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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.09.1895
Descrizione fisica: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

deutschen Städtenamen von dci Landkarte und magyarische Sprachungeheuer traten an ihre Stelle. Aus Neusohl wurde ein Beszterczcbanya, aus Stuhl Weißenburg ein SzekeSfchervar u. s. w. Die Namen Alten- bürg, Erlau, Fünfkirchen, Gran, Eroßwardein, Oedenburg mit einer fast rein deutschen Bevölkerung von 27.VM Seelen, Preßburg, Raab und viele andere sind beseitigt worden, wie man ein Firmenschild neu anstreicht. Dem wackeren deutschen BolkSstamm in Siebenbürgen, der den Deutschen im übrigen Ungarn

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 06.03.1944
Descrizione fisica: 4
feeite 1 Be;«er' f agHöf f* Monkaq.den 8. M3rz1S44 •se*st ten Sperr, die unermüdlich für die Bau ten der OT. die Baustoffe heranholcn. Während ^sich jetzt über dem Reich der meist trübe, schneevechangene Winter- Kimme! senkt und rauhe «türme durch das kahle Geäst der Baume fegen, stehen die deutschen Soldaten auf dem franzö sischen MitteiMttrpes.cn un er einem mil den, unwahrscheinlich Hellen Sonnen- Kimmek; sie sehen vor sich das ruhige, blaue Meer und neben sich Palmen und Agaven, Feigen

offenbari bewußt ''säumt '«sn«'schlimme Sache'' ist.' Im Äugen- anglämmerikanisch« ' Angriff auf «ine .hatte. Was der deutsch« Soldat mit einem gndf, fand er fort, handelt es sich jedoch deutsche Stadt mit einem deutschen An- 3®*^ Auf Ulto öUOUÄ* rnir hem «riff mil »INS pnntHrf»# bfiuntronr* lien immer wieder feststellen mußte, nämlich daß die italienischen Derteidi- gungsmaßnahmen primitiv» unzulänglich» nachlässig getroffen oder von vornherein in landssverröterifchek Absicht ganz un terblieben

, aber insgesamt in hohem Maße kriegswichtig, Mit an unserer Produktion -durch Förderung wertvollster Bodenschätze. Südfrankreich, im besonder«» die Provence, ist unter der straffen deutschen Führung in Üf* beitsleistuna und Verteidigungsfunktion zu einem bedeutsamen Faktor der Ge samtkriegführung geworden, der gegen alle Anschläge von außen und innen un- «rbittlich gesichert werden wird. Srhcttd Hornig deutschen Volk un sondere der feindlichen, klarzustellen, wie lupe, die die Engländer und Amerikaner es rein

bewahrheiten» Munitionsproduktion an. Hier^ liegt b«r daß Gottes Mühlen zwar langsam, aber Kardinalirrtum des Feindes. Er hat un- doch schrecklich fein mahlen, ser« Kriegswirtschaft durch den Luktterror ' „uneingeschränkte Anerkennung, Hoch- nicht nur nicht im Kern getroffen, er achtung utzd Bewunderung' spricht der hat nicht einmal verhindern können, daß Minister den deutschen Bombern - und unsere Jahresprogramme für Waffen Jägern aus, die» wie er schreibt, wissen uns Munition restlos erfüllt

, letzt loren haben. Sie seien, so schreibt er, der und aus- Ueberzeiwung,' daß sie im Auftrag des ganzen Volkes stehen. Sie beschützen, überhaupt nicht mehr verletzt- wekden kann. Sie ist in. ihren wichtigsten Par tien ziemlich unverwundbar geworden. Genau so wie Uber Menge und Güte terstreicht Dr. Goebbels, die Heimat nicht vor ihren Grenzen, sondern Über den deutschen Städten, in denen . unsere Frauen und Kinder' wohnen, in denen das Lrben unserer Mütter atmet, in de- Berlin. 5. März. — Im Osten

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 16.12.1899
Descrizione fisica: 10
Kr. 9.— fl. 4.50 halbjährig Kr. 4.50 fl. 2.25 vierteljähr. Kr. 2.30 — fl. 1.15 1 Monat Kr. 1.— — fl.—.50. Verwaltung lies „Tiv. Aolksbl.' „Deutscher Geist.' (Schluß.) Einer, der wirklich vernünftig sein will, darf nicht leugnen, Hdass das deutsche Volk ohne Christenthum nicht das weltherrschende wäre; „deutscher Geist' ohne Christenthum existiert keiner. Wie lange schon und wie oft hat man krampfhafte Anstrengungen gemacht, dem deutschen Volke den ihm von Gott aufgedrückten Stempel seines Geistes

von der Stirne zu wischen, und diese Anstrengungen, freilich im ganzen und großen vielfach erfolgloser Natur, wurden und werden noch immer gemacht seitens jener, die da beständig herum werfen mit „deutschem Gewissen', „deutschem Denkens „deutscher Religiosität', „deutschem Geiste', „deutschem Principe', „schützendem Geiste des deutschen Vater landes'; man faselt herum von der großen Mission des deutschen Volkes, die keine andere sein soll, als die Herrschaft des „germanischen Princips' in Eur

', des sog. Ra tionalismus, der im Grunde nichts anderes ist, als eine verzuckerte Form des im Hintergrunde lauern den Voltaire'schen Ausspruches »Lerases 1'Inkame!« (zerschmettert die Infame, d. i. die Kirche!) Und das soll „deutsches Princip', das „deutscher Geist' sein! Was ist denn dem „deutschen Princip', dem „deutschen Geiste' mehr entgegen, denn solche Bestrebungen? Während nun diejenigen, die für diese unseligen zer fetzenden Ideen ins Feld ziehen und plänkeln, und trotzdem

sie sich auf ihren „deutschen Geist', weiß der Himmel wie viel, einbildeW sonnenklarer Weise keinen Tropfen davon besitzen, erzielen sie damit nur, dass dem rechten, dem eigentlichen „deutschen Princip', dem rechten „deutschen Geist' Bahn gebrochen wird. Denn offener großer Krieg gegen die Kirche, den Katholicis mus wird nur dazu dienen, dessen Anhänger immer fester und fester aqMAnder.M ketten, ihre Kräfte zu stählen, Md ihnen enMy An Sieg zu verschaffen, den Sieg auf allen Linien, und den „deutschen Geist' zur Herrschaft

., Jahrg. 3, 1866: Die Klöster und ihre Gegner; von Dr. I. B. Heinrich, S. 26—27). Trefflicher lässt sich dieser Zeitgeist wohl kaum schildern. In den Augen jener Herren, die diesem Geiste huldigen, ist kurz gesagt, die Quintessenz ihres Begriffes von „deutschem Geiste' nur unerbitterliche Feindschaft gegen die Kirche und Vaterlandsverrath. Solche „Deutschthümler' sollen nur einmal in die schlechteste deutsche Bauernhütte hineingehen, da könnten sie wahrlich noch mehr „deutschen Geist' finden! Was wäre

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 8
22. August 192.8 in den heimischen Fabriken, auf den Werften und in der Landwirtschaft brachten.' Gegen diese vom Himmel fallenden, aber in der Solle gebrauten, zugleich niederschlagenden und auf reizenden Drucksachen erwiesen sich alle Maßnahmen der deutschen und österreichischen Militärbehörden als gänzlich machtlos. Sie verursachten diesen da her schwere Sorge; vor allem dadurch, daß sie mit virtuoser Menschenkenntnis just an die Saiten der deutschen Soldatenseelen rührten, die die stärkste

Propaganda entlarvte, diese gutgemein ten, aber schlecht beratenen Lügen, mit denen die Behörden der Mittelmächte der Bevölkerung rosa farbenen Sand in die Augen streute, um sie zu blenden. Als die Bevölkerung, spät genug, es sei nur an die Verheimlichung der Marnekatastrophe erinnert, die dem deutschen Publikum jahrelang un bekannt blieb, zu erkennen begann, daß, wenngleich ^nicht alles, so doch vieles von dem, was die feind liche Propaganda berichtete, die Wahrheit enthielt

; als sie sich jenen rosenfarbenen Sand aus den ent setzten Augen rieb und immer deutlicher erkannte, wie furchtbar sie von den eigenen Behörden getäuscht wurde: da verlor sie den Kopf. Hatte sie früher den. eigenen Behörden alles geglaubt, so glaubte sie ihnen fortan nichts mehr und hielt alles für wahr, was die feindliche Propaganda meldete. So glaub ten die Deutschen auch mit wahrhast kindlicher Nai vität an die diabolische Lüge vom Verständi - gungsfrieden und erhofften sich den Anbruch eines goldenen Zeitalters

Land und Volk nach sich gezogen Wenn der Geschäftsmann ruht, arbeiten seine I n s e r a t e! Das Land der sieben Nationen. Eine Fahrt durch die Tschechoslowakei. Wir lesen in der „Deutschen Allg. Ztg.': Zollkontrolle in Bodenbach-Tetschen . . . Pod- mokli vielmehr, wie die Herren in diesem Staate die deutsche Stadt getauft haben. Die deutschen Straßennamen, die deutschen Aufschriften an Bahn hof, Post usw. sind verschwunden. Ueberall sieht man die Initialen der „tschechoslowakischen' Re publik

ger Zug ab. Die Schaffner mit der typischen öster reichischen Kappe nur das „R,. 0. 8.' an Stelle des früheren österreichischen Hoheitsabzei chens zeigt an, daß es auch in Böhmen so etwas wie eine Revolution gegeben hat — sprechen zunächst tschechisch, fallen aber gleich ins Deutsche, wenn man ihnen deutsch antwortet. Sie reden die deutsche Sprache recht gut, diese Bahnbeamten, obgleich sie hier in Deutschböhmen meist tschechischer Nationali tät sind. (Die deutschen Bahnbeamten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 03.04.1898
Descrizione fisica: 20
'5 >i , I > Mi 2 Merauer Ieiwsg« Nr. 40 li!Ift '! I>^ H ! i.U' -! I .! ^ den schlimmsten Beschimpfungen, und die Radikalen schienen förmlich in Tobsucht verfallen zu sein. Dr. Lueger verlangte, es solle für Schönerer die Rettungsgesellschaft herbeigerufen werden. Die deutschen Parteien blieben aber diesmal den Radikalen durchaus nichts schuldig und sagten ihnen alle nur denkbaren Wahrheiten ins Gesicht, darunter, daß Diejenigen elende Deutsche seien, die jetzt unter den Deutschen Zwietracht

Schönerers als gänzlich erfunden. Abg. Kaiser erklärte, daß diese Behauptungen auf boshaften Ge rede beruhen und jeder Grundlage entbehren. Redner drückte sein Bedauern darüber aus, daß Schönerer gegen die Gemeinbürgschaft der Deutschen eingetreten fei, und sagte, seine Partei werde dieselbe Haltung einnehmen, wie bisher. Er erklärte, daß keine wie immer zusammengesetzte Regierung auf parlamentarischem Wege etwas erreichen werde, be vor nicht die Sprachenverordnungen aufgehoben feien

. Unter den fortwährenden Schmährufen Schönerers gegen die Linke und den Abg. Dr. Lueger bezeichnet Kaiser die Behauptungen Schönerers als verleumderisch. Die Schönererianer Türk und Kittel polemisierten gegen den Abg. Kaiser. Kittel behauptete, er hätte vom Abg. Steinwender gehört, daß die deutschen Parteien in einer Be sprechung mit Baron Gautsch erklärten, mit den neuen Sprachenverordnungen nicht sormell, aber materiell einverstanden zu sein (Widerspruch links). Abg. Steinwender erklärte, er habe gerade

das Gegentheil gesagt, nämlich, daß seine Partei meri- torisch nicht einverstanden sei. Steinwender wirft Schönerer Lüge vor. Funke erklärte namens seiner Partei, daß die Mittheilung Schönerers un richtig sei. Seine Partei habe beschlossen, gegen Gautsch keine Anklage zu erheben, und zwar nach reiflicher Ueberlegung. Seine Partei fordere die Aufhebung der Sprachenverordnungen, verwahre sich aber gegen eine Diktatur der Schönererianer. Wolf griff die deutschen Parteien, sowie Lueger an, von dem er behauptet

, er selbst habe versprochen die Deutsch, naiionalen in Wien zu bekämpfen. Dr. Lueger erklärte, er versteht unter Gemeinbürgschast der Deutschen die Unterordnung der Einzelnen unter die Gesammtheit. Redner bezeichnete die Behauptungen Wolfs, betreffend die Bekämpfung der Deutsch nationalen als bewußte Lüge und erklärte, er sei ein guter Deutscher, aber auch ein guter Oester reicher. Er bekämpfe jene Tendenz, welche das Oesterreicherthum abstreife. Abg. Schücker wies entschieden die Behauptungen Wolfs bezüglich

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 10
Seile ä 22. August 1923 Kelde, in den heimischen Fabriken, auf den Werften unL^in der Landwirtschaft brachten.' Gegen diese vom Himmel fallenden, aber in der Hölle gebrauten, zugleich niederschlagenden und auf reizenden Drucksachen erwiesen sich alle Maßnahmen der- deutschen und österreichischen Militärbehörden als gänzlich machtlos. Sie verursachten diesen da her- schwere Sorge; vor allem dadurch, daß sie mit virtuoser Menschenkenntnis just an die Saiten der deutschen Soldatenseelen rührten

der Tatsachen die Lügen der gegnerischen Propaganda entlarvte, diese gutgemein ten, aber schlecht beratenen Lügen, mit denen die Behörden der Mittelmächte, der Bevölkerung rosa- sarbenen Sand in die Augen streute, um sie zu blenden. Als die Bevölkerung, spät genug, es sei nur an die Verheimlichung der Marnekatasirophe erinnert, die dem deutschen Publikum jahrelang un bekannt blieb,, zu erkennen begann, daß, wenngleich nicht alles, so doch vieles von dem, was die feind liche Propaganda berichtete

, die Wahrheit enthielt; als sie sich jenen rosenfarbenen Sand aus den ent setzten Augen rieb und immer deutlicher erkannte, wie furchtbar sie von beii eigenen Behörden getäuscht wurde: da verlor sie den Kopf. Hatte sie früher den eigenen Behörden alles geglaubt, so glaubte sie ihnen sortan nichts mehr und hielt alles für wahr, was die feindliche Propaganda meldete. So glaub ten die Deutschen auch mit wahrhaft kindlicher Nai vität an die diabolische Lüge vom V e r st ä n d i - gungsfrieden und erhofften

, daß sie mißlungen sind und die verhängnisvollsten Folgen für das eigene Land und Volk nach sich gezogen haben. - MHinwiiNniinihinnimiiiniHiiiiimtiiim Wenn der Geschäftsmann ruht, arbeiten seine Inserate! - ■*—MMMl—«HUMIMMM«...!«.. Dar Laad der ßedea Ratiaaea. Eine Fahrt durch die Tschechoslowakei. Wir lesen in der „Deutschen Allg. Ztg.': Zollkontrolle in Bodenbach-Tetfchen . . . Pod- mokli vielmehr, wie die Herren in diesem Staate die deutsche Stadt getauft haben. Die deutschen Straßennamen, die deutschen

, diese Bahnbeamten, obgleich sie hier in Deutschböhmen meist tschechischer Nationali tät sind. (Die deutscher! Bahnbeamten hat man ins tschechische Sprachgebiet versetzt und umgekehrt.') Das Land, durch das der Zug fährt, scheint dem Ausländer, der mit Geographie und Volkskunde die- ser Gegend nicht vertraut ist, nach den Nanien an den Stationsgebäuden tschechisch zu sein. Wenn man aber genauer zuschaut, sieht man unter der tschechischen Aufschrift, mit weißer Farbe überstri chen, den alten deutschen Namen

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Brixener Chronik
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Pagina 10 di 10
Data: 14.03.1899
Descrizione fisica: 10
und gar undeutsche Geschlecht, das in frischer Erinnerung «n die zahllosen Wohl thaten, welche die deutsche Nation aus der Hand der Kirche erhalten hat, und beim unmittelbaren Anblick des namenlosen Elendes, welches die Abkehr von der Lehre und vom Segen der Kirche über unsere Gesellschaft heraufbeschworen, den vollständigen Abfall von Kirche und Christen thum predigt und ihn als Heil und Rettung des deutschen Volkes hinzustellen sich erfrecht! Und weil heute niemand mehr glaubt, dass deutsch

sein heidnisch sein bedeute, soll das Volk wenigstens durch die hohle Phrase bethört werden: „Deutsch sein heißt lutherisch sein!' Heißt deutsch fein lutherisch sein? Warum denn gerade „lutherisch sein' ? Wenn deutsch sein lutherisch heißen soll, dann muss das Lutherthum, der Protestantismus der größte Wohlthäter des deutschen Volkes und seines Reiches gewesen sein, dann muss wohl erst unter seinem Einfluss Volk und Reich groß, berühmt und mächtig geworden sein, dann muss er wohl das Reich nach innen

geeinigt, nach außen beschirmt und seine Anhänger zur energischen Abwehr aller Feinde des deutschen Volkes ringsum aufgerufen haben. Dies muss der Protestantismus geleistet, und noch viele andere Wohlthaten muss er dem deutschen Volke erwiesen haben, damit gut „deutsch sein' auf einmal „lutherisch sein' heißen kann. Nun ist aber hin und hin das gerade Gegen theil davon die Wahrheit. Wusste man weiter nichts, als was die katholische Kirche dem deutschen Volke war, es wäre genug, um mit der größten

Bestimmtheit versichern zu können: Der Abfall von der katholischen Kirche musste den Niedergang des deutschen Volkes bedeuten. Nun wissen wir aber, was dem deutschen Volke der Protestantismus einge tragen hat. Wo blieb das den Deutschen so heilige Recht, da die lutherischen Fürsten Gewalt vorhergehen ließen und den Religionswechsel als günstige Gelegenheit ergriffen, um wider rechtlich in den Besitz von Kirchengut zu ge langen? Wo blieb die deutsche Treue, da sie wiederum aus lauter Protestantismus

den dem Kaiser geschworenen Fahneneid brachen und gegen das Reichsoberhaupt das Schwert erhoben? Wo blieb damals die „deutsche Gsmeinbürgschaft', da die protestantischen Reichsfürsten zur Zeit der Türkennoth in Schmalkalden einen feindlichen Bund gegen Kaiser und Reich schlössen und da durch die Einheit der deutschen Nation zer trümmerten? Datiert vielleicht die Wiederher stellung der deutschen Gemeinbürgschaft aus dem Jahre 1618, wo die Protestanten die größte un tilgbare Schmach, den dreißigjährigen

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 03.05.1879
Descrizione fisica: 12
Beilage zur Meraner Zeitung Nr. 36 vom 3. Mai 1879. Einiges über die deutschen Enclaven in Südtyro!.*) Von I. N. (Onzinal-Coirespondeaz der N. Frankfurter Presse.) Älur wenige unserer deulscheu Brüder im einigen, großen Deutschland denken ernstlich an unS, die wir weit abgetrennt von ihnen sind. ZluS manchem Buche, aus Neisebeschreibungen wögen sie zwar erfahren, daß in Wälschlyrol »och Deutsche lebe»; gründliche Einsicht in Leben und Streben, Gebräuche und Sitten kann jedoch nur Derjenige

erlangt haben, der selbst dieses Volk beobachtet hat. Ich stelle mir auch nicht die Ausgabe, wenig stens diesmal noch nicht, eine eingehendere Be schreibung oder Schilderung aller deutschen Ort schaften in Ztalieuisch-Tyrol abzufassen, will mich nur auf die deutschen Oite, aus den Bergen zwischen Etsch und Brenta, beschränken, und hier wiederum um auf die wichtigsten, d. h. auf jene, die nur ihr ganzes Streben auf Erwerbung und Erhaltung der deutschen Sprache richten; denn selbst hier oben

auf den Bergen beginnt das Deutsche abzusterben und dem weicheren wälschen Laute zu weichen. Wie lange noch? Gewiß nicht mehr lange, denn, Dank den Einrichtungen unserer gnädige» Negierung, die nun endlich ein sehen lernte, wie wichtig es sei, da unten deutsche Stationen zu haben, wird dieser Rückschritt ent schieden gehemmt, gehemmt durch die allmälige Einführung deutscher Schulen. Solche sind be reits errichtet in Luserna. Lasern, St. Sebastian und Folgaria-Vielgereut. Deutschen Schulen sehen

) es ausgebend. Noch war nie eine deutsche Schule in Folgareit bis Heuer, »der jetzt ist sie da und in Uebereinstimmung *) Zudem wir diese» Art kel mittheilen, bemerken wir, !aß wir absichtlich an der Schreibweise keine Aenterun- Zen verzenemme» haben. D. Red. mit allen Folgareitern spreche ich zuversichtlich die Hoffnung c>uS: Mit Gottes Hilfe, die nie einen braven Deutschen verlaßt, wird die deutsche Schule hier gut gedeihen und in wenigen Iah?' zehnten werden die Leute wieder ihr Deutsch haben. Die Kinder

in Folgareit verstehe» selbst von, früheren Halbdeutsch nichts m»hr, doch die Liebe, die sie zur deutschen Zunge hegen, der Fleiß, den sie zu ihrer Erlernung verwenden, lassen nur au gute Erfolge denken. Anders ists mit den Alte». Sie verstehen noch ihren alten Dialect — si- sprcchen ihn nur nicht, weil sie ganz ohne Grund befürchten, von der lachlustigen Zngend verspotte! zu werden, sie verstehen ihn, sage ich nochmals ihren Dialect und freue» sich, an eiusimen Pläp chen ,'hu noch gebrauchen zu dürfen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 15.01.1887
Descrizione fisica: 8
, nach einem fast tausendjährigen Bestände aufhörte, daß dafür ein Kaiserthum Oester reich mit derselben Dynastie Habsburg aus den Kämpfen hervorging, und daß Deutschland und Oesterreich sürder- hin noch durch den neugeschaffenen deutschen Bund und die Bundesregierung Von der Bundesstadt Frankfurt aus zusammengehalten waren. Welchen Werth hatte diese Neugestaltung? Welche Früchte hat der neue Baum gezeitigt? Wir wollen nicht behaupten, daß die nächste Periode deutscher Geschichte von 1815—1370 ideale Zustände

aufweise. Das „W. Vaterland' lbe- hauptet sogar, „daß es kaum eine weniger traurige Epoche für den deutschen Namen gegeben habe; denn bureaukratische Partikularstaaterei, Mangel jedes ernsten einigenden Bandes, Antagonismus zwischen der alten Reichsohnmacht und der skruppellosen Vormacht des deutschen Nordens' sind die Signatur jener Zeit. Dem gegenüber muß nun immerhin fest betont werden, daß sich die deutschen Stämme unter der Kleinstaaterei wohl befunden, daß sie verhältnißmäßig einfach

kommen, hatten sie ihre Wohnsitze an der mittlern Donau im heutigen Niederösterreich und Westungarn aufgeschlagen und lagen dort Jahre lang mit dem öst lich von ihnen sich befindenden Stamme der Gepiden im Kampfe, aus dem sie siegreich hervorgiengen. Nach stellung des alten oder ersten Kaiserthums, daß jenes vielmehr den direkten Gegensatz zu diesem bildet. Die Stellung der Hohenzollern zum alten deutschen Reiche ist vielmehr die, daß sie sich Schritt für Schritt zu Herzogen, Erzherzogen, Königen

und endlich zum Kaiser aufgeschwungen, während sie gleichzeitig mehr und mehr und endlich vollends den deutschen Kaiser vom Sitze hinwegdrängten, auf den sie sich selber setzten. Doch wir wollen zugeben, das deutsche Reich sei nicht ausge baut, sondern kaum angefangen, wie denn auch un streitig die inneren deutschen Zustände mit dem „Tochu- wabochu' der Bibel am Schlüsse des ersten Schöpfungs tages verglichen und als eine „ruäis wlÜFeLtayue inoles' im vollen Sinne des Wortes bezeichnet

werden können. Da stellt sich zunächst der Kulturkampf oder die Verfolgung der alten Kirche, als-- diejenige Groß that dar, welche das neue Reich inaugurirte und seinen ersten Schritt ins Leben bezeichnete — die Verfolgung derjenigen Kirche, welche die deutschen Stämme zu einem Culturvolke in Jahrhunderten von Leiden und Opfern heranerzog, das erste Kaiserreich schuf und den deutschen Namen in jeder Weise zu Ehren brachte. Ein solcher Zustand muß, so lange er wilder oder milder andauert, den Katholiken in und außer

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 13.10.1943
Descrizione fisica: 4
. Sie, war aber nicht nur Jnstrumentenbaueridt im Geiste ihres Vaters, sondern auch Musi- kerin. Aus diesem doppelten Wissen um die Gesetzmäßigkeit, die zwischen Instru ment und Musik besteht, schuf sie das Klavier ihrer Zeit, den Hammerflügel Mozarts und des frühen Beethoven. Die Mechanik ihrer Instrumente wurde unter dem Namen von Silbermann übernom menen, von Bater Stein - ausgebildeten, „deutschen Mechanik', nach Nannsttes Uebersiedlung nach Wien „Wiener Me chanik' genannt, zu größter Bedeutung für den deutschen Klavierbau

die Mitteilung dieser Ehrung und sprach ihm seine eigenen Glückwünsche aus. Herzliche Glückwünsche übermittelte auch Reichsminister Dr. Goebbels. Hie Exl-BUhne in Wien Die Exl-Bühne eröffnet in Wien Ihre neue Spielzeit mit Karl Schönherrs Schauspiel „Frau Suitner.' Die Jnsze nierung besorgt Eduard Köck. Begeisterung um „Münchhausen“ Grosser Erfolg der deutschen Filme Das große Interesse, das auf der Film kunstausstellung in Estoril für den deut schen Film geweckt wurde, hatte zur Fob ge,-daß die Aufführungen

der deutschen Filme zu besonderen Ereignissen wurden: Als erster deutscher Film gelangte „Ver wehte Spuren' zur Aufführung, wobei die schauspielerischen Leistungen Kristina Söderbaums von dem portugiesischen Pu blikum bewundert wurden. Im Beipro gramm fand der Film „Tanzende Far ben' lebhaften Anklang. Die portugiesische Erstaufführung des Jubiläumsfilms der Ufa „Münchhausen' gestaltete sich zu einem ungewöhnlichen Erfolg. Publikum und Presse waren sich einig in größter Bewunderung, insbe sondere

der techtiischen Vorzüge des Agfa- Eolor-Farbsystems. Die • führende Zei tung „Seculo' widmete dem „Münchhau- fen'-Film eine eingehende Besprechung, in der es heißt, daß hiermit ein, Wende punkt des deutschen Films erreicht wor den sei. Etwas Neues zeige sich in diesem Film sowohl in der Gesamtregie wie in Einzelheiten. Obwohl durchaus univer sal, verrate der Film doch sofort seine deutsche Herkunft und sei gewissermaßen- vom deutschen Wesen durchtränkt. Das sei das höchste Lob, das män eistein Lan

genden Film handelt, der einen gewalti gen Erfolg erzielt habe. Mit dem Film fei der Beweis für die Güte des deutschen Farbfilmoerfahrens, das die größte Äoll- kommenheit erreichte, erbracht worden. Die heitere und nachdenkliche Geschichte des Barons Münchhausen sei von dem deutschen Film zu einem einzigartigen Meisterwerk verarbeitet worden. Weitere bekannte portugiesische Journalisten äu ßerten sich mit besonderer Anerkennung über den deutschen. Farbfilm und gaben der Hoffnung Ausdruck

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 11.04.1866
Descrizione fisica: 6
guter deulscher Musik in der St. Markuskirche gebührt aber außer dem Direktor des Gesangvereines „Con- cordia« und ihrem tüchtigen Chormeistcr sicher auch den» in Deutschtirol, inSbesonderS in Bozen wohl be kannten Violin-Virtuosen Angioletti, der jedesmal be reitwilligst an derlei Auffahrungen theilnimmt, aber auch dem deutschen Kaplane Don Patis. dessen Eifer und Anregung die Deutschen in Trient überhaupt die Wohlthat einer eigenen Kirche fast ausschließlich zu danken

seitens der Regierung für Erhaltung und Kräftigung der Na tionalität der hier lebenden Deutschen mehr gethan bat, als so mancher am grünen Tische sich träumen läßt. Denn nicht nur dadurch, daß seit ungefähr 12 Jahren — seitdem Don Patis die Stelle eines deutschen Kaplans hier bekleidet — ein regelmäßiger deut scher Gottesdienst abgehalten und den zahlreichen Deutschen aus der dienenden Klasse dadurch Gelegenheit geboten wird. die Lehren der hl. Religion in ihrer Mutter sprache zu hören

, dieselben also vor Verwälschung ge schützt werden, erwirbt sich dieser würdige Priester große Verdienste um das deutsche Element, sondern noch mehr durch die Errichtung einer d rutschen Privatschule, wo Kinder deutscher Eltern gegen ein mäßiges Entgelt», wenn sie »ermöglich sind, sonst wohl auch ganz uneut- geldlich den an einer deutschen Hauptschule üblichen Elementar-Untcrricht erhalten, ja in der damit in Ver bindung stehenden Gesangschule auch in die ersten An fangsgründe der Musik eingeweiht werden. Wenn man bedenkt

, daß früher alle diese Kinder, da sie gezwungen waren die italienische Normalschule zu besuchen, die Sprache ihrer deutschen Eltern gar nicht lernten, und daher schon in der ersten Generation dem deutschen Elemente verloren gingen, so wird man es begreifen, wie eS komme, daß einerseits so viele Schilde an Gewölben und Kaufläden deutsche Namen (wenn auch nicht mit deutscher Rechtschreibung ge schrieben) führen, deren Inhaber kein deutsches Wort verstehen, und daß andererseits aber seit einigen Jah ren

dem deutschen Besucher die heimischen Töne der Muttersprache viel öfters anklingen, als dies vor Jah ren der Fall war. Außer den ungefähr 40 deutschen Knaben und Mädchen, die nach dem Geschlechte geson dert dort den Elementar-Untcrricht erhalten, besuchen aber auch mehrere Kinder italienischer Eltern diese Pri vatschule, um die Anfangsgründe der deutschen Sprache zu erlernen. Der Schreiber dieser Zeilen hatte vor einiger Zeit Gelegenheit, sowohl einem von den Schülern des Don Patis ausgeführten

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 17.08.1898
Descrizione fisica: 16
verdienten Abgeordneten der deutschen Fortschrittspartei Dr. Zdenko Schücker und Dr. Pfersche seitens der deutschradikalen Organe sind. Der Abg. Wolf würde sich in Bezug auf die Herstellung eines inneren Friedens im deutschen Volke, sowie um den anständigen Ton in der Presse ein Verdienst er werben, wenn er seinen Einfluß auf die „Ostdeutsche Rundschau' dazu benutzen würde, daß dieses Blatt sich so. anständig und korrekt verhielte, als sich Abg. Wolf selbst in Graz, Gmunden und anderen Orten

über die von ihm gerne aufrecht gehaltene Gemeinbürgschaft unter den Deutschen geäußert hat. Die Abgeordneten Schücker und Pfersche haben sicher nichts gethan, um die deutsche Einigkeit zu stören, ja Beide haben in schier unerschöpflicher Geduld gassenbübischem Treiben gegen ihre Person zugesehen, daS freilich ihre Verdienste nicht zu schmälern ver» mag. Einen Abgeordneten wie Schücker, der in Landtag und Reichsrath sich als so schneidigen, un ermüdlichen, gewandten und intelligenten Vorkämpfer seines Volksthums

erweist, einen Abgeordneten wie Pfersche, den die Tschechen als „Obstruktionsprofessor' aufs Tödtlichste hassen, im Parlamente nahezu er würgt und in seiner Wohnung in Prag an Leib und Leben bedroht haben, mit dem skandalösen Un danks zu behandeln, wie es. seitens gewisser über geschnappter Radikalen geschehen ist, die sich ein bilden, das Patent aufs deutsche Nationalgefühl zu besitzen: ein solches Benehmen gereicht nur dem ganzen deutschen Volke zur Schande. Ein niedriges Volk wäre

, die durch ihre Ge waltstreiche in Saaz dcn Tschechen geradezu den Vorwand geliefert haben, gegen die Prager Deutschen mit Plünderungen vorzugehen und dabei zu schreien: Rache für Saaz! Die Straßentribunen, die erst den deutschen Namen schänden und dann Fersen geld geben, wenn das Gericht sie — oder ihre Zeugen wegen Betrug — beim Schöpf nimmt, diese sollten ganz stille sich in die Ecke setzen und sich schämen vor ihrem ganzen Volke, statt sich auch noch als Partei der Freiheit auszuschreien, die da droht: „Uns darf

, daß mit ihnen seit dem letzten Fiasko der Regierung keine Fühlung ge nommen wurde. Dasselbe können wir namens der deutschen Parteien nur noch bestimmter behaupten. Kein Lüftchen regte sich im RegiermigShai», den Deutschen zu gefallen. Die Deutschen haben gar keine Hoffnung, irgendwie berücksichtigt zn werden, keinen Fingerzeig, dah es für sie besser werden sollte. Bis zuletzt kehren sich all? Maßnahmen der Regier- ung gegen sie — siehe zuletzt „Städtebund!' Die Tschechen und Klerikalen tragen sich noch inimer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1926
Descrizione fisica: 8
eines großen Bei les des deutschen Volkes gegen Genf und Locarno, das angMiche EiüverstäudniZ mit den Machen schaften eines „geheimen' deutschen Militarismus erklä ren, wenn sie dem deutschen Volke das „Vas Viotis' höhnisch enttzegenschlendern, um die Einheitsfront unU damit die Widerstandskraft für Südtirol zu brechen, so ist das ein vergebliches Beginnen, wohl aber sind derar tige Sonderbestrebungen einiger kleiner innerstaatlich voll kommen bedeutungsloser, .von persönlichen Motiven

auf die Ereignisse des Jahres 1866, in der aus innerstem Empfinden entsprungenen Gefühls- und Tatgemeinschaft der Deutschen des Reiches und der Deut schen Oesterreichs Zwietracht und Gegensätze künstlich wachj- zurufen, ein ebenso schändliches wie aussichtsloses Be ginnen. Der Aufsatz des „Kölner Tageblattes', von dem man nicht weiß, ob er nicht „silberner' Jtalienfreundlichkeit entspringt, wäre an sich wegen der darin enthaltenen bewußten Entstellungen. und Unwahrheiten einer Wür digung nicht wert

wußten deutschen Brüher im Reiche gelegt haben. Gerade! die Stellungnahme wer österr. Bundesregierung zur Süjd- tirolerfrage hat uns auf's neue den Beweis geliefert, daß eine tatbereite Hilfe für das bedrängte Deutschtum Oester reichs nicht «von Wien, nicht von Oesterreich, sondern nur' vom Deutschen Reiche zu erwarten ist. Denn gerade im Reiche hat der Wolkswille zur Abwehr der Vergewalti gung Südtirols olle Parteien von der äußersten Rech ten Mer die Parteien der Mitte bis zur Linken ein- Imjiijtig

zusammengefaßt. Wir sind überzeugt, daß die Reichsparteilertung der demokratischen Partei mit der Dolchstoßpolitik ihrer vorerwähnten Parteiblätter in kei nem wie -immer gearteten Zusammenhänge steht. Gerade die führende Presse der demokratischen Partei hat sich durch wiederholte, den tatsächlichen Verhältnissen ent sprechende Berichte und Beiträge der Aufklärungsarbeit und dem, Abwehrkampfe zum Schutze der deutschen Eigen art Südtirols >angeschlossen. Aber diesen Verbrechern am Vaterland

, welche die Widerstandskraft zu lähmen suchen und unseren 'heldenmütigen Duldern und Kämpfern in den Rücken 'fallen wollen, muh im Interesse der Rein heit und «Einheit des deutschen Volkswillens' aller Par teien nach 'Wiederaufstieg und Weltgeltung, nach Aner kennung und »Achtung der gesamten Kulturwelt das Hand werk gelegt «werden. Die deutsche Heimat darf nicht ein zweitesmal den Machenschaften einer bezahlten Dolchstoß politik zum Opfer fallen und die eherne Mauer deutschen Widerstandes im Kampfe um die Heimat Südtirol

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 03.08.1898
Descrizione fisica: 16
den Deutschen gegenüber und seine Offiziösen, insbesonders jener der Berliner „Post', malten die schreckhaftesten Gespenster an die Wand für den Fall, als diese „letzten' Bemühungen des Grafen Thun nicht vön Erfolg begleitet wären. Nun das eingetreten ist, werden viel sanftere In strumente gespielt. Mit den Drohungen ist es für den Augenblick aus. Graf Thun läßt jetzt mit theilen — im „Fremdenblatt' und in der „Post' — daß es nichts ist mit den welterschütternden Plänen, welche ihm Ebenhoch im holden Einver

nehmen mit den Tschechen zngemuthet haben. Es sei zwar mit den „Verhandlungen' aus, das schließe aber neue Vereinbarungen zu gelegener Zeit nicht aus. Die Tschechen, wird gesagt, dürfen nicht glauben, daß ihre Absichten jetzt erfüllt werden. Thun habe sich dem deutschen Radikalismus unzu gänglich gezeigt; er werde nun für den tschechischen ebenfalls unnahbar sein. Mit dem „Handeln' an Stelle des „VerHandelns' sei es wieder nichts. Grundstürzende Verfassungsänderungen werden „maß gebenden' Orts

verpönt. Die Tschechen und die Klerikalen haben also umsonst den Himmel voller Geigen angesehen. Den Parteien der Majorität wird diese Botschaft recht unangenehm klingen; sie werden mit Thun scharf ins Gericht gehen. Die Deutschen werden darum doch nicht annehmen, daß Graf Thun endlich gesehen habe, seine Politik sei nur geeignet, die Tschechen und ihre Freunde übermüthig zu machen, sie werden nun überzeugt sein, daß ihre Festigkeit tie Regierung genöthigt habe, von dem Acußersten abzustehen

und dem tschechischen Uebermuthe einen Dämpfer aufzusetzen. Die einfache Formel, Aufhebung der Sprachenver ordnungen, hat sich also vortrefflich bewährt. Es wird sogar gesagt, der aktuelle Werth der „Grund züge' des Grafen Thun sei beseitigt. Das ist ebenfalls ein Erfolg ber deutschen Entschiedenheit; auch einer der Taktik der deutschen Führer, welche diese „Grundsätze' bloßgelegt haben. Graf Thun weiß nun, daß er mit den Grundsätzen nicht kommen dürfe und er gibt sie sogar selbst preis. Graf Thun

des Grafen Thun sind (wir lassen es ihm auch mit Vergnügen!) und er das Ersuchen, sie vollinhaltlich zu veröffentlichen, ab schlägig beschieden hat. Indessen, was Dr. Groß mitgetheilt hat, ist schon mehr als genügend, um zu ersehen, daß dem Grafen Thun es nicht um eine ehrliche Verständi- Mer«ur gung mit den Deutschen, sondern nur um die Er haltung der feudal-tschechisch-polnischen Majorität zu thun war. Dr. Groß bemerkt, der Einfluß Dr. Kaizls habe sich sofort ausschlaggebend gezeigt

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 16.10.1914
Descrizione fisica: 16
am nächtlichen Himmel Zeppelinluft-- schiffe auf und ließen ihre Lichtstrahlen auf die geängftigte Stadt fallen, um den Kanonieren das Ziel anzugeben. Es war wahrhaft eine Nacht des Schreckens, wie wenn der jüngste Tag kommen würde. Am anderen Tage ließ der Bürgermeister die weiße Fahne hissen, als Zeichen der Ergebung. Die Engländer wollten nun mit der Besatzung 'die im Hafen liegenden deutschen Schiffe be steigen. Die Holländer aber verweigerten die Aus fahrt. In ohnmächtiger Wüt sprengten sie S2 Schiffe

es aber doch tun. Die Holländer zeigten ihnen die Läufe der Festungs kanonen. Das half. Antwerpen ist eine der größ ten Handelsstädte der Welt. Zu Beginn des Krie ges lagen hm 32 große unjd 20. Keine beladene nicht die Sache so furchtbar ernst, möchte man fast an das Lieolem denken: hiegern Bach —' endern Bach— huken 2 Fuchs. . . Auch auf dem linken deutschen Flügel in der Nähe der Festung Vertun hört und liest man Wenig von größeren Kämpfen. Das Einzige, was man Hort ist das, daß sich die Deutschen

gegen die Angriffe s der Franzosen behaupten, aber auch nicht größere Fortschritte machen. Ich glaube man hat deutscher seits den Fall von Antwerpen abgewartet, um sie großen Geschütze frei zu bekommen. Sind die einmal da, dann wird die Musik ernstlich anhe ben und die Franzosen werden dann aus ihren Festungen heraustanzen müssen. Der eigentliche Kämpf spielt sich auf dem rechten deutschen (dem Meere zugekehrten) Flügel ab. Immer weiter biegen die Deutschen diesen Flügel zurück, sooaß er zu der Kampflinie

, die sich der Aisne entlang von Perduy Mer durch Frankreich Mht^ fast oitien rechten Winkel bildet. Immer mehr schoben die Franzosen ihre Verstärkungen auf diese Seite, um so auf diese Weise das deutsche Heer zu um gehen. Aber eben so sehr wie die Franzosen ver längerten die Deutschen ihre Schlachtlinie, sodaß sie schon bis an die belgische Grenze reicht. Die Engländer und Französen wundern sich schon, woher denn die Deutschen immer und immer wieder den Nachschub hernehmen. Ich denke jetzt wo Antwerpen gefallen

ist und die Deutschen eine Armee von ungefähr 300.000 Mann freibe kommen, wird auch hier die Entscheidung bcäd heranreifen. Die ' Enscheidung fällt hier und nicht im Zentrum. Ich-denke es wird so gehen. Sobald die Deutschen.mit den Resten der bel gischen Armee fertig sind, werden sie ihre Trup pen dazu verwenden, um die weitere Ausdeh nung des linken französischen Flügels zum Ste- Lettische Handelsdampfer, die nicht mehr abfah ren konnten. Von Rechtswegen hätten sie hier können und müssen ruhig liegen bleiben

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 04.10.1899
Descrizione fisica: 14
Seite 2 Merzmer Zeitung. »tr. IIS am 29. Sept. von ihm empfangenen deutschen Parteiführern sehr klar und präzis geäußert hat. „Ich habe', sagte der in Wien erscheinenden „Deutschen Korrespondenz' einer dieser Herren, „aus meiner Audienz beim Kaiser deu Eindruck gewonnen, daß eine den Deutschen günstige Auffassung der Verhältnisse zum Durch bruche zu kommen beginnt und daß ei nicht in der Absicht der Krone liegt, ohne die Deutschen zu regieren. Ueber Natur und Aufgabe deö zu berufenden neutralen

Beamtenministeriums hat sich der Kaiser selbst mit großer Klarheit aus gesprochen. Er betonte, daß es in seiner Absicht gewesen sei, eine Art KoalitionSkabinet mit der Pazifikation deS ReichSratheS zu betrauen. Wäre er nicht gewillt, die Deutschen zu beruhigen und zur Theilnahme an der Regierung heranzuziehen — über da« Pfingstprogramm sprach sich der Monarch sehr günstig aus — so hätte er das Kabinet Thun behalten Den augenblicklichen Verhältnissen im Parlamente entspreche die Berufung eines neutralen

Sprachgesetzentwürfe, von welchen einige in den Wirkungskreis der Landtage fallen, werde das (definitive) Ministerium betraut werden, welches (nach der DelegationS- und LangtagSfeffion) auf parlamentarischer Grundlage unter Heranziehung der Deutschen mit Gruppen der Rechten gebildet werden soll.' Der Monarch, welcher sich nicht nur über die politischen Verhältnisse im Allgemeinen, sondern auch in vielen Einzelheiten genau unterrichtet zeigte, nahm die von dem deutschen Wortführer abver. langte freimüthige

Meinungsäußerung freundlich auf und äußerte sich über mehrere Forderungen des deutschen PfingstprogrammeS mit Worten der Anerkennung. Die Forderung einer deutscheu Ver- mittlungssprache fand der Kaiser selbstverständlich. „Aber', fügte der Monarch hinzu, „die Codifiziernng bietet Schwierigkeiten.' Besonderes Gewicht legte der Kaiser auch auf die Jndemnitätsertheilung für den Z 14-Ausgleich. Der Gewährsmann hat sich über dieses Audienz thema Zurückhaltung auferlegt, doch versicherte der Herr Abgeordnete

, daß sich der Kaiser auch bei Erörterung dieses ihm besonders am Herzen liegen den Gegenstandes durchaus vorurtheilsfrei in seiner Anffaffung deS ökonomischen und staatsrechtlichen Verhältnisses beider ReichShälsten und dessen, was ihm frommt, gezeigt hat. Frei von jedem übertriebenen Optimismus, schloß der genannte Gewährsmann, dürfen die Deutschen einen in Oesterreich seltenen Erfolg ihres einmüthigen nationalen Widerstands» konstatieren. der Vertreter der Heilwissenschaft, daß er kein Akademiker wer

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 01.12.1897
Descrizione fisica: 10
d s edlen Walther, aus denen die ganze G-uth einer Christus liebenden Seele sprüht, und ich gedachte wie der der Worte, die an ders-lben Stelle, wo ich stand, bei der EnthüllungSfeier des Waltherbrunnens gesprochen tvoiden waren. Es hatten sihrr einige kulturkämpferisch angelegte Tiroler Größen den Walther als Prototyp „des deutschen Kämpfers gegen Rom' sich vorgestellt; als aber das erstemal der Waltherbrunnen seinen küh lenden Strahl spendete, da mag es für diese Herren auch wie ein Douch.bad gewirkt

des Abendlandes insgesammt, vertreten durch ihre Könige und Fürsten und Führer zu den großen Reichstagen Deutschlands, und — freie Fürsten in ihrem eigenen Lande, — huldigten sie doch dem ge meinsamen Führer der christlichen Völker: und der war kein anderer als der deutsche Kaiser, oder richtiger ge sagt der „römische Kaiser deutscher Nation.' Zu jener Zeit konnte man sprechen von der deutschen Eich?, die ihre Aeste soweit ausbreitet, als sie die Wurzeln in die Erde tr eb Diese deutsche Elche, den herrlichen

Baum, traf im 16. Jahrhunderte ein Blitzstrahl, der sie bis in ihre tiessten Wurzeln spaltete, der ihre Kraft brach, und bis auf unsere Tage nie mehr die volle Krone über alle deutschen Völker entsalten liess: dieser Blitz ist die Glaubensspaltung, die D-utschland in zwei Lager schied: Katholiken und Protestanten. Der Riss — Gott im Himmel sei es geklagt — der Riss klafft noch heute; und — wären sie hier, die religiös indifferenten deutschen Herren, dann würden wir ihnen dienen mit dem Aus spruche

. Wenn ich Ihnen nun, Verehrteste, in wenigen Worten das Bild eines Mannes vorführe, der diesen Riss, der durch's deutsche Reich gieng zu schließen suchte, mit Auf wand all' des Wissens, all' der Liebesmühe uud all' dem apostolischen Eifer, mit deutscher Offenheit und Unerschrockmheit die ihm eignete, werden Sie dann nicht gestehen, dass dieser Mann vor allemein eminent deutscher Mann war! Und das sind, kurz zusarnmen- gesasst die Charakterzttge des sel. Petrus Canisius. Geboren wurde er in dem damals noch deutschen Nymwegen

in d r Philosophie. Zwei Jahre darauf, 1543, th-t er einen verhängnis vollen Schritt er trat in o:e Gesellschaft Jesu ein: der Schritt war um so verhängnisvoller, als Canisius eben der erste deutsche Jesuit ist: wäre nie ein erster gewesen, dann hätten wir ja nicht die endlose Reihe dieser so „gefährlichen' Ordensmänner erlebt, gegen welche sich das deutsch? Reich und die deutsche Wssenschajt im 19. Jahrhundert nur mehr dadurch zu schützen wusste, dass man sie aus dem deutschen Vater lande verdankte

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 30.07.1912
Descrizione fisica: 10
'M iDo»»er LettNAD' («üvtiroter DrsnStag, den- 30. IM '1912. Mehr ols MnstlerMes Schcfffen/ laute iFestfreude, hier ist es Liebe zum Äeutschien 'Wesen »und deutschen Liebe, die solche WuMer geschaffen »Hat, und Äe'r 'gleichen Liebe verdankeni wir 6? zauch, baß auf ünserm Feste kein Stämnr un5' keine Zsgend Deutschland unvertreten ist, daß lieber- Iftohs Männer aus dem stammverwandten Oester- »reich gekommen sind, um sich im deutschen Liebe zmit ganzem Herzen zu bekennen zur Einheit und »Größe

un!b Macht des deutschen Baterlandes, zur IHoheit und Schönheit und« Erhabenheit deutschen Zesens imd beutscher Art.' Der Redner brachte ^schließlich ein Hoch auf die Kaiser von Deutschland zund Oesterreich, sowie auf den Prinzrsgenten von Bayern aus. Sodann begrüßte Oberbürgermeister Gsheim- Irat von 'Schuh die deutschen Sängergäste aus »allen Ländern dieAseittz unk jenseits des Ozeans Mamens der Stadt Nürnberg. Die zu allen Zeiten swsgen ihrer deutschen Art und Sitte viel geprie- Fene und besungene

Stadt war der geeignete Bo jen, auf welchem 'sich im Jahre 1861 die deutschen Bruderherzen! in heiliger Begeisterung entflamm ten, wo das' mit Überwältigender Macht zum Lurchbruche gekommene Bewußtsem der deutschen zusammengshorigkeit den Anstcß zu den deutschen sängerfesten gab. Haben nun aber, fuhr der Meh ner fort, nachdem das Söhnen Her Deutschen über »Erwarten in Erfüllung gegangen ist, Äie deutschen Dängerfeste ihre Bedeutung verloren? Gewig nicht, denn nunmehr gilt es, das Errungene

Aufgabe bedarf es der Mitarbeöt aller in nerhalb und außerhalb der Reichsgrenzen woh nenden Deutschen. Reichen wir uns einmütig die Aände; trage jeder seinen Teil hiezu bei, möge auch BaT Achte deutsche Bundessängerfefl öichiem Lotzen Ziele dienen! Unier jubelndem Beifall entbot der Oberbür germeister den «Gasten ein treudeutsches, Herzlichetz ' 5rüß' Gott. Hierauf wurden Ehöre gesungen von den Sängeroereinigungen des Deutschen Reiches und vom Vorarlberger Sängerbund, welch letz terer unter Leitung

des Musikdirektors Schwenk Aeder vortrug. , ^ > Die Gedenkfeier. Sonntag um 1l) Uhr vormittags fand in» der Kolossalen Festhalle in Anwesenheit der Prinzen Leopold von Bayern, der in. Vertretung des. ßnnz-Regentön erschienen war, vor einer an v.llÄI Personen zählenden Zuschauermenge die Gedenkfeier an die vor LlZ Jcchren erfolgte Griin- dung des Deutschen SängerbunSdeZ statt. Nach einem einleitenden Ehor des Fränkischen ^Sängerbundes und Nürnberger Sängergenossen- Meft erfolgte die Übergabe des Bundesbanners

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.05.1939
Descrizione fisica: 6
àd den Achsenmächten bestehen. Diese Beziehun gen seien für Ungarn auch auf wirt schaftlichem Gebiet sehr wertvoll. General so» VmchiW tei» Im Besuch im (Quirinal / Unterbrochener Flug nach Tripoli R o in a, 1. Mai. Der Duce empfing im Beisein des llnlerskaatssekretärs im krlegvminisle- rium, General Pariani, den Oberkom mandierenden des deutschen Heeres. Ge neral u. Brauchitsch, mit dein er sich un gefähr eine Stunde lang herzlich unter hielt. Nachher wurden die Offiziere des Gefolges General v. Drauchiischs

dem Duce vorgestellt. Der Oberkommandierende des deutschen Heeres, General Walter v. Branchitjch, ist am Samstag abends mit Gemahlin und Gefolge mit Sonderzug zu amtlichem Besuch in Roma eingetroffen, wo er am Bahnhof vom Unterstaatssekretär des Kriegsministeriums, General Pariani, und einer zahlreichen Abordnung von Offizieren empfangen wurde. Die Bevöl kerung bereitete dem deutschen Gast beim Verlassen des Bahnhofs lebhafte Sym pathiekundgebungen. Am Sonntag vormittags begab sich General

der Miiizgefallenen einen Kranz mit den deutschen Emblemen niederlegte. Mittags war v. Brauchitsch Gast des Unterstaatsserketärs General Pariani. Heute, um 7 Uhr früh, startete Genera! von Brauchitsch mit dem Gefolge in Be gleitung des Generals Pariani zu einem Fluge nach Tripoli. General von Brauchitsch wird am Samstag nach Roma zurückkehren. Am Nachmittag des genannten Tages werden die Vorstellungsbesuche bei I. Exz. Te- ruzzi, Eavagnari, Valle, Badoglio und Russo stattfinden. Am Sonntag vormit tags

und von der Bevölkerung mit herzlichen Kund gebungen gefeiert wurde. Er besichtigte im weiteren Verlauf seines Besuches Pontinia, Sabaudia und Aprilia. Der hohe Gast gab miederholt seiner Bewun derung sür die gigantische Arbeit, die hier ^eleistes wurde, A',.'?dr>: k, Ansprachen Hitlers am Nationalfeiertag des deutschen Volkes Berlin, 1. Mai. Die wichtigste Veranstaltung des Na tionalfeiertages des deutschen Volkes fand um 12 Uhr im Lustgarten statt, wo die Arbeiterschaft ganz Berlins angetreten war. Inmitten

wird. Er sei das große Fest des deut schen Volkes. Dieses Jahr gewinne es an Bedeutung, weil 9 Millionen Deutsche in das Reich heimgekehrt seien. Niemand könne bezweifeln, daß in Dec Ichland unter dem Nationalsozialismus die größte Revolution aller Zeiten stattge funden habe. Dann sprach er über die Kolonialfrage und wies darauf hin, wie viele Leute auf dein beschränkten Lebens- raum des Reiches zu leben gezwungen seien. Dem deutschen Volk bliebe nichts anderes übrig als geeint und geschlossen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.11.1941
Descrizione fisica: 4
Eindruck gemacht hat, wird in den Berliner Krei sen lebhaft besprochen und man unter streicht dort mit Bewunderung den He roismus und die angrissslustigs Kühnheit als Eigenschaften, welche die italienischen Soldaten bei keiner Gelegenheit verleug nen. -l. >. ^ '. .'„«.Uà Ueberlegenheit cler ckeutfchen Luftwaffe kr sMiIsch« meà / z» s «Ich» 2l?4 ZW«»« aM»«« s onàermelàuna ^ z« «-»pfraum von I i chw i n war- g ' Führerh a u p tqu a rt i er, 17. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt

.' Die deutsche» Heeresberichte Berlin, 17. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: .Wie durch Sondermeldung bekannt gegeben wurde, haben deutsche und rumä nische Truppen gestern nach heftigem Kampf die wichtige Hafenstadt Sertsch genommen. Der Ostleil der Halbinsel Krim ist nunmehr ganz in deutscher Hand. Die Zahl der in den Durchbruchs- und Ver- fosgungskämpscn auf der Krim einge- brachten Gefangenen hat sich inzwischen auf ein sos Mann erhöht. Neben hoben blutigen Verlusten im Erdkampf

mittlerer Gröhe wuroe durch Bombentresser be schädigt. Bei dem im gestrige,, Wehrmachlsbe- richt gemeldeten Angriss deutscher Samps slugzeuge aus einen britische» Flugsliih- pnnkt in der Vase Giarabub wurden eine groke Zahl feindlicher Flugzeuge, dar unter auch mehmotorlge Bomber, am Boden zerstört. Bei Lustkümpsen in Zlordasrika wurden ohne eigene Verluste zwei britische Bom ber und zwei Zagdslugzeuge abgeschossen.' » Berlin, 16. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht a>l>t bekannt: „Beim Angriffe

» ist wahrscheinlich. Die eigenen Streitkräfte hatten keine Ver luste. Zn Nordafrika wurden Bunker- stelluugen bei Tobruk und ein britischer Flugstützpunkt in der Vase Giarabub von deutschen Kampfflugzeugen erfolgreich bombardiert. Der Feind unternahm in der letzten Nacht mit schwachen Srästen wirkung»tofe Luftangriffe im nordwestlichen Süstenge- biet. Ein britischer Bomber wurde abge- schössen. Zn den letzten Wochen errang die deut sche Luftwaffe weitere grobe Erfolge im Sampf gegen die sowjetischen Lust

- streitkräste. Zn der Zeit vom l. Oktober bis S. November verloren die Sowjets insgesamt 2l74 Flugzeuge, hiervon wnr- den tZSZ in Lustkämpsen. 4lZ durch Flak abwehr abgeschossen: der Rest am Boden zerstört. Zn der gleichen Zelt gingen an der Ostfront löZ eigene Flugzeuge ver loren.' Berlin, 17 — Die deutsche Presse hebt in ihre» Konnnentcireil über die Ent wicklung der Kämpfe an der Osisront. wo die deutschen und verbündeten Truppen dem Feinde keine Ate»,pause lasse», die erdrückende Überlegenheit

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 06.10.1899
Descrizione fisica: 14
. DaS Letztere wird jedoch ganz unmöglich sein, wenn die deutschen Parteigruppen in allernächster Zeit sich soweit zusammenschließen, daß sie einer künf tigen parlamentarischen Regierung den Kern einer bestandsfähigen Majorität liefern können. Dabei werden freilich die Fraktionsbäume nicht in den Himmel wachsen; keine der deutschen Gruppen wird auf restliche Erfüllung ihrer Wünsche rechnen können, aber alle Gruppen miteinander werden dem deutschen Volksthum wieder zu seiner berech tigten Stellung geholfen

haben. Die Feinde der Deutschen werden sicherlich zusammenstehen — und ihrer sind viele und mächtige. In Gnaden enthoben. Meran, 5. Oktober. Die Verabschiedung des KabinetS ist unter den vorausgesagten Gnadenbezeugungen der Krone er folgt. Kaiser Franz Joseph ist stets erkenntlich für geleistete Dienste und läßt abtretende Minister ihre Mißerfolge nicht entgelten. ES entspricht der Milde seiner Gesinnung, Niemanden fallen zu lassen, der im Staatsdienste sich bewährt hat, mag auch das Fiakco d.s Beamten

der Sprachen verordnungen. In den deutschen Klubs und in der Wiener Presse haben außer der Ernennung de» Grafen Clary und deS Ministers des Innern Dr. v. Koerber auch die Namen der meisten übrigen neuen Portefeuilleinhaber sehr guten E i nd ruck gemacht. DaS gilt inSbesonderS von .Dr. v. Kindin ger, dem neuen Justizminister, von Dr. v. Hartel, der der Linken des Herrenhauses angehört, und namentlich von dem Leiter deS Handels ministeriums, Dr. Stibral. Wen» die deutschen Parteien

durch eine AntrittSerklärung der Regierung beruhigt werden, in welcher jede weitere mißbräuch liche Anwendung deS Z 14 mit aller Feierlichkeit als etwas ganz Ausgeschlossenes bezeichnet wird, dann wird das neutrale Kabinet keinen Dornen pfad im Abgeordnetenhaufe zu wandeln haben. ES begegnet keinerlei prinzipieller Gegenfetzlichkeit bei den Deutschen und wird bei allfälligen gegen die (bis dahin) erfolgte Aufhebung der Sprachen verordnungen gerichteten Aktionen der Tschechen eine große Mehiheit auf seiner Seite

haben, dir Deutschen aller Parteien, die Italiener, Polen und Rumänen. In der Grazer „Montagszeitung' schreibt der Abgeordnete Hochenburger zur Lage: „Nur eine kurze Zeit trennt unS von dem Tage, an welchem die böhmisch-mährischen Sprachenverord nungen fallen werden. Mit ihrer Beseitigung fällt auch die unmittelbare Ursache der Krise, welche durch fast SV, Jahre die innerpolitische Lage in Oesterreich beherrschte. Verfehlt wäre jedoch die Meinung, daß die Aushebung der Sprachenverord nungen auch die Grundübel

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