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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.02.1928
Descrizione fisica: 6
Seit« 2 »AI pei, zeitung' Mittwoch, den 22. Februar 1S2S. Die Italianisierung des Alto Adige in den objektiven Betrachtungen eines Deutschen Der Vormarsch Italiens ist unaufhaltbar — Der Germanismus kann seine Lage als verloren betrachten — Die Sympathien der Anderssprachigen Ar das fascistiche Regime — Die wirtschaftlichen Erleichterungen von Seiten des Fascismus für das Alto Adige — Lügen verdächtiger Nachrichtenstellen Im vergangenen Jänner ist in Berlin in der Kollektion «Zeltsragen

' ein Buch, betitelt ..Mussolinis Sendung und die Wahrheit Uber Tirol' erschienen. Das Buch, dessen Autor Joses Sonntag ist. bedeutet eine Studie über den Fa seismus als Regierungsform und Lebensweise. Ein Kapitel desselben besaht sich mit dem Alto Adlge. das in seiner Gänze wiederzugeben der ZNlihe wert ist. Das objektive Bekenntnis eines Deutschen ist nicht bloß aufrichtig, sondern auch von großer Wichtigkeit. Die Anderssprachigen des Alto Adige werden nicht anders behandelt als die Italiener

, der Geschichte und der Zlkitur entspricht. Wenn die Deutschen sich darüber, wie es Sonntag gemacht hat, in mutiger Weise, denn es handelt sich um den Rtuk. die Wahrheit zu bekennen, Rechenschaft ablegen, so wird gar bald der einzige unbedeutende Zwiespalt ver schwinden, der gefühlsmäßig die beiden großen Völker trennen kann. Wir weifen zulcht mit . besonderem Nachdruck auf die Feststellung Sonntags hin, daß viele Verleumdungen über das Alio Adige von verdächtigen Quellen ver breitet

werden, in der ossensichtllchen Absicht, die Beziehungen zwischen der össentlichen sasci- siischen Meinung und der öffentlichen Meinung in Deutschland zu vergiften. Bismarck halte für die Lage der Deutschen im Ausland weniger Rücksichten als für den Aort bestand der guten Beziehungen mit jenen Mach ie». unter deren Herrschaft die im Ausland wohnenden Deutschen sich befanden. Cr ließ keinen versuch zu einem Liniluß im Interesse der Deutschen, ob sie nun in der Donaumonar chie oder in Rußland lebten, ausüben

. Die sccunbnachdarlichen Beziehungen mit den Re- gierungen der beiden kaisermächte lagen dem eisernen Kanzler mehr am Herzen, als die Er haltung des Deutschtums im Auslände. Es testieren Dokumente, die den Beweis erbrin gen, daß er absolut keine Einmischung von Sei ten seiner Regierungssunktionäre zu Gunsten der Deutschen in die Angelegenheiten der In nenpolitik der Nachbarstaaten duldete. Das Gesetz Bismarcks Nichts, absolut nichts ließ er für ihren Schutz unternehmen, als sie in Oesterreich oder in Rußland

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 6
Data: 15.11.1934
Descrizione fisica: 6
?,,2> e r 6 8 b f f r o i e rj 4 Innsbruck, 15. November 1934 Folg« 22 DasAuslarl-s-errlschlrrm. (Fortsetzung.) Don Karlheinz de Bruya. xe.'i 2. Die Deutschen in Donau- und AipeniSnder«. Rumänien. Emm. 18,000.000, Deutsche 800.000 Sechs deutsche Siedlungsgebiete lassen sich im heutigen Groß-Rumänien unterscheiden. Sie finden sich in den ver schiedensten Teilen des Landes und haben ihre eigene Ge schichte. Siebenbürgen. Zur Zeit der sächsischen Kaiser gaben ungarische Könige deutschen Kolonisten

aller KarpaHen- deMchen eitnberi.es. ■> . Den wahren Wert dieser Zusammenkunft erkannte man «gerGich etst, als sich durch die politischen Verhältnisse die verschiedensten deutschen Gruppen in einem Staate zusam- menfanden. So konnte 1921 auf dem Deutschen Tag in \ Czernowitz, der größten Stadt der Bukowina, der „Verband der Deutschen Rumäniens' gegründet werden. Bessarabien. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts übernahm Rußland dieses Gebiet zwischen Pruth und Dnjestr von der Türkei. Unter anderem wurden

des Un- garntums nämlich. Wirtschaftlich geht es den Sathmarer Schwaben wohl am schlechtesten von allen deutschen Gruppen Rumäniens Sie haben sehr gelitten durch den Währungswechsel unfc dxr Entwertung der rumänischen Valuta. Die Dobrutscha. Hier wohnt der kleinste Tell der Deutschen in Rumänen. Sie kamen 1840 in dieses Land und haben es nie zu viel Wohlstand gebracht. Auch um die kulturelle Seite ist es sehr schlecht bestellt. Da die Dobrutscha schon vor dem Kriege zu Rumänien gehörte, sind alle Schulen

— nur die konfessionellen Schu len sind vor dem Zugriff des Staates gesichert —; ElM-- führung der rumänischen, Sprache als Pflichtfach: Ent lassung deuffcher Beamten; eine Agrarreform, bei der der aufgeteickte deutsche Besitz cm Rumänien gegeben wurde usw. Politisch: Im Parlament sind die Deutschen vertre- ten durch die „Deutsche Parlamentspartei'. Sie besitzen in der Kammer acht, im Senat vier Sitze. Kirchlich: Die Deutschen in Siebenbürgen und Bessa rabien sind überwiegend evangelisch. Sse sind in der „Evan

gelischen Landeskirche in Rumänien' zusammengeschlossen. Dis Deutschen des Banats haben mA 80 Prozent die Mehn> heit im katholischen Bistum Temesvar. Die deutschen Katho liken der Bukowina und Dobrudscha gehören zu rumän-v- schen Bistümern. 3. Die Deuischen in Osteuropa. Rach Ostland wollen wir reiten» nach Ostland wollen wir gehn, wohl über die grüne Heiden — ftisch über die Heiden. Da werden wir besser uns stehn. Als wir nach Ostland kamen, zum Hause hoch und fein, da wurden wir eingelassen ftisch

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 14.05.1940
Descrizione fisica: 6
deutschen Panzerzug war von Erfolg gekrönt. Eine graste Anzahl feindlicher Panzerwagen wnrden zerstört. {guterftraftate DerbludungSNuie» London. 13. Mai. Di« englischen Kriegsberichte melden n. a.: Seit Samstag wurden von der englische« Luft waffe 45 feindlich« Flugzeuge abgeschossen und andere ernstlich beschädigt. Ungefähr 85 eng lische Maschinen find nicht mehr zu ihren Ein- satzhäfcn zurückgekehrt, doch weist man. daß einige von ihnen i« Belgien and Holland Rot. landungen vornahme«. ^ Trotz heftiger

erfolgt feien, dast die Rheinbrücke bei Mcfcl. Brücken bei Aldckerke. Geldern, Rees und Goch derartig bombardiert worden seien, dast der Vormarsch der deutschen Truppen gelähmt worden sei. Auch wichtige Eisenbahnen und Strastcnverbindungen seien onrch Bombentreffer unterbrochen worden. Bon anitlicher dentsä>er Seite wird dazu er klärt. dast diese Erfolgsmeldungen des britiickzen Luftfahrtmtnisteriumo in keinem Punkte richtig feien. Rordholland nicht verteidilft Amsterdam. 18. Mai. Der holländische

Heeresbericht meldet, dast die Grenztruppen i» den nördliche« Provinze« Hol. lands sich in guter Ordnung znrückzlehcn. da dort keine Verteidigungslinien bestehen, und dast bi« deutschen Truppen den Hebcrgang über die Pssel und die Maas erzwungen haben. ttver 40 deutsche Flugzeuge abgeschoffe,, meldet da» englisch« Luftsahrtministeriom London, 13. Mai. Da, Luftfcchrtmiuistrrinm teilt mit: Die leb- > Haft« Tätigkeit der englische« Luftwaffe wurde an der ganzen Frönt durchgesctzt. Eine beträcht liche Anzahl

feindlicher Bombenflugzeuge, die von Jägern begleitet waren, wurde gestellt. Die bis jetzt etngetroffcnen Meldungen besagen, dast über 40 deutsche Maschinen verschiedensten Typs von englischen Jagdflugzeugen abgeschossen tour» den, dio ihrerseits nur schwache Verluste erlitten. Im Gegensatz zu den deutschen Behauptungen mutzte nur eine einzige „Spitfire'Maschi..e nach einer Schlacht, die heute vormittags in der Nähe von in ' ^!'.:ud und bei der drei feind liche Bomber mW wenigstens ein Jagdflugzeug

täglich bombardiert. Die heftige feindliche Reaktion brachte den englischen Bombern Derlnste bei. Apparate der Küsten- verteidignng, die zur Rekognoszienlng der hollän dischen Küsten eingesetzt find, schossen mehrere feindliche Jagdflugzeuge ab und griffen deutsche Hilfsschiffe an. Guglische Floltemiktiouen London, 13. Mai. Die englische Admiralität teilt mit, dast wäh rend der deutschen militärischcu Operationen in .Holland und Belgien starke englische Seesrrcit- kräfte trotz

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 8
22. August 192.8 in den heimischen Fabriken, auf den Werften und in der Landwirtschaft brachten.' Gegen diese vom Himmel fallenden, aber in der Solle gebrauten, zugleich niederschlagenden und auf reizenden Drucksachen erwiesen sich alle Maßnahmen der deutschen und österreichischen Militärbehörden als gänzlich machtlos. Sie verursachten diesen da her schwere Sorge; vor allem dadurch, daß sie mit virtuoser Menschenkenntnis just an die Saiten der deutschen Soldatenseelen rührten, die die stärkste

Propaganda entlarvte, diese gutgemein ten, aber schlecht beratenen Lügen, mit denen die Behörden der Mittelmächte der Bevölkerung rosa farbenen Sand in die Augen streute, um sie zu blenden. Als die Bevölkerung, spät genug, es sei nur an die Verheimlichung der Marnekatastrophe erinnert, die dem deutschen Publikum jahrelang un bekannt blieb, zu erkennen begann, daß, wenngleich ^nicht alles, so doch vieles von dem, was die feind liche Propaganda berichtete, die Wahrheit enthielt

; als sie sich jenen rosenfarbenen Sand aus den ent setzten Augen rieb und immer deutlicher erkannte, wie furchtbar sie von den eigenen Behörden getäuscht wurde: da verlor sie den Kopf. Hatte sie früher den. eigenen Behörden alles geglaubt, so glaubte sie ihnen fortan nichts mehr und hielt alles für wahr, was die feindliche Propaganda meldete. So glaub ten die Deutschen auch mit wahrhast kindlicher Nai vität an die diabolische Lüge vom Verständi - gungsfrieden und erhofften sich den Anbruch eines goldenen Zeitalters

Land und Volk nach sich gezogen Wenn der Geschäftsmann ruht, arbeiten seine I n s e r a t e! Das Land der sieben Nationen. Eine Fahrt durch die Tschechoslowakei. Wir lesen in der „Deutschen Allg. Ztg.': Zollkontrolle in Bodenbach-Tetschen . . . Pod- mokli vielmehr, wie die Herren in diesem Staate die deutsche Stadt getauft haben. Die deutschen Straßennamen, die deutschen Aufschriften an Bahn hof, Post usw. sind verschwunden. Ueberall sieht man die Initialen der „tschechoslowakischen' Re publik

ger Zug ab. Die Schaffner mit der typischen öster reichischen Kappe nur das „R,. 0. 8.' an Stelle des früheren österreichischen Hoheitsabzei chens zeigt an, daß es auch in Böhmen so etwas wie eine Revolution gegeben hat — sprechen zunächst tschechisch, fallen aber gleich ins Deutsche, wenn man ihnen deutsch antwortet. Sie reden die deutsche Sprache recht gut, diese Bahnbeamten, obgleich sie hier in Deutschböhmen meist tschechischer Nationali tät sind. (Die deutschen Bahnbeamten

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 10
Seile ä 22. August 1923 Kelde, in den heimischen Fabriken, auf den Werften unL^in der Landwirtschaft brachten.' Gegen diese vom Himmel fallenden, aber in der Hölle gebrauten, zugleich niederschlagenden und auf reizenden Drucksachen erwiesen sich alle Maßnahmen der- deutschen und österreichischen Militärbehörden als gänzlich machtlos. Sie verursachten diesen da her- schwere Sorge; vor allem dadurch, daß sie mit virtuoser Menschenkenntnis just an die Saiten der deutschen Soldatenseelen rührten

der Tatsachen die Lügen der gegnerischen Propaganda entlarvte, diese gutgemein ten, aber schlecht beratenen Lügen, mit denen die Behörden der Mittelmächte, der Bevölkerung rosa- sarbenen Sand in die Augen streute, um sie zu blenden. Als die Bevölkerung, spät genug, es sei nur an die Verheimlichung der Marnekatasirophe erinnert, die dem deutschen Publikum jahrelang un bekannt blieb,, zu erkennen begann, daß, wenngleich nicht alles, so doch vieles von dem, was die feind liche Propaganda berichtete

, die Wahrheit enthielt; als sie sich jenen rosenfarbenen Sand aus den ent setzten Augen rieb und immer deutlicher erkannte, wie furchtbar sie von beii eigenen Behörden getäuscht wurde: da verlor sie den Kopf. Hatte sie früher den eigenen Behörden alles geglaubt, so glaubte sie ihnen sortan nichts mehr und hielt alles für wahr, was die feindliche Propaganda meldete. So glaub ten die Deutschen auch mit wahrhaft kindlicher Nai vität an die diabolische Lüge vom V e r st ä n d i - gungsfrieden und erhofften

, daß sie mißlungen sind und die verhängnisvollsten Folgen für das eigene Land und Volk nach sich gezogen haben. - MHinwiiNniinihinnimiiiniHiiiiimtiiim Wenn der Geschäftsmann ruht, arbeiten seine Inserate! - ■*—MMMl—«HUMIMMM«...!«.. Dar Laad der ßedea Ratiaaea. Eine Fahrt durch die Tschechoslowakei. Wir lesen in der „Deutschen Allg. Ztg.': Zollkontrolle in Bodenbach-Tetfchen . . . Pod- mokli vielmehr, wie die Herren in diesem Staate die deutsche Stadt getauft haben. Die deutschen Straßennamen, die deutschen

, diese Bahnbeamten, obgleich sie hier in Deutschböhmen meist tschechischer Nationali tät sind. (Die deutscher! Bahnbeamten hat man ins tschechische Sprachgebiet versetzt und umgekehrt.') Das Land, durch das der Zug fährt, scheint dem Ausländer, der mit Geographie und Volkskunde die- ser Gegend nicht vertraut ist, nach den Nanien an den Stationsgebäuden tschechisch zu sein. Wenn man aber genauer zuschaut, sieht man unter der tschechischen Aufschrift, mit weißer Farbe überstri chen, den alten deutschen Namen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1914
Descrizione fisica: 4
Belage- rungsheer und das Geschützmaterial derselben vor Antwerpen monatelang festgehalten wurde, hat das Antwerpcner Drama schon am 12. Tage seinen Ab schluß gefunden, und nun ist eine sehr bedeutende Armee, die gerade mit bestem uud wirkungsvollstem Geschützmaterial ausgestattet ist, sreigeworden und wird daher denn auch ohne Verzug zur Verstärkung des rechten deutschen Flügels nach Frankreich eilen nnd gerade im rechten Momente eingreifen können, um das ungeheure Ringen, das sich dort jetzt schon

von der Schwcizcrgrenze bis nahe ans Meer hin ausdehnt, zum Abschluß zu briugen. Man darf wohl mit Recht bclxuiptcn, daß der Fall von Ant- wepcn geradezu einen Hauptinarksteiu im westlichen Knege bedeutet. Ueber die Eiuzeldaten des Fcstungskrieges von Antwerpen berichtet folgendes offiziöse Telegramm kurz uud bündig folgendes: Berlin, N. Oktober. (Wolffbureau.) Das graste Hauptquartier gab folgenden Bericht aus: Nach nur zwölftägiger Belagerung ist Antwerpen mit allen seinen Forts in die Hände der Deutschen gefallen

. Gestern, II Uhr vormittags, ge langten auch noch die letzten, bisher von Teilen der Besatzung der Festung gehaltenen Forts in den Be sitz der Deutschen. Am 2 8. September fiel der erste Schutz gegen die Forts der äußeren Linie, am 1. Oktober wurden die ersten Forts erstürmt. Am <!. und 7. Oktober wurde der starke, angestaute, meist 4<w Meter breite Nrlbe Abschnitt überwunden. Am 7. Oktober wurde dann, entsprechend dem Haager Abkommen, die Beschießung der Stadt angekündigt. Da der Kommandant erklärte

der Auflösung der Truppen wird durch die Tatsache bezeichnet, daß die Urberg abeverhandlungen mit dem Bürgermeister geführt wurden, da keine Militärbehörde aufzufinden war. Nun wurden auch noch die letzten, noch nicht übergebenen Forts von den deutschen Truppen besetzt. Die ZahlderGe- fangenen ist noch nicht übersehbar. Viele belgische nnd englische Soldaten sind nach Hol land entflohen, wo sie entwaffnet und gefangen genommen wurden. Gewaltige Vorräte aller Art wurden erbeutet. Ueber die Siegesbeute

sein, von dem es entwaffnet wurde. Der größte Teil der Besatzung Antwerpens versuchte nach Ostende abzuziehen. Doch die Deutschen hatten bei Termonde eine Notbrücke über die Scheide geschlagen und schick ten ihre Truppen in der Richtung nach St. Nicolas vor. Damit war der Weg nach Ostende verlegt. Die belgischen Truppen hatten zur Erschwerung des Vor marsches der Deutschen die Brücken überall ge sprengt. Die Besatzung Antwerpens steht, soweit sie noch mobil ist, unter englischem Kommando. Die österreichischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 25.11.1904
Descrizione fisica: 14
aus seiner Haltung gegenüber den deutschen Führern nur den Eindruck gewinnen, daß er selber auf der Suche nach einem bestimmten Kurse und Anhalt sei und den Deutschen gegenüber eine Politik verfolgen wolle, die bei den Slaven keinem Widerspruch begegnet. Bei dieser Quadratur des Zirkels angelangt, — man weiß, was die Tsche chen unter nationaler Objektivität verstehen — dürfte Herr v. Körber nicht allzu viele Erfolge bei seiner bevorstehenden Verhandlungstätigkeit ernten. So groß die allgemeine Obstruktions

mit dem § 14 überdrüssig ist, erschütterte Stellung des Ministerpräsidenten hat durch die Rede des deutschen Sozialdemokraten Pernerstorser eine gewisse Stärkung erfahren, weil dieser seine Angriffe auch gegen Körber richtete. Dessen folgende Entrüstungsumdgebung wird als ganz unnötig, erachtet, weil Pernerstorser nicht die verehrungswürdige Person unseres greisen Herrschers, sondern eine von der Weltgeschichte streng beurteilte Dynastie, deren letzter Sprosse die verdienstvolle Königin Maria Theresia war, im Sinne

. So wird denn auch Ungarn seine Erfahrungen mit seiner lex Falken- hayn zu machen haben. Der Budapester Putsch erstickte in Oesterreich jeden ernsten Genien an eine Aenderung der Geschäftsordnung.' Laut Mitteilungen der „Zeit' wird insbeson dere von den Mitgliedern der Deutschen Volks partei darauf hingewiesen, daß die Regierung, nachdem sie eine ganze Reihe von schweren Un geschicklichkeiten verübt hat, auf ihrem bisherigen Standpunkt verharrt, anstatt Win beizugebeen und den deutschen Wünschen in völllömmen

ge rechter Weife entgegenzirkommen. Die Deutsche Volkspartei ist heute schon in ihrer Majorität dafür, in die Opposition überzugehen. Auch bei der christlichsozialen Partei, hie ja in Tirol viele Wähler hat, sowie in dA Fortschrittspartei macht sich eine Stinnnung in demselben Sinne bemerk bar Daaegnr erklärte der v^sMDtrÄte Groß grundbesitz, dqß zwar das Verhalten der Regie rung den Deutschen zu gerechten Beschwerden Anlaß biete, er glaube aber, in der Ungeschick lichkeit keineswegs den Anschein

einer Front änderung Körbers erkennen zu sollen. Der Klub sieht sich auch nicht veranlaßt, einen Uebertritt in die OMzsition mitAmachei^ Darin lieHt ^n Keim Mm Zerfalle der. GÄneinbürgschaft, der güviß eintreten würde, wenn die Teutsche PoKs- Partei auf der in der Innsbrucks Affäre verlang ten Genugtuung weiter bestehen, die Regierung andererseits aus dem ablehnenden Standpunkte weiter verharren sollte. Diese Schwierigkeit«» im Schoße der deutschen Organisation sind es auch ausschließlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.09.1889
Descrizione fisica: 8
jrgaug. Nstiovaie Stviffeaserforschvag. Meran, 5. September. Thun die Deutschen in Oesterreich allerwegs ihre Pflicht? Haben sie an sich selbst nichts auszu stellen? Diese Fragen verdienen von Zeit zu Zeit aufgeworfen zu werden und die eben in Karlsbad sich abspielende achte Hauptversammlung des deut schen Schulvereines ist ein gegebener Anlaß zur nationalen Gewissenserforschung, zur Antwort auf jene Fragen. Denn im deutschen Schulverein zeigt sich jenes deutsche Bürgerthum, welches, des eigenen

Bolksthums bewußt, die Kraft? gefunden hat, seine Angelegenheiten selbst in die Hmld zu nehmen und sich durch Nebenfragen in seiner Hauptaufgabe nicht beirren zu lassen, in seiner schönsten Thätigkeit. Im deutschen Schulverein sehen wir die Liebe zum eigenen Volke Wirten und finden wir auch jene Deutschen beisammen, welche gewillt sind, helfmd die Hände zu regen. Auf die unbewußten Deut schen, auf jene, welche wohl ihres Bolksthums be wußt, aber über die Mittel, dasselbe zu fördern, sich nicht klar

sind, ist nicht zu rechnen. Leider bil den diese Unbewußten noch immer die große Mehr zahl unter den Deutschen Oesterreichs und jene anderen, jene irrenden Deutschen, wenn sie auch keine große Zahl darstellen, stören eher die richtige Er kenntniß als daß sie dieselbe fördern. Die 120.000 Mitglieder des Deutschen Schul' Vereins sind nur ein ganz kleiner Bruchtheil des Deutschthums in Oesterreich und es ergibt sich zu nächst die Frage, warum denn nicht schon muh acht jähriger Thätigkeit mindestens die doppelte Anzahl

von Mitglieder erreicht wurde, welche Zahl auch dann noch immer zu den 3 Millionen Deutschen in Oesterreich in einem gewissen Mißverhältnisse stünde. Ohne Zweifel wäre der Schulverein auch in dieser Richtung schon weiter vorgeschritten, wenn nicht Zwischenfälle eingetreten wären, welche auf eine Weile hindurch wirken mußten. Der deutsche Schulverein sollte in seiner Schularbeit alle Par teien unter den Deutschen vereinigen. Die Partei wuth erwies sich aber stärker als die Vernunft und unter den Deutschen

selbst erhoben sich widrige, feindliche Strömungen gegen den deutschen Schul verein. So ist denn auf eine große Anzahl von Deutschen, welche sich diesen gegnerischen Einflüssen zugänglich erwiesen, nicht zu rechnen. Immerhin bleibt noch eine große Menge unseres Volkes übrig, welche vielleicht nur darum dem Schulverein nicht angehört, weil an sie die Aufforderung, sich dem selben anzuschließen, noch nicht herangetreten ist. Hier Abhilfe zu treffen und eine neue große Bewegung einzuleiten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 01.08.1900
Descrizione fisica: 8
vernehmen: „Die Idee, die alte Rechte wieder zu reactivieren, ist in jedem Betrachte verfehlt und geeignet, die Ent wicklung der Situation vollends unmöglich zu machen. Dass die (linken) Deutschen die wirkliche Bethätigung einer solchen Mehrheit gegen sie niemals zulassen können und auch nicht zulassen werden, ist klar. Der Reichsrath wäre da von vorneherein todt, und der Staat gewänne nicht bloß für jetzt, sonder auch für später keinerlei Aussicht, seine „Nothwendigkeiten' befriedigt zu sehen

, und gib mir Dein Versprechen!' Es geschah unter Thränen, und Maud verließ die Zelle. (Fortsetzung folgt.) die ganze Monarchie setzt voraus, dass die natürlichen Existenzbedingungen Oesterreichs nicht ignoriert werden; diesen widerstreitet aber schnurstracks die Nichteinoeziehung der Deutschen in die Majorität. Im übrigen verfechten die Deutschen heute noch die Errungenschaften vom September 1899 und erheben Anspruch aus den Curs, der ihnen damals — es sei nur an die Audienzen Pergelts, Prades

und anderer Parteiführer erinnert — in feierlicher Form zugesichert wurde.' Der verblüffenden Kühnheit dieser A.ußerung steht ganz ebenbürtig die Feigheit zur Seite, welche dasselbe ungarische Blatt heute derselben Linken zum Vorwurfe macht, indem es schreibt: . . Dieses Gefühl der „höchsten Wurstigkeit' gegenüber dem Staate, der durch die Geschehnisse seit September 1899 eine entschiedene Annäherung an die Deutschen vollzogen hat, ist eine Folge des Mangels an Positivismus in der praktischen Politik

, die die Deutschen unvortheilhast auszeichnet. Manch günstigen Moment, in dem sie nur zuzugreifen brauchten, um ihrer Sache dauernd zu nützen, lassen sie zaudernd und zagend vorübergehen, weil sie die Uebernahme einer politischen Verantwortung scheuen. Solcher Momente gab eS in neuester Zeit vor der Einsetzung des Ministeriums Clary und in abge schwächter Form vor der des Cabinets Körber. Viel leicht wird es hier zum erstenmale öffentlich erzählt, dass es im Herbst vorigen Jahres den Deutschen frei gestanden

hatte, diese Stelle zu Übernehmen, die Ausführung des Planes aber an der ablehnenden Haltung der deutschen Parteien gescheitert ist. Also nicht zum Ganzen und nicht zum Theile wollten die Deutschen eine politische Äeräntwortung auf sich laden, und in beiden Fällen optierte)! sie für ein reines Beamtenministerium. In ihrem begreiflichen Widerstande gegen die Reactivierung des alten Majorität berufen sich jetzt die deutschen Parteien auf aussichtsvollen Zu sagen, die ihnen anlässlich der Wendung im Herbst 1899

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.01.1890
Descrizione fisica: 4
Aus- gleichsverhandlungen bringen die Narodni Listy folgende Mittheilungen: „?i- deutschen Dele- girten bei der Konferenz sind mit dem bisherigen Verlaufe der Debatte über die Sprachenfrage nicht zufrieden. Die Regierung wahrt entschieden den Standpunkt der Uuwiderrustichkeit ihrer Sprachenverordnung vom Jahre 1880, und »ras Dr. v. Pleuer, der mit einem großen Acten- büudel in die Sitzung gekommen war, auch immer gegen dieselbe vorbringen mochte, wurde vom Justizminister Grafen SchSnboru und dem SectionSCHef Baron

Sacken auf das ent schiedenste und ausführlichste widerlegt. Den größten Theil der Debatte am Samstag bildete ein Duell zwischen der Regierung und Herrn v. Pleuer. Es zeigte sich, daß die deutsche Staats- spräche keine so emmiuente Gefahr sür eine fried liche Beendigung der Conferenz bilde, wie die Beseitigung der czechischen Sprache bei den poli tischen Behörden und Gerichten in den deutschen Bezirken Böhmens. Nicht als ob die Deutschen von ihrer Forderung der deutschen Staatssprache abließen

, als daß in den czechischen Bezirken und selbstverständlich auch in den gemischten daS Deutsche bei den Ge- richten und Aemtern mit der czechischen Sprache gleichberechtigt sei, dagegen soll das Czechische in ben deutschen Städten und Bezirken ganz ausge schieden werden. Sie geben nur zu, daß czechische Eingaben angenommen, aber deutsch erledigt wer- Daher geben sie auch zu, daß bci jedem ^ Gerichte eiu des Czechischen kundiger Conceptsbeamter sein dürfe, wozu übrigens auch ein Dolmetsch »ach ihrer Ansicht genügen

würde. Entgegen der den thatsächlichen Verhältnissen widersprechenden Gefügigkeit der Czecheu, welche bei offenbarer Verkürzung der Gleichberechtigung beider Sprachen die Forderung aufzugeben bereit sind, daß alle Beamte und Richter beide Landes sprachen kennen müssen, und sich damit begnügen, die deutschen Klagen durch Annahme des einen Conzeprsdeamten zu beschwichtigen, erklären dies die Deutschen als eine nicht abzulehnende Forde rung und geberden sich, als wäre das Zugeständ- uiß des czechischen

Dolmetsche» in ihrem ge schlossenen Gebiete eine Konzession von ihrer Seite. Davon wollen sie um keinen Preis ab stehen, aber sie begegnen dem Widerstande der Czecheu und auch der Regierung. Graf Taaffe hat heute zwar nicht gesprochen, aber man darf annehmen, daß Graf Schönborn im Namen des gesummten Cabinets gesprochen habe. Die Deutschen sind hierüber erbost, haben aber die Conferenz trotzdem nicht gesprengt, wenn sie auch keine Aussicht haben, daß sich die Czechen oder die Regierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 12
zum Wiederaufbau der zerstörten Gebiete bedarf. Nach der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftslage der Weststaaten wären nur England und Amerika imstande, das Geld für diele Anleihe flüssig zu machen, llmsonst oder gegen müßige Zinsen werden sie es felbstverständkich nicht tun. als Sicherstellung wollen sie dre Kontrolle der deutschen Finanz« und Steuerpolitik verlangen. Die Entente bleibt sich selbst treu.' Auch in der Note der Reparationskommission an die deutschösterreichische Negie rung wurde

die jetzt in Parteizwisiigkeiton sich verlierenden deut schen parlamentarischen Gruppen das alte Wort beherzigen: „Kama dtriiberante Sa^imtum p.-rii*' Die zwei Fahre, die seit dem Abschluß des Wafsenstill- stanves in Spa verstrichen sind, sahen die tiefste Zerrüttung der deutschen Wirtschaft und Wahrung. Dem Umsturz und dem Bürgerkrieg folgte die tiefste Bewertung des deutschen Zahlungsmittels im Auslande, das stetig im Kurse sank, bis cs Anfang Februar d. I. unter 5 Franken an der Zürcher Börse notierte. In diesen zwei

Jahren war Deutschland gezwungen, mir ungeheuren Mengen von Marknvten im Auslände Rohstoffe und Lebensmittel einzukaufen, und in diesen zwei Jahren hatte auch die Kapitalsflucht der deut- scheu Wirtschaft und Währung die tiefsten Wunden geschla- gen. Bon den 60 Milliarden deutschen Marknoten und Schatzscheinen befinden sich nach einer Berechnung des preu ßischen Staatssekretärs Hirsch gut 30 Milliarden im Aus lande. Der Fall der deutschen Baluta war unter diesen Um stünden begreiflich

. Und diesem Falle folgte auf dem Fuße der Ausverkauf und die ungeheure Steigerung der Inlands preise in Deutschland. Ter tiefe Stand der Baluta hatte dem deutschen Export gewaltige Gewinne eingebracht, aber die Gewinne der Händ ler waren für die Volkswirtschaft als Ganzes recht proble matischer Natur. Denn nicht nur Fertigfabrikate, sondern leider auch unentbehrliche Rohstoffe wurden beim Ausver käufe verschleudert, und schließlich kam es so weit, daß die deutsche Industrie genötigt war. die nämlichen Rohstoffe

war die Zeit, in der sich die Aus gleichung der Inlandspreise mit den Weltmarktpreisen voll zog. Allmählich schwand jedoch die Exportkonsunktur, die Besserung der deutschen Baluta, die sich seit Februar d. I.. wenn auch unter Rückschlägen, namentlich infolge des Kapp- schon Abenteuers, schließlich durchsetzte, haben vielfach zu einem Hinausgehen der deutschen Preise über die Wettmarkt- paritüt geführt. Nun ist der Ausverkauf zum Stillstand ge kommen. Die früher zu Spekulationszwecken aufgehäuften

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 28.06.1944
Descrizione fisica: 6
gegen die deutschen fliegenden Sprengkörper einge setzt hätten. Offenbar wird jeden Tag ein neues Abwehrverfahren experimentiert. Am Vortage war es zusammengefaßtes Flak-Sperrfeuer. Weder die eine noch die andere Methode scheint zu befriedigen. Reuter gibt zu', daß die „V 1' in der Nacht zum Montaa sogar in größerer Zahl auftraten denn je. Die Behauptung, daß einige über See oder in unbebautem Gelände zum Absturz gebracht worden seien, konnte keinen rechten Trost gewähren. Sämtliche Zeitungen bringen daun

eine Meldung, daß Sir-Robert Hill, der Oberkom mandierende für die Landesverteidigung, in einer Spitfaire über der Südküste Englands patrouillierte, um sich ein Bild vom Stand der Dinge zu machen. Darüber, welche Eindrücke er hatte, ist nichts bekannt geworden, doch schreibt der Lustfahrtkorrespondent der „Daily Mail', es spielten sich zur Zeit interessante Dinge in der Vorbereitung von Gegenmaßnahmen ab. Dabei stelle man die Möglichkeit in Rechnung, daß die Deutschen bald ihrer Vergeltungswaffe

hielten: „Was hat es schon ür Sinn, nach Hause zu gehen, wenn jede Sekunde wieder ein solches Sprengstück auf uns herunterfallsn kann.' In einem Versuch, die wiederholten anglo- amerikanischen Bombenangriffe auf die deut schen Abschußvorrichtungen zu rechtfertigen, die den fortdauernden Beschuh Südenglands nicht aufhielten, meint der Luftfahrtkorrespondent des „Daily Expreß', die Deutschen hätten inzwi schen einen neuen Ring von Abschußbasen an gelegt. Sie feien nämlich schwer zu finden. Nie mand sei

so närrisch, so heißt es im „Daily Sketch', die erste deutsche Vergeltungswaffe als völlig belanglos und ungefährlich abzutun. M Schaden, die sie anrichte, dürften nicht auf die leichte Schulter genommen werden und zwar besonders nicht, seit Innenminister Morrison die englische Oeffentkichkeit davor warnte und sagte, die Deutschen dielten für die Engländer noch andere Ueberraschungen auf Lager. Der einzelne müsse jede nur. erdenkbare Vorsichts maßnahme ergreifen und im übrigen abwarten, ob es gelinge

den, hat sich Eisenhower bisher an die bekann teren und sehr viel größeren Kanalinseln Guernsey, Jersey und Alderney und die zuge hörigen Eilande vor der Westküste der Halb insel Cotentin nicht ernstlich herangewagt. Diese Inseln, bte bekanntlich zum Britischen Weltreich, wenn auch nicht zum Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nord- irland gehören, beherbergen neben der starken deutschen Besatzung noch zwischen 60 000 und 70 000 Zivilisten, die, wenn schon nicht Eng länder, doch stark anglisiert

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 26.09.1914
Descrizione fisica: 8
, dauern unge- mindert sort. Sowohl von Seite der Deutschen wie von den Engländern und Franzosen werden die letzten Reserven vorgeschoben. Es werden Tage, vielleicht sogar noch Wochen vergehen, bis dort die Hauptentscheidung sollt. —» - Auf dem serbischen Kriegsschauplatze ist auf unserer Seite die Offensive ergriffen worden, nach, dem eS gelungen war. die Einfälle serbischer Divi sionen im ungarischen und slavonischen Bannt er folgreich und unter großen Verlusten des Feindes zurückzuweisen. Ueber

-W'lhelmS-Kankr! U diese in der Lage, Nord und Ostsee nach Belieben zum Aufenthalt zu wählen, je nachdem eS Deutschlands Borteil Ver lan gt. Im richtigen Augenöl ck werden sie die Eng länder zu Gesicht bekommen, wenn auch die deutsche Flotte nicht die Sirenen pfiffe der herausfordernden Engländer bei Helgoland pünktlich beantwortet. Erst vor kurzem klagten englische Blätter über die lästigen deutschen Minen in der Nordsee und an der Küste Englands, die ihnen schon große Schiffs, opfer verursachten

Die dumpfe Stimmung der Engländer ist inzwischen sicher nicht heiterer ge- j worden, nachdem neben den deutschen Minen die deutschen Unterseeboote sich eingefunden haben und drei schöne Panzerschiffe einem einzigen deutschen Unterseebote zum Opfer gefallen sind. In der jungen Geschichte der deutschen Flotte ist das Zer- störungSwerk deS 9' und seiner Heldenmann schaft ein goldenes Blatt. Ueber die Kampfesweise der Unterseebote das folgende: Der Gedanke, Unterseeboote zu bauen, ist sehr alt. und derartige

vor Paris gewinnt an Ausdehnung bis Verdun. Die deutschen Waffen erringen Teilerfolge. — Die Ge- samtzahl der bis Mitte September im Innern des Reiches internierten Kriegsgefangenen beträgt 41.000 Russen und 8000 Serben. — Kaiser Franz Josef Verleiht dem siegreichen Generalobersten v. Hinden- burg das Großkreuz deS StephanSordenS. — Der ehemalige bulgarische Generalstabschef Fitscheff wird zum Kriegsminister ernannt. — Die Pforte weist den Protest der Ententemächte gegen die Aufhebung der Kapitulationen

Ein wanderungen in d?n britischen Besitzungen im Stillen Ozean und sreier Hand in China gewährt. — In Oberelsaß werden drei französische Armee korps und eine Division geschlagen, wobei die Deutschen 3000 Franzosen gesangen nehmen und zahlreiches Kriegsmaterial erbeuten.— Kämpse im Namaland und in Deutsch Ostafrika. — Die Ver einigten Staaten verstärken ihre Flotte im Stillen Ozean und entsenden ein starkes Geschwader nach den Philippinen. 16. Die Lage in den Schlachten östlich von Paris ist sür die Deutschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.07.1862
Descrizione fisica: 6
zeichen (Medaillen) an einzelne Schützen, namentlich an verschiedene Fahnenträger. — Einen Glanzpunkt des heutigen Tages bildete die Ankunft einer deutschen Schützendrputation aus Amerika. Zwölf deutsche Schützen aus New-Z)ork waren über den Ocean zur Mutter Germania gesegelt, und trafen heute auf dem Festplatz ein, eine prächtige Fahne überreichend. Diese trug indeß nicht die deutschen Farben, sondern Wappen und Farben der Bereinigten Staaten von Amerika. Die Fahnen waren in der Festhalle bereits

aufgestellt. Diese aber erhielt einen Ehrenplatz ganz nahe der Oriflamme des Schützenbundes. — In der Festhalle sah man heule viele Hüte der Deutschen mit Alpen- rosensträußchen geziert. Einige Schweizer haben näm lich ganze Fässer voll frischer rother Alpenrosen vom Rigi kommen lassen. Frankfurt, 15. Juli. Dr. Metz aus Darm stadt hatte bei dem Bankett, das am 15. Juli statt/ fand und an dem etwa 4000 Schützen theilnahmen, die Reihe der Toaste mit einer Rede eröffnet, in wel cher er die Knrhcssen

- reich. Sie gehören zu uns durch die Bande deS BluteS, durch die Bande der Geschichte; leider sucht manches anscheinend unbesiegbare Hinderniß uns entgegenzu treten, wenn wir halten wollen die lieben Brüder in Deutsch-Oesterreich. Man will zurückhalten die deut schen Brüder in Oesterreich, von uns; aber ich denke, die drei Schmerzenskinder, die Kurhessen, die Schleswig- Holsteiner nnd die wackeren deutschen Brüder in Oester reich können uns erhalten werden, wenn jeder Stamm, wenn jeder Mann

das letzte Tröpflein seines Herz- blntes hergibt mit unbedingter Hingebung an's deutsche Vaterland; wenn jeder Mann rücksichtslos Tag und Nacht schafft für die gute Sache. Darauf bestieg der Professor Dr. Wildauer auö Innsbruck die Tribüne und Hielt folgende Rede: „Meine Herren! Wir haben in einem Trinkspruch auf das große deutsche Vaterland drei Schmerzens kinder der deutschen Nation nennen gehört: die Kur hessen, die Schleswig-Holsteiner und die Oesterreicher. Bei der Nennung der ersten Brüder

; aber deswegen geben wir keinem deutschen Stämme und Land das Privi legium, von sich zu sagen, daß es deutscher fühlt als wir. Wir wetteifern mit jedem deutschen Lande und Stamme, an redlichem Willen, an treuem Sinn, an möglicher Thatkraft, wo Thatkraft notbwendig ist. Wir haben einen Kaiser, der bei Villafranca es vor gezogen hat, sein Reich zu verkleinern, um keinen Fuß breit deutschen Landes am Rhein hi'nwegzugeben. Wir sind hichergekommen, als voll und ebenbürtige Kinder des großen deutschen Vaterhauses

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 13.01.1915
Descrizione fisica: 8
Kriegs schauplatz gesührt werden, um eine Entscheidung zugunsten Deutschlands zu beschleunigen. Die end liche Entscheidung zugunsten Deutschlands wird Vicht allzu lange auf sich warten lasten. Rußland wird die Donaumonarchie nicht zusammenstürzen, fondern fester zusammengefügt sehen. Frankreichs Revancheplan wird niemals die Wiedergewinnung des deutschen Reichslandes erreichen; es ist vielmehr zweiselhast, ob Frankreich die Grubengebiete in seiner nordöstlichen Ecke künstig bebalten dars. Und England

wird sortan die deutsche Reichsflagge als Konkurrentin auf den Meeren dulden müssen. Deutschlands Unerschöpfliche Reserve«. Von maßgebender Seite hört das „Hamb. Fremdenbl.', daß bei der Stellung des unauSge- bildeten Landsturms im Bezirk des 9. Armeekorps die ärztliche Untersuchung rund 200.000 dienstsähige Manner festgestellt hat. Wenn wir vielleicht auch nicht für alle der 23 deutschen Korpsbeznke das- selbe Ergebnis annehmen können, und wenn auch von der genannten Zahl ein gewisser Prozentsatz

bei der Einstellung und nochmaligen Untersuchung wieder zurückgestellt wird, so reicht daS Ergebnis immer roch hin, um den Eindruck der Neutralen wie auch unserer Feinde von der „Unerschöpflich, keit' der deutschen Armeereserven zu rechtfertigen. Wenn wir selbst nur fünfzig Prozent der genannten Zahl praktisch in Anspruch nehmen müßten, so würde das sür das gesamte Deutsche Reich noch rund zweieinhalb Millionen vollkommen wehrsähiger Irischer und bisher nicht einmal eingestellter Leute erbringen. Dabei

der Engländer in Gstafrika. Die „Berliner Morgenpost' meldet über die letzten Kämpfe in Ostafrika: In Tanga wurden 8000 Engländer und Inder gelandet, die von den Deutschen, die sich in ganz erheblicher Minderheit befanden, in eine Falle ge eckt wurden und am ersten Tage bereits einen Verlust von 600 Toten und Verwundeten hatten. Atn nächsten Tage wurden die Engländer und Inder mit einem Verlust von 3000 Mann voll« Pandlg geschlagen. Unsere Verluste waren nur sehr gering . Kurze politische Nachrichten

. Der sozialdemokratische Abgeordnete Scheide- ^ im deutschen Reichstag zu den Wösten Oppositionsrednern gehörte, veröffentlicht m der „Bergischen Arbeiterstimme' einen Neujahrs. Mutz an feine Wähler, in dem eS unter anderem Tiroler Volksblatt heißt: Hut ab vor den Helden, die sür unser Vater- land gefallen sind. Ich wünsche allen den uner schütterlichen Willen zum Durchhalten bis zum Siege. Die „Nowoje Wremja' meldet aus Tokio, Japan habe die gesamte Schisfsbeute von Tfingtau an England verkauft. „Nowiy Wiedengkie

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.11.1928
Descrizione fisica: 8
Für Südtirol. Ich blick« gen Süden zuerst jedesmal, Wenn Höhnlust ich atme, tief drunten das Tal, Im Süden dort, hinter dem silbernen Band Der Firne, dort weiß ich germanisches Land. Dom Eigen der Deutschen ein herrliches Stück, Den Deutschen entrissen durch Lug nur und Tück, In Ketten geschlagen, was deutsch dort sich nennt. Was eisige Schrecken von uns nie getrennt! Ich kenn's so gut, dieses herrliche Land, Es kennen, heißt's lieben mtt Herz und mit Hand, Ich blicke gen Süden — wie trübt

sich der Blick, Nie schwindet dem Sinne der Deutschen Geschick! Und helfen nicht können, so groß auch die Lieb! Ist innige Liebe allein was uns blieb? Ms Wächter steht Zorn, steht der Haß ihr zur Seit, Nicht zagen! Es kommt auch für Deutsche die Zeit! zustellen und stellt die Behauptung auf, daß auch viele andere Staaten Europas den Minderheiten ein ähnliches Schicksal beschieden hätten. Dieser Versuch wird dem itw- lienisthett Blatt wohl kaum viel nützen, denn wir glauben zu wissen, daß auch im heutigen

Italien einsichtsvolle Italiener in großer Zahl leben, welche derlei Auswüchse des Fasthismus, die keinerlei Gleichnis bei einem anderen Kulturstaat hat, verurteilen. Man sieht aber daraus, wie unangenehm den Faschisten, besonders des Auslands, die Erörterung solcher Fragen, die den Faschismus in das gebührende Licht setzen, ist. Schon darum ist es die Pflicht des dutschen Volkes, die Schandtaten, vre an den Deutschen in Südtirol begangen werden, laut in alle Welt hinauszurufen. „ Der nämliche Artikel

wird auch in der französischen Zeituntz „La Liberte' (Freiburg, Schweiz), allerdings in andrer Weise besprochen. Das große Unrecht der „Rüch-i führung' der deutschen Familiennamen wird hierin vol lends anerkannt. Der faschistische Gröhenwahn. Oberaudorf. Alexander Burkhardt. glatten baut eine neue strategische Straße gegen Nor-ttrot. Wie uns berichtet wird, hat man auf italienischer Seite die langgeplante strategisch wichtige Timmels Jochstraße (2500 Meter) von St. Leonhard im Passeier über Stuls—Moos—Rabenstein

keine I Courths-Mahler-Lektüre suchen, sondern sie müssen die Zei- I tung in die Hand nehmen, um aus ihr Belehrung und j Verständnis für die Reform und Einrichtungen des Regimes I zu schöpfen. Mussolini schreitet mit Riesenschritten auf dem Auslaudsftimmen. Hie italienische Auslaudspresse zum Rand der deutschen Familienname». Unser Leitartikel „Der Raub der deutschen Familien-! namen' hat die Pariser „Liberta' recht verschnupft. In einem auf den „Südtiroler' bezüglichen Aufsatz trachtet das in italienischer

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 22.05.1896
Descrizione fisica: 16
sind. Die Zeiten sind ernst; große Wandlungen haben sich vollzogen; binnen Kurzem wird ein neues VolkshauS zusammentreten — die Deutschen in Oesterreich haben Veranlassung, an die Zukunft zu denken. Daran sollte diesmal von Aussig auS erinnert werden, zunächst für die Deutschen in Böhmen, aber nicht weniger jedoch auch für die Deutschen in ganz Oesterreich. Das Wort von der „großen deutschen Partei' wurde weithin schallend von einer Zinne dieses großen österreichischen Thores, durch welches die Elbe

, Oesterreichs betriebsamster Fluß, das Reich verläßt, ins Land und ins Reich gerufen. Zwar manche Stimme hat im Verlaufe der Zeit schon versucht, mit diesem Schlagworte auf die Gemüther zu wirken; auch solche haben sich desselben bedient, welche damit nur ihre kleinen eigenen oder höchstens FraktionSzwecke fördern wollten. Diesmal sprach ein Berufener — „berufen' im zweifachen Sinne des Wortes; „berufen' als ein bewährter Kämpfer im Streite um die Rechte des deutschen Volkes in Oesterreich und in Böhmen

; „berufen' aber auch, weil er im Namen und mit Ermächtigung jener deutschen Partei gesprochen hat, auf Palais bei Moskau durch die Erlöserpforte und die be rühmten Gemächer Katharina«, deren prunkvolle Ausstattung sich kaum beschreiben läßt, in den Kreml ein. Nach und nach bildet sich ein glänzender Festzug, der, von den Truppen stankirt, alle Säle deS ersten Stockwerkes durchschreitet und endlich im Thronsavle, dem sogenannten AndreaS-Saale, Halt macht. In dem Festzuge bilden die goldstrotzrnden Uni

, mit den kostbarsten Edelsteinen besetzten Krone überragt. Die drei deren Schultern bis jetzt allein die Wahrung des deutschen Volksthums lastete; jener Partei, welche die weitaus größte Anzahl deutscher Abgeordneter in die österreichische Volksvertretung stellt, deren Wort und Haltung denn auch von dem größten Einflüsse ist auf den Gang der Dinge in diesem Reiche. Dr. Ruß folgte nicht, als er in Aussig die „große deutsche Partei' verkündigte, einer rednerischen Eingebung des Augenblickes; er sprach in Erfüllung

einer Aufgabe mit vorbedachter Ueber- legung und mit Zustimmung der ganzen Partei der Vereinigten deutschen Linken. Dr. Ruß ent wickelte die Gesichtspunkte für die große, deutsche Partei. Die Slaven haben im Reiche ihren Ein fluß und ihre Macht vergrößert; um so mehr müssen die Deutschen auf Abwehr bedacht sein. Die soziale Gesetzgebung fordert ihre Rechte; für den Ausgleich mit Ungarn sind endlich die Zeiten vorüber, welche nur darauf bedacht sein konnten, die „zurück gebliebene' Reichshälfte auf unsere

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.05.1940
Descrizione fisica: 6
um die Einfuhr von Fertigprodukten, die vom dortigen Markt besonders verlangt werden. Die neuen Verträge sehen außerdem die Bil dung einer permanenten gemischten Kommission vor. Zehn für einen Vergeltungsmaßnahme der deutschen Regierung Berlin, 13. — Die von englisch französischen Presseagenturen verbreitete und vom französischen Erstminister Rey- naud bestätigte Meldung, daß die deut chen Fallschirmspringer auf den Flug- ilätzen Belgiens und Hollands in belgi che? und holländischer Uniform erschienen eien

, wird von amtlicher deutscher Seite ''en. Reynaud erklärte, er abe Befehl gegeben, den ersten deutschen allschirmspringer, der gefangengenom men würde, sofort zu erschießen. Als die deutsche Regierung hievon Kenntnis erhielt, entschloß sie sich, der französischen, englischen, belgischen und holländischen Regierung im Wege -der neutralen Mächte Amerika, Schweden, Spanien und Schweiz cine Note zugehen zu lassen, des Inhalts, daß die Fallschirm springer einer regelrechten deutschen Hee resabteilung angehören

und dasz jeder von ihnen eine eigene, gilt zu unterschei dende Uniform trägt. Die deutschen Sol daten greifen niemals zu Schwindeleien der von Reynaud bezeichneten Art. Da aber Reynaud Befehl gegeben hat, jeden in Gefangenschaft geratenen deutschen Fallschirmspringer niederzumachen, hat die deutsche Regierung ihrerseits Befehl zu Vergeltungsmaßnahmen gegeben: für jeden erschossenen .deutschen Fallschirmssprin- >ger werden zehn Gefangene >der Nation, in welcher diese Exekution -stattfand, erschossen

. Dementisele Meìàungen de» britischen Lufifahrlmlnlsteriums Berlin, 12. — Das britische Luft fahrtministerium gibt bekannt, dab Angriffe der Royel Air Force auf Ge biete zwischen Rhein und Maas erfolgt seien, daß die Rheinbrücke bei Wesel, Brücken bei Aldekerks, Geldern, Rees und Goch derartig bombardiert worden seien, daß der Äormarsch der deutschen Truppen gelähmt worden sei. Auch wich tige Eisenbahnen und Straßenverbindun gen seien durch Bombentreffer unter brochen worden. Von amtlicher deutscher Seite

wird festgestellt, daß diese Ersolgsmeldungen des britischen Luftfahrtsministeriums in keinem Punkte richtig sind. Die britische Lustwaffe hat während des gestrigen Tages weder die in starkem Vordringen befindlichen deutschen Truppen noch an dere militärische Ziele ernstlich angegrif fen.' Während der Nacht vom 11. zum 12. Mai erfolgten vereinzelte Einflüge nach Westdeutschland. Die britischen wer Flugzeuge haben vermieden, militärische Ziele und Orte, die durch Flakartillerie geschützt sind, anzugreifen

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 25.01.1899
Descrizione fisica: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler Golksblatt' Rr. 7, vom Mittwoch, 2». Jänner 18W. Zur Vertheidigung der katholischen Kirche gegen die mdical-nationale Bewegung. In Nr. 11 des „Tir. Tagbl.' wird in gedrängter Skizze der Verlauf der am 11. Jänner abgehaltenen Versammlung des „Deutschen Volksvereines' mitge theilt: „Es wird jedoch daselbst sälschlich geschrieben, dass die Ausführungen des hochw. Herrn Benefiziat I. Engel „schlagend widerlegt wurde n', ohne auch nur einen der Gründe dafür anzugeben

bevorzugte, so war dies, sührt Redner im weiteren aus, die deutsche Nation. Die deutsche Nation, die Redner so innig liebe, war durch säst ein Jahrtausend die Trägerin der römisch- deutschen Kaiserkrone, welche namentlich im Mittelalter ihre Prestige, ihren alle übrigen Kronen Europas weit übertreffenden Glanz von jenem Papstthum erhielt, welches den deutschen König zum deutschen Kaiser salbte und ihm hiemit den Primat unter den Kron trägern der christlichen Welt verlieh. Trotz der wieder holten

und scharfen Kämpfe zwischen dem Papstthum und mehreren deutschen Kaisern, habe doch immer der Papst den deutschen Königen die römisch-deutsche Kaiserkrone bewahrt, obwohl die Versuchung, dieselbe anderen Nationen zu übergeben, wiederholt nahe lag und obwohl die Könige aller Nationen darnach be gehrten. Die Versuchung, von der eben erwähnt wurde, lag besonders nahe für Alexander III. gegenüber dem ihm feindlichen Staufen Rothbart. Redner erörtete dann, dafs die ganze Kulturarbeit der Kolonisation

der ostelbifchen Provinzen im 12. und 13. Jahrhundert durch die Orden der katholischen Kirche geleistet wurde. PaS Gebiet dieser Cvlvmfatnm betrage über drei Fünftel des heutigen Deutschland. Wenn indes Gegner behaupten, die römisch deutsche Kaiserkrone sei eine Schmach für Deutschland gewesen, so hätte die deutsche Nation durch ein Jahrtausend hindurch gewiss Zeit und Gelegenheit gefunden, diese Krone abzuschütteln, es habe aber jeder deutsche König sich die Erwählung und Krönung zum deutschen Kaiser gerne

gefallen lassen, ja, so manche hätten im schweren Kampfe sich um sie beworben. UebrigenS besitzt Redner, wie er sagt, Gewährsmänner, wie Dr. Ficker zc., welche die römisch deutsche Kaiser krone als große Ehrensache, als Vorzug und cultur historischen Vortheil der deutschen Nation darstellen. ' Wenn man endlich sage, meinte H. I. Engel, wir stehen nicht mehr in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart sei die Kirche feindselig gegen die deutsche Nation, so müsse der Boden respectiert

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 25.11.1908
Descrizione fisica: 16
Nr. 142 Mra«ez Seiw»s Oerie iz Literarisches. Za deziedeo ft-i all« uater dieser RubrU allgesthrte» Zettschrlltui, Büch« »od Werke durS S. Wdelberzer hier. Ein Kaiserbüchlein des Südheim-AusschusseS des Deutsch- österreichischen Lehrerbnndes. betitelt: 60 Jahre auf dem Kaiserthrone, ist erschienen und mit dem Erlaß des k. k. Unterrichtsministeriums vom 14. August l. I. zum Ankaufe für Volks- und Bürgerschulen empfohlen- Es ist Pflicht eines jeden deutschen Ortsschulrates, zur Verbreitung

dieser Festschrist beizutragen. Wir bitte» daher alle deutschen Ortssqulräte, dahin zu wirken, daß die Anschaffungen be schleunigt werden, damit den Kindern am 2. Dezember ein Buch in die Hände gegeben werden kann, welches geeignet ist, die Liebe zu Kaiser und Reich zu wecken und zu Pflegen. Nicht säumen, nicht sinnen! Es gilt neben der Erfüllung einer patriotischen Pflicht auch einer Tat der Menschenliebe, denn der Reinertrag des Büchleins ist dazu bestimmt, die Eröffnung eines Genesungsheimes

Hochschülern und einigen „gebildeten', von den „Herren' abhängigen Leuten rekrutiert, zu Trotz eine Lanze für das italienische Südtirol, insbesonders die deutschen Sprach inseln dort zu brechen In Südtirol liegen die deutschen Kurorte, und die Fremdenindustrie selbst in Jtalienischtirol liegt zum Großteil in deutschen Händen, und gerade dieie Deutschen bilden eigentlich nebe» den Sprachinseln den Lebensnerv des deutschen Wesens in den südlichsten Teilen des Landes. Die deutschen Sprachinseln

, die ladinischen Reste in Südtirol, sowie die vorgeschobenen deutschen Pionieie des Fremdenverkehrs und deutscher Kultur und nicht in letzter Linie die gutgesinnte italienischtirolische Land bevölkerung, die mit dem Jrredeniismns ja nie etwas zu tun haben wollte, sondern stramm zu den Deutschen und zu Tirol hält, sie alle brauchen unsere Unterstützung. Gast freundlich werden di^Sprachinfeln im deutschen Feriental, in Lnsern, die Höhen von Lavarone, dos Fassatal (ladinisch), der Noniberg und Sulzberg

die Deutschen aufnehmen. Als Revanche für irredentistischen Deutschenhaß und so manche Tärlichkeit werden wir durch Umgehung der fanatisch ita lienisch gesinnten Orte. Gasthäuser und Firmen dazil bei lragen, die Jrredentisten zu belehren, wer ihnen Unterhalt und Nahrung verschafft. Nur 1 Prozent der Besucher der Südtiroler Kurorte und Fremdenstattomn sind Italiener, M Prozent deutsche Gäste. In einladend schwungvoller Weise schildert der Autor die landschaftliche» Schönheiten Südtirols, geht

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 21.07.1888
Descrizione fisica: 6
u. <S. >! DauveScS». W 5Z MD. Zlntkchiitfwgs-SkiiWn ZechsimdvlkrMster AlchrglMg. und 24 wi»». Skilagen..Ä-konom' ^ IS«. Ei« dcntsch-SstttttichWr Parteitag. I.. Von Seit: der Deutschen in Mähren wird schon seit längerer Zeil Versöhnn» gspolitik inner halb deS Parteilebens getrieben. Daß es dabei »hne Vorwürfe gegenüber jenen deutschen Partei- fra!tionen, welche ihre Ideale in dem Partei programm der Deutschen in Mähren nicht finden, nun einmal nicht abgeht, ist selbstverständlich, und gerade dieser Vorgang

ist eher geeignet, einer An näherung der Parteien entgegenzuwirken, als eine solche anzubahnen. Die Deutschen in Mähren, oder vielmehr ihre Führer, werden aber trotzdem nicht müde, im Sinne einer Aussöhnung zu wirken und sind auch glücklich auf dem Standpunkt ange langt. den Sieg ihrer Ideen von der Einberufung eines deutsch-österreichischen Parteitages zu er warten. Nehmen wir nun an. die Jnszenirung eines Parteitages brächte wirklich „die Einigkeit', nach der der Ruf geht, zu Stande, so wäre

damit ohne Zweifel nur eine Aeußerlichkeit zur Erledigung gekommen, welcher jede innere Berechtigung mangelt. Die Führerschaft der vereinigten Deut schen würde nämlich in dieselben, wi: sagen es un- gescheut heraus, unglücklichen Hände gerathen, in dene» seinerzeit die „bewährte' Leitung lag, als die Spaltung der Partei zur unumgänglichen Nothwendigkeit wurde. Man wird doch den fort> schrittlichen Deutschen nicht znmnthen wollen, reu- müthig in das Joch einer „gemäßigten' Partei, leitung zurückzukehren

? Was das große Lamento hinsichtlich der in Brüche gegangenen Einigkeit betrifft, so wäre es doch interessant zu erfahren, ob Jemand den Nachweis zu führen vermöchte, daß die fortschritt lichen Deutschen je in einer die nationale Sache betreffenden Frage anders gestimmt hätten, als ihnen dies ihre Pflicht gebot, gegenüber dem deutschen Volke. In den gesetzgebenden Körper Samstag den 21. Juki Haften herrscht thatsächlich in allen entscheiden» den nationalen Fragen Einigkeit. Ob diese Einig keit der Weihe

eines Parteitages bedarf, ist eine Frage, deren Entscheidung jedem Deutschen ge löst überlassen bleiben kann. Wir glauben je doch nicht, daß dieselbe im Sinne der Wüiische der Deutschen in Mähren ausfallen wird. Wir hätten die ganze Angelegenheit lieber auf sich beruhen lassen, wäre der Ton, welchen das Blalt der Deutschen in Mähren, der Brünner .Tagesbote', angeschlagen, nicht gar so eigen thümlich. Wir enthalten uns darüber jeder Kri tik, reproduziren aber eine Stelle aus diesem Blatte, welche den „Kampf

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