoleon, er wolle sich weder in die Angelegenheiten Frankreichs, noch in die Affaire Drey- fns einmengen

^ da er bei diesem Rummel nichts zu gewinnen habe. London, 15. Oktober. Der „Standard' gra- tulirt dem deutschen Kaiser herzlich zur Vereitelung des Attentates. Die Theilnahme, womit ganz Europa seiner Reise folgte, werde durch die Pläne der Anar chisten erhöht werden.' Der Attentatversuch werde nur die Mächte zu gemeinschaftlicher Aktion behufs Ausrotmng der pestartigen Sekte antreiben. B ud ap e st, 17. Oktober. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses setzte die Opposition die Ob struktion fort. Peking

-Witwe widerstrebe nicht ernsten Reformen, sie sei nur gegen gewaltsame undurchführbare Neuerungen. Konstantinopel, 17. Oktober. Die Dacht „Hohenzollern' mit dem deutschen Kaiserpaar ist um 4 Uhr nachmittags in die Dardanellen eingefahren. Der Empfang war enthusiastisch. Der Kaiser und der Sultan wechselten Begrüßungstelegramme. Konstantinopel, 17. Oktober. In Folge der gemeldeten Aufdeckung eines Attentatsplanes in Ale- xandrien sind sowohl der hiesigen Polizei, als auch derjenigen in Palästina

9
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/14_11_1929/VBS_1929_11_14_2_object_3126451.png
Pagina 2 di 11
Data: 14.11.1929
Descrizione fisica: 11
Widerstand fand. Ich habe verhandeln müssen. Ich tat es mühsam, aber sobald ich konnte, habe ich Abkommen abgeschlossen. Ich habe sie mit einem Manne geschlossen, der seither gestorben ist, dessen Lob ich aus allen Ländern tönen hörte. Es ist nicht nur Deutschland, das in Stresemann einen guten Patrioten verloren hat, es ist die ganze Welt, die einen guten Bürger verlor.' (Lebhafter Beifall auf allen Bänken. Alle Blicke richten sich nach dem deutschen Botschafter, der in der Diplomatenloge sitzt

: Das ist unrichtig, der Vertrag spricht auch von der Sicherheit.) Briand verliest dann die Vertragsbestimmungen über die vorzeitige Räumung für den Fall, daß Deutschland seinen guten Willen bei der Ausführung seiner Ver pflichtungen beweise. Bei der Mobilisierung der Reparationsschuld müsse Deutschland seinen guten Willen zeigen. Man könne aber von den Deutschen nicht verlangen, was nicht von ihnen abhänae. Nur die Internationale Zahlungs bank könne die deutschen Schuldverschreibungen placieren. Deutschland

An spielungen auf eine mögliche Verzögerung der Räumung des Rheinlandes über den 80. Juni 1930 hinaus nahm der deutsche Botschafter am Dienstag dieser Woche zum Anlaß einer Vor sprache bei Briand. Dieser bestätigte, daß die Räumung der dritten Zone von der Annahme des Poung-Planes durch Deutschland und der Verwertung der deutschen Eisenbahn-Obligatio nen durch die Bank für internationale Zahlun gen abhänge. Wenn Deutschland diese Voraus setzungen rechtzeitig schaffe, werde auch die Räumung keine Verzögerung

4111 (3564) Mandate. Die Sozialisten haben in 29 Gemeinden den Bürger meisterposten verloren. Gestrichene For-erungen In Warschau ist vor einigen Tagen zwischen der polnischen und der deutschen Regierung ein Abkommen getroffen worden, das ein Berliner Blatt „etwas wie ein deutsch-polnisches Rapallo' nennt. Das ist nur sehr bedingt richtig und kann zu der Ansicht verleiten, daß man es bereits mit einem „Vorvertrag' zu dem Handelsvertrag zu tun hat, um den seit vier Jahren zwischen beiden Staaten

hat nach dem Versailler Vertrag Eigen tum deutscher Staatsangehöriger liquidieren dürfen, es aber im Gegensatz zu den eigentlichen Eläubigermächten bezahlen sollen, und es hat nach deutscher Auffassung dafür zu geringe Ent schädigungengezahlt; das ist eine Angelegenheit des Pariser Schiedsgerichts gewesen. Sodann hat Polen Liquidation gegenüber solchen Deutschen durchgeführt, die einen Anspruch auf die pol nische Staatszugehörigkeit erheben, in deren Be sitz sie von der Liquidation verschont wären

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/08_01_1889/MEZ_1889_01_08_1_object_583790.png
Pagina 1 di 8
Data: 08.01.1889
Descrizione fisica: 8
dargethan, daß die Unter suchung keinen ausreichenden Grund für die Erhe bung einer Anklage zu erbringen vermochte. Das höchste deutsche Gericht hat durch diese seine Ent scheidung sich selbst und der deutschen Rechtspflege ein glänzendes Ehrenzeugniß ausgestellt, an dem zu mäckeln dem großen deutschen Kanzler zuletzt in den Sinn kommen wird. Ein Staatsmann von den unvergänglichen Verdiensten Bismarck's, kann es ohne Einbuße seiner Größe hinnehmen, wenn er sich einmal nach allgemein menschlichen

Gesetzen ge irrt bat. Wohl aber enthält der gegenwärtige Fall, wie die „Allg. Ztg.' mit Recht hervorhebt, eine Lehre für diejenigen, welche dem Fürsten Bismarck, sei's auch im besten Glauben, eine Unfehlbarkeit bei legen, die er selbst niemals beansprucht hat. Die Veröffentlichung des kronprinzlichen Tagebuches war von den meisten Organen der deutschen Presse, auch solchen der nationalen Mittelparteien, als hocher- sreulich begrüßt und nachgedruckt, und dem Inhalt der Aufzeichnungen des fürstlichen

zur gründlichen Prüfung der Angelegenheit, welche durch mehrfache pnblici- stische Ausführungen unterstützt wurde, schienen nicht überall zu einer unparteiischen, besonnenen Auffassung hinzureichen. Der nunmehrige Abschluß der vielum strittenen Sache gibt erfreulicherweise denjenigen eine Genugthuung, welche selbst bei der tiefsten Verehrung für den deutschen Staatsmann auf ein selbstständiges Urtheil und auf die geistige Unabhängigkeit gegen über der Sensationsmacherei und dein Parteifana tismus

nicht verzichten mögen. Als ein unangenehmes Ueberbleibfel der Affaire Geffcken, stellt sich der Fall Morier dar, der in den letzten Tagen in den Vordergrund der Discussion in deutschen und englischen Blättern getreten ist. Es war noch im alten Jahre, als die „Kölnische Zeitung' gegen Morier, gegenwärtig englischer Bot schafter in Petersburg, die Anschuldigung erhob, er habe im Kriegsjahr 1870 dem Marschall Bazaine, wie dieser selbst erzählte, die ersten Mittheilungen über die Bewegungen der deutschen Arniee

über mittelt. Diese Nachricht machte natürlicherweise großes Aufsehen. Ein Theil der deutschen Presse wollte nicht an deren Richtigkeit glauben, und die englischen Blätter verlangten energisch Beweise, als Morier die Meldung in aller Form dementiren ließ und beifügte, daß er im Besitze etnes Briefes von Bazaine sei, in welchem dieser entschieden sowohl die Thatsache als bezügliche Aeußerungen seinerseits in Abrede stellte. Darauf veröffentlichte die „Köl nische Zeitung' einen Brief des Majors und Flügel

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/10_09_1903/BTV_1903_09_10_3_object_3000642.png
Pagina 3 di 12
Data: 10.09.1903
Descrizione fisica: 12
KeHlköpfleiden, das ihm große Schonung aus- . erlegt. Rom, 10. Sept. Dein „Messagero' zufolge wird demnächst der Korpskomm'andant nach Wien entsendet, um im Namen des Königs Viktor E inanuel dein Kaiser Franz Josef für die Entsendung der Militärmission nach Treuiso den Dank abzustatten. Versammlung des deutschen Votksvereins für Vorarlberg. Dornbirn, 9. Sept. Gestern abends fand hier eine außerordentlich zahlreich besuchte Ver sammlung des deutschen Volksvereines für Vorarlberg. Abg. Drexel besprach

schließlich, daß alle politischen und voikswirt- schkstlichen Erwägungen angesichts der Entwick lung der Verhältnisse nur zu dem einem Schlüsse führen können: Los von Ungarn, das heißt Auflösung aller Gemeinschaft Zwischen den beiden Räichshälften, Zolltrennung Und Personalunion. Parteitag der deutschen VoikShiartei in Linz. .. Linz, 1V. Sept. Die zum Parteitag der Deutschen VölkZpartei eingetrofscnen Abgeord neten Hielten gestern vormittag eine Konfe renz ab, worin der Vorsitzende, Dr. v. ,Der- schatta

des auto nomen , Ziolltarifes für die diesseitige Reichshälfte zu schreiten. Ferner wurde die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der G e m ein b ürg scha st der alpen- uud fu- dctcnländischcn Abgeordneten betont nnd gegen jede einseitige Konzession an die Slaven auf Kosten der Deutschen Stellung ge nommen. Der Parteitag, zu dein sich zahlreiche Ver trauensmänner der Deutschen Voltspartei aus dein ganzen Lande, 25 Abgeordnete der Deut schen Voltspartei, ferner die Bürgermeister von Linz nnd Urfahr

den Bericht über die Tä tigkeit der Deutschen Volkspartei in Oberösterreich erstattet hatte, sprach Abg. Löcker über die geg e n wärtige politische Lage. Der Parteitag nahm nach den wiederholt von lebhasten Beifallsäußerungen unterbrochenen Rede des Abg. Dr. v. Löcker !eine Entschlie ßung gegen die Z u r ü ckb eha l t u n g d e r i m dritten' Dienstjahre stehenden Mann schaft ünter gleichzeitigem Protest gegen die rechtswidrige Auslegung der Chiari'schen Klau sel an. Hierauf erneuerte Abg. Chiari Fragen

- rirtc über gewerbliche Fragen. Wg. Kiildermau« dankte deti al^enländi- schen Deutschen, d«iß sie in der Zeit der ?!ot den Deutschen in den Sndetentandern bei geständen sind, liber seine!« Anttäg imlrde eine Refolntion antjenommen, iii welcher. die deutsche VvlkSpartei der Alpenlän- der erklärt, unverbrüchlich ä u der deut schen Gemei n b ü r g fchaf t sestznljalten und den bedrängten Vo lk s genö ssen. in geniischtsprächigen Bezirlen und Länderü stets zur Seite stehe,» zu wollen. Weiter wendet

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/16_06_1869/BTV_1869_06_16_3_object_3047744.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1869
Descrizione fisica: 8
. Die Einwohner desselben, heute ungefähr 670 an Zahl, sind nämlich mit nur wenigen andern Dörfern ihrer alten deutschen Muttersprache treu geblieben und erfreuen sich, dank dem gerechten freundlichen Sinne der Regierung und der aufopfernden Thätigkeit ihres hochw. Herrn Kuraten Zuchristian, seit mehrern Jahren einer blühenden dKit schen Schule. Was die Sache noch interessanter macht, ist, daß bekanntlich die Jtalianifsimi des »Irentino' dar über die Hände hoch über dem Kopfe zusammenschlagen

als Germanist bekannt und mit Wort und That ein stets rüstiger Vorkämpfer der deutschen nationalen Interessen und der deutschen Ehre im Süden Tirols, hat es unternommen, die deutsche Mundart von Lusern zur Darstellung zu bringen, und wir können nur sagen, daß er seine Aufgabe in jedem Sinne glücklich gelöst hat. In der Einleitung wird der Leser über die allgemeinen Verhältnisse näher unterichtet; der Abschnitt „Grammatikalisches' gibt sodann Aufschluß über die grammatikalische Seite der genannten deutschen

für die deut schen Schulen in Wälschtirol und in deutschen Gränzorten, sowie durch unablässige Anregung des Interesses für die selben in weitesten Kreisen sich erworben hat. Wir können nicht umhin den Wunsch auszusprechen, daß Herr Professor Zingerle nicht nur, wie er ver spricht, Bartolomei's noch ungedrucktes Wörterbuch der deutschen Mundarten der Bergbewohner von Pergine, Roncegno, Lavarone, den sieben Gemeinden und Abtei bald veröffentlichen, sondern auch der deutschen Mundart der Mocheni und der vier

deutschen Dörfer im NonSberge eine eigene eingehende Würdigung, wie es die vorliegende in Betreff der Luserner Mundart ist, zu Theil werden lasse. Unbestreitbar hat auch die Regierung gewiß nur die glück lichste Wahl damit getroffen, daß sie die Bezirksschulauf sicht gerade im deutschen Gränzbezirke des EtschthaleS, so wie in den vier Nonsberger Dörfern einem Manne an vertraute , dessen Name allwärts in Oesterreich und Deutschland einen so rühmlich bewährten Klang

hat. So wollen wir es auch hier nur mit Freude ansehen, wie Wissenschaft und Leben fördernd in einander greifen und dürfen das Beste erwarten für die nachhaltige so noth wendige Kräftigung des nationalen deutschen Bewußtseins im schönen südlichen Theile unseres geliebten Vaterlandes! Verschiedenes. Papierverbrauch amerikanischer Zeitungen. Von dem enormen Verbrauch von Papier durch die amerikanischen Zeitungen mag man durch nachfolgende Notiz einen schwachen Schatten eines annähernden Begriffes erhalten. Die New - Uorker „Tribune

13
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/18_05_1901/SVB_1901_05_18_4_object_1938878.png
Pagina 4 di 10
Data: 18.05.1901
Descrizione fisica: 10
des Kalendarmms programmgemäß er sich gehen wird. Aer Antisemitismus der Deutschen Molkspartei. Jedermann wird zugeben^ dass der Antisemitis mus im Programm der Deutschen Volkspartei vor den Wahlen eine bedeutende Rolle gespielt hat und dass viele Wähler gerade in Hinblick auf diesen Punkt den Candidaten dieser Partei ihre Stimme gegeben haben. In der neuesten Zeit machen sich Elemente, an.deren Spitze Abgeordneter Voelkl und. Kien mann stehen, in der Richtung bemerkbar, dass sie mit allem Kraftaufgebot

wieder in das judenliberale Fahrwasser zu gelangen suchen. Außer ordentlich charakteristisch ist in dieser Hinsicht die Aeußerung des „Wiener-Neustädter Bezirks blattes', Organes des Deutschen Volksvereines in Wiener-Neustadt. In der letzten Nummer des selben heißt es wörtlich: „Eine große Wendung und Wandlung ist auch in der Deutschen Volkspartei, die aus den deutschnationalen Stürmern hervor- gieng, eingetreten. Sie hat endlich die Eierschalen des Antisemitismus abgestreift. Indem sie ^ den letzten Rest des schon lange

das „Organ des deutschen Volksvereines in Wiener-Neustadt', eine der wesentlichsten Organi sationen, aus die sich der Abgeordnete Kienmann stützt. Es entspricht diese Aeußerung Freilich ganz der Thätigkeit« die eine Reihe von Abgeordneten der Deutschen Volkspartei in der jüngsten Zeit entwickelt haben. Wir fragen alle ehrlichen deutschen Männer: Was ist von dieser neuesten „Schwenkung' der Deutschen Volkspartei zu halten und wie lange find die anständigen Elemente in dieser Partei noch ge neigt

, dem fortschreitenden Verrath einer ganzen Partei an das Judenthum zuzusehen? Ausland. Aer Zoleranzantrag des deutschen Zentrums. Wie schon gemeldet, wurde der erste Theil des vom Centrum im deutschen Reichstag eingebrachten Toleranzantrages, betreffend die Religionsfreiheit de? einzelnen Reichsangehörigen, von der Commission angenommen. Die Fassung einzelner Paragraphe wurde wesentlich geändert. Die Bestimmungen be sagen der Hauptsache nach: Jeder Reichsangehöxige hat volle Freiheit des religiösen Bekenntnisses

14
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/14_11_1902/BZZ_1902_11_14_3_object_357661.png
Pagina 3 di 8
Data: 14.11.1902
Descrizione fisica: 8
aufgebracht von folgenden Körperschaften des Allgemeinen Deutschen SchulvereinS: 1. Verband Rheinland, 2. Verband Württemberg, 3. Frauenortsgruppe München, 4. Männerortsgruppe Tübingen, ferner durch Zuwendung einer namhaften Staatsunter stützung auf Vermittlung des k. k. LandeSschulin- spektors Dr. I. Hausotter. Errichtet von der dank baren Gemeinde.' Es sprachen sinnige und herz liche Worte Bezirkschef Ritter v. Falser, Landes- schulinspektor Dr. I. Hausotter, Schulrat Dr. Wilhelm Rohmeder, letzterer

für den Allgemei nen Deutschen Schulverein. Anwesend waren wei ter noch Bezirksschulinspekter Knoll, dann aus München Frau Hauptmann Martin, eine geborene Tirolerln, als Vertreterin der Frauenortsgruppe München und Privatdozent Assistenzarzt Dr. Sitt mann als Vertreter der dortigen Männerortsgruppe. Beim folgenden Festmahle brachte Gemeindevorsteher Tomedi den Kaisertoast aus. Bezirkshauptmann v. Falser ließ die Gemeinde Branzoll leben und Dr. Rohmeder (München) wies auf die Kulturgemein- schast

zwischen der sonnigen Südmark der Etsch und der großen deutschen Volksgemeinde hin. Frau Hauptmann Martin übergab mit Grüßen und Glück wünschen von der Frauenortsgruppe München dem Pflegling „Kindergarten' ein Pathengeschenk. Das Gleiche konnte Dr. Rohmeder im Namen und Auf trag der Frauenortsgruppe Darmstadt tun. Derselbe nahm hierauf Veranlassung, auf den Segen hinzu weisen, welcher dem deutschen Volksleben daraus erwächst, daß die deutschen Frauen mit deren war mem Empfinden die Erfüllung nationaler Pflichten

sich angelegen sein lassen. Sein Hoch galt den Frau enortsgruppen in Darmstadt und München. Viele Drahtgrüße aus deutschen Städten, darunter auch aus München, waren eingelangt. ** Für eine Etschbrürke in Gmund. Die Abgg. Schraffl, Trafojer, Schrott und Genossen haben im Abgeordnetenhause einen Antrag betreffend den Bau einer Brücke über den Etschfluß bei Gmund in Tirol aus Staatsmitteln eingebracht; die Begründung desselben sowie der Antrag haben folgenden Wortlaut: Bis zum Bchinne des abge laufenen

nach mit gebacken wurden, daher schon bei der Verfertigung des Brotes eingeschoben worden sind. Das seltene Brot wurde der Gendarmerie übergeben. Der „Po- polo' will natürlich wissen, daß dies Brot aus einer deutschen Bäckerei stamme. Zweifelsohne dürfte dieser „schauerliche' Fund auf einen schlechten Scherz zu rückzuführen sein.' Telegramme der ,Fo?ner Zeitung.' Die Landtags-Wahlen. Klagenfnrt, 13. Nov. (K.-B.) Bei den heute vorgenommenen Landtags-Wahlen in den Städte- Bezirken Kärntens wurden durchaus

15
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/22_02_1921/MEZ_1921_02_22_2_object_615853.png
Pagina 2 di 8
Data: 22.02.1921
Descrizione fisica: 8
undurchführbar seien und dem Lnn> »eue Hoffnungen erwecken würden. Bezüglich des Ver fahrens gegen den früheren deutschen Kaiser erklärte Lloyd George, in Anbetracht der Weigerung Hollands sehe er keinen Vorteil darin, darauf zu bestehe», das; der frühere Kaiser aus- geliefert werde. Trotz der Schwierigkeiten seitens Deutschlands, andere Kriegsverbrecher vor Gericht zu bringen, versichere er, das, er auf dem Verfahren gegen diese Personen bestehe. Lloyd George schloß: Ich bedauere, daß Mitglieder

den vorsätzlichen Versuch Deutschlands, Europa noch einnral herauszufordern, zurückzuführen ist. Die Entente gegen Sozialisierungen ln Deutschland. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' veröffentlicht eine Meldung des „Tempo', wonach die Entente gegen Sozlalisie- rnngen in Deutschland Einspruch erheben würde, falls dadurch a e Staatsmittel ln Anspruch genommen und so der Wie- machung entzogen werden sollen. Tlrpih und der Flollenbau der Zukunft. In der „Deutschen Allg. Ztg.' veröffentlicht der frühere Großadmiral

erfährt, die Pariser Relse des Abg. Apponyl, der in Paris die Zusicherung z» erlangen suchte, daß der Rückkehr der Habsburger keine Schwierigkeiten bereitet lvürden. Um das Vurgenland. Die im Vertrage von Versailles bestimmte Abtretung der deutschen Komitate Westungarno — Oedenbura, Wiesenburg, Eissrrönrz — 4uf SKrvtsejzkstbM- jv« gj UwM r erstatt» der Dossischen Zeitung', Karl Lahm, weist darauf hin, daß es sich um das Schicksal -von 260.000 Deutschen handelt. Die Wiener Regierung mutz den Dersuch

nicht nur lokale» sondern viel weitergehende Berichti gungen der Grenzen. Gewiß wünscht man in Wien, daß keine dauernde Trübung der Beziehungen eintritt, und auch in Ber- in darf man diesen Wunsch hegen, ohne sich elnzumischen; aber ler Ausgleich ohne Bitternis konnte nur erfolgen, wenn ent* prechend dem Friedensvertrag die ungarische Hand von den irei deutschen Komitaten Oedenburg, Wiesenburg, Eisenburg weggezogen wurde, die freien Wahlen erfolgten und dann nach der Selbstbestimmung der Grenzstrich

seine mögliche Korrektur erfuhr. Das Deukfchkum ln Tschechien. Nach Informationen des tschechischen „Vecer' soll das ge legentlich der deutschfeindlichen Kundgebungen von den Tsche chen mit Beschlag belegte Landestheater in Prag den Deutschen zurückgegeben werden. Für die tschechische Kunst werde ein neues Gebäude auf dem Revolutionsplatz errichtet werden. — Aus Anlaß der Volkszählung hat der deutsche parlamentari sche Verband einen Aufruf erlassen, worin gegen die Vergewal tigung des deutschen Volkes

16
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/28_04_1900/SVB_1900_04_28_5_object_1936188.png
Pagina 5 di 10
Data: 28.04.1900
Descrizione fisica: 10
, wenn durch fünfzehn Jahre der nationale Streit ruhen würde, wenn fünfzehn Jahre hindurch ein gegenseitiges Auskommen platzgreifen würde. Aber wie stellt sich Dr. Pacak dieses Proviso rium vor? Nun, ganz nach tschechischnationalen Wünschen: es soll fünfzehn Jahre hindurch in Böh men nach dm Köpfen der Nationaltschechen gehen, von der auf deutscher Seite begehrten Theilung in deutsche und tschechische Sprachgebiete soll keine Rede sein, alle Forderungen der Deutschen weist Dr. Pacak ab, setzt ihnen sein starres

„Unmöglich' entgegen. Er pocht auf die Gleichberechtigung beider Sprachen: beide müssen im ganzen Lande gleichberechtigt sein. Das klingt ja sehr schön und es wäre gewiss gut, wenn jeder Beamte in Böhmen beide Landessprachen sprechen würde. Man vergisst aber, dass, solange die nationale Hetze und der gegenseitige Hass sortdauert, dieser Zustand ein schönes Ideal bleiben wird. Man kann den deutschen Beamten, der in rein deutscher Gegend amtiert, nicht mit Berufung auf die Gleich berechtigung zwingen

— die Tschechen wollen zeigen, dass sie die herrschende Nation in Böhmen sind und dass die Deutschen sich nach ihnen richten müssen. Warum verlangen dmn die Deutschen nicht, dass jeder Deutsche in TschaSläu oder Kuttenberg auf deutsche Recht sprechung Anrecht habe? Ehe die Tschechen nicht den Standpunkt aufgeben, dm Deutschen in Böhmen die Doppelsprachigkeit mit Gewalt aufzudrängen, kann kein Friede werden. Die Antwort, welche von deutscher Seite auf dm Vorschlag Dr. Pacaks erfolgte, war daher voraus zusehen

. „Ein solches Provisorium ist sür uns Deutsche unannehmbar,' entgegnete Abg. Fimke. „Wir ver langen die Abgrenzung der Bezirke in rein deutsche, rein tschechische und gemischte Gebiete. Sie wollen nicht Gleichberechtigung,' sagte er zu dm Tschechen, „sondern die Vorherrschast im Lande. Thun Sie in Ihren tschechischen Bezirken, was Sie wollen, uns aber lassen Sie im deutschen Sprachgebiete in Ruhe, lassen Sie uns das Recht, hier zu Hause zu sein.' Es ist dies in der That unter den jetzigen Um ständen der einzige

Weg, um ein leidliches Neben einanderleben der beiden Nationen zu gestatten. Wir sind nicht so engherzig, in der gleichen Anwendung beider Landessprachen im ganzen Lande eine Gefahr für eine der beiden Nationalitäten zu erblicken; in ruhigen Zeiten, wenn beide Völker in Frieden neben einander lebten, würde sich dieser Zustand leicht ein leben. Für jetzt aber ist er ausgeschlossen, und man kann es den Deutschen in Böhmen nicht verargen, dass sie sich gegen die Gleichberechtigung der tsche chischen Sprache

17
Giornali e riviste
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/17_08_1863/Innzeitung_1863_08_17_1_object_5023261.png
Pagina 1 di 4
Data: 17.08.1863
Descrizione fisica: 4
Petitzeile 3 kr., bei dreimaliger Einröckung ß kr- österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition lMuseumSstpaße Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankixt entgegengenommen. Unversiegelte Zeitungsreklamationen werden portofrei befördert. In lioc! signo vinces. B. C. Wildhaus in Steiermark. — Mit dem Ruf, welchen Kaiser Franz' Josef an die deutschen Fürsten ergehen ließ, ist die Diskussion zur That über- gegangen, ist die deutsche Einigkeit geboren. Dasselbe staatsmännische Auge

, das Oesterreichs tief stes Bedürfniß klar erkannt hat; dasselbe patriotische Herz, das, jenes Bedürfniß als sein eigenes erfassend, die Hälfte seiner Macht mit Freudigkeit zu opfern ge wußt hat; derselbe Fürst, der seinen Völkern die Frei' heil gegeben hat um der Freiheit willen, — hat mit männlicher Entschiedenheit den Weg betreten, der allein mit Sicherheit zur Lösung der deutschen Frage führt. Der deutsche Bund war bisher nur ein Bund der Fürsten und nicht der Völker. Daß dieß die klaffende Wunde

den Kaiser geleitet habe bci der hochherzigen That, die ihn zum ersten Deutschen stempelt, wissen wir; es ist derselbe Fürst, der sein Wort. Oesterreich eine Verfassung zu geben, mit dem ?6. Februar ciugelöst hat. Unser Vertrauen ist rück haltlos. Wir gehören nicht zu den Zweiflern, die da flngru: wieviel wird gegeben werden? Bei geistigen Gütern ist entscheidend, was gegeben wird. . Daß Kaiser Franz Josef, der mit seiner eigenen Person eingetreten ist für die Einigung Deutschlands, nur Achtes bieten mag

einig, — eine Rekrutirung wie die letzte in Warschau, die bei den Tataren ihre Berechtigung haben mag, hätte niemals, an Deutschlands Grenzen vollzogen, das neunzehnte Jahrhundert geschändet. Das jetzige uneinige Deutschland ist die Ohnmacht und die Schmach: Oesterreich und England zaudern energisch aufzutreten gegen den kultur- vernichtenden Panslavisums, damit das zerrissene und von Preußen verlassene Deutschland seinen Rhein nicht verliere. Pfui! über jeden Deutschen, dem bei diesem Gedanken nicht die Scham das Blut

, so sind dies keine Deutschen, und wir danken Gott um so inniger, je offener sie sich zu er kennen geben. Und wenn es deutsche Fürsten gibt, die noch in der zwölften Stunde, anstatt der kühnen Mannes that sich anzuschließen, aber und aber auf jene Mittel hinweisen, die längst als fruchtlos sich herausgestellt haben, auf nichtige Mittel, die nur mehr dem üblen Willen als Maske dienen können, auf Mittel, die durch ihr ewiges Fehlschlagen, auch wenn nicht Gefahr imVerzug wäre, nur Ekel und Zorn erregen können, wohlan

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/11_07_1849/BTV_1849_07_11_2_object_2971369.png
Pagina 2 di 4
Data: 11.07.1849
Descrizione fisica: 4
Gedanken bringen, sich künftig mehr Ruhe gönnen zn wollen, nnd wie bänsig begegnen wir solchen Erscheinungen im ge wöhnlichen Staatsdienste, selten aber kommt bei dem deutschen Universitätslehrer ein solcher Gedanke zum Ent schluß. Die Konkurrenz stählt die ermüdende Kraft nnd die Sclbstständigkcit, welche der volle Hörsaal gewährt, ist der verdiente Lohn für die anstrengendste Hingebung an den gewählten Beruf. Endlich sollen durch das Honorarprinzip Unbemittelte vom Studieren ausgeschlossen

die wohlthätigen Wirkungen des Honorarprinzips zn ih rer Verkümmerung paralyslren. DaS aber bat die Erfahrung auf den deutschen Uni versitäten durchaus bestätigt, daß die bezahlten Vor lesungen weit gewissenhafter und weit fleißiger besucht werden, als die unbezahlten <.d. s. g. publica), ein Mo ment, daS bei der vorliegenden Frage gewiß nicht un richtig ist. Der viel berührte Artikel ruft noch auS: Warum bei «nS Etwas einführen, was anderwärts bald fallen wird. — Wahrlich, das Honorarprinzip wird anf

den deutschen Universitäten nicht fallen. ES wird nur fallen mit den deutschen Universitäten, aber wenn diese fallen, dann fällt ein Halt- nnd ein Glanzpunkt, um welchen nnS andere Staaten mit Siecht beneiden. Zum Schlüsse nur noch eine Appellation an die Er fahrung. In England kennt man keine Honorare; aber 5er Professor in Orsord und Cambridge lebt von sei ner reichen Pfründe, liest des JahrS, wenn'S hoch kommt, ein paar Dutzend Stunden, und läßt für sich den Fellow den Unterricht geben. In Frankreich

kennt man keine Honorare, obwohl die Stttdicrcilden an jährlich sich wicdcrhohlcnden Jnscrip- tioneil mehr zahlen müssen, alS die deutschen Honorare betragen; aber in Frankreich herrscht daS tranrige Sy stem der suxpleants und rouixla^-os uud — die Fran zosen haben uns um unsere Universitäten zn beneiden. In Oesterreich gilt das Honorarprinzip noch nicht. Man vergleiche Oesterreichs Universitäten mit den an dern deutschen Universitäten, Oesterreichs Studierende mit den andern deutschen Studierenden

bei den ausge zeichnet tüchtigen geistigen Kräften, welche Oesterreich bietet! Führt Oesterreich neben Lehr- und Lcrnfrciheit des Honorarprinzip ein, so werden seine Universitäten Glanzpunkte werden wie die andern deutschen Univer sitäten eö für ganz Deutschland sind, nnd in kurzer Zeit wird daun Wien mit seinen reichen Anstalten Alle über strahlen! — Und so hat jener Artikel in seiner UÜberschrift vollkommen recht: Die Kvllcgien- gcldcr eine Lebensfrage des österreichischen Univcrsitäts Wesens

19
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/05_03_1902/BZZ_1902_03_05_3_object_468660.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.03.1902
Descrizione fisica: 8
. Die von den Alldeutschen er gangen? Einladung an die anderen deutschen Parteien dehuss einer gemeinsamen Aktion wegen der deutschen Staatssprache wurde allseits abgelehnt. Die jüngsten Vorgänge in der alldeutschen Partei haben ihren Zusammenhang mit den anderen deutschen Fraktionen noch mehr gelock-rt und man hält bei den deutschen Parteien den Zeitpunkt für nicht geeignet, die müh sam errungene Arbeitsfähigkeit des Hauses durch Auftollen nationaler Fragen zu gefährden. Wien, 4. März. Zwischen dem österreichischen

. v. Kardorff (Reichs?.) stimmt bezüglich der Resolution Albrecht dem Vorredner zu. — Abg. Müller-Sagan (Freis. Volksp.) meint, die astrono mischen Instrumente aus China müßten nach ihrem Werth auf die Kriegsentschädigung in Verrechnung gebracht werden. — Abg. Hodenberg (Welse) wünscht, daß das Auswärtige Amt sich mit aller Energie um die Deutschen in Südafrika annehme. — Abg. Hasse (nml.) wendet sich gegen verschiedene Auslassungen der beiden sozialdemokratischen Redner, welche nur immer von der Anschauung

ausgingen, daß alle Menschen gleich seien. — Abg. Barth (Freis. Ver.) meint, die Wegnahme der astronomischen Instru mente sei unter keinen Umständen zu billigen. Redner geht dann auf die allgemeine Politik und die Han delsverträge ein, für die man Caprivi dankbar sein solle. Die Handelsverträge seien seit BiSmarckS Ab gang die einzige große That im Deutschen Reich. — Abg. Arendt (Reichsp.) bezweifelt dies und hält die Ausbildung unserer Flotte fitz eine viel größere That. — Abg. Fürst Bismarck führt

der französischen Sozialistcn hat die An träge JaureS angenommen: Die Arbeitsausstände müssen von den interessirlen Arbeitern entschiedet werden; kein sozialistischer Abgeordneter darf ohne Erlaubniß seiner Partei ein Mimsterportefeuille annehmen. Die Entwaffnung der Nationen muß gleichzeitig und allgemein erfolgen. Brüssel, 4. März. Im letzten Augenblick er klärten die deutschen Delegieren der Zuckerkonforenz, daß sie einige untergeordnete Punkte der Konvention nicht annehmen könnten und sich hierüber

neuerdings mit ihrer Negierung verständigen müßten. Infolge dieser unerwarteten Haltung ist die endgiltige Unter zeichnung der Konvention aufgeschoben worden. Einer der deutschen Delegirten ist nach Berlin abgereist, doch erwartet man seine baldige Rückkehr, um die Arbeiten der Konferenz zum Abschluß bringen zu können. Petersburg, 4. März. Der Zar spendete den Nothleidenden in Schemacha 150.000 Rubel. Warschau, 4. März. Der hiesige Advokat Wortnowsky hat Veruntreuungen in der Höhe von K00.000 Rubel

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/05_12_1914/BRC_1914_12_05_2_object_115669.png
Pagina 2 di 4
Data: 05.12.1914
Descrizione fisica: 4
Wilhelm besucht österreichische und deutsche Truppen. Berlin, 4. Dezember. (KB.) Aus dem großen Hauptquartier wird gemeldet: Gestern beisuchte Kaiser Wilhelm Teile der in der Gegend von Czen- stochau kämpfenden österreichischungarischen und deutschen Truppen. Oberste Heeresleitung. Das österreichische Oberkommando bei Kaiser Wilhelm. Berlin, 3. Dezember. (KB.) Aus dem große» Hauptquartier wird gemeldet: Kaiser Wilhelm hatte gestern in Breslau eine Besprechung mit dem Oberst- kommandierenden

und Tapferkeit angegriffen hat. Unsere Vorhut mußte sich zurückziehe». Gleichzeitig, hat die österreichisch- «Waryche Armee die Offensive KängS der Front TMWftöchau—Arakm ergrMn und entwickelte eine mit außerordentlicher Zähigkeit geführte Aktion. Un seren Truppen gelang es, nachdem sie Verstärkungen erhalten hatten, die Offensive des Feindes teilweise zum Stillstand zu bringen. In der Gegend von Leczhca und Ozorkow gelang es den deutschen und österreichischen Patrouillen bis nach Piantek vorzu dringen

des Parlaments zur Erfüllung dieser schwierigen Aufgaben. Diese Ausführungen fanden langanhaltenden lebhaften Beifall. Die glänzenden Waffentaten der Deutschen in englisch-russischer Beleuchtung. Berlin, 3. Dezember. Nach einer Meldung der „Morgenpost' aus Rotterdam berichtet die „Daily Mail' aus Petersburg, es werde noch große An strengungen kosten, den Ausgang der Kämpfe in Polen herbeizuführen. Die Art, wie die Deutschen sich gegen die Menschenwelle der Russen warfen, als sie sich eingeschlossen sahen

, war unbeschreiblich. Der Heldenmut der deutschen Soldaten soll noch durch eine Rede des deutschen Kaisers gehoben worden sein, indem dieser versicherte, daß mit der Einnahme von Warschau der Krieg vorüber sein würde. Die Rus sen kämpften hervorragend und da sie nicht genügend Truppen gehabt hätten, um die Deutschen vollständig zu umzingeln, sei der Durchbruch der Deutschen ge lungen. Auch litten die Russen sehr unter der Kälte. Nach Petersburger Telegrmninen dauern die Kämpfe fast an der ganzen Front fort

, daß die in Portugiesisch -Oistasvika stehenden portugie sischen Truppen zur Niederwerfung des Burenauf stcmdes verwendet werden sollen. „DaUy Te!^ graph' meldet aus Johannesburg: General BoHa hat sich an die Front gegen Deutsch -Südwestafrlka begeben. Englands Verluste zur See. Der Flottenkorrespondent der „Times' schobt „In den ersten vier Monaten des Krieges Vernichs ten deutsche Unterseeboote sieben britische Krreg schiffe und vier Handelsschiffe. Die Deutschen zer störten ferner durch Kanonenschüsse drei brit

21