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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 30.12.1926
Descrizione fisica: 16
wollen, die sich im Besitze der Deutschen befinden. Auf solche Weise haben die Franzosen auf Kosten der Deutschen Länder erworben, die heute mehr als ein Drittel Frankreichs ausmachen. Der ganze Osten und Norden des heutigen Frankreich hat ein stens zu Deutschland gehört und ist den Deutschen im Laufe der Jahrhunderte meistens auf eine recht unehrliche Weise von den Franzosen abgenommen worden. Und wo immer die Franzosen deutsche Grenzgebiete nicht für sich selber erwerben konnten, suchten sie von Deutschland weite

Gebiete abzusplittern und daraus selbständige Kleinstaaten zu bilden, deren Selbständigkeit tatsächlich in einer geheimen Abhängigkeit von Frankreich bestehen sollte. Das eigentliche Ziel der französischen Politik geht seit Jahrhunderten dahin, Frankreich bis zur Rhein grenze auszudehnen. Gegen diese planmäßigen Strebun gen der Franzosen haben sich die Deutschen schon aus Selbsterhaltungstrieb zur Wehr gesetzt. Leider ist dies im Laufe der Jahrhunderte mit viel zu wenig Nachdruck ge- schehen

, so daß die Franzosen Erfolg über Erfolg erringen konnten. Während der langen Zeit, wo Deutschland und Oesterreich zusammengehörten und die Beherrscher Oester- reichs römisch-deutsche Kaiser waren, wurde die Vertei- digung Deutschlands gegenüber dem Vordringen Frank- reichs fast ausschließlich dem Kaiser und seinen Oester reichern überlassen, während die deutschen Fürsten und darunter auch die Hohenzollern immer wieder an Kaiser und Reich Verrat übten und sich von Frankreich ködern und bestechen ließen. Erst

im Jahre 1870 haben die Deutschen, nachdem man durch den Bruderkrieg von 1866 Oesterreich aus dem Deutschen Bunde hinausgedrängt hatte, in einem Kriege gegen Frankreich zusammenge halten und den Franzosen Elsaß-Lothringen abge- nommen. Ein Unrecht war den Franzosen dadurch nicht angetan worden, sondern es wurde nur altes Unrecht wieder gut gemacht. Denn Frankreichs Rechtstitel auf Elsaß-Lothringen waren mehr als fadenscheinig, indem diese weiten Länder einstens auf eine recht unehrliche Weise

für Frankreich waren erworben worden. Beim uralten Gegensatz zwischen Deutschland und Frankreich zeigt sich die Merkwürdigkeit, daß die Deut schen seit Jahrhunderten zu Frieden und Freundschaft bereit waren, die Franzosen hingegen immer wieder zu neuen Feindseligkeiten ausholten. Die Deutschen haben erlittenes Unrecht verziehen und vergessen, die Franzosen hingegen vermochten sich in den Verlust von Elsaß-Loth- ringen so wenig zu schicken, daß sie darob den großen Krieg anzettelten und die ganze Welt

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 09.10.1909
Descrizione fisica: 12
läge? Die großdeutsche Idee für die Deutschen im Reiche. Dank der Opserwilligkeit der deutschen Fürsten, die für die Gemeinsamkeit gar manche Vorrechte dahingaben, war dem deutschen Volke eine glänzendere Gegenwart beschieden als je zuvor. Aber um so unheilvoller gestaltete sich das Schicksal der Deutsche» in Oesterreich-Ungarn, unserer Nachbar monarchie. Van Deutschland, zu dem sie von jeher gehörten, seitdem es eine deutsche Geschichte gibt, mit Gewalt losgerissen, waren die Deutschen

in Oesterreich-Ungarn nicht mehr imstande, die leitende Stelle, die sie in der ganzen Monarchie inne hatten, aufrecht zu erhalten. Sie verloren zunächst Ungarn und wurden bedrängt in verschiedenen Königreichen des Reiches; da, wo sie mit einer großen Anzahl einer fremdsprachigen Bevölkerung verbunden waren, wurden sie von einer Stelle in die andere gedrückt, und sogar in rein deutschen Ländern gerieten sie in! eine nichts weniger als leichte Stellung. Es war das ja ganz natürlich, denn, wenn Oesterreich

-Ungarn ebensoviele Jahrhunderte, als jetzt Jahrzehnte her sind seit dem Gefechte bei Helmstadt — über 400 Jahre, nämlich seit 1437, als Kaiser Albrecht II. den Thron bestieg — mit kurzen Unterbrechungen an der Spitze Deutschlands gestanden, mußte durch das gewaltsame Hinaustreiben Oesterreich-Ungarns aus Deutschland die Herzschlagader des Deutschtums in Oesterreich-Ungarn unterbunden werden. Das fortwährend Oesterreich zufließende deutsche Blut kam nicht nach Oesterreich-Ungarn, und die Deutschen

sind dadurch in eine schwere, man möchte sagen trostlose Lage versetzt. Was ist da zu tun? Meiner Ansicht nach bleibt den Deutschen in unserer Nach- barmonarchie nichts anderes übrig als das, was allen, die nicht im Deutschen Reiche sich befinden und die mit anderen Nationen Zusammenleben, nämlich daß sie fest Zusammenhalten, eins bleiben, Streitigkeiten, die ja unvermeidlich sind, zurück hallen und sich vertragen. Ich möchte hier noch etwas anderes dazu sagen: Sie müssen trachten, treue Staatsbürger

und tüchtige, hervorragende Menschen zu sein, dann wird es ihnen wieder ge lingen, die Stellung einzunehmen, die ihnen zu kommt. Aber etwas dürfen sie nicht tun: sie dürfen durchaus nicht über die Grenze schielen. Das ist Hochverrat und eine Schädigung aller guten staats treuen Deutschen in Oesterreich-Ungarn. Es ist auch nicht zulässig, daß von Seite des Deutschen Reiches in die Verhältnisse unserer Nachbarmonarchie einge- grifsen werde. So wie wir es uns verbitten, daß das Ausland sich in unsre Geschäfte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 17.03.1938
Descrizione fisica: 16
als durch.den.Lautsprecher verkündet wurde, daß der Führer bei einem Staatsakt am Dienstag, den 15. d. M. sprechen würde, trat allmählich Beruhigung'ein, die "Mönae begann sich zu zerteilen und trug ihre Herzensfreude -in alle Gassen und Winkel der zweitgrößten deutschen Stadt. Die Krönung und der Höhepunkt der Fest- und Freu? dentage des nationalen Umbruches in Oesterreich aber war die Kundgebung,.die am Dienstag, den 15. März auf dem Heldenplatz in Wien stattfand. Es war eine Weihestunde,.. wie. sie ein. ganzes Volk ira Laufe

einer hundertjährigen Geschichte wohl nur einmal erleben kann. Den Höhepunkt dieser Feier wieder bildete die , Ansprache des Führers und Reichskanzlers: Deutsche Männer und Frauen! In wenigen Tagen hat sich innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft eine Umwälzung vollzogen, die wir heute wohl in ihrem Umsang sehen, deren Bedeutung aber erst f*fl^** ^ schlechter ermesien w»"den« Es ist in den letzten Jahren von den Machthabern des nunmehr beseitigten Reolmes oft von der besonderen Mis sion gesprochen worden

, die in ibren Augen dieses Land zu erfüllen bätte. Ein Führer der L»a''"miften lwt sie in einer Denkschrift genau umriffen. Nach ihr war es die Aufgabe dieser sogeng-.nten Selbständigkeit des Landes Österreich, die in den Friedensverträ^n stmdiert und von der Gnade des Auslandes abhängig war, die Bildung eines wahrhaft großen deutschen Ruches zu verhindern und damit den Weg in die Zukunft... (Entrüstungsrufe) des deutschen Pottes zu verriegeln. Ich proklamiere nunmehr für dieses Land seine neue Mission

. Sie entspricht dem Gebot, das einst die deutschen Sied ler aus allen Gauen des alten Reiches hieher gerufen hat: die älteste Oft mark des deutschen Volkes soll von setzt ab das jüngste Bollwerk der deutschen Nation und damit ... (die nächsten Worte des Kanzlers gehen im endlosen Beifall unter.) Jahrhunderte lang haben sich in den unruhevollrn Zeiten der Vergangenheit die Stürme des Ostens an der Grenze der alten Mark gebrochen. Jahrhunderte lang, für alle Zu kunft soll sie nunmehr wieder s»kn ein eiserner

Ga rant für die Sicherheit und die Freiheit des Deutschen Reiches und damit ein Unterpfand für das Glück und für den Frieden unseres ganzen Volkes. Und ich weiß: Die alte Ostmark des Deutschen Reiches wird ihren n e u e n A u s g a b e » genau so gerecht werden wie sie die alte einst gelöst und gemeistert hat. Ich spreche im Namen der Millionen Menschen dieses wunderschönen deutschen Landes, im Namen der Steirer, der Nieder- und Oberosterreicher, der Kärntner, der Salz burger und Tiroler

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 22.03.1938
Descrizione fisica: 4
. In einer der größten und ergreifendsten Reden, die das deutsche Volk jemals aus dem Munde seines Führers vernommen hat. verkündete Adolf Hitler am Freitag. 20 Uhr, vor dem deutschen Reichstag den Entschluß, der den Appell an das ganze deutsche Volk enthält, seine unlösbare Schicksalsgemeinschaft im Zeichen der nationalsozialistischen revolutionären Erneuerung vor aller Welt unter Beweis zu stellen. Der Führer hat gesprochen, das deutsche Volk, ja die Welt hat gelauscht. Es herrscht jetzt völlige Klarheit

Verpflichtungen gegenüber der Nation und den vertraglichen Vereinbarungen von Berchtesgaden zu entziehen suchte, um abermals zur Po litik der brutalen Unterdrückung zurückzukehren, und wenn es auch um den Preis eines blutigen Bürgerkrieges ge wesen wäre. Das hat der Führer des deutschen Volkes verhindert. Und es war einer der dramatischen Höhepunkte der Rede, als Adolf Hitler davon sprach, daß Schuschnigg und seine Anhänger Gott dem Herrn dafür danken können, daß seine Entschlußkraft wahrscheinlich

zu befürchten haben, trotz des furcht baren Leides, das sie über die Vorkämpfer des Groß deutschen Reiches gebracht haben. Geschichtlicher Auftrag vollstreckt. „Daß sich später auch die inneren Handlanger fanden," so führte der Führer u. a. aus, „die bereit waren, durch ihre scheinbar persönliche Unterstützung einer solchen von außen aufgezogenen unabhängigen Souveränität sich selbst die Stellung von Regierenden auf Kosten ihrer unglück lichen Völker zu sichern, nimmt den, der einen Einblick in diese oft

zu haben, und Sie alle ermessen das Gefühl meines Glückes, daß ich nicht ein Leichen- und Ruinenfeld dem Deutschen Reiche zu erobern brauchte, sondern daß ich ihm ein un versehrtes Land mit überglücklichen Menschen zu schenken vermochte! Ich habe so gehandelt, wie ich es allein als Deutscher vor der Geschichte unsere- Volkes, vor den ver gangenen und lebendigen Zeugen unserer Volksgemein schaft. vor dem Heiligen Deutschen Reich und meiner ge liebten Heimat verantworten kann. Deutsches Volk, gib mir noch einmal vier Jahre

: Wenn wir diese Erfüllung kühnster Träume vieler Ge nerationen heute vor uns sehen, dann empfinden wir das Gefühl grenzenlosester Dankbarkeit gegenüber allen jenen, die durch ihre Arbeit und vor allem durch ihr Opfer mitgeholfen haben, dieses höchste Ziel zu erreichen. Als letztes Opfer der deutschen Einigung aber sollen in diesem Augenblick vor uns auferstehen jene zahlreichen Kämpfer, die in der nunmehr zum Reich zurückgekehrten alten Ost mark die gläubigen Herolde der heute errungenen deutschen Einheit

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.07.1926
Descrizione fisica: 8
und die Fremden gastfreundlich ausgenommen wurden.) „Gior- itflle d'Jtalia" bedauert schließlich, daß die vorgenannte Erklärung Münz nicht genügt habe und daß er die folgenden Erwägungen anstellt: „Es gibt in Südtirol etwas weniger als 260.000 Teutsche. Solange Südtirol unter österreichischer Herr schaft stand, haben die Italiener in Trient und Rovereto -u keinem Zeitpunkte eine derartige Behandlung erfahren, Hie sie heute den Deutschen beispielsweise in Bozen und Meran, um nur die wichtigsten Städte

er in den trüben Gewässern der ihm so ans Herz gewachsenen deutschen Zeitungen gefischt hat." Dies ist eine bewußte Entstellung der Tatsachen: Bekanntlich sind die drei ersten Volksschulklassen in ganz Adtirol rein italienisch, auch der früher in Aühang- iuitben gepflogene "deutsche Unterricht ist längst aus geschaltet. 'In gleicher Weise werden dem Privatunter- :ichte in deutscher Sprache die allergrößten Schwierig-, leiten bereitet, selbst wenn es sich nur um einen Unter licht außerhalb der Schulstunden

handelt. Die Lehr kräfte werden mit allen Mitteln Verfolgt. Was die Ent schließung der deutschen Lehrerschaft betrifft, so wurden tiefe gezwungen, einen von italienischer Seite ver-? ichten Protest zu unterfertigen; würde die deutsche Lehrerschaft die Unterschrift dieser Entschließung ver-, loeigert haben, so wäre 'ihre unverzügliche Entlassung! He notwendige und natürliche Folge gewesen. Dies alles i heute längst bekannt und dürfte auch dem iwlie- ilischen Verfasser der Polemik nicht unbekannt

Vom Frühjahre 1926 hingewiesen, in denen festgestellt wird; „Die Deutschen Südtirols sind seit mehr als 13 Jahrhunderten in ihrem Lande bodenständig. Sie sind hier zu geschlossener Ansiedlung gelangt, lange bevor eine italienische Nation jm späteren Sinne entstanden ist. Die Tatsache, der vor ändert-, halb Jahrtausenden erloschenen römischen Herr-, schast über Deutschsüdtirol, gibt dem im 19. Jahr-i Hunderte entstandenen italienischen Nationalstaate! keinerlei geschichtliches Anrecht auf dieses Land

. Die deutschen Ansprüche auf den Boden Deutschsüd- tirols und auf eine gerechte Behandlung seiner Bevölkerung gründen sich vor allem auf das Recht, daß vielhundertjährige deutsche Arbeit gegeben hat. Ist doch erst durch deutsche Bauern der größte Teil des Bodens Deutschsüdtirols dem Ausbau erschlossen worden, sind doch hier blühende deutsche Städte und Märkte erstanden und anerkannte Hjöjchstlei^ stungen deutscher Kultur erreicht worden. Natur, Wirtschaft und Kultur sind die gleichen nördlich und südlich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 01.07.1938
Descrizione fisica: 8
MrveitSgemeinVehafl des deutschen Volkes. Schlußsitzung der Oesterr.-Deutschen Arbeitsgemeinschaft. Wien, 1. Juli. Der bayrische Ministerpräsident Ludw. Siebert hielt auf der Schlußsitzung der Oesterreichisch- Deutschen Arbeitsgemeinschaft in Wien eine Rede über die Wirtschafts- und Finanzpolitik im neuen Deutschland. Einleitend bezeichnet er die Wiederver einigung der alten deutschen Ostmark mit dem Reich als das Ergebnis einer zwangsläufigen, naturnotwendigen ge schichtlichen Entwicklung. Dann kam

er auf die beson dere Fügung des Schicksals zu sprechen, daß es einem ein fachen Sohn der deutschen Ostmark selbst beschieden sein sollte, seine Heimat in das Reich auf friedliche Weife zurückzuführen. Der Ministerpräsident gedachte dann des Wirkens der Oesterreichisch-Deutschen und der Deutsch- Oesterreichischen Arbeitsgemeinschaft. An ihre Stelle trete nun in des Wortes wahrster Bedeutung die Arbeits gemeinschaft des gesamten deutschen Volkes. Die Arbeits gemeinschaft des Deutschen Volkes sei es in der Tat

, wie die gewaltigen Ergebnisse aus der Kraft des einigen Reiches und der nationalsozialistischen Welt anschauung allein erwuchsen. „So, wie die Politik des Führers die Not im Reich und in allen deutschen Ländern wendete, so wird sie auch im deutschen Oesterreich die Not wenden!" Nach diesen mit Begeisterung aufgenoml- menen Worten würdigte der Ministerpräsident den Wirt schaftsaufschwung im Reich und die gewaltigen sozialen Leistungen. Der Ministerpräsident schloß: Möchte die Zeit, möchten die führenden

Staatsmänner der Welt die Kraft finden, das immer noch bestehende Chaos der Weltwirtschaft zu bereinigen und unbeschadet des nationalen Eigenlebens der Völler in der Wirtschaft wieder zu friedlicher gemeinsamer Arbeit sich näherkom« men! Das neue, junge, starke Deutschland der Ehre, der Freiheit und der Arbeit ist bereit, nicht abseits zu stehen, sondern mitzuarbeiten an der Lösung dieser welt geschichtlichen Aufgabe! * Sinnvolle Ordnung der deutschen Normung. Berlin. Reichswirtschaftsminister Funk hielt

anl Donnerstag abend auf einem Bankett, zu dem die Ta gungsteilnehmer des Internationalen Normenausschusses im „Haus der Flieger" geladen waren, eine Begrüßungs ansprache, in der er auch auf die lügenhaften Pressenachrichten einging, die behaupten, daß in Deutschland nicht nur die Werkstoffe, sondern auch die Menschen und die Geister genormt seien. Diese Meinung könne nur auf einem Irrtum über die tiefgehende Wand lung des deutschen Volkes und Staatswesens durch die Revolution beruhen. Die gesunde

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 08.01.1937
Descrizione fisica: 8
Schrei nach Kolonien berührt begreiflicherweise die Kolonial- staaten aufs unangenehmste. Aber die Verpflichtung, unrechtmäßig Zugefallenes herauszugeben, lastet bei Gott auf den großen Kolonialstaaten in ihrer Eigen schaft als „Verwalter" des den Deutschen geraubten Kolonialbesitzes. Wie auf anderen Gebieten, so wirkte sich der schwere Wortbruch des Jahres 1919, der das Ehrenschild der großen Nationen schwer beschmutzte, auch auf den kolo nialen unheilvoll aus. Der fünfte der Punkte Wil sons

erwiesen. Diese Lüge ist inzwischen in sich selbst zusammengebrso- chen; viel trugen hiezu die Ergebnisse der Verwaltung der deutschen Kolonien durch die Mandatsmächte bei: Verwilderung der Anpflanzungen und Ausbreitung von Volksseuchen, in deren Bekämpfung die Deutschen Meister waren, sprachen eine deutliche Sprache zugunsten der deutschen Verwaltung und machen es begreiflich, daß sich die Eingeborenen nach der früheren deutschen Zucht und Ordnung zurücksehnen. Es ist und bleibt fraglich

, ob der größte Deutschenhasser aller Zeiten, Clemenceau, und seine Gesinnungsgenossen anderer Zungen jemals in die Lage gekommen wären, ihre verbrecherischen Pläne gegen das deutsche Volk bis auf die Neige zu verwirklichen, wenn nicht die grausige Hungersnot, die damals in deutschen Landen wütete, die deutsche Widerstandskraft gänzlich zermürbt hätte. Mit Schaudern gedenken wir der traurigen Arbeit der britischen Hungerblockade. An ihr gingen im Zeit abschnitt 1915—1917 763.000 Reichsdeutsche zugrunde

. Sie schaufelte in den Jahren 1917 und 1918 allein 260.000 bezw. 294.000 deutschen Männern und Frauen das Grab. Sie war die Ursache des Steigens der Sterb lichkeit im Jahre 1917 unter den Kindern zwischen 5 und 15 "Jahren um 55 v. H., die der Frauen im Alter von 15 bis 30 Jahren um 45 v. H. im Vergleiche mit dem letzten Friedensjahr. Nicht eingerechnet in diese erschütternden Zahlen sind die Hunderttausende, die nicht unmittelbar den Hungertod erlitten, sondern an anderen, durch die ungenügende Ernährung

verursachten, Krank heiten ihr Leben lassen mußten. Ist es nicht merkwürdig, daß der Hunger, der damals auf Seiten unserer Feinde stritt, heute insoferne als Verbündeter unseres Volkes auftritt, als es Ernährungs gründe sind, die es zur Aufrollung der Kolonialfrage zwingt. In diesem Entschluß der Reichsregierung widerspiegelt sich der grundlegende Wandel, der sich in und mit dem deutschen Volke vollzog und nunmehr die gesamteuro päische Entwicklung stärkstens' beeinflußt. Früher forderte man und erpreßte

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1914
Descrizione fisica: 8
moderne englische kleine Kreuzer und zwei englische Zerstörerflottillen (etwa 40 Zerstörer) in einer deutschen Bucht in der Nordsee nordöstlich von Helgoland aufgetreten. Es kam zu hartnäckigen Einzelgefechten zwischen ihnen und unseren leichten Streitkräften. Die deutschen kleinen Kreuzer drängten heftig nach Westen und gerieten dabei infolge be schränkter Sicht weiter ins Gefecht mit mehreren starken Panzerkreuzern. S.M.Schiff„Ariadne" sank, von zwei Schlachtschiffen der Lion-Klasse auf kurze Ent

. Sie sind nach einer heutigen Reutter- meldung aus London gleichfalls im Kampfe mit überlegenen Gegnern gesunken. Ein Teil der Be satzung (90 Offiziere und 81 Mann) scheint durch englische Schiffe gerettet worden zu sein. Nach der gleichen englischen Quelle haben die englischen Schiffe schwere Beschädigungen erlitten. Berlin, 30. August. (K.-B.) Aus Fachkreisen wird über das Seegefecht bei Helgoland berichtet, daß die deutschen Seestreitkräfte sich plötzlich einer erdrückenden Uebermacht gegenüber befanden und den Versuch

durch Besitznahme der Festung Lüttich und raschen Vorstoß auf Brüssel zu. Auch ihr anfänglich vom Glück begünstigter Vorstoß nach Lothringen und Oberelsaß ist in einen schleunigen Rückzug umgewandelt worden. Während die deutschen Heere in Belgien das sich ihnen entgegenstellende Heer des Königs Albert über den Haufen rannten, sich der Landeshauptstadt Brüssel bemächtigten und die letzte Feste, den letzten Rückhalt der belgischen Armee, Antwerpen, von drei Seiten mit eisernen Klammern umfassen sowie

das von den Franzosen besetzte Namur beschießen, drängen die übrigen deutschen Armeen vorwärts auf französisches Gebiet mit der Richtung gegen Paris. Ihr nördlicher Flügel unter dem Herzog von Württemberg hat, noch auf belgischem Boden zu beiden Seiten des belgischen Städtchens Neufchuteau vorgehend, eine über den Semois vorgedruugene französische Armee vollständig geschlagen und ist im Begriffe, die zer sprengten Teile derselben auf französischem Boden zu verfolgen. Auch eine noch nördlicher operierende deutsche

Armee hat nordöstlich von Maubeuge, westlich der Maas, mit dem Feinde Fühlung ge nommen und hier eine englische Kavalleriebrigade aufs Haupt geschlagen. Damit ist nun auch der dritte auf diesem Kriegsschauplätze zu gewärtigende Feind des Deutschen Reiches in den Kampf einge treten, England, nachdem bereits Belgier und Fran zosen die Schärfe des deutschen Schwertes zu spüren bekamen. Auch die englischen Hilfstruppen, die bisher nur gegen unorganisierte Eingeborenen-Truppen ihrer Kolonien Erfolge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 07.04.1938
Descrizione fisica: 10
Reichsstatthalter Trytz-Znquart in Berlin dnb. Berlin, 6. April. Der Neichsstatthalter für Oesterreich Dr. Seyß-Jnquart sprach am Mittwoch abends aus einer schon seit Tagen ausverkausten großen Wahlkundgebung des Gaues Berlin der NSDAP im Berliner Sportpalast, Berlin bereitete dem Reichsstatthalter der deutschen Ostmark, dem ehemaligen Kaiserjäger, der heute mit Stolz die Uniform des SS-Grup- penführers trägt, einen überaus herzlichen Empfang, 15.000 Menschen füllten den Raum, unter ihnen 3000

baren Jubel in Oesterreich, so etwa begann der Reichsstatt halter seine Aussührungen, stehe ich vor euch in diesem Raum, in dem das nationalsozialistische Wort den Kampf ausgenommen hat mit allen unseren Feinden, mit den Fein den unserer Gesinnung und den Feinden unseres Vater landes. Hier darf ich zu euch sprechen nicht als ein Gast, sondern als ein Deutscher des Deutschen Reiches. (Neue stür mische Kundgebungen), als ein Soldat unseres Führers. Es ist unfaßbar und noch gar nicht auszudenken, welch

gro ßes Geschehen an uns herangekommen ist. Aber ein'Gefühl beherrscht uns: Die tausendjährige Sehnsucht unseres Vol kes ist erfüllt. Wofür Millionen unserer Volksgenossen ihr Blut ver gossen haben, was in den Zeiten tiesster Bedrückung letzter Trost war, das ist heute geworden: das Volks deutsche, das großdeutsche Reich ist erstanden. (Erneu ter Beifall.) Dann schildert der Reichsstatthalter, wie d^e Deutschen in Oeisterreich heute von einer furchtbaren Last befreit sind, die jahrzehntelang

, ja jahrhundertelang auf ihnen lastet, von jenem Augenblick an, wo die Ostmark aus dem Reich ausgelöst wurde. Er schilderte die vielen Erschütterungen, die über das deutsche Volk hinweggegangen sind, den nationalen Schwung zu Beginn und im Verlause des Weltkrieges, Verrat, Schmach und Not, mit dem dieses Ringen zu Ende ging, die schmachvolle Zeit der marxistischen Herrschaft und schließ lich die frohe Stunde der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Zu diesem Geschahen soll das deutsche Volk

am 10. April Stellung nehmen. Die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reich sei endgültig und für immer entschie den worden, als der Führer am 12. März die Grenze über schritt, als es wie ein jubelnder Aufschrei durch das deutsche Volk in Oeisterreich ging. Der tiefe Sinn des Ausrufes des deutschen Volkes zum 10. April sei darin gelegen, daß jeder einzelne im gan zen großen deutschen Volk Stellung zu nehmen habe, ob er sich hineinstelle in die geschlossene Einheit des deut schen Volkes

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 15.04.1921
Descrizione fisica: 12
hat sich bei keinem Dolle in so schwieriger Entwicklung vollzogen, aber auch nirgends mit der Vielseitigkeit kultureller und politischer Bildungen, als dies beim deutschen Volle der Fall ist. Daran ist eine Reihe von Umständen schuld, die zunächst außerhalb der Deutschen liegen, die ihnen bekm Eintritte in die Weltgeschichte gewisse Richtungen gaben und zu denen die besondere Veranlagung dieses Dolles hinzukam. Der deutsche Siedelungsboden umfaßt alle die bedeuten, den Unterschiede, die Klima, Vegetation

und Bodengestaltung Europas überhaupt aufweisen. An das großräumige Tiefland des Nordens mit seinen Grassteppen irü Osten und dem Moorland im Westen schließt sich das formenreiche, vielgliedrige Berg- und Lockerland des deutschen Mittelgebirges mit den breiten Hochflächen, den Stufen, und Terrasienlandschasten, Strom- und Flußauen an, ein Land mannigfach abgesonderter Lebensräunre. Und nach Süden fortschreitend türmt die Natur die Wunder der Mpenwett bis hoch in den Himmel, auch ohne durch ihre Schneegipfel

wurde. Aber Pon ungleich höherem Einfluß auf die Schicksale des deutschen Dolles war sein Lageverhältnis zu den Nachbarn. Ms Staat der europäischen Mitte war das Deutsche Reich der gegebene Vermittler zwischen den Naturalerzeugnisien des russischen Ostens und den Kunstprodukten der westeuro päischen Nationen, zwischen dem heroischen Nordmeer und der leuchtenden Adria, der Eingangspforte zum geschicht lichen Weltmeer der Anttke. Es schuf nordische Weltverbin- dungen in seiner Hansa, knüpfte

ihre Dorverbindungen im Orient und führte den Geist der Antike unter die mittel, und uordeuropäischen Völler. Ms Staat der Mtte hatte es aber auch den Andrang aller Völker zu ertragen, wie es vor der Zeit der Weltmeere als kontinentaler Sammelpunkt euro päischer Führer war. Ms Voll der Mitte lebten die Deutschen alle Bewegungen der Nachbarvölker mit und wurden wie fetten ein Volk von den großen Erlebnifien der Welt berührt. Hiezu tritt die fundamentale Tatsache unserer Geschichte, daß Deutschland von Natur

aus nur eine feste Grenze, die See im Norden, besitzt. Diese Grenzenlosigkeit des Gebietes hat bei den Deutschen jene Weitzügigkeit, die ihnen als Kolo nisten in der Völkerwanderung zu eigen wurde, zu jener Großzügigkeit veredelt und erweitert, die sie in die fernst- gslegenen Probleme drängte. Wie anders geschlossen erscheint da Frankreich, das nur einen beweglichen Grenzsaum im Osten hat — und erst Spanien oder Italien oder gar Eng land — und wie früh und fest im Lande und mit dem Gege benen rechnend, denken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.06.1933
Descrizione fisica: 8
nach dem Umsturz versehen hat. Dr. Wasserbäck, der sich nach internationaler Gepflogenheit in Berlin niemals politisch betätigt hat, war als Gesandt- schaftsbeamter offiziell anerkannt — im Gegensatz zu Hit lers „Landesinspekteur" Habicht, der in Oesterreich nur politischer Agitator der Nazi war und nur als Presseattache „getarnt" wurde, als die Situation für ihn brenzlich ge worden war. Wie kann übrigens ein Presseattache bei der Wiener Gesandtschaft des Deutschen Reiches Dienst

-Deutschland und die Schweiz Empörung in der Schweiz über die Anstellung des deutschen Transfer Bern, 15. Juni. (-) Die Verkündung des deutschen Transfer-Moratoriums ist nichts anderes als eine jener vielen hübschen Umschreibungen, mit denen die kapitalisti schen Staaten unter Führung der Börsenjobber den Kon kurs, den Geltstag, anmelden. Die Nationalsozialisten haben sich dieser gaunerischen Ausdrucksweise bedient, um den deutschen Bankerott zu verschleiern. Doch wird ihnen nie- mand Helsen

, den Schuldnerstaaten die feste Ueberzeugung zu rauben, daß sie den Bankerott als liederlrche Schuldner selbst herbeigeführt haben. Es geschieht aus einer geraden Ansicht der deutschen und vor allem der schweizerischen Dinge heraus, wenn wir das deutsche Transfer-Morato rium als eine Gaunerei bezeichnen. Schweizer Geld für den deutschen Militarismus Deutschland schuldet der Schweiz 2700 Millionen Fran ken. Es hat sie bei uns geliehen, um seinen industriellen Ausrüstungsapparat auf das beste auszurüsten. Die deut

schen Unternehmungen, welche sich schweizerisches Kapital holten, verfügen heute über die allermodernste Apparatur und den neuesten Maschinenpark. Die deutschen Städte haben sich mit den schweizerischen Krediten die prächtigsten Verwaltungsgebäude gebaut; sie haben sür den deutschen Militarismus die todschicksten Sportanlagen geschaffen, während schweizerische Städte äußerst zurückhaltend waren im Bau großer, neuer Verwaltungsgebäude. Heute erklärt nun die Hitler-Regierung unter Führung des großen

; es hat keine schweren Geschütze, keine Tanks, keine Giftgaskrieg-Einrichtungen. Trotzdem kommt der deutsche Berufssoldat ungefähr so hoch zu stehen wie der englische. Deutsche Treu' und Ehrlichkeit... Wir haben die ausländischen Guthaben weiter nötig: Um Luxusausgaben für Feuerwerke, Denkmäler, Schlageter- feiern zu bezahlen, um der deutschen Fahnentuchindustrie Arbeit zu geben. Wir brauchen sie weiter: Um unsere Ruß- landausträge zu finanzieren, und vor allem, um unfern großen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 14.07.1916
Descrizione fisica: 12
Nr. G. Nr. 14 Innsbruck, Freitag, den 14. Juli 1916. 15. Jahrgang. Der Weraweiffaistatnpf unserer Feinde im Westen, Sudweste» und Osten Dia englisch - französische Offensive tarnt nicht vorwIris 7 Tage und Nächte die deutschen Stellungen mit Artilleriefeuer überschüttet. — 100.000 Mann englische Verluste in den ersten Tagen der Offensive Die Hälfte des geräumten Raumes in Wolhynien zuräckerobert Schwere Kämpfe in Oftgalizien Blutig abgewiesener Angriff einer 18.000 Mann starken Neitertruppe bei Tlumatz Die Russen

in einer Front von 20 Kilometer zurückgedrängt Frelw. Frontverkürzung im Verräterlande Qfrfiero und Asiago geräumt Alpiniangriffe unter den schwersten Verlusten für den Feind zurückgeschlagen. 800 tote Welsche vor unserer Front. — Fruchtlose feindliche Angriffe an der Kärntner- und Jsonzofront 5 betooffnete ml Schiffe v. ist. Kreuzer .Koran 4 versenkt Heise des Deutschen Kaiser Kuriers im Unterseeboote nach Spanien Ankunft eines deutschen Unterseebootes in Amerika Verheerende Windhose in Nieder-Sesterreich

Wichtigere Tagesereignisse. 1. Juli: Beginn der großen englisch-französischen Offensive an der Westfront. 4. Juli: Ein feindlicher Unterseebootzerstörer vird in der Nordsee von einem deutschen Unter seeboot versinkt. 6. Juli: Nückkehr eines deutschen Unterseebootes mit dem Kurier des Deutschen Kaisers aus Spa nien. 8. Juli: Ein deutsches Uirterseeboot mit Waren in Baltimore (Nordamerika) angelangt. 9. Juli: Erbitterte und für die Italiener mit schwersten Verlusten verbundene welsche Angriffs kämpfe

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Pagina 4 di 16
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 16
Einheit erhoben worden, sind. im. 127« Hn Urkunden wird Graf Albert von Tirol unter den Grafrn Deutschlands („Magnates Alemaaüie“) an geführt und für seinen Nachfolger Graf Meinhard von Tirol der Rechtsbrauch Deutschlands („Ovusustuttö AlsMLUüiy") in Anspruch genommen, Zu jener Zeit umschreibt der Dichter des bayerischen Georgsliedes, Reinbot v. Turn, „ä-lliu tiutsche laut", b. h. alle deutschen Lande von Tirol bis nach Bremen, vött Preßburg bis nach Metz. Däs tiroliiche Hofgencht zu Bozen erklärt

wie für feine mündlichen Verhandlungen so auch für seine schriftlichen Ur kunden ben Gebrauch der deutschen Muttersprache (*oi}ügua materna“) als zulässig. 1435 Gelegentlich einer Klage von Tiroler Adeligen gegen ihteh Landesfürsten Herzog Friedrich vor dem Kaiser Sig mund bestimmt dieser als Richter den Herzog Al brecht von Oesterreich, weil die Sache „deutsche Leute berühre und diese in deutschenLanden berechtet werden müssen". 1177 Die Landstände des Herzogtums Kärnten, das von den Osmanen bedroht

wird, ersuchen den Landesfürsten von Tirol, Herzog Sigmund, und die Herzöge von B o y e r N, daß sie ihnen helfen sollen, „den christlichen Glauben und die Grenzen und Bidmarken derteutschen Nation und dtzs Reiches zu schirmen, zu denen Kärnten gehört". 1315 • Als nach hem Tode des volksbeliebten Kaisers Max, der T i r p l, „das H e rz des deutschen R e i ch e s und seine einzige Brücke nach Italien" genannt hat,'sein Enkel Erz herzog Ferdinand in sehr jungen Jahren, bisher in Spanien erzogen, Landesfürst

die Deutschen, das ungezaumbt Volk, so gewaltig fast re- giren... Ich mag daz wol für ain Wunder schreiben, das im Land der Graveschaft Tirol vor nye erhört ist, daß ain Graf zu Tirol, selb» Spanisch, und durch Spanisch, mit Ver achtung des Teutschen und on Verstont der Sprach und S i t t e n, sol so gewaltig wider all Hreyhaitt regieren und walische, tyranische Regierungen emfueren. O Tyrol, o Etschland. Intal, Wiptal! Ir mugt euch nu nit mer eurer Väter beruemen. Ain malischer Spanier regiert

euch fr«y all..." Die Entschiedenheit, mst der hier das Recht eines deutschen Landes auf eine feiner Volksart entsprechende Regierung ge fächert wird, dürfte in jener Zeit kaum irgendwo anders vor- zufinden fein. Die Tiroler Stände gaben auch in dieser Sache nicht früher nach, als bis König Ferdinand Salamanea ent lassen und sich verpflichtet hatte, künftighin die obersten Hof- nnd Landesämter nur „mst angesehenen und tauglichen Män nern yochteutscherNation" zu besetzen. Ader nicht bloß'in den Sachen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 29.08.1914
Descrizione fisica: 4
die deutschen Armeen in unauff haltsamem Siegeszuge in Belgien vor, alles vor sich niederwerfend, was an französischer und belgischer Heermacht sich ihnen in den Weg stell te. Nach dem prächtigen Erstlingserfolge der deutschen Truppen, der mit wenigen Bataillonen im Friedensstande erfolgten Ueberrumplung und Erstürmung der belgischen Grenzfestung Lüttich (6. August) hat die deutsche Armee nach Kom plettierung ihrer Bestände und Heranziehung weiterer Verstärkungen in breiter Front ihren Marsch ins Innere

Belgiens fortgesetzt. Mittlerweile waren auch die Gegner nicht müßig gewesen und wie der Reiterkampf der deutschen Kavallerie gegen eine französische Ka valleriedivision bei Pervez beweist, sind franzö sische Truppen den bedrängten Belgiern inzwi schen zu Hilfe geeilt — freilich vergebens. Sie wurden zurückgeworfen und verloren 2 Geschütze und zwei Maschingewehre an den Gegner (19. August). Und während sich dieser Kampf bei Pervez 15 Kilometer nördlich von Namur ab spielte, wurde 20 Kilometer

weiter entfernt eine andere Schlacht geschlagen bei Tirlemont, in der die deutschen Truppen den sich ihnen entgegen stellenden Gegner gleichfalls zum schleunigen Rückzuge zwangen und ihm außer 500 Gefan genen eine Feldbatterie, eine schwere Batterie und eine Fahne entrissen. Durch diese siegreichen Kämpfe ward der deutschen Armee der Weg nach Brüssel, der Hauptstadt des Königreiches Belgien freigelegt worden. Und während die geschlagenen Feinde noch in wirrer Flucht zurückfluteten, hat ten die deutschen

Truppen bereits Brüffel er reicht und genommen (20. August). Mit Brüffel fällt unserem Verbündeten nicht nur ein reicher, für die Verproviantierung der deutschen Armee überaus wichtiger Ort in die Hände, mit der Besetzung Brüssels als der Haupt- und Residenz stadt des Königreiches, dem Herzen Belgiens, ist es den deutschen Truppen gelungen, gleichzeitig einen ungeheuren moralischen Erfolg zu erzielen. In Paris und in London wird die Nachricht von der Besetzung der belgischen Hauptstadt

wie ein Donnerschlag wirken und eine ernste Mah nung sein dafür, daß man nicht ungestraft Heim tücke und Völkerrechtsbruch begehen darf und daß es Zeit ist, ernstlich daran zu denken, die eigene Hauptstadt vor dem Herannahen des siegreichen Gegners zu schützen. Mit Brüffel steht der deut schen Armee der Weg offen an die Nordsee, um dort die englischen Hilfstruppen des französisch belgischen Gegners würdig empfangen zu können, wie ja auch tatsächlich bereits eine englische Kavalleriebrigade von den Deutschen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 04.06.1937
Descrizione fisica: 12
QiesirPgfauptmannfdJaft £iea£ vem ffjaribelß* unb (ßemerBeBfatt , fomie her Qieilage „ ö&ttiraler QeimatBlättep'” Folge 23 Lienz , Freitag , den L Juni 1937 26. Jahrgang Deutsches Kriegsschiff von Valencia-Fliegern bombardiert. Die amtliche Berliner Darstel lung über die Bombardierung der „Deutsch land" lautet: Nachdem vor wenigen Tagen Note Flug zeuge die im Hafen von Mallorca liegenden englischen, deutschen und italienischen Schiffe mit Bomben angegriffen hatten und dabei auf einem italienischen Schiff sechs

italienische Of fiziere töteten, wurde den deutschen Schiffen der weitere Aufenthalt in diesem Hafen unter sagt. Am Sonnabend, 29. Mai, lag das panzer- fchiff „Deutschland" auf der Neeöe von Ibi- 50. Das Schiff gehört zu den für die intev- nativnale Seekantrolle bestimmten Streitkräf ten. Trotzdem würbe zwischen 6 und 7 Llhr abends das Panzerschiff plötzlich von zwei im Gleitflug niedergehenden Flugzeugen der Noten Valenciaregierung mit Bomben be worfen. Da das Schiff in Nutze lag, befand

sich die Mannschaft in dem im QQoröerfcfjiff befindlichen ungeschützten Mannschaftsraum. Berlin hat amtlich mitgeteilt, daß zur Ver geltung der Anschläge der roten Bombenflug zeuge auf das Panzerschiff „Deutschland" am 31. Mai in den Morgenstunden van deutschen Streitkräften der befestigte Seehafen von Al- meria beschossen wurde. Nachdem die Hafen anlagen zerstört und die roten Batterien zum Schweigen gebracht worden waren, wurden die Vergeltungsmaßnahmen abgebrochen und beendet. Weitere deutsche Kriegsschiffe

gehen zur Verstärkung der deutschen Streitkräfte so- MdHonD zieht W m MteinMiilMllsWtz zuriilk. Berlin hat amtlich mitgeteilt: Die Neichs- regierung wird sich an dem Kontrollsthstem und an den Beratungen des Nichteinmi- schungsausschusseö solange nicht mehr beteili gen, -als ihr sichere Gewähr gegen eine Wie derholung derartiger Vorkommnisse nicht ver schafft worden ist. Die deutschien Kriegsschiffe in den spanischen Gewässern haben trotzdem den Befehl erhalten, dort zu bleiben

dieser neue verbrecherische An schlag auf ein deutsches Schiff die deutsche Neichsregierung zu Maßnahmen, die sie un verzüglich dem Nich'.emmischungsausschuß Mit teilen wird. Französische Blätter melden aus Alme- meria, daß bis 1. Juni 19 Tote und 53 Verletzte als Folge der deutschen Beschießung Almenas gezählt wurden. Die Beschießung wurde durch das Panzerschiff „Admiral Scheer" und vier Zerstörer durchgeführt. Von den deutschen Kriegsschiffen sind etwa 200 Schüsse abgefeuert worden. Die roten Küsten

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Pagina 1 di 6
Data: 08.08.1926
Descrizione fisica: 6
" meint, man sehe daraus, daß es sich nicht um eine Trennung von Kirche und Staat Mle, nicht darum, den Staat von einer unzulässigen Ein- Mischung der Kirche zu befreien, sondern um eine E r- sctzu n g der Kirche durch die Zivil g e w a l t. Warnung an Auswanderer nach der Türkei. N dem Jahresbericht der Deutschen evangelischen Ge- Uinöe zu Konstantinopel über die Jahre 1924 und 1925 Wert sich der Verfasser Pfarrer Berckenhagen, der zu- A Vorsitzender öes dortigen Hilfsvereines ist, Über k Aussichten

Geradewohl in die Türkei zu kommen. Bitterste Not erwartet viele,- denn hier gibt es keine Arbeitslosenunterstützung und keinerlei staat liche Fürsorge, und die verhältnismäßig kleine Zahl von i Deutschen, die sich ausnahmslos selbst in harter, muh- s Mr Arbeit ihre Existenz schaffen müssen, ist nicht in ! im Lage für Scharen armer Landsleute zu sorgen, nnv kann ihnen auch keine Verdienstmöglichkeit verschaffen, da öie türkischen Behörden immer dringender verlangen, daß in allen Betrieben und Büros

sein wollte, die Epoche sachten in der Geschichte ihres Volkes, und daß er dazu nicht stark genug war." „Das Werk des großen Kurfürsten, Friedrichs des Großen, Wilhelms I. dachte er fortzusetzen und aus der deutschen Großmacht eine Weltmacht zu bilden. Dabei wollte Kaiser Wilhelm die neue Machtstellung ohne Krieg gewinnen." Aber eine solche Machtstellung, sagt Andräfsy, wre Wilhelm II. sie erträumte, ohne Feuer und Eisen )n erobern oder zu behalten ist schwer. „Ich hatte selbst einmal," fährt er fort, „Gelegenheit

, den deutschen Chau vinisten im Kaiser zu beobachten. Im Frühling des Fahres, in dem der Weltkrieg ausbrach, anläßlich der Ausgrabungen in Korfu, setzte er mir auseinander, daß die griechische Kultur germanischen Ursprunges, eine Schöpfung des germanischen Genius sei. Den Aus grabungen zufolge sei der Grundriß des alten griechischen Hauses der gleiche wie der der alten germanischen Wohn- plätze. Das beweise, daß die Griechen diesen Stil von den Germanen übernommen hätten." Ueber die deutsche Politik

gegenüber England urteilt Andräfsy: „Nicht darin bestand der verhängnisvolle Irr tum Berlins, daß es überhaupt keine Politik mit England machen wollte, sondern darin, daß es dieses Ziel, die ge meinsame Arbeit mit England, auf falschem Wege zu er reichen strebte. Es erkannte nicht die entscheidende psycho logische Wichtigkeit jenes Momentes, in dem England ihm die Freundeshand entgegenftreckte. Berlin verstand nicht, daß der stürmische Flottenbau, die „Weltpolitik", die neuen deutschen Ambitionen

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Alpenland
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Pagina 4 di 8
Data: 19.11.1925
Descrizione fisica: 8
unter der Losung „Oesterreich gehört zu Deutschland, Kärnten aber gehört uns" an ganzen südslawischen Staate eine wilde Hetze gegen Kärnten, welches durch südslaiwische Bänden ernstlich bedroht erscheint. Dr. Mataja aber rührt sich nicht. Der Parteitag des deutschen Zen trums, der Dienstag in Kassel »tagte, hat eine Kundgebung für De utschsüidt i rol erlassen. Dr. Rudolf Lo dg mann, 'bet Führer der Teutschina t ionailen m Sudetendeutschläno lgck auf sein Llbgeordnetentnandat verzichtet. Wie die Blätter melden

. Doch als im Land sie blieben — Als Herrn im deutschen Land, Floß still wohl manche Träne Don Backen, sonnverbrannt. Manch' Jahr ist schon vergangen. Daß ich herunr mich trieb. Verbannt >n,tun und verstoßen Vom Boiden, wert rund lieb. 7. November 1918. Lie österreichische tzandelrpolitil. Von. Bundesminister für Handel und Verkehr Dr. Schürfs. Die Erkemrtnis, daß die im wesentlichen gelun gene staatssiuantzielle Sanierung, Oesterreichs nur ein halbes Werk ist, solange die Wirtschaff nicht aus gesunde Grundlagen

der Wettbewerb auf diesen beiden Auslandsmärkten eigentlich erst eröffnet wurde. Im gleichen Jahre wurde auch ein Tarifvertrag mit der belgisch-luxemburgischen Zollunion geschlossen. Im Jahre 1924 folgte ein Zusatzübereinkommen mit Frankreich und ein Darifabkommen mit dem Deutschen Reiche und mit der Dschechostowakei. Das Wirtschaftsverhältnis zuM Deutschen Reiche war durch das Abkommen vom 1. «September 19*20,. in dem beiderseits bloß die Meistbegünstigung vor gesehen war, vollkommen unzulänglich geregelt

. Im Anschluß an meinen Besuch in Berlin im Früh jahr 1924 gelang es nur für einzelne österreichische Speziavartikel Vertragszölle festzulegen, da Deutsch- kmlö einen meinen) Zolltarif vorbereitete und sich vor dessen Verabschiedung möglichst wenig sestlegen wollte. .Inzwischen ist mit dem Jnkraftreten >des deutschen Zolltarises <1. Oktober 1925) die Voraus setzung fiir neue Verhandlungen eingetroten. Ein „Atpenland" kleineres Abkommen über die Regelung des Grenz- verkchves wurde bereits getroffen

, das auch nament- lich für die westlichen AlpenläNder Oesterreichs we gen der günstigeren Zollibchcmidilung der Rindvieh- ausiuhr wichtige Erleichterungen bringt- Mr die um 9. November fortgesetzten Verhandlungen auf breiterer Basis läßt sich zuversichtlich ein günstiger Verlauf erhoffen, zumal gelegentlich der Zolltarif- beratungen im deutschen Reichstage wiederholt da raus hingewiesen worden ist, daß die neuen Zölle lediglich als Dechandlungszölle gedacht sind, llebri- gens ist es auch den beutschm

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Alpenland
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Pagina 4 di 8
Data: 04.03.1926
Descrizione fisica: 8
Südslawien. Radic verspricht reindeutsche Volksschulen. Unterrichtsminister Radic gab letzthin in der Skupschtina im Verlauf der Debatte über das Budget des Unterrichtsministeriums bedeutsame Erklärungen zur Frage der Minderheitsschulen im südslawischen Königreich ab. Aus eine Rede des deutschen Abgeordneten Dr. Schuhmacher, der den obligatorischen deutschen Unterricht in den Volksschulen der deutschen Sprachgebiete forderte, erklärte Radic, daß er in Zukunft in den deut schen

Minderheitsgebieten reindeutsche Volks schulen errichten lasten werde. Radic versicherte, daß die deutschen Kinder in den Volksschulen künf tig in ihrer Muttersprache unterrichtet werden sol len. Die Erlernung der serbokroatischen Staats sprache soll der Mittelschule Vorbehalten bleiben. Der Unterricht in den deutschen Volksschulen wird deutschen Lehrpersonen anvertraut werden. Ueber die Rationalität der Kinder sollen in Zukunft die Eltern, nicht aber die Behörden entscheiden. Frankreich. Die erste Heerschau

, daß der Vorschlag, Spanien, Brasilien und Polen jetzt Sitze zu gewähren, augenblicklich ganz von Stresemann und Luther abhänge. Cs verlaute je doch von maßgebender stanzöfischer Seite, daß Vriand auf seinen Forderungen nach einem ftän- ganze Land Tirol ungeschmälert Oesterreich zu- sichertr; er war von der Notwendigkeit der Er haltung des deutschen Volkstums in dieser uralten Südmark aus politischen Gründen überzeugt. So sieht die deutsche Vergangenheit in Tirol aus. Jeder von den vielen Tausenden deutscher

. Deshalb nehmen sie ihnen das angestammte Recht und Gesetz, die Freiheit und die Selbstver waltung und ersticken ihnen den deutschen Mut terlaut von Kindesbeinen an. Cs ist'eine furcht bare Saat, die der Faschismus hier sät. Sie wird aufgehen, wenn er es am wenigsten erwartet. Sie und muß im Herzen eines jeden deutschen Men schen Wurzel schlagen, der dieses teure Land einer unvergeßlichen deutschen Vergangenheit betritt! digen Sitz für Polen und Spanien nicht bestehen werde, wenn Stresemann fest bleibe

ist, die Präsident Wil son vergeblich unwirksam zu machen versuchte. Ich hin derselben Ansicht wie Wilson, daß die tiber- tragung von S ü d t i r o l auf I t a l i e n ein großes Unrecht gegen das Tiroler Volk war und wenn ich irgendwie dazu beitragen könnte, dieses Unrecht wieder gutzumachen, so würde ich Schritte unternehmen." kleine Wtxfyenfdjau. Am Sonntag hat in Wien eine große Kundgebung gegen die Vergewaltigung der Deutschen Südtirols stattgesunden. Stadtrat Dr. P embaur aus Innsbruck hielt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1906
Descrizione fisica: 8
, da er bezüglich der vorgeschlagenen Maßnahmen mit den übrigen Ministern nicht übereinstimmt. Der Präsident des geheimen Rates Marschall Jamagata ist aus strategischen Gründen ein Hauptförderer der Ver staatlichung der japanischen Eisenbahnen. vie CUablreform. Die deutschen Parteien werden sich immer mehr klar darüber, daß die Hauptwirkung, vielleicht der Hauptzweck der Wahlrefoim der ist, das Deutschtum in Oesterreich für immer politisch zu vernichten, daß die scheinbar von fortschrittlichem

und freiheitlichem Geiste getragene Vorlage nichts weiter bedeutet, als einen großen Schritt weiter zur unausgesetzt angestrebten Slavifierung Oester reichs. Aus der deutschen Ostmark soll mit der Zeit ein slavischer Staat werden, damit die ewige Be ängstigung gewisser hoher Kreise schwinden kann, das große gewaltig sich entwickelnde Deutsche Reich könnte einmal, so wie ein großer Himmelskörper die kleinen anzieht, auf die außerhalb seiner Grenzen liegenden letzten Trümmer des heiligen römischen Reiches

, auf die deutschen Lande in Oesterreich, seine Anziehungs kraft immer stärker gellend machen, sodoß die Ver einigung ganz wie von selbst erfolgen muß. Diese Furcht vor einer Entwicklung der Dinge in uner wünschter Form treibt die Regierung dazu, wo es nur angeht, das Deutschtum, das an Gut und Blut am meisten für den Doppelstaat beisteuern muß und das immer wieder neue und glänzende Beweise seiner Treue gegen das Herrscherhaus gegeben hat, insgeheim unablässig zu bekämpfen. Es genügt ja, daß irgend ein wirt

schaftliches Projekt deutsch ist, um diesem sofort daS Uebelwollen der Behörden zuzuziehen. Während jährlich viele Tausende Kronen nach Galizien und in die anderen nichtdeutfchen, kulturell und wirtschaftlich rückständigen Kronländer wandern, zum größten Teil deutsches Steuergeld, müssen die Deutschen, oft genug vergeblich, bitten und betteln, damit sie nur das aller notwendigste erhalten, was der Staat ohnehin ver pflichtet wäre zu leisten. Wir hier in Nordtirol wissen ein Lied davon zu fingen. Im neuen

Wahlgesetz hat man daher den Deutschen wohl die Zahl ihrer Mandate belassen, aber die Zahl der slavischen Mandate derart vermehrt, daß die Deutschen rettungslos in die Minorität kommen, umso sicherer, da auf die deutschjüdischen sozialistischen Ab geordneten in nationaler Beziehung natürlich nicht zu rechnen ist. Der deutsche Sozialist allein hält es ja für sein Vorrecht, sein Volk den andern Nationen gegenüber zu verraten. So wie das Wahlgesetz jetzt ist, kann es also von den deutschen Abgeordneten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 28.08.1936
Descrizione fisica: 8
Die Lage des Deutschtums. Die Lage des Deutschtums in der weiten Welt hat sich in den letzten Jahren insoweit das Reich und Oesterreich in Frage kommen, wesentlich gebessert. Dieser glückliche Wandel versteifte sich in dem Maße, als die Machtgeltung des Deutschen Reiches aus der Weltbühne zunahm. Mit stolzer Freude können wir heute feststellen, daß Ver sailles nur mehr auf dem Papier besteht, mit Ge nugtuung dürfen wir behaupten, daß deutsche Zähigkeit und deutsches Zielstreben, daß demnach

deutsche Kräfte die Nach kriegsordnung schwerstes zu erschüttern und damit zum Heil sämtlicher Völker Recht und Gerechtigkeit zum endlichen Neu aufbau von Europa freie Bahn zu schaffen verstanden. Der 16. Mürz 1935, der 7. März und der 11. Juli 1936 sind die denkwürdigen Meilensteine auf dem Weg des deutschen Volkes zur Wiederherstellung dessen Vorkriegsmachtstellung. Im Frühjahr 1935 zerriß eine entschlossene und zielsichere Hand die dem Reich in Versailles angelegten wehrpolitischen Fesseln

, der 7. März 1936 erlebte den 'Wiedereinmarsch reichsdeutscher Trup pen in die zwangsmäßig entmilitarisierte Rheinlandzone und ein Dritteljahr später begruben das amtliche Wien und das amtliche Berlin unter dem Jubel aller Deutschen die Streitäxte, die nur zu lange Zeit die österreichisch-deutschen Beziehungen beherrscht hatten. Die erlösende Tat vom 11. Juli vernichtete die Hoffnungen gewisser Mächte, die seit 3 x /a Jahren zwischen Berlin und Wien bestehenden Unstimmigkeiten zu einem Dauerzustand

. Dies wird unseren Gegnern aber nicht gelingen, mögen sie auch noch so geschickt Vorgehen. Dafür wird schon das gesunde Denken und Fühlen des deutschen Volkes hüben und drüben der rot-weiß-roten Grenzpfähle sorgen. Wenn dieses es bis nun nicht gewußt haben sollte, die bitteren Erfahrungen der letzten drei Jahre haben es ihm einwandfrei erwiesen: Die glückliche Zukunft des deutschen Gesamtvolkes hängt an erster und letzter Stelle vom einheitlichen Wollen und Handeln seiner beiden Regierungen

ab. So wird die Untermauerung des Abkommens vom 11. Juli 1936 auch bestimmend für die Entwicklung des Schicksals der Grenz land- und der Auslands-Deutschen überhaupt. Wir Oester reicher, die seit Jahrhunderten auf deutscher Grenzwacht stehen, erkennen diese Wahrheit zu tiefst. Auch aus diesem Grund erfüllt uns tiefe Genugtuung über das Sichwiederfinden der deutschen Regierungen, ermöglicht es uns doch, mitzuarbeiten an dem Aufstiegswerk, das dem Nutzen und Frommen nicht nur des Reiches und Oesterreichs

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Tiroler Wastl
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Pagina 11 di 16
Data: 12.11.1911
Descrizione fisica: 16
ob der Papst sie auch billige; wo-Gesetzesrecht keine Geltung besitzt, und alles in Auflösung begriffen und, wie Lanovas sagte: „nichts organisiert ist, als der Diebstahl." Robert Blui Der Verband „Adolf Pichler" des Jung- deutschen Bundes veranstaltet Montag, den 13. November, um halb 9 Uhr abends in Bau- mann's Kaffeehaus eine Robert Blum-Gedenkfeier, bei welcher Verbandsobmann M. Joksch die Ge denkrede halten wird. Robert Blum, einer der vielen Blutzeugen für deutsche Einheit Größe

, und das durch die Schliche der römischen Priesterherrschaft enterbte Volk noch einmal aufstehen, um seine natürlichen Rechte zurückzufordern? — Es ist nicht viel Hoff nung auf solche Errettung. Die Freiheit hat keine Kämpfer mehr! Jede fortschrittliche Bewegung würde, wenn sie nur von schwachem Erfolge und flüchtiger Wirkung sein. Wescblagnabmt! -Gedenkfeier. muß in der deutschen Jugend wach erhalten bleiben, damit sie charakterstark und unerschrocken den Kampf wider alle deutsch- und freiheitsfeindlichen Gewal ten

Schriftsteller M. Joksch dankte in seinem Schlußworte im Namen des Ausschusses der evangelischen Gemeinde den Teilnehmern für ihr so zahlreiches Erscheinen und betonte, daß der Luthergei st der Siegkünder u. Siegbrin ger der deutschen Einheit gewesen. Wenn es heute ein deutsches Reich prote st anti sch er Nation gebe, dann sei dies nur Luther zu verdanken; denn wäre dem deutschen Volke ein Luther nicht erstanden, der es los von Rom gemacht, dann wären die Deutschen unter dem verderblichen Einflüsse

des korrumpierten kirchlichen Rom na tional und politisch nicht zu einer Einheit mehr gelangt. Die vollständige deutsche Einheit werde aber erst dann fertig sein, wenn sich der letzte Rest der Deutschen, der heute noch einer fremdvölkischen verjesuiterten Kirche angehört, der Sache Luthers zugewendet haben wird. Los von Rom! Sei und bleibe für diesen Teil des deutschen Volkes die einzig richtige Losung. Die Versammelten stimmten voll Begeisterung diesen markigen Worten zu und mächtig erklang der Deutschen

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