Seile ä 22. August 1923 Kelde, in den heimischen Fabriken, auf den Werften unL^in der Landwirtschaft brachten.' Gegen diese vom Himmel fallenden, aber in der Hölle gebrauten, zugleich niederschlagenden und auf reizenden Drucksachen erwiesen sich alle Maßnahmen der- deutschen und österreichischen Militärbehörden als gänzlich machtlos. Sie verursachten diesen da her- schwere Sorge; vor allem dadurch, daß sie mit virtuoser Menschenkenntnis just an die Saiten der deutschen Soldatenseelen rührten
der Tatsachen die Lügen der gegnerischen Propaganda entlarvte, diese gutgemein ten, aber schlecht beratenen Lügen, mit denen die Behörden der Mittelmächte, der Bevölkerung rosa- sarbenen Sand in die Augen streute, um sie zu blenden. Als die Bevölkerung, spät genug, es sei nur an die Verheimlichung der Marnekatasirophe erinnert, die dem deutschen Publikum jahrelang un bekannt blieb,, zu erkennen begann, daß, wenngleich nicht alles, so doch vieles von dem, was die feind liche Propaganda berichtete
, die Wahrheit enthielt; als sie sich jenen rosenfarbenen Sand aus den ent setzten Augen rieb und immer deutlicher erkannte, wie furchtbar sie von beii eigenen Behörden getäuscht wurde: da verlor sie den Kopf. Hatte sie früher den eigenen Behörden alles geglaubt, so glaubte sie ihnen sortan nichts mehr und hielt alles für wahr, was die feindliche Propaganda meldete. So glaub ten die Deutschen auch mit wahrhaft kindlicher Nai vität an die diabolische Lüge vom V e r st ä n d i - gungsfrieden und erhofften
, daß sie mißlungen sind und die verhängnisvollsten Folgen für das eigene Land und Volk nach sich gezogen haben. - MHinwiiNniinihinnimiiiniHiiiiimtiiim Wenn der Geschäftsmann ruht, arbeiten seine Inserate! - ■*—MMMl—«HUMIMMM«...!«.. Dar Laad der ßedea Ratiaaea. Eine Fahrt durch die Tschechoslowakei. Wir lesen in der „Deutschen Allg. Ztg.': Zollkontrolle in Bodenbach-Tetfchen . . . Pod- mokli vielmehr, wie die Herren in diesem Staate die deutsche Stadt getauft haben. Die deutschen Straßennamen, die deutschen
, diese Bahnbeamten, obgleich sie hier in Deutschböhmen meist tschechischer Nationali tät sind. (Die deutscher! Bahnbeamten hat man ins tschechische Sprachgebiet versetzt und umgekehrt.') Das Land, durch das der Zug fährt, scheint dem Ausländer, der mit Geographie und Volkskunde die- ser Gegend nicht vertraut ist, nach den Nanien an den Stationsgebäuden tschechisch zu sein. Wenn man aber genauer zuschaut, sieht man unter der tschechischen Aufschrift, mit weißer Farbe überstri chen, den alten deutschen Namen