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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 25.06.1919
Descrizione fisica: 4
andere zum Stranden gebracht. Auch 18 Torpedojäger wurden zum Stranden gebracht, drei davon blieben auf der Oberfläche, die andern versanken. Der deutsche Admiral und der größere Teil der deutschen Matrosen wurden als Gefangene an Bord der englischen Schiffe gebracht. . ' Da. einige deutsche Schaluppen, die sich »SN den sinkenden Schiffen entfermen, dem Befehle, zum Stoppen, nicht gehorcht!n> gaben !Ne Engländer Femr-'und töteten und ver wundeten eine kleine Zahl der Deutschen. - 7. Nach den Bestimmungen

des Waffenstill standes. war die Bewachung der deutschen Schiffe einer genügend großen Zahl von deut schen Matrosen anvertraut, denen keine eng- Iißhen Machen beigegeben waren. . . Es ist bekannt, Haß die deutschen Schiffe im gleichen Moment, wo der Frieden unter fertigt wird,, in den Lefitz der Entente hätten übergehen müssen.' Es waren Vorbereitungen getroffen worden, um am Montag die deutsche Flotte in Besitz zu nehmen, aber die deutschen Matrosen wollten das vermeiden und ver senkten die Schiffe. So weit

die.amtliche Meldung aus London. Der Artikel 23 des Waffenstillstandes vom 1?. November 1918 bestimmte die Entwaffnung der einzelnen Schiffe. Dafür wurde die Flotte von englischen Torpedobooten bewacht, welche die Ausfahrt von Scapaflov versperrten, um jeden Fluchtversuch zu verhindern und ständig zwischen 5 en deutschen. Schiffen herumfuhren, um die Ordnung und Disziplin aufrecht zu erhalten. Zwischen den e.nzelnen deutschen Schiffen war der gegenseitige Besuch von deutschen Offizieren und Mannschaften

- erlaubt und ebenso der Besuch der Küste zu Approvisio- nierung? zwecken. Aus dieser teilweisen Freiheit zogen die Deutschen Nutzen und bereiteten den Streich vor. Der Anschlag würde mit großer Sorgfalt vorbereitet. Genau am Mittag des Sonntages stieg auf dem deutschen Admiralschiffe eine rote Fahne als Signal auf und unmittelbar daraus gingen die Mann schaften aller anderen Schiffe von Bord, schifften sick in den Barken ein und fuhren landwärts. Äie englischen Wachen verstanden im ersten Augenblick

dieses Manöver nicht und wollten die deutsche Mannschaft zur Rückkehr auf ihre Schiffe zwingen: es sielen sogar Schüsse, um sie zum Gehorsam zu zwingen, aber es dauerte nicht lange und sie verstanden die Sachlage, als sie nämlich die kleineren Kriegsschiffe Plötzlich sich neigen und versinken sahen, während die deutschen Groß- kampjschiffe' und Schlachtkreuzer zum letzten Male die deutsche Kriegsflagge hißten. Von diesem Augenblick ab begann ein deutsches Schiff nach dem andern zu sinken, einige schnell

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 24
Data: 15.12.1897
Descrizione fisica: 24
wird selbst von Seite der Re gierungspresse anerkannt. So schreibt daS Organ des Ministeriums deS Aeußern, daS Wiener „Fremdenblatt' : „Den deutlichsten Beweis haben die Deutschen erbracht, daß sie deS äußersten Widerstandes gegen jede Maßnahme fähig sind, welche ihren nationalen Empfindungen wider spricht. Es wird gewiß keiner österreichischen Regierung mehr beifallen, diese Erkennt niß zu unterschätzen und auch die anderen Völker werden mit ihren Ansprüche« auf Kosten der Deutschen gegenwärtig viel vorsichtiger

sein.' Die führenden Kreise haben Respekt vor den Deutschen bekommen, weil dieselben endlich stark und treu sür die nationalen BolkSrechte in den Kampf gegangen sind und sich auf keinen faulen Frieden eingelassen haben. Das halbamtliche Zttge- ständniß, daß die deutsche Obstruktion einen vollen moralischen Sieg errungen, muß auf die deutschen Klerikalen, welche diese aufreibende Kampfform ver- pottet und verhöhnt haben, wie ein kalter Wasser strahl wirken. Bis auf die Spezialkomites zur Führung der Geschäfte

während der Ferien haben die Abgeord neten aller Parteien, auch die deutschen, Wien nun mehr verlassen und gleichzeitig die politische Agitation in's Land hinausgetragen. Den Anfang mit der Abhaltung der Wählerversammlungen machten ein zelne jungtschechische Abgeordnete, welche zu diesem Zweck bereits den Feiertag am letzten Mittwoch benutzten- Dr. Engl sprach vor tschechischen Land- Wirthen in Prag, Dr. Gregr im politischen Klub tschechisch-nationaler Arbeiter in Laun und Abg. Spind ler im Bürgerklub

zu Raudnitz. Insgesammt verlegen sich die jungtschechischen Ab geordneten j-tzt aus's Läugnen ihrer Betheiligung an der Einführung der Polizeigewalt in den Reichs rath. Gregr gefällt sich darin, von seinen Wählern eine Resolution fassen zu lassen des In halts. daß als Antwort auf die Forderungen der Deutschen das Verlangen zu stellen sei, das Tschechische sei zur ausschließlichen Amtssprache in Böhmen zu erheben. Ein großer polnischer BolkStag fand am letzten Sonntag in Krakau statt, zu dem eine Reihe

von Vertretern des JungtschechenklubS, sowie der slavisch christlichen Bereinigung geladen waren und der sich zu einemVerbrüderungSfest aller Slaven Oester reichs gestalten sollte. Versammlungen deutscher Wähler werden sich anschließen; zunächst fand eben falls am vergangenen Sonntag der deutsche Volkstag in Wien, von Schönerer und Wolf einberufen, statt, aber auch die Abgeordneten der ge mäßigten deutschen Parteien fühlen daS Bedürfniß, vor ihrem Volk Rechenschaft abzulegen. Es liegen wieder eine ginze

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 17.03.1944
Descrizione fisica: 4
, daß der Staat oder der Grubenbesitzer ihn so gut behandelte. Aus diesem Gebiete müsse' man viel vom Feinde lernen, wie unan genehm das auch fein möge. Sogar die „Times' vom 20. November 1943 müsse S sugeben, dass die deutschen Bergleute be» onders hohe Lebensmittelratkonen er halten. „Ihre warmen Mahlzeiten,^ die > lm Werk erhalten, lind gut zubereitet. «sondere Prämien für gesteigerte För- dentng, dauernde ärztliche Fürsorge und n die Aussichi^aus.r.gut« Altersversorgung » wirken als Ansporn

durch ZU schaffen und zwar gerade in der lo den sogenannten „Landesring der Unab- genannten Arbeiterpartei. Eine solche be- ' ' ~ ' steht schon in Gens und in Lausanne, de- Hängigsn', der Duttweiler Partei, ent ogenen bürgerlichen Wähler, anderer^ ren Gründung steht in Neuenburg bevor GrossmäiaüigksBten der Invasions-Generale feite aber die Tatsache, daß die verbotene und auch in Zürich und Bern sind Vor- kommunistische Partei im Kanton Basel- besprechungen im Do Hans Teilte! gestorben Qtt Senior bes deutschen

Unferfecboof* Laues Slek. 10. März. — 3m 75. Lebensjahr starb dieser Tage in KiÄ Dr. 3ngc> e. h. Hans Techel» dessen Nam« mit der Konstruktion des deutschen ■ Unterseeboo tes eng verbunden ist. Bereits vor dem Eisenhowor und Monfgomety versuchen die Stimmung der Anglo- Weltkriege 1914-18 ofetoa aiedjel die Ge- isennowor uuu iv.u.i.yu , ö famtleitung de? auf der Kruppschen Ger- .... .... r -vhi n . nJ ’f- Amerikaner autzuputschen mania-Werft in starker Entwicklung be- Stadt unter der getarnten Flagge

einer Organismen für die konnnun,st,scheu m , r , i ^ v* vi- ariUenen Unterseeboot-Baues Unser sei- iogenannten Arbeiterpartei in die Wah- Drahtzicher zu errichten. Die .schweizeri- Berlin. 16. März. - Die Stimmung ungeheuren. Berluste oufregt. die die auf len eingegriffen hat. Sie hat auf einen kchen Behörden haben bis jetzt, dieses deutschfeindlichen Lager muß Hunds- Deutschen ihren Gegnern zlUfllgen, w„- ^erleWen der mrsNWrtiaste!! Schlag im Parlament von-den 130 Sit- Problem noch nicht nnt genügender

, denn Selbstverständlich kann sich über den das Wachstum des bolschewistischen Ein- er erk-'ärte: „Unsere Luftstreitkräste sind Charakter dieser'Arbeiterpartel niemand stusses auch In der Innenpolitik in der dabei, die Deutschen weich zu machen.' tj^'^GÖ^bönct Mächchab'er 'ganz ge^ derne Konstruktionen greifbar Vorlagen, hinwegtauschen. Sie ist einfach zur Um- Schweiz zu ordern. Einmal mehr staben Damit ist au .deutsch eindlicher Seite mttken der Dersuck, ,u -teer Änva- 3n Würdigung seiner Verdienste oerlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 25.04.1900
Descrizione fisica: 10
der deutschen inneren Sprache widerspreche dem gesetzlichen Zustande. Redner könne eine ganze Reihe von Patenten aus der Zeit der Kaiserin Maria Theresia citieren, welche bestimmen, dass die Beamten beider Landessprachen mächtig sein müssen. Trotzdem sei düs in der Praxis nicht der Fall gewesen. Wir behaupten, führt Redner weiter aus, dass die Sprachen- Verhältnisse in Böhmen durch Landesgesetze geregelt sind und dass eine Aenderung dieser Verhältnisse nur durch ein Landesgesetz

oder durch Vollzugsverordnungen erfolgen könnte. Eine solche Vollzugsverordnung war die Sprachenverordnung des Grafen Baden»; bei den Gantsch'schen Sprachenverordnungen war dies nicht mehr der Fall, weshalb ihnen auch die ezechische Partei ihre Zustimmung versagte. Obwohl wir also Landes gesetze hatten, verlangten wir dennoch AuSsührungS- Verordnungen, und zwar deshalb, weil die Landes gesetze nicht durchgeführt wurden, und weil wir die staatlichen Organe zwingen wollten, die LandeSgesetze zu beobachten. Die Deutschen

wollen dagegen eine Abgrenzung des Landes in ein deutsches und ein böh misches Sprachgebiet und die Ausscheidung der böh mischen Sprache aus dem deutschen Gebiete. Für eine solche Theilung wird jedoch kein Czeche stimmen. Wir wollen eine ehrliche Gerechtigkeit, dir Deutschen wollen dagegen zweierlei Gleichberechtigung haben, eine für sich und eine für uns. Sie wollen bloß deutsch und wir sollen böhmisch-deutsch sein. Die Deutschen wollen die deutsche Staatssprache, und doch hat ihnen schon der Abg. Sturm

im Jahre 1867 gesagt, dass diese Forderung nicht erfüllbar sei. Diese Forderung wird das Reich zertrümmern. Wenn die Deutschen eine solche Forderung stellen, so kann von einer Ver ständigung keine Rede mehr sein. Die Deutschen sagen, wenn wir uns nicht verständigen können, sollen die Deutschen und Czechen in Böhmen anSeinander- gehen; da möchte eS mit unseren Minoritäten schön aussehen. Wir wollen, dass jeder so sprechen dürfe, wie er eS gelernt habe. Ein „DivorxonS' ist für uns total unannehmbar

. Bezüglich der Ausscheidung der böhmischen Sprache aus dem deutschen Sprachgebiete spricht sich Redner gegen das Princip der Uebersetzungen und Dolmetsche als eine Monstrosität ans. Was heute in Böhmen gelte, gelte schon seit Jahrhunderten; das habe schon unter Kaiser Joseph und unter Bach gegolten, und selbst in Concursen habe man von den Beamten die Kenntnis beider Landessprachen verlangt. Die Deutschen verlangen die Theilung der Be hörden. Eine solche Theilung habe sich aber nicht bewährt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 01.02.1944
Descrizione fisica: 4
und Trachten. Als EhrenMt« waren anwesend: Bereichs« leitet Margreiter. als Vertreter des Obersten Kommissars. der Bevollmächtigt« Offizier des OKW. Major Lübeck«. der Stabsfiihrer der A.D.E.R.St»)f.Sturm- bannfiihrer Winkler, der Konsul des Deutschen Reiches. Schulst«, der komm. Präfekt Dr. Ttnzk. der komm. Bürger. Meister der Stadt Bozen, Dr..Führer. der Kommandeur der Schustpolizei Bo- zen. Major Kistner, der Üandesführer des SVD.. Dr. R e u m a n n und der Ge» schaftsführer der Volksgruppe. Kam

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

bestlm menden Einfluß ansgeübt, wobei ihm die Verbindung von praktischer Benvaltung und wissenschaftlicher Forschung 6er Leib stern war. Rach, seiner Versetzung Nach Wien hat sich Redlich hauptsächlich der allgemeinen deutschen und österreichischen Geschichte zugewendet. Für das grundlegende Quellenwerk der Deutschen Reichs- geschichte, di«. »Kaiserregeften'. die alle einzelnen Urkunden der deutschen Könige und Kaiser in genauen Auszügen . ver einigen. hat Redlich die Zeit des Königs Rudolf

von Habsbukg bearbeitet (1896) Und dann über dessen Regierung, di« kür di« Fortführung, ja Reubegründung der deutschen Rrichsgewalt nach dem unglück lichen Ende des chybenstaufenhauses höchst wichtig gewesen Ists ein umfangreiches darstellendes Werk herausgebracht (1903), das durch Weit- und Tiefblick, Klarheit Und Anschaulichkeit gleich ausgezeichnet ist. Mit dem „Handbuch der UrkuNden- tehre'' (1911) 'schuf Redlich einen vorzüg lichen, Wegweiser durch das mittelalter liche urkunden- und KanzleiweseN

, das für die Quellenforschung wie' für die archkvallsche Praxi» gleich grundlegend ist. Im letzten Abschnitt« seines Lebens de faßte sicy Redlich mit der Neuzeit, er setzt« die Geschichte Oesterreichs, die der ebenfalls aus Tirol stammend« Allons Huber vom Mtertmn bis mm Dreißig' jährigen Krieg in fünf Banden geführt hatte, jn zwei «eiteren für di« Zeit von 1646 bis 1740 fort, in welcher Oesterreich in enger Berbjnbun« mit der deutschen Kaisergewalt zur führenden Großmacht In Mittel- und Südeuropa emporgestie

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.11.1917
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Die Monarchie und das Dsuiscke Reicd (Voni Reichsratsabgeordneten Dr. Schöpfer.) In einer der letzten Sitzungen des Abge ordnetenhauses hat der polnische (genauer jü disch-polnische) Sozialdemokrat Dr. Lieber mann die Bundesverhältnisse zwischen der Mo narchie und dem deutschen Reiche berührt und im Anschluß an die Behandlung gewisser Vor fälle ernährungs- und verkehrspolitischer Na tur mit sehr scharfer Betonung erklärt: „Wir haben das Recht zu verlangen, daß das Bundesverhältnis

es doch der Mühe wert erscheinen, auf den Gegenstand selbst einzuge hen, umsomehr, als man dann und wann Äu ßerungen hört, als ob unser Bündnis mit Deutschland wirklich darnach angetan sei, die Monarchie dem deutschen Reiche unterzuord nen, sie, um das Wort Dr. Liebermanns zu ge brauchen, zum Vasallen des deutschen Reiches zu machen. Auch sonst kann man öfter Äuße rungen vernehmen, die entweder von Miß trauen gegen den deutschen Nachbarn und Bundesgenossen diktiert sind, oder auch die handgreifliche Absicht

verfolgen, solches Miß trauen auszusäen. Nur sei beispielsweise er wähnt, daß dann und wann das deutsche Reich oder dessen tatkräftiger Kaiser als Hindernis des Friedens und darum einer Lebensbedin gung Oesterreichs hingestellt wird, als müßten wir eigentlich nur mehr des deutschen Reiches wegen Krieg führen. Doch bleiben wir für heute bei der allge meinen Frage: Läuft unser Bündnis wirklich Gefahr zu einem Vasallentum gegen das deut sche Reich auszuarten? Zur Behauptung dieser Frage stelle

bei der heutigen Weltlage, gerade ein Verhältnis anzustreben, das nur geeignet wäre, die gegenseitige Bundestreue erkalten zu lassen und den die bisher in Not und Tod ver einigten Bundesgenossen umklammernden Reif zu sprengen. Die Deutschen haben gerade in diesem Kriege gezeigt, daß sie es verstehen, die richti gen Ziele fest ins Auge zu fassen und alles zu tun. um sie auch zu erreichen. Soll es bei die sem Hauptziel anders sein? Deutschland hat al- Sonntag, den 4. November

. Eine solche Furcht ist nur der Ausdruck des Bewußtseins eigener Rückständigkeit. Und da schien es mir nun als das einzig Vernünftige, daß wir die Deutschen überall dort, wo wir sie im Vorzuge finden, mit dem Aufgebot aller Kräfte nach eifern. So etwas können und werden sie uns auch gewiß nicht übelnehmen, unsere deutschen Freunde werden gewiß stolz darauf sein, daß sie uns in diesem und jenem als Muster und Vorbild gelten. Um nur eines zu erwähnen: man sagte mitunter die deutsche Industrie verdränge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 04.11.1917
Descrizione fisica: 12
Seite 4. Dw Monarchie und dm Deutsche Reich. (Vom Reichsratsabgeordneten Dr. Schöpfer.) In einer der letzten Sitzungen des Abge ordnetenhauses hat der polnische (genauer jü disch-polnische) Sozialdemokrat Dr. Lieber- mmm die Bundesverhältnisse zwischen der Mo narchie und dem deutschen Reiche berührt und im Anschluß an die Behandlung gewisser Vor fälle ernährungs- und verkehrspolitischer Na tur mit sehr scharfer Betonung erklärt: „Wir haben das Recht zu verlangen, daß das Bundesverhältnis

es doch der Mühe wert erscheinen, auf den Gegenstand selbst einzuge hen, umsomehr, als man dann und wann Äu ßerungen hört, als ob unser Bündnis mit Deutschland wirklich darnach angetan sei, die Monarchie dein deutschen Reiche unterzuord nen, sie, um das Wort Dr. Liebermanns zu ge brauchen, zum Vasallen des deutschen Reiches zu machen. Auch sonst kann man öfter Äuße rungen vernehmen, die entweder von Miß trauen gegen den deutschen Nachbarn uiid Bundesgenossen diktiert sind, oder auch die handgreifliche Absicht

verfolgen, solches Miß trauen auszusäen. Nur sei beispielsweise er wähnt, das; dann und wann das deutsche Reich oder dessen tatkräftiger Kaiser als Hindernis des Friedens und darum einer Lebensbedin gung Oesterreichs hingestellt wird, als müßten wir eigentlich nur mchr des deutschen Reiches wegen Krieg führen. Doch bleiben wir für heute bei der allge meinen Frage: Läuft unser Bündnis wirklich Gefahr zu einem Vasallentum gegen das deut sche Reich auszuarten? Zur Behauptung dieser Frage stelle

, zumal bei der heutigen Weltlage, gerade ein Verhältnis anzustreben, das nur geeignet wäre, die gegenseitige Bundestreue erkalten zu lassen und den die bisher in Not und Tod ver einigten Bundesgenossen umklammernden Reif zu sprengen. Die Deutschen haben gerade in diesem Kriege gezeigt, daß sie es verstehen, die richti gen Ziele fest ins Auge zu fassen und alles zu km, um sie auch zu -erreichen. Soll es bei die sem Hauptziel anders sein? Deutschland hat al- Sonntag, den 4. November

. Eine solche Furcht ist nur der Ausdruck des Bewußtseins eigener Rückständigkeit. Und da schien es mir nun als das einzig Vernünftige, daß wir die Deutschen überall dort, wo wir sie im Vorzuge finden, mit dem Aufgebot aller Kräfte nach eifern. So etwas können und werden sie uns auch gewiß nicht übelnehmen, unsere deutschen Freunde werden gewiß stolz darauf sein, daß sie uns in diesem und jenem als Muster und Vorbild gelten. Um nur eines zu erwähnen: man sagte mitunter die deutsche Industrie verdränge

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1896
Descrizione fisica: 4
- s tzung begannen die altgewohnten Krawallscenen, die stellenweise in einem argen Tumult ausarteten. Dn! Gegenstand der Verhandlung war die Wahlvon Kommi ssionen, die Jungtschechen verlangten eine Stimme mehr als die deutschen Großgrundbesitzer. Ruß bezeichnete dieses Verlangen al« unberechtigt. (Stürmischer Lärm). Der Antrag sei eine Demüthigung der Deutschen, und bezeichne «ine De- klassirung des deutschen Volkes. (Beifall der Deutschen). Statthalter Thun bezeichnete den Standpunkt der Deutschen

als vollständig billig und gerecht. Der Schöne- rianer Zro nannte im Verlauf feiner Rede Böhmen eine Provinz. (Stürmische Unterbrechung). Er verwahr! sich da gegen, daß die Tscheche« als mit den Deutschen gleichwertig bezeichnet werden. Seine Worte riefen einen solchen Tumnlt hervor, daß er nicht weitersprechen konnte. Die Tschechen umringten ihn und forderten ihn aur, das Gesagte zu wider rufen. Da er daS nicht that, kam es zu cinem neuer lichen Skandal. Die Tschechen rifs-n Jro da« Manuskript aus den Händen

. Erregt verzichtet dieser auf das Wort und erklärte, er könne seine deulschiiationale Ge sinnung unter dem Eindrucke deo Terroridmus nichl zum Ausdruck dringen. Dieser Auftritt veranlaßle einen lang wierige» Streit zwischen den Jungtichcchen und dem deutschen Adel. Der Landma» schall erklärte nach Ablehnung sowohl des tschechischen als auch des deutschen Antrages den Vorschlag deo Adels viit alle» gegen die tschechischen Stimmen sür augei'.omuicil. Diesem Verschlage zusvlge soll die Hälfte der Komn

'.ijsivn aus den Kurien, die Hälfte auS cem Plenum gewählt werden. Hieourch ist ccr besitz der Deutschen go wahrt. Uom Abgeordnete« Schor«. Wie«, 10. Jan. (Eigenbericht.) Da» „Vaterland meldet, daß der Abg. Schorn beabsichtige, sein ReichsratSmandat niederzulegen. Die Gründe wurden bereit« seiner Zeit gemeldet. ZurMransvaal-Angelegenhett. Kerii», 10. Jänner. (Eigenbericht.) Die deutsche Pnsse hält die englischen Rüstungen für leeres Säbelgerassel, um dcn Rückzug in der TranSvaalirage zu verdeckcn

, die Ehrenmitglicdschast des deutschen Kaisers zu widerrufen. Die Offiziere eines Dragoner-Regi mentes haben Kaiser Wilhelm in ekkißie verbrannt. Lebhaft ventilirt wird der Vorschlag, den deutschen Kaiser aus der Marine-HerreSliste zu streiche». Waö überall in London über ihn gesprochen wird, ist einfach nicht wiederzugeben. Am meisten aufgebracht über ihn sei die Königin selbst, die einen speziellen Kourier an den Kaiser mit einem recht deutlichen Briefe gesandt haben soll. Ireitag, den w. Jänner !W6 Pom Unfall

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 08.07.1944
Descrizione fisica: 10
und äußerer Ganzheit ringen den Schicksal. Darum ist die ewig immer wie der aufbrechende Wunde der Sehnsucht, Wahr heit und Ziel seines Wesens zu finden, Maß und Form seines Daseins zu erzwingen, Ur element und Triebkraft der deutschen Seele in der Geschichte. Alle Sehnsucht stanimt ans einem Heimatlos- sein und Unbefriedigtsein der Seele. Der Zwie spalt i»' der deutschen Seele begann mit der Aufrichtung des Kreuzes in den neblichten Wäl dern des Nordens. Je mehr der geistige Herr schaftsanspruch Roms

erstarrte und unbeugsam blieb, desto stürmischer erhob sich der feinen art eigenen Sinn suchende religiöse Wille. Ange fangen von den Waldensern, der deutschen My stik Meister Eckeharts, herauf bis zu Luther und den anderen Reformatoren und weiter bis zur Aufklärung ist die Geschichte des Abendlandes, vor allem die Geschichte der Deutschen, von reli giösen Ernpörungen gezeichnet, die zugleich Ausbrüche jener zurückgedämmten Seelenkräfte des Volkes waren, sein wahres Sittengesetz und den Einklang

und Dichtern, von Kunst unb Musik, von Gottsuchern und Staatsmän nern, von den Tagen der Gotik und ihrer gro ßen Kaiser bis herauf in unsere Zeit. Am sinnbildhaftesten hat Eugen Kolbenheyer dies Schicksal der deutschen Seele in jener Weltenvision geschildert, welche er seinem Paracelsuswerk voränfetzte. „Es ist kein Volk wie dieses, das keine Götter hat und ewig da nach verlangt, den Gott zu schauen', läßt er den ewigen Wanderer sagen. Und dann, nachdem zur Aussprache gekommen, wie verirrt alle Seele

Fortschrittsglauben phy- Bilder der Zeit Seitdem Max Sauerland 1908 in einer be kannten volkstümlichen Sammlung mit dem Merkchen „Der stille Garten' die Malerei der Romantik weiteren Kreisen bekannt gemacht hat, sind dem deutschen Kunstbewußtsein auch die beiden Gemälde Philipp Otto Runges (1777—1810). „Die Kinder Hülsenbeck' (1805 —1806) und „Die Eltern des Künstlers' (1806), aus den Beständen der Hamburger Kunsthalle, ein lebendiger Besitz geworden. Diese Bilder verdienen heute in einer gewis sermaßen

sein Schicksal, das sie bestehen und sichgemäß lösen muh. Die Seele der Deutschen ist sittlich ordnungswillig und gläubig aus tiefstem Grunde. Darum ist sie immer auf dem Wege ihr inneres Reich ,zu voll- / Eine Deutung klassischer Bildwerke Von Hans Beetz verhalten in sozusagen „tätigem, aktivem Ab warten'. Man spürt: es wird Kraft gesammelt, um dem Größenverlangen zu genügen... Die Zukunft betreten wir erst mit dem Kin derbildnis. Selten sind Kinder in dieser Form gemalt worden, die das schlechthin Große

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 04.08.1918
Descrizione fisica: 12
Höchstpreisüberschreitung wurde Egger von der K-. k. Bezirkshyupt: mannschast Imst mit 7 Tagen Arrest, 1000 K Geldstrafe und mit der Versalls: erklärung des Buttererlöses von 770 K bestrast. - . . . . Schutz der deutschen Scholle in Südtirol. Der italienische Minister Bisso: lattt hat unseren Tiroler Volkshelden Andreas Hofer kürzlich würde: los beschimpft. Dputschsüdtirol bis zum Brenner und Neschen Scheideck, der Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbe: stimmungsrecht der Viertelmillion

Deutschtiroler südlich' des Brenners, im Etsch Eisackgebiett, loll dem Saercf Egoismo preisgegeben werden. Dcwor schützt uns nach außen die Wehrmacht der verbündeten Reiche, im Iny«tn, vor allem wirtschaftlich, zielbewußte Selbsthilfe und Selbstsorge der Deut: fchen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche, ohne Unter: schied der Parteirichtung. Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Ge: treuen zu ehren und den deutschen Boden in Südtiröl wirksamer' zü schüt: zen, beschloß

die Bundesleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Ho: sersammlung für deutschen Bodenschutz im Süden.. Die.Sammlung, besteht aus Bausteinen zu je 200 K und wird vom Tiroler Volkskunde, der. Avge: hörigen aller deutschen Parteien zü Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fachausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet. Die Andreas Höfer: fammlung dient in erster Linie dem deutschen Bauernstände, dann den deut: schen Gewerbetreibenden nebst der deutschen Arbeiterschaft dieser Berufs: kreise, schließlich

der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegs: teilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen bevor: zugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grund: stückerwerb, Güter: und Häuserankauf, Schaffung bäuerlicher Rentengilter und gewerublicher Betriebsstätten sollen Hauptveimiendungsarten der Än: dreas Hosersammlung sein. Bausteine von je Ä)0 K können von Einzerlper: sonen wie von Körperschaften (Gemeindeden, Vereinen,. Anstalten, Vefellschaf

: tn, Genossenschaften) in eliebiger Anzahl beigesteuert werden. Zeichnuiign von Bausteinen wären an die Geschäftsstelle des Tiroler Bolksbundes, Inns: brück, Kallmrayerstraße IS. 1. Stock, zu richten. Die Einzahlung soll wo: möglich gleichzeitig mit der Zeichnung erfolgen, kann aber yuch spaier statt: finden. — Nur wenn die Deutschen ihre ganze straft aufbieten. Können sie sich behaupten und die Zukunft des deutschen Volkes sichern.. WMe und^Tat müssen sich vereinen. Jeder begüterte Tiroler, jeder Freund Tirols

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 05.08.1889
Descrizione fisica: 4
des durch den Grasen Taaffe inaugurierten NegiernngS-SysteiilS be- steht darin, dass sich dasselbe mit dem erst iu den letzte» zwei Jahren formell proelaiuicrteu System un serer äußeren Politik vollständig deckt. Das letztere besteht in dem ans Grundlage vollständiger Parität verjüngten österreichisch-deutschen Bündnis behnss Wah rung der beiderseitigen Integrität nnd Erhaltung des Friedens. — in der ans absolute Unabhängigkeit und Selbständigkeit der Balkanstaaten abzielenden Orient- Politik. — uud in der Psiegc

srcnndschastlicher Be ziehungen zu allen Mächten, welche gleich uns aus schließlich friedliche Politik verfolgen. Dieses System der auswärtigen Politik ist eigentlich erst durch die Veröffentlichung des österreichisch-deutschen Bündnis vertrages und durch j.ue Erklärungen völlig in die Erscheinung getreten, die der uugarische Miuisterpräsi- dent im Einvernehmen mit dem Grasen Kaluoky nach der Umwälzung in Bulgarien im August 1887 im »»garische» Reichstage abgegeben uud Gras Kalnoky darauf in den Delegationen

, mir den positiven Gehalt dieser Formel aus irgend eine beliebige concrete Frage anzuwenden, z. B. an die strittigste aller Fragen, an dieSpracheu- frage. Jede der österreichischen Sprache» ist überall dort berechtigt, z»r Geltung zu kommcu nnd gebraucht zu werde«, wo dies dem staatlichen Interesse nicht widerstreitet und andere sprachliche Rechte »icht verletzt. DieS gilt für den Deutschen wie für den Czechen, für den Italiener wie für den Slaven, für den Polen wie für deu Nutheueu. Alle diese Völker

zu versöhnen, ohne dass dadurch die deut- schcu in ihren nationalen Rechten verkürzt wurden. Nur ein solches System ermöglichte eS den Deutschen, ihr bis zur wirklichen Durchführung der Verfassung innegehabtes nationales Primat ohne PreiSgebnng der eigenen Nationalität uno Sprache mit der Stellung eines i>rii»»s intvr i>are,-- — des Ersten unter Gleichen — zu vertauschen. Noch ist allerdings die Versöhnung aller Nicht- Deutscheu mit den Exigenzen des StaatSlcbenS, noch ist die Versöhnung aller Deutschen

Taafse Deutschland, Italien, die Balkanstaaten, ja man kann sagen, das gesammte Ausland mit stetig wachsen dem Vertrauen auf Oesterreich blickt, vo» Ungarn nicht zu reden. In der That, die hohe politische Bedeutung des Systems Taasse wird nicht allein durch dessen nnn zehnjährige Dauer, sondern anch dessen segensreiche Auswirkungen aus die äußere Politik der Monarchie dargethan. Ausland. Mit Bezug auf die Reife des deutschen Kaisers nach England und die bekundeten Sympathien deS stammverwandten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 28.04.1900
Descrizione fisica: 10
, wenn durch fünfzehn Jahre der nationale Streit ruhen würde, wenn fünfzehn Jahre hindurch ein gegenseitiges Auskommen platzgreifen würde. Aber wie stellt sich Dr. Pacak dieses Proviso rium vor? Nun, ganz nach tschechischnationalen Wünschen: es soll fünfzehn Jahre hindurch in Böh men nach dm Köpfen der Nationaltschechen gehen, von der auf deutscher Seite begehrten Theilung in deutsche und tschechische Sprachgebiete soll keine Rede sein, alle Forderungen der Deutschen weist Dr. Pacak ab, setzt ihnen sein starres

„Unmöglich' entgegen. Er pocht auf die Gleichberechtigung beider Sprachen: beide müssen im ganzen Lande gleichberechtigt sein. Das klingt ja sehr schön und es wäre gewiss gut, wenn jeder Beamte in Böhmen beide Landessprachen sprechen würde. Man vergisst aber, dass, solange die nationale Hetze und der gegenseitige Hass sortdauert, dieser Zustand ein schönes Ideal bleiben wird. Man kann den deutschen Beamten, der in rein deutscher Gegend amtiert, nicht mit Berufung auf die Gleich berechtigung zwingen

— die Tschechen wollen zeigen, dass sie die herrschende Nation in Böhmen sind und dass die Deutschen sich nach ihnen richten müssen. Warum verlangen dmn die Deutschen nicht, dass jeder Deutsche in TschaSläu oder Kuttenberg auf deutsche Recht sprechung Anrecht habe? Ehe die Tschechen nicht den Standpunkt aufgeben, dm Deutschen in Böhmen die Doppelsprachigkeit mit Gewalt aufzudrängen, kann kein Friede werden. Die Antwort, welche von deutscher Seite auf dm Vorschlag Dr. Pacaks erfolgte, war daher voraus zusehen

. „Ein solches Provisorium ist sür uns Deutsche unannehmbar,' entgegnete Abg. Fimke. „Wir ver langen die Abgrenzung der Bezirke in rein deutsche, rein tschechische und gemischte Gebiete. Sie wollen nicht Gleichberechtigung,' sagte er zu dm Tschechen, „sondern die Vorherrschast im Lande. Thun Sie in Ihren tschechischen Bezirken, was Sie wollen, uns aber lassen Sie im deutschen Sprachgebiete in Ruhe, lassen Sie uns das Recht, hier zu Hause zu sein.' Es ist dies in der That unter den jetzigen Um ständen der einzige

Weg, um ein leidliches Neben einanderleben der beiden Nationen zu gestatten. Wir sind nicht so engherzig, in der gleichen Anwendung beider Landessprachen im ganzen Lande eine Gefahr für eine der beiden Nationalitäten zu erblicken; in ruhigen Zeiten, wenn beide Völker in Frieden neben einander lebten, würde sich dieser Zustand leicht ein leben. Für jetzt aber ist er ausgeschlossen, und man kann es den Deutschen in Böhmen nicht verargen, dass sie sich gegen die Gleichberechtigung der tsche chischen Sprache

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 10 di 18
Data: 03.08.1899
Descrizione fisica: 18
den Preis der Könige, den Glanz des Kaiserthums und den Vorkämpfer der Christenheit' nennt und den die Kirche unter ihre Heiligen zählt — er ist kein Deutscher mehr, denn er war ein treuer Sohn Roms. Und jener Kaiser Konrad HI., der im Frankfurter Dom den hl. Bernard wie ein Kind auf den Armen trug, um ihn im Gedränge zu retten, er ist hinausgeworfen aus der deutschen Nation, so will es Dr Erler. Rudolf von Habsburg, der erlauchte Ahnherr unseres Kaiserhauses, er beugte sein Knie

geistlicher Stiftungen und Klöster ist mit ihren Namen untrennbar verbunden. Erz herzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Augsbur- gerin Philippine Weiser, ist ebensowenig ein Deutscher, verdankt ihm ja doch zum großen Theil Tirol die Er haltung seines römisch-katholischen Glaubens; ebenso darf Maximilian, mit dem Beinamen der Deutschmeister, der in tirolilcher Erde ruhen wollte, nicht unter die Deutschen gerechnet werden; war er doch ein heiligmäßiger Katholik. Jene Helden der Kreuzzüge

, welche dem christ lichen Namen im Oriente Achtung verschafften, jener fromme Herzog Gottfried von Lothringen, der an der Spitze der Kreuzfahrer vor 900 Jahren die heilige Stadt Jerusalem eroberte, sie waren keine Deutschen, denn ihre heilige religiöse Begeisterung, die von Rom ausgieng, war der Anstoß zu ihren Heldenthaten. Und, jene großen deutschen Frauen eine hl. Kunigunde, eine hl. Eli sabeth von Thüringen, sie waren Anhängerinnen Roms, sie finden also bei Dr. Erler, dem famosen Gegenbischos, keine Gnade

andere, sie waren Römlinge, daher ist für sie in der deutschen Nation kein Platz. Die Minnesänger des Mittelalters, welche singen von allem Süßen, was die Menschenbrust durchbebt, welche singen von allem Hohen, was das Menschenherz erhebt, sie waren Knechte Roms — also keine Deutschen; jener Walther von der Vogelweide, auf den vielleicht wir Ti roler als auf einen Landsmann stolz sein könnender war trotz aller Verirrungen des fahrenden Sängers kein Deutscher, denn er blieb ein guter Katholik, er sang zum Preise

Al bertus Magnus, der den Beinamen „der zweite Aristo teles' erhielt, oder gar — ich sage es mit Schrecken — die ersten deutschen Jesuiten Petrus Canifius und Petrus Faber — alle diese waren große, ja vielfach hl. Männer. Männer, auf welche jedes Volk stolz sein müsste, aber Deutsche im Sinne des neuliberalen Jnns- brucker Advocaten und Vicebürgermeisters waren sie nicht, denn es waren treue, römische Katholiken. Der fromme Tilly, der im Feldherrnzelt den Rosen kranz betete, der tapfere Graf Rüdiger

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 20.04.1944
Descrizione fisica: 6
die Ketten, fegt auf Trümmershilt^n ^ die Ordnung, geissclt die Verlaufncn heim ins ewige Beeid, wo Grosses wiederum gross ist, Herr wiederum Herr, Zucht wiederum Zucht, er das wahre Sinnbild auf das völkische Banner, er führt durch Sturm und grausige Signale des Frührots seiner Treuen Schar zum Werk des wachen Tags und pflanzt das Neue Beich. heftet Stefan George doch dieses Städtchen an der Grenze damit die Ostmark Heimgeholt in das jener zwei deutschen Staaten, deren Wie- Mutterreich. In seiner Heimat

für die übrigen deutschen Lande verlaufen, wenn sich die tschechische Flut nicht hier gebrochen-hat- te? Der Dreißigjährige Krieg schlug seine Wunden: im Bauernkrieg erhob sich auch der Waldviertler, in der Mitte des 17. Jahrhunderts drangen die Schweden, zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Fran zosen ein. dann fand der Grenzlandkampf gegen die Tschechen seine Fortsetzung bis zum Diktat von Saint Germain, das hem Waldviertel den Verwaltungsbezirk Gmünd raubte. Immer aber blieb dieser Stamm von Bauern

sich Führer! Fühter, wenn yrir von Deutschland sprechen, leuchtet vor uns das ewige Land mit seinen Städten,-Strömen und Bächen blühend ln delner Vaterhand. ' Lt Führer, wenn wir von Deutschland träumen, klingt unsrer Seele .heimlichster Sang, Städte wachsen und Meere schäumen, und du bist- unsrer Herren Klang. , . 'v*''.: , - Führer, wenn°> wir kür Deutschland streiten, ist unser Leben ein. jubelndes Lied, klingend in deutschen Ilimmels Weiten, der sich um 'deine Stirne rieht. Führer

von Walthers Liedern und Sprü- deutschen Ordensritter. Denn damals chech die richtige Reihung der Strophen ging es wl« heute ums Ganze unseres eines Liebes, die Lösung umstrihener deutschen Daseins: um Reich und. Füh- Echtheitsfragen sind die großen Anliegen^ rungsmacht, um Ehre unh Freiheit des „nd Leistungen beider Bücher. — Mit der Herzvolkes des Abendlandes, um, fein Ehrfurcht und dem Dank, die seiner ein arteigenes Leben und leine weiträumige Leben lang gewachsenen lMeisterschaft Zukunft. Reiner

und Jiberzeitlich gültiger treuhänderischer Vermittlung altdeutschen als in den oftmals dem Lande fremden «Erbes gebühren, erwerben wir aus fei- und fernen Fürsten und Führern der'neu Händen dieses fortwirkende Ver deutschen Lande, die von eigenen Herr- mächtnis, um es lebendig zu besitzen, schaftsplanen und Machtkämpfen getrie- Ein schöner^ Erweis solchen ehrfürch- den wurden, haben sich damals Wahrheit tigen Dankes darf in dem Carl von und Gewissen im Weltlauf, Freiheit und Kraus gewidmeten Buch „Walther

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 14
Data: 05.11.1898
Descrizione fisica: 14
in lob«»: vierteljährig 1 fl. 5 br., halbjährig 2 fl. 10 br., ganzjährig 4 ft, 20 Irr., nronatlich 60 br. Bestellungen auf den„Burggräfler',darauf bezüglche Geldsendungen, Inserate, Reklamationen beliebe man nur an die Administration des „®urggräflet* Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. Die Orientreise des deutschen Kaisers. Neben den inneren Wirren, von denen unser Oesterreich heimgesucht ist, zieht gegenwärtig besonders die Reise, welche der wanderlustige Kaiser Wilhelm

II. nach Konstantinopel und dem heiligen Lande unternommen hat, die Aufmerksamkeit auf sich. Nicht nur die Pracht und der Glanz, welche sich bei dieser Gelegenheit entfalten, rufen das Interesse weiter Kreise wach. Weit wichtiger sind die politischen Vor theile, welche bei dieser Reise gesucht werden, die Begünstigungen für die deutsche Industrie und den deutschen Handel, die der Be herrscher unseres mächtigen Nachbarreiches zu erringen bestrebt ist. Wir zweifeln nicht, daß er solche seinen Unterthanen verschaffen

wird. Der „kranke Mann', die trotz aller Bemühungen, sie zu erhalten, immer mehr ihrem Ende, wenigstens in Europa, entgegenschreitende Türkei, sieht sich vom deutschen Reiche mit ausgesuchter Freundlichkeit behandelt. Diese Freundlichkeit, die deutsche Rück sichtnahme auf den Krankheitszustand, hat sich bei den schändlichen Metzeleien, denen vor zirka drei Jahren Tausende und Abertausende unschuldiger christlicher Ar menier zum Opfer fielen, in liebevollster Weise bethätigt. Nicht nur die deutsche Regierung

, sondern auch ein sehr bedeutender, ja der überwiegende Großtheil der das deutsche Reich bewohnenden Deutschen hat nicht genug Entrüstung über die Un besonnenheit der durch türkische und kurdische Ungerechtigkeit auf's Aeußecste getriebenen armenischen Christen an den Tag legen können, als sich dieselben zu einigen kräftigen Aeußerungen der Verzweifelung hinreißen ließen. Als aber diese Erhebungen mittelst Strömen von Blut erstickt, als Hundert tausende von ganz unbetheiligten Armeniern ermordet, geschändet, beraubt, in's Elend

gestoßen wurden, als Weiber und Kinder bei Winterszeit dem grausen Hungertode oder dem Erfrieren in unwegsamen Gegenden überliefert waren, blieben die Seelen dieser zahlreichen Kreise des Volkes der Denker theilnahmelos, und die Regierung des „blonden Lohengrin desNordens',wie einmal eine Zeitung des verbündeten Italiens den deutschen Kaiser nannte, wies armenische Gelehrte aus, die im deutschen Reiche Vortrüge über die Schandthaten der Sendlinge des Großtürken, wie unsere christlichen Vorfahren

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Lienzer Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 15.06.1940
Descrizione fisica: 10
, die der Nach ahmung würdig ist. Aus dem Kartitschertal Kartitsch. (BilderaussteMng.) Auf Ver anlassung des Ortsgruppenleiters sind im Schulhause in Kartitsch eine ganze Reihe von Bilderbögen mit erklärendem Text aus gestellt, die uns zeigen, wie und mit welchen Mitteln England schon seit Jahrzehnten den Untergang des deutschen Volkes planmäßig herbeizuführen trachtet und wie das Juden tum dabei ihre besten Helfer find. An vie len geschichtlichen Bildern wird uns das verbrecherische Treiben dieser Kriegs-Hetzer

die Freundschaft zum deutschen Volke mit seiner Waffenbrüderschaft be siegelte, waren unsere Gau- und Kreisred ner überall draußen in den Kleinen und kleinsten Gemeinden unseres Kreises, um so auch dem letzten Volksgenossen, klar zu machen, um was es heute geht. In unab lässigem Einsatz stellen sich unsere Gau- und Kreisredner zur Verfügung, um zum Thema „Mit unseren salinen ist der Sieg' zu sprechen. Allerorts konnten sie den festen Willen unserer Landbevölkerung vorfinden, dem Führer treue Gefolgschaft

und logisch ging er mit uns im Geiste noch einmal jenen dornenvollen deut schen Weg, der 1914 begann und über Ver sailles, über die Inflation durch die System zeitwirrnisse führte, um schließlich im sieg reichen Kampfe Adolf Hitlers seine höhere Erfüllung zu finden. Die treWchen Darle gungen des Redners fanden ungeteilten Bei fall und weckten in allen Zuhörern den fel senfesten Glauben an den unausbleiblichen deutschen Endsieg. — In Ainet eröffnete Pg. S. Sinder die Versamm lung mit dem stürmisch

und schwunghaft ge sungenen „Engekandked'. Hierauf hielt Sepp Mayr einen von großem Weitblick getragemn Vortrag über den deutschen Frei heitskampf unserer Tage. Die tiefschürfen den Ausführungen brachten uns willen zum Bewußtsein, um was es heute geht. Der Redner erntete begeisterten B«faK. Mit den Liedern der Nation wurde die Ver sammlung beschlossen. — In St. Johann i. W. eröffnete Pg. Gollner die Versammlung, die leider zu einer ungünstigen Zeit statt finden mußte. Trotzdem waren viele Be sucher gekommen

- ler den Dank der Aufsichtsbehörde zum Ausdruck brachte und den neuen Bür germeister Entst rasser vereidigte. Hieraus schilderte Kreis re dner Günzen hausen' ausführlich den Werdegang der deutschen Geschichte, die immer dann trübe Punkte aufzuweisen hatte, wenn Deutsch land uneinig war. Eindringlich appellierte er an unsere Frauen, sich in der Heimat der großen Pflicht bewußt zu sein, die der Krieg von uns allen fordere. Abschließend wurden wirtschaftliche Fragen der Gemeinde erörtert

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
'. Mit diesen wenigen harten Worten hatte Franz I. all das Vertrauen und die Hoff nungen, die Italien in ihn gesetzt, verloren, und alle Be mühungen von seiner Seite, dann seitens des FM. Graf Bellegarde, der ausdrücklich rät, „die Idee einer künf tigen, wenn auch langsamen Assimilierung zur deutschen Form der Monarchie gänzlich und mit ihr die Pläne der allgemeinen Verschmelzung aufzugeben'; des Staats- kanzlers Gf. Metternich, der ebenso über die „nationalen Eigentümlichkeiten' denkt, der dem Nationalgeist

, Jugostawien hat gedroht; ganz abseits und still steht der Deutsche und beobachtet und sieht aus seinem Volke Märtyrer erstehen, Männer, Frauen, Kinder, denen man die Heimat genommen, denen man den deutschen Namen, die Muttersprache, den deutschen Gott und die Verkünder seines Wortes noch nehmen will. Da und dort finden sich heute schon, nicht nur im Deutschen Reiche und Oesterreich, nein, auch in England und Amerika Männer, die den Mut haben, Gedanken zu wiedecholen, die einst gefallen

Staatsverträgen ein Verzicht auf Südtirol bereits niedergelegt. Die Leitung des deutschen Schul- oereines Südmark. Beider am 1. Juli l. I. abgehaltenen konstituierenden Sitzung der Hauptleitung wurden nachstehende Aemterfüh- rer gewählt: Hauptleitung: Obmann Dr. Gustav Groß, wo. Univ.Prof. 1. Obmannstellv. Dr. Günther Berka, Sektionsrat. 2. Obmannstellvertreter Dr. Erwin Barta, Realschuldirektor. 3. Obmannstellv. Phil. Dr. Si mon Binder, Realschulprosessor. Zahlmeister: Joses Neu mann, Bankbeamter Eduard

, so wird man bei genauerer Prüfung der Zusammen hänge finden, daß mit dieser das deutsche Gesamtfchicksal eng, ja unlöslich verflochten ist. Dies wird jedem schließlich einleuchten, welcher sich die Mühe des Ueberdenkens der Sachlage nimmt. Die hie und da erhobenen Einwendungen gehen in ihrer Begründung über einige Aeußerlichkeiten nicht hinaus. So wird etwa gesagt, Südtirol sei ein ver gleichsweise wenig bevölkertes Stück deutschen Bodens, das vom deutschbewohnten mittleren Europa, obwohl un mittelbar

nicht zu machen, gleichi- viel ob die Bevölkerung eines Landgebietes zahlreicher ist oder nicht. Es könnte also ein Unterschied an Wichtigkeit nur in dem Sinne bestehen, datz, wir uns fragest, ob die Mühewaltung für das eine oder rudere Landgebiet mit lei dender deutscher Bevölkerung zunächst und vorwiegend in Angriff zu nehmen fei. Da wird man sagen müssen, daß diese Mühewaltung nach, Kräften überallhin entwickelt wer den sollte, wobei das Verhältnis für Verteilung der An strengungen durch den Grad deutschen Leides

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 6 di 6
Data: 27.08.1942
Descrizione fisica: 6
beigefeßt werden. MMMM W. ÄÄ1 Bressanone. (Rund um den Weißen T li i m.) Vom Wetter ist nur soviel zu sagen, daß es wieder etwas Negen vertragen wurde. Der Plenten würde sich darüber sehr freuen und wieder lieber und schneller aufwärtsstreben. — Bei Woronesch fand der 39jährige Gärtner gehilfe Siginund Motplcwoki, Gefreiter der deutschen Wehrmacht, den Heldentod. Er war hier geboren und ausgewachsen und verlebte hier seine ganze Lehr- und Gchilfenzeit als Gärtner, bis er schon vor mehr als fünf Jahren

aus dem Kampfgetümmcl davon- getragcn batte, am 7. Juli dieses Jahres im Alter von 27 Jahren und wnvde in Eomel (Rußland) beigcfetzt. Er war im Jänner des heurigen Jabres zur deutschen Wehrmacht ein gerückt. Die Eterbegottesdienste mit der darauf folgenden Heldengedenkreier wurden am 19. .ds. hier abgehalten. — Die doppelte Trauerbot- fclinft hat die Angehörigen der beiden Helden- briidcr schwer getroffen. Die allgemeine An- teilnabme am 'Schmer,zp der Hinterbliebenen zeigte sich in schöner Weise in der überaus

, im dortigen Friedhof, in ein Einzelgrab gebettet, der Auferstcbung. Die Eltern und Ge- ichwister sind von der Todesnachricht umso schwerer betroffen, als der Luis in seinen Brieten den Angehörigen dabetm stets Mut zu sprach. Er war im Jänner dieses Jahres zum deutschen Heere eingerückt und stand im 27. Le bensjahre. Ehre unseren Helden! Mögen sie nun ausruhcn vom Schlachtengetümmcl drüben in Gottes ewigen Frieden! MrMss rmö AmssbMS Riva di Turcs, 25. August. (Unglück auf der Al m.) Am 11. ds. starb

Berger, Postwirt, Haus- und Güterbesiber in GrieS (Bolzano), 64 Jahre. Josef W i n d i s ch. Schuhmachernieister. Bolzano, 62 Jahre. . ■ *• Maria Schaffer, ledige Wäscherin, Bolzano, ge bürtig Ws Balch'Ega, 75 Jahre. Theres Bertel, geb .Berti, aus Ealdaro, gestor ben in Bolzano, 45 Jahre. Walter Baumgartner, aus Wolzaiw. Matrose- Obcrgefreiter der deutschen Wehrmacht, erlag am 19.. Mai in einem'Lazarett in Dänemark seinen im Norwegen-Feldzug erlittenen Verletzungen, 23 Jahre. ■ - Herbert Rung saldier

aus Bolzano, Unter offizier der deutschen -Wehrmacht^ Besitzer des Eisernen KreuzeS 2. Klasse und' des'Infanterie-, SturmäbzeichenS/ gefallen an der-Ostfront, 26 Jahre.. Karl Ma l oj er'aus Gries'(Bolzano), Obcrwacht- .Meister'eines Polizei-Gebirgsiäger-Vataillons, ge fallen - am -12.' August in Ex-Jugoslatvien im Kämpfe'Mit Banditen. Georg R o t t c » st c i n c r. ibarlcrpächtcr in Sopro- bplzäno. 71' Jahre. - Sergento maggiore Giuseppe.Pst et.r i,.gestorben am 10.. Jnni. in einem' Feldlazarett

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 18
Data: 24.09.1909
Descrizione fisica: 18
zu einer Borbesprechung um 8 Uhr abends versammeln. — Bruneck. (Deutscher Schul verein, Ortsgruppe Bruneck.) Die Anregung des Volksdichters Rosegger, dem Deutschen Schulvereine mit einer ergiebigen Stiftung zur Förderung der Vereinszwecke be hilflich zu sein, muß von allen Deutschen auss Freudigste begrüßt werden. Der Gedanke Roseggers, daß unter den Deutschen doch 1000 Personen zu. finden sein müssen, welche eine Spende von 2000 X (einen sogenannten Baustein) dem Deutschen Schulvereine zukommen zu lassen in der Lage

sein werden, scheint bei der Anzahl der Deutschen in Oesterreich ganz einfach. In der Ausführung dieses Gedankens geht die Sache doch etwas langsamer als es Wünschenswert und für die Kulturzwecke des deutschen Schulvereines erforderlich wäre. Jns- MMd ere^die vom Deutschen Schulvereine unter stützten Alpenländer, darunter Tirol, zeigen eine sehr geringe Anzahl von Zeichnern eines Bau steines. Wenn auch Einzelnen die Zeichnung eines Bausteines beschwerlich fallen sollte, so ist doch Vereinigungen verschiedenster

Art die Zeichnung eines Bausteines leichter möglich. Die Ortsgruppe Bruneck des Deutschen Schul vereines eröffnet daher eine Sammelstelle beim Kassier Herrn Vigil Gasser, Uhrmacher in Bruneck, bei welchem die Mnzeichnungen ver schiedenster Vereinigungen' zu einem Bausteine erfolgen können. Die Gemeinden des Gerichts bezirkes Bruneck, HanöDgesellschaften, Kredit institute, eine oder inehrere Genofsenschafteii können sich zur Zeichnung^ eines ' Bausteines vereinigen. Als solche Pereinigungen kommen

in Betracht. Fleischhauer, Päcker, Bierbrauer, Holzhändler, Viktualienhändter, Größkaufleüte, ja die ganze Bevölkerung Äes GenchtsHezirkeh Bruneck. Die Zeichnung beginnt sofort und wird bis zur Erreichung des Zweckes sörtgesetzt werden. Es ergeht daher an alle Deutsche Lös Gerichtsbezirkes Bruneck der Aufruf, mit den Zeichnungen zu einem oder mehreren Bausteinen für den deutschen Schulverein sofort zu beginnen. Die Resultate werden von Zeit zu Zeit öffentlich ausgewiesen. ' — Bruneck. (Todesfall

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 5 di 6
Data: 10.06.1943
Descrizione fisica: 6
vom Feuer verschont geblieben sind. Von Blitz und Un^ewitter erlöse »ns. o Herr! Sarentino. 8. Juni. (Heldengedenk- seier) Wie bereits angekündiqt, begann heute um >49 Uhr dis Trauerfeierlichkeit für die feit dem letzten Herbst im Kriege gefallenen Soldaten der deutschen Wehrmacht. Die Feier nahm mit einem Seelenamt ihren Anfang. Die Kirche konnte die Teilnehmer kaum fassen. Aus allen Teilen des Tales kamen sie herbei, um ihre toten Männer im Waffenrock zu ehren. Eine besondere Rote erhielt die Feier

durch die Anwesenheit des deutschen Generalkonsuls Dr. Strohm. Weiters sah man unter den Gästen den Herrn Podesta unserer Gemeinde mit dem politischen Sekretär, Herrn Eelmi, sowie den sierrn Maresciallo der kal. Carabknieri. den Leiter der A.d O.. Herrn Peter Hofer, mit ande ren Herrn seines Stabes, sowie einen Offizier der deutschen Wehrmacht. Der Pfarrckor brachte mit Or'^esterbegleituna ein sehr stimmungs volles Requiem zur Aufführung. . An den Gottesdienst schloß sich die Heldengedenkfeier am Platte

vor dem Friedhof. Auf zwei Säulen stan den die Namen der elf Gefallenen. Im letzten Bericht wurde aus Versehen der Name des ge fallenen Soldaten Alois Nusibaumer, Stoan- aerlesohn, ausqelasien. Auch eine antehnlirbe Kruppe »mV Soldaten der deutschen Wehrmacht, die den Urlaub in ihrer Heimat verbringen, be teiligte sich an der Feier. Zwei davon hielten vor dem Ebrenmal die Wackc. Rack einem Prolog des Jöerrn Oberlehrers Oc^cter lnrack der Leiter d-r A.d.O., Herr Peter Hofer, Es waren warme Worte, die der Redner

zu Hilfe', welche unverzüglich um einen Arzt eilten. Leider konnte dieser nur mebr den Tod des Mädchens festsiellen. Colma, 4. Juni. (Das sechste Kriegs opfer) aus unserer Gemeinde wurde kürzlich gemeldet. Der Soldat der deutschen Wehrmacht Anton Hofer hat im Alter von 31 Jahren am 27. April bei Leningrad den Heldentod gefunden. Anton stammte vom Hasenhof dahier. Er hat den abessiniichen Feldzug mitgcmacht und 27 Monate beim italienischen Heere gedient. Seit drei Jahren war er Angehöriger der deut

schen Wehrmacht. Heute vormittags fanden hier die St-rbeoottesdicnste statt, bei denen sich zahl reiche Teilnehmer aus dem grotzen Vcrwandtcn- und Vekannteukreiie beteiligten. Auch eine Ver tretung des Gemeindenmtes und der kgl. Cara- binicri erwies dem Helden die letzte Ehre. Die Musikkapelle von Colma und der Sänaerchor trugen zur Verschöne nina der Feier bei. Uni den guten Toni trauern die Frau mit einem Kinde, die Eltern und zwei Brüder, von denen der jiin- aere ebenfalls bei der deutschen

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Dolomiten
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Pagina 6 di 6
Data: 27.08.1942
Descrizione fisica: 6
beigesetzt werden. Breffanone u. Mees Eifaütal Bresianone. (Nund um den Weißen T u r in.) Vom Wetter ist nur soviel zu sagen, das; es wieder etwas Regen vertragen würde. Der Plcntcn würde sich darüber sehr freuen und wieder lieber und schneller aufwärtsstreben. — Bei Woroncsch fand der 30jährige Gärtner gehilfe Sstrinund Motylcwski, Gefreiter der deutschen Wehrmacht, den Heldentod. Er war hier geboren und aufgewachsen und verlebte hier seine ganze Lehr- und Gchilfenzeit als Gärtner, bis er schon vor mehr

-'un Lebensbunde. Rim hat der grause Tod das Baud wieder jäh zerrissen. Die l'oünahme ist allgemein. S>>> '-'nterläßt ihrem Monn eig Kind ans erster Ebe. Unter großer Beteiligung wurde sie in ihrer Heimat Naia-Naz begraben, wo sie als die „Hausmaun-Moidl' überall beliebt war. — Der ehemalige Koflcr- whn von Millan, Viktor Pcnasa, ist als Soldat der deutschen Wehrmacht in einem Feldlazarett -lesiorben. Vor der' Abwanderung war er Gärtnergehilfe auf Schloß Natzötz. Mit Eifer wirkte er auch als Sänger

Verwundung, die er tagszuvor aus dem Kampfgetllmmel davon getragen hatte, am 7. Juli dieses Jahres im Alter von 27 Jahren und wurde in Eomel ('Rußland) beigefetzt. Er war im Jänner des heuriaen Jabres zur deutschen Wehrmacht cin- gerückt. Die Sterbegottesdienste mit der darauf folgenden Heldeugedeulfeier wurden am 10. ds. hier abgehalten. — Die doppelte Trauerbot schaft hat die Angehörigen der beiden Helden brüder schwer getroffen. Die allgemeine An- tcilnabme am 'Schmerze der Hinterbliebenen zeigte

San Woronefch. Er harrt, im dortigen Friedhof, in ein Einzekgrab gebeitet, der Auferstehung. Die Eltern und Ge schwister sind von der Todesnachricht uinso schwerer betroffen, als der Luis in feinen Briefen den Angehöriaen daheim stets Mut zu sprach, Er war im Jänner dieses Jahres zum deutschen Heere einqerückt und stand im 27. Le bensjahre. Ehre unseren Helden! Mögen sie nun ausrnhen vom Schlachtengetümmel drüben ln Gottes ewigen Frieden! .. Brrrnitv un- Amse-ims Riva di Tures, 25. August

in Bolzano, 45 Jahre. Walter Baumgartner, aus Bolzom». Matrose- Obergefreiter der deutschen Wehrmacht, erlag.am 19. Mai m einem Lazarett in Dänemark seinen im Norwegen-Feldzug erlittenen Verletzungen, 23 Jahre. Herbert Runggatüier aus Bolzano, Unter offizier der deutschen Wehrmacht. Besitzer deS Eisernen Kreuzes 2. Klasse und des Jnfanterie- Stilrniabzeichens, gefallen an der Ostfront, 26 Jahre. Kaxl Malojer cuiS Gries (Bolzano), Oberwacht, ineister eines Polizei-Gebirgsjäger-BataillonS. ge fallen

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