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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.07.1926
Descrizione fisica: 8
und die Fremden gastfreundlich ausgenommen wurden.) „Gior- itflle d'Jtalia" bedauert schließlich, daß die vorgenannte Erklärung Münz nicht genügt habe und daß er die folgenden Erwägungen anstellt: „Es gibt in Südtirol etwas weniger als 260.000 Teutsche. Solange Südtirol unter österreichischer Herr schaft stand, haben die Italiener in Trient und Rovereto -u keinem Zeitpunkte eine derartige Behandlung erfahren, Hie sie heute den Deutschen beispielsweise in Bozen und Meran, um nur die wichtigsten Städte

er in den trüben Gewässern der ihm so ans Herz gewachsenen deutschen Zeitungen gefischt hat." Dies ist eine bewußte Entstellung der Tatsachen: Bekanntlich sind die drei ersten Volksschulklassen in ganz Adtirol rein italienisch, auch der früher in Aühang- iuitben gepflogene "deutsche Unterricht ist längst aus geschaltet. 'In gleicher Weise werden dem Privatunter- :ichte in deutscher Sprache die allergrößten Schwierig-, leiten bereitet, selbst wenn es sich nur um einen Unter licht außerhalb der Schulstunden

handelt. Die Lehr kräfte werden mit allen Mitteln Verfolgt. Was die Ent schließung der deutschen Lehrerschaft betrifft, so wurden tiefe gezwungen, einen von italienischer Seite ver-? ichten Protest zu unterfertigen; würde die deutsche Lehrerschaft die Unterschrift dieser Entschließung ver-, loeigert haben, so wäre 'ihre unverzügliche Entlassung! He notwendige und natürliche Folge gewesen. Dies alles i heute längst bekannt und dürfte auch dem iwlie- ilischen Verfasser der Polemik nicht unbekannt

Vom Frühjahre 1926 hingewiesen, in denen festgestellt wird; „Die Deutschen Südtirols sind seit mehr als 13 Jahrhunderten in ihrem Lande bodenständig. Sie sind hier zu geschlossener Ansiedlung gelangt, lange bevor eine italienische Nation jm späteren Sinne entstanden ist. Die Tatsache, der vor ändert-, halb Jahrtausenden erloschenen römischen Herr-, schast über Deutschsüdtirol, gibt dem im 19. Jahr-i Hunderte entstandenen italienischen Nationalstaate! keinerlei geschichtliches Anrecht auf dieses Land

. Die deutschen Ansprüche auf den Boden Deutschsüd- tirols und auf eine gerechte Behandlung seiner Bevölkerung gründen sich vor allem auf das Recht, daß vielhundertjährige deutsche Arbeit gegeben hat. Ist doch erst durch deutsche Bauern der größte Teil des Bodens Deutschsüdtirols dem Ausbau erschlossen worden, sind doch hier blühende deutsche Städte und Märkte erstanden und anerkannte Hjöjchstlei^ stungen deutscher Kultur erreicht worden. Natur, Wirtschaft und Kultur sind die gleichen nördlich und südlich

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Pagina 1 di 6
Data: 08.08.1926
Descrizione fisica: 6
" meint, man sehe daraus, daß es sich nicht um eine Trennung von Kirche und Staat Mle, nicht darum, den Staat von einer unzulässigen Ein- Mischung der Kirche zu befreien, sondern um eine E r- sctzu n g der Kirche durch die Zivil g e w a l t. Warnung an Auswanderer nach der Türkei. N dem Jahresbericht der Deutschen evangelischen Ge- Uinöe zu Konstantinopel über die Jahre 1924 und 1925 Wert sich der Verfasser Pfarrer Berckenhagen, der zu- A Vorsitzender öes dortigen Hilfsvereines ist, Über k Aussichten

Geradewohl in die Türkei zu kommen. Bitterste Not erwartet viele,- denn hier gibt es keine Arbeitslosenunterstützung und keinerlei staat liche Fürsorge, und die verhältnismäßig kleine Zahl von i Deutschen, die sich ausnahmslos selbst in harter, muh- s Mr Arbeit ihre Existenz schaffen müssen, ist nicht in ! im Lage für Scharen armer Landsleute zu sorgen, nnv kann ihnen auch keine Verdienstmöglichkeit verschaffen, da öie türkischen Behörden immer dringender verlangen, daß in allen Betrieben und Büros

sein wollte, die Epoche sachten in der Geschichte ihres Volkes, und daß er dazu nicht stark genug war." „Das Werk des großen Kurfürsten, Friedrichs des Großen, Wilhelms I. dachte er fortzusetzen und aus der deutschen Großmacht eine Weltmacht zu bilden. Dabei wollte Kaiser Wilhelm die neue Machtstellung ohne Krieg gewinnen." Aber eine solche Machtstellung, sagt Andräfsy, wre Wilhelm II. sie erträumte, ohne Feuer und Eisen )n erobern oder zu behalten ist schwer. „Ich hatte selbst einmal," fährt er fort, „Gelegenheit

, den deutschen Chau vinisten im Kaiser zu beobachten. Im Frühling des Fahres, in dem der Weltkrieg ausbrach, anläßlich der Ausgrabungen in Korfu, setzte er mir auseinander, daß die griechische Kultur germanischen Ursprunges, eine Schöpfung des germanischen Genius sei. Den Aus grabungen zufolge sei der Grundriß des alten griechischen Hauses der gleiche wie der der alten germanischen Wohn- plätze. Das beweise, daß die Griechen diesen Stil von den Germanen übernommen hätten." Ueber die deutsche Politik

gegenüber England urteilt Andräfsy: „Nicht darin bestand der verhängnisvolle Irr tum Berlins, daß es überhaupt keine Politik mit England machen wollte, sondern darin, daß es dieses Ziel, die ge meinsame Arbeit mit England, auf falschem Wege zu er reichen strebte. Es erkannte nicht die entscheidende psycho logische Wichtigkeit jenes Momentes, in dem England ihm die Freundeshand entgegenftreckte. Berlin verstand nicht, daß der stürmische Flottenbau, die „Weltpolitik", die neuen deutschen Ambitionen

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Pagina 2 di 4
Data: 27.10.1914
Descrizione fisica: 4
Mailand, 27. Okt. Wie hieher gemeldet wird, sollen die Deutschen nur noch 12 Kilo meter von Warschau entfernt stehen. In der Stadt ist bereits deutlich Kanonendonner hör bar. Täglich werden dort auch deutsche Flie ger und Luftschiffe gesichter. tzaag, 27. Okt. Aus Warschau wird ge meldet, daß von deutschen Flugzeugen Bom ben auf die Stadt geworfen wurden, wodurch an einem Tage über 100 Personen getötet wurden. Genf, 27. Oktober. Laut hier eingetroffenen Meldungen herrscht in Warschau grobe

Aufregung. Die reiche Beuöikerung flieht in Waffen aus der Stadt, das ärmere üolk verschließt sich ängstlich in den Dutten und sieht voll Oerzmeifiung der kom menden Dinge entgegen. Die Lebenmittelpreise find lehr gestiegen; alles befürchtet, dah Warschau der Belagerung seitens der Deutschen nicht standhalten wird. Die Buffen haben große Angst vor den Luft- kbiffern welche die Stadt bombardieren, und stellen gegen sie Maschinengewehre auf. 6$ dürfte allem Anscheine nach zu einem großen

Uerzioeiflungskampf kommen. 6$ heißt, dah die Buffen auch vor den äußersten Mitteln nicht zurückfd)recken und tatsächlich sind die umfassendsten Vorbereitungen für die Ver teidigung der Stadt getroffen worden, Codz unter einem deutschen ßoueerneur Berlin, 26. Oft Der „Post" zufolge wurde der bekannte Parlamentarier General Lieberl zum Gou verneur von Lods (Russisch-Polen) ernannt. mehrere deutsche Tag- und Nachtangriffe zurückge schlagen. Deutsche Offensive gegen Augustow. ver Käme? bei Jwaitgoroä. Berlin

-ncr gezwungen wurde, sich zurnckzuziehen. Drei Schiff- wurden dtirch Volltr-fseu kampsunfählg gemacht. Die Flotte hält sich seit dieser Zeit vorsichtig außer Sehweite. TorMebrim Ser Deutschen. Berlin, 26. Okt. (Amtlich.) Südwestlich Ppres und westlich Und südwestlich von Lille machten unsere Truppen im Angriffe gute Fortschritte. Im erbitter ten Häuserkampfe^ erlitten die Engländer große Ver luste und ließen über 300 Gefangene in unseren Hän den. Nördlich von Arras brach ein heftiger fran

zösischer Angriff in unserem Feuer zusammen. Der Feind erlitt starke Verluste. London, 27. Okt. Der „Daily Telegraph" meldet: Aus belgischer Quelle wird mitgeteilt, daß die Deut- schen ihre Angriffe auf der Front Nieuport bis fast nach dem Meer sortsetzen. Die Angriffe seien von fürch terlicher Gewalt, besonders nördlich von Dirmu- iden, wo es den Deutschen glückte, Stellun gen einzunehmen. Die Deutschen versuchten auch einen Gewaltangriff auf Schoorbake, wurden aber dort gegen Nieuport zurückgeworfen

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 2 di 8
Data: 21.02.1886
Descrizione fisica: 8
eingebracht. Der Antrag lautet: Die k. k. Regierung wird aufgefordert, mit der möglichsten Beschleunigung ein Gesetz, betreffend die Hintanhaltung der Fälsch ung von Lebensmitteln zur verfassungsmäßigen Behandlung dem Reichsrathe vorzulegen. In for- maler Beziehung werde dieser Antrag dem Straff gesetzauSschuffe zur dringlichsten Berathung und Berichterstattung zugewiesen. Die Abgeordneten Karlon und Lienbacher ent wickeln eine lebhafte Agitation, um di« deutschen Mitglieder de» Hohenwart-Club

man vor Kurzem bekanntlich im Deutschen Reiche wieder anstrebte. Die ersten Heller, oder wie die richtige Schreib art eigentlich lautet: Häller, haben ihren Namen von der Stadt Schwäbisch-Hall, wo man die ersten kleinen Münzen schlug, von denen zwei einen Pfennig ausmachten. Sie kamen etwa um das Jahr 1260 in den Verkehr. Die ursprüngliche Schreibart von Pfennig lautet gleichfalls Pfännige. Ihrer gingen zwölf auf einen Groschen. Sie waren von Kupfer und auf einer Seite rund gebogen, so daß sie die Form

an den Reichsrath zu richten, in welcher um den Bau der kürzesten direkten Bahn verbindung nach Salzburg über den Tauern an gesucht wird. Der Bauernverein in Marburg faßte unter Hinweis aus die großen Begünstigungen, welche Galizien auf Kosten der deutschen Alpenländer genießt, den Beschluß, das Handelsministerium um Aufhebung der Holztarifbegünstigungen für Galizien zu bitten, weil dadurch der Waldbauer zum Bettler und der Alpenwaldstand gänzlich entwerthet werde. Der rapide Niedergang derZündwaaren-Jndustrie

in Ungarn veranlaßte einige Fabrikanten, dem Ungar. Ministerpräsidenten die Einführung des ZündhölzchcnMonopols vorzuschlagen. Gegen den deutschen Gchulverein wird nun neuerdings gar von zwei Seiten Sturm gelaufen. In Wien wurde als Gegengewicht ein speziell „katholischer Schulverein" mit Filialen unter dem Namen „Pfarrgruppen" gegründet, während ander- seits der wälschtirolische Schulverrin „Propatria“ nun ebenfalls Sektionen (Ortsgruppen) bilden und damit energischer in die Aktion eintreten

wird. Falls jedoch da- bisher gute Verhältniß zwischen Deutschen und Italienern in unserer Gegend nicht in die Brüche gehen soll, so möchten wir dem Vereine „Pro patria“ rathen, etwa in Orten mit überwiegend deutschem Charakter keine Groschen. Diese drei Kreuzer werthr Münze war klein, aber ziemlich dick; dick aber heißt xrossus im Lateinischen, daS noch im Mittelalter häufig gebraucht wurde, besonders in Urkunden. Da hieß denn die Münze Orossus, woraus im gemeinen Leben das Wort Groschen sich bildete

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 06.04.1917
Descrizione fisica: 16
deutschen Stellungen zwischen Arras und Noyon in einer Front länge von 120 Kilometer zurücknahm ohne von den Feinden dabei gestört worden zu sein. ES war ein schlauer Plan HindenburgS und die Feinde verstanden ihn auch anfänglich nicht. Groß war daher der Jubel in Frankreich über den Rückzug der Deutschen, aber dieser Jubel ist bald wieder verstummt und hat einer ban gen Sorge und Unruhe Platz gemacht. Die seit neuerer Zeit unsicher vorfü'hienden Engländer und Franzosen merkten nämlich aus dem Zu stande

dort für den Frühjahrsangriff verbaut haben, sind hinaus geworfenes Geld und das zum Teile 15 Mo- meter tiefe geräumte Gebiet, das jetzt vor ihnen liegt, ist von den Deutschen vor ihrer» Abzüge in einen Stand versetzt worden, der den Englän dern ein Vordringen-sehr erschweren wird. Dcr Berichterstatter der „Frkf. Ztg." beschreibt dies Gebiet in folgender Weise: „Eine breite Zone der Zerstörung ist entstanden, eine Zone des Krieges in seiner unerbittlichsten Gestalt. Blü hende Dörfer, bisher bewohnt und inmitten fried lich

gebracht. Die Neuer am Wege sind anfgepflügt. um die Artillerie, die etwa seitwärts der zerstörten Straßen vor zukommen gedächte, zu mühsamen Wegebauten zu zwingen. Uni) während so überall dein F-llnde die Deckung, die Unterkunft und der Anmarsch- weg entzogen wurden, besserten kleine A-beits- kommandos noch jetzt an den Löchern der Haupt straße, um sie bis zuletzt für die Deutschen fahrbar zu erhalten." Man ersieht daraus, daß die Deutschen das geräumte Gebiet in ein freies, mit allen mög lichen

Hindernissen für den Feind gusgtzstattetes Schußgeld für ihre eigene Artillerie, in ein totes Gebiet verwandelt haben, das den Engländern bei ihrem Vorrücken Ströme Mutes kosten wird, noch dazu wird die neue deutsche Front mit dem gebörenden deutschen Siegfried verglichen, das heißt, sie ist unverletzlich. Außerdem hat Hmdenburg durch die Frontver kürzung und Schaffung eines toten Vorfeldes vor der neuen deutschen Stellung einen wei teren Vorteil erzielt. Er bekam damit wohl auch eine ansehnliche

als Generalsstabschef glauben sie da für einen Fingerzeug zu erfahren, sondern auch in der Frontverkürzung nördlich der Somme. Sie sehen gleichsam schon die freigewordenen deutschen Truppen im Anmarsche gegen die wel sche Front. Wie Schweizer Zeitungen berichten, erwartet man in Italien emen Riesenangrifs, der auch den Zweck hat, den Franzosen von der wellchen Grenze aus in der Flanke zu fas sen. Sind sie wirklich von dieser Furcht erfaßt, oder tun sie nur so, um dem fortwährenden Drängen auf Truppensendung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.06.1926
Descrizione fisica: 4
Kandidat gilt der Referent für Schulangelegenheiten im niederösterreichischen Landtag Professor Czermak, dessen Kandidatur schon deshalb viel Wahrscheinlichkeit für sich hat, weil man den Posten des Unterrichtsministers auch in Zukunft von einem Ländervertreter besetzt wissen will. Die Grotz- deutschen haben jedenfalls für morgen eine Klub - der atung einberufen. Dr. Ramek verhandelte heute mit dem Präsidenten der Großöeirischen Volksvartei Dok tor Wvt<rwa und dem Präsidenten des Nationalrates Dr. Ding

. Im Kaisersaal des „Römer" empfing heute vormittags im Namen der Stadt Frankfurt Oberbürgermeister Landmann die österreichischen Delegierten und wür digte in seiner Begrüßungsansprache die Bedeutung der alten Kaiserstadt Franks n r t für die A nschlntz- üewegnng. Redner schloß mit dem Wunsche, das; die Entwicklung weiterführen möge zur Bereinigung aller deutschen Volksgenossen in einem Großdeutschlaud und daß Frankfurt der Ort sein möge, in dem diese historische Entwicklung ihren Abschluß finde

. Reichstagspräsident Loebe dankte namens der öster reichischen und deutschen Delegierten in herzlichen Wor- tcn und feierte die große historische Vergangenheit Frank furts, seine große Bedeutung für die grotzdeutsche Frage und gab dem Wunsche Ausdruck, das; auf dem historischen Boden der alten Kaiserstadt in nicht allzuferner Zeit die Stunde der Vereintgung aller deutschen Stämme schlagen werde. Für die Dentschösterreicher sprach Universitäts professor Dr. Eibl (Wien), der die Ziele des österrei chisch-deutschen

Bolksbundes erörterte. Nach dem Früh stück begaben sich die Gäste in Autobussen des Frank furter Verkehrvereines auf eine Rundfahrt durch den Tannns. Eine erhebende Feier in der Sk. Pmrlskirche. KB. Frankfurt a. M., 15. Juni. In der historischen Paulskirche, der Stätte des alten Bnndesparlaments, fand gestern abends als Ab schluß des Bundestages des österreichisch-deutschen VolkL- bnndes eine große politische K u n ö g e b u n g für den A nschlntz Deutschösterreichs an Deutschland statt

. Reichstagspräsident Loebe eröfsnete den Abend mit einer kurzen Ansprache, in der er u. a. betonte: „Gebt dem deutschen Volke freies S e l b st b e st i nt m ungs recht und morgen schon wird cs sich zeigen, daß keine Macht der Welt diesen einheitlichen Willen der deutschen Stämme Hemmen kann." Im Anschluß daran sprachen als Vertreter der österrei chischen Wirtschaft Generaldirektor Dr. Neu b ach er iWien), der zum Ausdrucke brachte, daß die österreichische Wirtschaft des Anschlusses an das Reich bedürfe

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 24.02.1923
Descrizione fisica: 10
MIMemls! An das deutsche Volk von Tirol und Vorarlberg richtet der Ausschuß für dos deutsche HilsSwerk für die Hochschulen DeutschöflerreichS im Hinblick auf die Ge fahr, in der sich die deutschen Hochschulen durch die finanzielle Lage unseres Staates befinden, einen Auf ruf. durch Unterstützung mit Geldmitteln der Wiffen- fchaft DeutschöflerreichS in ihrer argen Bedrängnis zu helfen. Mangels fiaatlicher Mittel besteht höchste Ge fahr für die Existenz unserer Hochschulen. Unsere finan zielle Notlage

nützen jüdische Kreise aus, um maß gebenden Einfluß an unseren Hochschulen, den Hüte rinnen und Wählerinnen unserer Geistrskultur, zu ge winnen. Dem unerschrockenen Eintreten der deutschen Hochschullehrerschaft und der Studentenschaft ist es zu danken, daß diesen Winkelzügen Schach geboten wurde. Es ist nun Pflicht eines jeden Deutschen ohne Unterschied der Partei, mitzuhelsen, damit wir in die Lage krumm. den Bestand unserer deutschen Hochschulen aus eigenen Mitteln zu sichern! Um dies in die Wege

Zollpersonal entlassen. — In Gelsen kirchen haben die Franzosen die Schwestern und Kin der aus den beschlagnahmten Waisenhäusern gejagt.,— Vom linken Niederrhein werden vier Ueberfälle auf Frauen und Mädchen gemeldet. — Belgische Truppen haben Jülich besetzt. — Die Franzosen bieten 15.000 Franks für jede sichere Nachr-cht über die Einreise eines deutschen Ministers in dos Ruhrgebiet. Inzwi schen find oder der preußische Minister des Innern und der Reichsverkehrsminifier trotz Verbot im Ruhgebirt erschie

Pfund beteiligen. Dadurch ist der gesamte Jnterimskredit zur Deckung bis zum Sommer fichergefiellt. Keine Anschlußpolitik. Wien, 18. Februar. Gelegentlich einer Zusam menkunft mit dem Kartellverbard der kath. deutschen Professoren hielt Bundeskanzler Seipel eine Rede, in welcher er u. o. sagte: Der Streit um die Frage, ob der Anschluß Oesterreichs unser letztes Ziel ist, oder ob unser Oesterreich in anderer Weise wieder einmal das Herz und der Kern des neu organisierten Mitteleuropa

werden soll, oder ob die österr.-deutschen. im engen Rahmen gegebenen Staatsgrenzen eine Son derausgabe zu erfüllen haben werden, ist zurückgestellt, weil die Lösung dieser Frage noch weit in der Zu kunft liegt. Sodann charakterisiert der Kanzler Oester reichs Stellung zur Weltpolitik. Während Deutsch land durch schwere Stürme erschüttert wird, behauptet sich in Oesterreich ein Teil des deutschen Volkes wie auf einer Insel, an deren Festigung wir gearbeitet haben und eS sieht gar nicht so aus, als ob diese Arbeit vergebens

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 19.10.1944
Descrizione fisica: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 16.10.1918
Descrizione fisica: 4
einmütig die Unversehrtheit Tirols. Unsere I italienischen Landsleute sollen ihre Stimme erheben, i wohin sie gehören wollen. Wir fordern eine ge- ! Heime Volksabstimmung der Italienisch- Tiroler und verwahren uns gegen jeden Angriff auf deutschen und ladinischen Besitz! Die Italiener sollen sagen, ob sie künftighein Deutschtiroler sein wollen oder nicht, denn nur ein reines, u n- verseuchtes deutsches Tirol von Kuf stein bis zur Berner Klause darf aus diesem Volkskrieg hervorgehen! Nimmt

man uns Tiroler aber deutschen Boden, dann würden wir uns diesen Raub wieder holen. Als Vertreter der Alldeutschen Tirols sprach Bahn oberkommissär Dr. Sepp Stroffner, der vor allem die Tatsache hervorhob. daß das ausgesaugte, ausge hungerte und ausgewucherte Land Tirol nicht nur keinen Dank für seine großen Opfer während des Krieges erntete, sondern im Gegenteil noch einen Teil seines Gebietes hergeben soll für den Staat, per ihm in der Stunde der Not wie ein Meuchelmörder feig und hinterlistig in den Rücken

fiel. Und nun sollen die Tiroler auf Gnade und Ungnade dem amerikani schen Präsidenten Wilson ausgeliefert sein? Nein! Die Tiroler lasten sich nicht verschachern! Die Hand solle demjenigen verdorren, der den Vertrag unter schreibt, der auch nur einen Fuß breit deutschen Bodens von Tirol preisgibt! (Rufe: Sehr richtig!) Darnach stellte Redner folgende ZorderiiWn drs tiwlifiäen Volkes auf: 1. Uneingeschränktes Selbstbestimmungsrecht. 2. Keine Abtretung vom Boden jener Landesteile

- Innsbruck, der verlangte, daß wir Tiroler das Selbstbestimmungsrecht nicht auf Grund der 14 Punkte Wilsons, sondern aus eigenem Antrieb durch führen müßten. Wenn man es selbst den Völkern ohne zeitgemäße Kultur zugestehe, wie z. B. den Hotten totten und Zulukaffern, dann darf man es auch dem deutschen Volke in Tirol nicht verweigern. Nun bereitete rin Mfteiifan der bisher so prächtig und einmütig verlaufenen Tagung ein jähes Ende. Irgend jemand aus der Zuhörer schaft verlangte mit lauter Stimme

, welchem Entschluß sich die Leiter derselben notgedrungen fügen mußten. Behördlicherseits wurde nunmehr auch die Verlesung und Abstimmung einer Entschließung verboten; es gelang aber doch, das Verbot rückgängig zu machen und die Entschließung zur Verlesung zu bringen. Sie lautet: 1. Der Tiroler Volkstag in Brixen begrüßt den Zusam menschluß aller deutschen Reichsratsabgeordneten als gemeinsame Vertretung des deutschen Volkes in Oester reich und halt in diesem über die Zukunft Tirols ent scheidenden Augenblick

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 18.07.1925
Descrizione fisica: 8
gegenwärtig öffentliche Ver sammlungen der Frauenliga für Frieden und Frei heit statt. Line internationale Gesellschaft von Weibern, die den herrlichen Beruf des Weibes, Kinder auf die Welt zil bringen und für des Hauses Frieden und Wohlergehen zu sorgen, beiseite gestellt haben und dafür in „Frieden und Freiheit machen". Daß einige öeutschsprechenöe Iuöenweiber dabei im Na men des deutschen Volkes sprechen, macht die Sache nicht besser. In Innsbruck ging es bei diesen Ver sammlungen ziemlich arg

zu, man hat, wie es scheint, diese Gesellschaft doch richtig eingeschätzt. Llnö während hier in Tirols Hauptstadt von Frie den und Freiheit der Völker gesprochen wird, werden die Deutschen in den Nachfolgestaaten ebenso ent rechtet wie in Süötirol, wo man in letzter Zeit sogar die Feuerwehren aufgelöst hat. Die alten Kamera den dürften doch manchesmal den schönen alten Gruß „Gut Heil!" gewechselt haben, zudem haben sie bei Qbungen und dergleichen auch noch ein dem früheren deutschen Soldaten gleichendes Schrittmaß

, einige Kommandos u. dgl. mehr und da haben die Kinder Angst. Das ist das schlechte Gewissen. Man will Süötirol Italienisch machen um jeden Preis, selbstverständlich auch so schnell als möglich, denn man kann nie wissen, ob der Deutsche nicht doch in absehbarer Zeit vernünftig wird. Mit der Vernunft käme auch die Einigkeit und wenn die einmal her- gestellt wäre, würden doch alle Näuber und Schän der des deutschen Nechteö zu zittern anfangen. Würde nicht auch zum großen Teil die deutsche und österreichische

mit weniger Sorge ent gegensehen können. (dj Wochenrunöschau. In Moskau wurden 3 junge Deutsche, die sich zu Stuöienzwecken nach Nußland begeben hatten, unter dem Verdachte der Spionage durch das Sowjet gericht zum Tode verurteilt. Nunmehr wurden sie infolge energischen Einspruches der Deutschen Negie rung zu lebenslänglichem Gefängnis begnadigt. In Italien hat Mussolini wie es scheint augen blicklich nichts wichtigeres zu tun, als eine neue Uni form für die Armee auszusuchen. Dieselbe wird in gleicher

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 20.10.1906
Descrizione fisica: 12
Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine' dreispaltige Seile oder deren Raum 10 &.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs - Aemtern entgegengenommen. Crfcheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Oesterreich - Ungarn. ZuTammenfcbluß aller deutschen frei sinnigen Parteien. In der „Bohemia" äußern sich die Abgeordneten Dr. Nitsche und Peschka über den Beschluß der Ver trauensmänner der Deutschen Volkspartei au? Böhmen, der auf Einigung der Deutschfreifinnigen abzielt

. Abg. Nitsche erklärt: Der Unterschied zwischen der deutschen Volkspartei, der Deutschen Fortschrittspartei und den anderen deulschfreiheitlichen Parteien ist ja wirklich so gering, daß man darauf das Wort des verstorbenen Ministers Dr. Kaizl von der „popier- dünnen Wand" anwenden kann. In einer einheitlichen großen politischen nationalen Partei wird es doch auch jeder wirtschaftlichen Partei möglich sein, für ihre speziellen Zwecke einzutreten, wie dies ja in der alten deutschen Schmeykal-Partei

der Fall gewesen ist, wo eine agrarische und eine gewerbliche Sektion bestanden und auch die Industriellen Platz gefunden haben. Was damals möglich war, ist auch heute möglich. Seit Jahren habe ich über diese Idee wiederholt mit unserem Landsmannminister Prade gesprochen und habe seiner Meinung darüber immer beigestimmt. Ich glaube, daß bei Aufrichtigkeit und Loyalität der Plan des Zusammenschluffes aller deutschen bürgerlichen und freisinnigen Parteien auch in die Tat umgesetzt werden kann. — Abg

. Peschka sagt: Die Deutschen Agrarier sind für den Zusammenschluß. Wir können mit allen anderen deutschen Parteien in politischer und nationaler Beziehung Zusammengehen, nur in wirtschaftlichen Fragen werden wir uns freie Hand behalten. Prinzipiell sind wir mit dem Beschlüsse des deutschen Vertrauensmännertages in Böhmen einverstanden und sehen konkreten Vorschlägen entgegen. Hus dem Staatsvorantcblag. In dem in voriger Nummer veröffentlichten Staats voranschlag für 1907 finden sich u. a. folgende

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Meraner Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 20.06.1897
Descrizione fisica: 16
von einem „dreieinigen Königreich' (Dalmatien, Kroatien, Slavonien) träumen und in Krain, Jstrieu und dem Küstenland« genugsam gezeigt haben, von welchen Gesinnungen sie gegen kulturell höherstehende Nationalitäten, gegm die Deutschen ulid Italiener, beseelt sind. So schaart sich die machtvolle slavische Phalanx zum 'Kampf gegen die Deutschen; aber zur Uebermacht wird die Macht erst durch die Unterstützung einer Fraktwn, die in dieser schicksalsschweren Zeit durch ihr offenes Bündniß mit den nationalen Feinden

den deutschen Namen schändet. Daß wir bei diesem Versuch der vereinigten Slaven, uns Deutsche niederzudrücken, die katholische Volkspartet im Lager der Gegner eifrig mit am Werke sehen, das erzeugt bei uns, das erzeugt im ganzen deutschen Volke eine Bitterkeit und Empörung, der ich kaum die rechten Worte zu leihen vermag. Möge für mich der katholische Prälat Scheich er sprechen, der in der Sitzung vom 8. Mai 1897 der katholischen Lolkspartei das vernichtende Wort zurief

: „Wenn ich mich in einem solchen Augenblicke von dem deutschen Volketrennen würde, ich würde mich schämen, ich gestehe es Ihnen offen.' Dieses Brandmals, von einem gutkatholischen Priester ihnen aufgedrückt, werden sich die deutschen Klerikalen nicht so bald entledigen. Das xactiun weia, das die Klerikalen mit den tschechischen Hussiten schlössen, indem sie das Schicksal der Deutschen in Böhmen und Mähren preisgaben, um dafür die klerikale Schule in den Alpenländern einzuhandeln, wird nicht zum Vollzuge gelangen; der Antrag Ebenhoch

sich doch nicht leicht überhöre» und geben erfreuliches Zeugniß, daß gut katholische Gesinnung und nationale Empfindung sich recht wohl vereinen lassen. Leider müssen wir gestehen, daß ein solcher Abfall von der eigenen Nation, wie ihn die katholische Volkspartei in der jetzigen Krisis vollführte, nur unter Deutschen vor kommen kann. Alle anderen Nationalitäten, Polen, Tschechen, Slovenen, Italiener, halten in nationalen Dingen ohne Rücksicht auf sonstige Gesinnungsunterschiede stramm zusammen und fänden es ganz

ihm als Werkzeug zu dienen. Die dritte von Graf Badeni nicht vorhergefehene Wirkung der Sprachenverordnnngen ist die entschlossene und geschlossene Opposition aller Deutschen, die sich ohne Schwanken, ohne Zaudern, in dem Entschlüsse, diesen Streich um keinen Preis zu ertragen, zusammenfanden. Die Regierung täuschte sich gründlich in der Belastungsfähigkeit des deutschen Volkes; weil der deutsche Michel Cilli trotz manchenLärms schließ lich verschluckt hatte, mochte er nach Gras Badeni's Rechnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.02.1923
Descrizione fisica: 8
u. a. aus. daß der Gesetzentwurf sowohl die Ratifikation der mit der Badischen Anilin- und Sodafabrik abgeschlossenen Konvention als auch die Organisierung von Fabrikszentren für synthe tischen Ammoniak in Frankreich zum Ziele habe. Es werde dadurch eine Erhöhung der Stickstoss- erzeugung um 50 Prozent, i. g. 110.000 Tonnen, gegenüber dem Verbrauche Frankreichs vor dem Kriege eintreten. Im Vergleich zum deutschen Verbrauch sei diese Ziffer zwar bescheiden. Stick stoff sei aber „ein wesentliches Element der na tionalen

sie sich, jede Konkurrenz mit den nach ihrem Verfahren hergestellten Produkten in Frank reich, den französischen Kolonien und in den Län dern unter französischem Protektorat zu unterlassen. Zur Entschädigung ihrer freiwilligen Unterstützung gewährt Frankreich der Badischen Anilin- und Sodasabrik gewissernraßen als Bauleitergebühren fünf Millionen Frank und außerdem ein Anrecht aus eine Gewinnbeteiligung von zwei bis vier Pro zent. Das bei Toulouse zu errichtende Verk wird ge- niäß des Vertrages von deutschen

aus den wahrhaften Patriotismus der „vaterlandslosen" Bergarbeiter im Ruhrgebiet, die durch ihren zähen Widerstand, trotzend der Not und den Schikanen der französischen Soldateska, die nationale Würde des deutschen Volkes retten! Der Kapitalismus kennt nun einmal kein Vaterland. * * Für Menschenwürde und Freiheit. Der Zweck des Abwehrkampfes der Ruhr arbeiterschaft. Der Reichsausschuß der Vereinigten Sozialdemo kratischen Partei Deutschlands beschäftigte sich am Mittwoch nach einem Referat des Otto

Verlaus des Kampfes, der vor allen: durch die ausreichende Versorgung der arbeitenden Bevölke rung mit dem notwendigen Lebensbedarf gesichert werden muß. * * Das Ziel der deutschen und fran zösischen Sozialisten. Wie schon mehrfach berichtet, tagt diese Woche m Lille der Parteitag der französischen Sozialdemo kratie. Unter den ausländischen Vertretern befin det sich auch Gen. Hilserding von der Deutschen Sozialdemokratisck)en Partei. Hilserding hielt nach den jetzt vorliegenden Zeitungsberichteri

eine An sprache. in der er aussührte: „Die deutschen Sozialdemokraten hätten immer verlangt, daß die deutsche Großindustrie die not wendigen Garantien gebe, um eine militärische Ok- tupativn zu vermeiden. Er wies jedoch daraus hin, daß die Pariser Konferenz sich geweigert habe. -Herrn Bergmann anzuhören. Im Ruhrczebiet wie im Orient handle es sich um eine Frage £>e» festen und flüssigen Brennstoffs, Kohlen im Ruhrrevier, Petroleum in Mosiul. „Wir erkennen die wirtschaft liche Bedeutung dieses Problems

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.07.1938
Descrizione fisica: 8
So sieht ein tschechischer „Sport- und Kultmtag" aus Wüste Schimpfereien aus das Seutschtum - Sie Gendarmerie erst nach der Prügelei erschienen Das Leitmotiv ist wiederum die gewaltige Einheit: Starke Seele, gesunder Geist, gestählter Körper. Die Schaffung die ser Einheit im deutschen Manne, die Erziehung zur Kampfgemeinschaft und zur Leistungsfähig keit des einzelnen als Diener der Gesamtheit, das sind die ausschließlichen Ziele des SA.-Sports und der wehrhaft- körperlichen Ertüchtigung

hat und der als S A. - G e i st das Vorbild für die freiwillige Opfer- und Einsatzbereitschaft des deutschen Mannes geworden ist. Die SA. war, ist und wird für alle Zeiten nicht nur die Künderin, sondern auch die Schule dieses Geistes sein, der sich in allen Lebensäußerun gen des SA.-Mannes offenbart. Darum sind diese Reichswettkämpfe nicht als sportliche Prüfungen schlechthin zu betrachten; sie sind wieder das erneute Bekenntnis des unentwegten Einsatzes für Deutschland, das Bekenntnis der Tat zu den vom Führer gesteckten Zielen

und der Ausdruck des Willens, die Wehrkraft und Wehrbereitschast des deutschen Volkes zu fördern und zu erhalten. Unterschiedlich wird wieder die landsmannschaftliche Zu sammensetzung der Kämpfer sein, unter denen sich erstmals unsere Kameraden aus der deutschen Ostmark befinden werden, aber gleich der Wille und der Geist, der sie alle beseelt. Begriffe wie Gemeinschaft, Wehrwilligkeit, Ein satzbereitschaft, Leistungsfähigkeit und Kameradschaft werden in den Tagen von Berlin zur lebendigen Wirklichkeit

werden. Und das ist das Große und Entscheidende aller Kämpfe der SA. und damit auch der Reichswettkämpfe 1938: die Frei willigkeit des Einsatzes für den vom Führer der SA. ge gebenen Auftrag der wehrhaft-körperlichen Ertüchtigung des deutschen Volkes als Grundlage der Wehrkraft und des Wehr geistes der Nation. Ein Sieg kann immer nur erfochten werden, wenn die Vor bereitungen dazu gewissenhaft waren und das Vorwärtsdrin gen von einem fanatischen Geist des Siegenwollens getragen wird. Die Sturmabteilungen des Führers

haben immer in dieser Erkenntnis gekämpft und marschieren auch heute wieder in diesem Bewußtsein ihrem Ziele zu. Der Einzeleinsatz ballt sich zur Gesamtleistung von gewaltigem Format, wenn alle sich einer Marschrichtung unterordnen. Von Stellung zu Stellung kämpft sich die SA. an ihr Z i e l heran. Die Reichswettkämpfe der SA. sind Etappen dieses großen Ringens um die Neuformung des deutschen Menschen nach den Grundsätzen der nationalsozialistischen Idee! (Fortsetzung von Seite 1) stinkenden

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Pagina 2 di 4
Data: 25.08.1914
Descrizione fisica: 4
vorgehende Armee des Herzogs Albrecht von Württemberg schlug gestern eine über den Fluß Semois vorgedrungene französische Ar mee vollständig und befindet sich auf der Verfolgung. Zahlreiche Geschütze, Feld zeichen und Gefangene, darunter meh rere Generale, sind der deutschen Armee in die Hand gefallen. SiegesMel ' Berlin, 24. Aug. Die Kunde vom Siege des deutschen Kronprinzen wurde durch Ex trablätter unter den Linden bekannt gemacht, wo gerade eine festliche Menschenmenge beisammen

der Menge mit bewegten Worten. Auf dem Marienplatz spielte das Glockenspiel „Die Wacht mit Rhein"; die Menge sang das Lied entblößten Hauptes mit. Wien, 24. Aug. Hier herrscht über die Erfolge der österreichischen und deutschen Armee große Begeisterung. Am Abend be gab sich eine ungeheure Menschenmenge vor die deutsche Botschaft, wo Freudenkundge bungen veranstaltet wurden. Von da gings zum Kriegsministerium, wo laute Hochrufes auf die beiden verbündeten Monarchen und die beiderseitigen Armeen

, daß er euch segne und be behüte und euch als Sieger zurückkehren lasse." Berlin, 25. Aug. Das englische Erpedi- tions-Korps wurde in Havre gelandet und hat sich sofort nach Südalbanien begeben. Die erste Schlappe (kr endländer München 24. Aug. (Wolff-Bureau). Westlich der Maas gehen die deutschen Truppen über die belgische Grenze südlich von Brüssel gegen Maubeuge vor. Eine vor ihrer Front auftretende englische Kaval leriebrigade wurde geschlagen. Die Deutschen in velgien Berlin, 25. Aug. Seit einigen Tagen

ist durchgehender deutscher Bahnvcrkelr bis Lüttich eingerichtet. Beobachter der deutschen Front erklären, daß die Aktionen der Deut schen wie auf dem Exerzierplätze durchgesührt werden. Eigenartig berührt eine Meldung aus London, wonach die englische Zensur die Nachricht von dem Einzuge der Deutschen in Brüssel bis Freitag früh unterdrückte. Die Nachricht hat in London dafür umso deprimierender gewirkt. ver Cütticber Krkgsfcbatz erbeutet Berlin, 25. Aug. Aus zuverlässiger Ouelle erfährt der Korrespondent

des „Lok. Anz.", daß in Lüttich u. a. zwei große Geld schränke erbeutet wurden, die einen Kriegs schatz von 51/2 Millionen Franks enthielten. tient von den Deutkben besetzt London, 25. Aug. Wie das Reuter bureau meldet, kamen ani 20. ds. Mts. ein Husaren- und ein Ulanen-Regiment der deutschen Armee vor den Toren von Gent (Belgien) an. Der Bürgermeister ging zu ihnen hinaus, um eine Besprechung zu füh ren. Nachmittags langten deutsche Offiziere im Automobil in der Stadt an und fuhren zum Rathaus

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.07.1941
Descrizione fisica: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 10.11.1906
Descrizione fisica: 10
. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Seile oder deren Raum 10 Ä.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs - Remtern entgegengenommen. Lrscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Oesterreich - Ungarn. Versetzung Erzherzog Ottos Wien, 7. Nov. Unter masienhafter Beteiligung der Bevölkerung in Anwesenheit des Kaisers, der Mit' glieder des Kaiserhauses, des Königs von Sachsen, des Prinzen Eitel Friedrich als Vertreter des deutschen Kaisers, der Vertreter der fremden

, die den anderen Deutschen zuruft: „Feiges Gesindel! Bezahlte Komödianten! Volksver- räter!" Bei Beginn der Beratung der Wahlreform und während des Referates des Abg. Loecker, der ein alter Burschenschafter ist, dauert der Lärm an. Die Abg. Schönerer, Stein und Malik schreien: Heil dem bezahlten Burschenschafter! Bezahlter Kerl!" Stein ruft: „Aus dem schwarz-rot-goldenen Bande wird ein Strick dem deutschen Volke gedreht!" Die Schönerianer singen dann im Chor das Lied: „O alte Burschen- Herrlichkeit." Trotz

des andauernden Lärms beendet Abg. Loecker sein Referat, worauf Graf Sylva Taroucca gegen die Vorlage spricht. Hierauf gab Abg. Schönerer eine Erklärung ab, worin er namens der Alldeutschen Partei die deutschen Minister und Abgeordneten der allgemeinen Verachtung empfahl, sie „Verräter des Deutschtums" nannte und mit den Worten schloß, die Deutschen Oesterreichs hätten nur einen Hort am Hohen- zollernreich. Die Debatte wurde dann abgebrochen. Das Rekruten kontingent. Trotzdem der frühere Kriegsminister

. Die Deutschen setzen alles in Bewegung, um ihre dominierende Stellung zu erhalten. Um die Wählerschoft aufzurühren, sind die Abgeordneten Dr. Eppinger, Schönerer, Pothka u. a. hierher geeilt. Aber auch die tschechischen Gegner sind nicht faul. Ihr Wahlaufruf in ein Meisterstück der Verlogenheit. Alle Beschuldigungen gegen die Budweiser Stadtregierung paffen ganz auf Prag, wo für die deutschen Minderheiten nicht gesorgt wird, wo keine Kanalisierung und Wafferleitung besteht, aber das Ge- meindegeld

zu ausschließlichen tschechischen Luxuszwecken verwendet wird. Gleich am ersten Wahltag kam eS zu Ausschreitungen, welche abends durch Militär unter drückt werden mußten. Die deutschen Wähler wurden an der Ausübung ihrer Wahlpflicht verhindert. Es herrscht großer Terrorismus. Der neue Landesverteidigungsminister. Zum österreichischen Landesverteidigungsminister ist Feldzeugmeister Latscher von Lauendorf ernannt worden. Latscher trat 1864 als Leutnant in das Pionierkorps Feldzeugmeister Julius Latscher

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1943
Descrizione fisica: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
Freveltat, die ja in der blutbefleckten Geschichte Rußlands nicht ohne Vor gang ist, kann dem gewalttätigen Großfürsten vor- geschwebt haben. Ihr das Leben von Hunderttausend^ russischer Männer und Jünglinge zu opfern, zögerte er keinen Augenblick. Doch der Himmel ließ das Bubenstück nicht gelingen. Die österreichisch-unga rischen und deutschen Truppen dringen auf russischem Boden immer weiter vor und der entscheidende große Sieg ist ihnen nicht mehr streitig zu machen. Des Großfürsten Nikolaus

sie durch ein alterprobtes Mittel zu beschwören: durch Entfesselung von Hetzen gegen „Fremdstämmige". Diesmal nicht nur gegen die gewohnheitsmäßigen Dulder, sondern auch gegen die baltischen Deutschen und die Finnen. Ihrem an geblichen Spionagetreiben wird die Schuld wesentlich zugeschoben, daß der „geniale" Heerführer Großfürst Nikolaus nicht den Sieg an Rußlands Fahnen zu heften vermochte. Der Rest der Verantwortung ist auf „unfähige" Generäle abgewälzt, die, sofern sie nicht den Schlachtentod fanden, durch das Kriegs

Großbritannien gefährlich werdende Groß macht muß durch für diesen Zweck anzuwerbende Bundesgenossen geschwächt oder vernichtet werden." Als Rußland Port-Arthur zum Kriegshafen D^s Deutschen Schwur. Zum 27. Januar 1915. Von Otto Osterloh. Der Weltkrieg dröhnt. In tausend Wettern Umbraust des Deutschen Kaisers Krön'. Man will das Deutsche Reich zerschmettern, Den Kaiser stürzen von dem Thron. Auf, Deutsche, auf zum heil'gen Ringen! Auf, laßt den Schwur zum Limmel dringen. Den heil'gen Schwur der höchsten

schau'n auf uns hernieder. Sie hör'n den Schwur der Seldenbrüder, Der laut hinauf durch Wolken bricht: „Mein Kaiser, ich verlaß Dich nicht!" Mein Kaiser, habe Gottvertrauen, Trau auf Dein Volk, Dein Volk hält aus! Es schallt in allen deutschen Gauen, Es schallt aus jedem deutschen Saus: „Mein Kaiser, Du sollst weiterthronen!" Es schwören siebzig Millionen Vor Gottes heil'gem Angesicht: „Mein Kaiser, ich verlaß Dich nicht!"

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 16
-Episkopats von Rom aus erfolgte neuerliche Erklärung Kardinal Jnni- tzers (Siehe Stadtausgabe des „Volksbote' vom 7. April) ab. Rur die von der Form der Erklärung losgelöste Tatsache des Appells sei hier ins Auge gefaßt, worin es die öster reichischen Bischöfe als selbstverständliche natio- Pflicht bezeichnen, sich zum Deutschen Reiche zu bekennen und dieses Bekenntnis auch von ihren Gläubigen erwarten. Als Tatsache hat dieser Appell weit über Deutschland hinaus reichende apologetische und daher all

gemein katholische Bedeutung. Die zuerst vom Liberalismus ausgespro chen« Verleumdung, die deutschen Katholiken und insbesondere ihre geistlichen Führer wären „national unverläßlich', ja geradezu Feinde des deutschen Volkes und der deutschen Einigung» wurden später, vor beiläufig 40 Jahren, von der österreichischen „Los-von- Rom-Bewegung' mit besonderer Vorliebe ausgenommen und propagiert. Mußten diese Anklagen unter dem Donner der Kanonen des Weltkrieges, in dem die Katholiken, allen vorangegangenen

man die Katholiken nicht ungerne bedenkt. Rach dem Wiener Kongreß. Gerade die Katholiken haben über die mit der Riederlegung der Kaiserkrone durch Kaiser Franz vollzogene Auflösung des Deutschen Reiches (1806) aufrichtig getrauert und mit Vorwürfen gegen den Kaiser und gegen Oesterreich nicht zurückgehalten. Bereits im Februar 1815, also zu einer Zeit, da der Wiener Kongreß versannnelt war, schreibt Josef G ö r r e s im „Rheinischen Merkur': „Oesterreich hat seines Vorteils wahrgenom men, wie alle dem Ihrigen

von führenden Männern des deutschen Katholizismus in der Wissenschaft wie in der Politik weiter getragen. Kurz nach der Auflösung des Frankfurter Parlaments sagte W i n d h o r st, der nach malige Führer der deutschen Katholiken in der Kulturkampfzeit, in der zweiten Hanno verschen Kammer: „Ganz Deutschland wollte und sollte sich wieder zusammenschließen. Da mals (1848) dachte man nicht an die Aus schließung dieses oder jenes Landes und ins besondere Oesterreichs. Man dachte damals ebensowenig daran

Verbindung mit der Regierung ^um gedeihlichen Ziele ge langen können. Rur so wird der große Dom gebaut werden, in dem alle deutschen Stämme in Eintracht, in alter Biederkeit und in alter Frömmigkeit sich wieder finden. Das ist mein Wunsch für Deutschland.' Die „Generalversammlung der l katholischen Vereine Deutsch- | i a n i> i' in Aachen am 10. Septeniber 1862 j verteidigte sich gegen den unter dem Schlag- I wort „Mramontan' gegen die Kathollken er hobenen Verdacht, daß sie nicht gute Patrioten wären

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